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Dienstag, 08 August 2023 06:54

Zuerst denken, dann klicken

Vom Wind gefunden - Früher hieß es: „Zuerst denken, dann reden“ bzw. „Zuerst denken, dann handeln“. Erich Fried hat dazu das wunderbare Gedicht „Humorlos“ geschrieben: „Die Jungen werfen zum Spaß mit Steinen nach Fröschen. Die Frösche sterben im Ernst“. Das Gedicht sagt in seiner Kürze alles aus. Was für die einen nur Spaß bedeutet, kann für die anderen der Tod sein. Die Steine können auch Worte sein, die wir Menschen uns gegenseitig an den Kopf werfen. Es können tiefe Verletzungen sein, die sich in die Seelen einbrennen, psychische Wunden hinterlassen, Menschen erniedrigen, beschämen und verletzen. Diese alten Redewendungen müssen deshalb auch heute noch gelten. Doch es kommt etwas Neues hinzu. Durch die Digitalisierung, das Internet, durch die sozialen Medien wie Facebook, Twitter, WhatsApp, Telegram und andere soziale Netzwerke erhalten wir nicht nur schnell Informationen, sondern werden auch mit Fake News, mit alternativen Fakten, Verschwörungstheorien und allerlei Unsinn gefüttert. Deshalb wird der Hinweis „Zuerst denken, dann klicken“ (ZDDK) immer wichtiger. Im Jahre 2011 wurde „Mimika-ma – zuerst denken, dann klicken“, ein österreichischer Verein zur Aufklärung über Internetbetrug, Falschmeldungen sowie Computersicherheit gegründet. Es ist eine Anlaufstelle zur Förderung von Medienkompetenz sowie eine Beobachtungsstelle für Desinformation mit dem Ziel, Internetmissbrauch, Falschmeldungen bzw. Fakes entgegenzuwirken und zu bekämpfen. (hzg) 

Dienstag, 08 August 2023 06:53

Berufsbildungszentren

Schlanders - Die Landesberufsschule für Handel, Handwerk und Industrie „Christian Josef Tschuggmall“ und die Landesberufsschule für das Gast- und Nahrungsmittelgewerbe „Emma Hellenstainer“ in Brixen, die Landesberufsschule für Handel, Handwerk und Industrie „Dipl. Ing. Luis Zuegg“ in Meran und die Landesberufsschule Schlanders ändern mit dem neuen Schuljahr 2023/24 ihre Bezeichnung: Sie nennen sich künftig nicht mehr Landesberufsschulen, sondern Berufsbildungszentren. Die Landesregierung hat am 1. August mit der Änderung des Verteilungsplans der Schulen der deutschsprachigen Berufsbildung die neuen Bezeichnungen genehmigt. Die neuen Bezeichnungen sind mit Beginn des neuen Schuljahrs, also ab 1. September 2023 rechtswirksam.
„Mit diesem Beschluss haben wir einem Wunsch der vier Schulgemeinschaften entsprochen, die sich für die Bezeichnungsänderung ausgesprochen hatten“, betont Landesrat Philipp Achammer, der die Landesregierung mit dem Thema befasst hat. „Die Bezeichnung Berufsbildungszentrum soll auf das vielfältige Aus- und Weiterbildungsangebot dieser Bildungseinrichtungen hinweisen, die neben der Berufsschule als Vollzeitschule, Lehrlingsausbildung und berufliche Fortbildung organisieren, anbieten und durchführen.“
„Damit tun es vier weitere Berufsschulen dem Berufsbildungszentrum Bruneck gleich, das sich bereits vor einiger Zeit für diese Bezeichnung entschieden hat“, sagt der Direktor der Landesdirektion deutschsprachige Berufsbildung, Peter Prieth.

