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Am gestrigen Samstag ist die Frist für die Nominierung der SVP-Kandidatinnen und Kandidaten für die am 16. August anstehende parteiinterne Vorwahl zu Mitternacht abgelaufen. Gemäß den in der parteiinternen Wahlordnung vorgesehenen Kriterien wurden insgesamt acht Personen ordnungsgemäß nominiert. Neben den amtierenden SVP-Parlamentariern (alphabetisch) Meinhard Durnwalder, Renate Gebhard, Albrecht Plangger, Manfred Schullian, Dieter Steger und Julia Unterberger wurden auch der ehemalige Obmann des Bezirks Burggrafenamt Martin Ganner sowie der amtierende Koordinierungsobmann der Gemeinde Eppan Lorenz Ebner ordnungsgemäß nominiert. Die genannten Nominierungen betreffen nicht den Senatswahlkreis Bozen-Unterland, über dessen Vorgangsweise gemäß Wahlordnung erst im Rahmen der Parteiausschusssitzung vom 17. August definitiv entschieden wird.

Nun liegt der Ball bei den nominierten Kandidatinnen und Kandidaten, die innerhalb Montag 23.59 Uhr ihr Kandidatur mittels Annahmeerklärung bestätigen müssen. Für kommenden Donnerstag ist eine große Vorstellungsrunde aller Kandidatinnen und Kandidaten angesetzt, die am 16. August bei der parteiinternen Vorwahl ins Rennen gehen und sich dem Votum der Ortsgruppen stellen werden. Die Vorstellungsrunde wird online übertragen und wird es den Ortsgruppen ermöglichen, sich ein Bild von den Kandidatinnen und Kandidaten zu machen.

Am 17. August wird schließlich der Parteiausschuss tagen, um die Ergebnisse der Vorwahl zu bestätigen und die Marschroute im Senatswahlkreis Bozen-Unterland festzulegen.

 

Bozen, am 7. August 2022

Der Bericht stellt eine umfassende Bestandsaufnahme sowie die Grundlage für künftige Maßnahmen und Ausrichtungen dar. Die Vorstellung stand im Zeichen des Klimawandels und dessen Folgen.

Die Landesverwaltung legt einmal im Jahr den Agrar- und Forstbericht 2021 vor, die umfangreichste Bestandsaufnahme der Südtiroler Land- und Forstwirtschaft und der ländlichen Entwicklung. Für das über 200 Seiten umfassende Nachschlagwerk haben die zuständigen Abteilungen und Ämter aktuelle Informationen, Daten und Zahlen gesammelt, die als Grundlage für künftige Entscheidungen und Ausrichtungen der Bereiche dienen. Die Vorstellung am heutigen Donnerstag (4. August) stand ganz im Zeichen des Klimawandels und dessen Folgen. Der Bericht weist wichtige Handlungsschwerpunkte in diese Richtung auf.

Herausforderung Klimaerwärmung 

Ein Kapitel ist den Förderungen in der Landwirtschaft gewidmet, denn auch auf EU-Ebene werden künftig die Umwelt- und Klimaleistungen der Landwirtschaft  deutlich umfassender gefördert werden als bisher. Am 2. Dezember 2021 hatte die Europäische Union die Finanzmittel der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) für den Zeitraum von 2023 bis 2027 genehmigt. Die Maßnahmen zu verwalten und umzusetzen ist nun Aufgabe der Regionen und autonomen Provinzen: Nach den vielen Verhandlungen, an denen auch Südtirols Landwirtschaftslandesrat teilgenommen hat, ist eine finale Entscheidung aus Rom und Brüssel in Kürze zu erwarten. Eine der größten Herausforderungen der Land- und Forstwirtschaft ist derzeit die Klimaerwärmung und die damit verbundenen Folgen.

In der Forstwirtschaft bereitet der Borkenkäferbefall derzeit große Sorgen. Günther Unterthiner, Direktor der Abteilung Forstwirtschaft, berichtete, dass die Schutzwaldbestände dadurch großräumig in ihrer Stabilität beeinträchtigt und gefährdet sind. Die momentane trockene und warme Witterung ist das ideale Habitat für den Käfer. "Wir beobachten die Situation laufend, aber ein derartiger Befall ist in der jüngeren Geschichte Südtirols nicht bekannt. Die kleinen Käfer vernichten ganze Waldteile mit über 30 Meter hohen Fichten", sagte Unterthiner bei der Vorstellung des Berichtes.

Der Amtsdirektor des Amtes für Landmaschinen und biologische Produktion, Andreas Werth, sprach den verzeichneten Rückgang der Ernte, auch wegen der Wetterkapriolen, und die neuen Instrumente für die Risikoabsicherung an: "Im Jahr 2021 mussten durchschnittlich zwei- bis dreimal so viele Beiträge für die Wiederherstellungsarbeiten aufgrund von Unwetterschäden bearbeitet werden wie in den vergangenen Jahren. Die Beitragssummen dafür belaufen sich auf über 2,5 Millionen Euro."

