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Dienstag, 19 November 2024 07:00

Autonomiereform: Zähe Verhandlungen in Rom

Einige Punkte geklärt, andere noch offen – Ministerium: Interne Klärung notwendig – Kompatscher verweist auf Terminvorgabe Melonis – Südtirol erwartet zeitnahen Abschluss – Sitzung am 26. November

ROM (LPA). "Die heutige Arbeitssitzung (18. November) im Ministerium für Regionen mit Vertretern der Regierung in Rom zur Reform des Autonomiestatuts der beiden autonomen Provinzen Südtirol und Trentino war mühsam und zäh", erklärt Landeshauptmann Arno Kompatscher. Nach intensiven Diskussionen über konkrete Zuständigkeitsbereiche konnten zwar einige Punkte geklärt werden, andere blieben jedoch noch offen.

Die Arbeitsgruppe war zusammengekommen, um die Rückmeldungen der Ministerien zu den eingegangenen Formulierungsvorschlägen zu prüfen. "Leider haben nicht alle Ministerien fristgerecht geantwortet, sodass nicht alle Artikel bearbeitet werden konnten", sagt der Landeshauptmann. Die Themen, zu denen Rückmeldungen vorlagen, konnten jedoch abgearbeitet werden. In einigen Bereichen seien Fortschritte erzielt worden. 

Die Vertretungen von Südtirol und Trentino besprachen mit den Regierungsvertreterinnen und -vertretern erneut die Punkte, die bei der vorherigen Sitzung vertagt worden waren. Dabei ging es unter anderem um die Fragen der Grenzen der Gesetzgebung und die Funktionsweise von Durchführungsbestimmungen. "Die Verhandlungen gestalten sich hier sehr zäh. Es ist spürbar, dass wir nun in der Phase sind, in der die Regierung Entscheidungen treffen muss, was die Gespräche derzeit erschwert", berichtet Kompatscher. Die Regierungsvertretung behielt sich vor, noch interne Klärungen vorzunehmen.

Der nächste Verhandlungstermin ist für den 26. November angesetzt. "Wir haben mehrfach darauf hingewiesen, dass Ministerpräsidentin Giorgia Meloni eine sehr enge Terminvorgabe gemacht hat. Zudem bestehen wir weiterhin darauf, dass die Zusagen zur Wiederherstellung der Autonomie eingehalten werden", betont Kompatscher. Am 26. November werden Südtirol und Trentino weiter verhandeln und versuchen, die noch offenen Fragen zu den Teilen des Gesetzesentwurfs zu klären. "Wir erwarten, dass wir gemäß der Vorgabe von Ministerpräsidentin Meloni bald zu einem Abschluss kommen", sagt der Landeshauptmann.

pio

Schlinig, das kleine Dorf mit dem großen Sportherz, feiert am 6., 7. und 8. Dezember
Langlauf Europacup im Obervinschgau mit Sprint, Einzel- und Massenstart
Die Anmeldungen sind noch offen, 500 Athleten aus 13 Nationen bereits bestätigt.
Die Veranstaltung steht unter der Schirmherrschaft der Ferienregion Obervinschgau, dem Swiss-Ski und dem ASC Sesvenna.