Dienstag, 08 August 2023 06:53

Der Übergang

s2 erwin 2854Kommentar von Chefredakteur Erwin Bernhart - Die Welt ist schon oft untergegangen. Um das Jahr 1000 etwa. Der Milleniumswechsel hat im tiefsten Mittelalter damals die Gesellschaften in tiefste Krisen gestürzt. Immerhin hat man damals an Gott und die Errettung geglaubt. Es gab nichts anderes. Oder wer erinnert sich noch an den Milleniumswechsel 2000? Welch’ Horrorszenarien wurden da aufgebaut. Die Computer würden alle abstürzen, weil sie den Null-Nuller-Wechsel nicht schaffen könnten. Eine Programmierfrage damals mit schlimmsten Folgen. Und damit würde die Wirtschaft zusammenbrechen, alle systemrelevanten Versorgungen - wie Wasser, Strom, Benzin und Diesel und Lebensmittel - versagen. Oh Gott, oh Gott. Die bösen Seuchen in der Vergangenheit will ich gar nicht erwähnen, die Pest, das Fleckfieber, die Pocken, die spanische Grippe und wie sie alle heißen. Rückblickend muss man von Pandemien sprechen, damals war es meist der sichere Tod. Von den vielen Kriegen will ich nicht reden.
Aber: Die Gesellschaften waren und sind gegen alles mögliche resilient. Pech hatten jene Jahrgänge, die eben genau in diesen Krisenzeiten gelebt haben. Rückschläge haben in den meisten Fällen Weiterentwicklung und Fortschritt gebracht. Mir kommt es vor, als ob unsere Generationen eben das Pech haben, solch eine Krisenzeit durchleben zu müssen. Der derzeit vermeintliche Untergang ist somit ein möglicher Übergang. Und das wiederum stimmt mich zuversichtlich.

Dienstag, 08 August 2023 06:50

Kräftemessen im IceForum

Latsch - Vom 25. bis 27. August messen sich wieder erstklassige Eishockeymannschaften aus Deutschland, Österreich und Italien beim Vinschgau Cup im IceForum von Latsch. Das Turnier, das 2016 erstmals ausgetragen wurde, gehört mittlerweile zu den hochkarätigsten Vorbereitungsturnieren im Alpenraum. Neben dem Gastgeber, dem ERC Ingolstadt, der seit Jahren in Latsch ein Trainingslager absolviert, werden die Nürnberger Ice Tigers (DEL), der HC Innsbruck (ICEHL) und der HC Pustertal (ICEHL) am Turnier teilnehmen. Das Auftaktspiel, bei dem Ingolstadt auf Pustertal trifft, wird am Freitag, den 25. August ausgetragen. Der Anpfiff des Matches erfolgt um 20 Uhr. Einen Tag später treffen die Nürnberger Ice Tigers, welche das Turnier im vergangenen Jahr für sich entschieden konnten, auf Innsbruck. Auch dieses Spiel findet um 20 Uhr statt. Am Sonntag, 27. August, wird der Finaltag ausgetragen und Eishockeyfans können an jenem Tag gleich zwei Spiele schauen. Um 14 Uhr treffen Ingolstadt und Innsbruck aufeinander, der erste Puckeinwurf der Partie Pustertal gegen Nürnberg erfolgt um 18 Uhr.
Die Tickets kann man online oder im Büro des Tourismusvereines Latsch-Martell erwerben. Alle Infos zum Vinschgau Cup und Tickets findet man unter www.vinschgaucup.it (sam)

 

Alle Spiele des Vinschgau Cups im Überblick:
Freitag, 25.08.2023 (20 Uhr)
ERC Ingolstadt – HC Pustertal
Samstag, 26.08.2023 (20 Uhr)
Nürnberg Ice Tigers – HC TIWAG Innsbruck
Sonntag, 27.08.2023 (14 Uhr)
ERC Ingolstadt – HC TIWAG Innsbruck
(18 Uhr) HC Pustertal – Nürnberg Ice Tigers

