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Von den fünf eingereichten Tagesordnungen des Team K wurden zwei vom Landtag angenommen: Der Antrag von Maria Elisabeth Rieder zur fristgerechten Einstufung bei Anträgen für das Pflegegeld und jener von Dr. Franz Ploner zum Psychologen-Bonus.

Mit dem Antrag von Maria Elisabeth Rieder verpflichtet sich nun die Landesregierung dazu, die im September 2022 mit eigenem Beschluss (Nr. 694) eingeführten Maßnahmen zur Beschleunigung des Verfahrens bei der Pflegeeinstufung,  im Juni 2023 zu evaluieren. „Sollten diese gesetzten Schritte bis dahin keine Verkürzung der Zeiten für die Pflegeeinstufung bewirken, müssen wir diese neu überarbeiten, damit die Wartezeiten von derzeit sieben Monaten deutlich verkürzt werden“, so Maria Elisabeth Rieder in ihrer Stellungnahme. „Ursprünglich sah mein Antrag vor, bei einer Überschreitung des Bearbeitungszeitraumes von 60 Tagen die Pflegeeinstufung von Amts wegen vorzunehmen, dies wurde jedoch im Vorfeld von der Mehrheit abgelehnt. Deshalb erwarte ich mir im Juni 2023 eine Überprüfung der gesetzten Maßnahmen, damit nicht wieder kostbare Zeit vergeht, in der die Betroffenen und ihre Angehörigen auf eine Pflegeeinstufung warten müssen“, ergänzt Maria Elisabeth Rieder.

Der Beschluss der Landesregierung (Nr. 694 vom 27.09.2022) über die „Richtlinien zur Anerkennung der Pflegebedürftigkeit und zur Auszahlung des Pflegegeldes“ beinhaltet die Verlegung der Erhebungen des Pflege- und Betreuungsbedarfs in die Räumlichkeiten des Dienstes für Pflegeeinstufung der Bezirke sowie die Auszahlung des Pflegegeldes von fünf Jahren auf unbegrenzte Zeit und den Einsatz von Verwaltungsangestellten bei der Bearbeitung der Gesuche.

2022 wurde auf staatlicher Ebene der Psychologen-Bonus (“bonus psicologico”) zur Verarbeitung von psychologischen Belastungen infolge des über nahezu drei Jahre anhaltenden gesundheitlichen wie gesellschaftlichen Ausnahmezustands auf Grund der Covid-19 Pandemie eingeführt. Dieser Bonus beträgt zwischen 200 und 600 Euro pro Kopf je nach ISEE-Wert. Da der Bedarf dieser Unterstützung in ganz Italien sehr hoch ist, sind die staatlichen Mittel in absehbarer Zeit ausgeschöpft. “In meinem Antrag sollte eine Erhebung der Anspruchsberechtigten ermittelt werden und hierfür im Landeshaushalt für drei Jahre zusätzliche Mittel bereitgestellt werden, um bei Erschöpfung der staatlichen Zuweisungen den Bonus zu garantieren”, so Dr. Franz Ploner. “Leider wurde nur der erste Teil des Antrags zur Erhebung vom Landtag angenommen, ich bin aber trotzdem sehr froh darüber, denn so bekommen wir eine genaue Übersicht, viele unserer Mitbürger*innen tatsächlich Anspruch auf diesen für die gesamte Gesellschaft wichtigen Bonus hätten. Ich werde mich weiterhin dafür einsetzen, dass die Finanzierung gewährleistet wird.”

Im Zuge der Haushaltsdebatte genehmigte der Landtag einen Tagesordnungsantrag der Freiheitlichen zum leistbaren Wohnen. Demnach will die Landesregierung künftig prüfen, einen bestimmten Teil der vom Staat übertragenen Militärliegenschaften dem geförderten und sozialen Wohnbau vorzubehalten. 

 

„Südtirols bebaubare Fläche ist bekanntlich äußerst gering und die Grundstückspreise dementsprechend hoch. Eine Politik, die ernsthaft an der Schaffung von leistbarerem Wohnraum arbeiten will, muss konsequenterweise genau dort die Hebel ansetzen“, so die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair.  