Auf dem Papier ist der FESA-Cup in Schlinig bereits ein voller Erfolg, noch bevor die vielversprechenden Europacup-Athleten ins Rampenlicht treten. Die Anmeldungen für die Rennen am 6., 7. und 8. Dezember im Obervinschgau sind noch offen, und schon jetzt zählt das Organisationskomitee, welches aus dem Swiss-Ski, der ASC Sesvenna und der Ferienregion Obervinschgau zusammengeschlossen sind, mehr als 500 Anmeldungen aus 13 Nationen. Die Rennen der Senioren und der U20 finden im Nordic-Center in Schlinig, das zum Skigebiet Watles gehört, statt. Das Programm ist intensiv und umfasst am Freitag 6. Dezember, den Sprint in der freien Technik als Auftakt zum Intervallstart und jener der klassischen Technik über eine Strecke von 10 km am Samstag. Die Strecke wird für die Kategorie der U20-Frauen reduziert. Am Sonntag 8. Dezember findet das große Finale statt, in dem die Athletinnen und Athleten in einem spektakulären Massenstart (in Skating) gegeneinander antreten. Dabei werden 15 km für das Rennen der Senioren, 10 km für die Rennen der Frauen und der U20-Männer zurückgelegt.
Die für diesen Anlass aufpolierten Strecken in Schlinig, welche bereits Schauplatz wichtiger Veranstaltungen wie der Junioren/U23-Weltmeisterschaften waren, sind dafür bekannt anspruchsvolle Strecken zu bieten. Den Fans die die Rennen verfolgen wird versichert, dass sie ein Spektakel erwartet! Auch deshalb, da in der ersten Phase der Anmeldung bereits Bestätigungen für die Anwesenheit von Spitzensportlern wie Dietmar "Didi" Nöckler - dem Polizisten (FFOO) aus Bruneck - eingegangen sind, der noch lebhafte Erinnerungen an seine Ergebnisse bei der Weltmeisterschaft 2008 auf demselben Schnee im Obervinschgau hat.
Die A-Nationalmannschaften werden am Weltcup im skandinavischen Lillehammer teilnehmen und es ist selbstverständlich dass alle Aufsteiger, vor allem aber die besten Nachwuchsathleten aus den europäischen Nationen antreten. Für den Wettbewerb, der von Swiss Ski (dem Schweizerischen Skiverband) verantwortet und vom ASC Sesvenna organisiert wird, haben auch Athleten aus Australien und Argentinien zugesagt, letzteres mit der gesamten Nationalmannschaft, und sogar Brasilien in Zusammenarbeit mit Spanien. Bei den Europäern sind neben den offensichtlichen Anmeldungen der Schweizer und italienischen Athleten auch die von Deutschland, Frankreich, Andorra, Österreich, Liechtenstein, der Tschechischen Republik, Spanien und Slowenien eingegangen.
Für Italien liegen bereits Anmeldungen der Teams FFOO, FFG, CS Esercito und Carabinieri vor. Eine der Mannschaften wird die von Mailand-Cortina sein, eine Jugendmannschaft die besonders motiviert ist einen Platz in der Nationalmannschaft zu gewinnen, da die Junioren- und U23-Weltmeisterschaften im kommenden Februar in Schilpario (BG) sein wird. Maria Gismondi (FFOO), die bereits das Gold der Juniorenweltmeisterschaft in der Tasche hat, fährt nach Schlinig, um sich einen Platz an der Sonne im Sinne der Nationalmannschaft zu sichern. Neben den beiden titulierten Polizisten Nöckler und Gismondi werden auch das junge Talent aus Cuneo, Martino Carollo, Nadine Laurent aus dem Aostatal, der stets überzeugende Giovanni Ticcò und der aufstrebende und künstlerisch begabte Federico Pozzi dabei sein.
Um beim Thema Militärsportgruppen zu bleiben: Bei der Fiamme Gialle werden die erfahrenen Finanzpolizisten Giandomenico Salvadori und Luca Del Fabbro zusammen mit ihren Kolleginnen Elisa Gallo und Veronica Silvestri an den Start gehen. Andere FFGG-Athleten werden als FISI- Athleten anwesend sein, darunter Virginia Cena, Alessandro Chiocchetti, Davide Ghio, Davide Negroni, Gabriele Matli und Daniel Pedranzini.
Auch Esercito wird, abgesehen von den für Lillehammer verpflichteten Athleten, in voller Stärke am Start sein. Bestätigt sind Abram, Gabrielli, Corradazzi, Zorzi und die Frauen Bellini, Colombo, Isonni und Dedei. Die Carabinieri werden mit Lorenzo und Alessio Romano, Riccardo Bernardi, Benjamin Schwingshackl, Teo Galli und Tommaso Cuc an den Start gehen. Ebenso die Südtirolerinnen Marie und Emma Schwitzer, Ylvie Folie und Romina Bachmann und schließlich Iris De Martin und Marta Bellotti.
Das Team des FISI Veneto Komitees könnte sich als eine der Überraschungen der ersten Etappe des FESA Cups erweisen, mit mehr als 15 Athleten am Start, darunter die in Belluno geborene Vanessa Cagnati und die Südtirolerin Anna Morandini.
In Erwartung weiterer hervorragender Anmeldungen lohnt es sich, das erste lange Dezemberwochenende im Kalender vorzumerken, denn in Schlinig wird es Anlass zum Vergnügen geben. Der Obervinschgau ist nicht nur ein Land des Sports, sondern auch der Kultur. An diesem Wochenende findet vom 6. bis 8. Dezember im nahegelegenen Glurns der traditionelle Weihnachtsmarkt „Glurnser Advent“ statt. In dieser Zeit gibt es außerdem noch zahlreiche weitere Weihnachtsmärkte in Südtirol. In Schlinig ist es gut möglich, Krampusse zu sehen, die mit ihren pittoresken Dämonen mit monströsen, tierähnlichen Zügen und furchterregenden, teuflischen Masken einen ganz besonderen Eindruck hinterlassen. Der eigentliche Krampustag in Südtirol ist der 5. Dezember, jedoch finden die Umzüge oft auch am 6. Dezember, am Nikolaustag und zu besonderen Anlässen auch an den Tagen danach statt.

