Administrator

Administrator

Schlanders - Die Fachrichtung Metalltechnik mit Robotik gibt es an der Schlanderser Berufsschule seit drei Jahren. Die besonderen Projekte der insgesamt vier Klassen Metalltechnik wurden Ende Mai vorgestellt:
In der ersten Klasse haben die Schüler und die eine Schülerin durch Drehen und Fräsen, Bohren und Gewindeschneiden je einen kleinen „Stahl-Roboter“ geschaffen. Im Fach Robotik haben sie diese mit Microprozessoren, Servos und LED`s durch Löten und Programmieren zum Leben erweckt. Zuletzt folgte eine fachgerechte Oberflächenbehandlung.
Das Projekt „Nostalgie Truck“ der 2. Klasse baute auf Teamwork. Zwei Gruppen fertigten aufgrund von technischen Zeichnungen, unter Einhaltung der Toleranzangaben und mit der richtigen Technik je einen Truck. Diese wurden zuletzt per Hand „gesprayt“.
Die Schüler der 3. Klasse schufen Hebelscheren. Dabei konnten sie auf die neueste CNC-Technik zurückgreifen. Im Rahmen der individuellen Facharbeit entstanden zudem einzigartige Arbeiten, darunter Pelletpresse, Schweißtisch, Fleischwolf, Handbiege- und Schwenkbiegemaschine, Werkzeugspanngerät, Rundtisch fürs Schweißgerät, pneumatischer Motor, Hebewerkzeuge oder Balkenmäher. Für die Ausführung standen 50 Arbeitsstunden zur Verfügung.
Die Schüler der 4. Klasse, deren Absolventen seit heuer auch eine Matura führende fünfte Klasse in Schlanders absolvieren können, arbeiteten an Tischuhren aus Aluminium und an 2 Zylinder Druckluftmotoren. Zuerst zeichneten sie mit dem Programm Inventor, programmierten dann die Einzelteile mit dem Fräsprogramm ShoppMill und fertigten sie anschließend per CNC.

Müstair - Vom 16. bis 18. Juni stand Müstair ganz im Zeichen des Gesangs. 24 Chöre aus dem Bergell, Poschiavo, Ober- und Unterengadin sowie Gastchöre trafen sich im Val Müstair, um ihre Passion zu leben und ihr Können unter Beweis zu stellen.
Der Freitag gehörte mit dem Kidsday den Kindern. Aus der gesamten Region reisten die Schulkinder ins Val Müstair. Am Vormittag wurde in Gruppen geprobt, um am Nachmittag im grossen Festzelt gemeinsam das eigens dafür komponierte Lied «simplamaing da narr» vorzutragen. Rund 600 Kinder standen auf der Bühne, ein beeindruckender Auftritt, der für gute Laune sorgte.
Der Samstag war der Tag der Chöre. Die zahlreichen Besucher konnten sich am Gesang bei den Wettvorträgen in den Kirchen Son Jon und Ospiz sowie bei Auftritten verschiedener Gastchöre im Festzelt erfreuen.
Auch die beiden Abendunterhaltungen, bestritten von der einheimischen Band «Ils Diabolics» am Freitag und den «Pfundskerlen» am Samstag, fanden grossen Anklang beim Publikum.
Der krönende Abschluss bildete der Festumzug am Sonntagvormittag mit anschliessendem Gottesdienst im Festzelt, musikalisch umrahmt vom Gospelchor Dübendorf. Mit gemeinsamem Singen fanden drei schöne Tage voller Gesang und Musik einen fröhlichen Ausklang.
Veranstalter des Bezirksgesangsfestes 2023 war der Cor Viril Alpina Val Müstair. Ein grosses Lob und Dank gebührt dem Cor, dem Organisationskomitee unter der Leitung von OK-Präsident, Guido Mittner, und nicht zuletzt den zahlreichen Voluntaris, die alle zum einwandfreien Gelingen des Anlasses im Val Müstair beigetragen haben.
Annelise Albertin

