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Montag, 29 Juli 2024 07:01

Die Bezirksgemeinschaft stockt auf

Vinschgau - Die Aufstockung des Personals hat der Bezirksrat am 18. Juli beschlossen. Dringend notwendig seien die Aufstockungen im Bereich EDV, im Vergabewesen, im Personalamt und bei den Sozialdiensten. Nach einem rund 4-jährigen Verhandlungsmarathon mit dem Land hat die Landesregierung am 2. Juli das „Gesamtkontingent der Stellen der Bezirksgemeinschaft Vinschgau“ endlich beschlossen un ist damit den Forderungen aus dem Vinschgau gefolgt. 20,5 Personaleinheiten sind genehmigt.
Im Bezirksrat konnte Generalsekretär Urban Rinner deshalb das neue Organigramm mit neuen Organisationseinheiten vorstellen. Neu vorgesehen sind die Organsisationseinheiten „Fachstelle für Autismusspektrum-Störung“, für „Freiwillige“ und für die „Psychologische Beratung und Begleitung“. Und für Mals ist eine Organisationseinheit „Wohngemeinschaft Mals“ vorgesehen. Weil die Bezirksgemeinschaft Vinschgau aus dem Gemeinschaftsprojekt im alten Spital aus Kostengründen ausgestiegen ist, soll, so hat es die Gemeinde Mals vorgesehen, eine „Wohngemeinschaft“ im zu sanierenden Ferrarihaus, unter der Führung der Sozialdienste entstehen.
Auch eine neue Dienststelle für Regionalentwicklung mit Organsiationseinheiten für INTERREG/ESF und für LEADER ist vorgesehen. Damit soll die bisher auf Projektbasis agierende Interreg-Leiterin in die Bezirksgemeinschaft nach einem Wettbewerb fix eingegliedert werden. Die Richtung hatte der Bezirksrat schon vor einiger Zeit festgelegt, um im Bezirk entsprechendes Know-How aufbauen zu können. Auf die Wichtigkeit dieser Stelle wies ausdrücklich der Marteller BM Georg Altststätter hin, der im Bezirksausschuss mit den EU-Programmen betraut ist. (eb) 

Laas

Vinschgerwind: Wie kam es, dass in Laas bereits 1974 einen BA - Bildungsausschuss gründete wurde. Was waren die Beweggründe?
Wilfried Stimpfl: Wir wollten Veranstaltungs- und Fortbildungsmöglichkeiten für die Initiator Wilfried StimpflDorfgemeinschaft schaffen. Das erste Modell eines BA entstand in Martell. Ich übernahm dieses Beispiel für Laas. Vorträge wurden abgehalten, es fand eine Fotoausstellung statt, Lichtbilder und Filme wurden gezeigt. Die verschiedenen Vereine organisierten katholische, politische, historische und soziale Vorträge, auch zu Tabuthemen. Bälle und Konzerte fanden statt. Dafür brauchte es Geld, das die Gemeinde und die Vereine nicht hatten. Erst durch die Autonomie konnte das Land Fördergelder an Vereine vergeben. Hans Pircher und Hauser Oskar taten sich mit mir zusammen und wir gründeten einen solchen. Aus zeitlichen Gründen gab ich 1974 alle Unterlagen Hans Pircher. Er sollte alles weiterführen, war jedoch auch zeitlich damit überfordert. So blieben die Veranstaltungen eine Zeitlang aus.
Das Land wollte mit dem Gesetz von 1983 die örtliche Bildung fördern und jede Gemeinde solte einen BA bilden. Auch in Laas wuchs der Wunsch nach sozialem Wachsen, dem Lernen im Umgang miteinander und fachlicher Weiterbildung. Jedoch wollte niemand den Vorsitz übernehmen. Man trat an mich heran, ich hatte wieder mehr Zeit und meine Stelle als Schuldirektor ergänzte sich gut mit dieser Aufgabe. Die Schule, die Bibliothek, die Kirche, KVW und SVP, die Schützen, Musikkapelle und Kirchenchöre waren von Anfang an dabei. Der BA setzte sich zum Ziel, alle zusammen zu führen