Infos: www.ferienregion-obervinschgau.it

Wer die persönlichen medizinischen Daten und Dokumente nicht in die eigene Gesundheitsakte einspeisen lassen möchte, kann bis 17. Dezember Widerspruch einlegen - Online oder in Gesundheitssprengeln

BOZEN (LPA). Ab kommendem Montag, 18. November besteht erneut die Möglichkeit, gegen die Speisung von medizinischen Dokumenten, die vor dem 19. Mai 2020 digital vom öffentlichen Gesundheitsdienst erstellt wurden, Widerspruch gegen das Vorige einzulegen. Man kann in dieser Zeit auch den vorher geäußerten Widerspruch zum Vorherigen widerrufen. Diese Möglichkeit hatte bereits bis 30. Juni bestanden (LPA hat berichtet). Nun wurde diese Frist bzw. der entsprechende Dienst nochmals auf gesamtstaatlicher Ebene für dreißig Tage, sprich bis 17. Dezember, geöffnet.

Den Widerspruch kann man online über das Portal "System Gesundheitskarte" des Ministeriums für Wirtschaft und Finanzen (Webseite ist nur in italienischer Sprache verfügbar) mitteilen. Zudem ist es möglich, den Widerspruch (oder den Widerruf) bei den Schalterdiensten der Gesundheitssprengel Gries-Quirein, Überetsch, Unterland, Leifers-Branzoll-Pfatten, Eggental-Schlern, Grödental, Meran-Umgebung, Lana-Umgebung, Mittelvinschgau, Mals, Naturns Umgebung, Passeiertal, Brixen-Umgebung, Klausen-Umgebung, Wipptal, und Bruneck-Umgebung, Gadertal, Tauferer Ahrntal und Hochpustertal zu äußern.

Persönlich, in den Gesundheitssprengeln, können alle Widerspruch einlegen, die ab dem 18. November volljährig werden. Sie haben ab ihrem 18. Geburtstag 30 Tage Zeit, diesen Widerspruch oder den Widerruf des Widerspruchs, der vorher von ihren Eltern für sie geäußert wurde, zu machen. Selbes gilt für alle Personen mit einer Steuernummer (oder einem STP-Kodex), die um die Reaktivierung der Betreuung durch den öffentlichen Gesundheitsdienst ansuchen. Auch sie können innerhalb 30 Tagen ab Reaktivierung den Widerspruch in den Gesundheitssprengeln äußern. Dies betrifft vor allem Bürgerinnen und Bürger, die bisher im Auslandsregister AIRE (Anagrafe Italiani residenti all’estero) eingetragen sind/waren.

