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Montag, 04 September 2023 13:54

Kultur- und Festtag in Naturns

Naturns - Der Kultur- und Festag in St. Prokulus Naturns am 26. August war das Highlight des Jubiläumsjahres 2023 - “verdeckt-entdeckt” zur Erinnerung an die Freilegung der heute sichtbaren Fresken. In Zusammenarbeit mit Prokulus Kulturverein, Pfarrei zum Hl. Zeno, St. Prokulus Kirche und Museum, Kultur Naturns und Bildungsausschuss wurde ein buntes Programm auf die Beine gestellt.
Der Wettergott meinte es gut. Als das Team des Weltladen Latsch das Faire Frühstück vorbereitete, kamen die ersten Sonnenstrahlen zum Vorschein und als die ersten Gäste sich niedersetzten, darunter auch Dekan Christoph Wiesler, war der Himmel blau. So konnte bei strahlendem Sonnenwetter das ganze Programm abgehalten werden.
Das Team vom Weltladen Latsch hatte verschiedene Frühstücksvarianten aus fairen und regionalen Lebensmitteln vorbereitet. Mit dem Reinerlös der Veranstaltung erhalten 15 Mädchen der Aeta – s32 naturnsUreinwohner auf den Philippinen eine Ausbildung und Schulmaterialien sowie Verpflegung und Lebensmittelhilfen für ihre Familien.
Im Anschluß erklärte Restaurator Martin Pittertschatscher, wie ein Fresko ensteht und lud die Teilnehmer ein, die Fresko-Technik selbst auszuprobieren.
Es folgte die Begrüßung durch Kulturreferent Michael Ganthaler und den Bürgermeister der Gemeinde Naturns Zeno Christanell.
Im Schatten eines Baumes versuchte Kunsthistoriker Leo Andergassen in einer fast halbstündigen Rede etwas Licht in die Problematik von St. Prokulus werfen. Andergassen hatte sich in letzter Zeit noch einmal mit den ältesten Handschriften beschäftigt. Ihn interessierten dabei vor allem die Texte in Hinblick auf den Schaukler. „Eines ist gewiss“ sagt er „in den Legendentexten steht nichts, wie vielfach vermutet, von einer Flucht des Bischofs Prokulus von den Stadtmauern von Verona. Die Schauklerszene muss eine ganz andere Bedeutung haben“. Welche Bedeutung der Schaukler nun wirklich hat, bleibt ein Geheimnis. Vielleicht ist es die Szene, in der Paulus von den Stadtmauern von Damaskus auf der Flucht vor den Juden abgeseilt wird? Vielleicht handelt es sich um die Szene, in der Paulus Schiffsbruch erleidet und sich aus dem sinkenden Schiff zu retten versucht? Oder ist es vielleicht doch der schwachsinng gewordene Bischof Prokulus von Verona?
Das Nachdenken über St. Prokulus wird und soll weitergehen. „Dass die Kirche heute noch zahlreiche Interessierte anzieht, belegt die rätselhafte Einzigartigkeit von St. Prokulus“, so Andergassen.
Am Nachmittag gab Kunsthistoriker Florian Hofer Einblicke in das Innere der Kirche und erklärte einzelne archtektonische und künstlerische Elemente.
Das “Trio Pasui” ließ den Tag mit Dudelsack, Drehleier und anderen historischen Instrumenten, Weisen aus der jeweiligen Epoche ausklingen. (pt)

Montag, 04 September 2023 13:53

Sanierung mit Spenden

St. Valentin - Die Lourdes Kapelle in St. Valentin befindet sich in einem sehr schlechten Zustand. Auf Initiative einiger Privatpersonen hat sich die Pfarrei zum Hl. Valentin dazu entschlossen die umfangreichen Restaurierungs- und Sanierungsmaßnahmen an der Kapelle durchzuführen.
Das Landesdenkmalamt, die Gemeinde Graun und die Fraktionsverwaltung von St. Valentin unterstützen und fördern dieses Vorhaben. Herzlichen Dank dafür!
Die hohen Kosten der umfangreichen Sanierungs- und Restaurierungsmaßnahmen können aber leider nicht allein durch die Unterstützung der obgenannten Beitragsgeber gedeckt werden.
Daher haben wir uns entschlossen, gemeinsam mit der Raiffeisenkasse Obervinschgau ein „Crowdfunding“ Spendenportal zu eröffnen und so hoffen wir durch die Unterstützung vieler Bürger:innen und Förderer:innen diese umfangreichen Sanierungsarbeiten bewältigen zu können.
Die einzelnen Spenden können auf das auf der Rückseite angegebene Spendenkonto eingezahlt werden und sind steuerlich absetzbar.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Internetseite der Raiffeisenkasse Obervinschgau oder sie liegen als Infoblatt bei den jeweiligen Filialen auf.
Für Ihre Bereitschaft zu spenden bedanken wir uns schon im Voraus recht herzlich!

