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Montag, 20 Januar 2020 15:04

Rom Info ins Tal

von Albrecht Plangger - Die vorweihnachtliche Gereiztheit in der Abgeordnetenkammer hat sich mittlerweile gelegt. Das Arbeitsklima war gestern beim Gesetzesdekret zur x-ten Rettung der Alitalia recht gut und kooperativ. Alitalia erhält wieder einen Überbrückungskredit in Erwartung eines finanzstarken Käufers. Ein neuer Kommissar soll Alitalia der Lufthansa oder den Amerikanern schmackhaft machen. Niemand glaubte gestern daran. In einigen Monaten wird man wohl den nächsten Überbrückungskredit beschließen. Selbst Vizeminister Buffagni von der 5 Sterne Bewegung war von seiner Arbeit nicht überzeugt. Alitalia müsste abspecken, Privilegien kürzen und flexibler werden, aber die Gewerkschaften tun nicht mit. Wir haben jetzt das neue Wahlgesetz auf dem Tisch. Es soll wieder wie 2013 gewählt werden. Drei Wahlkreise für den Senat und einen landesweiten Wahlkreis für die Abgeordnetenkammer - Wahlhürde 30% statt früher 40% - keine Listenverbindungen - reines Verhältniswahlrecht. 2013 hatten wir durch den Mehrheitsbonus in der Abgeordnetenkammer mit dem Trentiner Patt-Abgeordneten 5 Abgeordnete, 2018 immerhin noch 4, aber 2022 - durch die Reduzierung der Parlamentarier um ein Drittel - werden es wohl maximal 2 Abgeordnete sein. Auf der weiteren Tagesordnung der Kammer steht jetzt das Gesetzesdekret „milleproroghe“, bei welchem wir viele Anträge unterbringen möchten, in der Sanität, bei den Schutzhütten und beim Fiskus. Weiters steht die politisch äußerst brisante Debatte zum Thema „Verjährung“ an. Auch die Ladenöffnungszeiten und der Straßenkodex sind wieder auf der Tagesordnung. Dort liegen gar einige Vorschläge auf, die für Südtirol Bedeutung haben und es jetzt gute Vorarbeit braucht. Auch das Thema der Regional-Autonomien (autonomie differenziate) – von Venento, Lombardei und Emilia Romagna massiv betrieben – müssen wir jetzt genauer verfolgen. Jetzt wird diese Sache konkret und könnte auch auf Südtirol Auswirkungen haben. Aber schauen wir mal wie die Wahlen in der Emilia Romagna ausgehen. Ich tippe auf einen knappen Sieg des aktuellen PD Landeshauptmanns Stefano Bonaccini. Der hat als Chef der Präsidenten der Regionen einen guten Job gemacht.

Arbeitnehmer, die für den Weg zum Arbeitsplatz keine oder sehr ungünstige Bus- und Bahnverbindungen haben, können ab dem 20. Jänner den Fahrtkostenbeitrag beantragen.

Ab dem heutigen 20. Jänner bis Dienstag, 31. März 2020 können Arbeitnehmer beim Landesamt für Personenverkehr die Online-Ansuchen um den Fahrtkostenbeitrag (Pendlergeld) für das Jahr 2019 einreichen. Dies ist entweder mit dem digitalen Zugangsschlüssel SPID oder mit der aktivierten Bürgerkarte samt Lesegerät möglich.

Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider sieht in diesem Spesenbeitrag "eine kleine Ausgleichszahlung für Berufspendler, die aufgrund ihrer Arbeitszeiten oder aufgrund der Strecke auf ihr Auto angewiesen sind oder die für die Fahrt zum Arbeitsplatz ungünstige und sehr zeitraubende öffentliche Verkehrsanbindungen haben." Alfreider verweist vor allem auf  Berufstätige in den peripheren Zonen sowie auf Berufspendlerinnen und Pendler mit Schichtdienst. Als positiv wertet Alfreider, dass die Antragstellenden zunehmend Fahrgemeinschaften bilden.

