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Latsch/Bezirksjugendblasorchester - Das letzte Konzert des Bezirksjugendblasorchesters gab es vor fünf Jahren am zweiten Adventsonntag im Kulturhaus von Schlanders. Durch die Pandemie musste das Konzert, das alle drei Jahre stattfindet, zwei Mal verschoben werden. Am 12. Dezember war es wieder soweit und Manfred Horrer, der stellvertretende Bezirksobmann, konnte an Stelle des erkrankten Bezirksobmanns Florian Müller nicht nur die 63 Jungmusikanten und Musikantinnen aus dem ganzen Tal, sondern auch die beiden Dirigenten Josef Kofler und Hagen Lingg im voll besetzten Saal im CulturForum Latsch begrüßen. An mehreren Wochenenden wurde das Konzert bei intensiven Proben im Musiksaal von Latsch vorbereitet und am dritten Adventsonntag wurde das Ergebnis dem begeisterten Publikum präsentiert. Eröffnet wurde das Jugendkonzert mit „Commemoration Overture“, einer Ouvertüre zu einer Gedenkfeier eines Schulblasorchesters im US-Bundesstaat North Carolina, komponiert von Robert Sheldon. Mit „Songs from the Catskills“ des Niederländers Johan de Meij wurde eine Gebirgskette im Bundesstaat New York musikalisch beschrieben. Inspiriert von irischen und schottischen Volksliedern gab es schwungvollen Pferdegalopp, ruhige und meditative Teile und Soloeinlagen. Mit „Singapura Suite“ des belgischen Komponisten Jan Van der Roost wurde die asiatische Hafenstadt Singapur und das Leben der Seemänner beschrieben. Die weiteren drei Stücke dirigierte der Bezirksjugendleiter Josef Kofler. Im Musikstück „Caledonia“ hat Oliver Waespi aus Zürich drei bekannte schottische Volkslieder zu einer rhapsodischen Suite für Blasorchester verarbeitet. Sehr abwechslungsreich und lebensfroh war das Stück „Rhapsody for Hanukkah“ des amerikanischen Komponisten Stephen Bulla. Hanukkah oder Chanukka ist das jüdische Lichterfest. Zum Abschluss wurde „Spanish Fever“ aus dem lateinamerikanische Jazz Album des US-amerikanischer Komponisten Jay Chattaway gespielt. Mit einer schwungvollen Zugabe und viel Applaus endete der Konzertabend in Latsch. (hzg)

Montag, 09 Januar 2023 13:43

Eigenbauweinfreunde spenden

Schlanders/Kortsch/Vetzan/Taufers - Vor kurzem konnten die Eigenbauweinfreunde, deren Weingärten in Schlanders, Kortsch und Vetzan liegen, eine Spende von 1274 Euro an die BMin von Taufers im Münstertal Roselinde Gunsch übergeben. Einer bedüftigen Familie in Taufers soll damit etwas unter die Arme gegriffen werden. Einer aus der Runde hat die Spende kurzerhand und vor Ort um 300 Euro erhöht. Die Eigenbauweinfreunde in der Gemeinde Schlanders sind Mitglieder des Vinschgauer Weinbauvereins und passionierte Eigenbauweinhersteller für den Eigengebrauch und wollen mit eigenen Initiativen die lokale Gesellschaft bereichern.
Mit einer Weinverkostung in der Fußgänggerzone Schlanders im Oktober vergangenen Jahres traten die Eigenbauweinfreunde im Rahmen des Bauernmarktes erstmals an die Öffentlichkeit. Die interessanten Eigenbauweine und die gebratenen Kastanien fanden trotz damaligen Regenwetters regen Zuspruch und Begeisterung beim Publikum, welches den Auftritt der rührigen Eigenbauweinfreunde genossen hat. Es sei ein gelungener Tag gewesen, sind die Eigenbauweinfrunde selbst begeistert. Nicht nur der Zuspruch für die Weine habe überrascht, sondern vor allem auch die Anzahl und letztlich die Höhe der freiwilligen Spenden, die an diesem Tag eingegangen sind. Die begeisterten Weinfreunde bilden in der Gemeinde Schlanders eine lose Gemeinschaft, in der jeder dem anderen Hilfestellungen im Weingarten, beim Einkeltern, während des Gärungsvorganges, bei der Lagerung und beim Abfüllen gewährt. Dabei ergeben sich immer wieder gesellige Runden, in denen auch ausgeschnapst wird, mit welchen Aktionen man an die Öffetnlichkeit treten könne.
Mit der ersten Eigenbauweinverkostung und mit dem befriedigenden Ergebnis haben die Weinfreunde Mut und Zuversicht gewonnen, mit weiteren Aktionen auf sich aufmerksam machen zu können - vor allem zu einem guten Zweck, so wie es bei der ersten Weinverkostung uraufgeführt worden ist. (eb)

