Watles/Mals/Glurns/Schluderns/Taufers - Die Gemeinde Mals hält rund 90 Prozent der Gesellschaftsanteile am Watles. Diese Anteile, die mehr als 2 Millionen Euro wert sind, will oder muss die Gemeinde verkaufen. Wie ist das Skigebiet Watles aufgestellt? Was wird ein Käufer übernehmen?
von Erwin Bernhart
Einen Haufen Naturschnee anfangs Dezember“, sagt der Präsident der Touristik und Freizeit AG Günther Bernhart auf die Frage, was passieren müsste, damit der Watles in der Bilanz pari aufgeht.
Glosse - Das, was wir Bauerskinder immer schon gewusst haben, haben Wissenschaftler nachgewiesen: Stallluft ist gesund. Warum? Weil in der Luft im Stall, auf den Futtertrögen, an den Geländern, auf dem Boden, im Heu - also überall im Stall - Unmengen von Bakterien und Pilzen hausen. Verschiedene Bakterien, wohlgemerkt. Und warum soll das gesund sein, werden sich so mancher Stadtler und vor allem Hygienefanatiker fragen, die Mist, Gestank und schlagende Kuhschwänze meiden wie die Pest? Weil der Kontakt mit solchen Bakterien und Pilzen das Immunsystem anregt und damit stärkt, weil auch das eine oder andere Bakterium, welches dann in den Darm gelangt, bei der Verdauung kräftig mithilft. Für die frische Milch gilt im Übrigen dasselbe, auch wissenschaftlich nachgewiesen: Der Bakteriencocktail, der beim Melken von den unsterilen Kuhtutten in die Milch gelangt, ist grundsätzlich bekömmlich. Nur ganz Verweichlichte bekommen davon alle Zustände. Das, was wir aus den Tetrapaks als Milch trinken, ist homogenisiert, pasteurisiert und vom Tutt weit weg. Das Bild vom Naturbursch und vom Naturmadl bekommt wissenschaftliche Unterfütterung. Stallgeruch wird demnach zum Ausdruck von Gesundheit. (win)
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Vom wind gefunden - Pink Tax, die „rosa Steuer“ ist keine echte Steuer, sondern eine geschlechtsspezifische Preisdiskriminierung. Bei speziell für Frauen angebotenen Produkten und Dienstleistungen wird ein höherer Preis verlangt gegenüber vergleichbaren Erzeugnissen für Männer. Es betrifft beispielsweise Produkte zur Körperpflege, Parfums oder Friseurdienstleistungen. Der Begriff bezieht sich auf die Farbe Pink, in der häufig „Frauenprodukte“ angeboten werden. Eine Studie der Stadt New York aus dem Jahr 2015 stellte die Preise von 794 Produkten dar, die in vergleichbaren Varianten genderspezifisch angeboten werden. Dabei wurden in den Bereichen Kinderkleidung, Spielwaren, Kleidung, Gesundheits- und Körperpflegeprodukte durchschnittliche Aufschläge zwischen 4 und 13 Prozent festgestellt, wenn die Produkte für Frauen bzw. Mädchen angeboten wurden. Die Ursache für die Preisunterschiede liegt in den wenigsten Fällen in den Herstellungskosten für geschlechtsspezifische Produkte. Die Produkte sind sich sehr ähnlich oder, abgesehen von Äußerlichkeiten, sogar gleich. Vermutet wird, dass die erhöhte Bereitschaft vieler Frauen ausgenutzt wird, Geld für Aussehen und Körperpflege auszugeben. Wie lange werden sich das die Frauen noch gefallen lassen? Das ist sicher nicht nur ein Thema für den 8. März, den Tag der Frau. (hzg)
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Schlanders - Man hat abgespeckt in der Schlanderser Gemeindestube und den ehemals geplanten Wellnesstempel gegen ein Fitnessstudio samt Präventionszentrum getauscht. Die Rede ist vom 1. Stock des Schwimmbadgebäudes, der seit fünf Jahren im Rohbau steht. Nun kommt Bewegung in die Sache. Im wahrsten Sinne des Wortes.
Graun/Mals/Bozen - Die Landesregierung, der Netzbetreiber Terna und die Gemeinden Mals und Graun haben eine Zusatzvereinbarung für den Bau einer Hochspannungslinie über den Reschenpass unterzeichnet. Die Grundzüge der Trasse stehen, Details werden an einem „tavolo tecnico“ ausgefeilt.
von Erwin Bernhart
Vor einem Jahr hat das Land mit Terna ein Einvernehmensprotokoll unterzeichnet.
Langtaufers/Kaunertal - Insgesamt 200 Leute, vor allem aus dem oberen Vinschgau, haben bei der „Oberländer Gletscherbahn“ als Aktionäre eingezahlt. Man schätzt, dass in Langtaufers selbst rund 80 Prozent der Bevölkerung für die Verwirklichung einer Verbindungsbahn auf das Karlesjoch sind. Das Organisationskomitee der „Oberländer Gletscherbahn“ um den Geschäftsführer Paul Jakomet hat am vergangenen Freitag, den 17. Februar 2017, die Aktionäre ins Kulturhaus von Pedross geladen. Die Aktionäre wurden über das negative Gutachten des Umweltbeirates informiert. Der Umweltbeirat müsse auf die Umwelt schauen, sagte Jakomet, aber es müsse auch auf die Menschen geschaut werden. Das negative Gutachten sei kein vernichtendes. Neben den Umweltaspekten müsse nun die Landesraumordnung auch die sozioökonomischen Aspekte für die Beschlussfassung in der Landesregierung einarbeiten. „Wir sind der Auffassung, dass die positiven Aspekte bei weitem überwiegen“, darin waren sich Jakomet und Sepp Thöni mit den anwesenden Aktionären einig. Es gehe vor allem um Arbeitsplätze, um Wertschöpfung und um die Perspektive der Jugend. Der Kampf um die Gletscherbahn beginne jetzt. Jetzt sei Endspiel. „Wir werden alle unsere positiven Argumente ins Felde führen“, gab Jakomet den anwesenden Aktionären mit auf dem Weg. (eb)
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Repräsentieren gehört zu den Aufgaben gewählter Mandatare, so auch zu den Aufgaben von Bürgermeistern. Es sei eine Ehre, die jeweilige Gemeinde und damit auch die Gemeindebürger bei bestimmten Anlässen zu repräsentieren. Wenn ein solcher Anlass gemeindeintern gegeben ist (eine Einweihung, die Verleihung einer Ehrenbürgerschaft, ein Empfang und dergleichen mehr), ist es eine Selbstverständlichkeit, dass das gewählte Gemeindeoberhaupt, also der Bürgermeister oder die Bürgermeisterin, anwesend ist. Ehrensache halt. Schwerer tun sich die Bürgermeister offensichtlich, wenn ein Anlass außerhalb des eigenen Gemeindegebietes gegeben ist: Bei der Übergabe des neuen Bettentraktes im Krankenhaus Schlanders sind der Einladung die Bürgermeister Helmut Fischer aus Latsch, Gustav Tappeiner aus Kastelbell, Karl Bernhart aus Prad und Dieter Pinggera aus Schlanders gefolgt und haben damit auch ihre Gemeindebürger und Gemeindebürgerinnen repräsentiert. Der Bettentrakt, auf Initiative des damaligen Gesundheitslandesrates Richard Theiner umgebaut und für knapp 18 Millionen Euro erneuert, kommt, bei Bedarf, allen Vinschgerinnen und Vinschgern aus allen Gemeinden im Tal zugute. „Die Leute im Vinschgau lieben ihr Krankenhaus“, hat der ärztliche Leiter Primar Anton Theiner bei der Übergabe gesagt. Und die VinschgerInnen kämpfen auch für den Erhalt des Krankenhauses.