Die 4200 Gesuche für das Jahr 2018 sind inzwischen fast vollständig ausbezahlt: Knapp 2,5 Mio. Euro hatte das Land dafür zur Verfügung gestellt. Die durchschnittliche Beitragshöhe pro Person lag im Vorjahr bei 630 Euro, im Einzelnen wurden Beiträge zwischen 210 Euro und maximal 2500 Euro gewährt.

Kriterien: Wer hat Anspruch?

Anspruch auf den Fahrtkostenbeitrag haben Arbeitnehmer, die an mindestens 120 Tagen im Jahr mehr als 18 Kilometer pro Fahrt zwischen Wohnort und Arbeitsplatz zurücklegen, und zwar auf einer Strecke, auf der kein öffentlicher Liniendienst mindestens im Halbstundentakt verkehrt. Dazu kommen weitere Kriterien, darunter die Entfernung zur nächsten Haltestelle von mehr als zehn Kilometern, die Nicht-Übereinstimmung von Arbeitszeiten mit den Bus- und Zugfahrplänen sowie längere Wartezeiten.

Der Beitrag wird nicht gewährt, wenn das Bruttogesamteinkommen 50.000 Euro überschreitet oder wenn ein kostenloses Dienstfahrzeug genutzt wird. Auch Beiträge von weniger als 200 Euro werden nicht ausbezahlt.

Ansuchen: online und mit digitalem Zugangsschlüssel

Der Antrag um den Fahrtkostenbeitrag erfolgt wie bisher ausschließlich online, und zwar mit digitalem Zugangsschlüssel, also mit SPID oder mit aktivierter Bürgerkarte samt Lesegerät.

Alle Informationen und die erforderlichen Voraussetzungen zum Ansuchen für den Fahrtkostenbeitrag können im Bürgernetz der Landesverwaltung im Bereich Tourismus und Mobilität nachgelesen werden.

LPA/rc

Montag, 20 Januar 2020 13:22

Solides Handwerk in Martell

Martell bildete den Auftakt der über 100 Ortsversammlungen, die in den nächsten Monaten vom Wirtschaftsverband im ganzen Land abgehalten werden. Stärke und Einigkeit zeichnet das Handwerk in Martell aus.

lvh-Ortsobfrau Hildegard Spechtenhauser freute sich sehr über die große Teilnahme der Handwerker von Martell. In einem kurzen Vortrag blickte sie auf das vergangene Jahr zurück. Eines der bedeutendsten Projekte des vergangenen Jahres war die Fertigung eines übergroßen H aus verschiedenen Materialen im Zuge der Imagekampagne Generation H. „Mit diesem H wollen die Marteller Handwerker auf die Qualität des lokalen Handwerks verweisen, vor allem aber die jungen Menschen für eine praktische Berufsausbildung begeistern“, erklärte Spechtenhauser. Hannes Mussak, Vizepräsident im lvh bedankte sich bei der Ortsobfrau und den Mitgliedern des Ortsausschusses für die Umsetzung dieser Installation. „Unser Verband ist nur so stark wie seine Mitglieder. Wenn sie das Handwerk und die Generation H leben, wird auch die Marke stärker sichtbar. Vielen Dank für euren vorbildhaften Einsatz.“

Thema der Versammlung waren auch die anstehenden Gemeinderatswahlen am 3. Mai. „Es gilt bereits jetzt, Kandidaten aus dem Handwerk für die Gemeindestuben zu gewinnen. Nur dann kann das Handwerk sein Mitspracherecht nutzen, welches gerade in Hinblick auf die Festlegung der Siedlungsgrenzen bedeutend ist“, beteuerte lvh-Bezirksobmann Hermann Raffeiner Kerschbaumer. In dieselbe Kerbe schlug auch der Gemeindereferent Roland Schwienbacher. Bürgermeister Georg Altstätter berichtete über die Arbeiten, die im letzten Jahr an die Handwerker auf Gemeindeebene vergeben worden waren und betonte, dass sich die Gemeinde auch weiterhin bemühen werden, die Arbeiten nach Gewerken auszuschreiben.

