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Dienstag, 03 Mai 2022 07:45

Rauf auf die Sattel - volle Pulle

s50 ortler bikeDie Anmeldungen für den 6. Ortler Bike Marathon am 4. Juni 2022 laufen auf Hochtouren. 4 verschiedene Strecken stehen bei traumhaft-cooler Kulisse zur Verfügung. Short: 29 km und 850 hm - Classic: 46 km und 1.650 hm - Long: 69 km und 2.400 hm - Marathon: 111 km und 3.905 hm. Der Ortler Bike Marathon ist die einzige italienische Veranstaltung im Rahmen der Mountainbike Challenge 2022, die zwischen Mai und September 9 Top-Events in Deutschland, Österreich und Italien umfasst. Anmeldungen auf www.ortler-bikemarathon.it

Dienstag, 03 Mai 2022 07:44

Tolle Leichtathletikcamps

s50 leichtathletikMals/Latsch - Für viele Kinder war die Teilnahme an den Leichtathletikcamps ein großer Spaß sowie auch erstes vertieftes Eintauchen in die Sportart Leichtathletik.
Heuer werden diese wieder in Latsch und Mals organisiert. Das Camp in Latsch wird vom 1. – 3. August im Sportforum Latsch, das Camp in Mals vom 3. – 6. August 2022 auf der Leichtathletikanlage in Mals abgehalten. Ziel ist es die Leichtathletik Kindern spielerisch beizubringen. Teilnehmen können Kinder und Jugendliche von 6 – 14 Jahren. (TM)

Infos und Anmeldung unter: info@lacvinschgau.net;
Anmeldeschluss ist der 1. Juli 2022.

Dienstag, 03 Mai 2022 07:43

VSS sucht den Südtiroler SprintChampion

Südtirol/Vinschgau - Der Verband der Sportvereine Südtirols (VSS) sucht den Südtiroler SprintChampion. Auf einer 30 Meter langen Laufbahn, die an verschiedenen Tagen in Ortszentren und Sportzonen von sieben Südtiroler Gemeinden aufgestellt wird, können Südtirols Kinder und Jugendliche zeigen was in ihnen steckt. Der Auftakt erfolgt am Montag, den 25. April in Sarnthein.
Das Konzept des SprintChampion ist simpel. Kinder und Jugendliche der Jahrgänge 2009 und jünger laufen auf einer 30 Meter langen Sprintbahn so schnell sie können. Das Besondere dabei: Diese Sprints finden nicht in einem Leichtathletik- oder Sportstadion statt, sondern mitten im Stadt- oder Dorfzentrum. Ermöglicht wird das durch eine mobile Laufbahn. Dank einer professionellen Zeitnehmung kann so garantiert werden, dass die korrekte Zeit gemessen wird. Neben der Talentesichtung geht es vor allem darum, den Kindern Spaß und Freude an der Bewegung und am Sport näherzubringen.
Der Startschuss für den Südtiroler SprintChampion ist am 25. April in Sarnthein gefallen. „Ab 12:00 Uhr sind wir auf dem Sportplatz in Sarnthein startklar“, verspricht Josef Platter. Der Bezirksvertreter des Vinschgaus ist im VSS-Vorstand unter anderem für die Leichtathletik zuständig und koordiniert gemeinsam mit VSS-Leichtathletik-Referent Reinhold Rogen die Initiative. Für beide ist klar, dass der Spaß an der Bewegung im Vordergrund stehen soll: „In die Wertung kommen nur Buben und Mädchen der Jahrgänge 2009 und jünger – mitsprinten dürfen aber alle, auch die Erwachsenen.“
Nach dem Auftakt in Sarnthein stehen sechs weitere Termine des Südtiroler SprintChampion auf der VSS-Agenda. Austragungsorte der Sprints sind Ritten, Brixen, Weissenbach, Schlanders (Sonntag, 31. Juli 2022 - 16.00 – 18.00 Uhr - Schlanders/Stabhochsprung), Lana und Eppan. Die schnellsten Buben und Mädchen der Jahrgänge 2009 und jünger qualifizieren sich für das Landesfinale und erhalten die Chance als Vertreter Südtirols am großen Euregio-Finale in Trient teilzunehmen und gegen die schnellsten Nachwuchssprinter aus Nordtirol und dem Trentino zu laufen.

 

Weitere Informationen sowie die genauen Veranstaltungsorte und Uhrzeiten finden Sie auf der VSS-Webseite.

Dienstag, 03 Mai 2022 07:41

Toller Start in Lana

Lana/Vinschgau - Beim ersten Gran Prix in Lana am 9. April konnte sich der Schlanderser Hannes Kaserer schon in Szene setzen. Der Mehrkämpfer bewies, dass er in der heurigen Saison viel Potenzial entfalten und viel vor haben wird. Im Sprint über 80 m verpasste er knapp um zwei Hundertstel die Goldmedaille (seine Zeit 9,79 s) und im Weitsprung eroberte er die Silbermedaille mit 5,21 m. Im Speerwurf konnte er seinen Trainingsfleiß noch nicht umsetzen und warf 20,26 m. Der Malser Martin Schütz erzielte bei den kalten Temperaturen auch gute Ergebnisse mit 9,40 s auf die 60 m, 3,58 m im Weitsprung und 29,72 m im Ballwurf.
Die nächste Wettkämpfe in Brixen und in Bozen versprechen eine tolle Aussicht auf neue Bestmarken.

