Die Südtiroler Plattform für Alleinerziehende gibt es seit 1994. Der ehrenamtliche Verein setzt sich für alleinerziehende sowie getrennt erziehende Mütter, Väter und deren Kinder ein. Ida Lanbacher aus Kastelbell ist seit 20 Jahren die Präsidentin der Plattform. Der Vinschgerwind hat mit ihr gesprochen.
Vinschgerwind:Was wünschen Sie den alleinerziehenden Frauen zum heutigen Tag der Frau?
Tartsch/Mals - Das Urteil des Oberlandesgerichtes Trient - Außenstelle Bozen ist eindeutig und hat konkrete Folgen: Josef Thanei ist, so im Gerichtsurteil „uneingeschränkter Eigentümer“ jener Grundparzellen, die Teil des „Mitterwaales“ - eines bisher durchaus frequentierten Wanderweges zwischen Mals und Tartsch sind.
Vinschgau - Es war lange vor den Wahlen klar, dass Albrecht Plangger die Wahlen für die römische Kammer gewinnen würde. Auch war klar dass die Meraner Rechtsanwältin Julia Unterberger in den Senat gewählt werden würde. Die Fragen waren, wie wird die Wahlbeteiligung sein, wie viele Stimmen werden weiß sein...
von Erwin Bernhart
Julia Unterberger folgt Ex-Mann Karl Zeller nach und ist neue Senatorin im Wahlkreis West und Albrecht Plangger ist als Kammerabgeordneter bestätigt.
Ulrich Stampfer, bisher Geschäftsführer der Ferienregion Reschenpass, wird neuer Tourismusdirektor in Naturns und soll Ewald Brunner in dieser Funktion nachfolgen.
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Einen langweiligen, ja geradezu einschläfernden Wahlkampf hat die SVP geführt. Auch im Vinschgau, denn es waren keine ernsthaften Gegenkandidaten und auch keine ernsthaften Themen da. Dass man für die Autonomie zusammenhalten müsse halt, war schon der größte Kampfbegriff. Spottbillig ist der Wahlkampf zudem verlaufen, weil die Sieger, also die SVP-Römer, lange vor der Wahl bereits festgestanden sind. Gott sei Dank hat es im Unterland die Maria Elena Boschi vom Partito Democratico gegeben, deren Unterstützung durch die SVP einigen Pfeffer bis hin zu parteiinternen Misstimmungen im Wahlkampf gebracht hat. Interessant ist, dass die Italiener im Bezirk West ihre Stimmen dem autonomiefeindlichen, dem Mitte-Rechtsbündnis und den 5-Sternen gegeben haben. Zusammen haben diese beiden gut 23 Prozent der Stimmen im Kammerwahlkreis West erhalten. Im deckungsgleichen Senatswahlkreis waren es zusammen 24,5 Prozent. Das scheint mir bedenklich. Auch in den Vinschger Gemeinden sind für Kammer und Senat nach der SVP an zweiter Stelle entweder das Mitte-Rechts-Lager oder die 5-Sterne gewählt worden. Wenn man weiß, dass im Mitte-Rechts-Lager neben la mumia Silvio Berlusconi mit seiner „Forza Italia“ und der Lega auch die Rechtsausleger „Fratelli d’Italia“ enthalten sind, so ist wohl verdammt viel Aufklärung in den peripheren Gemeinden gefragt.
Dass die Südtiroler Grünen ohne Fortüne geblieben sind, war zu erwarten. Mehr als ein Schaulaufen für die Landtagswahlen im Herbst waren diese Parlamentswahlen für die Grünen wohl nicht. Die Grünen werden, das ist mein Resümee aus den Parlamentwswahlen, immer mehr zu einer Stadtpartei. Die Peripherie hat jedenfalls nicht grün gewählt.
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Reschener Alm - Segelverein Reschensee - Traditionsgemäß trafen sich auch heuer die Mitglieder, Sponsoren und Ehrengäste des Segelvereins Reschensee auf der Reschner Alm zur ordentlichen Mitgliederversammlung, die Präsident Alois Karner in Rekordzeit und gewohnter Sorgfalt durchgezogen hat. „Wir freuen uns, hier oben zu sein. Wir nehmen unsere Patenschaft sehr, sehr ernst und hoffen, dass wir auch in diesem Jahr wieder tolle Stunden und Tage verbringen können, mit vielen schönen Segelerlebnissen auf dem wunderbaren Reschensee“, sagte Beat Ritzmann, Inhaber der Segelschule Ägerisee und Vertreter vom Patenverein „Segel Club Aegeri“. Gert Renaud und Gabriele Hellenbroich haben von den geplanten Aktivitäten der Topcat-Werft berichtet. Sie hat einen neuen Werftpokal ausgeschrieben und die Turmregatta vom 21. & 22. Juli in die Topcat Racing Series 2018 aufgenommen. Es werden Einsteiger- und Regattatrainings stattfinden. Boote zur Regattateilnahme können auch gemietet werden. Gemeindereferent Tobias Folie überbrachte die Grüße des Bürgermeisters. „Wir als Gemeinde sehen, dass auf dieser großen Seefläche Bewegung ist, dass da was los ist. Wir schätzen eure Tätigkeit und danken euch, dass das Clubhaus sauber „beinand“ ist und die Segelbucht immer aufgeräumt wird. Das macht schon ein gutes Bild. Da muss ich euch schon einmal ein Kompliment machen“, sagte Folie. Nach der Genehmigung des Protokolls der Mitgliederversammlung ließ Sekretär Christoph Koch das Vereinsjahr 2017 Revue passieren. Das erste tolle Event 2017 war die Beteiligung an der Brennercom Sailing Week in Kroatien, wo Skipper Michael Biesch mit einer Gruppe vom Segelverein mit dabei war und auch tolle Ergebnisse eingefahren hat. Ein weiteres Highlight war die Turmregatta mit internationaler Beteiligung mit Regattaleiter der Extraklasse Peter Stucki. Eine Herausforderung von 2017 war die Gründung vom Alpinen Segelcenter Reschensee. Das sei super gelungen. Wir haben verschiedene Trainings und Schulungen hier am Reschensee gehabt. Eine Hauptaktivität 2017 waren die Vereinsregatten, die unter dem strengen Auge des Präsidenten Luis geleitet wurden. Vereinsmeister 2017 wurden mit der Soling MARIA Harald Weissenhorn, Hubert Paulmichl und René Schöpf. Das Tätigkeitsprogramm 2018 sei das schönste und beste seit es den Segelverein gibt, weil sich der Verein besonders die Jugendförderung auf die Fahne geschrieben hätte. Drei Wochen werden für die Kids zur Verfügung stehen. Das gesamte Tätigkeitsprogramm 2018 ist auf der Homepage www.segelverein-reschensee.com nachzulesen. Die Versammlung wurde mit einem außergewöhnlich gutem Abendessen abgerundet. (aw)
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Leichtathletik - Mit harten klimatischen Bedingungen haben es in diesem Winter die Sprinter im Vinschgau zu kämpfen. Eisige Sportplätze, kalte Temperaturen und vor allem liegen gebliebener Schnee erschweren immens das Training. Es fehlt einfach eine Leichtathletikhalle in Südtirol. Nur der neue Schulsportplatz in Schlanders bietet aufgrund seiner sonnigen und warmen Lage auch im Winter einigermaßen brauchbare Trainingsbedingungen. Den ersten Hallenwettbewerb über 60m lief Mirko Lepir aus Pard für die Landesauswahl in Modena. Mit 7,45 Sekunden erreichte er seine bisher zweitbeste persönliche Zeit. Nächste Station der Hallenwettkämpfe ist in der Olympiahalle von München. Mitte März wird dann eine hoffnungsvolle Truppe Nachwuchsathleten aus dem gesamten Vinschgau an den Start gehen. (mT)
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Biarritz/Marrakesch/Laas - Heuer ist zum 21. mal die 4L Trophy Rally gestartet. An der Rally nehmen über tausend Fahrzeuge teil. Es handelt sich hierbei um den legendären Renault 4L, welcher für die Rally angepasst und umgebaut wird. Die Teilnehmer der Rally sind Studenten, eine Mannschaft besteht aus Pilot und Copilot. Das Rennen begann am 15. Februar im französichen Biarritz und endete am 25. Februar im marokkanischen Marrakesch. Ein Vinschger Teilnehmer der Rally ist der Laaser Emanuele Casti. Gewinner der Rally sind nicht die Schnellsten, sondern jene Mannschaft, welcher für ds Erreichen des Zieles (ca. 6.000km) den kürzesten Weg gewählt hat. Deshalb dürfen keine satellitengesteuerten Navigationsgeräte verwendet werden. Für den Notfall ist jedes Fahrzeug mit einem Peilsender und Leuchtraketen ausgestattet. Der gute Zweck der Rally ist, dass ein Teil der Teilnahmegebühren der Regierung in Marokko gespendet werde und mit den Fahrzeugen auch medizinische Geräte und Schulmaterial an entlegenere Gebiete gebracht werden, welche sich die dortige Bevölkerung nicht leisten könnte. (klab)
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Mals - Stolz posieren die kleinen Volleyballspielerinnen in ihren neuen Trikots, die ihnen Markus De Stefani von Möbelhaus De Stefani in Mals gesponsert hat. Seit dem vergangenen Oktober 2017 trainiert und spielt eine neu gegründete Volleyballgruppe zweimal wöchentlich in der Turnhalle der Grundschule in Mals.
