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Dienstag, 28 November 2023 15:01

Peet Magic – Der Zauberer

Peter Zanluchi tritt als Zauberer Peet Magic bei verschiedensten Anlässen auf und
hat dabei schon einiges erlebt. Im Privatleben ist er gelernter Traktormechaniker.

Von Maria Gurschler

Schon als Kind war Peter fasziniert von Zauberei. “Wenn i des gsegen hon, hon i gedenkt i will a mol so werdn”, so Zanluchi über die Zauberer, deren Shows er im Alter von sieben oder acht Jahren besuchte. Bereits im selben Zeitraum begann er im kleinen Kreis selbst Zaubershows zu geben. Einen Zauberkoffer dafür hatte er zu Weihnachten geschenkt bekommen. Als Jugendlicher machte er den nächsten Schritt auf dem Weg zur Zauberei. Er begann nicht nur mit aufwendigeren Tricks, sondern entschied sich auch, welche Art von Zauberei er vorführen und wie er sich präsentieren wollte. Noch heute bestehen seine Shows hauptsächlich aus Bühnen – und Tisch – zu -Tisch Zauberei.
„Für eine Karriere in der Zauberei-Nische muss man auch ein bisschen gemacht sein und wissen, wie man sich präsentiert“, meint er. „Man isch uanfoch ollm a Showman“. Sobald er die Bühne betrete, erzählt der Zauberer, sei er wie ein anderer Mensch. Peet Magic ist wie eine zweite Person, die er vor seinem Publikum zur Schau stellt. Er beschreibt sich als ausgewechselt und in einer eigenen Welt.
Im Laufe seiner Karriere knüpfte er Kontakte mit anderen Zauberern. Einen Kollegen aus der Schweiz lernte er in seiner Zeit als Mechanikerlehrling kennen. Diese anderen Zauberer halfen ihm, sich als Zauberer richtig zu präsentieren und zu vermarkten, was für einen eigenständigen Künstler unglaublich wichtig ist. Währenddessen gab Peter immer wieder Shows bei verschiedenen Anlässen. Dabei fing er klein an, mit Auftritten auf Feiern wie Geburtstagen. Aber auch Discos oder Auftritte als Straßenkünstler eignen sich laut ihm gut als „Trainingsfeld“ für junge Zauberer. Das Publikum dort muss der Künstler erst für sich gewinnen. Er erklärt, dass eine Karriere sich wie von alleine entwickle, sobald sich erst einmal herumspeche, dass man Zauberer ist. Allerdings müsse man die Sache dabei auch selber in die Hand nehmen und gerne machen. Die Leute spüren, ob man mit Freude dabei ist. Man müsse lernen, mit den Reaktionen des Publikums zu spielen und auf sie einzugehen, vor allem bei Kindern, sagt Peter. „Di sem schreien glei inni oder sogn: Ah, des hon i gsegn!“. Aber auch damit muss ein Zauberer umgehen können.
Gerne denkt er darüber nach, dass er als Kind zu Zauberern aufgesehen hat und nun selbst derjenige ist, der Kindern seine Kunststücke präsentiert. Doch nicht nur auf der Bühne zeigt Peter Zanluchi seine Kunststücke. Auch als er im Vinschgerzug zur Arbeit pendelte beschloss er eines Tages den Passagieren seine Kartentricks zu präsentieren.
Einmal war dabei eine Gruppe Kinder anwesend, die überall herumturnten. Doch als er sich mit seinen Karten auf den Boden setzte und anfing, seine Tricks vorzuführen, bildeten sie ruhig einen Halbkreis um ihn und sahen wie gebannt zu.
In einer Disco stahl er einmal unbemerkt einem Gesprächspartner die Uhr. Dieser war daraufhin so fasziniert, dass er seinen Freund holte und Peter aufforderte, den Trick nochmals zu zeigen. Dieser erklärte, dass er den Trick nicht vor einem Publikum zeigen konnte, das bereits vorbereitet ist. Er täuschte ihn damit und stahl die Uhr und die Geldtasche des Freundes, ohne dass er es merkte. „Des isch olm a schmoler Grod zwischn ernscht und luschtig“, erklärt er. Er muss zuerst abschätzen, bei wem er etwas vorführen kann und bei wem nicht.
Ein anderes Mal war er als Zauberer in einem Hotel angestellt, dabei habe seine Zauberei schon ein wenig gelitten.. „Als Künschtler muasch du uanfoch frei sein“, betont er. Und jeden Tag Shows vor dem selben Publikum, das die selben Erwartungen hat vorzuführen, ist für einen Künstler nicht das Richtige. Spannender ist es, verschiedene Aufträge anzunehmen und sich davon überraschen zu lassen, wo man dadurch landet. Seien es Banken, Firmenfeiern oder Hochzeiten. Meistens tritt der Zauberer jedoch vor Kindern auf. Bei Auftritten vor Erwachsenen probiert er daher gerne neue Kunststücke aus, wie etwa das Auseinandersägen einer Dame, oder Entfesselungstricks, die er aus Platzgründen nur auf einer Bühne vollführen kann. Was ihn dabei am meisten motiviert sind die verschiedenen Reaktionen der Zuschauer. Von Lachen über Weinen bis zur Angst hat er schon alles erlebt. Solange er sein Publikum allerdings faszinieren und unterhalten kann, sagt er, habe er alles erreicht.

