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Dienstag, 13 Juni 2023 12:23

Die Wölfe

Sepp Noggler und Arnold Schuler, zeigen sich über die Genehmigung des Gesetzentwurfes zu Weideschutzgebieten und Maßnahmen zur Entnahme von Problemwölfen sehr zufrieden.

Dienstag, 13 Juni 2023 09:46

Luftiges Wandern

s2 erwin 2854Kommentar von Chefredakteur Erwin Bernhart - Die Schule ist aus, den Maturant:innen wünschen wir alles Gute für die Prüfungen und für ihre Entscheidungen für den Herbst. Die Ferienzeit beginnt, viele zieht es ans Meer und viele in die Berge. Unser „Sommerwind“ und unsere Wandervorschläge (Bild) sind zu Ihnen unterwegs. Rechtzeitig zum Ferienbeginn, rechtzeitig zur Wandersaison. Unser Bestreben ist es seit Anbeginn des Vinschgerwind, unseren Leserinnen und Lesern und gleichzeitig unseren Gästen im Tal Ideen, Tipps und Vorschläge für die Freizeit nahe zu legen. Ganz nach dem Motto, das, was uns gefällt, was uns interessiert, wohin wir wandern, wo wir gut Essen gehen, welche Kulturstätten wir besuchen möchten, kann auch unseren Gästen gefallen. Wir teilen unser Tal nicht in einen Gästebereich und in einen wanderfuehrer 2023 coverEinheimischenbereich ein. Das machen andere. Das, was die Touristiker mit „Tourismusgesinnung“ in der Bevölkerung meinen, hat mit der Schönheit des Tales, mit den Sehenswürdigkeiten und mit den Wandermöglichkeiten nichts zu tun. Mit den Gästen teilen wir diese Möglichkeiten nämlich gerne, wen sie das wollen. Was wir anmahnen, ist Respekt. Und zwar von allen Seiten - der Natur, der Kultur und den Menschen gegenüber.

Am heutigen 12. Juni beginnen die Arbeiten zur Errichtung der neuen Brücke über den Patscheiderbach an der Landesstraße bei Langtaufers. Damit werde eine Gefahrenstelle entschärft, so LR Alfreider.

Nach Murenabgängen 2019 war die Brücke Patscheid auf der Landesstraße bei Langtaufers (LS 49) zwischen Graun und Melag mit Betonelementen provisorisch gesichert worden. Die Fahrspuren waren dadurch enger geworden. Seit heute, 12. Juni, wird nun die bestehende Brücke abgebrochen und eine neue Brücke errichtet. 

Für den Verkehr wird in der Bauphase eine ampelgeregelte Umleitung mit abwechselnden Einbahnverkehr eingerichtet. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis zum Herbst andauern.  

"Dieser Eingriff ist nach den Ereignissen von 2019 unausweichlich. Durch die Anpassungen wird nicht nur die Brücke besser befahrbar, vor allem wird auch die Durchflussmenge im Bachbett vergrößert, was künftig zu mehr Sicherheit führen soll“, unterstreicht Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider.

Wie der Planer Andreas Pider vom Amt für Straßenbau West erklärt, "wird der Durchflussquerschnitt wesentlich erhöht: Dies gelingt durch die Vergrößerung der Spannweite sowie durch die talseitige Verschiebung des Straßenverlaufs um etwa 2,7 Meter im Bereich der Brücke und durch die Anhebung der Straße um etwa einen Meter." Dadurch werde die Sicherheit des Straßenabschnittes und der Schutz vor Murgängen und Überschwemmungen deutlich verbessert.

Im Zuge der Arbeiten wird zudem auch der Straßenunterbau auf einer Länge von rund 150 Metern ausgetauscht. Dieser war dringend sanierungsbedürftig, da die Landesstraße große Frostschäden aufwies.

