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Montag, 30 Oktober 2023 15:41

Theater: TOC TOC Doktorspiele in Burgeis

Theaterverein Burgeis

Sechs Menschen, die alle an verschiedenen Zwangsstörungen leiden, begegnen sich im Wartezimmer ihres Therapeuten. Aufgrund eines organisatorischen Fehlers erhielten alle den gleichen Termin. Dr. Sterns Flug hat aber Verspätung, weshalb seine Sekretärin die Patienten bittet, gemeinsam auf ihn zu warten. Nach und nach lernen sich dabei die Patienten besser kennen und erzählen von ihrem jeweiligen Leidensweg und beginnen sich selber zu therapieren. In der Inszenierung der Komödie von Laurent Baffie hat Ludwig Fabi auch eine siebte, etwas sprachlose Person eingebaut. TOC TOC unterhält das Publikum mit Humor und Spannung, ist aber auch neben aller Komik ein Plädoyer dafür, seine eigene Befindlichkeit nicht allzu ernst zu nehmen und vor allem den Eigenheiten anderer Menschen mit Nachsicht zu begegnen. Premiere ist am Samstag, 18.11.2023 und es folgen noch vier weitere Aufführungen bis Sonntag, 26.11.2023.

Platzreservierungen nimmt das Büro der Ferienregion Obervinschgau unter 0473 831190 entgegen.

Montag, 30 Oktober 2023 15:39

„Sagen“haftes Bezirkstreffen West

Vinschgau/Burggrafenamt - Gemeinsam ein Stück gehen, Interessantes von Gleichgesinnten erfahren, sich austauschen und ein geselliger Teil sind die Zutaten, welche bei den Treffen der Bildungsausschüsse vermischt werden. Dieses bewährte Konzept wird seit einiger Zeit auch bezirksübergreifend umgesetzt. Beim Treffen West sind dabei Bildungsausschüsse aus dem Burggrafenamt und aus dem Vinschgau eingeladen. Ein innovatives Bunkerführungsprojekt des Bildungsausschuss Marling, ein Kulturprojekt auf Schloss Lebenberg des Bildungsausschuss Tscherms, die neue Bibliothek in Marienberg und Projekte des Bildungsausschuss Mals und ein Vermittlungsprojekt der archäologischen Funde in Burgstall oberhalb von Riffian mit dem Bildungsausschuss Riffian waren dabei die bisherigen Stationen. Heuer stellte der Bildungsausschuss Kastelbell/Tschars sein Projekt „Zwischen den Schlössern“ vor und lud zu einer Wanderung entlang des Latschander Waal Weges von Kastelbell nach Tschars. Dort machten die wissensdurstigen TeilnehmerInnen Halt bei vier Sagen-Installationen, welche im Rahmen des Projektes aufbereitet, vermittelt und aufgestellt wurden. Zeit zum weiteren Austausch gab es zum Abschluss bei einer Marende im Himmelreich-Hof. (lu)

Montag, 30 Oktober 2023 15:38

Der Rest war für eine Spende zu haben

Schluderns - Mit einem Umtrunk als Dankeschön und begleitet von ein wenig Wehmut verabschiedete sich Joachim Pircher (Joggo) am 21. Oktober 2023 von seinen Kundinnen und Kunden. Er servierte ihnen in geselligem Rahmen Weißwürste und Getränke. 17 Jahre lang hatte Pircher das „Warenhaus Carmen“ in der Haflingerstraße in Schluderns zur vollsten Zufriedenheit der Konsumentinnen und Konsumenten geführt. Nun geht er in Pension. Nach zwei Wochen Totalausverkauf bot er im Rahmen dieser kleinen Feier die noch übrig gebliebenen Haushaltsgeräte, Spielsachen, Dekorationen und andere Dinge gegen freiwillige Spenden für den Verein „Transplantation ist Leben“ an. Zahlreiche Besucher:innen nahmen das Angebot wahr und leerten nach und nach den Geschäftsraum. In der Spendenbox befanden sich zum Schluss 1.700 Euro. Das Geld wird demnächst vom Mitglied der Vereinigung Egon Blaas aus Schluderns an die Vsitzende Annamaria Saviolo übergeben. Der Verein „Transplantation ist Leben“ unterstützt und berät transplantierte Menschen und jene, die auf ein Spenderorgan warten, in den unterschiedlichsten Fragen und in oft schwierigen Situationen. Unbürokratisch springt der Verein bei Notfällen ein, zum Beispiel bei der Beschaffung einer Unterkunft für Angehörige in der Nähe der Kliniken. Die Vereinsvorsitzende Saviolo und ihr Team knüpfen auf Wunsch der Betroffenen auch Kontakte zu den Kliniken in Innsbruck und Padua und zu anderen Institutionen wie dem Sanitäts- oder Sozialbereich. Joachim Pircher sagte seinen Kundinnen und Kunden nun auch ein Dankeschön im Namen des Transplantation-Vereins.
Die Schließung des Geschäftes schmerzt. Doch es gibt auch eine gute Nachricht: Im Eisenwarengeschäft Stecher am Rathausplatz wird die Angebotspalette mit einigen Haushaltswaren erweitert, die Pircher bisher im „Warenhaus Carmen“ angeboten hat. (mds) 

