Mit dem anlaufenden Autonomie-Konvent soll das Südtiroler Autonomiestatut der Zeit angepasst werden. Eine rund einjährige Diskussion in einem „Forum der 100“ (welche in einem Auslosungsverfahren ermittelt werden sollen - jeder kann sich bis zum 6. März 2016 anmelden unter www.konvent.bz.it) soll es sein, bis ein Ergebnis feststehen und dem Landtag vorgelegt werden soll.
Bereits im Vorfeld wird das Konstrukt vor allem von patriotischer Seite verspottet: „Dieser Konvent ist eine reine Augenauswischerei und ein PR-Gag“, giftet etwa Ulli Mair von den Freiheitlichen. Als „Gedankengefängnis“ verbrennt Andreas Pöder von der Bürgerunion den angekündigten Konvent verbal. Sven Knoll von der Süd-Tiroler Freiheit fordert, wenn schon, einen ergebnisoffenen Konvent, was auch Selbstbestimmung usw. heißen kann.
Dem offiziellen Südtirol geht es mittlerweile so gut, dass man sich dranmacht, die Büchse der Pandora zu öffnen, also dieses Südtirol Paket aufzuschnüren. Eigentlich ohne ersichtliche Not und ohne tatsächlich erkennbare Notwendigkeit.
Im Gegenteil: Italien will zentralistischer werden, bei den nördlichen Nachbarn ist ein Rechtsruck in den Parteienlandschaften aufgrund des Flüchtlingsthemas nicht unwahrscheinlich. Kurz - die Umgebungszeit für eine Paketaufschnürung ist emotional und dürfte emotionaler werden.
Wie kann es gelingen, Emotionen, welche ohnehin Südtirol-intern aufkochen werden, ausgerechnet in diesem angekündigten Autonomie-Konvent herauszunehmen?
Das wird ein spannendes Unterfangen.
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Das Bergrestaurant Tarscher Almlounge-Berghotel hat heuer erstmals im Winter wieder geöffnet!
Ein Erlebnis der besonderen Art wird heuer erstmals auf der Tarscher Alm in der Almlounge-Berghotel geboten: ein majestätischer Ausblick von der Sonnenterrasse, herzhafte Gerichte, Übernachtungsmöglichkeit, Saunabesuch (Infrarotkabine und finnische Sauna) - und das alles auf 1940 Meter - mitten in einer Ruhezone, welche in dieser Form selten anzutreffen ist.
Der Deal, die Biomilch aus Nauders in der Mila in Bozen zu Bio-Joghurt zu verarbeiten, hätte auch ein Sprungbrett für die Biomilch im Vinschgau sein können: Die Transportfrage wäre gelöst, die Produktion hätte längst starten können, die Auszahlungspreise wären - grenzüberschreitend - gut gewesen, ein grenzüberschreitendes Bio-Projekt. Es ist anders gekommen.
von Erwin Bernhart
Wenn’s um’s Geld geht, ist die Europaregion Tirol ein Papiertiger. Anders gesagt: Grenzüberschreitendes, gemeinsames Wirtschaften funktioniert in der Theorie und auf schönen Thesenpapieren und bei Sonntagsreden, in der Praxis funktioniert dies höchst selten oder gar nicht.
Stellungnahme - Laut dem in der Schweiz versicherten Rudolf Tratter würden Krankenhausaufenthalte in Südtirol lange Zeit der Krankenversicherung des Herkunftslandes nicht in Rechnung gestellt. Er unterstellt dem Land Südtirol eine Nachlässigkeit, die auf keinen Fall den Tatsachen entspricht: In der gesamten EU/CH werden Aufenthalte der krankenversicherten Bürger untereinander verrechnet; dabei handelt es sich um riesige Mengen an Datensätzen, die alle Staaten ständig periodisch und digital austauschen. So werden z.B. alle Aufenthalte von französischen, deutschen oder dänischen Staatsbürgern in Italien zwischen Rom und Paris, Berlin und Kopenhagen als „Datenblock“ verschickt und verrechnet. Diese Fakturierungswege funktionieren vollautomatisch in ganz Europa nach dem gleichen Prinzip, der Bürger selbst wird darin nie involviert. Im konkreten Fall hat der zuständige Abteilungsdirektor den Aufenthalt von Herrn Tratter überprüft und festgestellt, dass die Zahlung bereits vor längerer Zeit erledigt wurde. Die Behauptung, dass diese Zahlung noch nicht erfolgt sei, ist somit falsch.
Hätte sich Herr Tratter die Zeit genommen, bei den zuständigen Stellen nachzufragen, bevor er über die Zeitung einen Leserbrief lancierte, wären den Verantwortlichen des Gesundheitswesens, in primis Landesrätin Dr.in Martha Stocker, die ungerechtfertigten Anschuldigungen erspart geblieben.
Dr.in Irene Pechlaner, Direktorin des Gesundheitsbezirkes Meran
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Mals - Ein Entwurf für die Verordnung in Richtung Verbot besonderer Pestizide in der Gemeinde Mals ist in der Gemeindestube angekommen. Verfasst hat diesen mit Spannung erwarteten Entwurf der Trientner Professor Marino Marinelli im Auftrag der Gemeinde Mals. Marinelli wurde bereits für den Text für die Satzungsänderung hinzugezogen, welche am 16. Juli 2015 mit Zweidrittelmehrheit im Gemeinderat beschlossen worden ist. Nun geht’s um die Umsetzung dieses Beschlusses und das ist die Verordnung. BM Ulrich Veith (Bild) sagt, dass der Entwurf vorerst im Gemeindeausschuss, dann mit dem Promotorenkomitee, dann in einer Klausursitzung des Gemeinderates besprochen werden wird. Man nehme sich Zeit und wolle keine Schnellschüsse machen, sagt Veith. Denn die Verordnung solle natürlich gesetzlich standhalten. Deshalb wolle er auch keinen Zeitpunkt für die Beschlussfassung im dafür zuständigen Gemeinderat nennen. Dieser werde jedenfalls unabhängig vom Beginn der Spritzsaison im Langes und auch unabhängig von einem richterlichen Bescheid der laufenden Festsetzungsklage sein. (eb)
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Prad am Stilfserjoch - In Lichtenberg, einer Fraktion von Prad mit 405 Einwohnern, soll ein neues Feuerwehrgerätehaus errichtet werden. Dafür müssen zwei Palabirnbäume gefällt werden. Umweltschützer und Heimatpfleger wehren sich dagegen. Was macht die Gemeindeverwaltung?
von Heinrich Zoderer
Die alte Gemeindeverwaltung von Prad unter BM Hubert Pinggera hat alle Schritte in die Wege geleitet, um an einer anderen Stelle ein neues Feuerwehrgerätehaus zu errichten.
12.196 BürgerInnen haben 2015 entschieden, 2 Promille ihrer Einkommensteuer der SVP zukommen zu lassen: 149.659 Euro sind so zusammengekommen.
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Latsch - Serie B - Mit einem dramatischen Match endet das Jahr für die Spieler des AHC Vinschgau. Zu Gast im Iceforum beim letzten Spiel im Jahr 2015 war der HC Meran. Ein Derby zum Jahresende, genau das was sich ein Hockeyfan wünscht. Und dieses Derby hatte es in sich. Die Vinschger kämpften aufopferungsvoll, zeigten keine Angst gegen den Favoriten und wurden am Ende nicht belohnt.
Nachdem die Eisfix nach 26 Minuten mit 0:2 im Hintertreffen lagen, beide Treffer erzielte der Latscher Thomas Mitterer, der im Kader der Meraner steht, sah es nicht danach aus, als würde es zu einer Überraschung kommen. Doch Michael Stocker und Mirko Clemente schafften den Ausgleich und plötzlich sahen die Zuschauer ein offenes Match, in dem die Vinschger den Adlern ordentlich Paroli boten. Auch nach dem dritten Gegentor konnten die Eisfix postwendend durch Clemente ausgleichen. Für die zahlreichen Fans gab es auf den Sitzen kein Halten mehr, sie feuerten die Eisfix lauthals an, denn die Sensation lag in der Luft. Eine kurze Unkonzentriertheit führte dazu, dass die Latscher innerhalb von 20 Sekunden zwei Gegentreffer, einer davon durch Manuel Lo Presti, einem weiteren Latscher im Meraner Trikot, hinnehmen mussten, doch der Kampfgeist blieb weiter aufrecht. Stocker verkürzte auf 4:5 und auch der Ausgleichstreffer wäre beinahe gelungen. Doch der Favorit aus Meran sorgte mit seinem 6. Treffer für den endgültigen Genickbruch der Vinschger. Zwar mussten diese das Eis mit einer 4:6 Niederlage verlassen, doch sie haben gezeigt, dass sie auch die scheinbar übermächtigen Gegner ärgern und manchmal auch besiegen können. (sam)
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Laas - Prad - Auch im letzten Jahr hat die Laufgemeinschaft Laas/Prad Raiffeisen wieder an den VSS – Stadt – und Dorfläufen erfolgreich teilgenommen. Die zu bestreitenden Läufe führten unsere Läufergruppe durch ganz Südtirol, da 4 Läufe im Vinschgau, 3 im Pustertal, sowie weitere drei in Sarnthein, Hafling und St. Ulrich in Gröden, stattgefunden haben.
Durch die bemerkenswert rege Teilnahme unserer Läufer/innen, wobei es sich um ca. 50 Kinder, sowie ca. 35 Erwachsene handelt, konnten wir uns, mit großem Vorsprung, auch im letzten Jahr erneut den ersten Platz in der Gesamtwertung der Mannschaften sichern. Zusätzlich schafften es einige Läufer/innen, dank ihrer sehr guten Leistungen und der kontinuierlichen Teilnahme, die Einzelwertung des Wettbewerbs zu gewinnen.
