Dass der Vinschgerwind bei der SVP Bezirksversammlung in Schlanders gleich öfters zitiert worden ist, spricht für unsere Analysen und die zusammengetragenen Daten in der letzten Titelgeschichte, die Auskunft über den Zustand der Südtiroler Volkspartei im Vinschgau geben. Asche auf’s Haupt streute etwa der SVP-Bezirksvize Helmut Fischer: „Wir kämpfen mit der Tatsache, dass wir immer weniger werden.“ Von 5000 Mitgliedern auf 3000 geschrumpft ist der Bezirk in wenigen Jahren. „Kein Geld, keine Kandidaten, keine Mitglieder“, sagte Fischer trocken. „Wenn keine Mitglieder mehr sind, gibt es auch keine Volkspartei mehr.“ Dann kam das Aber: „Wir müssen uns in Zukunft politisch definieren und weniger über die Anzahl der Mitglieder.“ Fischer hat damit wohl Recht und meinte die SVP-Ortsausschüsse in den Dörfern, die SVP-Ortsobfrauen und -männer und er nannte sogar ein konkretes Beispiel: „Die Ortsgruppen sollen sich zum Beispiel des Flüchtlingsthemas annehmen.“ Oder eben anderer Themen vor Ort, die unter den Nägel brennen, die die Gemeindeverwaltungen vor sich herschieben.
Als ob mancher Bürgermeister vorausgeahnt hätte, dass mit aktiven Ortsgruppen möglicherweise unliebsame Polit-Konkurrenz in der eigenen Gemeinde erwachsen könnte, wurden in bestimmten Gemeinden die Ortsgruppen klein gehalten oder sogar in Kauf genommen, dass es sie gar nicht mehr gibt. Dieser Umstand könnte als zusätzliche Erklärung für den eklatanten Mitgliederschwund dienen. Ohne aktive oder vielleicht korrigierend eingreifende SVP-Ortsgruppe lässt es sich offenbar leichter und ungenierter regieren. Ich will damit keineswegs behaupten, dass eine SVP-Ortsgruppe die bessere Opposition wäre, aber ein Korrektiv allemal.
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Unter dem Dach der Vinzenzgemeinschaft Vinschgau gibt es fünf Vinzenzkonferenzen, und zwar in den Orten Schlanders, Latsch, Mals, Burgeis und Martell. Deren Mitglieder haben ein gemeinsames Ziel: Sie kümmern sich um Menschen in Not. Sie sammeln Spenden, helfen im Stillen, unbürokratisch und schnell. Und sie tun das alles ehrenamtlich. Jeder gespendete Euro kommt den Bedürftigen zugute.
von Magdalena Dietl Sapelza
Es gibt sie - die Not in Südtirol - die Not im Vinschgau. Und diese hat viele Gesichter. Viele Menschen leben finanziell am Limit und haben keine Reserven für Notfälle.
Glosse - Man sagt, in der Flüchtlingsfrage sei Aufklärung gefragt und notwendig. Aber wie? Was ist sinnvolle Aufklärung? Nackte Zahlen? Gewiss sind auch solche nötig. Nun hab’ ich irgendwo gelesen, dass Religionen nicht unbedingt zur Aufklärung beitragen - die sind ja teilweise für die großen Differenzen verantwortlich. Also lassen wir die Religionen für die Aufklärung weg. Die Naturwissenschaften sind da schon ein Stück weiter. Nehmen wir die Evolution. Die ist mehr als eine Theorie, die ist wissenschaftlich abgesichert. Mit Vernunft zugänglich, aufgeklärt also und für die Aufklärung auch in der Flüchtlingsfrage höchst nützlich. Starten wir mal in die Vergangenheit zurück: Die Menschen und die Affen haben einen gemeinsamen Vorfahren. Die Uroma dieses gemeinsamen Vorfahren war wohl so etwas wie eine Spitzmaus (das erste Säugetier nach den Dinosauriern). Der Vorfahr der Spitzmaus schwamm im Meer als Riesenfisch. Die Vorfahren des Riesenfisches waren letztlich Bakterien. Diese Reise ist zugegeben etwas schnell. Aber sie stellt einige Fragen: Waren die Vorfahren vom Jesus und vom Mohamed und vom Moses und vom Budda alles Bakterien? Evolutionsbiologische Antwort: Yes. (win)
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Schlanders/Vinschgau - Die SVP-Gremien im Bezirk sind neu bestellt - die alte Mannschaft macht weiter. Nicht mehr dabei sind der Malser BM Ulrich Veith und der Kortscher Obmann Gerhard Dietl. Der alte und neue SVP-Bezirksobmann Albrecht Plangger verströmt Optimismus.
von Erwin Bernhart
Wenn einer Optimismus verströmen kann, dann Albrecht Plangger. Seit drei Jahren ist Plangger auch SVP-Bezirksobmann.
Vinschgau - Trotz aller Bekämpfungsversuche, die Prozessionsspinner sind in den Schwarz-Föhrenwäldern an der Vinschger Sonnenseite noch nicht verschwunden. Was viele Hundebesitzer nicht wissen: Wenn ihre Lieblinge auf die kriechenden Raupenschlangen drauf treten, können die Gifte der Nesseln in die Fußballen eindringen. Die Hunde lecken daran. Und das führt zu Schädigungen der Zungen- und Mund-Schleimhäute. Die Folge können Nesselausschläge sein oder sogar lebensbedrohliche Allergieschocks. Darauf macht die Tierärztin Karoline Schwalt in Mals aufmerksam. Sie rät zu alternativen Spazierwegen, wenn die Raupen am Boden ihre Prozessionen ziehen. (mds)
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Mals - Ein Scharmützel lieferten sich letzte Woche zwei Parteifreunde: Der Malser BM Ulrich Veith (rechts) und der Landtagsabgeordnete Sepp Noggler (links). Die Neue Südtiroler Tageszeitung hatte aus der letzten Titelgeschichte des „Vinschgerwind“ ztitiert und in Mals nachgefragt, wer denn für die „parteipolitische Wüste“ in der Gemeinde und vor allem im Dorf Mals verantwortlich sei. BM Veith ließ sich zitieren: „Der Mitgliederschwund hängt mit dem Verhalten gewisser SVP-Mandatare bei den Gemeinderatswahlen 2015 zusammen.“ Die Tageszeitung übersetzte: Die offene Unterstützung des Malser SVP-Landtagsabgordenten Sepp Noggler für die offene Gemeindeliste habe viele Parteifunkionäre vor dem Kopf gestoßen.
Am nächsten Tag ließ die Tageszeitung den Sepp Noggler den Vorwurf zurückweisen. Es sei einfach, sagte Noggler, anderen Leuten die Schuld in die Schuhe zu schieben. Mit sieben seiner Familienmitglieder habe er sichergestellt, dass Mals zumindest ein Stimmrecht behalten hat. (eb)
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Vinschgau - An den Gerüchten, dass sich Vinschger Touristiker über die zeitweilige Schließung der Vinschgerbahn im Jahr 2018 jetzt schon mokierten, sei nichts dran. Dies sagt der auch für die MobilCard Vinschgau zuständige Lukas Stecher von Vinschgau Marketing. Die Südtiroler Transportstrukturen AG, die STA, die für die Elektrifizierung der Vinschgerbahn einen minutiösen Plan ausgearbeitet hat, hat Vinschgau Marketing die exakten Schließungstage der Vinschgerbahn für das Jahr 2018 mitgeteilt, ebenso die dafür vorgesehenen Busersatzdienste, so dass die Kommunikation an die bei der MobilCard mitmachenden Gästebetriebe reibungslos funktioniere. „Natürlich hoffen wir, dass die Terminplanung eingehalten wird“, sagt Lukas Stecher. Volles Verständnis bringe man der Planung für die Elektrifizierung wegen der umfangreichen Arbeiten entgegen. Im laufenden Jahr 2017 gebe es ohnehin keine Probleme aufgrund von Schließungstagen (zwei Tage im April fährt der Zug nicht - sh. STA Anzeige) und 2018 werde die MobilCard auch für die Busersatzdienste gelten, so dass von Seiten der Gäste wohl keine Regressansprüche zu erwarten seien. Von Seiten der Gästebetreibe habe man bisher kaum Beanstandungen bzw. Bedenken erhalten. (eb)
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Die Gemeinde Mals ist eine „Alpine Perle“. Die Mitgliedschaft bei den „Alpine Pearls“ kostet Geld. 6.000 Euro hat die Gemeinde als erste Rate kürzlich für das Perlendasein bezahlt.
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Segelverein Reschensee - Nach „alter“ Tradition trafen sich die Mitglieder des Segelvereins Reschensee am Samstag (25.02.) auf der Rescher Alm, um Wichtiges mit Angenehmem zu verbinden. Bei einer außerordentliche Vollversammlung 2017 wurden Statutenänderung beschlossen, damit der Verein in das Landesverzeichnis eingetragen werden kann. Danach eröffnete der Präsident Alois Karner die ordentliche Mitgliederversammlung 2016. Dazu begrüßte er zwei Ehrengäste. Gekommen war der neue Präsident vom Patenverein „Segel Club Aegeri“ Werner Frei. „Es wird mir ein großes Anliegen sein, in meiner Amtszeit die Freundschaft zwischen beiden Clubs so gut zu pflegen, wie wir das bisher gemacht haben“. Geladen war auch Ulrich Stampfer vom Tourismusverein Vinschgauer Oberland. „Was ihr da seit 2011 mit eurem tollen Club gemacht habt, ist großartig. Der belebte, bunte See passt perfekt für die Region Reschenpass. Ich danke im Namen der Touristiker und wünsche euch alles Gute.“ Christoph Koch ließ anschließend die Highlights einer tollen Segelsaison 2016 am Reschensee Revue passieren: Die Teilnahme eines Teams bei der Brennercom Sailing Week in Kroatien; verschiedene Trainings- und Juniorencamps am Reschensee; Soling Alpencup und Turmregatta der Streamliner; Vereinsmeisterschaft – Vereinsmeister Peter Oberhofer und Didi Punter; steigende Anzahl an Eignerbooten – das Trockenlager ist bereits zu klein; Ankauf eines zweiten Rettungsbootes; zahlreiche gemütliche Stunden; Arnold Ortler ist neuer Weltumsegler im Verein – Gratulation zum großen Segelschein. Natürlich wurden auch die Finanzen durchgegangen, die wie stets auf soliden Füßen stehen. In diesem Kontext wurde auch dem Antrag des Kassenprüfers Stefan De March stattgegeben, man möge den Vereinsausschuss entlasten.
