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Daten zur Entwicklung der Seilbahnbranche in Südtirol in den vergangenen Jahren bis 2020 liefert die neue Broschüre des Landesamts für Seilbahnen und des ASTAT. 2020 gab es in Südtirol 357 Anlagen.

Auf eine gemeinsame Förderleistung von 545.741 Personen pro Stunde sind die in Südtirol aktiven 357 Seilbahnanlagen im vergangenen Jahr gekommen. Dies bedeutet bei drei Anlagen weniger als 2019 eine Steigerung der Förderleistung von 1,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Förderleistung ist in den vergangenen zehn Jahren um 7,6 Prozent angestiegen.

Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider unterstreicht die Wichtigkeit des Sektors für die gesamte lokale Wirtschaft: "Die Wintersaison 2020/21 ist aufgrund der Pandemie komplett ausgefallen. Heuer haben wir alles unternommen, um den Liftbetrieb mit spezifischen Sicherheitsregeln und einigen Einschränkungen zu ermöglichen." Der Landesrat zeigt sich zufrieden, dass es "nach Intervention auf nationaler Ebene und dank der Zusammenarbeit mit dem Seilbahnverband gelungen ist, die Saison zu starten". Zusammen mit den Betreibern und allen Beteiligten im Mobilitäts- und Sanitätssektor habe man sich bestmöglich auf die Wintersaison vorbereitet. "Dabei haben einige Betreiber auch in die automatische digitale Überprüfung der Green-Pass-Pflicht investiert. Dieser Digitalisierungsschub ist ein wichtiger Schritt für die Zukunft und bietet auch eine gewisse Garantie für die nächsten Wochen und Monate", sagt Alfreider: "Wie sich die Pandemie-Situation in den nächsten Wochen entwickelt, hängt von uns allen ab. Ich hoffe, dass wir so sicher wie möglich über diesen Winter kommen."

Pandemiebedingt weniger beförderte Personen im Winter 2019/20, vorher noch mehr Ausflügler und Pendler

Die Anzahl der von den Seilbahnanlagen beförderten Personen hat in der Wintersaison 2019/20 gegenüber dem Vorjahr aufgrund der Covid-Pandemie und der darauffolgenden vorzeitigen Schließung der Anlagen (09. März 2020) deutlich abgenommen (-12,2 Prozent) und ist auf den Wert von 118,1 Millionen beförderte Personen gesunken. Dies entspricht dem Niveau am Anfang des Jahrtausends.

Vor der Pandemie, also im Sommer 2019 - so die Studie - ist die Zahl der "Fußgänger" (Ausflügler und Pendler), die die Aufstiegsanlagen zwischen Mai und Oktober nutzten, gegenüber dem Vorjahr auch aufgrund der guten Witterungsverhältnisse um weitere 6,0 Prozent angestiegen. In den vergangenen Jahrzehnten gab es insgesamt einen beträchtlichen Anstieg. Waren es 1999 noch 3,6 Millionen beförderte Personen, so waren es im Sommerhalbjahr 2019 fast dreimal so viele (10,0 Millionen).

Neun neue Anlagen gebaut und zwölf abgebaut

Im Laufe von 2020 wurden neun Anlagen neu errichtet und zwölf abgebaut. 16 Anlagen wurden der vom Gesetz vorgesehenen Generalrevision unterzogen, zwei Anlagen wurden umgebaut. Durch die Einführung der öffentlichen Zuschüsse für Dorflifte und Kleinstskigebiete konnte das Auflassen von einzelnen Anlagen verhindert und die Erneuerung der Anlagen vorangetrieben werden.

Diese und andere wichtige Daten zur wirtschaftlichen Bedeutung der Aufstiegsanlagen sowie im Vergleich mit den Nachbarländern hat das Landesamt für Seilbahnen nun gemeinsam mit dem Landesstatistikinstitut ASTAT unter der Regie von Johann Zelger in einer handlichen Broschüre herausgegeben.

Die Broschüre zum Herunterladen gibt es auf der Internetseite des Landes Südtirol sowohl auf der Webseite der Landesabteilung Mobilität als auch auf dem Portal des Landesstatistikinstituts ASTAT.

rc/san

Das für 30. Jänner 2022 vorgesehene Referendum, mit dem das geänderte Gesetz zur Direkten Demokratie bestätigt werden soll, wird vorerst um 60 Tage verschoben. 

Im vergangenen Juni hat der Südtiroler Landtag die Gesetzesnovelle "Direkte Demokratie, Partizipation und politische Bildung" mehrheitlich genehmigt, für welche die Kritiker der Gesetzesmaßnahme eine bestätigende Volksabstimmung angestrengt haben. Diese Volksbefragung, mit der über das Inkrafttreten des Landesgesetzes abgestimmt wird, sollte am 30. Jänner 2022 abgehalten werden. 

Landeshauptmann Arno Kompatscher informierte im Rahmen der heutigen Pressekonferenz (14. Dezember) im Anschluss an die Regierungssitzung darüber, dass diese Volksbefragung vorerst pandemiebedingt verschoben werde: "Ich habe die Landesregierung informiert, dass es angesichts der Corona-Lage notwendig ist, die landesweit vorgesehene Volksbefragung zu verschieben. Mitten in der Pandemie ist es nicht sinnvoll, eine Volksbefragung abzuhalten."