Die Arbeiten werden vom Bauunternehmen Hofer Tiefbau ausgeführt. Das Land investiert rund 950.000 Euro in die neue Brücke.

pt/san

Den neuen Schwerpunkt der Bildungsdirektion "Guter Unterricht in der inklusiven Schule" haben heute in Sinich Landesrat Achammer und Vertreterinnen der Bildungsdirektion vorgestellt.

Die Deutsche Bildungsdirektion stellt unter dem Leitwort "Wege in die Bildung 2030 – guter Unterricht in der inklusiven Schule" wieder verstärkt den Unterricht ins Zentrum von Schule. Der Schwerpunkt "Guter Unterricht in der inklusiven Schule" gilt demnach für alle Schulstufen und Schularten. 

Sechs Pilotschulen

Sechs Schuldirektionen beteiligen sich im Rahmen dieses Schwerpunkts an einem dreijährigen Pilotprojekt, und zwar der Schulsprengel Meran/Untermais, der Schulsprengel Mühlbach, der Schulsprengel Tramin, die Fachoberschule für Tourismus und Biotechnologie "Marie Curie" in Meran, das Oberschulzentrum Schlanders und die Fachschule für Land- und Hauswirtschaft Salern. Diese Schulen werden in den drei Schuljahren von 2023/2024 bis 2025/2026 in besonderer Weise von qualifizierten Beraterinnen und Beratern begleitet und unterstützt. Sie können spezifische Module, die von der Pädagogischen Abteilung der Deutschen Bildungsdirektion bereitgestellt werden, als Unterstützungsangebot in Anspruch nehmen.

Die neuen "Wege in die Bildung" hat Landesrat Philipp Achammer heute (12. Juni) in der Grundschule Sinich in Meran gemeinsam mit Schulinspektorin Rosmarie Niedermair, der Direktorin der Pädagogischen Abteilung, Gertrud Verdorfer, und der Direktorin des Schulsprengels Meran Untermais, Michaela Dorfmann, vorgestellt. 

"Gesellschaftliche Entwicklungen haben zu großer Heterogenität an den Schulen geführt. Dementsprechend komplex ist die Arbeit mit den Schülerinnen und Schülern geworden", sagte Landesrat Philipp Achammer. Die Schulen seien gefordert, mit den Veränderungen Schritt zu halten, den Unterricht weiterzuentwickeln, den aktuellen Erfordernissen anzupassen und so zu gestalten, dass Kinder und Jugendliche gut auf die Herausforderungen unserer Welt vorbereitet werden.

Unterrichtsmodelle und Unterrichtsformen weiterentwickeln

Schulinspektorin Rosmarie Niedermair, die den Bildungsschwerpunkt koordiniert, stellte die Zielsetzungen und die Maßnahmen im Detail vor. Sie verwies darauf, dass im Zusammenhang mit dem neuen Schwerpunkt neben der Frage nach dem Warum auch jene nach der bisherigen Qualität des Unterricht gestellt würden und auch die Frage, ob Schule trotz entsprechender Bestimmungen nicht inklusiv sei. Darauf könne nur geantwortet werden: "Der Unterricht bisher war weder schlecht, noch war das Schulsystem separativ. So aber, wie sich die Gesellschaft ständig verändert, muss sich auch der Unterricht weiterentwickeln. Alle Schulen sind daher aufgefordert, entsprechende Schulentwicklungsprozesse auf den Weg zu bringen und den Unterricht etwa durch die Implementierung von neuen Unterrichtsmodellen und Unterrichtsformen weiterzuentwickeln. Das ist alles andere als einfach, weshalb die Schulen auch entsprechende Unterstützung von der Bildungsdirektion, in erster Linie von der Pädagogischen Abteilung, erhalten."