Dienstag, 31 Oktober 2023 13:01

Mit der „Tuifelmaske“ zum Vize-Weltmeister

Berlin/Vinschgau - September 2023. Michael Niedermair aus Kastelbell holt Vize-Weltmeistertitel im Single und Team Show Sauna Aufguss und begeistert mit seiner „Teufelsmaske“

Eine Geschichte von Hingabe, Leidenschaft und Erfüllung, die das Herz erwärmt: Michael Niedermair, eine Ikone in der Saunawelt, hat den Vize-Weltmeistertitel im Single und Team Show Sauna Aufguss gewonnen. Mit seinem emotionalen und professionellen Aufguss „7even“ zog er nicht nur die internationale Jury, sondern auch das Publikum in seinen Bann.
Eines der unbestreitbaren Highlights seines Auftritts war die faszinierende „Tuifelmaske,“ die er in der Sauna trug. Dieser spektakuläre Moment regte Diskussionen über die Tradition der Teufelumzüge in Vinschgau an, und Michaels gewagte Kreativität verlieh dem Thema der „7 Todsünden“ eine völlig neue Dimension. Die Reise zur Weltspitze begann vor vielen Jahren, als Michael zum ersten Mal Italienmeister wurde. Dann, vor 3 Jahren hatte er die Idee, seine Teufelsmaske in seine Sauna-Show einzubinden. Seine Hartnäckigkeit und sein unbeirrter Glaube an seinen Traum zahlten sich aus. Die internationale Jury honorierte ihn mit Bestnoten für seine außergewöhnliche Showtechnik, die emotionale Tiefe seiner Geschichte, seine beeindruckende Theatralik und seine herausragende Präsentation. Am Ende des Wettbewerbs trennte den Erstplatzierten und Michael nur ein hauchdünner Vorsprung. Doch dieser schmale Grat konnte die Freude nicht trüben, denn Michaels langgehegter Wunsch war in Erfüllung gegangen. Sein „7even“-Aufguss war kein spontaner Einfall, sondern das Ergebnis dreijähriger Planung und unermüdlicher Vorbereitung.
In diesem Jahr feierte Michael nicht nur seinen dritten Titel als Italienmeister, sondern krönte seine beeindruckende Karriere mit dem Vize-Weltmeistertitel. Aber das ist noch nicht alles. Michael und seine Lebensgefährtin Kasia Klejn, seit einigen Monaten stolze Eltern, bewiesen, dass sie nicht nur in der Sauna, sondern auch im Leben eine unschlagbare Kombination sind. Gemeinsam im Team Aufguss „Copelius“ holten sie sich ebenfalls den Titel des Vize-Weltmeisters und setzten damit ein weiteres Highlight in ihrer erstaunlichen Reise.
Für viele wäre die Herausforderung, frisch gebackene Eltern zu sein und gleichzeitig auf Weltmeisterschaftsniveau zu performen, mehr als genug. Doch für Michael und Kasia ist es ein Beweis dafür, dass nichts unmöglich ist, wenn man seine Träume lebt.
Diese Geschichte ist nicht nur eine Ode an Michaels Erfolge in der Saunawelt, sondern auch an die Kraft von Leidenschaft und Hingabe. Eine inspirierende Reise, die zeigt, dass mit Entschlossenheit und Liebe selbst die kühnsten Träume Realität werden können. Michael Niedermair und Kasia Klejn haben bewiesen, dass sie nicht nur Meister der Sauna, sondern auch des Lebens sind. Chapeau! (r)