Dienstag, 27 Juni 2023 06:11

Diplome feierlich übergeben

Kortsch - Bodenständig bleiben und die Zeit nach dem Abschluss genießen: Das gab Pater Philip vom Kloster Marienberg den Abgängerinnen der 3. und 4. Klasse der Fachschule für Hauswirtschaft in Kortsch bei der Diplomfeier mit auf den Weg. Am 17. Juni nahmen die Abgängerinnen der 3. Klasse der Fachrichtungen Ernährung und Agrotourismus und jene, die das 4. Spezialisierungsjahr Agrotourismus und Großhaushalte absolviert haben, ihr Diplom im Rahmen einer kleinen Feier entgegen. „Hut ab“, sagte Bezirksbäuerin Elisabeth Tappeiner, die bei mehreren Prüfungen anwesend war, „ihr könnt euer Wissen ins Leben hinausnehmen.“ Eine besondere Anerkennung erhielt die Schülerin Greta Abler, die alle drei Jahre hindurch herausragende Leistungen erbracht hatte. Andreas Paulmichl: „Wir freuen uns, einige im Herbst wiederzusehen und jenen, für die der Schulweg hier endet, wünschen wir alles Gute für die Zukunft.“ Offiziell in den verdienten Ruhestand verabschiedet wurde Brigitte Wellenzohn, die jahrelang an der Fachschule mitgewirkt hat. (ap)

Montag, 26 Juni 2023 15:04

Bildungszug: ZeitLous

Freitag, 14. Juli

20.30 Uhr

Schloss Kastelbell

Bildungsausschuss Kastelbell-Tschars

Montag, 26 Juni 2023 15:03

Bildungszug: Movie Nights 2023

29.06.2023

um 21.30 Uhr

Kulturhausplatz Schlanders

Bildungsausschuss Schlanders

Buchvorstellung am Dienstag, 4. Juli 2023 um 20.00 Uhr in der Bibliothek in Mals

Bildungsausschuss Mals

Buchvorstellung am Dienstag, 4. Juli 2023 um 18.00 Uhr in der Bibliothek in St. Valentin

Bildungsausschuss Graun

Fürstenburg/Königsberg-Norwegen - Vom 31. Mai bis zum 3. Juni. Mai 2023 fand in Kongsberg, Norwegen, die 19. Auflage der Europameisterschaft der Waldarbeiten für Schüler und Studenten statt. Italien wurde von einem Team der Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg in Burgeis vertreten. Die Mannschaft holte 3 Mal Gold in allen Teambewerben sowie den Gesamtsieg in der Einzelwertung durch Matthias Weger aus dem Sarntal. Noch nie seit Bestehen des Wettkampfes konnte eine Mannschaft alle vier Titel erzielen.
Austragungsort der Europameisterschaften war Kongsberg, eine Bergbaustadt (Silberminen) 80 km westlich von Oslo. Der forstliche Wettkampf bestand aus einem technischen (fünf Motorsägen-Disziplinen) und einem fachpraktischen Teil, dem sogenannten Forstparcours.

18 Mannschaften nahmen teil
Am Wettkampf nahmen forstliche Schulen aus 15 Nationen Europas mit jeweils 4 Wettkämpfern im Alter zwischen 16 und 25 Jahren teil. Vertreten waren die besten Mannschaften aus Estland, Belgien, Deutschland, Italien, Lettland, Luxemburg, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Rumänien, Schweden, Slowakei, Slowenien und Ungarn. Dazu kamen drei komplette Mädchenteams, eines aus Norwegen, eines aus Österreich und ein gemischtes Team mit Schülerinnen aus Slowenien, Lettland und Ungarn.

Team Italy 2023
Italien wurde von der Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg mit den Schülern Max Canins aus Abtei im Gadertal, Moritz Eberhöfer aus Martell, Hannes Kofler aus Schenna und Matthias Weger aus dem Sarntal vertreten. Trainiert und betreut wurden die vier Wettkämpfer von den Praxislehrern Othmar Telfser und Klaus Niederholzer sowie der Fachlehrerin Simone Götsch.

Platz 1 im forstlichen Fachwissen
Am ersten Tag im Forstparcours waren 16 fachliche Aufgaben im Wald zu bewältigen. Dazu gehörten z.B. die Alters-, Höhen- und Volumenbestimmungen an Bäumen, Grundflächen-, Vorrats- und Flächenermittlungen, Kenntnisse zu Baum- und Holzarten, Wildtieren und Schädlingen, aber auch der Umgang mit Erste-Hilfe-Situationen bei der Waldarbeit. Dabei waren die Wettkämpfer als gut zusammenarbeitendes und harmonisierendes Team gefordert. Mit nur einfachsten Hilfsmitteln ausgestattet, wie einem 1- Meter langen Relaskopstab, Schreibpapier und Bleistift, mussten die Aufgaben gelöst werden. Durch perfekte Zusammenarbeit und gutes Fachwissen konnten die Jungs den Forstparcours als bestes Team bewältigen und holten Gold vor Deutschland und Slowenien.