„Durch die seit 2007 gültige und seither laufend überarbeitete Rahmenübereinkunft mit dem italienischen Heer, wonach das Land ungenutzte Militärareale zurückerhält und im Gegenzug Wohnungen für Berufssoldaten baut und Instandhaltungsarbeiten an den weiterbestehenden Kasernen durchführt, werden laufend wertvolle Flächen frei, die grundsätzlich öffentliches Gut sind und daher auch im Interesse der Bürger verwendet werden müssen“, so die freiheitliche Abgeordnete.  

„Unser heute angenommener Tagesordnungsantrag schafft dahingehend Perspektiven: Die Landesregierung hat nun den Auftrag zu prüfen, künftig einen fix festgelegten Teil der freiwerdenden Areale für den geförderten, sozialen oder öffentlichen Wohnbau vorzubehalten“, so Mair. 

„Die in Form von Direktbeiträgen ausbezahlten Förderungen wirken oft als Preistreiber und verpuffen. Unserer Auffassung nach wäre es angebracht, dass sich die öffentliche Hand das Oberflächenrecht für die freiwerdenden Flächen zurückbehält und die Grundstücke den Wohnungssuchenden unentgeltlich und mit einer späteren Kaufoption zuweist. Auch wenn dieser Vorschlag heute noch keine Mehrheit fand, wird es dazu weitere Anläufe im Landtag geben“, so Mair.

Kaum einer weiß, dass es eine Anlaufstelle für Impfgeschädigte gibt. Auch, weil diese nie richtig bekanntgemacht wurde. Auf Initiative der Süd-Tiroler Freiheit soll sich das nun ändern.

Die Corona-Impfung kann auch krank machen. Menschen mit langanhaltenden Impfnebenwirkungen oder Schäden fühlen sich oft allein gelassen und suchen vergebens nach geeigneten Therapien. Offensichtlich wurden und werden die meisten Betroffenen nicht darüber informiert, dass es eine Anlaufstelle für sie gibt.

Der Landtagsabgeordneten der Süd-Tiroler Freiheit, Myriam Atz-Tammerle, gelang es, dass ihr Antrag im Landtag genehmigt wurde, der die Bekanntmachung der Anlaufstelle vorsieht. Dort sollen Impfgeschädigte umfangreich informiert werden.

Myriam Atz-Tammerle hofft nun, dass rasch gehandelt wird. Damit jeder, der einen Impfschaden erlitt oder vermutet, weiß, wo er sich Hilfe holen kann.

L.-Abg. Myriam Atz-Tammerle, Süd-Tiroler Freiheit

Südtirols Skigebiete und Aufstiegsanlagen sollen künftig ihre Infrastrukturen zur Produktion von erneuerbaren Energien nutzen, um größtmöglich energieneutral betrieben werden zu können. Damit dieser Prozess beschleunigt wird, werden öffentliche Fördergelder und Beiträge künftig an Maßnahmen zur Energieversorgung gekoppelt. Dies hat der Landtag gestern auf Antrag der Freiheitlichen im Rahmen des Haushaltsgesetzes beschlossen.  

„Unsere Skigebiete bilden die Grundlage für Südtirols Wintertourismus und den damit verbundenen wichtigen Wirtschaftszweigen, andererseits belasten sie unsere Naturlandschaft und Umwelt. Der Bau von neuen Pisten und zusätzlichen Aufstiegsanlagen steht immer öfter in der berechtigten gesellschaftlichen Kritik. Vor allem aber sind Skigebiete Energiefresser“, hält F-Obmann Andreas Leiter Reber fest.