Unterstützungsangebot umfasst sieben Themenfelder

Auf die Begleitung der Pilotschulen und die Unterstützungsmodule als allgemeine Angebote ging in der Folge Direktorin Gertrud Verdorfer ein. Das Unterstützungsangebot für die Pilotschulen umfasst demnach sieben große Themenfelder. Diese rufen zentrale Aspekte von zeitgemäßem und lernwirksamem Unterricht auf und reichen von "Prävention und Intervention" und "Pädagogischer Diagnostik" über "Kultur der Digitalität" bis hin zu "Kultur der Mehrsprachigkeit". Den Schulen wird dabei die Möglichkeit geboten, Arbeitsfelder und Vertiefungsmöglichkeiten auszuwählen, die den eigenen Bedürfnissen und den lokalen Rahmenbedingungen entsprechen oder entgegenkommen. 

Die Leiterin der Pädagogischen Abteilung sagte: "Jede Schule hat andere Rahmenbedingungen und steht vor spezifischen Herausforderungen. Unser Angebot soll dabei helfen, gezielt Schwerpunkte auszuwählen, diese in einem gemeinsamen Prozess an der Schule zu bearbeiten und wirksam zu verankern." Aus den großen Themenfeldern abgeleitet, gibt es für alle Schulen spezifische Fortbildungspakete. Diese sollen dazu beitragen, wirksame Schulentwicklung zu betreiben und gemeinsam Schritte in Richtung einer breit verankerten und nachhaltigen Veränderung des Unterrichts zu setzen.

Schüler bestmöglich fördern, Lehrpersonen stärken

Der Schulsprengel Meran/Untermais ist angesichts der großen sprachlichen und kulturellen Vielfalt in der Schülerschaft bereits seit mehreren Jahren bemüht, neue Wege in der Unterrichtsgestaltung einzuschlagen. "Die Teilnahme am Pilotprojekt soll es der Schule erleichtern, ein Modell zu entwickeln, das es ermöglicht, alle Schülerinnen und Schüler mit ihren unterschiedlichen Bildungsbedürfnissen sprachlich, fachlich, in ihrer Persönlichkeitsentwicklung und in ihren sozialen Kompetenzen bestmöglich zu fördern", unterstrich heute Direktorin Michaela Dorfmann. Gleichzeitig ginge es dabei auch darum, Lehrpersonen in ihrer Handlungskompetenz zu stärken, deren Zusammenwirken zu professionalisieren und dadurch Erleichterung im täglichen Arbeitsalltag herbeizuführen, sagte Dorfmann.

red/jw

Montag, 12 Juni 2023 14:24

Pritschen, baggern, schmettern

Mühlbach/Partschins - Am 20. Mai wurde mit den VSS/Raiffeisen Mini-Volleyball Finalspielen ein wahres Volleyball-Fest gefeiert. Auf neun Volleyballfeldern auf dem Fußballplatz in Mühlbach wurden über den gesamten Tag verteilt insgesamt 123 Spiele ausgetragen. Die Sieger kommen vom SV Lana, ASV Partschins, SSV Brixen und Sport Team Südtirol.
Knapp 550 Kinder haben bei den VSS/Raiffeisen Volleyball-Landesmeisterschaften fast 10 Stunden lang gepritscht, gebaggert und geschmettert, um die finalen Sieger zu ermitteln. Um das große Pensum an Mannschaften zu bewältigen, traten die jüngeren Kinder der U10 am Vormittag an und die Kinder der U12-Kategorien spielten am Nachmittag. Dank der guten Zusammenarbeit zwischen dem ASV Mühlbach und der Sektion Volleyball des SSV Brixens bekamen die zahllosen Zuschauer spannende Entscheidungen, starke Spiele und großartige Leistungen zu sehen. „Rechnet man die Kategorien der älteren Kinder und Jugendlichen, sowie die Erwachsenen-Kategorien mit, haben in diesem Jahr insgesamt 188 Mannschaften an den VSS/Raiffeisen Volleyballmeisterschaften teilgenommen“, freute sich VSS-Referent Kurt Jakomet.
Sportlich gesehen haben in den Kategorien U10 der SV Lana und der ASV Partschins überzeugt. Bei den Buben und Mädchen der gemischten Mannschaften konnte Lana gegen den ASV Tiers den Sieg holen. Bei den reinen Mädchen-Teams setzten sich die Partschinserinnen gegen die Grödnerinnen von Volley Gherdeina im Finale durch. In der Kategorie U12 Mädchen konnten die Teams vom SSV Brixen überzeugen. Sie holten sich gleich den ersten und dritten Platz. Die Silbermedaille ging an die Mannschaft vom SSV Bozen. Ebenso war es bei den U12-Buben. Hier holte sich das Sport Team Südtirol (STS) mit seinen Teams zwei Podestplätze und Platz zwei ging an die Buben vom SV Lana. Im Anschluss an die jeweiligen Finalspiele konnten sich die Kinder über ihre wohlverdienten Preise freuen. VSS-Vorstandsmitglied Ivan Bott und der Bürgermeister von Mühlbach Heinrich Seppi überreichten den Siegermannschaften ihre Pokale und Preise. „Die Mini-Volleyball Finalspiele sind eine der größten VSS-Sportveranstaltungen und sind auch in diesem Jahr wieder zu einem großartigen Volleyballfest für alle Beteiligten geworden“, erklärte VSS-Geschäftsführer Daniel Hofer abschließend.

