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Der Tod des aus Döbeln in Sachsen stammenden Arztes Viktor Schieck in der Uinaschlucht erregte im Jahr 1888 großes Aufsehen. Zwei Hirten wurden des Mordes bezichtigt und verurteilt. Die goldene Uhr des Opfers, die Goldmünzen Napoleon D’or und andere Gegenstände hatten auf ihre Spur geführt.

von Magdalena Dietl Sapelza

Der Urenkel des Mordopfers, der pensionierte Arzt Hansjürgen Eulitz aus Berg (D), knüpfte im Frühjahr 2017 den Kontakt zum ehemaligen Wirt auf der Sesvennahütte Luis Pobitzer. Eulitz wollte die Stelle in der Uinaschlucht sehen, an der sein Urgroßvater Viktor Schieck im Jahre 1888 einem Raubmord zum Opfer gefallen war. Pobitzer, der als Hüttenwirt und langjähriger Funktionär im Alpenverein die Gegend gut kennt, führte ihn und seinen Begleiter Anfang September zum Tatort in die Uinaschlucht.
Es war das Jahr 1888. Der 34-jährige Arzt Viktor Schieck praktizierte in Döbeln und lebte dort mit seiner 27-jährigen Frau Margaretha und drei kleinen Kindern in glücklichen Familienverhältnissen. Er war Teil der wohlhabenden Gesellschaft. Neben seinem Beruf als Arzt galt seine Aufmerksamkeit der Botanik. Dieses Interesse führt ihn im Sommer 1888 zu einer privaten Expedition in die Alpen. Er s63 mord2startete im Frühsommer und wollte am 26. August wieder zu Hause sein. Ein Ziel war Tirol, wo er neue Erkenntnisse über die Flora und Fauna der Bergwelt gewinnen wollte. Er hatte seine Tagestouren genau geplant und die Wegstrecken festgelegt. Als Viktor Schieck am 26. August und danach nicht wie vereinbart zurückgekehrt war, machte sich sein Bruder Arthur Schieck auf die Reise um den Vermissten zu suchen. Anhaltspunkte waren Postkarten, die dieser regelmäßig nach Hause geschickt hatte. Die letzte Karte an seine Frau trug den Poststempel vom Santa Maria im Münstertal mit dem Datum 11. August 1888. Das war das letzte Lebenszeichen von Viktor Schieck. In Mals brachte Arthur Schieck in Erfahrung, dass sein Bruder am Abend des 10. August 1888 im „Gasthof zur Post“ übernachtet hatte und dann am Morgen im „Gasthof zum Bären“ eingekehrt war. Dort hatte er einen halben Liter Wein getrunken und war dann zu Fuß in Richtung Schlinig weitergezogen. Arthur Schieck wusste, dass Schuls und Tarasp auf dem Reiseplan seines Bruders standen.
Er machte bei der Gendarmerie in Mals eine Vermisstenanzeige. Diese war mit der Meldung überfordert und bleib vorerst untätig. Auf eigene Faust veröffentlichte Arthur Schieck dann eine Anzeige im „Tiroler Volksblatt“. (Die Zeitschrift ist von 1862 bis zu deren Verbot 1923 durch die faschistischen Machthaber in Bozen erschienen). In der Anzeige wies er unter anderem auf die wertvolle goldene Taschenuhr mit goldener Kette hin, die sein Bruder getragen hatte und versprach eine Belohnung für Hinweise.
Bei der Taschenuhr handelte es sich um eine Glashütter Remontoiruhr, die bei der Pariser Weltausstellung 1846 als innovatives Stück mit einer Goldmedaille dekoriert worden war und die der Mode der damaligen Zeit entsprach. Diese Anzeige las zufällig der Uhrmacher Julian Jörg in Meran.


Der Julian Jörg hatte von seinem 77-jährigen Vater Johann Jörg, der Uhrmacher in Mals war, den Auftrag erhalten, die goldene Uhr zu reparieren, weil dieser wegen seines Alters selbst keine Reparaturen mehr machte. Die Uhr gehöre einem Jäger, dem sie heruntergefallen sei, so die Erklärung dazu. Die Uhr hatte eine Beule am Deckel. Auch die Zapfen der Uhrwelle waren gebrochen. Julian Jörg schöpfte Verdacht. Nachdem er im Deckel auch das eingravierte Monogramm V.S. entdeckt hatte, informierte er die k.k. Gendarmerie und das Bezirksgericht Meran. Die Uhr konnte eindeutig als Viktor Schiecks Uhr identifiziert werden. Nun begann die Suche nach dem vermeintlichen Jäger. Die k.k. Gendarmerie Mals nahm sich der Sache an. Die Uhr führte zu keinem Jäger, sondern zu den beiden Schafhirten, Jakob Kuen (72 Jahre alt) aus Tarsch und Joseph Schöpf (34 Jahre alt) aus Mals. Beide hatten den Sommer über auf der Rasass Alpe gemeinsam Schafe gehütet. Kuen und Schöpf waren von ständigen Schulden geplagt und galten als mittellos. Deshalb hatte es erstaunt, dass sie unmittelbar nach dem Verschwinden von Viktor Schieck plötzlich ihre Schulden bezahlen konnten und französische Goldmünzen Napoleon D’or in ihrem Geldbeutel hatten. Solche Münzen hatte Schieck bei sich gehabt. Schöpf war zudem im Besitz eines Fernglases des Vermissten. Und in der Wohnung von Kuen fand man Schiecks Reisepass sowie seinen Kompass. Die beiden Verdächtigen wurden verhaftet. Die Schlinge der Indizien zog sich langsam zu. Krampfhaft versuchten die beiden sich daraus zu befreien und erklärten schließlich, dass sie den Wanderer bereits tot aufgefunden und ihm dann die Wertgegenstände abgenommen hätten. Sie kamen nicht umhin zu beschreiben, wo der Tote lag.


L’omicidio
L’omicidio di Viktor Schieck, un medico di Döbeln in Sassonia, nella Gola di Uina suscitò grande scalpore nel 1888. Due pastori furono accusati del crimine e condannati. L‘orologio d‘oro della vittima, le monete Napoleoni d‘oro e altri oggetti avevano portato sulle loro tracce.


