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Eröffnung Palabiratage und Bilderausstellung
„Generationenbaum“ Freitag, 08.09.2023 – 17.00 Uhr
Im Cafè Salina in den Glurnser Lauben findet die Eröffnung der diesjährigen Palabiratage statt. Zugleich wird die Bilderausstellung der Glurnser Grundschüler zum Thema „Palabirne in und um die Stadt Glurns“ im Rahmen des Projektes „Generationenbaum“ eröffnet. Die Veranstaltung wird musikalisch umrahmt von Judith, Julia, Hannah und Manuel.
Die Ausstellung bleibt bis um 08.10.2023 im Cafè Salina zugänglich.

Orgelkonzert mit Peter Waldner
Freitag, 08.09.2023 – 20.00 Uhr
Pfarrkirche St. Pankratius Glurns

Lebensfreude, Tanz und Heiterkeit
Deutsche und italienische Orgelwerke des Barocks & Rokoko

Markttag mit regionalen Produkten
Samstag, 09.09.2023 – 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr

Ein einzigartiges Produktsortiment rund um die schmackhafte und vor allem gesunde Birnensorte ist auf dem Themenmarkt in den Glurnser Lauben zu finden. Auf dem Markt werden Palabirnen und Palabirnprodukte verkauft. In ausgewählten Gastbetrieben von Glurns werden Palabirngerichte angeboten.

Paul-Flora-Preisverleihung
Samstag, 09.09.2023 um 11.00 Uhr
im Innenhof des Schallerhauses, Laubengasse Nr. 18 in Glurns

Seit 2010 werden mit dem Paul-Flora-Preis, in Erinnerung an den Künstler, junge Kunstschaffende abwechselnd in Tirol und in Südtirol gewürdigt.
Der Preis ist mit 10.000 € dotiert und versteht sich einerseits als
Anerkennung hervorragender Leistungen in der zeitgenössischen bildenden Kunst nördlich und südlich des Brenners, andererseits als Förderung junger Nachwuchskünstlerinnen und –künstler im Lande. Die Ermittlung der
Preisträgerin bzw. des Preisträgers erfolgte durch eine Jury. Der diesjährige Paul Flora Preis wird der Künstlerin Sophia Mairer überreicht.

Kultur & Natur
Morgenerwachen „Die Birnen der Helene.“
Ein fiktiver Reisebericht

von Thomas Brandstätter, Wien
eine musikalisch-literarische Wanderung bei Sonnenaufgang

Sonntag, 10.09.2023
Texte gelesen von: Christof Anstein
Musik: David Frank, Steirische Harmonika
Treffpunkt: 7.00 Uhr Frauenkirche Glurns im Stadtzentrum
Musikalische Einstimmung, dann ruhige Wanderung – begleitet von Texten, Stimmen, Klängen und Stimmungen.
Bei schlechter Witterung Lesung mit Musik in der Frauenkirche!
Nicht vergessen: passende Kleidung und gutes Schuhwerk!

anschließend zu Gast
bei einem Palabirnenbaum
zu einem gemeinsamen Frühstück.

Beitrag € 25,00 (für Lesung mit Musik und Frühstück) - Kinder bis
6 Jahren frei. Anmeldung im Tourismusbüro Glurns unter der
Tel. 0473 831097 oder E-Mail glurns@ferienregion-obervinschgau.it
oder über WhatsApp 349 2565981 oder
E-Mail renate.gander@rolmail.net bis Samstag 09.09. – 14 Uhr

Kulinarische Stadtführung durch Glurns
Sonntag, 10.09.2023 – 16.00 Uhr

Thomas Ortler, Historiker und Chefkoch des renommierten Restaurants „flurin“ begleitet Sie auf 4 Etappen durch das malerische Städtchen Glurns.
Im Zeichen der Historizität und der Kulinarik mit besonderem Fokus auf die Palabirne erhalten Sie ein mobiles Degustationsmenü auf Basis der lokalen und saisonalen Produktedes Obervinschgaus.

Anmeldung für die Veranstaltung unter:
info@flurin.it oder 0473 428 136
Preis: € 95 (5 Gänge – Degustationsmenü mit Weinbegleitung)
Limitierte Teilnehmerzahl

 

Bildungsausschuss Glurns/Taufers i.M.

Montag, 21 August 2023 13:17

Nach Bildern greifen

Buchbesprechung

Sabine Gruber:
Die Dauer der Liebe.
Roman. C.H.Beck: 2023. 251 S.