Trainingslager in Desenzano
In der Osterwoche fuhr eine kleine Gruppe des Vereins Lac Vinschgau Raiffeisen ASV nach Desenzano del Garda zum Trainingslager. Die Athleten konnten sich intensiv den Disziplinen widmen und holten sich den Feinschliff für die zukünftigen Wettkämpfe. Ziel dieses Trainingslagers war es nicht nur die sportlichen Leistungen voran zu bringen, sondern auch den Zusammenhalt in der Gruppe zu stärken. Deshalb wurde zusammen auch gekocht und verschiedene Spiele gespielt. Vielen Dank an den Sponsor Pohl Immobilien, der dieses Trainingslager ermöglicht haben. (TM)

Dienstag, 03 Mai 2022 16:07

Dreikampf um den Titel

Der Endspurt im Titelkampf in der 2. Amateurliga ist eingeläutet und der Kampf um die Spitzenposition könnte spannender kaum sein. Denn die ersten drei Teams der Tabelle liegen nur drei Punkte auseinander. Mit Prad und Kastelbell-Tschars haben gleich zwei Mannschaften aus dem Vinschgau die Chance auf den Meisterschaftsgewinn und den damit verbundenen Aufstieg in die 1. Amateurliga. Während Herbstmeister Kastelbell-Tschars zuletzt wichtige Punkte liegen ließ und in der Tabelle auf den 3. Platz herabrutschte, belegt Prad aktuell Platz 2.

Von Sarah Mitterer

Mit vier Punkten Vorsprung auf die beiden Verfolger Girlan und Prad startete Herbstmeister Kastelbell-Tschars Anfang März in die Rückrunde. Doch diese verlief bisher nicht so wie erwartet. Drei Siege holte man in bisher sechs Rückrundenpartien. Zwei Mal sicherte sich das Team einen Punkt durch ein Unentschieden – darunter im Spitzenspiel gegen Prad (2:2). Gegen Mals kassierte Kastelbell-Tschars eine bittere 0:1 Heimniederlage. In der Tabelle rutschte man auf Position 3 zurück mit drei Punkten Rückstand auf die Spitzenposition. Die Ausrutscher des aktuellen Herbstmeisters nutzte die Konkurrenz aus: Die Mannschaft aus Girlan ist in der Rückrunde bisher ungeschlagen, konnte den Punkterückstand aufholen und belegt nach 17 Spieltagen nun Platz 1. Prad ließ nur beim Unentschieden gegen Kastelbell-Tschars zwei Punkte liegen und konnte alle anderen bisherigen Partien der Rückrunde gewinnen. In der Tabelle belegt Prad – in dessen Reihen sich mit Jonas Gander mit 18 Toren der Toptorjäger der Liga befindet - mit zwei Punkten Rückstand auf Girlan aktuell Position 2.
Eine starke Rückrunde zeigt auch die Mannschaft aus Mals. Das Team holte in sechs Partien 15 Punkte und musste sich nur den starken Pradern geschlagen geben. Durch die bisher starke Rückrunde kletterte Mals auf den 5. Platz nach vorne (Punktegleich mit der viertplatzierten Mannschaft Mölten/Vöran). Morter und Goldrain belegen aktuell Position 8 bzw. 9. Morter hat jedoch bereits sechs Zähler Vorsprung auf Goldrain.
Immer enger wird es hingegen für den FC Oberland, der gegen den Abstieg kämpft. Den bisher einzigen Saisonsieg sicherte man sich im November gegen Neugries. In der Rückrunde konnte man bisher lediglich beim Unentschieden gegen Tscherms Marling einen Punkt sammeln. Insgesamt befinden sich sechs Zähler auf dem Konto des FC Oberland, welcher punktgleich mit Neugries das Schlusslicht der 2. Amateurliga bildet. (Stand: 17. Spieltag)

Landesliga - Das letzte Vinschger Aufeinandertreffen in der aktuellen Landesligasaison findet am 22. Mai statt. Latsch empfängt an diesem Tag die Mannschaft aus Partschins. (sam)

Dienstag, 03 Mai 2022 07:39

Spannung am letzten Spieltag

2. Amateurliga - Der Meistertitel könnte erst am letzten Spieltag vergeben werden. Denn Kastebell-Tschars empfängt zum Abschluss den aktuellen Spitzenreiter Girlan. Prad bestreitet sein letztes Saisonspiel zu Hause und trifft dort auf Goldrain. Die Spiele werden am 29. Mai um 16 Uhr ausgetragen. (sam)

Wolfgang Platter, am Tag der Hlg. Katharina von Siena, 29. April 2022

In Zeiten, in denen täglich Negativschlagzeilen aus verschiedenen Wirkbereichen von uns Menschen überwiegen, freut es mich besonders, von einer vorbildhaften ökologischen Aufwertung zu schreiben.
Im Schgumser Badl, am schattigen Hangfuß des Vinschgauer Nörderberges nordöstlich von Tschengls in der Gemeinde Laas gelegen, ist im Schilfgürtel am Rande eines Schwarzerlenwaldes ein neuer, Grund- und Quellwasser- gespeister Teich als wertvoller aquatischer Lebensraum ausgebaggert worden. Der Teich wird sich besonders für Amphibien, Libellen und Wasser- und Schilf- bewohnende Vögel zu einem wertvollen Lebensraum entwickeln.

Lurche durch Pilzkrankheit gefährdet
In der Gegenwart macht den Amphibien oder Lurchen eine Pilzkrankheit nunmehr schon weltweit zu schaffen: 500 Arten von Amphibien sind in über 60 Ländern von der tödlich verlaufenden Chytridiomykose bedroht. Diese Krankheit wird vom Chytridpilz (Batrachochytrium dendrobatitis und Batrachochytrium salamandrivorans) hervorgerufen. Die Krankheit stammt ursprünglich vermutlich aus Afrika und konnte ex post bei einem Korallenfrosch aus dem Jahre 1938 nachgewiesen werden. Bei uns wurde der Pilz mit Terrarien-Tieren aus Asien eingeschleppt. In den Niederlanden hat der Pilz 90 % der Feuersalamander-Population hinweggerafft. Der Pilz frisst regelrechte Löcher in die Haut der Lurche und beeinträchtigt deren biologische Funktionen des Gas-, Flüssigkeits- und Mineralstoffaustausches sowie der Produktion von schützenden Hautsekreten.