Südtirol/Vinschgau - Die Landesregierung hat der Aufteilung der Wasserzinseinnahmen von elf Millionen Euro unter den 116 Gemeinden zugestimmt. Damit hat sie dem Vorschlag des Rates der Gemeinden entsprochen.
Mit insgesamt elf Millionen Euro an Wasserzinsgeldern für das Jahr 2023 können Südtirols Gemeinden rechnen. Die Landesregierung hat heute (21. November) auf Vorschlag von Landeshauptmann und Gemeindenlandesrat Arno Kompatscher der vom Rat der Gemeinden vorgeschlagenen Aufteilung der Finanzmittel unter den 116 Südtiroler Gemeinden zugestimmt. Bekanntlich erhält das Land Südtirol für die Nutzung öffentlicher Gewässer zur Stromerzeugung jährliche Wasserzinse. Mindestens 50 Prozent davon stehen den Gemeinden zu.
Bei der Zuweisung der Mittel an die Gemeinden werden Standortgemeinden von Stromerzeugungsanlagen aus Wasserkraft besonders berücksichtigt. Diese erhalten weiterhin 72 Prozent der Mittel, während 28 Prozent an die restlichen Gemeinden gehen. Von den 72 Prozent, die den Standortgemeinden vorbehalten sind, werden zwei Millionen Euro zu gleichen Teilen an alle Gemeinden verteilt, während die restlichen knapp sechs Millionen Euro abhängig von Nennleistung der Wasserkonzessionen bzw. Wasserkraftwerke zugewiesen werden. Eine Ausnahme bildet das Kraftwerk St. Florian im Unterland, bei dem nur die Nennleistung des Südtiroler Anteils berücksichtigt wird.
Von den rund drei Millionen Euro, die unter den Gemeinden aufgeteilt werden, in denen sich keine Kraftwerke mit mindestens 3000 Kilowatt Nennleistung befinden, werden 70 Prozent zu gleichen Anteilen zugewiesen, 30 Prozent hingegen unter Berücksichtigung der Bevölkerungszahl.
Wieviel die Gemeinden im Vinschgau - von Reschen bis Partschins - erhalten, zeigt die nebenstehende Grafik.

Montag, 27 November 2023 14:09

Grünes Treffen

Schlanders - Zu einem ersten Treffen und Ideenaustausch luden die beiden neuen Landtagsabgeordneten der Grünen, Madeleine Rohrer und Zeno Oberkofler am 21. November in die BASIS Vinschgau. Vor der Klimashow im Kulturhaus trafen sich die Abgeordneten mit grünen Mitgliedern und Sympathisanten aus dem Vinschger. Dabei berichteten die Abgeordneten über die ersten Gespräche mit der SVP und anderen politischen Gruppierungen. Derzeit ist man in der Grünen Fraktion noch dabei, die Interessensfelder aufzuteilen und sich zu strukturieren. Neben Gabriel Prenner, dem grünen Landtagskandidaten aus dem Vinschgau, waren auch Personen aus Mals, Taufers, Prad und Schlanders anwesend. Gesprochen wurde über verschiedene Themen, u.a. über die Landwirtschaft, die Verkehrspolitik, Landschafts- und Naturschutz und verschiedene geplante Bauvorhaben im Vinschgau. Da Hanspeter Staffler, der bisherige grüne Abgeordnete, nicht mehr in den Landtag gewählt wurde, gilt es neue Kontakte mit dem Vinschgau aufzubauen. Mindestens einmal im Jahr will man sich zu einem offenen Gedanken- und Erfahrungsaustausch treffen. Die zukünftigen Treffen und der Ideenaustausch sollen über die bereits bestehende grüne Bezirksgruppe und den Bezirkssprecher Johannes Plieger koordiniert werden. (hzg)

Montag, 27 November 2023 14:09

Grandioses Konzert

Vinschgau/Schlanders - Es wäre eine Bezirksmannschaft mit Klasse, die besten Spieler aus den Vereinen. Mit diesem Vergleich aus dem Fußball lassen sich das Potenzial und die Zusammensetzung des Sinfonischen Blasorchesters Vinschgau umreißen: eine bunte Mischung der Besten aus den Musikkapellen des Tales, wohlbesetzt die einzelnen Register. Das Sinfonische Blasorchester Vinschgau lädt zum Festkonzert am Samstag, den 2. Dezember ab 19 Uhr ins Kulturhaus von Schlanders. Dirigent ist Dietmar Rainer und die Moderation übernimmt Maria Raffeiner.
Werke von Felix Mendelssohn-Bartholdy (arrangiert von Dietmar Rainer), Jan van der Roost, Christiaan Janssen und von José Suner-Oriola kommen zur Aufführung. Ein grandioses Konzert erwartet die Besucher:innen. 

