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Dienstag, 06 August 2024 07:55

Naturpark Junior Ranger

An 30 Naturpark Junior Ranger wurde am Samstag bei einer Feier im Naturparkhaus Texelgruppe in Naturns von LR Peter Brunner das Abschlussdiplom ihrer Ausbildung übergeben. In Begleitung von Mitarbeiterinnen des Landesamtes für Natur, des AVS und von Fachleuten haben sich die Kids in acht Einheiten mit Themen zu Flora und Fauna mit Fernglas und Lupe und rund um das „Ewige Eis“ befasst. Sie wurden auch geschult im richtigen Verhalten in den Schutzgebieten, in achtsamem Wandern am Berg, Survival und Erste Hilfe.

Dienstag, 06 August 2024 07:55

Workation: Arbeit + Urlaub

Vom Wind gefunden - Workation ist eine Kombination aus zwei englischen Begriffen: Work (Arbeit), und Vacation (Urlaub). Reisen und Arbeiten werden miteinander verbunden. Im Gegensatz zu digitalen Nomaden, die über einen längeren Zeitraum die Welt bereisen und arbeiten, bleiben Workation-Teilnehmer an einem Ort. Die Angebote reichen von romantischen Berghütten in den Alpen, Orte am Meer bis hin zu exotischen Reisezielen. Durch die Pandemie und die zunehmende Digitalisierung haben sich die Arbeitsmodelle verändert. Flexible Arbeitszeiten und keine strenge Büropflicht werden immer wichtiger. Arbeiten im Home-Office ist eine Möglichkeit, Workation ein neuer Trend. Für viele Berufe, z.B. Handwerker, ist das gar nicht möglich, doch im Dienstleistungsbereich, d.h. in Berufen, die ohnehin hauptsächlich digital arbeiten, ist das möglich. Menschen können so neue Orte entdecken, während sie ihre gewöhnliche Arbeit verrichten. Einige Unternehmen bieten bereits regelmäßig intern Workations an, um die Teams zu stärken und den kreativen Austausch zu fördern, während die Entspannung nicht zu kurz kommt. Workation kann auch Nachteile haben. Ebenso wie beim Homeoffice besteht die Gefahr, dass Arbeit und Freizeit zu stark verschmelzen und es keine klaren Erholungszeiten gibt. Für das Urlaubsland Südtirol ist Workation eine große Chance. Menschen können sich erholen und zugleich in einer inspirierenden Umgebung arbeiten, neue Ideen entwickeln und den Teamgeist stärken. Allerdings müssen dazu die Voraussetzungen geschaffen werden. (hzg)

Dienstag, 06 August 2024 07:54

Wer schimpft, der kaft

s2 erwin 2854Kommentar von Chefredakteur Erwin Bernhart - Jetzt ist doch tatsächlich so ein Instagrammer von der Trifore, dem Fenster des Grauner Kirchturms ins Wasser gesprungen. Instagrammer ist gefrotzel, man spricht von einem „Influenzer“. Perfekt gefilmt von einer Drohne aus, prächtige und spektakuläre Bilder für den Web-Kanal Instagram. Daraus ist ein Hype entstanden. Die Instagram-Bilder und vor allem der Wassersprung haben es in die örtlichen Printmedien geschafft. Nicht wegen der Extravaganz der Bilder, nein, Touristiker, der Bürgermeister, die Landeskonservatorin - alle haben geschimpft. So was gehe gar nicht, so eine Werbung wollen wir nicht, der Turm gehöre dem Land. Die Landeskonservatorin regt an, den Turm aus Sicherheitsgründen absichern zu lassen. Nicht wegen der entstandenen Sakrilegbilder, sondern damit sich niemand verletzen kann. Das Landesdenkmalamt habe so eine Absicherung bereits freigegeben, nur sei sie noch nicht angebracht worden. Der Influenzer, der Simon Brunner simi_brunner heißt und auf seinem Kanal eine halbe Million Follower hat, kommt den Oberländern allerdings gerade recht. Denn sie schielen insgeheim neidvoll zum Pragser Wildsee, an dem es von Touristen nur so wimmelt. So etwas hätt’ man halt auch gern am Grauner Kirchturm. Richtig viele Touristen. Die Werbeprofis in der IDM bringen einen solchen Hotspot im Oberland offensichtlich und bedauerlicherweise ja nicht zustande. Auch in Graun gilt: Wer schimpft, der kaft.