Dienstag, 13 Juni 2023 16:07

60 Jahre Langlauf-Geschichte geschrieben

Schlinig/ASC Sesvenna - 1963 wurde der ASC Sesvenna gegründet und seit nun bald fünfzig Jahren gibt es die Almenpfad-Loipe in Schlinig. Diese bewegte und erfolgreiche Langlaufgeschichte und das Sportjahr 2022/2023 wurden bei der Jahresvollversammlung von Vereinsfunktionären, Ehrengästen und zahlreichen AthletInnen gefeiert.

von Ludwig Fabi

Im Laufe einer Langlaufsaison werden an die hundert Trainings- und Wettkampfeinheiten mit Kinder- und Jugendlichen im ASC Sesvenna/Volksbank durchgeführt. Dabei bilden 25 Kinder bis zum Mittelschulalter eine Kerngruppe, welche am Südtiroler Langlaufcup teilnehmen und eine weitere Gruppe mit rund 20 AthletInnen ab der Oberschule an nationalen und internationalen Rennen starten und dabei im ASC Sesvenna/Volksbank optimale Förderbedingungen vorfinden. Der s44 sev2wiederholte Gewinn der Gesamtwertung im Südtiroler Langlaufcup in der vergangenen Saison untermauerte eindrucksvoll, dass das bewährte Konzept des Vereins, langlaufbegeisterte Kinder ganzheitlich zu fördern und den talentierten AthletInnen für die weitere sportliche Laufbahn zur Seite zu stehen, voll aufgegangen ist. Die Profilierung als Austragungsort für lokale und nationale Langlaufrennen konnte mit der Organisation von Rennen in Schlinig und der Abhaltung des FISI-Tests im Sommer in den Sportanlagen in Mals ebenfalls gefestigt werden. Eng verbunden mit der Vereinsgeschichte und essenziell für die Vereinstätigkeit ist die Nutzung der Almenpfad-Loipe. Durch die gute Zusammenarbeit des Vereins mit der Fraktions- und der Gemeindeverwaltung, der Ferienregion Obervinschgau und der Sportoberschule Mals wurden die Loipen immer wieder verbessert und es stehen nun für Wettkampf- und Freizeitlangläufer moderne und funktionale Strukturen in Schlinig zur Verfügung. So ist in Schlinig im Laufe der 60jährigen Geschichte eine große Langlauffamilie entstanden, die sich dem Langlaufsport verpflichtet fühlt und gemeinsam mit den öffentlichen Verwaltungen und privaten Sponsoren mit Optimismus in die Zukunft blickt.