Der Entscheidung liege ein Gutachten des Sanitätsbetriebs zugrunde, sagte der Landeshauptmann. Im Sinne der "klaren gesetzliche Regeln" werde der Termin vorerst um 60 Tage verschoben. Sollte sich die Lage nicht bessern, sei eine weitere Verschiebung um weitere 60 Tage möglich, informierte der Landeshauptmann. Festgeschrieben ist die Verschiebung in einem Dekret, das der Landeshauptmann unterzeichnet hat und das am kommenden Donnerstag veröffentlicht wird. 

jw

Nach dem großen Corona-Impfwochenende setzt das Land Südtirol nun weitere Schritte. Welche das sind, darüber informierte LR Widmann heute (14. Dezember) nach Sitzung der Landesregierung. 

Am vergangenen Impfwochenende wurden mit 46.895 Personen 1,5 Mal so viele Menschen geimpft wie in der vorausgegangenen Rekord-Impfwoche: Damit sind derzeit 128.672 Südtirolerinnen und Südtiroler frisch "geboostert".

Gesundheitslandesrat Thomas Widmann dankte im Rahmen der heutigen Pressekonferenz allen Mitwirkenden, die dies ermöglicht haben: "Das Impfevent war wichtig, um die Auffrischungsimpfungen zu beschleunigen, denn es geht jetzt darum, Impfdurchbrüche zu reduzieren, um die Überlastung des Gesundheitssystems und damit zusammenhängend weitere Schließungen zu vermeiden und die Pandemie früher oder später hinter uns zu lassen."

Die Wichtigkeit der Auffrischungsimpfung wird auch an der derzeitigen Bettensituation in den Krankenhäusern ersichtlich: Bei den sogenannten Impfdurchbrüchen, die derzeit rund 30 Prozent der Covid-Patientinnen und -Patienten in den Normalstationen ausmachen, handelt es sich größtenteils um Personen mit einem Durchschnittsalter von über 70 Jahren und einem Abstand von über 220 Tagen seit Abschluss des Impfzyklus. In den Intensivstationen sind derzeit südtirolweit rund 50 Betten belegt, davon 23 mit Covid-Patienten, die fast ausschließlich ungeimpft sind.

Einer angespannten Lage in den Krankenhäusern steht derzeit ein leichter Rückgang der 7-Tages-Inzidenz bei den Neuinfektionen gegenüber: Diese ist in der vergangenen Woche von 650 auf 550 zurückgegangen.

Jetzt auch verbleibende "Booster-Anwärter" erreichen

Dass die Booster-Impfung schnell und bereits nach rund zehn Tagen sehr wirksam ist, wisse man auch aus konkreten Erfahrungen in anderen Ländern wie Israel. Angesichts dessen werde man sich nach der Impfveranstaltung vom Wochenende nicht zur Ruhe setzen, betonte der Gesundheitslandesrat: In den kommenden Wochen gelte es, die verbleibenden potentiellen Booster-Anwärter zu erreichen.

Breites Informationsangebot, v.a. zur Kinder-Impfung

All jene, die sich noch nicht für eine Erst- oder Auffrischungsimpfung entschieden haben, will man durch Information, Sprechstunden- und Beratungsangeboten in den kommenden Wochen erreichen. Zudem wird Südtirol in den kommenden Tagen eine erste Lieferung von Impfdosen für Kinder von fünf bis elf Jahren erhalten.

kl

Wolfgang Platter, vormaliger Direktor des Nationalparks Stilfserjoch

Der Winter ist Lesezeit. Der Winter ist für manche auch Urlaubszeit. Und ein Teil der Urlaubszeit kann auch Lesezeit sein. Lesen bildet und verhilft zu mehr Wissen. Auf diesen Seiten mein Angebot zur Information und Reflexion über den Artenschwund, das Artensterben und den Verlust an Biodiversität.  Als Informations- und Datenquelle dient mir das Buch des Hamburger Evolutionsbioloen und Universitätsprofessors für Biodiversität Matthias Glaubrecht „Das Ende der Evolution. Der Mensch und die Vernichtung der Arten“
(Pantheon Verlag 2021).

 

Insektenschwund
Vor Jahren klebten sie im Sommer noch zu Tausenden an den Windschutzscheiben unserer Autos. Vor drei bis vier Jahrzehnten schwirrten und flatterten sie noch auf unseren Wiesen, als diese noch Wildblumen und Kräuter trugen und nicht die Ertrag-Gräser dominierten: die Insekten. Doch wo es früher summte und brummte, schwirrte und zirpte, ist es heute still. Das Insektensterben kam lautlos und hinterließ keine Spuren. Vielleicht sollte ich besser sagen keine offenkundigen, schnell erkennbaren Spuren. Denn Schwund und Sterben der Insekten hinterlassen sehr wohl Spuren.
Insekten stellen nicht nur zwei Drittel aller tierischen Arten. Sie bilden in ihrer Vielfalt vor allem auch als wichtige Glieder der Nahrungskette die Grundnahrung für die insektenfressenden Vögel, Fledermäuse und für andere Tiere wie Eidechsen oder Lurche. Unverzichtbar ist die Rolle der Insekten bei der Bestäubung vieler Pflanzen.
Der gefühlsmäßige Eindruck, dass die Insekten in ihrer Biomasse und in ihrer Populationsdichte schwinden, ist mit der Veröffentlichung der sogenannten Krefelder Studie wissenschaftlich nachgewiesen und quantifiziert und somit zur Gewissheit geworden.