Dienstag, 28 November 2023 16:03

Team Martell

Martell - Die Marteller halten zusammen und sie sind imstande, viele Freiwillige Helfer auch aus den Nachbargemeinden für Biathlon-Veranstaltungen zu gewinnen. Kürzlich bedankte sich das OK-Team bei den Freiwilligen Helfern - mit Dominik Windisch als Stargast.

von Erwin Bernhart

Im unteren Saal im Bürgerhaus von Martell sind die Tische schön hergerichtet, schön dekoriert. Es riecht herrlich nach Gerstsuppe. Es ist angerichtet am Samstag, den 18. November. Prominenz wird erwartet. Die Prominenz sind die Freiwilligen Helfer, die Unterstützer, die in der vergangenen Saison durch ihre tatkräftige Hilfe die verschiedenen Wettkämpfe auf der Biathlonstrecke in Grogg reibungslos über die Bühne gebracht haben.
Geladen hat das Organisationskomittee Biathlon Martell zum „Biathlon Helferabend“. Ein Törggeleabend für die Freiwilligen Helfer ist Tradition in Martell. Er wird gern in Anspruch genommen. Das Organsationskomittee um BM Georg Altststätter sagt den Freiwilligen ein großes Dankeschön. „Ohne eure Hilfe geht’s nicht“, sagt denn auch Altststätter in seiner Begrüßung ohne große Umschweife vor mehr als 70 Leuten. „Das OK-Team wäre nicht imstande, die Veranstaltungen s15 martellalleine zu stemmen.“ Es sind viele Marteller:innen gekommen, aber auch Freiwillige Helfer:innen aus Latsch und Laas. Die Hälfte der Freiwilligen, so schätzt es Altstätter, kommt aus der Umgebung von Martell. Martell hat sich einen ausgezeichneten Ruf für Biathlon-Veranstaltungen erarbeitet.Mit perfekter Vorbereitung und Abwicklung der Rennen mit Hilfe der Freiwiligen Helfer und durch den Aufbau von Know-How im Tal. So ist Ulrich Walder seit langer Zeit Rennleiter und damit professioneller Ansprechpartner. Der Präsidenten des Sportvereines Martell Martin Stricker arbeitet bei der IBU, bei der internationalen Biathlon Union. Das zeigt der Wettkampfkalender in den vergangenen Jahren, das zeigt der Wettkampfkalender für die kommende Saison.
Der Wettkampfkalender erfordert wiederum die Mithilfe aller, der Freiwilligen, der Gastronomie und vieler anderen. Altststätter bittet wiederum um Mithilfe für die bevorstehende Saison (Freiwillige sind jederzeit willkommen
info@biathlon-martell.com oder +39 3807486879), die mit der Coppa Italia vom 8.-10. Dezember startet. Vom 2. bis 7. Jänner 2024 wird der IBU-Cup in Martell ausgetragen, Ende Jänner der Para-Weltcup in Langlauf und im Biathlon. „Wir werden auch für Menschen mit Handicap beste Bedingungen bieten können“, sagt Georg Altstätter. Am 11.02.2024 folgt der Hubert Leitgeb-Cup, am 22.2. im Rahmen der Marmotta Trophy ein Weltcup im Skibergsteigen.
Und für das übernächste Jahr folgt der große Clou: Ende Jänner soll in Martell die Europameisterschaft in Biathlon ausgetragen werden. Voller Stolz gibt Altstätter die Europameisterschaft 2025 samt Termin bekannt. „Das wird allerdings nur mit Hilfe des gesamten Vinschgau gehen.“ Martell hat die Austragung durch ein Punktesystem erhalten. „Diese Punkte sind unser aller Verdienst“, sagt Altstätter in Richtung Freiwillige Helfer und „Zwischen Antholz und Lenzerheide liegt Martell.“
Mit einer großen Bereicherung für den Biathlonsport und mit einem Freund des Martelltales wird der Helferabend in Martell weltmeisterlich. Dominik Windisch, der Weltmeister von Östersund, stellt mit Anektoden sein Buch „Der richtige Moment“ vor. „Martell ist meine zweite Heimat“, sagt Windisch und allein schon damit hat er die Herzen der in Martell anwesenden erobert. Der charismatische und bescheidene ehemlige Spitzensportler ist heute Trainer des Südtiroler Landeskaders. Er habe schöne Erinnerungen an Martell und er hat sein letztes Rennen in Martell im April 2022 bestritten - in einem Supermann-Kostüm. In lebhafter Erinnerung ist ihm eines seiner ersten Rennen in Martell geblieben. 1999 bei einem Luftdruckrennen sind ihm die Finger dermaßen abgefroren, dass sein Trainer die Patronenwechsel vornehmen musste. Er wurde damals Letzter. „Das Buch“, so sagt es Windisch in Martell, „erzählt die Geschichte vom kleinen Buben, der in Martell Letzter geworden ist und später Weltmeister.“ „Letzter - Vorletzter - Drittletzter“ heißt ein Kapitel im Buch und daraus zitierte Windisch. In die Sportoberschule von Mals gelangte er auf Umwegen und auf Anregung seines damaligen Trainers. Man müsse zuerst das Verlieren lernen, bevor man gewinnen kann. Aus dem stillen, schüchternden Buben, der oft die letzten Plätze belegt hat, hat sich im Laufe der Zeit ein professionell eingestellter Athlet entwickelt. Er sei obsessiv auf der Suche nach Perfektion gewesen, darauf ausgerichtet, möglichst viele Frage des Materials, der Einstellung, des Rennablaufes im Vorfeld beantworten zu können. „Perfektion gibt es aber nicht“, sagt Dominik Windisch. Im Buch werden viele Momente dargestellt, von Ängsten, Sorgen, von Partys, von Drucksituationen beim Start, von Trainerentscheidungen. Mit einem kleinen Film, in dem emotionale Höhepunkte, darunter das Siegfoto in Östersund, gebündelt sind, stimmt Dominik Windisch das Publikum ein. Dass er gerade an diesem Tag, den 18. Oktober selbst als Freiwilliger Helfer beim Aufzeichnen der Schüsse war und dabei Fehler begangen habe, damit erobert Windisch die Herzen in Martell.
Nebenbei: In Grogg herrschen seit längerem beste Langlaufbedingungen. Der Zauberteppich für die Kinder und die Groggalm werden am 8. Dezember eröffnet. Martell sagt auch außerhalb der Wettkämpfe willkommen.