Eishockey - Finale, ohoo!“, sangen die Naturnser Fans nach dem Schlusspfiff des vierten Halbfinalspiels und feierten ihre Eishockeycracks, die sich zum vierten Mal fürs CCM-Cup Finale qualifiziert haben. Nach einer harten Viertelfinalserie gegen die Prader Geier, in der die Entscheidung im vierten Spiel fiel, kämpften die Naturnser im Halbfinale gegen den Sieger des Grunddurchgangs, dem HC Wikinger Vilpian, um das Finalticket. Doch die Naturnser zeigten einmal mehr, dass sie in den Play Offs zu Höchstform auflaufen können und sicherten sich nach vier harten Halbfinalmatches den Einzug ins Finale. Der alles entscheidende Spielanpfiff findet am 10. März in Prad statt. Dort trifft Naturns, das sich nach 2015 und 2016 zum dritten Mal den Titel holen will, auf den ASV Sudden Death Kaltern. Eishockeyfans kommen an diesem Tag voll auf ihre Kosten. Denn vor dem Finale werden noch die Spiele um Platz 7, 5 und 3 ausgetragen. (sam)
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Naturbahnrodeln - Pünktlich zum Weltcupfinale sicherte sich Sara Bachmann ihr bestes Karriereergebnis. Die Latscherin, die für Deutschland an den Start geht, kehrte nach einer mehrwöchigen Verletzungspause bei der EM in Winterleiten zurück auf die Bahn und zeigte ein starkes Comebackrennen. 42/100 fehlten ihr auf eine Medaille, am Ende belegte sie den undankbaren vierten Platz. Nur eine Woche später, beim Weltcupfinale in Umhausen, beschenkte sich Sara einen Tag nach ihrem Geburtstag selbst und sicherte sich den zweiten Platz. (sam)
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Naturbahnrodeln - Eine Woche nach dem zweiten Platz bei den Europameisterschaften wollte Greta Pinggera beim Weltcupfinale in Umhausen die Titelverteidigung in Sachen Gesamtweltcup in Angriff nehmen. 15 Zähler Rückstand hatte sie vor dem letzten Rennen auf die Führende Evelin Lanthaler. Bei einem Sieg wäre Gretas Titelverteidigung unter Dach und Fach gewesen. Doch für die amtierende Weltmeisterin endete der Traum noch im ersten Lauf. Greta stürzte und konnte den Lauf nicht beenden. Somit stand Lanthaler als Gesamtweltcupsiegerin fest. Dennoch konnte Greta mit ihrer Saison und dem zweiten Platz im Gesamtweltcup mehr als zufrieden sein. (sam)
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Endlich rollt der Ball wieder über den Rasen. Der Anpfiff zur Rückrunde ist gestartet und die für viele Fans viel zu lange Winterpause ist vorbei. Zwar konnten Sportbegeisterte in diesem Jahr die fußballfreie Zeit mit den olympischen Winterspielen ein wenig überbrücken, doch Fußball bleibt nun mal die beliebteste Sportart, auch im Vinschgau ist das nicht anders.
Von Sarah Mitterer
Egal ob der Kampf um den Meistertitel oder gegen den Abstieg. Die Rückrunde der einzelnen Ligen in der aktuellen Saison verspricht sowohl an den Tabellenspitzen als auch im Keller spannend zu werden.
In der Ober-, Landes- und 1. Amateurliga hat die Rückrunde bereits begonnen, Mitte März kehren auch die Teams der 2. und 3. Amateurliga zurück aufs Feld. (sam)
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Wolfgang Platter am Tag des Hlg. Matthias, 24. Februar 2018
Seit seiner Rückkehr in die Zentralalpen ist der Wolf ob seiner Haustierrisse zu einem großen Thema der viehhaltenden Landwirte, der Politik und der Medien geworden. Der Südtiroler Bauernbund hat das wolffreie Südtirol gefordert. Die Landespolitik arbeitet auf nationaler und europäischer Ebene daran, den Schutzstatus des Wolfes zu reduzieren. Derzeit ist der Wolf kraft der EU-Richtlinie Flora-Fauna-Habitat als Natura 2000-Art in der höchsten Schutzkategorie geschützt.
Christoph Tappeiner - Geschäftsführer der TEXEL - im WIND-Gespräch.
Vinschgerwind: Vor genau 10 Jahren fusionierten die NOG Naturns mit der POG Partschins und es ging die TEXEL hervor, vor 20 Jahren hingegen die NOG mit der Plauser Obstgenossenschaft. Sie haben beide Fusionen betreut. Welche der beiden war die schwierigere?
Es werden heuer halbrunde 15 Jahre, seit die Ferriplast GmbH im Gewerbegebiet Vetzan Fuß gefasst hat. In diesen 15 Jahren ist die Nachfrage in der Bewässerungs- und Trinkwassersparte stetig angestiegen. Deshalb legt das Verkaufsteam rund um Geschäftsinhaber Florian Primisser in diesen Bereich besonderes Engagement, inklusive Beratung, Planung und Lieferung.
Zum angebotenen Material zählen sämtliche nötige Waren für Tropf-, Park- und Sportplatzbewässerungen, sowie Frostberegnung und Trinkwasseranlagen (PE- und PVC- Drainage- und Kabelschutzrohre, komplette Filteranlagen und Schieber, sowie Ventile für Trinkwasser/Beregnung uvm.) Alle Produkte werden von namhaften Lieferanten bezogen.
Das Angebot bei Ferriplast ist mit einem ausgewogenen Sortiment an Eisenwaren, Werkzeugen, Allrounder- und speziellen Produkten für die Land- und Hauswirtschaft, breit gefächert. Außerdem arbeitet man flexibel, effizient und hat, nach Möglichkeit, immer ein offenes Ohr für die Bedürfnisse der Kunden.
Die Öffnungszeiten:
Mo - Fr von 7:30 - 12 Uhr und 13:30 - 18:00 Uhr. Samstag von 8 - 12 Uhr.
Tel. 0473 740165
info@ferriplast.it
www.ferriplast.it
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Die Geflügelzucht könnte bäuerlichen Kleinbetrieben neue Erwerbsmöglichkeit bieten, zumal auch die Investitionen überschaubar sind. Davon sind die Vinschger Vertreter des Südtiroler Bauernbundes Raimund Prugger (Bezirksobmann) und Günther Wallnöfer (Biobauer und Referent in der Gemeinde Mals) überzeugt.
Der Blick fällt hinunter aufs Tal, nicht nach Süden sondern die nördliche Kulisse liegt ihnen vor Augen. Philipp Thoma und Alexandra Zöggeler hat es vor vier Jahren an den Tschengelser Berg auf 1250m verschagen.
von Barbara Wopfner
Hätte man Philipp Thoma vor zehn Jahren gefragt wo er sich einmal sehen würde, dann hätte er sicher nicht wieder an den Vinschgau gedacht.
Wenn die Biene einmal von der Erde verschwindet, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben. Keine Bienen mehr, keine Bestäubung mehr, keine Pflanzen mehr, keine Tiere mehr, kein Mensch mehr.
Albert Einstein
von Barbara Wopfner
Zu Hause bei Romana Schuster steigt bereits bei der Tür der Duft von Bienenwachs in die Nase. Im Stiegenhaus geben Bilder von Bienen, von der Honigernte, der Aufzucht und Pflege einen Einblick in ihre Leidenschaft.
Josef Feichtinger ist ein Kind des Krieges und ein Opfer politischer Propaganda. Er ist nicht nur während des Zweiten Weltkrieges im Jahre 1938 geboren. Der Krieg hat ihm auch seinen Vater genommen. Kurz vor Kriegsende im April 1945 wurde er von einer Mine getötet. Eigentlich hatte Feichtinger zwei Väter und zwei Mütter.
Burgeis/Schlanders - Kürzlich hat ein junges Redaktionsteam der Land- und Forstwirtschaftschule Fürstenburg der Redaktion des Vinschgerwind in Schlanders einen Besuch abgestattet. In Begleitung der Lehrerin Ingeborg Schgör wollten sich die jungen Oberschüler einen Einblick in die Abläufe, in die Organisation und in die Grafik vom Vinschgerwind verschaffen. Denn die Schüler haben die Projektwoche in der Fürstenburg zum Thema Milch, welche in den 1., 2. und 3. Klassen stattgefunden hat, mit Film, Fotografie und mit Texten dokumentiert und eine eigene Broschüre verfasst. Gerne ausführliche Auskunft über die Gründung, über die Ausrichtung, über den Zeitungsaufbau, über die Rubriken, über das Geschäftsmodell haben Chefredakteur Erwin Bernhart und in der Grafik Marion Fritz den interessierten Schülern gegeben. (eb)
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Schlanders/Vinschgau - Seit nunmehr drei Jahren treffen sich Dienstag- und Donnerstagabends sportbegeisterte Schüler des OSZ Schlanders in Latsch, um gemeinsam mit dem LAC Vinschgau zu trainieren. Der Leichtathletik Club Vinschgau (LAC) bietet den Schülern aus den Schulen des Oberschulzentrums ein umfangreiches Training an. Zu diesem Training können sich alle Schüler der 1. bis 5. Klasse anmelden, die Freude am Sport haben. Das Training beinhaltet Übungen zur Verbesserung der koordinativen und sportmotorischen Leistungen, wie Sprünge, Sprints, Ausdauertraining und Koordination. Nach ihren Leistungen werden die Schüler in verschiedene Gruppen eingeteilt.
Die Schüler können sich zwischen Sportverein oder schulischem Angebot, dessen Stunden wie Schulzeit angerechnet werden, entscheiden. Der Unterschied liegt darin, dass man beim schulischen Angebot nur donnerstags trainiert, wem dies noch nicht reicht, der kann sich beim Sportverein direkt anmelden, um zwei bis vier Mal pro Woche zu trainieren. Das Training gestalten drei verschiedene Trainer mit jahrelanger Erfahrung, unterstützt von einem zusätzlichen Sportlehrer des Oberschulzentrums.
Für zahlreiche Schüler bietet die Zusammenarbeit zwischen Oberschulzentrum Schlanders und LAC Vinschgau einen tollen Ausgleich zum regulären Unterricht.
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@ JuZe „Freiraum“ Schlanders - Auch die Jugendlichen des Jugendzentrums ins Schlanders wollten sich eine Faschingsfete nicht entgehen lassen.
So organisierten sie gemeinsam mit den Jugendarbeitern, spontan und ohne großen Aufwand, eine Faschingsfete! Die Jugendlichen schmissen sich in Schale und begeisterten sich gegenseitig mit tollen Faschingskostümen. Am Nachmittag wurde im JuZe getanzt und gelacht, Faschingskrapfen verspeist und gemeinsam haben wir
den Faschingsdonnerstag ausklingen lassen!{jcomments on}
Theaterspiel zu Besuch in Taufers
Jugendraum Taufers
von Beate Albrecht
Ein Stück über Alltagswiderstand, Gräuel der NS-Zeit und den Wunsch ‚zu Latschen statt zu Marschieren‘ für Menschen ab 11 Jahren aus dem ganzen Vinschgau!
Inhalt: Zu Hitlers Machtübernahme 1933 ist Anni 9 Jahre. Sie, ihre Freunde und ihre Eltern geraten mehr und mehr in den Strudel der historischen Ereignisse. Einige von ihnen werden Anhänger der NS-Diktatur und marschieren mit, andere versuchen, sich der alles beherrschenden Ideologie zu verweigern oder dem Terror zu entfliehen. Anni schließt sich einer Gruppe von Jugendlichen an, die auf den Drill der Hitlerjugend keine Lust hat. Anfangs noch in Auflehnung gegen die Gleichmacherei, tritt die Gruppe mehr und mehr in den aktiven Widerstand. Als Anni jedoch gefangen genommen wird, entwickelt sich ihr Kampf um ein gerechtes Leben zu einem Kampf ums Überleben
Auf Grundlage von Zeitzeugenberichten erzählt ÜberdasLeben oder meine Geburtstage mit dem Führer vom Unrechtssystem des NS-Staates. Gegen Gleichschaltung, Unfreiheit und Ungerechtigkeit gab es Widerstand in unterschiedlichsten Formen. Ein Thema damals so aktuell wie heute - ein Thema, das gerade Jugendliche bewegt, die Orientierung im Mainstream suchen.
