„Das Land betrachtet die Teilhabe am Arbeitsleben von Menschen mit Behinderung als Grundrecht“. So steht es im Artikel 14 des Inklusionsgesetzes aus dem Jahre 2015. Früher wurden Behinderte versteckt und abgeschoben. Durch Staats- und Landesgesetze wird heute die Arbeitsintegration gefördert. Viele Fortschritte wurden erzielt, es bleibt aber trotzdem für alle eine große Herausforderung.
von Heinrich Zoderer
Lorena Habicher ist bereits dabei, ihrem Kollegen Peter Perkmann von der Lebenshilfe Vinschgau mit einem Haarschneider den Kopf zu rasieren, als ich um 11 Uhr im Friseursalon „TOPHAIR“ von Horrer Sabine in Schlanders eintrete.
Schlanders - Feldwege müssen ausgeputzt werden, damit man ungehindert durchfahren kann. Lange Zeit wurden Hecken und Bäume auf Wegrändern einfach umgeschnitten und beseitigt. Heute erkennt man den Wert von Hecken als ökologische Nischen und wichtige Lebensräume von Pflanzen und Tieren. Einige Bauern stellten erstaunt fest, dass die Hecken bei der „Alten Straße“ in der Nähe des Fernheizwerkes am Dorfrand von Schlanders von den Gemeindearbeitern mit den modernen Maschinen radikal zurückgestutzt wurden, obwohl die Durchfahrt nicht behindert wurde. Die Bauern fragen sich: Muss das sein? Soll man Hecken nicht einfach wachsen lassen, oder sogar neue setzen, solange die Durchfahrt nicht behindert wird? Der verantwortliche Gemeindereferent von Schlanders wird wohl ein ernstes Wörtchen mit seinen Angestellten reden müssen. (hzg)
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Glurns - BM Luis Frank legt Wert auf die Feststellung, dass gerade beim 8-Gipfelmarsch nicht willkürlich Strafzettel für Falschparker ausgestellt worden sind. Der Parkplatz beim Schludernser Tor sei, das habe er selbst kontrolliert, halb leer gewesen, während Marsch-Teilnehmer ihr Auto in absoluten Parkverbotsszonen abgestellt hätten, vor der Feuerwehrhalle, am Sölsesweg, entlang der Friedhofsmauer etwa. Die Strafen seien demnach gerechtfertigt gewesen. Allerdings hätten es die Organistoren verabsäumt, mit einem Parkdienst die Teilnehmer auf freie Parkplätze hinzuweisen. Man lerne daraus.
Überhaupt habe man mit der Parkverordnung in Glurns neue Impulse für mehr Lebensqualität gesetzt, sagt Frank. Frank verweist auf den Kauf von vielen Abstellplätzen in der neuen Tiefgarage. Auch habe man letztlich mehr Parkplätze in der Stadt geschaffen. Dafür habe man die Parkplätze und damit die Autos eben aus den Gassen verbannt. Und zu den eigenen Parkplätzen vor dem Rathaus: Dieses Privileg müsse sein: zwei für die Gemeinde- und zwei für die Parkverwaltung. (eb)
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Plaus - Landwirtschaftslandesrat Arnold Schuler hatte am vergangenen Freitag den bayrischen Staatsminister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu Gast. Helmut Brunner lobte den hohen Organisationsgrad der Südtiroler Genossenschaften und sagte, dass das Umselinstitut Münschen „ein schlechter Botschafter Bayerns“ sei.
von Erwin Bernhart
Eine Schüssel voller Obst auf dem Tisch im Garten von Landesrat Arnold Schuler in Plaus:
Schlanders - Das sogenannte Gesundheits- und Präventionszentrum im 1. Stock des Schwimmbadgebäudes in Schlanders scheint Form anzunehmen. „1 Million an Geldmitteln haben wir freigeschaufelt“, sagt Bürgermeister Dieter Pinggera auf Nachfrage zum Vinschgerwind. Das Ausführungsprojekt von Architekt Jürgen Wallnöfer steht und soll in den nächsten Tagen im Ausschuss und „im Idealfall noch im September im Gemeinderat vorgestellt werden“, so Pinggera. Und weiter: „Beschlossen ist das Ganze ja bereits, deshalb hat die Vorstellung im Gemeinderat nur mehr einen reinen Präsentations-Charakter.“ Die Zeitleiste, die man sich gesetzt hat, sieht den Beginn der Arbeiten im ersten Halbjahr 2018 vor. Mit 30. Juni desselben Jahres wird dann auch der Mietvorvertrag mit der „Fiton 24 GmbH“ von Thomas Stimmer in einen definitiven Mietvertrag gegossen. Strimmer wird die 800 Quadratmeter große Nettofläche bespielen: als - wie eingangs erwähnt - Gesundheits- und Präventionszentrum mit Fitnessstudio, Rehabilitationsmedizin, Sport Physiotherapie, Orthopädie, Kursen usw. (ap)
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„Beim Glyphosat muss ich mich auf die Meinung der Fachleute stützen. Fachlich eingesetzt ist Glyphosat unverzichtbar“, sagte der bayrische Staatsminister Helmut Brunner in Plaus.
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Das Umweltinstitut aus München, ein privater Verein, hat die Südtirol-Werbung beim Wort genommen. Ein Werbeslogan hat geheißen: „Südtirol sucht Freigeister - Südtirol sucht dich“. Dem Ruf nach Freigeisterei ist dieses Umweltinstitut gefolgt, hat ein einziges! Plakat in einer Münchener U-Bahn-Station angebracht („Südtirol sucht sich“ „Pestizidtirol“), dieses Plakat vor allem über die sozialen Medien lanciert und damit eine unglaubliche und bemerkenswerte Nervösität in Südtirol ausgelöst. Bär und Wolf wurden aus den Schlagzeilen verdrängt, die Bösen war kurzzeitig dieser bayrische Verein. Politik und Bauernbund geißelten die Plakataktion, erwägten Anzeigen, Scheißbayern quasi. Der Malser Bürgermeister Ulrich Veith, der Sprecher des Promotorenkomitees Johannes Fragner Unterpertinger sahen sich bemüßigt oder wurden dazu angehalten, sich von der bayrischen Aktion zu distanzieren. Das sei zu extrem, man wolle den Dialog, sagen die Malser sinngemäß.
Eines hat die Aktion aus München (bei der ein Foto einer Rebanlage eines Biobetriebes verwendet worden ist, in der biologischer Stäubeschwefel ausgebracht wird) aufgerissen. Nämlich einen erneuten und anderen Streit zwischen den Malsern und dem Bauernbund. BB-Obmann Leo Tiefenthaler hat gesagt, dass man den Malsern einen Dialog über eine Bioregion Obervinschgau angeboten habe. Die Malser hätten, so Tiefenthaler, aber despektierlich abgelehnt. Das sei alles nicht wahr, sagen Fragner Unterpertinger und der Malser Tierarzt Peter Gasser.
Die Leute fragen sich nun, wer denn da die Wahrheit sagt und wer nicht. Ein Dialog, den man sich in Mals angeblich wünscht, ist so etwas jedenfalls nicht. Eher eine geisterhafte Situation - jedenfalls keines Freigeistes würdig.
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Am 2. September 2017 findet die 17. Auflage des Radtages auf das Stilfserjoch statt.
Umweltlandesrat Richard Theiner und der Direktor des Nationalparks, Hanspeter Gunsch, stellten kürzlich die Details zum Radtag vor, zu dem mehr als 10.000 Radfahrer erwartet werden.
„Die Passstraße auf das Stilfserjoch ist zweifelsohne die schönste und beeindruckendste in ganz Europa“, sagte Theiner, der daran erinnerte, dass der Radtag in seiner Startphase auf viel Skepsis gestoßen ist, weil die Straße mehrere Stunden für den motorisierten Verkehr gesperrt werden muss.
Haideralm/St. Valentin - Beim 5. Suzuki Nine Knights MTB beweisen die weltbesten Freeride-Mountainbiker vom 4. bis 9. September 2017 auf einem extrem innovativen und kreativen Kurs am Reschenpass in Südtirol ihr Können. Nach langer Diskussion zwischen den Judges stoßen Bienvenido Aguado (ESP) und Reed Boggs (USA) als Gewinner der Open-Kategorie des FOCUS „Become a Knight“-Videocontests zum Teilnehmerfeld der eingeladenen Pros.
Bogensport/Watles - Bereits zum 6. Mal fand heuer das Bogenturnier am Erlebnisberg Watles in der Bogen-Region Vinschgau in Südtirol statt. Am Samstag 5. und Sonntag 6. August trafen sich die Teilnehmer zu diesem mittlerweile traditionellen und sehr bekannten 2-Tagesturnier rund um die Plantapatschhütte an der Bergstation. Die Bogenschützen kommen aus den umliegenden Regionen Italiens, der Schweiz, Österreich und Deutschland, aus San Marino und sogar aus Lettland.
Dass sich 150 Teilnehmer aus den verschiedensten Ländern anmelden liegt nicht nur am höchst-gelegenen 3D Turnier der Alpen, sondern wohl auch daran, dass sich der Erlebnisberg Watles mittlerweile einen Namen in der Bogenschützen-Szene gemacht hat: Scheiben zum Einschießen, Service, sowie 30 Stationen stehen den Teilnehmern während der Turniere zur Verfügung.
Am ersten Turniertag fand das Mannschaftsschießen um die begehrte Watles- Wandertrophäe statt. Mit dabei auch der frischgebackene Weltmeister im IFAA Bowhunter Recurve (BHR) Kainz Günther vom BSV Oberkrammern aus dem Pinzgau in Österreich. Er belegte Rang 1 in der Kategorie BHR - Herren - Allgemein, 2. wurde Poller Johann BSV Riedersbach mit 378 Punkten, gefolgt von Irnsperger Gerald, ebenfalls BSV Riedersbach mit 371 Punkten.
Doch auch die einheimischen Schützen ließen mit guten Resultaten auf sich horchen.
Vom Bogenverein Venostarc belegte in der Kategorie Historical Bow (HB) - Herren - Allgemein Della Torre Klaus Rang 3 mit 224 Punkten; in der Kategorie BHR - Herren - Kinder schaffte es Wolf Jonas mit 398 Punkten auf den 2. Platz und Wolf Manuel mit 305 Punkten knapp dahinter auf den 4. Platz.
Vom Bogensport 05CRSV platzierte sich Pichler Jürgen in der Kategorie Barebow Recurve (BBR) - Herren - Allgemein auf den 3. Platz mit 259 Punkten und Kuntner Wilfried, ebenfalls auf den 3. Platz in der Kategorie Freestyle Unlimited (FU) - Herren - Allgemein mit 441 Punkten.
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Vinschgau/Meran/Bozen - Seit dem 15. August 2017 werden die sportmedizinischen Untersuchungen für Nutzerinnen und Nutzer aus dem Gesundheitsbezirk Meran (Krankenhaus Meran und Krankenhaus Schlanders) nicht mehr über Meran, sondern über das Sekretariat der Sportmedizin Bozen abgewickelt. Die entsprechende Visite erfolgt wie gewohnt im Krankenhaus Meran oder Schlanders.
Die Vormerkungen sind möglich:
• entweder persönlich im Dienst für Sportmedizin, Marienklinik Bozen, Claudia-de-Medici-Str. 2 oder
• telefonisch unter
0471 435 630
(Mo-Fr von 09:00 – 13:00 h) oder
• mittels Fax unter 0471 435 650 oder
• mittels E-Mail unter medsportBZ@sabes.it
Der Zugang zum Dienst für die Durchführung der Visite erfolgt
• mit einem gültigen Ausweis
• mit der Anfrage des jeweiligen Sportvereins auf dem entsprechenden Formular
• mit dem ausgefüllten Anamneseblatt (im Falle von Minderjährigen mit der Unterschrift eines Elternteils) sowie
• mit einer Harnprobe.
Für den Fall, dass der Termin nicht wahrgenommen werden kann, bitten wir um rechtzeitige Absage.