Die Bürgermeister aus Graun, Mals, Glurns, Schluderns, Stilfs, Laas, Martell und Schnals und die Bürgermeisterin aus Taufers im Münstertal waren nicht erschienen. Sie haben also ihre Bürgerinnen und Bürger bei diesem Anlass nicht repräsentiert. Keine Frage der Ehre.
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Kunstturnen - Mit zufriedenen Gesichtern kehrten die Turnerinnen des ASV Latsch Raiffeisen von ihrem ersten Wettkampf im neuen Jahr, der in Brixen ausgetragen wurde, zurück. Die Schützlinge von Carla Wieser konnten mit tollen Leistungen überzeugen und das ein oder andere Mal um die Podestplätze mitreden. Lisa Kofler lieferte sich ein spannendes Duell mit einer Turnerin aus Brixen. Am Ende entschied der Hauch von 0,10 Punkten über die Goldmedaille, mit dem besseren Ende für Lisa, die somit mit einem Sieg im Gepäck die Heimreise antrat. Über eine Bronzemedaille freuten sich Dritte Celin Stampfer und Selina Alber.
Bis zum nächsten Wettkampf dauert es nicht mehr lange. Am 12. März steht für die Mädchen eines der Saisonhighlights an. An diesem Tag findet in Latsch die Landesmeisterschaft in der Einzelwertung statt. (sam)
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Mals - Bereits zum siebten Mals organisierte die Sektion Fußball im ASV Mals ein Hallenturnier für Fußball begeisterte Kinder bis zu zehn Jahren. Dabei werden altersgerechte Kreise gebildet und in Turnierform gespielt. Einen ganzen Samstag lang wurden die Spiele ausgetragen, bei denen Mannschaften von Laas bis Reschen teilnahmen. In der Halle sind andere Fähigkeiten, besonders das Zusammenspiel und Spielintelligenz gefragt, da ansonsten Torerfolge ausbleiben. So ein Turnier bietet daher die Möglichkeit neben viel Spaß diese Inhalte in Turnierform umzusetzen. Die Malser Gastgeber beteiligten sich gleich mit vier Mannschaften und nutzen den Heimvorteil entsprechend. Für die Veranstalter ist das Turnier eine große organisatorische Herausforderung, aber das Interesse von den Vereinen und Eltern honorieren die Bemühungen. Die Fußballkids freuten sich besonders über den Pokal, welche alle Mannschaften als Erinnerung überreicht bekamen. (lu)
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Skicross - Vor rund einem Monat feierte Stefan Thanei bei seinem Heimweltcup am Watles mit dem siebten Platz sein erfolgreichstes Weltcupergebnis im Skicross. Nun bewies der Burgeiser erneut, dass er sich in Topform befindet und mit der Weltspitze mithalten kann. Beim Weltcuprennen im schwedischen Idre Fjall kämpfte sich Thanei bis in die Viertelfinals vor. Dort kam schließlich das Aus für den 35-Jährigen. Dennoch konnte er ein weiteres Topergebnis feiern. Am Ende leuchtete der elfte Platz auf, was sein zweitbestes Weltcupresultat bedeutete. (sam)
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Dynafit Vinschgau Cup - Mit dem Finale auf Maseben im Langtauferertal ist der fünfte DYNAFIT Vinschgau Cup zu Ende gegangen. An den bisher fünf Auflagen waren 900 verschiedene Sportler dabei, gut möglich dass die 1000er Marke bei der nächsten Ausgabe geknackt wird. Beim abschließenden Rennen der diesjährigen Ausgabe waren über 200 Athletinnen und Athleten am Start.
Die Teilnehmer mussten eine Strecke von 3,7 Kilometern und 600 Höhenmeter überwinden um das letzte Ziel der zu erreichen. Die schnellste Zeit an diesem Tag gelang Oswald Weissenhorn, der nach 29.21 Minuten die Ziellinie überquerte. Weissenhorn sicherte sich mit vier Tagessiegen auch den Gesamtsieg in der Kategorie der Masters vor Toni Steiner. Den Tagessieg in der Seniorenwertung sicherte sich Andreas Gufler in 30.58 Minuten. Andreas Reiterer krönte sich zum Gesamtsieger in dieser Wertungskategorie vor Alexander Erhard und Martin Markt. Anna Pircher feierte bei der letzten Etappe nicht nur einen Tages- sondern auch den Gesamtsieg bei den Frauen.
Auch in diesem Jahr wurden wieder Spenden zu Gunsten der Kinderkrebshilfe Südtirol Regenbogen gesammelt, welche am Finaltag überreicht wurde. (sam)
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Weltmeisterin und Gesamtweltcupsiegerin – für Greta Pinggera endete am vergangenen Wochenende eine echte Traumsaison. Die 22-Jährige Laaserin kürte sich Anfang Februar bei den Weltmeisterschaften im Naturbahnrodeln im rumänischen Vatra Dornei zur Rodelkönigin. Beim Weltcupfinale in Umhausen setzte die frischgebackene Weltmeisterin noch einen drauf und sicherte sich den Sieg im Gesamtweltcup.
Von Sarah Mitterer
Die perfekte Saison – so kann Greta Pinggera den Weltcupwinter 2016/17 bezeichnen. Die Laaserin ist aktuell das Maß aller Dinge bei den Naturbahnrodlerinnen.
Naturbahnrodeln: Zwei Mal gelang Sara Bachmann im heurigen Weltcupwinter der Sprung aufs Podest. Sowohl beim Weltcuprennen in Slowenien als auch in Deutschnofen sicherte sich die 22-Jährige Latscherin den dritten Platz. Pech hatte Bachmann bei der WM in Rumänien, bei der sie sich mit dem undankbaren vierten Platz zufrieden geben musste. 37 Hundertstel fehlten ihr auf die Bronzemedaille. Trotzdem kann die Rodlerin mit fünf Top 5 Ergebnissen und dem fünften Platz im Gesamtweltcup auf eine erfolgreiche Weltcupsaison zurückblicken. (sam)
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Wolfgang Platter, am Tag der Hlg. Cyrill und Methodius, Patrone Europas, 14. Februar 2017
Die Südtiroler Arbeitsgemeinschaft für Vogelkunde und Vogelschutz AVK ist ein Verein von Vogelfreunden und ornithologisch interessierten Menschen, welche seit 1974 existiert. Oskar Niederfriniger und Leo Unterholzner sind zwei ihrer passionierten Gründungsväter und Pioniere. Leo Unterholzner aus Völlan ist auch der derzeitige Vorsitzende, Iacun Prugger aus Gröden sein Stellverteter.
1 Kronen und Brücken
ästhetischer Zahnersatz
Wenn eine Füllung nicht mehr ausreicht, weil die Karies zu stark fortgeschritten ist und den Zahn arg in Mitleidenschaft gezogen hat, dann sind Kronen oder Brücken eine Alternative. „Kronen oder Brücken sind ästhetisch einwandfrei und vor allem biokompatibel“, sagt Artur Defatsch vom gleichnamigen Zahnstudio in Naturns.