Dienstag, 08 August 2023 06:49

Inter Club Naturns presente

Naturns - Zum Champions-League-Finale am 10. Juni zwischen Inter Mailand und Manchester City lud der INTER CLUB NATURNS-BOLZANO zu einem ganz besonderen Abend: Public Viewing im Freien, Fernseher im Inneren der ebenso vollgefüllten Bar Anny, Feines vom Grill und Musik von Dj Goofy, Interista DOC. Gut 130 Tifosi waren voller Vorfreude ob des ersten CL-Finales von Inter nach 13 Jahren. Aber auch Landtagspräsidentin On. Rita Mattei musste leider mit ansehen wie das Spiel mit einem bitteren Nachgeschmack nach gut 90 Minuten geendet ist.
In der insgesamt sehr erfolgreichen Saison war der INTER CLUB NATURNS-BOLZANO wiederum sehr aktiv im Hinblick auf (Auswärts-)Spielfahrten, das Verfolgen von Heimspielen im Stadion oder im Vereinssitz (Bar Anny) in Naturns und eben das Austragen von Veranstaltungen. Neueinschreibungen sind für Interessierte an folgenden Stellen in Naturns möglich: Bar Anny, Pizzeria Erlebnisbad und Tenniscamp.
Der INTER CLUB NATURNS-BOLZANO sieht voller Vorfreude der nächsten Saison entgegen. FORZA INTER, AMALA.

Dienstag, 08 August 2023 06:47

„Weil wir an die Zukunft glauben!“

Martell - Normalerweise sieht man im Martelltal in den Sommermonaten rot, aber in diesem Jahr strahlt, zumindest das Biathlonzentrum, in grün. Das Beerental zählt zu den Gewinnern des OK-Exzellenzpreises für Nachhaltigkeit 2023 der Internationalen Biathlon Union (IBU).
Diese Auszeichnung, welche jährlich verliehen wird, wurde von der IBU ins Leben gerufen, um wirkungsvolle und reproduzierbare Klimaschutzmaßnahmen zu würdigen, die erfolgreich von IBU-Wettkampfausrichtern umgesetzt wurden. Dabei wurden beim kürzlich stattgefundenen OK-Meeting in Prag zwei Organisationskomitees ausgezeichnet: das OK aus Oberhof (Deutschland) in der Weltcup-Wertung und das OK aus Martell in der IBU Cup/Juniorencup-Wertung.
Georg Altstätter, OK-Präsident Biathlon Martell, welcher in Prag beim Meeting war, zeigte sich erfreut: „Es ist schön zu sehen, dass wir mit unserem Konzept rund um den nachhaltigen und sanften Biathlonsport im Nationalpark Stilfserjoch auf dem richtigen Weg sind. Wir glauben an die Zukunft dieser Wintersportart und investieren auch dahingehend.“ In diesem Zusammenhang unterstrich Altstätter auch die Wichtigkeit der Unterstützung von nachhaltigen Investitionen auf Landesebene, welche unabdingbar sei.
Ausschlaggebend für die ausgezeichnete Bewertung von Martell war sicherlich die 100 %ige Nutzung von grünem Strom aus dem neuen E-Werk der Gemeinde Martell, das Schneemanagement mit Schneedepot sowie die Umsetzung von energiesparenden und ressourcenschonenden Maßnahmen. So wurde beispielsweise bei der Verpflegung während des Events auf Regionalität, die Unterstützung lokaler Kreisläufe und Müllvermeidung viel Wert gelegt. Zu erwähnen gilt hier die hervorragende Zusammenarbeit mit der Gemeinde Martell, welche mit dem Bau des E-Werkes und den Infrastrukturen im Biathlonzentrum das Tal vorbildlich in die richtige Richtung lenkt.
IBU Präsident Olle Dahlin welcher den Preis an Altstätter überreichte, sagte: „Ich bin besonders stolz auf unsere Organisationskomitees. Sie nutzen die Ressourcen, die ihnen vor Ort zur Verfügung stehen, um die Vorteile in ihrer Region und im Biathlon und der Sportwelt insgesamt sichtbar zu machen. Meine Glückwünsche an Oberhof und Martell zu dieser Auszeichnung.“

Dienstag, 08 August 2023 16:07

Mit Streckenrekord zum Sieg

Die Vinschger Laufevents sind in Deutscher Hand. Konstantin Wedel, der vor kurzem den Reschenseelauf für sich entschied, konnte auch eine Woche später jubeln und feierte beim Stelvio Trail Run einen souveränen Sieg. Lokalmatador Thomas Niederegger lief zu Platz 3. Bei den Damen ging der Sieg an die Italienerin Alice Guerra.