Sofort begleiteten Landjäger einen Untersuchungsrichter in die Uinaschlucht und zu jenem Ort im Mitterloch, den Kuen und Schöpf beschrieben hatten. Dort fanden sie die Leiche von Viktor Schieck. Diese wies nach den Wochen im Hochgebirge bereits Verwesungsspuren auf. Die sterblichen Überreste wurden nach Sent im Kanton Graubünden gebracht. Dort unternahm ein Arzt genaueste Untersuchungen. Er stellte fest: Die Wunden an Kopf und Händen wiesen auf eine Gewalteinwirkung hin. Die Knochenbrüche am Körper waren nach dem Tode erfolgt. Die Abschürfungen am Körper erklärte der Arzt mit Schleifspuren. Schieck war höchstwahrscheinlich auf einen Felsvorsprung geschleift und dann ins Mitterloch hinuntergestürzt worden. Die beiden Hirten waren mit Vorwürfen s63 mord3konfrontiert, die ihre Verteidiger nicht mehr entkräften konnten.
Die goldene Uhr, die Münzen, die anderen Gegenstände aus dem Besitz des Toten und die Expertise des Arztes belasteten die Hirten. Zu ihren Ungunsten wirkten sich auch ihre widersprüchlichen und tollpatschigen Aussagen aus, mit denen sie sich im Laufe der Befragungen durch den Staatanwalt im Bozner Gerichtsprozess immer mehr verhedderten. Ein Geständnis legten die beiden Hirten nie ab. Doch der Staatsanwalt war sich seiner Argumentation für den Schuldspruch sicher. Nach dreitägiger Verhandlung wurden Kuen und Schöpf am 22. März 1889 in Bozen von den Geschworenen einstimmig zum Tode durch den Strick verurteilt. Die Justiz kannte keine Gnade.

 

„Il piacere dell’assassino“
Il pronipote dell‘assassinato Hans Jürgen Eulitz è tornato a casa con impressioni e foto della scena del crimine a Mitterloch. Nel suo bagaglio c‘erano anche i resoconti dei giornali dell‘epoca, raccolti da Luis Pobitzer. Un resoconto dettagliato di Virginia Ritter, ad esempio, è intitolato „Il vagabondaggio è il piacere dell‘assassino“.

360° Obervinschgau ist ein Rundwanderweg der über 9 Etappen die Dörfer im oberen Vinschgau miteinander verbindet. Auf kleine und große Wanderer warten bei jeder Etappe interaktive Naturinstallationen aus heimischer Lärche. Das Wandererlebnis wird mit Aussichtserlebnissen auf die einmalige und bezaubernde Landschaft des Obervinschgaus, mit seinen kulturellen und landwirtschaftlichen Höhepunkten, abgerundet.
Die einzelnen Ausgangspunkte aller neun Etappen sind bequem mit den öffentlichen Verkehrsmitteln und Wandertaxis erreichbar.

2. Etappe St. Valentin bis Planeil
Die zweite Etappe des Rundwanderweges 360° Obervinschgau startet in St. Valentin auf der Haide bei der Feuerwehrhalle, führt am Ortsteil „Dörfl“ vorbei und in mäßiger Steigung weiter in Richtung Plawenn. Kurz vor dem Dorf lädt eine Koje zur Rast ein. Diese Ortschaft ist für den s66 tv oberl2höchstgelegenen, noch bewohnten Adelsansitz der Alpen auf 1730 m ü. d. M., dem Ansitz Plawenn, bekannt. Weiter geht die Etappe, durch Wald und Wiesen ins Planeiltal. Nach dem 30-Seelen-Dorf Alsack können die umliegenden Berggipfel durch verschiedene Fernrohre bewundert werden. Bevor das Dorf Planeil erreicht wird, lädt eine Hängematte am linken Wegrand zum Relaxen ein. Im Bergbauerndorf Planeil empfiehlt es sich einen kurzen Rundgang zu machen.
Einkehrmöglichkeiten: Planeil Gasthof Gemse, Restaurants in Mals

 

Tipp: sammelt Stempel bei den Einkehrmöglichkeiten entlang des 360° Obervinschgaus – die Vorlage hierzu findet Ihr in unserer neuen Broschüre des 360° Obervinschgau – und holt euch ab 3 erreichten Stempeln im Informations-büro Mals ein kleines Geschenk ab!

 

Weg Nr. 6 > 2 > 19 > 19A > 3 > 15
Gehzeit: 4,5h - Länge: 10,5 km
Höhenmeter hinauf: ca. 510 m - Höhenmeter hinab: ca. 375 m
Öffentliche Verkehrsmittel bis St. Valentin: Bus 273
Öffentliche Verkehrsmittel ab Planeil: Bus 280

 

360° Alta Val Venosta
Visite 360°, 9 tappe, 1 avventura

360° Alta Val Venosta è un sentiero circolare che collega con nove tappi i paesini dell‘Alta Val Venosta. A ogni tappa, installazioni naturali interattive, realizzate in legno di larice locale, attendono i grandi e i piccoli escursionisti. L‘escursione è coronata da belvederi mozzafiato sul paesaggio unico e affascinante della Val Venosta, con i suoi valori agricoli e culturali. I punti di partenza di ognuna delle nove tappe sono comodamente raggiungibili con i mezzi di trasporto e i taxi escursionistici.

2. Tappa: San Valentino a Planol
La seconda tappa del sentiero circolare Alta Val Venosta a 360° inizia a San Valentino alla Muta presso la stazione dei pompieri e passa davanti al quartiere “Dörfl”. Continuare su una pendenza moderata in direzione di Piavenna. Poco prima del villaggio una cuccetta invita a fare una pausa. Questo villaggio è noto per la residenza nobiliare più alta e ancora abitata delle Alpi a 1730 m di altidudine, denominata “Ansitz Plawenn”. La tappa continua, in parte attraverso boschi e prati in direzione della valle di Planol. Dopo il villaggio di Alsago, con i suoi 30 abitanti, si possono ammirare alcune cime di montagna attraverso i cannocchiali. Prima di raggiungere il villaggio di Planol, un’amaca sul lato sinistro del sentiero invita a rilassarsi. Si raccomanda di fare un breve giro nell’antico villaggio agricolo di montagna di Planol. Possibilità di sosta: Planol Albergo Comoscio, ristoranti a Malles.

Suggerimento: raccogliete i timbri presso i punti di ristoro lungo il 360° Alta Val Venosta - potete trovare il modello per farlo nel nostro nuovo dépliant 360° Alta Val Venosta - e ritirate un piccolo regalo dall'ufficio turistico di Malles per ogni 3 timbri ottenuti!

Sentiero n. 6 > 2 > 19 > 19 A > 3 > 15
durata: ore 4,5 - lunghezza: 10,5 km
dislivello ↑ ca. 510 m - dislivello ↓ ca. 375 m
mezzi pubblici fino a S. Valentino: pulman linea 273
mezzi pubblici fino a Planol: Citybus linea 280

Mit den öffentlichen Dorf- und Wanderbussen kann autofrei in die Obervinschger Bergwelt und deren Seitentälern gewandert werden. Der neue Sommerfahrplan ab 16. Juni wartet mit neuen Busverbindungen ins Bergsteigerdorf Matsch und in die Malser Seitentäler auf. Zudem fährt jetzt der Citybus auch sonntags.

von Ludwig Fabi

 