„Die bestehenden Infrastrukturen wie die zahlreichen Speicherbecken, Bergstationen, Seilbahnstützen und Lawinenschutzbauten eigenen sich bestens um sie zugleich als Fotovoltaik- und kleine Windkraftanlagen oder als Pumpspeicherkraftwerke zu nutzen. Nun muss die Landesregierung zeitnah die rechtlichen Voraussetzungen dafür schaffen, damit die Skigebiete diese Instrumente auch besser nützen können, denn mit dem im Landtag genehmigten Antrag werden öffentliche Fördergelder für Skigebiete und Aufstiegsanlagen künftig an Maßnahmen zum Ausbau der autonomen Energieversorgung gekoppelt. Größtmöglich energieautarke Skigebiete entlasten nicht nur der Umwelt, sondern auch den Steuerzahler und Wintersportler. Wir helfen den Skigebieten Energiekosten zu sparen und können dafür die Beiträge aus dem Steuertopf reduzieren und dazu beitragen, dass Skifahren für die Bürger nicht noch teurer wird“, so Andreas Leiter Reber.

Der Südtiroler Landtag hat am heutigen Freitag (16. Dezember) den Landeshaushalt 2023 genehmigt. Der von Landeshauptmann Kompatscher vorgelegte Budgetentwurf ist mit 6,84 Milliarden Euro dotiert.

Der Südtiroler Landtag hat den Landeshaushalt 2023 genehmigt. "Um Südtirol autonom zu verwalten und zu gestalten, stehen 2023 für die vielen Maßnahmen, Dienste und Tätigkeiten der Landesverwaltung 6,84 Milliarden Euro zur Verfügung", stellte Landeshauptmann und Finanzlandesrat Arno Kompatscher nach Abschluss der Haushaltsdebatte die definitiven Zahlen des Landeshaushalts vor: "Nun können wir mit der Umsetzung beginnen." Der Landeshauptmann erinnerte an das im letzten Jahr erreichte Finanzabkommen mit Rom, das Südtirol dauerhaft jährlich 137 Millionen Euro mehr beschere, als dies vorher der Fall war.

"Trotz höchsten Anfangshaushalts müssen wir gut planen: Denn es kommen ein geringerer Nachtragshaushalt und höhere Kosten auf uns zu", betonte Kompatscher. Auch die zunehmenden Erwartungen und Forderungen ebenso wie die Problemstellungen aufgrund der unsicheren Entwicklung der Wirtschaft und der Energiekrise würden Sorgen bereiten.

"Hauptaufgabe: Grunddienste gewährleisten, für Krisen rüsten."

"Alles in allem ist es mit dem Landeshaushalt 2023 jedoch gelungen, die Grundbedürfnisse zu decken und die verschiedenen Dienste für die Bevölkerung zu gewährleisten und uns zugleich für bevorstehende Krisen und Veränderungen zu rüsten", erklärte LH Kompatscher. Es gelte, in Prävention und Resilienz zu investieren und den Haushalt mit Blick auf den Klimawandel und auf die demografische Entwicklung hin zu einer überalterten Gesellschaft so zu gestalten, dass Südtirol auf künftige Entwicklungen vorbereitet sei. 

Zu diesen Grundbedürfnissen gehören - so Kompatscher - unter anderem die Dienste der Bereiche Gesundheit und Soziales. Mit Blick auf die Entwicklung der vorliegenden Abschlussrechnungen der vergangenen Jahre zeige sich: "Bereits in diesen Jahren haben wir jedes Jahr mehr in diese beiden Bereiche investiert. Die Zahlen widerlegen auch die häufig geäußerte Kritik, wir würden den Sozialbereich vernachlässigen. Im Gegenteil: Hier sind die Ausgaben im Verhältnis zu allen anderen Bereichen am deutlichsten angestiegen", sagte der Landeshauptmann. 

Allgemein würden die Entwicklungskurven des Bruttoinlandsprodukts (BIP) und der Steuereinnahmen in Südtirol ähnlich verlaufen. "Dass die Einnahmen stärker gestiegen sind und das Haushaltsvolumen somit im Verhältnis zu BIP und Steuereinnahmen stärker ausgestattet ist, verdanken wir vor allem den erfolgreichen Finanzverhandlungen der vergangenen Jahre mit Rom." Vor allem deshalb, so der Landeshauptmann, war es möglich, die Bereiche Bildung, Gesundheit und Soziales in den letzten Jahren mit zusätzlichen Mitteln auszustatten.

"Es braucht viele große und kleine Schritte zur Nachhaltigkeit."      