Sieben Jahre sind seit der letzten Romanerscheinung von Sabine Gruber vergangen. Schreiben verlangt viel Kraft und Zeit, besonders, wenn Recherchen, anspruchsvolle Konstruktion und höchste Präzision des Ausdrucks wesentliche Komponenten des Kunstwerks sind. Im druckfrischen Roman „Die Dauer der Liebe“, den die aus Lana stammende und in Wien wohnhafte Autorin vor Kurzem in Lana vorgestellt hat, bildet die tiefe Trauer den Urstoff des Erzählens. Nach dem Schock über den plötzlichen Tod ihres Lebensgefährten Konrad verspürt Renata aushöhlenden Schmerz. Der Verlust, das Nicht-mehr-da-Sein des Partners, wird als tönende Leerstelle erzählt, was zu einem intensiven Leseerfühlen führt.
Auf die Benommenheit drischt bald weniger Emotives ein: Konrads Mutter und seine Geschwister, in Innsbruck zuhause, krallen sich alles, was Konrad gehört hat und nach seinem Willen für Renata bestimmt wäre. Doch sein computergeschriebenes Testament wird für nicht rechtsgültig befunden. Die beiden waren nicht verheiratet. „Das will ich haben“, ruft die Impertinenz von allen Seiten. Renata muss nach 25 Jahren Beziehung über sich ergehen lassen, wie ein Ferienhaus, vor allem aber persönliche Gegenstände und Konrads Photozeichnungen, die er als Architekt und Künstler angefertigt hat, verschwinden. In den Roman mischt sich die Wut. Und das Begehren, denn Konrad fehlt auch körperlich. Passagen über tollpatschige Dating-Apps-Auftritte bescheren den Leser:innen eine Spur Heiterkeit. Tut wohl, ebenso wie die „Kümmerkette“ der Freunde. Die Spannung erhöht sich, wenn Renata eine Widmung und weitere Botschaften an eine gewisse C. findet. Was hat Konrad ihr verheimlicht? Ein Fragenrad setzt sich in Gang, die Suche nach Antworten führt sie in das Latium. Die zahlreichen Einstreuungen zu italienischer Literatur, Architektur und Geschichte, vor allem über die Pontinische Ebene, steifen das Handlungsgerüst wohldosiert aus. Gruber lässt den Roman, ähnlich wie bei „Stillbach oder Die Sehnsucht“, im österreichisch-italienischen Kulturraum wippen. Sie greift Figuren aus ihren Romanen auf: Bruno Daldossi, Marianne, Paul. Sofort sind sie wieder da, die Geschichten, Vorlieben und Wesenszüge. Wenn das nicht Literatur ist, die trifft, die trägt?

Maria Raffeiner

Montag, 21 August 2023 13:16

KVW Prad bei den Bregenzer Festspielen

Vinschgau/Bregenz - Auf der weltweit größten Seebühne in Bregenz mit Sitzplätzen für 7.000 Personen werden in den Sommermonaten alle zwei Jahre die bekanntesten Opern aufgeführt. Seit 2013 organisiert der KVW Prad für musikbegeisterte Vinschger:innen eine Busfahrt zu den Bregenzer Festspielen. Bisher besuchten die Vinschger folgende Opern: „Die Zauberflöte“ (2013) von Wolfgang Amadeus Mozart, „Turandot“ (2015) von Giacomo Puccini, „Carmen“ (2018) von Georges Bizet und „Rigoletto“ (2021) von Giuseppe Verdi. In der Saison 2022/23 wird die Oper „Madame Butterfly” von Giacomo Puccini aufgeführt. Irene Stecher Federer und ihre Zwillingsschwester Rosa Stecher Weissenegger, beide seit Jahrzehnten im KVW auf Orts- und Bezirksebene und Rosa auch auf Landesebene engagiert, organisierten am 6. August wiederum eine Busreise zu den Festspielen. Bei der Fahrt nach Bregenz wurde auch die Basilika Rankweil auf dem Liebfrauenberg besucht. Die Loretokapelle mit dem Gnadenbild, das Silberne Kreuz mit dem Engelskranz in der Wallfahrtskirche und die Fridolin-Stein-Kapelle wurden besichtigt. Nach einer regnerischen Anfahrt begann um 21 Uhr die Opernaufführung. Die Bregenzer Festspiele sind ein einmaliges Musikerlebnis in einem außergewöhnlichen Ambiente. Geboten wird ein beeindruckendes Bühnenbild mit Sänger:innen und Schauspieler:innen in bunten Kleidern und viele Lichteffekte. Giacomo Puccinis Madame Butterfly ist eine der meistgespielten Opern. Es ist eine ergreifende und tragische Liebesgeschichte zwischen einem amerikanischen Marineleutnant und der japanischen Geisha Cio-Cio-San, genannt Butterfly. Welten und Werte prallen aufeinander, denn während der Amerikaner nach seiner Abreise nach Amerika eine Amerikanerin heiratet, wartet Butterfly voller Liebe, Hoffnung und Sehnsucht drei Jahre lang auf die Rückkehr ihres Mannes, zusammen mit dem gemeinsamen Kind. Am Ende bringt sich Butterfly selbst mit einem Dolch um. (hzg)

