Schlanders/Kulturhaus - Das Tiroler Kammerorchester InnStrumenti eröffnete am 4. Jänner im Kulturhaus Karl Schönherr mit dem traditionellen Neujahrskonzert das kulturelle Geschehen im neuen Jahr. Unter der Leitung des Dirigenten Gerhard Sammer präsentierten die 35 Musiker:innen ein schwungvolles und sehr abwechslungsreiches Konzert mit Werken u.a. von Anton Bruckner, Arnold Schönberg, Bedrich Smetana, Wolfgang Amadeus Mozart, Karl Millöcker, Oscar Straus, Josef Strauss, Johann Straus Sohn und Johann Strauß Vater. Mit dabei beim Kammerorchester war auch Klaus Telfser aus Schlanders am Kontrabass bzw. an der Bassgitarre. Neben bekannten Werken wie die Moldau von Smetana, der Türkische Marsch-Rondo alla Turca von Mozart oder die Pizzicato-Polka von Johann Strauß, wurden auch einige Werke weniger bekannter Komponisten gespielt. Eröffnet wurde das Neujahrskonzert mit der Ouvertüre zu „Der Schulkandidat“ der blinden Pianistin und Komponistin Maria Theresia von Paradis, die vor 200 Jahren gestorben ist. Schwungvoll war das Walzerintermezzo aus dem Walzertraum von Oscar Straus, der nicht zur Strauß Dynastie gehört und deshalb den Namen bewusst nur mit einem s schreibt. Bei einigen Musikstücken dominierten die Streicher, bei anderen die Bläser bzw. es gab ein interessantes Wechselspiel zwischen Bläsern und Streichern. Neben Marschmusik wie den „Meraner Herbstzauber“ von Emil Hornof, gab es auch Walzer, Polka und moderne Stücke mit Gesang des österreichischen Musikers und Sängers Jack Marsina. Dabei verwandelte sich das klassische Kammerorchester in eine moderne Big Band und spielte Granada von Augustin Lara und Come Fly With Me von Jimmy Van Heusen. Stefani Treichel begeisterte das Publikum als Solo-Oboistin bei „Secilienne“ von Gabriel Fauré. Zum Abschluss des 2 ½ stündigen Konzertes gab es noch einige moderne Stücke wie Wickie (und die starken Männer und Frauen) und die beiden Klassiker bei Neujahrskonzerten: An der schönen blauen Donau vom Walzerkönig Johann Strauss Sohn und der Radetzky-Marsch von Johann Strauss Vater. (hzg)
Donnerstag, 18. Jänner 2024
18.00 Uhr
Bibliothek Laas
Herbert Raffeiner stellt den neuen Roman von Sepp Mall „Ein Hund kam in die Küche“ vor
Veranstalter: BA, Bibliothek Laas
Bildungsausschuss Laas/Eyrs/Tschengls/Tanas/Allitz
Freitag, 12. Jänner 2024
19.00 Uhr
Josefshaus Laas
Informationsveranstaltung mit
Dr. Wunibald Wallnöfer
Veranstalter: BA
Bildungsausschuss Laas/Eyrs/Tschengls/Tanas/Allitz
• Die Haut vergisst nichts oder verträgt meine Haut wirklich alles?
• Symptome einer Hauterkrankung
• Was ist notwendig, wenn meine Haut Veränderungen zeigt?
• Mögliche Behandlungsformen
Referent: Dr. Dietmar Heiser (Facharzt für Hauterkrankungen
mit eigener Ordination in Innsbruck)
Datum: Freitag, 19. 01.2024
Beginn: 19.30 Uhr
Ort: Prad-Bürgersaal (Gemeindehaus 2. Stock)
Veranstalter: Bildungsausschuss Prad a. Stj.