 

Die Krefelder Studie
park2Ausgewiesene Insektenkundler des Krefelder Entomologischen Vereines um Martin Sorg haben vorausahnend schon im Jahr 1989 in 63 Schutzgebieten in Nordwest- und Norddeutschland spezielle Insektenfallen aufgestellt und bei insgesamt 1.500 Proben jeweils das Gesamtgewicht der darin gefangenen Fluginsekten ermittelt. Das Ergebnis der wertvollen Langzeitstudie: An jeder Messstation sind über die 27 erfassten Jahre bis 2015 immer weniger Tiere in die Fallen geflogen. Konkret ging das Gewicht der gefangenen Insekten um 76 % zurück. In den Hochsommermonaten betrug der Rückgang sogar 82 %. Jahr für Jahr fiel das Insektengewicht in den Fallen um durchschnittlich 6 %. Hatten die Krefelder Forscher anfangs zwischen Mai und Oktober 1.400 Gramm von Insekten der unterschiedlichsten Arten gefangen, waren es gehen Ende des Erhebungszeitraumes z.B. im Jahr 2015 nur mehr 300 Gramm. In der Summe aller Jahre wurden insgesamt 53 kg Insekten gefangen. Die Millionen dieser Tiere wurden nicht nach Arten aufgeschlüsselt. Die Entschlüsselung der Sammelfänge nach Arten wäre auch gar nicht möglich gewesen. Deswegen kann die Krefelder Studie auch nicht darüber Aufschluss geben, welche Arten in den Proben jüngerer Zeit fehlen gegenüber früheren Fangjahren. Und die Daten dürfen nicht fehl- oder überinterpretiert werden. Die Studie belegt nicht das Artensterben bei Insekten. Sie sagt nicht, dass die Artenvielfalt der Insekten um 76 bzw. 82 % zurückgegangen ist. Belegt ist mit der Studie der Schwund der Biomasse, nicht der Biodiversität von Fluginsekten. Das ist ein wichtiger Unterschied. Und ein beruhigender: Wenn Forscher auf Arten und Populationen schauen, dann geht es ihnen um seltene Arten ebenso wie um häufigere Arten. Es sind aber die häufigen Arten, die den größten Teil am Gewicht (Masse) aller Individuen stellen. Wenn mit dem Gewicht, sprich der Masse auch die häufigen Arten zurückgehen, muss es um die Insektenwelt besonders schlecht bestellt sein; schlechter, als wenn nur die ohnehin seltenen, anspruchsvollen oder empfindlichen Arten betroffen wären. Es geht also bei der Krefelder Studie in erster Linie nicht um die geringere Artenvielfalt, sondern zunächst einmal um dramatisch weniger Tiere.
Zwei der dramatischen Folgen möchte ich nachstehend etwas ausführen: Bestäuber machen sich aus dem Staub und insektenfressende Vögel (ver)hungern.

 

Insekten als Bestäuber
park380 Prozent aller Wildpflanzen werden von Insekten bestäubt. Und zwei Drittel der weltweit angebauten knapp 100 Arten von Nutzpflanzen sind ganz oder teilweise von der Bestäubung durch Insekten abhängig. So werden z. B. sämtliche Kakaopflanzen von nur zwei winzigen Mücken-Arten bestäubt. Ohne Mücken kein Kakao, ohne Kakao keine Schokolade.
Ohne Bestäuber nähme die Mangelernährung in der Welt zu. Zwar sind die für unsere Versorgung mit Kohlenhydraten wichtigen Getreide wie Weizen, Roggen, Gerste, Reis, Mais als Nutzpflanzen allesamt Windbestäuber. Doch jene Pflanzen, denen wir Obst und Gemüse und damit die wertvollen Vitamine verdanken, werden durch Tiere und eben vor allem durch Insekten bestäubt. Deshalb hängen auch wir Menschen von diesen Insekten ab. Weltweit, so schätzt man, dürften es 20.000 verschiedene Arten von Bestäuberinsekten sein.
Die unentgeltliche Serviceleistung der Bestäuber lässt sich als „Ökosystemdienstleistung“ sogar berechnen: der US-amerikanische Agrarökologe Simon Potts hat mit seinem Team eine geldwerte, weltweite Leistung der Bestäuber im Umfang zwischen 235 und 577 Milliarden US-Dollar errechnet. So viel müsste man zahlen, wenn der kostenfreie Service von Honigbienen, Wildbienen, Hummeln und Konsorten entfiele. Für die Apfelbäume auf unserer Erde hat Potts einen Bestäubungswert von 33,5 Milliarden Dollar jährlich errechnet.
Doch wo sind die Insekten hin? Buchstäblich an der Wurzel des Insektensterbens steht die Verarmung unserer Pflanzenwelt. Den Pflanzen sind die Grundlage der ökologischen Netzwerke. Ohne die Wildpflanzen verhungern Insekten und mit ihnen andere Tiere, die sich von ihnen ernähren: fleischfressende Insekten und Spinnen, Vögel und Fledermäuse, Reptilien und Amphibien.

