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Montag, 10 Januar 2022 14:04

Leserbriefe Ausgabe 1-22

„Rabland braucht dringend eine Umfahrung“
Die freiheitliche Vizeobfrau Sabine Zoderer fordert eine Verkehrslösung um den Untervinschgau zu entlasten.
„Während im ganzen Land Umfahrungsstraßen gebaut werden und hierfür in der Regel von der Landesregierung rasch die Ressourcen zur Verfügung stehen, gilt für Rabland stets die Ausrede es sei zu teuer oder nicht machbar“, hält die freiheitliche Vizeobfrau Sabine Zoderer in einer Aussendung einleitend fest.
„Angesichts des wachsenden Unmutes in der Bevölkerung wurde jetzt ein Ideenwettbewerb angekündigt und dies obwohl seit Jahren zwei mögliche Varianten in den Schubladen von Landeshauptmann Kompatscher und Landesrat Alfreider liegen“, gibt Zoderer zu bedenken.
„Die Vertröstung, wonach mit einem Kreisverkehr auf der Töll sowie einer Fahrradunterführung das Verkehrsproblem gelöst würde, ist pure Augenauswischerei. Rabland bleibt davon de facto unberührt und auch die Belastung der Bevölkerung bleibt. Der konsequente Ausbau der Zug- und Busverbindung sowie des Fahrradnetzes ist wichtig um den Verkehrsfluss im Vinschgau insgesamt zu reduzieren. Doch Südtirols einzige Ost-West-Verbindung in die Schweiz und in das Tiroler Oberland wird immer eine wichtige Durchzugs- und Verbindungsstraße mit erhöhtem Verkehrsaufkommen bleiben“ so Sabine Zoderer.
„Die mangelnde öffentliche Debatte und das Fehlen des politischen Druckes seitens des Bezirkes haben dazu geführt, dass bisher nichts als Ankündigungen zu vernehmen waren“, unterstreicht die freiheitliche Vizeparteiobfrau.
„Landesrat Alfreider stehen auch im Jahr 2022 beträchtliche Mittel aus dem Landeshauhalt zur Verfügung, um auch für den Bereich Töll und Rabland eine Verkehrslösung zu finden. Das Mindeste was sich der Untervinschgau von der Landesregierung verdient hat, ist die konkrete Aussicht auf Verwirklichung und die Bekanntgabe eines Termins für den Beginn der Arbeiten. Nur dann können rechtzeitig und schrittweise die dafür notwendigen Gelder reserviert werden“, so Sabine Zoderer abschließend.
Pressemitteilung
Sabine Zoderer, Gemeindrätin für die Freiheitlichen in Partschins

 

JA ich bin geimpft.
Nicht weil ich mir sicher bin, dass die Impfung das einzig richtige ist, sondern weil ich..
- bis dato keine andere Prävention sehe, die uns als Gesellschaft hilft.
- meinen Beitrag für unsere jungen Menschen einbringen möchte, dass sie wieder ein normales und ihr eigenes Leben gestalten und leben können.
- mein eigenes Ego hinten anstelle und einen Beitrag für uns alle einbringen möchte.
- weil ich nicht möchte, dass die Krankenhäuser durch mein Verhalten am Rande des Zusammenbruchs gebracht werden und Mitmenschen mit anderen medizinischen Problemen keinen Termin mehr bekommen.
- weil ich die Verantwortung spüre, meinen Beitrag für die Gesellschaft zu leisten und ich diese Verantwortung - egal ob es mir gefällt oder nicht - einzubringen habe.
- weil ich nicht Teil einer kleinen aber sehr lauten und aggressiven Gruppe sein möchte, die nicht bereit ist, Verantwortung für Mitmenschen zu übernehmen und bei denen das eigene ICH der Leitfaden Ihres Lebens ist.
- weil ich gegen die Impfpflicht bin und weil ich das Recht auf Eigenverantwortung ganz vorne anstellen und nicht antasten möchte.
Diese Eigenverantwortung sollten alle, die die Prävention verweigern, dann aber auch zu Ende gehen. Sie sollten nicht nur die Vorsorge verweigern, sondern sollten auch das Werkzeug, das die Medizin zu Verfügung stellt um Menschenleben zu retten, verweigern. Das wäre konsequent, fair und verantwortungsvoll.
Woher zum Teufel nehmt ihr euch das Recht die Krankenhäuser zu verstopfen und anderen Menschen, die medizinische Hilfe brauchen, die Möglichkeit einer medizinischer Versorgung unmöglich zu machen.
Ich erwarte nicht, dass ihr darüber nachdenkt. Das überlässt ihr schon lange anderen. Schreiben möchte ich es dennoch:
ICH BIN MIR EINES SICHER: Das laute Geschreie von Herrn Jürgen Wirth Anderlan und CO hilft keinen einzigen Menschen und hinterlässt am Ende nur verbrannte Erde und eine zerstörte Gesellschaft.
Das sind die Gründe warum ich diesen Beitrag schreibe. Es ist mein kleiner Beitrag gegen das Zerbröseln einer funktionierenden Gesellschaft.
Weisenhorn Siegfried, Mals