Bildungsausschuss Prad
Mals/Oberschulzentrum - Zum 13. Neujahrskonzert der Musikkapelle Mals konnte der Obmann Hannes Warger in der Aula des Oberschulzentrums am Dreikönigstag nicht nur viele Bürger:innen aus Mals begrüßen. Im bis auf den letzten Platz besetzten Konzertsaal waren Kapellmeister und Blasmusikfreunde aus dem ganzen Vinschgau, sowie der neue Abt von Marienberg, der Dekan und der Bürgermeister von Mals und der Landtagspräsident Sepp Noggler. Die Musikkapelle unter der Leitung des Kapellmeisters Hanspeter Rinner überraschte die Konzertbesucher mit zwei Neuheiten. Moderiert wurde das Konzert vom Journalisten Dieter Scoz, dem Blasmusikexperten bei Rai Südtirol, der u.a. auch die Sendung „Blasmusik mit Dieter Scoz“ gestaltet. Außerdem wurde das Konzert mit rockigen Klängen der 43-köpfigen Jugendkapelle Mals unter der Leitung von Myriam Tschenett eröffnet. Mit der effektvollen „Fanfare of Wakakusa Hill“ des japanischen Komponisten Itaru Sakai eröffnete die Musikkapelle das Neujahrskonzert. Die Zerstörung der Natur ist das zentrale Thema des Werks „Pastorale Symphonique“ des Niederländers Jacob de Haan. Mit der griechischen Mythologie beschäftigt sich das programmatische Werk „Lexicon of the Gods“ des Amerikaners Rossano Galante. Anschließend folgte der Traditionsmarsch „Das Siegesschwert“ des österreichisch-tschechischer Komponisten und Kapellmeisters Julius Fučik. Mit dem dreisätzigen Werk „Thee Klezmer Miniatures“ entführte der englische Erfolgskomponist Philip Sparke das Publikum in die Welt jüdischer Tänze und Liebeslieder. Im Blasorchesterwerk „Call of the Clans“ beschreibt der 1977 in Belgien geborene Komponist und Dirigent Kevin Houben die Schönheit der Natur und die Traditionen von Schottland. Zum Abschluss des offiziellen Programms erklang „Tanz der Vampire“ des amerikanischen Komponisten Jim Steinman, für das Blasorchester bearbeitet von Wolfgang Wössner. Mit zwei Zugaben und Glückwünschen für das neue Jahr endete das Neujahrskonzert mit lang anhaltendem Applaus. (hzg)
Schlanders - Ein Interview mit Claudia Bodini, welche im Auftrag vom Bildungsausschuss Schlanders das Sprachencafé koordiniert.
Vinschgerwind: Warum ein Sprachencafé?
Claudia Bodini: Viele haben in der Schule eine Sprache gelernt, haben aber kaum Möglichkeiten, die Sprache im Alltag zu verwenden. Deshalb hat der Bildungsausschuss Schlanders bereits vor der Corona-Pandemie die Idee aufgegriffen und das Projekt Sprachencafé gestartet.
Vinschgerwind: Was ist ein Sprachencafé?
Claudia Bodini: Es ist ein frei zugängliches, kostenloses Treffen, bei welchem Interessierte angstfrei reden können. In drei verschiedenen Räumen können die Teilnehmer:innen die deutsche, italienische bzw. englische Sprache mit muttersprachlichen Moderatoren üben und verbessern.
Vinschgerwind: Was passiert beim Sprachencafé?
Claudia Bodini: Es ist ein lockeres Gespräch bei Tee oder Kaffee. Die Moderatoren geben Inputs, damit ein Gespräch entstehen kann. Jeder kann mitreden, selber ein Gesprächsthema vorschlagen oder auch nur zuhören.
Vinschgerwind: Wer kann zum Sprachencafé kommen?
Claudia Bodini: Alle Altersgruppen und interessierten Personen sind willkommen. Grundkenntnisse werden vorausgesetzt, damit eine sprachliche Verständigung möglich ist. Im Vordergrund steht die Kommunikation, nicht die grammatikalisch korrekte Ausdrucksweise. Ziel ist das flüssige und angstfreie Sprechen.
Vinschgerwind: Wann und wo ist das nächste Sprachencafé?
Claudia Bodini: Es beginnt am 13. Jänner und findet bis am 23. März jeden Samstag von 10 bis 11:30 Uhr in der Bibliothek Schlandersburg statt. (Ausgenommen am 17. Februar). Eine Anmeldung ist nicht notwendig und man muss auch nicht bei allen Treffen dabei sein.
Interview: Heinrich Zoderer
Glurns/Vinschgau - Am Tag vor dem Hl. Abend fand in Glurns eine außergewöhnliche, abendliche Lichterwanderung statt. Dazu eingeladen hatte Lorenz Blaas, genannt Lou. Er kennt die Sprache der Hunde wie kein anderer, und er hat es zu seiner Aufgabe gemacht, die Hundesprache den Menschen verständlich zu vermitteln. Er leistet damit einen wertvollen Beitrag, damit Hunde und Menschen sich besser verstehen und konfliktfrei miteinander auskommen. Seit einiger Zeit organisiert er Tag-wanderungen für interessierte Hundebesitzerinnen und Besitzer, um die Sozialisierung der Tiere zu fördern. „Hunde kommen gut miteinander aus, wenn sie die Chance bekommen, sich gegenseitig kennenzulernen und Ängste abzubauen“, sagt Lou. „Das ermöglicht auch, dass deren Halterinnen und Halter stressfreie Begegnungen mit anderen Hunden erleben können. Zur weihnachtlichen Lichterwanderung waren 20 Vierbeiner aller Rassen mit ihren Frauchen und Herrchen aus dem ganzen Vinschgau zum vereinbarten Treffpunkt am Malser Tor gekommen. Nach Begrüßungsgebell und Begrüßungsworten zog die Gruppe mit den angeleinten Hunden und mit den flackernden Kerzenlichtern in den Laternen los. Der gemächliche Spaziergang führte durch enge Gassen, über den Hauptplatz zum Tauferer Tor, dann der Stadtmauer und den kleinen Stadtgärten an der Südseite entlang bis zum Schludernser Tor. In einen umzäunten Anger machten Hunde und Menschen Halt. Dort konnten die Hunde frei herumlaufen, sich beschnuppern und miteinander toben. Lou behielt sie im Auge und gab Interessierten wertvolle Tipps zur Hundeerziehung. Die Frauchen und Herrchen tauschten sich bei Tee und Keksen gegenseitig aus. Die süßen Köstlichkeiten hatten die Verantwortlichen des Tierschutzvereins Vinschgau bereit gestellt. Deren Vorsitzende Anita Pichler konnte sich über die freiwilligen Spenden als Dank freuen. Nach kurzer Zeit ging‘s wieder zum Ausgangspunkt zurück.