Europameister an der Motorsäge
In den Motorsägen-Disziplinen (Kettenwechsel, Kombinations- und Präzisionsschnitt, Fällung und Entastung) ließ die Mannschaft der Fürstenburg bereits bei der Alpen- Adria Waldolympiade im März in Ossiach/Kärnten aufhorchen. Bei diesem Freundschaftswettkampf zwischen 25 Forstschulen erzielten die vier Wettkämpfer damals schon Bronze in der Gesamtwertung.
Weger Matthias holte sich in Kongsberg den Gesamtsieg aller technischen Disziplinen sowie die Goldmedaille im Kombinationsschnitt. Er ist somit der diesjährige Europameister. Die anderen drei Schüler konnten sich stets in den vorderen Rängen platzieren, verpassten die Medaillenränge oft nur knapp. In der Teamwertung der technischen Disziplinen holten sie Gold vor den Mannschaften aus Estland und Slowenien.

Sieg in der Gesamtwertung
Durch den Sieg im Forstparcours und Gold in den technischen Disziplinen war den Schülern der Fürstenburg auch der Sieg in der Gesamtwertung des Wettkampfes nicht mehr zu nehmen. Den zweiten Rang errang die Mannschaft aus Slowenien, der dritte Platz ging an Deutschland. Dem Team der Fürstenburg wird neben dem Wettkampf, vor allem das Kennenlernen vieler Teilnehmer*innen aus anderen Nationen dauerhaft in Erinnerung bleiben. Die begleitenden Lehrkräfte und Schüler schätzen die Vertiefung forstlicher Kontakte zu anderen europäischen Schulen. Im Rahmen solcher Veranstaltungen wächst Europa ein Stück weiter zusammen.
Simone Götsch, Fachschule Fürstenburg - Fachlehrerin für Forstwirtschaft

Dienstag, 27 Juni 2023 14:56

Genesis und St. Sisinius in Laas

St. Sisinius in Laas ist eine der ältesten Kirchen des Vinschgau, gemeinsam mit der Stephanskirche bei der Abtei Marienberg, St. Stephan bei Morter, sowie St. Prokulus in Naturns. Wegen seiner harmonischen Einheit von Bauwerk und Landschaft gilt St. Sisinius heute als ein Wahrzeichen des Vinschgau.
Die Hügelkirche gehört zu den frühzeitlichen Kultorten der religiös-kirchlichen Entwicklung im Vinschgau. Die Christianisierung des Vinschgau aus dem Süden über die Via Claudia Augusta hat schon unter der Römerherrschaft, in der zweiten Hälfte des 4., Anfang des 5. Jahrhunderts eingesetzt.
Sisinius gehörte mit Martyrius und Alexander zu den drei Glaubensboten, die 397 am Nonsberg das Martyrium erlitten. Alle drei stammen aus Kappadokien, aus dem Osten der heutigen Türkei und wurden von Bischof Ambrosius von Mailand dem Bischof Vigilius von Trient als Missionare zur Verfügung gestellt. In Laas im Vinschgau wurden die drei Nonsberger Märtyrer besonders verehrt, dem Heiligen Sisinius wurde sogar eine Kirche geweiht.
Das Gründungsdatum von St. Sisinius lässt sich nicht genau datieren, da keine Gründungsurkunde vorhanden ist. Erstmals erwähnt wird die Kirche im Jahr 1290.
In einem Visitationsprotokoll von St. Sisinius aus dem Jahr 1638 steht: „St. Sisinius ist unter den kleinen Kapellen die Größte … Der gemalte Altar ist nicht schlecht... Auf der Seite der Wand sind Malereien, ganz einfach“.
1972 wurde St. Sisinius restauriert. Die marmorgerahmte Flachbogentür aus dem 16. Jahrhundert in der S-Wand wurde freigelegt und mit originalen Werkstücken wiederhergestellt. Bewusst wurde alles entfernt, was erst später dazukam. Nur mehr einige schlichte Bänke und ein steinerner Altar lassen erahnen, was das Wesentliche dieses alten Kulturdenkmales einmal war. Heute ist St. Sisinius ein Ruhepol, das Kirchlein am Fuße der „Laaser Leitn“ vermittelt ein Bild der Einkehr und Gelassenheit.

