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Dienstag, 19 März 2024 15:05

Landesjugendbeiräte neu ernannt

Die Landesregierung hat die Landesjugendbeiräte für die drei Sprachgruppen, die deutsche, italienische und ladinische, ernannt. Sie bleiben drei Jahre lang bis Jahresende 2026 im Amt.

Wenn es um Jugendanliegen, Jugendförderung oder Jugendarbeit geht, dann sind die Jugendbeiräte als beratende Gremien der Landesregierung gefragt. Die Landesregierung hat heute (19. März) auf Vorschlag der Landesräte Philipp Achammer, Marco Galateo und Daniel Alfreider im Sinne des Jugendförderungsgesetzes (LG Nr.13/1983) die Landesjugendbeiräte für die deutsche, italienische und ladinische Sprachgruppe ernannt, die gemeinsam den sprachgruppenübergreifenden Landesjugendbeirat bilden.

Der deutsche Jugendbeirat

Im Jugendbeirat für die deutsche Sprachgruppe sind weiterhin alle Landesteile, die Jugendvereinigungen, die Jugendzentren, Gemeinden und Schulen vertreten. Im Zeitraum 2024-2026 werden Iris Achmüller aus Pfalzen, Alex Giovanelli aus Bozen, Georg Profanter aus Andrian, Friedrich Hainz aus Lengstein am Ritten, Heidi Siller aus Brenner, Tobias Laimer aus Bruneck und Sara Burger aus Bozen die Jugendvereine im Beirat vertreten. Auf Vorschlag der Gemeinden werden Dominik Alber aus St. Martin in Passeier, Andreas Völser aus Jenesien und Daria Habicher aus Schlanders dem Jugendbeirat angehören. Philipp Bernhartaus Kortsch, Raphael Mittelberger aus Lana und Vivian Rustige aus Bozen werden hingegen in den kommenden drei Jahren die Jugendzentren im Deutschen Jugendbeirat vertreten. 

Der italienische Jugendbeirat

13 Mitglieder zählt der Jugendbeirat für die italienische Sprachgruppe. Sieben davon wurden von Jugendorganisationen vorgeschlagen, nämlich die Salurner Studentin Matilde Maines D'Acquisto, der Bozner Erzieher Daniel Valentini, der Meraner Kulturarbeiter Manfredi Minniti, der Animateur Riccardo Juri (Sinich/Meran), der Bozner Student Fabrizio Pittoni, die Bozner Event-Koordinatorin Lucia Rose Buffa und die Brunecker Studentin Giusy Cupo. Auf Vorschlag der Jugendzentren wurden die Journalistin Anna Michelazzi, der Kulturveranstalter Enrico Tarò und die Studentin Chiara Casarin (alle Bozen) in den Beirat berufen. Die Studentinnen Alice Ravagnani (Bozen) und Sara Canale (Pfatten) sowie Larissa Bianchi sind von den Gemeinden für diese Aufgabe vorgeschlagen worden, während der Student Valentino Boduri im Beirat den Landesbeirat der Schülerinnen und Schüler vertritt. 

Der ladinische Jugendbeirat

Der ladinische Jugendbeirat setzt sich ebenfalls aus 13 Mitgliedern zusammen. Von den Jugendvereinigungen vorgeschlagen wurden Elia Adang, Lukas Castlunger und Greta Lerchner aus Abtei, Marco Ellecosta aus Enneberg sowie Aron Moroder und Pauli Moroder aus St. Ulrich. Elvis Burchia aus Abtei, Nicole Insam aus Wolkenstein und Julian Stuffer aus St. Christina gehören als von den Gemeinden vorgeschlagene Vertreter dem ladinischen Landesjugendbeirat an. Die von den Jugendzentren vorgeschlagenen Fachleute sind Felix Nagler aus Wengen, Martina Obwegs aus Enneberg und Nadine Thomaseth aus St. Ulrich. Auf Vorschlag des Landesschulrats sitzt Martin Putzer aus St. Christina im Jugendbeirat.

Die drei Landesjugendbeiräte treffen sich mindestens einmal im Jahr zur Beratung und zur Besprechung gemeinsamer Probleme. Bei ihrer konstituierenden Sitzung werden die Jugendbeiräte dann den jeweiligen Vorsitzenden oder die Vorsitzende wählen. Mindestens einmal im Jahr kommen die drei Landesjugendbeiräte zusammen, um gemeinsame Anliegen zu besprechen. 

jw

Landeshauptmann Arno Kompatscher wird eine schriftliche Kooperationsvereinbarung zwischen Landesforstkorps und Carabinieri unterzeichnen. Dazu hat ihn heute (19. März) die Landesregierung ermächtigt. 

Im August 2015 wurde der Staatsforstkorps per Gesetz als Einheit in die Carabinieri aufgenommen – ausgenommen wurden damals die Landesforstkorps der autonomen Provinzen und Regionen. "Diese Tatsache wird auch weiterhin unangetastet bleiben. Südtirol hatte und hat primäre Kompetenzen im Bereich Jagd, Fischerei, Almwirtschaft, Parks zum Schutz von Fauna und Flora, Wälder und Forstkorps", unterstreicht Land- und Forstwirtschaftslandesrat Luis Walcher. Landesforstkorps und Carabinieri haben aber immer schon zusammengearbeitet; bewusst warhnehmbar war das beispielsweise im Falle von Ermittlungen nach Waldbränden, bei Kontrollen von Tierarten, die dem Artenschutzabkommen (CITES) unterliegen oder bei Fällen von Wilderei.