Vinschgerwind: Was waren die größten Erfolge?
Wilfried Stimpfl: Einer von vielen war, als der BA zusammen mit de KVW im Josefshaus einen großen Raum als Sitz bekam. Ein weiterer war der Ankauf eines Beamers. Dieser konnte von jeder Fraktion ausgeliehen werden und dorfspezifische Vorträge im jeweiligen Vereinshaus abhalten. Die eindrucksvolle Fahrt in die Toscana. Bei Florenz wurde mit den Arbeiter:innen der „Lasa Marmo“ der Kriegerfriedhof besucht. Sie erkannten anhand der eingravierten Namen wer welches Kreuz gefertigt hatte. Die Vereine lernten den Ablauf einer Vollversammlung, diese zu moderieren, die Wichtigkeit diese zu verschriften und dass gegenteilige Ideen bereichernd sind. Durch die Präsenz der Vereine bei den Vollversammlungen zeigten sie ihre Wertschätzung dem BA gegenüber. Die vielen nachhaltigen Projekte, wie 700 Jahre Laas, Marmor&Marillen, Litzer Brot, Propstei Eyrs, unsere Optanten in Vorarlberg, Bayern und Sachsen, die Kontinuität des Arbeitsausschusses. Laas hat mehrere deutsch- und italienischsprachige Schriftsteller. Um dies zu fördern entstanden die Vinschger Literaturtage.

Vinschgerwind: Welche Initiativen hat der Ausschuss in die Wege geleitet?
Wilfried Stimpfl: Das Schützenbuch, das Musibuch, Jakob der Notar, Huangart im Gasthaus Krone, Sprachkurse, Maieinsingen in Eyrs. Es gab viele Initiativen und interessante Kulturveranstaltungen

Vinschgerwind: Was waren weniger tolle Erfahrungen?
Wilfried Stimpfl: Die Neiddiskussionen über die öffentliche Bezuschussung, die Haftung bei Veranstaltungen und die zunehmende Bürokratisierung. An einem Vortragsabend mit mehreren namhaften Referenten fehlte das Publikum. Es wurde klar, dass wenn sich der Ausschuss nicht für das Thema interessiert, er die Bevölkerung nicht dafür begeistern konnte.

Vinschgerwind: Wo „hapert“ es immer noch?
Wilfried Stimpfl: Bei der Koordinierung der Veranstaltungstermine. Besucher für Veranstaltungen von schambesetzten Themen zu finden z. B. Drogenkonsum, Sexualkunde, Wegwerfgesellschaft, Klimakrise. Weiters früh genug Fehlentwicklungen in den Dörfern zu erkennen und denen entgegen zu wirken.

Vinschgerwind: War es für Sie schwer 2017 aufzuhören?
Wilfried Stimpfl: Ich war froh, dass eine authentische und offene Nachfolgerin wie Brigitte Schönthaler den BA übernahm. Ihr steht ein engagierter Ausschuss zur Seite, bedenkt man, dass die viele Arbeit ehrenamtlich ist. Ich bin dankbar, für die Zeit, die ich für den BA arbeiten durfte. Ich freue mich über die insgesamt gute Entwicklung und dass Laas und der gesamte Vinschgau als Kulturdorf und als Kulturtal beworben werden.

Interview: Christine Weithaler

Montag, 29 Juli 2024 15:01

Blumen für Alperia

Laas - Südtirols Energieriese Alperia beginnt, viele ihrer Flächen rund um Stau- und Betriebsanlagen auf artenreiche Blumenwiesen umzustellen. Ein erster Schritt wurde am 17. Juli beim Kraftwerk in Laas gesetzt.

