Wildbachverbauung arbeitet am Hochwasserschutz im mittleren Vinschgau

Am Vetzanerbach im Bereich des Sportplatzes Vetzan erhöht das Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung West die Uferschutzmauer. (Foto: LPA/ Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung West in der Agentur für Bevölkerungsschutz) Am Vetzanerbach im Bereich des Sportplatzes Vetzan erhöht das Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung West die Uferschutzmauer. (Foto: LPA/ Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung West in der Agentur für Bevölkerungsschutz)

Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung West arbeitet am Schlandraunbach, am Vetzanerbach und an der Etsch oberhalb von Göflan

SCHLANDERS/LATSCH (LPA). Das Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung West führt derzeit mehrere Arbeiten an Bächen im mittleren Vinschgau aus, um die Sicherheit und Stabilität der umliegenden Gewässer zu gewährleisten, berichtet Amtsdirektor und Bauleiter Peter Egger.

Am Schlandraunbach vom Rückhaltebecken bis zum Fischerteich Priel führt die Mannschaft mit Vorarbeiter Hansjörg Stricker derzeit Instandhaltungsarbeiten durch. Dabei nehmen sie Ausholzungsarbeiten vor, räumen das Bachbett und setzen die Uferschutzmauern vom Rückhaltebecken bis zum Fischerteich Prielinstand, fasst Baustellenleiter Florian Nössing zusammen.

Auch im Rückhaltebecken des Tarschergrabens bei der Sportzone Latsch wird eine Bachbetträumung durchgeführt, die Ufer werden durchforstet und ausgeholzt, um die Speicherkapazität und den Hochwasserschutz wieder zu erhöhen. In der Etsch oberhalb der Vinschger Brücke bis Holzbrugg und beim Camping Latsch wird mit Baggern Geschiebematerial entnommen, um den ursprünglichen Durchflussquerschnitt der Etsch wieder herzustellen.

Entlang des Vinschger Radweges von Brugg nach Göflan setzen die Arbeiter die Uferschutzmauern instand, das Bachbett wird aufgeweitet und die Bachbettsohle mit Querriegeln aus großen Zyklopensteinen konsolidiert, dabei erfolgt auch eine Gestaltung des Uferbereichs. Durch die Aufweitung des Flussbettes und die strukturreiche Ausformung der Bachsohle und der Uferböschungen kommt es zu einer wesentlichen gewässerökologischen Verbesserung dieses Bachabschnittes.

Am Vetzanerbach im Bereich des Sportplatzes Vetzan wird die Uferschutzmauer erhöht, um gemäß Vorgaben des Gefahrenzonenplanes einen ausreichenden Durchflussquerschnitt zu erreichen.

Die Wildbacharbeiter haben mit den Arbeiten Anfang Februar begonnen und werden sie voraussichtlich bis Ostern abschließen.

Auch der Bautrupp um Vorarbeiter Florian Albrecht ist seit Anfang dieses Jahres damit beschäftigt, Pflegemaßnahmen an den Ufern der Etsch und deren Seitengräben in der Talsohle in verschiedenen Abschnitten zwischen Staben und Schlanders durchzuführen. Hauptaugenmerk liegt dabei in der Durchforstung der Ufervegetation, damit größere und abgestorbene Bäume nicht ein Hindernis für den Hochwasserabfluss bilden können.

mac

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