Bei dem Treffen erläuterte Tobias Toll der Rechtsabteilung außerdem die Gewährleistungspflicht im Handwerk und Peter Hofer vom Bezirksbüro Meran und Schlanders stellte die rechtlichen und steuerrechtlichen Neuheiten vor.

Um die vollumfängliche Wiederherstellung der autonomen Kompetenzen des Landes ging es heute (18. Jänner) im Gespräch zwischen LH Kompatscher und Minister Boccia. Kompatscher: "Konstruktiver Dialog".

Die Agenda in Sachen Autonomie und Minderheitenschutz für die kommenden Monate steht: Das ist das Ergebnis des heutigen (18. Jänner) Arbeitstreffens zwischen Landeshauptmann Arno Kompatscher und dem Minister für regionale Angelegenheiten und Autonomie Francesco Boccia im Palais Widmann in Bozen. Es ist der erste offizielle Besuch des Regionenministers in Südtirol seit der Ernennung der neuen italienischen Regierung im September 2019. Dementsprechend lang war die Liste der Gesprächsthemen, die vom Gesundheitswesen über die Finanzbeziehungen bis hin zur Zuständigkeit in Sachen Umwelt und Personal reichte. Letztere, die Personalkompetenz, war bereits im vergangenen Oktober Gegenstand von Verhandlungen, als LH Kompatscher erstmals mit Minister Boccia in Rom zusammentraf.

Wie Landeshauptmann Kompatscher im Anschluss an das heutige Treffen betonte, "war dies ein erster wichtiger Schritt, um gemeinsamen und auf konstruktive Art und Weise unsere Autonomie weiterzuentwickeln und an die aktuellen Erfordernisse anzupassen."

"Generelle Wiederherstellung" der Kompetenzen

Ganz oben auf der Liste der Gesprächsthemen stand die Wiederherstellung des vollen Umfangs der Zuständigkeiten des Landes nach der Verfassungsreform 2001. "Seither sind unsere Kompetenzen in einigen Bereichen eingeschränkt worden, was an verschiedenen Interpretationen der Regierungen in Rom ebenso wie jenen des Verfassungsgerichtshofs lag", unterstreicht LH Kompatscher. "Fakt ist, dass wir heute unsere Kompetenzen in einigen Bereichen nicht mehr im selben Umfang ausüben können wie 1992, als Österreich vor der UNO die Streitbeilegungserklärung unterzeichnete."

Ziel ist es, dass Land und Staat gemeinsam an einer "generellen Wiederherstellung" der Zuständigkeiten arbeiten. "Wir verlangen nur, was uns zusteht, also unsere Kompetenzen in vollem Umfang auszuüben", hebt der Landeshauptmann hervor. Da diese Kompetenzen Voraussetzung für die Streitbeilegung 1992 waren, unterstützt auch Österreich ihre Wiederherstellung: Sie fand explizit Eingang in den Koalitionsvertrag der neuen österreichischen Bundesregierung. "Vor dem Hintergrund, dass Österreich hier seine Schutzfunktion wahrnimmt, möchten wir mit der italienischen Regierung eine gemeinsame Vorgangsweise finden, die unsere primären Zuständigkeiten in Bereichen wie Personal, Handel, Raumordnung und Fürsorge wiederherstellt", erklärt Kompatscher.

Durchführungsbestimmung zur Gleichstellung der beiden Sprachen

Ein weiteres wichtiges Anliegen ist jenes der Gleichstellung der deutschen und italienischen Sprache bei der Eintragung in die Berufskammern oder Berufskollegien. Auch wer nur eine der beiden Landessprachen spricht, muss das Recht haben, in die Landesverzeichnisse der Berufskammern eingetragen zu werden, wobei die Berufsausübung in diesem Fall auf das Land Südtirol beschränkt bleibt. Diese Regelung wurde vom Ministerrat vor dem Verfassungsgerichtshof beanstandet. Erst vor kurzem hat die Landesregierung beschlossen, das eigene Gesetz vor dem Verfassungsgericht zu verteidigen.