Dienstag, 06 August 2024 06:29

Internationales Kräftemessen in Latsch

Latsch - Vom 23. August bis zum 25. August geht im Latscher IceForum der 8. Vinschgau Cup powered by Audi über die Bühne: Dabei messen sich der ERC Ingolstadt, die Iserlohn Roosters, der EHC Olten und der HC Innsbruck. Gleich das Auftaktspiel birgt mit einem DEL-Duell viel Brisanz.
Der Vinschgau Cup powered by Audi lockt jährlich zahlreiche Eishockeyfans aus nah und fern ins Sportdorf Latsch. Kein Wunder, schließlich treten im IceForum stets hochkarätige internationale Eishockey-Größen gegeneinander an. Im vorigen Jahr holte sich der ERC Ingolstadt den Titel. Für den bayrischen Traditionsverein war es eine Art Heimsieg, absolvieren die Schanzer schließlich ihre Saisonvorbereitung in Latsch und fungieren beim Turnier als „Gastgeber“. Seit 2015 kommt der ERC, der seit 2002 in der DEL spielt und 2014 den Meistertitel holte, nach Latsch. Auch der HC Innsbruck (ICEHL) kennt bereits das Latscher Eis bestens. Die Nordtiroler ließen beim Vinschgau Cup 2023 mit einem Sieg gegen DEL-Klub Nürnberg aufhorchen, mussten sich dann aber am Finaltag den Ingolstädtern geschlagen geben.
Gespannt sein darf man auf die Iserlohn Roosters. Sie sind erstmals in Latsch mit dabei. Zum Auftakt des Vinschgau Cups powered by Audi am Freitag, 23. August, kommt es zum Duell zwischen den beiden DEL-Klubs Iserlohn und Ingolstadt. Am Samstagabend treffen der HCI und der EHC Olten aus der Swiss League, der zweithöchsten Eishockey-Liga der Schweiz. Die Dreitannen-Städter, die seit Jahren um den Aufstieg in die NLA kämpfen, sind ebenfalls erstmals beim Vinschgau Cup am Start. Am Sonntag steht traditionell der große Finaltag mit viel Programm an. Um 14 Uhr trifft Ingolstadt auf Olten, um 18 Uhr findet dann das abschließende Match zwischen den Iserlohn Roosters und den Innsbrucker Haien statt.
Neben Eishockey-Action pur ist im und vor dem Latscher IceForum auch für Speis und Trank sowie beste Unterhaltung gesorgt. Zahlreiche Freiwillige stehen am Vinschgau-Cup-Wochenende im Einsatz.

 

Tickets sind im Online-Vorverkauf bis Spielbeginn (unter diesem Link www.vinschgaucup.it), im Büro des Tourismusvereins Latsch-Martell sowie an den Abendkassen (öffnen 2 Stunden vor Spielbeginn) erhältlich.

Dienstag, 06 August 2024 06:28

Ein eleganter Sprung

Schwimmsport - Egal welches Alter, der Schwimmsport ist für alle eine optimale körperliche Betätigung und hält fit. Dies beweist Siegmar Trojer aus Schlanders, der seit Jahrzehnten den Schwimmsport ausübt, erfolgreich an den Masters-Italienmeisterschaften teilnimmt und in der Vergangenheit zahlreichen Kindern und Jugendlichen die verschiedenen Schwimmtechniken beibrachte. Der 83-Jährige zeigt zudem, dass man auch in seinem Alter noch stilvoll ins Wasser eintauchen kann. Den Startsprung ins kühle Nass beherrscht der Sportlehrer noch immer wie aus dem Lehrbuch. (sam)

Dienstag, 06 August 2024 16:06

Spektakuläres Lauferlebnis aufs Joch

Knapp 300 Athletinnen und Athleten waren bei der achten Ausgabe des Stelvio Trail Run am Start und machten sich auf den Weg zum Stilfser Joch. Bei den Herren konnte der Deutsche Konstantin Wedel seinen Titel verteidigen: Er siegte mit über elf Minuten Vorsprung auf seine Konkurrenz. Etwas enger verlief das Rennen der Damen, dort krönte sich die Tschechin Michaela Gerychova zur Königin des Stilfser Jochs.