Von Sarah Mitterer

Er gehört zu den ganz besonderen Lauferlebnissen des Landes: Der Stelvio Marathon, der heuer in „Stelvio Trail Run“ unbenannt wurde. Im Jahr 2017 feierte das Laufevent seine Premiere, in kürzester Zeit machte es sich einen Namen im In- und Ausland und hat sich mittlerweile in der Laufszene etabliert. Heuer wurde das Rennen zum siebten Mal mit Ziel auf dem magischen Pass, dem Stilfserjoch –- ausgetragen. Knapp 300 Teilnehmer aus 17 verschiedenen Nationen stellten sich dieser sportlichen Herausforderung. Zurückgelegt werden musste eine Strecke von 21 Kilometern und 2100 Höhenmeter, die Athletinnen und Athleten konnten zwischen den Kategorien „Competitive“, „Just for Fun“ und dem Jochmarsch auswählen. Der Startschuss fiel um 07.15 Uhr im Dorfzentrum von Prad, zunächst machten sich die Teilnehmer des Jochmarsches auf den Weg Richtung Stilfserjoch. Um 8 Uhr starteten die Läuferinnen und Läufer der beiden anderen Kategorien. Von Prad ging es Richtung Stilfs, über den Goldseeweg Richtung Ziel zur Dreisprachenspitze. Als Erster überquerte der Deutsche Konstantin Wedel, der bereits zwei Jahre zuvor am Stilfserjoch siegreich war, die Ziellinie und stellte mit seiner Zeit von 02:06.19 Stunden einen neuen Streckenrekord auf. Der 29-Jährige scheint sich im Vinschgau wohlzufühlen, denn nur eine Woche zuvor gewann er zum dritten Mal den Reschenseelauf. Mit über zwei Minuten Rückstand auf den Sieger kam der Deutsche Luca Hilbert ins Ziel und sicherte sich damit Platz 2. Lokalmatador Thomas Niederegger erreichte das Ziel nach 02:11.10 Stunden und belegte damit den dritten Platz.
Auch im Damenrennen gab es eine souveräne Siegerin. Die Italienerin Alice Guerra, die die Ziellinie nach 02:41.43 Stunden überquerte hatte fast fünf Minuten Vorsprung auf die Zweitplatzierte Katharina Esswein aus Deutschland.
Am Ende konnte sich jeder, der bei diesem spektakulären und einzigartigen Lauf-Abenteuer die Ziellinie auf dem zweithöchsten Gebirgspass Europas überquerte, als Sieger fühlen.

Dienstag, 08 August 2023 06:45

Die ersten Pokalspiele stehen an

Fußball - In Kürze geht die neue Fußballsaison wieder los. Wie jedes Jahr beginnt für die Teams die neue Spielzeit mit den Pokalspielen. Beim Landespokal treten die Teams der 3. Amateurliga bis hin zur Landesliga gegeneinander an. Die 1. Runde wird am 19./20. August, sowie am 26./27. August ausgetragen. Es gibt jeweils nur ein Spiel, der Sieger zieht in die nächste Runde ein. Das Heimrecht gehört jener Mannschaft, welche in der Meisterschaft in der tieferen Liga am Start ist. Im Landespokal gibt es mit der Partie Oberland gegen Prad B lediglich ein Vinschger Aufeinandertreffen.
Im Kampf um den Oberligapokal dürfen sich Derby-Fans auf die Partie Partschins gegen Naturns freuen. Die Teams wurden zusammen mit dem Bozner FC in eine Gruppe gelost. Hier noch einmal ein Überblick über die Paarungen mit Vinschger Beteiligung: 

Dienstag, 08 August 2023 06:44

Auf die Bikes, fertig, los

Ortler Bike Marathon - Am 17. September organisiert das Team des Ortler Bike Marathon Vereins einen Volksradltag, an dem jeder teilnehmen kann. Alle Infos dazu findet man unter
https://www.ortler-bikemarathon.it. (sam)