Gleichzeitig arbeitet Landeshauptmann Kompatscher an einer politischen Lösung: "Wir zielen auf eine Durchführungsbestimmung ab, die von Rom mitgetragen wird und die das Prinzip der Gleichstellung der beiden Landessprachen anerkennt – und zwar auch, was die Eintragung in die Berufskammern betrifft. Auf diese Weise kann die Ausübung wichtiger Dienste für die Bevölkerung sichergestellt werden", betont der Landeshauptmann.

Neues Gefängnis Bozen

Nicht zuletzt befassten sich Kompatscher und Boccia heute auch mit dem Stand der Dinge in Sachen neues Gefängnis in Bozen. "Die Bedingungen in der derzeitigen Haftanstalt sind schon seit geraumer Zeit nicht mehr annehmbar. Wir müssen so rasch wie möglich die Voraussetzungen dafür schaffen, dass die Vereinbarung von 2010 zur Errichtung eines neuen Gefängnisses in Form eines Public-Private-Partnership (PPP) umgesetzt wird", erklärte LH Kompatscher abschließend.

Diese und weitere Themen wurden beim anschließenden Arbeitsmittagessen vertieft, an dem neben Landeshauptmann Kompatscher und Regionenminister Boccia auch die in Südtirol gewählten Parlamentarier und die Mitglieder der Sechser-Kommission teilnahmen.

LPA/sf/mpi

Über einen Intensivkurs mit Testsimulation können sich Jugendliche auf das Aufnahmeverfahren für Medizin der österreichischen Unis vorbereiten. Anmelden kann man sich bis 31. Jänner.

Um Südtirols Oberschulabsolventen auch 2020 gut auf den Aufnahmetest für das Studium der Humanmedizin und der Zahnmedizin an den Medizinischen Universitäten Innsbruck, Graz und Wien vorzubereiten, veranstaltet die Landesabteilung Bildungsförderung in Zusammenarbeit mit der Südtiroler HochschülerInnenschaft sh.asus wieder Intensivkurse mit anschließender Testsimulation.

In den Intensivkursen werden Methoden und Inhalte zur Bewältigung des Aufnahmetests (MedAT) vermittelt. "Wir konnten hierfür namhafte Experten aus Deutschland beauftragen, die in zweitätigen Intensivkursen und einem Probetest interessierte Oberschulabgängerinnen und -abgänger auf diese Herausforderung gut vorbereiten", informiert Landesrat Philipp Achammer. Angesichts des anhaltenden Ärztemangels sei es wichtig, den jungen Interessierten diese Hilfestellung zu bieten.

Die zweitägigen Kurseinheiten werden in Bozen am Außensitz der Wirschaftsfachoberschule "Heinricht Kuntner" in der Cadornastraße 12 a während der Faschingsferien für jeweils 20 Teilnehmenden pro Kurseinheit angeboten, und zwar am Montag, 24. und Dienstag 25. Februar 2020 (4 Gruppen Humanmedizin plus eine Gruppe Zahnmedizin) sowie Mittwoch, 26. und Donnerstag 27. Februar 2020 (4 Gruppen Humanmedizin). Die abschließende Test-Simulation findet am 28. März 2020 in der Aula Magna der Freien Universität Bozen statt.

Die Teilnehmenden können zwischen einem zweitägigen Vorbereitungskurs in Humanmedizin und Testsimulation (40€ + 30€ Kaution), einem zweitägigen Vorbereitungskurs Zahnmedizin und Testsimulation (40€ + 30€ Kaution) sowie der reinen Testsimulation (30€ Kaution) wählen. Die Kaution wird denjenigen rückerstattet, die nach der Teilnahme am Auswahlverfahren das Rückfrageformular an die Südtiroler HochschülerInnenschaft übermitteln.