 

Danke Direktor Thöni für 10 wertvolle Jahre
Zur Zeit der Eröffnung der „Lateinmittelschule“ im Jahre 1958 in Mals konnte ich auch als s12 titel 24 21Fachlehrerin dort einsteigen. In diese Zeit fällt auch die Begegnung mit Paul Thöni. Seine Leistungen, doch vor allem, wie er den Schulalltag meisterte, war für mich beispielgebend. Als Lehrer, später Kollege, dann Direktor, doch vor allem als Mensch bringe ich ihm vollste Achtung und Wertschätzung entgegen, und diese Haltung hält bis heute an. Als Direktor verlangte er von den Lehrern viel, doch von sich verlangte er alles.
Elfriede Mulser, Schlanders

 

Stellungnahme zum Rücktritt von Frau Ladurner:
Nachdem in den vergangenen Tagen mehrere Unregelmäßigkeiten hinsichtlich der Spesenabrechnung seitens der Abgeordneten Jasmin Ladurner zu Tage getreten sind, ist diese in Absprache mit dem SVP-Obmann Philipp Achammer von ihrem Amt als Abgeordnete des Südtiroler Landtags zurückgetreten. „Dieser Rücktritt war aufgrund des fehlerhaften Verhaltens von Frau Ladurner unausweichlich. Gleichzeitig hat Frau Ladurner mit ihrem schnellen Rücktritt eine konsequente und verantwortungsbewusste Entscheidung getroffen, die es anzuerkennen gilt. Im Namen der Südtiroler Volkspartei bedanke ich mich bei Frau Ladurner für Ihre Arbeit, die sie in den vergangenen drei Jahren im Südtiroler Landtag geleistet hat.“
Bozen, am 31. Dezember 2021
Stefan Premstaller, SVP-Landessekretär

 

HAIKU
DES MONATS DEZEMBER 2021

ausgewählt vom Haiku-Kreis Südtirol:

*
Zugefroren –
nur beim Schilf bewegt sich
dunkles Wasser

Helga Maria Gorfer, Schlanders

Kontakt für die Haiku-Gruppe Südtirol
im Vinschgau: helga.gorfer58@gmail.com

 

Vertrauensverlust in Politik:
Politik ist keine Selbstbedienung, sondern ein Dienst am Bürger.
Viele Menschen haben das Vertrauen in die Politik verloren und man kann es ihnen kaum verübeln, denn die jüngsten Ereignisse in der SVP zeichnen ein Sittenbild der Politik, das mit Rechtschaffenheit, Würde und Anstand wenig zu tun hat. Jene, die das Vertrauen der Bürger missbraucht haben, aber auch jene, die nun voll Schadenfreude die Chance wittern, auf den politischen Konkurrenten einzuschlagen, schaden damit gleichermaßen dem Ansehen der Politik. So darf Politik nicht sein! Politik dient nicht der Selbstinszenierung und schon gar nicht der Selbstbedienung. Politik ist ein Dienst am Bürger, ein Eintreten für Visionen, ein Einsatz für die Heimat.
Der angerichtete Schaden ist groß und die Bevölkerung erwartet sich zu Recht eine Entschuldigung. Es braucht aber wesentlich mehr, um zu beweisen, dass nicht alle Politiker so sind, es braucht einen neuen politischen Stil. In der Politik muss es darum gehen, Menschen durch die eigene politische Tätigkeit zu helfen und für politische Ideale einzutreten. Nur so kann die Bevölkerung der Politik vertrauen.
Vertrauen gewinnt man aber nicht durch schöne Worte, Vertrauen gewinnt man durch Taten. Es liegt daher nun an allen Abgeordneten des Süd-Tiroler Landtages zu beweisen, dass Politik auch anders sein kann ― sauber und anständig. Nur wenn Politik wieder als ein Wettstreit der besten Ideen, als ein Eintreten für Ideale und als ein Dienst am Bürger verstanden wird, kann das Vertrauen der Bevölkerung in die Politik zurückgewonnen werden.
L.-Abg. Sven Knoll, Süd-Tiroler Freiheit.

 

Aus gegebenem Anlass und als Wunsch für’s neue Jahr:
In Südtirol gibt es immer noch keine Rücktrittskultur und deshalb wird das Ansehen unserer Politik, als funktionierendes, demokratisches Gebilde, von verantwortungslosen Politikern komplett an die Wand gefahren.
Anstatt die Fehler einzugestehen und daraus klare Konsequenzen zu ziehen, um den allgemeinen Schaden von der Politik abzuwenden, hat manch ein Politiker in unserem Land absolute Narrenfreiheit.
Nicht nur Korruption, Postenschacher oder Amtsdelikte sollten zum Rücktritt führen, sondern auch verbale Entgleisungen.
Wer eine Rücktrittskultur beklagt, muss auch fehlendes Unrechtsbewusstsein kritisieren.
Benjamin Pixner, Kastelbell
30. Dezember 2021