Montag, 27 November 2023 14:05

Nachgedacht November 2023

von Don Mario Pinggera - Die Wahlen sind vorbei, nicht nur in Südtirol, sondern auch jene im Bayern und Hessen, die gleichzeitig mit den unseren stattfanden. Ein Ergebnis sticht besonders hervor, betrachtet man die drei Wahlen: In Hessen gewann die CDU von Ministerpräsident Boris Rhein 7,6% dazu und kam damit auf stolze 34,6%. In einer Zeit, in welcher Regierungsparteien massiv verlieren, extreme Parteien wie die AfD grosse Zugewinne verzeichnen, ein mehr als beachtliches Ergebnis. Ein genauerer Blick auf den Grund dieses guten Ergebnisses ist wichtig und aufschlussreich. Im Gegensatz zu vielen anderen in der Regierungsverantwortung hat Herr Rhein den Menschen in den letzten Jahren nicht das Blaue vom Himmel versprochen und wenig oder nichts davon eingelöst. Ziele, die für ihn realistisch waren, hat er benannt, konsequent verfolgt und erreicht. So funktioniert gute Politik. Seine Konkurrentin um das Amt des Ministerpräsidenten, Nancy Faeser, hat für die SPD ein desaströses Ergebnis eingefahren. Ministerpräsidentin von Hessen wird sie damit nicht, aber als Bundesinnenministerin bleibt sie im Amt. Genauso funktioniert schlechte Politik. Wer derart viele Stimmen verliert, ist vor allem eines: abgewählt! Solche dummen Manöver sind es letztendlich, die die Wählenden in die Arme jener Parteien und Politisierenden treiben, die zwar das Blaue vom Himmel versprechen, aber nie und nimmer das Gelbe vom Ei sind, sein werden und sein können. Ich unterlasse bewusst den Vergleich mit dem Ausgang der Wahlen bei uns in Südtirol, denn die Parallelen sind offensichtlich. Die jetzige Situation ist eine demokratische Herausforderung. Demokratie heisst immer noch, dass nicht einzelne die Wahrheit für sich gepachtet haben, sondern dass Entscheidungen den Weg durch die Gremien und Instanzen im Diskurs verlaufen. Eine Regierung, die mit absoluter Mehrheit regieren kann, läuft per se die Gefahr, andere, vielleicht richtigere demokratische Stimmen zu ignorieren oder zu überhören. Die jetzige Situation ist anspruchsvoll, aber machbar. Es wird sich zeigen, wer Demokratin oder Demokrat ist und sich auch so verhält. Das Gegenteil ist der Demagoge oder die Demagogin, zu Deutsch Volksverhetzer(in). Boris Rhein hat mit seinem Wahlergebnis die gesamte Bundesregierung von Deutschland in den Schatten gestellt. Mit dem einfachen aber auch wirksamen Rezept: realistische Einschätzung dessen, was möglich ist, und das auch umsetzen. Es mögen kleine Schritte sein, aber dafür wirksame und nachhaltige.