Der Pfarrgemeinderat von St. Valentin

 

Spenden über die Raika Obervinschgau
IBAN : IT45S0806658352000302220105 SWIFT/BIC: RZSBIT21024

Montag, 04 September 2023 13:47

Reparieren und Wiederverwenden

Kloster St. Johann in Müstair - Aus Anlass der Europäischen Tage des Denkmals unter dem Motto «Reparieren und Wiederverwenden» präsentiert das Museum Kloster St. Johann in Müstair eigene Objekte, die während Jahrhunderten gebraucht wurden oder immer wieder repariert oder für andere Zwecke umgewandelt. Die Ausstellung im Refektorium läuft bis Herbst 2024.
Reduce – Reuse – Repair – Recycle: Das sind nur einige der Schlagworte zu den aktuellen Nachhaltigkeitsbestrebungen. Ein schonender Umgang mit Ressourcen wirkt mit Blick auf die Klimaerwärmung aktueller denn je, ist jedoch kein neues Phänomen, sondern war schon immer ein wichtiger Teil der Lebensweise. Wiederverwendung prägt auch die Baugeschichte des Klosters St. Johann in Müstair und manifestiert sich auf eindrückliche Weise an unterschiedlichsten Objekten.
Im Verlauf der 1200-jährigen Geschichte des Klosters wurden nicht nur die baulichen Strukturen in Müstair immer wieder erneuert, erweitert und umgestaltet. Auch die Objekte, mit denen die Benediktinerinnen spätestens seit der Umwandlung in ein Nonnenkonvent im 12. Jahrhundert umgehen, waren häufig über Jahrzehnte und Jahrhunderte in Gebrauch und werden zum Teil noch heute benutzt.

Aus dieser Nutzungskontinuität resultieren zahlreiche Spuren der Wiederverwendung, Umnutzung, Renovierung oder Reparatur, die an den Bauwerken und Objekten ablesbar sind. So wurden Fragmente der karolingischen Chorschranke bewusst als Grabbeigabe wiederverwendet, Töpfe aus Keramik mit Metall geflickt oder Buchseiten als Einbände weitergenutzt. Nicht zuletzt zeugen zahlreiche Textilien von einer regen «Upcycling»-Praxis im Kloster.
Anlässlich zur Eröffnung der Ausstellung an den Europäischen Tagen des Denkmals werden am 9. und 10. September themenspezifische Führungen angeboten und ermöglichen einen vertieften Blick auf das Kloster und seine Bau- und Kunstgeschichte.