 

Beteiligungen und Haushaltsdebatten im Mittelpunkt
Der abgeänderte Beschlussantrag der BL bezüglich erweiterter, bürger*innenfreundlicher Öffnungszeiten im Recyclinghof war Gegenstand des 3. Tagesordnungspunktes. Erfreulicherweise wurde er einstimmig angenommen. Nun liegt es am Bürgermeister, Gespräche zu führen und der Umweltkommission Vorschläge zu unterbreiten.
Da die geringe Beteiligung der Gemeinde an den Gesellschaften „Südtiroler Gemeindenverband Genossenschaft“, „Südtiroler Einzugsdienste AG“, „Selfin GmbH“, „Eco Center AG“ sowie die Beteiligung im Ausmaß von 31 % an der „Texelbahn AG“ vom Rechnungsrevisor nach gründlicher Begutachtung gutgeheißen wurde, sprachen sich 16 der 17 Anwesenden (1 Enthaltung) für die Aufrechterhaltung der Beteiligungen aus.
Die erstellten Haushaltsvoranschläge der drei Freiwilligen Feuerwehren der Gemeinde wurden einstimmig genehmigt.
In der Debatte zum einheitlichen Strategiedokument für die Haushaltsjahre 2022-24 betrafen die Wortmeldungen der Vertreter*innen der BL v.a. die Erhöhung der Trink- und Abwassergebühren, die anstehende Sanierung des gemeindeeigenen Schwimmbades, (nicht-) vorgesehene Gelder für Familien, und die Verwirklichung wenigstens eines Teilstückes des Gehsteiges von Töll nach Partschins.
Nach Beendigung der Diskussion wurde der Haushaltsvoranschlag für das Jahr 2022 mit einem Volumen von ca. 12.850.000 € ohne Gegenstimme, jedoch mit 6 Enthaltungen (quer durch die Fraktionen) genehmigt.
Abschließend kann, den Haushaltsvoranschlag betreffend, positiv bewertet werden, dass den Gemeinderäten heuer im Rahmen einer informellen Gemeinderatssitzung die Gelegenheit geboten wurde, Ausgaben und Einnahmen im Vorfeld zu diskutieren. Infolgedessen kam es auch dazu, dass bezüglich des ursprünglichen Vorhabens, Trink- und Abwassergebühren um 15 % zu erhöhen, auf Ersuchen der Vertreter*innen der BL, ein Weg gefunden wurde, die Erhöhung auf ca. die die Hälfte zu reduzieren. Positiv hervorzuheben ist auch der Umstand, dass an der Verwirklichung des Schulareals Rabland (leider ohne die Bibliothek zu integrieren) gearbeitet wird und dass dem Kreisverkehr Töll und dem Radwegübergang Schleuse Prioritäten eingeräumt werden. Bezüglich den letzteren beiden Vorhaben wurde mitgeteilt, dass die Arbeiten im Jahre 2023 beginnen werden. Weniger erfreulich ist hingegen die Tatsache, dass zukunftsorientierten, nachhaltigen Entwicklungs- und Gestaltungsmöglichkeiten (noch) nicht die nötige Aufmerksamkeit geschenkt wird!

Fragen und Wortmeldungen der Bürgerlistler*innen am Ende der Sitzung betrafen u. a. die Themen Hundetoiletten, die große Umfahrung und die AED-Säulen. Letztere werden in den nächsten Tagen aufgestellt, Referent U. Schweitzer nimmt Vorschläge zu Standorten für Hundekotbehälter entgegen, zur Umfahrungsstraße finden laufend Treffen statt.

Die neue Bürgerliste Partschins

Malser Haide - Die traditionelle Bewässerung im Obervinschgau über Waale ist auf der nationalen Liste des immateriellen Kulturerbes:
Die Wiesenbewässerung auf der Malser Haide ist eine jahrhundertealte Kulturtechnik, die bis heute nichts von ihrer Effizienz und Faszination eingebüßt hat. Davon ist auch das Landwirtschaftsministerium in Rom überzeugt und hat die Praktik der traditionellen Bewässerung im Obervinschgau auf die nationale Liste für landwirtschaftliche Praktiken und traditionelles Wissen gesetzt.
Knapp 400 Hektar werden auf der Malser Haide noch traditionell über Waale bewässert, indem sie nach einem streng geregelten Zeitplan, der sogenannten „Road“ in regelmäßigen Abständen überflutet werden. „Die Kulturtechnik der Überflutung hat keinen musealen Charakter, sondern ist eine effiziente Technik, die heute nach wie vor so angewandt wird wie vor hunderten von Jahren“ so Claudia Plaikner, Obfrau des Heimatpflegeverbandes Südtirol, zum Projekt immaterielles Kulturerbe traditionelle Bewässerung im Obervinschgau, „und aus diesem Grund sind wir der Meinung, dass sie auch eine Zukunft haben sollte.“

