Einmaliges Forschungsnetzwerk zum Nutzen der Landwirtschaft gestartet

Gruppenfoto der Partner der neugegründeten Allianz für Obst-, Wein- und Gemüsebau. (Foto: LPA/Laimburg Research Centre/Agnese Martinelli) Gruppenfoto der Partner der neugegründeten Allianz für Obst-, Wein- und Gemüsebau. (Foto: LPA/Laimburg Research Centre/Agnese Martinelli)

Offizieller Auftakt der Allianz für Obst-, Wein- und Gemüsebau - Unterzeichnung der Vereinbarung heute (21. November) im Rahmen der Interpoma

BOZEN (LPA). Die neu gegründete Allianz für Obst-, Wein- und Gemüsebauvereint elf Forschungseinrichtungen aus dem deutschsprachigen Raum mit dem Ziel, Lösungen für die Herausforderungen in der Landwirtschaft zu finden. Elf Forschungseinrichtungen aus dem deutschsprachigen Raum haben heute (21. Novembr) auf der Apfelmesse Interpoma in Bozen eine Absichtserklärung zur Gründung dieser Allianz unterzeichnet, deren Ziel es ist, Forschung, Innovation, Aus- und Weiterbildung in diesen Bereichen entscheidend voranzutreiben.

"Unsere Bäuerinnen und Bauern leisten täglich großartige Arbeit, ob auf dem Gemüseacker, im Weinberg oder in der Obstwiese", hob Landwirtschaftslandesrat Luis Walcher hervor: "Wir wollen sie bestmöglich unterstützen und ihnen das nötige Know-how zur Verfügung stellen. Die Allianz für Obst-, Wein- und Gemüsebau wird uns in Zukunft viele wichtige Forschungsergebnisse und praxisnahe Lösungen bringen." Durch stärkere Zusammenarbeit möchten die Partner der Allianz die ökologischen und wirtschaftlichen Herausforderungen dieses Sektors gemeinsam bewältigen, indem sie nachhaltige, überregionale Lösungen entwickeln. Mit attraktiven Bildungsangeboten und einer größeren Sichtbarkeit wollen sie junge Talente sowohl für die Forschung als auch für die Landwirtschaft begeistern und die Attraktivität der Branche steigern.

Auch das Versuchszentrum Laimburg ist Teil der Partnerschaft: "Die Allianz verfolgt eine langfristige Vision und setzt auf Innovation und länderübergreifende Zusammenarbeit in Forschung und Ausbildung. Das ist entscheidend, um die Landwirtschaft von morgen erfolgreich zu gestalten. Die Allianz etabliert ein einmaliges Forschungsnetzwerk, das dem Sektor größere Visibilität verschafft und den Zugang zu Fördermitteln für praxisorientierte Forschung und Innovationen erleichtert", erklärte Laimburg-Direktor Michael Oberhuber.

Die elf Partner der neuen Allianz für Obst-, Wein- und Gemüsebau in alphabetischer Reihenfolge sind: Agroscope (Schweiz), Freie Universität Bozen (Italien), Hochschule Geisenheim (Deutschland), Hochschule Osnabrück (Deutschland), Höhere Bundeslehranstalt und Bundesamt für Wein- und Obstbau Klosterneuburg (Österreich), Julius Kühn-Institut (Deutschland), Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie (Deutschland), Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau (Deutschland), Universität für Bodenkultur Wien (Österreich), Versuchszentrum Laimburg (Italien), Weinbauzentrum Wädenswil (Schweiz).

red

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