Auch Südtirols Gewässer leiden unter dem Klimawandel. Abgesehen von der Wasserknappheit, wurden im Frühjahr 2021 wieder landesweit Brütlingskontrollen an Salmonidengewässern durchgeführt. Dabei stellte sich eine schlechte bis mäßige natürliche Fortpflanzung der Forellen und Äschen in den Hauptgewässern heraus. Der Direktor der Agentur Landesdomäne, Albert Wurzer, berichtete in diesem Zusammenhang über die wichtige Tätigkeit des Aquatischen Artenschutzzentrums in Schenna, dessen Hauptaufgaben die Erhaltung und Wiederansiedelung von heimischen Fischarten sind. "Insgesamt wurden 2021 gut 18.000 Eier befruchtet, davon wurden die meisten in die Ursprungsgewässer zurück besetzt", unterstrich Wurzer.

Versuchszentrum Laimburg fördert Biodiversität

Michael Oberhuber, Direktor des Versuchszentrums Laimburg, berichtete über dessen Forschungsschwerpunkt "Nachhaltige und resiliente Anbausysteme". Dabei konzentriere man sich unter anderem auf die Förderung der Biodiversität. "Auch auf kleinem Raum kann die Bürgerin und der Bürger umweltfreundliche Maßnahmen setzen. Eine Bepflanzung von Balkon oder Terrasse kann Nahrungsangebot, Baumaterial oder Lebensraum für Wildbienen und andere Nützlinge schaffen", erklärte Oberhuber. Im Balkonversuch des Fachbereichs Gartenbau am Versuchszentrum Laimburg wurden rund 250 verschiedene Pflanzenarten in 108 Pflanzgefäßen zum Thema Biodiversität gepflanzt. Ziel ist es, Balkone und Terrassen mit Kräutern, Gemüse und Blumen möglichst vielfältig zu gestalten und Lebensraum für Insekten zu schaffen.

Agrar- und Forstbericht als Druckversion und online erhältlich

Der Agrar- und Forstbericht 2021 enthält viele weitere Informationen und Aktionen zum Thema Klimawandel und weiteren Themen. Er liegt in deutscher und in italienischer Fassung in den Landhäusern 6 (Brennerstraße 6) und 1 (Silvius-Magnago-Platz 1) in Bozen vor. Die Online-Version des Agrar- und Forstberichtes kann (ebenso wie jene der Vorjahre) auf den Landeswebseiten durchgeblättert und heruntergeladen werden.

np

Im Biotop Englisch Moos östlich von Naturns sind umfassende Renaturierungsmaßnahmen abgeschlossen worden. Ein kleiner Teich und ein Lesesteinhaufen bilden neue ökologische Nischen.

Feuchtflächen gehören zu den gefährdetsten Lebensräumen. Um die Artenvielfalt zu gewährleisten, ist es notwendig, solche Feuchtflächen zu erhalten und zu renaturieren. Umfassende Renaturierungsarbeiten hat das Forstinspektorat Meran in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Natur im Biotop Englisch Moosdurchgeführt. 

Das Biotop Englisch Moos liegt an der Staatsstraße östlich von Naturns. DasLand Südtirol hatte das aus Auwald und Schilf bestehende Biotop mit einer Fläche von 7575 Quadratmetern vor zwei Jahren 2020 vom Orden der Englischen Fräulein gekauft. Im Rahmen eines Eigenregieprojektes haben nun Amt für Naturund Forstinspektorat Meran eine kleine Wasserfläche geschaffen. Der kleine Teich ist in der Mitte bis zu drei Meter tief. Die Ufer gehen flach in das Gelände über. Das Aushubmaterial wurde aus dem Biotop abtransportiert. Mit den vor Ort angefallenen Steinen wurde im nordöstlichen Teil ein Lesesteinhaufen angelegt, der eine weitere kleine ökologische Nische für viele Tiere darstellt. Im Osten des Biotopes wurde außerdem ein kleiner Wassergraben geschaffen, der das Biotop klar nach außen abgrenzt und Überwasser ableitet. 

Auf die Bedeutung der Feuchtflächen für den Fortbestand der Arten, die auf diese Lebensräume angewiesen sind, weist Valentin Schroffenegger hin, der im Landesamt für Natur für die Zone zuständig ist: "Es ist wichtig, dass in unserer Kulturlandschaft ausreichend Trittsteinbiotope und Vernetzungselemente vorhanden sind. Dieses Projekt trägt dazu bei, Lebensräume für gefährdete Tierarten, darunter sowohl Amphibien und Vögel als auch Wasserinsekten, und für Pflanzenarten zu erhalten, Laichgewässer für Amphibien zu schaffen und somit die Biodiversität in den Talniederungen zu erhöhen."