Bei der "intensiven Debatte im Landtag" sei gerade das Thema Nachhaltigkeit eingehend thematisiert worden. "Hier werden wir weiterhin mutige Entscheidungen brauchen, und zwar im Großen bei den Landesplänen wie dem Klimaplan, dem Plan für nachhaltige Mobilität und Logistik oder Landessozialplan, als auch bei vielen kleinen Schritten auf dem Weg hin zu einer nachhaltigen Entwicklung", so Kompatscher. Als Beispiele nannte er die Neuausrichtung der Beiträge zur Steigerung der Energieeffizienz und zum Ausbau der Energieproduktion aus erneuerbaren Quellen, die im kommenden Jahr erfolgen werde. Eine Wende in Richtung Nachhaltigkeit einzuleiten, erfordere viele Mittel; neben dem Landeshaushalt biete der staatliche Wiederaufbaufonds (Pnrr) ebenso wie der europäische "Green Deal" zahlreiche Möglichkeiten. Wichtig sei dabei, diesen großen Umbau sozial verträglich zu gestalten.

Der Landeshauptmann ging auch auf den von der Mehrheit eingebrachten Abänderungsantrag, die Wertschöpfungssteuer Irap von derzeit 3,9 auf 3,3 Prozent zu senken, ein: "Dies ist ein angemessenes Signal an die Wirtschaft: Wir erkennen damit die durch Teuerung und Energiekrise verursachten Schwierigkeiten an, obwohl uns die mit der Senkung verbundenen Mindereinnahmen im Haushalt große Anstrengungen abverlangen." Kompatscher verwies darauf, dass diese Senkung aufgrund der akuten Energie- und Rohstoffkrise ausschließlich für das Jahr 2023 gelte.

Haushaltsschwerpunkte im Überblick

Nicht zuletzt nannte Landeshauptmann Arno Kompatscher im Landtag noch einmal die wichtigsten Haushaltsschwerpunkte: Für den Schutz der Gesundheit sind im Haushalt 2023 1.464 Millionen Euro an Ausgaben vorgesehen, für die Bildung 1.076 Millionen Euro. Neben diesen beiden größten Ausgabenbereichen seien der Bereich Soziales und Familie mit 698 Millionen Euro, Mobilität mit 477 Millionen Euro, Gemeindenfinanzierung mit 360 Millionen Euro und Wohnbau mit 87 Millionen Euro zu nennen.

Der Landtag hat die drei Gesetzentwürfe zum Landeshaushalt (Landesgesetzentwurf Nr. 119/22: Landesstabilitätsgesetz für das Jahr 2023; Landesgesetzentwurf Nr. 120/22: Haushaltsvoranschlag der Autonomen Provinz Bozen 2023-2025; Landesgesetzentwurf Nr. 121/22: Bestimmungen in Zusammenhang mit dem Landesstabilitätsgesetz für das Jahr 2023) nach eingehender Diskussion am Freitag mehrheitlich genehmigt.

mpi/gst

Donnerstag, 15 Dezember 2022 09:19

HGV zeichnete Karl Pfitscher für Verdienste aus

Forst/Algund – Der Hoteliers- und Gastwirteverband (HGV) bedankte sich im Rahmen der kürzlich stattgefundenen Jahresversammlung des Bezirkes Meran/Vinschgau bei verdienten HGV-Funktionärinnen und -Funktionären für deren langjährigen Einsatz für den Verband und den Tourismus in Südtirol. Auch Karl Pfitscher wurde für sein über 30-jährigen Einsatz für den HGV geehrt.


Karl Pfitscher war von 1989 bis 2021 HGV-Ortsobmann von Schlanders und von 2009 bis 2021 HGV-Gebietsobmann im Vinschgau sowie Mitglied im HGV-Landesausschuss. Er war die treibende Kraft in der Realisierung eines HGV-Büros für den Vinschgau in Schlanders.