Montag, 04 September 2023 13:46

Serenaden begleiten durch die heiße Nacht

Glurns - Es war der 25. August 2023 und der letzte Tag der großen Hitzewelle. Von einer Verlegung des Konzertes ins Freie war wegen Gewitterwarnung abgesehen worden. Musikliebhaber:innen ließen sich von der Hitze im Stadtsaal nicht davon abhalten, den Musiker:innen der Langtauferer Musikakademie die Ehre zu geben.. Unter Leitung von Martin Lill genossen die Zuhörer:innen ein hochklassiges Sinfoniekonzert. Dieses war im Rahmen der Sommerakademie „Wandern und Musik“ in Langtaufers vorbereitet worden. Lill, der dieses Orchester schon öfters dirigiert hatte, gab den Gästen im Hauptteil des Konzertes einen Einblick in die Formen der Serenaden in unterschiedlichen Ländern Europas und gab Einblick in das Leben der Komponisten. Gespielt wurden „Concerto a‘ piu‘ instrumenti“ von Evaristo Felice dall’ Abaco, „Streicherserenade“ von Robert Volkmann, „Zwei Elegische Melodien“ von Edvard Grieg, „Serenade für Streichorchester“ von Gabriel Pierne‘ und „Streicherserenade“ von Vassili S. Kalinnikow. Den Abschluss bildete bekannte Filmmusik von Williams, E. Bernstein und Norman arr. C. Patrick. Die 20 Musiker:innen aus allen Regionen Deutschlands waren heuer wiederum eine Woche lang bei der Familie Fliri in Langtaufers zu Gast. Dort genossen sie Urlaub beim Wandern und beim täglichen Musizieren. Unter den Zuhörerinnen und Zuhörer befanden sich Vizebürgermeisterin und Präsidentin des Bildungsausschusses Glurns-Taufers, Rosa Prieth sowie Elmar Prieth von Glurns Marketing. Prieth betonte. „Es ist jedes Jahr ein musikalischer Hochgenuss. Die Sinfoniker:innen haben sich viel Applaus verdient.“ Prieth überreichte der Gruppe als Dankeschön einen Geschenkkarton mit heimischen Produkten, darunter Köstlichkeiten aus Palabirne. Betreut und begleitet wird die Musikakademie „Wandern und Musik“ im Sommer und „Ski und Musik“ im Winter seit Jahren vom Musiklehrer und Glurnser Chorleiter Martin Moriggl. Für die italienische Begrüßung sorgte Pietro Zanolin.
Das Gewitter war ausgeblieben. Stunden nach dem Konzertende verflog auch die Hitze und es kam der große Regen. (mds)

Montag, 04 September 2023 13:45

Südtirol Festival Meran

Meran/Mals - Zum Auftakt der 38. Ausgabe des Südtirol Festival Meran am 24. August spielte das Mahler Chamber Orchestra. Das Ensemble, bestehend aus 45 Musiker:innen aus 20 verschiedenen Ländern machte vom 23. bis 28. August eine Spätsommertournee mit fünf Konzerten in Luzern, Meran, Grafenegg, Wiesbaden und Bremen. Unter der Leitung des Dirigenten Daniel Harding (geboren 1975 in Oxford) und mit dem Pianisten Daniil Trifonov (1991 in Russland geboren und seit 2015 in New York lebend) wurde die Ouvertüre Manfred op. 115 von Robert Schumann, sowie das Konzert für Klavier und Orchester in a-Moll op. 54 von R. Schumann und die Symphonie Nr. 3 von Johannes Brahms ausgeführt. Im voll besetzten Kursaal von Meran waren neben der politischen Landesprominenz und Vertretungen der Stadt Meran auch einige Musikfreunde aus dem Vinschgau präsent. Im international besetzten Orchester spielte nämlich auch der Trompeter Bernhard Plagg aus Mals. Plagg, geboren 1989, besuchte in Mals die Musikschule beim Trompetenlehrer Anton Stecher. Daraufhin studierte er am Landeskonservatorium in Feldkirch, am Mozarteum in Salzburg und an der Universität der Künste in Berlin. Wichtige Erfahrungen als Berufsmusiker sammelte er im Staatstheater Nürnberg und im Bayerischen Staatsorchester in München, sowie auf fünf Europatourneen mit dem Gustav Mahler Jugendorchester. 2013 bekleidete er die Solotrompeten-Stelle bei der Nordwestdeutschen Philharmonie in Herford. Seit der Spielzeit 2016/17 ist er als Trompeter im Konzerthausorchester Berlin engagiert. Als Berufsmusiker leistet er auch Aushilfstätigkeiten bei verschiedenen Orchestern, u.a. auch bei den Berliner Philharmonikern. Dort spielt seit 2022 ebenfalls ein Berufsmusiker aus Mals in der Trompetengruppe: Bertold Stecher, ebenfalls ein Schüler von Anton Stecher. (hzg)