 

Vögel als sensible Bioindikatoren
Zwischen dem drastischen Insektensterben und dem rapiden Rückgang der Vögel gibt es einen direkten Zusammenhang. 60 % aller Vogelarten und 70 % aller Fledermausarten sind auf Insekten als Nahrungsquelle angewiesen. Insekten, und andere Wirbellose wie etwa Spinnen, Schnecken, Regenwürmer stellen darüber hinaus zumindest während der Brutzeit auch die Nahrung der körnerfressenden Vögel dar, weil beinahe sämtliche Arten zumindest ihre Jungvögel mit Insekten füttern. Wie die Krefelder Studie zur längerfristigen Entwicklung der Biomasse zeigt, sind im letzten Vierteljahrhundert (1989-2015) vier Fünftel des Futters für insektenfressende Vögel weggebrochen. Vögel hungern heute also. Die Frontscheiben an unseren Autos werden nicht mehr durch Insektenleichen verschmutzt.
Es verwundert nicht, dass sich das Insektensterben zeitlich sehr genau mit der negativen Bestandsentwicklung vieler Vogelarten deckt. Diana Bowle hat mit ihren Forscherkollegen im März 2019 eine Studie über den Langzeittrend der Bestände von insektivoren Vögeln vorgelegt. Die Forscher zeigten in der Studie auf, dass die Zahl der von Insekten lebenden Vogelarten, von Bachstelze und Wiesenpieper bis zu Rauchschwalbe und Rohrschwirl, in den letzten 25 Jahren in ganz Europa um 13 % zurückgegangen ist. Nur bei den omnivoren Arten, also bei jenen, die sich sowohl von Insekten als auch von Körnern und Samen ernähren, sind die Bestände weitgehend konstant geblieben. Aus diesen unterschiedlichen Entwicklungen der Vogelpopulationen von Insektenfressern und Körnerfressern lassen sich auch Schlüsse auf das Zusammenbrechen der Bestände von Insektivoren ziehen. Insektenfresser kommen mit vielen Arten bevorzugt auf Grasland wie Wiesen und Weiden vor. Der Lebensraum Wiese ist heute vielerorts durch Einsaat von Futtergräsern, Ausbringung von anorganischem Dünger, Überdüngung mit Jauche verstickstofft. Wildkräuter und Blumen der früheren extensiv genutzten Magerwiesen sind großflächig ausgefallen. In den landwirtschaftlichen Agrarsteppen bleibt neben den windbestäubten und für Insekten unattraktiven Gräsern nur mehr der kurzdauernde Blühaspekt des Löwenzahns. Und auf den Äckern sieht es fast europaweit nicht anders aus, wenn etwa Raps als Energiepflanze und Mais als Futterpflanze ausgesät werden. Oder Hecken und Feldraine aus der Landschaft gehobelt, Tümpel und Feuchtstellen zugeschüttet, durch Flurbereinigung kleine abwechslungsreiche Grundparzellen in Großflächen für Monokulturen zusammengelegt werden.

 

Das Artensterben bei den Vögeln
Seit dem Beginn des 16. Jahrhunderts sind (weltweit) 187 Vogelarten ausgestorben. Die große Mahnerin Rachel Carson hat schon 1962 mit ihrem Buch „Der stumme Frühling“ gewarnt. Das Buch ist inzwischen zum Kultbuch geworden. In der Tat, unser Frühling wird immer stummer.
Besonders gefährdet sind die insektenfressenden Vögel auch noch zusätzlich, weil sie Zugvögel sind und dem Winter als futterleere Zeit durch Abwanderung ausweichen. Und ziehende Vögel sind gleich dreifach von den Veränderungen ihrer Lebensräume betroffen: in den Brutgebieten etwa in Europa, unterwegs in den Rastgebieten rund um das Mittelmeer und in ihren afrikanischen Überwinterungsgebieten. Um das Ganze auch etwas zu quantifizieren: Wir reden von etwa 280 regelmäßig ziehenden Vogelarten und etwa 500 Millionen Zugvögeln (M. Glaubrecht, S. 579). Beispiel Kuckuck: Seine Bestände sind allein in Deutschland um mehr als 20 % geschrumpft, regional hat sich die Zahl sogar halbiert, in England sind die Kuckucke zuletzt um beinahe 70 % eingebrochen. Und auch aus den Vinschgauer Wäldern war der allbekannte Kuckuck-Ruf im Frühling 2020 auffallend selten zu hören.