„Der Reschensee ist in Seglerkreisen zu einer Marke geworden“ sagt Christoph Koch. Die große Herausforderung für 2017 wird neben der Vereinstätigkeit die Schaffung eines Segelcenters Reschensee sein. Eine lobenswerte Initiative der Bootsschule Latemar von Stephan Eckl und der Segelschule Aegerisee von Beat Ritzmann. Es soll ein grenzüberschreitendes Schulungs-, Trainings- und Regattacenter eingerichtet werden, welches auf Werte wie Teamgeist, Professionalität, Vertrauen ineinander und die Freude an der Herausforderung setzt und zur positiven Entwicklung des Segelvereins und des gesamten Vinschger Oberlandes beitragen wird. (aw)
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Schwimmclub Vinschgau/Raiffeisen – SSV Naturns - Sich mit Kindern aus dem ganzen Land im Wasser messen. Das konnten sich die Nachwuchschwimmer und Nachwuchschwimmerinnen des SSV Naturns und vom Schwimmclub Vinschgau/Raiffeisen beim Kinderwettkampf in Brixen. Dabei konnten sie einige Male aufs Podest steigen. Alex Geneth sicherte sich einen Sieg und einen zweiten Platz. Mit Silber im Gepäck kehrten auch Anita Wielander, Cora Scherer und Noah Trojer, der sich außerdem einmal Bronze holte, nach Hause zurück. Die übrigen Vinschger Wasserratten zeigten ebenfalls einen tollen Einsatz und konnten zufrieden sein. (sam)
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Kunstturnen - Über 100 Nachwuchsturnerinnen aus dem ganzen Land machten sich am zweiten Märzwochenende auf den Weg nach Latsch zu den VSS-Landesmeisterschaften. In zehn Kategorien konnten sich die Turnerinnen der sechs Südtiroler Vereine messen. Geturnt wurde an fünf Geräten. Die Athletinnen, die zwischen sechs und 17 Jahre alt waren, konnten mit ihren Leistungen nicht nur die Jury sondern auch das Publikum begeistern. Auch wenn es für die Latscher Turnerinnen keinen Podestplatz gab, so konnten sie und ihre Trainerin Carla Wieser trotzdem mit ihren Auftritten beim Heimwettkampf zufrieden sein. Platzierungen unter den besten Sechs sicherten sich Celine Stampfer, Lisa Kofler, Amelie Kofler, Selina Alber, Katharina Egger, Noelle Stampfer und Katharina Gamper. Ein Dank gilt den Sponsoren Fuchs Müsli, Metzgerei Rinner und der VI.P, welche die Austragung der Landesmeisterschaft in Latsch unterstützten. (sam)
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Das herrliche Winterwetter im Nordischen Skizentrum in Schlinig und am Watles trug auch dazu bei, dass die 31. Ski-Landesmeisterschaften der Lebenshilfe für die insgesamt 56 Sportler/innen ein richtiges Wintersportfest wurde. Für die Langlauf- und Ski-Alpinrennen fand man ausgezeichnete Bedingungen vor und Begeisterung und Sportsgeist war bei AthletInnen, Begleitpersonen und Organisatoren gleichermaßen hoch.
In Nordischen Skizentrum von Schlinig, wo heuer mit der Abhaltung der Landesmeisterschaften in den Staffelwettbewerben und mit den Italienmeisterschaften U 16 und Italienpokal-Rennen Langlaufsport vom Feinsten verfolgt werden konnte, bildeten die Landesmeisterschaften der Lebenshilfe einen weiteren Saisonhöhepunkt.
Vinschgau/Mailand - Eine größere Abordnung von Fans des Inter Club Vinschgau erlebten kürzlich beim Heimspiel von Inter gegen Atalanta ein grandioses Fußballfest. Inter siegte mit 7:1 im Stadion San Siro, welches auch als „Scala des Fußballs“ gilt. Zum Stadion hin schlenderten die Vinschger Inter-Fans über die Piazza Scala, die Galleria Vittorio Emanuele, den Domplatz und über die Piazza Mercanti. Die Stadionstimmung mit 60.000 ZUscheuern kennen die Vinschger auch noch aus den Zeiten, als ein Kalle Rumenigge, ein Hansi Müller oder ein Lothar Matthäus im San Siro aufgelaufen sind.
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Skibergsteigen - Bei den Weltmeisterschaften im Skibergsteigen in Piancavallo zeigten Sophie Pörnbacher , welche die Sportoberschule in Mals besucht, und Alex Oberbacher, der ebenfalls Schüler in Mals war, eine tolle Leistung. Die beiden Nachwuchstalente, die von Harry Telfser betreut werden, konnten mit ihrem WM Auftritt mehr als zufrieden sein. Pörnbacher belegte im Individual und im Sprint jeweils Platz 4, im Vertikal sicherte sie sich ebenso wie Oberbacher den 6. Platz. (sam)
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Schluderns - Wir hatten gute und weniger gute Zeiten“, erklärte der scheidende Präsident des Schludernser Sportvereins Raimund Pali kürzlich bei der Mitgliederversammlung. Diese war mit rund 100 Personen gut besucht. Bemängelt wurde die Abwesenheit der Eltern, deren Kinden regelmäßig in den Jugendmannschaften betreut werden. Man würde sich etwas mehr Wertschätzung erwarten, sagt Pali. Zu den weniger guten Zeiten zählt der Abstieg der A-Fußballmannschaft 2016 und die unrühmliche Auseinandersetzung zwischen einem Fußballfan und dem Schiedsrichter mit der darauffolgenden medialen Berichterstattung. Das Ganze hatte den Sportverein in eine schwere Krise gestürzt. Diese sei nun überwunden. Auch die A-Fußballmanschaft sei in der Hinrunde auch wieder überraschend gut gewesen, so Pali. Der künftige Präsident könne mit seinem Ausschuss unbelastet in die Zukunft starten. Erfreulich sei, dass sich so viele Kandidaten bereit erklärt haben, Verantwortung im Sportverein zu übernehmen. Er selbst ziehe sich nun zurück. Doch bevor es soweit war, blickte er auf die Tätigkeit im vergangenen Jahr zurück und zog eine positive Bilanz, sei es in sportlicher Hinsicht wie auch im Bereich der Finanzen. Bei den Einkünften fielen die Einnahmen der Ritterspiele und jene der Beachfete ins Gewicht. Pali dankte den Ausschussmitgliedern, den Sektionsleitern, den Trainern, Betreuern, dem Beachkomitee und allen, die sich in irgend einer Form für den SVS eingesetzt haben. Pali führte den SVS mit Unterbrechung insgesamt neun Jahre lang als Präsident, dazu kommen noch Jahre als Ausschussmitglied. BM Peter Trafoier und Sportreferent Heiko Hauser bedankten sich im Namen der Dorfgemeinschaft bei Pali und den übrigen Ausschusmitgliedern. Ehrenamtlich werde Großartiges geleistet. Ein Vermuthstropfen war die Ankündigung von Christiane Heinisch, dass das Beachkomitee die diesjährige 10. Beachfete zum letzten Mal organisieren will.
Zum neuen Präsidenten des SVS Schluderns wurde Raimund Lingg gewählt. Rudi Trafoier ist Vizepräsident und Kassier. Dem Ausschuss gehören weiters an: Roman Telser, Kristian Perkmann, Priska Gufler, Andreas Lingg, Rudi Stampfer, Stefan Lingg, Andreas Marseiler, Elmar Abarth, Oswald Stocker, Lukas Lingg und Arnold Tscholl. (mds)
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Trainingszentrum Vinschgau Ski Alpin - Unsere Gran Prix und Fis Gruppe ist nach vielen intensiven und anstrengenden Trockentraining und Skitraining, die fast ohne Unterbrechung seit Juli absolviert werden, nun bei der Zeit angelangt wo es heißt, die Leistungen in den Rennen umzusetzen. Unsere Athleten sind (fast) jedes Wochenende und oft sogar unter der Woche im Renneinsatz. Die Rennen finden im ganzen Land statt, von Schöneben bis Ultental , Gröden, Wipptal und sogar in Österreich waren wir bereits in dieser Saison. Die Athleten können immer wieder mit sehr guten Ergebnissen überzeugen, Nina Bachmann wurde in der laufenden Saison bereits zwei Mal Landesmeisterin im Skicross und im Super G, und konnte bei vielen Rennen ihre Klasse aufzeigen. Beim 7 Nationen Wettkampf im österreichischen Saalfelden wo die besten Rennläufer der Welt teilnahmen konnte Nina den 8ten Platz erreichen und im zweiten Lauf sogar die zweit schnellste Zeit erzielen. Mitterrutzner Viktoria konnte in ihrer ersten Gran Prix Saison mit einigen Top 10 Ergebnissen, wo sie immer eine der beste ihres Jahrgangs war, überzeugen.