Informationen: Dienst für Sportmedizin, Tel. 0471 435 630
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Mals - Nur zehn Tage nach dem erfolgreichen Fußballcamp des FC Barcelona waren es wieder an die 90 Nachwuchskicker im Alter von 6-14 Jahren, welche sich diesmal in die Hans Dorfner Fußballschule eingeschrieben hatten. Die Fußballferien des ehemaligen Bayern Spielers Hans Dorfner stehen seit 1994 unter dem Motto „Fußball und Fun“ und machten zum achten Mal in den Sportanlagen von Mals Station. Mit Sportlehrern und ausgebildeten Fußballtrainern werden Teamgeist gefördert, der Fair-Play-Gedanke vertieft, Technik eingeübt und Turnierspiele abgehalten. Mit den Kindern, welche großteils aus der Gemeinde Mals kommen, profitiert auch die Nachwuchsarbeit des ASV Mals von der langjährigen Partnerschaft mit der Hans-Dorfner-Fußballschule. Der ASV Mals/Sektion Fußball sorgte mit seinen vielen fleißigen HelferInnen für optimale Bedingungen vor Ort. Vom Spaß der Kinder und optimalen Ablauf der Fußballferien waren auch die zahlreichen Eltern und Verwandten auf den Tribünen begeistert. (lu)
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Latsch - Leichtathletik: Drei Tage lang, vom 31. Juli bis zum 2. August, herrschte Hochbetrieb auf dem Sportplatz in Latsch. Grund dafür war das Leichtathletik-Camp für Kinder, das der LAC Vinschgau Raiffeisen und der ASV Latsch gemeinsam organisiert hatten. 50 Kinder im Alter von 6 bis 14 Jahren nahmen daran teil. Während an den ersten beiden Tagen die Disziplinen Laufen, Springen und Werfen trainiert wurden, fand am dritten und letzten Tag ein kleiner Abschlusswettkampf in verschiedenen Disziplinen statt. Für einen gemütlichen Ausklang des Camps sorgte das gemeinsame Grillen am Ende der drei Tage. (sam)
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Burgeis/Mals - Eine intensive und strenge Trainigswoche absolvierte die italienische Skinationalmannschaft (Slalom und Riesenslalom) kürzlich in Burgeis. Die Athleten fanden ideale Trainingsbedinungen in den Krafträumen des Oberschulzentrums Mals vor. Einige kräftezehrende Radtouren standen ebenso auf dem Trainings-Programm. Untergebracht war die Mannschaft im Hotel Gerda in Burgeis.
Die Rennläufer Manfred Mölgg, Stefano Gross, Florian Eisath, Roberto Nani und Co fühlten sich in der angenehmen Atmosphäre des Hauses wohl.
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Biathlon - Einmal mehr waren Profibiathleten zu Gast in Martell. Dieses Mal war es die A Nationalmannschaft der Damen aus Deutschland, die die Anlage in Martell für ein 5-tägiges Trainingscamp nutzten. Die dortige Biathlonanlage mit Schießstand und Skirollerstrecke bietet den Athletinnen optimale Voraussetzungen für die Vorbereitungen auf die olympische Saison. Aufgrund der geografischen Lage ist das Martelltal ein perfektes Umfeld für Höhentraining und abwechslungsreiche Trainingseinheiten. So standen den deutschen Athletinnen Einrichtungen wie etwa der Kraftraum oder die Turnhalle zur Verfügung. Auch das Stilfeserjoch wurde auf Skirollern erobert. (sam)
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Eishockey - Internationales Eishockeyflair zieht in Kürze ins Latscher Eisstadion ein. Grund dafür ist die zweite Ausgabe des Vinschgau Cups, der im Rahmens des Trainingslagers des ERC Ingolstadt (DEL) ausgetragen wird. Die teilnehmenden Mannschaften kommen von den Topligen aus Deutschland, Österreich und Schweden. Vom 1. bis 3. September kämpfen Ingolstadt, Linz (EBEL) sowie der neunfache schwedische Meister Färjestad BK im Iceforum um den Turniersieg.
Der Spielplan sieht folgendermaßen aus:
FR, 01.09., 20 Uhr: Ingolstadt - Linz
SA, 02.09., 16.30 Uhr: Linz - Färjestad
SO, 03.09., 16.30 Uhr Färjestadt - Ingolstadt
Wer sich die Profis nicht entgehen lassen will und Eishockey vom Feinsten live sehen will, der sollte sich auf den Weg ins Latscher IceForum machen. Tickets sind an der Abendkasse erhältlich. (sam)
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Kortsch - Bei sehr guten Wetterbedingungen trat der Mehrkämpfer Tobias Lechthaler im Dreisprung an. Gleich beim Einspringen zeigte der Kortscher eine blendende Form und sprang als einziger Athlet des Teilnehmerfelds vom 11m-Balken ab. Nach zwei Durchgängen kämpfte er sich über die 13m Marke und übernahm die Führung. Im nächsten Versuch steigerte er sich auf 13,62m. Damit baute er den Vorsprung auf die Konkurrenz erheblich aus und erreichte gleichzeitig die größte Weite, die je ein Vinschger bisher gesprungen ist. Einziger Wermutstropfen war der leicht zu starke Wind von 2,1m/s. Bei noch 2,0m/s wäre der alte Rekord endgültig ausgelöscht worden. (TM)
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Tanzsport - Mit den Italienmeisterschaften in Rimini endete die aktuelle Tanzsaison für die Tänzerinnen des ASV Latsch. In den Kategorien Choreografic Dance und Synchro Dance waren die Latscher die einzige Gruppe aus Südtirol und konnten sich einen guten Platz im Mittelfeld sichern. Zum krönenden Abschluss der Saison zeigten zwei Duos welch großesTalent in ihnen steckt. Elisabeth Trafoier und Elena Koch tanzten sich bei ihrer Show Dance Duo Premiere gleich schon auf den 12. Platz. Sandra und Manuela Tappeiner kämpften sich bis ins Halbfinale vor und belegten am Ende den ausgezeichneten 5. Rang. Auf diesem Weg möchte die Sektion einen Dank an alle Begleitpersonen, Chauffeure, die Sekretärin Sarah Holzer und den FIDS Präsident der Provinz Bozen Giuseppe Magurano aussprechen.
Die Sommerpause endet am 11. September, danach geht das Tanzfieber wieder los. (sam)
Nähere Informationen zu den Kursen findet man auf der offiziellen Facebookseite Sektion Tanzen ASV Latsch Raiffeisen sowie auf der Homepage des Vereins.
Fußball fasziniert Millionen Menschen auf der ganzen Welt. Fans leiden und feiern mit ihrem Team. Zu bereden gibt es nach jedem Spiel etwas, von Fehlentscheidungen des Schiedsrichters bis hin zu der Leistung der eigenen Mannschaft. Der Diskussionsstoff wird hier nie ausgehen. Auch im Vinschgau ist er ein viel debattiertes Thema, denn König Fußball hat nicht nur in Italien sondern ebenso in unserem Tal eine lange Tradition. Doch welche Vinschger Mannschaft spielt wo, und auf welche Derbys können sich die Fans freuen? Hier ein kurzer Überblick auf die Saison 2017/18:
SpG - Cup: Naturns verteidigt Titel
Der Sieg beim 8. SpG-Cup ging wie im Vorjahr an den SSV Naturns. Im Endspiel gegen Partschins setzten sich die Gelb-Blauen mit 3:0 durch. Der dritte Platz ging an Plaus, das die Junioren mit 2:0 besiegte. (sam)
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Wolfgang Platter, am Tag des Hlg. Bartholomäus, 24. August 2017
Der zweite Angriff der Junge führenden Bärin KJ2 auf einen Menschen 2017 nach 2015 im Trentino hat die Angst vor dem Großen Beutegreifer verstärkt und die Diskussion um die Sinnhaftigkeit des Wiederansiedlungsprojektes Life Ursus neu befeuert. Wegen seiner Anordnung, die verhaltensauffällige Bärin abschießen zu lassen, wurde der Trentiner Landeshauptmann Ugo Rossi von Artenschutzfundamentalisten auf Protestplakaten als Mörder bezeichnet.
Die Wanderung zur Marzoner Alm ist in jedem Fall eine lohnende und stellt sich in die Reihe gemütlicher Wanderungen. Deshalb ist sie auch bei Familien sehr beliebt. Früher war die Marzoner Alm ein ganzjährig bewirtschafteter Bauernhof, heute bietet sie Wanderern viele Südtiroler Köstlichkeiten wie Kaiserschmarrn, Speck-oder Käseknödel, deftiges Rindsgulasch und hausgemachte Kuchen. Vom 1. Mai bis Ende Oktober bleibt die Marzoner Alm geöffnet.
Fünf Vinschger Kaminkehrer im WIND-Interview
Vinschgerwind: Der Herbst steht vor der Tür und damit beginnt traditionell auch die Heizperiode. Die stressigste Zeit für die Kaminkehrer?
Richard Schupfer (lacht): Ich würde sagen, eher für die Betreiber…
Vinschgerwind:Damit die Feuerungsanlagen funktionieren und sicher sind: Was gilt es zu beachten?
Hanspeter Schwemm: Da müssen wir unterscheiden zwischen Neubau und Sanierungen.
Vinschgerwind: Fangen wir mit den Neubauten an.
Haas+Sohn Kalius III Schwarz
Rund, schlank, hoch – und jetzt noch eleganter und mit noch mehr Komfort: Haas+Sohn hat die neue Generation der Premium-Ausführung „KALIUS-III“ mit einem eleganten neuen Edelstahl-Griff und neuer Türverriegelung ausgestattet und mit einem verschließbaren Zuluftanschluss versehen. Dieser sorgt dafür, dass die warme Raumluft nach dem Heizbetrieb nicht durch den Kamin entweichen kann.
Spondinig/Vinschgau - Die Weiterbildungsangebote für den Zeitraum September bis Dezember 2017 der Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung (GWR) können aus dem Mittelteil dieser Ausgabe herausgetrennt werden. Die Kurse und Seminare werden an verschiedenen Orten im gesamten Vinschgau abgehalten. Intensive Netzwerkarbeit und kurze Wege bei hoher Qualität garantieren erschwingliche Kurspreise. Besonders begehrt sind die Vorbereitungskurse für Sprachprüfungen für das internationale Zertifikat (PLIDA) in italienischer Sprache. Diese sind nach bestandener Prüfung auch als italienischer Teil der Zweisprachigkeitsprüfung gültig. Das Kloster Marienberg ermöglicht mit spirituellen und persönlichkeitsbildenden Angeboten eine Auszeit für Körper und Geist. Die Bereiche Gesundheit, Freizeit, Arbeitssicherheit und EDV wurden ebenfalls mit neuen Inhalten gefüllt. Kernstück ist das Kursprogramm der IVHS (Integrierte Volkshochschule Vinschgau), deren Träger die GWR ist und seit einigen Jahren Bildung und kulturelle Angebote für Menschen mit und ohne Behinderung organisiert. Im Bereich Gesundheit bzw. Präventionsarbeit hat die GWR mit Kinaesthetics Italien/ Netzwerk Vinschgau die Kooperation weiter ausgebaut. Dabei wird das Thema der Kinaesthetics von der Pflege auf alle Lebensbereiche und Generationen unter dem Motto „Mehr Lebensqualität durch Bewegungskompetenz“ ausgebaut. Am 21.09.2017 findet im Oberschulzentrum von Mals ein Informationsabend für den Lehrgang „Brain Gym – Kinesiologische Lernberatung“ statt. Für Familien und Einzelpersonen bieten Angebote der Gemeinschaftspraxis Tanja Mitterhofer und Evelyn Peer „Wellnessangebote“ für die Seele an. Weitere Informationen und alle Angebote sind im Internet unter der Adresse www.gwr.it abrufbar oder im Kleinanzeiger des VinschgerWind zu finden. Die neuen Broschüren sind zu Bürozeiten am Bahnhof Spondinig (Tel. 0473 618166) erhältlich und liegen in öffentlichen Einrichtungen auf. (lu)
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Buchvorstellung - Regional, saisonal, bio und fair – jeder von uns kann beim Einkaufen und Kochen Gutes für sich und die Umwelt tun. Worauf aber sollten wir achten, wenn wir die Qual der Wahl haben und umweltbewusster einkaufen wollen?