Wertvolle Initiative
Die Initiative zum Teichaushub ist vom Bezirksforstinspektorat Schlanders und vom Südtiroler Landesamt für Natur, Bereich Erhebung, Planung und Monitoring ausgegangen und durchgeführt worden. Dieses konkrete Beispiel für Landschaftspflege und Lebensraumaufwertung ist ein besonders lobenswerter Fall für den Erhalt von Biodiversität durch die Verbesserung eines Lebensraumes. Erfreulich ist auch, dass die Zusammenarbeit mit der Umweltschutzgruppe Vinschgau und der Landwirtschaftlichen Schule in Burgeis angestrebt wurde und gelungen ist.

Zur Geschichte des Schgumser Badls
Das Schgumser Badl ist als Biotop Schgumser Möser seit 2006 als Landschaftsschutzgebiet des Landes Südtirol ausgewiesen. Im Areal entspringen Schwefelwasserstoffquellen („Stinkabrunnwasser“). Und vor dem Ersten Weltkrieg gab es das berühmte Gesundheitsbadl samt Hotel. Nach der Eröffnung der Vinschger Bahn im Jahr 1906 kamen Kurgäste mit der Eisenbahn nach Laas und wurden mit der Pferdekutsche vom Bahnhof ins Badl zur Kur gefahren.
Im Faschismus wurde das Areal enteignet, zum Munitionsdepot umgebaut und blieb bis in die 1990er-Jahre Staatseigentum. Im „Pulverlager“ wurden Munition und Bomben gelagert. Das Badl wurde militärische Sperrzone. Die Wachsoldaten kamen in 14-Tagesturnussen aus der Militärkaserne in Schlanders.
Mit dem Übergang von Staatsliegenschaften an unser Land wie den Militärkasernen von Mals, Glurns, und Schlanders, den Obervinschgauer Bunkern und dem Flugplatz von Schluderns kam s46 parkauch das „Badl“ kraft einer Durchführungsbestimmung zum Autonomiestatut an das Land Südtirol.
Als militärisches Sperrgebiet war das Schgumser Badl jeder anderen Nutzung und Intensivierung über Jahrzehnte entzogen und die Natur sich selbst überlassen. Und Natur Natur sein lassen, hat einen mosaikreichen Lebensraum aus aquatischen und terrestrischen Elementen entstehen lassen. Weitum gibt es keine so alten Laubholzbestände aus Pappeln, Weiden, Schwarz- und Grauerlen wie im Badl. Besonders wertvoll ist auch der Wechsel von vernässendem Schilfröhricht, Laubwald, Hecken und Nadelwald. Die Dachgeschosse einiger Militärbaracken sind als sommerliche Kinderstuben von verschiedenen Fledermausarten bekannt. Die Quellrinnsale der Hangdruckquellen sind Laichplätze der Marmorierten Forelle. Totholzhaufen sind wertvolle Refugien für Mauswiesel, Igel, Zaunkönig und Rotkehlchen. Im Schilfgürtel singen Sumpf- und Teichrohrsänger. Graureiher sind im Gebiet schon seit längerem zu beobachten. Auch den Pupurreiher konnte ich zur herbstlichen Zugzeit selbst schon beobachten. Die auch im Winter nicht vereisenden Quellrinnsale ziehen immer wieder den Eisvogel an. Die Altholzbestände sind bedeutsame Specht-Biotope.
Das Gebiet am Übergang zum Fichtenhochwald mit Felsformationen ist sicher auch Lebensraum von Nachtgreifen. Es beinhaltet auch eine Trockenlahn, deren Beweidung in der kontrollierten Form zum Erhalt des abwechslungsreichen Mosaiks von Landschaftselementen weiterhin sinnvoll erscheint.
Ein besonderes Kompliment den Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeitern in den genannten Landeämtern und den Freiwilligen und Umweltaktivisten. Es wurde mit sehr viel ökologischem Wissen und Sachverstand ein wertvolles Kleinod geschaffen. Dies ist bedeutsam, weil rundum ein intensiver Nutzungsdruck herrscht und Biodiversität der Arten nicht nur im entlegenen Gebirge, sondern besonders auch in der Talsohle erhalten werden muss.

Dienstag, 03 Mai 2022 15:05

Spezial: Bauen mit und auf Experten

Bauen mit Experten ist der Titel unseres Sonderthemas. Sie finden auf den folgenden Seiten geballte Fachkompetenz rund ums Thema Bauen - Ideen, Tipps, Fachbetriebe, die mit viel Erfahrung punkten. Das Angebot ist rund, die Betriebsauswahl bunt.

 

