Sepp Noggler und Arnold Schuler, zeigen sich über die Genehmigung des Gesetzentwurfes zu Weideschutzgebieten und Maßnahmen zur Entnahme von Problemwölfen sehr zufrieden.
Kommentar von Chefredakteur Erwin Bernhart - Die Schule ist aus, den Maturant:innen wünschen wir alles Gute für die Prüfungen und für ihre Entscheidungen für den Herbst. Die Ferienzeit beginnt, viele zieht es ans Meer und viele in die Berge. Unser „Sommerwind“ und unsere Wandervorschläge (Bild) sind zu Ihnen unterwegs. Rechtzeitig zum Ferienbeginn, rechtzeitig zur Wandersaison. Unser Bestreben ist es seit Anbeginn des Vinschgerwind, unseren Leserinnen und Lesern und gleichzeitig unseren Gästen im Tal Ideen, Tipps und Vorschläge für die Freizeit nahe zu legen. Ganz nach dem Motto, das, was uns gefällt, was uns interessiert, wohin wir wandern, wo wir gut Essen gehen, welche Kulturstätten wir besuchen möchten, kann auch unseren Gästen gefallen. Wir teilen unser Tal nicht in einen Gästebereich und in einen Einheimischenbereich ein. Das machen andere. Das, was die Touristiker mit „Tourismusgesinnung“ in der Bevölkerung meinen, hat mit der Schönheit des Tales, mit den Sehenswürdigkeiten und mit den Wandermöglichkeiten nichts zu tun. Mit den Gästen teilen wir diese Möglichkeiten nämlich gerne, wen sie das wollen. Was wir anmahnen, ist Respekt. Und zwar von allen Seiten - der Natur, der Kultur und den Menschen gegenüber.
Am heutigen 12. Juni beginnen die Arbeiten zur Errichtung der neuen Brücke über den Patscheiderbach an der Landesstraße bei Langtaufers. Damit werde eine Gefahrenstelle entschärft, so LR Alfreider.
Nach Murenabgängen 2019 war die Brücke Patscheid auf der Landesstraße bei Langtaufers (LS 49) zwischen Graun und Melag mit Betonelementen provisorisch gesichert worden. Die Fahrspuren waren dadurch enger geworden. Seit heute, 12. Juni, wird nun die bestehende Brücke abgebrochen und eine neue Brücke errichtet.
Für den Verkehr wird in der Bauphase eine ampelgeregelte Umleitung mit abwechselnden Einbahnverkehr eingerichtet. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis zum Herbst andauern.
"Dieser Eingriff ist nach den Ereignissen von 2019 unausweichlich. Durch die Anpassungen wird nicht nur die Brücke besser befahrbar, vor allem wird auch die Durchflussmenge im Bachbett vergrößert, was künftig zu mehr Sicherheit führen soll“, unterstreicht Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider.
Wie der Planer Andreas Pider vom Amt für Straßenbau West erklärt, "wird der Durchflussquerschnitt wesentlich erhöht: Dies gelingt durch die Vergrößerung der Spannweite sowie durch die talseitige Verschiebung des Straßenverlaufs um etwa 2,7 Meter im Bereich der Brücke und durch die Anhebung der Straße um etwa einen Meter." Dadurch werde die Sicherheit des Straßenabschnittes und der Schutz vor Murgängen und Überschwemmungen deutlich verbessert.
Im Zuge der Arbeiten wird zudem auch der Straßenunterbau auf einer Länge von rund 150 Metern ausgetauscht. Dieser war dringend sanierungsbedürftig, da die Landesstraße große Frostschäden aufwies.
Die Arbeiten werden vom Bauunternehmen Hofer Tiefbau ausgeführt. Das Land investiert rund 950.000 Euro in die neue Brücke.
pt/san
Den neuen Schwerpunkt der Bildungsdirektion "Guter Unterricht in der inklusiven Schule" haben heute in Sinich Landesrat Achammer und Vertreterinnen der Bildungsdirektion vorgestellt.
Die Deutsche Bildungsdirektion stellt unter dem Leitwort "Wege in die Bildung 2030 – guter Unterricht in der inklusiven Schule" wieder verstärkt den Unterricht ins Zentrum von Schule. Der Schwerpunkt "Guter Unterricht in der inklusiven Schule" gilt demnach für alle Schulstufen und Schularten.