Montag, 04 September 2023 13:45

Des Architekten geniale Handschrift

Marienberg - Dort, wo einst ein Teil der Marienberger Schüler geschlafen und wo die Sänger im Vorzimmer am Flügel mit Pater Leo geprobt haben, ist jetzt ein barocker Festsaal. Am 2. September hat diesen Festsaal Abt Markus Spanier vor erlesenem Pubilkum eingeweiht. Dabei hat Abt Markus mit Lob für den Architekten Werner Tscholl, für die Handwerker, die er alle mit Namen aufführte, und für alle am Aufräumen und Putzen Beteiligten nicht gespart. Auch nicht unerwähnt blieben die Auseinandersetzungen mit dem Denkmalamt, deren Ergebnisse nun am erneuerten Festsaal abzulesen seien. Der Entschluss, den aus dem 17. Jahrhundert stammenden Festsaal wieder herrichten zu lassen, wurde im Zuge der Umbauten der Schülerzimmer von Abt Markus gefasst. Die Moderation der wunderbaren Feier hat Rudi Gamper übernommen, der auch darauf hinwies, dass das Musikensemble um Lukas Punter auf klostereigenen Instrumenten spiele und die Stücke aus der Feder von musikbegeisterten Marienberger Patres aus dem 18. Jahrhundert stammen. Der Klosterarchivar und Mitarbeiter im österreichischen Staatsarchiv in Wien David Fliri ließ in seinem Festvortrag die Feste im Kloster Marienberg seit der Einweihung der Krypta im Jahr 1160 Revue passieren. Es habe Äbte gegeben, die Feste zu feiern wussten, andere Äbte hatten andere Prioritäten.
Bei einem Buffet im Klosterhof, arrangiert von der Klosterköchin Patrizia Waldner, ließ die Festgemeinschaft, darunter die ehemaligen Landeshauptleute Lusi Durnwalder und Herwig Van Staa, die Einweihung ausklingen. (eb)

Pr-info Stilfs

Stilfs, das kleine, schmucke Dorf am Steilhang mit verwinkelten Steinhäusern, schmalen Gassen und Treppen stellt am 16. September 2023 das Handwerk in den Mittelpunkt. Egal, ob es das Anfertigen eines besonderen Werkstückes, das Bewirtschaften eines Ackers oder das Zubereiten eines schmackhaften Gerichtes ist, es ist immer „unserer Hände Werk“.
Über das ganze Dorf verstreut kann man an diesem Markttag nicht nur hochqualitative Produkte erwerben, sondern ebenso HandwerkerInnen bei ihrer Arbeit über die Schultern schauen. Geöffnete Ateliers und private Werkstätten bieten einen einmaligen Einblick in altes und neues Handwerk.
Natürlich dürfen dabei kulinarische Köstlichkeiten aus regionalen Produkten und Musik nicht fehlen. Eine Schauküche zur Herstellung der „Stilzer Grolzer“, Schafschur auf dem Lausboden und eine Kinderwerkstatt gehören zum vielseitigen Rahmenprogramm.

Erlebt mit uns einen außergewöhnlichen Tag, in einem außergewöhnlichen Dorf.

Montag, 04 September 2023 13:42

Pferdesportverein feiert 20-jähriges Bestehen

Taufers im Münstertal - Die Geschichte des Pferdesportvereins in Taufers i. M. begann vor 20 Jahren. 2003 hatten sichPferdeliebhaber zu einem Verein formiert. Erster Präsident war Alfred Spiess, genannt Freddy. In Eigeninitiative und im Einvernehmen mit der Gemeindeverwaltung errichteten die Vereinsmitglieder oberhalb der Sportzone von Taufers in freiwilliger Arbeit einen Stall für ihre acht Pferde. Mit ihnen sorgten sie schon bald bei regelmäßigen Ausritten - anfangs oft belächelt - für Beachtung und Staunen, auch außerhalb von Taufers. Ein Jahr später kam zum Stall ein Vereinslokal mit einem Saloon dazu und mit einem Raum für die Lagerung von Geräten und dem Reitzubehör. 2009 wurde Präsident Spiess von Melanie Telser als Präsidentin abgelöst. 2010 konnte mit der Errichtung eines Reitplatzes eine wichtige Infrastruktur zur Förderung des Reitsportes in geschütztem Rahmen genutzt werden. Die Reiterinnen und Reiter des Pferdsportvereins lieben und pflegen ihre Pferde. Sie erfreuen sich an Tagesausritten im Einklang mit der Natur und schöpfen daraus Kraft für den Alltag. Ein Höhepunkt ist seit jeher der Drei-Länder-Ritt, der über S-charl nach Nauders und wieder zurück nach Taufers führt. Beliebt sind auch Wanderritte. Einer führte zum Beispiel von Meran zum Gardasees, ein anderer durch die Hügellandschaft der Toskana. Einen Tiefschlag erlebte der Pferdesportverein, nach einem Blitzschlag 2018, der die Hälfte der Pferde tötete. Doch die Vereinsmitglieder gaben nicht auf. Heute zählt der Verein 24 Mitglieder, die 14 Pferde halten, darunter die Rassen Quarter, Appaloosa und Araber. Die Pferdeliebhaber schauen im 20. Jahr ihres Bestehens positiv in die Zukunft. Die organisatorischen Zügel hält ein fünfköpfiger Vorstand um Präsidentin Telser in den Händen. Ihr besonderer Dank gilt den Gründungsmitgliedern und dem Gründungspräsidenten Freddy.
Gefeiert wird das Jubiläumsfest am Sonntag, 17. September 2023 beginnend mit einem Frühshoppen um 10.00 Uhr im Gelände des Pferdesportvereins in Taufers i. M. (mds)