Bauen mit und auf Experten ist der Titel dieses Sonderthemas. Sie finden auf den folgenden Seiten viele Informationen und Tipps, Fachbetriebe, die sich und ihr Angebot vorstellen und auf die Qualität ihrer Arbeit hinweisen. Denn Bauen mit Experten ist auch Bauen auf Experten. Das heißt konkret: Bauen und vertrauen Sie auf die geballte Fachkompetenz, die von den Betrieben auf den folgenden Seiten ausgeht. Sie wissen mit Erfahrung und Können aufzuwarten und wissen, worauf es ankommt.
Die Auswahl ist groß: Ihren Auftritt im Sonderthema haben ganz verschiedene Betriebe. Anco Leuchten ist der Beleuchtungs-Experte im Vinschgau. Seit 40 Jahren vertrauen Kunden auf das Fachwissen von Anco Leuchten, ein Betrieb, der für jedes Projekt die optimale Beleuchtungslösung bietet. Über 3.000 Beleuchtungskörper sind im Showroom in Eyrs ausgestellt.
Maler Unterweger ist ein erfolgreicher Ausbildungs- und Meisterbetrieb. Farbgestaltung, Spachteltechniken, Tapeten Fußböden oder Akustikdesign sind die Bereiche, in denen sich das Team von Maler Unterweger mit Fachwissen bewegt.
Ein ganz besonderer Experte ist die Moriggl GmbH. Rohrsanierung von innen bietet Moriggl an, eine einmalige Lösung und Methode, die der Glurnser Betrieb exklusiv anbietet.
Die Auswahl an Böden ist in der Fuchs AG in Schlanders bodenlos, sprich schier unbegrenzt. Fliesen, Holzböden und Naturstein für den Innen- und Außenbereich zählen zum breiten Sortiment der Fuchs AG. Thermosol ist der Experte rund um das Thema Infrarotheizung. Für jeden Raum gibt es ein passendes Modell und ein geeignetes Motiv zur Auswahl. Kalte oder schimmelige Wände, staubige und trockene Raumluft sind pasè.
Ein besondere Experte ist auch der Malerbetrieb Wörnhart, der Altes zu neuem Leben erweckt. Wörnhart schenkt seine ganze Aufmerksamkeit der Sanierung von Denkmälern und hat sich damit geballtes Fachwissen angeeignet. Innerhofer zählt mit seiner großen Auswahl mit Sicherheit zu den Bäderexperten in Südtirol und ist die erste Wahl bei der Suche nach einer neuen Badeinrichtung. Und KAPL ist der Experte, wenn es um Garten- und Landschaftsgestaltung geht und erledigt in diesem Bereich alle Arbeiten, die anfallen.
Der Experte in Sachen Umweltdienstleistungen ist das Unternehmen Tappeiner in Schlanders. Tappeiner ist tagtäglich für eine saubere Umwelt unterwegs. Abfallsammlung, Wiederverwertung und Entsorgung sowie Gebäude- und Textilreinigung sind jene vier Bereiche, in denen sich das innovative Unternehmen seit Jahrzehnten bewegt.
X-Glas ist Experte und Partner rund um‘s Glas und überdacht und verglast Balkone, Terrassen oder Loggias. Die Verglasungen bieten einen perfekten Schutz gegen Wetter und Lärm und sorgen für einen Quantensprung in der Wohn- und Lebensqualität eines Zuhauses. Um Wohn- und Wohlgefühl in den eigenen vier Wänden dreht sich das Angebot auch bei Fleischmann Raumausstattung in Schlanders. Ob Teppiche, Hartböden, Gardinen, Tapeten, Heimtextilien oder Dekostoffe: Als Fachbetrieb erfüllt Fleischmann jeden Wohnwunsch in erstklassiger Qualität.
In diese Reihe stellt sich auch holzius. Als Anbieter patentierter, leim- und metallfreier Vollholzelemente für Wohnhäuser gestartet, gehören auch fertige Gebäudehüllen für Mehrfamilienhäuser, öffentliche und gewerbliche Bauten aus Vollholz in baubiologischer Ausführung zum holzius-Angebot. holzius setzt sich für den Fortbestand einer intakten Natur, die Schonung von Ressourcen und eine lebenswerte Umgebung ein. Ziel ist es, die variantenreiche Vollholzbauweise mit werksseitig vorgefertigten Wand-, Decken- und Dachelementen auch in die Städte zu bringen und damit auch dort naturverbundenes Wohnen und Leben zu ermöglichen. Fliesen3000 ist ein gefragter Meisterbetrieb und mit seinem Fachwissen und Angebot bei seinen Kunden - privat wie gewerblich - sehr geschätzt. Und in die Reihe der Experten stellt sich auch Webteam, der IT-Experte und Ansprechpartner für alle PC-Fragen im Vinschgau.

 

Moriggl gmbh
Energiekonzepte vom Komplettanbieter

s40 morigglSteigende Strom- und Energiepreise – Klimawandel - Umweltschutz. Themen die aktueller denn je sind. Die MORIGGL GmbH ist für seine Energie- und Wassertechnik seit Jahrzehnten im In- und Ausland bekannt. Doch das Familienunternehmen in 3. Generation bietet weit mehr.

Elektroinstallationen oder ausgeklügelte Photovoltaikanlagen, Batteriespeichersysteme, Elektro-Ladestationen, Beleuchtungskonzepte mit neuester LED-Technologie, Thermische Solaranlagen, Wärmepumpen, Wärmerückgewinnung, Regelungstechnik und Gebäudeautomation, sowie innovative Heizungs- und Sanitärtechnik zählen zum breiten Dienstleistungsspektrum von MORIGGL. Die komplette Haustechnik kann auf Wunsch auf Computer oder Smartphone überwacht und gesteuert werden. “Die Bereiche Heizung, Elektro, Energieeinsparung und nachhaltiges Wohnen werden im Gebäude immer vernetzter und komplexer. Durch jahrzehntelange Erfahrung können wir unsere Kunden umfassend beraten und effiziente Komplettlösungen realisieren”, so Thomas Moriggl, Geschäftsführer der MORIGGL GmbH. „Zudem profitieren unsere Kunden von einem Kundenservice, der seinen Namen verdient – schnell vor Ort, und mit nur einem Ansprechpartner für die komplette Gebäudetechnik“, so Moriggl weiter.

Abgerundet wird das Dienstleistungspaket von MORIGGL durch Wartungsangebote für Kunden im privaten und gewerblichen Bereich. Damit die Energietechnik auch nach dem Kauf störungsfrei, kostensparend und effizient funktioniert.

Ebenfalls seit Jahren bietet das Familienunternehmen mit Sitz in Glurns schlüsselfertige Badsanierungen an. Alles aus einer Hand - von der ersten Fliese bis zum letzten Lichtschalter. Mit einem Ansprechpartner von der Planung bis zur Fertigstellung aller Gewerke. „Das Badezimmer gehört ohne Zweifel zu den wichtigsten Räumen im Haus. Leider werden gerade dort sehr oft Planungsfehler gemacht, oder unnötige Kompromisse eingegangen“, erklärt Thomas Moriggl. MORIGGL plant und realisiert Traumbäder. Dabei werden Budgetvorgaben, Ästhetik und Tauglichkeit des Wunschbadezimmers genauestens analysiert. Die Beratung erfolgt durch die erfahrenen Techniker, die das zukünftige Bad bis ins kleinste Detail planen. Egal ob für private Bauherren, für Hoteliers oder für Bauträger.