Mit berechtigtem Stolz bezeichnete Pfitscher das HGV-Büro, angesichts der räumlichen Nähe zu seinem Betrieb, gerne auch als „sein Büro“ und besuchte es meist täglich, oft auch zweimal. „Karl Pfitscher setzte sich in seinen Funktionen immer für die Bars, Restaurants und Gasthäuser ein – dies war ihm ein Herzensanliegen. Unterwegs war es ihm wichtig, vor allem in Dorfgasthäusern einzukehren und mit den Wirtinnen und Wirten über allfällige Probleme und Anliegen zu diskutieren“, berichtete HGV-Bezirksobmann Hansi Pichler in seiner Laudatio. Großen Wert legte Karl Pfitscher auf Zusammenhalt unter den Wirtinnen und Wirten. Für den HGV war er jahrelang auch in den Gremien des Südtiroler Wirtschaftsringes SWR und den SVP-Wirtschaftsausschuss tätig.

Die Ehrung führte HGV-Bezirksobmann Hansi Pichler gemeinsam mit HGV-Präsident Manfred Pinzger, Landesrat Arnold Schuler, HGV-Direktor Thomas Gruber und HGV-Verbandssekretär Helmuth Rainer durch. „Mit Einsatz, Engagement und Begeisterung hat Karl Pfitscher wesentlich zur Stärke unseres Verbandes und dem Ansehen des Gastgewerbes im Land beigetragen“, sagte HGV-Präsident Manfred Pinzger abschließend.

Grußbotschaft von Diözesanbischof Muser an die Abgeordneten. Gedanken zum Mehr und zum Weniger im Hinblick auf Weihnachten, Konsumverhalten, Klimawandel, Wirtschaftsentwicklung. Dankesworte von Landtagspräsidentin Mattei.

Video (Landtag/Gnews): https://we.tl/t-VQUWnTAcqx

 

Nach einer musikalischen Einleitung durch die Brassband Überetsch begrüßte Landtagspräsidentin Rita Mattei im Plenarsaal Diözesanbischof Ivo Muser, der bei seinem vorweihnachtlichen Besuch von Generalvikar Eugen Runggaldier begleitet wurde.

„Im Namen des gesamten Landtags, meiner Kolleginnen und Kollegen Abgeordneten sowie aller Mitarbeiter bedanke ich mich bei Bischof Ivo Muser für seinen Besuch im Landtag“, sagte Mattei. Sie freue sich, den Diözesanbischof heute ohne die Einschränkungen des vergangenen Jahres begrüßen zu können. „Dies ist ein Zeichen für die Rückkehr zur Normalität, ein Zeichen dafür, dass wir wieder zu einem ‚menschlicheren‘ sozialen Leben zurückkehren können.“

Mattei hieß neben Bischof Muser auch Generalvikar Runggaldier, die jungen Musiker der Brassband Überetsch - Matteo Gomez, Alina Aichner und Alexander Mayrsowie deren Präsidenten Julius Michael Waldner - willkommen. „Sie werden uns mit der ‚Harmonie der Musik‘ erfreuen, die am besten dazu geeignet ist, diesen Moment der Besinnung und des Nachdenkens zu begehen."

In seiner Grußbotschaft (siehe Anhang) an die Abgeordneten sprach Bischof Muser vom Perspektivenwechsel, um den es an Weihnachten gehe: Gott sei an Weihnachten nicht „mehr“ geworden, sondern „weniger“; dieses Herabsteigen, dieses Menschwerden, dieses freiwillige und bewusste Verzichten für die Menschheit entlaste und rette. Auch hinsichtlich grenzenlosen Wachstums und begrenzter Ressourcen sei ein Perspektivenwechsel notwendig – die negativen Folgen eines rein ökonomisch ausgerichteten Mentalitäts- und Denkansatzes würden sehr selten angesprochen. Doch Coronapandemie, Klimawandel, Krieg in der Ukraine sowie Energie- und Rohstoffengpässe hätten das viel gepriesene Erfolgsmodell sehr anfällig gemacht. „Wir werden um das Thema ‚Verzicht‘ nicht herumkommen“, so Bischof Muser. Verzicht werde meist mit Verlust gleichgesetzt, die Chancen und Möglichkeiten desselben dagegen würden ausgeblendet oder sogar als unrealistisch bezeichnet. Doch nun stünde die Menschheit vor der Herausforderung, in einem überschaubaren Zeitraum Wirtschaft, Mobilität und nicht zuletzt eigene Prioritäten auf echte Nachhaltigkeit umzupolen. Wobei auch klar sei, dass nicht alle gleich belastet werden könnten: Besserverdienende, Vermögende seien stärker zu belasten, damit Menschen am unteren Ende der Einkommensentwicklung geholfen werden könne.

