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Dienstag, 28 November 2023 15:02

Kultur: Die Welt im Wandel

von Heinrich Zoderer

Wir sind angespornt, nach den Motoren des Wandels zu suchen, der uns verändert, genauso wie die Gesellschaft, Politik, Wirtschaft und Kultur, die uns umgibt. Was sind die Triebkräfte, die ihn bewegen und steuern? Sind es neue Generationenverträge? Ein anderes Geschlechterverhältnis? Eine neue Ökonomie des Denkens in den Kategorien „Verbot“ und „Verzicht“? Neue, starke Gemeinschaften, die gerade entstehen? Wir wollen uns bei der Beantwortung dieser Fragen nicht von Ängsten treiben lassen, sondern auf die Chancen der Veränderungen schauen, auf die Gestaltungsmöglichkeiten für eine bessere Zukunft. Welcher Weg in eine gerechtere, sozialere, umweltverträglichere, ja freundlichere Zukunft der richtige ist, wissen wir noch nicht. Diesen Fragen wollen wir uns stellen, zusammen mit Referentinnen und Referenten aus den verschiedenen Disziplinen und Bereichen, ohne Denkverbote, sondern in Offenheit, Zuversicht und mit der Kraft zum Dialog. Mit diesen Worten lud Günther Andergassen, der Präsident des Kuratoriums Marienberger Klausurgespräche zu den 27. Klausurgesprächen mit dem Titel: „Vom Wandel getrieben, den Wandel gestalten“ vom 5. bis 7. Oktober 2023 ins Kloster Marienberg. Über zwei Referate möchte ich etwas ausführlicher berichten: das Referat des Moraltheologen P. Martin Lintner und das Referat des Journalisten Heribert Prantl.

 

Lintner: Warum wir tun, was wir tun: vom Antrieb, Ziel und Sinn unseres Handelns

 

Pater Martin M. Lintner, geboren 1972, ist Mitglied des Servitenordens, Professor für Moraltheologie s26 wandelund Spirituelle Theologie an der Philosophisch-Theologischen Hochschulen Brixen und u.a. Mitglied der Internationalen Vereinigung für Moraltheologie und Sozialethik. In seinem Referat beschäftigte sich der bekannte Theologe und Tierschützer mit der Klimakrise, dem notwendigen Wandel und den Mechanismen, welche die ökologische Transformation bremsen. Er sprach von der Klimakrise als ökologische Krise und als soziales Problem, wie es auch Papst Franziskus in der Umwelt-Enzyklika „Laudato si“ im Jahre 2015 formuliert hat. Nach der Verhaltensforschung passen wir uns nur langsam an neue Gegebenheiten an und suchen zuerst nach Gründen, um unser Verhalten nicht zu ändern. Das Problem wird verdrängt oder wir suchen nach Sündenböcken. „So schlimm wird es nicht kommen und zuerst sollen sich die anderen ändern“, so vielfach unsere Reaktionen. Nach dem großen Philosophen Kant führt Wissen zum Handeln. Doch die aktuelle Situation zeigt ganz deutlich: Obwohl wir wissen und die Fakten über den menschengemachten Klimawandel klar vorliegen, gelingt es nicht unser Verhalten spürbar zu ändern. Die Verteidigung der Freiheit und unseres Lebensstils hat immer noch höchste Priorität, auch bei vielen umweltbewussten Menschen. Man bekennt sich in der Theorie zur Wende, lehnt den Wandel aber in der praktischen Umsetzung ab, so Lintner. Als Beispiel nannte Lintner den nach wie vor hohen Fleischverzehr, der auch zur Klimaerwärmung beiträgt. Was wir bewusst tun, ist nur die Spitze. Obwohl die wissenschaftlichen Daten deutlich sind, reicht Faktenwissen oft nicht aus. Sehr vieles tun wir nach Freud unbewusst. Deshalb müssen wir die Motivationspsychologie und die Sinnerfahrung einsetzen und positive Emotionen wecken. Lintner nannte das berühmte Zitat des ehemaligen Regimekritikers und tschechischen Staatspräsidenten Václav Havel: „Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht“. Entscheidend für Veränderungen ist, dass ich für etwas bin, denn das Für ist handlungsmotivierend, so der Moraltheologe. So soll der Verzicht nicht negativ gesehen werden, sondern der Gewinn und die Vorteile durch den Verzicht sollte man sehen. Die Emotionen sind nach Lintner die stärksten Motoren der Veränderung, denn wir sind emotionale Wesen und befinden uns heute in einer Krise der Vernunft. Lintner erinnerte an die Leitprinzipien der katholischen Soziallehre: Personenwürde, Gemeinwohl, Solidarität, Subsidiarität, Nachhaltigkeit und Versöhnlichkeit. Nach diesem Menschenbild ist der Einzelne eingebunden in ein Sozialgefüge. Lintner betonte, dass das westliche Lebensmodell hauptverantwortlich für die Klimakrise ist. Wir müssen uns deshalb fragen: was ist mein Beitrag, meine Verantwortung für das Leben aller? Wir sind anfällig für Manipulation und vielfach wollen wir getäuscht werden, so Lintner. Am Ende des Referats meinte er: Allein durch die Technik werden wir die Probleme nicht lösen und wir können die Verantwortung auch nicht auf zukünftige Generationen übertragen. Wir müssen jetzt handeln.