Dienstag, 22 August 2023 15:03

Kultur: Mein Bruder Luis

Die Option, die 1939 von Hitler und Mussolini geplante und beschlossene Umsiedlung der Südtiroler, bestimmte das politische Denkens meines Bruders Luis. Da unsere Eltern für Deutschland optiert hatten und bald auswandern sollten, wurde unser Geschäft im Zentrum von Schlanders langsam aufgelassen und musste nach dem Kriegsende 1945 als Handlung für Gemischtwaren wieder neu aufgebaut werden.
In den letzten Kriegsjahren arbeiteten meine Eltern im „Consorzio agrario“ (früher im Gebäude der Sparkasse). Erst nach der Faschistenherrschaft wurde die Leitung Einheimischen anvertraut; die meist bäuerlichen Kunden sollten endlich in ihrer Sprache reden und antworten können, eine Forderung der langsam wirksam werdenden Autonomie.
Nach Turbulenzen in der Verwaltung des halbstaatlichen Consorzio machten sich meine Eltern selbständig. Der Bruder Luis, der im Consorzio mitgearbeitet hatte, eröffnete am östlichen Ortsende von Schlanders in einem familieneigenen Neubau ein Fachgeschäft mit Artikeln für den Obstbau. In der Hausecke zwischen Hauptstraße und Dr. Karl Tinzl Straße gelegen, trafen sich dort die Kunden und machten mit unserem Vater und dem Luis ein „Ratscherle“.
Es wurde politisiert und an die Rolle Tinzls in Rom erinnert. Als ihm 1923 der Graf Ciano das Memorandum, in dem die Rechte der Südtroler angemahnt wurden, aus der Hand schlug. Darin wurden Forderungen gestellt ... eine Frechheit für einen Faschisten, der vom großen Rom träumte! Dem Tinzl wurde also das Schreibmaschinblatt entrissen, worauf er eine Kopie heraus zog, die ihm aber wiederum entrissen wurde. Auf einer dritten Kopie konnte er endlich den Text zu Ende lesen, worauf die Abgeordneten nur mehr lachten.
Der Betrieb war erfolgreich und so errichtete der Luis zuzsammen mit seinem Freund „Schorsch“ Oberegelslsbacher in Kortsch eine Zweigstelle, beim Gasthaus „Viktl“. Die Kortscher konnten jetzt die nötigen Pflanzenschutzmittel in Kirchennähe ohne lange Umwege bequem einkaufen.
In unserer Großfamilie mit 7 Kindern befand sich der 1929 geboren Luis altersmäßig genau in der Mitte. Die „Mitte“ kennzeichnete auch seinen Beratungsstil zwischen den oft konträren Meinungen; das richtige Maß im Bereich Düngung und Pflanzenschutz musste umständlich besprochen werden. Der Luis war 8 Jahre älter als ich, war also in vielen Dingen Vorbild für mich.
Ich bin hier im ehemaligen Büro unseres Vaters, im alten Obstmagazin, wo auch viel Schach gespielt wurde mit einem geistlichen „Herrn“, der hier seine freien Stunden im Gespräch mit unserem Vater Leo über die Gefangenschaft in Russland verbrachte. Allmählich gelangten sie zur Südtirolpolitik, die endlos analysiert wurde.
Als politisches Spiel galt auch der Konflickt zwischen Optanten und Dableibern. Die dadurch entstandenen Streitereien und ernsten Konflikte konnten erst durch einen Schiedsspruch Magnagos befriedet werden: „Lai nit rougln!“ (nur nicht aufrollen!) mahnte der Landeshauptmann Magnago. Er war zwar auch Optant, hatte aber als Kriegsinvalide und Offizier der Deutschen Wehrmacht viel Autorität. So konnte er 1957 bei der großen Kundgebung in Siegmundskron die erbitterten Südtiroler überzeugen, auf Gewalt zu verzichten und ermöglichte dadurch die europäische Lösung und ein langsames Wachsen der Autonomie.
Spiele begleiteten meinen Bruder Luis durchs ganze Leben und so wurde diese Abteilung seines Ladens besonders umfangreich.
Sozial wichtiger und nachhaltig war die Gründung des Minigolfes im Zentrum von Schlanders. Für diese Neugründung pachtete er nahe dem Kulturhaus eine Obstwiese.
Schon bald wurde leidenschaftlich „Calcetto“, also Tischfußball gespielt; auch Tischtennis wurde von den immer zahlreicher werdenden Touristen eifrigst genutzt. Hier gab es ein kleines Blockhaus für den Eisschrank, eine Toilette und - auch ganz wichtig - einen großen Sandhaufen, wo die Kinder Schlösser, Tunnel und sich verzweigende Wasserkanäle, also „Waale“ bauen konnten.