Montag, 30 Oktober 2023 15:35

Leserbriefe Ausgabe 22-23

„Unmenschliche Art...“
Seit ich vor drei Jahren zur Vize-Obfrau und heuer im Februar zur Parteiobfrau der Freiheitlichen gewählt worden bin, habe ich stets versucht mein Bestes zu geben und mich nach bestem Wissen und Gewissen dieser Aufgabe gewidmet. Gerne hätte ich die Partei mit neuem Schwung belebt und sie gemeinsam mit euch zu einer attraktiven und glaubwürdigen Alternative geformt. Leider ist mir dies nicht mehr möglich. Bei der jüngsten Vorstandsitzung wurde ich von mehreren Vorstandsmitgliedern aufgefordert, ein Zeichen zu setzen und von meinem Amt zurückzutreten. Dieser Forderung komme ich nach und teile hiermit meinen Rücktritt als Obfrau der Freiheitlichen Partei mit heutigem Datum und sofortiger Wirkung mit.
Ich möchte betonen, dass mir die menschliche Kälte und die vielen unfairen Vorwürfe, die mir während der jüngsten Parteisitzung entgegengebracht wurden, persönlich sehr weh getan haben. Meine begrenzte politische Erfahrung, meine beruflichen und familiären Verpflichtungen und meine damit verbundenen Stärken und Schwächen haben alle Vorstandsmitglieder gekannt. Daher war ich äußerst überrascht, dass mir über ganze vier Stunden schwerste Vorhaltungen an meiner Person und Amtsführung gemacht wurden. Anscheinend war seit meinem Amtsantritt niemand aus dem Parteivorstand ehrlich oder mutig genug seine Kritik, die Mängel oder Verbesserungsvorschläge bei einer Sitzung oder einem persönlichen Gespräch vorzubringen oder auf Versäumnisse hinzuweisen, damit ich oder am besten wir gemeinsam an Verbesserungen arbeiten hätten können. Wir haben im Vorstand alles gemeinsam entschieden und im ,,Wahlkampfteam“ alle wesentlichen Entscheidungen zur Abstimmung gebracht.
Wenn eine Partei Verluste einfährt, gehören personelle Konsequenzen an der Führungsspitze durchaus dazu. Diese sollten jedoch in gegenseitigem Respekt getroffen werden. Aufgrund der völlig überzogenen und unmenschlichen Art und Weise wie ich von Ulli Mair, Pius Leitner und anderen Vorstandsmitgliedern zum Rücktritt gedrängt wurde, kündige ich auch meine Mitgliedschaft.
Ich bedanke mich bei allen Parteimitgliedern und den vielen Menschen außerhalb die mich bisher unterstützt haben und mit denen ich an politischen Ideen und Verbesserungen arbeiten konnte. Ein besonderer Dank geht an die vielen Wähler und Sympathisanten, die mir in den letzten Jahren ihr Vertrauen auf Gemeinde- und Landesebene geschenkt haben. Mein Interesse an den vielen Herausforderungen vor denen wir als Land, als Familien und Bürger stehen ist genauso ungebrochen wie meine Begeisterung für die politische Arbeit.
Mit oder ohne den Freiheitlichen - ich wünsche unserem Land alles Gute für die Zukunft.
Sabine Zoderer

 