Auf Initiative der Gemeinde Mals und in Zusammenarbeit mit dem Amt für Personennahverkehr der Autonomen Provinz Bozen wird mit dem Sommerfahrplan 2022 der öffentliche Busfahrplan erweitert und ein weiterer Meilenstein von ökologisch sinnvollen Mobilitätsangeboten in der Gemeinde Mals gesetzt. Dieser reiht sich nahtlos in die bereits bestehenden sanften Mobilitätsangebote mit Radverleih, Car-Sharing, Fernbussen, elektrischen Ladestationen und Mobilitätszentrum ein, um die einzigartige Natur- und Kulturlandschaft möglichst umweltschonend erwandern oder erfahren zu können.
Vom Hauptort Mals gelangt man so günstig und nachhaltig fast rund um die Uhr mit den Öffis in die Fraktionen Burgeis, Schleis, Laatsch, Plawenn und Tartsch sowie in die Hochtäler mit den gleichnamigen Hauptorten Schlinig, Planeil und Matsch. Ob im Talkessel entlang der saftigen Wiesen der Malser Haide, auf kühlen Waalwegen, am Sonnensteig, auf dem 360 Grad Wanderweg oder hoch hinaus entlang des Vinschger Höhenweges und zu den vielen Panoramagipfeln im Gemeindegebiet, auf den bestens gepflegten und markierten Wanderwegen ist für jeden Wandertypen etwas dabei, Zudem laden die Hochalmen im Arunda-, Schliniger-, Zerzer-, Planeiler- und Matschertal dazu ein, Produkte aus der Almwirtschaft und weitere lokale Lebensmittel zu verkosten. Die Schutzhütten Sesvenna im Schlinigtal und Oberettes im Matschertal bilden Übernachtungsmöglichkeiten und sind Ausgangspunkt für Hochtouren und imposante Talüberquerungen, ohne das eigene Auto zu benützen. Wir haben beispielhaft einige Wandervorschläge mit den Öffis zusammengestellt:

 

Genusswanderung Malettes Hochplateau

Ab Planeil entlang des Vinschger Höhenwegs nach Matsch. Der Weg verläuft zunächst durch dichte Wälder und vorbei an der Riesenrodel, bevor sich beim Hochplateau Malettes eine Traumkulisse auf den gesamten Obervinschgau aufmacht. Schon bald ist die beliebte 4-Meter hohe Riesenschaukel ersichtlich und nebenan eine Aussichtsplattform mit eingravierten Namen der umliegenden Berggipfel. Ein unvergesslicher Ausblick und als Highlight ein gigantischer Blick auf die Ortlergruppe, mit dem 3er Gestirn Ortler, Zebru und Königsspitze. Nach diesem Bergkino geht es flach weiter entlang der alten Militärstraße, über den Weiler Muntetschinig bis in das erste Bergsteigerdorf Südtirols, nach Matsch.

Start: Mals Bahnhof um 08.19 Uhr mit dem
Citybus Nr. 280 nach Planeil (fährt nur werktags)
Rückfahrt: Matsch Parkplatz um 15:33 Uhr mit dem Citybus 278 nach Mals
Einkehrmöglichkeiten:
- Rainalterhof/Muntetschinig
- Restaurant und Bar in Matsch
- Planeil: Gasthof Gemse

www.vinschgau.net/de/obervinschgau/aktivurlaub/wandern-bergtouren/360-rundwanderweg.html

 

Genusswanderung Ackerwaal-Matscher Kuhalm

Ausgehend vom Bergsteigerdorf Matsch führt die Dorfgasse links hoch Richtung Gonda zum Ackerwaal. Mit dem Ortler im Rücken geht der Waalweg mit der Markierung Nr. 11 talein in sanfter Steigung durch vielfältige Blumenwiesen und Weiden. Das letzte Stück verläuft auf dem Wanderweg Nr. 8A und 8 bis hin zu den Glieshöfen. Von dort führt ein Steig oder eine breite Forststraße hinauf zur Matscher Kuhalm. Rückwanderung zum Glieshof und Fahrt mit dem Dorfbus nach Matsch und dem Citybus weiter nach Mals

Start: Mals Bahnhof um 08.14 Uhr mit dem Citybus Nr. 278 nach Matsch
Rückfahrt: Matsch Glieshof: 16:08 Uhr mit dem Citybus 281 nach Mals
Einkehrmöglichkeiten:
- Restaurant Glieshof, - Matscher Kuhalm

Neu: Busverbindung
Matsch – Glieshof – Matsch täglich (Kosten 2,00 €)

www.vinschgau.net/de/obervinschgau/aktivurlaub/wandern-bergtouren/360-rundwanderweg.html

 

Höhenwanderung Matsch-Oberettes-Saldurseen

Diese traumhafte Wanderung führt durch einen Hochgebirgskessel, der sich hoch über dem Matscher Tal befindet. Inmitten einer unberührten und wilden Landschaft geht es, vorbei an den sieben Saldurseen, zur Oberetteshütte auf 2.670 m Höhe. Man startet am Parkplatz in der Nähe des Glieshofes im hintersten Matscher Tal. Von hier aus folgt man dem markierten Weg Nr. 1 (Vinschger Höhenweg) in nordöstliche Richtung, bis zur Inneren Matscher Alm, an der man rechts abzweigt und auf Weg Nr. 4 weiter wandert. Der recht steile Weg führt zunächst durch den Wald in südöstliche Richtung und nach rund 1,1 km überquert man - nach einer Linkskurve - ein Tälchen, durch das ein kleiner Bach fließt. Über felsiges Gelände und Blockwerk erreicht man, nach etwa 2:30 Std., einen Hochgebirgskessel.
Der Weg führt dann weiter nach Norden bis zur nächsten Wegkreuzung, an der es links weitergeht. Über Weg Nr. 1 erreicht man die Oberettes Hütte. Für den Rückweg folgt man von der Hütte aus der Wegmarkierung Nr. 1 nach Süden zurück zum Ausgangspunkt führt.

Start: Mals Bahnhof um 08.14 Uhr mit dem Citybus Nr. 277 nach Matsch – Anschluss Glieshöfe
Rückfahrt: Glieshof 16:08 Uhr Dorfbus und Citybus 281 nach Mals
Einkehrmöglichkeiten:
- Oberetteshütte, - Matscher Kuhalm, - Glieshof

Neu: Busverbindung
Matsch – Glieshof – Matsch täglich (Kosten 2,00 €)

www.outdooractive.com/de/route/wanderung/vinschgau/rundwanderung-saldur-seen-und-oberettes-huette/58389911/

 

Genusswanderung Watles-Zerzertal

Von der Talstation Prämajur durch herrliche Lärchenwälder bis St. Valentin auf der Haide. Nach ca. einer halben Stunde Gehzeit trifft man auf das erste Highlight, einer Aussichtsplattform mit roten Fernrohren, welche auf bekannte Berggipfel wie z.B. König Ortler gerichtet sind. Nach ca. 2,5 Stunden erreicht man die bewirtschaftete Bruggeralm, welche zum Einkehren einlädt. Typische Almgerichte stehen auf der Speisekarte, Produkte wie Käse und Butter können erworben werden. Der Beschilderung Nr. 7 folgend führt eine breite Forststraße bis oberhalb des Haidersees, mit lohnenden Blick auf die umliegende Bergwelt. Unterwegs lädt die Riesenrodel zur Rast ein.