Genesis
„Genesis“ gehört in der Bibel zu den 5 Büchern Moses im Alten Testament. Es erzählt von Schöpfung, von Sünde und Bedrohung der Welt. Es gibt Antworten auf die Grundfragen des menschlichen Lebens: Woher kommen wir und unsere Welt?

1977 hatte der junge Jörg Hofer, damals Student an der Akademie der bildenden Künste bei Prof. Max Weiler in Wien, in den Sommerferien die Idee bzw. das Bedürfnis etwas Sakrales zu gestalten. „Es war damals eine wichtige Zeit“ erzählt er. „Die Fresken in den Kirchen und Klöstern haben mich schon immer fasziniert. Mir waren die alten Räume immer wichtig und die St. Sisiniuskirche war ein leerer, wunderbarer Raum“.
Das Werk war kein Auftrag. Hofer begann die Arbeit an dem Altarbild im kleinen Atelier auf dem Dachboden des ehemaligen elterlichen Gasthauses zum Hirschen in Laas und vollendete das Tryptichon dann draußen in der Hügelkirche, um den Geist des Raumes einzufangen und auf die Lichtverhältnisse einzugehen.
Jörg Hofer malte also das Triptychon „Genesis“ (200 x 300 cm), die drei Flügel nannte er „Kosmische Kräfte“, „Das Urpaar“ und „Die Erde“.
Zuerst malte er auf Papier, später hat er die Arbeit auf Leinwand und Keilrahmen aufgezogen. Genesis stellt die Urwelt dar. In der Mitte sind Adam und Eva, das Urpaar dargestellt, rechts der Urknall und links, die vom Menschen gestaltete, urbar gemachte Welt.
Es sind „junge Bilder“, malerisch/stilistisch ein „Abstrakter Expressionismus mit impressionistischen Farben“. Wenn auch die Einflüsse eines Max Weiler spürbar sind, Hofer malte schon aus seiner eigenen Perspektive.

img8101Das Altarbild blieb ein Jahr in der Kapelle, dann sollte es entfernt werden. Bei einer Wanderung betrat Gabriele Heitfeld aus Bochum die kleine Kirche und war sofort angetan. In einem Brief schrieb sie an Jörg Hofer: „Es war damals ein besonderes Kirchenerlebnis. Ich wurde sogleich tief berührt von der Kraft des ins Sonnenlicht getauchten Genesisbildes über dem Altar. Seitdem habe ich immer wieder von diesem Erlebnis erzählt, die Berührung mit dem Licht aus dem Dunkel, dem unausweichlichen Hoffnungsschimmer, dem Entstehen der Genesis, von Hoffnung, Werden, Licht und Leben, dort, wo du es nicht erwartest, auf Leben und Ewigkeit hin geschenkt.
Danach habe ich auch andere Menschen dorthin geführt. Das Bild war leider aus der Kirche entfernt worden, die Kirche verschlossen. Erneut auf der Suche nach diesem Bild konnte ich im Sommer 2021, 44 Jahre später den Künstler des Genesiswerkes, Jörg Hofer in Laas finden, in seinem Atelier besuchen und anknüpfen an die Berührung dieses Künstlers durch sein Schaffen mit seiner Erfahrung des Lichts“.

Jörg Hofer ist ein Spürer und Fühler. Er verwendet seit jeher lichtechte, hochwertige Farbpigmente, die er durch unnachgiebiges Experimentieren – unter Verwendung verschiedenster Malgründe – inzwischen zu höchster Leuchtkraft verarbeitet. Sein großes Talent liegt im Erkennen und Wiedergeben geheimnisvoller Lichtstimmungen, für deren Vorkommen der Vinschgau bekannt ist. St. Sisinius hängt der Nachmittagssonne entgegen. Das Genesisbild bekommt seit langem kein Licht mehr, es steht gut verpackt in einer Ecke im Atelier.
Peter Tscholl


Warning: count(): Parameter must be an array or an object that implements Countable in /www/htdocs/w00fb819/vinschgerwind.it/templates/purity_iii/html/com_k2/templates/default/user.php on line 260

