Staben - In Staben wurde am 10. September ein besonders feierliches Patrozinium begangen: Anlass dazu war, dass die Filialkirche von Staben „Unsere Liebe Frau“ vor 25 Jahren von der Pfarrei Tschars abgetrennt und der Dekanatspfarrei Naturns eingegliedert worden ist.
von Erwin Bernhart
Die kleine Dorfgemeinschaft von Staben weiß zu feiern. Dekan Christoph Wielser hielt am 10. September ein feierliches Hochamt in der schmucken Stabner Kirche. Für die musikalische Umrahmung sorgte der Kirchenchor Tabland-Staben. Das Patrozinium „Unsere Liebe Frau“ galt es zu feiern. Das Patrozinium war Anlass, im Rahmen einer weltlichen Feier das neue Büchlein „Staben Die Kirche „Unsere Liebe Frau“ und unser Dorf“ der Dorfgemeinschaft und geladenen Gästen vorzustellen. Anstoß zum Buch gab das „Umpfarrungsdekret“ von 1998. Vor 25 Jahren wurde mit dem vom damaligen Bischof Wilhelm Egger unterzeichneten „Umpfarrungsdekret“ die Filialkirche Staben von der Pfarrei Tschars losgelöst und der Pfarrei Naturns zugeordnet.
Von Staben, so führte der Stabner und ehemalige BM Walter Weiss in das Buch ein, gibt es allerhand zu berichten, zumal sich vieles in den vergangenen Jahrzehnten verändert und entwickelt habe. Von Neuanschaffungen und Sanierungen für die Kirche, von bauhistorischen Befunderhebungen, von den Entwicklungen in der Eigenverwaltung Staben, von der Feuerwehrgeschichte, vom Bau des neuen Bürger- und Schulhauses, vom Vereinsleben, vom Kommen der neuen Vinschgerbahn, von den archäologischen Grabungen an den „Lorenzi“-Ruinen bis hin zum Thermalwasser Kochenmoos II.
Staben ist seit der Verkehrsbefreiung durch den Tunnel ein aufstrebendes Dorf. Dies lässt sich auch an den Einwohnerzahlen ablesen. Waren es 1988 noch 289 Einwohner:innen, so sind es zum Jahresende 2022 schon 481.
Entstanden ist das Buch, in dem auch die Festschrift von 1988 ein Neuauflage findet, auf Initiative von Maria Kreidl, unter der Koordination von Karl Pichler und unter der Federführung des Heimatpflegevereines Naturns-Plaus. Finanziert wurde das Buch von der Fraktion Staben, der Gemeinde Naturns und von der Raika Untervinschgau. Grußworte kamen von BM Zeno Christanell und vom Raika-Obmann Wolfram Gapp.
Gefeiert wurde dann vor und in der Stabner Feuerwehrhalle unter den Klängen der Böhmischen der Musikkapelle Naturns und mit von Stabnerinnen und Stabnern vorbereiteten Köstlichkeiten und von den Seniorinnen gebackenen Kirchtagskrapfen.
Mals - Um ihre Beweglichkeit zu verbessern, tanzen seit September Grundschulkinder im Alter von 6 bis 11 Jahren, aus Mals und Umgebung, jeden Montag eine Stunde lang mit großer Begeisterung Kindertänze, Bewegungsspiele und Klatschtänze. Sie üben dabei mit erfahrenen TanzpädagogInnen einfache und komplexe Bewegungsabläufe sowie überlieferte und neuentstandene Tanzlieder ein. Gefördert wird das Rhythmusgefühl, die Kreativität und die Fantasie. Berührungsängste werden beim gemeinsamen Üben überwunden und der Gemeinschaftssinn gestärkt. Interessierte, tanzfreudige Kinder und Jugendliche können noch bis Ende Oktober zu einer „Schnupperprobe“ vorbeikommen. Treffpunkt ist bis Mitte Juni 2024 jeweils montags von 14.00 bis 15.00 Uhr in der Turnhalle der Grundschule in Mals. (lu)
Info und Anmeldung: Kindertanzgruppe Mals Menghin Elisabeth 349 8129679