Von Sarah Mitterer

Die Geschichte des Stelvio Trail Run, der zuvor unter dem Namen Stelvio Marathon ausgetragen wurde, reicht bereits acht Jahre zurück. Im Juni 2017 wurde das Event erstmals ausgetragen und lockte von da an zahlreiche Läuferinnen und Läufer aus dem In- und Ausland nach Prad. Auch bei der heurigen Ausgabe konnte sich das Teilnehmerfeld mit knapp 300 gemeldeten Startern sehen lassen. Es galt erneut eine Strecke von 21 Kilometern und 2100 Höhenmeter zu bewältigen, um die Ziellinie auf dem zweithöchsten Gebirgspass Europas – dem Stilfser Joch - zu überqueren. Gestartet wurde im Zentrum von Prad am Stilfserjoch, von dort aus ging es nach Stilfs, hoch zur Furkelhütte und über den Goldseeweg hinauf zur Dreisprachenspitze, die sich auf einer Höhe von 2845 Metern befindet. Dort lag das Ziel des Stelvio Trail Run.
Die diesjährige Ausgabe wurde erneut von den Teilnehmern des Jochmarschs eröffnet, für sie fiel der Startschuss um 7.15 Uhr. Um Punkt 8 Uhr ging der Hauptlauf über die Bühne, wobei man zwischen den Kategorien „Competitive“ und „Just for fun“ wählen konnte. Der erste Läufer überquerte nach 02:09:10 Stunden die Ziellinie und war kein Unbekannter. Der Deutsche Konstantin Wedel war bereits im Vorjahr siegreich und verteidigte souverän seinen Titel. Zudem gelang ihm erneut das Kunststück den Reschenseelauf sowie den Stelvio Trail Run hintereinander zu gewinnen. Hinter Wedel kam Philipp Plunger als Zweiter ins Ziel, Sam Holtke aus den Niederlanden sicherte sich Platz 3. Die schnellste Frau in diesem Jahr kam aus Tschechien. Michaela Gerychova überquerte nach 02:40:45 Stunden die Ziellinie und hatte fast zwei Minuten Vorsprung auf die Zweitplatziere Katharina Esswein aus Deutschland. Platz 3 ging an die Deutsche Franziska Schmieder.
Am Ende durfte sich jeder Teilnehmer, der das Ziel auf dem magischen Pass erreichte, als Sieger fühlen.

Dienstag, 06 August 2024 06:27

Besondere Medaillen

Stelvio Trail Run - Die diesjährigen Medaillen haben eine spezielle Geschichte. Sie wurden von Klienten des Arbeitsrehabilitationsdienstes Latsch und der Werkstatt für Menschen mit Behinderung Prad angefertigt und sollen ein Zeichen für Zusammenhalt, Kreativität und Stärke der Gemeinschaft sein. (sam)

Dienstag, 06 August 2024 06:26

Der Termin für 2025 steht

Stelvio Trail Run - Das Datum der neunten Ausgabe des Stelvio Trail Run steht fest. Das Event wird am 19. Juli 2025 über die Bühne gehen. (sam)