Wellenzohn Anna hatte kleine Probleme anfangs der ersten Gran Prix Saison, konnte sich aber im Laufe der Saison steigern und kommt jetzt immer besser in Form, auch sie erreichte einige Top 10 Platzierungen wo sie die schnellste ihrer Jahrgangs war und das für die nächste Saison gute Voraussetzungen darstellt. Emma Stricker hatte leider am meisten Pech in dieser Saison nach dem ersten Rennen in Sulden, wo sie mit einer sehr starken Leistung aufzeigte und für die Saison viel erhoffen ließ, hat sie sich leider den Arm gebrochen und fiel so längere Zeit aus. Da der Großteil der Rennen bereits absolviert ist, konzentrieren wir uns bereits auf die kommende Saison wo sie sicher wieder angreifen wird. Unsere drei Fis Rennläufer Telfser Jonas, Kiem Lukas und Janser Johannes haben heuer die meisten Rennkilometer hinter sich. Jonas hatte am Anfang einige Schwierigkeiten die sehr guten Trainings Leitungen im Rennen umzusetzen und dann kam auch noch eine Verletzung dazu, die ihn zurückwarf. Lukas hatte am Anfang einige Probleme mit dem Material und vielen Ausfällen, jedoch hat er sich jetzt stabilisiert und hat bei der Italienmeisterschaft seiner Altersklasse mit dem 32. Platz und seinen besten Fispunkten in dieser Saison aufgezeigt. Da die Saison noch nicht ganz zu Ende ist, hoffen wir noch auf einige gute Ergebnisse. Johannes ist in die Saison hervorragend gestartet und ist sehr gut in Form, bis jetzt konnte er nur selten zwei Läufe ohne gröbere Fehler ins Ziel bringen, so dass er noch nicht das zeigen konnte, was er wirklich kann. Aber noch stehen einige Rennen vor der Tür.
Trainingszentrum Vinschgau
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Prad - Es ist vollbracht! Im verflixten siebten Jahr konnten die Geier des ASV Prad sich endlich den Titel beim Prifa-CCM-Cup holen. Im Finale besiegte die Obervinschger Eishockeytruppe rund um Topscorer Michael Stocker den HC Valrendena/Valdisole mit 3:2. Damit lösen die Prader die Blue Cannibals des SSV Naturns als Meister ab!
Von Sarah Mitterer
Mit großen Ambitionen waren die Geier des ASV Prad in die neue Saison gestartet.
Prifa-CCM -Cup - Der diesjährige Topscorer beim Prifa-CCM-Cup kann auf eine lange Eishockeyvergangenheit zurückblicken. Michael Stocker bestritt 264 Matches in der Serie A1, der höchsten italienischen Liga (beim LSC Vinschgau, SV Ritten und dem HC Bozen). Auch in der zweiten italienischen Liga stürmte der 37-Jährige bei über 200 Spielen das Eis. In der vergangenen Saison ging Stocker für die Eisfix in der Serie B auf Torjagd. (sam)
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SSV Naturns/ Handball - Handball ist ein Mannschaftssport bei dem, wie der Name schon sagt, der Ball mit der Hand gespielt. Zwei Mannschaften zu je sieben Spielern (sechs Feldspieler und ein Tormann) treten gegeneinander an. Gespielt werden zwei Halbzeiten zu je 30 Minuten.
Auch im Vinschgau gibt es mit dem SSV Naturns, der seine Heimspiele in der Mittelschule von Naturns austrägt, ein Handballteam. Seit der Saison 2013/14 schickt der SSV wieder eine Herrenmannschaft in der Serie B ins Meisterschaftsrennen. Bereits in der ersten Saison sicherten sich die Yetis, wie sich das Naturnser Team nennt, den dritten Platz, auch in der darauffolgenden Spielzeit platzierte man sich unter den Top 3. Den größten Erfolg feierten die Yetis schließlich in der Saison 2015/16. In der Tabelle beendete man die Meisterschaft zwar auf Platz drei, hinter den U20 Teams aus Brixen und Meran, da diese jedoch außerhalb der Wertung spielten, ging der Serie-B Meistertitel an die Yetis rund um Spielertrainer Felix Christanell.
So gingen die Gelb-Blauen als Titelverteidiger in die Saison 2016/17. Aber die Konkurrenz konnte dem Meister einige Male ein Bein stellen. Mittlerweile ist Endphase der diesjährigen Meisterschaft eingeleitet. Aktuell befinden sich die Yetis auf Position vier knapp hinter Meran, das an der dritten Position liegt. Ein Top 3 Platz ist also immer noch möglich. (sam)
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Latsch/VI.P - Die Vinschgauer Obstwirtschaft fördert Sportgruppe für Körperbehinderte – Unterstützungsvereinbarung unterzeichnet:
Am Sitz des Verbandes der Vinschgauer Produzenten für Obst und Gemüse (VI.P) wurde der Sponsor-Vertrag mit den Vertretern der Sportgruppe für Körperbehinderte Südtirols (SGKS) erneuert.
Mit diesen drei Schlagwörter beschreibt Günther Wallnöfer die Marke Bioland. Als früherer Vizeobmann von Bioland Südtirol setzt er sich seit über neun Jahren für Vermarktung, Innovation und Qualität ein und hat im Vinschgau einige Veränderungen mitgeprägt.
„Bioland“ ist neben „Demeter“ und dem „Alternativen Anbau“, der größte Verband, der Bioprodukte vermarktet.
Die Zahl der Fleckviehzüchter steigt im Vinschgau ständig an. Und mit den Züchtern steigen auch die Zahlen der Tiere. Diese Entwicklung ist seit der Gründung des Vinschger Fleckviehzuchtvereins 1995 kontinuierlich festzustellen. Das Fleckvieh überzeugt als Doppelnutzungsrasse mit guter Milch-und Fleischleistung.
von Magdalena Dietl Sapelza
Für ein Fleckvieh-Stierkalb kann ich rund 200 Euro bekommen, weil es sich für die Fleischproduktion eignet.
Das süße Gold, dickflüssig, schimmernd, leuchtend, ist der Lohn eines jeden Imkers. HONIG ein altgeschätztes in allen Kulturen bekanntes Lebensmittel, das beim Frühstück nicht fehlen sollte, so manchen Tee versüßt und so einige Husten bereits gelindert hat. Engelbert Pohl, selbst jahrelanger Imker in Kastelbell ist Präsident des
Südtiroler Imkerbundes und spricht über die „Imkerlage“ im Vinschgau.
von Barbara Wopfner
Die Imkerei im Vinschgau gliedert sich in zwei Bezirke:
Gebrauchtautos und Servicetipps stellt der Vinschgerwind in diesem Sonderthema in den Mittelpunkt.
von Angelika Ploner
Landeck/Imst/Scuol/Vinschgau - Der Arbeitskreis „Cultura Raetica“ ist ein Instrument des INTERREG-Rates Terra Raetica, um die gesetzten grenzüberschreitenden Strategien der INTERREG-Förderperiode 2014-2020 umzusetzen. Er dient zum Informationsaustausch, zum Kennenlernen und der Besprechung und Koordinierung gemeinsamer grenzüberschreitender Projektideen und Initiativen. Dreißig VertreterInnen von Museen, Naturparkeinrichtungen und Regionalmanagements im Dreiländereck Italien, Schweiz und Österreich waren der Einladung von Arbeitskreis-Koordinator Ludwig Fabi zu einem Treffen ins Archäologiemuseum nach Fließ gefolgt. Waltraud Handle (RegioL Landeck) informierte, dass der nächste Call des INTERREG Förderprogrammes ITA-AUT von April bis Juni 2017 offen ist. Zwei Großprojekte (Terra Raetica Mobil - Hereditär Via Claudia Augusta), zehn Kleinprojekte und zwei Mittelprojekte sind derzeit in Umsetzung. Mit einer Konzeptpräsentation des Projektes „Alpine Straße der Romanik/Stiegen zum Himmel“ durch Lukas Stecher (Produktentwicklung Vinschgau Marketing) wurden die Vorstellung von neuen Projektideen eingeleitet. Ludwig Fabi stellte die Projektidee „Garteln an der Stadtmauer/Gemeinschaftsgarten mit künstlerischen Anspruch“ der Stadtgemeinde Glurns in Zusammenarbeit mit dem Kulturverein Sigmundsried vor. Des Weiteren „Wunderwelt Menhir“, ein Vermittlungsprojekt des Latscher Menhirs in Zusammenarbeit mit dem Ötzi-Dorfes Umhausen und das Pilotprojekt „Digitaler Kultur- und Wanderführer rund um den Reschen Pass“. Mittels Ibeacon-Technologie werden dabei Einheimische wie Touristen auf die kulturellen Besonderheiten der Gegend via Smartphone hingewiesen und die Inhalte multimedial vermittelt. Projektpartner sind die Ferienregion Reschenpass und der Verein Altfinstermünz. Neu aufgelegt wird die Übersichtskarte „Kulturelle Kooperationen der Regionen - Museen und Naturparkhäuser im rätischen Dreieck“. Diese praktische und bewährte Informations- und Übersichtskarte wird grafisch überarbeitet und erstmals zweisprachig (deutsch/italienisch) und teils auch auf Rätoromanisch ab Sommer mit über fünfzig teilnehmen Einrichtungen aus dem Dreiländereck aufliegen. (lu)