Montag, 27 November 2023 14:04

Leserbriefe Ausgabe 24-23

Ideen zur Dorfentwicklung sind gefragt
Die Gemeindeverwaltung von Naturns lädt alle BürgerInnen für Donnerstag, den 30. November 2023 um 19.00 Uhr ins Bürger- und Rathaus ein, um ihre Vorschläge zum Gemeindeentwicklungsprogramm einzubringen. Die Promotorengruppe für eine einführende Volksabstimmung ruft deshalb die BürgerInnen auf möglichst zahlreich teilzunehmen.
Vor einem Jahr hat der Gemeinderat von Naturns die Einleitung der Planungstätigkeit für die Ausarbeitung des Gemeindeentwicklungsprogrammes beschlossen. Das Gesetz Raum und Landschaft sieht ausdrücklich die Einbeziehung der BürgerInnen vor. Handelt es sich bei diesem Programm doch um ganz wichtige Weichenstellungen für die zukünftige Entwicklung der Gemeinde. Die wichtigsten Themen, die zur Behandlung anstehen, sind der demografische Wandel mit den Auswirkungen auf die Siedlungsstruktur, Entwicklungen in Wirtschaft, Tourismus und Mobilität sowie notwendige Maßnahmen zur Bewältigung des Klimawandels. Die heute getroffenen Entscheidungen werden weit in die Zukunft hinein ihre Auswirkungen haben. Deshalb ist es von ganz besonderer Wichtigkeit, dass sich die BürgerInnen bei der Festlegung der Maßnahmen zur Entwicklung der Gemeinde beteiligen. Was heute entschieden wird, hat Auswirkungen auf das Leben unserer Kinder und Enkelkinder.
Karl Zerzer
für die Promotoren

 

Frau Holle
Frau Holle fragt: Warum soll jetzt Schlanders sauber sein? Niemand darf mehr Dreck machen? Schlanders muss sauber bleiben. Frau Holle sagt: Wenn sie von der Wolke runterschaut und schüttelt, dann sieht sie Plastikflaschen, zerschlagene Gläser, Zigarettenstummel, Hundehäufchen usw. auf der Straße. Ist das kein Dreck, sondern nur Frau Holles Federn? Die waren zumindest schon 100 Jahre alt. Gruß Frau Holle.

Name der Redaktion bekannt

 

 

Noch Fragen?
Schon seit geraumer Zeit leidet die Gastronomie/Hotellerie unter Fachkräftemangel, so lesen wir ständig in Printmedien und hören davon im lokalen Fernsehen. Lt. einer Umfrage sind Köche*Köchinnen in Südtirol an 2. Stelle der meist-gesuchten Arbeitnehmer*innen. Da verwundert es schon sehr, dass renommierte Betriebe im Vinschgau es nicht der Mühe wert finden, auf Bewerbungen einer einheimischen Fachkraft (Küchenchef/Küchenmeister/diät.-gesch. Koch u.v.m.) zu antworten. Kein Wunder, dass es viele gute Arbeitskräfte in die nahe Schweiz zieht und das nicht nur des Geldes wegen. Noch Fragen?

(Name der Redaktion bekannt)

 

HAIKU Gedicht

Gleich nach Mittag
wandert er bergauf –
der Winterschatten

©Helga Maria Gorfer, Schlanders
Kommentare und Anfragen an:
helga.gorfer58@gmail.com

Dienstag, 28 November 2023 15:00

Impressionen Gianni Bodini

Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Dienstag, 28 November 2023 16:01

Innovationen: Jede Menge in Schöneben

Schöneben/Graun - Die Schöneben AG ist gut aufgestellt und startet in die neue Wintersaison mit einer Flut von Neuheiten. Bemerkenswert: Schöneben hat eine Subkonzession am Reschenstausee.