Dass auf die Verbesserung und Aufwertung von naturnahen Lebensräumen, vor allem in dicht besiedelten und intensiv genutzten Talböden, großer Wert gelegt werde, unterstreicht der Direktor im Amt für Natur, Leo Hilpold: "In diesem Kontext können auch bescheidene Maßnahmen, wie die Schaffung eines Teiches, im Sinne des Naturschutzes und der Artenvielfalt sehr wirkungsvoll sein." 

Im Zuge der Arbeiten wurde auch Bauschutt entfernt, der vor Jahrzehnten im Randbereich des Feuchtgebiets abgelagert worden war. Insgesamt waren es zwei Lastkraftwagen Müll, die sachgemäß abtransportiert und entsorgt wurden. Im westlichen Teil des Schutzgebiets wurde ein auftretender Neophyt, das Drüsige Springkraut, ursprünglich aus dem westlichen Himalaya stammend, händisch abgemäht. Zum Abschluss wurden an den vier Eckpunkten des Biotopes neue Biotoptafeln angebracht. Der Auwald selbst wurde von den Arbeiten nicht berührt. Für die Finanzierung der Arbeiten im Wert von 35.000 Euro ist das Amt für Natur aufgekommen.

red/jw

Noch nie war der öffentlicher Personenverkehr in Süd-Tirol so chaotisch und so schlecht, wie seitdem Landesrat Alfreider das Ressort Mobilität übernommen hat. Unterbrochene Bahnlinien, Verspätungen, verpasste Anschlüsse, Ausfälle, stillgelegte Seilbahnen, usw. Tagtäglich beschweren sich unzählige Bürger über die chaotischen Zustände, doch der zuständige Landesrat ist mit all diesen Problemen völlig überfordert und stellt auch im Landtag den „lästigen“ Anfragen einfach aus, indem er die halbe Zeit an den Sitzungen nicht mehr teilnimmt. So kann das nicht weitergehen!

Die Bürger nutzen die öffentlichen Verkehrsmittel nicht zum Freizeitvergnügen, sondern sind auf diese angewiesen, um zur Arbeit zu gelangen, umso mehr, als dass die gestiegenen Treibstoffpreise für viele Bürger nicht mehr finanzierbar sind.

Anhand der Beschwerden der Bürger hat die Süd-Tiroler Freiheit eine Bilanz des Scheiterns des Landesrates aufgestellt, die jedoch nur die Spitze des Eisberges darstellt:

  • Die Vinschgaubahn ist seit Monaten unterbrochen und der Landesrat kann nicht mal ansatzweise sagen, wann diese wieder in Betrieb geht.
  • Auf der Pustertal-Bahn kommt es zu massiven Zugausfällen, weil fünf Züge (!) aus Sicherheitsgründen aus dem Verkehr genommen werden müssen.
  • Auf der Zuglinie Bozen―Meran kommt es ständig zu Ausfällen, weil fahrplanmäßige Züge einfach nicht fahren.
  • In Franzensfeste verpassen Fahrgäste aus dem Pustertal ständig ihren Anschluss-Zug nach Bozen, weil dieser nicht wartet, bis die Reisenden beim Umstieg durch die Bahnsteigunterführung angerannt kommen.
  • Im Unterland muss die Gleisstrecke täglich für mehrere Stunden gesperrt werden, weil angeblich wichtige Arbeiten durchgeführt werden, von denen man aber noch nie etwas gesehen hat.
  • Auf wichtigen Busverbindungen kommt es zu ständigen Ausfällen, weil entweder die Busfahrer fehlen, oder diese die Strecke nicht kennen.
  • Für die Seilbahn Tiers hat das Land bereits mehr als 11,3 Millionen Euro an Steuergeld ausgegeben, eine Seilbahn, die nun stillsteht.

Angesichts dieser chaotischen Zustände, die täglich schlimmer werden, muss sich der Landesrat die Frage stellen, ob er der Richtige für diesen Job ist. Die Bürger erwarten sich einen funktionierenden öffentlichen Personenverkehr, zumal sie diesen mit ihren Steuergeldern und Fahrkarten selbst finanzieren.

L.-Abg. Sven Knoll,

Süd-Tiroler Freiheit.

Die Stellenwahl für die Lehrpersonen an den deutschsprachigen Grund-, Mittel- und Oberschulen ist abgeschlossen. Über 1000 Lehrpersonen haben eine Stelle erhalten. Nun sind die Schulen am Zug.

Die Online-Stellenwahlen für die Vergabe der unbefristeten und befristeten Lehraufträge in den deutschsprachigen Grund-, Mittel- und Oberschulen im Schuljahr 2022/2023 wurden heuer wiederum erfolgreich online durchgeführt, und zwar vom 28. Juni bis 1. Juli für die unbefristeten Arbeitsverträge und vom 28. Juli bis 3. August für die befristeten Arbeitsverträge. Die Lehrpersonen konnten somit bequem von zuhause oder von jedem Ort mit Internetverbindung ihre Stelle für das kommende Schuljahr wählen.