Allgemeine Informationen dazu werden auch unter der Grünen Nummer 840 002 211 (Montag bis Freitag von 8.30 Uhr bis 12.00 Uhr und am Donnerstag am Nachmittag von 14.00 Uhr bis 16.30 Uhr) erteilt.

ck

Montag, 18 November 2024 08:19

Landesverwaltung führt 4,5-Tage-Woche ein

Bereichsvertrag der Landesverwaltung heute unterzeichnet – Flexibler Stundenplan und freier Freitag Nachmittag sowie erweiterte Nutzung der Essensgutscheine 

BOZEN (LPA). Der neue Bereichsvertrag für die Landesverwaltung ist unter Dach und Fach: Am heutigen Freitag (15. November) haben die Landesagentur für die Gewerkschaftsbeziehungen und die Gewerkschaftsvertretungen mit Ausnahme von SAG den Entwurf unterzeichnet, mit dem die Schließung der Landesämter am Freitag Nachmittag eingeführt wird. Zudem wird der Stundenplan für alle Bediensteten flexibilisiert: Die Arbeit kann künftig von Montag bis Donnerstag zwischen 7 und 19 Uhr erbracht werden, am Freitag bis 14 Uhr; die Kernzeit am Nachmittag wird abgeschafft. 

Flexibleres Zeitmanagement für Landesbedienstete 

"Der zusätzliche freie Nachmittag trägt dem Bedürfnis zahlreicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Rechnung, andere Verwaltungen haben diesen Schritt bereits gemacht. Es ist ein Schritt in Richtung Vereinbarkeit und Work-Life-Balance, schafft mehr Zeit für physische und psychische Erholung und macht die Landesverwaltung als Arbeitgeber wiederum attraktiver, was in Zeiten des zunehmenden Arbeitskräftemangels überlebenswichtig ist", berichtet Personallandesrätin Magdalena Amhof. Auch weitere Punkte im Bereichsvertrag stehen im Zeichen der Flexibilität: Essensgutscheine können künftig ohne Zeitlimit ganztags genutzt werden; die Stundenbank für den Zeitausgleich wird von 8 auf 50 Stunden erhöht.  

Leistungsprämien und Aufgabenzulagen werden angepasst 

Neuerungen gibt es auch in vielen anderen Bereichen. Die Leistungsprämien werden neu geregelt und verschiedene Aufgabenzulagen an die aktuellen Rahmenbedingungen und Komplexität der Arbeitstätigkeit angepasst. Attraktiver werden soll dadurch unter anderem die Referententätigkeit der Landeslehrer sowie die Tätigkeit in Schulsekretariaten oder Verkehrsmeldezentrale. Auch der Schalterdienst oder die Tätigkeit der Arbeitsvermittler, Straßenwärter, Arbeitsinspektoren, Grundbuchführer, des leitenden Kindergartenpersonals, der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für Integration, der Rechtsanwälte im öffentlichen Dienst soll dadurch angemessener honoriert werden.  

Einführung neuer Berufsbilder 

Der Bereichsvertrag führt auch neue Berufsbilder ein, wie jenes der Verwaltungshilfskraft, das speziell für Menschen mit Beeinträchtigung gedacht ist. Angepasst wurden auch Berufsbilder wie Arbeitsvermittlerin/Arbeitsvermittler, Klavierbegleiterin/Klavierbegleiter, Straßenwärterterin/Straßenwärter, Schulsekretärin/Schulsekretär, Bibiohekarin/Bibliothekar und Arbeitsinspektorin/Arbeitsinspektor. 

red

Südtiroler Champion triumphiert bei den ATP-Finals und holt Turnier-Trophäe - Kompatscher und Brunner: "Sinner ist ein Vorbild für unsere Jugend." Jannik Sinner. Arno Kompatscher. Peter Brunner. 