Durch eine Vereinbarung zwischen der zuständigen Carabinieristelle beim Generalkommando in Rom, den Forst-, Umwelt-, Agrar- und Ernährungseinheiten (CUFA), welche vom gebürtigen Südtiroler, Armeekorpsgeneral Andrea Rispoli, angeführt werden, und Landeshauptmann Arno Kompatscher für das Landesforstkorps, soll diese Zusammenarbeit schriftlich verankert werden. Im Abkommen wird der Rahmen für die Zusammenarbeit festgelegt. Die Landesregierung hat bei ihrer heutigen Sitzung den Landeshauptmann ermächtigt, die Unterschrift unter diesen Verwaltungsakt zu setzen.

uli

Im Jänner 2023 wurde das Umsetzungsdokument für die ländliche Entwicklung (CSR) 2023 - 2027 der Autonomen Provinz Bozen genehmigt - die vorgesehenen Auszahlungen zur Unterstützung der landwirtschaftlichen Betriebe in Südtirol für das abgelaufene Jahr sind aber erst zu einem kleinen Teil geflossen. „Derzeit ist die Unsicherheit groß“, unterstreicht der SVP-Landtagsabgeordnete Franz Locher

Bereits gegen Ende des Jahres 2023 hätten die Zahlungen bei den Gesuchstellern eintreffen sollen. Locher spricht von einer negativen Stimmung: „Leider warten die Bauern immer noch auf einen Großteil der Beiträge. Nach verspäteten Auszahlungen in der Vergangenheit bei anderen Förderungen im Bereich Land- und Forstwirtschaft schwindet das Vertrauen in die Entscheidungsträger immer mehr.“ Kleinstrukturierte landwirtschaftliche Betriebe tun sich laut Locher ungleich schwer, da diese Förderungen ein wichtiger Bestandteil ihres landwirtschaftlichen Einkommens darstellen und wichtig für Investitionsplanungen und Rückzahlungen von Darlehen sind.

Zusätzliche Kriterien ab 2025

Für großen Unmut sorge vor allem die ehemalige „Alpungsprämie“, also Förderung für die Beweidung von Hochalmen und jetzt auch Heimweiden. Sie ist in der neuen Förderperiode 2023 – 2027 spezifisch für Rinderhalter für die Jahre 2023 und 2024 an die Registrierung des Betriebs im „Classyfarm“, ein von italienischen Gesundheitsministerium eingeführtes System zur Klassifizierung von Tierhaltungsbetrieben in Bezug auf Tiergesundheit und Tierwohl gebunden. Parallel läuft ein Antibiotikamonitoring, das auf die Daten im digitalen Pharmaka-Register des Betriebs zugreift. Erschwerend kommt dazu, dass die landwirtschaftlichen Betriebe zwar in den Jahren 2023 - 2024 mit einer einfachen Registrierungsnummer im Classyfarm-System relativ kleine Auflagen zu erfüllen haben, ab 2025 dann aber noch zusätzliche tierärztliche Erhebungen und Einstufungen des Betriebs zum Förderkriterium werden sollen.

Datenmenge lähmt das System

Locher blickt deshalb sorgenvoll in die Zukunft: „Was schön klingt, ist nicht immer auch vernünftig. Gewiss sind Tierschutz und Lebensmittelsicherheit von oberster Priorität, aber das Verfahren zur Datenermittlung und Datenüberprüfung ist langwierig und lässt den Motor, der die Auszahlungen an unsere Bauern antreibt, arg stottern.“ Der Landtagsabgeordnete weiß von vielen Klagen, da sich unsere landwirtschaftlichen Betriebe in den Berggebieten sehr stark von den italienischen Großbetrieben in der Ebene unterscheiden und die Maßstäbe im „Classyfarm“ für unsere Realität teilweise absurd sind. Dazu kommt, dass die Dateneingabe nur aus der Hand von Betriebstierärzten und Amtstierärzten erfolgen darf, die ohnehin schon dünn gesät sind und unter der Arbeitslast und Bürokratie stöhnen.

Überarbeitung der Kriterien nötig

Die Medikamentengabe in Südtirols Ställen sei laut Locher reduziert, da es hierzulande keine wirklich großen Viehbetriebe mit hunderten von Tieren gibt und demnach das Risiko von Krankheiten vergleichsweise gering sei. „Es trifft wie so oft die Kleinen, die ohnehin schon unter schwierigen Bedingungen arbeiten und nun abermals unter bürokratischen Lasten leiden müssen, die nicht zielführend sind“, unterstreicht Locher. Er fordert deshalb eine sinnvolle Überarbeitung und Verschlankung der Kriterien, die eine schnellere Auszahlung der Förderungen ermöglichen sollen und den Bedürfnissen der heimischen Landwirtschaft angepasst werden.