Zu guter Letzt kommen die Kunden bei zahlreichen Dienstleistungen von MORIGGL in den Genuss einer Steuerbegünstigung von 50 – 110 %!

MORIGGL bietet laufend
Arbeitsstellen für Lehrlinge und technisch qualifizierte Mitarbeiter an, die am Ende des Monats nicht nur ein überdurchschnittliches Gehalt versprechen, sondern vor allem auch ein gutes Gefühl garantieren, durch eine sinnstiftende und nachhaltige Tätigkeit in einer nachhaltig orientierten Unternehmensfamilie.

 

 

Fuchs AG
Holz, Naturstein & Fliesen

s38 FuchsNatur & Design in einem, finden Kundinnen und Kunden bei der Fuchs AG. Ausstellungsflächen in Meran/Sinich und Schlanders/Vetzan geben Einblick in das breite Sortiment: Holz, Naturstein und Fliesen für den Innen- und Außenbereich. Unter anderem sind hier auch einheimische Natursteine wie der Marteller Granit oder der Passeirer Silbergneis zu finden, zudem Porphyr aus Südtirol oder Trient und Luserna aus dem Piemont. In der hauseigenen Produktionsstätte werden die Natursteine verarbeitet.
Derzeit aktuell: Alles für den Garten finden Kundinnen und Kunden bei der Fuchs AG, zum Beispiel Trittplatten, Mauersteine, Polygonale Bodenplatten, Blockstufen oder die beliebten 2-Zentimeter-Fliesen. Das Tätigkeitsfeld der Fuchs AG: Beraten, liefern und verlegen.
Kommen Sie vorbei, besuchen Sie die Ausstellungen und lassen Sie sich beraten.

 

 

Fliesen 3000

Ein verlässlicher Familienbetrieb

s42 Bild 3Fliesen 3000 ist ein familiengeführter Meisterbetrieb und kann auf langjährige Erfahrungen im Bereich Fliesen und Natursteine zurückblicken. Viele Aufträge wurden seit der Gründung 2003 ausgeführt und viele Kunden – private, gewerbliche oder öffentliche – wurden seitdem zufrieden gestellt. Fliesen 3000 kann somit mit einem breiten und fundierten Fachwissen aufwarten. Das Leistungspaket des Familienbetriebs ist vielfältig und gibt es aus einer Hand: von der Wahl der Fliesen auch als Großformat und vieles mehr, Natursteine bis hin zur Lieferung und Verlegung durch qualifizierte Mitarbeiter. Auf Wunsch wird das Projekt mittels 3D-Zeichnungen visualisiert, um Wünsche und Vorstellungen konkret darzustellen.
Verlässliche und motivierte Mitarbeiter sind die Stärke des Betriebes direkt an der Staatsstraße und sorgen für eine termingerechte und gründliche Fertigstellung der in Auftrag gegebenen Arbeiten. Neben der Verlegung ist auch die Reparatur von Fliesen und Natursteinen Teil des Leistungsangebots von Fliesen 3000 in Mals.

 

Wörnhart GmbH
Leidenschaft für Denkmalpflege und Sanierung

s41 Unknown 4Eine sichere Hand braucht es, Fingerspitzengefühl und Respekt vor historischer Bausubstanz. Wenn Denkmäler gepflegt und Altbauten saniert werden, dann muss jeder Pinselstrich sitzen. Beim Malermeisterbetrieb Wörnhart GmbH in Algund weiß man um die Herausforderung und kniet sich seit 15 Jahren in die Restaurierung und Denkmalpflege hinein.
Wertvolles für die nächsten Generationen zu erhalten und Bestehendem neues Leben einzuhauchen, sind zur Herzensangelegenheit bei Wörnhart geworden. Mit viel Leidenschaft widmet man sich dieser Tätigkeit, gewachsen aus einem starken Wertigkeitsgefühl und einer unbändigen Liebe zum Detail. Deshalb hat sich der Schwerpunkt von der klassischen Malerei hin zur Denkmalpflege und zur Sanierung von Altbauten verlagert. Natürliche Produkte und Farben mit hohem Reinheitsgrad wie Kalkputze und Kalkanstriche sowie reine Leinölprodukte werden zur Behandlung von Holz und Metall verwendet. Ein junges eingespieltes Team, das Handwerk zur Kunst werden lässt, ist am Werk.

 

 

X-Glas
Mehr Wohn- und Lebensraum

s43 xglasWir sind Ihr Partner rund ums Glas. Wir überdachen und verglasen Ihren Balkon, Ihre Terrasse oder Ihre Loggia. Unsere Verglasungen sind ein Qualitätsprodukt vom Marktleader COVER, die Nummer 1 in der Schweiz in diesem Bereich. Die Balkon- und Terrassenverglasungen bieten einen perfekten Schutz gegen Wetter und Lärm und sorgen für einen Quantensprung in der Wohn- und Lebensqualität Ihres Zuhauses. Der Außenbereich kann bei jeder Witterung genutzt werden und wird zum verlängerten Wohnzimmer. Die Balkon- und Terrassenverglasungen sind das Ergebnis einer langjährigen Erfahrung und deshalb hochwertig in der Qualität und beständig und verschleißfest. Die Verglasungen lassen viel Gestaltungsfreiheit und überzeugen mit einem rahmenlosen und leichten, filigranen Design. Sie sind flexibel einsetzbar, werden auf Maß angefertigt und sind ausgesprochen wartungsarm. Die Verglasungen fungieren außerdem als Wärmepuffer. Unsere Balkon-, Terrassen- und Loggiaverglasungen zählen nicht zur Kubatur und können ohne bürokratische Hürden realisiert werden. Eine schnelle und fachgerechte Montage ist bei uns garantiert. Dazupassende Beschattungen und Überdachungen runden das Angebot ab.
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„Alles Schräge hat millimetergenau gepasst.“

Der ehemalige Stadel eines Landwirtschaftsbetriebs in Eyrs erhielt durch eine Aufstockung
eine neue Nutzung. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.