Die Anmeldung zum Kurs erfolgt ausschließlich online bis 31.Januar 2020 über ein Online-Anmeldeformular. Weitere Informationen erteilt die Südtiroler HochschülerInnenschaft (0471 974614 medizin@asus.sh) oder die Mitarbeiterinnen der Studieninformation in der Landesabteilung Bildungsförderung (0471 413307 cristina.pellini@provinz.bz.it – 0471 413301 gertrud.gasser@provinz.bz.it).

LPA/jw

An italienischen Schulen in Südtirol sollen insgesamt 34 Lehrstellen für die "Zweite Sprache Deutsch" über einen Wettbewerb besetzt werden. Um Teilnahme kann man sich bis zum 14. Februar bewerben.

Die Italienische Bildungsdirektion will über einen öffentlichen Wettbewerb insgesamt 34 Lehrstellen für Deutsch als Zweitsprache besetzten. Die entsprechende Wettbewerbsausschreibung wurde heute (15. Jänner) im Amtsblatt der Region veröffentlicht. Ausgeschrieben sind 18 Stellen an Mittelschulen und 16 an Oberschulen. "Mit dieser Ausschreibung soll dem Mangel an Zweitsprachlehrpersonen entgegengewirkt werden, der sich in den vergangenen Monaten an italienischen Schulen abgezeichnet hat", betont der italienische Bildungslandesrat Giuliano Vettorato. Gleichzeitig wolle man dadurch "Schulen und Schülern Kontinuität garantieren". Der italienische Bildungsdirektor Vincenzo Gullotta verweist auch darauf, dass über den Wettbewerb derzeit befristet beschäftigte Lehrpersonen ihr Arbeitsverhältnis stabilisieren und eine Stammrolle erwerben könnten.

Um Teilnahme am Wettbewerb können sich bis zum 14. Februar 2020 (12 Uhr) Kandidaten deutscher und ladinischer Muttersprache bewerben, die über den vorgesehenen Bildungsabschluss verfügen und die Zweisprachigkeits- sowie - falls Ladiner - die Ladinischprüfung bestanden haben. Die Ansuchen sind an das Amt für Aufnahme und Laufbahn des Lehrpersonals im ItalienischenSchulamt in Bozen (Neubruchweg 2) zu richten. Weitre Informationen und die Vordrucke für die Gesuchsstellung finden sich auf den Webseiten des Landes zur Schule mit italienischer Unterrichtssprache im Bereich Wettbewerbe.

LPA/tl/jw

Für die Leitung der Allgemeinen Chirurgie am Krankenhaus Schlanders werden Bewerber gesucht. Es ist das fünfte Primariat an kleinen Krankenhäusern, das innerhalb kurzer Zeit ausgeschrieben wird.

Nach den kürzlich erfolgten Ausschreibungen der Primararztstellen für Anästhesie in den Krankenhäusern Schlanders, Innichen und Sterzing sowie der Pädiatrie in Sterzing wird nun mit der Abteilung Allgemeine Chirurgie in Schlanders ein weiteres wichtiges Primariat nachbesetzt.

"Wie im Sommer angekündigt verfolgen wir mit der Besetzung der vakanten Primariate an den kleinen Krankenhäusern vor allem ein Ziel, und zwar die Aufwertung und Stärkung der Grundversorgungskrankenhäuser. Diese sind für ein hochwertiges Leistungsangebot vor Ort genauso wichtig wie aus strukturpolitischer Sicht", betont Gesundheitslandesrat Thomas Widmann.

Ein fähiger Primararzt bringe Fachkompetenz und Dynamik in die Struktur und sei motivierend für Jungärzte auf der Suche nach einer Ausbildungsstelle, betont auch der Generaldirektor des Südtiroler Sanitätsbetriebs, Florian Zerzer, der den Beschluss zur Ausschreibung der Leitung der komplexen Struktur "Allgemeine Chirurgie" in Schlanders heute (14. Januar) unterzeichnet hat. Die entsprechende öffentliche Kundmachung wird demnächst im Amtsblatt der Region sowie im Amtsblatt der Republik veröffentlicht.