Dienstag, 14 Dezember 2021 15:59

La val Martello

Testo/Foto: Gianni Bodini


DSC 2658Tra Morter, all’imbocco della val Martello e la cima del Cevedale ci sono oltre 3000 metri di dislivello in meno di 25 chilometri in linea d’aria! Risalendo questa valle stretta e selvaggia si passano quindi tutte le fasce climatiche e produttive: dalle colture intensive di mele e fragole, ai campi di cereali e patate, dai prati a sfalcio alle foreste di conifere, dagli alpeggi al limitie dei ghiacciai ed oltre. Il comune omonimo viene citato per la prima volta nel 1330 ( communitas hominem de Martelle…). Ma sappiamo che già in tempi preistorici la valle era frequentata dagli uomini e ne sono testimoni i numerosi reperti archeologici. Ci sono poi diverse saghe e leggende, il cui nocciolo è spesso difficile da interpretare, che raccontano di quando ai piedi del Cevedale non c’erano ghiacciai e le genti e gli animali superavano i passi per raggiungere i mercati della Valtellina, della val d’Ultimo, di Rabbi o Pejo. La leggenda racconta anche di un ospizio posto sotto il Cevedale e di mercati di bestiame in alta quota. La val Martello era la via più diretta dalla val DSC 2354Venosta verso sud. Ma oggi la val Martello non è più una valle di transito per le merci che viaggiavano sulla schiene di portatori o di muli, al massimo oggi sono gli zaini degli alpinisti a salire in quota, magari seguendo proprio quelle antiche mulattiere e quei sentieri. Ecco questa è la val Martello, una valle alpina carica di storia e di testimonianze della sua faticosa colonizzazione: masi, alpeggi, rifugi e panorami arcaici e splendidi in tutte le stagioni. ◂

Dienstag, 14 Dezember 2021 15:56

La val Senales e la Certosa

Testo/Foto: Gianni Bodini

La val Senales è ormai nota in tutto il mondo per il ritrovamento di Ötzi , la famosa mummia dell’uomo venuto dal ghiaccio, scoperta il 19.09.1991. In questa splendida vallata alpina ci sono impianti sciistici, itinerari alpinistici adatti a tutte le categorie e numerosi masi d’alta quota, perfettamente conservati e attivi, risalenti al medioevo. Ma il vero gioiello della val Senales è, a mio avviso, il monastero di certosini, l’unico in tutto il Sudtirolo: La Certosa degli Angeli ( mons omnium angelorum), che ha condizionato per secoli la storia della valle. Fondata nel 1326 dal conte Enrico III di Tirolo, voluta per intercedere con le preghiere alla salvezza della sua anima. Dotata già inizialmente di ricchi beni fondiari, si arricchì nel tempo grazie a donazioni e lasciti che DSC4093comprendevano numerosi masi della valle ma anche vigneti nella conca di Merano, e persino il laghetto di san Valentino alla Muta e il diritto di pesca per un tratto dell’Adige dai quale traevano i pesci indispensabili alla loro dieta che vietava il consumo di carne. Nel 1782 il convento venne soppresso per ordine dell’imperatore Giuseppe II , i monaci dovettero abbandonarlo e l’intero complesso venne acquistato dal nobile Francesco Castruccio Castracane degli Antelminelli che avrebbe voluto ritirarsi qui per condurre una vita di meditazione. Ma il suo sogno non divenne realtà e ben presto lo rivendette al conte Franz Hendl, rampollo di una importante famiglia che aveva diversi possedimenti in val Venosta. Questi divise in lotti il complesso degli edifici trasformandoli in diversi nuclei abitativi, che rivendette poi con grande profitto. Purtroppo nel 1924 un grande incendio distrusse buona parte delle strutture che solo a partire dal 1974 vennero risanate. Ma ciò che rimane della Certosa è talmente imponente da giustificarne una visita. Buona parte dell’ antico chiostro è perfettamente conservato e irradia una atmosfera particolare. Su di esso si affacciano le celle dei Certosini, in parte riconvertite in abitazioni, che per la loro regola dovevano vivere in quasi assoluto isolamento.Quindi ogni cella aveva anche un piccolo giardino usato sia per la contemplazione che per la produzione di qualche ortaggio. Passeggiando lungo il chiostro si possono notare ancora certe aperture nel muro: erano usate per passare le vivande ai monaci rinchiusi nella loro cella, ed erano angolate in modo da non permettere il contatto visivo tra i monaci e chi li forniva di cibo! C’è poi, ancora ben conservato, l’edificio che ospitava la vasta cucina del convento, con la copertura a forma di piramide e su di una parete esterna è stato murato un grosso blocco di pietra che mostra una scultura enigmatica: un serpente che sembra ingoiare un uovo. Ci sono poi diversi edifici, come la chiesa di sant’Anna, al cui interno risalta un altare seicentesco di fattura pregevole. Nella piazzetta antistante la casa del Priore una fontana sormontata da un gruppo scultoreo contemporaneo attira la nostra attenzione; rappresenta i monaci obbligati a lasciare il convento che si incamminano in fila indiana, tutti con il capo chino, mentre uno di essi si volge indietro a guardare per l’ultima volta il convento. Ma vale la pena di compiere anche un giro intorno alle mura perimetrali della certosa, fare tappa alla cappella del Santo Sepolcro e per di godere del magnifico paesaggio che offre la valle. Per finire si potrebbe magari fare visita all’adiacente cimitero arricchito da lapidi e sculture, un luogo che emana serenità.