SÜDTIROL AKTUELL

AKTUELLE AUSGABE

  • 1

KLEINANZEIGEN

kla icons

BILDER

Impressionen 2024

impression_1-24

Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_10-24

Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_11-24

Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_12-24

Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_13-24

Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_14-24

Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_15-24

Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_16-24

Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_17-24

Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_18-24

Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_19-24

Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_2-24

Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_20-24

Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_21-24

Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_22-24

Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_23-24

Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_24-24

Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_3-24

Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_4-24

Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_5-24

Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_6-24

Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_7-24

Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_8-24

Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2023

impression_1-23

Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_10-23

Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_11-23

Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_12-23

Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_13-23

In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_14-23

Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_15-23

Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_16-23

Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_17-23

Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_18-23

Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_19-23

Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_2-23

In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_20-23

Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_20bis-23

Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_21-23

Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_22-23

Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_23-23

Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_24-23

Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_25-23

Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_3-23

Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_4-23

Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_5-23

Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_6-23

„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_7-23

Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_8-23

Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_9-23

St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2021 Gianni Bodini

impression_1-21

Ein gutes 2021. Einige Leser und Leserinnen meiner Vinschger Impressionen haben mich darauf hingewiesen, dass ich das ganze Jahr kein Bild der Talsohle gezeigt habe. Es stimmt, aber meine Sympatie für die Pomologie hält sich in Grenzen. Aber bitte: hier ein abstraktes, filigranes Landschaftsbild.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_10-21

Latschander Waal. Am Waal fließt nicht nur das Wasser, sondern auch die Gedanken, Träume, Wünsche, Ärger und Frust. Bekanntlich reinigt aber das Wasser alles...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_11-21

Begegnung. Ja, ich weiß, es ist schon Ende Mai... Aber am Stilfserjoch haben erst jetzt die „Murmelen“ ihren Winterschlaf beendet. Ein eindeutiges Zeichen, dass der Sommer anfangen kann.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_12-21

Steinreich. Im Gemeindegebiet von Schlanders liegt ein großer Schatz. Es sind die dutzenden kilometerlangen Trockensteinmauern, die die vertikale Landschaft prägen.
Ein Lob an diejenigen, die diese Kulturlandschaft weiter pflegen.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_13-21

An der Grenze. Dank der alten Militärstraße ist das Hochplateau von Plamort leicht zu erreichen.
Zum Greifen nah, sind die Gipfel von Nordtirol und Unterengadin. In der Ferne trohnt die Ortlergruppe...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_14-21

ICE MAN ÖTZI PEAK (Grawand) Ja, der Tolomei war ein Anfänger, ein Pollo, sozusagen!
Hier aber sind Profis am Werk: UP TO DATE, mit Zukunftsvisionen. Über Heimat und Identität wird in Südtirol viel geredet ...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_15-21

Bei der Etsch. Früh morgens, beim Licht und Schattenspiel, kann man die intensiv genutzte Umgebung und den Lärm des Verkehrs für eine Weile vergessen. Zu schön um wahr zu sein. Dann kann der Tag beginnen...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_16-21

Schlandraun. Einmal bin ich mit dem Wielander Hans ins Schlandraun gewandert. Wir wollten die Schlanderer Spitze (zwischen Saldur- und Ramudelkopf) erreichen und
haben sie nicht „gefunden“. Aber wir haben uns über alles unterhalten. Es war wie bei dem Betrachten des „Garten der Lüste“ von Hyeronymus Bosch: Ein Bild voller
Überraschungen und Wendungen. Es war ein schöner Tag!

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_17-21

Käse Verkostung in Burgeis. Beim Betrachten dieses hochwertigen Produktes ist mir sofort eine Assoziation mit den Farben der Fresken in der Marienbergerkripta im Kopf entstanden. Und soll jemand sagen: „Des isch lai Kas.“
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_18-21

Schloss Annaberg. Horch, in der Stille der Himmel erzählt. Die tragische Liebesgeschichte des Jägers Orion, der Plejaden und der Cassiopeia.  Was für eine Ruhe hier früh morgens, bevor die „Welt“ wieder aktiv wird.


Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_19-21

Herbsttag auf Mairing. „Setz du mi im April, kimm i wenn i will, setz du mit im Mai, kimm i glei.“ 

Eardäpfl, Tartuffelen, Artuffelen, Erdbirne, Soni, Wossereckl, Patate, also Kartoffeln.