von Erwin Bernhart

Eine der drängendsten Fragen, die sich Skigebiete derzeit stellen und in Zukunft noch drängender stellen werden, ist die Frage nach der Wasserverfügbarkeit für die künstliche Beschneiung. Man weiß: Ohne künstliche Beschneiung kann Skifahren kaum mehr garantiert werden, schon gar nicht eine Eröffnung des Skigebietes pünktlich vor Weihnachten oder Anfang Dezember. Im Skigebiet Schöneben hat man eine große Freude, denn diese Frage ist für Schöneben beantwortet, und zwar weit in die Zukunft hinein.
Denn das Skigebiet am Reschenpass hat eine Subkonzession am Reschenstausee mit Alperia aushandeln können und seit kurzem ist diese Unterkonzession unter Dach und Fach. Es gibt am „ponte canale“ einen Wasseranschluss für das Skigebiet und zwar so, dass sich das Wasser mit Eigendruck auf die Talstation bei St. Valentin von selbst hebt. „Wir haben durch diese Subkonzession 250.000 Kubikmeter Wasser pro Jahr zur Verfügung“, freuen sich der Präsident der Schöneben AG Christian Maas, der Vize-Präsident Andreas Lechthaler und der Grauner BM Franz Prieth. Diese 205.000 Kubikmeter werden vor allem zu Beginn der Wintersaison für das Einschneien der Pisten benötigt. Damit hat Schöneben den großen Teil der Wasserfrage auf lange Sicht gelöst. Es gibt weitum keinen vergleichbaren Zugriff eines Skigebietes auf das Wasser eines Stausees. Das Wasser wird als Schnee im Winter zwischengelagert und fließt bei der Schneeschmelze zum größten Teil in den Stausee zurück. Zum Vergleich: Ein Speicherbecken mit einem Speichervolumen s11 3497von 100.000 Kubikmetern Wasser kostet um die 5 Millionen Euro. „Wir benötigen für die Volbeschneiung der Pisten rund 400.000 Kubikmeter Wasser“, sagen die Schöneben-Verantwortlichen. Mit den bereits gebauten Speicherbecken und dem Wasser aus dem Stausee stehen nun rund 500.000 Kubikmeter zur Verfügung. Ein beruhigendes Polster. Schöneben ist damit auf Jahre hinaus schneesicher.
Mit Innovationen, die es in sich haben und von denen eine gerade beschrieben wurde, startet die Schöneben AG in die Wintersaison 2023/2024.
Eine zweite Innovation sind die vier Kühltürme an der Talstation in St. Valentin. In den Kühltürmen wird das mit rund 12 Grad Celsius eintreffende Wasser aus dem Stausee mittels Luftventilatoren auf rund 5 Grad heruntergekühlt, bevor es dann in Rohren zu den Schneekanonen gepumpt wird. „Mit dieser Kühlung können wir die Effizienz der Beschneiungsanlage erheblich steigern“, sagt Präsident Christian Maas. Mit geringeren Stromkosten kann so eine viel bessere Schneequalität erzeugt werden. Damit wird heute voluminöserer Schnee in annähernder Pulverschneequalität erzeugt.
Neu hergerichtet ist auch ein Teil der Piste von Plagött hinaufwärts. Die „Oberwies“ ist verbreitert, die bisherige und herausfordernde Talabfahrt der Haideralm und vor allem das bisherige Nadelöhr ist zu einer feinen und leichter befahrbaren und somit attraktiveren Piste umgewandelt worden. Neu angelegt ist auch die Beschneiungsanlage für diese Piste.
Bauliche Beruhigung gibt es auf einer anderen Seite: Der „Fraitenlift“ hat die 20-Jahre Generalrevision für Kosten von 1,8 Millionen Euro hinter sich und ist technisch fit und auf dem neuesten Stand.
Mit dem Neubau der Gastronomie an der Talstation in St. Valentin ist das dortige Willkommen ins Skigebiet eine andere Welt geworden. „Level 1463“ hat Schöneben das neue Aprés-Ski getauft, bezogen auf die Meereshöhe. „Level 1463“ ist der vorläufig letzte Baustein in der Gastronomie, nachdem 2022 die Umbauarbeiten und die Neuausrichtung der Schönebenhütte abgeschlossen werden konnten.
„Lifte, Beschneiung und Gastronomie sind nun auf ein Top-Level gebracht“, sagen die Schönebner und freuen sich auf die Wintersaison.
Die hat im Hintergrund bereits begonnen. Denn im Kartenvorverkauf sind ebenfalls Innovationen eingeführt worden. Mit dem „dynamischen Pricing“ sind die Schönebner im Verbund mit Nauders und Watles als 2-Länder-Skiarena als internationaler Kartenverbund die ersten in Südtirol, die im online-Shop in Abhängigkeit von der Nachfrage dynamische, also eine unterschiedliche Preisgestaltung anbieten. Das, was große Skigebiete im Alpenbogen bereits im Portfolio haben, ist, so sagt es Maas, seit Ende Oktober gut angelaufen. Gäste können sich bei frühem online-Buchen Rabatte sichern, das Skigebiet und die Unterkünfte steigern die Gästebindung und ein wetterunbhängiges und frühes Inkasso ist willkommen.
Und noch etwas ist in der Gemeinde Graun gelungen: Der Skibus aus Langtaufers ist mit der Normallinie fusioniert und wird ebenso vom Land betrieben wie der bisherige Reschen-interne Skibus nach Piz. „Es ist ein Pilotprojekt und als solches sind die zwei Linien die ersten öffentliche Skibuslinien“, freut sich BM Franz Prieth. Im Gegenzug dafür ist die Ferienregion Reschenpass der landesweiten Gästecard beigetreten und dies hat im Tourismusverein intern zu erfreulichen Gemeinsamkeiten und zu mehr Mitgliedern geführt.
Auch für den Sommer hat sich Schöneben bereits aufgestellt. Aber dazu ein andermal.
Am Rande noch: Schöneben wird mit einem Jahresumsatz von 13,3 Millionen Euro umsatzmäßig unter den Top 10 von Südtirols Skigebieten gelistet.