Start: Mals Bahnhof um 08.16 Uhr mit dem Citybus Nr. 277 nach Prämajur
Rückfahrt: St. Valetnin a.d.H: 17:33 Uhr mit dem Bus 273 nach Mals
Einkehrmöglichkeiten:
- Bruggeralm; - Höferalm

www.vinschgau.net/de/obervinschgau/aktivurlaub/wandern-bergtouren/360-rundwanderweg.html

 

Höhenwanderung Schlinig-Watles

Diese Etappe startet in Schlinig und endet in Prämajur. Die Tour beginnt am Ende des Dorfes beim Langlaufzentrum und führt entlang des Bachs bis zur Schliniger Alm. Der Beschilderung folgend, verläuft die Wanderung weiter bis zum Fuße der „Schwarzen Wand“ mit einem beeindruckenden Wasserfall. Anschließend steil hoch bis zur alten Pforzheimer Hütte und der AVS-Sesvennahütte. Von dort über den herrlichen Panoramaweg Nr. 8 bis zur Plantapatschhütte. Dann vorbei an der Höfer Alm bis hinunter zur Talstation Watles (Prämajur).

Start: Mals Bahnhof um 08.16 Uhr mit dem Citybus Nr. 277 nach Schlining
Rückfahrt: Prämajur: 17:30 Uhr mit dem Citybus 277 nach Mals
Einkehrmöglichkeiten:
- Schliniger Alm; - Schutzhütte Sesvenna
- Plantapatschhütte; - Höferalm
- Restaurants in Prämajur

www.vinschgau.net/de/obervinschgau/aktivurlaub/wandern-bergtouren/360-rundwanderweg.html

 

Weitere Angebote nachhaltiger Mobilität

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Den Vinschgau unbegrenzt und kostengünstig entdecken. Von März bis November bieten rund 240 verschiedene Hotels, Pensionen, Ferienwohnungen und Campingplätze die VinschgauCard an. Diese Unterkunftsbetriebe ermöglichen Ihnen - dank des integrierten Guest Passes – die kostenlose Nutzung der Vinschger Bahn und aller anderen öffentlichen Verkehrsmittel in Südtirol.
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Das PostAuto Schweiz zwischen Mals und Müstair (CH)

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Autobus pubblici
Con gli autobus pubblici e gli autobus escursionistici, potete fare escursio-ni senza auto nelle montagne dell‘Alta Val Venosta e nelle loro valli laterali. L‘orario estivo offre nuovi collegamenti con il villaggio alpinistico di Amatia e con le valli laterali di Malles. - Anche la domenica.

Mittwoch, 08 Juni 2022 08:03

St. Stephan bei Marienberg

In der Kirche vom 5. Jahrhundert wurden erst kürzlich gotische Malereien freigelegt und der Friedhof „ex muris“ der Mönche neu angelegt. Seit der Sommersaison 2021 werden Führungen montags und freitags jeweils um 10.00 Uhr angeboten. Diese beginnen im Klosterhof. In rund zehn Gehminuten erreichen wir die Stefanskirche mit dem Begräbnisplatz.

von Andreas Waldner

Durch den nordseitigen, mit einem Stahltor versehenen Haupteingang betreten wir den neu gestalteten Friedhof. Sämtliche Grabhügel wurden entfernt. Das Gräberfeld im oberen Bereich hat man abgesenkt und damit das Gefälle entschärft. Das zentrale Feld besteht nun aus einer einzigen s73 stephan2Rasenfläche mit einem Brunnen (Wasserspiegel) und einem Blumenbecken vor einer Kreuzigungsskulptur. Die Gräber mit eingelassenen Marmortafeln sind entlang der Umfassungsmauern verteilt. Vor jedem einzelnen Grab steht auf der Erde ein schwarzer, stählerner Sockel für Blumen oder Kerzen. Die Gräber der letzten vier Äbte und ihre Grabsteine befinden sich am Fuß der Nordwand der Kirche. „Am Ende eines irdischen Lebens, das von der Einhaltung der Regel geprägt war, wird die „starke und tapfere“ Gemeinschaft der Klostermönche mit der gleichen nüchternen Einfachheit an dem Ort wiedervereint, an dem die Geschichte der Abtei Marienbergs ihren Anfang nahm.“, schreibt Arch. Werner Tscholl. Im Jahre 1146 kam Abt Albert mit Mönchen aus Ottobeuren nach St. Stefan. Am 11. März 1150 zogen sie ins Kloster Marienberg. Der Aufgang zum bergseitigen Nebeneingang und zur Empore wurde neugestaltet. Es war alles sehr massiv und die ebenerdige Eingangstür war verdeckt. Die massive Mauer wurde etwas zurückgenommen. Die steinernen Treppenstufen ersetzte man durch eine Metallkonstruktion. Der Bereich vor der Eingangstür wurde neu gepflastert. Rechts vom Kircheneingang führen Stufen hinab in die neue Sakristei, die sich unterirdisch befindet. Dort wurde eine Mauer aus dem 3.- 4. Jahrhundert gefunden. Es handelt sich um Reste eines Gebäudes, was besagt, dass da, wo St. Stefan steht, es schon zu Römerzeit eine Siedlung oder diverse Bauten gegeben hat.


Chiesa di Santo Stefano vicino all’abbazia di Monte Maria
Nella chiesa del V secolo sono stati recentemente scoperti dipinti gotici e il cimitero dei monaci „ex muris“ è stato recentemente sistemato. Dalla stagione estiva 2021, le visite guidate vengono offerte il lunedì e il venerdì alle ore 10:00. Queste iniziano nel cortile del monastero. La chiesa di Santo Stefano, con il suo cimitero, è raggiun-gibile a piedi in circa dieci minuti.