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Meerfahrt Bibione
7 Tage voller Spass, Sonne, Entspannung und Wasser… Ab in den Süden mit uns und deinen Freunden!
Datum: So. 2. bis Sa. 8. Juli 2017
Zielgruppe: Kids ab 11 Jahren/1.Mittelschule
Kosten: 270 Euro all inclusive
Veranstalter: JuMa Jugendzentrum Mals & Jugendtreff Burgeis & Jugendtreff Taufers
Info & Anmeldung: Veronika 3278352518 & Helene 3887978864
Mals/Vinschgau - Dement, aber nicht bescheuert. So titelt das Buch von Michael Schmieder und Co-Autorin Uschi Entenmann. Es ist ein Plädoyer für die Würde der Demenzkranken. Die Autoren stellten das Buch kürzlich im Rahmen eines Fachvortrages auf Einladung des Bildungsausschusses von Mals vor. Anwesend waren vorwiegend Pflegekräfte aus den Vinschger Altenheimen. Schmieder hat seine Erfahrungen mit Demenzkranken niedergeschrieben, die er als Leiter des Pflegeheimes Sonnweid in Wetzikon bei Zürich gemacht hat. Die wichtigsten Botschaften:Die Würde der Demenzkranken ist unantastbar. Demenzkranke sollen als Menschen in ihrem So-Sein angenommen werden. Es ist alles gut so, wie sie sich verhalten, die Hauptsache ist, es geht ihnen gut. Denn Demenzkranke haben immer recht, sie sind immer echt und bestimmen die Bedingungen. Sie leben im Jetzt, wenn das auch 40 Jahre zurück liegen kann. Damit umzugehen ist die Herausforderung für die Angehörigen und Pflegenden. Sie sollten den Kranken auf Augenhöhe begegnen und nicht mit einer „Weichspülerstimme“ . Denn die Menschen spüren, wenn sie nicht ernst genommen werden. Für Demenzkranke ist es schlimm, wenn sie beispielsweise allein in einem Einzelzimmer leben müssen. Es gilt, Gemeinschaft zu schaffen und den Menschen in ihrer Eigenheit helfen, Mensch zu sein. (mds)
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Laatsch - Das Fest des Kirchenpatrons St. Luzius, das immer am 2. Dezember mit einem feierlichen Gottesdienst begangen wird, soll heuer ein ganz besonderes werden. Denn an diesem Tag wird die restaurierte Reinisch-Orgel, die zuvor in der Pfarrkirche von Taufers im Pustertal stand, ihrer Bestimmung übergeben und eingeweiht. Das Instrument stammt aus dem Jahr 1886, besitzt 1338 Pfeifen und 22 Register. Diese Orgel wurde 2004 durch eine Neuanschaffung der Pfarre Taufers ersetzt. Ein neuer Standplatz musste also gefunden werden. Aufgrund der Größe der Orgel kam in Südtirol nur die Laatscher Pfarrkirche in Frage, denn sie verfügt über genügend Platz für das mächtige Werk. Die derzeitige Laatscher Orgel stammt vom Südtiroler Orgelbauer Josef Aigner und wurde von der alten Kirche in die neu erbaute Pfarrkirche im 20. Jahrhundert übertragen und ist für das imposante Gotteshaus zu klein. Zurzeit wird die Reinisch-Orgel in der Werkstatt der Orgelbaufirma Kaufmann in Welschnofen für ihren zukünftigen Bestimmungsort restauriert. Die Koordination des gesamten Orgelprojektes hat der Vorsitzende der Südtiroler Orgelkommission P. Urban Stillhard übernommen. Kürzlich konnten sich die Pfarrverantwortlichen und der Organist ein Bild von den laufenden Arbeiten machen und ihre zukünftige Orgel bestaunen. Die Gesamtkosten des Vorhabens belaufen sich auf 300.000 Euro. Im Rahmen der Orgelweihe im Dezember wird die „Königin der Instrumente“ während des feierlichen Festgottesdienstes und bei einem abendlichen Konzert in ihrer vollen Klangespracht erklingen.
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Kulturhaus Karl Schönherr - Schlanders - Koyaanisqatsi ist ein Experimentalfilm aus dem Jahre 1982 und der erste Teil der Qatsi-Trilogie von Godfrey Reggio, der weltweit positive Kritik erhielt und als wahres Kunstwerk bezeichnet wird. Das Thema ist“ Die Natur und das moderne Leben”.
Der Film nimmt die Zuschauer/innen mit auf eine spannende Reise, die in der unberührten Natur beginnt, immer frenetischer wird und schließlich im Tumult der modernen Welt endet.
“Koyaanisqatsi” bedeutet in der Sprache der Hopi-Indianer “Leben im Wahnsinn”, wobei sich der moderne Mensch immer weiter von seiner eigentlichen Bestimmung entfernt und so sein Gleichgewicht verliert.
Dieser besondere Film kommt ganz ohne Text aus. Er beeindruckt mit mitreißender Musik von Philipp Glass, die live von den 9 Musikern und Musikerinnen des Amarida-Ensembles gespielt wird.
Karten sind im Büro des Kulturhauses und an der Abendkasse erhältlich. Vormerkungen unter der Nummer 0473 732052 oder kulturhaus@schlanders.it
Unterstützt vom Amt für deutsche Kultur, der Marktgemeinde Schlanders, der Raiffeisenkasse Schlanders, Alperia, Fa. Schönthaler A. & Söhne und Hotel & Restaurant „Goldene Rose“
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Nauders - Bereits zum siebten Mal gastierte das Erfolgsformat „Schlager im Schnee“ am Sonntag (12.03.) im Skigebiet Nauders - Bergkastel. Vor rund 6.000 begeisterten Besuchern, darunter auffallend viele Südtiroler, ging bei strahlendem Sonnenschein das diesjährige Schlagerevent über die Bühne. Das Konzertgelände befindet sich direkt neben dem Panoramarestaurant Bergkastel und war somit auch für Fußgänger bequem per Seilbahn erreichbar. Auf einer eigens für diesen Event errichteten Naturschneebühne mit Schneeskulpturen - umringt von einer traumhaften Bergkulisse - erlebten die Fans die TOP Stars der Schlagerszene hautnah. Mit Stargast Matthias Reim, Hannah mit Band, Gilbert und Christin Stark wurde den Fans ein Musikprogramm der Spitzenklasse geboten. Durch die Veranstaltung führte traditionell der beliebte Tiroler Radiomoderator Ingo Rotter. „Wir freuen uns jedes Jahr auf Schlager im Schnee in Nauders und planen dafür extra unseren Familienurlaub!“ lässt uns die Schlagerfansfamilie Espa wissen.
Höchst angetan vom stimmungsvollen Event unter der Nauderer Frühlingssonne waren unter anderem die Gastgeber und Vorstände der Nauderer Bergbahnen AG Karl Stecher und Manfred Wolf gemeinsam mit Bürgermeister Helmut Spöttl. Vielfaches Lob für die perfekte kulinarische Begleitung seiner Gäste erhielt Gastro-Leiter Michael Schediwey, unter anderem von Vize-Bürgermeister Karl Ploner, den Hoteliers Kurt Kleinhans und Hartmann Ploner, den Touristikern Manuel Baldauf und Helmut Wolf sowie Stiegl-Repräsentanten Herbert File. „Schlager im Schnee gibt dem Skigebiet Nauders neue Impulse. Ein Highlight welches aus unserer Region nicht mehr wegzudenken ist“ sagt der Vorstand Manfred Wolf. Zum Abschluss des Nachmittages bedankte sich der vom Ambiente begeisterte Matthias Reim bei seinen Fans mit einer Zugabe nach dem obligatorischen „Verdammt ich lieb‘ dich“-Höhepunkt. Und gab allen Skiläufern einen augenzwinkernden Rat mit auf die Piste: „Kommt alle wieder heil ins Tal.“ (aw)
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Theatergruppe Kortsch - Mit der amüsanten und erfrischenden Kömödie „Echte Südtiroler“ begeistert die Theatergruppe Kortsch derzeit das Publikum im Haus der Dorfgemeinschaft in Kortsch. Frech, witzig, schnell und locker quirlen in der chaotischen, multikulturellen Studenten-WG.die Pointen - in reizvollen unterschiedlichen und echt klingenden Akzenten. Die Französin Virginie Aubert (Judith Hohenegger), der Syrer Tarik Al-Hassan (Philipp Prieth), der Wiener Rudi Scheibler (Jonas Tröger) und der Süditaliener Lorenzo Enzo (Thomas Zagler) versuchen in Abwesenheit der Wohnungsmieterin Paula Kaserer (Elisa Maria Vanzo) jene vierköpfige Südtiroler Familie zu spielen, als die sie von den Behörden des Wohnbauinstitutes geführt werden. Denn die Kontrolle durch den Beamten Ewald Tonner (Walter Trafoier) ist angekündigt. Um ihre Rolle gut zu spielen, setzen sie sich mit den Eigenheiten und Klischees der echten Südtiroler auseinander. Sie lernen, „dass ein Südtiroler seinen Traktor mehr liebt als seine Frau“, oder „dass der Südtiroler zwar seine Frau wechselt aber niemals seine Schützenkompanie“. In die Quere kommt den jungen Leuten ihr nörgelnder Nachbar Otto Meier (Günther Wieser). Die junge Regisseurin Eva Maria Tscholl hat das Original Stück „Achtung Deutsch“ von Stefan Vögel auf Südtirol abgestimmt. Und sie hat eine Gruppe geformt, die in leichtfüßiger Art herzhaftes Theater spielt. (mds)
Weitere Aufführungen: Freitag, 24. März und am Samstag 25. März jeweils um 20.00 Uhr. Reservierung:
348 98 40 660 (keine SMS)
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St. Valentin - Der Scheibenschlagsonntag ist der erste Sonntag in der Fastenzeit. Es wird dunkel. Im Dörfl weiß es Groß und Klein, heute ist Scheibenschlagen. Am Scheibenegg auf dem Plon brennt das Scheibenfeuer. Bald wird die erste Scheibe ins Tal fliegen. Die Scheiben sind aus Zirmholz. In der Mitte jeder Scheibe ist ein Loch. Mit einem zwei Meter langen Haselstecken wird jede Scheibe im Feuer gedreht, bis sie glüht. Dann wird sie mit dem Stock in der Luft geschwungen. Es ist ein herrlicher Anblick, wenn die Scheibenschlager große Feuerkreise in die Luft zeichnen. Anschließend wird die Scheibe auf dem „Scheibastock“ so aufgeschlagen, dass sie vom Stock loskommt und wie eine Sternschnuppe in das nachtdunkle Tal hinausfliegt. Laut hört man dabei in psalmodierendem Ton rufen: O Reim Reim, fir weim weart eppr dia Schaib sein? Die Scheib keart …..(die Scheiben werden wichtigen Personen, dem eigenen Schatz, den Liebespärchen und den Dörfler Familien gewidmet). Schmolz in der Pfonn, Kiachl in der Wonn, Pfluag int Eard, dass dia Scheib weit außi geaht! So fliegt eine Scheibe nach der anderen ins Tal. Will die eine oder die andere nicht weit hinausfliegen, dann ruft der Schreier: „diea keart dem Arzloch!“ Dann kommt eine Pause. Die Hex wird angezündet und lodert lichterloh in den Nachthimmel. Das Scheibenschlagen dauert bis gegen 10 Uhr. Dann treffen sich Scheibenschläger und Zaungäste in einer Stube und lassen den uralten Brauchtumstag bei Kiachl und Krapfen fröhlich ausklingen. (aw)
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Kajetansbrücke - Im Rahmen des grenzüberschreitenden Interreg-Projekts Terra Raetica Mobil erfolgte der Baustart eines Radübergangs bei der Kajetansbrücke in Pfunds. Dadurch wird das Radwegenetz zwischen Nord- und Südtirol weiter ausgebaut und verbessert.