Wirtschaftsstandort Süd-Tirol schützen
Die Firma Hoppe sieht sich mit einer beispiellosen Herausforderung konfrontiert. Wie erst vor wenigen Tagen bekannt wurde, plant das Unternehmen im Zuge eines „kollektiven Entlassungsverfahrens“ den Abbau von bis zu 120 Arbeitsplätzen im Vinschgau. Eine traurige Folge des drastischen Einbruchs der Baukonjunktur in zwei ihrer Hauptmärkte.
Der Bezirkssprecher der Süd-Tiroler Freiheit Vinschgau, Benjamin Pixner, äußerte sich besorgt über diese Entwicklung und spricht den betroffenen Arbeitern seine volle Solidarität aus. Die Bewegung Süd-Tiroler Freiheit signalisiert ihre Bereitschaft, alle geeigneten Maßnahmen zu unterstützen, um Notlagen zu verhindern und den Betroffenen zu helfen.
Der Verlust von 120 Arbeitsplätzen ist nicht nur für die Firma Hoppe, sondern auch für den Vinschgau ein schwerer Schlag. Traditionelle Unternehmen wie Hoppe haben in der Vergangenheit erfolgreich dazu beigetragen, die Abwanderung aus peripheren Gebieten zu verhindern. Diese Entlassungen könnten eine bedauerliche Veränderung in diesem Trend darstellen.
Es sei angemerkt, dass Hoppe bereits vor zehn Jahren das Werk in St. Martin in Passeier geschlossen hat, was zur Arbeitslosigkeit von 160 Arbeitern führte. Die Sorge, dass dies der Beginn einer schleichenden Abwanderung solcher Betriebe aus Süd-Tirol sein könnte, ist spürbar.
Die Entlassungen sind ein Weckruf für die Wichtigkeit, lokale Unternehmen zu unterstützen und die Widerstandsfähigkeit unserer Regionen zu stärken.
Benjamin Pixner, Bezirkssprecher der Süd-Tiroler Freiheit Vinschgau

 

HAIKU – Gedicht

Meinen Stuhl in der
Herbstsonne, lese ich von
Vaters Zeit im Krieg.

©Helga Maria Gorfer, Schlanders

Kommentare und Anfragen an:
helga.gorfer58@gmail.com

Dienstag, 31 Oktober 2023 12:00

Impressionen Gianni Bodini

Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Montag, 30 Oktober 2023 15:34

Glücksspiele

Psychosozialen Beratungsstelle der Caritas - Glückspiele wirken auf viele Menschen faszinierend. Es geht um Ablenkung, Spannung, die Phantasie, viel Geld zu gewinnen.
Man geht davon aus, dass sich eine Spielsucht eher langsam, oft innerhalb von Jahren entwickelt, oft von einer Angststörung, Depression oder Alkoholabhängigkeit begleitet.
Die Spielsucht wird in drei Phasen gegliedert: In der Anfangsphase spielt der Betroffene nur gelegentlich: beim Warten in Gaststätten oder eine Sportwette nebenbei. Einsätze sorgen für einen Nervenkitzel - Gewinne für Freude. So verschwinden die alltäglichen Probleme für einige Zeit. In der Gewöhnungsphase verliert der Spieler allmählich die Kontrolle darüber, wie oft er spielt. Das Glücksspiel wird zur wichtigen Ablenkung und Gewinne erzeugen ein starkes Glücksgefühl. Es kommt jedoch auch zu größeren Verlusten, welche ausgeglichen werden müssen. Da die meisten Spieler ihr Suchtverhalten verbergen, erkennen Angehörige die Sucht erst spät. Am Ende der Gewöhnungsphase zeigt er zwar ein Suchtverhalten, spielt aber oft noch vernunftgesteuert.
Im Suchtstadium kommt es zum völligen Kontrollverlust. Das Spielen wird meist zum Lebensmittelpunkt. Dem Betroffenen geht es nicht mehr um Gewinne, bzw. er erlebt kaum noch Freude bei Gewinnen. Wird nicht gespielt, zeigen sich Unruhe oder Schlafstörungen. Hier wird das „Ausborgen“ von Geldbeträgen von Freunden und Angehörigen typisch. In dieser Phase tritt in vielen Fällen eine Persönlichkeitsveränderung auf. Die Person ist leicht gereizt und antriebslos. Oft erlebt sie einen sozialen Abstieg und zieht sich zurück.
Wichtig ist jedoch das Wissen, dass der Ausstieg aus der Sucht in jeder Phase möglich ist. Hierfür kann eine psychologische/psychotherapeutische Begleitung eine große Stütze sein. Auch für Angehörige sind die entstandenen Belastungen oft kaum zu ertragen und sie geraten häufig selbst in finanzielle Not. Auch hier bietet die psychosoziale Beratungsstelle gerne Aufklärungsgespräche und professionelle Begleitung an.

