SSV Naturns Raiffeisen - Industriepool - Jugendtrainer Andreas Kofler - Andreas Kofler ist eine Stück Fußballgeschichte von Naturns. Mit 15 Jahren begann er nämlich in der Kampfmannschaft zu spielen und war dann 15 Jahre lang dabei. Dachach spielte er 7 Jahre lang in Partschins. Dort war er ein Jahr lang Spielertrainer, dann kam er zur Jugend: zuerst zur B-Jugend, jetzt bei der C-Jugend Gelb. Die C-Jugend Blau wird von Georg Platzgummer, der, wie auch Manfred Tappeiner, als guter Kopfballspieler bekannt war, .
Wie sehen Sie die Lage des Jugend-Fußballs?
Andreas Kofler: Allgemein gut, der Fußball hat bei den Jungen ein guten Ruf. Was Naturns und mich direkt betrifft, haben wir im Bereich der C-Jugend 2 Mannschaften, mit 5 Spielern des Jg. 2003. Wir haben nämlich zu viele Spieler für nur eine Mannschaft.
Welche sind Ihrer Meinung nach die wichtigsten Prinzipien als Jugentrainer?
Zuerst die technisch individuelle Ausbildung, die Koordination und das Passspiel. Darüberhinaus der Zusammenhalt und der Respekt gegenüber Mitspielern, Gegnern und Verein.
Wieviel zählt das Ergebnis im Spiel?
Das Ergebnis spielt nicht die Hauptrolle, dennoch versuchen wir, in jedem Spiel das Beste zu geben und somit, wenn möglich, auch zu gewinnen. Spielen müssen alle, das ist auch die Philosophie des Vereins. Meisterschaften gewinnen ist schön, aber noch wichtiger ist es, so viel wie möglich Spieler weiterzubringen und, wenn möglich, bis zur ersten Mannschaft. Auch der Trainer muss immer etwas lernen. Trainieren bedeutet also zusammen wachsen von Spielern und Trainer! (lp)
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Landesliga - Die Meisterschaft der Landesliga wird immer mehr ein Kopf an Kopf Rennen. Naturns führt immer, hat aber, wie im Spiel gegen Plose, etwas verschenkt.
Lana folgt mit einem Punkt Abstand. Aber noch gefärlicher - laut Meinungen von erfahrenen Sportbeobachtern - scheint Obermais zu sein, inzwischen schon an die dritte Stelle hinaufgeklettert. Auch Partschins bestreitet eine gute Meisterschaft und verspricht, auf vorderen Tabelleplätzen zu bleiben. Massimo Bertinato ist der neue Trainer in Partschins. Trainer Hannes Köllemann ist aus persönlichen anderweitigen Verpflichtungen zurückgetreten. Bertinato hat im Vinschagu Spuren hinterlassen, da er vor mehr als zehn Jahren Trainer von Schlanders war. Der damalige Sektionsleiter Giovanni Ruzzon hat ihn gerufen. (lp)
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Vinschgau - 3. DYNAFIT Vinschgaucup für Skitourengeher und Schneeschuhwanderer
Am 2. Jänner 2015 geht’s wieder los, mit der dritten Ausgabe des beliebten DYNAFIT Vinschgaucups, einer Serie von fünf Skitouren- und Schneeschuhrennen. Austragungsorte sind, wie in den letzten Jahren, die Skigebiete von Sulden (Kanzel), Haideralm, Watles und Trafoi. Anstelle von Maseben kommt heuer erstmals das Skigebiet Schöneben mit ins Boot. Der Startschuss fällt jeweils freitags um halb acht Uhr abends, wo durchschnittlich 200 Stirnlampen die Pisten stürmen werden – ein beeindruckendes Spektakel.
Der dritte DYNAFIT Vinschgaucup wurde in der Interfama in Prad vorgestellt. Gleich bleibt, wie in den letzten Jahren, die Unterscheidung zwischen Renn- und Hobbywertung. Nur jene, welche ein gültiges, sportärztliches Zeugnis vorweisen können, starten in der Rennklasse, alle Übrigen kommen in die Hobbywertung, wo es eine neue Richtzeitermittlung geben wird, die mehr Sieger hervorbringen soll. Neu sind auch große Tombolapreise, die unter jenen Teilnehmern verlost werden, die an mindestens drei Rennen teilgenommen haben und am Finaltag anwesend sind. Diese erhalten nicht nur ein Treuegeschenk des Hauptsponsors DYNAFIT, sondern haben die Chance, einen Hubschrauberrundflug oder eine geführte Ortlerbesteigung oder viele andere hochwertige Preise zu gewinnen.
Gleich bleibt hingegen das Nenngeld von 20 Euro für ein Nudelgericht, den Kleidertransport und eine Tombola nach dem Rennen. Auch der soziale Aspekt bleibt nach wie vor nicht auf der Strecke. Heuer gehen 5 Euro eines jeden Nenngeldes an den Katholischen Familienverband Südtirols, welcher lokale Familien in Not unterstützt. Die Online-Anmeldungen sind ab sofort möglich.
Trainieren oder probieren kann man schon vor den jeweiligen Rennen in den Skigebieten Watles und Haideralm, wo zum einen separate Skitourenstrecken ausgewiesen worden sind und zum anderen an bestimmten Tagen die Hütten am Abend offenhalten.
Nähere Infos zum DYNAFIT Vinschgau Cup finden sie auf www.ski-running.com
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BM Erwin Wegmann steht im Schludernser Gemeinderat allein mit dem Rücken zur Wand. Mit 14 Ja-Stimmen gegen die BM-Enthaltung ist die Entscheidung für den Neustart bei Großprojekten gefallen. Das von Wegmann favorisierte rund 4 Millionen teure Kindergartenprojekt mit Musikprobelokal von Roland Baldi ist damit versenkt worden.
von Magdalena Dietl Sapelza
Wegmann liebt Alleingänge. Doch dass er nun im Gemeinderat alleine da steht, das hat er sich sicher nicht gewünscht. Selbst seine Mitstreiter von der Bürgerliste sind ihm bei der entscheidenden Abstimmung am 18. November nicht gefolgt.
Wind-Leser-Bild - Dieses Bild wurde von Walter Trafoier aus Kortsch in Bozen vor kurzem frisch geknipst.
Anscheinend ging in den letzten Wochen in Bozen viel in die Hosen. Man denke an den Rentenskandal, auch an den Landtag, an den Kampf um Einkaufszentren.... Frische Unterhosen sind deshalb offensichtlich Mangelware. In Bozen muss man wohl den Tag erwischen, an dem es frische Unterhosen gibt. Der Rest der Woche ist demnach den gebrauchten vorbehalten.
Haben auch Sie einen interessanten Schnappschuss gemacht? Schicken Sie diesen an redaktion@vinschgerwind.it
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Vinschgau/Bozen - In die zweite Reihe wolle er zurücktreten. Der Generaldirektor des Südtiroler Sanitätsbetriebes Andreas Fabi (Bild), dessen familiäre Wurzeln nach Tartsch reichen, räumt seinen Posten. Auf Raten. Denn sein Beauftragungs-Vertrag läuft noch bis 2016. Bis zur Ernennung eines neuen Generaldirektors durch die Landesregierung wolle er die Übergabe des Sanitätsbetriebes begleiten. Mit seinem Rücktritt verfallen auch die Posten der vier Sanitätsdirektoren, auch jener von Irene Pechlaner, der Gesundheitsdirektorin von Meran/Schlanders. Der Kahlschlag an der Spitze des Sanitätsbetriebes dürfte Martha Stockers Sanitätsreform beschleunigen. Bislang haben sich die hochrangigen Sanitäts-Direktores Stockers politischen Treiben eher durch Schweigen entzogen und haben den Diskussionen in den einzelnen Krankenhäuser als Staffage beigewohnt. Solange Richard Theiner Sanitätslandesrat war, haben präzise politische Vorgaben für eine Reform gefehlt, so dass nur Budget-bezogene Einsparungen getätigt worden sind. Das dürfte sich nun ändern. (eb)
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Kaunertal/Langtaufers - Während bei uns Lifte schließen (sh. Maseben) eröffnen die Tiroler Nachbarn Skitunnels und rüsten skitechnisch und touristisch auf. Am 8. November waren, neben einer rund 60-köpfigen Südtiroler Delegation, bei der Eröffnung des „Wiesejaggltunnels“ am Kaunertaler Gletscher auch HGV-Präsident Manfred Pinzger und Bezirkspräsident Andreas Tappeiner anwesend. Der Vinschgerwind bringt - aus aktuellem Anlass - vollinhaltlich die Ansprache vom Landecker Wirtschaftskammerpräsident Anton Prantauer. Auch um zu dokumentieren, welche Töne in Nordtirol angeschlagen werden.
Toni Prantauer: „Wieder 1 Jahr vergangen, viel geredet – noch kein Lift ins Langtauferertal in Sicht. „Stunde Null“ stand letzte Woche in euren Zeitungen!
Schlanders - Georg Sagmeister dürfte lange gegrübelt haben, wie er die miserablen Zahlen des Freibades Schlanders präsentiert. Der Schlanderser Generalsekretär entschied sich für die Flucht nach vorn: ein kleinlautes Mea Culpa. „Es war ein Lernjahr“, erklärte er jüngst im Schlanderser Rathaus, „ich habe die Führung völlig unterschätzt .... im Nachhinein ist man immer gescheiter.“
Die kleine Südtiroler Welt gerät aus den Fugen. Beispiel Politikerrenten: Viele Altmandatare machen gegen das von den amtierenden Mandataren beschlossene Rentengesetz vom Juli Rekurs. Die Altmandatare, darunter ein Luis Durnwalder, ein Otto Saurer, ein Hubert Frasnelli, auch eine Rosa Thaler und noch ein lange Liste wollen gerichtlich prüfen lassen, ob dieses Rentengesetz auch rechtens ist. Vor allem die SVP steht damit vor einem großen Problem: Auf der einen Seite wollte die neue Führung unter SVP-Obmann Philipp Achammer und LH Arno Kompatscher durch eine Reform der von Rosa Thaler angeschobenen Rentenreform von der Bevölkerung Vertrauen zurückgewinnen, nachdem der sog. „Rentenskandal“ eine hohe Welle der Empörung hervorgerufen hat. Vor allem jene Summen in Millionenhöhe, welche als Vorauszahlungen den Politikern überwiesen worden sind, haben völliges Unverständnis hervorgerufen. Die „neue“ SVP hat zurückgerudert und die „alte“ SVP läuft nun Sturm dagegen. Der listige Paul Köllensberger von den Grillini hat der neuen SVP-Führung nahe gelegt, sie solle doch diese Altmandatare aus der Partei ausschließen. Ein Ausschluss käme wohl einem parteiinternen Super-GAU gleich. Bei einer Krisensitzung des SVP-Präsidiums am vergangenem Montag distanzierte sich die aktuelle SVP Spitze von den rekurrierenden Altmandataren. „Wir distanzieren uns ganz entschieden von diesem Weg und weisen die in diesem Zusammenhang erhobenen Vorwürfe gegen die SVP-Führung zurück“, erklärt SVP-Obmann Philipp Achammer. Bis die kleine Südtiroler Welt - auch die Welt der SVP - wieder in ihre Fugen zurückgekehrt sein wird, wird wohl noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Das Vertrauen ist jedenfalls futsch.