Montag, 12 Juni 2023 14:19

Fußballcamp in Glurns

Vinschgau/Glurns - Zusammen mit dem FC – Südtirol organisiert der Amateursportverein Glurns vom 25. – 29 Juli 2023 das Alperia Juniorcamp für Kinder und Jugendlichen im Alter von acht bis 16 Jahren. Bei dieser Trainingswoche handelt es sich um ein ‚Full Day Camp‘, bei welchem die Teilnehmer/innen von 9 Uhr bis 17 Uhr von hochprofessionellen Trainern betreut werden, und auch heuer ist ein spezielles Tormanntraining vorgesehen. Für Verpflegung und beste Betreuung bei den Freizeit-Aktivitäten sorgen viele Ehrenamtliche des Glurnser Sportvereins. Alle Teilnehmer/innen erhalten ein hochwertiges Trainingskit mit einem offiziellen Spieltrikot des FC Südtirol. Weiters sind Shorts, Stutzen, ein Ball, eine Schildmütze, eine Trinkflasche, ein Rucksack und ein Freizeit-Shirt im Camp-Paket inbegriffen. Nach der Übungseinheit am Vormittag kommt es zu einem gemeinsamen Mittagessen, auf welches ein spannender Nachmittag mit einem abwechslungsreichen Freizeitprogramm folgt. (JH)

Die Anmeldung erfolgt online unter
fc.suetirol.com/camp
Informationen erteilt auch ASV-Präsident
Sagmeister Stefan unter der
Telefonnummer 340 412 19 85

Montag, 12 Juni 2023 14:18

Vinschger behaupten sich

Vinschgau - Vinschger behaupten sich bei den Oberschul- und Mittelschullandesmeisterschaften - Insgesamt haben die Vinschger AthletenInnen 14 Podestplätze erobert.
Bei den Oberschulen konnten jeweils drei Jungs eine Silbermedaille nach Hause holen. Vom OSZ Schlanders waren dies Moriggl Jan 100 m Hürden in 16,03 s und Kaserer Hannes im 100 m Sprint in 11,67 s, von der LBS Schlanders Armin Thanei im Kugelstoßen mit 11,85 m. Nach langen Jahren gab es neben der Burschenmannschaft vom OSZ Schlanders, die einen hervorragenden 3. Platz eroberten, auch eine Mädchenmannschaft die 8. geworden sind.
Bei den Mittelschulen gibt es zwei Kategorien, nämlich Jahrgang 2011 (SchülerInnen B) und die Jahrgänge 2009-10 (SchülerInnen A). Bei beiden Kategorien konnten tolle Platzierungen erreicht werden. Gewonnen haben Anna Magitteri aus Naturns im Weitsprung (4,78 m), Jakob Niederfriniger aus Mals im 80m Hürdenlauf (12,48 s) und die Staffel der Naturnser Mädchen mit Walder Sofia, Mayr Hanna, Frei Rania und Anna Magitteri in 55,10 s. Silbermedaillen kamen drei ins Vinschgau und davon waren zwei Staffeln aus Mals; die 8x50 m Mixed-Staffel der Kategorie SchülerInnen B (mit Blaas Leon, Cadonau Lara, Erhard Lea, Moriggl Lisa, Niederfriniger Gabriel, Paulmichl Jakob, Plagg Medea und Tschenett Valentin) und die 4x100 m Staffel der Schüler A (mit Niederfriniger Jakob, Noggler Jakob, Tschenett Benjamin und Ziernheld Marvin) erreichten den zweiten Platz mit 1:00,83 min und 52,46 s. Marku Esmond erkämpfte sich im 60 m Hürdensprint (10,84 s) die Silbermedaille und somit erging es ihn besser als 3 Wochen zuvor in Meran, wo er bei der vorletzten Hürde strauchelte und somit knapp den Sieg verpasste. Bronze ging an die 4x100 m Staffel aus Naturns (Mair Paul, Marku Dustin, Pircher Raphael, Platzer Jonas) in 52,50 s, an Platzgummer Raphael (600m in 1:51,89 min) und Schuler Dejan (Vortex 45,74m) aus Latsch und an Ziernheld Marvin aus Mals (Weitsprung 5,16 m).
Ziernheld Marvin und Magitteri Anna haben sich im Weitsprung für das Euregio Weitspringen vor dem Goldenen Dachl in Innsbruck qualifiziert. Bei den Mannschaften hat es nicht ganz für das Podest gereicht, doch die Burschen aus Mals und die Mädchen aus Naturns kamen beide auf einen tollen vierten Platz.
Leider gab es heuer keine Italienmeisterschaften, denn die Zeit von Niederfriniger Jakob wäre im Jahr 2022 der 4. Platz gewesen.