Montag, 09 Januar 2023 13:42

SVP Bezirk trifft sich mit LR Deeg

Vinschgau/SVP Pressemitteilung - Kürzlich fand auf Einladung der SVP-Bezirksleitung ein Treffen mit Landerätin Waltraud Deeg im Rahmen einer erweiterten Sitzung im Gamperheim in Schlanders statt.
Vor den anwesenden Funktionären, Bürgermeistern und Ortsobleuten referierte die Landesrätin über all die gesetzlichen Änderungen und Neuerungen in den Bereichen ihrer Zuständigkeit Familie, Soziales, Senioren und Wohnbau. Besonders vertieft wurden dabei die „12 Punkte des leistbaren Wohnens“ und das (neue) Landesgesetz Nr. 5/2022 zum öffentlichen und sozialen Wohnbau, wo es im Besonderen um die Umsetzung des leistbaren Wohnens, um neue Wohnmodelle wie z.B. Mehrgenerationenwohnen, die Eintragung und Löschung der Sozialbindung und die Senkung der Punktezahl von 23 auf 20 für die Zulassung zur Wohnbauförderung geht.
Des Weiteren skizzierte Landesrätin Waltraud Deeg eine Übersicht über die Familienleistungen des Landes und auch dem sog. „assegno unico“, dem einheitlichen Kindergeld des Staates. In diesem Zusammenhang verwies die Landesrätin auch auf die rentenmäßige Absicherung von Erziehungszeiten, mittels Zahlung von (Renten)beiträgen in die Pensionskasse oder einen Zusatzrentenfond.
Ebenso wurde auf den sog. „Entlastungsbonus“, einer Einmalzahlung von € 500 pro Haushaltsgemeinschaft, die sehr vielen Bevölkerungsgruppen zusteht, hingwiesen.
Leider stehen Landesrätin Deeg vom veranschlagten und mittlerweile genehmigten Landeshaushalt 2023 in Höhe von € 6,69 Mrd. gerade einmal 10 % für ihre Kompetenzbereiche zu - Bereiche, in denen es immer um Menschen und ihre Grundbedürfnisse geht.
Anschließend fand noch ein Gedankenaustausch zu den aktuellen politischen Themen statt. Diskutiert wurde dabei über die (mittlerweile verschobene) Klausur und vor allem über die sog. „Landesliste“ (die von LH und Parteiobmann nominierten Kandidaten) hinsichtlich der anstehenden Landtagswahlen. Diesbezüglich hat sich der Landeshauptmann, auch auf Anfrage, nicht ausgesprochen.
Im Bezirk Vinschgau ist man sich einig, dass eine Nominierung über die Landesliste die „Vinschger Wahlarithmetik“ erheblich durcheinanderbringen würde, dies zeigen die Berechnungen aufgrund der Erfahrungen bei den bisherigen Landtagswahlen. Daher ist es erforderlich, dass, auch wie im Parteistatut neuerdings verankert, die Bekanntgabe der Landesliste zeitnah erfolgt und die besonderen Herausforderungen der kleinen Bezirke unbedingt mitberücksichtigt werden.