BF

Dienstag, 19 März 2024 16:20

Agri-Photovoltaik

Vinschgau-Südtirol: Die Umstellung auf erneuerbare Energiequellen geht schleppend voran, vor allem gemessen an den ambitionierten Plänen der Landesregierung. Man wolle bis zum Jahre 2040 klimaneutral sein. Ein Themenfeld von vielen ist die Photovoltaik und im Speziellen die Agri-Photovoltaik. Experten sagen, dass bis 2040 eine Leistung von 1.800 Megawatt neuer Photovoltaikanlagen installiert werden sollen. Experten sagen und fordern, dass davon 300 Megawatt über die Agri-Photovoltaik kommen könnten.

von Erwin Bernhart

Der KlimaClub Südtirol schreibt am 2. Februar 2024 in einem offenen Brief an den neuen Landesrat Peter Bunner unter anderem: „Photovoltaik-Ausbau: Um auch nach der erfolgreichen Elektrifizierung unserer motorisierten Mobilität und der Heizungen ausreichend leistbare nachhaltige elektrische Energie zur Verfügung zu haben, brauchen wir einen massiven Ausbau der Photovoltaik, um rund 1.800 Megawatt. Die Errichtung dieser Anlagen an und auf Gebäuden sowie durch Agri-PV Anlagen muss sofort massiv befördert werden. Wir brauchen keine neuen Versuchsanlagen und Studien.“
Peter Brunner ist der neue Landesrat für die Bereiche Umweltschutz, Naturschutz, Klimaschutz, Energie, Raumentwicklung und Sport. Brunner muss, wenn die Klimaziele ernst gemeint sind, einen Spagat vollführen. Denn Klimaneutralität bedeutet Dekarbonisierung auf allen Ebenen, also weg von s6 titel 11 23den fossilen Brennstoffen - und das bis 2040.
Bei der Bezirksversammlung des SVP-Bezirksausschusses Vinschgau hat Brunner diesen Spagat bereits anklingen lassen. Bei der Agri-Photovoltaik, so sagte es Brunner, „muss man wegen des Landschaftsschutzes aufpassen“. Zuerst sollen die Dächer drankommen. Ein „infrastrukturnahes Pilotprojekt“ könne er sich vorstellen.
Tatsächlich ist es wegen des derzeitigen Landschaftsschutzes nicht erlaubt, auf Wiesen und Felder Photovoltaikanlagen aufzustellen.
Auf der anderen Seite hat Brunner die Vinschger gelobt. „Wir haben neidisch in den Vinschgau geschaut. Ihr seids weit voraus und innovativ“, schmierte Brunner den Vinschger Energiemanagern Honig um’s Maul. Das Strategiepapier der „Initiative Energie Vinschgau“ (sh. Vinschgerwind 11/2023) diente, so Brunner, als Blaupause für die Regierungserklärung.
„Wollen wir bis 2040 klimaneutral sein, ist extrem viel zu tun“, formulierte es der maßgebliche Autor des Energie-Strategiepapiers Michael Wunderer vor versammelter SVP-Bezirksmannschaft im Gamperheim in Schlanders. Fernheizwerke, Wärmepumpen, Biogas, Wasserkraft, Großableitungen... Wunderer sprach vor dem neuen Hoffnungsträger Brunner alle relevanten Energiethemen an. Eben auch die Agri-Photovoltaik. „Auch da müssen die Potenziale genutzt werden. Da müssen Zonen definiert werden, wo Agri-Photovoltaik möglich sein kann“, sagte Wunderer.
Da müsse man, so Brunner wie oben zitiert, aufpassen.
Die Agriphotovoltaik kann und muss ein Teil der Strategie sein. Denn der Photovoltaik werden von den Energie-Fachleuten südtirolweit insgesamt neu zu installierende 1.800 Megawatt zugedacht. Davon könnten 1.500 Megawatt über Dachflächen realisiert werden. Die restlichen 300 Megawatt könnten über Agri-Photovoltaik kommen.