 

Prantl: Hoffnung und Widerstand.
Gedanken eines Journalisten zu Zeit und Unzeit

 

Heribert Prantl, geboren 1953, war Richter und Journalist der Süddeutschen Zeitung, er ist Kommentator und Buchautor. 2017 erschien sein Buch „Die Kraft der Hoffnung. Denkanstöße in schwierigen Zeiten“ und 2023 das Buch: „Mensch Prantl: Ein autobiographisches Kalendarium“. Der überzeugte Demokrat und Europäer sprach von den Krisen und Herausforderungen der Gegenwart: Pandemie, Flüchtlinge, Krieg, Vertrauensverlust und Gleichgültigkeit. Die Migration ist nach Prantl das Schicksal dieses Jahrhunderts. Die Migration ist eine Tatsache. Flüchtlinge fliehen weil sie in ihrer Heimat nicht leben können. Wir können den Reichtum teilen oder uns einmauern. Doch Mauern und Stacheldraht haben noch nie ein Problem gelöst. Wir müssen die Fluchtursachen bekämpfen. Dazu braucht es eine gerechte Handelspolitik und eine andere Waffenpolitik. Europa lebt nicht nur vom Euro, sondern vom Schutz der Menschenrechte. Der Sozialstaat ist die größte Errungenschaft der europäischen Geschichte. Die Stärke eines Volkes misst sich am Umgang mit den Schwachen. In welcher Gesellschaft wollen wir leben, fragte Prantl und gab auch gleich die Antwort: Demokratie ist Lebensprinzip und Lebensgemeinschaft. Dabei ist Demokratie mehr als nur eine Wahl. Es ist ein Wertesystem. Zur Demokratie gehört auch die Debatte. Prantl kritisierte die Kirche. Kirche soll an der Seite der Leidenden stehen. In der Zeit der Pandemie hätten die Kirchen die Mediatoren in der gespaltenen Gesellschaft werden können. Prantl kritisierte die Medien, die sich oft vor einer klaren Meinung drücken und die Zivilgesellschaft, die sich in Gleichgültigkeit hüllt. Prantl sprach leidenschaftlich für die Demokratie, den Rechtsstaat und über die Kraft der Hoffnung. Schreiben ist für den engagierten Journalisten eine Form des Widerstandes, aber auch des Trostes. Schreiben kostet nicht nur Kraft und Zeit, sondern gibt auch Kraft. Große Hoffnung findet man oft bei denen, die ohne Hoffnung leben: Kranke, Häftlinge, Flüchtlinge. Sollen sie aufhören zu hoffen auf Genesung, eine Heimat, auf Frieden? Keine Hoffnung ist je umsonst. Sie hilft zu ertragen und nicht verrückt zu werden. Prantl erinnerte an Noah in der Arche, der die Hoffnung nicht aufgab und an Nelson Mandela, der nicht aufhörte an ein anderes Südafrika zu glauben. Aus der Hoffnung kommt die Kraft zum Handeln, zum Reden und Schreiben, so Prantl abschließend.