Montag, 09 Januar 2023 13:40

Skulpturen im Schnee

St. Valentin - Aus vier Schneeblöcken (insgesamt 27 Kubikmeter) an der Bergstation der Haider Alm haben 18 Schüler:innen der Fachschule für Steinbearbeitung in Laas im vergangenen Dezember an drei Tagen imposante Schneeskulpturen zum Thema „Halloween“ geformt. Zu sehen sind ein Kürbis (Entwurf: Verena Fliri), eine Katze (Tim Schulz), ein Teufel (Julian Fliri), und die Menschengruppe „Beinand” (Miguel Gerardo Rios Lozano). Die Modelle waren im Vorfeld in der Schule geformt worden. Der Laaser Künstler Elias Wallnöfer leitete das Projekt. Junge Bildhauer:innen aller Altersgruppen arbeiteten zusammen, von der Planung bis zur Fertigstellung. „Die Schüler:innen lernen neben der Teamarbeit in der Schule auch die Teamarbeit im Freien. Bei der Berührung mit s21 8232dem Element Schnee schärfen sie das Bewusstsein für die Vergänglichkeit“, erklärt Wallnöfer. Sein Dank gilt der Schöneben-Haideralm AG und dem Mitarbeiterteam im Bergrestaurant für die Gastfreundschaft. Betreut wurden die Schüler:innen von den Lehrpersonen der Fachschule Evelyn Kuppelwieser, Benedikta Kier, Andreas Wieser, Bernhard Grassl und Walter Blaas. Hinter der Realisierung des Projektes stehen die Verantwortlichen der Schöneben AG. „Es handelt sich um die dritte Zusammenarbeit mit der Schule in Laas“, erklärt Event-Manager Helmut Thurner. Während Marmorskulpturen für die Ewigkeit stehen, überdauern Schneeskulpturen nur einige Monate. Bis sie langsam zerrinnen, erfreuen sie die Skifahrerinnen und Skifahrer. Anfangs Jänner entstehen an der Bergstation Schöneben weiter Schnee-Skulpturen und zwar Eisheilige. (mds) 

 

Weitere Infos auf dem neuen Instagram Account der Marmorfachschule in Laas: bfs_steinbearbeitung_laas

Montag, 09 Januar 2023 13:39

Mit MORIGGL durch die Energiekrise

PR-INFO Moriggl Glurns

MORIGGL GmbH aus Glurns ehrt langjährige Mitarbeiter.
Im Zuge einer kleinen Weihnachtsfeier informierte Geschäftsführer Thomas Moriggl die Beleg-schaft über das abgelaufene Geschäftsjahr 2022, welches trotz Energiekrise und Preissteigerungen durchaus erfolgreich verlief. „Unsere Mitarbeiteranzahl konnte gesteigert werden, und die Aussichten auf das anstehende Jahr 2023 sind trotz der ungünstigen Rahmenbedingungen vielversprechend“, so Moriggl.
Explodierende Strom- und Gaspreise, steigende Bankzinsen, schwindelerregende Inflation und nie dagewesene Engpässe bei Energie- und Materiallieferungen. Gerade in diesen unsicheren und schwierigen Zeiten suchen die Menschen nach sicheren, günstigen und sauberen Lösungen im Bereich Energie. Als einziger Komplettanbieter im Bereich Elektro- und Wassertechnik in der westlichen Landeshälfte steht MORIGGL seinen Kunden seit jeher mit innovativen Lösungen beratend zur Seite. Durch schlüsselfertige und aufeinander abgestimmte Energiekonzepte können die Kosten sowohl im privaten als auch im gewerblichen Bereich erheblich reduziert werden. Erneuerbare Energiequellen wie beispielsweise Photovoltaik, Wärmepumpen oder Batteriespeichersysteme machen unabhängiger von internationalen Energiepreisentwicklungen und leisten darüber hinaus auch einen wertvollen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz.
Seit Jahrzehnten plant und realisiert MORIGGL für seine Kunden erfolgreich individuelle Lösungen, und konnte sich durch langjährige Erfahrung und ständige Innovationen als Branchenführer im Vinschgau in den Bereichen Energie- und Wassertechnik etablieren.
„Vor allem ist unser guter Ruf auch maßgeblich den motivierten und loyalen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu verdanken, welche seit vielen Jahren verlässlich für pünktliche und saubere Lösungen bei unseren Kunden im Vinschgau und darüber hinaus verantwortlich sind!“, unterstreicht Moriggl.
Mit Stolz und Dankbarkeit konnten im Zuge der Feierlichkeiten folgende Mitarbeiter für ihre langjährige Treue zu MORIGGL ausgezeichnet werden:
- Fred Megerle 15 Jahre
- Markus Sprenger 15 Jahre
- Moreno Canal 20 Jahre
- Franz Spiess 25 Jahre
Abschließend dankte Geschäftsführer Thomas Moriggl dem gesamten Team für den beispielhaf-ten Einsatz und verabschiedete das knapp 50-köpfige Team mit kleinen Weihnachtsgeschenken in die wohlverdienten Ferien.