Die Geschwister Giusti David (Kategorie Schüler A) und Giusti Mattia (Männliche Jugend B), sowie deren Vater Giusti Maurizio (Altersklasse 3 Männlich) siegten in ihrer Altersklasse. Des Weiteren schafften es Lorenzani Mirka (Altersklasse 3 Weiblich) und Pircher Petra (Altersklasse 2 Weiblich) den Sieg einzuholen. Diese und viele weitere sehr gute Resultate gelangen vor allem durch die ausgezeichnete Zusammenarbeit und den großartigen Zusammenhalt der Leichtathletik- und Langlaufsektionen Laas und Prad, sowie der Freude am Laufen. Spaß und Sportgeist sind das Wichtigste in unserer Laufgruppe und alle Lauffreunde und Begeisterten sind stets herzlich willkommen!
Sandra Strimmer
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Dass er eines Tages ein Weltcuprennen direkt vor seiner Haustür bestreiten würde, hätte Stefan Thanei (im Bild) wohl selbst nicht gedacht. Mit den zwei Bewerben am Watles hatte der Burgeiser, der vor einigen Jahren vom Ski Alpin zum Ski Cross wechselte, gleich zwei Mal die Möglichkeit, auf seinem Hausberg um Spitzenplatzierungen zu kämpfen. Angefeuert von seinem Fanclub, der im Zielraum für Stimmung sorgte, schaffte der 34-Jährige an beiden Tagen den Achtelfinaleinzug. (sam)
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Wilde Sprünge, riskante Überholmanöver und spannende Kopf an Kopf Rennen. Wintersportfans kamen am vergangenen Wochenende wahrlich auf ihre Kosten. Denn am Watles fand erstmals ein Weltcuprennen im Ski Cross statt. Über 80 Topathleten, darunter Welt- und Olympiasieger, kämpften an zwei Tagen um den Sieg im Vinschgau und sorgten bei den Zuschauern mit ihren spektakulären Ritten im Schnee für Nervenkitzel pur.
Von Sarah Mitterer
Dass am Watles überhaupt ein Weltcuprennen ausgetragen wurde, wurde wahrlich am allerletzten Moment entschieden und ist vor allem den plötzlichen Schneefällen zu verdanken.
Schlanders Mehrkampf - LAC Vinschgau Raiffeisen - Überaus strahlende Gesichter zeigten die Naturnser Mittelschüler als sie bei der Siegerehrung die begehrten Fakie Gutschriften entgegennehmen durften. Nach absolvierten fünf Disziplinen hatten die Schützlinge von Sportlehrerin Ester Muther mit Unterstützung von Richard Perkmann am meisten Punkte gesammelt. Herausragende Leistungen zeigte der zwölf Jahre alte Lukas Gemassmer vor allem im Sprint. Die 2 mal 30m lief er mit 8,80 Sekunden um fast eine halbe Sekunde schneller als die Konkurrenz und zeigt mit einer Weite von 10,94m eine weitere Stärke im Kugelstoßen. Damit gewann er mit insgesamt 2500 Punkten vor Lukas Hanny (2259 P.) und dem Laaser Fabian Spechtenhauser (2135 P.). Auch die Naturnser Mädchen ließen nichts anbrennen. Elisa Höllrigl, Leonie Platter und Emma Rainer sammelten als Mannschaft 5182 Punkte. Nennenswert sind sicher die 1,30m im Hochsprung der zwölfjährigen Mädchen von Elisa Höllrigl. Gleich ein Traumergebnis hat Franziska Marsoner bei ihren ersten Mehrkampf hingelegt. Die jüngste in diesem Feld konnte gleich alle fünf Disziplinen gewinnen. Mit 2736 Zählern aus 8,92 Sekunden über 60m, 9,80 Sekunden über 60m Hürden, 1,42m im Hochsprung, 4,75m im Weitsprung und 8,89m im Kugelstoßen verwies sie Nora Rinner (2522P.) aus Latsch und Sarah Oberhofer(1559P.) auf die Plätze. Das gleiche Bild zeigte sich bei den Knaben. Auch hier setzte sich der jüngste Mirko Lepir über die durchaus zähe und ältere Konkurrenz hinweg. Besonders der Goldrainer Gabriel Mair Bono beeindruckte mit 1,70m im Hochsprung. Dennoch gelang es dem Prad die restliche vier Disziplinen für sich zu entscheiden. Am Ende gewann er mit 3522 vor Gabriel mit 3272 und David Traut mit 2809 Zählern. In der jüngsten Kategorie der Grundschüler waren 13 Teilnehmer am Start. Sie konnten ihren ersten Mehrkampf in spielerischer Form von der Raupe über den Hund bis zum Bären hin erleben.
Der Fakie Cup war auch ein erster Test für die Schüler vom OSZ-Schlanders, welche den Kurs Fü-Leichtathletik besuchen. Dieser Kurs wird in Zusammenarbeit mit dem LAC-Vinschgau gemacht. Das Ziel dieses Kurses ist es die Leichtathletik zu fördern. (ah)
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Jugendfußball - Ein Überblick über die Hinrunde der Meisterschaft der B-Jugend vom Schlanderser Trainer Alessio Rodaro:
„Vorerst möchte ich ein Lob an meine Jungs aussprechen, die mit sehr starken Leistungen, was das spielerische Niveau anbelangt, auf dem Feld agieren. Einen Dank auch an den Sportverein Latsch und an den Sportverein Goldrain, die mir eine gelungene Hinrunde ermöglicht haben.“
Zur Bilanz der Hinrunde:
Mehrmals waren wir die Mannschaft, die das Spiel machte. Trotz allem konnten wir weniger Punkte holen, als wir erhofft und uns verdient hätten. Leider fehlte uns immer etwas auf den letzten 20 Metern, wo wir oft zu “brav” waren. Wie es im Fußball des Öfteren passiert, bekamen wir meist ein Gegentor nach einem Konter oder einer missglückten Abwehrstellung.
Doch trotz allem konnten wir jedem Gegner die Stirn bieten. Die Mannschaft wurde in den letzten Jahren gut ausgebildet und dies merkte man sofort. Technisch und spielerisch konnten wir in dieser Hinrunde sehr viel arbeiten, da das allgemeine Niveau auch dementsprechend dazu verhalf.
Nach der letzten Saison war die Hauptaufgabe, den Jungs wieder Selbstvertrauen zu vermitteln und positive Impulse weiterzugeben. Dies gelang uns relativ schnell, wodurch wir auch die dementsprechenden Leistungen abrufen konnten.
Das Einzige, was der Mannschaft fehlte, um eventuell unter den Ersten mitmischen zu können, war ein wenig der Charakter und der Wille, das Spiel zu gewinnen. Dies wird sicherlich ein Hauptmerkmal in der Rückrunde, auf das ich viel Wert legen werde.
Zu den anderen Vinschger Mannschaften:
Prad: Diese Mannschaft überzeugte mich vom Einsatz. Manuel Masiero hat hier gut gearbeitet und ist auf einem sehr guten Weg. In der Rückrunde könnte Prad mehr Punkte einholen, wenn weiterhin so gearbeitet wird
Schlanders: Die Mannschaft könnte spielerisch etwas mehr zeigen, aber dies wird in der Rückrunde so sein. Die Spieler haben das Potenzial, eine gute Rückrunde zu bestreiten. Was für die Mannschaft spricht, ist der Einstaz und Kampfgeist, wodurch sie diverse Spiele für sich entscheiden konnten.
Mals: Mals konnte die gegnerischen Mannschaften durch ihren schnellen Stürmer in Schwierigkeiten bringen. Doch es wurde häufig mit langen Bällen gespielt und dies könnte mit der Zeit für eine erste Mannschaft nicht vorteilhaft sein.
Partschins: Die Mannschaft war außer Konkurrenz, doch trotz allem schlugen sie sich gut in den Spielen. Wir hatten in der Vorbereitungsphase ein Freundschaftsspiel gegen Partschins und ich sah eine relative Steigerung im Meisterschaftsspiel. Zum Schluss möchte ich sagen, dass die Hinrunde sehr ausgeglichen war.
Viele Mannschaften, habe ich bemerkt, spielen auf Sieg doch vernachlässigen die Ausbildung der Jugendlichen. Klar verhilft der Sieg dazu, die Moral zu stärken, aber man muss langsam auch die Jugendspieler taktisch, technisch und spielerisch für eine erste Mannschaft vorbereiten. Leider bekam man dies nicht oft zu sehen. (lp)
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Die zweite Etappe des Naturbahn Rodel-Weltcups, die in Tarsch auf der „Gumpfrei“ ausgetragen wurde, stand ganz im Zeichen der aktuellen Rodelweltmeister, die alle aus Südtirol stammen und das Weltcupwochenende dominierten. Mit Greta Pinggera, die sich Platz Zwei sicherte, und Sara Bachmann, die als Vierte knapp am Podium vorbeischrammte, hatten zwei Vinschgerinnen wesentlichen Anteil am starken Abschneiden des italienischen Nationalteams.
Von Sarah Mitterer
Drei Tage lang lag die Tarscher Rodelbahn „Gumpfrei“ fest in den Händen der internationalen Rodelstars. Dass ein Weltcuprennen stattfinden würde, wurde kurzfristig entschieden.