Das Jugendzentrum Green Turtle Latsch, war am 02.11.2023 in der Trampolinhalle Easy Jump in Neumarkt. Zusammen mit den Jugendlichen sind wir mit dem Zug bis Neumarkt gefahren und haben uns dort anschließend zwei Stunden in der Trampolinhalle ausgepowert. Auf den Rückweg stoppten wir noch im ALGO in Algund und haben dort abendgegessen. Und sind dann anschließen mit dem letzten Zug nachhause gefahren. Wir hatten sehr viel Spaß und sind müde nachhause gekommen.

Wenn es um das Gestalten von Wänden geht, greifen wir im JuMa gern zu Spraydosen. Im Rahmen des Jugendkulturprogramms konnten 8 Jugendliche zwei Wände in 6 Stunden gestalten. Mit dem Referenten Paul von Alpzdesign lernten sie nicht nur was zur Geschichte des Graffitis und, dass es sich in die Kategorie HipHop einordnen lässt, sondern auch den sicheren Gebrauch der Taps und Dosen, sowie der Konsequenzen bei illegalem Sprayen.
Wir sind sehr zufrieden und unglaublich stolz, was mit etwas Ausdauer und Teamwork möglich ist. Danke Paul und danke Kids!

Montag, 27 November 2023 14:26

Jugend: Neuzuwachs im Jugendtreff Prad!

Nun haben wir ein junges motiviertes Team, bestehend aus Isabel Ebner, 25 aus Eyrs und Juliane Mair, 25 aus Glurns. Gemeinsam freuen wir uns auf eine tolle Zeit mit den Jugendlichen!
Hallo, mein Name ist Isabel, ich bin 25 Jahre alt und seit Anfang November die neue Jugendarbeiterin im Jugendtreff JuP in Prad. Ich freue mich sehr auf die neue Stelle und gemeinsam mit meiner Teamkollegin Juliane und den Jugendlichen den Treffalltag zu gestalten.
2017 habe ich das Humanistische Gymnasium ´Walther von der Vogelweide´ -Kunstgymnasium in Bozen mit Matura abgeschlossen und bin mit meinem Rucksack nach Südamerika gereist. Die Erfahrungen, die ich dort sammeln durfte haben mich stark geprägt und ich hoffe Vieles davon weitergeben zu können. Ich habe einen Gesellenbrief als Floristin und trotz meiner Liebe zu diesem kreativen Beruf, hat mich schon während der Schulzeit die Arbeit im sozialen Bereich fasziniert und interessiert. Deshalb bin ich jetzt beim Jugenddienst Obervinschgau und bereit in diese Welt einzutauchen.
Ich bin sehr neugierig und lerne gerne Neues, weshalb ich immer wieder Herausforderungen suche und in die Jugendarbeit gewechselt bin. Ich erhoffe mir von der Arbeit mit den Jugendlichen im Jugendtreff, dass wir aneinander Wachsen und voneinander lernen.
Gerne lasse ich mich für neue Ideen begeistern! Im Allgemeinen bin ich kreativ, motiviert und aufgeschlossen. Ich hoffe meine Begeisterung für Neues (und Altes) an die Treffbesucher weitergeben zu können und freue mich die Jugendarbeit in Prad mitzugestalten.