Jannik Sinner bestätigt sich als König des Welttennis. Der Tennisspieler aus Sexten hat den Südtiroler Fans heute (17. November) wieder große Freude bereitet, indem er zum ersten Mal in seiner Karriere die Nitto ATP Finals in Turingewann. Der 23-jährige Ausnahmesportler krönte eine beeindruckende Saison mit seinem achten Titel des Jahres dank des Finalsiegs gegen den US-Amerikaner Taylor Fritz. Dieser Erfolg untermauert Sinners Spitzenplatz in der Weltrangliste. Sinner ist der bisher erste italienische Spieler, der die prestigeträchtige Trophäe des Saisonfinales, das den besten acht Spielern der Welt vorbehalten ist, erringen konnte.

Südtirols Landeshauptmann Arno Kompatscher saß auf Einladung des Präsidenten der Region Piemont, Alberto Cirio, gemeinsam mit Sportlandesrat Peter Brunner beim Finale in Turin im Publikum. Die beiden waren begeistert von der spannungsgeladenen Atmosphäre: "Ein großartiges Turnier, ein großartiger Sinner", schwärmt Landeshauptmann Kompatscher.  "Wir sind stolz auf die Nummer 1 der Welt, die längst auch die Herzen der Fans erobert hat." Auch Sportlandesrat Brunner gratuliert Sinner zu seinem erfolgreichen Jahr mit zwei Gran Slam Titeln und nun mit einem sensationellen Abschluss bei den ATP-Finals in Turin vor einzigartigem Publikum. "Sinners kraftvolles Spiel und sein Erfolg sind Inspiration für viele junge Südtiroler Athletinnen und Athleten", sagt Brunner. Sinner sei zudem ein großes Vorbild, weit über die Sportwelt hinaus, so Brunner.

 Kompatschers und Brunners Gratulation geht auch an das gesamte Team und die vielen Fans.

tl/san

Südtiroler Theaterautor Josef Feichtinger im Alter von 86 Jahren verstorben – Landesrat Achammer spricht Familie sein Beileid aus

BOZEN (LPA). Am gestrigen Donnerstag (14. November) ist der Vinschger Oberschullehrer und Theaterautor Josef Feichtinger im Alter von 86 Jahren verstorben. Kulturlandesrat Philipp Achammer würdigt Feichtinger "als feinfühligen Satiriker, der mit Scharfsinn und Humor ernsthafte Themen angeht, sie aufbricht und damit für viele zugänglich macht. Das Theaterwesen Südtirols, aber auch unsere Kulturlandschaft, verliert mit Pepi Feichtinger einen unserer wichtigsten Theaterautoren. Seiner Familie gilt unser Mitgefühl und Beileid." Josef Feichtinger war Träger des Verdienstkreuzes des Landes Tirol, 2018 wurde ihm zu seinem 80. Geburtstag die Ehrenmedaille seiner Heimatgemeinde Schlanders verliehen.

Josef (Pepi) Feichtinger erlebte Südtiroler Geschichte selbst mit: als Kind einer Optantenfamilie lebte er ab 1940 in Oberösterreich. 1951 kehrte die Familie in den Vinschgau zurück. Feichtinger studierte anschließend Theaterwissenschaft, Germanistik und Geschichte in Wien und unterrichtete nach seiner Rückkehr nach Südtirol zunächst an der Mittelschule in Mals, anschließend bis zu seiner Pensionierung am Realgymnasium in Schlanders. Neben seiner Lehrtätigkeit verfasste der Vinschger Bühnentexte und -stücke, die vor allem von "seiner" Bühne, der Theatergruppe Kortsch, aber auch von anderen Bühnen wie den Freilichtspielen Lana oder den Bühnen von Pfalzen, Enneberg oder Jenesien aufgeführt. Zu seinen bekanntesten Werken zählt "Der Saubohnenprozess", "Kirchturmpolitik" oder "Grummetzeit", das auch ins Ladinische übersetzt wurde.

ck

26 Arbeitgeber erhalten aus den Händen von Landesrätin Pamer und Handelskammerpräsident Ebner Zertifikat für erfolgreichen Abschluss des Audits –112 familienfreundliche Unternehmen zertifiziert