Schlanders/Verein für Kinderspielplätze und Erholung - Vor über 20 Jahren, im Jahre 1995 wurde die VKE-Sektion Schlanders gegründet und seit dieser Zeit sind in Schlanders mehrere Spielplätze neu gestaltet und viele Aktivitäten für Kinder und Jugendliche durchgeführt worden. Bei der Jahresversammlung Anfang Februar im Gasthof Schwarzer Adler konnte Elke Kofler, die langjährige Sektionsleiterin, in vielen Bildern auf das bunte Programm im vergangenen Jahr hinweisen. Neben dem Schwimmkurs wurden wiederum der Kinderfasching und ein Tauschmarkt im Bürgerheim organisiert. Fahrzeuge und Geräte beim Weißen Kreuz wurden besichtigt. Gut angekommen sind die Veranstaltungen „Musik Tanz Bewegung“ mit Ingrid Gurschler, „Haare flechten für Mutter und Tochter“ und „Osterbrot backen“ in der Bäckerei Pilser in Kortsch. Bewegung und Basteln, Spiel und Spaß standen im Mittelpunkt des Spielefestes auf dem Plawennpark am 18. Mai, sowie beim großen Kindersommerfest „Radau in der Matscher Au“ am 4. August. Außerdem gab es regelmäßige Treffen der Spielgruppe, das Kinderkino, sowie verschiedene Aussprachen und Sitzungen. Bei der jährlichen Wahl des Vorstandes wurde der Sektionsleiterin Elke Kofler für ihren langjährigen Einsatz gedankt. Nach 15 Jahren aktiver Mitarbeit stellte sie sich nicht mehr der Wahl. Neben den bisherigen Vorstandsmitgliedern wurden Heike Fleischmann und Petra Koch neu in den Vorstand gewählt. Bei der Jahresversammlung waren neben der Gemeindereferentin Dunja Tassiello und der Präsidentin des Eltern-Kind-Zentrums Kunhilde von Marsoner von der VKE-Zentrale noch Renate Unterweger, der Landschaftsplaner Günter Dichgans und Walter Bassani anwesend. (hzg)
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Ein Riesenclou konnte die Etschside Crew für das Januarkonzert landen. Mit gleich zwei bekannten Bands der Szene „NH3“ und „The Movement“ startete das JuZe in das neue Konzertjahr. Die knapp hundert Eintritte zeigten, dass sich die Kosten und Mühen gelohnt hatten. Bereits bei „Cemetery Drive“, den Openern des Abends war die Stimmung gut und wurde mit den „Gassenstroiner“ nochmal besser. Wie immer konnten die Schlanderser Punks auf ihre Fans zählen und lieferten einen gelungenen Auftritt.
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im Jugendtreff „Time Out“ Schnals
Vor kurzem stand der große Graffiti Workshop mit zwei professionellen Graffitisprayern an. Vormittags wurde die Geschichte des Graffiti erklärt und wie es in den 70ern mit den „Sprayen“ begann. Danach konnten die Jugendlichen selbst Schriften ausprobieren und Ideen für den Aufgang zum Jugendtreff sammeln. Es wurde gekritzelt, Ideen gezeichnet und wieder verworfen, Zeichnungen verfeinert und perfektioniert. Nach einer kurzen Mittagspause, ging es gestärkt ans aktive Sprayen!!
Dass es alles leichter aussieht wie es tatsächlich war, davon konnten sich alle selbst überzeugen!
Die Wand zum Jugendtreff schillert nun neu in tollen Farben und die Jugendlichen hatten eine mords Gaudi.
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Kulturhaus Karl Schönherr - Schlanders - Die Theatergastspiele Fürth bieten allen Theaterfreunden mit dieser musikalischen Komödie der besonderen Art einen vergnüglichen Lachabend.
Sie erzählt von Aufregungen und Komplikationen im Urlaub, der eigentlich schönsten Zeit des Jahres.
Wenn das heruntergekommene Hotel auf Mallorca keine Ähnlichkeit mit den Bildern im Reisekatalog aufweist, sich drei mit gleichem Namen ein Zimmer teilen, ohne dass sie sich begegnen dürfen, geht es ganz schön drunter und drüber.
Freuen Sie sich auf eine turbulente Urlaubskomödie von Gerry Jansen mit großer Starbesetzung: Judith Hildebrandt (Bild), Thomas Rohmer, Rhon Diels und Oliver Clemens (viele Fernsehfilme) und die großartige Erika Skrotzki, die im “Großen Bellheim” zu glänzen wusste.
Karten sind im Büro des Kulturhauses und an der Abendkasse erhältlich. Vormerkungen unter der Nummer 0473 732052 oder kulturhaus@schlanders.it
Unterstützt vom Amt für deutsche Kultur, der Marktgemeinde Schlanders, der Raiffeisenkasse Schlanders, Alperia, Fa. Fleischmann Raumausstattung - Wohntextilien und Hotel & Restaurant „Goldene Rose“
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Schlanders/Seefeld - Im Mai 2016 fanden in Leifers die Südtiroler Meisterschaft im “Perloggn“ statt, wo unter zahlreichen Südtiroler Teilnehmern die 10 besten Spieler–Paare“ prämiert und für die anstehende Nordtiroler “Perlogger Meisterschaft“ nominiert wurden. Darunter, die 4 besten Vinschger: Garber Karl, Jellici Oskar, Gruber Stefan und Zangerle Günther aus Schlanders.
Am 05.02.2017 war es dann soweit und man fuhr zusammen nach Seefeld, ins dortige Spielcasino, um im Nord-Südtiroler Vergleichskampf genügend gemeinsame Punkte für einen Sieg herauszuspielen.
Gesagt, getan…die Südtiroler Perlogger waren schlussendlich in der Gesamtpunktewertung ihren Nordtiroler Kollegen weitaus überlegen und trugen den Punktegesamtsieg mit nach Hause. Zu verdanken, ist dies unter anderem auch den 4 teilnehmenden Vinschgern. Angereist mit einheitlich-blauem“ Perlogger-Schurz“, guter Laune, großem Einsatz, Spielfreude und vielen gewonnenen Partien haben sie letztendlich zum großen Südtiroler Gesamtsieg beigetragen. Karl Garber, einer der 4 Vinschger Teilnehmer erzählt, dass es ein besonders spannend schönes Erlebnis im Spielkasino Seefeld war, das man sich nicht entgehen lassen wollte. Dass sie dort herzlich empfangen wurden und in angenehmer Atmosphäre fröhliche Stunden dort verbracht hätten. Spät Abends ging es dann mit dem Gesamt-Siegespokal, weiteren Einzeltrophäen einem Chauffeur wieder nach Hause zurück.
Nächstes Jahr werden die Vinschger sicher wieder mit dabei sein, glaubt Garber. 2018 werden die Nordtiroler Perlogger Kollegen nach Südtirol eingeladen um sich miteinander in einem weiteren Vergleichskampf zu beweisen. Das “Perloggen“, welches als einziges Kartenspiel seit 2016 in das Unesco Kulturerbe aufgenommen wurde, wird in Schlanders vom 2016 gegründeten “Perlogger-Club“ jeden Montag um 18.00 Uhr beim Rosenwirt gespielt. (ck)
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Offene Türen am Oberschulzentrum Schlanders: An drei Samstagen in Folge stellten sich die TFO (Technische Fachoberschule), die WFO (Wirtschaftliche Fachoberschule) und das Real- und Sprachengymnasium vor. Die Mittelschülerinnen und Mittelschüler des Vinschgaus waren eingeladen und sind der Einladung zahlreich gefolgt. Unterschiedlich gab jede Schule ihr Profil zu erkennen: mit Vorträgen, mit Rundgängen, mit Infoständen, mit Experimenten – dem Schultyp entsprechend wurde Orientierung geboten. Und weil jede Schulen nicht nur vom Pflichtprogramm lebt, sondern auch von ihren Traditionen, kamen auch diese nicht zu kurz. (ap)
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mit Selma Mahlknecht
Gemeindebibliothek Mals
Freitag, 10. März – 20 Uhr
Bildungsausschuss Mals
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mit der Filzerin Elisabeth Schwabl
Entdecken Sie dieses alte Handwerk neu und fertigen Sie sich ihre persönliche Frühlingsdekoration oder Ihren extravaganten Schmuck selbst.