Bei der Vergabe von unbefristeten Lehraufträgen (Stammrolle) klaffen Angebot und Nachfrage weit auseinander. In einigen Fächern und Bereichen gibt es zwar zahlreiche Stellen, aber kaum Bewerbungen (Technische Fächer, Italienisch in der Mittel- und Oberschule, Integration in allen Schulstufen). In anderen Fächern gibt es keine oder sehr wenige Stellen und viele Bewerberinnen und Bewerber (Religion in allen Schulstufen, Musik und Sport in der Mittel- und Oberschule, Englisch in der Oberschule). So konnten nur 211 der möglichen 434 Stammrollenstellen vergeben werden, bei 1126 Bewerbenden mit Lehrbefähigung. Von den neuen Stammrollenlehrpersonen haben bei der Stellenwahl 141 ihren ersten und 21 ihren zweiten Stellenwunsch erhalten.

Bei der Vergabe der befristeten Lehraufträge (Supplenz) haben von 1150 Bewerberinnen und Bewerbern in den Ranglisten 812 eine Stelle gewählt, davon haben 629 ihren ersten und 92 ihren zweiten Stellenwunsch erhalten. Weiters erhielten auch 41 Klassenlehrpersonen der Grundschule mit unbefristetem Arbeitsvertrag über die Online-Stellenwahl einen provisorischen Dienstsitz, dies sind 16 mehr als im vorigen Jahr.

Bei allen Stellenwahlen zusammen wurden 1904 Stellen angeboten. Davon wurden 1003 gewählt und 901 blieben frei. Der Anteil der vergebenen Stellen ist in den Fächern sehr unterschiedlich. So wurden in der Oberschule bei Philosophie, Sport, Biologie, Italienisch und Englisch alle Stellen durch die Stellenwahl besetzt. In den technischen Fächern ist der Anteil der vergebenen Stellen teilweise sehr niedrig: Im Fach Informatik wurden bei der Stellenwahl nur 16 Prozent der freien Stellen vergeben, im Fach Mechanik waren es sogar nur elf Prozent.

Die frei gebliebenen Stellen werden nun von den Schulen vergeben. Dabei kommen auch Bewerberinnen und Bewerber ohne die für den Lehrberuf vorgeschriebene Qualifikation zum Zug. Interessierte können sich über die Landeswebseiten zur deutschsprachigen Schule unter der folgenden Adresse bewerben.

red/jw

Jungbauern aus Südtirol, Trient und Tirol trafen sich am 3. August in Kurtatsch, um über ein gemeinsames, länderübergreifendes Problem zu sprechen: Das Großraubwild

 

Die Debatte um das Großraubwild ist längst schon nicht mehr nur ein bäuerliches Thema, sondern beschäftigt inzwischen die breite Bevölkerung. Die Ausbreitung von Wolf, Bär und Luchs im Alpenraum nimmt eine immer größer werdende Gefahr für die Berglandwirtschaft an. Inzwischen ist es so weit gekommen, dass einige Almen nicht mehr bewirtschaftet werden und immer mehr Tiere in den heißen Sommermonaten im Tal bleiben müssen. Noch schlimmer ist die Tatsache, dass immer mehr Bauern ihre Stalltüren für immer geschlossen haben. Die Medien in Südtirol und Tirol berichten tagtäglich über die vielen Wolfsrisse, die zurzeit stattfinden. Die Schlagzahl erhöht sich dabei rasant: zum einen fallen immer mehr Schafe und Ziegen den Raubtieren zum Opfer und zum anderen sind zunehmend auch Übergriffe auf Rinder und Pferde zu verzeichnen. In der Provinz Trient wird die Gesellschaft und die Landwirtschaft vor allem durch die hohe Anzahl an Bären geplagt, die dort anzutreffen sind.

 

Gemeinsamer Managementplan für den gesamten Alpenraum

Die Jungbauern aus Südtirol, Trient und Tirol sind sich einig: Großraubwild kennt keine Grenzen, deshalb dürfen die Gesetze dies auch nicht. Der gesamte Alpenraum muss zusammenstehen und gemeinsam handeln.

„In Österreich gibt es bereits Problemwölfe, die zum Abschuss freigegeben wurden, aber was passiert, wenn diese die Grenze überschreiten? In Italien sind es zwar immer noch Problemwölfe, dürfen aber nicht entnommen werden“, erklärte Bettina Hechenberger, Landesleiterin der Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend, die sich vehement für ein grenzübergreifendes Wolfsmonitoring und -management einsetzt.