von Erwin Bernhart

Mit Samen von einer Naturnser Blumenwiese von Luise Ruatti ausgestattet haben der technische Direktor von Alperia Greenpower, Andreas Bordonetti, der Projektleiter bei Alperia Thomas Trienbacher, der Alperia-Bereichsleiter für den Vinschgau Herbert Ritsch, Klara Hansen vom „Netzwerk Blühende Landschaft und die BMin von Laas Verena Tröger eine Saat ausgebracht, die eine Artenvielfalt auf die gut einen halben Hektar große Fläche bringen soll. Beim Laaser Kraftwerk in der Umgebung der Fassungsstelle der Etsch stellt Alperia beispielgebend eine eigene Fläche für mehr Biodiversität bereit. „Diese Initiative ist ein bedeutender Schritt im Rahmen von Alperias Engagement zur Förderung der Artenvielfalt“, sagt Andreas Bordonetti in Laas.
Die Saatausbringung ist mehr als ein symbolischer Akt. Denn Alperia hat sich mit dem „Netzwerk Blühende Landschaft“ um Klara Hansen einen kompetenten Partner geholt. Hansen war es wichtig, die genetische Vielfalt von an den Klimastandort Vinschgau angepasster Pflanzen einzubringen. „Uns war es wichtig, diese Genetik nicht durch gebietsfremdes Wildpflanzengut zu verwässern“, sagt Hansen. Die gesamte Fläche zwischen der neuen Fischtreppe und den Entsanderbecken bei Laas soll demnächst durch Mahdgutübertragung aus einer Magerwiese von Gerhard Schwalt oberhalb Allitz besamt werden. Dort wurden rund 50 Arten festgestellt. Das Ergebnis bzw. eine stabile Pflanzengesellschaft wird wohl erst in den kommenden Jahren abzulesen sein, da viele Wildblumenarten erst im zweiten oder im dritten Jahr blühen.
Der Projektleiter in der Nachhaltigkeitsabteilung von Alperia Thomas Trienbacher weist darauf hin, dass Alperiaflächen in Glurns und in Naturns dem Laaser Beispiel folgen werden. Auch andere Betriebsflächen in Südtirol sollen zu einem späteren Zeitpunkt mit entsprechendem Saatgut mehr zur Biodiversität beitragen.
Die Biodiversität zu fördern, sei ein Pfeiler von den 6 Zielen für die Umwelt, in den Alperia künftig investieren wolle, sagte Bordonetti. Die Umwelt sei ein wichtiger Faktor. Schließlich arbeite man als Wasser-Bauer mit der Umwelt. Es gebe eine Zeit des Anbauens, des Wartens und es gebe eine Zeit der Ernte, verglich Bordnonetti Alperia mit der Arbeit der Bauern. Der Vinschgau dient damit einmal mehr als Pilotprojekt.

Montag, 29 Juli 2024 06:57

Sommerkonzert im Schloss Goldrain

Schloss Goldrain eignet sich hervorragend für Konzert. Am 9. August werden David Frank, Magdalena Oberstaller und Marc Perin ein Folk und Blueskonzert „Über den Horizont“ geben. David Frank auf der steirischen Harmonika, Magdalena Oberstaller auf der Violine und Marc Perin mit seiner Fingerstyle-Gitarre. Der Eintritt ist 15 Euro, 10 Euro für Studierende. Beginn ist 20.00 Uhr.

Montag, 29 Juli 2024 06:56

Glasfaser für Tschengls

Tschengls - Arbeiten oder Studieren von Zuhause aus, Surfen im Internet, Streamen von TV- und Online-Diensten – für all dies ist ein hochqualitatives Breitbandnetz erforderlich. In Südtirol wird dieses Schritt für Schritt von der Infranet AG flächendeckend für das ganze Land realisiert. Nun ist die Fraktion Tschengls in der Gemeinde Laas an der Reihe.
Das Glasfaserprojekt in der Fraktion Tschengls geht in die Realisierungsphase, sodass die Haushalte und Betriebe bald schnell und sicher im Internet unterwegs sein können. Die ortskundigen Generalunternehmen W.O.G. OHG und Mair Josef & Co. KG sind beauftragt, die verschiedenen Grabungsarbeiten und Leerverrohrungen im öffentlichen Grund durchzuführen, die Verlegung und Terminierung der Glasfaser sowie Montage der Hausanschlussbox im Gebäude wird in dessen Auftrag von der Firma Tirolcom GmbH umgesetzt.
Alle Interessierten, welche über die Infranet Webseite ihre Online-Bestellung gemacht haben, werden im Zuge der Arbeiten vom verantwortlichen Techniker kontaktiert, um einen Termin für einen Lokalaugenschein im Gebäude zu vereinbaren, bei welchem die bestmögliche Montageposition der Hausanschlussbox (BEP) bestimmt wird.
Um einen Glasfaseranschluss im eigenen Zuhause bzw. Unternehmen zu erhalten, ist es notwendig die Leerrohre auf dem Privatgrundstück, d.h. zwischen dem öffentlichen Grund (z.B. Schacht auf der Straße) bis zur erwähnten Hausanschlussbox im Gebäude (Keller, Garage, Zählerraum) zu verlegen. Damit die Erstellung eines jedes Anschlusses beim Lokalaugenschein bestmöglich abgeklärt werden kann, sind alle Betroffenen gebeten, sich im Vorhinein über schon bestehende Leerrohre oder die ideale Position des neuen Anschlussschachtes an der Grundstücksgrenze zu informieren.
Die Arbeiten (Lehrrohr) innerhalb der privaten Grundparzelle gehen zu Lasten der jeweiligen Eigentümer und können in Eigenregie oder von einem Fachbetrieb durchgeführt werden, um die darauffolgende Verlegung der Glasfaserkabel zu ermöglichen.
Jede und jeder kann unter www.infranet.bz.it den aktuellen Status und die Verfügbarkeit für das megaschnelle Breitbandnetz prüfen.