Montag, 27 November 2023 14:25

„Schpielmer oan“

Taufers i. M. - Die „Tauferer Wirtshausmusikanten“ pflegen die Törggele-Tradition. Seit einigen Jahren organisieren sie im Herbst für sich und für mehrere Freunde eine Fahrt ins Eisacktal, wo sie bei Schlachtplatte und Kastanien einen geselligen Abend verbringen. Die Fahrt hin und zurück verbinden sie traditionell mit Besuchen von Sehenswürdigkeiten. Immer griffbereit sind die Instrumente. Der Chef der Gruppe Siegi Warger gibt regelmäßig den Takt vor mit den Worten „Spielmer oan“. Dann wird zur Freude so manch überraschter Zuhörerinnen und Zuhörer gespielt und gesungen, ob beim traditionellen Halt vor den Toren des Städtchens Klausen oder in Gasthöfen. Der diesjährige Ausflug anfangs November führte die Musiker und ihre Freunde mit dem Taxi Top zum „Ungerichthof“ in Kuenz am Eingang des Passeiertales, wo eine Sammlung von Traktoren und Motorrädern wartete. In Etappen gings´ bis Schabs zum „Paintnerhof“, der Unterkunft für die Nacht. Das Törggele-Essen genoss die Gruppe beim „Hubenbauern“ in Vahrn bei kulinarischen Schmankerln und Musik bis in die Nacht. Am Sonntag führte der Weg ins Villnösstal, dann über die Zanser Alm bis nach Teis. Im Mineralienmuseum bestaunten die Freunde die Teiser Kugeln und Bergkristalle. Einige kauften sich Steinkugeln, die im Museum für 15 Euro angeboten werden. Sie hofften auf ein strahlendes Innenleben und spalteten sie. Doch leider wurde sie enttäuscht. Die Eindrücke der Törggelefahrt sammelte Andreas Wiesler mit seiner Kamera. Den Film zeigt er der Gruppe irgendwann im Laufe des kommenden Jahres. Dann leben die Erinnerungen an die Fahrt wieder auf. (mds)

Montag, 27 November 2023 14:23

Eine Freude für Groß und Klein

Schlanders - Zu St. Martin finden im ganzen Land Laternenumzüge statt. So auch in Schlanders. Eltern der ersten und zweiten Grundschule Schlanders luden zusammen mit dem ELKI und der Unterstützung der FF Schlanders am 11.11.2023 zu einem gemeinsamen Laternenumzug in Schlanders. Treffpunkt war um 16:30 Uhr im Schulhof der Grundschule. Dort wurde gemeinsam ein Lied gesungen. Anschließend zogen alle mit den Laternen durch das Dorf. Am Dorfplatz wurden wieder Martinslieder gesungen. Danach zogen alle bis zum Bürgerheim St. Nikolaus von der Flüe weiter. Dort warteten schon gespannt die Bewohner hinter den Fenstern und auf den Balkonen. Sie lauschten den Liedern die ihnen die Kinder mit den Begleitpersonen darbrachten und waren sichtlich erfreut über den abwechslungsreichen Besuch. Danach kehrte der Laternenumzug in den Schulhof der Grundschule zurück. Dort wurden gegen eine freiwillige Spende Panettone und warme Getränke angeboten. Weiters wurde geratscht und gesellig beisammen gestanden. Allen ist es ein wichtiges Anliegen, solche traditionelle Anlässe wie den Martinsumzug weiter zu führen. Das rege Interesse zeigte den Organisator:innen, dass der Wunsch und das Bedürfnis der Weiterführung solcher Veranstaltungen bestehen. Es war eine Freude für Groß und Klein und sicher folgen noch Gelegenheiten gemeinsam Traditionen zu leben. (chw)