Der Luis heirate 1961 die Rosl Oberhofer vom Marteller Berghof Prämstla. Im Minigolf wurde neben den Kindern meines Bruders auch mein Sohn Ulrich liebevoll aufgenommen. Der Minigolf wurde nach 1970 in die neu errichtete Sportzone im Osten von Schlanders verlegt.
Er fand aber eine schöne Fortsetzung im jetzigen Plawennpark. Mitten im Dorfzentrum vor dem Rathaus gelegen, ganz nahe dem Geburtshaus meines Bruders Luis... dort wimmelt es jetzt wieder vor lauter Kindern, die sich an allerhand Fantasie- und Turngeräten erfreuen und austoben können.
Eine Zeitlang hat sich mein Bruder auch politisch betätigt und war Obmann der Südtiroler Volkspartei hier in Schlanders. Da seiner dringenden Forderung nach Selbstbestimmung im Parteiprogramm nicht Folge geleistet wurde, hat er sich aus der Politik zurückgezogen; seitdem beschäftigte er sich mit Freizeit und Kinderwelt.
Für den alten Minigolf musste behördlich auch ein Name gefunden werden. So erfand der Luis spielerisch dasWort WALKRIMON, gebildet aus den Anfangsbuchstaben seiner Töchter WALtraud, KRIstine und MONika.
Der Bub, der Max, kommt erst später.
Zur Gestaltung der Freizeit gehört selbstverständlich auch die Tierliebe. Der Luis wurde jahrelange von einem braunen, wolligen Pudel begleitet, den der Bruder Peppi aus München mitgebracht hatte. Angeblich würde dieser Hund nur ganz einfache Kost brauchen. Aber der Tommi war da anderer Meinung und verweigerte die Nahrungsaufnahme. Bis er sein Leibgericht, Reis mit Leber, beim Vater durchgesetzt hatte.
Für Tommis Pelzpflege musste man eigens zu einem Hundefriseur nach Meran fahren. Der Ulrich, der zusammen mit Rosls und Luisens Kinder im Minigolfgarten aufgewachsen ist, wunderte sich. Belustigt und fast vorwurfsvoll äußerte er sich über diesen bei uns ungewohnten Luxus.
Der Luis lebte in einer Zeit vieler Gründungen, besonders im Bereich Handwerk, Tourismus und Sport. Schifahren und Berggehen waren selstverständlich, Fußball stand ganz oben. Zahllos waren die Arbeitsstunden für die Verwaltung der Vereine, woran sich der ebenfalls ehrenamtlich arbeitende Willi Strobl erinnert, der im Zentrum von Schlanders eine Buch- und Papierhandlung führte.
Eine schöne Bibliothek, neue Schulen, neue Betriebe ... immer wieder Neuanfänge. Neben der Landwirtschaft mit der riesigen Obstgenossenschaft wurde das Krankenhaus zum wichtigsten Arbeitsgeber.
Woher aber kamen die politischen Themen? Anreger im Hintergrund war oft der Göflaner Politiker Hans Dietl. Der Praktiker wusste vieles über Schwerpunkte und Probleme der Region und in Rom, informierte mit Statistiken und Daten. Was leisten die Schulen? Während die Italiener 1500 Maturanten zählten, gab es im gleichen Schuljahr nur 150 deutschsprachige Absolventen. Für alle öffentlichen Stellen brauchte es Schulabschlüsse, die unserer Jugend fehlten - die faschistische Schulpolitik hatte gründliche Arbeit geleistet!
Der Luis brauchte nur sein eigenes Leben zu durchforsten. Da der Mussolini uns die deutsche Sprache verbieten wollte, mussten die Südtiroler ihr Deutsch im lothringischen Rouffach erlernen. Dort wurden etwa 600 Südtiroler ausgebildet; Ähnliches gab es auch für Südtiroler Mädchen.
P1030698Mit der deutschen Sprache wurde ihnen auch nationalsozialistisches Gedankengut vermittelt. Das bewirkte zwischen den katholisch-konservativen und den „deutsch“ orientierten Südtirolern eine schmerzliche Distanz. Wir konnten miteinander gar nicht mehr reden, erinnerte sich der Luis bezüglich seines Jugendfreundes Hermann Parth, der später in der Hierarchie der katholischen Kirche Karriere machte.
Alle Bereiche waren irgendwie belastet, was bei einer Innsbrucker Zusammenkunft von „Südtirolpatrioten“ leidvoll aufgezählt und beklagt wurde. Dorthin habe ich als Parteimitglied den Luis begleitet. Dort hätten wir uns direkt den Rebellen anschließen und uns mit ihnen verbünden können.
Wir wollten Missstände aufweisen und Unrecht bekämpfen, aber keinesfalls Märtyrer werden. Bald darauf folgte 1961 die Feuernacht und einige Tage später sahen wir unsere Gesinnungsgenossen in den Zeitungen als Gefangene in Handschellen.