Die Jungbauern fordern eine Erfassung der genauen Anzahl an Wölfen im Alpenraum, die in einer gemeinsamen Datenbank gespeichert werden, denn das Problem besteht grenzüberschreitend. Dabei soll vor allem die Transparenz bei der Meldung der Anzahl an Wölfen eine große Rolle spielen, denn es könnte sich herausstellen, dass die Population inzwischen zu hoch geworden ist und der Wolf schon gar keine bedrohte Tierart mehr ist.

 

 

Wollen wir enormes Tierleid zulassen?

„Wenn die Tiere nicht mehr auf die Almen getrieben und folgedessen diese nicht mehr bewirtschaftet werden geht die Biodiversität verloren. Einen Erholungsraum, wie wir ihn derzeit kennen mit dieser großen Artenvielfalt, wird es dann nicht mehr geben, dies wäre fatal für den Tourismus in unseren schönen Berggebieten“, argumentierte Landesobmann der Südtiroler Bauernjugend Raffael Peer. „Ganz zu schweigen davon, dass der Almauftrieb und die gepflegte Kulturlandschaft zu unserer Heimat gehört, wegen der viele Touristen zu uns ins Land kommen“, ergänzte Alessio Chistè von der Agia Trentino.

Die Landwirtschaft und der Tourismus arbeiten in allen drei Ländern eng als Partner zusammen: Die Bauern pflegen die Landschaft und der Gast kann sich daran erfreuen und die Alm als Erholungsraum nutzen. Deshalb sind Herdenschutzhunde in Zusammenarbeit mit dem Tourismus unmöglich einzusetzen. Diese werden darauf trainiert die Herde zu beschützen, wenn ein Wanderer durch die Weide geht, greifen sie auch diesen an, die rechtlichen Folgen für den Besitzer des Hundes sind zu hoch, um das Risiko einzugehen.

Viele Nutztierrassen in Südtirol, Trient und Tirol sind ebenfalls vom Aussterben bedroht, auch diese sollen davor geschützt werden. Wenn Großraubwild im Alpenraum die Überhand gewinnt, wird es in ferner Zukunft diese bedrohten Rassen nicht mehr geben.

 

Höfe sterben

Bei der letzten Landwirtschaftszählung in Südtirol hat sich gezeigt, dass innerhalb von zehn Jahren 1% der Betriebe geschlossen wurden. Viele Kleinbetriebe leben von Schafen und Ziegen und sind um das Wohl ihrer Tiere bemüht. Die Tiere das gesamte Jahr über im Stall zu lassen ist keine Option, denn das Tierwohl darf nicht in Vergessenheit geraten, auf der anderen Seite sind die Nutztiere auf der Alm nicht mehr sicher – auch dies wird dazu führen, dass die Motivation einen Hof weiter zu bewirtschaften, sinken wird. Auch wenn Geld für verendete Tiere ausbezahlt wird, ist der emotionale Wert trotzdem nicht ersetzt, denn dieser kann nicht ersetzt werden.

 

Am Ende des Abends sind die Jungbauern sich einig: Die heimische Alm- und Berglandwirtschaft ist durch das Eindringen von Wolf und Bär in den intensivst genutzten Alpenraum ernsthaft gefährdet. Raubtiere wie Wolf und Bär haben hier keinen Platz. Es braucht rasch effiziente gesetzliche Grundlagen, die den Abschuss von Problem- und Schadtieren ermöglichen und die reflexartige Beeinspruchung von selbsternannten Tierschützern diverser NGOs nicht mehr zulassen. Hier fordern die Jungbauern juristische Grenzgänge in ihren Heimatländern ein. In einem Positionspapier werden alle besprochenen Punkte gesammelt und anschließend an die politischen Vertreter weitergeleitet.

 

Giovani agricoltori dell’Euregio per un futuro comune

 

Le rappresentanze di giovani agricoltori di Trentino, Alto Adige e  Tirolo si sono incontrate il 3 agosto, a Cortaccia, per confrontarsi sulla necessità di un problema comune: i grandi carnivori

 

Il problema dei grandi carnivori ormai non riguarda più solo le aziende agricole, ma è sentito da tutta la popolazione. La crescente diffusione dei grandi carnivori sulle Alpi porta con sè un pericolo sempre più grande per l’agricoltura di montagna. Da anni molte malghe non vengono più caricate con il bestiame. I media in Alto Adige e Tirolo riportano giornalmente attacchi da lupo alle greggi sui pascoli. In Trentino sia l’agricoltura che la società in generale devono confrontarsi con l’alto numero di orsi presenti.