2010 beendete Andreas Castiglioni seine Karriere als Naturbahnrodler. Seinen wohl größten Erfolg feierte der Partschinser in Tarsch auf der Gumpfrei, als er sich bei der WM 2005 den Vize-Weltmeistertitel sicherte. (Bild links)
Seit 2014 hat der 35-Jährige das Amt des Sektionsleiters des ASV Latsch/Rodeln inne und meisterte mit seinem Team die Weltcup-Herausforderung mit Bravour. (Bild rechts) (sam)
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Wolfgang Platter, am Tag des Hlg. Remigius von Reims, Kirchenpatron in Eyrs, 13. Jänner 2016
Im Winter fällt drei Monate kein Sonnenstrahl hin. Der Raureif bleibt wochenlang liegen und formt fantastische Eiskristalle. Das vormalige Militärareal am östlichen Fuß des Murkegels von Tschengls liegt im Kernschatten des Nörderberges. „Pulverlager“ oder „Badl“ sind zwei im Volksmund gebräuchliche Namen.
Direkt angrenzend an die Hofkäserei „Englhorn“ in Schleis von Alexander Agethle, stand die Dorfsennerei bereits seit Jahren leer. 2012 erstand er schließlich das Haus mit 2 besonderen Finanzierungsformen, dem Ethical Banking der Raiffeisen Kasse Bozen und dem Crowd founding. Agethle setzte sich das Ziel die Sennerei zu renovieren, das des öfteren als unerreichbar schien.
von Barbara Wopfner
Ich wollte den Geist des Hauses bewahren. Ich sah in diesem Objekt eine ideale Möglichkeit meine Hofkäserei zu erweitern, doch das Projekt schien mehrmals zu scheitern“ so der Bauherr.
Mit dem Ziel vor Augen, das Haus an sich zu erhalten, den technisch-hygienischen Voraussetzungen einer Käserei gerecht zu werden und seine persönlichen Vorstellungen umzusetzen, suchte Alexander Agethle nach einem Architekten und fand Jürgen Wallnöfer.
Am Oberraindlhof im Schnalstal hat man sich kurz vor Weihnachten selbst ein Geschenk gemacht: Ein neues Holzhaus wurde fertig gestellt, das sich ästhetisch nahtlos in die bestehende Ensemblegruppe einfügt und neben neun Zimmern auch drei Saunen beherbergt. Der Oberraindlhof trotzt allen Trends und geht konsequent seinen Weg: Einfach, echt und ehrlich sind die Werte, die das Hotel und Restaurant auszeichnen.
Text: Angelika Ploner | Fotos: Klaus Peterlin
Lieber Gast, halte Rast: Auf einem handgearbeitetem Leinentuch stehen die vier Worte in rot gestickt.
Landesförderungen für energiesparende Maßnahmen
Landesförderungen für den Bau, Sanierung oder Kauf von Erstwohnungen (Wohnbauförderung)
Vorfinanzierung der steuerlichen Begünstigungen durch das Land
Steuerabzüge (50% und 65%) für die Gebäudesanierung
Neu: 50% Steuerabzug für Möbelkauf
Neu: MwSt.-Bonus für den Wohnungskauf
staatliche Förderung Wärmekonto „Conto termico“
Schlanders - An der WFO Schlanders gibt es nun schon seit mittlerweile 10 Jahren den Schulschwerpunkt Sport. Dieser wurde in den letzten Jahren immer wieder weiterentwickelt. Seit diesem Schuljahr wurde der reguläre Sportunterricht von 3 Schulstunden durch den „Fächerübergreifenden Unterricht“ noch zusätzlich ausgebaut. Unter anderem können die Schülerinnen und Schüler des Bienniums aus den Aktivitäten „Gesunde Ernährung“, welche in Zusammenarbeit mit der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung in Kortsch organisiert wird, Fußball bzw. Schwimmen auswählen. Den Schülerinnen und Schülern des Trienniums wird hingegen Volleyball, Handball, Klettern und Kraftraum angeboten. Ferner können alle Schülerinnen und Schüler das Leichtathletiktraining bzw. Kon¬ditionstraining, durchgeführt in Zusammenarbeit mit dem Leichtathletikclub Vinschgau besuchen, sowie an Wettkämpfen, wie z. B. am Fakie-Cup, teilnehmen.
Durch die erhöhte Stundenanzahl und den zusätzlichen Aktivitäten wird den Schülerinnen, sowie den Schülern ein reiches sportliches Angebot ermöglicht.
Jessica und Tobias
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Ein Tag vor Weihnachten haben sich die Stilfser Jugendlichen im Chillhouse getroffen um gemeinsam Weihnachten zu feiern. Die Entscheidung fiel auf das gesellige Essen mit einem Raclette. Einige Tage davor trafen sie sich im Chillhouse um zu vereinbaren wer was vorbereitet. Am 23.12.05 kamen anschließend alle Jugendlichen zusammen, um gemeinsam das Weihnachtsessen zu genießen. Das Essen war super und sie hatte großen Spaß am gemeinsamen Beisammensein. So beschlossen sie auch im nächsten Jahr zusammen zu kommen, um gemeinsam Weihnachten zu feiern.
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Am 30. Jänner 2016 veranstalten das Jugendhaus Phönix und die KVW-Senioren aus Schluderns das alljährliche Kartenturnier. Dieses Turnier wird heuer bereits zum fünften Mal abgehalten und findet immer abwechselnd im Jugendhaus oder im Seniorenraum statt. Heuer
wird im Seniorenraum gespielt. Die Teams werden ausgelost, dabei spielen immer ein Jugendlicher und ein Senior zusammen. Gespielt wird Jassen, wobei die Regeln am Anfang nochmals für alle erklärt werden. Beginn des Turniers ist um 14.00 Uhr. Für alle Teilnehmer gibt es eine Gulaschsuppe und für die Sieger winken tolle Preis. Der Teilnehmerbeitrag beträgt 7€ (für Mitglieder 5€). Anmeldungen werden bis zum 28.01.2016 im Jugendhaus bei Franziska
(Tel. 329 72 15 236) oder im Seniorenraum angenommen.
Wir freuen uns auf viele Teilnehmer von Jung und Alt!!
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Heimatbühne Laas - Als Vinschger Faschingshochburg bekannt, wird Laas zur närrischen Zeit immer besonders bunt, dieses Jahr mit den Aufführungen der Volksbühne Laas.
Es werden würzige Sketche von Kishon über Loriot und Rosendorfer bis Valentin serviert, alles ist garniert mit Musik, Speis & Trank.
Bereits seit Oktober proben 17 Spielerinnen und Spieler eifrig für die Auftritte. Besonders erfreulich: auch die Laaser Theater – Urgesteine, der Großer Hons und der Sennen Paul, stehen wieder auf der Bühne.
Die Volksbühne Laas freut sich auf unterhaltsame Abende im Josefshaus, lädt alle herzlich ein, den Fasching gebührend zu feiern und bittet um Karten- und Tischreservierung unter der Telefonnummer 3771869082 (15-18 Uhr).
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Volksbühne Latsch - Frisch, frech und lebendig - die Komödie „Mord durch Sex“ von Joan Shirley der Volksbühne Latsch bietet Theaterfreunden im CulturForum zwei Stunden lang beste Unterhaltung. Regisseurin Petra Pedross hat das Stück einfallsreich inszeniert. Und die Schauspielerinnen und Schauspieler überzeugen in ihren Rollen. Mit Spielwitz meistern sie die vielen turbulenten Szenen und regen die Lachmuskeln des Publikums kräftig an. Der Inhalt dreht sich um die Ärztin Nicole Anders (Julia Pedross), die mit ihrem Ehemann Bernie (Lukas Ohrwalder), einem Möchtegern-Schriftsteller und Maler ihr Ambulatorium teilt. Ständig platzt der kurzsichtige Onkel Otto (Hubert Platzgummer) herein, und die Dauerschwangere Gundi (Birgit Mitterer) fordert eine Wassergeburt. Mit dem Auftauchen des Edel- Call-Girls Angie (Sonja Kuppelwieser) beginnen die Turbulenzen. Denn der Hausherr hat mit der Dame ein Schäferstündchen verbracht und bemüht sich, das geheim zu halten. Der Assistenzarzt Sebastian (Hannes Mitterer) und Bernies jüngere Schwester (Elisa Egger) tragen zum Chaos bei. Schließlich taucht auch noch Angies Freier Willi (Andreas Telser) auf- bleich und stumm. War es Mord durch Sex? (mds)
Weitere Aufführungen: siehe Theaterwind
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Matsch - Die ersten Sendeanlagen der Mobilfunkbetreiber an den neuen Sendestandorten in Matsch und auf der Schwemmalm sind in Betrieb genommen worden.
Das Matschertal und die Schwemmalm sind nun mit der Inbetriabnahme der neuen Sendeanlagen bestens mit Mobilfunk abgedeckt. Mit dem neuen Mobilfunkstandard LTE können Datenverbindungen mit bis zu 60 Mbit/s aufgebaut werden. In Matsch wurden auch die Fernsehprogramme der RAS und der RAI in Betrieb genommen.
„Es handelt sich hierbei um wichtige Infrastrukturen zur Förderung der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung“, betonen Landeshauptmann Arno Kompatscher und Landesrätin Waltraud Deeg, „daher hat das Land beschlossen, über die RAS die zu diesem Zweck zur Verfügung stehenden Mittel der EU-Förderfonds zu nutzen und den Ausbau voranzutreiben.“
Größtenteils lokale Unternehmen errichteten mit größtem Einsatz und Sachkompetenz die Bauten in nur fünf Monaten. Da es sich für die Mobilfunkbetreiber nicht auszahlt, in entlegenen Gebieten Sendestandorte zu bauen, errichtet die RAS mit EU-Geld die Sendestandorte und stellt diese den Mobilfunkbetreibern samt technischer Einrichtung zur Verfügung. Im Gegenzug verpflichten sich die Mobilfunkbetreiber, die Sendegeräte zu warten und zu betreiben.