Montag, 27 November 2023 14:01

holzius Heimstatt wächst weiter

Eyrs/Vinschgau - Im kommenden Jänner werden bei holzius in der Gewerbezone Eyrs die neuen Büros bezogen. „Damit kommen wir der holzius Heimstatt wieder einen Schritt näher“, sagte Gründer und Geschäftsführer Herbert Niederfriniger am vergangenen 17. November. Geladen hatte man zur Besichtigung der neuen Büroräume und zur Fachtagung: „Warum ist eine gesunde Arbeitsumgebung wichtig?“. Die Antwort war schnell gefunden: „Wenn wir die Arbeitsumgebung positiv beeinflussen, dann ist die Arbeitsleistung gegeben“, sagte Niederfriniger den anwesenden Architekten. Selbstredend wurden für die Büroräumlichkeiten natürliche Materialien verwendet. „Der Duft von Holz soll die Natur hineinholen.“ Außerdem wurde eine kontrollierte Lüftung installiert und mit Lehm und Holz feuchtigkeitsregulierende Materialien eingesetzt. Ein Vordach fungiert als konstruktiver Sonnenschutz. Eine Lehmdecke kühlt und wärmt, magnesitgebundene Holzwollplatten und Teppichboden aus Ziegenhaar sorgen für eine gute Akustik.
Die Büroräumlichkeiten reihen sich nahtlos in die Philosophie und in die holzius Heimstatt ein. Der Bau des 22 Meter langen und 10 Meter breiten Bürotrakts wurde vorgezogen. „Damit keine Schlauchsituation entsteht, wurde in der Mitte ein Gemeinschaftsbereich vorgesehen“, erklärte Architekt Jürgen Wallnöfer. Die Bauzeit war „knackig“, erklärte Sebastian Kaserer, der Projektleiter. Die Gesamtbauzeit von 3 Monaten und das Budget von 500.000 Euro werden eingehalten. Möglich macht dies eine akribische Arbeitsvorbereitung. „Diese ist das Um und Auf bei holzius“, erklärte Kaserer. Seraphin Stecher, holzius-Berater erklärte die patentierte holzius-Vollholz-Bauweise im Detail. Genau in diesem - im Detail - liegt mit der patentierten Gratleiste der Unterschied. Fertig gestellt sind bereits Halle eins und zwei. Letztere fungiert als Lager, bis zu dessen Bauende. Der Bau wurde nach dem Prinzip von Cradle to Cradle errichtet, das heißt die Kreislauffähigkeit ist gegeben. (ap)


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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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Impressionen 2021 Gianni Bodini

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Ein gutes 2021. Einige Leser und Leserinnen meiner Vinschger Impressionen haben mich darauf hingewiesen, dass ich das ganze Jahr kein Bild der Talsohle gezeigt habe. Es stimmt, aber meine Sympatie für die Pomologie hält sich in Grenzen. Aber bitte: hier ein abstraktes, filigranes Landschaftsbild.
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Latschander Waal. Am Waal fließt nicht nur das Wasser, sondern auch die Gedanken, Träume, Wünsche, Ärger und Frust. Bekanntlich reinigt aber das Wasser alles...
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Begegnung. Ja, ich weiß, es ist schon Ende Mai... Aber am Stilfserjoch haben erst jetzt die „Murmelen“ ihren Winterschlaf beendet. Ein eindeutiges Zeichen, dass der Sommer anfangen kann.
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Steinreich. Im Gemeindegebiet von Schlanders liegt ein großer Schatz. Es sind die dutzenden kilometerlangen Trockensteinmauern, die die vertikale Landschaft prägen.
Ein Lob an diejenigen, die diese Kulturlandschaft weiter pflegen.
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An der Grenze. Dank der alten Militärstraße ist das Hochplateau von Plamort leicht zu erreichen.
Zum Greifen nah, sind die Gipfel von Nordtirol und Unterengadin. In der Ferne trohnt die Ortlergruppe...
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ICE MAN ÖTZI PEAK (Grawand) Ja, der Tolomei war ein Anfänger, ein Pollo, sozusagen!
Hier aber sind Profis am Werk: UP TO DATE, mit Zukunftsvisionen. Über Heimat und Identität wird in Südtirol viel geredet ...
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Bei der Etsch. Früh morgens, beim Licht und Schattenspiel, kann man die intensiv genutzte Umgebung und den Lärm des Verkehrs für eine Weile vergessen. Zu schön um wahr zu sein. Dann kann der Tag beginnen...
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Schlandraun. Einmal bin ich mit dem Wielander Hans ins Schlandraun gewandert. Wir wollten die Schlanderer Spitze (zwischen Saldur- und Ramudelkopf) erreichen und
haben sie nicht „gefunden“. Aber wir haben uns über alles unterhalten. Es war wie bei dem Betrachten des „Garten der Lüste“ von Hyeronymus Bosch: Ein Bild voller
Überraschungen und Wendungen. Es war ein schöner Tag!

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Käse Verkostung in Burgeis. Beim Betrachten dieses hochwertigen Produktes ist mir sofort eine Assoziation mit den Farben der Fresken in der Marienbergerkripta im Kopf entstanden. Und soll jemand sagen: „Des isch lai Kas.“
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Schloss Annaberg. Horch, in der Stille der Himmel erzählt. Die tragische Liebesgeschichte des Jägers Orion, der Plejaden und der Cassiopeia.  Was für eine Ruhe hier früh morgens, bevor die „Welt“ wieder aktiv wird.