Dieses Buch gibt anhand alltagstauglicher Rezepte wie gefüllter Kalbsbrust mit Pfifferlingen oder Flan vom gereiften Ziegenkäse mit Kürbisragout praktische, einfach umsetzbare Tipps für Einkauf, Zubereitung und Vorratshaltung unserer Lebensmittel.
Kochen kann verändern; Herbert Hintner; Folio-Verlag; ca. 192 S.,
ISBN 978-3-85256-731-0;
ca. € 25
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Sulden - Erfolgreiche Zutaten für das traditionelle Suldner Straßenfest an diesem 19. August-Sonntag? Ein wohlgestimmter Wettergott, viel Fleiß und Initiative der Suldener Vereine sowie Gastbetriebe und hunderte von fröhlichen Festbesuchern.
Bereits zum 13. Mal fand dieses Sommerfest unterm Ortler statt und bot Einheimischen, Gästen und zahlreichen Besuchern eine bunte Vielfalt an Unterhaltung, Spiele, Musik und kulinarischen Genuss an. Bunt verstreut boten kleine heimische Händler ihre handgefertigten, selbsterzeugten Waren an .Dazwischen Musikquartette, Blaskapellen, Schuhplattler und originelle Gaukler welche die Gäste mit ihren Darbietungen begeisterten.
Auch für Speis und Trank war bestens gesorgt: Polenta mit Pfifferlingen, a Rehbratl mit Preiselbeeren, selbstgebackene Suldner Kuchen und a guates Glas Wein ließen so manch hungrigen Wandersmann beim “Suldner Festl“ verweilen.
Ein gelungenes Fest welches erst spät am Abend seinen zufriedenen Abschluss fand. Die großen angeordneten Sicherheits-Betonblöcken welche die Zuwege zum Festplatz versperrt hatten wurden geräumt; letzte Lotteriepreise noch abgeholt und sich zufrieden ob diesem geselligen gemeinsamen Tag voneinander verabschiedet. (ck)
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Vinschgau - Oh,je; ein Knöllchen aus Tirol“ dachte sich der Suldner Franz Heinisch als er seine Post abholte. Ein großes weißes Kuvert mit dem Tiroler Adler drauf ? Das konnte nur ein Strafzettel der österreichischen Polizei sein! Etwas irritiert öffnete der Suldner das Kuvert und hielt nun zu seiner großen Überraschung eine Einladung vom Tiroler LH Günther Platter zur Verleihung der Tiroler Verdienstmedaille in den Händen.
Seit 20 Jahren ist Franz Heinisch freiwilliger Dienstleiter sowie Sektionsleiter der Sektion “Weißes Kreuz“ in Sulden und er ist maßgeblich daran beteiligt, dass die Suldner Rettungsstation mit seinem ganzen Team ein Vorzeigemodell geworden ist. Dafür wurde Franz Heinisch der dieses Jahr sein 25 jähriges W.K. Freiwilligenjahr feiert, nun am 15. August in der kaiserlichen Hofburg in Innsbruck mit der Verdienstmedaille geehrt. Zusammen mit mehreren Südtirolern sowie 2 weiteren Vinschgern: Manfred Horrer aus Schlanders und Armin Plagg, nahm er die Auszeichnung entgegen, welche von beiden LH Günther Platter und Arno Kompatscher überreicht wurden.
Am Abend in Sulden angekommen, dann eine weiteres „High Light“ für Franz Heinisch: Freunde , W.K.-Kollegen ,Bekannte, Verwandte und einige offizielle Vertreter empfingen den Geehrten mit einer kleinen Überraschungsfeier und freuten sich mit ihm über diese schöne, verdiente Anerkennung. (ck)
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Latsch - Der Fuß des Sonnenbergs im Vinschgau war bereits zu Ötzis Zeiten bewohnt. Am Samstag, den 14.10.2017 bietet das Südtiroler Archäologiemuseum mit dem Archäologen Günther Kaufmann um 15 Uhr eine Führung an, die das Leben der Latscher Vorfahren in der Kupferzeit lebendig werden lässt. Mit dabei ist die Besichtigung des Latscher Figurenmenhirs. Die Teilnahme an dem archäologischen Spaziergang ist kostenlos, eine vorherige Anmeldung aber erforderlich (Tel. 0471-320112, Mo-Fr 9-12/14-16 Uhr).
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Naturns/Schnalstal - Viertes Sommercamp der Jugendkapelle Naturns/Schnals: Am Dienstag, 25. Juli 2017 war es wieder soweit. Die Jungmusikanten aus Naturns und Schnals brachen zum traditionellen Sommercamp auf. Unter der organisatorischen und musikalischen Leitung von Charlotte Rainer und Daniel Götsch konnten rund 36 Kinder und Jugendliche in Katharinaberg vier abwechslungsreiche und spannende Tage verbringen. Die Musik stand zwar im Vordergrund, geplant waren jedoch noch andere Freizeitbeschäftigungen. Neben einer Frühmesse am Mittwoch in Katharinaberg mit dem Schnalser Pfarrer Franz Messner, gestalteten auch eine Wanderung und ein buntes Abendprogramm das Sommercamp. Den Höhepunkt des viertägigen Zelt- und Hüttenlagers bildete das Abschlusskonzert am Freitag, 28. Juli, das anlässlich des „Annatages“, auf dem Dorfplatz in Karthaus veranstaltet wurde. Beim Konzert stand heuer neben den verschiedenen Instrumentalregistern auch zum ersten Mal eine zusammengestellte Böhmische aus Jungmusikanten auf der Bühne. Den Hauptteil des Konzertes bildete wie immer das große, vollbesetzte Orchester, das mit einem bunt gemischten Programm aus modernen und bewährten Stücken für Jugendblasorchester die Zuhörer begeisterte.
Das heurige Sommercamp war wiederum ein voller Erfolg mit vielen neuen, schönen Erfahrungen für alle! Ein besonderer Dank geht noch an die Gemeinde Schnals und die Musikkapelle Katharinaberg für das Vereinshaus und das Probelokal und die Unterstützung vor Ort. Für das leibliche Wohl aller Beteiligten sorgte heuer Paul Grüner mit seinem Catering vom Hotel Goldene Rose. Somit wurde auch dieses Sommercamp wieder ein großer Erfolg, bei dem die junge Truppe der Musikkapellen einmal mehr zusammengeschweißt wurde.
Daniel Götsch
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Schlanders - Freskomalerei und Sgraffito an romanischen Bauwerken“ war der Titel des Seminars, das letzte Woche in der Landesberufsschule Schlanders stattfand. Der Landesinnungsverband des Bayerischen Maler- und Lackiererhandwerks hatte Ausbilder aus ganz Deutschland, die in der überbetrieblichen Unterweisung und im Betrieb tätig sind, zu dem Erasmus-Seminar in den Vinschgau eingeladen. „Die überbetriebliche Unterweisung beschäftigt sich vor allem mit Themen, die nicht unbedingt in jedem Betrieb erfahr- bzw. erlernbar sind“, erklärt Wolfgang Siegel, Malermeister und Geschäftsführer des Landesinnungsverbandes diese Ergänzung des dualen Systems in Bayern. Gerhard Jehl und Ludwig Bareuther, die fachlichen Leiter der Fortbildungsveranstaltung, hatten neben den theoretischen Grundlagen, Materialkunde und Farbgebung in Gotik und Romanik viel Wert auf anschauliche Beispiele und Vorlagen gelegt. So besuchte die 20-köpfige Gruppe das Kloster St. Johann in Münster, Kloster Marienberg und bestieg den Tartscher Bichl unter fachkundiger Führung. Als Vorlagen für die praktischen Arbeiten dienten Motive der St. Prokulus-Kirche in Naturns. Gearbeitet wurde in der Malerwerkstatt der Landesberufsschule Schlanders. Die Maler-Fachlehrer der Landesberufsschule Schlanders Walter Gemassmer und Bruno Giongo standen der Gruppe mit Rat und Tat zur Seite, sorgten für einen reibungslosen Ablauf an der Schule und konnten selber an der Fortbildung teilnehmen. „Die Tagung ist überaus lehrreich und der fachliche Austausch mit den Kollegen sehr interessant“, fasst Walter Gemassmer seine Erfahrungen zusammen. Auch die Direktorin der Landesberufsschule Schlanders Virginia Tanzer freute sich über den Besuch aus Bayern: „Da wir als einzige Berufsschule in Südtirol die Malerlehrlinge ausbilden, ist die Kooperation mit Institutionen außerhalb der Landesgrenzen wertvoll und bereichernd.“ Das Seminar hat Reinhard Gubi filmisch dokumentiert. Der fertige Film wird im Spätherbst auf der Webseite der Landesberufsschule Schlanders zu sehen sein. www.berufsschule.schlanders.it
Organisator Michael Doll vom Landesinnungsverband sieht die Tagung aber auch in einem größeren Zusammenhang: „Die Teilnehmer sollen durch Seminare wie dieses angeregt werden mit Schülern im europäischen Ausland EU-geförderte Projekte zu einem fachlichen Thema durchzuführen. Vielleicht demnächst mit Schülern der Landesberufsschule Schlanders.“
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Mitterlochspitze - Brumm genau der Berg?“ Hundert mal hörte Wolfgang Schöpf „Hamala“ aus Laatsch diese Frage und erklärt: „I hon mir den Berg it ausgsuacht“. Sein selbst getextetes Lied „Die Bergschuah va mein Neina“ gaben Anlass zu Gesprächen und so kam er auch zur Information, dass es mehrere Marmortafeln mit Inschriften von seinem Urgroßvater Johann Schöpf, Mals, gibt. Jener lebte Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts und war Bergführer, Schuster, leidenschaftlicher Imker und Steinmetz. Wolfgang erhielt die Tafeln mit der Inschrift „Kühtal-Scharte“ und „Mitterlochspitze“. Er fühlte sich verantwortlich, die Tafeln an ihrem Bestimmungsort in den Bergen an zu bringen. Von Gerold Erhard kam die Idee, ein Gipfelkreuz auf zu stellen.
Seit zwei Jahren etwa ist Wolfgang mit dem „Projekt“ beschäftigt. Er spricht mit den verantwortlichen Bergführern in Zusammenarbeit mit Armin Plangger, organisiert die Konstruktion des Kreuzes, bringt die Marmortafeln an. Bei Schnee und Regen ist er auf der Mitterlochspitze, irrt er im Nebel herum. Er sucht einen neuen Aufstiegsweg und baut Steinmännchen zur Orientierung. Wund sind die Fingerkuppen vom Steine tragen. Seine Familie und Kollegen unterstützen Wolfgang Schöpf, Albert Hutter steht ihm verlässlich zur Seite. Mitte August brachte der Hubschrauber das Kreuz auf den Gipfel. Wolfgang Schöpf und seine bergbegeisterten Helfer montierten es. Am 20. August segnete Markus Moling das Kreuz. Bei einem gemütlichen Zusammensein auf der Maseben - Hütte mit prominenten Gästen wie Albrecht Plangger und Hubert Joos schließt das Projekt.
„Lea, Anna, Simon, Rafael, Nadja, Florian, Heidi und Secci werden als Paten die nächsten Jahre Verantwortung tragen“, freut sich Wolfgang. Und schließt mit den Worten im Gipfelbuch: „Heint hob mr olle a Freid, dass es ins wirklich glungen isch.“ (ba)
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Citytreff Glurns - Ganz nach dem Motto „Gut Ding braucht gut Weil!“, trägt der Garten des Citytreffs Glurns nun fast täglich Früchte und die regelmäßige Pflege macht sich bezahlt. Mit Tomaten und frischem Basilikum wurde bereits Sugo, Bruschette und Pesto gemacht. Minze und Rosmarin haben wir verwendet um Sirup zu machen und als Nascherei zwischendurch gab es Himbeeren direkt vom Strauch in den Mund. Für gesundes und frisches Essen war auch bei der gesalzenen Lan-Party zum Glück gesorgt und so konnten alle beteiligten Zocker bis in die Nacht ordentlich schwitzen bis die Mäuse flogen. Nach geschlagener Schlacht wurde im Treff übernachtet und gemeinsam gefrühstückt bevor die Herren der Augenringe wieder von dannen zogen.