Projekt immaterielles Kulturerbe traditionelle Bewässerung im Obervinschgau

Der Heimatpflegeverband arbeitet zusammen mit der Bauernbund-Ortsgruppe Burgeis, der Gemeinde Mals, dem Heimatpflegeverein Mals, und der IDM daran, die traditionelle Bewässerung im Obervinschgau über Waale zum internationalen immateriellen Weltkulturerbe zu machen. Damit soll der Öffentlichkeit der Wert und die Bedeutung dieser Kulturtechnik vor Augen geführt werden, aber auch welcher Aufwand damit verbunden ist. Gleichzeitig hat man damit auch die Möglichkeit neue Projekte und Fördermittel zu generieren, um die traditionelle Bewässerung attraktiv zu halten. Nun wurde mit der positiven Bewertung des Ansuchens und der Aufnahme in das nationale Register eine erste wichtig Etappe erreicht:
https://www.reterurale.it

Nächster Schritt: Teilnahme an der internationalen Bewerbung für das immaterielle UNESCO-Kulturerbe

Mehrere Interessensgruppen in Deutschland, der Schweiz, Belgien, Niederlande, Luxemburg und vor allem in Österreich stellen in Kürze ein gemeinsames Ansuchen für die Aufnahme der traditionellen Bewässerung über Kanäle in die internationale Liste des immateriellen Weltkulturerbes. Südtirol hätte die Möglichkeit, an dieser internationalen Bewerbung teilzunehmen. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass das italienische UNESCO-Büro für das immaterielle Kulturerbe rechtzeitig die Initiative ergreift und die internationale Bewerbung unterstützt.
(Pressemitteilung Heimatpflegeverband)

Montag, 10 Januar 2022 13:59

Badekultur und Wellness am Watles

Mals/Watles - Karlheinz Steiner ist bekannt dafür, sich Gedanken über künftige Entwicklungen zu machen, Visionen zu entwickeln. 2014 hat der Vinschgerwind in einem Gastkommentar Steiners Ideen und Visionen zur Entwicklung im Oberland veröffentlicht. Aktuell sind Ideen und Visionen am Watles gefragt. So wird der Verwaltungsrat der Touristik und Freizeit AG um Präsident Ronald Patscheider demnächst die Idee einer Liftverbindung vom Bahnhof Mals auf den Watles öffentlich vorstellen und mit der Bevölkerung diskutieren. Weil Karlheinz Steiner in der Überflugschneise dieser möglichen Bahn wohnt und weil Steiner auch aus anderen Gründen Bedenken gegen diese Lifttrasse hegt, hat er selbst ein Konzept und eine Vision entwickelt, wie der Watles zukunftsfähig gemacht werden könnte. Dem Vinschgerwind hat Steiner diese Vision vorgestellt und diese Ideen könnten eine Diskussion über die Zukunft des Watles anregen.
s10sp34 0028Karlheinz Steiner, der selbst gerne skifährt, schickt voraus, dass sich der Watles zwischen den zwei starken Skigebieten in Reschen und in Sulden befindet und dass das klassische Skifahren damit abgedeckt sein dürfte. Es sei deshalb kein Zukunftsdenken, in Pisten und neue Aufstiegsanlagen investieren zu wollen. Auch aus anderen Gründen: Der Klimawandel sei nicht zu leugnen, das Skifahren werde damit schwieriger und teurer. Zum einen, weil sich die Anzahl der Skifahrer insgesamt verringere und zum anderen, weil die Herstellung von Kunstschnee wohl vermehrt zum Einsatz kommen werde und deshalb die Betriebskosten steigen werden.
Steiner ist dafür, die bestehenden Strukturen qualitativ zu erweitern und auszubauen. Etwa alle sportlichen Tätigkeiten im Winter, das Rodeln, das Wandern, das Tourengehen, das Skifahren soll zum Genussskifahren am Sonnenberg werden. Diese Tätigkeiten sollen zu Wellness am Berg zusammengeführt werden. Dies gilt auch für alle Tätigkeiten am Berg im Sommer.
Als Ergänzung, als künftiges Highlight, als Anziehungspunkt schlägt Karlheinz Steiner ein „Baden in der Höhe“ vor. „Baden in einer Höhe von 2000 Meter kann spannend und entspannend, kann lustvoll und einmalig sein“, sagt Steiner. Mit Baden meint Steiner ein ursprüngliches Baden in einer einfachen, archaischen architektonischen Struktur, mit spektakulärer Aussicht, wie sie der Watles ohnehin bietet. Als Ergänzung könnten einfach strukturierte Schwitzhütten dazukommen. Alles ohne „Überdesign“.
Wellness auf eine ganz andere Art könnte der Berg und das Baden als Anziehungspunkt bieten.
Damit würde am Watles ein Ruhepol zwischen den Skigebieten entstehen mit gleichwohl starker und ergänzender Anziehung.
Mit einer solchen Einrichtung könnten die Tourismusbetriebe ebenso profitieren wie die Einheimischen. Denn der Betrieb einer solchen Anlage könnte ganzjährig ablaufen, also die ansonsten toten Zwischensaisonen miteinbeziehen.
Steiner ergänzt, dass die Strukturen mit ökologisch erzeugter Energie betrieben werden sollen, mit Fotovoltaikanlagen, die den Parkplatz an der Talstation überdachen könnten und mit Windkraftanlagen. Ebenfalls könnten die Zubringerdienste auf E-Mobilität umgestellt werden.
Die Vorstellung, durch das archaische Burgeis mit der Fürstenburg vorbei am Kloster Marienberg auf den Watles mit entspannender Bade- und Wellnesskultur zu fahren, findet Steiner faszinierend.
Vielleicht sei es gut gewesen, dass ein Zusammenschluss mit der Haideralm, aus welchen Gründen auch immer, nicht zustande gekommen sei, sagt Steiner. Denn so könne man sich gedanklich und mit Visionen frei bewegen.
Steiners Vorschlag ist es, dass eher am Berg investiert werden solle als in eine für den künftigen ökonomischen Erfolg fragliche Zubringerbahn vom Bahnhof Mals auf die Talstation des Watles. Eines sei klar: Der Watles habe in der Vergangenheit großen Anteil an der wirtschaftlichen Entwicklung der Gemeinde Mals gehabt. Nun gehe es darum, sagt Karlheinz Steiner, sich Gedanken darüber zu machen, wie der Watles zu einem „Zauberberg der Zukunft“ gemacht werden könnte.
Steiners Vorschlag könnte ein Funke sein, ein Diskussionsfeuer in der Gemeinde Mals zu zünden - über das Potenzial und über die Möglichkeiten, den Erlebnisberg Watles zukunftsfit zu machen. (eb)