Glurns/Bozen/Innsbruck - Der Tiroler Künstlerin Sophia Mairer wurde am 9. September im Innenhof des Schallerhauses in Glurns der diesjährige Paul Flora Preis überreicht. Erich Wallnöfer, der BM von Glurns konnte zu diesem Festakt nicht nur die Künstlerin, ihre Familie, sowie viele Kunstinteressierte und Vertreter:innen der beiden Kulturabteilungen aus Nord- und Südtirol, sondern auch erstmals bei einer solchen Preisverleihung die beiden Landeshauptleute Anton Mattle aus Nordtirol und Arno Kompatscher aus Südtirol, sowie den LR Philipp Achammer begrüßen. Wallnöfer und auch Achammer erinnerten an die letzte Preisverleihung in Glurns im Jahre 2019, als der inzwischen verstorbene Künstler Sven Sachsalber den Preis erhielt. Sophia Mairer wurde 1989 in Innsbruck geboren, hat Osttiroler Wurzeln und wuchs in der Nähe von Telfs auf. Sie studierte Malerei an der Universität für angewandte Kunst und Kunstgeschichte in Wien. Sophia Mairer lebt in Wien und ist dort Assistentin in der Klasse für Malerei und Animationsfilm an der Universität für angewandte Kunst. LR Achammer und LH Mattle betonten, dass die Kunst das Unsichtbare sichtbar macht, Menschen zusammenführen und zur Selbstreflexion anregen kann. LH Kompatscher erinnerte daran, dass der Paul Flora Preis als Gesamttiroler Preis Grenzen überwindet und junge Künstler:innen fördert. Im Namen der drei Jurymitglieder, bestehend aus Sabine Gamper (Südtirol), Nina Tabassomi (Tirol) und Andreas Flora (Familie Flora) ging Tabassomi in ihrer Laudatio auf die Arbeiten der Künsterin ein. Es sind Bilder einer imaginären Welt, die faszinieren und verwirren. Ist es das Wurzelnetzwerk unter der Erde oder das unsichtbaren digitale Netzwerkes, das uns vernetzt und zugleich stresst? Der Festakt und der Umtrunk bei der Preisverleihung in Glurns wurde von der Bürgergenossenschaft Obervinschgau und der Südtiroler Kulturabteilung organisiert. Für die musikalische Umrahmung sorgte David Frank mit der steirischen Harmonika. (hzg)
Der Verlag Edition Frida hat anfangs dieses Jahres die Publikation «Alpenaustern schlürft man nicht – Eine Entdeckungsreise durch Graubünden» des renommierten NZZ-Autors Samuel Herzog veröffentlicht. Am Samstag 23. September um 15.30 Uhr findet ein literarischer, kulinarischer Spaziergang von der Muglin Mall nach St. Maria statt. Anschließend um 19 Uhr stellt der Autor im Hotel Chalavaina die witzig-klugen Texte über Graubünden vor. Abgerundet wird der Anlass mit einem gemeinsamen Abendessen.
Kolping im Vinschgau - Rund eine halbe Milliarde Inder – von den mehr als 1,4 Milliarden – haben keinen Zugang zu einer Toilette. Sie erleichtern sich, wo es eben geht, auch auf Feldern oder im Gebüsch. Wegen der schlechten hygienischen Verhältnisse erkranken und sterben jedes Jahr zahlreiche Menschen, besondere Kinder und Frauen.
KOLPING Indien fördert seit 2014 mit einem Sanitätsprogramm den Bau von Toiletten und Latrinen (öffentliche WC´s) . Kolping- Mitgliedern wird zum Beispiel geholfen, staatliche Fördergelder für den Toilettenbau zu beantragen oder aber den Kredit dafür über die bei Kolping sehr verbreitete Spargruppe zu stemmen. In ländlichen Regionen, wo viele Menschen in einfachen Hütten leben, errichtet Kolping Latrinen. 2022 erhielten 426 Haushalte eigene oder größere hausnahe Toiletten. Für Mädchen und Frauen ist das auch ein Zugewinn an Sicherheit. Oft werden Mädchen in der Nacht, wenn sie aufs Feld zur Notdurft gehen müssen, überfallen bzw. vergewaltigt.
Mit Schulungen, Vorträgen, Flyern, sowie Veranstaltungen leistet Kolping Indien zudem Aufklärungsarbeit in Punkto bessere Hygiene.
Im laufenden Jahr konnten bis Ende Juli schon mehr als 600 Haushalte finanziell zum Bau von Toiletten unterstützt und mehrere Hundert über ein staatliches Programm – über die Kolping Spargruppen, die besonders von Frauen geführt und verwaltet werden - geholfen werden.