Wir betreten nun den lichtdurchfluteten Kirchenraum. Seit der archäologischen Grabung im Jahre 1989 ist uns die Datierung der Vorgängerbauten bekannt. Die ältesten Mauerwerke reichen in die frühchristliche Zeit um 500 zurück, einer Zeit des Beginns der Christianisierung im Vinschgau. Im Innern der Kirche fand man Gräber und Beschläge von Gürtelgarnituren, die aus dem 7. Jahrhundert s73 stephan3stammen. Diese kostbaren Funde sind im Museum von Marienberg ausgestellt. Vor der Neugestaltung war das Kirchenschiff eher dunkel, weil das obere Apside-Fenster zur Gänze und das untere zur Hälfte durch eine Altarkonstruktion verdeckt waren. Auffallend sind die Tribüne und die Holzdecke, welche auf die spätkarolingische Bauepoche zurückgehen. Die neuen Bänke stehen in der Mitte des Kirchenraumes und sind aus massivem Eichenholz gefertigt. Das kleine, unscheinbare Kirchlein besticht durch sein Alter, seine spezielle Architektur und ganz besonders durch die freigelegten Malereien aus der Zeit um 1498. Im rechteckigen Chorraum wurde eine komplette Ausmalung frei gelegt. Zu finden sind auch die Namen der dargestellten Heiligen, etwa St. Stephan, St. Laurentius und St. Christophorus. Der Bilderzyklus zeigt uns das Leben Christi von der Geburt bis zur Himmelfahrt und das Leben Mariens von der Verkündigung bis zum Tode im Kreise der Apostel. Der Patroziniums-Heilige Stephan, die vierzehn Nothelfer und die Passionsszenen schließen den Zyklus ab. Im Zentrum steht die Krönung Mariens, umgeben von St. Stephan, St. Laurentius und St. Christophorus. Über der Marienkrönung ist das Pfingstwunder dargestellt: Maria, die Apostel und der Heilige Geist in Form einer Taube. Im Gewölbe sind die Heimsuchung, die Geburt, die Epiphanie und die Auferstehung Christi dargestellt. Der bemalte Schlussstein zeigt das Schweißtuch der Veronika. Die beiden Opferszenen am Triumphbogen füllen die gesamte zur Verfügung stehende Fläche des Zwickels. Abel hält an der Ehrenseite der mit einem Kreuz hinterfangenen Segenshand Gottes das weiße Lamm entgegen, der Text am Spruchband ist nicht mehr erhalten. Das entrollte Spruchband des Kain erläutert das Geschehen: [hi]e gibt kainn der Fulltl das ungerecht buß Opfer / 1498. Der an einer Weggabelung kniende Kain trägt ein knielanges Kleid. In den Händen hält er die gebundene Garbe und eine Sichel und um die Hüften trägt er eine Tasche gebunden. Der Passionszyklus an der Nordwand des Langhauses ist in zwei Bildstreifen angelegt. Besser lesbar sind die 2019 freigelegten oberen Szenen. Von West nach Ost sind dies der Einzug Christi in Jerusalem, die Tempelreinigung, das Letzte Abendmahl, die Ölbergszene sowie Christus vor Kaiphas. Das untere Register setzte den Zyklus im Uhrzeigersinn fort, hier finden wir weitere Szenen vor und nach der Kreuzigung. Die Kirche wird nach den Führungen abgeschlossen, der Friedhof kann zu jeder zeit besucht werden.

Info
Museumsleitung und Verwaltung
Tel.+39 0473 843989 E-Mail: verwaltung@marienberg.it
Führungen in St. Stephan
Montags 10.00 Uhr; Freitags 10.00 Uhr

Chiesa di Santo Stefano
Entriamo ora nella sala della chiesa inondata di luce. Dallo scavo archeologico del 1989 conosciamo la datazione degli edifici precedenti. Le opere murarie più antiche risalgono al periodo paleocristiano, intorno al 500, un momento di inizio della cristianizzazione della Val Venosta. All‘interno della chiesa sono state rinvenute tombe e accessori di cinture risalenti al VII secolo.

Der neue Erlebnispark Goldwasser mit einem 690 m² großen Spielteich auf 2.200 Meter Höhe. Die Nauderer Bergbahnen haben sich einiges einfallen lassen, um ihren großen und kleinen Gästen Spaß, Erholung und viel Wissenswertes rund um das Thema Wasser zu bieten.

Direkt an der Bergstation der Bergkastelseilbahn befindet sich das Goldwasser Neu. Wer sich vor dem Abenteuer stärken will, kann zunächst einen Abstecher in das direkt an der Station gelegene Panoramarestaurant machen. Während der Mahlzeit lässt sich von der Terrasse aus übrigens wunderbar das Treiben in der Erlebniswelt Goldwasser Neu beobachten. Was macht mehr Spaß, als bei einem köstlichen Essen Pläne für das nächste Abenteuer zu schmieden? - Richtig: das Abenteuer selbst!

Viele neue Attraktionen in der Erlebniswelt Goldwasser Neu

Die Nauderer Bergbahnen haben sich bei der Neugestaltung der Erlebniswelt Goldwasser Neu große Mühe gegeben - und sind ihrer Linie treu geblieben: Der gesamte GOLDPARK besteht aus natürlichen Materialien. So fügt sich die Erlebniswelt harmonisch in die umliegende Natur ein und ermöglicht das spielerische Erfahren von Wasser für Kinder von 2 bis 14 Jahren. Auch die Allerkleinsten können problemlos am Familienausflug teilnehmen. Lediglich die Fahrt mit der Bergbahn ist kostenpflichtig. Alle Attraktionen im GOLDPARK NAUDERS sind kostenlos nutzbar.

Zu den Highlights des Natur-Erlebnis-Geländes gehören die Doppelfloßanlage, zahlreiche Wasserspiele im See, ein Spielhüttendorf, ein Lufttrampolin, ein 5 Meter Rutschenturm, 30 Meter Goldgräber Parcour und die Riesensandkiste nebst Goldwaschanlage im Kleinkinderbereich. Doch das war längst nicht alles.

BIKE BASE - Leichte Bike Trails für Einsteiger am Bergkastel
Nur 50 Meter von der Erlebniswelt Goldwasser Neu entfernt befinden sich die vier neu angelegten Trails der Bike Base. Sie sind bequem mit einem Förderband zu erreichen und eignen sich für alle Berg-Neulinge. Bei dieser Gelegenheit bietet sich übrigens auch ein Abstecher in den ebenfalls neuen Kidsloop an. Wenn Sie und Ihre Familie nach einer anspruchsvolleren Herausforderung suchen, legen wir Ihnen den Zirmtrail ans Herz. Er gehört zu den leichtesten Trails der Alpen und bietet ein unvergessliches Naturerlebnis. Die Zirmbahn ist täglich geöffnet.

Übrigens: Als Inhaber der neuen Nauders Goldpark Card kommen Sie in den Genuss des gesamten Bergvergnügens. Denn mit dieser Karte nutzen Sie die Bergkastelseilbahn, Zirmbahn und Mutzkopflift zum Spartarif! Entdecken Sie die vielen Attraktionen im Goldpark Nauders und verbringen Sie mit Ihrer Familie einen unvergesslichen Tag am Berkastel in Nauders am Reschenpass.

 

 

Mondo di avventura a Nauders
Le Nauderer Bergbahnen si sono impegnate a fondo nella riprogettazione del mondo dell‘avventura Goldwasser Neu e sono rimaste fedeli alla loro linea: l‘intero GOLDPARK è realizzato con materiali naturali. In questo modo il mondo dell‘avventura si fonde armoniosamente con la natura circostante e permette ai bambini dai 2 ai 14 anni di vivere l‘acqua in modo giocoso. Anche i bambini più piccoli possono partecipare all‘escursione in famiglia senza problemi. Solo il viaggio sulla ferrovia di montagna è a pagamento. Tutte le attrazioni del GOLDPARK NAUDERS possono essere utilizzate gratuitamente.
I quattro percorsi di nuova creazione della Bike Base si trovano a soli 50 metri dal mondo dell‘avventura Goldwasser Neu.

 

s80 nauders logo

Tel. +43 (0) 50 225 400
office@nauders.com

www.nauders.com

Mittwoch, 08 Juni 2022 08:00

Ayyy Caramba!