LEEG -Laaser -Eyrser Energiegenossenschaft - 20 Jahre umweltfreundliches Heizen liegen hinter uns. Das nehmen wir heute zum Anlass zurückzublicken, allen zu danken und gemeinsam zu feiern. Mit diesen Worten begrüßte der Präsident der Energiegenossenschaft LEEG Andreas Tappeiner die Festgäste. Auf die Einladung von Landtagskandidaten war bewusst verzichtet worden, um dem Fest nicht den Beigeschmack einer Wahlveranstaltung zu geben. „Im Mittelpunkt sollen die drei M stehen, und zwar die Mitglieder, die Mitverwalter und die Mitarbeiter“, erklärte Tappeiner. Denen wurde dann auch Dank und Anerkennung gezollt.
Die Geschichte der Energiegenossenschaft begann im Jahre 2001/02 mit der Idee, für die öffentlichen Gebäude in Laas ein kleines Kraftwerk zu errichten. Der Verantwortliche des Fernheizwerkes Schluderns, Siegfried Stocker, riet den Laaser Gemeindeverwaltern, etwas Größeres zu bauen und allen Bürgerinnen und Bürgern - so wie in Schluderns - die Möglichkeit zu geben, an die Fernwärme anzuschließen. Der Rat wurde beherzigt, und 2003 kam es zur Gründung der Genossenschaft. Nach Standortsuche, Planung, Bau und Rohrverlegung erfolgte 2004 die erste Anfeuerung. 2010 ging die Photovoltaikanlage in Betrieb, der Pufferspeicher und die Holzvergasung kamen dazu. Trotz der Rückschläge durch Brände ließen sich die LEEG-Verantwortlichen nicht entmutigen. Heute weist das Fernheizwerk mit über 600 Anschlüssen in Laas und Eyrs eine Versorgungsdichte von 70 Prozent auf. Gedankt wurde den Pionieren der ersten Stunde, den ehrenamtlich tätigen Vorstandsmitgliedern, den Mitgliedern und Energie-Abnehmern, den Zulieferern und ganz besonders den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Werk.
Mit einer flammenden Laudatio dankte Altlandeshauptmann und Ehrengast Luis Durnwalder für die gelungene Initiative im Bereich der erneuerbaren Energie. Ein außergewöhnliches Baumstamm-Sägen boten Männer der FF und des BRD als Showeinlage. (mds)