Sie erreichen uns von Mo. bis Fr. von 8.30 – 12.00 Uhr unter Tel. 0473 621237,
im Sitz in Schlanders, Hauptstraße 131.

Bei der heutigen (30. Oktober) Bewertungskonferenz in der Agentur für Bevölkerungsschutz wurde die aktuelle Situation im Hinblick auf das flächendeckende Niederschlagsereignis analysiert.

Ganz Südtirol ist derzeit von dem Niederschlagsereignis betroffen, fasst der Direktor der Agentur für Bevölkerungsschutz Klaus Unterweger zusammen. Bei der Bewertungskonferenz heute (30. Oktober) Mittag wurde die Aufrechterhaltung des Zivilschutzstatus Alfa-Aufmerksamkeit bestätigt. Morgen Mittag wird eine Aktualisierung bei einer neuerlichen Bewertungskonferenz vorgenommen.

Hochwasserproblematik nicht mehr südtirolweit Warnstufe Orange

Der heutige Warnlagebericht bringt eine leichte Variation der Einschätzung im gestrigen Warnlagebericht, berichtet der Direktor des Landeswarnzentrums Willigis Gallmetzer: Die Hochwasserproblematik ist nicht mehr flächendeckend mit der Warnstufe Orange klassifiziert, dafür kommt das Gefährdungspotential Starkwind dazu. Ein mäßiges, mit der Farbe Orange angezeigtes Gefährdungspotential weisen die Südstaulagen Ulten und Passeier und das Wipptal im Hinblick auf Hochwasser und hydrogeologische Risiken auf.

Vom Wetterbericht ausgehend haben die Bereitschaftsdiensthabenden des Landesamtes für Hydrologie und Stauanlagen, der Wildbachverbauung, der Landesforstabteilung, der Geologie sowie der Berufsfeuerwehr, der Landesnotrufzentrale, der Landesverkehrsmeldezentrale und des Landesstraßendienstes in der Bewertungskonferenz ihre Einschätzung der Lage abgegeben.

Zwei weitere Niederschlagsereignisse in dieser Woche

Die Prognosen von gestern haben sich mengenmäßig und zeitlich bestätigt, unterstrich Meteorologe Günther Geier vom Landesamt für Meteorologie und Lawinenwarnung bei der Bewertungskonferenz: Heute Nachmittag und in der Nacht wird der Regen vom Süden her häufiger, das Hauptereignis ist in der Nacht auf morgen zu erwarten: Bis morgen Mittag wird mit 40 bis 60 Litern pro Quadratmeter landesweit gerechnet mit Spitzen bis zu 80 Litern in den Südstaulagen, also im Ultental und Passeiertal. Am wenigsten wird es voraussichtlich Richtung oberes Vinschgau regnen. Die Schneefallgrenze, die aktuell bei 3000 Metern liegt, bleibt auch während des Hauptereignisses im Hochgebirge aufrecht. Der Wind wird stellenweise etwas auffrischen, es werden aber keine Sturmböen erwartet. Für dieses Ereignis ist der Niederschlag maßgeblich. In dieser Woche stehen zwei weitere Niederschlagsereignisse bevor: das zweite Tief wird von Donnerstag auf Freitag erwartet mit etwa der Hälfte an Niederschlägen, also 20 bis 40 Litern pro Quadratmeter. Ein ähnliches Ereignis wird für die Stunden von Samstag auf Sonntag vorausgesagt. Da sukzessive kältere Luft in den Alpenraum hereinströmt, wird die Schneefallgrenze sinken.

Deutlicher Anstieg der Pegelstände

Die großen Niederschlagsmengen von heute werden zu einem deutlichen Ansteigen der Pegelstände führen, fasst der Direktor des Landesamtes für Hydrologie und Stauanlagen Roberto Dinale zusammen. Aus heutiger Sicht wird aber das Hochwasserereignis nicht ganz so stark wie in den Vorjahren ausfallen. Somit wird das Gefahrenpotential als mäßig (Orange) für die Passer, die Etsch im Burggrafenamt und den Eisack im Wipptal eingestuft. Bei den restlichen Hauptgewässern wird das Gefährdungspotential als gering (Gelb) eingestuft. Die Pegel werden laufend beobachtet. Die örtlichen Zivilschutzorgane, die Freiwilligen Feuerwehren sind vorgewarnt und werden laufend informiert.