Mit Live-Musik, Schauspiel und Tanz taucht das Stück ein in diese bewegende Zeit, erzählt von Schicksalen, Freundschaft und Feindschaft und verdeutlicht, dass es nötig ist, jeden Tag für Demokratie und Menschlichkeit einzutreten – auch heute noch.
Der Eintritt ist frei!
Alle sind herzlich eingeladen am Freitag, 9.03. um 19.30 Uhr in der Turnhalle Taufers!
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Langtaufers/Glurns/Reschen - Zum 50. Mal halten sich heuer die 40 TeilnehmerInnen der Orchesterakademie Ski % Musik in Langtaufers auf. Die Musikerinnen und Musiker aus ganz Europa fahren eine Woche lang tagsüber Ski, und abends musizieren sie. Die traditionellen Abschlusskonzerte in Glurns und Reschen finden zum Jubiläum heuer mit starker Vinschger Beteiligung statt. Mit dabei sind der Vinschgerchor, Sängerinnen und Sänger aus den verschiedenen Obervinschger Chören und aus dem Münstertal. Zur Aufführung unter der leitung von Georg Köhler kommen zum einen die Werke von Felix Mendelson Bartholdy „Verleih und Frieden“ und „Wie der Hirsch schreit“ für Chor und Orchester, zum anderen das Violinkonzert in D-Dur op. 77 von Johannes Brahms und die Sinfonie Nr.6 F-Dur op.68 (Pastorale) von Ludwig van Beethoven. Das Konzert im Stadsaal Glurns findet am Donnerstag, 15 März statt, das Konzert im Vereinssaal Reschen am 16. März, Beginn ist jeweils 20.00 Uhr. Der Eintritt ist frei. (mds)
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Naturns - Außergewöhnliche Ehrungen an verdiente Schützen übergeben: Im Anschluss an der Andreas Hofer Gedenkfeier in Naturns vor dem Kriegerdenkmal marschierte die Schützenkompanie im Beisein geladener Ehrengäste ins Vereinshaus der „Schützenstube“ wo dieses Jahr besondere Ehrungen an verdiente Schützen verliehen wurden. Als erster bekam Franz Gapp für seine 50-Jährige Mitgliedschaft bei der Schützenkompanie Naturns eine Urkunde vom Hauptmann Stefan Oberhofer übergeben und die Andreas Hofer Langjährigkeitsmedaille von Alt-Landeshauptmann Luis Durnwalder angesteckt. Ebenso wurde in gleichen Ehren für ihre 50-jährige Mitgliedschaft an Robert Winkler und Toni Hillebrand überreicht. Eine ganz besondere und sehr seltene Ehrung erhielt der Ehrenhauptmann von Naturns Laimer Luis, von Hauptmann Stefan Oberhofer zusammen mit Alt-LH Luis Durnwalder und Bürgermeister Andreas Heidegger überreicht, eine Urkunde und die Andreas Hofer Langjährigkeitsmedaille für 60-Jahre Mitgliedschaft beim Südtiroler Schützenbund. Laimer Alois ist sogar ein Jahr länger bei den Schützen als die Schützenkompanie Naturns seit ihrer Wiedergründung (1959) besteht. Er war 1958 Gründungsmitglied bei der Schützenkompanie Tschars und ist später nach Naturns gekommen und war hier auch unter anderem 25 Jahre lang Hauptmann der Schützenkompanie Naturns. Die vier geehrten Mitglieder haben zusammen 210 Jahre Einsatz für die Schützen geleistet dafür ernteten sie großen Applaus, erhielten einen großen Dank und weiterhin viel Glück, Gesundheit und weitere viele Jahre bei den Schützen wurde ihnen gewünscht.
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Schlanders/Goldrain - Jedes Jahr am 14. Februar tanzen Frauen, Männer und Kinder, in mehr als 250 Ländern weltweit „flashmobartig“ zum Song „Break the Chain“. Die Sektion Tanzen im Amateursportverein Goldrain unter der Leitung von Valentina Oberhofer organisierte in Zusammenarbeit mit der Marktgemeinde Schlanders erstmals den Tanz-Flashmob in Schlanders, der auch in Meran und Bozen stattfand. Diese Veranstaltung ist Teil der globalen Bewegung „ONE BILLION RISING“ („Eine Milliarde erhebt sich“), welche tanzend ein Zeichen gegen Gewalt und Unterdrückung an Frauen und Mädchen auf der ganzen Welt setzt. Das Motto lautete heuer: Solidarität gegen die Ausbeutung von Frauen, gegen Rassismus und Sexismus auch am Arbeitsplatz. (lu)
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Schlanders - Während Präsidenten und Generalsekretäre sich die Türklinke in die Hand gaben, war Margit Gurschler aus Schlanders 40 Jahre lang eine Säule im Generalsekretariat der Bezirksgemeinschaft Schlanders. Mit Beginn dieses Jahres trat sie in den Ruhestand. Als Zeichen des Dankes und der Anerkennung für ihr Engagement, ihre langjährige Treue und ihre Loyalität wurde Margit Gurschler Anfang Februar von ehemaligen und im Amt weilenden Präsidenten und Sekretären mit einer Ehrenurkunde und Blumen geehrt.
Margit Gurschler trat im Februar 1977 ihren Dienst bei der Bezirksgemeinschaft Vinschgau - damals noch Talgemeinschaft und Bergbonifizierung Vinschgau - unter Präsident Erich Müller an. Die Mitarbeiterzahl wuchs im Laufe dieser 40 Jahre von zwei Bediensteten auf 150 an. Die mechanische Schreibmaschine und die Stenografie wurden von Computern abgelöst. Dabei war die Digitalisierung nur eine der vielen Herausforderung, die Margit Gurschler zu meistern wusste. Neue Projekte, neue Dienste, Reorganisationen: Als rechte Hand von Präsidenten und Sekretäre war sie stets anpassungsfähig und hat vorbildliche Arbeit geleistet. Dafür wurde ihr nun - auch offiziell - gedankt.
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Laas/AVS Jahresversammlung - Im Zivilschutzzentrum in Laas konnte Markus Tröger, der vor einem Jahr gewählte Sektionsleiter des AVS Laas viele Mitglieder und Ehrengäste bei der 72. Jahresversammlung begrüßen. Insgesamt hat die Sektion 787 Mitglieder, wobei 41 neue Mitglieder im letzten Jahr dazugekommen sind. In einer Fotoshow wurden Bilder über die verschiedenen Tätigkeiten und Bergerlebnisse im letzten Jahr gezeigt. Die AVS Sektion Laas, aber auch die Jugend- und die Seniorengruppe haben insgesamt 17 Veranstaltungen durchgeführt. Neben Schneeschuh-, Familien- und Hüttenwanderungen, wurden auch anspruchsvolle Ski-, Gletscher- und Hochtouren gemacht. Ein besonderes Erlebnis war die Besteigung der Hohen Tatra in der Slowakei, aber auch der Klettertag in Schnals. Außerdem wurde eine Müllsammelaktion durchgeführt und mehrere Mitglieder beteiligten sich am traditionellen „Herz-Jesu-Fuirn“ auf dem Sauriaßl. Auf dem Tanaser Dörferberg wurde wiederum der Almpflegetag „Bimb my Alm“ abgehalten. Dabei kamen Freiwillige aus verschiedenen Landesteilen nach Tanas, um wichtige Arbeiten auf der Alm zu verrichten. Die Jugendgruppe organisierte ein Hüttenlager und ein Winterlager und beteiligte sich am traditionellen Faschingsumzug. Der Sektionsleiter lobte die verantwortungsvolle Arbeit der Tourenleiter und die wertvolle Arbeit der 20 Wegepaten. Die beiden Hüttenwarte berichteten über die Situation der Oberen Alm und der Wasserfallhütte. Diese ist in einem kritischen Zustand und für die Obere Alm muss ein neuer Pächter gesucht werden. Anschließend wurde das Tätigkeitsprogramm 2018 vorgestellt. Angeboten werden wiederum verschiedene leichte und anspruchsvolle Bergwanderungen, Ski- und Gipfeltouren, ein Sportklettertag, ein Gletscherkurs, eine Wanderung zum Monte Biano auf den Spuren der Kriegsfront, ein mehrtägiges Trekking in der Brenta, ein Erste Hilfe Kurs und sportliche Stunden in der Turnhalle, um fit durch den Winter zu kommen. Nach den Grußworten der Ehrengäste wurden mehrere Personen für ihre langjährige Mitgliedschaft geehrt. (hzg)
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Buchvorstellung mit Bernadette Schwienbacher
Am Donnerstag 15. März 2018
um 20.00 Uhr
In der Bibliothek Laas
„Gegen jede Krankheit ist ein Kraut gewachsen!“
Mit dieser Gewissheit wächst Bernadette Schwienbacher auf einem einsamen Bergbauernhof in Südtirol auf.
Früh lernt sie, dass die Natur fast alles bereithält,
was man zum Leben benötigt.
Heute verbindet die bekannte Heilerin dieses alte Wissen ihrer Vorfahren mit modernen Methoden, um Körper und Seele in Einklang zu bringen.
Veranstalter: Südtiroler
Bäuerinnen, BA, Bibliothek
Bildungsausschuss Laas
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Freitag, 23.03.2018
Ratssaal Kastelbell um 20.00 Uhr
Vortrag: Junge Vinschger Abenteurer berichten:
IRAN: Skitouren mit Besteigung des 5.604m hohen Vulkan Damavand
OMAN: atemberaubende Abenteuerreise mit Kletterschuhen und Zelt durch das Sultanat
Der Bildungsausschuss Kastelbell-Tschars freut sich auf zahlreiche Beteiligung! Veranstalter: BA, AVS, Bibliothek
Bildungsausschuss Kastelbell
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Donnerstag, 15. März 2018
um 10 Uhr, 11 Uhr und 15 Uhr
am Rathausplatz von Schluderns
Wir zeigen Ihnen, wie es geht – schauen Sie vorbei!
Durch die Verwendung von richtigem Brennmaterial, die Anfeuerung von oben und ausreichende Luftzufuhr kann starker Rauch vermieden und die Luftverschmutzung maßgeblich verringert werden.
Anhand zweier Öfen erklärt Ihnen der Kaminkehrer
den Unterschied zwischen guter und schlechter Verbrennung.