Der Bauernbunddirektor Siegfried Rinner hat sich schon des Öfteren positiv über eine mögliche Agri-Photovoltaik geäußert. Rinner sagt dem Vinschgerwind, dass er sich in bestimmten infrastrukturnahen Zonen wie es Gewerbegebiete sind oder Straßenabschnitte, durchaus über den Apfelreihen Photovoltaikanlagen vorstellen könnte. Diese Anlagen könnten zur Stromproduktion für Energiegemeinschaften beitragen. Der Bauernbund habe sich Systeme in der Steiermark und am Bodensee bereits angeschaut. Der Landesbauernrat lehnt nach intensiven Diskussionen beim Weinbau und im Grünland Photovoltaikanlagen dezidiert ab.
Rinner sagt, dass im Landschaftsschutzgesetz genau definiert sei, wo Photovoltaikanlagen aufgestellt werden dürfen. Landwirtschaftliche Flächen sind da nicht dabei. Südtirol hat aktuell nicht die urbanistischen Voraussetzungen, um an den anstehenden PNRR-Ausschreibungen teilnehmen zu können. 1,1 Milliarden Euro hat Italien über PNRR Gelder für
Agri-Photovoltaik ausgelobt. 40% Beiträge sind dabei für anerkannte Kosten vorgesehen.
Rinner weist auf Studien über die Agri-Photovoltaik des Fraunhoferinstituts hin, dass bei einer Oberkronen-Überdachung Pestizide, vor allem Fungizide, eingespart werden können. Die als Regenschutz dienenden Photovoltaikplatten halten die Apfelbäume trockener, so dass Pilzen der feuchte Nährboden großteils entzogen wird. Auch kann mit solchen Sytemen an der Bewässerung eingespart werden. Vorbeugung für Abdrift und Schutz vor Sturm-, Hagel, Frost- und Dürreschäden wurden nachgewiesen.
Der neue Geschäftsführer des Dachverbandes für Natur- und Umweltschutz Hanspeter Staffler ist mit seiner Meinung nicht weit von Rinner entfernt. Staffler sagt, dass man verbandsintern noch kein Strategiepapier in Richtung Agri-Photovoltaik ausgearbeitet habe. Aber die Umstellung der Energieversorgung auf erneuerbare Energiequellen betreffe natürlich auch die Photovoltaik und den Bereich der Agri-Photovoltaik. Staffler schätzt die dafür benötigte Agrarfläche auf rund 800 bis 1000 Hektar in Südtirol. Er persönlich könne einigen Aussagen im Nationalen Energie- und Klimaplan Positives abgewinnen. Im Bezug auf Agri-Photovoltaik vor allem, dass solche Anlagen nur in der Nähe von bereits vorhandenen Infrastrukturen, die Energieeinspeisung und eine bereits vorhandene Straßenerschließung betreffend, realisiert werden könnten. Ein zweiter Punkt ist die Verhälnismäßigkeit. Das heißt, dass pro Agrarbetrieb höchstens 10% der Nutzungsfläche für Photovoltaikanlagen vorgesehen sein dürfen. Die Einsehbarkeit sei ein drittes Argument. Man müssen, wenn schon, darüber nachdenken, wo solche Anlagen aufgestellt werden könnten. Sicher nicht an den Hängen, sagt Staffler. Wenn sich ein Betrieb entlang der angeführten Prämissen für eine Anlage entscheiden sollte, dann, so fordert es Staffler, sollen mindestens 5% der Anbaufläche für ökologische Maßnahmen zur Verfügung gestellt werden, wie Hecken, Baumgruppen, Trockenmauern, kleinere Fließgewässer und Wasssertümpel.

Tatsächlich gibt es im Vinschgau bereits ein ausgereiftes System für Agri-Photovoltaik, welches auf seinen Einsatz und auf eine Serienproduktion wartet. Kurt Raffl, ausgebildeter Schlosser und Ingenieur, hat ein solches System entwickelt und oberhalb von Naturns aufgestellt. Beim „Euregio Innovationspreis 2023“ in Alpbach, der voriges Jahr für Produkt-, Prozess- oder Dienstleistunginnovationen im Bereich „Energiewende und Versorgungssicherheit“ vergeben wurde, hat Raffl mit großer Mehrheit den Publikumspreis gewonnen. Raffls System ist so simpel wie effizient. Photovoltaikpaneele werden auf den Kronenbereich von Apfelbäumen gesetzt und links und rechts davon können automatisiert Planen ausgefahren werden, die Hagelnetze ersetzen und vor Regen schützen. Die Planen können wie bei einer Sonnenschutzmarkise wieder eingefahren werden. Sichtbar bleiben dann nur noch die Solarpaneele. Kurt Raffl nennt sein System „Adler“. Raffl sagt, dass damit nicht nur Strom erzeugt werden kann, sondern dass sowohl Beregnungswasser als auch Pestizide eingespart werden können. „Bis zu 70% weniger Fungizide“, sagt Raffl und dies sei eine vorsichtige Schätzung. Angesichts der dauernden Negativwerbung wegen der Pestizide vor allem im Vinschgau sei sein System geradezu ideal. Zudem werde die Abdrift, also die vor allem durch Wind verwehten Pestizide, minimiert. Raffl hat auf seinem Hof bei Naturns schon prominente Gäste beegrüßen und das System erläutern dürfen. Darunter auch den Landtagsabgordneten Sepp Noggler.
Raffl tüftelt weiter und hat auch für Spezialkulturen ähnliche Systeme parat, für Himberren, auch für Erdbeeren usw..
Unter vorgehaltener Hand sagen ihm alle Besucher, dass sein System Sinn mache und eingesetzt werden solle. Aber der Landschaftsschutz...