Laut den Bereitschaftsdiensten des Landesamtes für Geologie und der Wildbachverbauung sind oberflächliche Rutschungen zu erwarten, mäßiges Gefährdungspotential (Orange) besteht in den Gebieten, wo es am meisten regnet. Also in den Südstaulagen von Ulten bis zum Brenner. Steinschläge treten immer zeitlich versetzt auf, Steinschlagphänomene sind demnach Mitte der Woche zu erwarten. Da die Böden derzeit gesättigt sind, können sich größere Rutschungen reaktivieren, oberflächliche Rutschungen sind zu erwarten, das muss beobachtet werden.

Zivilschutzstatus Alfa-Aufmerksamkeit bestätigt

Der landesweite Zivilschutzstatus wurde nach der gestrigen (29. Oktober) Bewertungskonferenz von Zero-Normalzustand auf Alfa-Aufmerksamkeit hochgestuft, das bedeutet: Ein aus Sicht des Zivilschutzes relevantes Ereignis erfordert eine eingehende Beobachtung. Alle Beteiligten wurden vorgewarnt, um die notwendigen Vorkehrungen treffen zu können. Auch die Bevölkerung wurde auf das bevorstehende Ereignis hingewiesen, damit es sie nicht unvorbereitet trifft.

Täglicher Warnlagebericht des Landeswarnzentrums

Wetterphänomene und Naturereignisse in Südtirol werden täglich vom Landeswarnzentrum in der Agentur für Bevölkerungsschutz bewertet und als Warnlagebericht veröffentlicht. Die Grundlage für die Bewertung bilden die Wetterprognosen der Meteorologen, darauf aufbauend bewerten Hydrologen, Geologen und die Forstbehörde die Situation und damit eine mögliche Gefährdung durch Naturereignisse. Mit diesen Daten und Informationen erstellt und veröffentlicht das Landeswarnzentrum den Warnlagebericht.

Der Warnlagebericht wird täglich vom Landeswarnzentrum veröffentlicht und gibt eine Einschätzung des Gefährdungspotentials von bevorstehenden Wetterereignissen und Naturereignissen anhand von vier Warnstufen in den Ampelfarben: Grün, wenn kein Gefährdungspotential vorliegt, Gelb bei geringem, Orange bei mäßigem und Rot bei hohem Gefährdungspotential.

Verhaltensempfehlungen des Bevölkerungsschutzes

Zur Frage Was tun? bei  Überschwemmungen, SturmMuren und Steinschlag hat der Bevölkerungsschutz Verhaltensempfehlungen zusammengestellt, damit sich alle angemessen vorbereiten und richtig verhalten können und damit zur eigenen und der Sicherheit anderer beitragen. Nach dem Motto "Informiert und vorbereitet".

Der laufend aktualisierte Verkehrslagebericht ist auf dem Onlineportal der Verkehrsmeldezentrale zu finden, der aktuelle Wetterbericht auf der Landeswebseite.