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Schlanders/Göflan - Am Plengweg in Göflan hat Franz Pircher, dort bekannt als Murrnfranz, vor Jahren angefangen um sein Haus, entlang des Weges eine „Kunststraße“ zu errichten. Franz ist ein Sammler, Tüftler und Bastler. Marmorsteine und Wurzelstöcke, die er auf dem Weg finden, nimmt er mit nach Hause, alte Holzbalken und Bretter, die normalerweise im Ofen landen, bewahrt er auf, Eisenstücke und ausgediente Gegenstände und Werkzeuge, die auf dem Müll landen, wirft er nicht weg, sondern hängt sie entlang des Weges auf und konstruiert so seine eigene Weltgeschichte. In diesem Jahr hat er seine Kunststraße um einige Stationen erweitert. Zu bestaunen ist eine Gruppe wilder Tirouler aus dem Jahre 1809, Zukunftspolitiker mit Weitblick, kluane Oarn und a rars Geschl, Jagergrintlen und andere Leit. (hzg)
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Schlanders - Am 11.01.2016 fand die ordentliche Hauptversammlung des Männergesangverein Schlanders (MGV) statt.
Nach der Begrüßung durch den Obmann Johann Stadler wurde Rückschau über die Tätig-keit im Vereinsjahr 2015 gehalten und auch der Verstorbenen des Vereins gedacht. Es folg-ten der Kassabericht sowie die Entlastung des Kassiers und der Rechnungsrevisoren. Mit Stolz kündigte der Obmann an, dass die drei neuen Sänger das obligate Probejahr erfolg-reich abgeschlossen haben. Die Versammlung beschloss, auch nach Einsichtnahme in die schriftlichen Ansuchen der Kandidaten, einstimmig die Aufnahme der Sänger Markus Steck, Harald Tappeiner und Chistoph Tschenett als rechtmäßige Mitglieder.
Der Verein zählt somit 32 aktive Sänger, 1 Ehrenmitglied sowie 8 unterstützende Mitglieder.
Nachdem die Chorleiterin Frau Sibylle Pichler eine kurze Vorausschau auf das Gesangpro-gramm sowie auf die geplanten Aufführungen bis zur Sommerpause gegeben hatte, wurde sie durch den Obmann für ihren Einsatz und ihr fachliches Können geehrt und mit einer klei-nen Aufmerksamkeit bedacht. Weiters wurden verschiedenen Mitgliedern für die Erledigung besondere Vereinsaufgabe im abgelaufenen Vereinsjahr gedankt und ihnen eine Anerken-nung überreicht. Ganz herzlich dankte der Obmann im Namen des gesamten Vereins dem Ehrenmitglied Luis Fill für die nette Einladung zu dessen 85. Geburtsfeier und überreichte ihm Eintrittskarten zum Konzert der erfolgreichsten deutsche Vokal-Band „Wise Guys“ am 03. Mai 2016 in Meran.
Ein gewichtiger Teil des Veranstaltungsprogramms 2016 ist die beliebte MGV-Gala mit Revue am 30.01.2016 im Kulturhaus K. Schönherr in Schlanders. Die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren. Eine Revuewiederholung steht am Freitag, den 05.02.2015 im Kul-turhaus auf dem Programm. Die Revuebesucher dürfen sich auf eine turbulente und ab-wechslungsreiche Reise um die Welt in 80 Minuten freuen.
Beim Frühjahrskonzert am Samstag, 07. Mai 2016 erwartet der MGV als Gäste die Sänge-rinnen und Sänger des Gospelchors aus Latsch. Höhepunkt der Konzerttätigkeit ist die Teil-nahme des MGV-Schlanders am Deutschen Chorfest vom 26.-29. Mai 2016 in Stuttgart.
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Schluderns/Vinschgau - Die Jury des Weihnachtbaumwettbewerbes, ausgeschrieben von den Betreibern des Verkaufsstandes für Nordmanntannen am Schludernser Bahnhof, konnte 18 eingesandte Fotos von geschmückten Bäumen bewerten. Der erste Preis – eine Weihnachtsgans und einen Weihnachtsbaum - geht an Anni und Sepp Trafoier (Schluderns). Der zweite Preis – ein Weihnachtsbaum oder eine Weihnachtsgans- wurde Julia Theiner (Laas) zugesprochen. Den dritten Preis- einen Gutschein von 30 Euro auf Weihnachtsbaum oder eine Weihnachtsgans - eroberte Thomas Marx (Schlanders). Der Sonderpreis – ein Weihnachtbaum oder eine Weihnachtsgans sprach die Jury Hans Moriggl (Burgeis) zu. Gutscheine von 10 Euro erhielten: Elmar Anstein (Schluderns), Rita Trafoier (Schluderns), Barbara Frank (Eyrs), Sabine Joos (Taufers i. M.), Markus Müller (Schlanders), Martha Köllemann (Langtaufers) und Ulla Spiess (Mals). Die Gutscheine werden zugeschickt. (mds)
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Schlanders - Jedes Dorf hat nicht nur ortsprägende Gebäude, sondern auch alte Bäume oder Baumalleen, die zum Dorfbild gehören. Die mächtige Zeder im Plawennpark von Schlanders, unmittelbar neben dem Gemeindehaus, ist ein solcher Baum, genauso wie die Rosskastanie an der Sonnenpromenade, die Baumallee in der Bahnhofstraße oder der Keschtnegert in Kortsch. Diese Bäume und Alleen werden von Gemeindegärtnern geschnitten, gepflegt und beobachtet. Aber wie bei alten Gebäuden ist es auch bei alten Bäumen: manchmal braucht es eine Generalsanierung und manchmal hilft alles nichts und sie müssen beseitigt werden. Nachdem im Spätsommer des letzten Jahres in der Bahnhofsstraße ein Baum auf die Straße gefallen und glücklicherweise niemand zu Schaden gekommen ist, musste die Gemeindeverwaltung von Schlanders handeln. Valentin Lobis, ein Biologe und Fachmann für Baumkontrolle und Baumpflege aus Meran, wurde beauftragt, ein Baumgutachten über 50 alte Bäume im Hauptort Schlanders zu erstellen. Bäume in der Bahnhofsstraße, beim Minigolfplatz, im Palabirnanger, im Plawennpark, in der Franziskusstraße und weitere Einzelbäume, verteilt im Dorf, wurden vermessen und nach den FLL Baumkontrollrichtlinien begutachtet. Nach diesem Gutachten müssen acht Bäume gefällt werden und bei 38 Bäumen werden Baumpflegemaßnahmen empfohlen. Weil der Baumstamm teilweise faul ist, werden drei Schwarz-Pappeln beim Minigolfplatz, zwei Pappeln in der Matscher Au, zwei Rosskastanien und eine Linde in der Bahnhofsstraße gefällt. Valentin Lobis erklärte, dass heute baumchirurgische Eingriffe nicht mehr vorgenommen werden. Als Pflegemaßnahmen werden Totholzbeseitigungen, Kronensicherungen, bzw. Kronensicherungsschnitte vorgenommen. Bei acht Bäumen helfen jedoch keine Pflegemaßnahmen, aus Verkehrssicherheitsgründen müssen diese gefällt werden. Der zuständige Gemeindereferent Reinhard Schwalt teilte mit, dass die Gemeindeverwaltung Bäume nachpflanzen will und die Begutachtung über den Baumbestand auf das ganze Gemeindegebiet ausgedehnt wird. Es soll ein Baumkataster ohne GPS Kartierung erstellt werden. Aus dem Baumgutachten von Valentin Lobis kann man herauslesen, dass die Zeder im Plawennpark 28 Meter hoch ist, einen Stammumfang von 498 cm hat und der wissenschaftliche Name Cedrus deodara heißt. Es ist eine Himalaya-Zeder. Lobis schätzt das Alter auf 100 bis 120 Jahre. Die Zeder ist mäßig geschädigt, d.h. es braucht Pflegemaßnahmen, sie muss aber nicht gefällt werden und wird heiterhin ein ortsprägendes Naturdenkmal in Schlanders bleiben. (hzg)
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Prad am Stilfserjoch - Seit 20 Jahren gibt es in Prad eine Ortsgruppe der Seniorenvereinigung im Südtiroler Bauernbund. Anlässlich dieses Geburtstags trafen sich die Prader Senioren kürzlich zu einer gemeinsamen Feier.
Die Ausschussmitglieder freuten sich sehr, als 60 Senioren der Einladung zur Feier im Gasthaus „Stern“ in Prad nachgekommen sind. So viele Teilnehmer hatte sich der Ausschuss nicht erwartet und bedankte sich bei den Senioren für die rege Teilnahme an den Veranstaltungen der Gruppe das ganze Jahr über. Weiters freuten sie sich über die Anwesenheit der Ehrengäste, darunter der Landespräsident-Stellvertreter Johann Weissensteiner, der Bürgermeister von Prad, Bernhart Karl, Referent Udo Thoma, die Ortsbäuerin Marlene Veith und Irene Stecher von den KVW-Senioren. Ortspräsident Kassian Theiner begrüßte alle Teilnehmer der Veranstaltung und ließ die 20 Jahre der Ortsgruppe Prad Revue passieren.