„Terra Raetica Mobil“ – dahinter verbirgt sich ein länderverbindendes Interreg-Projekt des TVB Tiroler Oberland gemeinsam mit der italienischen Partnergemeinde Mals in Südtirol. Ziel des Projekts ist es, sowohl im Bereich der Kajetansbrücke im Tiroler Oberland als auch in der Südtiroler Ortschaft die Infrastruktur der Radwege zu verbessern. Sie sollen für Biker auf Sicherheit, Qualität, Attraktivität und Streckenführung hin optimiert werden. Zu den geplanten Maßnahmen gehören unter anderem der Bau der neuen Brücke in Pfunds. Die Errichtung des Inn-Übergangs stellt einen weiteren Schritt dar, um den Fernradweg Via Claudia Augusta noch attraktiver für Radfahrer zu gestalten. Zusätzlich wird ein neuer Fahrradanhänger zur Verfügung gestellt. Ein Radshuttle sorgt für die sichere und bequeme Überquerung des Reschenpasses, schont die Umwelt und macht gleichzeitig die Befahrung der alten römischen Handelsstraße Via Claudia Augusta auch für Familien möglich. Mit dem geplanten Lückenschluss des international bekannten Fernradweges am Reschenpass sowie der Verbindung ins Münstertal soll auf lange Sicht eine Terra Raetica Rundreise (Pfunds-Nauders-Mals-Münstertal-Zernez-Scuol-Pfunds) entstehen.
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Latsch/Vinschgau - Seit nunmehr 5 Jahren lädt der Tanzclub Latsch Vinschgau TCLV zum regelmäßigen Tanzen und zum fröhlichen Beisammensein im Cultur Forum Latsch ein. Dieses, auch mit dem Zug leicht erreichbare Kulturhaus, eignet sich hervorragend zum gepflegten Tanzen. Tänzerinnen und Tänzer genießen die großzügige Tanzfläche als besonderen Luxus. Neben dem Tanzen wird auch das herzliche Miteinander gepflegt. Interessierte Tanzbegeisterte kommen aus dem ganzen Vinschgau und Burggrafenamt , erleben in vertrauter Atmosphäre Begegnung und Austausch und wachsen als fröhliche Gemeinschaft zusammen. Besonders geschätzt sind seit Jahresbeginn die Line-Dance-Abende, die einmal im Monat unter Leitung von DJ Gunar stattfinden.
Der Vorstand unter der Führung des engagierten Präsidenten Franz Nagl setzt immer wieder neue Akzente im Jahreslauf. Unter dem Motto: „Mache dir selbst ein Geschenk, gehe tanzen“ oder „Tanze deine Sehnsucht“ werden Tanzkurse und regelmäßige Tanzabende angeboten. Im März sind das folgende Termine: immer samstags am 11. März, am 18.März und am 25. März jeweils um 20.00 Uhr. Vor den Tanzabenden findet immer eine Lehrstunde mit Franz Nagl statt.
Ein Glanzlicht zum Jahresende 2016 war der Silvester-Galatanzabend mit Buffet und besonderen Überraschungen, wie zum Beispiel eine Tombola mit tollen Preisen, gesponsert von der VIP(Verband der Vinschger Produzenten für Obst und Gemüse), der Tanzschule Lunika Algund, Schweizer Getränke, Latscher Hof, Kaffee Greta Laas, Goldrainer Backstube, Metzgerei Rinner Latsch, Despar Latsch und Metzgerei Gruber Prad a.Stj.. Alle Einnahmen vom Verkauf dieser Lose gehen als Spende an den ehrenamtlichen Verein „Südtiroler Ärzte für die Welt“. Diese zertifizierte Organisation wurde 2001 gegründet mit dem Ziel, eine Hilfsorganisation mit Ärzten, Krankenpflegern und freiwilligen Helfern aufzubauen, um in Notstands-und Armutsgebieten konkrete Hilfe zu leisten. Insgesamt 1000€ wurden als Spende dem Präsidenten dieser Hilfsorganisation Dr.Toni Pizzecco übergeben, ganz nach dem Motto: „ Das Leben beim Tanzen genießen und Gutes tun.“
Waltraud Klotz
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Schlanders/Festkonzert - Am zweiten Sonntag im März findet in Schlanders immer das Frühjahrskonzert der Bürgerkapelle statt. Dieses Jahr war das 34. Festkonzert am 12. März auch ein Jubiläumskonzert für Georg Horrer, der seit 25 Jahren als Kapellmeister die Bürgerkapelle Schlanders leitet. Manfred Horrer, der Obmann der Bürgerkapelle, dankte dem Kapellmeister für seinen Einsatz, BM Dieter Pinggera, der Obmannstellvertreter und Konzertsprecher der Bürgerkapelle, hielt die Laudatio und der Landeskapellmeister Sigismund Mutschlechner überreichte Georg Horrer eine Urkunde. Das Festkonzert ist ein musikalisches Großereignis in Schlanders. Bis auf den letzten Platz war das Kulturhaus besetzt. Das Konzert begann mit dem schwungvollen Marsch Slaidburn des englischen Komponisten William Rimmer und der offizielle Programmteil endete nach über zwei Stunden mit Swing und Blues. Besonders das vorletzte Stück „Kings of Swing“, ein Solo für Percussion und Band von Dick Ravenal wurde mit sehr großem Applaus aufgenommen. Das ganze Konzert war eine stimmungsvolle, abwechslungsreiche musikalische Reise mit vielen Überraschungen. „Colonial Song“ des in Australien geborenen US-amerikanischen Komponisten Percy Aldridge Grainger war eine Hymne auf Australien. Der englische Starkomponist Philip Sparke schuf mit seiner Komposition „Moving Heaven and Earth“ mit den vier Variationen einen vielfältigen Spannungsbogen. Schottische Seemannslieder verarbeitete Haydn Wood in der Rhapsodie „The Seafarer“. Der zweite Teil des Festkonzertes begann mit dem Bravour-Marsch „Per Aspera ad Astra“ des deutschen Komponisten Ernst Urbach. Musikalisch ganz verschieden waren die vier Sätze des Stücks „Sixth Suite for Band“ des Amerikaners Alfred Reed. Das letzte Stück war „Marching Blues“ des erst 1974 in Tokio geborenen Komponisten und Dirigenten Hayato Hirose. Die erste Zugabe, ein Stück von Glenn Miller, widmete der Kapellmeister seiner Frau Petra, die zweite Zugabe spielte die Bürgerkapelle für Dekan Josef Mair anlässlich seines bevorstehenden Namenstages. Manfred Horrer dankte den Sponsoren und konnte beim Frühjahrskonzert auch fünf neue Mitglieder vorstellen: Annalena Telfser, Raffael Tappeiner, Anna Maria Fleischmann, Sophia Wieser und Johannes Ziernhöld. (hzg)
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Vortrag
„Vorsicht beim Einkauf – Tricks der
Lebensmittelindustrie“
Datum: Donnerstag, 23.03.2017
Zeit: 19.30 Uhr
Ort: Vereinshaus Lichtenberg
Referent: Christian Thaler
Veranstalter: SBO Lichtenberg, Bildungsausschuss
Hilfe zur Selbsthilfe am PC
„Das Selbstlernzentrum wird mobil“
Datum/Zeit: Di. 28.03., 04.04.,11.04.2017
(19.00 – 22.00 Uhr)
Sa. 01.04., 08.04., 15.04.2017
(09.00 – 12.00 Uhr)
Ort: Mittelschule
Referent: Werner Messner
Veranstalter: SBB, KVW, VHS
Workshop
Filigrane Kunstwerke aufs Ei gebracht
Datum/Zeit: Mittwoch, 29.03.2017
Kurs I: 9.00 – 12.00 Uhr
Kurs II: 17.00 – 20.00 Uhr
Ort: Werkstatt Gerlinde Kiefernhainweg 116
Referenten: Gerlinde Wellenzohn, Heidi Ramoser
Veranstalter: Bildungsausschuss
Kostenbeitrag: 15 €/Kurs
Anmeldung bis 28.03.2017
Lesung
mit der Autorin Irmgard Kramer
Datum: Donnerstag, 30.03.2017
Zeit: 8.00 Uhr für die 1. Klassen der Mittelschule Prad
9.30 Uhr für die 1., 2. und 3. Klassen der Grundschule Prad
Ort: Bibliothek Prad
Veranstalter: Bibliothek Prad
Vortrag
„Was man über Medikamente wissen sollte“
Datum: Donnerstag, 30.03.2017
Zeit: 19.00 Uhr
Ort: Bürgersaal der Gemeinde
Referentin: Dr. Bettina Skocir
Veranstalter: KVW, Bildungsausschuss
Vortrag
„Flüchtlinge in Südtirol – Fakten und Erfahrungen“
Anschließend Fragerunde und Diskussion
Datum: Freitag, 31.03.2017
Zeit: 19.00 Uhr
Ort: Bibliothek
Referent: Alexander Nitz (Haus der Solidarität)
Veranstalter: Bildungsausschuss
Erlebnisabend
„Matrixen – Zweipunkt Methode“
Lebensthemen – erkennen – annehmen – auflösen
Datum/Zeit: Einführung:
Mittwoch, 05.04.2017 19.00 Uhr
Workshop:
Mittwoch, 12.04.2017 19.00 Uhr
Ort: Musiksaal der Grundschule
Referentin: Silvia Agreiter
Veranstalter: Bildungsausschuss
Informationsabend
„Die gesunde Blase“
Datum: Donnerstag, 06.04.2017
Zeit: 19.30 Uhr
Ort: Bürgersaal der Gemeinde
Referentin: Physiotherapeutin
Waltraud Kranebitter
Veranstalter: Bäuerinnen Prad, Bildungsausschuss
Bildungsausschuss Prad
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im Vereinshaus S. Angerer
von Tarsch
am Sonntag, 26. März 2017
von 10.00 Uhr bis
14.00 Uhr
Bildungsausschuss Tarsch
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Astrid Schönweger, Irene Hager und Alice Hönigschmid stellen ihr neues Buch vor:
„Die Kraft der Kräuter nutzen“
350 Rezepte und Tipps für Wohlbefinden, Schönheit, Küche, Haus und Garten
Für alles ist ein Kraut gewachsen:Kräuterrezepte für jede Lebenslage! Die Autorinnen haben alle Rezepte selbst erprobt und so übersichtlich beschrieben, dass auch Anfänger sie ganz einfach zubereiten können. Überprüft wurden sie außerdem von einer Apothekerin!