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Jugendtreff JuMa Mals, Jugendtreff Chillout Latsch, Jugendtreff All in Kastelbell/Tschars, Jugendtreff Taufers - Auch heuer hieß es als Highlight der 1. Actionwoche: Pack die Badehosen ein und ab nach Caneva. Für die Jugendtreffs Taufers und Jugendzentrum JuMa bat sich zum Glück die Gelegenheit mitzufahren und ebenfalls das kühle Nass zu genießen!
Bei 40 Grad wurden die Rutschen, das Wellenbad und die Reifenattraktionen getestet und für super befunden!
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Jugendzentrum JuMa - Auch heuer organisierten eine Truppe Mädels den Süßes&Salzigen Stand in Mals beim langen Freitag. Brownies, Fruchtspieße, Crepes und Waffeln, sowie Pop Corn stießen auf großen Anklang bei Jung und Alt, bei Groß und Klein!
Ein großes Dankeschön den Organisatoren, dass wir immer mit dabei sein dürfen und ein großes Dankeschön an die Mädels für ihren zuverlässigen Einsatz!
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jugendtreff "juze" hoad & "fresch" reschen - Für die Jugendtreffs „Juze“ Hoad & „fResch“ Reschen ging es Anfang August rasant weiter mit dem Sommerprogramm. Einige Kids meldeten sich an, um mit der Jugendarbeiterin und einer Begleiterin den Film „Bob der Streuner“ im Freilichtkino anzuschauen. In einer lauen Sommernacht fand dieses Event neben dem Kulturhaus Karl Schönherr in Schlanders statt. Am Tag danach war erneut perfektes Wetter für ein ereignisreiches Abendprogramm: zahlreiche Jugendliche fuhren mit der Jugendarbeiterin nach Laas, um dort beim Nachtschwimmen dabei zu sein. Im gut besuchten Freibad machte das Plantschen, Spielen, Toben und Schwimmen in der Dämmerung besonders viel Spaß! So kann der Sommer weitergehen…
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Markttag in den Lauben mit regionalen Produkten
Sa. 09.09.2017 – 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Ein einzigartiges Produktsortiment rund um die schmackhafte und vor allem gesunde Birnensorte ist auf dem Themenmarkt in den Glurnser Lauben zu finden.
Festabend: 10 Jahre Vinschger Palabiratage
Sa. 09.09.2017 – 19.00 Uhr im Stadtsaal
Die Palabirne ist eine alte Spezialität des Vinschgaus. Beim Fest zu ihren Ehren werden kreative Palabirn-Köstlichkeiten aufgetischt.
Mitwirkende Gruppen:
· Glieshof Musi: Ziachorgel, Hackbrett und Gitarre
· Glurnser Preisträgerinnen von Prima la musica 2017: Teresa Wellenzohn (Querflöte) und Sophia Sagmeister (Blockflöte) begleitet von Flora Stecher Lillo Alonso- ebenfalls Preisträgerin (Klavier)
· Männerchor Glurns
· Zum Tanz spielt die Obervinschger Tanzlmusi
Natur&Kulturerlebnis: „Morgenerwachen“
So. 10.09.2017 – 07.00 Uhr in der Frauenkirche im Stadtzentrum
Eine musikalisch-literarische Wanderung zum Sonnenaufgang – begleitet von Gedanken und Texten, Stimmen, Klängen und Stimmungen
Texte: Christof Anstein, Musik: Hannes Ortler anschließend
zu Gast
bei einem Palabirnenbaum zu einem gemeinsamen Frühstück.
Beitrag € 15,00 (für Lesung mit Musik und Frühstück) – Kinder frei
Anmeldung erwünscht im Tourismusbüro Glurns:
Tel. 0473 831097 Die Veranstaltung findet bei jeder Witterung statt.
Männer kochen Palabirnengerichte
Di. 12.09.2017 19.30 Uhr in der Kindergartenküche von Glurns
Kochkurs für Männer die gerne Palabirnengerichte selber kochen und genießen möchten.
Mit Manfred Ziernheld – Teilnahmegebühr: 25€
Anmeldung im Tourismusbüro Glurns:
Tel. 0473 831097; Begrenzte Teilnehmerzahl
Lesung im Wirtshaus
Mi. 13.09.2017 19.30 Uhr im Hotel Post
Eine Lesung aus dem Buch „Alle Farben des Schnees“ mit der Autorin Angelika Overath. Die Lesung findet in gemütlicher Atmosphäre, in den Gasträumen des Hotel Post statt.
Organisiert vom Bildungsausschuss Glurns
Bildungsausschuss Glurns
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„Tauche ein in die Welt der Entspannung und Fantasie“
Gemeinsam mit Mama oder Papa begibt sich ihr Kind auf eine Reise in die Welt der Fantasie und Entspannung. In ruhiger und angenehmer Atmosphäre der Gruppe, erlernen Kinder auf kindgerechte Art und Weise, wie sie Ruhe und Ausgleich finden. Gleichzeitig bieten diese Momente dem Kind und dem begleitenden Elternteil wertvolle gemeinsame Zeit.
Zielgruppe: Kinder im Kindergartenalter mit Mama oder Papa
Termin: Samstag, 30.09.2017 von 09.00 Uhr – 17.00 Uhr
Ort: Tomberg-Kastelbell
Leitung: Tanja Mitterhofer und Evelyn Peer
Kursbeitrag: 75,00 Euro inkl. Mittagessen pro Paar
Anmeldeschluss: 15.09.2017
„Wellness für die Seele!“
Viel zu oft funktioniert man nur mehr und wird vom Stress des Alltages eingenommen. Sich Zeit für sich selbst zu nehmen und sein Wohlbefinden zu stärken, rücken in den Hintergrund. Achtsam mit sich umzugehen und kleine Momente des Alltages mit allen Sinnen zu genießen, sind die Grundbausteine dieser Treffen.
Zielgruppe: Erwachsene
Termine: Donnerstag, 14.09.; 21.09.; 28.09.; 05.10.;12.10.;19.10;26.10.2017
Jeweils von 19.30 bis 21.00 Uhr (7 Einheiten)
Kursbeitrag: 56,00 Euro
Ort: Wohn- und Pflegehiem St. Sisinius Laas
Leitung: Tanja Mitterhofer, Evelyn Peer
Anmeldeschluss: 01.09.2017
Info und Anmeldung: GWR-Bahnhof Spondinig – 0473 618116
Bezirksservice Vinschgau
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und Verkostung von Palabirnprodukten
mit Manfred Ziernheld und Lukas Tschenett
Für die kleinen Köchinnen und Köche gibt es eine Kinderküche, in der sie ihre „Kosterlan“ selbst zubereiten können!
Am 8. September 2017
um 18.00 Uhr
beim Dorflodn Schluderns
Es laden ein: Die Bibliothek, der Bildungsausschuss,
der KFS Schluderns
Bildungsausschuss Glurns
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am Samstag, 09. September 2017
Liebe Vereinsmitglieder und Interessierte,
wir laden Sie herzlich zur diesjährigen Kulturfahrt ein. Wir fahren nach St. Lorenzen ins Museum Mansio Sebatum. Das Museum erläutert auf erfrischende Weise den Alltag einer römischen Straßensiedlung.
Programmablauf:
07:30 Uhr: Abfahrt Bahnhof Schluderns, Zusteigmöglichkeiten entlang der Strecke
11:00 Uhr: Führung durchs Museum Mansio Sebatum in St. Lorenzen
13:00 Uhr: Mittagessen im nahegelegenen Gasthof „Alte Post“
15:00 Uhr: Fahrt nach Klausen
16:00 Uhr: kurze Stadtführung mit unserer Reiseleiterin Helene Dietl
17:30 Uhr: Heimfahrt
Weitere Hinweise:
- Anmeldeschluss ist der 03. September 2017
- Der Fahrtspesenbeitrag beträgt inkl. Führung und Eintritt ins Museum € 20,- pro Teilnehmer/in, Kinder und Jugendliche bis 15 Jahren bezahlen € 10,-.
- Wir bitten den Betrag innerhalb 04. September 2017 im Museum vorbeizubringen oder auf unser Konto zu überweisen.
- Das Mittagessen wird von jedem selbst bezahlt. Es besteht die Möglichkeit der Selbstversorgung.
Bildungsausschuss Schluderns
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Schlanders - Vorab eine kurze Erklärung: Einer guten Sache dient der „Distinguished Gentleman’s Ride 2017“. Das Ganze ist eine weltweite wohltätige Nischenveranstaltung, bei dem die Teilnehmer - Gentlemen - auf ihr Oldtimer-Motorrad steigen, um das Bewusstsein für die Männergesundheit zu schärfen. Die gesammelten Spenden sollen zum einen der Prostatakrebsforschung und zum anderen psychischer Gesundheitsprogramme dienen. Dieses Oldtimermotorrad-Benefiz-Spektakel findet dieses Jahr am 24. September erstmals auch in Schlanders statt. Männer und Frauen fahren im eleganten Outfit mit ihren Vintage-Bikes durch den Vinschgau und sammeln Spendengelder. Schlanders reiht sich damit zu über 600 Städten weltweit, in denen der „„Distinguished Gentleman’s Ride“ ausgetragen wird.
Das Programm in Schlanders: Treffpunkt ist auf dem „Platzl“ in Schlanders ab 10 Uhr. Nach einer kurzen Ansprache zum Wohltätigkeitsevent startet der „Distinguished Gentleman’s Ride“ um ca. 11 Uhr durch die Fußgängerzone Schlanders und führt Richtung Fischerteich Prad. Dort erwartet die Biker „Weisswurst & Hefe“. Die Rückkehr zum „Platzl“ in Schlanders ist für ca. 14 Uhr vorgesehen, wo der Ride gemütlich bei Musik ausklingt.
Die „Distinguished“ Fakten:
- Gegründet 2012 von Mark Hawwa,
Sydney Australien
- Seit 2013 über 8 Mio US Dollar gesammelt
- Ziel 2017: 5 Mio US Dollar Spendengelder für Prostatakrebshilfe und Mentale Gesundheitsprogramme im Namen der Movember Foundation
- Weltweit 70.000 registrierte Teilnehmer aus über 600 verschiedenen Städten aus über 95 Ländern
Achtung: Voraussetzung für die Teilnahme am „Distinguished Gentleman’s Ride“ in Schlanders ist die Registrierung unter
www.gentlemansride.com für die Fahrt Italy/Silandro (https://www.gentlemansride.com/rides/italy/silandro)
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Schlanders - Fünf Veranstaltungen füllten heuer die Schlandersburger Sommerabende in der Mittelpunkt-Bibliothek. Mit der Vorstellung der neuen CD der Gruppe Bayou-Side mit dem Schlanderser Bassisten Klaus Telfser ging am vergangenen Dienstag der fünfte und letzte Sommerabend erfolgreich über die Bühne. Eine Woche zuvor - am 22. August - konzertierte die Schlanderser Gruppe „Factory“ im Innenhof der Schlandersburg und brachte mit Hits von den Rolling Stones, von Pink Floyd und Santana das Publikum zum Tanzen. Die Schlanderser Sommerabende haben Tradition. „Zum 18. Mal fanden diese heuer statt“, sagt Bibliotheks-Leiter Raimund Rechenmacher zum Vinschgerwind. Nicht zuletzt ist es das Engagement des Bibliothek-Teams im lauschigen Innenhof unter den Rundbögen mit der brennenden Liab’, das die Gäste zu schätzen wissen. Kulturell geht es in den Herbst: mit Autorenlesungen, mit Vorträgen und Reisebildern. (ap)
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Franz-Tumler-Literaturpreis: Die Nominierungen – Teil 3 -
Suhrkamp Verlag, Berlin, 2017, 330 S.