Zeit: Fr, 10./17./24. März 2017,
19.00 – 22.00 Uhr
Ort: Mehrzwecksaal Galsaun
Kursbeitrag: 40 Euro
Anmeldung: bis Mo, 6.3.2017 bei
Emilia Tappeiner: 335 1685125
Helga Pircher: 388 9369048
Bildungsausschuss Kastelbell/Tschars
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Schlanders/Vinschgau - Es gehört zur guten Tradition, dass bei der Generalversammlung der Blutspender im Vinschgau auch ein Referat über ein aktuelles Thema gehalten wird. So konnte Herbert Raffeiner, der Präsident der Vereinigung der Freiwilligen Blutspender des Vinschgaus (AVIS), den aus Allitz gebürtigen Bernhard Spechtenhauser, Primar an der Chirurgie im Krankenhaus Kufstein, begrüßen. Vor über 15 Jahren hat Spechtenhauser das Hilfsprojekt „Brillos“ gestartet, um Menschen, besonders Jugendlichen in Bolivien eine neue Hoffnung zu geben. Bolivien ist ein bitterarmes Land. Viele hungern, Kinder leben auf der Straße und sind drogenabhängig, viele können keine Schule besuchen, sauberes Trinkwasser und die medizinische Versorgung fehlen, meinte Spechtenhauser. Mit den Spendengeldern wurden eine Mensa, eine Kindertagesstätte, eine Frauenfachschule und eine Schule gebaut. Neben dem Bericht über dieses Hilfsprojekt, wurde auch der Tätigkeitsbericht vorgetragen. Raffeiner konnte den Anwesenden bei der 59. Generalversammlung mitteilen, dass die 1184 Mitglieder den Landesplan für die Blutspenden unter der bewährten Koordination der Sekretärin Ilse Thoma voll erfüllt haben. Insgesamt wurden über 1.200 Blutbeutel gespendet. Raffeiner erinnerte auch an den im letzten Jahr verstorbenen Luis Vill, der seit der Vereinsgründung im Jahre 1958 als Kassier tätig war. Bei der Versammlung waren auch mehrere Ehrengäste anwesend: die Landesrätin Martha Stocker, Erich Hanni, der Präsident der Südtiroler Blutspender, Anton Theiner und Karl Egger vom Krankenhaus Schlanders, sowie Gustav Kofler, der Präsident der Bezirksgruppe der Organspender. Mehrere Mitglieder wurden geehrt. 22 Personen erhielten für 24 Blutspenden eine Auszeichnung in Silber, Gottfried Höllrigl (Latsch), Ulrich Lechthaler (Kortsch), Raimund Rechenmacher (Kortsch) und Thomas Walter Tecini (Goldrain) erhielten für 50 Spenden die Auszeichnung in Gold und Andreas Raffeiner aus Schlanders für 75 Spenden die Auszeichnung Gold mit Rubin. Bei der Wahl des Ausschusses wurden folgende Personen gewählt: Eberhöfer Erich, Herbert Raffeiner, Raimund Rechenmacher, Hermann Schönthaler, Christian Stricker, Erwin Tumler, Roland Wallnöfer und Josef Wurzer. (hzg)
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Lana/Vinschgau - Wie geht’s weiter? Bei der Vollversammlung der teilnehmenden Projektstätten am 3. Februar 2017 in der Bibliothek von Lana war diese Frage zentral. Das Projekt „Alpine Straße der Romanik - Stiegen zum Himmel“, über eine Interreg-Projekt vom Tourismusverein Mals 2006 ins Laufen gebracht und seither von der Ferienregion Obervinschgau geführt, steht vor einer Neuausrichtung. Denn Vinschgau Marketing will mit einer Neukonzeptionierung dem Projekt neuen Schwung und Elan geben. 2017 soll ein Übergangsjahr sein und auf 2016 haben Lea Stecher von der Ferienregion Obervisnchgau und die Projektkoordinatorin Maria Kreidl zurückgeblickt.
Wie es weitergehen könnte, zeigte Lukas Stecher vom Destinationsmanagement in Vinschgau Marketing auf. Die „alpine Straße der Romanik“ solle neu belebt werden, eine Aufwertung und Stärkung des Produkts wird angestrebt und die Zielgruppe soll erweitert werden. Um diese Ziele zu erreichen, soll in die Kulturvermittlung, in die Kommunikation nach innen und außen und in die Verbesserung der Zugänglichkeit der Stätten investiert werden.
In einer Arbeitsgruppehat man dafür einen strategischen Plan 2017-2020 entwickelt: Eine erste Phase (neue Partnerstätten, Tag der Romanik, Kursangebote für bestehende und neue Führer, Fotoshootings an einzelnen Stätten, Kultur+Angebote, Zusammenarbeit mit Schulen für Ausflüge zu den Kulturstätten, interaktive Karte, Integration des Projekts in die VinschgauCard, Kulturbus) könne mit dem jährlichen Beitrag der Stätten abgedeckt werden. Für eine zweite Phase, für die viele Dinge geplant werden, wird ein Finanzierungsbedarf von rund 250.000 Euro angenommen. Reger Kontakt sei daher neben anderen mit dem GWR aufgenommen worden, um Geldmittel für eine weiteres Interreg-Projekt auszuloten.
Derzeit sind es 20 Partnerstätten und das Kloster St. Johann in Müstair, die die „alpine Straße der Romanik“ bilden. Neue Stätten wolle man, so Vinschgau Marketing Direktor Kurt Sagmeister, in der Schweiz und auch in Nordtiol anwerben.
Ab 2018 werde dann die neue DME (Destinationsmanagementeinheit Burggrafenamt-Vinschgau) die Trägerschaft und die Koordination übernehmen. (eb)
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Volksbühne Laas - Kinder. „Wenn sie klein sind, sind sie so süß, dass man sie fressen könnte und wenn sie groß sind, tut es dir leid, dass du es nicht getan hast“, seufzt Helene und spätestens da ist das Chaos auf der Bühne im Josefshaus perfekt. Dabei beginnt alles so romantisch. Mit Roberta (Sonia Turina) ist auch die Jüngste der Bachmanns endlich aus dem Haus und die Eltern Helene (Sylvia Weiss) und Georg (Marcel Schuster) jubeln. Nicht lange, denn da fliegt auch schon der Rucksack von Michael (Heinz Köfler), dem Ältesten wieder beim Fenster herein und wenig später steht auch Sohn Nummer zwei - Albert (Daniel Staffler) - samt Koffer wieder im Wohnzimmer. Vorbei ist damit die kurze, traute Zweisamkeit von Helene und Schorschi. „Die Kinder kehren nicht nur zurück wie Bumerangs, sondern wie die Heuschrecken“, stellt Helene fest, „man müsste es so machen wie die Bären-Mamas. Das Kind auf den Baum schicken und bis es wieder herunten ist, davonlaufen.“ Wenig später ist auch das dritte Zimmer im Hause Bachmann wieder bewohnt, und zwar von Janie (Melanie Horrer), Robertas Freundin, die Michael und Albert sogleich mit derselben Aufmerksamkeit beehrt. Nach Experimenten, Explosionen, Türen knallen ... ist Schorschis einzige Option: Haus verkaufen, denn das mit einem ernsten Wörtchen reden, will so gar nicht klappen.