mac

Montag, 30 Oktober 2023 14:45

Konsum erhält Auszeichnung der KVW Frauen

Laas/Vinschgau - Das Team der Konsumgenossenschaft Laas freute sich kürzlich über die Auszeichnung der KVW-Frauen im Bezirk Vinschgau. „Mit dieser Auszeichnung würdigen wir Betriebe, die viele Frauen beschäftigen und ihnen auch die Möglichkeit geben, in Teilzeit zu arbeiten. Der Konsum in Laas ist ein Vorzeigebetrieb in diesem Bereich“, erklärte die KVW Bezirksvorsitzende Gertrud Telser Schwabl. „Und wir würdigen vor allem auch die Entscheidung der Geschäftsleitung, die Sonntagsruhe einzuhalten.“ Es gehe den KVW-Frauen im Land grundsätzlich darum, dass die Menschen den Sonntag ohne Hektik und Stress in der Familie und in der Gemeinschaft erleben und einen Tag in der Woche auszuspannen können. Wichtig sei, dass die Menschen Zeit für weltliche und kirchliche Feiern haben nach dem Motto: „Der Seele einen Sonntag und dem Sonntag eine Seele“.
Unter dem Motto „Sonntag frei - Sonntag gemeinsam erleben“ wurde auch ein KVW-Kalender für das Jahr 2024 mit mehreren Kinderzeichnungen gestaltet.
Die Geschichte des Konsumvereins Laas begann 1955 auf Initiative von sechs Arbeitern mit einem kleinen „Ladele“ im Laaser Oberdorf. 1959 erfolgte die Gründung des Konsumvereins mit 50 Mitgliedern. 1964 kaufte der Verein das „Ortler Geschäft“ im Ortskern. 2019 wurde das Gebäude renoviert. Im Jahre 2016 eröffneten die Verantwortlichen des Konsumvereins das „Ladele“ in Tschengls und sorgen nun für die Nahversorgung in beiden Orten. Der Konsum in Laas und das „Ladele“ in Tschengls sind nicht mehr wegzudenken und werden von der Bevölkerung regelmäßig besucht. Die Räumlichkeiten im Konsum in Laas wurden 2019 umgebaut. Im Untergeschoss befindet sich der Lebensmittelbereich mit Fleischwarentheke, mit frischem Brot, Obst und Gemüse, mit Haushaltsartikeln, Schreibwaren, Zeitungen usw. Sehr beliebt und gut besucht wird die modisch bestens sortierte Konfektionsabteilung im Obergeschoss. (mds)

Montag, 30 Oktober 2023 14:44

Segnung und Spatenstich

Reschen - Lukas Gerstl und Marion Decarli machen Ernst und setzen ihr Vorhaben eines Hotelbaues in der Gemeinde Graun, genauer am Hang zwischen Reschen und der Talstation von Schöneben, konkret um. Dort soll ein Familienhotel mit rund 60 Zimmern entstehen und dem Standard des Hotel Das Gerstl Alpine Retreat entsprechen. Die Bagger sind in Reschen bereits aktiv und heben die Baugrube aus. Am 17. Oktober haben die Gerstls viel Prominenz aus Politik und Wirtschaft und viele Freunde an die Baustelle geladen und in einer Hütte in der Nähe der Baustelle, wie es sich für professionelle Gastwirte gehört, mit Essen und Getränke bewirtet. Ein symbolischer Spatenstich stand an und vor allem Gottes Segen für die Baustelle und für die Arbeiter soll dafür sorgen, dass es keine Unfälle geben möge. Den Segen hat der Prior von Marienberg Pater Philipp Kuschmann gespendet und am symbolischen Spatenstich haben LH Arno Kompatscher, LR Arnold Schuler, LA Sepp Noggler und Helmut Tauber, Bezirkspräsident Dieter Pinggera, der Grauner BM Franz Prieth, der Tiefbauer Franz Marx und der Architekt Thomas Pederiva vorgenommen. Man habe das ursprüngliche Projekt in den Landesämtern drastisch reduziert und nun könne sich das Projekt sehen lassen, sagte LH Arno Kompatscher in einer kurzen Ansprache. Außerdem habe der Tourismus in der Gemeinde Graun gute Perspektiven. Lukas und Marion Gerstl waren voll des Lobes für die Unterstüztung von Seiten der Politik. LR Arnold Schuler hat außerhalb der Ansprachen ergänzt, dass es gerade für Skigebiete notwendig sei, eine bestimmte kritische Bettenanzahl in deren Umgebung zuzulassen. Schuler sagte das so: „Es soll grundsätzlich eine Bettenobergrenze geben. Es soll aber auch eine Bettenuntergrenze geben müssen, damit sich Infrastrukturen wie Skigebiete auch wirtschaftlich tragen können.“ (eb)


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SÜDTIROL AKTUELL

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BILDER

Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Nachtfotografie. Da ich immer weniger Schlaf brauche, bin ich öfters bei Dunkelheit unterwegs. So habe ich die Nachtfotografie entdeckt. Damit meine ich nicht nur den Himmel und seine leuchtenden Bewohner. Der schwarze Mantel der Nacht verdeckt vielen Unfug, lässt aber hier und dort einige schöne Sachen durchblicken...
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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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