Gott muss ein fauler Kerl sein, wenn er ausgerechnet Bens achtjährigen Bruder Jonas als Engel zu sich holen muss. Der Verlust kommt unerwartet und auch wenn in Bens Vorstellung einiges klar ist (Gott spricht Latein und die Seelen fliegen ihm beim Sterben zu) bleiben doch viele Fragen rund um Jonas‘ Tod für Ben und seine Mutter Ruth unbeantwortet. Beide hadern mit dem Schicksal und winden sich durch den Alltag, der vor allem für Ruth von Schmerz durchzogen ist. Als alleinerziehende Mutter bleibt sie mit einem Sohn zurück. Ben denkt zwar viel an Jonas, den Piepmanscher, findet aber als elfjähriger Junge einen Weg, einigermaßen heiter durch die faden Schultage und die freie Zeit zu kommen. Bubenfreundschaften, erste Küsse, Winnetou, sein bester Freund Chrisse und die Fahrstunden in einem abgestellten Auto ohne Dach helfen ihm dabei, aber auch die starke Vorstellungskraft, mit der Ben bestimmte Phänomene erklärt. Sein Inneres besteht beispielsweise aus geordneten Regalen, deren Inhalt auch durcheinanderkommen oder herausfallen kann. Seinen Körper steuert er oft wie eine Maschine, um zu bestehen, wenn die Kraft versagt. Mit Mami Ruth lebt er im Hamburg der frühen Siebzigerjahre und abwechselnd lässt der Autor Blicke in die Gedankenwelt und Erlebnisse der beiden zu.
Dieser Roman hat viel zu bieten: Er ist faszinierend, weil die geschilderte Kindheit fern wirkt und die Sicht des Jungen mal rührend, mal genial und philosophisch ist; er macht traurig, weil Ruth unter der Last zu zerbrechen scheint und sich langsam ins Leben zurückkämpfen muss. Dem Autor ist es gelungen, Bens Wahrnehmung und die Dialoge mit seinen Freunden rund um Fußball oder Schatzsuche sprachlich authentisch wiederzugeben, was dem schweren Hauptthema des Romans einen sonnigen Ausgleich verschafft.
Maria Raffeiner
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Schnalstal/Tisenjoch - Die Organisatoren freuen sich über den erfolgreichen Tag: Am 23. August begleitete zum ersten Mal die Münchner Extremausdauersportlerin Gela Allman einen Exklusivtermin der Ötzi Glacier Tour, die von Kurzras über die Bergstation der Schnalstaler Gletscherbahnen und den Hochjochferner zur Ötzifundstelle am Tisenjoch führt.
„Es war der beeindruckende Bericht von Gela Allmanns Schicksal und Erfahrung in Island, die uns bewogen hat, sie als Gast zur Ötzi Glacier Tour einzuladen.“ erzählt archeoParc-Leiterin Johanna Niederkofler über die Beweggründe des Organisationsteams das Sportmodel Allmann nach Südtirol zu holen. Allmann stürzte im April 2014 bei einem Fotoshooting 800 m in die Tiefe und kämpfte sich mitunbeschreiblicher Willensstärke ins Leben zurück. Die Seilschaft des Exklusivtermins der Ötzi Glacier Tour mit Teilnehmern aus Italien, Deutschland und Großbritannien war berührt von den Ausführungen Allmans an der Ötzifundstelle.
„Gletscher und Geschichte erleben“ fasst Elmar Pichler-Rolle, Direktor der Schnalstaler Gletscherbahnen, die Tourenerfahrungen der Teilnehmer zusammen.
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Sulden - Bergkräuter und duftende Wiesenblumen, liebevoll von den Suldner Frauen zu hunderten von Sträußen arrangiert, finden in dutzenden Körben jedes Jahr ihren Platz am 15. August am Marienaltar der Suldener Pfarrkirche. Dort werden sie vom Pfarrer gesegnet und nach der feierlichen Messe gegen eine freiwillige Spende an alle Besucher abgegeben.
Es ist ein uralter Brauch diese Sträuße am “ Hoch-unser-Frauen-Fest“ als Gabe den Gläubigen mitzugeben um sie dann getrocknet zu Hause aufzubewahren. Früher wurden sie bei Blitz, Donner und Unwetter verbrannt um Schutz zu gewähren, heutzutage ist es eine schöne Erinnerung an die Heilkraft der Natur.
Ein schönes Fest für Einheimische und Gäste ,sowie für die fleißigen Frauen aus Sulden ,welche beim gemeinsamen Sammeln und Binden der Sträuße viel Freude erlebt haben. (ck)
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Mals - Anfang August hatten die Bewohnerinnen und Bewohner des Malser Martionsheimes gleich zweimal einen Anlass zum Feiern. Am Samstag, 5. August konnten sie bei herrlichem Sommerwetter mit den rund 300 Gästen und festlich umrahmt von den Klängen der „Obervinschger Böhmischen“ das traditionelle Grillfest genießen. Am Montag, den 7. August feierte der Heimbewohner Robert Winkler seinen 100. Geburtstag. Neben Hermine Weissenhorn ist der ehemalige Lehrer nun der zweite 100-Jährige im Heim. Zu den Gratulanten zählten Familienmitglieder, Heimbewohner, politische Vertreter und Heimverwalter. Robert Winkler war nicht nur als Lehrer bekannt, sondern auch als Chronist und Publizist. Viele kennen beispielsweise die Bücher „Volkssagen aus dem Vinschgau“ (erschienen 1968) und „Sagen aus dem Vinschgau“ (erschienen 1995). Den Großteil der Sagen hat Winkler von Nauders bis zur Töll selbst gesammelt und aufgeschrieben. „Sagen bilden ein Mosaik besonderer Orte; es entsteht eine phantastische Geographie. Dieses Herzstück der Sagen aufgeschrieben und bewahrt zu haben, ist Robert Winkler hoch anzurechnen.“ Das schreibt Hans Wielander 1995 im Vorwort. Winkler kam 1917 in Planeil zur Welt und lernte das beschwerliche Leben der Bergbauern kennen. Er besuchte die Klosterschule Marienberg und das italienische Gymnasium in Meran. Als Optant unterrichtete er Optantenkinder. 1941 heiratete er seine Frau Paula, die ihm acht Kinder schenkte (heute leben noch fünf von ihnen). 1944 musste Winkler einrücken und verbrachte die letzten Kriegsjahre als Furier (für Verpflegung zuständig) in Schlanders. Er erkrankte an Diphterie, kam ins Lazarett und kehrte geschwächt heim. Als Lehrer arbeitete Robert Winkler in Eyrs, Reschen, Taufers i. M. und Mals. Das Schreiben war sein Steckenpferd, auch nach seiner Pensionierung. Seine Frau starb 2014. Ein Jahr später zog er ins Martinsheim, wo er seither liebevoll betreut wird. (mds)
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Trafoi/Trentino/Kroatien - Im Juni 2006 wurde der Bär JJ1, besser bekannt unter seinem Spitznamen „Bruno“ in Bayern erschossen. Er war seit über 170 Jahren der erste Braunbär, der in Deutschland in freier Wildbahn auftrat. Der Braunbär aus dem Naturpark Adamello-Brenta wanderte von der Provinz Trient bis nach Bayern. Er überfiel Hühner- und Hasenställe, räumte Bienenstöcke aus und tötete immer wieder Schafe. Daraufhin wurde er von der Bayerischen Staatsregierung als „Problembär“ eingestuft und zum Abschuss freigegeben. Am 12. August 2017 wurde die Problembärin KJ2 auf Anordnung des Trentiner Landeshauptmanns aus Sicherheitsgründen von der Forstwache erlegt, nachdem sie zuvor zwei Menschen angegriffen hatte. In der Öffentlichkeit und in den Medien gab es beide Male große Diskussionen über die Sinnhaftigkeit der Wiederansiedlung von Bären. Anfang April hat auch Ernst Angerer, ein Jäger aus Trafoi, einen Bär geschossen. Der Braunbär war 10 Jahre alt, 140 kg schwer und 90 cm groß. Angerer hat die Bärin in Kroatien, in der Nähe der slowenischen Grenze geschossen. In Kroatien gibt es rund 1.000 Braunbären und die Bärenjagd wird von vielen Revieren beworben. Angerer kam eher zufällig über einen Holländer zu diesem Jagdausflug. Zusammen mit noch drei Holländern fuhren sie auf Bärenjagd nach Kroatien. Von 7 Uhr abends bis 7 Uhr in der Früh wartete Angerer zusammen mit einem einheimischen Jagdbegleiter in einer Jagdkanzel auf das Wild. In der zweiten Nacht schoss er den Bären. Auch in den folgenden Tagen verbrachte er die Nacht in der Jagdkanzel und beobachtete das Wild: neben Bären auch Gämsen und Wölfe. Mit dem Fell des Bären kehrte Angerer nach Hause zurück. Der Tierpräparator Walter Zoderer aus Prad/Agums stopfte den Bären aus. Und so gibt es wieder einen Bären in Trafoi. Allerdings einen, der keine Schafe reißt und keine Menschen angreift. (hzg)
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Schlanders - Bange Minuten vergehen an diesem Abend des 09.08. für die Gäste des Schwimmbades Schlanders. Gerade eben ist die Bademeisterin Michi Klotz zu einem offensichtlich bewusstlos Treibenden ins Wasser gesprungen. Geschickt birgt sie ihn, dreht ihn auf den Rücken, umfasst vorsichtig seinen Kopf und zieht ihn rückwärts schwimmend zum rettenden Beckenrand zurück.
Dort auf dem Trockenen stabilisiert sie den Verunglückten in die Seitenlage und hält seine Atemwege offen.
Gleich darauf treffen Rettungssanitäter und Notarzt des Weißen Kreuzes Schlanders ein und übernehmen die weitere Versorgung des Bewusstlosen, der schon bald darauf putzmunter lächelnd bei einem Cafe neben Doris Kolleritsch, der Chefin des Schwimmbades, steht.
Sie war es, welche der freiwilligen Nachdiensttruppe (Gruppe 3) des W.K. Schlanders die Möglichkeit bot, in ihrem Betrieb 3 verschiedene Rettungsübungen durchzuführen.
Mit sehr viel Engagement, fachmännischem Wissen und großem persönlichen Einsatz versorgten zahlreiche Rettungssanitäter/innen: einen beinah Ertrunkenen, eine Trauma Patientin mit mehreren Knochenbrüchen und einen medizinischen Notfall. Ihnen zur Seite stand der Notarzt Dr. Werner Cagliari; Anästhesist im Krankenhaus Schlanders, der dann zusammen mit seinem bestens ausgebildeten Team die jeweiligen Fallbesprechungen der Notfälle besprach.(ck)
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Glurns - Die Bergwanderer parkten ihr Auto in der Dunkelheit. Die einen holten sich traditionsgemäß um 3.30 Uhr den Segen für den 20. Achtgipfelmarsch. Die anderen fanden sich erst zum Start um 4.00 Uhr bei der Kirche ein. Über 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten ihr Startgeld von 40 Euro bezahlt. Der Marsch (33 km und 3.000 Höhenmeter) zieht sich je nach Kondition bis zu neun/zehn Stunden dahin und verlangt selbst den hartgesottensten Tourengehern einiges ab. Stempelstellen sorgten wiederum dafür, dass auch jeder Gipfel erklommen wurde. Und natürlich gab es auch mehrere Verpflegungsstellen. Nach dem steilen Anstieg gönnten sich die Wanderer beim „Albl“, der ersten Verpflegungsstelle, eine Verschnaufpause, um dann gestärkt das „Glurnser Köpfl“ (2.349 m) zu erreichen. Weiter ging`s zum Plaschweller (2534 m), dann zum Chavalatsch (2763 m), zum Piz Sielva (2851 m), zum Piz Minschuns (2934 m), zur Furkelspitz (3004) über die Korspitze (2437 m) zur Dreisprachenspitze (2843 m) bis zum Ziel am Stilfserjoch (2757 m). Ein Bus brachte die Wanderer dann zum Abschlussfest auf dem Stadtplatz nach Glurns zurück. Eine unliebsame Überraschung erlebten viele vor ihrer Heimfahrt. Strafzettel zierten die Windschutzscheiben. Das sorgte für großen Unmut und wirft einen Schatten auf die Organisatoren, die nicht für gebührenfreie Parkplätze gesorgt hatten. (mds)
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Latsch - 3. August 2017 - Und wieder füllt sich ein Saal auf den letzten Platz, diesmal ist es der im CulturForum der Gemeinde Latsch. Wieder finden sich über Hundert, die Rat suchen auf eine Frage, die weit in den ethnischen Grenzbereich eintritt: Darf es ein Gesetz geben, das Eltern zwingt, ihren Kindern 10 Impfungen zu verpassen, von denen manche teilweise, andere komplett ungerechtfertigt sind. Aber nicht nur besorgte Eltern, die den Saal füllen, viele Mitarbeiter der Sanitätsbetriebe und Schulsprengel, denen es ja auch an den „Kragen“ gehen wird, die ja auch bereits eine Eigenerklärung über ihren Impfstatus bis Oktober abgeben müssen, wollen Aufklärung. Die einzige Information, die aber zurzeit durchdringt, ist jene von der Sanität, mittels der unterliegenden Presse, dass jeder geimpft werden muss, der einen Kindergarten, Kita oder Schule etc. von innen sehen möchte. Die Veranstaltung „Impf-Information Aufklärung“ soll wieder etwas Normalität in diese Gelellschaftsverwirrung bringen. Eltern sollen sich Klarheit und Durchblick verschaffen können, einmal durchatmen, verschnaufen, erfahren, aber vor allem ABWARTEN können. Nicht gezwungen werden, unter Druck und Angst handeln zu müssen. Hinter den fleißigen Eltern, die in den jeweiligen Gemeinden diese Veranstaltung organisieren, steht die Organisation Ökokinderrechte Südtirol. Die „Altpioniere“ Reinhold Holzer und Florian Laner, sowie der Landtagsabgeordnete Andreas Pöder begleiteten den Abend. Der nächste findet in Naturns statt. (sil)
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Schluderns - Vier Mitglieder der Großfamilie Lingg in Schluderns feiern am selben Tag Geburtstag, und zwar am 21. August.