Mit Kurt Habicher wurde heute auch der einzige Bewerber für die Leitung der Anästhesieabteilung am Krankenhaus Schlanders zum Wettbewerb zugelassen. Der Arzt leitet die Abteilung Anästhesie in Schlanders seit dem Abschied von Ex-Primar Anton Theiner im Jahr 2018 geschäftsführend.

LPA/jw

Die Einschreibungen in die erste Klasse der Oberstufe können ab morgen (15. Jänner) ausschließlich online über das Südtiroler Bürgernetz myCIVIS vorgenommen werden.

Die Einschreibungen für das Schuljahr 2020/2021 in die ersten  Klassen der Ober-, Berufs- und Fachschulen der deutschen, italienischen und ladinischen Schulen in Südtirol sind ab morgen, 15. Jänner, und bis zum 15. Februar 2020 möglich. Wie bei den Ersteinschreibungen in die Grundschule können Eltern oder Erziehungsverantwortliche diese Einschreibungen nur mehr online vornehmen.

Einschreibungen nur online

Die Ansuchen sind telematisch über den persönlichen Bereich "myCIVIS" im Südtiroler Bürgernetz einzureichen, dem Portal für die Online-Dienste der öffentlichen Verwaltungen in Südtirol. Der Zugang zum Einschreibeformular erfolgt entweder über die digitale Identität SPID oder über die in den Gemeindeämtern aktivierte Bürgerkarte (blaue Gesundheitskarte) eines Elternteils oder Erziehungsverantwortlichen samt Lesegerät und PIN.

Bei der Einschreibung in besondere Fachrichtungen mit einer begrenzten Anzahl von Plätzen erfolgt die Zulassung nach Vorrangkriterien oder aufgrund einer Aufnahmeprüfung. In diesen Fällen ist daher lediglich die Einschreibung in die ausgewählte Schule gesichert, nicht aber unbedingt in die gewünschte Fachrichtung. Nach Mitteilung einer eventuellen Nichtzulassung zur gewünschten Fachrichtung ist ein Schulwechsel noch möglich. Weitere Informationen erteilen die Schuldirektionen, die jenen Eltern, die nicht über die erforderlichen EDV-Geräte verfügen, auch Hilfestellung bieten.

Die Einschreibung in die Folgeklassen der Oberschule (2. bis 5. Klasse) erfolgt von Amts wegen und muss nicht eigens beantragt werden. Die Einschreibung in eine private Oberschule ist über das Sekretariat der jeweiligen Privatschule vorzunehmen.

Alle Informationen zur digitalen Identität SPID und zu den Schuleinschreibungen gibt es unter https://my.civis.bz.it/schuleinschreibung.

LPA/mpi

Die neue Ausgabe des Heftes "ëres – Fraueninfodonne" thematisiert die verschiedenen Gesichter von Gewalt an Frauen, beispielsweise in der Schwangerschaft und während der Geburt.

"Gewalt an Frauen ist keine Liebe" lautet die Schlagzeile auf der jüngsten Ausgabe der Zeitschrift "ëres – Fraueninfodonne", die der Landesbeirat für Chancengleichheit herausbringt und die im Frauenbüro in Bozen erhältlich ist. Der Slogan "Gewalt an Frauen ist keine Liebe" mit dem unterlegten roten Herzen ist das Logo der jüngsten Online-Kampagne gegen Gewalt an Frauen, die in dieser "ëres"-Ausgabe vorgestellt wird. 

Die Ende 2019 erschienene Broschüre setzt sich zudem mit verschiedenen Formen der Gewalt an Frauen auseinander und damit, wie Gewalt vorgebeugt werden kann. Der Schwerpunkt liegt auf den Gewalterfahrungen von schwangeren 
Frauen und werdenden Müttern. So erzählt eine Mutter, wie sie die Geburt ihrer Kinder erlebt hat und ein Vater berichtet über seine Geburtserlebnisse. Einblick in ihre Sichtweise gibt die Hebamme Silvia Weissteiner.