Naturns - Die Naturnser Einradfahrerinnen matchten sich vom 14. bis 26. Juli bei der Einrad-WM in Bemidji im US-amerikanischen Bundesstaat Minnesota mit den Besten der Welt. In den Bahn- und vor allem in den Munidisziplinen räumten sie dabei mächtig ab und holten mehrere WM-Medaillen. Allein drei Goldene gewann die Naturnserin Anna-Maria Perkmann.
Die Einrad-WM (Unicon21) fand vom 14. bis 26. Juli in den USA statt. Mit dabei auch Sportlerinnen des SSV Naturns. Bei den Muni-Wettbewerben (Mountain Unicycle, Einrad im Gelände) räumten sie dabei mächtig ab: Die bald 24-jährige Anna-Maria Perkmann gewann das anspruchsvolle Cross-Country- über rund 22 und das Uphill-Rennen, im Downhill wurde sie Dritte hinter den Villanderer Schwestern Sarah (20) und Laura Baumgartner (24). Beim abschließenden Cyclocross-Rennen (45-Minuten-Rennen auf einem Rundkurs mit Hindernissen) war die überragende Naturnserin ebenfalls nicht zu schlagen. Dritte im Uphill wurde die noch 13-jährige Valentina Gruber knapp vor der fünftplatzierten Greta Kofler (20), die insgesamt zwei Bronzemedaillen in ihrer Alterskategorie (19+) in den Munidisziplinen holte.
Tolle Leistungen zeigten die Sportlerinnen des SSV-Naturns auch bei den Bahnrennen auf dem Leichtathletik-Areal der Universitäts-Stadt Bemidji: Anna-Maria Perkmann wurde Vizeweltmeisterin in den Disziplinen 100 und 400 Meter sowie beim 30 Meter Wheel-Walk (Radlauf). Valentina Gruber wurde beim 100-Meter-Rennen Dritte, die 15-jährige Maya Hanifle (Fünfte über 100m) gewann beim Wheel-Walk-Rennen ebenfalls Bronze. Beide holten darüber hinaus mehrere Medaillen (die meisten in Gold) in ihren Alterskategorien bei Muni- und Bahnrennen. Bei der 4x100-Meter-Staffel belegte das Team aus Naturns (Maya Hanifle, Valentina Gruber, Greta Kofler, Anna-Maria Perkmann) den guten sechsten Platz. Die abenteuerliche Reise in die USA hat sich für die vier Naturnserinnen mehr als ausgezahlt.

Dienstag, 06 August 2024 06:24

Zu Gast bei Freunden

Martell - Martell zeigt sich auch im Sommer als beliebter Trainingsort: Das Biathlonzentrum „Grogg“ in Martell ist einmal mehr auch in diesem Sommer Hotspot für Trainingsgruppen im Biathlon, aber auch im Langlauf, aus der ganzen Welt. Unter den sportlichen Besucherinnen und Besuchern im Vinschger Beerental waren in den vergangenen Juliwochen die Damen der italienischen Biathlon-Nationalmannschaft sowie das italienische Langlaufteam “Milano-Cortina 2026“. Zudem hat ein Event der besonderen Art einige Gäste ins Martelltal gelockt.
Wer in den letzten Wochen in Hintermartell wr, konnte mit etwas Glück Lisa Vittozzi am Schießstand beobachten. Die Damen der italienischen Biathlon-Nationalmannschaft waren zum alljährlichen Sommertraining im Martelltal zu Gast. Klaus Höllrigl, Technischer Direktor im italienischen Biathlon meinte:: „Unsere Mannschaften kommen immer wieder gerne zum Training ins Martelltal. Wir finden dort bestmögliche Bedingung für unsere Einheiten und haben vielfältige Möglichkeiten unser komplexes Programm umzusetzen. Mit den Rollerski den Vinschger Radweg oder die Straße bis ins Zentrum zu nutzen, um dann auf der Rollerbahn die technischen Herausforderungen zu verfeinern, ist ideal und sehr wertvoll für unsere Sportlerinnen und Sportler.“ Die kühleren Temperaturen und die hohe Lage machen das Tal besonders interessant für das Training und bieten in Kombination mit den modernen Anlagen einen optimalen Standort. Gerade die Höhenlage spielt eine nicht zu unterschätzende Rolle, da es in etwa dieselbe ist, wie beim nächsten Gastgeber der Olympischen Spiele: Antholz.
Nicht nur die Biathleten wissen den Standort zu schätzen, auch die italienische Olympia-Auswahl im Langlauf, nutze die Anlagen im Tal in den ersten beiden Juliwochen für die Vorbereitungen auf die kommende Saison. Auch sie zeigen sich sehr zufrieden mit Qualität der knappen 3 Kilometer langen Rollerbahn in Kombination mit den verschiedensten Aktivitäten, die das Martelltal ihnen bieten kann. Auch eine Auswahl der Nationalmannschaft aus Österreich und die IBU-Junior-Cup-Mannschaft aus der Schweiz waren im Juli schon zum Training in Martell. Zudem haben die Herren der italienischen Nationalmannschaft für diesen Sommer noch einen Besuch angekündigt. Mehrere internationale Gruppen, darunter die Nationalmannschaft von Korea, haben sich ebenfalls zum Training angemeldet. 