Bildungsausschuss Schluderns
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am Freitag, 16. März 2018 um 20:00 Uhr
im Gemeindesaal von Schluderns (oberhalb der alten Feuerwehrhalle)
„Varroa“
Filmvorführung und Diskussion
Referent: Fachberater und L.W. Andreas Platzer
am Freitag, 23. März 2018 um 20:00 Uhr
im Gemeindesaal von Schluderns (oberhalb der alten Feuerwehrhalle)
„Honig, von der Blüte bis auf’s Brot“
Referent: Hubert Stillebacher
Imker Ortsgruppe
Schluderns
Bildungsausschuss Schluderns
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Tag der Frau
„Abendveranstaltung mit der Liedermacherin Annika Borsetto“
Datum: So., 11.03.2018
Zeit: 19.00 Uhr
Ort: Musiksaal in der Grundschule
Veranstalter: Bildungsausschuss
Anschließend findet ein gemütlicher Umtrunk statt.
Vortrag
„Chinesische Quantenenergie“
Datum: Mi., 14.03.2018
Zeit: 19.30 Uhr
Ort: Aula in der Mittelschule Prad
Referentin: Gabriele Eckart
Veranstalter: Bildungsausschuss
Vortrag
„Rheuma – die Volkskrankheit“
Datum: Do., 15.03.2018
Zeit: 19.30 Uhr
Ort: Bürgersaal der Gemeinde Prad
Referent: Dr. Armin Maier
Veranstalter: KVW Prad
Vortrag
„Gesund bleiben mit Hildegard von Bingen“
Datum: Di., 20.03.2018
Zeit: 19.30 Uhr
Ort: Haus der Dorfgemeinschaft Lichtenberg
Referentin: Dr. Christiane Paregger
Veranstalter: Bäuerinnen Lichtenberg
Vortrag
„Ernährung zwischen Fitness und Körperkult“
Datum: Do., 22.03.2018
Zeit: 19.30 Uhr
Ort: Bürgersaal der Gemeinde Prad
Referentinnen: Dr. Ivonne Daurù und Raffaela Vanzetta (INFES)
Veranstalter: Bildungsausschuss
Anschließend findet ein
Umtrunk statt.
Bildungsausschuss Prad
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Inhalte: Handy absichern; Daten aufräumen (Google-Konto, App-Zugriffsrechte kontrollieren, App-Berechtigungen begrenzen,
Passwortmanager einrichten)
Dienstag, 13. März 2018,
Beginn: 19:00 Uhr
Ort: Dachgeschoss Gemeindehaus Glurns
Leitung: Heinrich Zwischenbrugger
Anmeldung innerhalb 10. März 2018 unter 340 052 77 75
Begrenzte Teilnehmerzahl; Bitte aufgeladenes Handy (Android Geräte) mitbringen
Bildungsausschuss Glurns
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Schlanders/Autorenlesung - Julya Rabinowich stammt aus einer jüdischen Künstlerfamilie aus Russland. Sie ist 1970 in St. Petersburg geboren und kam mit ihrer Familie mit sieben Jahren nach Wien. Dort arbeitet sie seit über 10 Jahren mit Flüchtlingen als Dolmetscherin. Rabinowich ist eine österreichische Schriftstellerin, Dramatikerin, Malerin und Übersetzerin. Auf Einladung der Bibliothek Schlandersburg und des Bildungsausschusses las sie aus ihrem neuesten Buch „Dazwischen: Ich“. Das Jugendbuch handelt von der Geschichte des 15-jährigen Flüchtlingskindes Madina. Es ist die Geschichte einer fiktiven Familie. Man erfährt nicht aus welchem Land Madinas Familie geflohen und in welchem europäischen Staat sie gelandet ist. Die Tagebuchauszeichnungen der Ich-Erzählerin sind aber reale Geschichten über das Leben in einem Flüchtlingsheim, die alltäglichen Konflikte rund um das Zusammenleben auf engem Raum und das endlose Warten auf die Bearbeitung des Asylantrags. Madina geht zur Schule, findet eine Freundin, verliebt sich und lernt sich in der neuen Umgebung zu behaupten. So wird sie zur Vermittlerin, zur Brückenbauerin zwischen den Kulturen und übernimmt Verantwortung für ihre Eltern und ihren kleinen Bruder. Sie muss für die Eltern übersetzen, der Vater findet sich im neuen Land mit der neuen Sprache nicht zurecht, er hat Angst die Kontrolle über seine Tochter zu verlieren. Auch Madina steckt in einer Zerreißprobe, in einem Konflikt zwischen Tradition und Aufbruch, zwischen Familie und neuen Freundschaften, zwischen zwei Kulturen, in einem fremden Land, wo sie sich ein neues Leben aufbauen muss. Es ist eine bewegende Geschichte über Freundschaft, Migration und das Erwachsenwerden in Zeiten von Krieg und Verfolgung. (hzg)
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Laas - Eine Gruppe aus engagierten Personen der Volkstanzgruppen, des Südtiroler Volksmusikkreis und der Musikschulen im Vinschgau organisiert seit 2014 „Hoangart‘s“. In Zusammenarbeit mit den jeweiligen Bildungsausschüssen vor Ort entstanden jährlich sechs volkskulturelle Abende, an denen keiner dem anderen glich und gemeinsam musiziert, getanzt, gesungen und „g´hoangartet“ wurde. Das Ziel wird weiterhin verfolgt, jeden zweiten Monat an einem Freitag einen „Hoangart“ im Vinschgau zu organisieren. Den Auftakt für 2018 machte ein Hoangart in der Pizzeria St. Sisinius in Laas, tatkräftig unterstützt und gestaltet von den Musikschulen Oberer- und Unterer Vinschgau. Gekonnt moderierte Gernot Niederfriniger durch den abwechslungsreichen Abend. Die sing- und tanzfreudigen Kinder vom „Lollipop“ der Musikschule Prad, betreut von Hubert Eberhöfer, ernteten mit ihren Liedern und Tänzen besonders großen Applaus. Bei schwungvollen Landler- und Polkaklängen tanzten die vielen anwesenden Volkstänzer ausgelassen mit. Der nächste „Hoangart“ findet am Freitag den 27. April 2018 um 20.00 Uhr in Laatsch beim Gasthaus Lamm statt. Bereits ab 19.00 Uhr werden spezielle Kindertänze vorgeführt. (lu)
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Volksbühne Laas - Sie haben das Theaterpublikum köstlich unterhalten: die neun Spielerinnen und Spieler der Volksbühne Laas, die heuer auf der Bühne stehen. Der „Aufstand im Haus Abendsonne“ – eine Kriminalkomödie in drei Akten – feierte am vergangenen Samstag Premiere und füllte das Josefshaus bis auf den letzten Platz. Heidi Perkmann als Luise, Karin Faltner als Marga und Anna Hauser als Hedwig - alle drei brillant besetzt – eroberten die Theaterbesucher auf Anhieb und sorgten für köstliche Unterhaltung, als sie den Plan schmiedeten ihre Seniorenresidenz mit unzumutbaren Zuständen gegen das Knastparadies zu tauschen. Der jüngste Neuzugang Herr Alber (Florian Schönthaler) hatte von den schwedischen Gardinen geschwärmt. Doch wie kommt man in den Knast? Weg von grausiger Kürbissuppe? Weg von der boshaften Olga (Carmen Niederfiniger) und dem unverschämten Heimleiter Herrn Tanner (Martin Tappeiner)? Die Rollen hat Regisseurin Heidemarie Stecher ausgezeichnet besetzt, neben den Hauptrollen auch jene der Pflegerin Ina (Jasmin Platzer), Enkel Bastian (Andreas Platter) und Kommissar Rosenthal (Alfred Kaufmann). Am kommenden Samstag (20 Uhr) und Sonntag (17 Uhr) stehen die neun Spieler wieder auf der Bühne im Josefshaus. (ap)
Weitere Aufführungen siehe Theaterwind im Vinschgerwind. Reservierungen unter Tel. 3371869082 von 15 bis 19 Uhr. Fotos siehe Fotogalerie
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WFO Schlanders - Im Rahmen des fächerübergreifenden Unterrichts „Tourismus im Vinschgau“ besuchten einige SchülerInnen der wirtschaftlichen Fachoberschule Schlanders, zusammen mit den Professoren Stefan Hauser und Michele Stevanin, am Donnerstag, 18. Jänner 2018 die Schöneben AG in Reschen.
Die SchülerInnen besichtigten die Aufstiegsanlagen der Schöneben AG und kamen dabei mit Betriebsleiter Herbert Hohenegger, dem Vizepräsidenten Christian Maas und mit Helmut Thurner, der für die Bereiche Leitung, Verwaltung und Marketing bei der Schöneben AG zuständig ist, zusammen.
Im Gespräch erhielten die SchülerInnen die wichtigsten Informationen über Daten zu Gewinn, Verschuldung, Umsatz und Kosten des Betriebs, und es wurde der Vergleich mit anderen großen Skigebieten gezogen. Die Fusion zwischen der Haider AG und Schöneben AG wurde genauso thematisiert, wie auch das Projekt für den Verbindungslift zwischen den beiden Skigebieten.
Der Besuch war für die SchülerInnen und Professoren sehr lehrreich und interessant.
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Latsch - Auf dem Rücken der Pferde durch die Himmelsberge Kirgistans“ lautete der Titel des vom Weltladen Latsch organisierten Abends, der am 22. Februar im Fraktionssaal des CulturForums stattfand. Der Vortrag bildete den zweiten Abend der Vortragsreihe „Anders leben – anders reisen“.
Nach dem gelungenen Auftakt mit Wolfgang Penn Mitte Jänner, leitete diesmal Udo Dietl vor vollem Saal durch den Abend. Im vergangenen Sommer waren er und seine Frau Lydia 15 Tage lang auf Pferden durch Kirgistan geritten. Geschlafen wurde im Zelt und begleitet wurden sie von einem lokalen Reiseführer und einer Köchin. Beschilderte Wege gab es nicht. „Unser Reiseführer war ein etwas verschlossener Mensch. Aber wenn es darum ging das Gelände zu interpretieren und zu verstehen wo es hingeht, darin war er spitze.“, so Dietl. Die Fotos der atemberaubenden Landschaften veranschaulichten die rund 360km lange Tour von Karakol ausgehend, durch weite Täler bis ins Hochgebirge, vorbei an massiven Gletschern und durch reißende Flüsse.
Beeindruckt war das Publikum von der Unberührtheit der Landschaft. Das Herz der Himmelsberge erscheint fast unerreichbar, abseits der Touristenpfade. Die meisten Berge haben keine Namen und sind, wie Dietl erzählt, auch kaum bestiegen. Über 100 Begeisterte ließen sich von den Fotos auf eine visuelle Reise entführen und lauschten Udo Dietls Erzählungen über Kulinarisches, Wetterkapriolen und zwischenmenschliche Begegnungen. Organisiert wurde die abenteuerliche Tour von „Bulak Say Horseback and Trekking“, einem lokalen familiengeführten Touranbieter. Der Abend endete mit tosendem Applaus und einem kleinen Buffet mit Produkten aus dem Weltladen.