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_2-21

Im Weisswasserbruch. Seltsame Dinge kann man im Laaser Tal erleben: Während es draußen schneit, kann man im Inneren des Berges in einem verborgenen See paddeln. Ob darin auch „Marmorierte Forellen“ schwimmen?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_20-21

Kontinuität. Kaschlin oberhalb von Stilfs, Ganglegg oberhalb von Schluderns oder Rossladum oberhalb von Kortsch... sind Siedlungen mit 1000jähriger Geschichte. Vielleicht 100 Generationen von Menschen waren hier sesshaft. Die Sache ist faszinierend.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_21-21

BLA, BLA, BLA, ... So hat vor Kurzem die junge Schwedin die (Un)taten der Mächtigen der Welt bezüglich der Folgen des Klimawandels bezeichnet. Und bei uns? IDM, SBB, HGV, SVP, u. s. w. auch BLA, BLA, BLA.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_22-21

Erster Schnee. Meistens bin ich allein unterwegs, aber selten bin ich wirklich allein. Spannende Begegnungen stehen fast auf der Tagesordnung. Momente von tiefen Emotionen, die ab und zu auch fotografisch festgehalten werden können.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_23-21_6702

Himmlische Bilder. Oder der Himmel über dem Vinschgau. Astronomie ist eine Wissenschaft, Astromanie ist meine Leidenschaft. Meine nächste Ausstellung mit Katalog – wenn es Covid erlaubt – wird am Samstag, 20. November um 16.00 Uhr in der Gärtnerei Schöpf, Vetzan eröffnet.

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_24-21

Nachhaltig. Ich kann das „Wort“ nicht mehr hören und wenn ich so ein Bild sehe, mit diesen ungemein steilen Wiesen, denke ich an die vielen Jahrhunderte in denen die Menschen das „Wort“ nicht mal gekannt haben, aber wirklich so gelebt haben...

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_25-21

Der Finailhof ist zum Teil abgebrannt. Unter dem Decknamen „Urlaub auf dem Bauernhof“ werden in Südtirol zahlreiche Bauernhöfe in Luxushotels so umgestaltet, dass oft vom Hof nur mehr die eingerahmte alte Urkunde bleibt. Nicht so beim Finailer, der mit so viel Liebe restauriert und geführt wird. Wir können helfen, damit der Finailhof wieder wird, wie er gewesen ist.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_3-21

Auf Planeil. Das Dorf im Schatten der Spitzigen Lun bietet eine astronomische Besonderheit: zwischen den 15. und 29. November und den 12. und 28. Jänner geht die Sonne zweimal auf und zweimal unter.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_4-21

Mondsüchtig. Ich war in der Früh auf Malettes: es war kalt und windig und ich wartete bis der Vollmond über den Watles seine Nachtschicht beendete. Dann kamen die ersten Sonnenstrahlen, ich machte einen Click und ging glücklich weiter... P.S. Mit „Covid-Erlaubnis“ möchte ich eine Fotoausstellung mit Katalog: „Himmlische Bilder - Der Himmel über den Vinschgau“ veranstalten. Förderer sind Willkommen. Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_5-21

2021: Winter der Rekorde? Nein, wir sind nicht auf der Transibirischen Eisenbahnstrecke unterwegs. Wir sind in Spondinig, entlang der Vinschger-Bahn.
Der Winter ist bald vorbei, aber das Bild für die „Freunde der Eisenbahn“ bleibt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_6-21

Lust auf Grün. Früher, wenn es so selbstverständlich war, kreuz und quer zu wandern, habe ich ab und zu darauf verzichtet. Da das Wandern heute nur mehr
mit Einschränkungen möglich ist, scheint es mir unverzichtbar zu sein.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_7-21

Osterglocken. In diesen Zeiten ist die Bewegungsfreiheit sehr eingeschränkt. So mache ich den gleichen Weg zehn, zwanzig, dreißig Mal und im Gegensatz zu früher sehe ich Sachen, kleine Wunder der Natur, denen ich sonst keine Aufmerksamkeit geschenkt hätte... Frohe Ostern.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_8-21

Blick vom Malanzhof. Wie alle bin auch ich stuff, die eigene Gemeinde nicht verlassen zu dürfen, aber die Sorge, keine Fotomotive zu finden, ist unbegründet. Auch Technologie hilft die Landschaft mit zu gestalten.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_9-21

Die Steine erzählen... Beim Betrachten der Ruinen auf Patsch, ist mir etwas eingefallen. Die Mauer auf der rechten Seite besteht aus durchgehenden Steinen. Bei der linken Mauer sind die Steine kleiner und mit Mörtel getrennt. Ein Beispiel von „Klimahaus“ dazumal!