Am Freitag, 31.März 2017; um 20.00 Uhr; In der Bibliothek Laas
In Zusammenarbeit mit den Bäuerinnen von Laas
Bildungsausschuss Laas
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Smartphone und Internet in Kinderhand
Ein amüsant-nachdenklicher Vortrag zum bewussten Umgang mit Handy und Internet mit den Tiroler
Medienpädagogen‚ Dr. Mag. Helmar Oberlechner; für interessierte Eltern und Kinder.
Dieser Vortrag mit vielen Bildbeispielen will Handy und Internet nicht verteufeln, sondern positive Nutzung und mögliche Risiken gegenüberstellen und Tipps aus der Praxis vermitteln!
Was tun unsere Schüler/innen mit Internet und Smartphone?
Wo sollten unsere Kinder beim Surfen, Chatten und Onlinespielen aufpassen?
Internetfallen, Onlinespiele, soziale Netzwerke, Cybermobbing, Onlinesucht …
Auswirkungen auf Elternhaus und Schule
Was tun? Praktische Tipps und Kontakte
Mo. 27.03.2017
19:00 Uhr
im Kulturhaus Schluderns
Bildungsausschuss Schluderns
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Wir sprechen über den Roman
“Nora Webster“
des irischen Autors
Colm Tóibín
Als ihr Mann viel zu früh stirbt, verfällt Nora Webster in einen Schockzustand. Es ist das provinzielle Irland der 60er Jahre, in dem sie nun versuchen muss, sich in einem selbstbestimmten Leben als Frau und Mutter von vier Kindern, zurechtzufinden.
Montag, 27. März 2017
in der Bibliothek Schlandersburg
Bildungsausschuss Schlanders
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MALEREI/PITTURA,OBJEKTE/OGGETTI,GRAFIK/GRAFICA
Anna Wielander - Platzgummer
AUSSTELLUNG MOSTRA
06.O4.-20.O4.2017
KULTURHAUS SCHLANDERS
Eröffnung/inaugurazione:
Donnerstag/giovedi 06.04.2017 um 19.00
mit/con Karin Dalla Torre
Öffnungszeiten/orario: täglich/gionaliero: 10:00-12:00 und 17:00-20:00
Bildungsausschuss Schlanders
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Z w i s c h e n den S c h l ö s s e r n
mit Franz Tapfer; Bestimmen, Sammeln und Kochen von Wildpflanzen
Jetzt im Frühjahr begegnen wir dem frischen Grün auf Schritt und Tritt. Wie wir diese Kräuterschätze sicher unterscheiden und auch kulinarisch nutzen können, erfahren wir bei einer Wanderung in unserer Umgebung. Mit dem Sammelgut bereiten wir anschließend eine köstliche Mahlzeit zu.
Samstag, 8. April 2017
Treffpunkt: 9.00 Uhr Dorfplatz Kastelbell
Anmeldung: bis Mittwoch, 5. April 2017 bei Emilia Tappeiner 3351685125
Pircher Helga 3889369048
Mitzubringen: Taschenmesser und Körbchen
Unkostenbeitrag: 15 €
Bildungsausschuss Kastelbell/Tschars
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Z w i s c h e n den S c h l ö s s e r n
Buchvorstellung
Die 3 Südtiroler Autorinnen haben einen umfassenden und einzigartigen Wissensschatz von 51 lokalen Kräuterfrauen gesammelt und selbst ausprobiert. Sie stellen an diesem Abend die besten Rezepte zu Gesundheit, Wohlbefinden und Genuss vor.
Wann? Montag, 3. April 2017,
19.30 Uhr
Wo? Bibliothek Kastelbell
Wer? Irene Hager, Astrid Schönweger
Bildungsausschuss Kastelbell/Tschars
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Laas - Eine Berufsfachschule der ganz besonderen Art gibt es in dem Vinschger Marmordorf Laas. Dort wird in mehrjährigen Lehrgängen eine umfassende Ausbildung im Bereich Steinmetz-Steinbildhauer geboten. Schüler aus Nah und Fern können hier aus einem großen Topf kreativer schulischer Möglichkeiten schöpfen und verschiedenste Fachrichtungen in ihren Unterricht integrieren.
Ein Einblick in diese bunte Vielfalt der Ausbildung wurde am 18. Februar zum Tag der offenen Tür ermöglicht und den Besuchern der alltägliche Schulalltag eines zukünftigen Steinbildhauers nahe gebracht:
Großes Interesse an diesem Tag fand die Präsentation eines noch in Schaffung stehenden künstlerischen Projektes.
“ZEICHENSETZEN,METTERE SEGNI“, “Kunst und Erinnerung“ So nennt sich die Ausstellung dieses Projektes ,welche vom 08.04-12.04.2017 in Laas, St. Markus Kirche stattfinden wird.
9 Studenten der Berufsfachschule Laas, werden dort ihre Werke ausstellen. Werke, welche Lebenserinnerungen ,der ihnen an die Seite gestellten 10 Senioren aus Laas zum Ausdruck bringen. Es ist ein generationsübergreifender, in der zeitgenössischen Kunst verankerter Prozess, dessen Gelingen erst durch die Zusammenarbeit von Student und dem älteren, erzählenden Menschen ermöglicht wird. Lang vergessene Emotionen der älteren Menschen werden so materialisiert und in Kunst ausgedrückt.
Da gibt es unter anderem das Werk der aus Marmor gefertigten Zahnräder, die ineinandergreifend das Leben einer Uhrmacherfamilie erzählen. Ein weiteres Werk zeigt mehrere, in Ton verewigten Hand-Abdrücke einer Seniorin, die den Fluss ihres Lebens durch ein Bachbett darstellen.
Es ist ein höchst spannendes und berührendes Konzept, dessen Initiator der Verein ASAA (Alzheimer Südtirol ,Alto Adige) ist .Für die künstlerischen Leitung konnte Benno Simma ,gewonnen werden; die Betreuung vor Ort ist durch die Fachlehrerin der Berufsfachschule Laas, Frau Evelyn Kuppelwieser gesichert.
Momentan wird in Laas noch fleißig an diesem interessantem Projekt geschliffen und“sich erinnert“, um pünktlich zur Vernissage am 07.April 2017 um 18.00 Uhr in Laas Markuskirche ,den gemeinsamen Schaffungsprozess dem Publikum nahe bringen zu dürfen.