Laut den Vorschlägen der „Initiative Energie Vinschgau“ würden für den politischen Bezirk Vinschgau, also von Graun bis Kastelbell, um die 100 Hektar ausreichen, um den flächenmäßigen Anteil des Landes an Agri-Photovoltaik übernehmen zu können. Aufgeteilt auf die 13 Vinschger Gemeinden wären das 8 Hektar pro Gemeinde. Geht man davon aus, dass in Graun, vielleicht in Taufers, in Stilfs und in Schnals aufgrund fehlender Obstanlagen keine Agri-Photovoltaik möglich sein wird, könnte man den geografischen Vinschgau mit Naturns, Plaus und Partschins hinzurechnen.
Also eine durchaus überschaubare Fläche, die für eine doppelte Nutzung in Frage käme. Eine Doppelnutzung war schon einmal im Fokus. Wenn man daran erinnert, dass eine Doppelnutzung bereits im von Unterversorgung und Hunger geprägten 18. und 19. Jahrhundert von der damaligen k.k-Verwaltung gefördert und teilweise auch umgesetzt worden ist, ist es schwer vorstellbar, dass dies heute kaum möglich sein wird. Damals hat man in Kornäcker Marillenbäume gesetzt - also unten das Korn und oben die Marillen. Es ist noch nicht so lange her, dass man diese Doppelnutzung aufgelassen hat.
Der neue Landesrat Peter Brunner, dem das in den letzten 5 Jahren brach gelegene Energieressort übertragen ist, gilt irgendwie als Hoffnungsträger. Die Erwartungen sind gewaltig - Klimawandel, Energieeffizienz, Umstellung auf erneuerbare Energie, bei gleichzeitigem Landschaftsschutz. Eine sportliche Herausforderung.

Dienstag, 19 März 2024 16:10

Kontroverse Diskussion

Partschins - Breit und kontrovers wurde am 12. März im Gemeinderat Partschins darüber diskutiert, ob der Pfarre Partschins 125.000 Euro gezahlt werden soll, so wie es in einem Mediationsverfahren zwischen Pfarrei und Gemeinde vorgeschlagen worden ist.

von Erwin Bernhart

Das Thema kurz zusammengefasst: Die Gemeinde Partschins hat im Jahr 1902 auf mehreren Grundparzellen grundbücherlich eine Dienstbarkeit für die Pfarre St. Helena von Partschins eintragen lassen. Die Nutzung der Gründe sollen dem Messner und dem Organisten zugute kommen. Die Pfarrei hat diese Gründe dann weiterverpachtet und so den Pachtschilling eingestrichen. Auf insgesamt 3 Hektar wurde so das Eigentum der Gemeinde eingeschränkt.
Weil die Gemeinde Partschins diese Angelegenheit klären will, hat sie 2022 ein Gutachten bei der Staatsadvokatur in Trient in Auftrag gegeben. Das Gutachten kommt zum Ergebnis, dass das Nutzungsrecht mit 2021 erloschen sei. Der Pfarrei wurde dieses Gutachten zur Kenntnis gebracht und mit der Diözese im Hintergrund sagt die Pfarrei Partschins, sie habe die Parzellen mittlerweile ersessen. Beantragt wurde ein Mediationsverfahren, dem beide Parteien, die Pfarrei und die Gemeinde Partschins zugestimmt haben. Am 21. Februar war das erste Mediationsverfahren und bereits am 29. Februar hat die Staatsadvokatur bereits ein Gutachten vorgelegt und der Gemeinde Partschins angeraten, einen außergerichtlichen Vergleich anzustreben und anzunehmen. Die von der Kurie vorgeschlagene Abgeltungssumme zu Lasten der Gemeinde war, so wurde es in der Gemeinderatssitzung am 11. März von Sekretär Hubert Auer erklärt, rund 250.000 Euro. Der Gemeinde gelingt es, diese Summe um 50% zu reduzieren und nun sollte der Gemeinderat über die Zahlung der Summe von 125.000 Euro an die Pfarrei zustimmen und so die rund 3 Hektar in unbelastetem Besitz der Gemeinde bringen. Im Gegenzug verzichtet die Pfarrei auf eine Ersitzungsklage.
BM Luis Forcher hat den Ratssaal verlassen müssen, weil er als Mitglied des Pfarrgemeinderates in der Causa befangen war. VizeBM Walter Laimer ließ keinen Zweifel daran, dass er die „Sache durchziehen“ will. Denn die Gemeinde brauche den unbelasteten Grund, etwa für die Einfädelungsspur der beiden Tiefbauer auf der Töll.
Heftige Kritik brandete an der Vorgangsweise der Gemeinde auf. Benjamin Schupfer von der Neuen Bürgerliste sagte etwa, dass es moralisch verwerflich sei, wenn die Kirche mehr als 70 Jahre lang unrechtmäßig Geld verdient habe und sich nun den Verzicht auf eine Ersitzungsklage entlohnen lasse. Schupfer forderte ein zweites Gutachten und kritisierte die Vorgängerverwaltungen scharf. Es sei eine Anmaßung, dass die Pfarrei so viel Geld verlange, sagte Jutta Pedri und verlangte ebenfalls ein zweites Gutachten. Sabine Zoderer pochte darauf, dass das Geld nicht nach Bozen fließen, sondern in Partschins bleiben solle und dass die Pfarrei auf 10 Jahre keine Beiträge für ordentliche Tätigkeiten erhalten solle. Ulli Schweizer setzte sich vehement für den Beschluss ein, denn die Gemeinde brauche den Grund zum Tauschen und schließlich werde mit dem Beschluss auch für künftige Verwalter „aufgeräumt“.
Hartmann Nischler sagte, er sei froh über diese außergerichtliche Einigung und verwies darauf, dass eine Pfarrkirche ähnlich einem Schloss eine Dauerbaustelle sein könne.
Letztlich wurde der Beschluss mit 11 Ja, 3 Nein und zwei Enthaltungen angenommen. Allerdings wurde im Beschluss nicht mehr vermerkt, dass die Beiträge an die Pfarrei für 6 Jahre gestrichen werden, für die sich auch VizeBm Walter Laimer ausgesprochen hatte.