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Mals - Nach zwei Monaten Training stellte sich die Fußball-Klasse des OSZ Mals der ersten Bewährungsprobe: einem Testspiel gegen eine Mannschaft des FC Südtirol im Pfarrhof Bozen. Erst in der zweiten Hälfte hatte sich die Mannschaft des FC Südtirol gegen die Schüler durchgesetzt und nach einem Eckball das Spiel 1:0 für sich entschieden.
Arnold Schwellensattl, Trainer der Fußball-Klasse, forderte von der Schulmannschaft vor allem Mut und Spielfreude und zeigte sich insgesamt zufrieden mit deren Leistung: „Defensiv standen wir gut. Die Schüler haben viel von dem umgesetzt, was wir in den vergangenen Monaten geübt haben. Am Offensivspiel werden wir noch feilen.“
Ähnlich resümiert Manuel Horrer, Koordinator der Fußball-Klasse des OSZ: „Wir haben uns im ersten Testspiel sehr gut präsentiert und uns vom Gegner nicht beeindrucken lassen. Wir sind auf einem guten Weg. Für die Schüler war es ein tolles Erlebnis gegen eine Mannschaft des FC Südtirol zu spielen. Wir sind dem FC Südtirol dankbar für diese Möglichkeit.“
Neben zahlreichen Eltern ließ sich auch Gustav Tschenett, Direktor des OSZ Mals, dieses erste Testspiel nicht entgehen. Ihn haben vor allem die Ruhe und Konzentration seiner Fußballstars beeindruckt: „Die Schüler sind das Spiel beherzt angegangen. Respekt vor dieser Leistung. Gratulation an die Spieler und an das Trainerteam.“
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Kastelbell/Tschars - Fußball der 1. Liga - Remo Mengon führt die Sektion Fußball von Kastelbell/Tschars im 6. Jahr. Die Mannschaften der Sektion: 2 U8, U10, in der SpG U11, U12, Giovanissimi, Allievi, Junioren.
Auf unsere Frage über die von ihm geführte Mannschaft und über die anderen Vinschger Mannschaften antwortet er folgendermaßen:
„Für Kastelbell kann man sagen, dass die Hinrunde positiv gelaufen ist, obwohl durch unsere Schuld manche Punkte verloren gegangen sind.
Am Anfang der Meisterschaft hatten wir uns vorgenommen, die Lage vom Vorjahr zu verbessern, das heißt, die Schwelle von 40 Punkten erreichen und sehr wahrscheinlich auch überschreiten zu können. Es fehlt noch ein Spiel am Ende der Hinrunde und wir haben 19 Punkte schon erreicht, somit sind wir auf der Linie unserer Erwartungen. Die Mannschaft ist kompakt und wird von Harald Kiem meisterhaft geführt.
Was die Meisterschaft der Vinschger Mannschaften betrifft, denke ich, dass sie keine Probleme haben werden, ihre Ziele zu erreichen, nachdem sich alle bis jetzt gut geschlagen haben. Wie vorgesehen, fährt Latsch in Richtung Aufstieg. Mals und wir stehen in der oberen Hälfte der Tabelle und Schlanders wird sich, trotz mancher Schwierigkeiten, wohl auch im nächsten Jahr in der 1. Liga bestätigen.“ (lp)
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Martell - Vom 12. bis 14. Dezember wird in Martell der 2. Biathlon Cup 2014/2015 ausgetragen.
Das Biathlonzentrum Martell richtet damit schon zum 6. Mal einen IBU-Cup Biathlon aus, der eine Fortsetzung vom Europacup ist. An den Wettkämpfen in Martell werden ca. 200 Athletinnen und Athleten aus über 30 Nationen teilnehmen.
Am Mittwoch der 10. Dezember um 19.30 Uhr Zusammentreffen mit gemeinsamen Essen im Bürgerhaus Martell.
Am Donnerstag den 11. von 9.00-11.30 Uhr Training der Frauen und von 12.00-14.30 Uhr Training der Männer.
Am Freitag, den 12. von 9.00-11.30 Uhr offizielles Training der Frauen und von 12.00-14.30 Uhr offizielles Training der Männer.
Am Samstag den 13. um 10.00 Uhr Sprint 7,5 km Frauen, 13.00 Uhr Sprint 10 km Männer.
Am Sonntag, den 14. um 10.00 Uhr Verfolgung 10 km Frauen, um 12.30 Uhr 12,5 km Männer.
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Eishockey - Peter Wunderer gehört zu den talentiertesten Eishockeystürmern aus dem Vinschgau. In seiner jungen Karriere hat der Prader schon einige Erfolge feiern können. 2012 gewann er mit Mailand die Serie A2, anschließend wechselte er zum italienischen Rekordmeis-ter, den HC Bozen, wo er vor allem die vergangene Eishockeysaison wohl nie vergessen wird, denn er erlebte dort einige historische Eishockeymomente. Der 24-jährige Stürmer nahm mit Bozen an der Ersten Bank Eishockey Liga (EBEL), der höchsten österreichischen Liga teil. Es war das erste Mal, dass ein Team aus Italien bei dieser Meisterschaft startete. Wunderer war es auch, der für den ersten EBEL-Treffer auf italienischem Eis sorgte. Dies war sein erster historischer Moment. Der zweite folgte zu Saisonende: Der HC Bozen sicherte sich als Neuling sensationell den Meistertitel und erstmals holte ein nicht österreichisches Team den EBEL-Pokal.
Mit Beginn der neuen Eishockeysaison ist Wunderer in ein neues Abenteuer gestartet. Der Prader wechselte zum Altmeister Cortina und nimmt mit dem Team an der Serie A, der höchsten italienischen Spielklasse teil. Im bisherigen Saisonverlauf gab es so einige große Momente für ihn: Gegen Pustertal verwandelte er den entscheidenden Penalty zum Sieg, gegen den amtierenden Italienmeister Ritten gelangen ihm zwei Treffer. Aktuell hat er elf Zähler auf seinem Punktekonto; sechs Mal traf er selbst, fünf Mal bereitete er ein Tor vor. Die Weichen für Wunderers weitere Eishockeyzukunft sind somit gestellt. (sam)
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Kunstturnen - 80 Nachwuchsturnerinnen von fünf Vereinen, darunter der Gastgeber ASV Latsch, pilgerten nach Latsch in die Turnhalle, um sich beim VSS Mannschaftswettkampf zu messen. Die Kinder absolvierten Turnübungen an den vier olympischen Geräten Sprung, Stufenbarren, Schwebebalken und Boden und zeigten den Zuschauern tolle Übungen.
Auch die Turnerinnen von Carla Wieser, die einmal mehr den Wettkampf perfekt organisiert hatte, absolvierten gelungene Auftritte, hatten aber ein wenig Pech. Gleich drei Mal schrammten die Latscherinnen mit Platz vier knapp am Podest vorbei. Dank Charlotte Pragal konnte die Mannschaft aber in der Serie B einen Heimsieg feiern.
Wenige Wochen vor dem Wettkampf in Latsch krönte sich Celine Stampfer beim zweiten Teil der Gesamttirolermeisterschaften, die in Brixen durchgeführt wurden, in der Altersklasse 8 zur Gesamttirolermeisterin 2014. Sie setzte sich dabei gegen 100 andere Turnerinnen aus ganz Tirol durch. Aus Vinschger Sicht nahmen zwölf Turnerinnen des ASV Latsch an diesem Wettkampf teil und erzielten sehr gute Resultate. (sam)
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Leichtathletik - Zum Weitspringer Mirko Lepir aus Prad gesellt sich nun der Naturnser Michael Albrecht als Italienmeister dazu. Bei den Staatsmeisterschaften in Borgo Valsugana wurde er seiner Favoritenrolle gerecht und holte sich souverän den Titel über die 300m Strecke. Der 15-Jährige, der zusammen mit Davide Re aus Rom den Italienrekord in 35,12 Sekunden hält, zeigte seine Stehvermögen-Qualitäten auf der Zielgeraden, wo er seine Konkurrenz mit der Zeit von 35,62 Sekunden schlicht in den Boden rannte. In der gesamten Gesichte der Leichtathletik des Tales gab es bis heuer erst einen Sieg bei den Italienmeis-terschaften durch Dolores Tschenett.