Dienstag, 13 Juni 2023 16:08

Die langersehnte Rückkehr

Vier Jahre lang kämpfte der SSV Naturns in der Landesliga um den Aufstieg in die Oberliga. Zwei Mal scheiterte man knapp, nun jedoch haben es die Blau-Gelben endlich geschafft und werden in der neuen Saison wieder in der höheren Spielklasse auf dem Platz stehen. Dort treffen sie auf einen alten Bekannten, den ASV Partschins, der sich als Landesligameister ebenfalls das Aufstiegsrecht sicherte.

Von Sarah Mitterer

Die diesjährige Saison war für den SSV Naturns eine wahre Achterbahnfahrt der Gefühle. Angetreten als der große Favorit schien es bereits in der Hinrunde so, als würde man auch in diesem Jahr erneut das Saisonziel - den Oberligaaufstieg – verpassen. Bei Saisonhälfte lag das Team von Trainer Christian Pixner auf Platz sechs und hatte bereits acht Punkte Rückstand auf die Tabellenspitze. Der Traum von der Oberliga schien wie bereits in den drei Saisonen zuvor erneut ausgeträumt zu sein. Doch Naturns bewies Moral und zeigte einen grandiosen Kampfgeist. In der Rückrunde startete man eine phänomenale Aufholjagd, kletterte von Spieltag zu Spieltag einen Platz nach oben in der Tabelle und schließlich konnte man zwischenzeitlich sogar die Tabellenspitze anführen. Doch am Ende sollte es trotz einer unglaublichen Aufholjagd nicht für den Titelgewinn – den sicherte sich Lokalrivale Partschins – reichen. Trotzdem war der Naturnser Aufstiegstraum noch nicht geplatzt, denn das Team sicherte sich in einem dramatischen letzten Saisonspiel gegen Bruneck durch ein geniales Tor von Michael Cia den Sieg und gleichzeitig Platz Zwei in der Landesliga. Dies bedeutete, dass man sich für das Entscheidungsspiel gegen den Trentiner Landesligazweiten qualifizierte. Naturns war somit nur noch einen Sieg von der Oberligarückkehr entfernt. Im Entscheidungsspiel, das in Rovereto ausgetragen wurde, lag Naturns gegen Benacense dank eines Treffers von Kapitän Matthias Peer und eines Doppelpacks von Fabian Nischler nach 13 Minuten bereits mit 3:0 vorn und gewann schließlich mit 3:1. Nach dem Schlusspfiff gab es kein Halten mehr und die Vinschger feierten auf dem Platz ihre langersehnte Rückkehr in die Oberliga.
Dadurch, dass Landesligameister Partschins ebenfalls in der neuen Spielzeit in der Oberliga am Start sein wird, gibt es – sehr zur Freude beider Vereine und der vielen Vinschger Fußballfans - ein Vinschger Oberligaderby.