Dienstag, 08 August 2023 06:44

Save the date

Stelvio Trail Run - Lauffreunde aufgepasst, denn das Datum der nächsten Ausgabe des Stelvio Trail Run steht bereits fest. Das Laufevent findet am 20. Juli 2024 statt. (sam)


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SÜDTIROL AKTUELL

AKTUELLE AUSGABE

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KLEINANZEIGEN

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BILDER

Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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Impressionen 2021 Gianni Bodini

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Ein gutes 2021. Einige Leser und Leserinnen meiner Vinschger Impressionen haben mich darauf hingewiesen, dass ich das ganze Jahr kein Bild der Talsohle gezeigt habe. Es stimmt, aber meine Sympatie für die Pomologie hält sich in Grenzen. Aber bitte: hier ein abstraktes, filigranes Landschaftsbild.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Latschander Waal. Am Waal fließt nicht nur das Wasser, sondern auch die Gedanken, Träume, Wünsche, Ärger und Frust. Bekanntlich reinigt aber das Wasser alles...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Begegnung. Ja, ich weiß, es ist schon Ende Mai... Aber am Stilfserjoch haben erst jetzt die „Murmelen“ ihren Winterschlaf beendet. Ein eindeutiges Zeichen, dass der Sommer anfangen kann.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Steinreich. Im Gemeindegebiet von Schlanders liegt ein großer Schatz. Es sind die dutzenden kilometerlangen Trockensteinmauern, die die vertikale Landschaft prägen.
Ein Lob an diejenigen, die diese Kulturlandschaft weiter pflegen.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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An der Grenze. Dank der alten Militärstraße ist das Hochplateau von Plamort leicht zu erreichen.
Zum Greifen nah, sind die Gipfel von Nordtirol und Unterengadin. In der Ferne trohnt die Ortlergruppe...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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ICE MAN ÖTZI PEAK (Grawand) Ja, der Tolomei war ein Anfänger, ein Pollo, sozusagen!
Hier aber sind Profis am Werk: UP TO DATE, mit Zukunftsvisionen. Über Heimat und Identität wird in Südtirol viel geredet ...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Bei der Etsch. Früh morgens, beim Licht und Schattenspiel, kann man die intensiv genutzte Umgebung und den Lärm des Verkehrs für eine Weile vergessen. Zu schön um wahr zu sein. Dann kann der Tag beginnen...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Schlandraun. Einmal bin ich mit dem Wielander Hans ins Schlandraun gewandert. Wir wollten die Schlanderer Spitze (zwischen Saldur- und Ramudelkopf) erreichen und
haben sie nicht „gefunden“. Aber wir haben uns über alles unterhalten. Es war wie bei dem Betrachten des „Garten der Lüste“ von Hyeronymus Bosch: Ein Bild voller
Überraschungen und Wendungen. Es war ein schöner Tag!

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Käse Verkostung in Burgeis. Beim Betrachten dieses hochwertigen Produktes ist mir sofort eine Assoziation mit den Farben der Fresken in der Marienbergerkripta im Kopf entstanden. Und soll jemand sagen: „Des isch lai Kas.“
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Schloss Annaberg. Horch, in der Stille der Himmel erzählt. Die tragische Liebesgeschichte des Jägers Orion, der Plejaden und der Cassiopeia.  Was für eine Ruhe hier früh morgens, bevor die „Welt“ wieder aktiv wird.


Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Herbsttag auf Mairing. „Setz du mi im April, kimm i wenn i will, setz du mit im Mai, kimm i glei.“ 

Eardäpfl, Tartuffelen, Artuffelen, Erdbirne, Soni, Wossereckl, Patate, also Kartoffeln.