Damit dürfte das krisengeschüttelte Jahr, aus finanziellen Gründen fanden weder das Trainingscamp in Latsch, Fakiecup sowie keines der drei großen Meetings unter anderen das Stabhochspringen Schlanders statt, als eines der sportlich erfolgreichsten gewertet werden. Wohin sich die Leichtathletik bewegt, könnte am Beispiel von Mirko Lepir eindrucksvoll gedeutet werden. Als amtierender Italienmeister der Mittelschüler erreichte er als 14-jähriger Debütant im Weitsprung mit 6,23m nicht einmal das Finale der besten acht (11. Platz). Sieger wurde Mattia Zagotto mit der zweitbesten je in Italien gesprungenen Weite von 7,11m. Nur das Ausnahmetalent Andrew Howe war mit seinem Weltrekord von 7,52m als 15-jähriger Weitspringer besser. Hier zeigt sich eindeutig, dass erfahrene renommierte Trainer sich ausschließlich mit einzelnen Top Athleten beschäftigen, während die Vereinstätigkeit immer mehr abgedrängt wird. Das wird umgekehrt auch von den andern durchaus mageren Leistungen bestätigt, die ausgereicht hatten um im Trentino einen Staatsmeistertitel zu gewinnen, z.B. reichten 4,00m im Stabhoch (4,56m), 12,85m im Dreisprung (15,10m Italienrekord) oder es gab riesige Abstände zwischen Gold und Bronze wie 43,17m zu 33,73m im Diskus oder 16,80m zu 12,43m im Kugelstoßen Mädchen. (ah)
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Fußball. Mit dem Gewinn des Herbstmeistertitels in der 1. Amateurliga ist für den ASV Latsch Raiffei-sen die halbe Miete bereits geschafft. Dank des 3:3 Ausgleichs beim Auswärtsspiel in Neumarkt war den Latschern der Titel nicht mehr zu nehmen. Somit bleibt das Team auf Aufstiegskurs, doch bis zum Meisterschaftsgewinn liegt noch ein weiter Weg vor den Torjägern.
Von Sarah Mitterer
Seitdem der Abstieg aus der Landesliga in die 1. Amateurliga am Ende der vergangenen Saison feststand, war die Vorgabe für die neue Fußballsaison ganz klar: die sofortige Rückkehr in die Landesliga!
Plaus - Fußball der 2. Liga - Dass die Plauser Mannschaft eine schöne Hinrunde in der heurigen Meisterschaft der 2. Liga bestritten hat, wird von dem erreichten 4. Tabellenplatz bestätigt.
Vor dem letzten Spiel gegen Ulten äußerte sich Trainer Willi Platzgummer voll Vertrauen. „In der heurigen Saison ist alles möglich. Die Wirkung von Stürmern wie Claudio Di Gallo und Hannes Stecher (2-mal dreifache Tore) lässt viel hoffen, die Mannschaft ist gut und es wird gut gearbeitet sowie fleißig trainiert. Wir hoffen noch auf ein gutes Ergebnis in der Meisterschaft, weil die Mannschaft Präsenz zeigt.“
Der Traum, Wintermeister zu sein, wäre nicht unbegründet gewesen und das ließ sich deutlich spüren. Dann kam aber die absolut unerwartete heimwärtige 1:5 Niederlage im letzten Spiel gegen Ulten, welche eine eindeutige Nervenkrise zeigt. Von einer punkteschwächeren Mannschaft 4 Tore in 16 Minuten (3 in 5 Minuten) zu kassieren, ist sicher ein Zeichen von Verwirrung, die nicht nur mit der Zahl-Unterlegenheit erklärt werden kann.
Aus der bis jetzt gut geleis-teten und in den Spielen gezeigten Arbeit kann man sich begründet vorstellen, dass dieses unglückliche Spiel gegen Ulten nur eine Episode in der sportlichen Fußball-Laufbahn von Plaus bleibt. (lp)
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Vier Teams aus dem Tal bestreiten die Meisterschaft in der ersten Amateurliga. Neben Latsch sind dies Kastelbell, Schlanders und Mals. Dabei zeigten die Latscher, dass sie die Nummer 1 im Bezirk sind. In den drei Spielen gegen die Lokalrivalen gingen sie immer als Sieger vom Platz, erzielten dabei insgesamt neun Tore und kassierten lediglich einen Gegentreffer. (sam)
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Burgeis - Die Burgeiser Krampusse haben eine lange Tradition und deshalb auch besondere „Krampuslorvn“, welche selbst hergestellt und in ihrer Ausgestaltung von der Burgeiser Jugend mit großer Liebe zu Details angefertigt werden: die Anordnung der Hörner, die mehr oder weniger lange „Gosch“, die Auswahl der Fellfarben, die Farbe der langen Zähne, die Beleuchtung von Augen und Maul... Die schweren „Lorvn“ verlangen von ihren Trägern einiges an Kraft und Ausdauer ab. Auch stimmlich. Denn neben Kettengerassel und Rutenrascheln ist tiefes Gebrüll auch Kennzeichen der Burgeiser Krampusse.
Der heurige 11. Nikolaus- und Krampusumzug in Burgeis verspricht wiederum Schauriges. Gestartet wird um 19.30 Uhr in Außerbrugg. Der Umzugsweg wird kurzfristig bekannt gegeben. Ziel ist der Dorfplatz, wo kleine Showeinlagen, das Verteilen von Geschenken durch den hl. Nikolaus erfolgen werden und anschließend bei Partystimmung mit DJ Toro der Krampusabend in geselliger Runde ausklingen wird. Die Veranstalter freuen sich auf viel Publikum.
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Vom Beginn der Winterzeit, vom Jahresende und dem Jahreswechsel, vom Ende der Erntezeit, von der Dunkelheit und der Kälte des Winters, vom Wecken der Geister dieser besonderen Jahreszeit und von Freude, Angst, Fruchtbarkeit und ganz besonders von der Gemeinschaft, erzählt dieser Brauch. Im Gespräch mit Roland Angerer, früher selbst leidenschaftlicher „Kloser“, erfahre ich mehr über diesen Brauch und dessen tiefe Verwurzelung in Stilfs.
von Barbara Wopfner
Niemand kann genau beantworten, wie weit die Wurzeln dieses Brauches zurückführen.
Schlanders - Vor einiger Zeit haben wir drei Tage in Langtaufers verbracht.
Das war eine tolle Zeit. Ganz besonders interessant fanden wir die Punkerbesichtigung. Dort sind wir im Dunkeln die Gänge entlang gelaufen. Es war aufregend zu erfahren, wie die Soldaten den eventuellen Angriffen begegnen wollten.
Außerdem haben wir gesehen, wie man aus Schafwolle Wolle zum Stricken machen kann.
Wir waren auf einem Bauernhof, wo uns viel über die Tiere, wie Kühe, Kälber, Hängebauchschweine, Hasen, Meerschweinchen, Katzen und Hunde erzählt wurde und wir alle diese Tiere auch angreifen konnten.
Die Zeit verging wie im Fluge, aber es war auch schön, wieder nach Hause zu kommen.
Die Klasse 5B der
Grundschule Schlanders
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Hallo! Mein Name ist Verena Schnarf und ich bin die neue Jugendarbeiterin im Jugendtreff Prad und freue mich auf diese neue Herausforderung.
Ich komme aus Olang, bin 22 Jahre alt und lebe seit nun fast zwei Jahren in Stilfs.
Ich habe vor kurzem mein Studium der Erziehungswissenschaften an der Universitá degli Studi di Verona abgeschlossen. Während meiner Studienzeit konnte ich dank eines Praktikums bereits erste Erfahrungen im Bereich Jugendarbeit sammeln. Von diesem Zeitpunkt an wusste ich, dass ich nach dem Studium genau diese Arbeit hauptberuflich ausüben möchte.
Ich möchte die bisherigen Erfahrungen weiterentwickeln und die gute Arbeit der letzen Jahre im Jugendtreff Prad weiterführen. Die Jugendlichen brauchen einen Ort, an dem sie im Mittelpunkt stehen, sie sich zurückziehen und ihre Ideen und Fähigkeiten frei entfalten können. Gemeinsam mit den Jugendlichen möchte ich genau so einen Ort schaffen.
Ich hoffe auf eine gute Zusammenarbeit mit den Jugendlichen und freue mich ganz besonders sie kennenzulernen, sie zu begleiten und ihnen tatkräftig zur Seite zu stehen.
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In vielen Jugendtreffs und -zentren gibt es spezielle Angebote für Mädchen. Dies nahmen die 4 Jugendarbeiterinnen von Schlanders, Schnals, Naturns und Lana zum Anlass diese gemeinsame Aktion zu planen.
So nahmen Ende Oktober 11 Mädels das JuZe Naturns in Beschlag. Der Grund? Ein cooler Taschenworkshop. Bereits am Vormittag trudelten die ersten Girls ein und machten sich sofort über die Stoffe her. Nach kurzer Zeit hatte jede ihren Stoff gefunden und sofort wurde richtig losgelegt. Während die ersten an die Nähmaschine durften, sorgten die anderen für das Mittagessen. Nach der leckeren selbst gemachten Pizza ging es munter weiter mit Schnittmuster zeichnen, zuschneiden und nähen. Natürlich war auch Zeit für Entspannung bei einem Ratscher mit den neuen Freundinnen oder einem Match am Calcetto- und Billardtisch. Gegen Abend hatten fast alle Mädels ihre fertigen Taschen in den Händen und verabschiedeten sich nach einem anstrengenden aber sehr gelungenen Tag nach Hause.
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Vinschgau/Frauenhaus Meran - Die Beratungsstelle gegen Gewalt an Frauen und das Frauenhaus Meran stellen sich vor:
Gewalt an Frauen, insbesondere innerhalb der Familie, ist ein weit verbreitetes Problem, welches viele Gesichter hat:
• körperliche Übergriffe (Schläge, Ohrfeigen, Fußtritte…)
• seelische Grausamkeiten (Demütigungen, Beschimpfungen, Drohungen, Einschränkung der persönlichen Freiheit…)
• sexuelle Gewalt (jegliche unter Zwang/Drohung stattfindende sexuelle Handlung)
• ökonomische Gewalt (Verbot außerhäuslicher Arbeit, Ausbeutung der Frau als Arbeitskraft, Entzug der Geldmittel,…).
Internationale Statistiken zufolge wird fast jede 4. Frau Opfer von Gewalt. Es ist sehr schwierig, die Dynamik, die sich in Gewaltbeziehungen entwickelt, zu durchbrechen. Viele Frauen schweigen über ihre Erlebnisse, meist aus Angst vor weiteren Misshandlungen, aus Scham oder Schuldgefühlen. Doch je länger die Gewalt andauert, umso gravierender sind die gesundheitlichen und sozialen Folgen.