Hans Wielander

 

Auch heuer haben das JuMa Mals in Kooperation mit dem Phönix Schluderns ein Buabm- und Madlcamp am Watles geplant. Gemeinsam werden drei Tage im Zelt am Watles verbracht. Die angemeldeten Jungs und Mädls entscheiden gemeinsam mit uns Jugendarbeiterinnen, wie die Tage gestaltet werden sollen. Programmpunkte, wie die Abfahrt mit den Ridern dürfen dabei nie fehlen. Die Jugendlichen werden in die Planung miteinbezogen und Wünsche und Vorschläge werden diskutiert und auf ihre Machbarkeit überprüft und so schauen wir schlussendlich immer in glückliche und zufriedene Gesichter und freuen uns auch nach drei harten Tagen immer wieder auf`s nächste Camp, da besonders die Beziehung zu unseren Jugendlichen nach dieser Zeit immer wächst.
Womit wir aber öfters zu kämpfen haben sind die unbeeinflussbaren Launen des Himmels. Mit Sonnenschein und Hitze gehen wir souverän um, es gibt ja einen See am Watles, aber gegen Windböen und Regengüsse, Donner und Blitz haben wir eine keine Chance, auch wenn wir uns immer tapfer schlagen. Mit jedem Camp lernen wir dazu, entwickeln Strategien für den worst case und ein bisschen action nehmen wir gerne mit, solange die Sicherheit aller gewährleistet werden kann, wofür wir immer sorgen. Und manchmal kann so ein Sturm eine Gruppe, die sich nicht sonderlich nahesteht, sehr schnell zu einem Team werden lassen. Und deshalb…
…das Wetter kann uns mal und wir freuen uns auf die nächsten Camps.

pr-info Alperia

Anfang 2024 wird es den geschützten Markt nicht mehr geben. Das können die betroffenen Kunden tun

Nun ist es offiziell: Anfang 2024 wird es den geschützten Markt nicht mehr geben, das heißt, den Stromversorgungsdienst, bei dem die wirtschaftlichen Bedingungen der Stromangebote von der ARERA (staatliche Aufsichtsbehörde für Energie, Netze und Umwelt) festgelegt werden.
Viele Südtirolerinnen und Südtiroler sind durch diese Nachricht beunruhigt, wissen nicht genau, was das bedeutet und was sie tun sollen. Andere, die ihren Energielieferanten nie gewechselt haben, wissen meist auch nicht, dass sie sich auf dem geschützten Markt befinden und folglich, dass sie davon betroffen sind. Und es gibt diejenigen, die angesichts der Tatsache, dass seit Jahren vom Ende des geschützten Strommarktes gesprochen wurde, ohne dass etwas passiert, nicht daran glauben. Sie ziehen es vor, zu warten, ohne zu verstehen, dass sie jetzt handeln sollten.
Es steht jedoch fest: Der geschützte Strommarkt wird Anfang 2024 auslaufen.

Was geschieht mit den Kunden, die sich derzeit auf dem geschützten Markt befinden?
All jene, die mit ihrer Stromlieferung auf dem geschützten Strommarkt sind und sich nicht rechtzeitig für einen Anbieter auf dem freien Markt entscheiden, werden über ein italienweites Versteigerungssystem einem Lieferanten zugewiesen. Die Weiterführung der Versorgung wird auf diese Weise zwar gewährleistet, doch da die Ausschreibung auf rein wirtschaftlichen Kriterien beruht, muss der neue Stromversorger nicht garantieren, dass es in diesem Gebiet Kundenbüros vor Ort gibt oder dass die Kunden ihre Rechnungen oder Mitteilungen auch in deutscher Sprache erhalten.

Was kann man tun, um zu verhindern, dass der Lieferpunkt versteigert wird?
Um die Unsicherheit eines von Amts wegen „zugewiesenen“ Anbieters zu vermeiden, besteht die einzige Lösung darin, rechtzeitig einen vertrauenswürdigen Lieferanten auf dem freien Markt zu wählen. Der Zeitrahmen ist jedoch eng gesteckt: Die Versteigerung wird bis Ende 2023 ausgeschrieben und vergeben.

Woran erkennt man, ob sich die eigene Stromlieferung auf dem geschützten Markt befindet?
alperia grundversZu prüfen, ob man sich auf dem geschützten Strommarkt befindet, ist einfach: Wenn die Worte „Geschützter Grundversorgungsdienst“ auf der Rechnung angeführt sind, bedeutet dies, dass der Lieferpunkt zu denen gehört, die versteigert werden.
Wie immer, wenn große „Ereignisse“ einen großen Teil der Bevölkerung betreffen, steht Alperia Südtirol zur Seite. Wenn Sie wissen möchten, ob Sie zu den Kunden gehören, dessen Stromlieferung abgetreten wird, kommen Sie mit einer aktuellen Stromrechnung in einen der Alperia Energy Points in Meran oder Algund (Algo). Dort erhalten Sie Informationen über alle möglichen Lösungen.