Montag, 12 Juni 2023 14:16

Nur noch ein Vinschger Team

Landesliga - In der neuen Saison wird nur eine Vinschger Mannschaft in der Landesliga am Start sein. Es ist dies die Mannschaft aus Latsch, die die Saison 2022/2023 auf Platz 8 beendete. (sam)


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BILDER

Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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Impressionen 2021 Gianni Bodini

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Ein gutes 2021. Einige Leser und Leserinnen meiner Vinschger Impressionen haben mich darauf hingewiesen, dass ich das ganze Jahr kein Bild der Talsohle gezeigt habe. Es stimmt, aber meine Sympatie für die Pomologie hält sich in Grenzen. Aber bitte: hier ein abstraktes, filigranes Landschaftsbild.
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Latschander Waal. Am Waal fließt nicht nur das Wasser, sondern auch die Gedanken, Träume, Wünsche, Ärger und Frust. Bekanntlich reinigt aber das Wasser alles...
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Begegnung. Ja, ich weiß, es ist schon Ende Mai... Aber am Stilfserjoch haben erst jetzt die „Murmelen“ ihren Winterschlaf beendet. Ein eindeutiges Zeichen, dass der Sommer anfangen kann.
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Steinreich. Im Gemeindegebiet von Schlanders liegt ein großer Schatz. Es sind die dutzenden kilometerlangen Trockensteinmauern, die die vertikale Landschaft prägen.
Ein Lob an diejenigen, die diese Kulturlandschaft weiter pflegen.
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An der Grenze. Dank der alten Militärstraße ist das Hochplateau von Plamort leicht zu erreichen.
Zum Greifen nah, sind die Gipfel von Nordtirol und Unterengadin. In der Ferne trohnt die Ortlergruppe...
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ICE MAN ÖTZI PEAK (Grawand) Ja, der Tolomei war ein Anfänger, ein Pollo, sozusagen!
Hier aber sind Profis am Werk: UP TO DATE, mit Zukunftsvisionen. Über Heimat und Identität wird in Südtirol viel geredet ...
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Bei der Etsch. Früh morgens, beim Licht und Schattenspiel, kann man die intensiv genutzte Umgebung und den Lärm des Verkehrs für eine Weile vergessen. Zu schön um wahr zu sein. Dann kann der Tag beginnen...
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Schlandraun. Einmal bin ich mit dem Wielander Hans ins Schlandraun gewandert. Wir wollten die Schlanderer Spitze (zwischen Saldur- und Ramudelkopf) erreichen und
haben sie nicht „gefunden“. Aber wir haben uns über alles unterhalten. Es war wie bei dem Betrachten des „Garten der Lüste“ von Hyeronymus Bosch: Ein Bild voller
Überraschungen und Wendungen. Es war ein schöner Tag!

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Käse Verkostung in Burgeis. Beim Betrachten dieses hochwertigen Produktes ist mir sofort eine Assoziation mit den Farben der Fresken in der Marienbergerkripta im Kopf entstanden. Und soll jemand sagen: „Des isch lai Kas.“
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Schloss Annaberg. Horch, in der Stille der Himmel erzählt. Die tragische Liebesgeschichte des Jägers Orion, der Plejaden und der Cassiopeia.  Was für eine Ruhe hier früh morgens, bevor die „Welt“ wieder aktiv wird.


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Herbsttag auf Mairing. „Setz du mi im April, kimm i wenn i will, setz du mit im Mai, kimm i glei.“ 

Eardäpfl, Tartuffelen, Artuffelen, Erdbirne, Soni, Wossereckl, Patate, also Kartoffeln.