Geehrt wurde an diesem Nachmittag Anna Zischg Wallnöfer. Die langjährige Funktionärin wurde für ihre Tätigkeit als Kassiererin im Ortsausschuss und für ihren Einsatz für die Senioren im Dorf mit einer Ehrenurkunde ausgezeichnet. Für die musikalische Umrahmung der Feier sorgte das Bläsertrio der Musikkapelle Prad. Das leibliche Wohl kam natürlich auch nicht zu kurz und bei einer zünftigen Marende ließen die Senioren die Feier ausklingen. Der Ortsausschuss freute sich über die gelungene Veranstaltung und blickt zuversichtlich auf die nächsten 20 Jahre der Seniorenvereinigung von Prad.
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Heimatbühne Kastelbell/Tschars - Einen vergnüglich-leichten und entspannenden Abend bietet heuer die Theaterbühne Kastebell-Tschars mit dem Stück „Alles ist möglich... oder?“ Die Schauspieler Irene Bernhart, Doris Lang und Werner Santer führen erstmals Regie. Die künstlerische Gesamtleitung hat Franz Braun inne. Es ist kein Theater im herkömmliche Sinne, also einer Geschichte folgend, sondern eine Aneinanderreihung von Sketchen, Gedichten, Liedern... Sogar das Publikum wird zum Akteur. Auch der großen Spielfreude der SchauspielerInnen ist es zu verdanken, dass schauspielerische Perlen darunter sind. Sehr zum Gaudium des Publikums, welches bei der Premiere am vergangenen Freitag mit Szenenappläusen dem Schauspiel vergnüglich gefolgt ist. Mit Bravour schlüpfen die Schauspieler in wechselnde Rollen und können so ihr Talent, auch als SängerInnen, unter Beweis stellen. Das Rampenlicht ist diesmal tatsächlich für alle Beteiligten da - und es wird weidlich genutzt.
Und wer die Überschrift zu diesem Text in einem wunderbar-heiteren Sketch erleben möchte, mache sich auf ins Josef-Maschler-Haus nach Tschars. Zu einem „Theater im Theater“, in dem sich die Schauspieler selbst nicht allzu Ernst nehmen. (eb)
Weitere Aufführungen sh. Theaterwind.
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Innerhalb 30.11. eines jeden Jahres haben die Bildungsausschüsse die Möglichkeit, um eine besondere Projektförderung beim Amt für Weiterbildung der Autonomen Provinz Bozen anzusuchen. Fünf Bildungsausschüsse aus dem Vinschgau haben heuer Projekte eingereicht. Kurz vor Weihnachten kam vom Amt für Weiterbildung die erfreuliche Mitteilung, dass alle Projekte positiv bewertet wurden. Dabei ist das nicht selbstverständlich, denn die Projekte müssen im Sinne eines umfangreichen Projektmanagements beschrieben, verwaltet und umgesetzt werden. Alle Projekte sind inhaltlich so ausgerichtet, dass sie durch organisierte Lern- und Bildungsprojekte die Vernetzung vor Ort und die Identität in den Dörfern stärken. Die Schaffung von Begegnungsräumen und neue Lernformen stehen weiter im Mittelpunkt, wie dem Infokasten unten entnommen werden kann. (lu)
Bezirksservice Vinschgau
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2015 fanden gleichzeitig mit den Gemeindewahlen auch einige Neuwahlen in den Bildungsausschüssen statt. In Glurns wurde dabei die langjährige Vorsitzende Petra Windegger von Rosa Prieth abgelöst. Sie wird nun versuchen, die gelungenen Kultur- und Bildungsaktionen der vergangenen zehn Jahre im „Stadtl“ fortzusetzen. Unter anderem wurden vom Bildungsausschuss die Vinschger Palabiratage und die Nacht der Kultur in Glurns ins Leben gerufen und koordiniert. Ein wichtiges Anliegen ist in Glurns eine gute Vernetzung mit den übrigen Vereinen im Ort, damit nicht Zweigleisigkeit und Überforderung die Energie für das ehrenamtliche Engagement nimmt. In Zukunft wird auch verstärkt das Chronistenwesen unterstützt, um das Vermächtnis von Christl Valentin weiter zu führen. Die Gemeindereferentin Elisabeth Oberrauch und Bürgermeister Alois Frank bedankten sich bei der heurigen Vollversammlung bei allen MitarbeiterInnen im Bildungsausschuss, die seit der Gründung 2006 mitgearbeitet haben und besonders bei Petra Windegger für ihren unermüdlichen Einsatz als Vorsitzende. (lu)
Bildungsausschuss Glurns
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Musikalisches Puppenspiel über eine Ziege,
Träume, die Liebe und das Leben
von und mit Eva Sotriffer und Max Castlunger
Freitag, 5. Februar 2016
um 10.00 Uhr
Im J.-Maschler-Haus Tschars
Nähkurs für Anfängerinnen
mit Sibylle Gurschler
Infotreffen: Freitag, 5. Februar um 19.00 Uhr
in der Bibliothek Tschars
Start: Dienstag, 16. Februar 2016
von 14.00 – 17.00 Uhr
Ort: J.-Maschler-Haus Tschars
Kursbeitrag: 90 € (ohne Materialkosten)
weitere Termine: 23. Februar,
1. März, 8. März, 15. März
Anmeldung bis Freitag, 5. Februar 2016
bei Annemarie Platzgummer 335 5682247
Emilia Tappeiner 335 1685125
Begrenzte Teilnehmerzahl
Bildungsausschuss Kastelbell-Tschars
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mit Gastdirigent Freek Mestrini
(langjähriger Flügelhornist bei den Original Egerländer Musikanten)
Termin: Sa. 23.01.2016 – 20.00 Uhr
Ort: Kulturhaus Burgeis
Mitwirkende: Korrnrliadr mit Ernst Thoma,
Martha und Hannes
Steffi Dietl (Taufers) und
Carolin Heinisch (Matsch)
auf der Steirischen
Platzreservierungen: Peppi Moriggl 389 670 4600
Gottlieb Gamper 348 221 8203
Bildungsausschuss Mals
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Tschengls - Seit dem Samstag, 16. Jänner 2016, hat Tschengls wieder ein Lebensmittelgeschäft. Die Konsumgenossenschaft Laas hat dafür gesorgt. Der Andrang bei der Eröffnung war groß. Das lässt hoffen, dass die Bürgerinnen und Bürger das „Ladele“ auch besuchen.
Der Tschenglser Laden sollte Ende November geschlossen werden. Längere Zeit war nicht klar, ob es überhaupt neue Pächter geben würde. Das Dorf sei zu klein, andere Einkaufsmöglichkeiten seien gegeben und die paar Kilometer könne jeder mit dem Auto fahren, hieß es von vielen Seiten.
Die Diskussionen rund um die Schließung von Geburtenstationen und die Zusammenlegung von Primariaten lässt die Wogen hochgehen. Die Gesundheits-Landesrätin Martha Stocker steht im Kreuzfeuer der Kritik. Der Vinschgerwind hat mit ihr gesprochen.
Vinschgerwind: Frau Landesrätin, haben Sie die Bediensteten des Schlanderser Krankenhauses beruhigt?
Martha Stocker: Ich denke, dass ich mit der Beruhigung schon lange angefangen habe.
Rom/Vinschgau/Südtirol - Anfang Dezember 2015 war die Änderung der Durchführungsbestimmung zum Autonomiestatut, wonach die Kompetenzen für den Südtiroler Flächenanteil am Nationalpark Stilfser Joch an das Land übergehen sollen, vom römischen Ministerrat genehmigt worden. Dem war die positive Behandlung in der Zwölferkommission im vergangenen August vorausgegangen. Noch ausständig war jedoch die Ratifizierung der entsprechenden Durchführungsbestimmung durch Staatspräsident Sergio Mattarella. Diese ist nun erfolgt. „Für uns bedeutet das, dass die seit Jahren von Südtirol angestrebte autonome Verwaltung des eigenen Flächenanteils am Nationalpark Stilfser Joch endlich Wirklichkeit wird“, freut sich Umweltlandesrat Richard Theiner.
Die Vorteile der eigenständigen Führung des Südtiroler Teils des Nationalparks liegen für Landesrat Theiner auf der Hand: „Gemeinsam mit den Gemeinden, Sozialpartnern und Umweltorganisationen vor Ort können wir nun eine eigene Vision für den Park entwickeln und selbst über die Geschicke des Nationalparks entscheiden.“ Bisher habe sich das Land zwar an den Führungskosten beteiligt, aber ohne Einfluss auf die Ausrichtung des Parks. „Nun werden wir eine eigene Strategie für Organisation, Führung und Bewerbung des Südtiroler Teils des Nationalparks ausarbeiten“, so Landesrat Theiner zu den nächsten Schritten. Die neue Durchführungsbestimmung wird nach ihrer Veröffentlichung im Amtsblatt der Republik in Kraft treten.
Im vergangenen Sommer hatte die Landesregierung mit der Genehmigung eines Einvernehmensprotokolls zwischen den Ländern Südtirol und Trentino zur Aufteilung der Kosten für den Nationalpark Stilfserjoch und mit einer Übergangsregelung für die Organisation der Verwaltungsbefugnisse des Parks dann die praktischen Voraussetzungen für eine Übernahme der Verwaltung des Nationalparks geschaffen. Es folgte ein Schritt zur finanztechnischen Umsetzung der Übergabe kurz vor Weihnachten, als die Landesregierung den Landeshauptmann ermächtigte, gemeinsam mit Umweltministerium, Trentino und Lombardei das Abkommen über die Finanzierung für die Verwaltung des lombardischen Teils zu unterzeichnen. Ebenfalls im Dezember hatte die Lombardei als weitere wichtige Voraussetzung das nötige Regionalgesetz zur Übernahme der Verwaltung verabschiedet.