Aktuell sind drei weitere Termine geplant. Der nächste Abend zum Thema „Backpacking Tour durch Nicaragua und Yucatan“ findet am 09. März statt. (cg)
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Schöneben - Suche auch in Südtirol - Miss World Vinschgau-Wahl 2018
Mit dem Event „MISS WORLD – Finale Trentino-Südtirol“ ist es den Verantwortlichen der Schöneben AG gelungen, eine exklusive, werbewirksame Veranstaltung an Land zu ziehen. Am Samstag (24.02) wurde neben der Sonnenterrasse der Schöneben-Hütte auf 2.130 m, auf einem beheizten Laufsteg aus Kunstschnee, die Miss World Vinschgau 2018 gewählt. Dieser Titel erlaubt die Teilnahme am nationalen Finale in Gallipoli am 29. Mai 2018 – ein grundlegender Schritt um am großen Miss World-Finale teilzunehmen. Viele Zuschauer verfolgten die Show unter stahlblauem Himmel und südlicher Sonne, die von Elena Quintarelli und Alessandra Novatzky organisiert wurde. Moderatorinnen waren Francesca Ciolfi, Miss World Trentino-Südtirol 2016 und Andrea Thaler, Miss World Südtirol 2017. Der Wettbewerb „Miss World“ findet in 150 Länder der Welt statt und zählt ein Publikum von mehr als zwei Millionen Menschen. Es handelt sich um den renommiertesten Schönheitswettbewerb, der 1951 von Eric Morley im Großbritannien gegründet wurde. Die 15 Miss-Anwärterinnen strahlten auf dem Laufsteg förmlich um die Wette. Gewonnen hat zu guter Letzt leider nur eine: die 20-jährige Studentin Rachele Dorigoni. Zweite wurde Jessica Mantovani, während Dalila Ciaghi den dritten Rang erreichte. Die Organisatorinnen ließen die Zuschauer wissen, dass eine Misswahl das Publikum begeistern soll, dass sie die Freunde und Familien der Kandidatinnen stolz macht und dass durch eine Teilnahme das Selbstbewusstsein und die Motivation der Mädchen gestärkt werden. Sie erwartet ein Jahr voller Fotoshootings, Events, Interviews und Modeschauen. Missen sind Botschafter, die sich mit Herz und Engagement für karitative Organisationen einsetzen. (aw)
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Fürstenburg/Burgeis/Vinschgau - Trotz sibirischer Kälte, die sich mit dem hartnäckigen und bissigen Oberwind vermischte, öffnete die Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg am letzten Februarwochenende ihre Tore und gab den Blick frei auf die vielfältige Tätigkeit des Schul- und Heimlebens, das sich in den altehrwürdigen Gemäuern der mittelalterlichen Burg, im unterirdisch angelegten Schulneubau, in den beiden Heimen, in den Werkstätten, im schuleigenen Glashaus und in der modern eingerichteten Sennerei täglich abspielt.
Mals/Prad - Ein wichtiger Wechsel an der Spitze von zwei Filialen der Sparkasse im Vinschgau, ist mit Anfang Februar vollzogen worden: Wolfgang Pircher, bisheriger Direktor der Filiale Prad, steht künftig der Filiale Mals vor, während Klaus Trafoier, der die Filiale in Mals führte, die Leitung der Filiale in Prad übernimmt. Beide Führungskräfte, die auf eine langjährige Bankerfahrung im Vertrieb zählen können, freuen sich auf die neue Herausforderung, die Kunden in ihrer neuen Filiale gemeinsam mit dem Team bestmöglich zu betreuen.
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Kortsch - Im Haus der Dorfgemeinschaft in Kortsch stellten der Hobbyfilmer Alfred Habicher und der Dorfchronist und Bibliotheksleiter Raimund Rechenmacher ihren einstündigen Dokumentarfilm „Die Zahl der Kortscher“ vor. Sehr viele Kortscher folgten aufmerksam den Filmaufnahmen und begaben sich so auf die Spuren eines alten Wasserwaales, der für Kortsch über Jahrhunderte lebenswichtig war und das Dorfleben stark geprägt hat. Über zwei Jahre haben die beiden gefilmt, recherchiert und Interviews gemacht. Waale gibt es im trockenen Vinschgau seit es Menschen gibt, die ältesten Erwähnungen stammen aus dem 13. bzw. 14. Jahrhundert. Vom Schlandraunbach wurden früher insgesamt 15 Waale gespeist. Der Zahlwaal, oft auch Zaalwaal geschrieben, ist ein ganz besonderer Waal, weil es früher einen oberen und 500 Meter weiter unten einen unteren Waal und ebenso auch zwei Waaler gab. Seit 1974 gibt es die Beregnung und der Waal hat seine ursprüngliche Bedeutung verloren, wurde teilweise verrohrt oder aufgelassen. Früher gab es genaue Regelungen über die Wasserrechte, es gab einen jahrhundertelangen Wasserstreit zwischen Kortsch und Laas. Die Wasseraufteilung war eine eigene Wissenschaft. Die „Roaden“ wurden ausgelost. Es wurden besondere Techniken zur Waalerhaltung entwickeln. Der Obmann, der Baumeister und der Waaler überwachten und regelten alles und jedes Jahr im Frühjahr mussten alle den Wahl ausputzen, ausbessern und wieder in Schuss bringen. Mit dem ganzen Bewässerungssystem entstanden viele Begriffe und auch besondere Kommunikationssysteme. Im Film erzählen Frieda Weissenegger von Außereggen, Hans Niedermair vom Waldental, Konrad Lechthaler vom Gungghof und der langjährige Fraktionsvorsteher Hans Mair über die Wasserrechte, die Nutzung und Bedeutung. Durch diesen Film wurden wertvolles Wissen und interessante Erfahrungen über ein uraltes Kulturgut gesammelt und dokumentiert. Der Film wird am Sonntag, den 25. März um 16:00 Uhr nochmals im Kulturhaus Karl Schönherr in Schlanders vorgeführt. (hzg)
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Vinschgau - Der bevorstehende Ankauf von weiteren sieben Zuggarnituren wird auch diesmal mittels Ausschreibung über die STA - Südtiroler Transportstrukturen AG erfolgen, die Schaffung eines eigenen Gemeinschaftsunternehmens mit der österreichischen Bahngesellschaft ÖBB PV wird seitens der STA nicht ins Auge gefasst.
„Im Hinblick auf den geplanten weiteren Ausbau des Bahnverkehrs, vor allem auch der grenzüberschreitenden Bahnverbindungen, galt es zu überprüfen, wieweit für Südtirol grundsätzlich eine Möglichkeit besteht, gemeinsam mit dem Partner ÖBB die erforderlichen sieben neuen Zuggarnituren anzukaufen“, erklärt STA-Präsident Martin Ausserdorfer. Beim betreffenden Rollmaterial, das bereits für ÖBB im Einsatz ist, handelt es sich um Mehrsystem-Triebwagen, die grenzüberschreitend auf allen Bahnnetzen in der Euregio und auch darüber hinaus unterwegs sein können und die in technischer und qualitativer Hinsicht bestens den Anforderungen eines modernen Bahnverkehrs entsprechen. Die Motivation für die gemeinsame Anschaffung lag für die STA darin, die erzielten Kostenvorteile bei der Ausschreibung der ÖBB für 300 Züge nutzen zu können.
„Die eingehende Überprüfung und Abwägung aller technischen und verwaltungstechnischen Aspekte hat ergeben, dass die Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens zwischen STA und ÖBB allein zum Zweck des Zugankaufes nicht Ziel führend ist, zumal diese neue Struktur dann auch selber eine Reihe von Aufgaben als Eisenbahnunternehmen erfüllen müsste. Die Zielvorstellungen sind damit unterschiedlich“, unterstreicht STA-Generaldirektor Joachim Dejaco, der in diesem Zusammenhang auf die bereits bestehenden Dienstleistungsverträge mit den Bahngesellschaften Trenitalia und SAD verweist. „Als STA werden wir weiterhin eine Infrastrukturgesellschaft bleiben und haben kein Interesse daran, auch als Eisenbahnunternehmen tätig zu werden“, so Dejaco.
Folglich wird die STA in nächster Zeit den Ankauf der weiteren sieben Zuggarnituren auf europäischer Ebene in einem offenen Wettbewerb ausschreiben, die Züge im eigenen Eigentum behalten und dem Eisenbahnbetreiber zur Verfügung stellen. „Auch ohne gemeinsame Fahrzeuggesellschaft bleibt die gute und konstruktive Zusammenarbeit mit den Partnern der ÖBB weiter aufrecht mit dem Ziel, die Bahnverbindungen zwischen Südtirol und den Nachbarländern weiter auszubauen, die Verlagerung des Verkehrs auf die Schiene voran zu treiben und so eine nachhaltige Mobilität in der Euregio und im Alpenraum zu gewährleisten“, so Martin Ausserdorfer.