Am 1. Tag der Ausstellung: Samstag 08. April, 18 Uhr, wird dieses besondere Kunst-Event musikalisch durch den Kammerchor Marienberg mit der Johannes Passion von Heinrich Schütz umrahmt. (ck)
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Schlanders/Holzskulpturenausstellung - Bis 2. April kann im Kulturhaus Karl Schönherr in Schlanders eine Wanderausstellung von Holzskulpturen besichtigt werden. Die drei Gewinner des Holzbildhauersymposiums „Luci ed ombre del legno“ in Tesino in der Provinz Trient, sowie zwei weitere Künstler zeigen ihre Werke. Seit dem Jahre 2002 organisiert das „Centro Documentazione sul Lavoro nei Boschi“ in der Gemeinde Castello Tesino und den umliegenden Gemeinden in der Valsugana ein internationales Symposium für Holzbildhauer. Seit 2007 wird ein Katalog mit den Arbeiten der Gewinner herausgegeben und diese Arbeiten in einer Wanderausstellung in Oberitalien gezeigt. Nachdem im letzten Jahr die Gemeinde Schlanders in Zusammenarbeit mit dem Dokumentationszentrum in Tesino auch in Schlanders ein Holzbildhauersymposium und eine Ausstellung organisiert hat, wurde nun auch die Wanderausstellung nach Schlanders gebracht, um der Öffentlichkeit diese interessanten Kunstwerke zu zeigen. Wie der BM von Schlanders, Dieter Pinggera bei der Ausstellungseröffnung anmerkte, geht es darum, Schlanders als Kulturort auszubauen und zu festigen. Auch Remo Tomasetti, der Organisator und Präsident des Holzbildhauersymposiums in Tesino erinnerte an alte Beziehungen zwischen dem Trentino und dem Vinschgau, die nun wieder neu belebt werden sollen. Die Gemeindereferentin Dunja Tassiello stellte die Künstler vor. Neben den drei Erstplatzierten des Symposiums 2016, Ionel Alexandrescu aus Rumänien, Gianangelo Longhini und Matthias Sieff aus Italien, stellt auch Mario Iral aus Belluno, der Preisträger des „Premio PEFC“ eine Skulptur aus, sowie der bereits 2007 verstorbene Grödner Bildhauer Martin Demetz, der als Pate die ganze Wanderausstellung mit seinen Arbeiten begleitet. Die Eröffnung wurde musikalisch umrahmt von der Gruppe Lania mit Klaus Telfser und Stefanie Fettner. (hzg)
Die Ausstellung ist geöffnet: Mo – Fr: von 8:30 bis 12:30 und am Dienstag und Donnerstag zusätzlich von 14:30 bis 17:00 Uhr
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Schnals - Seit nunmehr 15 Jahren besteht eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen den Musikkapellen Unser Frau und Karthaus. Seit 01/01/2017 haben sich diese zwei Vereine definitiv zu einer Musikkapelle fusioniert und unter dem neuen Namen „Musikkapelle Schnals“ am 12 Februar ihr Winterkonzert abgehalten.
Die Musikkapelle besteht aus 45 aktiven Musikanten und wusste unter der musikalischen Leitung von Kapellmeister Dietmar Rainer auch in diesem Jahr das Publikum im vollbesetzten „Haus der Gemeinschaft“ in Unser Frau zu begeistern.
Bravourös meisterte dabei der junge Posaunist Simon Oberhofer als Solist den Solopart in „Little Concert“ von Andrè Waignein und dafür erntete er großen Beifall.
In Schnals wird auf gezielte Jugendarbeit gesetzt, so kam auch beim heurigen Winterkonzert wieder die Jugendkappelle unter der Leitung von Charlotte Rainer zum Einsatz und Konzertsprecherin Monika Gamper konnte zwei neue Mitglieder vorstellen.
Am Ende des Konzertes wurden die zwei letzten Obmänner, Alois Santer MK Unser Frau und Hermann Tumler MK Karthaus, für ihren unermüdlichen Einsatz in den letzten Jahrzehnten überrascht.
Aus den Händen von Obmann Otto Rainer nahmen sie ein Bild entgegen, eine Karikatur erstellt vom Bassklarinetisten und Künstler Hansi Platzgummer die die Tätigkeiten eines Obmannes wiederspiegelt. „Royal Jubilee March“ war die zweite Zugabe mit der sich die Musikkapelle Schnals für den großen Applaus bei den Konzertbesuchern verabschiedete und bedankte.
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Noch wenige Tage. Bis zur Premiere fehlen nur noch wenige Tage. Regisseur Daniel Trafoier sitzt mit einer Wasserflasche in der Hand genau in der Mitte im Zuschauerraum und blickt konzentriert auf die Bühne. Eva steht dort am Rand, läuft gerade die Treppen empor, hält inne. In der Hand hält sie ein rot leuchtendes Licht, sieht es hoffnungsvoll an, ein Lächeln huscht übers Gesicht.
Schluderns/Vinschgau - Wenn uns etwas passiert, sollte unser Nachlass geregelt sein, am besten mit einem Testament. Damit lassen sich Rechtsstreitigkeiten verhindern, die sich oft unendlich lange hinziehen und letztendlich alle Erbnehmer zu Verlierern macht.
von Magdalena Dietl Sapelza
Das Thema Erben bewegt. Rund 300 Interessierte kamen kürzlich zum Informationsabend ins Kulturhaus von Schluderns, organisiert von der Raiffeisenkasse Prad-Taufers zum Thema „Vorsorge treffen, Angehörige richtig absichern, Nachlass regeln, erben und vererben, Steuern sparen“.
Martin Punter (Bild) aus Kortsch tritt als Kapellmeister der Musikkapelle Prad die Nachfolge von Alois Kuntner an. Kuntner hatte die Kapelle im Laufe seiner 10-jährigen Kapellmeister-Zeit auf ein beachtliches Niveau gehoben. Die Musikkapelle Prad bedankt sich bei Kuntner für seinen Einsatz und heißt den 29-jährigen Kortscher herzlich willkommen.Der Neue hat seinen ersten öffentlichen Auftritt am Samstag, 01. April 2017 um 20.00 Uhr beim Frühjahrskonzert im Raiffeisensaal „aquaprad“.
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Presseaussendung - SVP Bezirksleitung Vinschgau erfreut über Umgestaltung der Festung Gomagoi
Die SVP Bezirksleitung Vinschgau nimmt mit Genugtuung zur Kenntnis, dass die Landesregierung € 3,1 Mio. für die Umgestaltung der Festung Gomagoi zu einem modernen Besucherzentrum bereitgestellt hat.
Unser Dank geht vor allem auch an unseren Landesrat Richard Theiner, der die Agenda Stilfser Joch–Straße und Stilfser Joch-Passhöhe betreut und wie man sieht auch weiterbringt. Das höchst interessante Projekt vom Architekt Gapp aus Sulden kann nun ausgeschrieben werden.
Die Stilfser Joch-Straße, aber auch das „Joch“ selbst gehört zum Vinschgau und soll touristisch wieder zu einer Top Ausflugsdestination werden. Mit Mitteln aus dem Landeshaushalt und auch aus dem Grenzgemeindenfond können die Infrastrukturen und Straßen am Pass wieder erneuert werden, sodass der letzthin bemerkbaren Verwahrlosung entgegengewirkt werden kann.
Auch die „Bormianer“ werden in der nächsten Zeit vermehrt in die Passstraße investieren. Für mehr Aufmerksamkeit hat vor allem auch der schon traditionelle „Rad-Tag“ im September des Nationalparks gesorgt. Der heuer erstmals stattfindende „Stelvio-Marathon“ und vielleicht auch bald wieder einmal eine “Königstappe“ des „Giro d´Italia“ können sicherlich mitbeitragen, die konkrete Umsetzung des Projektes zu beschleunigen.
Für den SVP-Bezirk Vinschgau ist die Aufwertung des Stilfser Joch-Areals und der Straße samt „Eingangstor“ in Gomagoi ein zentrales Anliegen in der Parteiarbeit in dieser Landtagperiode.
Albrecht Plangger,
SVP-Bezirksobmann
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„Bua, tua des! Bua, tua sell!“, so hieß es in Roberts Kindheit von der Früh bis zum Abend. Da seine Arbeiten zumeist in freier Natur zu erfüllen waren, erwuchs in ihm ein großes Interesse daran. Besonders die artenreiche Tierwelt und der Umgang mit dem Wild haben es ihm angetan. Schließlich konnte er sich seinen Berufswunsch, Jagdaufseher zu werden, erfüllen. Für ihn bleibt die Jagd Aufgabe und Verantwortung, Demut und Respekt der Schöpfung gegenüber. Er erinnert sich gern daran, und seine Erzählungen erbringen einen Streifzug durch die Chronik der Naturnser Jägerschaft.
von Maria Gerstgrasser
Robert Paris ist im März 1930 in St. Walburg in Ulten geboren.
Kulturhaus Karl Schönherr - Schlanders - Am 7. April wird das mobile Kindertheater THEATERTA aus Berlin in Schlanders zu Gast sein.
Zwei Darsteller tauchen schwungvoll und ideenreich in die eisige Südpolwelt ein, lassen die Schneeflocken tanzen und den frostigen Wind heulen….
Das Thema ist die Freundschaft. Auch unter dicksten Freunden gibt es manchmal Streit. Doch echte Freunde, wie es die Pinguine Plitsch und Platsch sind, bemühen sich immer wieder um eine Lösung und finden diese auch.
Dieses 40-minütige Kindertheater ist für Vorschul- und Grundschulkinder geeignet.
Karten sind im Büro des Kulturhauses und an der Theaterkasse eine Stunde vor Beginn erhältlich. Vormerkungen unter der Nummer 0473 732052 oder kulturhaus@schlanders.it
Unterstützt vom Amt für deutsche Kultur, der Marktgemeinde Schlanders, der Raiffeisenkasse Schlanders und Alperia.