BOZEN (LPA). Familienfreundlichkeit ist für Südtirols Unternehmen ein relevantes Thema. Vor allem wenn es darum geht, neue Mitarbeitende anzusprechen oder die Belegschaft an den Betrieb zu binden. Nicola Riz, Mitarbeiter am Institut für Wirtschaftsforschung der Handelskammer Bozen (WIFO), stellte die Studie "Vereinbarkeit Familie-Beruf in Südtiroler Unternehmen" vor, deren Kernaussagen von jenen Arbeitgebern, die sich heute (14. November) in Bozen zur Verleihung des Zertifikats "audit familieundberuf" getroffen haben, täglich gelebt werden. "Die zertifizierten Arbeitgeber zeigen Verantwortungsbewusstsein und beweisen, dass auch kleine Maßnahmen eine große Wirkung erzielen. Und je familienfreundlicher Arbeitgeber sind, umso mehr binden sie die Mitarbeitenden an ihren Betrieb", hielt Familienlandesrätin Rosmarie Pamer bei der Verleihung fest. "Mit dem audit familieundberuf erhalten all jene Unternehmen und Organisationen Sichtbarkeit, in denen die Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Privatleben groß geschrieben wird. Bei ihnen fühlen sich die Mitarbeitenden wertgeschätzt und das Unternehmen selbst wird attraktiver bei der Suche nach neuen Talenten", hielt dazu der Präsident der Handelskammer Michl Ebner fest. Ebner und Pamer nahmen schließlich auch die Übergabe der Zertifikate an die Arbeitgeber vor.

In diesem Jahr haben 26 Betriebe und Organisationen eine der vier Audit-Phasen erfolgreich abgeschlossen. Insgesamt sind 112 Arbeitgeber zertifiziert, 28 davon mit dem dauerhaften Zertifikat des Dialogverfahrens. Diese zehn Arbeitgeber haben sich erstmals dem Auditierungsprozess gestellt: Bureau Plattner (Bozen), Sozialgenossenschaft C.S.U. (Bozen), Zimmerei Holka (Moos in Passeier), Holztechnik Marseiler (Schluderns), Hotel Steineggerhof (Karneid), IDM Südtirol, NOI Techpark, ÖBPB "Zum Heiligen Geist" (Brixen), Raiffeisenkasse Obervinschgau und SAD. Acht Arbeitgeber haben bereits die zweite, Re-Auditierungsphase (Optimierung) erfolgreich abgeschlossen: Sozialgenossenschaft Babel (Bozen), Sozialgenossenschaft Babycoop (Bozen), Elki Bozen, Gemeinde Naturns, Raiffeisen Landesbank, Südtiroler Sparkasse, Taxi Lampe (St. Martin i. Passeier) und UPAD (Bozen). Das Re-Audit Konsolidierung haben fünf Arbeitgeber absolviert: Alperia, Autoplus (Eppan), Jugenddienst Meran, Messe Bozen und R.W.Grass (Vahrn). Alle Phasen des Audits abgeschlossen und damit Träger des dauerhaften Zertifikats sind die Arbeitgeber BIWEP - Bildungsweg Pustertal (LPA hat berichtet), Sozialgenossenschaft Co-Opera (Bozen) und Teamblau (Bozen).

Das audit familieundberuf ist ein mehrstufiges Zertifizierungsverfahren, bei dem Arbeitgeber durch Auditorinnen und Auditoren begleitet werden. Neu als Auditorin hinzu gekommen ist Monika Margoni. Sie ergänzt die bereits zehn aktiven Auditorinnen und Auditoren. Das Audit wird von der Familienagentur des Landes und der Servicestelle "Familienfreundliches Unternehmen" der Handelskammer Bozen betreut. Informationen gibt es dort und online.

ck

Wie gestern bekannt wurde, erhielt Altlandeshauptmann Luis Durnwalder gestern einen richterlichen Freispruch. SVP-Obmann Dieter Steger: „Wir freuen uns für Luis Durnwalder über den aus unserer Sicht mehr als berechtigten Freispruch“.