Diese außergewöhnliche Gegebenheit war heuer wiederum der Anlass für eine gemeinsame Feier. Im Mittelpunkt standen die vier Geburtstagskinder aus vier Generationen: Mutter und Oma Hilda wurde 85 Jahre alt, deren Sohn Lukas 43, deren Enkel Michael 40, und der Urenkel Felix 3 Jahre .
Hilda Telser Lingg stammt aus einem Bergbauerhof bei Tanas. Mit ihrem Mann Max Lingg gründete sie in Schluderns eine Familie. Hilda war stets die zentrale Figur und hielt die Familiengeschicke mit Bedacht und straff in ihren Händen, in schlechten und guten Zeiten. Mit Zuwendung und nötiger Strenge erzog sie sieben Söhne und eine Tochter. Diese stehen tatkräftig im Leben mit viel Tatendrang und Sinn für die Allgemeinheit. Die Söhne Edwin und Alfred sind beispielweise die Chefs der Firma LICO in Müstair und Arbeitgeber für viele Vinschger. Edwin ist auch Präsident des Vereins „Südtiroler Ritterspiele“. Und Raimund ist Präsident des Schludernser Sportvereins. 47 Mitglieder zählt die Familie Lingg mit Kindern, Schwieger-, Enkel- und Urenkelkindern heute.
Als Fußballliebhaberin stand Hilda immer hinter ihren fußballbegeisterten Söhnen und war stolz, dass diese ehrenamtliche Funktionen im Sportverein übernahmen; und auch in anderen Vereinen. Heute stehen meist Hildas Enkel auf dem Fußballfeld. Wie eh und je feuert sie diese lautstark an. Bei Fußballspielen fehlt Hilda fast nie. Auch das tägliche Kartenspiel im „Engelwirt“ lässt sie sich nicht entgehen.
Die Geburtstagskinder Lukas Lingg und Michael Pali arbeiten in der Firma LICO und haben beide eigene Familien. Der Urenkel Felix Koch besucht im kommenden Herbst erstmals den Kindergarten.
Der Wunsch der vier Geburtstagskinder ist es, noch viele Jahre am 21. August Geburtstag im Kreis der Großfamilie feiern zu können. (mds)
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Partschins - Vor kurzem wurde das Schreibmaschinenmuseum in Partschins von ganz besonderen Gästen beehrt: Cordula Wolf, inzwischen auch in die Betriebsleitung eingestiegene Tochter von Margherita von Mannstein von der Brauerei Forst besuchte mit ihrer Freundin Natalia van Endert-Mensorff-Pouilly, zusammen mit den Kindern der beiden das Schreibmaschinenmuseum.
Durch die Ausstellung geführt wurde die kleine Gruppe, der sich neben „Museumsvater“ Ewald Lassnig auch Christine Schönweger, eine Partschinser Freundin von Cordula Wolf anschlossen, von Museumstifter Kurt Ryba persönlich. Museumsleiterin Maria Mayr stillte indessen den Tatendrang der Kinder mit dem verschlüsseln geheimer Botschaften an einem Enigma Nachbau. Austoben konnten die Kinder sich schließlich im Depot des Museums, das zahlreiche Schreibmaschinen zum Ausprobieren anbietet (s. Foto) Cordula Wolf zeigte sich überaus begeistert vom Museum und von den spannenden und mit Anekdoten gefüllten Ausführungen von Kurt Ryba, und nahm die Einladung an die gesamte Belegschaft der Brauerei zu einer Sonderführung im Museum gerne entgegen.
Besuch von Seiten der Brauerei Forst hatte das Museum bereits vor einigen Jahren, als Cordulas Tante, Cellina Forst mit amerikanischen Freunden das Museum besuchte.
Zur Brauerei Forst hat das Schreibmaschinenmuseum zudem einen historischen Bezug, ist doch Peter Mitterhofer auch dort als „Tonkünstler und Bauchredner“ (wie er es in seinen eigens gedruckten Plakaten ausgedrückt hatte) aufgetreten. Auch eine weitere Spur führt zur Brauerei: das 2. Schreibmaschinenmodell Mitterhofers aus dem Jahr 1865, heute in Dresden in den Technischen Sammlungen ausgestellt, wurde 1911, als es in einem Geheimfach des Mitterhofer-Hauses entdeckt wurde, von Karl Graf – damals Restaurator in der Brauerei Forst – gekauft, als er zufällig dort zu Besuch war.
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Müstair/Kloster St. Johann - Am Freitag, den 4. August luden die Klosterfrauen vom Kloster St. Johann in Müstair zur 15. Klosternacht ein. Das Thema Wasser stand im Mittelpunkt und rund 120 Personen folgten der Einladung. Zusammen mit den Benediktinerinnen begann um 21 Uhr die Klosternacht in der Kirche mit dem Abendgebet. Die Komplet, dieses benediktinische Stundengebet bildet den Abschluss des Tages im Klosterleben und normalerweise herrscht danach Stillschweigen. Nach dem Abendgebet wurden die Besucher in vier Gruppen aufgeteilt und folgten in verschiedenen Räumen den Ausführungen der vier Referenten. Die Museumsleiterin Elke Larcher beleuchtete das Element Wasser in den Wandmalereien des Klosters. In der Klosterkirche wird in den Fresken die Taufe von Jesus dargestellt, ebenso wie im Taufrelief aus Gipsstuck an der Nordwand. In der Heiligkreuzkapelle ist ein Totenschiff dargestellt. Alle 15 Stände, vom Papst bis zum Bauer, fahren auf einem Fluss und sind dem Tod ausgeliefert. Der Klosterspiritual Gregor Niggli erläuterte das Thema unter dem Gesichtspunkt der verschiedenen Religionen. Wasser als Symbol des Lebens, dient der Reinigung und der Erneuerung von der Geburt bis zum Tod. Als eines der vier Elemente wird es bei vielen Ritualen von allen Religionen eingesetzt. Der Revierförster des Val Müstair, Jörg Clavadetscher, erzählte über unterschiedlichen Funktionen des Wassers. Als Trinkwasser ist es Lebensgrundlage für Pflanzen, Tiere und Menschen. Das Wasser entscheidet wo welche Pflanzen und Tiere leben können. Wasser nützt der Mensch in vielen Berufen. Stauseen werden gebaut für die Stromgewinnung. Wasser kann auch zur Gefahr werden, Streitigkeiten und Kriege auslösen. Jeder Fluss hat seine eigene Melodie. Einige davon konnten die Besucher hören. Angelika Rainer aus Meran, die mehrfache Weltmeisterin im Eisklettern, erzählte sehr persönlich und anschaulich über das Eisklettern. Das Eis verändert sich ständig, es wächst und schrumpft, ist hart oder weich. In einem Film gab sie Einblicke über das Eisklettern in der Natur, sowie auf künstlichen Eistürmen. In der langen Pause im Innenhof des Klosters wurden verschiedene Speisen und Getränke serviert. Um 23 Uhr versammelten sich alle vier Gruppe wieder in der Klosterkirche. Dort wurde die Klosternacht mit musikalischen Einlagen von Claudia Berliner auf der Querflöte und Schwester Mattia Fähndrich auf der Gitarre abgeschlossen. (hzg)
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Es war einmal... So beginnen viele Märchen und so auch die Geschichte eines kleinen Bergbua, welcher 1947 in Sulden geboren wurde. Armand Reinstadler der in seinem Heimatort von allen nur “Schuale“ (sein Urgroßvater war Lehrer in Sulden ) genannt wird, erzählt vom steinigen Beginn seines noch so jungen Lebens.
von Cornelia Knoll
Bereits mit 3 Jahren wurde er mit dem frühen Tod seines Vaters konfrontiert. Dieser kam nach dem Krieg krank nach Hause; und starb bald darauf. Nur ein Jahr später verstarb auch Armands Schwester, ein Jahr später wurde seine Mutter zu Grabe getragen.
Aus dem Gerichtssaal - Freunde haben schon bemerkt, dass diese Rubrik über längere Zeit nicht mehr erschienen ist. Es wurde gerätselt, welches der Grund für die „Funkstille“ gewesen sein könnte. Spekulationen wurden angestellt, dass „… er sich wohl den Mund zu voll genommen“ hätte. Vom Autor selbst stammt die Erklärung, dass es sich mit seinen Beiträgen ähnlich verhalte wie mit den Krautfleckerln der Tante Jolesch. Sie kennen die gleichnamige Erzählung von Friedrich Torberg? Gefragt, warum ihre Meisterkreationen aus klein geschnittenen Teigbändern und gehacktem Kraut immer so gut geschmeckt hatten, antwortete die legendäre Wiener Köchin aus Böhmen: „Weil ich nie genug davon gemacht habe …“. Ebenso ist zu hoffen, dass die längere Pause bei den Lesern appetitsteigernd wirkte!
Doch Tante Jolesch und Scherz beiseite, eine „Reparatur“ am Kniegelenk und der damit verbundene Aufenthalt im Schlanderser Krankenhaus sowie die anschließende Reha waren der Grund für die längere „schöpferische Pause“. Unter dem frischen Eindruck der dabei gesammelten persönlichen Erfahrungen hier ein Beitrag nicht aus der Welt der Paragraphen, sondern aus dem Ambiente der „weißen Kittel“.
Zu allererst wird einem in dieser Umgebung bewusst, welch unschätzbaren Wert die eigene Gesundheit hat. Das Angewiesensein auf fremde Hilfe bei der Befriedigung der elementarsten menschlichen Bedürfnisse lässt einem erst so richtig die eigene Hilflosigkeit erkennen, und umso dankbarer ist man dann für eine funktionierende medizinische Betreuung. Es ist ja eine Binsenweisheit, dass der Erfolg einer Behandlung weitgehend vom Vertrauensverhältnis zwischen Arzt und Patienten abhängt. Und es ist wahrscheinlich nicht nur mein Eindruck, dass ein solches Verhältnis sich leichter in einem kleineren Krankenhaus als in einer Mega-Struktur wie dem Bozner Spital herstellen lässt. Deswegen finde ich den Einsatz für den Erhalt der peripheren Spitäler sinnvoll. Natürlich soll damit nicht dem Erhalt eines jeden Kirchturms das Wort geredet werden. Gewisse Spezialabteilungen können nur am Landeskrankenhaus eingerichtet werden. Aber Kahlschläge an der Peripherie bringen häufig nur scheinbare Einsparungen. In Wirklichkeit werden einfach nur die Kosten auf die Allgemeinheit umgelegt. Ein beredtes Beispiel dafür ist die Auflassung der Außenstellen des Landesgerichts und deren Verlagerung an den Hauptsitz in Bozen. Den damit angeblich verbundenen Einsparungseffekt trägt nun halt die Allgemeinheit, sprich der Bürger, in Form von Zeitverlust, Fahrtspesen und anderen Unannehmlichkeiten, ganz abgesehen von der Unpersönlichkeit des durch die Eingemeindung der Peripherie aufgeblasenen zentralen Molochs. Also, erhalten wir uns die Einrichtungen, die noch irgendwo nach menschlichem Maße sind!