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Schlanders - Die Kleinkinderbetreuung hat in den letzten Jahren einen besonderen Stellenwert gewonnen. So sind neben KITAS (Kindertagesstätten) auch ELKIs (Eltern-Kind-Zentrum) im Land entstanden. Das ELKI Schlanders wurde als Verein am 23.02.2015 gegründet. In den letzten drei Jahren hat das ELKI regelmäßig Offene Treffs und Begegnungen in den angemieteten Räumlichkeiten im 3. Stock der Lebenshilfe angeboten, aber auch verschiedene Aktionstage und Vorträge für Eltern und Großeltern mit Kleinkindern bis 8 Jahren durchgeführt. Derzeit hat der Verein 106 Mitgliederfamilien. Wie Kunhilde von Marsoner, die Präsidentin des ELKI bei der Vollversammlung ausführte, wurden im letzten Jahr insgesamt 98 Offene Treffs abgehalten und 631 Freiwilligenstunden geleistet. Neben Krabbelgruppen gab es das Eltern-Kind-Turnen, Tanzen für Kids, die Holzwerkstatt und Yoga für Mamis. In den Sommermonaten wurden mehrere Treffen in der Natur organisiert. Im Oktober gab es den „Waldzwerge Aktionstag“. Im Laufe des Jahres gab es mehrere Vorträge und Kurse. Das ELKI beteiligte sich auch am Dorffest, im Herbst gab es eine Nikolausfeier, Weihnachtsbäckerei und Bastelkurse. Bei der Vollversammlung wurde die gute Zusammenarbeit mit anderen Vereinen auf Ortsebene und die Zusammenarbeit auf Landesebene im Netzwerk der Eltern-Kind-Zentren betont. Der Gemeindereferent Manuel Trojer, Sarah Wegmann vom VKE und Ingeborg Nollet vom Bildungsausschuss waren bei der Vollversammlung auch anwesend. Kunhilde von Marsoner teilte mit, dass in diesem Jahr zwei Personen mehrere Stunden in der Woche angestellt werden, um die Verwaltungstätigkeit abzuwickeln bzw. die Krabbel- und Zwergengruppen, sowie die offenen Treffs zu leiten. Zum Abschluss bedankte sich die Präsidentin beim Land und der Gemeinde für die Unterstützung und bei den Mitarbeitern und Sponsoren, besonders bei der Raiffeisenkasse Schlanders, der Papierwelt2000 und dem Bioladen Schlanders. (hzg)
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Naturns - Das „Begleitete Wohnen“ nimmt in Naturns Konturen an. Der Architekt Gerhard Mahlknecht hat bei der jüngsten Ratssitzung das vereinbarte Raumprogramm in ein Vorprojekt gegossen und den Gemeinderäten vorgestellt. Mit Freude wurde dies zur Kenntnis genommen.
von Erwin Bernhart
Es hat mehr als ein Jahr gedauert, den Planungsauftrag vergeben zu können, sagte die Naturnser Referentin für Soziales Christa Klotz Gruber und sie erinnerte daran, dass das Anliegen „Begleitetes Wohnen“ 2014 bei einer Bürgerversammlung vorgebracht worden sei, ein Grundsatzbeschluss des Gemeinderates sei erfolgt und man habe sich in Arbeitsgruppen intensiv mit Raumprogrammen und Konzepten auseinandergesetzt.
Vinschgau - Am Ende der Aktion „Vinschger Weihnachtslicht“ stand heuer die stolze Summe von 8.493,77 Euro. Über die Vinzengemeinschaft Vinschgau wird dieses Geld nun bis auf den letzten Cent Vinschger Bedürftigen zugeführt. „Wir können schnell, still und unbürokratisch helfen“ sagte Regina Marth Gardetto, die Vorsitzende jüngst bei der symbolischen Übergabe. Das „Vinschger Weihnachtslicht“ ist vor fünf Jahren von hds-Bezirkspräsident Dietmar Spechtenhauser initiiert worden. In diesen fünf Jahren ist die Aktion gewachsen und eine Aktion des Miteinanders geworden: die Mitglieder des HGV, die Handwerker und die Raiffeisenkassen standen 2017 hinter dem „Vinschger Weihnachtslicht“. „Wir wollen unseren Beitrag leisten, um etwas Licht in die Dunkelheit des Alltags zu bringen“, sagte Spechtenhauser zu den anwesenden Mitgliedern der Vinzenkonferenzen. Unter dem Dach der Vinzenzgemeinschaft Vinschgau sind sechs Vinzenzkonferenzen in Graun, Burgeis, Mals, Schlanders, Latsch und Martell vereint. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter kümmern sich um Menschen in Not. Mit den Spenden helfen sie im Stillen. Jeder gespendete Cent kommt den Bedürftigen im Vinschgau zugute. (ap)
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Für das Hilfsprojekt „Vida y Esperianza“ in Bolivien findet am Sonntag, 18. März 2018 ein Wattturnier im Kulturforum Latsch statt. Beginn. 14.00 Uhr. Das Projekt der OEW setzt sich dafür ein, dass Kinder in Armenvierteln die Schule besuchen können. Familie in Not wird unter die Arme gegriffen. Engagierte VinschgerInnen setzen sich seit Jahren für das Projekt ein.
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2018 vergibt GAP zum 4. Mal eine KuratorInnen-Residenz und bietet einer/m jungen Kurator/in die Möglichkeit, ein Ausstellungsprojekt zu realisieren: glurns-art-point.com
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Nach der von Krieg und Hunger gezeichneten Kindheit in Nordtirol baute sich Peppi Mössmer in Latsch
als Zeichner und Buchhalter im Geometerbüro Rinner eine Existenz auf. Sein privates Glück fand er mit seiner Frau Erna und den Kindern. Tatkräftig stellte er sich auch in den Dienst der Dorfgemeinschaft.
Von Magdalena Dietl Sapelza
Als Peppi fünf Jahre alt war, wanderten seine Eltern von Laas nach Landeck aus. Er blieb vorerst bei seinen Großeltern.
Aus dem Gerichtssaal - Die letzte Rubrik über Eva Klotz und die Trikolore brachte lebhafte Reaktionen, viele zustimmende aber auch emotional ablehnende. Und nachdem wir uns gerade mitten im Wahlkampf befinden und dieser eher unaufgeregt und ohne viel „Pfeffer“ dahindümpelt, wollen wir beim politischen Thema bleiben. Eigentlich können Eva Klotz und Genossen froh sein, dass das Kassationsgericht ihren Fahnenstreich rückverwiesen hat. So bleibt die Suppe am Kochen und kann propagandistisch nochmals aufgewärmt werden. Das Dümmste, was ihnen hätte passieren können, wäre die Bestätigung des Freispruchs gewesen, denn eine solche Entscheidung hätte den von ihnen so geschmähten italienischen Staat als Musterschüler in politischer Toleranz erscheinen lassen. Doch in diesem ganzen scheinpatriotischen Getöse wird etwas vergessen, was für unsere politische Rechte schon an Vaterlandsverrat grenzen mag: dass nämlich von vielen unbestreitbaren Unzulänglichkeiten abgesehen Italien in Punkto Minderheitenschutz sich nicht zu verstecken braucht. Dagegen ist gerade unsere Schutzmacht Österreich im Umgang mit den Kärtner Slowenen „im Verzuge“ und liegt seiner Minderheit gegenüber arg unter den Standards, die wir als selbstverständlich betrachten (z.B. zweisprachige Ortstafeln). Wäre es vielleicht an der Zeit, unser Gehabe von verwöhnten Bengeln abzulegen, die ständig nach „Mehr“ (s. Doppelstaatsbürgerschaft) schreien und das bereits Erreichte als Selbstverständlichkeit geringschätzen. Denn wenn wir unser Los nach den großen europäischen Verwerfungen mit jenem anderer Volksgruppen vergleichen (z.B. der Donauschwaben, der Sudeten- und der aus den Ostgebieten vertriebenen Millionen Deutschen) dann sind wir letztendlich „auf die Butterseite“ gefallen! Auch sind uns mörderische kriegerische Auseinandersetzungen wie jene auf dem Balkan zwischen Serben, Kroaten, Bosniern und Albanern, die noch für Jahrzehnte das Zusammenleben vergiften werden, Gott sei Dank erspart geblieben. Also hören wir endlich mit dem ständigen patriotischen „Hochlizitieren“ auf und versuchen wir das Erreichte bestmöglich und zum Wohle aller hier lebenden Volksgruppen zu gestalten!
Peter Tappeiner,
Rechtsanwalt
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Schnals - Höhepunkt der jährlichen Handwerkerversammlung in Schnals war die Wahl des neuen Ortsausschusses. Michael Götsch (Energyteam KG) wurde dabei einstimmig als lvh-Ortsobmann bestätigt. Im Ortsausschuss vertreten sind im Bild v.l.: Oswald Weithaler (Installationsunternehmen Weithaler Oswald), Michael Götsch, Norbert Sachsalber (Mietwagenunternehmer Sachsalber Norbert), Tobias Oberhofer (Tischlerbetrieb Oberhofer Tobias) und Harald Rainer (Rainer Harald - Fliesenleger & Steinmetz).
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Sulden - Eisige, beißende Kälte, und ein stürmischer Wind der dichte Wolken vor sich her treibt, erwarten die 2 Bergsteiger als sie sich auf 8000 m Höhe aus ihrem bitterkalten Zelt heraus wagen: Spannend, emotional, wirklichkeitsgetreu wird der 3. Film von Reinhold Messner „Everest der letzte Schritt“. Die Erstausstrahlung erfolgt Ende Mai.
von Cornelia Knoll
Es ist der 08. Mai 1978, der Tag an dem Reinhold Messner und Peter Habeler den höchsten Berg der Welt“ den Everest“ ohne Zuhilfenahme von künstlichem Sauerstoff bezwingen wollen.
Vinschgau/Schlanders - Nach der offiziellen Tagesordnung, in der formal die der Gemeinde Latsch zustehenden SELfin-Anteile unter den anderen Gemeinden aufgeteilt wurden, in der unerhebliche Änderungen im Haushaltsvoranschlag genehmigt wurden und die Regelung der Repräsentationsausgaben so umgeschrieben worden sind, dass langjährige Mitarbeiter der Bezirksgemeinschaft geehrt und auch beschenkt werden können, kam unter Allfälliges ein Donnerwetter für den Malser BM Ulrich Veith. Der Göflaner Fraktionsvorsteher und Vollerwerbsbauer Erhard Alber sprach den „heiklen Punkt“ (Alber) an. Die über die Presse ausgetragene Pestizidgeschichte gehe so nicht. „Bestimmte Aussagen im Bereich Tourismus kann ich so nicht tolerieren“, sagte Alber und bezog sich auf Veiths Aussage vom Spazierngehen unter Apfelbäumen. Es gelte ein Eintrittverbot in Apfelanlagen von 48 Stunden sowohl für konventionelle als auch für biologische Spritzmittel. Die Wanderer und die Fahrradfahrer gingen ja nicht unter den Apfelbäumen spazieren. „Ulrich, ich erwarte mir von dir, die Sache sensibler und erntshafter anzugehen“, sagte Alber. Und es sei fraglich, ob man mit solchen Aktionen, mit Plakataktionen und dergleichen über die Pestizide einem Ausverkauf der Heimat in der Gemeinde Mals begegnen könne. Ulrich Veith, vom Sitzungsleiter Dieter Pinggera dazu aufgefordert, nahm nicht Stellung. „Ich brauche keine Gegendarstellung, das ist die persönliche Meinung von Erhard Alber“, sagte Veith. Das Thema ist uns bewusst, sagte der Schlanderser BM Pinggera. Es tue sich einiges, die Entwicklung gehe in Richtung Bio und die Malser Diskussion beschleunige diese Entwicklung. Der Prader BM Karl Bernhart regte an, dass man sich für dieses Thema bei einer anderen Diksussion Zeit nehmen solle. Allerdings, so Bernhart, sei der Weg des Dialogs zielführender. „Wir müssen den Dialog intern stärken“, sagte der Marteller BM Georg Altstätter. Was Veith aufführe, sei weder für den Tourismus noch für die Bevölkerung, noch für das Land zielführend. Er sei nicht glücklich über die Aussagen von Veith über das Wandern in Obstbaugebieten. Es sei ein Projekt Bioregion Obervinschgau unterwegs, versuchte Pinggera zu beruhigen. Man solle abwarten, was diese Studie ergebe.