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Im Weisswasserbruch. Seltsame Dinge kann man im Laaser Tal erleben: Während es draußen schneit, kann man im Inneren des Berges in einem verborgenen See paddeln. Ob darin auch „Marmorierte Forellen“ schwimmen?
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Kontinuität. Kaschlin oberhalb von Stilfs, Ganglegg oberhalb von Schluderns oder Rossladum oberhalb von Kortsch... sind Siedlungen mit 1000jähriger Geschichte. Vielleicht 100 Generationen von Menschen waren hier sesshaft. Die Sache ist faszinierend.
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BLA, BLA, BLA, ... So hat vor Kurzem die junge Schwedin die (Un)taten der Mächtigen der Welt bezüglich der Folgen des Klimawandels bezeichnet. Und bei uns? IDM, SBB, HGV, SVP, u. s. w. auch BLA, BLA, BLA.
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Erster Schnee. Meistens bin ich allein unterwegs, aber selten bin ich wirklich allein. Spannende Begegnungen stehen fast auf der Tagesordnung. Momente von tiefen Emotionen, die ab und zu auch fotografisch festgehalten werden können.
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Himmlische Bilder. Oder der Himmel über dem Vinschgau. Astronomie ist eine Wissenschaft, Astromanie ist meine Leidenschaft. Meine nächste Ausstellung mit Katalog – wenn es Covid erlaubt – wird am Samstag, 20. November um 16.00 Uhr in der Gärtnerei Schöpf, Vetzan eröffnet.

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Nachhaltig. Ich kann das „Wort“ nicht mehr hören und wenn ich so ein Bild sehe, mit diesen ungemein steilen Wiesen, denke ich an die vielen Jahrhunderte in denen die Menschen das „Wort“ nicht mal gekannt haben, aber wirklich so gelebt haben...

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Der Finailhof ist zum Teil abgebrannt. Unter dem Decknamen „Urlaub auf dem Bauernhof“ werden in Südtirol zahlreiche Bauernhöfe in Luxushotels so umgestaltet, dass oft vom Hof nur mehr die eingerahmte alte Urkunde bleibt. Nicht so beim Finailer, der mit so viel Liebe restauriert und geführt wird. Wir können helfen, damit der Finailhof wieder wird, wie er gewesen ist.
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Auf Planeil. Das Dorf im Schatten der Spitzigen Lun bietet eine astronomische Besonderheit: zwischen den 15. und 29. November und den 12. und 28. Jänner geht die Sonne zweimal auf und zweimal unter.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Mondsüchtig. Ich war in der Früh auf Malettes: es war kalt und windig und ich wartete bis der Vollmond über den Watles seine Nachtschicht beendete. Dann kamen die ersten Sonnenstrahlen, ich machte einen Click und ging glücklich weiter... P.S. Mit „Covid-Erlaubnis“ möchte ich eine Fotoausstellung mit Katalog: „Himmlische Bilder - Der Himmel über den Vinschgau“ veranstalten. Förderer sind Willkommen. Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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2021: Winter der Rekorde? Nein, wir sind nicht auf der Transibirischen Eisenbahnstrecke unterwegs. Wir sind in Spondinig, entlang der Vinschger-Bahn.
Der Winter ist bald vorbei, aber das Bild für die „Freunde der Eisenbahn“ bleibt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Lust auf Grün. Früher, wenn es so selbstverständlich war, kreuz und quer zu wandern, habe ich ab und zu darauf verzichtet. Da das Wandern heute nur mehr
mit Einschränkungen möglich ist, scheint es mir unverzichtbar zu sein.
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Osterglocken. In diesen Zeiten ist die Bewegungsfreiheit sehr eingeschränkt. So mache ich den gleichen Weg zehn, zwanzig, dreißig Mal und im Gegensatz zu früher sehe ich Sachen, kleine Wunder der Natur, denen ich sonst keine Aufmerksamkeit geschenkt hätte... Frohe Ostern.
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Blick vom Malanzhof. Wie alle bin auch ich stuff, die eigene Gemeinde nicht verlassen zu dürfen, aber die Sorge, keine Fotomotive zu finden, ist unbegründet. Auch Technologie hilft die Landschaft mit zu gestalten.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Steine erzählen... Beim Betrachten der Ruinen auf Patsch, ist mir etwas eingefallen. Die Mauer auf der rechten Seite besteht aus durchgehenden Steinen. Bei der linken Mauer sind die Steine kleiner und mit Mörtel getrennt. Ein Beispiel von „Klimahaus“ dazumal!

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