Montag, 27 November 2023 14:21

Toc Toc - Komödie regt Diskussionen an

Theater in Burgeis

Welche Ticks habe ich? Das fragten sich amüsierte Zuschauerinnen und Zuschauer nach dem Theaterbesuch in Burgeis. Im Stück TOC TOC des französischen Schriftstellers Laurent Baffie führen die Schauspieler:innen dem Publikum humorvoll und in liebevoller Weise Ticks, Zwangsstörungen, Neurosen und Phobien vor. Fünf Personen treffen sich im Wartezimmer eines Psychiaters, um sich behandeln zu lassen. Alfred (Joachim Moriggl) leidet am Tourette-Syndrom, s23 IMG 0959das ihn Beleidigungen äußern lässt. Vinzenz (Mirko Kuenrath) hat nur Zahlen im Kopf, Brigitte (Karin Federspiel) ist von der Angst vor Krankheitserregern getrieben, Maria (Notburga Peer) betet und kontrolliert ständig Taschen, Wasserhähne und Lampen, Lilli (Johanna Jörg) wiederholt jedes Wort zweimal, Berthold ist unfähig Linien zu betreten und Mari (Marian Fabi) sitzt chattend im Warteraum, weil dort die beste WiFi Zone des Ortes ist. Nachdem die Assistentin (Sara Fliri) die Menschen im Warteraum vertrösten muss, weil der Psychiater sich verspätet, beginnen die Wartenden selbst mit einer Gruppentherapie. Das bietet Zündstoff für lustige Wechselbeziehungen, die auch nachdenklich stimmen. Neben aller Komik ist das Stück ein unterhaltsames Plädoyer dafür, die eigenen Befindlichkeiten nicht allzu ernst zu nehmen und den Eigenheiten anderer Menschen mit Nachsicht zu begegnen.
Die Akteure auf der Bühne überzeugten das Publikum durch Können und Spielfreude. Und es gelang ihnen Diskussionen anzuregen. Viele Besucher:innen hinterfragten anschließend ihre eigenen Ticks.
Regie führte Ludwig Fabi. Dem Theaterteam ein Chapeau! (mds)

Montag, 27 November 2023 14:19

Vegan kochen

Schluderns - Zum Veranstaltungsprogramm in der Katharinawoche in Schluderns vom 18. bis 21. November 2023 zählte heuer auch „Vegan kochen für Jugendliche“. Acht Jugendliche nutzten die Gelegenheit und schritten unter Anleitung von Katharina Pobitzer in der Kulturhausküche zur Tat. Sie kreierten unterschiedliche Gerichte aus Zutaten mit ausschließlich pflanzlichen Inhaltsstoffen. Das heißt, es wurden keine tierischen Produkte verwendet, keine Butter, kein Fleisch, keine Eier…s21 20231120 154339Kurzum, alles das, was in den meisten Küchen ihrer Mütter und Großmütter seit jeher alltäglich ist, war an diesem Nachmittag tabu. Die Bandbreite an Lebensmittel, die Veganerinnen und Veganern zur Verfügung steht, kann sich dennoch sehen lassen, Sie beinhaltet unter anderem Gemüse und Obst wie Tomaten, Kohl, Rote Bete, Kürbis, Knoblauch, Oliven, Brokkoli, Äpfel, Nektarinen, Beeren, Bananen, Hülsenfrüchte wie Linsen, Erbsen, Pflanzenöle und einiges mehr. Und die jungen Köchinnen waren wissbegierig und fleißig. Anhand von ausgeklügelten Rezepten zauberten sie schmackhafte Schmankerl auf den Tisch, die allen sehr gut schmeckten. Und wie es sich im Hinblick auf den Kirchtag gehört, gab es auch vegane „Kiachl“ und „Kropfn“, die den nicht veganen in nichts nachstanden. Für beste Rahmenbedingungen rund um das Kochen und dasgemeinsame Essen sorgten Mitglieder des Katholischen Familienverbands KFS. Dieser hatte den Kochkurs zusammen mit dem Bildungsausschuss organisiert. Die Verantwortlichen dieser beiden Organisationen zählten zu den Hauptakteuren bei Programmgestaltung für die Katharinawoche. Mit eingebunden waren auch jene der Öffentlichen Bibliothek. (mds)