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Herbsttag auf Mairing. „Setz du mi im April, kimm i wenn i will, setz du mit im Mai, kimm i glei.“ 

Eardäpfl, Tartuffelen, Artuffelen, Erdbirne, Soni, Wossereckl, Patate, also Kartoffeln.

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Im Weisswasserbruch. Seltsame Dinge kann man im Laaser Tal erleben: Während es draußen schneit, kann man im Inneren des Berges in einem verborgenen See paddeln. Ob darin auch „Marmorierte Forellen“ schwimmen?
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Kontinuität. Kaschlin oberhalb von Stilfs, Ganglegg oberhalb von Schluderns oder Rossladum oberhalb von Kortsch... sind Siedlungen mit 1000jähriger Geschichte. Vielleicht 100 Generationen von Menschen waren hier sesshaft. Die Sache ist faszinierend.
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BLA, BLA, BLA, ... So hat vor Kurzem die junge Schwedin die (Un)taten der Mächtigen der Welt bezüglich der Folgen des Klimawandels bezeichnet. Und bei uns? IDM, SBB, HGV, SVP, u. s. w. auch BLA, BLA, BLA.
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Erster Schnee. Meistens bin ich allein unterwegs, aber selten bin ich wirklich allein. Spannende Begegnungen stehen fast auf der Tagesordnung. Momente von tiefen Emotionen, die ab und zu auch fotografisch festgehalten werden können.
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Himmlische Bilder. Oder der Himmel über dem Vinschgau. Astronomie ist eine Wissenschaft, Astromanie ist meine Leidenschaft. Meine nächste Ausstellung mit Katalog – wenn es Covid erlaubt – wird am Samstag, 20. November um 16.00 Uhr in der Gärtnerei Schöpf, Vetzan eröffnet.

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Nachhaltig. Ich kann das „Wort“ nicht mehr hören und wenn ich so ein Bild sehe, mit diesen ungemein steilen Wiesen, denke ich an die vielen Jahrhunderte in denen die Menschen das „Wort“ nicht mal gekannt haben, aber wirklich so gelebt haben...

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Der Finailhof ist zum Teil abgebrannt. Unter dem Decknamen „Urlaub auf dem Bauernhof“ werden in Südtirol zahlreiche Bauernhöfe in Luxushotels so umgestaltet, dass oft vom Hof nur mehr die eingerahmte alte Urkunde bleibt. Nicht so beim Finailer, der mit so viel Liebe restauriert und geführt wird. Wir können helfen, damit der Finailhof wieder wird, wie er gewesen ist.
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Auf Planeil. Das Dorf im Schatten der Spitzigen Lun bietet eine astronomische Besonderheit: zwischen den 15. und 29. November und den 12. und 28. Jänner geht die Sonne zweimal auf und zweimal unter.
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Mondsüchtig. Ich war in der Früh auf Malettes: es war kalt und windig und ich wartete bis der Vollmond über den Watles seine Nachtschicht beendete. Dann kamen die ersten Sonnenstrahlen, ich machte einen Click und ging glücklich weiter... P.S. Mit „Covid-Erlaubnis“ möchte ich eine Fotoausstellung mit Katalog: „Himmlische Bilder - Der Himmel über den Vinschgau“ veranstalten. Förderer sind Willkommen. Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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2021: Winter der Rekorde? Nein, wir sind nicht auf der Transibirischen Eisenbahnstrecke unterwegs. Wir sind in Spondinig, entlang der Vinschger-Bahn.
Der Winter ist bald vorbei, aber das Bild für die „Freunde der Eisenbahn“ bleibt.
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Lust auf Grün. Früher, wenn es so selbstverständlich war, kreuz und quer zu wandern, habe ich ab und zu darauf verzichtet. Da das Wandern heute nur mehr
mit Einschränkungen möglich ist, scheint es mir unverzichtbar zu sein.
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Osterglocken. In diesen Zeiten ist die Bewegungsfreiheit sehr eingeschränkt. So mache ich den gleichen Weg zehn, zwanzig, dreißig Mal und im Gegensatz zu früher sehe ich Sachen, kleine Wunder der Natur, denen ich sonst keine Aufmerksamkeit geschenkt hätte... Frohe Ostern.
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Blick vom Malanzhof. Wie alle bin auch ich stuff, die eigene Gemeinde nicht verlassen zu dürfen, aber die Sorge, keine Fotomotive zu finden, ist unbegründet. Auch Technologie hilft die Landschaft mit zu gestalten.
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Die Steine erzählen... Beim Betrachten der Ruinen auf Patsch, ist mir etwas eingefallen. Die Mauer auf der rechten Seite besteht aus durchgehenden Steinen. Bei der linken Mauer sind die Steine kleiner und mit Mörtel getrennt. Ein Beispiel von „Klimahaus“ dazumal!

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