Gerichtsurteile sind in einem Rechtsstaat zu akzeptieren und man muss damit umgehen – das steht überhaupt nicht zur Diskussion. „Unser Gerechtigkeitsempfinden war immer jenes, dass Luis Durnwalder freigesprochen wird. Er hat sich nie und zu keinem Zeitpunkt persönlich bereichert. Im Gegenteil!“, unterstreich der Steger. „Ich freue mich für Luis Durnwalder, besonders auf einer menschlichen Ebene.“

Auch Harald Stauder, Fraktionssprecher und SVP-Landessekretär, findet klare Worte: „Ich kenne kaum jemanden, der ernsthaft in Zweifel zieht, dass Luis Durnwalder über Jahrzehnte nach besten Wissen und Gewissen für das Land und seine Leute gearbeitet hat und auch wesentlich zu dessen Entwicklung und Wohlstand beigetragen hat. Langjährige Gerichtsverfahren wiegen dann umso bedrückender, umso mehr freut der Freispruch.“

Gemeinsam und auch im Namen der Parteiführung wünscht man Alt-Landeshauptmann Luis Durnwalder alles Gute. „Wir freuen uns mit ihm!“

Bozen, 14. November 2024

Am 16. November können in den teilnehmenden Despar-, Eurospar- und Interspar-Filialen Lebensmittel des täglichen Bedarfs gespendet werden – die Sammlung der Stiftung Banco Alimentare/Landestafel ODV unterstützt Familien in Not und Bedürftige

 

Bozen, 14 November 2024 – Auch in diesem Jahr beteiligt sich Despar an der 28. Ausgabe des Nationalen Tags der Lebensmittelsammlung. Die gemeinnützige Organisation „Banco Alimentare/Landestafel ODV“ kämpft seit vielen Jahren aktiv gegen Lebensmittelverschwendung und unterstützt Bedürftige, indem sie überschüssige Lebensmittel sammelt und systematisch verteilt.

Despar beteiligt sich seit 2008 an dieser Solidaritätsaktion, die jedes Jahr Tausende von Menschen mobilisiert, um bedürftige Familien und Menschen in Notlagen konkret zu unterstützen.

„Wir sind schon etwas stolz darauf, dass wir seit über 20 Jahren Lebensmittel an die Tafeln weitergeben. Heute ist das selbstverständlich geworden, aber damals waren wir Vorreiter und Vorbild für diese Aktion. Im Laufe der Jahre ist die Zusammenarbeit vertieft worden und hat so allen viele Vorteile gebracht“, unterstreicht Robert Hillebrand, Regionaldirektor von Despar für Trentino-Südtirol. „

Am 16. November können Kund:innen in den teilnehmenden Filialen von Despar, Eurospar und Interspar in der ganzen Region Produkte des täglichen Bedarfs zur Spende erwerben. Den ganzen Tag über haben sie die Möglichkeit, den dafür vorgesehenen gelben Beutel mit haltbaren Produkten wie z.B. Dosenlebensmittel, passierte Tomaten, Hülsenfrüchte, Öl oder Babynahrung zu füllen.

Freiwillige Mitarbeiter:innen von Banco Alimentare, werden vor Ort anwesend sein und die Spenden beim Ausgang entgegennehmen. Im Anschluss werden die Lebensmittel an zahlreiche lokale Hilfsorganisationen weitergegeben. So können Menschen und Familien in schwierigen Lebenslagen unkompliziert und rasch unterstützt werden.