Dienstag, 28 November 2023 16:05

Ideenwerkstatt

Rabland/Partschins - Bürger:innen der Gemeinde Partschins waren am 15. November zu einer „Ideenwerkstatt“ in den Geroldsaal geladen. Im Rahmen des Gemeindeentwicklungsprogrammes war dies einer der Beteiligungsprozesse, der auch in den Gemeinden Schnals, Plaus und am 30. November in Naturns stattfindet.

von Erwin Bernhart

Was wir uns heute überlegen, ist das, was wir der nächsten Generation mitgeben. Was heute erarbeitet wird, wird wesentlicher Bestandteil des Gemeindeentwicklungsprogrammes.“ Unter anderem mit diesen Worten stimmte Margit Aufhauser-Pinz am 15. November die rund 30 erschienen Bürger:innen auf die bevorstehenden Arbeitstische ein. Gemeinsam mit Alina Hager und Philipp Gasser betreut Aufhauser mit dem Ingenieurbüro für Raumplanung „kommunaldialog“ die Gemeinden Partschins, Plaus, Naturns und Schnals in der Umsetzung des gesetzlich vorgesehenen Gemeindentwicklungsprogramms.
Mit einem professionell gemachten und auf die Gemeinde Partschins zugeschnittenen Film wurde auf die dann zu behandelnden Fragen hingewiesen, Fragen zu umweltfreundlicher Mobilität etwa, zu Klimawandel und Biodiversität und Fragen zur Siedlungsentwicklung.
An drei Themen-Tischen mit großen Orthofoto-Karten der Gemeinde Partschins wurde dann in bunt ducheinandergewürfelten Gruppen lebhaft diskutiert, nach etwa 20 Minuten wurden Themen und Tische gewechselt und zum Abschluss die erarbeiteten Vorschläge präsentiert.
Vorschläge aus der Bevölkerung waren unter anderem zum Thema Mobilität: ein Radweg nach Partschins bzw. Fahrradnetz zwischen den Fraktionen, Partschins als „Slow village“, also Teile davon verkehrsfrei, eine Maut am Reschen, Ladestationen für E-Bikes, freie Parkplätze auch sichere für Fahrräder an Bus- und Zughaltestellen, bessere Kommunikation für Öffis, beleuchteter Fußweg Partschins-Töll (...)
Zum Thema Siedlungsentwicklung: bestehende Immobilien besser nutzen, neue Bautätigkeiten nur für Ortsansässige, Aufstockung bestehender Gebäude, soziale Treffpunkte schaffen, Generationenwohnen (...)
Und zum Thema klimafreundliche Gemeinde und Biodiversität: Dachbegrünungen, Streuobstwiesen, Entsiegelung statt Versiegelung, Naturgärten fördern, Au- und Mischwälder erhalten, Zugang zum Wasserfall (...)
Die Vorschläge der Bürger:innen werden nun mit den Haushaltsumfragen und anderen Dokumenten auch unter Berücksichtigung übergemeindlicher Themen von „kommunaldialog“ gemeinsam mit den Gemeindeverwaltern bearbeitet. Beanstandet wurde allerdings zum Abschluss, dass sich eher wenige Bürger:innen an diesen Diskussionsrunden beteiligt haben.