Montag, 04 September 2023 13:41

Berufsbildungszentrum startet ins neue Jahr

Schlanders - Mit einer schulinternen Fortbildung zum Thema „Wohlfühlzone Berufsschule - Mobbing erkennen, vorbeugen, intervenieren“ startete das Berufsbildungszentrum Schlanders Ende August in das neue Schuljahr.
Die Tirolerin Doris Schistl, Trainerin für Schul- und Unterrichtsentwicklung, und der Brunecker Berater, Trainer und Bussinesscoach Karl Kirchler begleiteten den Lehrkörper der Schule durch die ganztägige Veranstaltung. Analysiert wurden dabei existierende sowie erwünschte Maßnahmen auf Schulebene, auf der Klassen-Lehrer-Ebene, auf der Elternebene und auf der persönlichen bzw. individuellen Ebene.
Vorgestellt wurden auch die beiden wirksamsten Methoden im Umgang mit Mobbing: die „Farsta-Methode sowie der „No blame approach“.
Damit sollten die insgesamt 69 Lehrer*innen des Berufsbildungszentrum in die Lage versetzt werden, bei zukünftigen Mobbingfällen rasch und richtig zu reagieren. Ziel ist es, die Schlanderser Schule als eine gewaltfreie Zone sowohl für Schüler als auch für Lehrer zu erhalten.


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BILDER

Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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Impressionen 2021 Gianni Bodini

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Ein gutes 2021. Einige Leser und Leserinnen meiner Vinschger Impressionen haben mich darauf hingewiesen, dass ich das ganze Jahr kein Bild der Talsohle gezeigt habe. Es stimmt, aber meine Sympatie für die Pomologie hält sich in Grenzen. Aber bitte: hier ein abstraktes, filigranes Landschaftsbild.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Latschander Waal. Am Waal fließt nicht nur das Wasser, sondern auch die Gedanken, Träume, Wünsche, Ärger und Frust. Bekanntlich reinigt aber das Wasser alles...
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Begegnung. Ja, ich weiß, es ist schon Ende Mai... Aber am Stilfserjoch haben erst jetzt die „Murmelen“ ihren Winterschlaf beendet. Ein eindeutiges Zeichen, dass der Sommer anfangen kann.
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Steinreich. Im Gemeindegebiet von Schlanders liegt ein großer Schatz. Es sind die dutzenden kilometerlangen Trockensteinmauern, die die vertikale Landschaft prägen.
Ein Lob an diejenigen, die diese Kulturlandschaft weiter pflegen.
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An der Grenze. Dank der alten Militärstraße ist das Hochplateau von Plamort leicht zu erreichen.
Zum Greifen nah, sind die Gipfel von Nordtirol und Unterengadin. In der Ferne trohnt die Ortlergruppe...
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ICE MAN ÖTZI PEAK (Grawand) Ja, der Tolomei war ein Anfänger, ein Pollo, sozusagen!
Hier aber sind Profis am Werk: UP TO DATE, mit Zukunftsvisionen. Über Heimat und Identität wird in Südtirol viel geredet ...
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Bei der Etsch. Früh morgens, beim Licht und Schattenspiel, kann man die intensiv genutzte Umgebung und den Lärm des Verkehrs für eine Weile vergessen. Zu schön um wahr zu sein. Dann kann der Tag beginnen...
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Schlandraun. Einmal bin ich mit dem Wielander Hans ins Schlandraun gewandert. Wir wollten die Schlanderer Spitze (zwischen Saldur- und Ramudelkopf) erreichen und
haben sie nicht „gefunden“. Aber wir haben uns über alles unterhalten. Es war wie bei dem Betrachten des „Garten der Lüste“ von Hyeronymus Bosch: Ein Bild voller
Überraschungen und Wendungen. Es war ein schöner Tag!

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Käse Verkostung in Burgeis. Beim Betrachten dieses hochwertigen Produktes ist mir sofort eine Assoziation mit den Farben der Fresken in der Marienbergerkripta im Kopf entstanden. Und soll jemand sagen: „Des isch lai Kas.“
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Schloss Annaberg. Horch, in der Stille der Himmel erzählt. Die tragische Liebesgeschichte des Jägers Orion, der Plejaden und der Cassiopeia.  Was für eine Ruhe hier früh morgens, bevor die „Welt“ wieder aktiv wird.


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Herbsttag auf Mairing. „Setz du mi im April, kimm i wenn i will, setz du mit im Mai, kimm i glei.“ 

Eardäpfl, Tartuffelen, Artuffelen, Erdbirne, Soni, Wossereckl, Patate, also Kartoffeln.