Die Mitarbeiterinnen wissen aus der langjährigen Tätigkeit des Frauenhausdienstes, dass bereits Mädchen und junge Frauen sehr früh Gewalterfahrungen machen, zumeist erleben sie die Gewalt in der eigenen Familie mit. Um diesen Erfahrungen entgegenzuwirken und um Mädchen und junge Frauen zu stärken, setzt der Verein seit einigen Jahren vermehrt auf Gewaltprävention. Gemeinsam mit dem Landesbeirat für Chancengleichheit, dem Frauenbüro, anderen Landesämtern und dem Frauenhausdienst Brixen wurde ein Gewaltpräventionsprojekt ins Leben gerufen. Die Workshops „Ich sag Nein“ sollen Mädchen dahingehend unterstützen, Grenzüberschreitungen und Gewaltsituationen wahrzunehmen, das Körperbewusstsein zu stärken, sowie Strategien zum persönlichen Schutz zu erarbeiten.
Der Verein
Seit mehr als 20 Jahren führt der Verein „Donne contro la violenza – Frauen gegen Gewalt – ONLUS“ den Frauenhausdienst in Meran im Auftrag der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt. Der Dienst besteht aus zwei getrennten Einrichtungen: die Beratungsstelle gegen Gewalt an Frauen und die Wohnstruktur. Die Beratungsstelle gegen Gewalt an Frauen ist öffentliche Anlaufstelle für Frauen in Gewaltsituationen und Menschen die privat oder beruflich mit gewaltbetroffenen Frauen in Kontakt sind sowie ein Ort der Prävention, Sensibilisierung und Schulung rund ums Thema Gewalt an Frauen.
Das Frauenhaus ist ein Zufluchtsort für Frauen in Gewaltsituationen mit deren Kindern; ein Ort, der Schutz Sicherheit und Unterkunft in einer solidarischen Umgebung sowie fachliche Begleitung anbietet. Außerdem wurde für Kriseninterventionen eine kostenlose Notruflinie 800 014008 rund um die Uhr aktiviert.
Für Kontakte und Informationen
Beratungsstelle gegen Gewalt an Frauen – Frauenhaus Meran
Freiheitsstr. 184/A 39012 Meran
Tel. 0473 - 222335 oder grüne Nummer 800014008 24h24
fax 0473 – 222140
e-mail: info@donnecontrolaviolenza.org
www.frauengegengewalt.org
Für Spenden und Beiträge: Kto.Nr.1107840 Südtiroler Volksbank
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Schlanders/Vinschgau - Die Eisenbahn in Miniatur, Amerika in Miniatur, diese beiden Schlagwörter haben es so manchem Modelleisenbahner angetan. Wer sich einmal mit den Details der großen Bahnen dieses Kontinents beschäftigt hat, bleibt sein Leben lang fasziniert. Und weil es nicht so einfach ist, dieser Faszination beim Original nachzugehen, versucht man es im Modell.
Schluderns - Sie tauschten Anekdoten aus früheren Zeiten aus, frischten Erinnerungen an die Schule, an die Jugendjahre, an Option und Krieg auf. Das Jahrgangstreffen der 1926 geborenen Schludernserinnen und Schludernser hatte Hilda Tragust (Schmolzer Hilda) organisiert. Von den 15 noch lebenden 88-Jährigen waren neun zum Treffen und zum gemeinsamen Mittagessen in den Rösslwirt gekommen. Einige waren aus Gesundheitsgründen fern geblieben, einige waren in sich gekehrt und andere plauderten angeregt. Über so manche kuriose Begebenheit wurde herzhaft gelacht. Die Not, die Unterdrückungen durch den Faschismus, durch den Nationalsozialismus, die Entbehrungen sind längst verschwommen.
„Mir hoobm a Ratscherle gmocht unt sain heint mit Gott unt dr Welt zufrieden“, sagt Hilda und scherzt: „Weil di Mandr stork in der Unterzohl gweesn sein, isch as an Tanzl leider nix gwortn.“ Kurz vor drei Uhr am Nachmittag löste sich die Gruppe langsam auf. Denn die „Schmolzer Hilda“ musste Fußballschauen gehen. Denn sie darf bei keinem Heimspiel fehlen. (mds)
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Schluderns - Am Bahnhof von Schluderns stehen ab dem 10. Dezember täglich (außer Sonntag) von 12.00 bis 19.30 Uhr Nordmanntannen aller Größen und Preisklassen zum Verkauf bereit. Die füllige, gradstämmige und immergrüne Nordmanntanne ist als Weihnachtsbaum sehr begehrt, zum einen wegen seiner schönen Form und zum anderen wegen seiner Konsistenz. In den warmen Räumen behält die Tanne ihre Nadeln und ist wochenlang als Christbaum geschmückt eine Augenweide. Am Heiligen Abend hält der Verkaufsstand von morgens bis um 14.00 Uhr offen. Weihnachten kann also kommen. (mds)
Informationen: 338 14 55 522
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Latsch - Vieles ist Gefühlssache. Vieles ist Typsache. Und für den Rest gibt es hilfreiche Tipps, wie man aus sich und seinem Äußeren das Beste rausholen kann. Ein Hingucker pro Auftritt reicht, ansonsten wirkt man schnell „overdressed“. Auf ein Unterteil sollten drei Oberteile entfallen. Kleine Frauen sollten keine allzu großen Handtaschen tragen, umgekehrt natürlich genauso. Eine gutsitzende Jeans gehört zur modischen Basic-Ausstattung und wird immer eine halbe Nummer kleiner gekauft, damit sie passt. Und: Schuhe sind der Schlüssel zur Perfektion. „Man sollte deshalb nie bei den Schuhen sparen, billige Schuhe sieht man von weitem“, betonte Claudia Leoni bei ihrem jüngsten Mode-Styling-Seminar in Latsch.
Frühlings-, Herbst-, Winter-, Sommertyp oder Mischtyp: Sechs Farbtypen gibt es und für jeden Menschen ist dieser von Natur aus durch Haut-, Haar- und Augenfarbe festgelegt. Jedem Farbtyp werden ganz bestimmte Farben zugeordnet, jene nämlich, die ihn am besten zur Geltung bringen. Claudia Leoni, ausgebildete Modefachfrau und Farb-Typ-Stilberaterin berät seit vielen Jahren Kundinnen über Farben und Stil und hält Mode-Styling-Seminare in regelmäßigen Abständen, um einen Überblick – einen praktischen – in den wichtigsten Modefragen zu geben. Das reicht von effizienter Kleiderschrank-Organisation bis hin zu harmonischen Farben in Gesichtsnähe und der „Spielwiese Accessoires“. „Sehen Sie Ihren Kleiderschrank zweimal im Jahr intensiv durch“, empfiehlt Leoni, „die Statistik sagt, 40 Prozent von dem, was im Kleiderschrank hängt, tragen wir, den Rest nicht.“ Einkaufen unter Druck erzeugt Fehleinkäufe. Und die gilt es zu vermeiden. Leoni: „Ziel ist es, eine gut situierte Garderobe zu haben, mit der man für viele Anlässe gewappnet ist.“ Eine Wohlfühl-Garderobe mit perfekt sitzenden Hosen, Jeans, Röcken und Kleidern, saisonal komplettiert und veredelt mit hochwertigen Accessoires. (ap)
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Theaterverein Schlanders - Horst Saller aus Schlanders ist kein unbekannter Theaterautor. Hat er doch 2009 den 3. Preis beim Autorenwettbewerb der Südtiroler Theaterzeitung und den 1. Preis bei den Autorentagen der Vereinigten Bühnen Bozen gewonnen. Mit dem neuen Theaterstück „Das Herz ist ein Umzugskarton“ hat er erstmals für den Theaterverein Schlanders ein Stück geschrieben, das im November im Kulturhaus unter der bewährten Regie von Daniela Montini Alber aufgeführt wurde. Es ist ein tiefsinniges, witziges Stück mit überraschenden Wendungen und Spannung bis zuletzt. Auf der Bühne befinden sich nur Kartone, fein säuberlich sortiert, gestapelt und nummeriert. Der Umzug ins große Haus auf dem Lande steht bevor. Die Hausverwalterin, die Möbelpacker und die Nachbarinnen treten auf und reden über Jürgen und Sonia, die umziehen wollten, aber am Tag zuvor von einem Müllwagen überfahren wurden und tot sind. Die beiden Toten stehen auch auf der Bühne, reden miteinander, sehen und hören alles, aber die Lebenden können sie nicht sehen und nicht hören. Diese reden vor allem über Jürgen, das große Arschloch, das Golf spielt, nur an seine Karriere denkt, die Sekretärinnen vernascht, alles pedantisch genau macht, sich aber nicht um seine Frau kümmert und nicht auf sie hört. Die erste Wendung passiert, als Hannes auftritt und Jürgen für sein Projekt anwirbt. Nun weiß Jürgen nicht mehr ob er lebt oder schon tot ist. Und es kommt zu weiteren Wendungen und Überraschungen. (hzg)
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Schluderns/Burgeis - Wenn wir uns beim Saatgut nur noch auf Großkonzerne verlassen, dann könnten wir eines Tages von ihnen abhängig sein. Denn die Samen der hochgezüchteten Hybrid-Sorten keimen kaum noch. Sie haben keine Seele mehr. Großkonzerne wollen ein Monopol schaffen, Gewinne abschöpfen. Ihre Getreidezüchtungen beschränken sich auf wenige Sorten. Beim Dinkel ist das eine einzige. Das alles sagt Edith Bernhard. Sie und ihr Mann Robert bemühen sich seit Jahren dem im Rahmen ihrer Möglichkeiten entgegenzuwirken. Ihr Garten in Burgeis ist zu einer „Arche Noah“ für verschiedene alte Pflanzensorten geworden.
Ihre Vorliebe gilt dem Getreide. An die 100 Sorten haben sie bisher gesammelt, vom Einkorn über Hartweizen, Weichweizen, Emmer bis hin zum Dinkel. Sie bauen das Getreide an, zeigen die Vielfalt auf und versuchen, die Menschen zu sensibilisieren. Mit der Getreideausstellung „Alles rund ums Korn“ zum Auftakt der Katharinawochen in Schluderns ist ihnen das bestens gelungen.
Geschätzt wurden die kleinen kulinarischen Kreationen aus Getreide, die bereit standen und die entsprechenden Rezepte zum Mitnehmen.