Am Fuße des Ortlers erwarten jeden Wintersportbegeisterten rund 44 km bestens präparierte Pisten und ein atemberaubendes Panorama.

Das Skigebiet in Sulden ist kein Geheimtipp, Sulden ist höchstes Niveau, Sulden ist „First Class“: Eine der weltweit größten Luftseilbahnen, die in normalen Zeiten pro Fahrt mit ihren 4 Kabinen bis zu 440 Personen transportieren kann, steht für einen unbeschwerten Aufstieg zur Verfügung. Hinzu kommt heuer die nigel-nagel-neue 10-er Umlaufbahn Kanzel hinzu. Die neue Umlaufbahn ist in Design und Funktionalität die neueste Generation von Seilbahnen des Spezialisten Doppelmayr. Der Personentransport hinauf auf die Pisten ist in Sulden also kein Problem - keine Wartezeiten - auch bei reduzierter Transportkapazität. Denn mit der großen Luftseilbahn, mit der 10-er Umlaufbahn Kanzel und mit der 10-er Umlaufbahn Rosim stehen drei Aufstiegsmöglichkeiten in der Talsohle zur Verfügung - „first class“ eben.
Die Seilbahnen in Sulden sind ist seit 1. November in Betrieb. Das Skigebiet, das sich in einer Höhenlage von 1.900 bis 3.250 Metern befindet, ist schneesicher. Die 44 km Pisten sind aufgeteilt Seilbahnen Sulden Bodini 12auf drei Hänge – Langenstein, Kanzel und Madritsch. Die Hänge Kanzel und Langenstein sind über einen Skiweg miteinander verbunden. Die Auswahl der Pisten ist fundamental: Es gibt Pisten, die sind sanft für Anfänger, cool für Fortgeschrittene und herausfordernd für Edeltechniker.
Das Panorama ist in Sulden naturgegeben, aber auch „first class“ und königlich: Ortler, Königsspitze, Zebrú - atemberaubend.
Nach dem Skifahren un dmit Hunger im Bauch ist der Genuss auf der Madritschhütte (2.820 m), auf der feinen K-2-Hütte doppelt: mit Panoramablick schmecken herzhafte Gerichte und Getränke äußerst gut.

Langlauf
8 Kilometer bestens präparierte Loipen, quer durch die landschaftlich wunderschöne Talsohle am Fuße des Ortlers, sind ein Muss für jeden Langlaufbegeisterten. Auf der abwechslungsreichen Höhenloipe auf 1.900 Metern macht Langlaufen Spaß. Die Höhenloipe ist von November bis Anfang April geöffnet.

Winterwandern
Die Landschaft und die Ruhe genießen, den Stress hinter sich lassen und Energie tanken. Die Natur auf sich wirken lassen, auch das ist in Sulden möglich. Rund um den Talboden hat man die Möglichkeit, einen 12 Kilometer langen und gut ausgeschilderten Rundweg zu bewältigen.

Tourenski
Ob leichte oder etwas schwierigere Touren, entlang der Pisten oder im Hochgebirge, für jeden begeisterten Tourenskigeher hat Sulden die perfekte Möglichkeit, seine Vorstellungen zu verwirklichen. Zudem gibt es für jeden die Möglichkeit, bei der Alpinschule Ortler eine geführte Tour zu buchen.
www.alpinschule-ortler.com

 

Pistentipps

DSC 0125Gran Zebru
Die schwierigste Abfahrt im Skigebiet mit einer Länge von 1.800 m ist die Gran Zebru. Links von der Sesselbahn Schöntauf zweigt die schwarze Panoramaabfahrt von der gleichnamigen roten Abfahrt ab.

Rosim
Die Rosimpiste ist eine anspruchsvolle Panoramapiste und ein Erlebnis für jeden passionierten Skifahrer. Sie führt entlang der Rosimbahn von der Kanzel direkt zur Talstation der Seilbahn Sulden, dabei hat man immer den Anblick der Königsspitze vor Augen.

Schöntaufspitze
Zwischen den beiden Schöntaufliften I und II liegt die rote Abfahrt Schöntauf. Sie schlängelt sich zwischen großen Felsen hindurch über weite Hänge zurück zu den Liftstationen. Eine tolle Abfahrt und die perfekte Möglichkeit, auch einmal die Aussicht zu genießen.

Des Alpes
Eine 1.400 m lange und abwechslungsreiche blaue Abfahrt, die als einfach eingestuft wird. Von der gleichnamigen Sesselbahn am Langenstein aus führt die Abfahrt vorbei an der Bergstation, wo sie in die Talabfahrt übergeht. Diese Abfahrt sollte kein Wintersportbegeisterter verpassen.

 

IT: Solda
Solda è circondata da numerose cime di tremila metri, tra cui la Königsspitze, lo Zebru e naturalmente l‘Ortles, una vista indimenticabile.