Otto von Dellemann
Alessio Nalesini studierte an der „Kunstschule“ in St. Ulrich/Gröden. Der Mensch und die Natur interessieren den gegenständlichen Maler. Zur abstrakten Kunst fehlt ihm der Bezug, damit war er ein Außenseiter an der Fachschule. Er war Werbegrafiker, ist Film- und Theatermaler in aller Welt, lebt und wirkt mit seiner Lebensgefährtin im Vinschgau
von Christine Weithaler
Er ist 1962 in Rom geboren. Sein Vater war Beamter und hatte dort eine renommierte Stelle. Seine Mutter stammte aus dem Friaul. Die elterliche Ehe ging 1962 auseinander. Sein Vater erhielt die Stelle als Direktor des Katasteramtes in Schlanders. Er gab die Fürsorge der Kinder ab und Alessio kam zur Familie Trezzi und wuchs in verschiedenen Pflegefamilien in Schlanders auf. Bei Felicita und Albert Pernthaler fühlte er sich am wohlsten. Mit dreizehn machte er sich auf die Suche nach seiner Mutter, mit der er nur sporadisch telefonischen Kontakt hatte. Er fuhr allein mit dem Zug nach Gorizi, suchte ihre Wohnung auf und sie verbrachten ein paar schöne Tage. Es dauerte lange bis er das aufregende Erlebnis verarbeiten konnte, auch weil er mit niemanden darüber sprechen durfte. Später hat er seine Mutter öfters besucht, sie interessierte sich für sein Leben und bestärkte ihn in seinem Tun. Doch Alessio war kein guter Schüler. Zurückzuführen war das wahrscheinlich auf seine erst später diagnostizierte starke Schwerhörigkeit. Sein Religionslehrer Pater Umberto nahm ihn oft in Schutz. Sie verbrachten gemeinsam viel Zeit im Kapuzinerkloster von Schlanders. Dieser erzählte ihm von der Kunstschule in Gröden. Für Alessio war das Zeichnen etwas Natürliches. Sein Umfeld bestärkte ihn in seinem Talent. Mutig sprach er den Wunsch aus, in St. Ulrich studieren zu dürfen, was sein Vater akzeptierte. Franz Thaler, Josef und Leo Kostner waren seine Lehrer. Walter Moroder und Lois Anvidalfarei, beide Bildhauer, waren seine Klassenkameraden. Er war schon früh immer wieder auf sich allein gestellt, auch finanziell. Alessio sprach seine Meinung offen aus,früher wie heute. Dies führt zu Konflikten, auch mit einem Lehrer an der Oberschule. Deshalb verließ Alessio diese. Er bekam ein für ihn lebensprägenden Satz mit: „Vergiss alles, was du hier gelernt hast“. Es verschlug ihn in den Schwarzwald. Er lernte seine Frau kennen und gründete Familie. Als Werbetechniker machte er Schriften, arbeitete mit Kalligraphie, lernte das Vergolden. Er ging auf die Badische Malerfachschule und bekam viel Einblick in die unterschiedlichsten Technikbereiche hinter dem Künstlerberuf. Alessio erkrankte an Asthma Bronchiales im höchsten Stadium und seine Lunge stand vor dem Kollaps. Er wechselte Beruf und wurde Theatermaler beim staatlichen Südwestfunk in Baden Baden (SWR). Seine Erkrankung löste sich innerhalb drei Monaten ohne Therapie auf. Er bestritt als Quereinsteiger die staatliche Prüfung in Berlin an der Deutschen Oper erfolgreich und malte elf Jahre für namhafte Filme Hintergrundkulissen. Ein sicherer und gutbezahlter Beruf, der leider auch immer technischer wurde. Der Künstler brauchte wieder eine Veränderung. Er machte sich selbständig und die ersten Jahre waren voller Krisen, wie er sagt. Alessio vertraute auf sein Können und entwickelte sich zum Fachmann für Oberflächenbemalung in Fantasy- und Historien-Filmen. Nebenbei machte er eine Ausbildung als Restaurator im Malerhandwerk. 