Seit einigen Jahren wird in den Tagen rund um den Schludernser Kirchtag am 25. November ein buntes Programm angeboten, ein kulturelles und geselliges, getragen vom Bildungsausschuss, von der Gemeinde und von Sponsoren. (mds)
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Dorftheater Schleis - Der Schwank „Zwei Herren spielen Dame“ von Wilfried Reinehr auf der Bühne des Schleiser Dorftheaters hat das Publikum in zweiter Auflage amüsiert. Die Premiere war bereits Anfang April gefeiert worden. Doch nach einem Trauerfall im Dorf waren alle weiteren Aufführungen abgesagt worden. Im Herbst haben die Schauspielerinnen und Schauspieler das Stück erneut aufgegriffen. Der Inhalt dreht sich um die Jugendsünden zweier Schleiser Männer, des Bäckermeisters Taddäus (Max Eller) und des Unterwäsche-Verkäufers Emil (Peter Abarth). Beide haben vor 18 Jahren einen aufregenden Urlaub in Riccione verbracht und sind plötzlich mit den Folgen ihrer amourösen Abenteuer konfrontiert. Die junge Dame Silvia (Nadja Abart) will ihren Vater kennenlernen und diesen, was lange niemand weiß, an ihrer millionenschweren Erbschaft beteiligen. Im bunten Treiben mit deftigen Sprüchen und Witzen mischen Emils übereifrige Schwester (Priska Schenk), deren Neffe Wolfi (Markus Eller), der Beamte Otto (Florian Waldner), der Backpulver-Vertreter Robert (Richard Hirschberger) und die einfältige Traudl (Judith Abart) kräftig mit. Ein sehr langes Versteckspiel beginnt mit Missverständnissen und turbulenter Verkleidung, das Silvias Mutter (Anja Haller) schließlich auflöst.
Silvias Vater ist der Beamte Otto, der vor 18 Jahren ebenfalls in Riccione Urlaub gemacht hat. Er wird zu seiner Überraschung Millionär.
Regie führten die beiden Hauptdarsteller Max Eller und Peter Abarth. Das Publikum honorierte die Mühe der Akteure auf und hinter der Bühne mit kräftigem Applaus. (mds)
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Vinschgau - Einheitlich gekleidet, konzentriert und synchron setzen sie ihre Tanzschritte zu schwungvoller Country-Musik und folgen der vorgegebenen Choreographie. Sie tanzen individuell in Reihen und Linien vor- und nebeneinander. Und sie haben großen Spaß dabei.
Die Rede ist von den rund 40 Tänzerinnen und Tänzern der Vinschger Line-Dance-Gruppe, die seit drei Jahren in einem Verein organisiert ist. Wöchentlich treffen sie sich zu Proben in Laas und Rabland. Die Auftritte bei unterschiedlichen Veranstaltungen bestreiten sie gemeinsam.
Besonders aufregend war die Teilnahme an Weltrekordversuchen in St. Anton. Als Verstärkung der Line Dance Gruppe Landeck schafften sie die Eintragung in das Guinnessbuch der Rekorde, einmal mit 1.300 Personen und 20 Tänzen in der Stunde, ein anderes Mal mit 1.200 Personen im Schlangentanz. Auch Line Dancer aus Tscherms waren beim Weltrekord dabei.
Leiter der Vinschger Line Dance Gruppe ist Francesco Ferrara. Unterstützt wird er von seiner Partnerin Wally Gruber. Ferrara hat diesen Tanz-Sport in den Vinschgau gebracht. Er war als Elektromonteur beim Bau der Bahnstrecke im Vinschgau tätig und wurde hier sesshaft. Heute arbeitet er in der Schweiz. Ferrara selbst war mit dem „Line Dance Fieber“ bei einem Country-Fest in Bayern infiziert worden. Seine erste Line Dance Gruppe im Vinschgau formierte sich unter seiner Leitung 2008 in den Reihen der Pferdefreunde Glurns. Der Line Dance ist unter Leistungssport eingestuft. Es geht um Kondition und Merkfähigkeit. Die Muskeln werden genauso angeregt wie die Sinne. Das steigert das allgemeine Wohlbefinden. Beim Synchron-Tanzen ist regelmäßige Teilnahme an den Proben wichtig. Ansonsten kann man den Anschluss verpassen, es sei denn, man findet daheim die Zeit zum Üben. Neueinsteiger sind jederzeit willkommen. Diese werden in Anfängerkursen vorbereitet, damit sie sich schneller in die bereits erfahrene Tanzgruppe integrieren können. Gute Erfahrungen haben Ferrara und Gruber mit Kindern und Jugendlichen gemacht. Der Line Dance wirkte in der Schule leistungssteigernd. Derzeit warten einige Interessierte darauf, starten zu können. Deshalb wird derzeit über einen Neueinsteiger-Kurs nachgedacht. (mds)
Informationen unter: 3406900682 (ab 17.00 Uhr)
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Schlanders - Filmabend - Wir bilden uns ein, alles im Griff zu haben. Hier oben auf über 3.000 Meter wissen wir, dass die Natur das Sagen hat und wir nichts im Griff haben. Deshalb bin ich Hüttenwirtin geworden.“ Das meint Heidi von Wettstein von der Müllerhütte auf 3.145m. Sie ist eine von zehn Hüttenwirten, die im Film von Helmut Lechthaler und Astrid Kofler „Wächter der Wanderer“ über das Leben auf Schutzhütten erzählen. Der Filmclub Schlanders zeigte den Film in Zusammenarbeit mit dem AVS und anschließend diskutierten Karin Heinisch von der Oberetteshütte, Bernhard Wöll von der Payerhütte und Helmut Lechthaler über den Film und den besonderen Reiz einer Schutzhütte. Neben wunderschönen Naturaufnahmen der Südtiroler Bergwelt, werden zehn Geschichten über unterschiedliche Hüttenwirte aus dem ganzen Lande erzählt. Gesprochen wird von der Freiheit in den Bergen, dem Glücksgefühl und der Kraft, die Berge vermitteln, vom Essen und Feiern, aber auch vom Kampf um das Wasser, der Einsamkeit in den Bergen und der Suche nach abgängigen Wanderern. Jeder Tag ist anders und jeder Sonnenaufgang ein neues Erlebnis. Es sind unterschiedliche Menschen, einige sind bereits in der zweiten Generation auf einer Schutzhütte, andere waren früher Bankbeamte, Lehrer oder Handwerker und haben nun in den Bergen ihre Welt gefunden. Karin Heinisch und ihr Mann Edwin haben 2010 eher zufällig die Oberetteshütte übernommen und mussten vieles neu lernen. Heute haben sie alles gut in Griff. Bernhard Wöll ist mehr oder weniger unter dem Ortler auf der Payerhütte aufgewachsen und im Sommer macht er, wenn er gerade Zeit hat, eine Wanderung zum Ortler. Sein Vater war 27 Jahre Hüttenwirt und sein Großvater 40 Jahre. Da gibt es viel zu erzählen. (hzg)
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Heimatbühne Kastelbell - Liebe Theaterfreunde,
nach einer längeren Pause meldet sich die Heimatbühne Kastelbell/Tschars wieder zurück.
Voll motiviert stehen wir mitten in den Proben unseres neuen Theaterstücks. So langsam kommen wir zum Endspurt, was natürlich die Nervosität steigert. Wir haben aber sehr viel Spaß bei den Proben und hoffen das Publikum bei den Aufführungen auch zum Lachen zu bringen.
Da wir nicht bis zu der gewohnten Zeit im Januar warten wollten, spielen wir schon jetzt vom 30. November bis zum 14. Dezember. Wir würden uns sehr freuen, euch, liebe Theaterfreunde, zur Premiere oder einer der folgenden Aufführungen begrüßen zu dürfen.
Liebe Grüße und bis bald - die Heimatbühne Kastelbell/Tschars
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Heimatbühne Taufers i.M. - Voller Saal, tosender Beifall und ein gut gelauntes Publikum waren das Ergebnis der Aufführungen des Sückes „Romeo und Julia reloaded“ der Heimatbühne Taufers. Der Spielleiter Brighenti Davide und Obmann Florian Rufinatscha freuten sich über den großen Erfolg der bisherigen Aufführungen. Bereits im September begann die intensive Probezeit. 18 Schauspieler, davon die Hälfte zwischen 13 und 16 Jahren, ließen die Romanze neu aufleben, durch coole Sprüche, in ihrer lockeren jugendlichen Art, untermalt mit lockeren Sprüchen und moderner Musik. Eine neue Erfahrung für die älteren Spieler, sowie für den Bühnenbau, die Licht- und Tontechnik und die Maske. (bbt)
Weitere Aufführung: Samstag, 29. November um 20:00 Uhr. Platzreservierungen bei Martina unter: 3402367216
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Heimatbühne St. Valentin - Eine herzerfrischende Umsetzung des pfiffigen Dreiakters „Handylust & Handyfrust“ von Wolfgang Bräutigam gelang der Heimatbühne St. Valentin. Eine gehörige Portion Wortwitz floss in die spritzigen Dialoge ein und dies wurde vom Publikum mit schallendem Gelächter und Applaus belohnt. Handylust und Handyfrust befasste sich mit den Tücken und Vorzügen der Handys und stellte dies auf amüsante Weise in den Vordergrund des Geschehens. Als dann zu Testzwecken noch der Strom abgeschaltet werden muss, bricht das Chaos aus und es kommt zu Verwechslungen, Missverständnissen, harten familiären Auseinandersetzungen, Eifersucht, Streit und Streik.
Bei der Premiere überzeugten alle Darsteller. Besonders gut gespielt hat Markus Blaas den Knecht Josef und Carmen Moriggl die Chefin der Castingfirma.
Das Bühnenbild kam einem Kunstwerk gleich. Andreas Habicher und Martin Blaas haben in liebevoller Arbeit detailgetreu die Fassade eines Bauernhofes gestaltet. Ein Brunnen mit plätscherndem Wasser vor einem Gartenzaun und das Modell eines Sendemastes gehen in die Panoramamalerei mit dem Haidersees und der schneebedeckten Ortlergruppe nahtlos über, sodass die gemalten und realen Bildobjekte schwer auseinander gehalten werden können. (aw)
Am Samstag, dem 29.11.2014, um 20 Uhr geht noch einmal der Vorhang auf.