Am 26. Jänner 2024 spricht Lou um 20.00 Uhr im Kulturhaus von Burgeis zum Thema „Heeey Mensch“. Die freiwilligen Spenden gehen dann an die Waldorfschule Vinschgau. (mds)
Realgymnasium Schlanders - Mathematik ist überall. Das erkannten die Schüler*innen der 5. Klassen des Realgymnasiums an den Mathematikmodellierungstagen, an denen reale Fragestellungen am Computer analysiert, nachgestellt und modelliert werden sollten. Mit viel Elan und Motivation arbeiteten sie 12 Stunden lang an acht verschiedenen Problemstellungen aus Technik, Medizin und Gesellschaft:
Arduino- Wie programmiert man einen Sensor zum Erfassen von Wasserständen?
Epidemiologie- Welche Faktoren führen zum Entstehen von Pandemien?
Herzkreislauf: Wie kann man die Reizweiterleitung des Herzens mathematisch modellieren? Welche Informationen kann man dem Herzvolumendiagramm entnehmen? Wie wird das elektrische Potential des Herzens erfasst und im EKG dargestellt?
Neuronale Netzwerke - DeepLearning und Datenverarbeitung: Kann die KI denken? Mathematik der Partizipation- Wie könnten gerechte Wahlsysteme aussehen? Muskelaufbau-Regeneration und Relaxion: Wie bestimmt man die maximale Leistung eines Athleten?
Am Ende stellten die einzelnen Gruppen ihre Erkenntnisse und Lösungsansätze den anderen Teilnehmern vor. Im Anschluss wurde rege über die Themen diskutiert.
Hier einige Stimmen der Schüler*innen:
„Was bei den Modellierungstagen besonders lehrreich war, war die Erkenntnis, wo man Mathematik im Alltag überall anwenden kann. Gefallen hat mir des Weiteren die Arbeit in Gruppen.“
„Die Modellierungstage waren für mich eine Bereicherung im Schulalltag, da man die Mathematik auf den Alltag übertragen konnte.“
„Ein tolles Zusammenspiel zwischen Biologie, Mathematik und Physik. Tolle Wiederholung für EXCEL und GeoGebra.“
„Mir gefiel besonders, dass man vernetztes Denken anwenden konnte.“
„Ich fand interessant, dass man das Gelernte anwenden konnte.“
Prad - Zwei tolle Veranstaltungen der Prader Waldbienen:
Gleich zwei Highlights gab es bei der Walderlebnisgruppe Prader Waldbienen in der Vorweihnachtszeit. Ein Benefizkonzert und ein Besuch in der Tagesstätte für Senioren standen auf dem Programm.
Benefizkonzert ein großer Erfolg
Zu einem besonderen Konzert hat vor Kurzem die Naturerlebnisgruppe Prader Waldbienen eingeladen. Organisiert von engagierten Eltern wurde des Moleshof in Prad zur Bühne einer Veranstaltung, die alle Besucher verzaubert hat. Umrahmt von den sanften Klängen der Singgruppe True Colors wurde in entspannter und vorweihnachtlicher Atmosphäre Glühwein getrunken und Kürbissuppe gegessen. Auch die Waldkinder haben für die Besucher Lieder eingeübt und mit vollem Eifer vorgetragen.
Für andere da sein
Neben dem Konzert stand für die Waldkinder in Prad noch ein besonderer Ausflug an. Sie besuchten die Senioren in der Tagestätte um ihnen ein paar Lieder vorzusingen und selbstgebackte Kekse vorbei zu bringen. Die Senioren waren von diesem besonderen Besuch begeistert und haben sich sehr darüber gefreut.
Naturverbunden durch das Jahr
Die Walderlebnisgruppe Prader Waldbienen wurde aus einer Elterninitiative ins Leben gerufen. Die Kinder können über das ganze Kindergartenjahr den Wald erleben und wahrnehmen. In den Wintermonaten steht ihnen ein warmer Unterschlupf zur Verfügung. Allgemeine Informationen gibt es auf der Webseite des Vereins Natur Erleben Vinschgau VFG oder unter bei der Leiterin Caroline Perfler unter der Nummer 320 2304182.
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