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BILDER

Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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Impressionen 2021 Gianni Bodini

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Ein gutes 2021. Einige Leser und Leserinnen meiner Vinschger Impressionen haben mich darauf hingewiesen, dass ich das ganze Jahr kein Bild der Talsohle gezeigt habe. Es stimmt, aber meine Sympatie für die Pomologie hält sich in Grenzen. Aber bitte: hier ein abstraktes, filigranes Landschaftsbild.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Latschander Waal. Am Waal fließt nicht nur das Wasser, sondern auch die Gedanken, Träume, Wünsche, Ärger und Frust. Bekanntlich reinigt aber das Wasser alles...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Begegnung. Ja, ich weiß, es ist schon Ende Mai... Aber am Stilfserjoch haben erst jetzt die „Murmelen“ ihren Winterschlaf beendet. Ein eindeutiges Zeichen, dass der Sommer anfangen kann.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Steinreich. Im Gemeindegebiet von Schlanders liegt ein großer Schatz. Es sind die dutzenden kilometerlangen Trockensteinmauern, die die vertikale Landschaft prägen.
Ein Lob an diejenigen, die diese Kulturlandschaft weiter pflegen.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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An der Grenze. Dank der alten Militärstraße ist das Hochplateau von Plamort leicht zu erreichen.
Zum Greifen nah, sind die Gipfel von Nordtirol und Unterengadin. In der Ferne trohnt die Ortlergruppe...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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ICE MAN ÖTZI PEAK (Grawand) Ja, der Tolomei war ein Anfänger, ein Pollo, sozusagen!
Hier aber sind Profis am Werk: UP TO DATE, mit Zukunftsvisionen. Über Heimat und Identität wird in Südtirol viel geredet ...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Bei der Etsch. Früh morgens, beim Licht und Schattenspiel, kann man die intensiv genutzte Umgebung und den Lärm des Verkehrs für eine Weile vergessen. Zu schön um wahr zu sein. Dann kann der Tag beginnen...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Schlandraun. Einmal bin ich mit dem Wielander Hans ins Schlandraun gewandert. Wir wollten die Schlanderer Spitze (zwischen Saldur- und Ramudelkopf) erreichen und
haben sie nicht „gefunden“. Aber wir haben uns über alles unterhalten. Es war wie bei dem Betrachten des „Garten der Lüste“ von Hyeronymus Bosch: Ein Bild voller
Überraschungen und Wendungen. Es war ein schöner Tag!

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Käse Verkostung in Burgeis. Beim Betrachten dieses hochwertigen Produktes ist mir sofort eine Assoziation mit den Farben der Fresken in der Marienbergerkripta im Kopf entstanden. Und soll jemand sagen: „Des isch lai Kas.“
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Schloss Annaberg. Horch, in der Stille der Himmel erzählt. Die tragische Liebesgeschichte des Jägers Orion, der Plejaden und der Cassiopeia.  Was für eine Ruhe hier früh morgens, bevor die „Welt“ wieder aktiv wird.


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Herbsttag auf Mairing. „Setz du mi im April, kimm i wenn i will, setz du mit im Mai, kimm i glei.“ 

Eardäpfl, Tartuffelen, Artuffelen, Erdbirne, Soni, Wossereckl, Patate, also Kartoffeln.