 

Pianificare una gestione comune per lo spazio alpino

 

I giovani agricoltori di Trentino, Alto Adige e Tirolo sono concordi: i grandi carnivori non conoscono confini, per questo non devono conoscerli neanche le norme di gestione. L’area alpina deve collaborare e agire assieme. „ In Austria ci sono già lupi problematici, che sono stati assegnati al prelievo, ma cosa succede se questi lupi passano il confine? In Italia restano lupi problematici ma non possono venire prelevati“, dichiara Bettina Hechenberger, responsabile provinciale dei giovani agricoltori tirolesi (Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend).

 

I giovani agricoltori chiedono un monitoraggio del numero di lupi su tutto l’arco alpino che possa essere disponibile in una banca dati, quale base per la gestione trasfontaliera del problema. In questo contesto può venire valorizzata la trasparenza nella rilevazione del numero di lupi, perchè potrebbe emergere la vera dimensione della popolazione alpina di questa specie non più minacciata di estinzione.

 

 

Vogliamo proteggere una specie per sacrificarne 45?

„Quando gli animali allevati non possono più venire alpeggiati e di conseguenza i pascoli vengono abbandonati al bosco, si perde molta biodiversità. La funzione ricreativa delle malghe andrebbe persa completamente assieme a tutte le specie erbacee e questo sarebbe fatale per il turismo nelle regioni di montagna“, sostiene il referente provinciale dei giovani agricoltori sudtirolesi Raffael Peer (Südtiroler Bauernjugend). „ L’allevamento in malga rappresenta un pezzo fondamentale della nostra cultura contadina, una grande attrattiva per gli ospiti che vengono nella nostra regione“, sottolinea il responsabile provinciale di AGIA Trentino Alessio Chistè. L’agricoltura e il turismo collaborano in tutti i tre territori quali partner strettamente legati tra loro: i contadini curano il paesaggio, il turista lo ammira e gode della malga quali spazio di ristoro. Questa frequentazione turistica rende spesso impraticabile l’utilizzo dei cani da guardiania sulle malghe. Questi vengono addestrati a proteggere le greggi e per questo possono diventare aggressivi anche nei confronti di chiunque si avvicini ad essi. Molti malghesi temono  le conseguenze di un eventuale attacco dei cani da guardiania ai frequentatori della montagna. Soprattutto le razze tipiche in via di estinzione di Alto Adige, Trentino e Tirolo sono interessate dal problema degli attacchi da grandi carnivori sui pascoli. Questa biodiversità deve venire protetta senza lasciar prendere il sopravvento al lupo e all’orso.

 

 

 

I masi chiudono

L’ultimo censimento dell’agricoltura in Alto Adige ha registrato la chiusura di 2.000 aziende nell’arco di dieci anni. Molte piccole aziende si basano sull’allevamento di pecore e capre prestando la massima cura al benessere dei loro animali.

Senza l’utilizzo delle malghe nella stagione estiva diventa per molti un problema dover lasciare gli animali allevati in stalla tutto l’anno. L’alpeggio serve soprattutto a garantire il benessere animale, ma questo non può essere fatto a discapito della sicurezza della conduzione degli animali stessi. Anche se sono previsti rimborsi per gli animali uccisi, la paura e il valore emozionale e personale non può essere compensato e la gestione aziendale viene complicata anche a tal punto da dover chiudere l’azienda.

 

Alla fine dell’incontro i giovani agricoltori sono concordi: sarebbe molto più facile fare allevamento in montagna senza i grandi carnivori. Essendo però gli agricoltori realisti, sono consapevoli che questo nella nostra situazione non è praticabile, nonostante ciò essi chiedono tutte le condizioni possibili affinchè l’attività di allevamento in montagna venga sostenuta e la burocrazia nella gestione dei gradi carnivori sia più snella possibile. Un documento congiunto con le richieste dei giovani agricoltori dell’EUREGIO verrà inviato ai rappresentanti istituzionali.

 

Ortsgruppen stimmen am 16. August bei Urnenwahl landesweit über Kandidatinnen und Kandidaten ab.

Der SVP-Parteiausschuss hat in seiner heutigen Sitzung die Wahlordnung für die Aufstellung von Kandidatinnen und Kandidaten für die am 25. September anstehenden Parlamentswahlen genehmigt: „Heute hat der Parteiausschuss mit der Genehmigung der Wahlordnung grünes Licht für die nächsten Schritte in Richtung Parlamentswahlen gegeben: Die Parteileitung hat bereits in der vergangenen Woche beschlossen, dass der Ball im Hinblick auf die Nominierung von möglichen Kandidatinnen und Kandidaten für die Vorwahl bei den Ortsgruppen liegt. Nun ist der Parteiausschuss in der heutigen Sitzung noch einen Schritt weitergegangen und hat sich dafür ausgesprochen, dass die Entscheidung, wer am Ende am 25. September für die Südtiroler Volkspartei ins Rennen geht, vollkommen bei den Ortsgruppen mit ihren Stimmrechten liegen wird. Mit dieser Entscheidung hat der Parteiausschuss ein großes Zeichen zur Stärkung und zur Aufwertung der Ortsebene gesetzt“, erklärt SVP-Obmann Philipp Achammer.