Der Beschluss, mit seiner Lebensgefährtin zusammenzuziehen, führt Thomas Nabersberg zu einer – im wahrsten Sinne des Wortes – naheliegenden Lösung: der ehemalige Stadel des 2017 selbst übernommenen landwirtschaftlichen Familienbetriebs „Schwarzadlerhof“ in Eyrs eignet sich zur s45 holzius2Adaptierung und Aufstockung. Dort, wo vor einigen Jahren Futtermittel getrocknet wurden, soll neuer Wohnraum entstehen, gleichzeitig aber auch ausreichend Platz für die Unterbringung der aktuell genutzten Maschinen und Geräte erhalten bleiben. Gemeinsam mit dem Geometer Andreas Stefan Kaserer (Laas/Südtirol) überlegt und tüftelt Thomas Nabersberg an möglichen Lösungen. Das Konzept sieht schlussendlich eine Aufstockung des Baubestands vor.

Es muss aus Holz sein.
„Für mich war von Anfang an klar, dass es ein Aufbau aus Holz sein muss. Die Entscheidung schwankte zwischen Ständerbau oder Vollholzkonstruktion. Nach einiger Recherchearbeit bin ich auf holzius gestoßen, die in der unmittelbaren Region tätig sind. Der Rest hat sich optimal ergeben“, fasst Thomas Nabersberg seine Entscheidungsfindung zusammen. Die Baustruktur hat gepasst, die Technik hat gepasst und auch das Menschliche. Nach dem Besuch von verschiedenen Referenzhäusern und -wohnungen gemeinsam mit Berater Seraphin Stecher wurde die Kooperation mit holzius fixiert und die Detailplanung gestartet.

Einfach und raffiniert zugleich.
Basis für den Aufbau bildet eine Betonzwischendecke auf dem zweiten Obergeschoss des Stadels – darauf werden die von holzius vorproduzierten Wand-, Decken- und Dachelemente aus Vollholz installiert. Dieses Bausystem ist gänzlich leim- und metallfrei ausgeführt, denn das Unternehmen macht sich die Neuinterpretation einer uralten Holzverbindungstechnik zunutze: so werden z. B. die Bohlen der Wandelemente mit einer eingepressten Gratleiste in Schwalbenschwanzform (von außen her nicht sichtbar) kraftschlüssig miteinander verbunden. Die Decken- und Dachelemente werden mit einer mehrfachen Nut- und Kammverbindung verkämmt und mittels Holzschrauben zu einem formstabilen Element kombiniert. Thomas Nabersberg erklärt: „Mir gefällt, dass dieses System einerseits so einfach und andererseits so raffiniert ist. Außerdem war es mir wichtig, mit Betrieben aus der Nähe, zum großen Teil sogar aus der Gemeinde, zusammenzuarbeiten.“

Eine Woche Bauzeit.
Die Produktion der im holzius-Werk in Prad am Stilfserjoch vorgefertigten Vollholzelemente war durchaus herausfordernd. Aufgrund der baulichen Gegebenheiten des Stadels weist der aufgebaute Wohnraum kaum gerade Winkel, sondern sehr viele verschiedene Schrägen auf. Die millimetergenaue Vorarbeit und praktische Umsetzung machen sich selbstverständlich bezahlt, denn beim Aufstellen und Installieren der Elemente passt schlussendlich jedes Detail optimal zusammen. „Das ist eine beeindruckende Leistung und ein perfektes Zusammenspiel von Andreas Stefan Kaserer als Planer, dem Team von holzius als Umsetzer und HolzThoma als Errichter“, bestätigt Thomas Nabersberg. Die Montage des holzius-Rohbaus nahm Ende Juli 2021 lediglich eine Woche in Anspruch – wobei der beinahe durchgängige Regen die Arbeiten durch den zusätzlichen Aufwand des Abdeckens und Abdichtens erheblich erschwert hat.
holzius Berater Seraphin Stecher resümiert: „Es war eine sehr tolle Zusammenarbeit. Die Herausforderung für holzius lag an der Komplexität des Gebäudes, es war sehr verwinkelt. Um angemessene Anpassungen an den Bestand zu machen bedarf es einer guten Zusammenarbeit und das nötige Fingerspitzengefühl. Aus ökologischem Aspekt ist es sicherlich auch bei uns im Vinschgau ein Vorzeigeprojekt. Es wurden vorwiegend natürliche Materialien benutzt. Viele Wände wurden in Sicht gelassen, also Wände aus Fichte oder Zirbe. Putzwände wurden aus dem Naturmaterial Hanf gemacht, welche optisch eine guten Kombination zu den gebürsteten holzius Oberflächen sind. Das Dach ist ein Vollholzdach.“

„Atmende“ Oberflächen.
Heute erstrecken sich rund 100 m2 Wohnfläche und 40 m2 Außenbereich (Terrasse) auf der Ebene des dritten Obergeschosses des ehemaligen Stadels. Küche und Essbereich sind miteinander kombiniert, der Wohnbereich eröffnet sich auf minimal höherem Niveau. Ein von beiden Seiten her zugänglicher Kaminofen verbindet diese beiden Bereiche. Die weiteren Räumlichkeiten werden als Schlafzimmer und Büro genutzt. Die Deckenelemente sind durchgängig in Fichtenholz in Sichtqualität ausgeführt, die Wände sind mit Kalkhanfputz finalisiert. „Diese Oberfläche ist weiterhin offenporig, atmend und feuchtigkeitsregulierend – und mit ihrer natürlichen Farbe und Struktur eine passende Ergänzung zu den Vollholzelementen“, beschreibt Thomas Nabersberg die wesentlichen Wohndetails.