Montag, 21 August 2023 12:50

Musikalische Reise durch Pannonien

Schloss Goldrain/Konzert - Ein besonderes Konzert mit Elementen der Volksmusik aus Osteuropa, Gipsy music der Roma-Gruppen und Gipsy-Jazz erklang am 12. August im Rittersaal des Bildungshauses Schloss Goldrain. Zu Gast war das Ensemble „Vienna Espresso” mit den drei Roma-Musikern aus der Slowakei, L’ubomír Gašpar (Zymbal), Marek Koncek (Violine) und Marek Milko (Gitarre) und dem Cellisten Nikolaus Meßner aus Brixen. Die alten Römer machten die Landschaft Westungarns zur Provinz Pannonia. Heute ist damit nicht nur die ungarische Tiefebene, sondern auch das Burgenland, Teile der Oststeiermark, des Wiener Beckens, Teile von Serbien, sowie das zwischen den Flüssen Drau und Save gelegene Staatsgebiet des heutigen Slowenien und Kroatien gemeint. In den zwei Konzertstunden wurden ungarische Songs, auch der ungarische Nationaltanz, der Csárdás, sowie Lieder und Tänze aus Rumänien, Serbien und der Slowakei geboten. Gespielt wurden auch einige Eigenkompositionen von L’ubomír Gašpar auf dem Zymbal. Das Zymbal ist ein hauptsächlich im Pannonischen Raum verbreitetes Hackbrett. Insgesamt war es eine leidenschaftliche und lebendige Musik, die aber gleichzeitig auch Schwermut und Traurigkeit ausdrückt. Gespielt wurde auch „Underground Tango“ von Goran Bregovic aus Sarajevo und „El Choclo“ des argentinischen Komponisten Angel Gregorio Villoldo. Nach der Pause ging es weiter mit jüdischen Songs und Gypsy Songs aus dem Balkan. Abgeschlossen wurde das Konzert mit dem ungarischen Csárdás-Tanz von Vittorio Monti, einem italienischen Komponisten aus Neapel. (hzg)

Montag, 21 August 2023 12:49

„Natur ist die reinste Intelligenz“

Vinschgau - Die Verantwortlichen der „Südtiroler Krebshilfe“ bieten den von schwerer Krankheit Betroffenen und deren Angehörige unterschiedliche Unterstützungen an. Dazu zählen auch Angebote im Bereich Freizeitgestaltung - Angebote zum Abschalten, wie zum Beispiel Ausflüge. Die Verantwortlichen der Krebshilfe im Bezirk Vinschgau organisierten kürzlich eine Fahrt ins Ultental zu Traudl Schwienbacher. Sie hat vieles im Ultental bewegt. Sie ist Gründerin der „Winterschule Ulten“ und der „Sozialgenossenschaft lebenswertes Ulten - Bergauf“. Dort wird die Wolle der Ultner Schafe verarbeitet. Die Visionärin und Ideengeberin für nachhaltiges regionales Wirtschaften mit großer Liebe zur Natur wanderte mit der Vinschger Gruppe den Waldweg am Seeufer des „Zoggler Stausees“ entlang. Schwienbacher unterstrich die heilende Wirkung des Waldes, die dem Körper und dem Geist gleichermaßen guttut. Und sie erklärte die einzelnen Pflanzen am Wegrand und deren Kräfte zur Förderung der Gesundheit. „Die Natur ist die reinste Intelligenz. Gegen jedes Wehwehchen ist ein Kraut gewachsen“, betonte sie immer wieder. Kräuterführungen, Seminare und Vorträge zu den Themen Kräuter, Gesundheit, Wollverarbeitung sind Waldtraud Schwienbachers große Leidenschaft. Nach einem gemeinsamen Mittagessen in Kuppelwies stand noch der Besuch der Wollmanufaktur „Bergauf“ auf dem Programm, wo Geschäftsführer Wolfgang Raffeiner den Ablauf der Wollverarbeitung erklärte. Der Rohstoff Wolle kommt mittlerweile nicht nur aus dem Tal, sondern auch aus anderen Gebieten Südtirols. Die Sozialgenossenschaft beschäftigt sechs Mitarbeiter:innen die hochwertige Produkte herstellen. Die Kardiermaschine aus den 1930er Jahren stammt aus der ehemaligen DDR und ist eigentlich ein Museumsstück. In Ulten leistet es jedoch weiterhin gute Dienste. Mit vielen positiven Eindrücken kehrte die Gruppe in den Vinschgau zurück. (mds)

Montag, 21 August 2023 12:48

Inklusion

Partschins - Gelebte Inklusion im partschinser Schreibmaschinenmuseum: Gebärdensprachlehrerin Veronika Wellenzohn Kiebacher aus Meran (r.) hat zusammen mit einer Gruppe Gehörloser die neuen – mit Übersetzungsvideos in Gebärdensprache ausgestatteten – Audioguides getestet. Alle Teilnehmer waren begeistert und hoffen auf weitere Museen mit ähnlichen Angeboten! Sehr angenehm fand Frau Wellenzohn Kiebacher, die selbst gehörlos ist, dass die Audioguides auch auf der Webseite des Museums abrufbar sind, womit man sich zuhause nochmals in Ruhe mit den Inhalten auseinandersetzen kann. Ermöglicht wurden die Audioguides, sowie außerdem ein ebenfalls barrierefreier VR-Film, durch ein Interreg Projekt in Zusammenarbeit mit der Vereinigung Independent L aus Meran.