Mals/Neumarkt - Anfang Juli fand ein Trainins-Camp in der Würth Arena in Neumarkt statt, an dem auch einige U12 und U15 Mädchen des Amateursportvereins Mals und des Amateusportclubs Schlanders/Raiffeisen teilnahmen. Der Kontakt zum Volleyball Team in Neumarkt als Veranstalter des Volleyball Camps war im vergangenen Dezember 2023 im Rahmen eines Trainings in Schlanders geknüpft worden.
Unter der Leitung eines erfahrenen Trainerteams in Neumarkt, bestehend aus Galli Giuseppe (Galli Academy), Michele Brembilla, Cresh Cifali, den ehemaligen Nationalspielerinnen Elisa Cella und Silvie Pelcova, konnten die jungen Spielerinnen aus dem Vinschgau ihr Können verbessern und intensive Trainingseinheiten erleben. Zwischen den intensiven Trainings am Vormittag und Abend konnten sich die Mädchen im Schwimmbad von Neumarkt abkühlen und erholen. Die gemeinsame Leidenschaft für den Mannschaftssport stand dabei im Mittelpunkt der Trainigseinheiten und sorgte für eine motivierende Atmosphäre. Höhepunkt des Trainingscamp waren die Abschlussturniere vom Freitag, wo auch Silvia Fiori aus Meran (Nationalspielerin A1 Trient) anwesend war und die feierliche Preisverleihung, bei dem die Teilnehmerinnen geehrt wurden. Anschließend feierten alle gemeinsam bei einem Grillfest den Abschluss der interessanten Woche. Das Trainingscamp in Neumarkt war eine gute Gelegenheit für die jungen Spielerinnen, ihre technischen Fähigkeiten zu verbessern und neue Freundschaften zu knüpfen

Montag, 29 Juli 2024 06:24

Mittelschule Naturns goes to Pescara!

Naturns - Die Leichtathletik-Girls der MS Naturns erzielten auch bei der Leichtathletik-Italienmeisterschaft sehr gute Ergebnisse…und landeten unter den 10 besten Teams von Italien.
Nach dem Landesmeistertitel ging es für die Mädchen, begleitet vom Sportlehrer David Perkmann, am 27. Mai 2024 mit dem Bus zur Italienmeisterschaft nach Pescara.
Vom Hotel, direkt am Strand von Montesilvano, fuhr man täglich ins „Stadio Adriatico-Giovanni Cornacchia“ nach Pescara zu den Wettkämpfen. Von mehreren persönlichen Bestleistungen bis eher durchwachsenen Ergebnissen war für die Naturnserinnen, die jedoch jederzeit ihr Bestes gaben, alles dabei. Neben den sportlichen Wettkämpfen, der Eröffnungs- und Regionenfeier kam auch die Freizeit am Strand, im Hotel oder im Shoppingcenter nicht ganz zu kurz.
Am Ende platzierte sich das Team der MS Naturns mit Mayr Hanna (Weitsprung), Santer Samia (Vortexwurf), Crepaz Alyssa Virginia (Hochsprung), Walder Sofia (Hürdenlauf), Tribus Laura (Kugelstoßen), Rainer Marie (Sprint) und Rainer Luisa (1000m Lauf) italienweit auf dem hervorragenden 9. Platz von 21 teilnehmenden Schulen. Ein voller Erfolg nicht nur in sportlicher, sondern und vor allem auch in zwischenmenschlicher Hinsicht…einfach gesagt: „Lebensschule“…Ein Erlebnis, an das sich sowohl der stolze Sportlehrer als auch die zufriedenen Athletinnen sicherlich ein Leben lang gerne zurückerinnern werden
Abschließend möchte ich mich neben den Athletinnen, die sich vorbildhaft verhalten und eingesetzt haben auch bei deren Eltern bedanken, die die Teilnahme an der Italienmeisterschaft sofort unterstützt und somit erst möglich gemacht haben. Last but not least geht der wahrscheinlich größte Dank an meine Sportlehrerkollegin Helene Kaserer und die beidem Leichtathletik-Trainer des LAC-Vinschgau Tobias Lechthaler und Valentina Cavalleri, welche die Mädels stets gefördert, gut trainiert und in den letzten drei Jahren so vorbereitet haben, dass der heurige Bezirks- und Landesmeistertitel und somit die Teilnahme an der Italienmeisterschaft erst möglich gemacht wurden.
David Perkmann