Montag, 10 Januar 2022 13:58

Stillstand im Tunnel

Kastelbell - Die größte Baustelle im Vinschgau steht still. Beim Tunnel Galsaun-Kastelbell regt sich nichts mehr, keine Bohrmaschine, kein Betonlaser, kein Hammerschlag. Nach einer Barbara-Feier am 4. Dezember 2021 wurden die Arbeiten sukzessive zurückgefahren und vor Weihnachten war’s aus. Grund dafür ist, dass die Baugesellschaft E.MA.PRI.CE, die in einem Kosortium mit der Passeier Bau die Ausschreibung für den Bau des Kastelbeller Tunnels gewonnen hat, in finanzielle Turbulenzen geraten ist und einen Ausgleich sucht. Ein Teil dieser finanziellen Schwierigkeiten könnte dem Preisanstieg geschuldet sein, der sich im vorigen Jahr vor allem im Bereich Baustahl bemerkbar gemacht hat und sich 2022 massiv auf andere Baustoffe auswirken wird. Der Kastelbeller BM Gustav Tappeiner sagt, dass es eine Zusatzfinanzierung für den unvorhersehbaren Wasseintritt im Tunnel von Seiten der autonomen Provinz, die der Auftraggeber des Tunnels ist, geben wird. Aber diese Zusatzfinanzierung löst im Wesentlichen die finanziellen Turbulenzen von E.MA.PRI.CE nicht. Tappeiner sagt, dass es Wunsch und Ziel in Kastelbell sei, den Tunnel möglichst rasch fertigstellen zu lassen. Tappeiner ist derzeit bemüht, die Anliegen der Gläubiger vor Ort zu bündeln und deren Forderungen entsprechend zu deponieren. Dazu zählen die Grundbesitzer, auf deren Wiesen der Aushub gelagert wird, dazu zählen Gastbetriebe, die den E.MA.PRI.CE-Arbeitern Unterkunft und Verpflegung zur Verfügung gestellt haben. Das sind jene, die sich in der Gemeinde Kastelbell-Tschars befinden. Es gibt andere Zulieferer im Vinschgau, bei denen E.MA.PRI.CE weitaus höhere Schulden hat. E.MA.PRI.CE führt auch Arbeiten in den Bahntunnels zwischen Töll und Marling aus, die eine Absenkung des Gleisbettes vorsehen und damit wesentlich für die Elektrifizierung der Vinschgerbahn sind.
Allein die Ausschreibung für den Bau des Umfahrungstunnels in Kastelbell war im Jahr 2017 mit rund 50 Millionen Euro veranschlagt. Sollte ein Ausgleich nicht gelingen, so sagen es Experten voraus, könnte die Baustelle des großen Tunnels in Kastelbell für fast zwei Jahre stillstehen. Diese Zeitspanne könnte, falls alle Stricke reißen, für eine Neuausschreibung und eine Neuvergabe notwendig sein. (eb)

Dienstag, 11 Januar 2022 16:00

Silbertablett

Mals - BM Josef Thurner löst Streitigkeiten mit der Firma WEMA pragmatisch und serviert dem Immobilienmakler Bernhard Wellenzohn dabei das Malser Dorfzentrum auf dem Silbertablett.