Montag, 21 August 2023 12:47

Zweiter Faltenrock in BASIS

Pr-Info BASIS Vinschgau

Zu alt zum Feiern? Niemals! Außerdem ist man so alt, wie man sich fühlt. Faltenrock, ein Format bei dem Menschen ab 40 Jahren mit ihren Jugend-Hits aus der Reserve gelockt werden, findet wieder statt. Eingeladen sind natürlich auch Jüngere. Den Start macht Heimspieler, Ossi Kofler, in der KASINO Bar ab 19 Uhr. Danach geht es im KASINO weiter mit der Vintage-Combo, eine erfolgreiche „Live-Band“ aus Gries am Brenner mit einem sehr vielfältigen und erinnerungsweckenden Vokal- und Instrumentalprogramm aus den 60er-, 70er-, 80er- und 90er Jahren genauso wie mit einigen schwungvollen Eigenkompositionen! Ab 22:30 Uhr spielt dann Factory auf. Die Band gründete sich 1973 und begann im selben Jahr mit ersten Auftritten. Nach einer längeren Pause formierte sich die Gruppe 2007 wiederum. Die Band versteht sich als eine generationsübergreifende Formation welche sich durch Cover Stücke aus Rock, Pop und Blues aus den 60ger bis zu den 90ger Jahren durch eigenwillige Interpretationen auszeichnet. Den Abschluss macht DJ Rami Ramone und legt bis zirka 3:00 Uhr auf.


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BILDER

Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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Impressionen 2021 Gianni Bodini

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Ein gutes 2021. Einige Leser und Leserinnen meiner Vinschger Impressionen haben mich darauf hingewiesen, dass ich das ganze Jahr kein Bild der Talsohle gezeigt habe. Es stimmt, aber meine Sympatie für die Pomologie hält sich in Grenzen. Aber bitte: hier ein abstraktes, filigranes Landschaftsbild.
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Latschander Waal. Am Waal fließt nicht nur das Wasser, sondern auch die Gedanken, Träume, Wünsche, Ärger und Frust. Bekanntlich reinigt aber das Wasser alles...
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Begegnung. Ja, ich weiß, es ist schon Ende Mai... Aber am Stilfserjoch haben erst jetzt die „Murmelen“ ihren Winterschlaf beendet. Ein eindeutiges Zeichen, dass der Sommer anfangen kann.
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Steinreich. Im Gemeindegebiet von Schlanders liegt ein großer Schatz. Es sind die dutzenden kilometerlangen Trockensteinmauern, die die vertikale Landschaft prägen.
Ein Lob an diejenigen, die diese Kulturlandschaft weiter pflegen.
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An der Grenze. Dank der alten Militärstraße ist das Hochplateau von Plamort leicht zu erreichen.
Zum Greifen nah, sind die Gipfel von Nordtirol und Unterengadin. In der Ferne trohnt die Ortlergruppe...
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ICE MAN ÖTZI PEAK (Grawand) Ja, der Tolomei war ein Anfänger, ein Pollo, sozusagen!
Hier aber sind Profis am Werk: UP TO DATE, mit Zukunftsvisionen. Über Heimat und Identität wird in Südtirol viel geredet ...
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Bei der Etsch. Früh morgens, beim Licht und Schattenspiel, kann man die intensiv genutzte Umgebung und den Lärm des Verkehrs für eine Weile vergessen. Zu schön um wahr zu sein. Dann kann der Tag beginnen...
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Schlandraun. Einmal bin ich mit dem Wielander Hans ins Schlandraun gewandert. Wir wollten die Schlanderer Spitze (zwischen Saldur- und Ramudelkopf) erreichen und
haben sie nicht „gefunden“. Aber wir haben uns über alles unterhalten. Es war wie bei dem Betrachten des „Garten der Lüste“ von Hyeronymus Bosch: Ein Bild voller
Überraschungen und Wendungen. Es war ein schöner Tag!

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Käse Verkostung in Burgeis. Beim Betrachten dieses hochwertigen Produktes ist mir sofort eine Assoziation mit den Farben der Fresken in der Marienbergerkripta im Kopf entstanden. Und soll jemand sagen: „Des isch lai Kas.“
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Schloss Annaberg. Horch, in der Stille der Himmel erzählt. Die tragische Liebesgeschichte des Jägers Orion, der Plejaden und der Cassiopeia.  Was für eine Ruhe hier früh morgens, bevor die „Welt“ wieder aktiv wird.