Sechs Schuldirektionen beteiligen sich im Rahmen dieses Schwerpunkts an einem dreijährigen Pilotprojekt, und zwar der Schulsprengel Meran/Untermais, der Schulsprengel Mühlbach, der Schulsprengel Tramin, die Fachoberschule für Tourismus und Biotechnologie "Marie Curie" in Meran, das Oberschulzentrum Schlanders und die Fachschule für Land- und Hauswirtschaft Salern. Diese Schulen werden in den drei Schuljahren von 2023/2024 bis 2025/2026 in besonderer Weise von qualifizierten Beraterinnen und Beratern begleitet und unterstützt. Sie können spezifische Module, die von der Pädagogischen Abteilung der Deutschen Bildungsdirektion bereitgestellt werden, als Unterstützungsangebot in Anspruch nehmen.
Die neuen "Wege in die Bildung" hat Landesrat Philipp Achammer heute (12. Juni) in der Grundschule Sinich in Meran gemeinsam mit Schulinspektorin Rosmarie Niedermair, der Direktorin der Pädagogischen Abteilung, Gertrud Verdorfer, und der Direktorin des Schulsprengels Meran Untermais, Michaela Dorfmann, vorgestellt.
"Gesellschaftliche Entwicklungen haben zu großer Heterogenität an den Schulen geführt. Dementsprechend komplex ist die Arbeit mit den Schülerinnen und Schülern geworden", sagte Landesrat Philipp Achammer. Die Schulen seien gefordert, mit den Veränderungen Schritt zu halten, den Unterricht weiterzuentwickeln, den aktuellen Erfordernissen anzupassen und so zu gestalten, dass Kinder und Jugendliche gut auf die Herausforderungen unserer Welt vorbereitet werden.
Schulinspektorin Rosmarie Niedermair, die den Bildungsschwerpunkt koordiniert, stellte die Zielsetzungen und die Maßnahmen im Detail vor. Sie verwies darauf, dass im Zusammenhang mit dem neuen Schwerpunkt neben der Frage nach dem Warum auch jene nach der bisherigen Qualität des Unterricht gestellt würden und auch die Frage, ob Schule trotz entsprechender Bestimmungen nicht inklusiv sei. Darauf könne nur geantwortet werden: "Der Unterricht bisher war weder schlecht, noch war das Schulsystem separativ. So aber, wie sich die Gesellschaft ständig verändert, muss sich auch der Unterricht weiterentwickeln. Alle Schulen sind daher aufgefordert, entsprechende Schulentwicklungsprozesse auf den Weg zu bringen und den Unterricht etwa durch die Implementierung von neuen Unterrichtsmodellen und Unterrichtsformen weiterzuentwickeln. Das ist alles andere als einfach, weshalb die Schulen auch entsprechende Unterstützung von der Bildungsdirektion, in erster Linie von der Pädagogischen Abteilung, erhalten."
Auf die Begleitung der Pilotschulen und die Unterstützungsmodule als allgemeine Angebote ging in der Folge Direktorin Gertrud Verdorfer ein. Das Unterstützungsangebot für die Pilotschulen umfasst demnach sieben große Themenfelder. Diese rufen zentrale Aspekte von zeitgemäßem und lernwirksamem Unterricht auf und reichen von "Prävention und Intervention" und "Pädagogischer Diagnostik" über "Kultur der Digitalität" bis hin zu "Kultur der Mehrsprachigkeit". Den Schulen wird dabei die Möglichkeit geboten, Arbeitsfelder und Vertiefungsmöglichkeiten auszuwählen, die den eigenen Bedürfnissen und den lokalen Rahmenbedingungen entsprechen oder entgegenkommen.
Die Leiterin der Pädagogischen Abteilung sagte: "Jede Schule hat andere Rahmenbedingungen und steht vor spezifischen Herausforderungen. Unser Angebot soll dabei helfen, gezielt Schwerpunkte auszuwählen, diese in einem gemeinsamen Prozess an der Schule zu bearbeiten und wirksam zu verankern." Aus den großen Themenfeldern abgeleitet, gibt es für alle Schulen spezifische Fortbildungspakete. Diese sollen dazu beitragen, wirksame Schulentwicklung zu betreiben und gemeinsam Schritte in Richtung einer breit verankerten und nachhaltigen Veränderung des Unterrichts zu setzen.