von Erwin Bernhart

Die WEMA, die Immobilien bauende Firma von Bernhard Wellenzohn und Klaus Mair, hat „Marolles“, ein Grundstück an der Malser Bahnhofsstraße, erworben und wollte darauf eine Immobilie errichten, die auch einen Discounter beherbergen sollten. Auf Druck der Malser Kaufleute wehrte sich der damalige BM Ulrich Veith dagegen und verwehrte der WEMA mit immer neuen Auflagen wegen der Ausfahrt die entsprechende Änderung des Durchführungsplanes. Der WEMA platzte der Kragen und sie zog vor das Verwaltungsgericht und bekam Recht. Dagegen rekurrierte die Gemeinde Mals. Das Verfahren behängt noch, wurde aber von beiden Parteien einvernehmlich verschoben, weil man in Verhandlung sei. Der Gemeindeausschuss von Mals hat nun im Schatten des Advent am 16. Dezember 2021 beschlossen, dass man mit der WEMA einen Tauschhandel eingehen wolle. Demnach soll die Gemeinde Mals den Grund „Marolles“ erhalten und dafür der WEMA ein Grundstück im Herzen von Mals erhalten, nämlich einen Teil hinter dem ex-Enelhaus, auf dem ehedem das blaue Haus gestanden ist. Weil der Wert der Bauparzelle „Marolles“ mit rund 550.000 Euro veranschlagt ist, der Wert des Grundstückes hinter dem Enelhaus mit 373.000 Euro, zahlt die Gemeinde die Differenz von 176.000 Euro an die WEMA. Damit dürfte der Streit beigelegt sein.
Allerdings ist diese Silbertablett-Lösung nicht ohne Brisanz: Bernhard Wellenzohn hat das Enel-Haus bereits vor Jahren gekauft und plant darin Wohnungen, Büroräume und Verkaufsflächen. Mit dem öffentlichen Parkplatz auf dem Peter-Glückh-Platz bekommt Wellenzohn quasi Gratis-Parkplätze und mit der neu hinzukommenden Fläche von 1835 m2 reichlich Kubatur dazu. Ende gut, alles gut? Die Gemeinde Mals um BM Josef Thurner schreibt sich zugute, dass das Ziel, die Nahversorgung im Dorfzentrum zu halten, erreicht sei. Wellenzohn und Mair können sich die Hände reiben.
Was mit der Fläche „Marolles“, die eine B2-Auffüllzone ist, in der Wohnungen vorgesehen sind, tatsächlich passieren soll, weiß BM Thurner noch nicht so genau. Da seien Überlegungen anzustellen. Durch eine Bauleitplanumänderung wäre auch eine Zone für öffentliche Einrichtungen möglich, auch eine Gewerbezone, sagt Thurner.

Montag, 10 Januar 2022 13:53

Roland Gluderer ist neuer HGV-Ortsobmann

s8 Roland GludererRoland Gluderer vom Hotel „Bergfrieden“ wurde kürzlich zum neuen Obmann der HGV-Ortsgruppe Martell gewählt. Gluderer folgt auf Alexander Mair, welcher seit 2001 die Ortsgruppe führte. Dem neuen Ortsausschuss gehören Alexander Mair vom Hotel „Waldheim“, Barbara Grassl vom Gasthof „Martellerhof“, Heidi Oberhofer vom Gasthof „Premstl“, Günther Pircher vom Hotel „Burgaunerhof“, Markus Perkmann von der Bar „Freizeit-Trattla“, Jana Schröter vom Gasthof „Stallwies“ und Roman Altstätter vom Hotel „Ortlerhof“ an.

Montag, 10 Januar 2022 13:51

Rom Info ins Tal

von Albrecht Plangger - Das staatliche Haushaltsgesetz 2022 ist unspektakulär über die Bühne gegangen: zusätzliche Mittel gegen die hohen Stromrechnungen, die Bestätigung der Steuergutschriften beim Bau (Superbonus 110 %, Fassaden-Bonus, Sanierungsmaßnahmen-Bonus usw.) für 2022 und Folgejahre samt mehr Rechtssicherheit, Maßnahmen für die Berggebiete und für die Imkerei, für den Tourismus und Rechtssicherheit bei der Besteuerung der Wohnbauzohnen. Im neuen Finanzgesetz findet sich auch eine Neugestaltung der IRAP und neue Einkommenssteuersätze bei der IRPEF mit der sog. „clausola di neutralita“ (Neutralitätsklausel), welche einen Ausgleich für die im Landeshaushalt durch die vorgesehene Einkommenssteuerkürzung entstehenden Mindereinnahmen vorsieht. Die Beträge, die den Sonderautonomien dafür zustehen, müssen bis zum 31. März 2022 in einem Dekret des Finanzministers festgelegt werden. Da ist wieder unser Landeshauptmann gefragt. Für uns in der Abgeordnetenkammer kommt jetzt das jährliche Terminverlängerungsgesetz „Milleproroghe“, mit welchem immer wieder Gesetzestermine verlängert oder hinausgezögert werden können. Im Südtiroler Interesse haben wir eine Menge davon vorliegen, wie z.B. die Frage, ob das neue Sicherheitsdekret auf den Skipisten mit Helmpflicht für Kinder, obligatorischer Unfallversicherung für alle, Null Alkoholkonsum wirklich 2022 in Kraft tritt. Ganz wichtig ist auch die Verlängerung der Förderung für die kleinen Biogas-Anlagen unter 300 kW. Das seit 3 Jahren angekündigte Förderungsgesetz FER 2 ist immer noch ausständig. Und dann sind wir schon zur Wahl des neuen Staatspräsidenten eingeladen, welche in der zweiten Jännerhälfte über die Bühne gehen soll. Staatspräsident Mattarella ist Südtirol mit großer Aufmerksamkeit begegnet. Es wird nicht leicht sein einen ebenbürtigen Nachfolger zu finden. Zumindest hat das heurige Haushaltsgesetz nicht solche große „politische Gräben“ aufgerissen wie voriges Jahr noch unter Ministerpräsident Conte, an dessen Stuhl damals schon kräftig „gesägt“ worden ist. Da steht Ministerpräsident Draghi schon viel besser da. Seine Autorität ist immer noch intakt. Ich wünsche allen meinen Lesern ein gutes Neues Jahr.