Peter Tappeiner, Rechtsanwalt
P.S.: Ich hätte gleich zwei „heiße Tipps“ aus kleinen Spitälern für orthopädische Eingriffe (Knie, Hüfte): Dr. Michael Raffl vom Krankenhaus Schlanders und Dr. Stefano Basso vom Krankenhaus Innichen!
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Marienberg - Neuerungen sind im Kloster Marienberg wenn nicht an der Tagesordnung so doch von einer bestechenden Rhythmik und Dynamik. Höchst willkommen ist da auch ein neuer Kirchenführer, nachdem die Stiftskirche im vorigen Jahr - dem 200. Jubiläumsjahr der Rückkehr der Mönche nach der Aufhebung des Klosters - rundum geputzt und restauriert worden ist.
Am Hochunserfrauentag wurde dieser neue Kirchenführer nach der feierlichen Vesper einem interessierten Publikum in der Stiftskirche vorgestellt. Abt Markus Spanier konnte für die Texterstelltung mit dem Kunsthistoriker Leo Andergassen einen Experten ersten Ranges gewinnen. Andergassen machte denn auch bei seiner Vorstellung des kleinen Bändchens Fenster und Türen in die Vergangenheit der Stiftskirche weit auf, beschrieb den Raum als einmalig und maßgebend für die Umgebung des Obervinschgaus, rief die Barockisierung durch Abt Grafinger in Erinnerung, erläuterte das große Altarbild, die Seitenaltäre, die Abtkapelle, den Sommerchor.... Den Druck besorgte der Kunstverlag Josef Fink, die Fotos stammen von Erwin Reiter aus Halsach. Jedenfalls steht mit dem neuen Kirchenführer ein lang ersehnter Lotse für die Stiftskirche bereit und ist im Museum erhältlich.
Nach einem Umtrunk im Klosterhof öffnete Abt Markus die neue Klosterbibliothek, unterhalb des bereits wieder begrünten Herrengartens gelegen, und gab Architekt Werner Tscholl die Gelegenheit für profunde Erläuterungen. Die Bibliothek wird bereits mit Büchern bestückt, für die Fertigstellung fehlen nur noch wenige Kleinigkeiten, etwa die Beleuchtung der Regale. (eb)
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Schluderns/Vinschgau - Alle Menschen sollten gleiche Chancen haben, speziell auch Menschen mit Beeinträchtigungen. Die „Intergrierte Volkshochschule Vinschgau“, getragen vom Regionalentwicklungszentrum GWR, bietet seit Jahren ein vielfältiges Bildungsangebot für ALLE. Das baut Barrieren ab.
von Magdalena Dietl Sapelza
Mit einem bunten Nachmittag unter dem Motto „Ollerhond durchanond“ zeigten die Teilnehmer/Innen der „Intergrierten Volkshochschule Vinschgau“ kürzlich im Kulturhaus von Schluderns einige ihrer einzigartigen Bildungsprojekte.
Auch in diesem Jahr unterstützt die Raiffeisenkasse Partschins das Schreibmaschinenmuseum bei seinen Tätigkeiten. Dank der Unterstützung der Partschinser Raiffeisenkasse konnten verschiedene Werbeaktionen bezüglich der neuen Sonderausstellung „HERMES – Götterbote aus den Alpen“ über die Produktion von Schreibmaschinen in der Schweiz realisiert werden. Bild: BM Albert Gögele und Raika Obmann Christian Ungerer bei der Unterzeichnung des Sponsorvertrages, zusammen mit Museumsleiterin Maria Mayr und Raika Direktor Christoph Ladurner.
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Kolping im Vinschgau - Letztes Jahr konnte Kolping International – dazu gehört auch Südtirol – 171 Projekte in 39 Ländern der Welt mit über 11 Millionen fördern. Die Projekte betrafen folgende Schwerpunkte: berufliche Bildung, Landwirtschaft, Kleinkredite und Wasserförderung. Ein kräftiges Spendenplus konnte Kolping International bei den privaten Spenden erreichen – mit rund 3,3 Millionen Euro sind das über 20 Prozent mehr als im Vorjahr. An dieser Steigerung haben auch die Kolpingfreunde in Südtirol einen kleinen Anteil: auch bei uns gab es eine etwa 15% Steigerung.
„In einem hart umkämpften Spendenmarkt ist es nicht immer leicht die Aufmerksamkeit der Spender für uns zu gewinnen“ , erklärt Markus Demele , Generalsekretär des Internationalen Kolpingwerkes. „Umso glücklicher sind wir über die deutlich gestiegenen Einnahmen. Sie beweisen das Vertrauen tausender Spenderinnen und Spender in unsere Arbeit, mit der wir auch 2016 wieder nachhaltige Armutsbekämpfung im Sinne Adolph Kolpings geleistet haben“.
Der höchste Mittelzufluss für die Kolping- Projektarbeit kam aus öffentlicher Hand. Nicht nur das deutsche Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ) unterstützte die „Hilfe zur Selbsthilfe“ des SEK- Sozial und Entwicklungsverein im Jahre 2016 mit 7,3 Millionen Euro, sondern auch unsere Südtiroler Landesregierung. :dafür ein großes Vergelt`s Gott. Dem Verein SEK stand somit eine große Summe Geldes zur Verfügung , welches im Jahre 2016 nachhaltig eingesetzt wurde!
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Vinschger Sonnenberg schlägt Alarm!
Grund dafür ist eine ins Auge stechender
kranker Wald, oftmalige Trockenschäden, Wasserknappheit, viele aufgelassene Höfe, deren Mauerreste einen nachdenklich stimmen, eine massive Abwanderung, deren Spirale Strukturen zusammenbrechen lässt und vieles verschlingt usw. Wahrscheinlich wäre es sinnvoll den gesamten Vinschger Sonnenberg als äußerst sensible Zone auszuweisen. Von großem Nutzen wären sicher auch regelmäßige und konstruktive „Sonnenberger Gespräche“ um Bewährtes zu festigen und Neues in die Wege zu leiten. Wer weiß, vielleicht würde z.B. dadurch das in der Schublade gelandete, aber äußerst notwendige Wasserspeicherprojekt realisiert. Eine große und äußerst sinnvolle Bereicherung wäre zudem ein Besucherzentrum über die Flora und Fauna des Vinschger Sonnenergs samt Forschung, zukunftsorientierten Projekten, geführten Natur- und Kulturwanderungen… - worüber z.B. bei den Tanaser Dorfentwicklungsgesprächen unter reger Beteiligung laut nachgedacht wurde. Weiters sagt eine alte Volksweisheit: „Gehen die Menschen vom Berg, dann kommt der Berg.“ Ganz ehrlich: Wollen wir das??
Raimund Niederfriniger, Tanas
Zu „Niemals Saulus“ (der Vinschgerwind, Nr. 15, 27.7.2017)
Ob an dem was uns Vinschgern alles nachgesagt wird, sei es im positiven wie auch im negativen Sinne, z.B. dass wir Lügner oder die intelligentesten Südtiroler wären (letzteres hören wir doch gerne), steckt da wirklich, wie man zu sagen pflegt, ein Kern Wahrheit? Im Verhältnis zu dem was an Lügen verbreitet werden, dagegen sind wir Vinschger harmlos. Andererseits wird die angeblich hohe Intelligenz zuweilen auch für einen sehr kreativen Umgang mit der Wahrheit genutzt, man erinnere sich an die Diskussion gegen die Windkraftanlagen auf der Malser Heide vor einigen Jahren. Nun möchte ich keinesfalls dem HGV-Chef, Herrn Pinzger, unterstellen er wäre ein Lügner, vielleicht hat er ein mäßiges Erinnerungsvermögen. Wir Bürger sind nicht alle naiv und vergesslich wie das manche Entscheidungsträger wünschen. Es gab im Vorfeld der Reaktivierung der Bahnlinie Meran-Mals unglaublich viele negative Aussagen sowie Prophezeiungen, besonders von Seiten der Wirtschaft, dazu die unvergessliche Bemerkung des Herrn Manfred Pinzger: „Ein wirtschaftlicher Blödsinn“.
Was ebenso nicht den Fakten entspricht, nach dem großen Erfolg der neuen Vinschgerbahn, der öfters zu hörende Hinweis, „die Bevölkerung hat die Bahn gewollt“. Hätte man die Reaktivierung der Bahn mit einer Volksbefragung verknüpft, z.B. mit den Fragen: Eine moderne Bahn durch den Vinschgau? Oder eine vierspurige Schnellstraße? Etwa 85% hätten die Schnellstraße bevorzugt. Dann allerdings gäbe es in unserem schönen Tal ein Tag und Nacht lärmendes, abgasüberschreitendes Monster, als zweite Transitroute Südtirols, wie im Eisacktal die Brennerautobahn. Keine positiven Voraussetzungen für eine gute Lebensqualität.
Walter Pöder, Naturns
Vinschger Bahn:
Objektive Betrachtung notwendig!
Vor kurzem wurde die Vinschgerbahn für einige Zeit aufgrund eines technischen Fehlers bei den Bahnübergangsschranken lahmgelegt, im Gegenzug setzten die verantwortlichen Betreiber sofort einen Ersatzdienst ein! Welcher anscheinend Mängel aufwies, worüber sich viele Pendler ärgerten, was man auch versteht! Andererseits ist es bewundernswert, dass die Linie aufgrund der vielen Baustellen trotzdem meistens intakt ist und die Elektrifizierung voranschreitet. Fakt ist auch, dass die Bahn alle Erwartungen übertroffen hat, kritische Stimmen vielfach verstummt sind und sie für Einheimische als auch für unsere Gäste nicht mehr wegzudenken ist. Kann mich noch gut an die Zeit erinnern als überzeugte Befürworter zur Wiederinbetriebnahme der Vinschgerbahn teilweise belächelt und das Vorhaben zum Scheitern verurteilt wurde. Durch ihre Hartnäckigkeit konnten sie bei der Bevölkerung, den Gemeinden und dem Land punkten. Davon profitieren schließlich Pendler, die Wirtschaft und der Tourismus. Wahrscheinlich wird es so sein, dass es während der Bauarbeiten ungewollt noch zu mehreren Ausfällen kommen wird, das Resultat am Ende sich aber sehen lassen kann sowie Kopf und Fuß haben wird. Freuen wir uns darüber.
Raimund Niederfriniger, Tanas
Der „Masterplan“ für Langtaufers
Sehr interessant, was sich der Herr Marseiler Prad, siehe Leserbrief im Vinschgerwind vom 10.08.2017, für einen „Masterplan“ für Langtaufers ausgedacht hat. Diesen Plan musste ich wirklich, wie er schreibt, 6 x lesen, um damit klar zu kommen. Diesen Plan könnte man auch die 6 Gebote für die Erschließung des Kaunertaler Gletschers nennen. Er hat sich als Prader viele Gedanken gemacht und Vorschläge unterbreitet, da unsere Gem. Politiker sicher nicht so viel Hirn! haben um sowas zu erfinden? Eine Schranke für Langtaufers? Evtl. auch Maut wie im Kaunertal? Die Bürger von Graun sollten mit einem großen Parkplatz – am See – auf der Auffüllzone - ist ja Platz genug – beglückt werden. Vielleicht sogar durchführbar, aber nur mit einer ordentlichen Parkgebühr. Die Pendler aus Langtaufers müssten bei diesem Kaunertal Projekt einen sicheren Arbeitsplatz erhalten.?! Wäre sicher sehr empfehlenswert. In seinem „Masterplan“ befindet sich aber leider keine Studie, welche garantiert, dass der Gletscher des Kaunertales wenigstens solange bleibt, bis die Investition dieser Bahnen sich rentiert, oder geht auch er dem Schicksal entgegen – wie der am Stilfser Joch. Hoffentlich haben unsere Politiker so viel Hirn, dass sie richtig entscheiden.