Vor 54 Jahren meisterte der gelernte Koch Richard Mazagg (Jg. 1947) aus Trafoi am Monte Bondone die Skilehrerpüfung. Seither brachte er unzähligen kleinen und großen Skihasen die Schwünge im Schnee bei. In den Sommermonaten verwöhnte er Gäste mit kulinarischen Köstlichkeiten.

von Magdalena Dietl Sapelza

Dass er sich 1967 entschied, die Skilehrerausbildung in Angriff zu nehmen, habe er seinem Kollegen Walter Schwienbacher zu verdanken, erklärt Richard Mazagg. Mit Schwienbacher verband ihn seit Kindertagen eine herzliche Freundschaft, genauso wie die Skifahrerleidenschaft und der Einsatz im Skiclub Trafoi, der Weltklasse-Skifahrer wie Gustav und Roland Thöni hervorbrachte.
Die ersten Schwünge im Schnee zog Richard als Schulbub mit anderen Kindern hinter der Kirche von Trafoi. Dort befand sich ein Schlepplift. Auf dem Sessellift erreichte er bald auch die Pisten an der Furkelhütte. Als Gegenleistung für die Liftfahrten half er bei der Pistenpräparierung, die mit der s36 img724Kraft vieler Beine getätigt wurde „Miar hobm stundenlong ounrennan gmiaßt“, erklärt er. Richard war oft gezwungen beim Skifahren zu pausieren, denn er musste die Skier mit seinem älteren Cousin teilen. Erst nachdem sich Richard im Alter von 11 Jahren etwas Geld beim Ziegenhüten verdient hatte, kaufte er sich seine eigenen Skier für 18.000 Lire.
Mit 14 Jahre verließ Richard Trafoi und machte eine Kochlehre, zuerst in Hafling und dann im Försterbräu in Meran. Im Sommer arbeitete er dann regelmäßig als Koch , so in Lana, in Reschen und im Hotel Post Hirsch in Spondinig. Er führte auch die Furkelhütte und kochte auf der Berglhütte. Die Winterzeit verbrachte er als Skilehrer. Schmunzelnd erzählt er von der Skilehrerprüfung in italienischer Sprache. Um dieser bei der mündlichen Prüfung gerecht zu werden, habe er den Lehrstoff auswendig gelernt. Bei Zwischenfragen sei ihm dann der Faden verloren gegangen: „Norr hon i oanfoch wiedr fa vorn oungfongen“, lacht er. Mit dem Diplom in der Hand half er zuerst in Trafoi aus und wechselte dann zur Skischule Seiser Alm. Nach zwei Saisonen war er dort plötzlich mit zwei Skilehrer-Lagern in der Skischule konfrontiert. Die jüngeren Skilehrer hatten sich von den älteren getrennt. Richard wusste nicht, welcher Gruppe er sich anschließen sollte und quittierte den Dienst. Kurz darauf machte er Bekanntschaft mit dem Skischulleiter von Corvara, der ihn sofort verpflichtet. Mit einem Ultner Kollegen teilte er sich das Zimmer. In der Freizeit traf er sich mit Vinschgern, die dort in Hotels arbeiteten. Schnee lag in großen Mengen, unzählige Pistenkilometer standen zur Verfügung und der Wintertourismus boomte. „Corvara isch a ondere Welt gwesn, do hots koa Jännerloch gebm, wia pa inz in Trafoi“, meint er. Nach der Zeit in Corvara setzte Richard 1978 seine Skilehrertätigkeit in Sulden fort. Nach einem Jahr stand er dort vor derselben Situation wie einst auf der Seiser Alm. Denn auch die Skischule Sulden teilte sich in zwei Lager, in eine Gruppe der jungen und eine Gruppe der älteren Skilehrer. „Miar hot deis olz nit passt, unt norr bin i gongan“, meint Richard. Er verabschiedete sich, diesmal in Richtung Tarscher Alm. Dort setzte er sich bis zur Schließung des Skigebietes 2006 als Skilehrer und auch als Liftwart ein.
Längst ist Richard zur Skischule Trafoi zurückgekehrt, wo er bis heute tätig ist. Nun denkt er an den Abschied als Skilehrer: „Miar Olte miaßn aweck, iatz miaßn miar di Jungan zuilossn“, meint er.
Privat pflegt er seit seiner Zeit im Hotel Post Hirsch in Sponding eine Beziehung mit der drei Jahre jüngeren Partnerin Luzia Wilhalm. Sie war dort „Mädchen für alles“. Die Beiden lebten über viele Jahre hinweg teilweise in einer Fernbeziehung. Nach ihrer Pensionierung zog Luzia zu Richard nach Trafoi.
Nur noch eine Saison will Richard dem Skilehrerberuf nachgehen. Die Verantwortung für die Kinder in den Skikursen sei für ihn mittlerweile sehr belastend. „Ma muaß olm gonz guat schuagn, dass di Kloanen nix passiert“, betont er. Und das sei angesichts des veralteten Liftes in Trafoi nicht einfach.
Er wünscht sich, dass der Lift in Trafoi erneuert wird, damit das Skigebiet weiterhin eine Chance hat.
Bald wird sich Richard nur noch um die Schneeräumung vor seinem Haus und um die Räumung des Kirchweges kümmern. Und kümmern will er sich wie bisher um die Wallfahrtskirche zu den „Heiligen Drei Brunnen“.