Natürliche Behaglichkeit.
Der Wohn-Aufbau ist in seiner Gesamtheit auf Komfort und Nachhaltigkeit ausgerichtet. Heute ist s45 holziusdas Gebäude an das Fernheizsystem von Eyrs angeschlossen, die offenen Wohnräume werden mittels Fußbodenheizung, die weiteren Zimmer mit Wandheizkörpern beheizt. „Mein Lieblingsplatz ist aktuell die Couch gleich beim Kamin“, so Thomas Nabersberg, „allerdings hat auch die windgeschützte Terrasse ihren Reiz, da sie sich im Winter durch die tiefstehende Sonne aufheizt.“ Da für Neubauten in Südtirol die Klassifizierung als „KlimaHaus A“ vorgeschrieben ist, sorgen die außen 180 mm und innen 120 mm starken Vollholzwandelemente sowie der Vollwärmeschutz aus Holzfaser für nachhaltige Behaglichkeit im Inneren der Wohnbereiche des neuen Schwarzadlerhofs.

Mit dem Ergebnis sind alle rundum zufrieden.
Für holzius-Geschäftsführer Herbert Niederfriniger ist dieses Projekt gleich auf mehrfache Weise ein Musterbeispiel für gelebte Nachhaltigkeit: „Der Aufbau eines mit Naturrohstoffen realisierten Wohnbereichs auf ein ehemaliges Wirtschaftsgebäude zeugt von nachhaltigem Denken und Handeln. Dass der Projektstandort nur wenige Kilometer vom Fertigungsstandort der sortenreinen Vollholzelemente liegt, fügt sich perfekt ins Bild. Auch bei dieser Umsetzung konnte holzius beweisen, dass präzise Vorplanung und millimetergenaue Umsetzung wertvolle Zeit vor Ort einspart – und sei es nur, um die Gebäudehülle bei Regen schnellstmöglich fertigzustellen.“

 

Standort: Eyrs/Südtirol
Bauherr: Thomas Nabersberg
Planung: Geometer
Andreas Stefan Kaserer
Holzbau: holzius GmbH
Montage: HolzThoma GmbH
Materialmengen: 82 m3 Fichte

 

holzius GmbH
Kiefernhainweg 96
I-39026 Prad am Stilfserjoch
0473 618185
info@holzius.com
www.holzius.com

Dienstag, 03 Mai 2022 07:20

Schnalsywood meets Hollywood

Wie sich das Schnalstal zu einer der beliebtesten Filmdestinationen gemausert hat. Ein Interview mit Manfred Waldner, Direktor der Tourismusgenossenschaft Schnalstal

 

Vinschgerwind: Herr Waldner, wie kommt man zu so einem großen Film wie „Heart of Stone“, der jüngst von Netflix im Schnalstal gedreht wurde?
s44 Foto 1Manfred Waldner: Wir haben uns im Tal seit Jahrzehnten wertvolle Kompetenzen angeeignet und Erfahrung im Filmgeschäft aufgebaut; begonnen hat alles mit dem Ötzifund im Jahre 1991. Zahlreiche internationale TV-Stationen waren damals bei dieser Weltsensation zu Gast und bis heute werden Dokumentationen und Kinofilme zu Ötzi gedreht. Die von National Geographic gedrehte Doku hatte den Titel: „Der älteste Mordfall der Weltgeschichte“, der gute alte Ötzi liefert immer noch besten Filmstoff.
Wir wissen, was für eine Filmproduktion im Tal und am Berg benötigt wird und die Bewohner des Tales bringen alle ihre Kompetenzen mit ein. Vom Gastgeber, Caterer, Bergführer, Pistenraupenfahrer, Bergrettung, Aufstiegsanlagen, Laienschauspieler, Stuntmans, Seilbahnbauer usw.; eine Filmproduktion benötigt viele Hände.
Wir haben uns im internationalen Filmgeschäft Netzwerk einen Namen aufgebaut und man pflegt mittlerweile gute Freundschaften. Erst kürzlich war Andreas Prochaska im Tal und man hat bei einem guten Kitzbraten und einem Glas Wein über die Möglichkeiten eines zweiten Teiles von „Das Finstere Tal“ diskutiert.
Seriosität, Zuverlässigkeit, gute Kommunikation, Resilienz und „Geht nicht, gibt’s nicht“, gehört zu unserem Rezept. Und natürlich auch die herrliche Natur- & Kulturlandschaft von Juval, über die Ötzi-Fundstelle bis zum Gletscher: Man hat auf knapp 30 km ein kleines „Neuseeland“. Das Schnalstal s44 Foto 3zählt inzwischen zu den beliebtesten Filmdestinationen im gesamten Alpenraum.

Vinschgerwind: Die Wertschöpfung eines Filmprojektes ist ja immer unmittelbar gegeben und wie sieht es mit der Werbebotschaft aus?
Manfred Waldner: Eine Filmproduktion bringt immer unmittelbare Wertschöpfung, die Filmteams müssen ja beherbergt und bewirtet werden. Für die Produktion von „Heart of Stone“ waren bis zu 600 Personen zwischen Schnals und Naturns aktiv. Die Werbebotschaft für die Destination ist immer direkt oder indirekt vorhanden. Den Ötzi-Film „Der Mann aus dem Eis“ mit Jürgen Vogel wurde von der Locationsuche über den Dreh bis zur Premiere begleitet. In sämtlichen Kommunikationsmitteln wird die Destination Schnalstal genannt.
Ein guter Partner, Juri Baruffaldi hat uns vorgeschlagen, ein Musikvideo des bekannten Rappers Jay-X im Tal zu drehen. Ich war selbst ein wenig erstaunt, denn Videos von Rappern finden normalerweise vor anderen Kulissen statt. Als wir dann das Drehbuch sahen und im gesamten Video die schöne Naturlandschaft des Tales und des Gletschers vorkommt, hat uns das Projekt sehr gefallen. Das Musikvideo von „Jay-X intro feat. Bianca Atzei“ wurde bereits über 90 Mio. Mal auf YouTube angesehen und alle Betrachter nehmen die schönen Naturkulissen des Tales bis zum Gletscher wahr. Diese Werbebotschaft ist für die Tourismusdestination Schnalstal sehr wertvoll und äußerst gewinnbringend.
Bei „Heart of Stone“ wird die Werbebotschaft etwas ganz besonders sein, denn die Verantwortlichen der Schnalstaler Gletscherbahn AG haben es geschafft, als Productplacement das Skigebiet namentlich und filmisch, in der Filmhandlung unterzubringen; so eine Werbebotschaft ist s44 Foto 4unbezahlbar.
Der Filmstandort Schnalstal hat sich auch als Werbespot- und Fotoshooting Location profiliert. Unternehmen wie Fielmann, VISA, Mercedes Benz, LG, The North Face, Champion, Ferrero, Oldo, Maloja, GQ, Vogue, Nordica, LIDL oder Salewa, um einige zu nennen; arbeiten hier bei uns regelmäßig.