Es gebe verschiedene Formen der Armut, auch in Südtirol. Nach christlichem aber auch nach humanistischem Verständnis – und das habe viel mit Weihnachten zu tun – gehöre zum Menschsein der Schutz der Schwachen, wer immer diese sind. In diesem Zusammenhang erinnerte Bischof Muser auch an den Erfrierungstod des jungen Ägypters vor wenigen Tagen in Bozen.

Abschließend wünschte der Bischof den Abgeordneten „den Mut, den Willen und die Kraft, das Gemeinwohl höher zu schätzen als die Interessen einzelner und bestimmter Kreise – trotz des Drucks der öffentlichen Meinung und kommender Wahlen. Ich wünsche Ihnen den Mut zu einer Politik, die von den Schwachen und nicht Einflussreichen her denkt und handelt. Es braucht eine Politik, die von der Verantwortung für kommende Generationen her Maßnahmen setzt.“

Nach einem weiteren musikalischen Beitrag dankte Präsidentin Mattei dem Bischof für seine Worte, die den Wert des Gemeinwohls betonten. Worte, die zum Nachdenken anregten, gerade in den Tagen, in denen man im Landtag über einen Haushalt debattiere, der schwieriger sei als andere: Die Verpflichtung bestehe darin, dafür zu sorgen, dass kein Bürger und keine Familie, die im Land lebten, zurückgelassen würden.

(tres)

Mittwoch, 14 Dezember 2022 14:07

Hochwasserschutz im Laaserbach wird erhöht

Das Landesamt für Wildbachverbauung West verstärkt mit einer Sperrenstaffelung und Uferschutzbauten im Mittellauf des Laaserbachs in der Gemeinde Laas im Vinschgau den Hochwasserschutz.

"Geplant ist die Errichtung von Konsolidierungsbauten im Mittellauf des Laaserbachs in der Gemeinde Laas um Gesamtkosten von zwei Millionen Euro", berichtet der Direktor des Funktionsbereichs Wildbachverbauung in der Agentur für Bevölkerungsschutz Fabio De Polo. Die Finanzierung erfolgt über verschiedene Finanzierungsschienen für derzeit sechs genehmigte Baulose, etwa Umweltmaßnahmen als Ausgleich des Kraftwerkes Laas und staatliche Fördergelder, etwa jene zur Behebung der Schäden nach dem Sturmtief Vaia.

"Wir errichten eine Sperrenstaffelung und Uferschutzbauten von der Brücke Aufleg flussaufwärts bis zur Mündung des Jennebachs", legt der Direktor des Landesamtes für Wildbach- und Lawinenverbauung West Peter Egger dar: Im April dieses Jahres hat der Bautrupp mit Vorarbeiter Hansjörg Stricker mit Roland Pirhofer mit einer Baumaschine begonnen und die provisorischen Überfahrten für Baumaschinen im Bereich der Unteren Laaser Alm bis oberhalb der Wasserfassung Alperia angelegt.

Ab Mai wurde mit der Materialentnahme aus dem Bachbett, der Errichtung der Konsolidierungssperren und der Wiederherstellung der natürlichen Böschungswinkel des Bachlaufes unterhalb der Wasserfassung bis zur Valtinbrücke begonnen, fassen Bauleiter Roland Schweitzer und Baustellenleiter Florian Nössing zusammen. In diesem Jahr wurden zwölf Konsolidierungssperren aus Zyklopensteinen gebaut und Uferschutzmauern sowie zwei Sohlschwellen im Bereich der Fußgängerbrücke errichtet. Im Laufe des Jahres wurden Arbeiten umgesetzt, in die rund eine Million Euro investiert wurde; im kommenden Frühjahr werden die Arbeiten weitergeführt.