An Veith selbst perlten die Kritiken und auch die Anregungen zu mehr Dialog ab. Veith schwieg einfach. (eb)
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Kolping im Vinschgau - Am Wochenende 22. bis 25. Februar fanden am Karerpass/ Welschnofen die 22. Internationalen Kolping Skimeisterschaften statt. Im Zweijahres Rhythmus werden diese Meisterschaften durchgeführt: immer Langlauf, Snowboard und Riesentorlauf. In Südtirol wurde sie bereits zum 6. Mal organisiert.
Heuer nahmen etwa 200 Personen teil: 172 Wettkämpfer und der Rest Schlachtenbummler. Die Beteiligten stammten aus: Deutschland, Schweiz, Österreich, Ungarn und aus Südtirol. Leider fanden sich keine Vertreter aus Polen und Tschechien ein, wie die letzten Male. Die teilnehmenden Kolpinger stellten genau jene Schichten dar wie die Mitglieder einer Kolpingsfamilie: Kinder- ab 4 Jahren, Junge und Alte, Frauen und Männer. Der Älteste war 81 Jahre alt und stammte aus Küssnacht am Righi; die beiden Jüngsten - Zwillinge 4 Jahre alt - aus Goldau, ebenso Schweiz.
Die Veranstaltung konnte unfallfrei und bei herrlichstem Wetter und Schnee, am Fuße des Latemars und Rosengarten abgewickelt werden. Die Feiern konnten im Vereinshaus von Welschnofen über die Bühne gehen. Sowohl an den Abenden im großen Saal des Vereinshauses, als auch auf den Pisten und Loipen herrschte einerseits gespannte Erwartung, aber auch große Kameradschaft, viel Freude und für alle eine große Faszination.
Es wurden keine Pokale überreicht, sondern die Gewinner der verschiedenen Rennen der Altersklassen erhielten sehr elegante und künstlerisch gestaltete Trophäen, die großen Zuspruch erfuhren und sehr begehrt waren. Alle strengten sich an, vorne mitzumischen.
Die Kolpinggemeinschaft konnte wiederum die sportlichen und persönlichen Bande verstärken und r zum Teil neu knüpfen und das angenehme Umfeld genießen.
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Seit ein paar Wochen zieht sich mein Sohn (16) immer mehr zurück. Suche ich das Gespräch mit ihm, so reagiert er schnell gereizt und möchte, dass ich ihm seine Ruhe lasse. Früher hatten wir einen guten Kontakt und jetzt geraten wir wegen Kleinigkeiten lautstark aneinander. Mir ist bewusst, dass so ein Verhalten in der Pubertät normal ist. Trotzdem verunsichert es mich als Mama, wenn ich so gar keinen Draht mehr zu ihm habe. Außerdem sorge ich mich, dass es früher oder später in der Schule bergab geht. Wie verhalte ich mich am besten?
Elisabeth Hickmann:
Wie Sie selbst sagen ist beides, die impulsiven Gefühlsausbrüche und das Rückzugsverhalten bei Pubertierenden tatsächlich normal. In Familien wird besonders in dieser Zeit mehr und heftiger gestritten. Zudem ist es leichter, sich im familiären Umfeld gehen zu lassen. Und das ist auch gut so. In der Schule, im Verein und im Berufsleben müssen sie funktionieren und den Erwartungen genügen. Das vorrangige Ziel von Jugendlichen ist es, eigene Identität und Selbständigkeit zu erlangen. Daher wollen Sie sich von der Erwachsenenwelt deutlich abgrenzen. Respektieren Sie die Privatsphäre Ihres Sohnes und gestehen Sie ihm zu, verstockt und unzufrieden zu sein. Vertrauen Sie darauf, dass er auf Sie zukommen wird. Studien zeigen, dass Jugendliche beim Thema Schule und Bildung mehr den Eltern als Freunden vertrauen. Löchern Sie Ihren Sohn nicht mit platten Fragen und vermeintlich gut gemeinten Ratschlägen. Denn: Das Gegenteil von gut ist gut gemeint! Erzählen Sie Belangloses von sich und seien Sie offen, wenn er anfängt, von sich zu erzählen. Genau dann sind Sie gefragt. Nehmen Sie sich in diesen besonderen Momenten Zeit, ihm aufgeschlossen und ohne Vorbehalte zuzuhören, z. B. beim Autofahren, beim Essen oder eben einfach, wenn ihm danach ist. Die Beziehung zu Ihrem Sohn ist im Grunde o. k. und wird daher alle Krisen überdauern.
Haben Sie auch eine Frage?
Schreiben Sie eine Mail an:
beratung@hickmann.it
www.beratung-hickmann.it
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MGV-Faschingsrevue
Es ist mehr als eine Respektlosigkeit, wenn man sich als humoristische Einlage über kranke Menschen lustig macht, und diese noch als Höhepunkt bewertet wird. Siehe dazu im Vinschgerwind Nr. 4 vom 22.02.2018.
Name der Redaktion bekannt
FREIE WAHLEN
Demokratie, sagt man mir, herrsche dort, wo es freie Wahlen gibt. Sie seien das Wesensmerkmal einer demokratischen Grundordnung. Die bevorstehenden Wahlen erwecken nun nicht gerade den Eindruck, als handle es sich um das Kernstück einer Demokratie. Konnten wir bisher bloß Kandidaten aus ein und derselben Partei wählen, so ist uns diesmal auch noch das genommen worden. Geblieben sind vorgefertigte Kandidaten-Pakete, die wir als solche ankreuzen dürfen oder nicht. Ob wir den Einen oder die andere Kandidatin vorziehen würden, spielt keine Rolle mehr. Man nehme entweder das ganze Paket oder gar nichts. Bei so viel Wahlfreiheit braucht es in der Tat einen starken Glauben an die Demokratie.
Margit Gaiser, Taufers i.M.
Immer wieder dasselbe leidige Thema…
Wer einen Hund verantwortungsvoll hält, kann mit ihm viel Freude erleben. Ein Hund bringt Abwechslung in den Alltag und verhilft zu wertvollen Erfahrungen und Begegnungen sei es mit Jogger, Biker, Wanderer sowie Spaziergänger und Kinder. Daher gehört der Hund im Zweifelsfall immer an die Leine. Es ist mir nicht entgangen, dass sehr viele Leute Angst vor Hunden haben, „Kampfhundevorfälle“ haben Passanten und Hundehalter verunsichert. Der bei „Hündeler“ beliebte Zuruf: „Der macht nichts“, geht mir schon lange auf die Nerven! Das ist das Eingeständnis, dass das Tier eben nicht gehorcht! „Der will doch nur spielen“, entweicht sehr leichtfertig vielen Hundebesitzer, wobei diese die Lage oft verkennen, zumal Spaziergänger sowie Jogger auch an Kynophobie leiden können. Kynophobie ist die weitverbreitete Angst vor Hunden. Leider passiert es fast täglich, dass manchem Besitzer die Kontrolle entgleitet wenn der Hund unangeleint ist und auf Passanten oder Velofahrer zuspringt. Das ist für jemandem, der unter Kynophobie leidet der reinste Horror!
Der Hundehalter ist meiner Meinung nach selber schuld, wenn immer mehr schärfere Verordnungen und Gesetze sowie Leinenzwang erlassen werden. Die Leidtragenden sind dann eben die Hundehalter, die den Hund verantwortungsvoll und korrekt führen.
Vor kurzem habe ich auch gelesen, wie schwer sich gewisse Leute in der Region mit den Hundebesitzern, resp. mit dem Kot des lieben Vierbeiners macht, weil man die Exkremente einfach liegen lässt, ohne in die dafür vorgesehene oder einfach in die bestehenden Abfallbehältern zu entsorgen.
Dies eben sehr zum Ärger von manchem Bürger und Betroffenen. Es ist mir deshalb ein großes Anliegen, einmal die vielen Hundehalter sowie auch die vielen Hundegegner aber auch die Behörde anzusprechen, in der Meinung, die Problematik und das Verantwortigkeitsgefühl zu sensibilisieren.
Ich bin auch enttäuscht über die Verunreinigung durch Hundekot. Besonders im Winter sind die Haufen sehr gut sichtbar und das nervt die Leute am meisten. Eine gute Einrichtung sind die in jeder Gemeinde aufgestellten Entsorgungskasten. Nun wünsche ich allen viel Freude und viele schöne Begegnungen mit anderen Leuten- auch mit solchen, die keinen Hund haben.
Giacumin Bass, Müstair
Eva und keine Tricolore
Vinschger Wind,Seite 16 von Herrn Peter Tappeiner, „Aus dem Gerichtssaal.
Es geht um das berühmt -berüchtigte Besenplakat der Süd-TIROLER Freiheit, und wegen angeblicher Schmähung der Nation. Frage, kennt die Justiz die Farben der Tricolore der Italienischen Republik? Grün,weiß,rot! Auf dem Besenplakat sehe ich aber keine italienische Flagge, sondern, wenn, dann überhaupt die ungarische, denn die ist genau anders herum rot, weiß, grün. Auf dem Plakat ist deutlich zu sehen, eine weiß-rote Tiroler Fahne mit Tiroler Adler, ein Besen, und unten die ungarische Flagge. Oder liest die Justiz von unten nach oben, oder von Rechts, nach Links. Nüchtern betrachtet müsste eigentlich Ungarn, die Eva und ihre Tricolore vor das Gericht zerren, und nicht Italien.
Gerhard Pali, Prad am Stilfserjoch
„Menschen“ - S. 17 Vinschgerwind 4-18
Schade, dass ein so interessanter und nachdenklich stimmender Beitrag gleich in der ersten Zeile entstellt wird: Mymensingh ist der Ort mit 500.000 Einwohner nördlich der bengalischen Hauptstadt Dhaka (ca. 9 Mio. Einwohner).
Franz Angerer, Kortsch/Schlanders
Volksbegehren Gesetzentwurf zur direkten Demokratie
Durch das Volksbegehren 2017 mit 12000 Unterschriften, ist der Landtag verpflichtet worden den Gesetzentwurf zur direkten Demokratie, noch in dieser Legislatur zu behandeln. Die Abgeordnete Magdalena Amhof wurde als Präsidentin des Gesetzgebungsausschusses vom Landtag mit der Ausarbeitung eines neuen Gesetzes zur direkten Demokratie beauftragt. Gemeinsam mit Brigitte Foppa und Sepp Noggler wurde sogar unter Einbeziehung der Bürger ein Gesetzentwurf geschrieben, der verglichen mit dem aktuellen Gesetz, ein Schritt in die richtige Richtung ist. Es bleibt zu hoffen, dass die Mehrheitspartei das Bemühen ihrer Mandatare nicht schmälert, indem sie wesentliche Elemente - Quorum, Mitbestimmung der Bürger über Beschlüsse der Landesregierung zu Großprojekten - abschwächt oder streicht, sodass am Ende nicht mehr als eine Feigenblattaktion überbleibt.