Dienstag, 19 März 2024 09:58

„Der Schwung muss von der Basis kommen“

Schlanders/Vinschgau - Der SVP-Bezirksausschuss hat am 6. März vor allem über einen Aufschwung der Partei debattiert. Die Obmannfrage, die sich inzwischen mit Dieter Steger als Kandidat zu lösen beginnt, stand im Mittelpunkt. Während sich der SVP-Bezirksobmann Abi Plangger damals noch für den LH als Parteiobmann stark gemacht hat, gab es darob erhebliche Zweifel. Vor allem darüber, ob der LH die notwendige Zeit und die erwünschte Erneuerung in die Partei bringen könne. Der ehemalige Parteiobmann Richard Theiner erinnerte an die Grundsätze der Volkspartei, verknüpft mit der Frage, ob man diese noch wolle. „Wenn wir diese Diskussion nicht führen, wird es gefährlich“, sagte Theiner. Und er wies auf die bedenklichen Entwicklungen der letzten Zeit hin. Es spreche Bände, wenn im Wahljahr 2023 keine SVP-Landesversammlung abgehalten worden sei. „Es muss uns gelingen, die Ortsausschüsse zu aktivieren“, mahnte SVP-Urgestein Robert Kaserer. Von mehreren Seiten wurde ein Obmann „mit Charisma, mit Akzeptanz und mit der Kraft zu vereinen“ herbeigebeten. Mit Stegers Antritt und mit dem Rückzug von LH Arno Kompatscher düften sich die Debatten teilweise zerstreuen.
Die künftigen Arbeitsschwerpunkte, sagte Albrecht Plangger, blieben mit dem Stilfserjoch, der Tiefbauhalle in Schlanders, der Ausweichtrasse am Reschensee diesselben. Al großes Thema bezeichnete Plangger eine Änderung des Wahlgesetzes und zwar dahingehend, dass kleine Bezirke, wie es der Vinschgau ist, ein Vertretungsrecht in Landtag und Landesregierung erhalten.
Vor dieser parteiinternen Standortbestimmung waren ein Sack voller Fragen und Forderungen an den neuen Landesrat Peter Brunner gestellt worden. Zu den Themen Raum und Lanschaft, zu den Themen in den Energiefragen und zum Thema Nationalpark. Die Wintergärten seien zwar auf Staatsebene wieder aufgenommen worden, „wir übernehmen das nicht“, sagte Brunner. Auf Staatsebene werde die Forderung für mehr Autonomie in der Urbanistik gestellt. Bis Juni sollen die diesbezüglichen Vorschläge stehen.
Brunner plädierte für mehr Grün in Stadt und Dorf, für eine unterirdische Lösung von Parkplätzen. Beim Nationalpark sucht Brunner den Schulterschluss mit dem Trentino und für den Park vorgesehenes Geld solle rasch freigegeben en werden.
Brunner unterstrich, dass das Vinschger Positionspapier zu Fragen der Energie als Unterlage für die Regierungserklärung gedient habe, plädierte für mehr Förderungen für Fernheizwerke, beim Biogas „schauen, was möglich ist“, für ein „Aufpassen“ bei der Agri-Photovoltaik, dass die Wasserkraft „ausgeschöpft“ sei. Trotzdem wurde Brunner als „Hoffnungsträger“ gelobt.
Einstimmig wurde Herbert Dorfmann als Kandidat für die Europawahlen nominiert und das dazugehörige Bündnis mit Forza Italia befürwortet. (eb)

Dienstag, 19 März 2024 09:57

Langsames Abseilen

Schlanders - Der mandatsbeschränkte Schlanderser BM Dieter Pinggera, der deshalb 2025 nicht mehr als BM bei den Gemeindewahlen antreten kann, seilt sich von der Politik ab und findet einen Job außerhalb des Politbetriebes. Mit 1. Mai wird Pinggera Direktor des ÖBPB Bürgerheimes St. Nikolaus von der Flüe in Schlanders. Genau dann wird der langjährige Direktor Christof Tumler in den Ruhestand treten. Der Verwaltungsrat des Bürgerheimes hat dies am 7. März 2024 so beschlossen. Von einer um Nikolaus 2023 eingesetzten Prüfungskommission wurden mit Heinrich Noggler, Hannes Spögler und Dieter Pinggera drei Kandidaten für geeignet befunden. Nach dem Kolloquium Mitte Februar mit dem Verwaltungsrat hat dieser die Rangordnung erstellt und Pinggera als Erstgereihten zum Direktor gekürt.
Der vielseitig ausgebildete Pinggera hat so eine Arbeitsstelle außerhalb des Gemeindebetriebes gewählt und geht als ausgebildeter Gemeindesekretär diesem händeringend suchenden Arbeitssektor vorerst verloren. Die Nachricht über Pinggera als Direktor des Bürgerheimes hat medial rasch Wellen geschlagen, so dass sich Pinggera bemüßigt sah, mitteilen zu müssen, dass der neue Job mit seinem BM-Dasein durchaus vereinbar sei. Durch die Jobannahme signalisiert Pinggera, dass er auch als Bezirkspräsident 2025 wohl nicht mehr in Frage kommt. (eb)