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Im Weisswasserbruch. Seltsame Dinge kann man im Laaser Tal erleben: Während es draußen schneit, kann man im Inneren des Berges in einem verborgenen See paddeln. Ob darin auch „Marmorierte Forellen“ schwimmen?
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Kontinuität. Kaschlin oberhalb von Stilfs, Ganglegg oberhalb von Schluderns oder Rossladum oberhalb von Kortsch... sind Siedlungen mit 1000jähriger Geschichte. Vielleicht 100 Generationen von Menschen waren hier sesshaft. Die Sache ist faszinierend.
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BLA, BLA, BLA, ... So hat vor Kurzem die junge Schwedin die (Un)taten der Mächtigen der Welt bezüglich der Folgen des Klimawandels bezeichnet. Und bei uns? IDM, SBB, HGV, SVP, u. s. w. auch BLA, BLA, BLA.
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Erster Schnee. Meistens bin ich allein unterwegs, aber selten bin ich wirklich allein. Spannende Begegnungen stehen fast auf der Tagesordnung. Momente von tiefen Emotionen, die ab und zu auch fotografisch festgehalten werden können.
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Himmlische Bilder. Oder der Himmel über dem Vinschgau. Astronomie ist eine Wissenschaft, Astromanie ist meine Leidenschaft. Meine nächste Ausstellung mit Katalog – wenn es Covid erlaubt – wird am Samstag, 20. November um 16.00 Uhr in der Gärtnerei Schöpf, Vetzan eröffnet.

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Nachhaltig. Ich kann das „Wort“ nicht mehr hören und wenn ich so ein Bild sehe, mit diesen ungemein steilen Wiesen, denke ich an die vielen Jahrhunderte in denen die Menschen das „Wort“ nicht mal gekannt haben, aber wirklich so gelebt haben...

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Der Finailhof ist zum Teil abgebrannt. Unter dem Decknamen „Urlaub auf dem Bauernhof“ werden in Südtirol zahlreiche Bauernhöfe in Luxushotels so umgestaltet, dass oft vom Hof nur mehr die eingerahmte alte Urkunde bleibt. Nicht so beim Finailer, der mit so viel Liebe restauriert und geführt wird. Wir können helfen, damit der Finailhof wieder wird, wie er gewesen ist.
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Auf Planeil. Das Dorf im Schatten der Spitzigen Lun bietet eine astronomische Besonderheit: zwischen den 15. und 29. November und den 12. und 28. Jänner geht die Sonne zweimal auf und zweimal unter.
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Mondsüchtig. Ich war in der Früh auf Malettes: es war kalt und windig und ich wartete bis der Vollmond über den Watles seine Nachtschicht beendete. Dann kamen die ersten Sonnenstrahlen, ich machte einen Click und ging glücklich weiter... P.S. Mit „Covid-Erlaubnis“ möchte ich eine Fotoausstellung mit Katalog: „Himmlische Bilder - Der Himmel über den Vinschgau“ veranstalten. Förderer sind Willkommen. Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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2021: Winter der Rekorde? Nein, wir sind nicht auf der Transibirischen Eisenbahnstrecke unterwegs. Wir sind in Spondinig, entlang der Vinschger-Bahn.
Der Winter ist bald vorbei, aber das Bild für die „Freunde der Eisenbahn“ bleibt.
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Lust auf Grün. Früher, wenn es so selbstverständlich war, kreuz und quer zu wandern, habe ich ab und zu darauf verzichtet. Da das Wandern heute nur mehr
mit Einschränkungen möglich ist, scheint es mir unverzichtbar zu sein.
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Osterglocken. In diesen Zeiten ist die Bewegungsfreiheit sehr eingeschränkt. So mache ich den gleichen Weg zehn, zwanzig, dreißig Mal und im Gegensatz zu früher sehe ich Sachen, kleine Wunder der Natur, denen ich sonst keine Aufmerksamkeit geschenkt hätte... Frohe Ostern.
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Blick vom Malanzhof. Wie alle bin auch ich stuff, die eigene Gemeinde nicht verlassen zu dürfen, aber die Sorge, keine Fotomotive zu finden, ist unbegründet. Auch Technologie hilft die Landschaft mit zu gestalten.
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Die Steine erzählen... Beim Betrachten der Ruinen auf Patsch, ist mir etwas eingefallen. Die Mauer auf der rechten Seite besteht aus durchgehenden Steinen. Bei der linken Mauer sind die Steine kleiner und mit Mörtel getrennt. Ein Beispiel von „Klimahaus“ dazumal!

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