Der Schulsprengel Meran/Untermais ist angesichts der großen sprachlichen und kulturellen Vielfalt in der Schülerschaft bereits seit mehreren Jahren bemüht, neue Wege in der Unterrichtsgestaltung einzuschlagen. "Die Teilnahme am Pilotprojekt soll es der Schule erleichtern, ein Modell zu entwickeln, das es ermöglicht, alle Schülerinnen und Schüler mit ihren unterschiedlichen Bildungsbedürfnissen sprachlich, fachlich, in ihrer Persönlichkeitsentwicklung und in ihren sozialen Kompetenzen bestmöglich zu fördern", unterstrich heute Direktorin Michaela Dorfmann. Gleichzeitig ginge es dabei auch darum, Lehrpersonen in ihrer Handlungskompetenz zu stärken, deren Zusammenwirken zu professionalisieren und dadurch Erleichterung im täglichen Arbeitsalltag herbeizuführen, sagte Dorfmann.
red/jw
Mühlbach/Partschins - Am 20. Mai wurde mit den VSS/Raiffeisen Mini-Volleyball Finalspielen ein wahres Volleyball-Fest gefeiert. Auf neun Volleyballfeldern auf dem Fußballplatz in Mühlbach wurden über den gesamten Tag verteilt insgesamt 123 Spiele ausgetragen. Die Sieger kommen vom SV Lana, ASV Partschins, SSV Brixen und Sport Team Südtirol.
Knapp 550 Kinder haben bei den VSS/Raiffeisen Volleyball-Landesmeisterschaften fast 10 Stunden lang gepritscht, gebaggert und geschmettert, um die finalen Sieger zu ermitteln. Um das große Pensum an Mannschaften zu bewältigen, traten die jüngeren Kinder der U10 am Vormittag an und die Kinder der U12-Kategorien spielten am Nachmittag. Dank der guten Zusammenarbeit zwischen dem ASV Mühlbach und der Sektion Volleyball des SSV Brixens bekamen die zahllosen Zuschauer spannende Entscheidungen, starke Spiele und großartige Leistungen zu sehen. „Rechnet man die Kategorien der älteren Kinder und Jugendlichen, sowie die Erwachsenen-Kategorien mit, haben in diesem Jahr insgesamt 188 Mannschaften an den VSS/Raiffeisen Volleyballmeisterschaften teilgenommen“, freute sich VSS-Referent Kurt Jakomet.
Sportlich gesehen haben in den Kategorien U10 der SV Lana und der ASV Partschins überzeugt. Bei den Buben und Mädchen der gemischten Mannschaften konnte Lana gegen den ASV Tiers den Sieg holen. Bei den reinen Mädchen-Teams setzten sich die Partschinserinnen gegen die Grödnerinnen von Volley Gherdeina im Finale durch. In der Kategorie U12 Mädchen konnten die Teams vom SSV Brixen überzeugen. Sie holten sich gleich den ersten und dritten Platz. Die Silbermedaille ging an die Mannschaft vom SSV Bozen. Ebenso war es bei den U12-Buben. Hier holte sich das Sport Team Südtirol (STS) mit seinen Teams zwei Podestplätze und Platz zwei ging an die Buben vom SV Lana. Im Anschluss an die jeweiligen Finalspiele konnten sich die Kinder über ihre wohlverdienten Preise freuen. VSS-Vorstandsmitglied Ivan Bott und der Bürgermeister von Mühlbach Heinrich Seppi überreichten den Siegermannschaften ihre Pokale und Preise. „Die Mini-Volleyball Finalspiele sind eine der größten VSS-Sportveranstaltungen und sind auch in diesem Jahr wieder zu einem großartigen Volleyballfest für alle Beteiligten geworden“, erklärte VSS-Geschäftsführer Daniel Hofer abschließend.
Schlinig/ASC Sesvenna - 1963 wurde der ASC Sesvenna gegründet und seit nun bald fünfzig Jahren gibt es die Almenpfad-Loipe in Schlinig. Diese bewegte und erfolgreiche Langlaufgeschichte und das Sportjahr 2022/2023 wurden bei der Jahresvollversammlung von Vereinsfunktionären, Ehrengästen und zahlreichen AthletInnen gefeiert.