Geklappt hat hingegen die Premiere der Volksbühne Laas. Bis auf den letzten Platz gefüllt war das Josefshaus am vergangenen Samstag und das Publikum dankte mit reichlich Applaus für Spielfreude, Lachmomente und gute Unterhaltung. Die Komödie in zwei Akten unter der Regie von Heidemarie Stecher wird noch vier Mal im Josefshaus aufgeführt, siehe TheaterWIND. (ap)
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Schlanders - Es war ein außergewöhnliches Theatererlebnis mit der Familie Flöz, die als Teil des Programmes des Südtiroler Kulturinstitutes in Schlanders gastierte. Teatro Delusio, so der Name des Stückes, ist eine beeindruckende Backstage-Komödie, die ohne Worte auskommt. Es ist ein lebendiges Puppentheater mit maskentragenden Schauspielern, die mit treffender Gestik die Befindlichkeiten der Akteure zeigen, bitterernst, komisch, ausdrucksstark mit einfallsreicher Körpersprache. Das Geschehen hinter der Bühne ist sichtbar, und jenes auf der Bühne lässt sich erahnen. Ein Musiker nach dem anderen huscht vorbei, eine Ballerina nach der anderen bringt sich in Pose, die Primadonna versprüht ihre Allüren, der Theaterdirektor huscht aufgeregt hin und her. Und immer wieder sind die Bühnenarbeiter da, mit ihren Marotten. Der eine hält sich einen Marder und liest die Mao-Bibel. Der andere ist Fußballfan und verfolgt ein Spiel im Radio. Der Dritte, quirlige und cholerisch, fühlt sich zu Höherem berufen und will den Stars nacheifern. Das Grandiose am Teatro Delusio: Drei Schauspieler schlüpfen in 29 Rollen. Bemerkenswert sind der Einfallsreichtum, die Geschwindigkeit bei der Verwandlung und die jeweils treffende individuelle Darstellung der einzelnen Figuren. Hut ab! (mds)
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Schlanders - Eine überschaubare, sehr interessierte Zuhörerschaft fand sich am 09.02. auf Einladung des Filmclubs Schlanders ein, um sich den Dokumentarfilm von Michael Schabus „Bauer unser“ anzusehen.
Dieser aktuelle Dokumentarfilm erzählt eindrucksvoll von der österreichischen Bauernschaft und deren Kampf ums Überleben, dokumentiert deren immer größer werdenden Abhängigkeit von Industrie und der stammeseigenen Lobby und zeigte schonungslos auf, wie Bauern und deren Kunden zu Marionetten im “Konsumenten-Größenwahn“ werden.
Heute haben viele Vieh und Gemüse-Bauern in Österreich ihre kleine Bauernwirtschaft aufgegeben, haben z.B. vor dauernd sinkenden Milchpreisen, hohen Produktionskosten, billig produzierenden Mitbewerbern kapituliert und wirtschaften nur mehr im Nebenerwerb. Oder sie haben sich unter großem finanziellem Aufwand auf Hühner, Schweine, Rinderzucht spezialisiert und sind zu riesigen anonymen Produktionsstätten geworden. Nur um mit großen Produktionsmassen doch noch irgendwie Gewinnzahlen schreiben zu können und konkurrenzfähig zu bleiben.
Es gab auch freudige Aussichten: Es wurden 2 kleine Familienbetriebe vorgestellt, welche es geschafft hatten, nicht vor dem Zwang der Industrie zu kapitulieren und trotz “Order von Oben“, selbstbestimmt ihre bäuerlichen Betriebe zu führen.
Dies war nach dem Ende der spannenden 90 minütigen Dokumentation dann auch Diskussionsthema vieler bunter Gruppierungen im Foyer des Schönherrsaales , wo so manche Parallele zum eigenen Produzenten und Konsumentenverhalten in Südtirol entdeckt wurde. (ck)
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Prad/Vinschgau - Bei der Jahresvollversammlung des Südtiroler Theaterverbandes – Bezirk Vinschgau waren am Mittwoch, den 15. Februar 2017 die Verantwortlichen von 21 der insgesamt 24 Bühnen anwesend. Das zeugt von großem Interesse und reger Aktivität. „18 Bühnen haben aktiv gespielt“, freut sich Bezirksobmann Arnold Pirhofer.
von Magdalena Dietl Sapelza
Zu den Höhepunkten im vergangenen Theaterjahr zählt Pirhofer das Stück „Griseldis“ im Kloster Marienberg, gespielt von Theaterleuten der Gemeinde Mals.
Wenn es schon nie richtig schneit, so soll wenigstens ein Eisturm ein bisschen Winterflair vermitteln. Das hat sich Josef Malloth wohl gedacht, als er die Kältewelle nutzte, um mit einer Wasserfontäne ein eisiges Kunstwerk vor der Haustür in der Handwerkerzoine in Taufers i. M. zu schaffen. Der Eisturm wuchs rasant bis zu 20 Metern in die Höhe, was nun Eiskletter reizen könnte. Dank einer Beleuchtung ist der Koloss auch nachts sichtbar.
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Kolping im Vinschgau - Im heurigen Jahre 2017 beschäftigt sich das Internationale Kolpingwerk und somit auch Kolping Südtirol und seine angeschlossenen Kolpingsfamilien mit dem Begriff aus der katholischen Soziallehre „Nachhaltigkeit“. Darüber wurde bereits in der letzten Ausgabe berichtet.
Nachhaltigkeit bedeutet eine Wirtschaftsweise zur praktizieren, die auch für die Zukunft Erwerb und Wohlstand für die nachfolgenden Generationen ermöglicht. Ein auf Nachhaltigkeit ausgerichtetes Verhalten des Einzelnen erfordert Teilhabe, Teilhabe an den Strukturen der Zivilgesellschaft, die den Menschen zur Solidarität und Verantwortung gegenüber der nächsten Generation und der ermutigt.
Als Kolpinger kümmern wir uns um nachhaltige Strukturen: dies geschieht beispielsweise in der Bildungsarbeit zur menschenwürdigen Arbeit. Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Aktionen und Tätigkeiten in der Kolpingsfamilie sieht vor, dass die Mitglieder sich aktiv am Leben der Zivilgesellschaft beteiligen, z. B. in der Politik, in der vernetzten Arbeit in der Interaktion vor Ort. Deshalb beteiligen sich auch Kolpinger aktiv in Fragen der Ökologie auf allen Ebenen, ob dies die Landwirtschaft oder Aufforstungsprogramme betrifft, oder Gewässer- oder Grundwasserschutz und all die Themen, die mit Ökologie zusammenhängen. Das bedeutet Nachhaltigkeit: sich einsetzen in Verantwortung gegenüber den zukünftigen Generationen.
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Am 30. Jänner 2017 saß Hubert Joos als Hauptinspektor zum letzten Mal an seinem Schreibtisch im Büro der Polizeistation von Mals. Nach 32-jährigem aktiven Polizeidienst trat er in den Ruhestand - mit einem lachendem und einem weinenden Auge - wie er sagt. Das Polizeidienstrecht verlangt die Pensionierung mit 60 Jahren.
von Magdalena Dietl Sapelza
Als Kind begegnete Hubert oft Förstern und träumte davon, einer von ihnen zu werden. Denn ein Beruf in Uniform faszinierte ihn.
Theatergruppe Kortsch - Multikulti-Komödie in zwei Akten
Holt man das Stück „Achtung Deutsch!“ von Stefan Vögel nach Südtirol, wird daraus die Multi-Kulti Komödie „Echte Südtiroler“, die so ziemlich alle Tabus und Vorurteile der Südtiroler auf die Bühne bringt. Mittelpunkt des Stücks ist eine bunt-chaotische Studenten WG, die so manchen Südtiroler zum Verzweifeln bringen kann.
Die Südtirolerin Paula Kaserer teilt ihre Wohnung mit vier weiteren Studenten: mit Virginie aus Frankreich, Tarik aus Syrien, dem Süditaliener Enzo und Rudi aus Wien. Dass die Studenten in den Akten der Südtiroler Behörden versehentlich als vierköpfige Familie erfasst wurden, stört dabei eigentlich nicht – oder doch? Als sich Herr Tonner von der Wohnbaugenossenschaft ankündigt, um „Familie Kaserer“ zu überprüfen, steht der Mietvertrag auf dem Spiel. Da die Hauptmieterin Paula ausgerechnet jetzt in Skiurlaub gefahren ist, beschließt die Chaotentruppe kurzerhand, das Spiel mitzuspielen – doch wie wird man so schnell zu „echten Südtirolern“?