„Bis zum 6. August wird es nun den verschiedenen SVP-Gremien möglich sein, Kandidatinnen und Kandidaten für die Vorwahl namhaft zu machen. Anschließend werden die vorgeschlagenen Kandidatinnen und Kandidaten die Möglichkeit haben, sich parteiintern vorzustellen, um sich dann am 16. August bei der landesweiten Urnenwahl dem Votum der Ortsgruppen zu unterziehen. Anschließend wird der Parteiausschuss die mittels Urnenwahl gesammelten Ergebnisse bestätigen. Diese Vorgangsweise ist aus meiner Sicht in der jetzigen Phase der einzig richtige Weg und ich freue mich bereits, die nächsten Wochen gemeinsam mit unseren Ortsgruppen in Angriff zu nehmen“, so SVP-Obmann Philipp Achammer abschließend.

Bozen, am 1.8.2022

Freiheitliche treffen sich zwecks Parlamentswahlen mit SVP-Obmann Achammer und reagieren auf Zeller-Sager

„Mittlerweile muss das Patriotismusverständnis und Urteilsvermögen von SVP Vizeobmann Zeller nicht nur aus demokratiepolitischer Sicht als beunruhigend eingestuft werden, wenn er sich darüber aufregt, dass wir Freiheitliche bei Wahlen antreten wollen und sich daran stößt, dass wir dabei auch die Zusammenarbeit mit anderen Südtiroler Parteien ausloten wollen“, befindet F-Obmann Andreas Leiter Reber. Der Freiheitliche reagiert damit auf Karl Zellers jüngste Äußerungen, wonach er davor warnt, dass eine Kandidatur der deutschen Opposition einen SVP-Abgeordneten verhindern könne – Zeller hatte dies in der Neuen Südtiroler Tageszeitung als „sehr patriotisch“ bezeichnet. Indes hat SVP-Obmann Philipp Achammer die Freiheitlichen und andere Oppositionsparteien um einen Gesprächstermin gebeten. „Ein gesunder Südtirol-Patriotismus kann niemals bedeuten, dass in unserem Land nur die SVP kandidieren darf“, befindet Andreas Leiter Reber. „Es war wohl bestimmt sehr patriotisch als Zellers SVP einen ganzen Südtiroler Wahlkreis dem zentralistischen PD zuschanzte und die Südtiroler durch Elena Boschi vertreten ließ. Wo war Boschis Einsatz für Herrn und Frau Südtiroler, wo der Kontakt zu den Menschen in ihrem Wahlkreis, wo ihre konkrete Arbeit für den Autonomieausbau? Unerreicht wird dabei wohl ihre Anfrage zu den Seehäfen in Trient bleiben“, hält Leiter Reber fest.

„Allein angesichts der bisherigen Bündnisse der Volkspartei, des Stillstands in Sachen Vollautonomie und des Versäumnisses unser Ehrenamt und Vereinswesen zu schützen, ausgerechnet uns Freiheitlichen mangelnden Südtirol-Patriotismus vorzuwerfen ist doch schizophren. Es gilt gegenüber Rom den Schutz und den Ausbau unserer Autonomie in den Vordergrund zu stellen. Wenn es der SVP plötzlich nicht mehr nur um ihren Machterhalt geht und ihre Sorge um die Zahl der deutschsprachigen Vertreter in Rom aufrichtig ist, dann würde sie bei Parlamentswahlen die Zusammenarbeit mit den deutschen Parteien suchen. Vielleicht scheint Parteiobmann Achammer hierbei weiter zu sein, als Karl Zeller, denn Achammer hat mich erst heute um einen Termin gebeten, um über das „gemeinsame und parteiübergreifende Interesse nach einer starken Autonomie-Vertretung“ sprechen zu können. Wir Freiheitliche werden weder das Gespräch mit der Volkspartei noch jenes mit anderen Südtiroler Parteien ausschlagen. Unabhängig ob und in welcher Form wir bei den Parlamentswahlen antreten, unser Einsatz gilt den Südtirolern und dem Ausbau der Eigenständigkeit und Demokratie in unserem Land“, stellt Andreas Leiter Reber klar.