Ein weiteres Thema ist die Frauenarmut. Dabei wird ein Bezug zu den fehlenden oder niedrigeren Vorsorgeaufwednungen der Frauen gegenüber den Männern hergestellt. Aufgezeigt wird, dass in Südtirol jährlich zwischen 600 und 700 Frauen (2018 waren es 812) bis zum ersten Geburtstag ihres Kindes den Arbeitsplatz aufgeben. Drei Jahre später ist erst die Hälfte von ihnen wieder beschäftigt. 84 Prozent der Mütter, die nach der Kündigung wieder zurückkehren, sind in Teilzeit beschäftigt. 

Schließlich geht es um die männerdominierte digitale Welt. Laut Antonia de Angeli von der Bozner Universität gibt es kaum ein Arbeitsfeld, in dem die Männer so stark das Sagen haben, wie in der Programmierung. 

Wer die "ëres"-Ausgabe Nr. 4/2019 lesen möchte, kann sie von den Webseiten des Landes zum Thema Chancengleichheit herunterladen und bestellen oder erhält sie direkt im Frauenbüro in der Dantestraße 11 in Bozen.

LPA/jw

Unternehmen, die für Betriebsinvestitionen, Elektromobilität, Nahversorgung oder die Skigebietsentwicklung um Landesförderung ansuchen, können ihre Gesuche nur mehr online mit SPID stellen.

Das Land Südtirol baut seine digitalen Dienstleistungen, die sogenannt E-Government-Services, Schritt für Schritt aus. So werden ab 2020 vier Wirtschaftsförderschienen digitalisiert: Es handelt sich dabei um die Beihilfen für betriebliche Investitionenvon Kleinunternehmen durch Wettbewerb, die Förderungen zur Entwicklung der Elektromobilität, die Sondermaßnahmen zugunsten der Nahversorgungsdienste sowie die Maßnahmen zur Entwicklung der Skigebiete.

Ansuchen mit SPID über myCivis

Unternehmen und Betriebe können demnach um diese Förderungen ab sofort nur mehr online über den entsprechenden E-Government-Service der Landesverwaltung auf myCivis mit Hilfe der digitalen Identität SPID ansuchen. Gesuche können vom gesetzlichen Vertreter des Unternehmens aber auch von einer dazu delegierten Person eingereicht werden. "Wichtig ist, dass die Betriebe über eine digitale Identität SPID verfügen", betont die Direktorin der Landesabteilung Wirtschaft, Manuela Defant. Um die Unternehmen bei diesem Übergang zu begleiten, organisiert die Wirtschaftsabteilung des Landes eine Einführung für die Wirtschaftsverbände. Auch die zuständigen Ämter werden die Antragsteller tatkräftig unterstützen.

Die Online-Dienste sind ab 13. Jänner für Maßnahmen zur Entwicklung der Elektromobilität und ab dem 20. Jänner für betriebliche Investitionen, Nahversorger und Skigebiete verfügbar.

LPA/jw


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AKTUELLE AUSGABE

  • „Wir müssen ändern“

    „Wir müssen ändern“

    Schlanders/Vinschgau - Leidenschaft für Politik, so kann man die Sitzung des SVP-Bezirksausschusses am 12. Februar in Schlanders zusammenfassen. Es wurde debattiert,

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  • Fehler im System

    Fehler im System

    Bozen/Vinschgau - Die BM Mauro Dalla Barba und Roselinde Gunsch haben sich bei der SVP-Bezirksausschusssitzung furchtbar aufgeregt. Vor allem ist es

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  • Die Playoff-Reise hat begonnen

    Die Playoff-Reise hat begonnen

    Die fünfte Jahreszeit – wie die Zeit der Playoffs in Eishockeyfachkreisen bezeichnet wird – ist nun endlich für den AHC Vinschgau angebrochen.

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BILDER

Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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