Laas - Verschiedene Vereine haben an insgesamt 15 Abenden in der Adventszeit am Dorfplatz von Laas, heiße Getränke, kräftigende Suppen und weihnachtliches Gebäck für den guten Zweck offeriert.
Jede:r konnte einkehren und in geselliger Runde etwas trinken, essen und sich an mit Holz befeuerten Stahlöfen wärmen. Ein musikalischer Höhepunkt in der Laaser Adventszeit war das Adventkonzert verschiedener Bläsergruppen, der Musikkapelle Laas, dem Kirchenchor und weiteren Interpreten in der Laaser Pfarrkirche. Die Abende am „Lååsr Liachtl“ -Stand wurden von verschiedenen Bläsergruppen aus Laas, Tschengls und Schlanders, Musikern, Sängerinnen umrahmt. Ein weiteres Highlight war der „herawärtsmarkt“ zur Wintersonnenwende am 21. Dezember. Ein kleiner beschaulicher Markt mit viel Selbstgefertigten. Ein Abend an dem das Licht im Vordergrund steht und daran erinnert, dass der Tag länger, die Sonne wieder „herawärts“ geht. Bonavigo Carletto spendete eine hl. Familie, die er mit seiner Motorsäge kunstvoll in einen über zwei Meter hohen und ca. 250 Jahre alten Laaser Lärchenstamm gestaltete. Der Holztorbogen oberhalb der Lottobar wirkt wie eine Krippe. Daneben stehen auf Leinwand gedruckt, weihnachtliche Texte von Christine Weithaler. Dies alles soll an die besinnliche Zeit erinnern. Der Dorfplatz ist Treffpunkt für die Gemeinschaft. Jede:r konnte sich mit einer Spende beteiligen und anderen Menschen, denen es nicht so gut geht, Licht bringen. Der Reinerlös ging an verschiedene Hilfsorganisationen und Projekte in unserem Land, welche jeder Verein individuell wählte. 2013 wurde diese Initiative unter dem Namen „LAAShilft“ ins Leben gerufen und nach zweijähriger Pause fand sie heuer wieder statt. Hoffentlich folgen noch weitere Jahre. (chw)

Dienstag, 10 Januar 2023 16:03

AEB-Eltern fühlen sich hintenangestellt

Vinschgau - Im Umgang mit den Schwächsten zeigen sich die Stärken und Schwächen einer Gesellschaft. Was Eltern, organisiert im Arbeitskreis Eltern Behinderter AEB, derzeit im Zusammenhang mit der Sommerbetreuung ihrer Kinder erleben müssen, ist jedenfalls sehr schwach.

von Magdalena Dietl Sapelza

Die von der LRin Waltraud Deeg im Sommer 2022 freudig verkündete Aufhebung der reduzierten Sommer-Tätigkeiten in den Einrichtungen kann wegen fehlender finanzieller Mittel möglicherweise nicht umgesetzt werden. Der Reihe nach: Die Menschen mit Behinderung aus dem Raum Obervinschgau werden in der Werkstatt für Behinderungen in Prad betreut, jene von Laas abwärts im Haus der Lebenshilfe in Schlanders. Die Betreuungszeiten von Montag bis Freitag umfassen in beiden Einrichtungen den Zeitraum von 8.30 bis 15.30 Uhr. Gewährleistet ist auch der Transport zu den Strukturen. Anders läuft es im Sommer. Von Mitte Juli bis Mitte August werden die Tätigkeiten vier Wochen lang reduziert und die Anzahl der Betreuten muss verkleinert werden. Aufgrund der Pflegestufe wird eine Auswahl getroffen und festgelegt, wer kommen kann und wer zu Hause bleiben muss. Auch der Transport muss in den vier Wochen von den Eltern selbst organisiert werden. Das Ganze stellt diese vor große Herausforderungen. Die Eltern im AEB kämpfen seit längerem um die Aufhebung der reduzierten Tätigkeiten. Nach Deegs Ankündigung schien dieser Kampf auch von Erfolg gekrönt zu sein. Denn in der Landesregierung waren die gesetzlichen Rahmenbedingungen geschaffen worden. Doch kurz vor Weihnachten erhielt die Vinschger AEB Ansprechpartnerin Claudia Moser aus Laas von der Direktorin der Sozialdienste in der Bezirksgemeinschaft Vinschgau, Karin Tschurtschenthaler, die Mitteilung, dass alles leider beim Alten bleiben müsse, weil das nötige Geld vom Land fehle. „Nun fühlen wir uns - wie so oft - wieder einmal von den politisch Verantwortlichen im Stich gelassen und hintenangestellt“, sagt Margareth Kainz Moriggl aus Glurns. „Es scheint so, als werde die Verantwortung zwischen Bezirksgemeinschaft und Land hin und her geschoben.“ Im Laufe der vergangenen Jahre sei den AEB-Eltern so vieles versprochen worden, was bis heute nicht eingehalten wurde, so zum Beispiel die Schaffung von betreuten Wohngemeinschaften für Menschen mit Behinderung in Mals bzw. Prad oder die Anpassung der Öffnungszeiten in den Betreuungsstrukturen an den Berufsalltag. Denn wenn die Mütter daheimbleiben müssen, bleibt deren Altersvorsorge auf der Strecke, und sie könnten später selbst zu den Schwächsten gehören.

s18 Logo Prok23 farbeZum Auftakt der 100 Jahre Freskenfreilegung gibt es in natutrns am 17. Jänner gleich zwei Veranstaltungen: Dienstag, 17. Jänner | 09.00 Uhr | St. Prokulus Kirche
Patrozinium - Antonius, Mönchsvater - „Tumer Kirchtig“ - Eucharistiefeier mit Generalvikar Eugen Runggaldier; Dienstag, 17. Jänner | 20.00 Uhr | Prokulus Museum „Ein Blick in die Archive – die schriftliche Überlieferung zu St. Prokulus ab dem 14. Jahrhundert“ mit dem Historiker Mag. Simon Peter Terzer

Montag, 09 Januar 2023 13:35

Weitergeben

Kolping im Vinschgau - Wir leben in einer Zeit, in der das Wort „Information“ einen sehr wichtigen Platz in unserem Leben einnimmt. Über alles muss informiert werden, ob es nun etwas Wichtiges oder Sensationelles ist oder auch nur ein Zeichen: ich bin a` jour. Es gilt aufzuzeigen, ich bin auf dem Laufenden.
Ich mache oft die Erfahrung, dass besonders Menschen, die in ihrem Leben einen Beruf hatten, für den sie sich aus vollem Herzen hingegeben haben, auf einmal wie in einem „Leerraum“ stehen, der sie sehr bedrückt und ihnen den Eindruck gibt: ich bin out. Doch dabei vergessen wir eines: das, s18 Weitergeben FOTOwas wir geleistet haben, ist nicht einfach weg, sondern es ist wie ein Same in der Erde. Jedes Pflänzchen braucht seine Zeit, bis es Frucht bringen kann.
Dies habe ich vor einiger Zeit von einem Bekannten erzählt bekommen: er litt darunter nicht mehr gefragt zu sein. In einem Gespräch mit seinen Kollegen -die ihn unverhofft besuchten - erfuhr er, wie oft sie in ihrer Arbeit von ihm sprachen, wie er dies und jenes so hervorragend getan habe. Dies war für ihn – so sagte er es mir -wie eine Morgenröte und er sah seinen Ruhestand nicht mehr als ein Ende an, sondern als eine Zeit der Freude. Er konnte seinen Ruhestand auf einmal wirklich genießen.
Adolph Kolping hat uns durch seine Botschaft einen kleinen Wink gegeben, uns gegenseitig immer wieder Lebenskraft zu schenken. Dazu braucht es oft nicht viele Worte, oft genügt ein kurzer Telefonanruf oder eine klein e Einladung, auch zu einem Spaziergang oder zu einem Gläschen Wein oder Kaffee. Vielleicht versuchen wir es!?-
Otto von Dellemann

Am 26. Dezember 2022, dem Stephanstag, feierte der aus Göflan stammende 86-jährige Pater Othmar Alber im Kreise seiner Angehörigen und vieler Gläubiger sein 60. Priesterjubiläum in der Kirche des einstigen Eucharistiner Klosters in Meran Obermais - heute Teil der St. Elisabeth Stiftung.