Trotz trauriger Vergangenheit, was die Entstehungsgeschichte des Reschenstausees betrifft, gibt es drei junge Vinschger:innen,  die den Mut haben, genau an diesem Ort etwas Neues enstehen zu lassen.

von Tanja Patscheider

Starker Wind und Wasser – das sind die zwei wichtigsten Voraussetzungen für das Kitesurfen – und exakt diese bietet der Reschensee. Oftmals wird aber, vor allem bei den älteren Menschen der umliegenden Dörfer, ein Gefühl von Wehmut geweckt, wenn der See für diese Sportart genutzt wird. Hauptgrund dafür ist seine tragische Entstehungsgeschichte. Denn 1950 wurden die Ortschaft „Alt-s78 kiteGraun“ und Teile von Reschen vom Großkonzern „Montecatini“ zerstört und nur wenige Tage später wurde das Gebiet, wo sich die Dörfer befanden, mit Wasser geflutet. Grund dafür war die Gewinnung von Strom. All dies passierte gegen den Willen der Bevölkerung.

Trotz dieser traurigen Vergangenheit gibt es drei junge Vinschger:innen, die den Mut haben, genau an diesem Ort etwas Neues enstehen zu lassen. „Die Möglichkeiten, die der Reschensee samt Umgebung bietet, sollen wahrgenommen werden“, so die Devise von Katja Telser, Flavio Marx und Ivan Patscheider, die gemeinsam eine Kiteschule mit dem Namen „Caramba“ gegründet haben. Seit einiger Zeit schon scherzten die Drei immer wieder darüber, das Kiten - das Hobby, welches sie verbindet, zum Beruf zu machen. Vergangenes Jahr erfüllten sie sich dann mit der Gründung von Caramba diesen Traum, der schon lange in ihren Köpfen umherschwirrte.

Seitdem steckten die Gründer:innen Kate, Fla und Ivi jede freie Sekunde und alle Energie in ihr Herzensprojekt: Bei jedem Wetter und bei (fast) jedem Wind unterrichteten oder übten sie am Reschensee, ihrem sogenannten Homespot. Neben den Kursen zum Kitesurfen im Sommer und zum Snowkiten im Winter werden seit diesem Jahr auch Grundkurse zum Stand-up-Paddeln und der Verleih der Paddel angeboten.

Genau genommen war der Homespot, sprich der Reschensee selbst, gepaart mit dem für unsere Region typischen Vinschgerwind der Auslöser für die Entstehung der Kiteschule. Ziel des Projektes war es nämlich, nach vorne zu schauen und die Vorzüge der Heimat bestmöglich zu nutzen. Das Caramba-Team ist sich einig: Sie wollen den Leuten zu zeigen, was für ein einzigartiges Potenzial die Gegend rund um den See mit ihren perfekten Bedingungen in sich trägt und dabei ihre Leidenschaft zu diesem Sport mit anderen teilen. Die Leute sollen animiert werden das Kiten selbst auch einmal auszuprobieren.

Dass den drei Vinschger*innen ihre Heimat sehr am Herzen liegt äußert sich auch in ihrem Engagement bei der Zusammenarbeit mit lokalen Betrieben. Beispielsweise wird im kommenden Sommer einmal im Monat ein Kite-Camp gemeinsam mit der FinKa in Mals angeboten. Neben dem Kiten stehen auch Kräuterwanderungen und Kajaken auf dem Programm. Für Kate, Fla und Ivi steht dabei vor allem eines im Mittelpunkt: ein gemütliches Beisammensein. Ganz egal ob nun bei den anstehenden Kite-Camps, bei einem Kitekurs oder bei einem zufälligen Aufeinandertreffen in der Kitebar am Reschensee.

 

IT: Kite-Sport
„Le opportunità offerte dal Lago di Resia e dai suoi dintorni devono essere sfruttate“, è il motto di Katja Telser, Flavio Marx e Ivan Patscheider, che hanno fondato insieme una scuola di kite chiamata „Caramba“.

Seit 2019 bietet die einzige Sternwarte im westlichen Teil Südtirols einen beeindruckenden Blick in den Sternenhimmel.  Zwei Teleskope befinden sich bei der Berghütte Maseben auf 2.267 m ü. d. M. im Langtauferer Tal am Reschenpass. Wanderer und Interessierte für Astronomie haben Sommer wie Winter die Möglichkeit, in die faszinierende Welt von Sonne, Mond und Sterne  einzutauchen und die Annehmlichkeiten einer Berghütte (Verpflegung/Übernachtung) zu genießen.

von Ludwig Fabi

Bisher stand Südtirols einzige Sternwarte - die Volkssternwarte Max Valier - in Obergummer im Eggental. Nun gibt es eine zweite bei der Berghütte Maseben im Langtauferer Tal. Das Gebiet eignet sich hervorragend dazu, denn es gibt so gut wie keine Lichtverschmutzung und ein freies Sichtfeld gegen Süden begünstigt eine ungestörte Erforschung des Sternenhimmels. Der Astronom Norbert Span hat das Projekt fachlich betreut und freut sich über die idealen Bedingungen in Maseben: „Durch die Lichtverschmutzung haben wir den Sternenhimmel über Europa groß teils verloren, aber auf Maseben kann man den Sternenhimmel ungestört beobachten und fotografieren“. Finanziert wurde die Anschaffung der Teleskope und die Vermittlungsmaßnahmen über ein grenzüberschreitendes Interreg-Projekt. Daher sind auch die Bergbahnen Venet bei Zams im Tiroler Oberland Sternwarte-Partner. Nach der Eröffnung der Sternwarte am 28.07.2019. werden bis 2023 weitere Verbesserungen und Maßnahmen erfolgen. Darunter der Ankauf von Kameras und Ferngläsern, die Errichtung von Übersichtstafeln auf dem Wanderweg von Kappl nach Maseben, das Anbringen von Holzliegen zum Beobachten des Himmels sowie die Ausbildung von Sternenguides.

 

Erlebnisführung Sternwarte
Das Erleben einer Sternennacht auf Maseben bietet mit einem Blick in die Vergangenheit mehrere Stunden faszinierende Auszeit vom Alltag. Denn von Mitte Juni bis Mitte Oktober finden jeweils am Mittwoch (bei schlechter Wettervorhersage bereits am Dienstag oder am Donnerstag) Führungen zur Sternwarte auf Maseben statt. Ein Sternenguide wandert mit der Gruppe zur Berghütte Maseben, dort gibt es eine Marende und anschließend eine Einführungspräsentation. Darin geht es vor allem um Entfernungen und Zeiträumen im Weltall: Das Licht mit der schnellsten bekannten Geschwindigkeit benötigt vom Mond zur Erde 1 Sekunde, von der Sonne zur Erde 8 Minuten und von Sirius, der hellsten und nächsten Sonne am Nordhimmel (im Sternbild Großer Hund, sichtbar im Winter) bereits über 8 Jahre! Anschließend begibt sich die Gruppe in der Dämmerung ins Freie, wo ihnen der Sternenguide die ersten Sternenbilder zeigt und ihnen erklärt, wie man sich am Nachthimmel orientieren kann. Inzwischen richtet der zweite Sternenguide das Teleskop auf den Mond, auf sichtbare Planeten, auf Galaxien und Kugelsternhaufen. Mit dem Fernglas werden der Mond, die Planeten, die Andromeda-
galaxie und Kugelsternhaufen beobachtet. An manchen Abenden bewegt sich auch die ISS, die internationale Raumstation, von West nach Ost über den Nachthimmel, sichtbar als weißer Punkt, so hell wie die hellsten Sterne. Nach einem wärmenden Getränk wandert die Gruppe mit dem Sternenguide im Dunkeln wieder zum Ausgangspunkt in Kappl zurück, meistens schweigend und in Gedanken versunken aufgrund der vielen Eindrücke.