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Aus dem Gerichtssaal - Wohlwollende Leser dieser Rubrik haben angemerkt, dass es an der Zeit wäre, mit der „tendenziösen“ Berichterstattung aus der Gemeindestube von Schlanders endlich aufzuhören. Anstatt ständig Salz in offene Wunden zu streuen und das heimische Nest zu beschmutzen, sollten vielmehr Geschichten wie jenen vom fidelen Gefängniswächter, Jägern und Wilderern, langseckelten Schnalsern, durch „Cerini“ verursachten Unfällen beim „schwarzen“ Schnapsbrennen und ähnlichen der Vorzug gegeben werden. Nun, nachdem auch beim „Vinschgerwind“ der Leser König ist, erzählen wir heute eine wahre, aber deswegen nicht weniger skurrile Geschichte aus dem beruflichen Alltag. Deren Darsteller müssen natürlich aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes ungenannt bleiben. Ein Vinschger kam gegen Ende des Zweiten Weltkrieges wohlbehalten und in voller Ausrüstung „aus dem Felde“ zurück. Zu Hause angekommen, warf er sein gesamtes „Kriegswerkzeug“ (Gewehr, Munition, Handgranaten, Helm, Tornister usw.) in den hintersten Winkel des Kellers, froh, mit heiler Haut davongekommen zu sein und endlich einer friedlichen Tätigkeit nachgehen zu können. Der Mann war in der Zwischenkriegszeit in ärmlichsten Verhältnissen aufgewachsen und im Krieg auch nicht gerade auf der Butterseite zu liegen gekommen, weshalb er einen ausgeprägten, ja geradezu krankhaften Sparsinn entwickelt hatte. Er heiratete, doch nach ein paar Monaten Ehe „verschickte“ er seine Frau, weil sie ihn zu viel kostete. Er arbeitete in der Schweiz, sparte sich buchstäblich alles vom Mund ab, und als er in Rente ging, legte er auch die Pension zu den angehäuften Ersparnissen. Später kam er ins Altersheim. Er hatte eine offene Haut, weshalb er nicht schlafen konnte. Das Pflegepersonal riet ihm, sich ein Wasserbett zu kaufen. Da er diese Auslage (ca. 2.000 Euro) aus eigener Tasche hätte bestreiten müssen, versagte er sich einen derartigen „Luxus“. Als der gute Mann verstarb, hinterließ er, geparkt auf einem Kontokorrent (!) bei einer Bank, ein Barvermögen von ca. 400.000 Euro sowie ein Wohnhaus. Für die Zwecke der Erbschaftsmeldung mussten die Verwandten ausgeforscht werden. Als einzige Erbberechtigte kam dabei die schon nach ein paar Monaten Ehe wegen Verschwendungssucht verstoßene Frau in Frage, von der sich der Sparsame aus Kostengründen nie hatte scheiden lassen. Als die Begünstigte von ihrem Glück erfuhr, war sie so überrascht, dass sie ihren Blasendruck nicht mehr kontrollieren konnte und sich vor Freude in die Hosen machte!
Peter Tappeiner, Rechtsanwalt
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Martell - Zu einem hochkarätig besetzten Informationsabend lädt die Vereinigung Freiwilliger für die Organspende (aido) nach Martell. Am 7. April werden ab 20.00 Uhr im Vereinshaus von Martell Stephan Eschertzhuber (Transplantationschirurgie Innsbruck), Bruno Giacon (Primar der Nephrologie am KH Bozen und Landeskoordinator für Transplantationen), Peter Zanon (Primar der Intensivmedizin am KH Bozen), der Vorsitzende von aido Vinschgau Gustav Kofler, Pfarrer Paul Schwienbacher und betroffene Transplantierte Impulsreferate halten.
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Laas - Eine schlichte Feier im Josefshaus von Laas am 9. März bildet den Auftakt für „60 Jahre Eingenverwaltung Bürgerlicher Nutzungsrechte Laas“. Mit Matthias „Mohler Hias“ Oberhofer und Sepp Noggler hat Fraktionspräsident Oswald Angerer zwei Verfechtern der Fraktionsverwaltungen geladen.
von Erwin Bernhart
Ich kämpfe für die Eigenständigkeit und für den Fortbestand der Fraktionen.“ Sepp Noggler, im Regionalrat auch zuständig für die Eigenverwaltungen, positioniert sich im Laaser Josefssaal klar.
Marienberg - Der Freundeskreis Marienberg hat zum traditionellen Einkehrtag heuer am 11. März 2017 den Caritas Direktor Franz Kripp zu einem Vortrag über Migration und Flüchtlinge ins Kloster geladen. Die Mitglieder des Freundeskreises wurden von Pater Philipp Kuschmann begrüßt, der darauf hinwies, dass das Kloster eine Flüchtlingsfamilie und auch eine weitere Familie in Meran aufgenommen habe.
Kripp gab einen Überblick über die Geschichte von Migrationen. Die gebe es seit es die Menschheit gebe. Heute seien rund 244 Millionen Menschen auf Wanderschaft, davon sind 65 Millionen weltweit auf der Flucht und davon wiederum 3,6 Millionen in Europa. Die Frage, warum in Europa eine dermaßen breite Diskussion über Flüchtlinge vorhanden ist, beantwortete Kripp mit einem Vergleich: „Vielleicht teilt der arme Mensch leichter als der reiche.“ Der Vergleich: Auf eine Bevölkerung von 743 Mio. Menschen in Europa entfallen 3,6 Mio. Flüchtlinge. Der Libanon habe rund 4,6 Mio. Einwohner und dort gebe es 1 Mio. Flüchtlinge.
Kripp regte zum Nachdenken darüber an, was wir tun können. Informationen seien wichtig. Südtirol habe, so ist es staatlich verfügt, 0,9 Prozent der nach Italien kommenden Asylwerber aufzunehmen. Derzeit sind das 1060 Leute. 450 davon werden von der Caritas und 610 vom Verein Volontarius betreut. 450 seien zudem obdachlos, diese sollen in die Quote des Landes aufgenommen werden. Die Asylsuchenden kommen überwiegend aus afrikanischen Ländern nach Italien. Kripp erklärte das langwierige Verfahren nach dem Asylantrag, welches bis zur Behandlung bis zu eineinhalb Jahren dauern kann. Bei Ablehnung des Asylantrages tauchen die meisten betroffenen Personen in die Illegalität unter. Eine Rückkehr in ihr Heimatland ist vielfach mit der Scham des Scheiterns verbunden. Kripp wünschte sich, dass die Kompetenzen zwischen Staat und Land besser geklärt werden. „Die Zahlen sprechen eine andere Sprache, als die Wahrnehmung“, bemerkte der Präsident des Freundeskreises Andreas Folie in der Diskussion. Die Anregung vom Freundeskreis-Vorstandsmitglied Gerhard Kapeller, 500 Euro an die Hintergrundakteure, an die HelferInnen im Haus Ruben von Mals zu spenden, fand bei den Anwesenden volle Unterstützung.
Nach dem Vortrag wurde mit den Patres die Vesper gefeiert und anschließend gemeinsam marendet. (eb)
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Kolping im Vinschgau - Wie bereits mehrfach berichtet, beschäftigt sich Kolping International und somit auch Kolping Südtirol, im Jahre 2017 mit dem Sozialprinzip Nachhaltigkeit.
Papst Franziskus hat mit seiner Enzyklika/Lehrschreiben „Laudato Si“ weltweit für große Aufmerksamkeit gesorgt. In diesem Lehrschreiben betont er das Prinzip der Nachhaltigkeit in der Sorge für das gemeinsame Haus – sprich Erde. Der Papst gibt zu bedenken, dass die Menschheit in ihrer Verantwortung für das würdige Leben aller Menschen – der heutigen wie auch der zukünftigen - einen fehlenden Respekt vor den Grenzen der Erde zeigt. Er beschreibt den Kurs der Menschheit als so „selbstmörderisch“ , dass sie Gefahr läuft , das Geschenk der Schöpfung zu verspielen.
Für Adolph Kolping war es ein wesentliches Ziel, dass die jungen Menschen , um die er sich stets besonders kümmerte , alle Potentiale , die in ihnen steckten , nutzten, um ihr eigenes Leben positiv zu gestalten und damit auch das Leben von Kirche , Staat und Gesellschaft. In seiner Nachfolge stehen wir heute als Kolpinger und darüber hinaus in der Mitverantwortung , uns der internationalen Diskussion über die multiplen Krisen – siehe Flüchtlingsthema – und die Lösungsoptionen, die Papst Franziskus mit seinen Thesen angestoßen hat ,zu stellen und schließlich unseren Teil zur Lösung tatkräftig beizutragen. Tun wir es mit Mut und Selbstvertrauen! Stellen wir uns den Herausforderungen .Gerade wir als Kolpinger müssen/ sollten uns um nachhaltige Strukturen kümmern. Darüber mehr in der nächsten Ausgabe.
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Zum Anlass des 80. Geburtstags von Anna Wielander-Platzgummer präsentiert der Bildungsausschuss Schlanders von 6. bis 20. April im Kulturhaus Karl Schönherr in Schlanders eine Ausstellung der Künstlerin unter den Titel „Strahl in Strahl, verliebte Farben“. Die Ausstellung wird am 6. April um 19 Uhr eröffnet und ist täglich von 10 bis 12 Uhr und von 17 bis 20 Uhr geöffnet. In den künstlerischen Arbeiten steckt eine intensive Auseinandersetzung mit volkskundlichen Themen. Ihre Werke schöpfen aus alten Symbolen und Riten unsere Region, aber auch anderer Völker.
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Beratung - Im Laufe des Lebens passiert es immer wieder, dass wir Kränkungen erfahren. Besonders schmerzhaft sind sie dann, wenn uns der-, oder diejenige besonders nahesteht. Wir sind verletzt und fühlen uns gedemütigt. „Sou epes konn sie mit miar decht it tian!“ – so versuchen wir das Unrecht, das uns wiederfahren ist, in Worte zu fassen. Verzeihen käme einer Belohnung des Übeltäters gleich und so „suhlen“ wir uns oft über lange Zeit in dem uns zugefügten Leid und sehen uns als Opfer. Wir schweigen uns an und führen kalten Krieg! Das Fatale dabei: Durch unsere Wut und die Rachegelüste nähren wir dauernd die negativen Gefühle und binden uns damit umso mehr. Verzeihen dagegen bedeutet, dass wir unsere Ansprüche aufgeben, von denen wir glauben, sie gegen den Schuldigen zu haben. Echtes Verzeihen ist ein Akt des Willens und erfordert viel Geduld und Energie. Verzeihen ist letztlich ein Geschenk an uns selbst, denn nur so wird unser Kopf frei für die künftige Lebensgestaltung.
Die Qualität einer Beziehung ist ein Indiz dafür ob ein Verzeihen möglich ist. