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Eine weiße Metallfassade trägt das sanierte Zivilschutzzentrum Sulden. Es soll Spiegelbild der Suldner Schneelandschaft und der Gletscher sein. Vorbildlich wurde das Zivilschutzzentrum damit in die Natur eingebettet. Architekt Klaus Marsoner hat sich von der einmaligen Landschaft inspirieren lassen.

von Angelika Ploner I Fotos: Renè Riller, Angelika Ploner

Der Bürgermeister Franz Heinisch hat „a Gaudi“ mit dem sanierten Zivilschutzzentrum. Heinisch ist auch der Sektionsleiter des Weißen Kreuzes Sulden, das im Zivilschutzzentrum zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr und der Bergrettung Sulden ein Zuhause gefunden hat. „Die Sanierung war mir ein großes Anliegen“, sagt Heinisch zum Vinschgerwind. Vor kurzem wurden die Arbeiten fertiggestellt. Und eines muss man sagen: Es zieht die Aufmerksamkeit auf sich, es ist eine gelungene Sanierung zweifelsohne. Bei der Fassadenkleidung hat sich Architekt Klaus Marsoner von der Natur inspirieren lassen. Das mit einer weißen Metallfassade umhüllte Zivilschutzzentrum steht in direktem Bezug zu Eis, Schnee und der Suldner Gletscherwelt. Durch die Fassadengestaltung bildet das Gebäude eine optische Einheit mit der Natur. Eine Art Veranda ist der ehemalige Erker. Er gliedert das Gebäude und dient als Balkon, als Außenraum. Doch der Reihe nach.
s48 A4620Das Zivilschutzzentrum befindet sich im Nationalpark Stilfser Joch. Deshalb realisierte die Gemeinde die energetische Sanierung des Zivilschutzzentrums mit dem Programm „Parchi per il Clima 2021“. „Wir haben 800.00 Euro vom Park bekommen“, sagt Franz Heinisch. 1,3 Millionen hat die Sanierung samt IVA gekostet. Die Differenz hat die Gemeinde übernommen, das Weiße Kreuz hingegen die Finanzierung des Sektionssitzes. Die Arbeiten begannen im April 2024 und wurden vor kurzem planmäßig abgeschlossen. Die Unternehmen, allen voran das Generalunternehmen Baumänner, haben vorbildliche Arbeit geleistet. Das Bestandsgebäude, das in den Jahren 2000-2002 erbaut worden war, wies eine lange Mängelliste auf. Die Außenmauern des Gebäudes waren unzureichend wärmegedämmt, die Fassadenschalung in Holz war schadhaft und teilweise morsch. Die Holzfenster und -türen wiesen große Schwachstellen auf und waren undicht. Die Regenwasserabläufe verliefen vom Dach direkt durch das Innere des Gebäudes, dadurch kam es zu Kondensbildung und Verstopfungen.
Mit der energetischen Sanierung hat das Bestandsgebäude nun einen Quantensprung in der Bauqualität erhalten. Die alte Außenfassade wurde abgebrochen und eine neue Wärmedämmung angebracht, die bestehenden Fenster ausgetauscht, das Dach angehoben und begrünt. Gleichzeitig erhielt die Gebäudehülle eine neue Gestaltung. Klaus Marsoner: „Als neue Fassade wurde eine weiße hinterlüftete Metallverkleidung vorgesehen, welche eine Modernisierung und Vereinheitlichung mit sich bringen sollte.“ Ein besonderes Augenmerk lag auf dem Stiegenhaus. Dieses wurde komplett geschlossen, um den Wärmeverlust im Winter zu verringern und so den Energiebedarf für die Beheizung des Gebäudes zu reduzieren. Auch die Innenräume wurden umfassend erneuert, s48 suldenwobei alle Räume neu gestaltet wurden. Ziel war es, zwei separate Bereiche zu schaffen, um den unterschiedlichen Bedürfnissen im Sektionssitz gerecht zu werden.
Der Wohnbereich für Freiwillige und Mitarbeiter umfasst eine großzügige Küche und einen Wohnraum, der als Gemeinschaftsraum dient.
Es wurden zwei Schlafzimmer eingerichtet: eines mit zwei Betten und das andere mit drei Betten, um ausreichend Platz für Freiwillige und Mitarbeiter zu bieten. Das Badezimmer wurde ebenfalls modernisiert. Der Hausgang wurde vergrößert, indem er geschlossen wurde. Hier ist nun Platz – auch für die Anbringung von Pinnwänden.
Der Wohnbereich für eventuelle Zivildiener und Saisonmitarbeiter umfasst zwei Schlafzimmer, jedes mit einem Bett, sowie einen kleinen Wohnbereich mit integrierter Küche. Auch hier wurde ein modernes Badezimmer eingerichtet, um den Komfort der Bewohner zu gewährleisten.
Im Garagenbereich wurde ein neuer Umkleideraum geschaffen. Diese zusätzliche Einrichtung bietet den Freiwilligen und Mitarbeitern die Möglichkeit, sich bequem umzuziehen und ihre Kleidung sicher zu verwahren.

50 Jahre Sektion Sulden im Weißen Kreuz

Ein schöneres Geburtstagsgeschenk hätte sich die Sektion des Weißen-Kreuzes Sulden mit dem neuen Zivilschutzzentrum wohl nicht wünschen können. Genau vor 50 Jahren - im November 1974 - wurde diese auf Initiative von vier Visionären gegründet: Ernst Reinstadler (Gemeinde Stilfs), Hubert Paulmichl (Kurverwaltungspräsident), Hilbert Reinstadler und Eberhard Gerstl (Weißes Kreuz Schlanders). Die Sektion startete mit 35 engagierten freiwilligen Helferinnen und Helfern. In den Anfangsjahren war es aus finanzieller Sicht nicht möglich eine eigene Ambulanz zu finanzieren. Die Sektion Bozen lieh den Suldnern daher ein Fahrzeug. Mit der Zeit und dank der Unterstützung zahlreicher Förderer konnte die Sektion Sulden eine eigene Ambulanz anschaffen. Die Freiwilligen investierten ihre Trinkgelder sogar in Winterreifen für das Fahrzeug. 1976 wurde der Fuhrpark um eine zweite Ambulanz erweitert. Ab 1976 stellte die Familie Trojer dem Weißen Kreuz Sulden zwei Garagenstellplätze zum Nulltarif für etliche Jahre zur Verfügung und unterstützte so den Verein tatkräftig. Von 1974 bis 1981 wurde der Dienst 24 Stunden von freiwilligen Helfern abgedeckt. So wurde auch der Telefon- und Funkdienst bis 1981 von der Familie Ernst Reinstadler ehrenamtlich im damaligen Hotel „Sayonara“ verrichtet.
Im Jahr 1981 wurde die Sektion Prad als Außenstelle der Sektion Sulden gegründet. 1981 wurde Hermann Pircher als hauptamtlicher Mitarbeiter eingestellt; er verrichtete bis 1997 seinen Dienst rund um die Uhr – dank der Mithilfe seiner ganzen Familie und der Suldner Freiwilligen. Auch die Telefon- und Funkstelle war in seinem Haus untergebracht. Mitte der 1980er Jahre konnte das s48 Zivilschutzzentrum SuldenWeiße Kreuz Sulden drei Garagenstellplätze in der Nähe der Seilbahnen Sulden beziehen. In den 1990er Jahren stellte die Gemeindeverwaltung von Stilfs auch Räumlichkeiten für die Unterbringung von Büro, Küche und Schlafzimmer in der Volksschule Sulden bereit. Im Jahre 2000 wurde ein zweiter hauptamtlicher Mitarbeiter eingestellt. Seit Juli 2002 befindet sich der Sitz des Landesrettungsvereins Weißes Kreuz Sektion Sulden im Zivilschutzgebäude, wo auch die Bergrettung und die Freiwillige Feuerwehr Sulden untergebracht sind.
Die Sektion Prad war 16 Jahre lang Teil der Sektion Sulden, im Jahre 1996 erfolgte die Trennung von Sulden, und die Sektion Prad wurde eigenständig.
Seit 2002 leitet Franz Heinisch die Sektion Sulden als Sektionsleiter, von 1996 bis 2014 war er Dienstleiter. 2004 wurde die Jugendgruppe unter der Leitung von Melanie Heinisch gegründet. Seither stehen der Sektion drei Einsatzfahrzeuge zur Verfügung, mit denen nicht nur Rettungseinsätze, sondern auch Krankentransporte durchgeführt werden. Durch den verpflichtenden Wehrdienst beim Militär bis 2004 und weil dieser Dienst auch beim Weißen Kreuz in Form von Zivildienst verrichtet werden konnte, erhielt man wichtige Ressourcen. Seit dessen Abschaffung ist es möglich freiwillig ein Jahr Zivildienst zu leisten. Im neuen Zivilschutzgebäude stehen dafür zwei „Mini-Wohnungen“ bereit.
In der Corona-Pandemie half das Weiße Kreuz Sulden, wo es nur konnte: von Nasenflügeltests bis hin zum Einkaufsdienst.
Im Jubiläumsjahr 2024 versehen 38 freiwillige Helferinnen und Helfer, vier hauptamtliche Mitarbeiter und ein Bezirksangestellter ihren Dienst im Einzugsgebiet von Sulden, Außersulden, Gomagoi, Stilfs, Stilfs Höfe, Trafoi bis hin zum Stilfserjoch.
Die Geschichte der Sektion Sulden ist eine Geschichte voller Engagement, Zusammenarbeit und stetigem Wachstum. Die zahlreichen Herausforderungen und Erfolge der vergangenen 50 Jahre sind ein beeindruckendes Zeugnis für den Einsatz und die Hingabe aller Beteiligten.

Die Bergrettung Sulden

Ebenso alt wie das Bergsteigen sind auch Bergunfälle. Ein genaues Datum, welches das Alter der Bergrettung von Sulden festlegt, ist daher schwer nachvollziehbar.
Ab 1880 erhielten die Bergführer für die Bergrettung Ausrüstungsgegenstände von den zuständigen Alpenvereinen. 1898 wurde die Alpine Rettungsgesellschaft gegründet. Dies war die Vorläuferorganisation der Bergrettung. 1899 erließ die Rettungsgesellschaft eine Verpflichtungserklärung mit Vergütung für die Bergführerschaft zur Bergrettung. Im selben Jahr wurde auf Anfrage von Dr. Th. Christomannos und Kurat Eller eine Gruppe gebildet, die sich der Rettung in Sulden verpflichtete. Das erste schwere Unglück ereignete sich 1912, als Josef Angerer gen. Truser beim Rettungseinsatz sein Leben verlor. Während der Kriegsjahre kam die Bergrettung nicht mehr zur Tätigkeit. Erst ca. 1920 mit dem Aufkommen des Wintersports waren die Dienste der Bergrettung wieder gefragt. 1952 wurde - unterstützt vom CAI Bozen - die heutige Form der Bergrettung Sulden, als Teil des C.N.S.A.S. (Corpo nazionale Soccorso Alpino e Speleologico) gegründet.

Von diesem Gründungsjahr an war der Bergführer Fritz Reinstadler der Leiter der Bergrettung Sulden. 1960 kam erstmals ein Helikopter zum Einsatz. In diesem Jahr wurde auch die Suldner Lawinenhundeschule gegründet. 1965 wurde diese national und damit die 1. Lawinenschule Italiens. Carabinieri, Finanzpolizei und Polizei bildeten fortan die Lawinenhunde in Sulden aus. 1970 übernahm Pfarrer Josef Hurton die Leitung der Bergrettung und hat diese bis 2000 inne. Ab diesem Jahr übernahm Olaf Reinstadler die Leitung der Bergrettung. Seit Juli 2002 ist neben anderen Organisationen auch die Bergrettung im Suldner Zivilschutzgebäude der Gemeinde Stilfs untergebracht.Der Verein leistet derzeit bis zu 80 Rettungseinsätze im Jahr.

 

Die Freiwillige Feuerwehr Sulden

Die Entwicklungsgeschichte von Sulden ist eng mit jener der Freiwilligen Feuerwehr verwoben. 1870 wurde am Kirchhof das erste Gasthaus errichtet und 1871 verweilten die ersten Kurgäste mehrere Tage beim Kuraten Eller in Sulden. Der Grundstein für den Bergtourismus in Sulden war gelegt. Mit der touristischen Entwicklung kamen auch neue Gefahren nach Sulden. Nicht mehr allein die Gefahren der Natur standen im Vordergrund. Häuser, die mehrere Personen beherbergten, mussten beheizt und bekocht werden, so stieg die Gefahr von Kamin- und Hausbränden drastisch an. Im Jahr 1938 brannte der Hof von Franz Ortler zur Gänze ab, da es zu dieser Zeit noch keine Feuerwehr mit Spritze gab. Mehrere Brände folgten in den darauffolgenden Jahren. Der Zweite Weltkrieg legte den Tourismus völlig lahm. In den 50er Jahren kam langsam der Aufschwung und mit ihm die Touristen. Noch immer hatte Sulden - im Gegensatz zu allen Ortschaften im Umkreis - keine funktionierende Feuerwehr. Peter Dangl, Fraktionsvorsteher und Besitzer der Pension Dangl, erkannte die gefährliche Lage Suldens im Falle eines Brandes. Hilfe von außen konnte man sich nicht erwarten, da eine Fahrt nach Sulden für die Feuerwehren Stilfs, Prad und Lichtenberg sehr zeitaufwändig war. Peter Dangl stellte mit seinem Fraktionsausschuss eine Feuerwehrmannschaft zusammen und versuchte beim Bezirk Obervinschgau 1963 die Feuerwehr Sulden zu gründen. Der Bezirk Obervinschgau jedoch wollte nicht zwei Feuerwehren in einer Gemeinde haben und genehmigte eine Fraktionswehr der Feuerwehr von Stilfs, da Sulden zur Gemeinde Stilfs gehört. Das war den Suldner Feuerwehrmännern ein Dorn im Auge, da es so sicher Schwierigkeiten beim Verteilen der Beiträge gab. Es dauerte noch zwei Jahre bis es eine eigenständige Feuerwehr in Sulden gab. Bezirkspräsident Hans Platter setzte sich beim Landesverband stark für das Anliegen der Suldner Bürger ein, nur so war es möglich in einer Gemeinde zwei Feuerwehren zu gründen.
Für die Gründung 1965 wurden folgende Personen aufgestellt: Hubert Angerer als Kommandant, Manfred Reinstadler als Stellvertreter, Peter Dangl als Schriftführer und Peter Kössler als Kassier. Der erste gewählte Kommandant der Feuerwehr Sulden wurde dann aber Othmar Reinstadler. Um die Gründungsfeier abhalten zu können, mussten die Suldner Wehrmänner Uniformen der Prader und Stilfser Feuerwehr leihen. Später musste sich jeder Wehrmann selber seine Uniform kaufen, denn die Feuerwehrkasse war zu schmal. Die ersten Uniformen kaufte die Feuerwehr Sulden 1970, ihr erstes Geländefahrzeug mit Anhänger im Jahr zuvor. 1978 beschloss die Freiwillige Feuerwehr Sulden ein Tanklöschfahrzeug zu kaufen. Eine Anekdote am Rande: Es wurde bei der Firma Magirus in Neu Ulm in Deutschland bestellt und von den damaligen Maschinisten Othmar und Günther Reinstadler in Neu Ulm direkt abgeholt. Am Reschenpass angekommen, begannen die ersten Schwierigkeiten, denn ein nicht vollständig bezahltes Fahrzeug dieser Art durfte nicht in Italien eingeführt werden. Der damalige Ausschuss mit Kommandant Hubert Paulmichl, Kassiert Robert Reinstadler und Schriftführer Martin Dangl beantragten einen Blitzkredit bei der Sparkasse und bürgten privat! Dieser Kredit wurde im Eilverfahren genehmigt, der ausständige Betrag überwiesen und das Fahrzeug am Reschenpass abgeholt. 1984 wurde die erste Feuerwehrhalle eingeweiht. Die Freiwillige Feuerwehr Sulden zählte damals 30 Mann. Vom Suldenhotel war ein Grund oberhalb der neuen Seilbahn abgelöst und dann zusammen mit dem Weißen Kreuz bezogen worden. Der Fuhrpark der Freiwilligen Feuerwehr Sulden vergrößerte sich in den darauffolgenden Jahren stetig: Ein Geländewagen mit Anhänger und Tragkraftspritze, ein Atemschutzwagen, ein Mannschaftswagen und ein neues Rüstfahrzeug wurden angekauft. 1990 feierte die Feuerwehr Sulden das 25 jährige Bestehen. 52 Wehrmänner und zehn Jugendliche zählte die Wehr damals. 2002 zog man schließlich aus den beengten Räumlichkeiten zusammen mit dem Weißen Kreuz Sulden und der Bergrettung in das neue Zivilschutzzentrum. Probleme, weil der Architekt keinerlei Wünsche der Vereine berücksichtigte, gab es zuhauf. Mit den Baumängeln musste man sich bis zur heurigen Sanierung beschäftigen. Kommandant derzeit ist Oliver Mattivi, Stellvertreter Michael Horrer. Die Freiwillige Feuerwehr Sulden zählt derzeit 30 Wehrmänner und -frauen.

(Quellen: Technischer Bericht Architekt Klaus Marsoner, 50 Jahre Weißes-Kreuz-Sektion Sulden, 50 Jahre Freiwillige Feuerwehr Sulden)

 

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Geldanlage ist ein kompliziertes Thema. Und dennoch: Wer sich vorbereitet und die einfachen Regeln des kleinen Geldanlage-Einmaleins beachtet, ist besser gewappnet.
Oder kann seine Finanzen sogar in die eigenen Hände nehmen. Die zwei wichtigsten Erfolgskriterien einer jeden Geldanlage sind eine breite Risikostreuung und niedrige Kosten.

Das Thema Geldanlage ist ein kompliziertes. Und eines, bei dem für unvorsichtige und unerfahrene Anleger viele Gefahren lauern. Dennoch: Nachflolgend sind einige Grundsätze aufgelistet, die man immer bedenken sollte, wenn man Geld anlegen will.

Die Ziele klar definieren.
Es klingt banal, dass man sich vor einer Geldanlage über die eigenen Ziele im Klaren sein muss. Es ist aber unerlässlich Grundsätzliches für sich abzustecken:
- Definieren, was man von der Geldanlage und von der jeweiligen Lebenssituation erwartet.
- Sind mittel- oder längerfristig größere Anschaffungen geplant?
- Steht ein Umzug oder eine Familienplanung an?
- Ist die berufliche Situation unsicher oder steht die Rente bevor?
- Wie hoch sind die monatlichen Belastungen?
- Steht man finanziell auf stabilen Beinen oder ist die Gesamtsituation unsicher und die Zukunft schwer abzusehen?
- Will man einmalig Geld anlegen oder lieber monatlich etwas sparen?
Die Geldanlagen müssen in jedem Fall zu den individuellen Zielen passen. Wo liegen die Prioritäten? Ist es die hohe Rendite ? Ist es die jederzeitige Verfügbarkeit oder die absolute Sicherheit? Diese drei Ziele kann keine Geldanlage gleichzeitig erreichen. Hohe Renditen kann man nur erwarten, indem man auf Verfügbarkeit oder auf Sicherheit verzichten. Alle diese Fragen geben Aufschluss darüber, welche Geldanlage dem persönlichen Bedarf am besten entspricht.

Schuldentilgung vor Geldanlage.
Bevor man Geld anlegt, folgendes bedenken: Kredite und Darlehen sind teuer. Sie kosten im Allgemeinen mehr Zinsen, als man mit der gleichen Summe bei einer Geldanlage erwirtschaften kann. Das heißt, dass immer zuerst Schulden abgebaut werden sollten, bevor Geld anderweitig angelegt wird. Kredite und Darlehen abzuzahlen, ist meist die beste Geldanlage, die man machen kann.

Versicherungen können Vermögen schützen.
Bestimmte Ereignisse können finanziell gravierende Auswirkungen haben. Die solideste Geldanlage kann sich im Nu in Luft auflösen, wenn man etwa für einen Schaden mit dem eigenem Vermögen haften muss. Wer eine Familie zu versorgen hat, möchte diese womöglich nicht in finanzielle Engpässe treiben, wenn er unerwartet verstirbt oder wegen Krankheit oder Unfall seinen Beruf nicht mehr ausüben kann. Diese Risiken müssen unbedingt bedacht werden!
Wer den Lebensstandard durch den Eintritt bestimmter Risiken nicht gefährden will, kann sich entsprechend versichern. Gegen welche Risiken man sich absichern soll, ist individuell zu definieren. Wie hoch soll der Versicherungsschutz sein und mit welchem Risikoschutz fühlt man sich wohl? Diese Fragen sollten wohl überlegt sein. Müssen die Hinterbliebenen beispielsweise bis zum Renteneintritt versorgt sein oder reichen fünf Jahre, weil dieser Zeitraum ausreichend ist, um sich auf die neue Situation einzustellen? Entscheidend hier ist alleine der persönliche Bedarf, bzw. die persönliche Situation.

Kann und will man Risiken tragen?
Je mehr Risiko, desto höher können die Erträge ausfallen. Risiko ist also nicht etwas, was per se schlecht ist. Und Sicherheit hat ihren Preis, die Erträge sind dann einfach geringer. Man muss sich entscheiden, welches Risiko für den individuellen Bedarf noch akzeptabel ist. Grundsätzlich muss man sich mit der Geldanlage wohlfühlen. Es darf keine bösen Überraschungen geben, wenn die Aktienmärkte mal wieder Kapriolen schlagen. Und: Man sollte auch dann noch gut schlafen können. Die Höhe möglicher Verluste sollte vorab klar sein und man sollte damit umgehen können.
In Zusammenhang mit der persönlichen Bereitschaft zum Risiko ist auch die Risikotragfähigkeit wichtig. Denn nicht jeder, der gerne mehr Rendite haben möchte, kann sich ein höheres Risiko auf Grund der Lebenssituation erlauben. Wer von dem Vermögen seinen Lebensunterhalt bestreiten muss, sollte in der Regel eher Wertschwankungen vermeiden, es sei denn das Vermögen ist so groß, dass die Schwankungen keine Rolle spielen.

Die Risiken streuen.
Egal ob ein größerer Geldbetrag einmalig oder auch nur ein kleiner monatlicher Sparvertrag angelegt wird: Unbedingt die Risiken streuen! Kapitalmärkte bergen immer Risiken. Aktienkurse können immer einbrechen und Zinsen können jederzeit drehen.

Wertentwicklungen kritisch sehen.
Kein Experte der Welt kann vorhersagen, wie sich ein Wertpapier in Zukunft entwickeln wird. Und niemand hat in Finanzsachen etwas zu verschenken. Der Hausverstand sollte immer mit dabei sein.

Kosten und Provisionen minimieren.
Kosten und Provisionen schmälern den Ertrag, der mit einer Investition erzielt werden kann. Die Kosten sind - im Gegensatz zu Zinserträgen und positiven Kursentwicklungen - sicher. Die Kostenbelastung ist eines der wichtigsten Kriterien zur Beurteilung von Anlageprodukten. Auch die glänzendste Wertentwicklung in der Vergangenheit und die rosigsten Prognosen für die Zukunft sollten nicht vom nüchternen Blick auf die Kosten abhalten. Es gibt auch günstige Produkte, ohne Provisionen.

In der Regel macht es keinen Sinn, die Anlagen alle paar Monate umzuschichten, weil das nur erneut Kosten verursacht. Eine alte Börsenweisheit besagt zu recht:

«Hin und Her macht Taschen leer»

Trotzdem sollte man sich in regelmäßigen Abständen mit den eigenen Finanzen beschäftigen. Denn Lebenssituationen können sich ändern, unvorhergesehene Ereignisse eintreten. Nach einiger Zeit oder nach einem Erbe wird vielleicht nicht mehr die Rendite im Vordergrund stehen, sondern vor allem die Liquidität, weil sich Pläne geändert haben und über das Geld schnell verfügt werden muss.
Man sollte sich deshalb wenigstens einmal im Jahr die Zeit nehmen und überprüfen: Wie steht es um meine Finanzen? Hat sich an meiner Situation etwas grundlegend verändert? Entsprechen meine Geldanlagen noch meinen Bedürfnissen?
Nur wenn man das alles im Blick hat, kann man sich sicher sein, dass die Geldanlage auch in einigen Jahren noch die eigenen Ansprüche erfüllt. Und eines sei mit auf den Weg gegeben:

«Die beste „Rendite“ ist immer noch gesund und glücklich zu sein.»

Also im Zweifelsfall: In die eigene Gesundheit die Zukunft oder Weiterbildung investieren.

 

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Montag, 11 November 2024 14:24

Mariensingen geht zu Herzen

Stilfs - Die Pfarrkirche in Stilfs war beim Mariensingen am Samstag, 20. Oktober 2024 um 18.00 Uhr bis auf den letzten Platz gefüllt. Geladen hatten die Verantwortlichen im Südtiroler Volksmusikkreis um den Obmann Gernot Niederfriniger aus Mals, unterstützt von den Vereinen im Ort und dem Bildungsausschuss Stilfs.
Mitwirkende waren der Stilfser Kirchenchor unter der Leitung von Christina Plieger, die Männersinggruppe Stilfs und der Schulchor Stilfs, geleitet von Kathrin Thöni. Lisa Pichler aus Stilfs spielte die steirische Harmonika, Vivien Gluderer aus Trafoi und Eva Steck aus Tschengls ließen die Violinen erklingen. Manuel Mahlknecht aus Glurns spielte die Gitarre als Solist. Mit dabei waren auch die Gargitzer Weisenbläser aus Prad. Zwischen den einzelnen Musikstücken trug Pfarrer Konrad Gasser besinnliche Texte vor, die sich um die Gestalt Mariens in der katholischen Glaubensgeschichte ranken.
Das musikalische Repertoire umfasste Marienlieder und Instrumentalstücke aus mehreren Geschichtsepochen. Der Vinschger Bezirksobmann im Südtiroler Volksmusikkreis Martin Moriggl aus Glurns bedankte sich bei allen Mitwirkenden, bei Besucherinnen und Besuchern. Die einen sangen und musizierten mit großer Freude, und die anderen genossen die zu Herzen gehenden Darbietungen. (mds)

Montag, 11 November 2024 14:23

Schönweger 3 im spazioRizzi, Latsch

Latsch/Partschins/Vinschgau - Alles hat seine Zeit“. Es ist ein Zitat von König Salomo und steht in der Bibel. Es besagt, dass alles seine bestimmte Stunde, und jedes Vorhaben unter dem Himmel seine Zeit hat. Dies gilt auch für den spazioRizzi, dem Ausstellungsraum im Bürogebäude der Rizzi Group am Dorfeingang von Latsch. Warum spazioRizzi? Die erste Ausstellung vor 20 Jahren war Siegfried Rizzi, dem Vater von Walter gewidmet. Siegfried Rizzi war Iridologe (Augendiagnostiker), Homöopath und Heilpraktiker. Sein jüngster und engster Schüler, der die Ausstellung redigiert hatte, war Dr. Enzo Di Spazio aus Bozen. Somit wurde fortan der Raum spazioRizzi genannt.

Die Eröffnung der Ausstellung „Schönweger 3“ fand am 27. Oktober statt. Es waren wohl noch nie soviele Besucher zu einer Ausstellungeröffnung gekommen. Walter Rizzi begrüßte alle Anwesenden im Namen seiner Familie und hieß alle willkommen. Gruß- und Dankesworte kamen vom Obmann der Raika Latsch, Georg Wielander und dem Bürgermeister der Gemeinde Latsch, Mauro Dalla Barba. Der in Paris lebende Künstler und Kunsttheoretiker Bernhard Rüdiger, Professor an der Kunsthochschule in Lyon, führte in das Leben und Werk der Schönwegers ein. Koordiniert wurde die Ausstellung von Frau Herta Wolf Torggler. Sie war 25 Jahre lang Leiterin von Kunst Meran.

Herbert, Matthias und Leander Schönweger:
Alle drei kommen aus der gleichen Malerfamilie, könnten jedoch unterschiedlicher nicht sein. Der Vater von Herbert und Matthias Schönweger war Malermeister in Partschins. Er verstarb früh. Die Mutter erwarb daraufhin als erste Frau den Titel einer Malermeisterin in Südtirol und übernahm den Betrieb.

Herbert, der ältere Sohn, hat sich als Maler und Lackierer spezialisiert. Er gestaltete zum Beispiel die Fassaden der Glurner Innenstadt, das Orientierungssystem des Meraner Krankenhauses und mehrere Wandbilder an öffentlichen Gebäuden im Lande. Er hat auch in Latsch Spuren hinterlassen. So hat er zum Beispiel den alten Teil der Raiffeisenkasse und das Lacusgebäude gestaltet. Nebenbei arbeitet Herbert Schönweger auch als freischaffender Künstler. Seine zahlreich ausgestellten Bilder im spazioRizzi sind unverkäuflich.

Herberts jüngerer Bruder Matthias hat einen ganz anderen Weg eingeschlagen. Er hat nicht mit Farben angefangen. „Bevor ich reden lernte, habe ich aber bei meinen Eltern die Farben aus den Malertöpfen verkostet und die schmeckten nach Farben“, sagt er. Matthias Schönweger studierte Kunstgeschichte und Geisteswissenschaften und brachte es zu einer ganz eigenartigen Künstlerkarriere. Den spazioRizzi bespielt er mit Buchstaben - in Wort und Bild.

Leander ist der Sohn von Herbert Schönweger. Leander Schönweger ist zum Künstler geboren. Er hat in Wien an der Angewandten studiert, lebt und arbeitet zur Zeit in Brüssel. Man kann ihn als Installationskünstler bezeichnen. Er macht Installationen und Objekte. Seine Installationen und Skulpturen sind in Südtirol noch wenig bekannt. 2021 war er im Kreuzgang der Kartause Allerengelberg im Schnalstal mit der körperbezogenen Objektreihe „Käfige“ am Projekt „implant(at)karthuas“ beteiligt. Seine Objekte im spazioRizzi zeigt Leander Schönweger auf und in Glaskuben, die in Miniatur den grünen Glaswürfel nachbilden.

Walter Rizzi resümiert:
Mit der Ausstellung „Schönweger 3“ endet im spazioRizzi etwas, was in der Weihnachtszeit 2005 mit den Glasplastiken von Robert Scherer begonnen hatte. Es folgten Reinhold Tappeiner mit Musik von Dieter Oberdörfer (2007), Paul Flora (2010), Karl Plattner (2012), Hans Ebenperger (2013), Künstlerisches Latsch, eine Gemeinschaftsausstellung von Paula Spechtenhauser, Christine Platzgummer, Christian Pohl, Herbert Rechenmacher, Arthur Rinner „Hornbacher“ (2015), Peter Fellin (2016), Werner Tscholl (2016), Gianni Bodini (2018), Ulrich Egger (2019), Burnbjoern & Bernhard Fuchs (2020), Hubert Scheibe (2022), um nur einige zu nennen.
Mit etwas Wehmut, aber auch mit Freude und Dankbarkeit blickt Walter Rizzi zurück auf 20 Jahre Ausstellungstätigkeit. Seine Frau Christine hat ihn immer tatkräftig unterstützt. Sie war es, die bei den Ausstellungseröffnungen stets für das leibliche Wohl der zahlreichen Besucher gesorgt hat. Jetzt übergibt Walter Rizzi das Familienunternehmen seinen Kindern, Simone und Florian. „Mein Leben war relativ gut strukturiert. Mit 40 habe ich mich selbstständig gemacht, mit 60 habe ich den Kubus errichtet, mit meinem 80. Geburtstag am 31. Dezember (bis dahin ist die Ausstellung zugänglich) werde ich die Ausstellungstätigkeit darin beenden. Das Leben ist schön, wenn man irgend etwas abschließen kann. Blöd ist, wenn etwas nicht abgeschlossen ist“, sagt er. Seinen Nachfolgern im Familienunternehmen wünscht er weiterhin viel Glück und Freude mit diesen Räumlichkeiten, zusammen mit allen, die sich darin aufhalten und aktiv sein werden. (pt)

Montag, 11 November 2024 14:21

Coworking in Schlanders, Mals und Naturns

Schlanders/Mals/Naturns/Basis Vinschgau - Am 18. Oktober lud Basis Vinschgau zur Jubiläumsfeier des Coworking Space. Seit 5 Jahren gibt es diese neue Arbeitsform in Schlanders. Auf einer Fläche von 370 m² kann ein individueller Arbeitsplatz in einem offen gestalteten Büro gemietet und flexibel genutzt werden: monatlich oder tageweise. Eine Tagesmiete kostet 20 Euro, die Monatsmiete 200 Euro. Wie Hannes Götsch, der Geschäftsführer der Basis bei der Feier mitteilte, sind derzeit rund 30 Personen, welche den Arbeitsplatz mieten, 11 Personen davon sehr regelmäßig. Es sind in erster Linie Personen aus Südtirol, aber auch aus allen Ländern Europas und aus anderen Kontinenten. So waren schon vorwiegend junge Leute aus Kanada, Neuseeland, Israel oder Kamerun für einige Zeit in der BASIS. Magda Tumler von der Basis berichtete, dass zunehmend Menschen einen Arbeitsplatz mieten, die hier auch Urlaub machen und auf diese Weise die Arbeit mit dem Urlaub verbinden. Es sind Freiberufler, Architekten, Designer, Softwareentwickler, Wissenschaftler, Studenten, Künstler, aber auch Angestellte und Beamte, welche den Coworking Space als Arbeitsplatz nutzen. Stefan Wenger aus Rabland erzählte über seine Arbeit als Softwareentwickler in der Basis. Wichtig sind für ihn die gute Atmosphäre und die unterschiedlichen Menschen, die sich hier treffen, austauschen, zu Mittag essen, einen Kaffee trinken und miteinander reden. Das motiviert und entspannt zugleich. Auch Christina Gamper aus Lana arbeitet als Jugendcoach von „netz“, dem Dachverband der Offenen Jugendarbeit, in der Basis. Hier trifft sie sich mit Jugendlichen und erledigt ihre Büroarbeit. Erfreut darüber, dass aus Visionen feste Institutionen geworden sind, die Menschen aus nah und fern anziehen, zeigte sich die Gemeindereferentin Christine Kaaserer. Neben dem Coworking Space in Schlanders, gibt es das auch seit 2021 in Mals und nunmehr auch in Naturns. Buchbar sind die Arbeitsplätze entweder bei Basis oder über Startbase, das Netzwerk von Coworking Spaces in Südtirol. (hzg)

https://www.startbase.it/

Montag, 11 November 2024 14:20

Wiedersehen nach 47 Jahren

Langtaufers/Schlanders - Manchmal schreibt das Leben die besten Geschichten. Mehrere zufällige Ereignisse führten zu einem emotionalen Wiedersehen nach 47 Jahren. Ein bei der Hegeschau in Schlanders gewonnenen Abschuss im Jagdrevier Langtaufers, führte die zwei leidenschaftlichen Künstler Florian Eller und Alessio Nalesini wieder zusammen. Der Langtauferer und Schlanderser besuchten gemeinsam die Kunstschule in St. Ulrich in Gröden. Sie teilten sich ein bescheidenes kleines Zimmer, Nudeln wurden in einer Teekanne gekocht und es fehlte der Zimmerschlüssel. Einer blieb abends immer zu Hause, damit der andere in der Nacht heimkommen konnte. Die kritischen Blicke der Grödner, ließen ihnen deutlich spüren, dass sie als „Auswärtige“ und mit wenig Geld nicht wirklich willkommen waren. Trotz all der Widrigkeiten hielten Florian und Alessio zusammen wie Pech und Schwefel. Sie ließen sich nicht entmutigen, behielten ihren Humor und erlebten eine schwierige, aber unvergessliche Zeit. Beide waren durch ihre Kunst und der Verwirklichung ihrer Träume viel unterwegs. Es gab noch kein Handy und keine sozialen Netzwerke. Die Wiederfindungsversuche der beiden Studienfreunde scheiterten bis zum heurigen Herbst. Beim „geschenkten“ Wiedertreffen wurde viel gelacht, es rief herzliche Erinnerungen wach und bewies, dass wahre Freundschaft schwierige und lange Lebenszeiten überdauern kann. (chw)

Montag, 11 November 2024 14:18

Fantastisches Spiel

Theatergruppe Kortsch

Mit lang anhaltendem Applaus verneigte sich das Publikum bei der Premiere „Der Verreckte Hof“ am 8. November im Kulturhaus von Schlanders und honorierte damit gekonntes Spiel aller fünf Schauspieler:innen, glänzenden Gesang und geniale Regie. Die Theatergruppe Kortsch ist in ihrem 100. Jubiläumsjahr vital und sie hat sich mit Beherztheit und Mut an eine „Stubenoper“ von Georg Ringsgwandl gewagt, in der singend und spielend alle möglichen Lebenslagen verhandelt werden. s38 Theatergruppe KortschDer erfahrene Kortscher Theatermann Konrad Lechthaler hat als Regisseur Musiker und Schauspieler perfekt abgestimmt. Dietmar Rainer hat die Musik zum Stück adaptiert, die unter der Leitung von Martina Wienchol von einem kleinen Ensemble vorgetragen worden ist.
Die Einleitung zur Premiere haben der Obmann der Theatergruppe Kortsch Karl Fleischmann und Martin Trafoier mit Musik und Prominenz - mit dem Präsidenten des Theaterverbandes René Mair und BM Dieter Pinggera vor der Bühne - zu zelebrieren gewusst, Dank den Sponsoren und Mithelfern gezollt und die Festschrift zum 100-Jährigen der Theaterbühne Kortsch vorgestellt. (eb)

 

Weitere Aufführungen:

Do. 14. November
Fr. 15. November
So. 17. November (17 Uhr)
Di. 19. November
Do. 21. November
Fr. 22. November
jeweils 20 Uhr im Kulturhaus Schlanders

388 4380100

Montag, 11 November 2024 14:17

Willkommen zur Krippenausstellung

Katharinaberg - Kommt und seht... Nach diesem Motto laden die Krippenfreunde Katharinaberg/Schnals am Sonntag, den 1. Dezember nach Katharinaberg. Im Haus der Dorfgemeinschaft in Katharinaberg gibt es eine Krippenausstellung. Von 10 bis ca. 17 Uhr stellen die Krippenfreunde ihre in mühevoller Kleinarbeit selbst hergestellten Krippen einem größeren Publikum vor. Die Krippen werden gesegnet. Die Krippenfreunde Kataharinaberg/Schnals heißen alle Freunde und Interessierten herzlich willkommen.

Montag, 11 November 2024 14:16

85 Jahre jung

Schlanders - Am Mittwoch 30. Oktober fand in Schlanders die Jahrgangsfeier der 1939iger statt. Die 14 Jubilare begannen den Festtag mit der Hl. Messe in der Kapelle des Bürgerheim St. Nikolaus von der Flüe, Schlanders. Pfarrer Michael Horrer gestaltete sie. Besonders berührend war, dass er seine im vorigen Jahr verstorbene Mutter, Margareth Wwe. Horrer, ebenfalls Jahrgang 1939, in die Messe miteinschloss. Altdekan Dr. Josef Mair gehört ebenfalls zu den Jubilaren. Die musikalische Umrahmung des Gottesdienstes übernahm Sabina Mair von „Venusta Musica EO“. Bei den Fürbitten wurden Dankbarkeit und die Wünsche nach Gesundheit sowie Frieden in der Welt zum Ausdruck gebracht.
Anschließend wurde im Hotel Restaurant „Goldene Rose“, dem „Rosenwirt“ in Schlanders gefeiert. Zwei Jubilarinnen waren extra aus Andrian und Meran angereist, während die anderen Teilnehmer:innen aus dem Gemeindegebiet Schlanders kamen. In geselliger Runde verbrachten sie gemeinsam wunderschöne Stunden. Viel gab es zu erzählen. Die festliche Stimmung und die herzlichen Gespräche machten diesen Tag zu einem unvergesslichen Erlebnis für die 85 Jahre Junggebliebenen. (chw)

Montag, 11 November 2024 14:15

Jubiläumsfeier der 1947er

Mals/Spondinig - Die Feste muss man feiern, wie sie fallen. Nach diesem Motto haben sich unlängst die 1947 Geborenen der Gemeinde Mals zu einem gemeinsamen Tag zusammengefunden. Gefolgt sind der Einladung rund 20 Rüstige (obwohl es in der Gemeinde Mals gar einige mehr 1947er gibt), die miteinander 3 mal 7 gefeiert haben - 1947 geboren und 77 Jahre jung. Eingeladen und den Tag organisiert hatten Hias Paulmichl und Sepp Punter. Der Zug brachte die munteren Jubilanten von Mals nach Spondinig. Nach kleiner und entspannter Wanderung zum Restaurant Fischerteich gab es einen feinen Mittag. Begleitet wurde die Runde am Nachmittag von Trudi Grass auf der Gitarre und von Martin Moriggl auf der Ziehharmonika und die Runde stimmte gesanglich in die Lieder mit ein. Gedacht wurde auch jener des Jahrganges 1947, die bereits verstorben sind.
Gegen Abend wurden Kastanien mit Suser serviert und dabei wurden Erinnerungen und Geschichten in alle Richtungen ausgetauscht, so dass das Beisammensein noch lange Nachhall finden wird. Die Teilnehmer:innen jedenfalls waren den Organisatoren sehr dankbar, dass sie mit Freude die Mühen auf sich genommen haben, die Jahrgangsfeier zu organisieren und so die Leute auch aus verschiedenen Fraktionen der Gemeinde Mals zusammengebracht haben. 


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BILDER

Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
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Die Nachtfotografie. Da ich immer weniger Schlaf brauche, bin ich öfters bei Dunkelheit unterwegs. So habe ich die Nachtfotografie entdeckt. Damit meine ich nicht nur den Himmel und seine leuchtenden Bewohner. Der schwarze Mantel der Nacht verdeckt vielen Unfug, lässt aber hier und dort einige schöne Sachen durchblicken...
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Ein Frühlingsgruß. Die nächste Vinschgerwind-Impression wird meine 500ste sein, und bis auf 1000 komme ich sicher nicht. Ich freue mich über die Rückmeldungen, weil mit einer Kleinigkeit kann ich andere überraschen und glückliche Augenblicke schenken. Vielleicht wäre es schön, die besten Impressionen in einem Katalog zu sammeln. Wenn der eine oder andere Gönner sich melden würde, könnte die Idee bis Weihnachten umgesetzt werden.
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Die Elferspitze in Martell. Auch im Vinschgau, so wie im ganzen Alpenraum, gibt es mehrere Gipfel, die, „Zehner-, Elfer-, Zwölfer- oder Mittagsspitze“ genannt werden. Es sind Sonnenuhren! Aber, um die Zeit lesen zu können, muss man den Beobachtungspunkt im Tal kennen: meistens die Kirche oder ein markanter Punkt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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