Der 24. Reschenseelauf ist schon wieder Geschichte. Doch dieses Mal wiederholte sich diese,
denn die beiden Sieger der heurigen Ausgabe waren zugleich auch die aktuellen Titelverteidiger. So wie im Jahr 2023 stiegen Konstantin Wedel und Tereza Hrochova auf das oberste Podest und sicherten sich die „Seekrone“.

Von Sarah Mitterer

Bei wunderbarem Sommerwetter waren knapp 3000 Athletinnen und Athleten aus dem In- und Ausland nach Graun im Vinschgau gereist, um an einem der schönsten Laufevents Südtirols teilzunehmen. Um Punkt 17 Uhr fiel der Startschuss der 24. Ausgabe und die Läuferinnen und Läufer machten sich auf dem Weg, den Reschensee zu umrunden. 15, 3 Kilometer mussten dabei zurückgelegt werden. Bei den Herren feierte Konstantin Wedel aus Deutschland einen souveränen Sieg. Der Titelverteidiger überquerte die Ziellinie nach 48.26 Minuten und hatte über eine Minute Vorsprung auf seinen ersten Verfolger Antonino Lollo. Platz 3 ging an Vit Hlavac aus Tschechien. Für Wedel, der zum Seriensieger avanciert, war es der vierte Sieg am Reschensee, mit zwei weiteren Siegen würde er den Rekord von Hermann Achmüller einstellen.
Auch bei den Damen gab es eine Läuferin, die an diesem Tag nicht zu schlagen war. Es war dies die Tschechin Tereza Hrochova, die nach 52.48 Minuten ins Ziel kam und damit einen neuen Streckenrekord aufstellte. Noch nie zuvor hatte es eine Frau geschafft, den Reschensee unter 53 Minuten zu umrunden. Da sich die Strecke im Vergleich zu den vorherigen Ausgaben etwas geändert hatte, ist es jedoch schwer Vergleiche zu ziehen. Für die Tschechin, die in Kürze bei den Olympischen Sommerspielen in Paris im Marathon antreten wird, ist es nach 2023 der zweite Titel im Obervinschgau. Platz 2 ging an Sara Bottarelli vor Nadine Hübel. Ylvie Folie, die vor wenigen Wochen den Haiderseelauf für sich entscheiden konnte, sicherte sich den hervorragenden siebten Platz.
Vor dem Hauptlauf erhielten in diesem Jahr auch wieder die jüngsten Läuferinnen und Läufer die Gelegenheit, sich zu messen. Um 13.30 Uhr fand der Kinderlauf statt, bei dem die Kinder je nach Atlersklasse unterschiedliche Strecken zurücklegen mussten.
Drei Minuten vor dem Startschuss des Hauptlaufes begann für die Handbiker das Rennen. Die Nordic Walker, die um 17.20 Uhr in den Wettkampf gestartet waren, waren die letzte startende Kategorie.
Beendet wurde das Lauffest mit der Siegerehrung und einem Feuerwerkspektakel.