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Im Kreistanz üben wir über die Musik mit unserem Alltag und unseren Sorgen umzugehen. Schritt für Schritt geht unser Inneres im Takt der Musik mit und lernt den Ausgleich zu finden. Über unseren Körper können wir Schweres aufbrechen und Freudiges erkennen und behalten. Die Gruppe hilft und stärkt uns dabei. Besinnlich bewegt sein im Kreise, unsere Füße dem Rhythmus der Musik und dem eigenen Inneren folgen lassen. Seminarleiterin: Anna Stimpfl, Laas; ausgebildet im Meditativen und sakralen Tanz und in Tanztherapie. Tel. 0473 843989, info@marienberg.it
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Am heutigen Donnerstag, den 21. Jänner 2016, findet in Staben die 15. Jahreshauptversammlung der Freunde der Eisenbahn statt. Ab 19.15 Uhr mit Referat von LH Arno Kompatscher.
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Der Name Dimitrios Panagiotopoulos ist im Vinschgau vielen ein Begriff, einige jedoch wissen nicht, wer oder was dahinter steht.
von Barbara Wopfner
Der Name Dimitrios Panagiotopoulos steht für feminine Mode, Made in Italy. Er ist ein junger, aufstrebender Modedesigner, wohnt in Naturns, führt sein Atelier und Designstudio in Meran und arbeitet an unterschiedlichen Schauplätzen der Modebranche.
Volxtheattr Oubrwind Mols - Auf dem Landsitz der amerikanischen Botschaft in der Nähe von London: Die Familie Douglas freut sich auf das bevorstehende Wochenende. Botschafter Harry will zum Golfen, Ehefrau Elaine auf eine Schönheitsfarm und Tochter Debbie zu einer Freundin. ANGEBLICH!
Insgeheim hoffen alle drei das Haus für sich und ihre Pläne alleine zu haben. Da kommt der ausgerechnet jetzt vom Außenministerium beauftragte Butler Perkins eher ungelegen und den Familienmitgliedern bleibt nichts anderes übrig, als auf seine absolute Diskretion zu hoffen.
Die bereits recht verzwickte Lage spitzt sich weiter zu, als in der Londoner Botschaft eine Bombendrohung eingeht und diese kurzerhand auf den Landsitz verlegt wird. Der für die Sicherheit zuständige Captain South, begleitet von der im wahrsten Sinne des Wortes „umwerfenden“ Sekretärin Faye, nimmt die Residenz ein und riegelt sie hermetisch ab.
Die Verwicklungen und Lügen nehmen ihren Lauf und ein irrwitziger Zwischenfall folgt dem nächsten. Ob das alles noch ein gutes Ende nimmt?
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Aus dem Gerichtssaal - Es gehört zu den eingefleischten menschlichen Gewohnheiten, das neue Jahr mit guten Vorsätzen zu beginnen. Und so hat sich auch der Autor dieser Rubrik für 2016 einiges vorgenommen, allerdings auch wissend, dass der Weg in die Hölle mit guten Vorsätzen gepflastert ist. Zu den festen Absichten für das kommende Jahr gehört es, die Beiträge über die Gemeinde Schlanders „ausgewogener“ zu gestalten. So soll es nun nicht mehr vorkommen, dass wir
- über die x-te Aufhebung der provisorischen Abtransporterlaubnis des Göflaner Marmors durch das Verwaltungsgericht berichten;
- über die Prozesslawinen, welche die Gemeinde Schlanders dadurch ausgelöst hat, dass sie die bestehende Forststraße in eine „Marmorstraße“ für den Abtransport aus dem Göflaner Wantlbruch „umtaufen“ wollte;
- über die buchstäblich „ins Wasser gefallene“ Aktion Schwimmbad 2014“, als die Gemeinde glaubte, das Freibad in Eigenregie führen zu sollen und dabei Verluste in Höhe von über 100.000,-- Euro „einfuhr“ und dann auch noch den Pachtprozess gegen Kolleritsch Doris vor dem Schiedsgericht verlor, was sich wiederum in Kosten zwischen 40.000,-- und 50.000,-- Euro niederschlug;
- nicht die Rede soll schließlich mehr sein vom ausbeuterischen, um nicht zu sagen menschenverachtenden Verhalten der Gemeindeväter von Schlanders, welche ihrem Generalsekretär zumuten, gleichzeitig auch noch den Sekretärsposten in der Stadtgemeinde Glurns und der Gemeinde Taufers sowie jenen der Eigenverwaltung Göflan zu bekleiden.
Über diese und ähnliche Vorfälle soll nur mehr in „Notwehrsituationen“ berichtet werden, auch wollen wir es an „Weihrauchspenden“ nicht fehlen lassen!
Statt dessen schwebt mir vor, in Zukunft häufig Geschichten über lustige und denkwürdige Prozesse vor dem vormaligen Bezirksgericht Schlanders zu schreiben. Im Zuge der Monti-Reform vom Jahre 2012 wurden alle noch bestehenden Außenstellen des Landesgerichts abgeschafft. Mir hat bis heute noch niemand die angeblich damit verbundene „Ersparnis“ erklären können. Mit der Auflassung des Gerichts ist aber auch ein Stück „Heimatgeschichte“ und lebendige Peripherie verloren gegangen. Durch (hoffentlich) gelungene Erzählungen wollen wir versuchen, die Erinnerung an die (nicht immer nur) „gute alte Zeit“ wachzuhalten.
Für Anregungen wäre ich dankbar !
Auf ein gutes Neues, ohne zu viele Vorsätze !
Peter Tappeiner, Rechtsanwalt
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Bozen/Vinschgau - Die Freiheitliche Landtagsfraktion forderte in einem Beschlussantrag die Wiedereinführung des schriftlichen Hinweises zur Verlängerung des Führerscheins. Der Antrag wurde bei der Sitzung in der vergangenen Woche vom Landtag angenommen. „Verabsäumen die Inhaber die notwendigen Schritte für eine Verlängerung des Führerscheins einzureichen, verfällt ihre Berechtigung ein entsprechendes Fahrzeug zu führen. Wird dem zuwidergehandelt, so werden hohe Strafen fällig“, unterstreicht Pius Leitner, Fraktionssprecher der Freiheitlichen. „Deshalb forderte die Freiheitliche Landtagsfraktion die Landesregierung auf, alle nötigen Schritte zu veranlassen, dass die Inhaber eines Führerscheins wieder auf die bevorstehende Verlängerung verbindlich und zeitgerecht hingewiesen werden.“
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Vinschgau - Die Erhaltung eines Wildbestandes im Einklang mit den Bedürfnissen der Waldentwicklung und der Land- und Forstwirtschaft: Dieses Ziel nannte heute (11. Jänner) Landesrat Schuler bei der Vorstellung einer Analyse der Verbissauswirkung des Rotwildes auf die Verjüngung im Forstinspektorat Schlanders.
Rund zwei Drittel des Südtiroler Waldes schützen vor Naturgefahren. „Es besteht enormer Handlungbedarf“, unterstrich Forst- und Landwirtschaftslandesrat Arnold Schuler, „um die Funktionen des Waldes, vor allem auch als Schutzwald, zu gewährleisten und das Gleichgewicht zwischen Wild, Lebensraum und Kulturlandschaft zu gewährleisten“.
Kolping im Vinschgau - Das Jahr 2015 war geprägt vom 150. Todestag des Verbandsgründers Adolph Kolping. Es war also ein Kolping-Jahr! Im abgelaufenen Jahr wurde die Person Adolph Kolping besonders im Vordergrund gestellt. Immer wieder wurde auf sein Leben, sein Handeln und auf die Aktualität verwiesen.
Der Name Adolph Kolping ist im Jahre 2015 aber nicht nur bekannt geworden durch verschiedene Veranstaltungen, sondern auch durch die Benennung von Straßen und durch die Kolpinghäuser.
Beispielsweise gibt es in Deutschland über 1.200 Straßen, Wege, Gassen und Plätze, die nach Adolph Kolping benannt sind. Kolpingstraßen gibt es in allen 20 größten Städten Deutschlands und in 14 Ländern auf allen Kontinenten, außer in Australien.
Wo gibt es aber in Südtirol Kolpingstraßen? Derzeit leider nur zwei: eine in Bozen und eine in Sterzing! Es stellt sich die Frage: Könnten es in Südtirol nicht mehr sein? Dazu bräuchte es selbstverständlich den Einsatz, das Handeln unserer Verbandsmitglieder, aber auch von interessierten Personen, denen Adolph Kolping von Bedeutung ist! Er kann so der Nachwelt erhalten bleiben, aber vor allem kann immer wieder auf sein Engagement hingewiesen werden.
Auch die Häuser – die Kolpinghäuser – sind von Bedeutung. Sie tragen doch auch seinen Namen! In Südtirol sind es deren fünf: in Bozen, Brixen, Bruneck, Meran und Sterzing. Die Kolpinghäuser sind heute sicherlich in der Öffentlichkeit am meisten bekannt! Vielleicht gelingt es nicht nur den Bekanntheitsgrad zu erweitern, sondern dass sich Menschen immer wieder neu zu Adolph Kolping bekennen, einen Menschen der begeistert!
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„Wissenschaftlich und realpolitisch überholt“
„Andreas Khols Aussagen zur doppelten Staatsbürgerschaft sind wissenschaftlich und realpolitisch überholt.“ Mit diesen Worten reagiert die Süd-Tiroler Freiheit auf ein Interview, dass der Kandidat zum Amt des Bundespräsidenten am 14. Jänner im Morgengespräch der Rai Südtirol gegeben hat.