von Ludwig Fabi
Im Laufe einer Langlaufsaison werden an die hundert Trainings- und Wettkampfeinheiten mit Kinder- und Jugendlichen im ASC Sesvenna/Volksbank durchgeführt. Dabei bilden 25 Kinder bis zum Mittelschulalter eine Kerngruppe, welche am Südtiroler Langlaufcup teilnehmen und eine weitere Gruppe mit rund 20 AthletInnen ab der Oberschule an nationalen und internationalen Rennen starten und dabei im ASC Sesvenna/Volksbank optimale Förderbedingungen vorfinden. Der wiederholte Gewinn der Gesamtwertung im Südtiroler Langlaufcup in der vergangenen Saison untermauerte eindrucksvoll, dass das bewährte Konzept des Vereins, langlaufbegeisterte Kinder ganzheitlich zu fördern und den talentierten AthletInnen für die weitere sportliche Laufbahn zur Seite zu stehen, voll aufgegangen ist. Die Profilierung als Austragungsort für lokale und nationale Langlaufrennen konnte mit der Organisation von Rennen in Schlinig und der Abhaltung des FISI-Tests im Sommer in den Sportanlagen in Mals ebenfalls gefestigt werden. Eng verbunden mit der Vereinsgeschichte und essenziell für die Vereinstätigkeit ist die Nutzung der Almenpfad-Loipe. Durch die gute Zusammenarbeit des Vereins mit der Fraktions- und der Gemeindeverwaltung, der Ferienregion Obervinschgau und der Sportoberschule Mals wurden die Loipen immer wieder verbessert und es stehen nun für Wettkampf- und Freizeitlangläufer moderne und funktionale Strukturen in Schlinig zur Verfügung. So ist in Schlinig im Laufe der 60jährigen Geschichte eine große Langlauffamilie entstanden, die sich dem Langlaufsport verpflichtet fühlt und gemeinsam mit den öffentlichen Verwaltungen und privaten Sponsoren mit Optimismus in die Zukunft blickt.
Vinschgau/Glurns - Zusammen mit dem FC – Südtirol organisiert der Amateursportverein Glurns vom 25. – 29 Juli 2023 das Alperia Juniorcamp für Kinder und Jugendlichen im Alter von acht bis 16 Jahren. Bei dieser Trainingswoche handelt es sich um ein ‚Full Day Camp‘, bei welchem die Teilnehmer/innen von 9 Uhr bis 17 Uhr von hochprofessionellen Trainern betreut werden, und auch heuer ist ein spezielles Tormanntraining vorgesehen. Für Verpflegung und beste Betreuung bei den Freizeit-Aktivitäten sorgen viele Ehrenamtliche des Glurnser Sportvereins. Alle Teilnehmer/innen erhalten ein hochwertiges Trainingskit mit einem offiziellen Spieltrikot des FC Südtirol. Weiters sind Shorts, Stutzen, ein Ball, eine Schildmütze, eine Trinkflasche, ein Rucksack und ein Freizeit-Shirt im Camp-Paket inbegriffen. Nach der Übungseinheit am Vormittag kommt es zu einem gemeinsamen Mittagessen, auf welches ein spannender Nachmittag mit einem abwechslungsreichen Freizeitprogramm folgt. (JH)
Die Anmeldung erfolgt online unter
fc.suetirol.com/camp
Informationen erteilt auch ASV-Präsident
Sagmeister Stefan unter der
Telefonnummer 340 412 19 85
Vinschgau - Vinschger behaupten sich bei den Oberschul- und Mittelschullandesmeisterschaften - Insgesamt haben die Vinschger AthletenInnen 14 Podestplätze erobert.
Bei den Oberschulen konnten jeweils drei Jungs eine Silbermedaille nach Hause holen. Vom OSZ Schlanders waren dies Moriggl Jan 100 m Hürden in 16,03 s und Kaserer Hannes im 100 m Sprint in 11,67 s, von der LBS Schlanders Armin Thanei im Kugelstoßen mit 11,85 m. Nach langen Jahren gab es neben der Burschenmannschaft vom OSZ Schlanders, die einen hervorragenden 3. Platz eroberten, auch eine Mädchenmannschaft die 8. geworden sind.