Montag, 29 Juli 2024 06:20

Nachtlauf zum Jubiläum

Reschenseelauf - Zum Jubiläum etwas Besonderes: Die 25. Ausgabe des Reschenseelaufs wird nächstes Jahr wie bereits im Jahr 2019 als Nachtlauf ausgetragen.
(sam)

Montag, 29 Juli 2024 06:18

Knappes Rennen

Reschenseelauf/Handbiker - Bei den Handbikern verlief das Rennen sehr knapp. 8 Handbiker kamen ins Ziel, der schnellste Teilnehmer war Giovanni Costa, der 43.05 Minuten benötigte, um den See zu umrunden. Wie eng das Rennen verlief, beweist der Rückstand des Achtplatzierten, der gerade einmal sieben Sekunden nach dem Sieger ins Ziel kam. (sam)


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BILDER

Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2021 Gianni Bodini

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Ein gutes 2021. Einige Leser und Leserinnen meiner Vinschger Impressionen haben mich darauf hingewiesen, dass ich das ganze Jahr kein Bild der Talsohle gezeigt habe. Es stimmt, aber meine Sympatie für die Pomologie hält sich in Grenzen. Aber bitte: hier ein abstraktes, filigranes Landschaftsbild.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Latschander Waal. Am Waal fließt nicht nur das Wasser, sondern auch die Gedanken, Träume, Wünsche, Ärger und Frust. Bekanntlich reinigt aber das Wasser alles...
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Begegnung. Ja, ich weiß, es ist schon Ende Mai... Aber am Stilfserjoch haben erst jetzt die „Murmelen“ ihren Winterschlaf beendet. Ein eindeutiges Zeichen, dass der Sommer anfangen kann.
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Steinreich. Im Gemeindegebiet von Schlanders liegt ein großer Schatz. Es sind die dutzenden kilometerlangen Trockensteinmauern, die die vertikale Landschaft prägen.
Ein Lob an diejenigen, die diese Kulturlandschaft weiter pflegen.
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An der Grenze. Dank der alten Militärstraße ist das Hochplateau von Plamort leicht zu erreichen.
Zum Greifen nah, sind die Gipfel von Nordtirol und Unterengadin. In der Ferne trohnt die Ortlergruppe...
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ICE MAN ÖTZI PEAK (Grawand) Ja, der Tolomei war ein Anfänger, ein Pollo, sozusagen!
Hier aber sind Profis am Werk: UP TO DATE, mit Zukunftsvisionen. Über Heimat und Identität wird in Südtirol viel geredet ...
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Bei der Etsch. Früh morgens, beim Licht und Schattenspiel, kann man die intensiv genutzte Umgebung und den Lärm des Verkehrs für eine Weile vergessen. Zu schön um wahr zu sein. Dann kann der Tag beginnen...
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Schlandraun. Einmal bin ich mit dem Wielander Hans ins Schlandraun gewandert. Wir wollten die Schlanderer Spitze (zwischen Saldur- und Ramudelkopf) erreichen und
haben sie nicht „gefunden“. Aber wir haben uns über alles unterhalten. Es war wie bei dem Betrachten des „Garten der Lüste“ von Hyeronymus Bosch: Ein Bild voller
Überraschungen und Wendungen. Es war ein schöner Tag!

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Käse Verkostung in Burgeis. Beim Betrachten dieses hochwertigen Produktes ist mir sofort eine Assoziation mit den Farben der Fresken in der Marienbergerkripta im Kopf entstanden. Und soll jemand sagen: „Des isch lai Kas.“
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Schloss Annaberg. Horch, in der Stille der Himmel erzählt. Die tragische Liebesgeschichte des Jägers Orion, der Plejaden und der Cassiopeia.  Was für eine Ruhe hier früh morgens, bevor die „Welt“ wieder aktiv wird.


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Herbsttag auf Mairing. „Setz du mi im April, kimm i wenn i will, setz du mit im Mai, kimm i glei.“ 

Eardäpfl, Tartuffelen, Artuffelen, Erdbirne, Soni, Wossereckl, Patate, also Kartoffeln.