Dienstag, 19 März 2024 09:56

Aspirin - das Jahrhundert-Medikament

Vom wind gefunden - Aspirin hat das moderne Leben wie kaum ein anderes Medikament geprägt, ganz gleich ob zur Bekämpfung von Erkältungs- und Grippebeschwerden oder zur gezielten Schmerzlinderung. Dieses Jahr wird der 125. Geburtstag gefeiert. Am 6. März 1899 wurde Aspirin in die Warenzeichenrolle des Kaiserlichen Patentamtes in Berlin aufgenommen. Seit 1899 wird Aspirin von der Firma Bayer AG hergestellt. Der schmerzstillende Wirkstoff wird dem Chemiker Felix Hoffmann zugeschrieben. Der Vater des jungen Chemikers litt an Arthritis. Er wurde mit Salicylsäure behandelt, das als Naturheilmittel altbekannt war und aus Weidenrinde gewonnen wurde. Sie hat eine schmerzstillende und fiebersenkende Wirkung, allerdings auch starke Nebenwirkungen. Dem jungen Chemiker Felix Hoffmann gelang es die Salicylsäure so umzuwandeln, dass sie keinen Brechreiz verursachte. Acetylsalicylsäure (ASS), heißt Hoffmanns Entdeckung, eine Verbindung von Salicylsäure mit Essigsäure. Es ist ein Wirkstoff, der haltbar und verträglich ist, Schmerzen lindert, Entzündungen hemmt und Fieber senkt und das alles ohne die Nebenwirkungen. Später beanspruchte Arthur Eichengrün, der Laborleiter von Hoffmann, die Idee für die Herstellung des Wirkstoffs für sich. Wer die entscheidende Idee hatte, bleibt im Dunkeln. Im Jahre 1982 erhielt der britische Pharmakologe John Vane für seine Entdeckung des Wirkmechanismus von Acetylsalicylsäure den Nobelpreis für Medizin. 1991 schafft es Aspirin als weltweit meistverkauftes Schmerzmittel ins Guinness-Buch der Rekorde. (hzg)

Dienstag, 19 März 2024 09:55

Mit mehr Energie

s2 erwin 2854Kommentar von Chefredakteur Erwin Bernhart - Energie war oft Gegenstand dieser Zeilen. Erneuerbare Energie das ist Schlag-, Zauber- und Wunschwort, vor allem bei jenen, die den Klimawandel ernst nehmen. Aber wie konkret das mit den erneuerbaren Energien vor sich gehen soll, das bleibt, vor allem bei jenen, die den Klimawandel ernst nehmen, im Vagen und im Geheiminsvollen. Jedenfalls werden keine ernst zu nehmenden und unmittelbar umzusetzende Vorschläge gebracht. Also bringen wir in unserer Titelgeschichte einen Ansatz, wenn auch einen kleinen, wie man Solarstrom bereitstellen könnte. Nämlich mit Agri-Photovoltaik: Photovoltaikplatten oberhalb der Apfelbaumkronen - eine Doppelnutzung. Erstaunlich und Konsens herstellend ist, dass dieser Form der Energieerzeugung sowohl der Bauernbund als auch der Dachverband für Natur- und Umweltschutz mit fast deckungsgleichen Argumenten positiv gegenüberstehen. Um Photovoltaikanlagen auf die Baumkronen zu bringen, müsste allerdings das Landschaftsschutzgesetz geändert werden. Also wird es den bekannten Widerstreit zwischen Landschaft und energetischer Nutzung geben müssen.
Für rasches Handeln auf allen Ebenen setzen sich vor allem jene warnenden Wissenschaftler ein, die die Folgen des Klimawandels in allen Farben ausmalen. „I want you to panic“, hat die Greta Thunberg mal gesagt, in etwa „Ich will, dass ihr in Panik ausbrecht.“ Rasches Handeln, aber wie und wo? Agri-Photovoltaik wär’ ein Anfang.

Das Stakeholder Forum Klima und der Klimabürgerrat befassten sich am Wochenende mit den sozialen Auswirkungen der Klimaplan-Maßnahmen. Auch die Vernetzung der Arbeitsgruppen wurde angegangen.

75 Mitglieder aus den Bereichen Gewerkschaften, Kultur, Soziales, Umwelt und Wirtschaft sind im Stakeholder Forum Klima vertreten und arbeiten an der Umsetzung des "Klimaplans Südtirol 2040" mit. Beim zweiten Treffen am Freitag (15. März) im NOI Techpark in Bozen wurde die im Februar begonnene Arbeit zu den Schwerpunktthemen Energie, Wohnen, Mobilität, Konsum und Produktion sowie Ernährung und Landnutzung intensiv fortgesetzt. Ein besonderer Fokus lag auf den beiden Querschnittsthemen "Soziale Gerechtigkeit" und "Bewusstseinsbildung und Teilhabe". "Die leitende Frage hierbei ist, was es zu bedenken gilt, damit die Maßnahmen der einzelnen Handlungsfelder sozial gerecht sind und ein breites Bewusstsein zur Notwendigkeit und Dringlichkeit des Klimaschutzes und der Klimaanpassung in Südtirol entsteht", erklärt Prozessbegleiterin Sabina Frei. Aufgaben, die laut Frei für die Vertreterinnen und Vertreter der anwesenden Interessengruppen zu deren "ureigenster Kernaufgabe" gehören.