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Im Weisswasserbruch. Seltsame Dinge kann man im Laaser Tal erleben: Während es draußen schneit, kann man im Inneren des Berges in einem verborgenen See paddeln. Ob darin auch „Marmorierte Forellen“ schwimmen?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Kontinuität. Kaschlin oberhalb von Stilfs, Ganglegg oberhalb von Schluderns oder Rossladum oberhalb von Kortsch... sind Siedlungen mit 1000jähriger Geschichte. Vielleicht 100 Generationen von Menschen waren hier sesshaft. Die Sache ist faszinierend.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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BLA, BLA, BLA, ... So hat vor Kurzem die junge Schwedin die (Un)taten der Mächtigen der Welt bezüglich der Folgen des Klimawandels bezeichnet. Und bei uns? IDM, SBB, HGV, SVP, u. s. w. auch BLA, BLA, BLA.
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Erster Schnee. Meistens bin ich allein unterwegs, aber selten bin ich wirklich allein. Spannende Begegnungen stehen fast auf der Tagesordnung. Momente von tiefen Emotionen, die ab und zu auch fotografisch festgehalten werden können.
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Himmlische Bilder. Oder der Himmel über dem Vinschgau. Astronomie ist eine Wissenschaft, Astromanie ist meine Leidenschaft. Meine nächste Ausstellung mit Katalog – wenn es Covid erlaubt – wird am Samstag, 20. November um 16.00 Uhr in der Gärtnerei Schöpf, Vetzan eröffnet.

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Nachhaltig. Ich kann das „Wort“ nicht mehr hören und wenn ich so ein Bild sehe, mit diesen ungemein steilen Wiesen, denke ich an die vielen Jahrhunderte in denen die Menschen das „Wort“ nicht mal gekannt haben, aber wirklich so gelebt haben...

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Der Finailhof ist zum Teil abgebrannt. Unter dem Decknamen „Urlaub auf dem Bauernhof“ werden in Südtirol zahlreiche Bauernhöfe in Luxushotels so umgestaltet, dass oft vom Hof nur mehr die eingerahmte alte Urkunde bleibt. Nicht so beim Finailer, der mit so viel Liebe restauriert und geführt wird. Wir können helfen, damit der Finailhof wieder wird, wie er gewesen ist.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Auf Planeil. Das Dorf im Schatten der Spitzigen Lun bietet eine astronomische Besonderheit: zwischen den 15. und 29. November und den 12. und 28. Jänner geht die Sonne zweimal auf und zweimal unter.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Mondsüchtig. Ich war in der Früh auf Malettes: es war kalt und windig und ich wartete bis der Vollmond über den Watles seine Nachtschicht beendete. Dann kamen die ersten Sonnenstrahlen, ich machte einen Click und ging glücklich weiter... P.S. Mit „Covid-Erlaubnis“ möchte ich eine Fotoausstellung mit Katalog: „Himmlische Bilder - Der Himmel über den Vinschgau“ veranstalten. Förderer sind Willkommen. Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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2021: Winter der Rekorde? Nein, wir sind nicht auf der Transibirischen Eisenbahnstrecke unterwegs. Wir sind in Spondinig, entlang der Vinschger-Bahn.
Der Winter ist bald vorbei, aber das Bild für die „Freunde der Eisenbahn“ bleibt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Lust auf Grün. Früher, wenn es so selbstverständlich war, kreuz und quer zu wandern, habe ich ab und zu darauf verzichtet. Da das Wandern heute nur mehr
mit Einschränkungen möglich ist, scheint es mir unverzichtbar zu sein.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Osterglocken. In diesen Zeiten ist die Bewegungsfreiheit sehr eingeschränkt. So mache ich den gleichen Weg zehn, zwanzig, dreißig Mal und im Gegensatz zu früher sehe ich Sachen, kleine Wunder der Natur, denen ich sonst keine Aufmerksamkeit geschenkt hätte... Frohe Ostern.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Blick vom Malanzhof. Wie alle bin auch ich stuff, die eigene Gemeinde nicht verlassen zu dürfen, aber die Sorge, keine Fotomotive zu finden, ist unbegründet. Auch Technologie hilft die Landschaft mit zu gestalten.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Steine erzählen... Beim Betrachten der Ruinen auf Patsch, ist mir etwas eingefallen. Die Mauer auf der rechten Seite besteht aus durchgehenden Steinen. Bei der linken Mauer sind die Steine kleiner und mit Mörtel getrennt. Ein Beispiel von „Klimahaus“ dazumal!

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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