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Im Weisswasserbruch. Seltsame Dinge kann man im Laaser Tal erleben: Während es draußen schneit, kann man im Inneren des Berges in einem verborgenen See paddeln. Ob darin auch „Marmorierte Forellen“ schwimmen?
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Kontinuität. Kaschlin oberhalb von Stilfs, Ganglegg oberhalb von Schluderns oder Rossladum oberhalb von Kortsch... sind Siedlungen mit 1000jähriger Geschichte. Vielleicht 100 Generationen von Menschen waren hier sesshaft. Die Sache ist faszinierend.
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BLA, BLA, BLA, ... So hat vor Kurzem die junge Schwedin die (Un)taten der Mächtigen der Welt bezüglich der Folgen des Klimawandels bezeichnet. Und bei uns? IDM, SBB, HGV, SVP, u. s. w. auch BLA, BLA, BLA.
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Erster Schnee. Meistens bin ich allein unterwegs, aber selten bin ich wirklich allein. Spannende Begegnungen stehen fast auf der Tagesordnung. Momente von tiefen Emotionen, die ab und zu auch fotografisch festgehalten werden können.
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Himmlische Bilder. Oder der Himmel über dem Vinschgau. Astronomie ist eine Wissenschaft, Astromanie ist meine Leidenschaft. Meine nächste Ausstellung mit Katalog – wenn es Covid erlaubt – wird am Samstag, 20. November um 16.00 Uhr in der Gärtnerei Schöpf, Vetzan eröffnet.

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Nachhaltig. Ich kann das „Wort“ nicht mehr hören und wenn ich so ein Bild sehe, mit diesen ungemein steilen Wiesen, denke ich an die vielen Jahrhunderte in denen die Menschen das „Wort“ nicht mal gekannt haben, aber wirklich so gelebt haben...

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Der Finailhof ist zum Teil abgebrannt. Unter dem Decknamen „Urlaub auf dem Bauernhof“ werden in Südtirol zahlreiche Bauernhöfe in Luxushotels so umgestaltet, dass oft vom Hof nur mehr die eingerahmte alte Urkunde bleibt. Nicht so beim Finailer, der mit so viel Liebe restauriert und geführt wird. Wir können helfen, damit der Finailhof wieder wird, wie er gewesen ist.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Auf Planeil. Das Dorf im Schatten der Spitzigen Lun bietet eine astronomische Besonderheit: zwischen den 15. und 29. November und den 12. und 28. Jänner geht die Sonne zweimal auf und zweimal unter.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Mondsüchtig. Ich war in der Früh auf Malettes: es war kalt und windig und ich wartete bis der Vollmond über den Watles seine Nachtschicht beendete. Dann kamen die ersten Sonnenstrahlen, ich machte einen Click und ging glücklich weiter... P.S. Mit „Covid-Erlaubnis“ möchte ich eine Fotoausstellung mit Katalog: „Himmlische Bilder - Der Himmel über den Vinschgau“ veranstalten. Förderer sind Willkommen. Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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2021: Winter der Rekorde? Nein, wir sind nicht auf der Transibirischen Eisenbahnstrecke unterwegs. Wir sind in Spondinig, entlang der Vinschger-Bahn.
Der Winter ist bald vorbei, aber das Bild für die „Freunde der Eisenbahn“ bleibt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Lust auf Grün. Früher, wenn es so selbstverständlich war, kreuz und quer zu wandern, habe ich ab und zu darauf verzichtet. Da das Wandern heute nur mehr
mit Einschränkungen möglich ist, scheint es mir unverzichtbar zu sein.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Osterglocken. In diesen Zeiten ist die Bewegungsfreiheit sehr eingeschränkt. So mache ich den gleichen Weg zehn, zwanzig, dreißig Mal und im Gegensatz zu früher sehe ich Sachen, kleine Wunder der Natur, denen ich sonst keine Aufmerksamkeit geschenkt hätte... Frohe Ostern.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Blick vom Malanzhof. Wie alle bin auch ich stuff, die eigene Gemeinde nicht verlassen zu dürfen, aber die Sorge, keine Fotomotive zu finden, ist unbegründet. Auch Technologie hilft die Landschaft mit zu gestalten.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Steine erzählen... Beim Betrachten der Ruinen auf Patsch, ist mir etwas eingefallen. Die Mauer auf der rechten Seite besteht aus durchgehenden Steinen. Bei der linken Mauer sind die Steine kleiner und mit Mörtel getrennt. Ein Beispiel von „Klimahaus“ dazumal!

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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