2004/2005 kam sein erster Film in die Kinos, an dem er künstlerisch mitwirkte. Aktuell läuft der Film „Alma und Oskar“, dort malte er die „Die Windsbraut“ nach. 2020 verwirklichte er einen Studienbau in Luxemburg für die berühmte Regisseurin Margarethe von Trotta (Ingeborg Bachmann, eine Reise in die Wüste). Mittlerweile lebt er zusammen mit seiner Lebensgefährtin in Schlanders und pendelt zwischen seiner Werkstatt in Deutschland und der im ehemaligen Kasernenareal von Schlanders. Er betont, dass er keine finanzielle Unterstützung seitens der EU oder der Gemeinde Schlanders bekommen hat, wie allgemein angenommen wird. Alles sein Schweiß und Einsatz. Die Spontanität ist für ihn wichtig. Durch die momentane Situation im Kasernenareal ist es aber schwierig längerfristig zu planen. Das ist unbefriedigend und nicht förderlich für die Ausübung seines Handwerkes. Alessio engagiert sich neben seinen Filmaufträgen in aller Welt im Vinschgau als Mitglied des Künstlerischen Beirats für den Verein „Venusta Musica EO“. Anfang September gestaltete er für diesen die 10 m2 große 3D Straßenmalerei in der Fuzo von Schlanders. Kürzlich gründete er mit Gleichgesinnten den Verein „TRAIS FUNTANAS EO“. Dieser möchte das Wissen über das alte Handwerk, der Holz- und Wollverarbeitung, alter Methoden zur Konservierung von Lebensmitteln sammeln und weitergeben. „Die alten Handwerksberufe dürfen nicht aussterben“, meint Alessio. Eine neue und interessante Aufgabe für ihn.
Heimatbühne Taufers
Der Weilerhof, ein in die Jahre gekommener Bauernhof, bangt um seine Existenz. Man muss sich etwas einfallen lassen, um wieder etwas Geld in die Haushaltskasse zu bringen. Da kommt die Idee mit dem Heu-Hotel wie gerufen. Was die gewagte Umstrukturierung alles so mit sich bringt und ob der Rubel dann auch rollt… na ja, da lassen sie sich doch mal überraschen!
Mit der Komödie „Da ist was los im Wellnesshof“ von Andreas Heck beendet die Heimatbühne Taufers die mehrjährige Zwangspause und die Schauspieler:innen, der Obmann Florian Rufinatscha, der Spielleiter Davide Brighenti und alle Freiwilligen, die vor und hinter der Bühne mithelfen, freuen sich, viele Besucher:innen in der Schulturnhalle von Taufers i. M. begrüßen und unterhalten zu dürfen.
Premiere ist am Samstag, 7. Oktober um 20 Uhr in der Schulturnhalle
von Taufers. Weiter Aufführungen sh. auch „Theaterwind“.
Tschengls - Am 24.08.23 holten Tochter Juliane und Schwiegersohn Othmar, Notburga Riedl Stricker, „Burgl“ genannt, um acht Uhr morgens in Tschengls mit der Vespa ab. Mit Burgl als Beifahrerin fuhren sie abwechselnd nach St. Maria über den Umbrailpass bis nach Bormio. Tochter Margarethe fuhr für alle Fälle mit dem Auto hinterher. Früher fuhr Burgl selber mit der Vespa.