IT: L’osservatorio
Dal 2019 l’unico osservatorio della parte occidentale dell‘Alto Adige offre una vista impressionante del cielo stellato.
Due telescopi si trovano presso il rifugio Maseben, a 2.267 m di altitudine, nella Valle Lunga, sul Passo Resia. Gli escursionisti e le persone interessate all‘astronomia hanno la possibilità di immergersi nell‘affascinante mondo del sole, della luna e delle stelle in estate e in inverno
nonché godere dei servizi di un rifugio di montagna (vitto/pernottamento).

Montag, 30 Mai 2022 16:45

Die Vinschger Top-Verdiener:innen

Vinschgau - Inspiriert vom Artikel in der „Südtiroler Wirtschaftszeitung“ am 22. April 2022 „Südtirols Topverdiener:innen“ hat sich der Vinschgerwind durch die Daten vom Wirtschafts- und Finanzministerium gewühlt und so weit destilliert, dass die Topverdiener:innen in den einzelnen Gemeinden des Vinschgaus herausgekommen sind.

von Erwin Bernhart

Wenn der Vinschgerwind vom Vinschgau spricht, ist immer der geografische Vinschgau gemeint. Also vom Reschen bis zur Töll. Der geografische Vinschgau umfasst also 16 Gemeinden - von Partschins bis Graun.

Datenwust
Allgemeine Daten (natürlich nicht personenbezogene Daten) zu Steuerklärungen sind öffentlich. Die Daten des Wirtschafts- und Finanzministeriums (MEF) im Hinblick auf die Steuerklärungen für das Einkommen 2020 umfassen alle Gemeinden Italiens. Aus diesem riesigen Datenwust hat der Vinschgerwind die Daten für die 16 Vinschger Gemeinden herausgefischt und diese Daten nach s6 tabTopverdiener:innen in den 16 Gemeinden untersucht.
Mag sein, dass das Einkommen 2020 das erste Corona-Jahr betroffen hat. Trotzdem sind die veröffentlichten Daten der Transparenz geschuldet und damit - vor allem politisch - zumindest diskussionswürdig. Auch um politische Entscheidungen, etwa in der Frage der derzeit heiß diskutierten Tourismusobergrenze, etwa in der Frage der Infrastrukturen im Tal, etwa in der Frage der strategischen Förderungen und Ähnlichem mehr, fällen und damit wirtschaftspolitisch steuern zu können.

Immer noch Armenhaus
Vergleicht man die Daten des Vinschgau, von denen der Vinschgerwind ausschließlich jene der „Topverdiener:innen“ verwendet, also jene, die ein versteuerbares Einkommen von mehr als 75.000 Euro erklärt haben, mit den Daten landesweit, so bleibt der Vinschgau das Armenhaus des Landes. Vor allem an der Anzahl der Topverdiener:innen aber vor allem auch, was das versteuerbare Einkommen insgesamt betrifft. Ob auch die bäuerlichen Strukturen in den Steuerdaten aufscheinen, ist allerdings fraglich.

Von den rund 428.000 steuerpflichtigen physischen Personen in Südtirol sind mit 42.691 rund 10 % im Vinschgau anzutreffen. Mit einem versteuerbaren Einkommen von insgesamt knapp 740 Millionen Euro hat der Vinschgau einen Anteil von etwas mehr als 7 % am versteuerbaren Einkommen Südtirols. Zum Vergleich: Allein in der Stadtgemeinde Meran werden 750 Millionen versteuerbares Einkommen angegeben (bei 31.547 Steuerpflichtigen). Der Vinschgau ist, im Vergleich, also immer noch unterentwickelt. Allerdings kommt die hohe Anzahl der Steuerpflichtigen auch dadurch zustande, dass Rentner und Studenten mit zeitlich befristeter Arbeitstätigkeit dazuzählen - und im Vinschgau Zupfer und Klauber. Auf diese Erklärung hat ein vom Vinschgerwind konsultierter Wirtschaftsberater aus Schlanders hingewiesen, der auch bei sonstigen Fragen beratend zur Seite gestanden hat. Die miteingerechneten Zupfer und Klauber würden auch das realtiv niedrige Niveau beim versteuerbaren Einkommen im Vinschgau insgesamt erklären.

Topverdiener:innen
Als Top-Verdiener:innen bezeichnet die „Südtiroler Wirtschaftszeitung“ jene, die in ihrer Steuererklärung ein Einkommen von 75.000 bis 120.000 Euro und ein Einkommen von mehr als 120.000 Euro angegeben haben. Es sind dies die beiden höchsten Einkommenskategorien, die das MEF ausgewiesen hat.
Der Vinschgerwind fasst, wie es die „Südtiroler Wirtschaftszeitung“ getan hat, beide Kategorien als Topverdiener:innen zusammen.
Im Vinschgau sind das insgesamt 731 Personen. Verglichen mit den Topverdiener:innen in Südtirol (13.812 Personen) ist das ein Anteil von 5,3 %. Die Anzahl ist wahrscheinlich etwas höher, aber das MEF hat aus Gründen des Datenschutzes die Einkommen von mehr als 75.000 Euro in einigen Gemeinden nicht veröffentlicht, so etwa für Martell. Und in den Gemeinden Taufers im Münstertal, Schluderns und Plaus scheinen keine versteuerbaren Einkommen von mehr als 120.000 Euro auf.

Schnals ist top of top
Die Topverdiener-innen der Topverdiener:innen im Vinschgau sind in Schnals beheimatet. Der Durchschnitt des versteuerbaren Einkommens in der Kategorie ab 75.000 Euro, von denen es in Schnals 13 gibt, beträgt rund 175.000 Euro. Davon sind 6 Steuerpflichtige in der Kategorie von einem Einkommen von mehr als 120.000 Euro. Auch dort ist Schnals im Durchschnitt vinschgauweit führend. Denn diese 6 Topverdiener:innen haben 2020 ein Durchschnittseinkommen von knapp 270.000 Euro.
Am anderen Ende befindet sich Taufers im Münstertal. Dort sind keine Steuerpflichtigen angeführt, die mehr als 120.000 Euro steuerpflichtiges Einkommen haben. Entweder hat sie das MEF aus Privacygründen nicht angeführt oder es gibt tatsächlich keine. Dafür haben vier Leute ein Einkommen von 75.000 bis 120.000 Euro angeführt und im Schnitt haben diese Tauferer ein Einkommen von 88.000 Euro.