von Magdalena Dietl Sapelza

Der Eucharistiner Pater Othmar Alber empfing die Priesterweihe nicht wie üblich am Tag der Heiligen Peter und Paul im Juni, sondern am Stephanstag, dem 26. Dezember 1962, in Schlanders. Grund dafür war die kurz zuvor erfolgte Heiligsprechung des Ordensgründers Pierre Julien Eymard. Am Tag darauf wurde die Primiz gefeiert. „Mai kloane Schwestr isch di Primizbraut gwesn unt hot in an weißn Gwantl in Kelch trogn“, erzählt er. Ausbildungsjahre hatte er beim Studium der Philosophie und der Theologie in Freiburg und in Brüssel verbracht.
P. Othmar wuchs mit acht Brüdern und zwei Schwestern in Göflan auf. Er war der Zweitgeborene. Die Familie lebte von einer kleinen Landwirtschaft und vom Verdienst des Vaters, der Schneider und Friseur war. Als Neunjähriger erlebte Othmar das Ende des II. Weltkrieges mit dem Einzug der amerikanischen Soldaten in ihren Jeeps. „Di italienischn Soldotn habn mamma mia geschrien, di Gweihrer folln glott unt sain in Wald aui gerennt“, erinnert er sich. Er hatte keine Angst und rannte den Jeeps nach. Denn die Soldaten warfen den Kindern „Buchserlen“, Kaugummis und Schokolade zu. Als Othmar die 5. Klasse Volksschule besuchte, kam ein Geistlicher ins Elternhaus und forderte den Vater auf, doch einen seiner neun Söhne studieren zu schicken. Die Wahl fiel auf Othmar. Mit wenigen Habseligkeiten in einem Pappkarton zog er im Internat der Eucharistiner in Meran ein. Zusammen mit 70 Buben folgte er dem streng geregelten Tagesablauf mit Frühmesse, Schule, Studium, Bibellesen und Nachtruhe im großen Schlafsaal. „Wer nit gfolg hot, hot knialn gmiaßt“ sagt er und ergänzt. „Ober überstreng sain si a nit gwesn“. Für das Essen sorgten Terziarschwestern, die recht gut kochten. Nur die Frühstückssuppe war weniger gewünscht. Nach dem Abschluss des Gymnasiums entschied sich Othmar für das Noviziat im Eucharistinerorden. Sein Traum wäre es gewesen, das Noviziat in Kanada zu absolvieren. Doch es fehlte ihm das Geld für die Reise, und er musste mit Bozen Vorlieb nehmen. Bei den sogenannten „Herzjesupatern“ vertiefte er sich geistig in die eucharistische Spiritualität des Altarsakramentes. Die Seelsorge der Eucharistiner fördert das Verständnisses für die Eucharistie und deren Anbetung. „Miar sain ober nit lai brave Pater gwesen“, verrät er. Der Vorschrift, auch am Ausgehtag im Talar unterwegs zu sein, nahmen er und seine Mitbrüder nicht immer ernst. Mit dem Talar über ihren Zivilkleidern verließen sie das Kloster. Dann zogen sie ihn aus und verstecken ihn zusammengerollt bis zur Rückkehr im Gebüsch.
P. Othmar zweifelte aber nie am eingeschlagenen geistlichen Weg. Das Pastoraljahr nach der „ewigen Profess“ absolvierte er in einem Kloster bei Wien. Dort half er beim Einkellern von Obst und betätigte sich als Gärtner. „I hon Rabarber gsetzt unt Marmelad gmocht, weil miar dr gebrotne Speck zun Frühstück nit gschmeckt hot“, verrät er. Von Wien kam er zu den Eucharistinern nach Meran zurück, wo er als Präfekt die Verantwortung für rund 70 Knaben im Internat übernahm. „Dia Buabm, dia di Eltern nit drbougn hobm, hobmsi do her gschickt“, scherzt er. Später wurde er Superio im Eucharistinerklosters in Bozen. P. Othmar unterrichtete immer auch Religion, in den hauseigenen Schulen und in Schulen auswärts.
Im Jahre 1975 wurde ihm die Pfarre Gumpendorf - St. Ägyd in Wien anvertraut. 37 Jahre lang war er dort als umsichtiger Seelsorger tätig. Die Gläubigen schätzten ihn sehr. Das unterstreichen die Ehrentitel „Erzbischöflicher Rat“ und „Erzbischöflicher Konsitorialrat“, die Ehrennadeln von sechs Bezirken und der Pfadfinder.
2012 kehrte P. Othmar schweren Herzens nach Meran zurück - dem Gehorsam-Gelübde folgend. Sehr gefragt ist P. Othmar heute als Aushilfspriester in den Pfarreien. Dass die Priester und Ordenleute in Europa immer weniger werden, bedrückt ihn. „Zun Glück geahts in Asien unt Afrika aufwärts“, meint er. An seine Wiener Zeit denkt er gerne zurück und an seine dortigen Freunde, mit denen er regelmäßig Reisen unternommen hatte. Eine Reise führte ihn auch nach Kanada, wo er einst sein Noviziat absolvieren wollte.


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Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Nachtfotografie. Da ich immer weniger Schlaf brauche, bin ich öfters bei Dunkelheit unterwegs. So habe ich die Nachtfotografie entdeckt. Damit meine ich nicht nur den Himmel und seine leuchtenden Bewohner. Der schwarze Mantel der Nacht verdeckt vielen Unfug, lässt aber hier und dort einige schöne Sachen durchblicken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ein Frühlingsgruß. Die nächste Vinschgerwind-Impression wird meine 500ste sein, und bis auf 1000 komme ich sicher nicht. Ich freue mich über die Rückmeldungen, weil mit einer Kleinigkeit kann ich andere überraschen und glückliche Augenblicke schenken. Vielleicht wäre es schön, die besten Impressionen in einem Katalog zu sammeln. Wenn der eine oder andere Gönner sich melden würde, könnte die Idee bis Weihnachten umgesetzt werden.
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Die Elferspitze in Martell. Auch im Vinschgau, so wie im ganzen Alpenraum, gibt es mehrere Gipfel, die, „Zehner-, Elfer-, Zwölfer- oder Mittagsspitze“ genannt werden. Es sind Sonnenuhren! Aber, um die Zeit lesen zu können, muss man den Beobachtungspunkt im Tal kennen: meistens die Kirche oder ein markanter Punkt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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