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Latsch - Egal ob Waldbrände in Spanien, Portugal oder in den USA. Jede helfende Hand zählt. Und seit kurzem gehören auch drei Vinschger zu denen, die sich ehrenamtlich in solche Krisengebiete begeben. Florian Kupperion, Philipp Fischer und Peter Paul Schweitzer gehören seit Mitte Oktober offiziell der international tätigen Hilfsorganisation @fire an, die weltweit zu Einsätzen zur Waldbrandbekämpfung reist. Um als offizielles Mitglied aufgenommen zu werden, mussten sie neben einem theoretischen Lehrgang auch einen praktischen Ausbildungsteil absolvieren. Die praktische Einheit, wofür die 14 Teilnehmer aus Deutschland, der Schweiz und Südtirol nach Latsch gereist waren, wurde am Sonnenberg ausgetragen. Gestartet wurde das Trainingslager in den frühen Morgenstunden mit der Abseilung aus der Seilbahn nach St. Martin, bei der das Team mit der Latscher Bergrettung zusammenarbeitete. Ausgerüstet mit Schaufeln, Motorsäge und anderen Einsatzwerkzeugen folgte im Anschluss ein längerer Marsch. Immer wieder mussten die Teilnehmer verschiedene Übungen absolvieren, wie das Fällen eines Baumes oder Errichten von Schutzschneisen zur Verhinderung der Ausbreitung des Feuers. Ein weiteres Hauptaugenmerk lag auf den verschiedenen Methoden zur Bekämpfung der Vegetationsbrände ohne oder mit nur sehr wenig Wasser, da in vielen Gebieten das nötige Wasser zur Feuerlöschung fehlt.
Abschließend probten die Helfer in Gelb noch den äußersten Notfall, nämlich im Flammenmeer eingesperrt zu sein. In einer solchen Situation müssen sie sich in eine spezielle feuerfeste Schutzdecke einhüllen, um sich vor den Flammen zu schützen. Die drei Vinschger haben die Ausbildung erfolgreich gemeistert und können nun weltweit zu Einsätzen gerufen werden. (sam)
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Rabland/Partschins - Der Heimatpflegeverein Partschins gestaltete das Finale, den Abschluss, des vom Bildungsausschuss initiierten Projektes „Kolch und Wosser“ in der Gemeinde Partschins. Im Rablander Geroldsaal waren am 14. November 2014 Neugier, Erinnerungen, Kunst und Geselligkeit vorhanden.
Schönes und Heiteres“ versprach die Einladung vom Heimatpflegeverein Partschins. Mit Heiterem, aus dem Blick der Nachfahren, wurde denn auch begonnen.
Schlanders - Für teures Geld hat man in der Gemeinde Schlanders das Marketing neu aufgestellt. Das Ergebnis: Seit knapp einem Jahr gibt es mit „Schlanders Marketing“ eine Stabstelle und mit Karin Meister eine Marketingbeauftragte. Sie organisiert den Auftritt der Gemeinde Schlanders nach außen, begleitet Veranstaltungen und ist finanziell mit Geldmittel von rund 20.000 Euro ausgestattet. Jüngst präsentierte sie im Rathaus eine Reihe von Tätigkeiten von „Schlanders Marketing“, u. a. das neue Corporate Design der Gemeinde, das neue Gesicht, das die Firma tagraum entwickelt hat und das von Meister betreut wird. Derzeit laufen die Vorbereitungen für das Projekt „Sternstunden in Schlanders“, dem heurigen Weihnachtsprogramm. Ein Höhepunkt im kommenden Jahr dürfte das Dorffest werden, das seit über 15 Jahren nicht mehr stattgefunden hat und zu dem sich am 24. und 25. Juli mindestens ein Dutzend Vereine gemeldet haben. (ap)
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Kortsch/Wien - Am Österreichischen Nationalfeiertag (als Erinnerung an die Besiegelung des Neutralitätsvertrages 1955) öffnete das Parlament in Wien, das so genannte „Hohe Haus“, seine Tore für die Bevölkerung. Martin Trafoier aus Kortsch (Präsident der weltweiten Eisbärengesellschaft mit Sitz in Hammerfest Norwegen) hielt sich an diesem Tag in Wien auf. Spontan ersuchte er um einen Termin im Büro des
Außenministers Sebastian Kurz. Und dieser wurde ihm auch gewährt. Aufgeregt war Trafoier nicht, denn im Ungang mit hohen Persönlichkeiten im In- und Ausland ist er geübt. Das Gespräch verlief freundlich und entspannt. Neben Umweltfragen zum Schutz der Eisbären waren die Unabhängigkeitsbestrebungen in Europa (Schottland, Katalonien) Haupttema. Trafoier fragte Kurz nach seiner Meinung dazu auch im Hinblick auf entsprechende Bestrebungen in Südtirol. Die Antwort des Außenministers war klar: Abspaltungsversuche seien Schritte zurück. Die Zukunft Europas liege in einer starken Gemeinschaft, die Regionen und Nationalitäten gleichberechtigt zusammen gestalten können. An diesem Ziel gelte es zu arbeiten, nicht zuletzt um den Frieden erhalten zu können. (mds)
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„Tollite Portas - AUF IHR PFORTEN“ ist der Titel des Advent-Konzertes , welches am Samstag, den 6. Dezember 2014 um 18.00 Uhr in der Pfarrkirche von Unser Frau im Schnalstal bei freiem Eintritt stattfindet und vom Kirchenchor Schnals und dem Kulturverein Schnals organisiert wird. Das Konzert wird von Chor und Orchester betritten und dürfte in der wunderschönen Wallfahrtskirche von Unser Frau beeidruckend werden. Der Kirchenchor Schnals und der Kulturverein Schnals laden dazu herzlich ein.
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Am Sonntag, 30.11.2014 findet von 9:30 - 17 Uhr wieder der Weihnachtsmarkt im Haus Slaranusa - Lebenshilfe - in Schlanders statt. Alle sind herzlich dazu eingeladen.
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Das Maskenschnitzen ist seine große Leidenschaft. Unzählige Tuifl- und Krampuslarven hat Harald Punter aus Planeil bereits geschaffen und umgearbeitet. Seinen Lebensrhythmus bestimmen künstlerische Arbeiten, Erdbeerfelder und Schafe. Als Chef der „Pramulta-Tuifl“ von Planeil versucht er die alte Tradition weiterzuentwickeln und ist immer für Neues offen. Im Verein läuft auch ein Mädchen als Tuifl mit.
von Magdalena Dietl Sapelza
Ab dem Spätsommer beschäftigt sich Harald fast tagtäglich in seiner kleinen Werkstatt mit Tuifl- und Krampuslarven. „Wenn`s Herbscht weart, ziacht`s miar zu di Lorvn hin“, sagt er.
Aus dem Gerichtssaal - Recht wird im Namen des Volkes gesprochen. So jedenfalls steht es am Anfang eines jeden Urteils, das von den Gerichten verkündet wird. Ob die Art und Weise, wie dies konkret geschieht, dem Volk auch recht ist, mag man allerdings bezweifeln. Das fängt schon bei den manchmal biblischen Zeiten an, welche die Gerichte für ihre Entscheidungen benötigen. Wenn Zivilverfahren eine „Ewigkeit“ dauern, kommt das schon einer Rechtsverweigerung gleich. Die Italiener haben dafür eine treffende Volksweisheit: “giustizia ritardata è giustizia negata!“ Ganz zu schweigen von den volkswirtschaftlichen Schäden, welche angerichtet werden, wenn die Durchsetzung eines Rechtsanspruchs vereitelt wird oder dafür Jahre verstreichen. Auch eine schleppend funktionierende Strafjustiz ist nicht geeignet, das Vertrauen des Volkes in den Rechtsstaat zu stärken. Wenn am Ende eines sich über Jahre hinziehenden Verfahrens die Verjährung einer Straftat festgestellt wird, dann kommt dies einer Bankrotterklärung der Gerichtsbarkeit gleich.
Doch gibt es bei allen diesen Schattenseiten auch manchmal kleine Lichtblicke. Auch weil es sich der hoffnungslosen Überlastung der Gerichte bewusst war, hat das Parlament vor kurzem nämlich ein Gesetz erlassen, das zumindest für Ehetrennungen und Scheidungen die Möglichkeit vorsieht, durch Vertrag zu einer endgültigen Regelung der familien- und der damit verbundenen vermögensrechtlichen Angelegenheiten zu gelangen. Den Rechtsanwälten kommt dabei eine zentrale Rolle zu. Die Trennungs- und Scheidungsbedingungen können in einer von ihnen verfassten Vereinbarung festgehalten und von den Eheleuten unterschrieben werden, wobei die Anwälte deren Unterschriften beglaubigen. Falls keine minderjährigen oder unterhaltspflichtigen Kinder vorhanden sind, wird die Vereinbarung direkt beim Standesamt der Gemeinde eingetragen, wo die Ehe geschlossen wurde. Sind hingegen minderjährige oder unterhaltspflichtige Kinder vorhanden, dann kann die Trennungs- oder Scheidungsvereinbarung zwar auch vor dem Anwalt abgeschlossen werden. Allerdings muss diese dann dem Staatsanwalt zu einer auch inhaltlichen Prüfung vorgelegt werden. Ist er der Meinung, dass die Interessen der Minderjährigen ausreichend berücksichtigt sind, dann erteilt er seinen Sichtvermerk. Wenn der Staatsanwalt hingegen Zweifel hat, dann leitet er den Akt an den Gerichtspräsidenten weiter, der entscheidet, ob er die Eheleute zu einer Anhörung vorlädt. Alles in allem eine vernünftige, schnelle, kostengünstige und einfache Lösung. Die gleichen Verfahrensregeln wie für eheliche gelten übrigens auch für Beziehungen „ohne Trauschein“. Nur der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass die 3-Jahresfrist, die zwischen Trennung und Scheidung verstreichen muss, immer noch gilt. Ob diese ganz abgeschafft oder nur verkürzt wird, darüber berät zurzeit der Justizausschuss im Parlament.