Aufführungstermine sh. Theaterwind
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Aus dem Gerichtssaal - Der Titel soll nicht irreführen! Es hat zwar in der Vergangenheit Prozesse gegeben, in denen Tiere strafrechtlich verfolgt wurden. Am bekanntesten in unserer Gegend ist der Glurnser Mäuseprozess aus dem Jahre 1519, als die Stilfser die Feldmäuse vor dem dortigen landesfürstlichen Gericht unter Anklage stellten, weil sie große Schäden an ihren Feldern anrichteten. In unserem heutigen Fall sind nicht etwa Bienen auf der Anklagebank, sondern als stumme Zeugen in einem Verfahren vor dem Europäischen Gerichtshof in Luxemburg zugegen, welches der Chemiekonzern Bayer gegen die Europäische Kommission angestrengt hat. Anlass des Verfahrens war ein massives Bienensterben im badischen Rheintal im Jahre 2008. Der millionenfache Tod setzte unmittelbar nach der Mais-Aussaat ein. Später zeigte sich, dass viele der Samenkörner zur Insektenbekämpfung mit einem Bayer-Pestizid behandelt worden waren, das ein Nervengift enthält. Doch weil das Insektengift nicht richtig an den Maiskörnern haftete, wurde giftiger Staub vom Wind weit verteilt, was zum Massensterben der Bienen führte. Auf Betreiben der Imkerverbände und der Umweltschützer schritt die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (Efsa) ein. Die Industrie wollte zwar die Varroa-Milbe und nicht die Pestizide für das Bienensterben verantwortlich machen, doch die Efsa bestätigte, dass …“diese Pflanzenschutzmittel die europäische Population der Honigbienen gefährden.“ Daraufhin zog die Europäische Kommission die Reißleine und erließ ein EU-weites Verbot der kritischen Stoffe. Das juristische Problem dabei ist, dass die nun verbotenen Pestizide zuvor die Zulassung durch die zuständigen Stellen in Brüssel erhalten hatten. Ein ganz schöner Spagat für die Richter des EuGH! Die Hersteller können sich nämlich auf einen besonderen Schutz berufen, haben sie doch im Vertrauen auf die Zulassung viel investiert, weshalb sie für ihre Umsatzausfälle mit einer milliardenschweren Schadenersatzklage drohen. Für die Kommission hingegen geht es bei den auf den Weg gebrachten Beschränkungen „um einen Meilenstein auf dem Weg zur Sicherstellung einer gesünderen Zukunft“, weshalb sie für sich das Recht in Anspruch nimmt, zugelassenen Produkte auch nachträglich aus Umweltschutzgründen verbieten zu können. Die anstehende Entscheidung des EuGH ist auch für unsere Landwirtschaft von großem Interesse, und nicht nur weil die Bienen als Bestäuber unverzichtbar sind.
Peter Tappeiner, Rechtsanwalt
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Mals - Groovige Klänge eines Streichertrios, fidele zauberhafte Flötenklänge, erdige Töne eines Fagottes, feinste Klaviersonaten erklingen an diesem 18. Februar aus einladend geöffneten Klassenzimmern der Musikschule Mals. Es ist der Tag der offenen Tür der Obervinschger Musikschulen, welche interessierte Schüler und deren Eltern zum Kennenlernen verschiedenster Instrumente einlädt.
Zahlreiche zukünftige kleine Musiker nehmen die Einladung der jeweiligen Musikfachlehrer an und versuchen sich in ersten zaghaften Trompetentönen, erkunden die richtige Handhabung einer Querflöte oder versuchen sich im Zweihandspiel am Klavier.
Die Einschreibungen für das Schuljahr 2017-2018 in den Musikschulen Obervinschgau beginnen bereits am 06. März und sind bis am 31. März offen.
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Rabland - So groß war das Interesse bei einer Bürgerversammlung noch nie. Der Geroldsaal in Rabland konnte die Menge der Interessierten nicht aufnehmen. Thema: Die Umfahrung von Rabland.
von Erwin Bernhart
Wir sind der Landesregierung eine Antwort schuldig. Deshalb diese Bürgerversammlung“, BM Albert Gögele ließ keinen Zweifel daran, dass der Gemeinderat demnächst eine Entscheidung fällen wird.
Goldrainer Dorftage - Wir wissen nicht mehr was wir essen und einkaufen. Die Produktpalette wird immer größer und unüberschaubarer und die Verkaufsstrategie der Lebensmittelindustrie immer raffinierter. Viele Menschen werden krank und suchen nach Hilfe. Um in dieser Unübersichtlichkeit mehr Klarheit zu erhalten und über die verschiedenen Tricks der Lebensmittelindustrie aufzuklären und zu einem bewussten Einkauf anzuregen, gab es zum Auftakt der 28. Goldrainer Dorftage am 2. Februar im Schloss Goldrain einen Vortrag des Ernährungstherapeuten Christian Thaler. Zusammen mit seinem Vater Franz Thaler, der 25 Jahre an der Landesberufsschule E. Halleinstainer in Brixen unterrichtete, zeigte Thaler die verschiedenen Methoden der Lebensmittelindustrie auf. Einkaufszentren werden so eingerichtet, dass ganz unbewusst viel eingekauft wird. Leise Musik und feine Düfte bei einer Temperatur von 19°, die teuren Produkte auf Augenhöhe, lange Wege durch den ganzen Supermarkt bis zum Ausgang sorgen für hohe Umsätze. Vor allem der Einsatz von Farbstoffen, Geschmacksverstärkern und Süßstoffen verändert das Aussehen, den Geschmack und damit auch die Qualität eines Produktes. Nicht jeder Konsument nimmt sich die Zeit, die Beipackzettel zu studieren. Und die wenigsten verstehen die Inhalte. Thaler warnte vor dem Kauf von sogenannten Light Produkten. Sie enthalten künstliche Süßstoffe. Man soll sich von der Bezeichnung „zuckerfrei“ nicht täuschen lassen. Meist wird ein künstlicher Süßstoff wie Aspartam verwendet, bekannt auch unter der Bezeichnung E951. In der Lebensmittelindustrie wird viel verschleiert, verschwiegen und vorgetäuscht. Bezeichnungen wie fettarm, energiearm und gesund verlocken zum Kauf. Oft sind dies Fehlinformationen. Vorsicht ist auch geboten bei den verschiedenen Farbstoffen. E102, der gelbe Farbstoff und E120, der rote Farbstoff wurde besonders erwähnt. Zu Vorsicht ermahnten die Referenten auch bei den Glutamaten, den Geschmacksverstärkern. Diese erzeugen ein künstliches Hungergefühl und verändern den Geschmackssinn. Am Ende des Vortrages gab es einen Appell für ein bewusstes Einkaufen, möglichst bei Direkterzeugern. Außerdem wurde empfohlen in erster Linie saisonale, regionale und biologische Produkte zu kaufen. (hzg)
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Vinschgau - Reale und praxisorientierte Einblicke in die Berufe des Handels- und Dienstleistungssektors erhielten Jugendliche bei der Aktion der Schnuppertage im Vinschgau. Zahlreiche Betriebe im Tal öffneten ihre Türen und luden die Jugendlichen ein, ihr Unternehmen besser kennen zu lernen. Begleitet wurden die Schüler von Walter Holzeisen, dem hds-Bezirksleiter Vinschgau. „Durch die Schnuppertage können Jugendliche die Berufe hautnah erleben und sich selbst ein Bild davon machen. Der hds zeigt mit diesem Projekt wie interessant und abwechslungsreich diese Berufe sind und will die Jugendlichen dafür begeistern,“ erklärt Holzeisen.