Andreas Khol gibt im Interview zu bedenken, dass für eine doppelte Staatsbürgerschaft Verfassungsänderungen und Völkerrechtsänderungen erforderlich seien. „Keines von beiden ist wahr“, hält Cristian Kollmann, Pressesprecher der Landtagsfraktion der Süd-Tiroler Freiheit, dagegen.
„Es genügt eine Änderung des österreichischen Staatsbürgerschaftsgesetzes. Auf diese Tatsache haben sowohl der Völkerrechtsexperte Univ.-Prof. Dr. Peter Hilpold als auch der Rechtsanwalt DDr. Franz Watschinger hingewiesen“, argumentiert Kollmann.
Kollmann Fazit: „Wenn Andreas Khol an unserer internationalen und wissenschaftlichen Tagung über die doppelte Staatsbürgerschaft teilgenommen hätte, wäre er nun auf dem aktuellen Forschungsstand und würde sich davor hüten, weiterhin Irrmeinungen zu verbreiten.“
Cristian Kollmann,
Süd-Tiroler Freiheit
Süd-Tiroler Freiheit setzt Akzente
Am 29. Dezember fand in Prad die letzte Gemeinderatssitzung des Jahres statt. Wie üblich standen zum Jahresende der Haushalt und die Immobiliensteuer GIS auf dem Programm.
Spannung versprach auch das Vorprojekt zur Feuerwehrhalle in Lichtenberg sowie ein Beschlussantrag der Süd-Tiroler Freiheit zur Reschenbahn. Bereits im Vorfeld sind die Immobiliensteuer und der Haushalt ausführlich diskutiert worden. Bei der Erstwohnung einigte sich der Gemeinderat auf einen Freibetrag von 721,88 €uro,
wodurch de facto nur mehr Luxuswohnungen besteuert werden.
Die Gemeinde Prad hat einen beachtlichen Haushalt von über 8 Millionen €uro, welcher einstimmig von allen Gemeinderatsmitgliedern genehmigt wurde. Große Beachtung fand auch das Vorprojekt zur Feuerwehrhalle in Lichtenberg, vor allem die knappe Mehrheit in der Baukommision sorgte für Gesprächsbedarf. Die Lichtenberger Pala Birnenbäume sind nun weltbekannt geworden und werden auch großteils geschützt. Die Liste G.f.P. musste hier einen politischen Spagat zwischen ökologischen Ideologien und Regierungsverantwortung schaffen. Schließlich wurde das Vorprojekt aber mit 14 Ja und 2 Enthaltungen vom Gemeinderat angenommen.
Abschließend erfolgte der Beschlussantrag der Süd-Tiroler Freiheit zur Reschenbahn. Der Gemeinderat der Bewegung Alfred Theiner betonte hierbei, dass es sich um einen Grundsatzbeschluss handle, bei welchen sich die Gemeinde Prad für eine Zugverbindung von Mals Richtung Landeck aussprechen sollte. Bürgermeister Karl Bernhart sprach sich grundsätzlich auch dafür aus, wünschte sich aber den Zusatz, dass auch die Zugverbindung ins Engadin unterstützt wird. Da dieser Vorschlag durchaus sinnvoll ist, konnte er auch ohne weiters akzeptiert werden. Daher stimmte man dieser Abänderung zu, wodurch der Beschlussantrag einstimmig vom Gemeinderat angenommen wurde.
Der Prader Bürgermeister konnte weiters berichten, dass der letzte Beschlussantrag der Süd-Tiroler Freiheit zur getrennten Sammlung von Tetra Paks auf einem guten Weg in der Vinschger Bezirksgemeinschaft sei. Wodurch bewiesen ist, dass mit Vernunft und Hausverstand auch gute Vorschläge der Opposition umgesetzt werden können.
Die Gemeinderäte der
Süd-Tiroler Freiheit, Alfred Theiner und Ronald Veith
Lieber Vinschger Wind!
Stürm doch recht kalt und grausig rein,
wenn deine Schreiber Titel schreib’n.
Es klingen grad wie vor 100 Jahren,
die Titel, die im Dezember waren:
Frauen heißen „Hühnerhaufen“,
es ist doch echt zum Haare raufen.
Wir wünschen Euch,
dass Einsicht im neuen Jahr Euch leucht’:
denn ohne Frauen geht es nicht,
und manierlich Schreiben ist die Pflicht!
Anni Thaler,
SVP-Bezirksfrauenreferentin
Info
Oberschüler, Studierende und Jungakademiker haben noch bis Monatsende Zeit, um sich für ein Sommerpraktikum in der Landesverwaltung zu bewerben. 200 Praktikaplätze srtehen bereit.
Landesamt für Personalaufnahme, Bozen, Rittner Straße 13
www.provinz.bz.it/personal/themen/aufnahme-andere-praktikum.asp
Tel.: 0471 412118
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Wind - Klick-Tipps - Laut einer Google Studie aus dem Jahr 2014 nimmt die Häufigkeit der “lokalen Suche”, d. h. nach einem Geschäft, Bars, Hotels, usw. stetig zu. Für diese Suchanfragen wird aber immer seltener der heimische PC genutzt, sondern das Smartphone, welches man bei sich hat. Sind hier die Einstellungen der Ortungsdienste auf “An” gestellt und der Nutzer führt eine lokale Suche aus, z.B. “Restaurant Schlanders”, so werden in den Suchergebnissen alle Restaurants in der Nähe angezeigt. Eine lokale Suche besteht somit aus Suchbegriff und Ort. Der wichtigste Punkt allerdings ist, dass ein Nutzer welcher eine lokale Suche ausführt, bereits eine Kaufabsicht hat. Aus der Google Studie geht ebenso hervor, dass 50 % der Nutzer, welche eine solche Suche ausführten, anschließend innerhalb 24 h das Unternehmen besucht haben. Auch die Google Suche wurde bereits auf die Neuerung optimiert. Zu den bekannten Suchergebnissen in Textform zeigt Google auch eine Karte mit lokalen Unternehmen, vorausgesetzt die Suche entspricht einer lokalen Suche. Diese Präsenz in der lokalen Suche ist für Unternehmen also sehr wichtig. Unternehmenseinträge wie beispielsweise Google My Business oder Here Maps, entsprechen nicht immer dem aktuellsten Stand. Unter Local SEO versteht man also die Optimierung des Lokalen Eintrags bei Google oder anderen Verzeichnissen, damit das Unternehmen auch erscheint, wenn es “lokal” gesucht wird.
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Vinschgau - Kurz vor dem Jahreswechsel, am 29.12.2015 wurde - im Gegensatz zum Pustertal - ohne viel Aufhebens die Leader-Aktionsgruppe (LAG) im Vinschgau aus der Taufe gehoben. Im Oktober 2015 hat die Bezirksgemeinschaft Vinschgau zur Bildung einer solchen Aktionsgruppe aufgerufen, auch um den erforderlichen lokalen Entwicklungsplan (LEP) für die Leader-Periode 2014-2020 ausarbeiten zu können. Es ist gesetzlich vorgesehen, dass diese Leader-Aktionsgruppe mehrheitlich aus Privaten Institutionen besteht, öffentliche Körperschaften sollen in der Minderheit bleiben. Die Aktionsgruppe im Vinschgau ist schlank bestückt und besteht aus dem Präsidenten der Bezirksgemeinschaft Andreas Tappeiner, der der Gruppe als Präsident vorsitzt und den Bürgermeistern von Martell und Schnals Georg Altstätter und Karl-Josef Rainer, welche alle Vinschger Gemeinden vertreten sollen. Für die Tourismusorganisationen ist Kurt Sagmeister, für die Landwirtschaft Raimund Prugger, als sektorenübergreifende Repräsentantin ist Rita Egger und für die Genossenschaft für Regionalentwicklung Gustav Tschenett in der Arbeitsgruppe vertreten. Die schlanke Bestückung des Gremiums, sagt Andreas Tappeiner, ist aufgrund der jahrzehntelangen Erfahrung mit EU-Geldern im Vinschgau zustande gekommen. Entscheidungen können so unkomplizierter und schneller gefällt werden. Das Pustertal und auch das Burggrafenamt haben hingegen Leader-Aktionsgruppen von bis zu 50 Personen.
Bereits vor einer Woche musste der lokale Entwicklungsplan, welcher die Grundsätze für die Programmperiode 2014-2020 beinhaltet, eingereicht und zur Genehmigung durch die Landesregierung vorgelegt werden. Rund 3 Millionen Euro plus rund 400.000 Euro für Verwaltungabläufe stehen dem Leader-Gebiet Vinschgau an EU-Geld für die kommenden 5 Jahre zur Verfügung, sagt Bezirkspräsident Andreas Tappeiner. Arg ins Schwitzen ist die LAG-Gruppe bei der Erstellung deshalb gekommen, weil das Anforderungsprofil für das Strategiepapier kurz vor Weihnachten umgekrempelt worden ist. Das Strategiepapier ist mit Hilfe von Klaus Wallnöfer und vom Generalsekretär Konrad Raffeiner erstellt worden.
Nach der Genehmigung des Strategiepapieres durch die Landesregierung erfolgt der Aufruf zur Einreichung von Projekten. Die Begutachtung und die Auswahl der zum Zuge kommenden Projekte findet wiederum in der Leader-Aktionsgruppe statt. (eb)
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Langtaufers/Graun - Bekanntlich soll die Weißkugelhütte zuhinterst des Langtauferertales neu gebaut werden. Für eine Ausschreibung fehlt noch das Brandschutzprojekt.