Montag, 27 November 2023 14:17

Tag der offenen Tür

s20 logoMontessori Klassen an der Mittelschule Schlanders
Die Klassen mit Montessori - Ausrichtung laden am Freitag, den 15. Dezember 2023 von 14:30 bis 16:00 Uhr zum Tag der offenen Tür und Informationsnachmittag in die Mittelschule Schlanders ein.
Weitere Informationen auf der Homepage unter:
https://www.ssp-schlanders.it/de/montessori_schlanders


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SÜDTIROL AKTUELL

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BILDER

Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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Impressionen 2021 Gianni Bodini

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Ein gutes 2021. Einige Leser und Leserinnen meiner Vinschger Impressionen haben mich darauf hingewiesen, dass ich das ganze Jahr kein Bild der Talsohle gezeigt habe. Es stimmt, aber meine Sympatie für die Pomologie hält sich in Grenzen. Aber bitte: hier ein abstraktes, filigranes Landschaftsbild.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Latschander Waal. Am Waal fließt nicht nur das Wasser, sondern auch die Gedanken, Träume, Wünsche, Ärger und Frust. Bekanntlich reinigt aber das Wasser alles...
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Begegnung. Ja, ich weiß, es ist schon Ende Mai... Aber am Stilfserjoch haben erst jetzt die „Murmelen“ ihren Winterschlaf beendet. Ein eindeutiges Zeichen, dass der Sommer anfangen kann.
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Steinreich. Im Gemeindegebiet von Schlanders liegt ein großer Schatz. Es sind die dutzenden kilometerlangen Trockensteinmauern, die die vertikale Landschaft prägen.
Ein Lob an diejenigen, die diese Kulturlandschaft weiter pflegen.
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An der Grenze. Dank der alten Militärstraße ist das Hochplateau von Plamort leicht zu erreichen.
Zum Greifen nah, sind die Gipfel von Nordtirol und Unterengadin. In der Ferne trohnt die Ortlergruppe...
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ICE MAN ÖTZI PEAK (Grawand) Ja, der Tolomei war ein Anfänger, ein Pollo, sozusagen!
Hier aber sind Profis am Werk: UP TO DATE, mit Zukunftsvisionen. Über Heimat und Identität wird in Südtirol viel geredet ...
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Bei der Etsch. Früh morgens, beim Licht und Schattenspiel, kann man die intensiv genutzte Umgebung und den Lärm des Verkehrs für eine Weile vergessen. Zu schön um wahr zu sein. Dann kann der Tag beginnen...
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Schlandraun. Einmal bin ich mit dem Wielander Hans ins Schlandraun gewandert. Wir wollten die Schlanderer Spitze (zwischen Saldur- und Ramudelkopf) erreichen und
haben sie nicht „gefunden“. Aber wir haben uns über alles unterhalten. Es war wie bei dem Betrachten des „Garten der Lüste“ von Hyeronymus Bosch: Ein Bild voller
Überraschungen und Wendungen. Es war ein schöner Tag!

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Käse Verkostung in Burgeis. Beim Betrachten dieses hochwertigen Produktes ist mir sofort eine Assoziation mit den Farben der Fresken in der Marienbergerkripta im Kopf entstanden. Und soll jemand sagen: „Des isch lai Kas.“
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Schloss Annaberg. Horch, in der Stille der Himmel erzählt. Die tragische Liebesgeschichte des Jägers Orion, der Plejaden und der Cassiopeia.  Was für eine Ruhe hier früh morgens, bevor die „Welt“ wieder aktiv wird.


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Herbsttag auf Mairing. „Setz du mi im April, kimm i wenn i will, setz du mit im Mai, kimm i glei.“ 

Eardäpfl, Tartuffelen, Artuffelen, Erdbirne, Soni, Wossereckl, Patate, also Kartoffeln.