Die Arbeiten werden in Zusammenarbeit mit dem Nationalpark Stilfserjoch, der Forststation Schlanders, der Gemeinde Laas, der Eigenverwaltung Laas, Alperia Greenpower und Lasa Marmor durchgeführt.

mac

Fünf neue Mitglieder hat die Landesregierung für den Führungsausschuss des Nationalparks Stilfserjoch ernannt. Die Einbindung der Gemeinden in die Nationalparkführung bleibt ein großes Anliegen.

Auf Einbringung der zuständigen Landesrätin Maria Hochgruber Kuenzer hat die Landesregierung gestern (13. Dezember) neue Mitglieder für den Führungsausschuss des Nationalparks Stilfserjoch ernannt. "Die Einbindung der Gemeinde- und Interessensvertreter in die Führung des Nationalparks ist mir ein großes Anliegen", sagt Landesrätin Maria Hochgruber Kuenzer, "damit wird die Akzeptanz des Nationalparks gestärkt und die Einbeziehung der örtlichen Bevölkerung und Verbände in das Nationalparkgeschehen gewährleistet."

Als Vertreterin der Gemeinden ersetzt die Bürgermeisterin von Taufers im Münstertal Roselinde Gunsch Koch (effektives Mitglied) ihre Vorgängerin Beatrix Mairhofer. Die Laaser Bürgermeisterin Verena Tröger nimmt hingegen als Vertreterin der Gemeinden (Ersatzmitglied) die Stelle von Roselinde Gunsch Koch ein, Christian Oberthaler ersetzt als Vertreter der Gemeinden (Ersatzmitglied) künftig den Laaser Referenten Johann Franz Thurner. Als Vertreterin der Tourismusorganisationen (Ersatzmitglied) tritt Verena Niederegger an die Stelle von Magdalena Fundneider und als Sachverständige auf dem Gebiet der Naturwissenschaften (Ersatzmitglied) wird künftig Serena Rauzi durch Laura Polonioli ersetzt.

Aufgaben des Führungsausschusses

Der Führungsausschuss ist das Leitungsgremium des Nationalparks Stilfserjoch auf Südtiroler Seite. Er besteht aus Vertreterinnen und Vertretern der Gemeinden, der Forstwirtschaft, Bauern- und Umweltverbände, Separatverwaltungen und Tourismusorganisationen. Zudem gehört ihm der Direktor des Landesamtes für den Nationalpark Stilfserjoch sowie Experten auf dem Gebiet der Naturwissenschaften an. Der Führungsausschuss fungiert als beratendes Organ und setzt sich für die Bedürfnisse der Bevölkerung und der Nationalparkgemeinden ein. Die Gemeinden Martell und Stilfs liegen zur Gänze, die Gemeinden Glurns, Laas, Latsch, Mals, Prad, Schlanders, Taufers im Münstertal und Ulten mit unterschiedlich großem Anteil im Schutzgebiet.

mpi

 

La Venosta am Samstag für Profis der Ski Classics Serie und Amateure

Am Start die Führenden der Gesamtwertung Emil Persson und Ida Dahl

Ebenso dabei die drei italienischen Pro Teams Robinson, Internorm und Futura

La Venosta Open am Nachmittag mit Teilnehmern aus 10 verschiedenen Nationen

         

Die frische, kühle Bergluft wird am Samstag beim Start von La Venosta Criterium, das als 3. Pro-Tour-Event gilt, die Profis der Ski Classics begleiten. In engem Kontakt mit der Natur und der verschneiten Landschaft in Langtaufers in Südtirol kommen die Langläufer auf den 36 km zur 1970 m hoch gelegenen Melager Alm nach drei 6 km und zwei 8 km langen Runden (plus der 2 km langen Abschussrunde). Der Start in Melag für die Elite-Frauen findet um 8.15 Uhr statt, für die Elite-Männer um 10.30 Uhr.