Bekannt ist auch, dass Langtauferer Experten, Berg- und Skitourenführer etwa, mit dem heutigen Standort nicht glücklich sind. Geschickter, so die Aussagen, wäre eine Verlegung auf die orografisch linke Seite des Tales. Die Gemeinde Graun ist nun diesem Wunsch ein Stück weit entgegengekommen: Am 30. Dezember 2015 hat der Gemeindeausschuss ein Lawinengutachten für einen orografisch linksseitigen Standort in Auftrag gegeben. Der Text des Beschlusses ist allerdings so formuliert, dass man bereits eine Verlegung der Weißkugelhütte als beschlossene Sache herausliest: „Die Weißkugelhütte soll zudem von der orografisch rechten auf die orografisch linke Talseite verlegt werden“, heißt es im Beschluss Nr. 470 vom 30.12.2015. Das stimme so nicht, sagt BM Heinrich Noggler dem Vinschgerwind. Die Gemeinde wolle lediglich ein Lawinengutachten einholen, um dieses gegebenfalls als Verhandlungsunterlage mit den Landesämtern ins Feld führen zu können. Eine Standortprüfung sei das. Beauftragt wurde das Bozner Planungsbüro ARE von Matthias Platzer. Gesamtkosten rund 3.000 Euro. Bereits in diesen Tagen werden die Ergebnisse des Gutachtens vorliegen und, so Noggler, man wolle rasch in Verhandlungen treten, um nicht als Verzögerer des Neubaues dazustehen. Denn das Land sei sowohl Auftraggeber als auch Zahlmeister für die neue Weißkugelhütte. Wenn sich der neue Standort auf Quote 2354 m (die Lokalitäten „Gamskofer“ und „Bergl“ werden nicht berücksichtigt) als lawinensicher ergebe, hänge es von den Landesämtern und von den möglichen Mehrkosten ab, ob der neue Standort in Frage käme.
BM Heinrich Noggler bemängelt beim derzeitigen Planungsstand, dass der Neubau nicht als wintertauglich ausgeführt werden soll. Ein Winterraum sei zwar vorgesehen, aber die neue Weißkugelhütte sei als reine Sommerschutzhütte deklariert. „Wenn schon“, sagt Noggler, „soll die Schutzhütte auch wintertauglich werden.“ (eb)
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Graun/Oberland - Um sich mit den Mitgliedern besser zu verständigen hat die Führung der Ferienregion Reschenpass zu einer zweiten Vollversammlung im abgelaufenen Jahr geladen. Tourismusdirektor Ulli Stampfer unterbreitete den Haushaltsvorschlag 2016 mit den entsprechenden Einnahmen und Ausgaben in Höhe von 623.300 €. Anschließend berichtete er über die vielfältige und reichhaltige Vereinstätigkeit 2015 und zeigte aussagekräftige Statistiken.
Die Grenzpendler sind mit Neuerungen bei der Krankenversicherung und im Steuerrecht konfrontiert. Bei der Grenzpendlertagung am Samstag, den 9. Jänner im Kultursaal von Schluderns wurde versucht, Licht in die Sache zu bringen. Viele Fragen sind offen.
von Magdalena Dietl Sapelza
Die zentralen Themen der Grenzpendlertagung drehten sich um Neuerungen bei der Krankenversicherung und im Steuerrecht.
Marienberg/Vinschgau - Im Dezember hat das vierte Wirtschaftsbeiratstreffen der Raika Obervinschgau im Kloster Marienberg stattgefunden. Es handelte sich diesmal nicht um ein klassisches Beirats-Treffen sondern um ein Schulungspaket mit den Themen Genossenschaftsgründung, Konfliktmanagement und Projektmanagement. Die Referenten boten wichtiges Kow-how (Wissen und Können) für alle, die in naher Zukunft besondere Vorhaben angehen möchten.
„Die Genossenschaft ist eine Unternehmensform, bei der der Mensch im Mittelpunkt steht und nicht das Kapital. Pro Kopf ein Stimmrecht, demokratische Entscheidungsfindung, die Vollversammlung ist das höchste Organ“, so charakterisiert Karl Heinz Weger, Leiter der Hauptabteilung Waren- und Dienstleistungsgenossenschaften im Raiffeisenverband Südtirol, eine Genossenschaft. Besonders in den letzten Jahren wären im Bereich Energieversorgung, Wohnbau, Sozialdienstleistungen und Regionalentwicklung viele neue Genossenschaften gegründet worden. Insgesamt gibt es in Südtirol ca. 920 Genossenschaften mit über 150.000 Mitgliedern.
Immer wenn Menschen zusammenkommen, kann es zu Konflikten kommen. Für Projekte gilt das umso mehr. Die Teammitglieder in Projekten lernen sich oft erst in der Eröffnungsbesprechung kennen und sollen trotzdem möglichst sofort von Null auf Hundert zusammenarbeiten. Matthias Theiner gelang es didaktisch geschickt mit folgenden Fragen „um die Ecke gedacht“ … Ursachen bzw. Lösungen „rüber zu bringen“. Wie kann ich Projekte sicher zum Scheitern bringen? Wie kann ich Spannungen sicher zum Explodieren bringen? Projekte scheitern dann, wenn: Keine Ziele, keine Verantwortlichkeiten, keine Unterstützung, keine Organisation, keine Kompetenzen gegeben sind. Entsprechende Erfolgsfaktoren im Projektmanagement sind: Eindeutiges Projektziel, klare Verantwortlichkeit, Unterstützung der Geschäftsleitung, Projektorganisation und richtige Instrumente und Methoden. Entsprechende Tipps zum richtigen Verhalten empfahl der Referent:
1. Klappe halten! …. und zuhören, wirklich zuhören!
2. Gefühlsregungen zulassen… …wenn mich etwas enttäuscht, verletzt, beleidigt ist das OK, oder? Und beim anderen?
3. „Tut leid“- Sagen (…nicht: meinen…) „Ein Scheit allein …“ Für den eigenen Beitrag entschuldigen.
4. Auf Zukunft ausrichten… …Wie geht‘s weiter?
5. Gewinnen oder Problem lösen?
Punkt 1 und folgende wird nur klappen, wenn ich keine Ego-Sache draus mache? Geht‘s ums „recht haben/Gewinnen“ oder ums „Problem“?
Der Schulungsabend endetet mit einer Käseverkostung, veranstaltet von Sonja Sagmeister und Alexander Agethle, Betreiber der Hofkäserei Engelhorn in Schleis. (aw)
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Grundlage des Camping.Info Awards 2016 ist die Zufriedenheit von 51.427 registrierten Campinggästen, die in Summe 94.319 Bewertungen auf Camping.Info abgegeben haben. „Ins Ranking fließen ausschließlich die Bewertungen der Gäste ein. Der Camping.Info Award ist also ein reiner Publikumspreis“, erklärt Erwin Oberascher, Geschäftsführer von Camping.Info. Auf Platz 56 ist der Camping Residence Sägemühle in Prad und auf Platz 63 der Waldcamping Naturns gelistet.
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von Albrecht Plangger - Das Stabilitätsgesetz hat für das Jahr 2016 für die Südtiroler einige interessante Neuigkeiten gebracht. Auf Grund guter Zusammenarbeit zwischen Senatoren und Abgeordneten konnten gar einige Anliegen vor allem in den Bereichen Landwirtschaft, Tourismus und Gemeinden untergebracht werden. Ein Vorschlag unseres Vinschger Bauernbunddirektors zur Steuererleichterung bei Immobilienübertragungen von selbstbewirtschaftenden Nebenerwerbsbauern ist nun sogar Gesetz. Der Vorschlag wurde sogar im „Sole 24ore“ hervorgehoben.
Das neue Jahr hat mit viel Schwung begonnen. Am 14. Jänner hat in der Kammer die vorletzte Lesung zur neuen Verfassungsreform stattgefunden. Der Text ist mit überwältigender Mehrheit durchgewunken worden. Nun kommt er Anfangs April zurück in die Kammer und muß nochmals ohne Änderungen bestätigt werden. Ich habe ganz bewußt dafür gestimmt, da sich Südtirol – trotz des völlig zentralistischen Charakters der Reform recht gut geschlagen hat. Eigentlich wollte man mit dieser Reform nicht nur die Regionen mit Normalstatut sondern auch die „Sonderautonomie ordentlich zurecht stutzen“. Dies ist nicht gelungen, sodass wir nun ganz ordentlich „aufgestellt“ sind. Die neue Reform greift bei uns erst, sobald die Anpassung unserer international abgesicherten Autonomiestatuts an die neue Verfassung erfolgt ist – und zwar mittels Einvernehmen zwischen Staat und Land. Auch konnten wir verhindern, daß wir mit einem Umsetzungstermin unter Zeitdruck gesetzt hätten werden können. Wir haben keine Kompetenzen verloren wie die Regionen mit Normalstatut. Wir konnten zwar nicht erreichen neue Kompetenzen per Durchführungsbestimmung zu erhalten (dies wäre eine „Abkürzung“ gewesen ohne das Parlament mit einzubeziehen), aber wir können gleich wie die „gut verwalteten“ Regionen mit Normalstatut auf Grund des neuen Art. 116 – zusätzliche Kompetenzen, wie zum Beispiel die Umwelt dazugewinnen. Auch bei der Anzahl der Senatoren haben wir gut abgeschnitten. Heute 3 auf 315, morgen 2 auf 100. Die Senatoren der Sonderautonomien des Nordens erreichen gemeinsam fast 10%, somit werden sie – wenn sie kompakt bleiben – wieder ein gewichtiges Wort mitreden.
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