 

Sieger beim Soalrennen
s38 724 2Der Skilehrer Richard Mazagg genoss den Skispaß nach Saisonende oft ganz privat. Legendär war seine Teilnahme 1970 am traditionellen „Soalrennen“ auf Meran 2000 mit Helga Thöni und Markus Westreicher. Mit einem 20 Meter langen Seil verbunden galt es gemeinsam den Riesentorlauf zu bewältigen. Während im Ziel schon die Sieger gefeiert wurden, ging das Vinschger Trio erst ins Rennen. Geschickt wanden sie sich um die Torstangen und fuhren zur Überraschung aller die schnellste Zeit.
Das „Soalrennen“ war immer eine Riesengaudi und mit viel Ski-Prominenz besetzt. Deshalb wurde für Fernsehausstrahlungen gefilmt. Mit dem Vinschger Trio hatten die Filmteams nicht gerechnet. Und so mussten die Drei ihre Fahrt noch einmal für die Kamera wiederholen, ehe sie feiern konnten. Richard gewann dieses Gaudi-Rennen insgesamt dreimal.

Schließen Sie die Augen und träumen Sie vom perfekten Winterurlaub mit der Familie …

Text: Stephan Gander
Fotos: Lucas Pitsch / Sebastian Stip

In Trafoi, mitten im Nationalpark Stilfserjoch erlebt man eine Schneelandschaft wie im Bilderbuch – hier ist es möglich, den Winter mit allen Sinnen zu genießen. Vor allem für Familien mit Kindern ist Trafoi perfekt, denn jeder kommt auf seine Kosten.

Neues im Kinderland Trafoi
Unten … am Kirchenhang von Trafoi, dort, wo Gustav Thöni als kleiner Knirps das Skifahren gelernt hat, da üben heute am Fuße des Riesen-Ortler die kleinen Ski-Zwerge. Die Seilbahnen Sulden haben im Kinderland einen neuen und längeren Zauberteppich aufgestellt: So haben Anfänger und Ski-Einsteiger Übungsmöglichkeiten, um ihr unterschiedliches Fahrkönnen zu verbessern. Die Skischule Trafoi „Gustav Thöni“ hat sich auf Ski-Anfänger spezialisiert, die erfahrenen Skilehrer, wissen, was Kinder motiviert und mit kleinen Tricks kommt der Ski-Nachwuchs schnell auf Erfolgskurs.

Genuss-Skifahrer
trafoiOben … im Skigebiet Trafoi genießen die Genuss-Skifahrer die herrliche Aussicht und freuen sich über die Abfahrten auf leicht bis anspruchsvollen Panorama-Pisten. Nach ein paar intensiven Abfahrten finden Genießer auf der urigen Furkel-Hütte genau das Richtige, um Einkehr zu machen: Bei strahlendem Sonnenschein lockt die große Terrasse mit grandioser Aussicht auf das Gipfel-Kino des 3.905 m hohen Ortler und auf seine Gipfel-Kollegen. Wenn es schneit und stürmisch ist, finden Wintersportler in der getäfelten Stube ein gemütliches Plätzchen zum Pausieren.

Tourenskifahrer
Hoch hinaus … auch abseits der Piste kommen Schneeschuhwanderer und Tourengeher voll auf ihre Kosten: Mit Fellen unter den Skiern verläuft der Aufstieg durch perfektes Terrain. Zuerst durch den verschneiten Wald, vorbei an knorrigen alten Lärchen. Mit jedem Atemzug wird die würzige und reine Bergluft in die Lungen gepumpt. Jetzt ist die Baumgrenze überschritten, dann geht’s weiter zum Schafsegg. Noch ist das Ziel nicht erreicht, es sind noch 400 Höhenmeter bis zum Schafberg (2.935 m). Mit jedem Schritt wächst das Panorama, mit jedem Schritt wächst die Vorfreude, auf eine herrliche Abfahrt durch unberührten Pulverschnee. Oben angekommen, belohnt uns ein grandioser 360 ° PanoramaBlick über verschneite Bergspitzen.

 

NEU: Nachdem die Stilserjochstraße ab Trafoi geschlossen bleibt, wird die Strecke zu einem wunderschönen Winterwanderweg. Einkehrmöglichkeit am Ende der Wanderung: im Berg-Gasthof „Zum Weissen Knott“. Vormerkungen bei Gaby: +39 371 309 0717

 

IT: Trafoi - con tutti i sensi
A Trafoi, nel cuore del Parco Nazionale dello Stelvio, si vive un paesaggio innevato come in un libro illustrato - qui si può godere l‘inverno con tutti i sensi. Soprattutto per le famiglie con bambini Trafoi è perfetto, perché ognuno ha il suo valore.

 

trafoi logo


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KLEINANZEIGEN

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BILDER

Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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