Vor drei Jahren wurde Burgl zum Muttertag mit einer Vespafahrt nach Göflan überrascht. Ab da hat sie das „Vespafieber“ gepackt. Ihr großer Wunsch war es, noch einmal nach Bormio zu fahren, wo sie als junge Frau fünf Jahre gearbeitet hat. Burgl meinte „Mit der Troppl fohr i afn Joch schun aui, mitn Auto nit“. Im Auto wird ihr auf längeren Strecken übel. Im Hotel Rezia angekommen, das inzwischen vergrößert wurde, erfuhr sie, dass das Hotel seit zwei Jahren an eine Hotelkette verpachtet wurde. Im Restaurant nebenan konnten sie die Telefonnummer ihres damaligen Chefs ausfindig machen. Er war in Urlaub und freute sich sehr von ihr zu hören, offerierte ihnen das Mittagessen und werde sie bestimmt in Tschengls besuchen. Gestärkt ging es weiter bis auf das Stilfser Joch. Dort gab es für Burgl bei „Richard´s Würstlstandl“ eine Bratwurst. Auch die kurvenreiche Strecke bis nach Trafoi meisterte Burgl mit Bravour. Juliane fragte immer wieder nach dem Befinden ihrer Mutter, die sich ab und zu seitlich an der Vespa hinauslehnte. Sie meinte darauf nur: „Miar geats guat, lei virri schaugen muassi a amoll“. Im Hotel Bellavista in Trafoi hatte Burgl auch gearbeitet und beim dortigen Halt wurde über alte Zeiten getratscht. Wohlbehalten in Tschengls angekommen, war die Freude aller groß. „Für mir isch mit foscht 84 Johr a Wunschtraum in Erfüllung gongen“ sagt Burgl. Sie empfand es als einmaliges Erlebnis. „Mir sein jo schu nommitog zrugg gwesn“ verharmlost sie die Anstrengungen des Tages. Hoffentlich sehen wir Burgl noch öfter auf der Vespa. (chw)
von Maria Raffeiner
In Stilfs tut sich was. Für die größeren Bauarbeiten, die im Rahmen des PNRR-Projektes bald beginnen sollen, laufen die Planungsarbeiten. Eine neue Holzbrücke (Trobaschina) ist bereits errichtet worden. Mit den Fördermitteln werden Initiativen finanziert, die die Lebensqualität der Bewohner:innen im Hangdorf verbessern, lokale Wirtschaftskreisläufe stärken und kulturelle Schätze bewahren sollen: „Stilfs – Resilienz erzählen“ lautet das Motto. Beim Streumarkt am vergangenen Samstag öffneten die Stilfser:innen ihr Dorf, die Plätze und Gassen, Werkstätten und Ateliers. Wie bei einem groß angelegten Tag der offenen Tür flanierte das in Scharen gekommene Publikum durch das herausgeputzte Dorf, trat in manches Haus ein (das Pfeifer-Haus war geöffnet, das Stilzer Webnetz zeigte seine neue Werkstätte her, ins Jugendzentrum „Chillhouse“ durften alle hinein) und konnte sich ein Bild machen von jener Resilienz, jenem Durchhaltevermögen, das die Stilfser:innen dort hält. Ein Weg scheint über die Handwerkskunst und Kreativität zu führen. Im Dorf verstreut gab es offene Werkstätten und auskunftsfreudige Handwerker:innen, die erklärten, wie sie Kraxen anfertigen, Wildbart binden, „Klaubauf-Lorvn“ schnitzen, Schindeln kliabm, drechseln, filzen, spinnen, flechten u.a. Begegnung gab es auch mit dem künstlerischen Verarbeiten von Wolle, Glas, Blumen, Holz und Textilien. Die Markstände, auch jene, die von außerhalb kamen, passten in das Konzept des naturnahen Veredelns, des filigranen Kunsthandwerks oder des nachhaltigen Recycelns. Bei ausgedehnten Spaziergängen mit vielen Einkehrmöglichkeiten kamen die Gäste von Patzleida bis ins Altdorf, informierten sich bei geführten Dorfrundgängen und einem Workshop zur Innovation Photovoltaik (Eurac) oder sahen bei der Herstellung von „Stilzer Grolzer“ zu. Zum Essen wurden regionale Produkte und einheimisches Fleisch angeboten. Auf dem Lausboden konnte die Schafschur miterlebt werden. So vergingen in Stilfs die Stunden wie im Flug, denn es gab viel zu bestaunen und zu entdecken. Das Mitwirken von Gasthäusern und Vereinen verlieh der Veranstaltung den stilvollen Charakter eines Dorf-Festes.
Die PNRR-Projektgruppe, die den Streumarkt mit zahlreichen Partner:innen organsiert hatte, zeigt auf einer großen Schautafel den Stand der Arbeiten und bietet immer mittwochs im Projektbüro Aussprachen an.
Am Freitag, 13.10.23 von 14 - 18 Uhr und am Samstag, 14.10.23 von 9 – 11 Uhr findet im Kulturhaus Mals ein Flohmarkt für Kinderbekleidung (Herbst- Winter 0 – 14 Jahre), Babyausstattung, Sportartikel, Schuhe und Spielsachen statt. Listenausgabe in der Bibliothek Mals am: Montag, 25.09.23 von 9 – 10:30 Uhr und von 15 – 16:30 Uhr (für jede Liste wird 1 Euro eingehoben). Annahme der Ware: Donnerstag, 12.10.23 von 9 – 11 Uhr und von 15 – 7 Uhr. Auszahlung und Rückgabe der Ware: Samstag, 14.10.23 von 13 – 14 Uhr
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