Aufgrund der hohen Anzahl an täglichen Neuinfektionen führt der Südtiroler Sanitätsbetrieb eine neue Prozedur für die Isolation der positiv getesteten Personen ein.

Wie bereits bekannt, ist es aufgrund der hohen Fallzahlen derzeit unmöglich, alle positiv getesteten Personen persönlich zu kontaktieren und sie hinsichtlich eventueller Krankheitssymptome zu befragen. Auch die Erhebung der engen Kontakte ist nicht mehr möglich.

Aus diesem Grund führt der Südtiroler Sanitätsbetreib mit kommendem Montag, 10.01.2022, eine vereinfachte Handhabung der Isolationsverfügungen ein. Grundsätzlich wird allen positiv Getesteten der maximale Isolationszeitraum, also 21 Tage, verordnet. Diese Zeitspanne verkürzt sich jedoch in sehr vielen Fällen.

Wer nämlich bereits die Auffrischimpfung erhalten oder seinen Impfzyklus vor nicht mehr als 120 Tagen abgeschlossen hat, bleibt, sofern symptomfrei, nur 7 Tage in Isolation (zuzüglich der für die Durchführung und Auswertung des abschließenden Tests benötigten Zeit).

Liegt die Zweitimpfung mehr als 120 Tage zurück oder ist die infizierte Person nicht geimpft, so endet die Isolationszeit nach 10 Tagen, immer vorausgesetzt, es liegen keine Symptome vor und der abschließende PCR- oder Nasen-Rachen-Abstrich zeigt ein negatives Ergebnis. Auch in diesem Fall muss noch die Zeit für den Test hinzugezählt werden.

Fällt der Test positiv aus, bleibt die verfügte Isolation aufrecht; am 14. Tag bzw. 17. Tag wird der Test wiederholt. Sollte auch dieser positiv ausfallen, geht die Isolation bis zum 21. Tag weiter und endet dann, sofern seit mindestens 7 Tagen keine Symptome mehr vorhanden sind.

Die Tests zur Beendigung der Isolationszeit können bei sehr vielen Ärzten für Allgemeinmedizin, Apotheken und in den Drive-Ins des Sanitätsbetriebes durchgeführt werden.

Sobald ein negatives Testergebnis vorliegt (oder der 21. Tag erreicht worden ist), wird die Person vom Sanitätsbetrieb entweder telefonisch oder per Mail kontaktiert und die Isolation auch formell beendet. In jedem Fall ist ein negativer PCR- oder Nasen-Rachen-Abstrich Voraussetzung für eine Beendigung der Isolation vor Ablauf der 21 Tage.

Der Südtiroler Sanitätsbetrieb dankt der Bevölkerung an dieser Stelle für ihr Verständnis und die Zusammenarbeit!

Presse-Informationen: Abteilung Kommunikation, Südtiroler Sanitätsbetrieb

(MHE)

Die Informationskampagne "Zusammenleben" weist darauf hin, dass Nicht-EU-Bürger ab 2023 für den Bezug von Landeskinder- und Landesfamiliengeld Sprach- und Kulturkenntnisse nachzuweisen sind.

Ab 2023 müssen Nicht-EU Bürger, die um das Landeskinder- und Landesfamiliengeld ansuchen, einen Nachweis ihrer Kenntnisse der deutschen oder italienischen Sprache erbringen und einen Gesellschaftskurs besuchen. Mit einer Informationskampagne unter dem Motto "Zusammenleben in Südtirol" sollen die Betroffenen nun rechtzeitig darüber informiert und zur Teilnahme an den eigens angebotenen Kursen motiviert werden. Projektträger ist die Koordinierungsstelle für Integration (KOI) des Landes.