Viel in Schlanders
Der anzahlmäßig größte Teil der Topverdiener:innen findet sich in Schlanders. Dort gibt es insgesamt 142 Steuerzahler, die mehr als 75.000 Euro an steuerpflichtigem Einkommen im Jahr 2020 erzielt und angegeben haben, gefolgt von Naturns mit 109, dann Latsch mit 88, gefolgt von Partschins mit 67, Mals mit 65, Prad mit 63 und Laas mit 61 (sh. Tabelle).

Der prozentuelle Anteil der Topverdiener:innen an der Anzahl der Steuerpflichtigen in den Gemeinden ist im Vinschgau überschaubar und er ist mit 2,3 % in Schlanders am höchsten, erreicht in den Gemeinden Stilfs, Prad, Naturns und Partschins die 2 %. In allen anderen Gemeinden in der Anteil weniger als 2 % (sh. Tabelle). Zum Vergleich mit einigen Südtiroler Gemeinden, in denen der Prozentanteil am höchsten ist: Mehr als 5 % sind es in Bruneck und in Eppan (Südtiroler Spitzenwert mit 5,2 %).
Wie ist aber der Anteil des versteuerbaren Einkommens der Topverdiener:innen am Einkommen in den Gemeinden? Beispiel Schlanders: Die 2,3 Prozent (gemessen an der Anzahl der Steuerpflichtigen) Topverdiener:innen geben ein versteuerbares Einkommen von 18 Prozent, gemessen am Einkommen insgesamt, in Schlanders, an. Oder am Beispiel Mals: Die Topverdiener:innen dort haben einen Anteil von 1,6 % an der Anzahl der Steuerpflichtigen und haben ein versteuerbares Einkommen von 11 % am versteuerten Einkommen insgesamt in der Gemeinde Mals.

Tarsch - Als Otto Pohl aus Tarsch zu seinen Bienenvölker ging um nachzuschauen, ob alles in Ordnung sei, staunte er nicht schlecht. Ein Bär hatte 10 seiner 15 „Fasslen“ umgeschmissen, einzelne waren zerkratzt. Pohls Bienenstand befindet sich unterhalb des Hundeplatzes, nahe der Talstation zur Tarscher Alm. „Ich halte jetzt seit 50 Jahren Bienen, aber so etwas habe ich noch nie erlebt. Wenn das öfters passieren sollte dann muss ich die Imkerei aufgeben. Meine Bienenvölker haben sich im Frühjahr sehr gut entwickelt. Während der Obstblüte hatte ich die Bienenstöcke mitten in den Obstanlagen aufgestellt. Solange gespritzt wurde habe ich die Fluglöcher öfters am Tag verschlossen um die Bienen zu schützen und es ist immer alles gut gegangen. Jetzt kommt ein Bär und macht die ganze Arbeit zunichte“ sagt der betroffene Imker Otto Pohl.
Manfred Wörnhart aus Tarsch ist Jagdaufseher im Revier Latsch. Er sagt: „Es ist eine Tatsache, dass der Bestand an Bären in den letzten Jahren zugenommen hat und zunehmend zum Problem wird“.
Im Jahr 1999 hatte die EU das Projekt „Life Ursus“ angestoßen, um Bären im gesamten Alpenraum wieder heimisch zu machen. Angestrebt war eine stabile Population von 50 bis 60 Tieren. Dieses Ziel wurde aber schon vor Jahren übertroffen und inzwischen kann man nicht mehr genau abschätzen, wieviel Bären sich in einem bestimmten Gebiet aufhalten. Wildtiere haben einen großen Aktionsradius, sie legen an einem Tag große Strecken zurück und es ist schwierig sie genau nachzuverfolgen. Auseinandersetzungen, wie man mit Problemtieren verfahren soll, gibt es schon lange.
„Uns sind die Hände gebunden“ sagt Wörnhart. „Der Staat hat primäre Gesetzgebungsbefugnisse. Die Staatsgesetze stehen über den Landesgesetzen. In Italien sind der Wolf, der Bär und der Steinbock streng geschützte Wildtiere und haben einen Sonderstatus. Es ist nicht so einfach etwas dagegen zu unternehmen“. (pt)

Montag, 30 Mai 2022 12:43

Im Vinschgau stimmen 26,7 % ab

Vinschgau/Südtirol - Im Vinschgau war mit einer Wahlbeteiligung von 26,7 % beim Referendum am vergangenen Sonntag die höchste Wahlbeteiligung im Land (22,2 %) zu verzeichnen. Die Glurnser waren mit 34,2 % Wahlbeteiligung - auch landesweit - die Fleißigsten. Gewonnen hat landesweit mit 76 % das Nein, 24 % haben für Ja gestimmt. Höchst unterschiedlich wurde in den Vinschger Gemeinden abgestimmt. Zählt man die Ja-Stimmen eher dem SVP-Lager zu, dann bleibt Schnals SVP-Hochburg, auch im Zweifelsfall. Denn in Schnlas haben 36,3 % das Ja angekreuzt, in Partschins waren das 32,8 %, 25,8 % waren es in Mals und 25,5 % in Kastelbell-Tschars. Die Lust auf Direkte Demokratie ist in Schluderns ausgebrochen. Dort haben 90,9 % der Abstimmenden das Nein angekreuzt. Das ist Landesrekord. 88 % sagten in Taufers Nein und im üblicherweise SVP-freundlichen Martell waren 86,1 % Nein-Stimmende.
Damit bleibt das Gesetzt für die Direkte Demokratie von 2018 und eben das bestätigende Referendum (300 Unterschriften können ein Landesgesetz blockieren und dann mit einer Unterschriftenanzahl von 13.000 einem Referendum unterziehen) in Kraft. Wohl wissend, dass dieses Gesetz von 2018 große Mängel in der Anwendung aufweist und dringend einer Verbesserung bedarf. (eb)


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BILDER

Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
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Die Nachtfotografie. Da ich immer weniger Schlaf brauche, bin ich öfters bei Dunkelheit unterwegs. So habe ich die Nachtfotografie entdeckt. Damit meine ich nicht nur den Himmel und seine leuchtenden Bewohner. Der schwarze Mantel der Nacht verdeckt vielen Unfug, lässt aber hier und dort einige schöne Sachen durchblicken...
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Ein Frühlingsgruß. Die nächste Vinschgerwind-Impression wird meine 500ste sein, und bis auf 1000 komme ich sicher nicht. Ich freue mich über die Rückmeldungen, weil mit einer Kleinigkeit kann ich andere überraschen und glückliche Augenblicke schenken. Vielleicht wäre es schön, die besten Impressionen in einem Katalog zu sammeln. Wenn der eine oder andere Gönner sich melden würde, könnte die Idee bis Weihnachten umgesetzt werden.
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Die Elferspitze in Martell. Auch im Vinschgau, so wie im ganzen Alpenraum, gibt es mehrere Gipfel, die, „Zehner-, Elfer-, Zwölfer- oder Mittagsspitze“ genannt werden. Es sind Sonnenuhren! Aber, um die Zeit lesen zu können, muss man den Beobachtungspunkt im Tal kennen: meistens die Kirche oder ein markanter Punkt.
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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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