Alle teilnehmenden Betriebe sind auf der Internetseite www.myjobmylife.it aufgelistet. Hier können Schnuppertage direkt gebucht werden. Ausführlich wird über die vielfältigen Berufsmöglichkeiten und Ausbildungsangebote in Südtirol informiert. Jeder Beruf wird von Berufstätigen oder Lehrlingen vorgestellt, die über ihre Erfahrungen im Job und der Ausbildung erzählen.
Auf der Facebook-Fanseite von myjobmylife.it (facebook.com/hds.myjobmylife) wird laufend über Aktuelles aus der Berufswelt, Events und noch vieles mehr berichtet. Die Plattform bietet die Möglichkeit Erfahrungen und Ideen auszutauschen und neue Freunde kennenzulernen.
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Ein grenzüberschreitendes Experiment in Buchform hat Rupert Larl (Fotoforum Innsbruck) im Rahmen der Landesfotodokumentation im Limbus Verlag herausgegeben: 64 Fotografien von 16 FotografInnen (darunter auch Vinschgerwind Mitarbeiter Andreas Waldner) mit 64 literarischen Miniaturen von 10 AutorInnen aus Nord- und Südtirol (darunter auch Sepp Mall) treffen sich in Bild und Text an historisch relevanten Orten. „Menschen und Momente“ ist ein besonderer und eigenwilliger Zugang zu Geschichte und Geschichten. ISBN 978-3-99039-096-2; 157 Seiten;
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Skigebiete – Vinschgau Oberland
Die Paradoxität hat anscheinend keine Grenzen mehr. Da wurde das Projekt Verbindungsbahn von St. Valentin – Schöneben vom Umweltbeirat gut geheißen und jenes Langtaufers – Kaunertal abgelehnt. Da glaubt der Landesrat für Raumordnung, Umwelt und Energie „Richard Theiner“ mit der Verbindungsbahn St. Valentin- Schöneben für die gesamt Skiregion eine Change zu sehen. Aber da irrt er sich gewaltig. Denn auch Experten sagen, dass Skigebiete-Zusammenschlüsse bei großen Entfernungen nicht sinnvoll sind, sei es ökologisch wie wirtschaftlich. Genau dies trifft bei der Verbindungsbahn St. Valentin-Schöneben zu. Sie schneidet einen schönen geschlossenen Wald schräg nach oben durch, was einer Naturkatastrophe gleichkommt und wirtschaftlich ein Fiasko sein wird, einige hundert Skifahrer nach oben zu bringen. Der Umweltbeirat sieht es natürlich anders und da muss man sich schon in die Haare greifen, mit welchen Augen dieses Gremium dies betrachtet. In Langtaufes-Kaunertal würde wirklich nicht Natur zerstört, wenn die Wasserschutzgebiete verschont bleiben und das ist machbar. Aber auch der AVS scheint zweigleisig zu sein. Lehnt vehement das Projekt Kaunertal ab. Aber Höhenwege über 2.300 m für Mountainbiker fahren zu lassen, scheint ihn weniger zu stören, ebenfalls die aus dem Boden wachsenden Trails durch die Wälder. Da könnte man den ganzen Naturschutz in Frage stellen!
Stecher Walter
Gutmensch
Gutmensch, das Wort des Jahres 2016! Der Bürgermeister von Meran hat sich sicher bei der Schuhputzaktion für einen Flüchling in Meran diesen Titel „Gutmensch“ eingehandelt!
Was ist eigentlich das Gegenteil eines Gutmenschen? Das Gegenteil von gut ist schlecht...falsch! Jene Menschen, die gegen die sogenannten Gutmenschen wettern und schimpfen, haben selten ein Programm: sie sind nur grundsätzlich gegen alles, was die Gutmenschen machen und wie diese denken und handeln. Weitergedacht bedeutet dies: lieber ein belächelter Gutmensch als ein bejubelter Verhinderer von Hilfe und Solidarität!
Kurt Duschek, Meran
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Anfang des Jahres 2017 sprach mich ein Mitglied meiner Pfarrei an. Sein Sohn habe sich das Leben genommen, ob er mit mir sprechen dürfe. Wir gingen sofort ins Pfarrhaus. Der aufgelöste Vater wusste nicht mehr ein noch aus. Sein Sohn hatte verfügt, dass die Asche irgendwo verstreut werden solle. Wir haben nach einem intensiven Gespräch doch entschieden, eine Urnenbestattung durchzuführen. So haben die Angehörigen neben der furchtbaren Katastrophe des Verlustes wenigstens einen Ort der Trauer. In der Tat ist das ein ganz schwerer Moment im priesterlichen Leben, wenn sich ein Mensch, gerade einmal 40 Jahre alt, das Leben nimmt. Es hat mich selbst sehr beschäftigt und beschäftigt mich noch. Was sagst Du bei der Bestattung? Was kann man überhaupt sagen? Wird Dir die Stimme versagen? So habe ich mich zu keiner Predigt im ursprünglichen Sinn entschlossen, sondern zu einem Gespräch mit Sandro, so hiess der junge Mann. Die Weihnachtszeit war noch nicht vorbei, und ich habe mit Sandro ein ‚Gespräch‘ geführt, vor der Krippe, vor dem Jesuskind. Das Lied, das uns begleitet hat, steht im Gotteslob unter Nr. 256. Der Betrachter steht staunend vor der Krippe und sieht das Jesuskind, den Retter der Welt. Und der Betrachter kennt grösße Not, vor allem seine eigene. So heißt es im Lied „Ich lag in tiefster Todesnacht, du warest meine Sonne…“. In der Tat kommt wohl jeder Mensch einmal an den Punkt, wo er meint, jetzt geht gar nichts mehr. Wo ich so fertig bin, dass ich nicht mehr will und kann. Das ist Realität und gehört zum Leben. Zum Zeitpunkt der Beisetzung war Schneetreiben und starker Wind. Als aber das Lied zitiert wurde „wie schön sind deine Strahlen“ machte der Himmel kurz auf, ich deutete zum Himmel und alle lächelten so gut als möglich.
Im Zusammenhang eines solch schweren Momentes habe ich mich auch mit Kollegen und Freundinnen ausgetauscht. Tiefe Betroffenheit kam zurück, es wurde sogar geweint. Eine Reaktion eines (relativ jungen!) Priesters war: „du hast das sicher ganz toll gemacht und dein Bestes gegeben!“
Da musste ich erst einmal laut schlucken. Man kann so eine furchtbare Stunde nicht „toll“ machen und auch nicht „sein Bestes geben“. Derartige Begriffe gehören auf den Sportplatz oder ins Theater. Glücklicherweise war das die einzige Rückmeldung in dieser Qualität. In einer solchen Stunde kann man eigentlich nur noch mit den anderen weinen. Dietrich Bonhoeffer sagt zum Wesen des Christentums, dass wir das Leid der Anderen teilen müssen, wie es Jesus getan hat. Ich wünsche dem Priester aber auch uns allen, dass wir das Weinen nie verlernen oder es uns wieder aneignen. Erst dann werden wir ganz Mensch sein, in Freud und in Leid. Die Worte aus der Offenbarung des Johannes sind klar: Wo die Menschen dies (leider!) nicht schaffen, da wird Gott alle Tränen abwischen von unseren Augen.
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Beratung - „Ich muss nur noch schnell auf die Anfrage antworten“, meint ein Familienmitglied beim Essenstisch und „wischt“ angespannt auf seinem Handy. Wie oft passiert es uns, dass wir zwei, drei Sachen auf einmal machen. Die Daueraktivität, der wir uns heute aussetzen und anderen zumuten, führt zwangsläufig irgendwann zu Erschöpfung. Durch den achtlosen Umgang leiden nicht nur wir selber, sondern die unmittelbaren Beziehungen zu den Menschen, die uns wichtig sind. Beim Essen bekomme ich den Geschmack der Speisen gar nicht mehr mit; geschweige denn die Menschen, mit denen ich gerade am Tisch sitze. Im tiefsten Herzen sehnen wir uns nach Entschleunigung.