Bei den Mittelschulen gibt es zwei Kategorien, nämlich Jahrgang 2011 (SchülerInnen B) und die Jahrgänge 2009-10 (SchülerInnen A). Bei beiden Kategorien konnten tolle Platzierungen erreicht werden. Gewonnen haben Anna Magitteri aus Naturns im Weitsprung (4,78 m), Jakob Niederfriniger aus Mals im 80m Hürdenlauf (12,48 s) und die Staffel der Naturnser Mädchen mit Walder Sofia, Mayr Hanna, Frei Rania und Anna Magitteri in 55,10 s. Silbermedaillen kamen drei ins Vinschgau und davon waren zwei Staffeln aus Mals; die 8x50 m Mixed-Staffel der Kategorie SchülerInnen B (mit Blaas Leon, Cadonau Lara, Erhard Lea, Moriggl Lisa, Niederfriniger Gabriel, Paulmichl Jakob, Plagg Medea und Tschenett Valentin) und die 4x100 m Staffel der Schüler A (mit Niederfriniger Jakob, Noggler Jakob, Tschenett Benjamin und Ziernheld Marvin) erreichten den zweiten Platz mit 1:00,83 min und 52,46 s. Marku Esmond erkämpfte sich im 60 m Hürdensprint (10,84 s) die Silbermedaille und somit erging es ihn besser als 3 Wochen zuvor in Meran, wo er bei der vorletzten Hürde strauchelte und somit knapp den Sieg verpasste. Bronze ging an die 4x100 m Staffel aus Naturns (Mair Paul, Marku Dustin, Pircher Raphael, Platzer Jonas) in 52,50 s, an Platzgummer Raphael (600m in 1:51,89 min) und Schuler Dejan (Vortex 45,74m) aus Latsch und an Ziernheld Marvin aus Mals (Weitsprung 5,16 m).
Ziernheld Marvin und Magitteri Anna haben sich im Weitsprung für das Euregio Weitspringen vor dem Goldenen Dachl in Innsbruck qualifiziert. Bei den Mannschaften hat es nicht ganz für das Podest gereicht, doch die Burschen aus Mals und die Mädchen aus Naturns kamen beide auf einen tollen vierten Platz.
Leider gab es heuer keine Italienmeisterschaften, denn die Zeit von Niederfriniger Jakob wäre im Jahr 2022 der 4. Platz gewesen.
Vier Jahre lang kämpfte der SSV Naturns in der Landesliga um den Aufstieg in die Oberliga. Zwei Mal scheiterte man knapp, nun jedoch haben es die Blau-Gelben endlich geschafft und werden in der neuen Saison wieder in der höheren Spielklasse auf dem Platz stehen. Dort treffen sie auf einen alten Bekannten, den ASV Partschins, der sich als Landesligameister ebenfalls das Aufstiegsrecht sicherte.
Von Sarah Mitterer
Die diesjährige Saison war für den SSV Naturns eine wahre Achterbahnfahrt der Gefühle. Angetreten als der große Favorit schien es bereits in der Hinrunde so, als würde man auch in diesem Jahr erneut das Saisonziel - den Oberligaaufstieg – verpassen. Bei Saisonhälfte lag das Team von Trainer Christian Pixner auf Platz sechs und hatte bereits acht Punkte Rückstand auf die Tabellenspitze. Der Traum von der Oberliga schien wie bereits in den drei Saisonen zuvor erneut ausgeträumt zu sein. Doch Naturns bewies Moral und zeigte einen grandiosen Kampfgeist. In der Rückrunde startete man eine phänomenale Aufholjagd, kletterte von Spieltag zu Spieltag einen Platz nach oben in der Tabelle und schließlich konnte man zwischenzeitlich sogar die Tabellenspitze anführen. Doch am Ende sollte es trotz einer unglaublichen Aufholjagd nicht für den Titelgewinn – den sicherte sich Lokalrivale Partschins – reichen. Trotzdem war der Naturnser Aufstiegstraum noch nicht geplatzt, denn das Team sicherte sich in einem dramatischen letzten Saisonspiel gegen Bruneck durch ein geniales Tor von Michael Cia den Sieg und gleichzeitig Platz Zwei in der Landesliga. Dies bedeutete, dass man sich für das Entscheidungsspiel gegen den Trentiner Landesligazweiten qualifizierte. Naturns war somit nur noch einen Sieg von der Oberligarückkehr entfernt. Im Entscheidungsspiel, das in Rovereto ausgetragen wurde, lag Naturns gegen Benacense dank eines Treffers von Kapitän Matthias Peer und eines Doppelpacks von Fabian Nischler nach 13 Minuten bereits mit 3:0 vorn und gewann schließlich mit 3:1. Nach dem Schlusspfiff gab es kein Halten mehr und die Vinschger feierten auf dem Platz ihre langersehnte Rückkehr in die Oberliga.
Dadurch, dass Landesligameister Partschins ebenfalls in der neuen Spielzeit in der Oberliga am Start sein wird, gibt es – sehr zur Freude beider Vereine und der vielen Vinschger Fußballfans - ein Vinschger Oberligaderby.
Landesliga - In der neuen Saison wird nur eine Vinschger Mannschaft in der Landesliga am Start sein. Es ist dies die Mannschaft aus Latsch, die die Saison 2022/2023 auf Platz 8 beendete. (sam)
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