Dienstag, 25 November 2014 09:06

Leserbriefe Ausgabe 24-14

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Sehr geehrter Dr. Fabi,
ich und viele andere, die Ihre Antwort auf meinen Leserbrief vom 31.10.2014 aufmerksam gelesen haben, können nicht verstehen, warum Sie nicht sofort auf die angeblich falschen Behauptungen in einigen Medien reagiert haben.
Freundliche Grüße
Christl Holzner

Keine Frühsexualisierung unserer Kinder
Schule hat Bildungsauftrag, Erziehung ist Sache der Eltern!
Wem gehören die Kinder und wie steht es vor allem um das Kindeswohl? Diese Frage stelle ich mir angesichts der Diskussionen in mehreren europäischen Ländern bezüglich der Sexualerziehung an den Schulen immer öfter. So fordert etwa die Österreichische Unterrichtsministerin eine Vorstufe des Sexualkundeunterrichts bereits im Kindergarten, in der Volksschule solle es dann bereits Pflichtfach sein. Die Ministerin ist der Auffassung, Sexualpädagogik könne nicht früh genug beginnen. Eine ähnliche Diskussion kennen wir aus deutschen Bundesländern, letzthin etwa aus Baden Württemberg. Unter der verharmlosenden Bezeichnung „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ sollen bei den Kindern natürliche Schamgrenzen gebrochen werden. Man kann nicht genug davor warnen und tatenlos zusehen, wenn irgendwelche Interessensgruppen dabei sind, die frühkindliche Entwicklung in intimsten Fragen zu prägen, noch dazu ohne Zustimmung der Eltern.
Auch in Südtirol gibt es immer wieder Diskussionen um den Sexualunterricht, der immer „aggressiver“ zu werden scheint. Es gibt offensichtlich aber auch Familien, die sich die Kindererziehung gerade auf diesem sensiblen Gebiet nicht „enteignen“ lassen wollen. Sie bestehen auf dem Grundsatz: die Schule hat einen Bildungsauftrag, Erziehung ist in erster Linie Sache der Eltern! Gilt das heute noch?
Es handelt sich um verletzliche Kinderseelen, die im Kindergarten und in der Schule Fremden anvertraut werden. Dazu zitiere ich Barbara Rosenkranz von der FPÖ: „Ein Sexualunterricht in der Schule kann folglich nur die Vermittlung von Grundkenntnissen über die menschliche Fortpflanzung zum Inhalt haben. Dies stellt ein notwendiges Basiswissen dar, welches behutsam und vor allem altersgerecht vermittelt werden muss. Informationen über sexuelle Neigungen und Praktiken haben dagegen im staatlichen Unterricht nichts verloren. Sie sind etwas Individuelles und Intimes. Kinder haben bis in die Pubertät hinein ein natürliches Schamgefühl, das es zu schützen gilt. Aus diesem Grund dürfen Kinder mit Details sexueller Spielarten nicht belästigt werden“.
L. Abg. Pius Leitner

Noggler kein Mann der ersten Reihe
Im Interview des letzten VinschgerWindes charakterisiert sich Sepp Noggler als zurückhaltende Person. Dann lässt er sich aber doch aus der Reserve locken und kritisiert seinen Nachfolger als Bürgermeister in Mals vehement. Ein Stein des Anstoßes ist für ihn die Volksabstimmung über den Pestizideinsatz. Solchen „Betriebsunfällen“ möchte er vorbeugen und den Gemeinden ein Richtergremium vor die Nase setzen, das die Volksabstimmungen erschweren soll. Ich hoffe, dass sich LR Schuler nicht vor den Karren seines „Freundes“ spannen lässt, denn die öffentlichen Reaktionen bei verschiedenen Anlässen zeigen ganz deutlich, dass die Bevölkerung mitentscheiden will. Wie viel Noggler von den Bürgern hält, zeigte er auch dadurch, dass er als Bürgermeister keine Abstimmungen, sondern nur unverbindliche Befragungen zuließ. Folglich wäre es kein Schaden, wenn Noggler sich noch weiter hinten einreihen würde.
Hanns Fliri, Naturns