***

Die Liste der teilnehmenden Geschäfte finden Sie unter dem folgenden Link: 28. Nationaler Tag der Lebensmittelsammlung  (despar.it)

Mehrsprachigkeit, sprachbewusster Unterricht und CLIL im Mittelpunkt einer Tagung der Pädagogischen Abteilung der Deutschen Bildungsdirektion heute (13. November) an der Eurac in Bozen

BOZEN (LPA). Um die wachsende Sprachenvielfalt und den Umgang damit ist es heute (13. November) bei einer Tagung in Bozen gegangen. Organisiert hatte die Veranstaltung zum insgesamt dritten Mal die Pädagogische Abteilung der Deutschen Bildungsdirektion, in diesem Jahr unter dem Motto "Sprachenvielfalt – Lingue in cammino: Empowering learners in plurilingual classrooms". Eingeladen waren Lehrpersonen und pädagogische Fachkräfte aller Fächer und Bildungsstufen, Schulführungskräfte und alle Interessierten.

Bildungslandesrat Philipp Achammer, Bildungsdirektor Gustav Tschenett und der Direktor der Pädagogischen Abteilung Martin Holzner betonten in ihren Grußworten, wie wichtig es sei, die sprachliche Vielfalt in den Klassenzimmern zu schätzen und zu nutzen. "Nur wenn sich Schülerinnen und Schüler in ihren unterschiedlichen Sprachkompetenzen wahr- und angenommen fühlen, können Lernprozesse in Gang kommen und gelingen", unterstrich Martin Holzner.

Im Rahmen der Tagung referierten Expertinnen und Experten aus dem In- und Ausland zu verschiedenen Aspekten rund um das Thema sprachliche Vielfalt. Im Vortrag von Sara Hägi-Mead, Professorin für Deutsch als Fremdsprache und Mehrsprachigkeitsdidaktik an der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität in Kaiserslautern, ging es um den sprachbewussten Unterricht in naturwissenschaftlichen Fächern.

Der Fokus von Andrea Scibetta von der Università per Stranieri in Siena lag hingegen darauf, wie man die Sprachen aller Schülerinnen und Schüler der Klasse wertschätzen und nutzen kann. Elisabeth Allgäuer-Hackl, die die Südtiroler Schulwelt bereits seit mehreren Jahren wissenschaftlich begleitet, rundete den Vormittag mit einem Beitrag zu den Themen Deutschunterricht, Mehrsprachigkeit und Bildungsgerechtigkeit ab.

Am Nachmittag vertieften die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die am Vormittag eingeführten Themen und konnten sich auch selbst aktiv beteiligen. Das Organisationsteam zeigte sich mit der Tagung, die sehr gut besucht war, zufrieden: Das Thema sprachliche Vielfalt als Herausforderung für das Bildungssystem sei zurzeit in aller Munde. Ziel dieser Veranstaltung war es, Wissenschaft und Praxis in Dialog zu bringen und Möglichkeiten aufzuzeigen, wie der sprachlichen Vielfalt im Unterricht adäquat und kompetent begegnet werden kann.

red/mac


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Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
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Die Nachtfotografie. Da ich immer weniger Schlaf brauche, bin ich öfters bei Dunkelheit unterwegs. So habe ich die Nachtfotografie entdeckt. Damit meine ich nicht nur den Himmel und seine leuchtenden Bewohner. Der schwarze Mantel der Nacht verdeckt vielen Unfug, lässt aber hier und dort einige schöne Sachen durchblicken...
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Ein Frühlingsgruß. Die nächste Vinschgerwind-Impression wird meine 500ste sein, und bis auf 1000 komme ich sicher nicht. Ich freue mich über die Rückmeldungen, weil mit einer Kleinigkeit kann ich andere überraschen und glückliche Augenblicke schenken. Vielleicht wäre es schön, die besten Impressionen in einem Katalog zu sammeln. Wenn der eine oder andere Gönner sich melden würde, könnte die Idee bis Weihnachten umgesetzt werden.
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Die Elferspitze in Martell. Auch im Vinschgau, so wie im ganzen Alpenraum, gibt es mehrere Gipfel, die, „Zehner-, Elfer-, Zwölfer- oder Mittagsspitze“ genannt werden. Es sind Sonnenuhren! Aber, um die Zeit lesen zu können, muss man den Beobachtungspunkt im Tal kennen: meistens die Kirche oder ein markanter Punkt.
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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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