Vinschgerwind: Solche Megaproduktionen wie „Heart of Stone“ bringen sicherlich auch Probleme mit sich?
Manfred Waldner: Unsere Strategie als Filmstandort war und ist es immer, dass Filmproduktionen außerhalb der Hoch-Saisonen stattfinden, so können die schwachen Nebensaisonen lukrativ gefüllt werden. Bei „Heart of Stone“ war es nicht einfach, denn die Hauptdrehzeit fiel in die Faschingswochen; als die Verträge zum Dreh im Dezember unterzeichnet wurden, war bei unseren Nachbarn im Ötztal covid-bedingt Lockdown und die Angst war groß, dass dieser auch zu uns kommt. Deshalb war die Option, den Film zu realisieren, groß.

s44 Foto 5 Gadot Picture Alliance Image Press AgencyVinschgerwind: Welche Filmgrößen spielen bei „Heart of Stone“ mit?
Manfred Waldner: Der Regisseur ist der Engländer Tom Harper der bereits Regie bei der erfolgreichen Netflix Serie „Peaky Blinders“ und dem Sozialdrama „This is England 86“ seine Künste zeigen konnte. Neben Gal Gadot welche mit dem Film „Wonder Woman“ weltberühmt geworden ist, waren am Gletscherfilmset der Hollywoodstar Jamie Dornan („Fifty Shades of Grey“ und „Belfast“), der deutsche Schauspieler Matthias Schweighöfer und Sophie Okonedo.

Vinschgerwind: Sind im Schnalstal auch neue Unternehmungen zum Filmgeschäft entstanden?
Manfred Waldner: Ja, z.B. ein Paradebeispiel dafür ist der Hüttenwirt der Schönen Aussicht, Paul Grüner. Das Schauspielerteam von „Das Finstere Tal“ war mit dem mitgebrachten Caterer aus Berlin nicht besonders einverstanden. Es kam sogar zum Filmstreik, denn das Essen schmeckte am Filmset überhaupt nicht. So sprang Tausendsassa Paul Grüner ein und das war die Geburtsstunde für seinen mittlerweile beliebten und international gebuchten Filmcatering-Service „Ö wie Knödel“ alá Südtiroler Spezialitäten und gutem, gesunden Essen.

Vinschgerwind: Wann steht die nächste Filmpremiere an?
Manfred Waldner: Demnächst findet in Cannes die Premiere des Films „Tiger´s Nest“ statt. Unser Location-Scout und Wanderführer Richard Rainer, der jeden Stock und Stein von Juval bis nach s44 bondgirlVent kennt, hat mit dem Filmteam die bevorzugten Plätze gefunden; somit wurden 80 % des Films im Tal gedreht.
Die Premieren sind immer der Höhepunkt jeder Filmproduktion, man feiert und netzwerkt. Zur Premiere von Everest in Venedig war u.a. Staatspräsident Sergio Mattarella anwesend. Ich persönlich freu mich immer am meisten über die Südtiroler Schauspieler*innen die bei unseren Filmen mitgewirkt haben.

Vinschgerwind: Wann steht der nächste Filmdreh an?
Manfred Waldner: Seit Anfang Mai wird die erste Folge der TV-Serie „Schnee“ mit internationaler Besetzung im Tal gedreht. Es geht um recht kritischen Filmstoff, die Filmserie setzt sich unter anderem mit dem Rückgang der Gletscher auseinander. Produktionsfirma ist X-Filme Berlin, welche auch „Das Finstere Tal“ produziert hat.

Vinschgerwind: Herr Waldner, Danke für das Interview!
Manfred Waldner: Gerne, Danke auch an Euch.


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BILDER

Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
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Die Nachtfotografie. Da ich immer weniger Schlaf brauche, bin ich öfters bei Dunkelheit unterwegs. So habe ich die Nachtfotografie entdeckt. Damit meine ich nicht nur den Himmel und seine leuchtenden Bewohner. Der schwarze Mantel der Nacht verdeckt vielen Unfug, lässt aber hier und dort einige schöne Sachen durchblicken...
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Ein Frühlingsgruß. Die nächste Vinschgerwind-Impression wird meine 500ste sein, und bis auf 1000 komme ich sicher nicht. Ich freue mich über die Rückmeldungen, weil mit einer Kleinigkeit kann ich andere überraschen und glückliche Augenblicke schenken. Vielleicht wäre es schön, die besten Impressionen in einem Katalog zu sammeln. Wenn der eine oder andere Gönner sich melden würde, könnte die Idee bis Weihnachten umgesetzt werden.
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Die Elferspitze in Martell. Auch im Vinschgau, so wie im ganzen Alpenraum, gibt es mehrere Gipfel, die, „Zehner-, Elfer-, Zwölfer- oder Mittagsspitze“ genannt werden. Es sind Sonnenuhren! Aber, um die Zeit lesen zu können, muss man den Beobachtungspunkt im Tal kennen: meistens die Kirche oder ein markanter Punkt.
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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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