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Im Weisswasserbruch. Seltsame Dinge kann man im Laaser Tal erleben: Während es draußen schneit, kann man im Inneren des Berges in einem verborgenen See paddeln. Ob darin auch „Marmorierte Forellen“ schwimmen?
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Kontinuität. Kaschlin oberhalb von Stilfs, Ganglegg oberhalb von Schluderns oder Rossladum oberhalb von Kortsch... sind Siedlungen mit 1000jähriger Geschichte. Vielleicht 100 Generationen von Menschen waren hier sesshaft. Die Sache ist faszinierend.
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BLA, BLA, BLA, ... So hat vor Kurzem die junge Schwedin die (Un)taten der Mächtigen der Welt bezüglich der Folgen des Klimawandels bezeichnet. Und bei uns? IDM, SBB, HGV, SVP, u. s. w. auch BLA, BLA, BLA.
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Erster Schnee. Meistens bin ich allein unterwegs, aber selten bin ich wirklich allein. Spannende Begegnungen stehen fast auf der Tagesordnung. Momente von tiefen Emotionen, die ab und zu auch fotografisch festgehalten werden können.
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Himmlische Bilder. Oder der Himmel über dem Vinschgau. Astronomie ist eine Wissenschaft, Astromanie ist meine Leidenschaft. Meine nächste Ausstellung mit Katalog – wenn es Covid erlaubt – wird am Samstag, 20. November um 16.00 Uhr in der Gärtnerei Schöpf, Vetzan eröffnet.

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Nachhaltig. Ich kann das „Wort“ nicht mehr hören und wenn ich so ein Bild sehe, mit diesen ungemein steilen Wiesen, denke ich an die vielen Jahrhunderte in denen die Menschen das „Wort“ nicht mal gekannt haben, aber wirklich so gelebt haben...

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Der Finailhof ist zum Teil abgebrannt. Unter dem Decknamen „Urlaub auf dem Bauernhof“ werden in Südtirol zahlreiche Bauernhöfe in Luxushotels so umgestaltet, dass oft vom Hof nur mehr die eingerahmte alte Urkunde bleibt. Nicht so beim Finailer, der mit so viel Liebe restauriert und geführt wird. Wir können helfen, damit der Finailhof wieder wird, wie er gewesen ist.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Auf Planeil. Das Dorf im Schatten der Spitzigen Lun bietet eine astronomische Besonderheit: zwischen den 15. und 29. November und den 12. und 28. Jänner geht die Sonne zweimal auf und zweimal unter.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Mondsüchtig. Ich war in der Früh auf Malettes: es war kalt und windig und ich wartete bis der Vollmond über den Watles seine Nachtschicht beendete. Dann kamen die ersten Sonnenstrahlen, ich machte einen Click und ging glücklich weiter... P.S. Mit „Covid-Erlaubnis“ möchte ich eine Fotoausstellung mit Katalog: „Himmlische Bilder - Der Himmel über den Vinschgau“ veranstalten. Förderer sind Willkommen. Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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2021: Winter der Rekorde? Nein, wir sind nicht auf der Transibirischen Eisenbahnstrecke unterwegs. Wir sind in Spondinig, entlang der Vinschger-Bahn.
Der Winter ist bald vorbei, aber das Bild für die „Freunde der Eisenbahn“ bleibt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Lust auf Grün. Früher, wenn es so selbstverständlich war, kreuz und quer zu wandern, habe ich ab und zu darauf verzichtet. Da das Wandern heute nur mehr
mit Einschränkungen möglich ist, scheint es mir unverzichtbar zu sein.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Osterglocken. In diesen Zeiten ist die Bewegungsfreiheit sehr eingeschränkt. So mache ich den gleichen Weg zehn, zwanzig, dreißig Mal und im Gegensatz zu früher sehe ich Sachen, kleine Wunder der Natur, denen ich sonst keine Aufmerksamkeit geschenkt hätte... Frohe Ostern.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Blick vom Malanzhof. Wie alle bin auch ich stuff, die eigene Gemeinde nicht verlassen zu dürfen, aber die Sorge, keine Fotomotive zu finden, ist unbegründet. Auch Technologie hilft die Landschaft mit zu gestalten.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Steine erzählen... Beim Betrachten der Ruinen auf Patsch, ist mir etwas eingefallen. Die Mauer auf der rechten Seite besteht aus durchgehenden Steinen. Bei der linken Mauer sind die Steine kleiner und mit Mörtel getrennt. Ein Beispiel von „Klimahaus“ dazumal!

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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