Andreas Leiter Reber
Abgeordneter zum Südtiroler Landtag

In Anbetracht des sich anbahnenden Parlamentswahlkampfes am 25. September stellt Stefan Premstaller, Landessekretär der Südtiroler Volkspartei, klar: „Unabhängig davon, was andere Parteien machen: Wir kämpfen bei den anstehenden Parlamentswahlen für eine starke Vertretung Südtirols in Rom. Trotzdem lautet unser Angebot an alle autonomiefreundlichen Parteien des Landes: Arbeiten wir – parteiübergreifend – für die Erreichung dieses Ziels“, unterstreicht Premstaller und betont: „Besonders jetzt, wenn mit dem Vormarsch von nationalistischen Populisten der Wind für unsere Minderheit in Zukunft rauer wird!“

„Die Regierungskrise in Rom, mit der Ministerpräsident Draghi aus parteipolitischen Interessen in die politische Wüste geschickt wurde, ist besonders in der jetzigen Situation völlig unverantwortlich und ein perfektes Beispiel dafür, was passiert, wenn Politik versagt“, ärgert sich Landessekretär Stefan Premstaller. Indes ist das Ziel in der Brennerstraße klar: „Wir werden in den kommenden Wochen dafür werben, die erfolgreiche Vertretung der Interessen unseres Landes in Rom fortzusetzen, um auch in Zukunft eine starke und geschlossene Vertretung Südtirols zu garantieren. Vor allem auch deshalb, weil zum heutigen Zeitpunkt davon ausgegangen werden muss, dass der Wind für Minderheiten zukünftig in Italien rauer wird!“, so Stefan Premstaller.

„Gerade deshalb müsste es im Interesse aller autonomiefreundlichen Parteien sein, sich geschlossen hinter dieses Ziel zu stellen. Aus diesem Grund haben wir uns in der vergangenen Sitzung der SVP-Leitung dafür ausgesprochen, den Kontakt mit allen autonomiefreundlichen Kräften des Landes zu suchen. Im Mittelpunkt dieser Gespräche muss das Einende und nicht das Spaltende stehen – für eine starke Vertretung Südtirols in Rom im Interesse unseres Landes“, so der SVP-Landessekretär.

Bozen, 27. Juli 2022

Die österreichische Regierung hat heute beschlossen, ab Herbst eine Preisbremse für Strom einzuführen, um damit die Grundversorgung mit Energie zu einem günstigen und leistbaren Preis für alle Haushalte sicherzustellen. Der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Sven Knoll, schlägt vor, so eine Preisbremse für Strom auch in Süd-Tirol einzuführen. Für Strom muss teilweise schon jetzt das doppelte gezahlt werden, wie noch vor einem Jahr, bis zum Winter wird sich die Teuerung noch weiter zuspitzen. Viele Bürger können sich das schlichtweg nicht mehr leisten. 

Die Situation in Süd-Tirol ist besonders paradox, da mehr Strom im Land produziert wird, als im Jahr verbraucht wird. Auch die Stromproduktion durch die Wasserkraftanlagen hat sich nicht verteuert oder geändert, weshalb es nicht zu rechtfertigen ist, dass die Süd-Tiroler für den selbst produzierten Strom nun exorbitant höhere Preise bezahlen sollen.

Angesichts einer drohenden Gaskrise im Winter rüsten sich derzeit immer mehr Haushalte mit strombetriebenen Heizanlagen. Wenn die Strompreise jedoch weiter so steigen, wird es in vielen Wohnungen kalt bleiben.

Mit der Einführung einer Preisbremse für Strom könnte leistbarer Strom für alle Bürger sichergestellt werden. Die Landesregierung sollte daher dem Beispiel der österreichischen Initiative folgen und eine ähnliche Maßnahme zur Senkung der Strompreise auf Vorkrisenniveau auch in Süd-Tirol einführen. 

Der in Süd-Tirol produzierte Strom muss zu leistbaren Preisen an die Süd-Tiroler Haushalte abgegeben werden!

L.-Abg. Sven Knoll,

Süd-Tiroler Freiheit.


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Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
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Die Nachtfotografie. Da ich immer weniger Schlaf brauche, bin ich öfters bei Dunkelheit unterwegs. So habe ich die Nachtfotografie entdeckt. Damit meine ich nicht nur den Himmel und seine leuchtenden Bewohner. Der schwarze Mantel der Nacht verdeckt vielen Unfug, lässt aber hier und dort einige schöne Sachen durchblicken...
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Ein Frühlingsgruß. Die nächste Vinschgerwind-Impression wird meine 500ste sein, und bis auf 1000 komme ich sicher nicht. Ich freue mich über die Rückmeldungen, weil mit einer Kleinigkeit kann ich andere überraschen und glückliche Augenblicke schenken. Vielleicht wäre es schön, die besten Impressionen in einem Katalog zu sammeln. Wenn der eine oder andere Gönner sich melden würde, könnte die Idee bis Weihnachten umgesetzt werden.
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Die Elferspitze in Martell. Auch im Vinschgau, so wie im ganzen Alpenraum, gibt es mehrere Gipfel, die, „Zehner-, Elfer-, Zwölfer- oder Mittagsspitze“ genannt werden. Es sind Sonnenuhren! Aber, um die Zeit lesen zu können, muss man den Beobachtungspunkt im Tal kennen: meistens die Kirche oder ein markanter Punkt.
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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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