Achtsamkeit beschreibt die Präsenz im gegenwärtigen Moment - im Augenblick verweilen und all das wahrzunehmen, was mich gerade umgibt, ganz im Hier und Jetzt. In dieser Haltung stellt sich mehr Gelassenheit und innerer Gleichmut ein, welcher uns vor Reizüberflutung und Beschleunigung schützt. Es geht dabei um mehr als Entspannung und Konzentration. Die eigentliche Herausforderung von Achtsamkeit ist Mitgefühl und Toleranz. Angesprochen sind Werte wie Freundlichkeit, Großzügigkeit, Offenheit und Mut. Mut braucht es vor allem wenn es darum geht, sich den eigenen Empfindungen annehmend und offen zuzuwenden. Und Mut, diesen Moment nicht zu bewerten und in Aktionismus zu verfallen. Kurz gesagt: „Wenn ich esse, esse ich!“
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Vinschgerwind: Herr Gemeindepräsident, am Sonntag, den 12. Februar gab es in der Schweiz mehrere Abstimmungen. Auf Kantonsebene in Graunbünden haben die Stimmbürger im Grunde eine Bewerbung für Olympia 2026 abgelehnt. Können Sie uns erklären, warum man in den Gemeinden Samnaun und auch im Val Müstair mehrheitlich für eine Olympiabewerbung war?
Schlanders/Vinschgau - Am Valentinstag wurde in Schlanders im Rahmen einer bescheidenen Feier der umstrukturierte Bettentrakt offiziell dem Krankenhaus übergeben.
von Erwin Bernhart
Einig waren sich alle in der Feststellung, dass der Umbau durchaus gelungen ist. Im Rahmen einer bescheidenen Feier in der Mensa des Krankenhauses von Schlanders ist der umgebaute Bettentrakt mit einem symbolischen Schlüssel an den ärztlichen Leiter Toni Theiner übergeben worden.
Schlanders/Göflan - In Schlanders wird ein neuer Trumpf in der Marmortransportfrage geschmiedet. Den Transport vom Göflaner Wantl über die Forststraße nach Göflan will man mit allen Mitteln aufrecht erhalten. Rund ein Dutzend Schlanderser und Göflaner war kürzlich in München auf einer besonderen Exkursion: Man hat sich über Elektro-LKWs informiert. Ein Elektro-LKW ist in München bereits im Einsatz und transportiert Teile zwischen BMW-Niederlassungen. Auf Flughäfen ziehen Elektromaschinen Flugzeuge in den Hangar, in Häfen sind sie eingesetzt. Die holländische Firma Terberg ist in diesem Bereich federführend und fertigt maßgeschneiderte Maschinen . „Die Nasa bei den E-LKWs“, sagt BM Dieter Pinggera. Ist ein Elektro-LKW im steilen Gelände zwischen Göflan und dem Göflaner Wantlbruch tauglich, gar das Ei des Kolumbus? Der Hersteller hat der Delegation in zwei, drei Monaten einen Probebetrieb mit einem Elektro-LKW in Aussicht gestellt. Laut Berechnungen müsste es möglich sein, den Marmor mit einem Elektro-LKW zu Tal bringen zu können, zumal talwärts die Bremsenergie teilweise in die Batterien eingespeichert werden kann. So wie dies auch schon bei Elektroautos der Fall ist. Interessant wird die Sache zusätzlich, weil eine Stromtrasse vom Tal bis zum Marmorbruch gebaut werden soll. Denn bisher wird der Strom am Berg oben mit Dieselaggregaten erzeugt. Derpackt der LKW die Steigungen, kommt es noch auf die Aufladezeiten an.
Gelingt das Vorhaben, dann überlegt man sich in Schlanders, einen solchen Elektro-LKW anzukaufen. Denn es wäre wohl eine Weltpremiere, wenn sich ein Elektro-LKW in dermaßem steilem Gelände mit mehreren Tonnen Fracht bewährt. Und - mit einer solchen Technologie hätten die Schlanderser Gemeinde- bzw. die Göflaner Fraktionsverwalter tatsächlich einen unwiderstehlichen Trumpf in der Hand, eine langfristige Genehmigung für die Straßenbenutzung erhalten zu können. Der Nationalpark Stilfserjoch käme nicht umhin eine Neubewertung des Transportes über die Straße vorzunehmen.
Ausgenommen die Staubproblematik, die auch mit einem Elektro-LKW nicht leicht in den Griff zu bekommen sein wird. (eb)
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Die Freskenzyklen aus karolingischer und romanischer Zeit in der Kirche des Klosters St. Johann in Müstair sind weltweit einmalig. Sie waren 1983 ausschlaggebend dafür, dass die Klosteranlage in die Liste der Weltkulturerbestätten der UNESCO aufgenommen wurde. Seit Januar kann die Klosterkirche mit ihren herausragenden Kunstwerken online mittels virtueller Tour besichtigt werden. www.muestair.ch
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von Albrecht Plangger - Die Neuwahlen im Frühjahr sind wieder vom Tisch. Der Partito Democratico -mit seinen 290 Kammerabgeordneten auf insgesamt 630 - muß sich intern zuerst neu aufstellen und erst einen Spitzenkandidaten küren, der die Partei im Wahlkampf führt. Fast sicher wird es ex- Ministerpräsident Renzi sein. Die Partei ist innerlich völlig gespalten und wird an Gewicht und Autorität verlieren und mit ihr logischerweise auch die aktuelle Regierung Gentiloni, die etwas in der Luft hängt und nicht weiß, ob sich ein verwaltungspolitischer Endspurt jetzt noch lohnt. Das Land bräuchte aber diesen Endspurt.
Das jährliche Gesetz zu den Terminverlängerungen („milleproroghe“) ist im Senat mit einer Reihe von Südtirol-relevanten Bestimmungen über die Bühne gegangen. Die Frist – zwecks Senkung der Arbeitsunfälle – für die „Auffrischung“ des Traktor-Führerscheins ist bis Jahresende 2017 verlängert worden. In diesem Zeitraum werden sich Viele in Ordnung bringen können und im Jänner 2018 könnte es (wenn das Parlament bis dahin nicht aufgelöst ist) eine weitere Verlängerung geben, wie etwa bei der Frist zur Anpassung von kleineren Hotels und der Schutzhütten an die Brandschutzbestimmungen, die schon seit ca. 10 Jahren kontinuierlich von Jahr zu Jahr verlängert wird. Wichtig ist auch ein Aufschub bei den „Eigenproduzenten“ von elektrischer Energie, die als Konsortien oder Miteigentumsgemeinschaften zusammengeschlossen sind und Akzisen (Verbrauchssteuern) befreit sein sollten. Anhängende Steuerverfahren sind bis Herbst suspendiert, damit inzwischen definitiv geklärt werden kann, wer Eigenerzeuger („autoproduttore“) ist und wer nicht.
Am 23. Februar kommt das Wahlgesetz wieder in meine Verfassungskommission. Es liegen ca. 30 Gesetzesvorschläge auf. Alle Parteien haben Vorschläge hinterlegt. Wir Südtiroler brauchen nichts ändern, wir müssen nur verteidigen. Unsere Wahlbestimmungen sind gut und ausgereift. Ich wette aber, dass kein neues Wahlgesetz so kurz vor dem Legislaturende zustande kommen wird. Gewählt wird gesamtstaatlich mit den Wahlbestimmungen, die der Verfassungsgerichtshof nicht außer Kraft gesetzt hat.
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2024 wird im Kanton Graubünden auf vielfältige Weise an die Gründung dieses Bündnisses vor 500 Jahren gedacht. Mit dem Bundsbrief
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