Die neue Regelung betrifft die Gewährung des Landesfamilien- und Landeskindergeldes, eine Zusatzleistung des Landes, um die alle Südtiroler Familien ansuchen können. Ab 2023 müssen sowohl die Antragstellenden als auch ihre Ehe- oder Lebenspartner, die aus nicht EU-Ländern kommen, gewisse Zusatzvoraussetzungen erfüllen. Zum einen müssen sie Grundkenntnisse in einer der Landessprachen nachweisen, zum anderen müssen sie einen Kurs zu Gesellschafts- und Kulturthemen Südtirols besuchen. Die Sprach- und Gesellschaftskurse sowie die Sprachprüfung werden schon seit einigen Monaten angeboten.

Die geplante Informationskampagne ab Anfang Jänner soll die Betroffenen über die Neuerungen bestmöglich informieren und gleichzeitig dazu motivieren, sich zu den Kursen und/oder Prüfungen anzumelden. "Die Kampagne soll vermitteln, dass der Erwerb der Sprach- und Gesellschaftskenntnisse eine Chance für jede Einzelne und jeden Einzelnen ist, um sich in den Arbeitsmarkt, gesellschaftlich und kulturell zu integrieren", sagt Landesrat Philipp Achammer. "Auch wenn vieles im Bereich der Integration gut funktioniert, so ist die Bindung von Landesleistungen an Sprach- und Gesellschaftskursen ein weiterer und für mich entscheidender Schritt dahingehen, damit die neuen Mitbürgerinnen und Mitbürger Teil unserer Gesellschaft werden."

Die Informationskampagne setzt vor allem auf Social Media, um die Zielgruppe bestmöglich zu erreichen. Ein kurzer Spot über YouTube soll in den Bussen und Zügen der öffentlichen Mobilität gezeigt werden. Alle wichtigen Informationen sind zudem in einfacher Sprache in einem Flyer zusammengefasst. In der Koordinierungsstelle können sich alle Betroffenen bei einer Sprechstunde persönlich über die Möglichkeiten informieren, diese Voraussetzungen zeitgerecht zu erfüllen.

Alle aktuellen Informationen zum Projekt "Zusammenleben in Südtirol" sind auf der Homepage www.provinz.bz.it/integration/zusammenleben abrufbar.

red/jw

Die neuen Richtlinien für die Beitragsgewährung zur Förderung der Energieeffizienz und der Nutzung erneuerbarer Energien sieht höhere Beiträge für private und öffentliche Sanierungen vor.

Die Landesregierung hat heute (28. Dezember) auf Vorschlag von Energielandesrat Giuliano Vettorato neue Richtlinien für die Beitragsgewährung für die Förderung der Energieeffizienz und der Nutzung erneuerbarer Energiequellen verabschiedet. Ansuchen können darum natürliche Personen, öffentliche Verwaltungen und Körperschaften ohne Gewinnabsicht ebenso wie Unternehmen. "Die Beiträge dienen dazu, die Energieeffizienz der Gebäude weiter zu optimieren. Ganz im Sinne der Klimastrategie 'Energie Südtirol 2050' führen wir zudem eine neue Maßnahme ein, die den graduellen Umstieg von fossilen Energieträgern hin zu erneuerbaren Quellen unterstützt sowie zur Dekarbonisierung und zum Energiewandel beiträgt", erklärt Landesrat Vettorato.

Die neuen Richtlinien sehen eine Erhöhung des Beitrags von 50 auf 60 Prozent der zulässigen Kosten für Gebäude, die zu einem KlimaHaus B umgebaut werden. Dies gilt auch für Gebäude, die unter Denkmalschutz stehen. Für Unternehmen hingegen wird eine 50-prozentige Unterstützung beibehalten. Erstmals kann man um Beiträge für den Austausch von Öl- und Gaskesseln in Kondominien ansuchen, wenn dieses aus mindestens fünf beheizten Einheiten und mindestens fünf Eigentümern bestehen. Gefördert werden dabei eine dieser Möglichkeiten: Anschluss ans Fernwärmenetz, Installation von Wärmepumpen, von Hybridanlagen (Wärmepumpe und Gaskessel) oder von beschickten Biomasseheizanlagen. Für diese Verbesserungsmaßnahme ist ein Höchstbeitrag von 30 Prozent der zugelassenen Kosten vorgesehen.

Ein weiterer Punkt beim neuen Maßnahmenpaket betrifft die Anpassung der Beiträge für Projekte im Bereich Energie, Umweltschutz und Klima. Wie bereits in der Klimastrategie Südtirols vorgesehen, müssen innerhalb 2025 alle Gemeinden einen Klimaschutzplan erarbeiten. Das Land fördert die Erstellung dieses Plans mit 80 Prozent, anstelle der bisherigen 60 Prozent der zugelassenen Kosten.

tl/ck


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SÜDTIROL AKTUELL

AKTUELLE AUSGABE

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    Naturns - Hochkonjunktur hatte die Badekultur auch in Südtirol solange, solange das Kaiserreich Bestand hatte. Zeugnis davon finden sich heute zwischen

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Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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