Die Spitzenreiter stehen fest: Die Schwedin Ida Dahl (Team Engcon) und Emil Persson (Lager 157 Ski Team) werden sich nach ihrem Sieg in Bad Gastein in Österreich wieder die gelben Startnummern umhängen. Die starken Langläuferinnen vom Team Ramudden mit Emilie Fleten, Dritte beim Kriterium in Bad Gastein, und Teamkollegin Ida Palmberg, sowie die Norwegerin Astrid Øyre Slind (Team Aker Daehlie), Zweite in Österreich, gehören ebenfalls zu den Favoritinnen. Nicht zu unterschätzen sind Frida Erkers und die Damen vom Team Ragde Charge, mit Anikken Gjerde Alnes, der Siegerin von La Venosta Skiroll im Sommer, begleitet von Teamkollegin Jenny Larsson.

Bei den Herren präsentiert sich das Team Ragde Charge in voller Besetzung und stellt seine Favoriten auf: Johan Hoel, Zweiter beim Kriterium in Bad Gastein, der Sieger Anders Aukland, Andreas Nygaard, Oskar Kardin und Kasper Stadaas. Im Auge zu behalten sind die Schweden Max Novak (Team Aker Daehlie) und Johannes Eklöf (Team Ramudden) sowie die drei Athleten vom Team Engcon Torgeir Sulen Hovland, Eddie Edström und Anton Elvseth, die zusammen mit ihren Teamkollegen Ida Dahl, Linn Sömskar und Frida Hallquist vom Bad Gastein Pro Team Tempo gewinnen.

Drei italienische Profi-Teams werden anwesend sein, wobei das Team Robinson Trentino seine Hoffnungen auf den Norweger Patrick Fossum Kristoffersen, den Südtiroler Dietmar Nöckler, der gerade den 13. Platz beim 10-km-Weltcup in Beitostølen (NOR) erreicht hat, den Norweger Thomas Gifstad, den Amerikaner Tyler Kornfield und bei den Frauen Rebecca Bergagnin, Chiara Caminada und Tereza Hujerova setzt. Für das Team Internorm Trentino Alpenplus fahren Mauro Brigadoi, bester Italiener in Österreich auf Platz 39, Francesco Ferrari, Lorenzo Busin, Sadurni Betriu, Christian Lorenzi, Malin Börjesjö und Stefania Corradini. Das Team Futura Trentino Dolomiten Trauma Clinic tritt mit Stefano Mich, Emanuele Bosin, Rickard Ericsson, Paolo Fanton, Madalene Melin und Thea Schwingshackl an.

Am Nachmittag um 13 Uhr startet La Venosta Open, an denen Amateure aus 10 Nationen teilnehmen werden. Sie kämpfen sich durch über eine Distanz von 34 bzw. 26 km mit 4 bzw. 3 Runden, abschließend dann noch die 2 km lange Endrunde.

Die freiwilligen Helfer unter der Leitung von OK-Chef Gerald Burger sind derzeit mit der Feinabstimmung der Rennstrecke beschäftigt und hoffen noch auf ein paar Schneeflocken bis Samstag.


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Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
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Die Nachtfotografie. Da ich immer weniger Schlaf brauche, bin ich öfters bei Dunkelheit unterwegs. So habe ich die Nachtfotografie entdeckt. Damit meine ich nicht nur den Himmel und seine leuchtenden Bewohner. Der schwarze Mantel der Nacht verdeckt vielen Unfug, lässt aber hier und dort einige schöne Sachen durchblicken...
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Ein Frühlingsgruß. Die nächste Vinschgerwind-Impression wird meine 500ste sein, und bis auf 1000 komme ich sicher nicht. Ich freue mich über die Rückmeldungen, weil mit einer Kleinigkeit kann ich andere überraschen und glückliche Augenblicke schenken. Vielleicht wäre es schön, die besten Impressionen in einem Katalog zu sammeln. Wenn der eine oder andere Gönner sich melden würde, könnte die Idee bis Weihnachten umgesetzt werden.
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Die Elferspitze in Martell. Auch im Vinschgau, so wie im ganzen Alpenraum, gibt es mehrere Gipfel, die, „Zehner-, Elfer-, Zwölfer- oder Mittagsspitze“ genannt werden. Es sind Sonnenuhren! Aber, um die Zeit lesen zu können, muss man den Beobachtungspunkt im Tal kennen: meistens die Kirche oder ein markanter Punkt.
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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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