Ludwig Wilhalm, Graun
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Fragen, Tipps und Antworten - Unsere Kinder (3 und 5 Jahre) halten sich viel bei meinen Eltern auf und diese unterstützen uns auch im Alltag bei der Betreuung, da mein Mann und ich berufstätig sind. Die Eltern meines Mannes haben sich bei ihm beklagt, dass ich Ihnen bewusst die Kinder vorenthalte, was so sicherlich nicht stimmt. Wie können wir mit der angespannten Situation umgehen?
Elisabeth Hickmann:
Konkurrenz zwischen Großeltern, was die Gunst der Enkel anbetrifft, ist ein häufiges Thema. Ich nehme an, dass Sie Ihren Eltern sehr nahe stehen. Daher ist es aus Ihrer Sicht verständlich, diese mehr in Anspruch zu nehmen. Die größere Vertrautheit mütterlicherseits überträgt sich auf die Beziehung der Kinder zu den Großeltern. Folglich fühlen sich die Eltern Ihres Mannes in dieser Situation zurückgesetzt und beneiden die anderen. Deren Sichtweise können Sie mit Verständnis begegnen und ihr Bedürfnis nach vermehrtem Kontakt zu den Enkeln zunächst einmal so stehen lassen. Die Organisation des Alltags obliegt den Eltern. Sie befinden Sich ohnehin in einer herausfordernden Lebensphase. Die Anspruchshaltung der Großeltern steht deshalb hinten an. Suchen Sie das Gespräch mit Ihrem Mann und diskutieren Sie Ihre Vorstellungen. Erst wenn Sie miteinander klar sind, sprechen Sie das Thema mit den Schwiegereltern ohne Beisein der Kinder an. Sagen Sie diesen erst einmal, was Sie an ihnen in Bezug auf die Kinder schätzen. Klären Sie wechselseitig Wünsche und Erwartungen und vermeiden Sie unbedingt Vorwürfe und Rechtfertigungen. Im Interesse der Kinder geht es um ein harmonisches Verhältnis zwischen beiden Familien und dies sollte die Richtschnur für alle Beteiligten sein. Ich sehe es als eine große Qualität, dass Ihre Kinder den Reichtum zweier Großelternpaare haben und beide ihr Heranwachsen begleiten und bereichern.
Haben Sie auch eine Frage?
Schreiben Sie eine Mail an:
redaktion@vinschgerwind.it
www.beratung-hickmann.it
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Vinschgau - Seit Dienstag, 8. August, können an den Bahnhöfen Schlanders, Spondinig und Laas die neuen Bahnsteige, Fußgängerunterführungen und Aufzüge genutzt werden. „Mit der Erneuerung der Bahnsteige von Spondinig, Laas und Schlanders haben wir eine weitere Voraussetzung für die Elektrifizierung der Vinschger Bahnlinie geschaffen“, sagt Mobilitätslandesrat Florian Mussner. In den vergangenen Monaten wurden unter der Leitung der STA - Südtiroler Transportstrukturen AG die Bahnsteige in Spondinig, Laas und Schlanders auf jeweils 125 Meter verlängert. Sie sind nun für den Verkehr der FLIRT-Züge bereit. In Spondinig und in Laas wurden zudem anstelle der bisherigen beschrankten Bahnübergänge neue Fußgängerunterführungen unter den Gleisen, neue Aufzüge und neue Rampen errichtet. „Eine sichere und barrierefreie Zugänglichkeit der Bahnhöfe hat für uns oberste Priorität“, unterstreicht Mussner.
Seit Dienstag, 8. August, können Fahrgäste die neuen Bahnsteige erstmals nutzen. Auch die Aufzüge werden morgen in Betrieb genommen. Zudem steht den Fahrgästen nun auch Trinkwasser zur Verfügung, zu diesem Zweck wurden Brunnen neu errichtet.
Als besondere Herausforderung bezeichnet STA-Direktor Joachim Dejaco die Errichtung der Unterführung in Laas, wo aufgrund des hohen Grundwasserspiegels spezielle technische Vorkehrungen getroffen wurden: eine Absenkung des Grundwassers mittels Pumpen, die Absicherung des angrenzenden Bahnhofsgebäudes, ein baubegleitendes hydrogeologisches Monitoring sowie die kontinuierliche Vermessung der Gleislage.
Die Bauarbeiten in Schlanders, Spondinig und Laas kosteten insgesamt 1,7 Millionen Euro. Im Laufe des kommenden Jahres werden schrittweise auch die Bahnsteige der restlichen Bahnhöfe der Vinschger Bahnlinie angepasst.
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Bozen/Vinschgau - Um die Grünflächen zu pflegen, soll auf mechanische oder physikalische Methoden zurückgegriffen werden.
In ihrer Sitzung am 22. August hat die Landesregierung die Leitlinien für den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln im öffentlichen Grün verabschiedet. „Wir alle sind in der Verantwortung, mit Pflanzenschutzmitteln vorsichtig umzugehen. Es geht darum, den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln so weit wie möglich zu reduzieren, und das nicht nur in der Landwirtschaft und im öffentlichen Grün, sondern auch im privaten Umfeld“, erklärt Gesundheitslandesrätin Martha Stocker. Mit den heute beschlossenen Richtlinien setzt Südtirol den staatlichen Aktionsplan um.
Dieser sieht vor, dass beispielsweise in öffentlichen Parks und Gärten, aber auch auf Sport- und Kinderspielplätzen, in Schulhöfen, auf Radwegen, oder auf Grünflächen in unmittelbarer Nähe von Krankenhäusern keine Substanzen ausgebracht werden dürfen, die als potentiell gesundheitsgefährdend eingestuft werden. Um die Grünflächen an diesen Orten zu pflegen, soll zu alternativen mechanischen oder physikalischen Methoden gegriffen werden.
„Diese Maßnahmen sind wichtig für den Schutz der Gesundheit“, sagt Stocker, „vor allem Kinder und kranke Menschen müssen so gut wie möglich vor Auswirkungen chemischer Substanzen geschützt werden.“ Dennoch müsse natürlich auch die Pflege der öffentlichen Grünanlagen ermöglicht werden. Auch eine gepflegte Landschaft trage wesentlich zum Wohlbefinden der Menschen bei, so Stocker.
In Zukunft wird es die Aufgabe der Bürgermeister sein, die Gebiete auszuweisen, in denen chemische Mittel zur Unkrautbekämpfung verboten sind und diejenigen, in denen sie, gemeinsam mit nicht-chemischen, verwendet werden dürfen. Die Behandlung mit chemischen Substanzen ist nur noch dann erlaubt, wenn keine andere Methode anwendbar ist und eine Erkrankung einer Pflanze auch auf den Menschen schädliche Auswirkungen haben kann. Damit diese Stoffe eingesetzt werden können, muss ein entsprechendes schriftliches Gutachten eines Experten vorliegen, und der Bürgermeister hat das Vorgehen zu genehmigen. Der Rat der Gemeinden gab ein positives Gutachten zu diesem Beschluss ab. (LPA)
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Laas - Die genüssliche Vinschger Marille und der edle Marmor bilden seit Jahren eine wundervolle und einzigartige Symbiose, die zum Markenzeichen des Genuss- und Kulturfestes „Marmor & Marille“ in Laas wurde.
von Anna Alber
Auch das diesjährige Fest im malerischen Marmordorf, das am Samstag und Sonntag, den 5. und 6. August seinen Höhepunkt erreichte, wurde in „orange und weiß“ zelebriert: mit viel Marmor und wenig Marille.
Vinschgau/Tirol/Unterengadin - Achtzig Interessierte aus dem Dreiländereck trafen sich kürzlich zu einem Erfahrungsaustausch zwischen den Landwirten/Landwirtinnen aus den Einzugsgebieten der Region Unterengadin/Val Müstair, des Vinschgaus und den Bezirken Landeck und Imst. Neben der gemeinsamen kulturellen Geschichte wird diese Region besonders durch ihre ursprüngliche Natur- und Kulturlandschaft geprägt. Deshalb wurde im Rahmen des INTERREG-Rates Terra Raetica/Landwirtschaft das Projekt „Almbegegnung“ vor sechs Jahren ins Leben gerufen. Heuer lud die Alpe Dias in Kappl/Paznaun gemeinsam mit dem Regionalmanagement RegioL und regionalen Verbänden ein. Diskutiert wurden mögliche grenzüberschreitende Projekte und die Festigung der bisherigen Zusammenarbeit. Das Team der Alpe Dias, sowie die Bäuerinnen und die Jungbauernschaft/Landjugend von Kappl, verwöhnten die Teilnehmer mit typischer Almkost und überzeugten mit ihrer Gastfreundschaft. (lu)
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“Hinter den Bergen ist die Erde rund“ist die konkrete Verbindung von Text und Musik, parallel laufend, sich verbindend und sich gegenseitig unterstützend.Literatur und Musik, live gelesen und live gespielt. Mit Josef Oberhollenzer (Schriftsteller, Ahrntal), Reinhold Giovanett (Musiker/E-Bass, Kurtatsch) und Kurt J. Moser (Singer/Songwriter, Deutschnonsberg). Freitag, 22. September, 20 Uhr in der öffentlichen Bibliothek in Naturns.
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von Albrecht Plangger - In Rom sind noch alle in den Ferien.Die Verfassungskommission beginnt mit der Arbeit bereits am 4. September,während die Abgeordnetenkammer erst die Woche später ihre Arbeit wieder aufnimmt.Dies ist die Strafe für die Mitglieder der Verfassungskommission, weil es immer noch kein reformiertes Wahlgesetz gibt, welches die Regeln für Kammer und Senat harmonisiert, damit es nicht wieder verschiedene Mehrheiten in den Parlamentskammern gibt. Nun gilt es vor allem innerhalb 15. November ein Finanzgesetz für 2018 zu erstellen, mit welchem man den anstehenden Wahlkampf bestreiten und möglichst gewinnen kann.Es wird sicherlich das eine oder andere „Wahlzuckerl“ geben. Hoffentlich auch für Südtirol. Gute Vorschläge und gewichtige Anliegen - nicht nur im Steuerbereich-gibt es genug. Aus Rom haben sich im Sommer keine Regierungsmitglieder in den Vinschgau verirrt. Mit den Dolomiten können wir bei der Regierung und den „Römern“ beileibe nicht konkurrieren. Wohl aber haben sich einige Parlamentsbedienstete und hohe Ministerialbeamte zum Pilzesammeln eingefunden und sich auf eine Marende angemeldet. Auch der „Cheffriseur“ im Parlament und der Chefkellner unseres Lieblingsrestaurants war in Sulden. Auch diese kleinen Kontakte sind gut für den Parlamentsendspurt im heurigen Herbst.Sonst hatte ich über Sommer nur verschiedene Anrufe aus Ministerien zu Bär und Wolf, um Hintergrundinformationen zu erhalten. Meine persönliche Rückmeldung war wie folgt: Die mittlerweile überzählige Bärenpopulation (im Adamellogebiet können 30-40 Bären - mit gelegentlicher Blutauffrischung aus dem Ausland - als eigenständige Population bestehen) solle man nicht abschießen, sondern in den riessigen Karpaten-Nationalpark in die Ukraine „espatriare“ und Südtirol - wo flächendeckend Alm-und Weidewirtschaft betrieben wird - muss eine „wolfsfreie“ Zone bleiben. Der Wolf ist nicht vom Austerben bedroht und für Südtirol keine Bereicherung, sondern nur ein Problem .Schauen wir dass der Bartgeier wieder über alle Südtiroler Täler fliegt, der „Waldrapp“ zurückkehrt und der Auerhahn wieder zunimmt, dann erbringen wir auch unseren ökologischen Beitrag in Europa.
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