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Im Weisswasserbruch. Seltsame Dinge kann man im Laaser Tal erleben: Während es draußen schneit, kann man im Inneren des Berges in einem verborgenen See paddeln. Ob darin auch „Marmorierte Forellen“ schwimmen?
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Kontinuität. Kaschlin oberhalb von Stilfs, Ganglegg oberhalb von Schluderns oder Rossladum oberhalb von Kortsch... sind Siedlungen mit 1000jähriger Geschichte. Vielleicht 100 Generationen von Menschen waren hier sesshaft. Die Sache ist faszinierend.
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BLA, BLA, BLA, ... So hat vor Kurzem die junge Schwedin die (Un)taten der Mächtigen der Welt bezüglich der Folgen des Klimawandels bezeichnet. Und bei uns? IDM, SBB, HGV, SVP, u. s. w. auch BLA, BLA, BLA.
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Erster Schnee. Meistens bin ich allein unterwegs, aber selten bin ich wirklich allein. Spannende Begegnungen stehen fast auf der Tagesordnung. Momente von tiefen Emotionen, die ab und zu auch fotografisch festgehalten werden können.
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Himmlische Bilder. Oder der Himmel über dem Vinschgau. Astronomie ist eine Wissenschaft, Astromanie ist meine Leidenschaft. Meine nächste Ausstellung mit Katalog – wenn es Covid erlaubt – wird am Samstag, 20. November um 16.00 Uhr in der Gärtnerei Schöpf, Vetzan eröffnet.

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Nachhaltig. Ich kann das „Wort“ nicht mehr hören und wenn ich so ein Bild sehe, mit diesen ungemein steilen Wiesen, denke ich an die vielen Jahrhunderte in denen die Menschen das „Wort“ nicht mal gekannt haben, aber wirklich so gelebt haben...

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Der Finailhof ist zum Teil abgebrannt. Unter dem Decknamen „Urlaub auf dem Bauernhof“ werden in Südtirol zahlreiche Bauernhöfe in Luxushotels so umgestaltet, dass oft vom Hof nur mehr die eingerahmte alte Urkunde bleibt. Nicht so beim Finailer, der mit so viel Liebe restauriert und geführt wird. Wir können helfen, damit der Finailhof wieder wird, wie er gewesen ist.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Auf Planeil. Das Dorf im Schatten der Spitzigen Lun bietet eine astronomische Besonderheit: zwischen den 15. und 29. November und den 12. und 28. Jänner geht die Sonne zweimal auf und zweimal unter.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Mondsüchtig. Ich war in der Früh auf Malettes: es war kalt und windig und ich wartete bis der Vollmond über den Watles seine Nachtschicht beendete. Dann kamen die ersten Sonnenstrahlen, ich machte einen Click und ging glücklich weiter... P.S. Mit „Covid-Erlaubnis“ möchte ich eine Fotoausstellung mit Katalog: „Himmlische Bilder - Der Himmel über den Vinschgau“ veranstalten. Förderer sind Willkommen. Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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2021: Winter der Rekorde? Nein, wir sind nicht auf der Transibirischen Eisenbahnstrecke unterwegs. Wir sind in Spondinig, entlang der Vinschger-Bahn.
Der Winter ist bald vorbei, aber das Bild für die „Freunde der Eisenbahn“ bleibt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Lust auf Grün. Früher, wenn es so selbstverständlich war, kreuz und quer zu wandern, habe ich ab und zu darauf verzichtet. Da das Wandern heute nur mehr
mit Einschränkungen möglich ist, scheint es mir unverzichtbar zu sein.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Osterglocken. In diesen Zeiten ist die Bewegungsfreiheit sehr eingeschränkt. So mache ich den gleichen Weg zehn, zwanzig, dreißig Mal und im Gegensatz zu früher sehe ich Sachen, kleine Wunder der Natur, denen ich sonst keine Aufmerksamkeit geschenkt hätte... Frohe Ostern.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Blick vom Malanzhof. Wie alle bin auch ich stuff, die eigene Gemeinde nicht verlassen zu dürfen, aber die Sorge, keine Fotomotive zu finden, ist unbegründet. Auch Technologie hilft die Landschaft mit zu gestalten.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Steine erzählen... Beim Betrachten der Ruinen auf Patsch, ist mir etwas eingefallen. Die Mauer auf der rechten Seite besteht aus durchgehenden Steinen. Bei der linken Mauer sind die Steine kleiner und mit Mörtel getrennt. Ein Beispiel von „Klimahaus“ dazumal!

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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