Greti Egger, Naturns
Nachruf an Theresia Witwe Pobitzer geb. Patscheider
Am 27. Jänner wurde in Schleis Frau Theresia Witwe Pobitzer geb. Patscheider zu Grabe getragen. Die auffallend vielen Trauergäste zeugten von der großen Achtung und Wertschätzung, die Frau Theresia weitum genoss. Sie war von einem Schlag, wie er wohl nicht mehr nachwächst in unseren Landen.
1925 in harte Zeiten und sehr einfache Verhältnisse hineingeboren, lernte sie sehr früh, dass Leben anpacken, arbeiten und entbehren heißt. Der Vater war Rädermacher und führte ein kleine „Baurschaft“. Da hieß es selbstverständlich auch für ein Mädchen mithelfen im Stall, auf dem Feld und bei der Waldarbeit. Und der Mutter im Haushalt zur Hand zu gehen. Italienisch in der faschistischen scuola elementare lernte sie fleißig und nicht ungern; heimlich und gern aber besuchte sie die deutsche Katakombenschule. Gerade erst ausgeschult hieß es für Theresia, „etwas verdienen gehen.“ Sie verdingte sich in Haushalten in Meran, Reschen und Tschars. Lernbegierig nahm sie dort alles auf von dem sie wusste, dass sie es später brauchen konnte.
Mit 24 Jahren heiratete sie Paul Pobitzer und zog ins Außerdorf von Schleis ins „Farberhaus“. Dort erwartete sie ein Berg voller Arbeit und Aufgaben in Haus, Hof, Stall und auf den Feldern. Darüber hinaus überwachte sie nicht nur die damalige Walkerei und Färberei, sondern führte auch den Handel mit Loden. Oft ruhte die alleinige Verantwortung auf ihren Schultern, immer dann, wenn ihr Paul bei Faschàn- und Dolmetscherdiensten im Viehhandel außer Haus und unterwegs war. Frau Theresia hat immer ihren Mann gestanden auf ihre ruhige und unaufgeregte Art, sie hatte das Herz am rechten Fleck und war um eine treffende Wendung nie verlegen. Sie schaute sich die Leute immer gut an, sie wusste, es gibt „sèttigi und sèttigi“ und groß war ihre Menschenkenntnis. Das Farberhaus war ein offenes Haus. Offen wie das Haus war auch ihr Herz für die, die weniger hatten und manch einer bekam neben einer warmen Suppe auch noch einen Schlafplatz. Das Herz des Farberhauses war die Küche, immer brodelte etwas auf dem Herd oder duftete aus dem Rohr: Besucher waren zu verköstigen und für das Gewusel der Kleinen gab es gern einen „Turt“.
In 17 Jahren stellten sich 10 Kinder ein und die sonst zupackenden Arbeitshände konnten zart und tröstend über einen kleinen Wuschelkopf und ein weinendes Gesichtchen fahren. Ihre Erziehung war gradlinig, verständnisvoll und mit der richtigen Strenge. Für Verzärtelung war kein Platz, aber für jedes Kind hatte sie etwas Selbstgestricktes oder – genähtes als Weihnachtsgeschenk, für das sie halbe Nächte opferte.
Der Reihe nach flogen die Kinder aus, gründeten Familien: 31 Enkel und 28 Urenkel durfte die „Farber Thres“ erleben. Einmal sollen sie die Kinder gefragt haben, was sie als Geschenk von ihrem Mann zu den einzelnen Geburten bekommen habe. Lächelnd und verschmitzt habe sie geantwortet: „ a Paarl Påtschn“. Bis zum Schluss verfolgte sie das Landes- und Weltgeschehen, das sie mit Humor und Hausverstand zu kommentieren wusste.
Frau Theresia ist am 25. Jänner ruhig eingeschlafen und still von uns gegangen.
Ein Freund der Familie
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Mals - Der Wunsch der Musikkapelle Mals, in Mals auf einer Bühne oder in einem Musikpavillon aufspielen zu können, reicht Jahre, wenn nicht Jahrzehnte zurück. Geplant wurde in der Vergangenheit viel, der sogenannte „Dorfanger“ war schließlich unter der BM-Ära von Sepp Noggler für einen Muskpavillion auserkoren. Noggler wurde in den Landtag gewählt und die Erbschaft eines Musikpavillons fiel dem neuen BM Ulrich Veith zu. Veith hat auf Druck aus dem Kreis der Musikkapelle vor vier Jahren den Architeken Christian Kapeller beauftragt, einen Pavillon zu planen. Der Gemeindeausschuss von Mals hat nun am 19. Februar 2018 per Beschluss die Zusammenarbeit mit dem Schlanderser Architekten Christian Kapeller abrupt beendet. Kapeller hatte 2014 einen Direktauftrag für die Projektierung eines Pavillons erhalten. Mehrere Planungsentwürfe, Umplanungen und Änderungen haben zu keinem konkreten Ergebnis geführt. Nun ist es zu einer einvernehmlichen Auflösung des Vertrags gekommen: Kapeller erhält ein Netto-Resthonorar von insgesamt rund 14.400 Euro und verzichtet auf einen Teil des vertraglich fixierten Honorars. Im Ausschussbeschluss wird unter anderem „festgehalten, dass dieses Ausführungsprojekt (gemeint ist jenes von Kapeller, Anm. d. Red.) vom Amt für Kunstdenkmäler keine Genehmigung erhält und somit nicht ausführbar ist.“
Tatsächlich hat das Denkmalamt einmal positive Signale ausgesandt und zwar, als der Pavillon 2,5 Meter vom nächstgelegenen Haus entfernt geplant war. Dagegen hat allerdings der Hausbesitzer und Arzt Josef Stocker Rekurs eingereicht und auf die gesetzlich vorgesehenen 10 Meter Abstand gepocht. Bei einem Abstand von 10 Meter hat dann allerdings das Denkmalamt ein negatives Gutachten abgegeben.
Kapeller selbst gibt sich dem Vinschgerwind gegenüber zugeknöpft und will sich zur Causa nicht äußern. Nur soviel: Das Denkmalamt und die Abstandsregelung sind die Gründe dafür, dass die Gemeinde Mals den Vertrag mit ihm aufgelöst habe.
Auch der derzeitige Obmann der Muskkapelle Mals, Hannes Warger will sich zum Thema nicht äußern. Er sagt lediglich, dass die Musikkapelle derzeit abwarte. BM Ulrich Veith sagt zum Vinschgerwind, dass das Denkmalamt beanstandet habe, dass mit dem Kapeller-Projekt der freie Blick zum denkmalgeschützten Gebäude der Musikschule beeinträchtigt worden wäre und dass die Motivation für Änderungen auf beiden Seiten, auf Seiten der Gemeinde und auf Seiten des Architekten nicht mehr gegeben war. Deshalb hat man den Vertag mit Kapeller aufgelöst und bereits den Architekten Roland Seidl beauftragt, eine Lösung für den Pavillon im Dorfanger zu finden. Der Pavillon soll, wenn schon, ein multifunktionales Gebilde werden, so dass ihn nicht nur die Musikkapelle nutzen könne. Theater, andere Konzerte und andere Veranstaltungen sollten auch möglich sein.(eb)
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Schluderns - Die SVP mit BM Peter Trafoier und dem Referenten Heiko Hauser sowie die Dorfliste mit Andreas Hauser und Brigitte Stecher Parth ziehen im Gemeindeausschuss von Schluderns an einem Strang. Alle sind gleichermaßen in Entscheidungsprozesse eingebunden, und Bauprojekte kommen zügig voran.
von Magdalena Dietl Sapelza
Zu Ende geht die unendliche Geschichte rund um den Kindergartenneubau. Bis Mitte des Jahres 2018 soll der Holzbau fertig gestellt sein.
Das Infomobil der VZS ist unermüdlich unterwegs. Die fahrende Verbraucherzentrale, ein mit Infomaterial vollgepackter Camper wird von erfahrenen Beraterinnen betreut und macht am 26. März 2018 in Rabland, 09.30 – 11.30 Uhr am Geroldplatz Halt. Das Verbrauchermobil führt die gesamte Infothek der Verbraucherzentrale mitsamt den neuesten Tests mit, außerdem alles, was es an Infomaterial in der VZS gibt. Ein Besuch des Verbrauchermobils lohnt sich.
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Naturns - Naturns hat ein veritables Parkplatzproblem. Bei der Gemeinderatssitzung am 26. Februar ist eine heftige Diskussion vor allem über das Parken am Kirchplatz entbrannt. Angestoßen wurde die Thematik durch die Gemeinderätin der Süd-Tiroler Freiheit Natascha Santer Zöschg. Santer legte bei den „Fragen der Gemeinderäte“ den Finger in die Wunde und beklagte, dass es nicht angehe, dass bei Begräbnissen der Parkplatz bei der Kirche von Firmenautos besetzt würde. Mehrere Gemeinderäte der SVP hakten nach. So sagte Marianne Holzeisen Bauer, dass Leute, welche am Begräbnis teilnehmen wollten, vom Dorfpolizist umgeleitet worden seien. Wer den Dorfpolizisten angeweisen habe, die Leute umzuleiten, wollte Marianne Holzeisen wissen. Bei allem Respekt für die Bautätigkeiten beim Lindenhof, so etwas dürfe es nicht geben. Da sei besonders darauf zu achten, denn in der Bevölkerung bringen gerade solche Dinge das Fass zum Überlaufen. Deeskalation sei gefragt. Zeno Christanell wies darauf hin, dass auch Hotelmitarbeiter auf öffentlichen Parkplätzen parken würden, was die Situation verschärfe. Es sei im Tourismusentwicklungskonzept die Rede, dass 20 Prozent der Parkplätze bei Hotels für die Mitarbeiter herangezogen werden müssten. Der Preidlhof etwa habe 96 Parkplätze. BM Andreas Heidegger sagte, dass diese Parkplätze offensichtlich nicht ausreichen würden. Er habe den Dorfpolizisten grundsätzlich angewiesen, dafür zu sorgen, dass die Leute Parkplätze finden. Valentin Stocker ging noch einen Schritt weiter und forderte, dass die Autos langfristig unterirdisch unterzubringen seien. Und dazu sei es notwendig, dass sich die Hotels beim Parkplatzbau beteiligen. „Bitte eine gute Lösung und nicht eine billige“, fordert Stocker. Der Parkplatz bei der Kirche gehöre der Gemeinde. (eb)
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