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

WINDMAGAZINE

  • Jörg Lederer war ein Holzschnitzer aus Füssen und aus Kaufbeuren. Die Lederer-Werkstatt hat viele Aufträge im Vinschgau umgesetzt. Wer will, kann eine Vinschgautour entlang der Lederer-Werke machen. Beginnend in Partschins.…
    weiterlesen...
  • Die Burgruine Obermontani bei Morter am Eingang ins Martelltal wurde für einen Tag aus ihrem "Dornröschenschlaf" wachgeküsst. von Peter Tscholl Die Akademie Meran, die Gemeinde Latsch und die Bildungsausschüsse Latsch…
    weiterlesen...
  • Vinschger Radgeschichten - Im Vinschgau sitzen alle fest im Sattel: Vom ultraleichten Carbon-Rennrad bis hin zum E-Bike mit Fahrradanhänger, Klapprad, Tandem oder Reisefahrrad. Eine Spurensuche am Vinschger Radweg. von Maria…
    weiterlesen...
  • Kürzlich wurde von den Verantwortlichen im Vintschger Museum in Schluderns das Kooperationsprojekt Obervinschger Museen MU.SUI gestartet. Es handelt sich um den gemeinsamen Auftritt der Museen in Schluderns VUSEUM/Ganglegg, Mals, Taufers…
    weiterlesen...
  • Blau, dunkelgrün, schneeweiß schäumend, türkis oder azur - Wasserwege im Vinschgau von Karin Thöni Wasser ist Quell des Lebens und unser kostbarstes Gut. Aber es wird knapper. Der „Wasserfußabdruck“ jedes…
    weiterlesen...
  • Martin Ohrwalders Liebe zu den Pferden muss ihm wohl in die Wiege gelegt worden sein. Bereits im Alter von drei Jahren schlug er seiner Mutter vor, die Garage in einen…
    weiterlesen...
  • Manfred Haringer ist Sammler, Modellbauer und Heimatforscher. Im letzten Jahr konnte er seinen alten Traum verwirklichen. In seinem Elternhaus in Morter, wo bis Ende des Zweiten Weltkrieges die Dorfschule untergebracht…
    weiterlesen...
  • Die historische Bedeutung von Schlossruinen und ihre Geschichte faszinieren die Menschen. Mit mehreren Revitalisierungsmaßnahmen erwacht derzeit die Ruine Lichtenberg in der Gemeinde Prad am Stilfserjoch zu neuem Leben. von Ludwig…
    weiterlesen...
  • Il grano della Val Venosta era conosciuto e apprezzato in tutto l' impero Austroungalico. Testo e Foto: Gianni Bodini Oggi sono i monotoni ed estesi meleti punteggiati da pali in…
    weiterlesen...
  • Questa importante strada romana attraversava tutta la Val Venosta. Testo e Foto: Gianni Bodini Iniziata da Druso nel 15 a.C., venne completata dall’imperatore Claudio Cesare Augusto. Questa importante via transalpina…
    weiterlesen...
  • von Annelise Albertin Das Val Müstair mit seiner intakten Naturlandschaft und den kulturellen Besonderheiten ist das östlichste Tal der Schweiz. Es liegt eingebettet zwischen dem einzigen Schweizerischen Nationalpark, den „Parc…
    weiterlesen...
  • Eine Symbiose zwischen der Geschichte und dem Lebensraum rund um das kunsthistorische Hotel „Chasa Chalavaina“ im benachbarten Val Müstair von Christine Weithaler Das Hotel Chasa Chalavaina wurde am 13. November…
    weiterlesen...

Sommerwind 2024

zum Blättern

Sommer Magazin - Sommerwind 2024 - Bezirk Vinschgau Südtirol - Wandern, Menschen, Urlaub, Berge, Landschaft, Radfahren, Museen, Wasser, Waale, Unesco, Tourismus

wanderfueher 2024 cover

zum Blättern

Wanderführer 2024 - Bezirk Vinschgau Südtirol - Traumhafte Touren Bergtouren Wanderungen Höhenwege

 

KULTURHAUS

THEATER

VERANSTALTUNGEN

interreg banner

BILDUNGSZUG

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.