Gemeinsame Verantwortung aller Menschen

Etwas gegen die Klimaveränderungen zu unternehmen, sei ein Erfordernis der sozialen Gerechtigkeit, betonte Martin M. Lintner, Professor an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Brixen (PTH) in seinem Vortrag. "Die Folgen des Klimawandels betreffen Menschen ungleich schwer: Derzeit sind jene Menschen am schwersten betroffen, die am wenigsten zum Klimawandel beitragen, besonders im so genannten 'globalen Süden'. Für die hohen CO2-Emissionen verantwortlich sind hingegen hauptsächlich Menschen, die in den reichen, industrialisierten Ländern leben", erklärte Lintner. Zudem könnten die sozialen Ungerechtigkeiten im Zusammenhang mit dem Klimawandel nicht nur auf globaler Ebene, sondern auch innerhalb der eigenen Gesellschaft beobachtet werden. "Der Schutz der Umwelt und die Eindämmung der Klimaerwärmung sind eine gemeinsame Verantwortung aller Menschen", unterstrich Lintner.

Langfristige Verhaltensveränderung nötig

Federica Viganò, Forscherin an der Freien Universität Bozen, sprach über das Querschnittsthema "Bewusstseinsbildung und Teilhabe". "Bewusstseinsbildung ist wichtig, um möglichst viele Menschen – heute und in Zukunft – an dem partizipativen Prozess zur Umsetzung des Klimaplans teilhaben zu lassen", sagte Viganò. "Um die Dekarbonisierungsziele zu erreichen, sind konkrete Begleitmaßnahmen notwendig, die eine langfristige Veränderung der Verhaltensweise der Menschen bewirken." Jede und jeder Einzelne könne einen Beitrag leisten, in dem er bzw. sie beispielsweise den individuellen Energieverbrauch reduziere, einen nachhaltigen Lebensstil wähle und bewusste Ernährungsgewohnheiten annehme, so die Forscherin.

Klimabürgerrat: Vernetzung der fünf Arbeitsgruppen

Aktive Beteiligung ist auch ein Schlüsselwort für den Klimabürgerrat, der sich am Samstag (16. März) zum dritten Mal in Bozen versammelt hat. Nach der vertiefenden Arbeit bei den ersten beiden Treffen stand der Austausch zwischen den fünf Arbeitsgruppen Mobilität, Wohnen, Energie, Konsum und Produktion sowie Ernährung und Landnutzung im Mittelpunkt: "Diesmal ging es insbesondere um die Vernetzung, also darum, Verbindungen zwischen den einzelnen Arbeitsschwerpunkten herzustellen", berichtet Prozessbegleiterin Sabina Frei. "Ziel war es, das Gesamtthema in seiner Vielfalt zu betrachten und die wichtigen Nahtstellen herauszuarbeiten und zu bearbeiten."

Nicht zuletzt wurden sowohl die Mitglieder des Klimabürgerrats als auch die Interessensvertreterinnen und -vertreter des Stakeholder Forums Klima von Marc Zebisch, Leiter des Zentrums für Klimawandel und Transformation von Eurac research, über das neue Instrument des Klimaplan-Monitoring informiert, das einen weiteren Baustein in der Umsetzung des Klimaplans darstellt (LPA hat berichtet).

Alle Informationen zum Beteiligungsprozess zur Umsetzung des Klimaplans Südtirol 2040 sind auf dem Webportal Klimaland.bz zu finden.

mpi


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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
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Die Nachtfotografie. Da ich immer weniger Schlaf brauche, bin ich öfters bei Dunkelheit unterwegs. So habe ich die Nachtfotografie entdeckt. Damit meine ich nicht nur den Himmel und seine leuchtenden Bewohner. Der schwarze Mantel der Nacht verdeckt vielen Unfug, lässt aber hier und dort einige schöne Sachen durchblicken...
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Ein Frühlingsgruß. Die nächste Vinschgerwind-Impression wird meine 500ste sein, und bis auf 1000 komme ich sicher nicht. Ich freue mich über die Rückmeldungen, weil mit einer Kleinigkeit kann ich andere überraschen und glückliche Augenblicke schenken. Vielleicht wäre es schön, die besten Impressionen in einem Katalog zu sammeln. Wenn der eine oder andere Gönner sich melden würde, könnte die Idee bis Weihnachten umgesetzt werden.
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Die Elferspitze in Martell. Auch im Vinschgau, so wie im ganzen Alpenraum, gibt es mehrere Gipfel, die, „Zehner-, Elfer-, Zwölfer- oder Mittagsspitze“ genannt werden. Es sind Sonnenuhren! Aber, um die Zeit lesen zu können, muss man den Beobachtungspunkt im Tal kennen: meistens die Kirche oder ein markanter Punkt.
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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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