Peter Tappeiner, Rechtsanwalt
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In Zusammenarbeit mit dem AVS Latsch zeigt Andy Walder - Buchautor und bekannt als „Berglouter“ am 7. Dezember ab 19.00 Uhr eine Multivisionsshow im CulturForum in Latsch. Unter dem Titel „Faszination Bergwelt“ bringt Walder beeindruckende Berg- und Wandertouren auf Großleinwand in einzigartiger Harmonie von Bildern und Videos in Dolby-Sound. Der Eintritt ist frei. Freiwillige Spenden sind willkommen und werden zugunsten von Felix Aufderklamm, der bei einer Bergtour verunglückte, verwendet.
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von Albrecht Plangger - Staatspräsident Napolitano macht Druck. Er will zurücktreten. Nun sollen die Parteien aber - und dies noch vor Weihnachten - einige wichtige Reformen zu Ende bringen: erste Lesung Verfassungsreform, Job´s Act, neues Wahlgesetz und Stabilitätsgesetz 2015.
Wir werden eine neue Finanzregelung Staat/Land samt Planungssicherheit für den Landeshaushalt erreichen, ein Wahlgesetz, mit dem die Bürger in den 4 Wahlkreisen die besten Vertreter/innen für Rom wählen können, eine Verfassungsreform, die unser Autonomiestatut „schont“, darüber hinaus noch ein Innovationsschub und mehr Flexibilität auf dem Arbeitsmarkt.
Der Staatspräsident will auf jeden Fall verhindern, dass die Wahl seines/r Nachfolgers/in mit den wichtigsten Reformen verknüpft und somit auf der Zielgeraden noch kaputt gemacht werden könnte.
Unsere neue Finanzregelung kommt auch ins Finanzgesetz 2015. Parlamentarier aus anderen Regionen werden degegen ankämpfen und Regierung und Mehrheitspartei werden uns klar machen, dass wir im Stabilitätsgesetz darüber hinaus nichts mehr zu haben hätten.... Ich hoffe aber, dass sich über Seilschaften mit Kollegen aus anderen Provinzen beim Bürokratieabbau in den Gemeinden etwas tun lässt und diese ihre strategische Beteiligungen in den Liftgesellschaften behalten dürfen (auch wenn sie defizitär sind), dass das Heizöl in den Berggebieten „billiger“ bleibt, dass auch für unsere Bürger, die in der Schweiz oder im Ausland arbeiten , die Freigrenze bei der Doppelbesteuerung von € 6.500 auf €8.500 erhöht wird. Wichtig ist aber, dass die Reformen zügig weitergehen und die Reformprojekte langsam definitiv werden und nicht mehr leicht rückgängig gemacht werden können.
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Sehr geehrter Dr. Fabi,
ich und viele andere, die Ihre Antwort auf meinen Leserbrief vom 31.10.2014 aufmerksam gelesen haben, können nicht verstehen, warum Sie nicht sofort auf die angeblich falschen Behauptungen in einigen Medien reagiert haben.
Freundliche Grüße
Christl Holzner
Keine Frühsexualisierung unserer Kinder
Schule hat Bildungsauftrag, Erziehung ist Sache der Eltern!
Wem gehören die Kinder und wie steht es vor allem um das Kindeswohl? Diese Frage stelle ich mir angesichts der Diskussionen in mehreren europäischen Ländern bezüglich der Sexualerziehung an den Schulen immer öfter. So fordert etwa die Österreichische Unterrichtsministerin eine Vorstufe des Sexualkundeunterrichts bereits im Kindergarten, in der Volksschule solle es dann bereits Pflichtfach sein. Die Ministerin ist der Auffassung, Sexualpädagogik könne nicht früh genug beginnen. Eine ähnliche Diskussion kennen wir aus deutschen Bundesländern, letzthin etwa aus Baden Württemberg. Unter der verharmlosenden Bezeichnung „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ sollen bei den Kindern natürliche Schamgrenzen gebrochen werden. Man kann nicht genug davor warnen und tatenlos zusehen, wenn irgendwelche Interessensgruppen dabei sind, die frühkindliche Entwicklung in intimsten Fragen zu prägen, noch dazu ohne Zustimmung der Eltern.
Auch in Südtirol gibt es immer wieder Diskussionen um den Sexualunterricht, der immer „aggressiver“ zu werden scheint. Es gibt offensichtlich aber auch Familien, die sich die Kindererziehung gerade auf diesem sensiblen Gebiet nicht „enteignen“ lassen wollen. Sie bestehen auf dem Grundsatz: die Schule hat einen Bildungsauftrag, Erziehung ist in erster Linie Sache der Eltern! Gilt das heute noch?
Es handelt sich um verletzliche Kinderseelen, die im Kindergarten und in der Schule Fremden anvertraut werden. Dazu zitiere ich Barbara Rosenkranz von der FPÖ: „Ein Sexualunterricht in der Schule kann folglich nur die Vermittlung von Grundkenntnissen über die menschliche Fortpflanzung zum Inhalt haben. Dies stellt ein notwendiges Basiswissen dar, welches behutsam und vor allem altersgerecht vermittelt werden muss. Informationen über sexuelle Neigungen und Praktiken haben dagegen im staatlichen Unterricht nichts verloren. Sie sind etwas Individuelles und Intimes. Kinder haben bis in die Pubertät hinein ein natürliches Schamgefühl, das es zu schützen gilt. Aus diesem Grund dürfen Kinder mit Details sexueller Spielarten nicht belästigt werden“.
L. Abg. Pius Leitner
Noggler kein Mann der ersten Reihe
Im Interview des letzten VinschgerWindes charakterisiert sich Sepp Noggler als zurückhaltende Person. Dann lässt er sich aber doch aus der Reserve locken und kritisiert seinen Nachfolger als Bürgermeister in Mals vehement. Ein Stein des Anstoßes ist für ihn die Volksabstimmung über den Pestizideinsatz. Solchen „Betriebsunfällen“ möchte er vorbeugen und den Gemeinden ein Richtergremium vor die Nase setzen, das die Volksabstimmungen erschweren soll. Ich hoffe, dass sich LR Schuler nicht vor den Karren seines „Freundes“ spannen lässt, denn die öffentlichen Reaktionen bei verschiedenen Anlässen zeigen ganz deutlich, dass die Bevölkerung mitentscheiden will. Wie viel Noggler von den Bürgern hält, zeigte er auch dadurch, dass er als Bürgermeister keine Abstimmungen, sondern nur unverbindliche Befragungen zuließ. Folglich wäre es kein Schaden, wenn Noggler sich noch weiter hinten einreihen würde.
Hanns Fliri, Naturns
„Hellau“
Zum Noggler-Interview vom letzten Vinschgerwind fällt mir nur ein Wort ein: „Hellau!“
Johannes Fragner-
Unterpertinger, Mals
Rentner, Rekurrierer und Strategen
vereint gegen Glaubwürdigkeit und Ansehen der Politik
Über 50 Rekurse wurden gegen das Gesetz zur Neuregelung der Politikerrenten eingebracht; sie stammen offenbar von Altmandataren, die zumeist der SVP angehören.
Dies zeigt deutlich, dass die Strategie der SVP in dieser Frage nicht aufgegangen ist, Denn das „neue“ Gesetz zur Sanierung des Rentenskandals vom Juli 2014 ist eine windelweiche Schadensbegrenzung, die die bisher genossenen Privilegien nur zum geringen Teil einschränkt. Alle Vorschläge der Grünen, die eine überzeugende Revision der Rentenregelung und der Vorschusszahlungen bewirkt hätten, wurden mit der Begründung abgeschmettert, man wolle eventuellen Rekursen vorbeugen. Genau diese Rekurse sind nun in massivem Aufgebot eingetroffen. Die Riege der Altmandatare in den eigenen Reihen ließ sich zum großen Teil nicht überzeugen. Dieser Generation von Politikerinnen und Politikern scheint nicht nur das Gemeinwohl gleichgültig zu sein, sondern auch das Ansehen der Politik insgesamt und der eigenen Partei. Resultat der weit gehend misslungenen Operation Schadensbegrenzung: Ein lasches, von Nachgiebigkeit bestimmtes Politikerrentengesetz, das die alten Privilegien nur in geringsten Teilen einschränkt – und die Rekurse als Dreingabe. Da nützt der Katzenjammer wenig, sondern es gilt neuerdings zu handeln.
Der Regionalrat erhält jedenfalls noch Gelegenheit, über das Thema zu diskutieren, wenn das von uns Grünen vorgelegte Gesetz zur Rentenreform in das Plenum kommt. Dann wird sich zeigen, ob der Moment für einen couragierten Neustart in dieser leidigen Angelegenheit gekommen ist.
Brigitte Foppa,Hans Heiss, Riccardo Dello Sbarba
Option
Einmal im Herbst 1939 habe ich mitbekommen, wie mein Vater nach der Heimkehr von einer Versammlung traurig zur Mutter sagte: wir müssen optieren, wir müssen wählen. uns entscheiden, wir müssen gehen „entweder in d‘ Walsch oi, oder in Taitschlond ausi“, und ich habe ihn weinen gehört, das erste, und vielleicht einzige Mal. Er hat dann deutsch gewählt, aber „gegangen“ sind wir nicht. Propagandisten haben auf die Leute eingeredet: war einer fürs Dableiben, malte er das Auswandern in grauen Farben und hat den Dableibern alles versprochen, was sie gerne hören wollten (wie bei den Politikern üblich). War er fürs Auswandern hieß es: Die Dableiber werden nach Italien hinunter versetzt.
Was es heißt die Heimat verlassen müssen, nicht freiwillig, sondern gezwungen, habe ich zehn Jahre später erlebt, als wir aus Zrlund (Graun) hinaus gewassert wurden. Solche Erfahrungen vergisst man sein Leben lang nicht mehr.
Die Familie meiner Frau war im November 1940 ausgewandert. Versprechen eine neue Heimat und schöne Arbeit zu bekommen haben sie weggelockt. Die „neue“ Heimat war anders als schön und die Arbeit hat dem Schwiegervater das Kreuz ruiniert. Das Heimweh und das neblige Klima haben ihn noch kränker gemacht. Bei der Rückkehr 1950 war in ihrem Haus eine italienische Familie einquartiert. Die Italiener ließen sich nicht verscheuchen: „in questa casa comando io!“ Hühner flatterten in der Stube, auf der Türschwelle wurde Holz gehackt. Erst ein Gerichtsbeschluss konnte sie zum Auszug zwingen.