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Herbsttag auf Mairing. „Setz du mi im April, kimm i wenn i will, setz du mit im Mai, kimm i glei.“ 

Eardäpfl, Tartuffelen, Artuffelen, Erdbirne, Soni, Wossereckl, Patate, also Kartoffeln.

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Im Weisswasserbruch. Seltsame Dinge kann man im Laaser Tal erleben: Während es draußen schneit, kann man im Inneren des Berges in einem verborgenen See paddeln. Ob darin auch „Marmorierte Forellen“ schwimmen?
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Kontinuität. Kaschlin oberhalb von Stilfs, Ganglegg oberhalb von Schluderns oder Rossladum oberhalb von Kortsch... sind Siedlungen mit 1000jähriger Geschichte. Vielleicht 100 Generationen von Menschen waren hier sesshaft. Die Sache ist faszinierend.
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BLA, BLA, BLA, ... So hat vor Kurzem die junge Schwedin die (Un)taten der Mächtigen der Welt bezüglich der Folgen des Klimawandels bezeichnet. Und bei uns? IDM, SBB, HGV, SVP, u. s. w. auch BLA, BLA, BLA.
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Erster Schnee. Meistens bin ich allein unterwegs, aber selten bin ich wirklich allein. Spannende Begegnungen stehen fast auf der Tagesordnung. Momente von tiefen Emotionen, die ab und zu auch fotografisch festgehalten werden können.
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Himmlische Bilder. Oder der Himmel über dem Vinschgau. Astronomie ist eine Wissenschaft, Astromanie ist meine Leidenschaft. Meine nächste Ausstellung mit Katalog – wenn es Covid erlaubt – wird am Samstag, 20. November um 16.00 Uhr in der Gärtnerei Schöpf, Vetzan eröffnet.

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Nachhaltig. Ich kann das „Wort“ nicht mehr hören und wenn ich so ein Bild sehe, mit diesen ungemein steilen Wiesen, denke ich an die vielen Jahrhunderte in denen die Menschen das „Wort“ nicht mal gekannt haben, aber wirklich so gelebt haben...

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Der Finailhof ist zum Teil abgebrannt. Unter dem Decknamen „Urlaub auf dem Bauernhof“ werden in Südtirol zahlreiche Bauernhöfe in Luxushotels so umgestaltet, dass oft vom Hof nur mehr die eingerahmte alte Urkunde bleibt. Nicht so beim Finailer, der mit so viel Liebe restauriert und geführt wird. Wir können helfen, damit der Finailhof wieder wird, wie er gewesen ist.
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Auf Planeil. Das Dorf im Schatten der Spitzigen Lun bietet eine astronomische Besonderheit: zwischen den 15. und 29. November und den 12. und 28. Jänner geht die Sonne zweimal auf und zweimal unter.
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Mondsüchtig. Ich war in der Früh auf Malettes: es war kalt und windig und ich wartete bis der Vollmond über den Watles seine Nachtschicht beendete. Dann kamen die ersten Sonnenstrahlen, ich machte einen Click und ging glücklich weiter... P.S. Mit „Covid-Erlaubnis“ möchte ich eine Fotoausstellung mit Katalog: „Himmlische Bilder - Der Himmel über den Vinschgau“ veranstalten. Förderer sind Willkommen. Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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2021: Winter der Rekorde? Nein, wir sind nicht auf der Transibirischen Eisenbahnstrecke unterwegs. Wir sind in Spondinig, entlang der Vinschger-Bahn.
Der Winter ist bald vorbei, aber das Bild für die „Freunde der Eisenbahn“ bleibt.
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Lust auf Grün. Früher, wenn es so selbstverständlich war, kreuz und quer zu wandern, habe ich ab und zu darauf verzichtet. Da das Wandern heute nur mehr
mit Einschränkungen möglich ist, scheint es mir unverzichtbar zu sein.
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Osterglocken. In diesen Zeiten ist die Bewegungsfreiheit sehr eingeschränkt. So mache ich den gleichen Weg zehn, zwanzig, dreißig Mal und im Gegensatz zu früher sehe ich Sachen, kleine Wunder der Natur, denen ich sonst keine Aufmerksamkeit geschenkt hätte... Frohe Ostern.
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Blick vom Malanzhof. Wie alle bin auch ich stuff, die eigene Gemeinde nicht verlassen zu dürfen, aber die Sorge, keine Fotomotive zu finden, ist unbegründet. Auch Technologie hilft die Landschaft mit zu gestalten.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Steine erzählen... Beim Betrachten der Ruinen auf Patsch, ist mir etwas eingefallen. Die Mauer auf der rechten Seite besteht aus durchgehenden Steinen. Bei der linken Mauer sind die Steine kleiner und mit Mörtel getrennt. Ein Beispiel von „Klimahaus“ dazumal!

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