„Hellau“
Zum Noggler-Interview vom letzten Vinschgerwind fällt mir nur ein Wort ein: „Hellau!“
Johannes Fragner-
Unterpertinger, Mals

Rentner, Rekurrierer und Strategen
vereint gegen Glaubwürdigkeit und Ansehen der Politik
Über 50 Rekurse wurden gegen das Gesetz zur Neuregelung der Politikerrenten eingebracht; sie stammen offenbar von Altmandataren, die zumeist der SVP angehören.
Dies zeigt deutlich, dass die Strategie der SVP in dieser Frage nicht aufgegangen ist, Denn das „neue“ Gesetz zur Sanierung des Rentenskandals vom Juli 2014 ist eine windelweiche Schadensbegrenzung, die die bisher genossenen Privilegien nur zum geringen Teil einschränkt. Alle Vorschläge der Grünen, die eine überzeugende Revision der Rentenregelung und der Vorschusszahlungen bewirkt hätten, wurden mit der Begründung abgeschmettert, man wolle eventuellen Rekursen vorbeugen. Genau diese Rekurse sind nun in massivem Aufgebot eingetroffen. Die Riege der Altmandatare in den eigenen Reihen ließ sich zum großen Teil nicht überzeugen. Dieser Generation von Politikerinnen und Politikern scheint nicht nur das Gemeinwohl gleichgültig zu sein, sondern auch das Ansehen der Politik insgesamt und der eigenen Partei. Resultat der weit gehend misslungenen Operation Schadensbegrenzung: Ein lasches, von Nachgiebigkeit bestimmtes Politikerrentengesetz, das die alten Privilegien nur in geringsten Teilen einschränkt – und die Rekurse als Dreingabe. Da nützt der Katzenjammer wenig, sondern es gilt neuerdings zu handeln.
Der Regionalrat erhält jedenfalls noch Gelegenheit, über das Thema zu diskutieren, wenn das von uns Grünen vorgelegte Gesetz zur Rentenreform in das Plenum kommt. Dann wird sich zeigen, ob der Moment für einen couragierten Neustart in dieser leidigen Angelegenheit gekommen ist.
Brigitte Foppa,Hans Heiss, Riccardo Dello Sbarba

Option
Einmal im Herbst 1939 habe ich mitbekommen, wie mein Vater nach der Heimkehr von einer Versammlung traurig zur Mutter sagte: wir müssen optieren, wir müssen wählen. uns entscheiden, wir müssen gehen „entweder in d‘ Walsch oi, oder in Taitschlond ausi“, und ich habe ihn weinen gehört, das erste, und vielleicht einzige Mal. Er hat dann deutsch gewählt, aber „gegangen“ sind wir nicht. Propagandisten haben auf die Leute eingeredet: war einer fürs Dableiben, malte er das Auswandern in grauen Farben und hat den Dableibern alles versprochen, was sie gerne hören wollten (wie bei den Politikern üblich). War er fürs Auswandern hieß es: Die Dableiber werden nach Italien hinunter versetzt.
Was es heißt die Heimat verlassen müssen, nicht freiwillig, sondern gezwungen, habe ich zehn Jahre später erlebt, als wir aus Zrlund (Graun) hinaus gewassert wurden. Solche Erfahrungen vergisst man sein Leben lang nicht mehr.
Die Familie meiner Frau war im November 1940 ausgewandert. Versprechen eine neue Heimat und schöne Arbeit zu bekommen haben sie weggelockt. Die „neue“ Heimat war anders als schön und die Arbeit hat dem Schwiegervater das Kreuz ruiniert. Das Heimweh und das neblige Klima haben ihn noch kränker gemacht. Bei der Rückkehr 1950 war in ihrem Haus eine italienische Familie einquartiert. Die Italiener ließen sich nicht verscheuchen: „in questa casa comando io!“ Hühner flatterten in der Stube, auf der Türschwelle wurde Holz gehackt. Erst ein Gerichtsbeschluss konnte sie zum Auszug zwingen.
Paul Warger,  
Taufers im Münstertal

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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