Paul Warger,
Taufers im Münstertal
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Töll - Die RÖFIX AG nahm gemeinsam mit seinem Partner Unternehmen VICAT an dem renommierten Wettbewerb Le Geste d’Or, Le Trophee du Grand Prix 2014 teil.
Das Projekt von RÖFIX und VICAT fügte sich vom Prestige her perfekt in den elitären Wettbewerb ein: Es handelte sich dabei um das Geburtshaus von Tina Modotti in Udine, das von den beiden Künstlern Franco Dal Zotto und Vera Fedrigo der CRAC OHG restauriert wurde. Für die Gestaltung der Hausfassade wurde das Produkt RÖFIX Belit Gussmörtel verwendet. Die Arbeiten an der Fassade waren Teil eines großen Sanierungsprojekts an diesem historisch bedeutsamen Gebäude. Für die Planung und Bauleitung zeichnete Architekt Francesco Mattini.
Der Verein Le Geste d’Or besteht aus einer unabhängigen internationalen Jury aus 43 Experten, welche jedes Jahr Architekten, Baufirmen und Fachleute aus der Baubranche zu einem Wettbewerb einlädt. Die Bewertungskriterien sind Fachwissen, Erfahrung, handwerkliches Können, Einfallsreichtum sowie das Know-How des Teams über Sanierungs- und Renovierungstechniken.
2014 waren erstmals auch internationale Projekte zu dem Wettbewerb zugelassen. Die Jury bewertete 210 Projekte und ernannte die Gewinner in 30 Kategorien.
Mit dem Flachrelief an der Fassade des Geburtshauses von Tina Modotti in Udine präsentierte RÖFIX, als führendes Unternehmen im Bereich Baustoffe, ein sehr junges und interessantes Projekt einer kunstvollen Gebäudesanierung. Der Künstler verwendete für dieses Projekt ein innovatives Verfahren, das zum Patent angemeldet wurde. Dank der technischen Eigenschaften und Verarbeitungsmöglichkeiten des dabei verwendeten RÖFIX Belit Gussmörtel konnte das Material in dicken Schichten aufgetragen und trotzdem eine hervorragende Dampfdurchlässigkeit garantiert werden. Außerdem passt sich RÖFIX Belit Gussmörtel perfekt an die ursprünglich verwendeten Baumaterialien an. Genau diese Eigenschaften standen während des gesamten Sanierungsprojekts von Architekt Francesco Mattini am Geburtshaus von Tina Modotti im Vordergrund.
Ergebnis dieser fruchtbaren Zusammenarbeit war einerseits ein vielbeachtetes Architekturobjekt im Herzen von Udine, andererseits die Verleihung des Le Geste d’OR 2014 Preises ist eine große Anerkennung und bestätigt die führende Position von RÖFIX als Hersteller von hochwertigen Produkten für Renovierungen und neuartige aufwendige Verarbeitungen.
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Schlanders - Die geplante Wellnessanlage im Freibad Schlanders trägt Lokalkolorit: Sogar eine Göflaner-Marmor-Dampfsauna ist darin von Architekt Jürgen Wallnöfer (im Bild) vorgesehen worden. Daneben alles was das Herz eines Saunagängers begehrt: Panorama-Infrarotkabinen, eine Kräuter-Biosauna, natürlich eine Aufgusssauna, Solebecken, Kneippbecken und und und. Für 110 Personen ist das Ganze ausgelegt. 330 Öffnungstage im Jahr sind vorgesehen. Kostenpunkt: 2,8 Milionen Euro Technikerspesen inklusive.
Doch die Vorstellung der geplanten Wellnessanlage jüngst im Schlanderser Gemeinderat war alles andere als entspannt. Kein Plantschen im Wellnesstempel, ganz im Gegenteil. Der Grundtenor: Man fühlt sich unwohl mit dem Großprojekt. „Wo sollen die Leute den herkommen, wenn es schon großzügige Saunen in Latsch und Mals gibt?“, fragte Martin Daniel von „Für Schlanders – Per Silandro“. Vor allem Latsch ist nur einen Katzensprung von Schlanders entfernt. Hannes Ille, SVP: „Nicht die Investitionskosten sind das Problem, sondern die laufenden Kosten.“ Für Bürgermeister Dieter Pinggera tut dies der Attraktivität der Wellnessanlage keinen Abbruch. „Wir haben alle Infrastrukturen gebaut, es gibt keinen Handlungsbedarf bei Schulen, Kindergärten, Feuerwehrhallen, sogar die Finanzierung der Seniorenwohnungen steht, Schlanders hat seine Hausaufgaben gemacht.“ Mit anderen Worten: Jetzt kann man sich auch ein bisschen Luxus leisten. Luxus in Form eines Wellnesstempels.
Ob Luxus oder nicht, es ist eine späte Erkenntnis, jene, dass das Wellnessprojekt ein gewagtes sei, jetzt, wo das Vorprojekt auf dem Tisch liegt. Und: Der Rohbau seit über zwei Jahren bereit steht. Seit der Öffnung des sanierten Freibades im Juni 2012 steht die immerhin über 800 Quadratmeter große Fläche im Rohbau und wartet auf die dritte und letzte Bauphase: die Wellness-Anlage. Jetzt abtauchen zu wollen, da es an den Ausbau geht, würde in der Tat schwierig werden. Das weiß auch Bürgermeister Pinggera.
Die Gemeinderäte hat er deshalb mit einer Wirtschaftlichkeits- und Führungskostenschätzung ruhig gestellt. Die will er in der nächsten Ratssitzung präsentieren. Denn viel Zeit bleibt nicht: Im Mai sind Wahlen und das Wahlkampfthema scheint sich wiederholen zu wollen. Denn vor fünf Jahren war der Wellnesstempel in Schlanders überragendes Wahlkampfthema. (ap)
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Vinschgau - In der Süd-Tiroler Freiheit wartet man auf „einen Knalleffekt“: Das Volk müsse endlich aufwachen und die Selbstbestimmung fordern. Das war der Grundtenor der 2. Bezirksversammlung in Schlanders am Freitag, den 14. November. Der Knalleffekt kam drei Tage später, intern, als das Aushängeschild Eva Klotz als Landtagsabgeordnete überraschend zurücktrat.
von Angelika Ploner
Für das perfekte Fotolächeln hat man in der Süd-Tiroler Freiheit einen ganz besonderen Trick.
Prad/Vinschgau - Es gibt wohl keine zweite Organisation wie es das Bonifizierungskonsortium Vinschgau eine ist, welche fast das gesamte Tal - von der Töll bis zur Gemeinde Mals - vereint. Und das seit 50 Jahren. Dieses Jubiläum war Mittelpunkt einer schlichten Feier am 14. November 2014 im Nationalparkhaus aquaprad in Prad, zu der rund 70 Katastervertreter, Beregnungswarte und Obmänner erschienen sind. Schlicht wohl deshalb, weil das Zugunglück im Jahr 2010 bzw. die daraus resultierenden Gerichtsverhandlungen die Feier überschatteten.
Eine effiziente und gerechte Wasserverteilung waren die ursprünglichen Anliegen bei der Gründung des Bonifizierungskonsortiums Vinschgau vor 50 Jahren. Ein Anliegen, welches gerade in einem der niederschlagärmsten Gebiete des Alpenraumes einer dringenden Lösung bedurfte, damit die in der Landwirtschaft tätigen Bauern ein ausreichendes Einkommen erzielen konnten. Der Zusammenschluss, das Vorantreiben von Gemeinschaftsstrukturen in der Bewässerung hat im Laufe der Zeit nicht nur Früchte getragen, sondern den Vinschgau mit zu einer blühenden Landwirtschaft verholfen. Heute verwaltet das Konsortium unter dem derzeitigen Obmann Paul Wellenzohn und dem Geschäftsführer Gottfried Niedermair 50 Wasserkonzessionen, eine Beregnungsfläche von 7.400 Hektar, davon 900 Hektar Tropfberegnung. Rund 60 Kilometer offene Waale werden instand gehalten. 5.500 Mitglieder bringen eine Gesamtfläche von 8.400 Hektar in das Konsortium ein. Die Arbeit für das Bonifizierungskonsortium geht nicht aus: Denn mit enormem Aufwand werden Beregnungsanlagen saniert, Entwässerungsgräben und ein Netz an Konsortialwegen betreut. Die Weiterentwicklung der Bewässerungssysteme stehe an, der Ausbau von Speicherbecken und die Ausdehnung in den oberen Vinschgau werde angegangen, sagte Wellenzohn in seiner Begrüßungsrede. Von einer Erfolgsgeschichte sprach Niedermair. Landesrat Arnold Schuler ging in seiner Festrede auf die Entwicklung und auf die Bedeutung der Landwirtschaft ein. Das Bonifizierungskonsortium habe in den letzten 50 Jahren an die 140 Millionen Euro investiert. Die Herausforderung für die Zukunft werde die Instandhaltung sein. Der Ausgang des Verfahrens infolge des Zugunglückes werde auch für künftige Verwalter bei der Bonifizierung von Bedeutung sein. Der Aspekt der Sicherheit werde auch in Zukunft groß geschrieben, betonte der für Wasser und Energie zuständige LR Richard Theiner. Der LA Sepp Noggler mahnte an, die Bergbauern nicht zu vergessen. Grußworte kamen von Bezirkspräsident Andreas Tappeiner, vom BB-Bezirksobmann Raimund Prugger und vom langjährigen Bonifizierungsobmann Lothar Burger, der sagte, dass die Landwirtschaft auch in Zukunft ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor bleiben werde. (eb)
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Kürzlich fand in Terlan der 3. runde Tisch Etschtal statt.
Im Mittelpunkt der Tagung stand der Übergang der Bahnstrecke Bozen - Meran an das Land. Dazu erklärte LR Florian Mussner, daß die Verhandlungen mit der RFI in vollem Gange sind. Noch besser stehe es bezüglich der Elektrifizierung der Vinschgerbahn. Noch vor Weihnachten soll das diesbezügliche Programm von der Südtiroler Landesregierung beschlossen werden, damit die Arbeiten 2015 ausgeschrieben werden können.
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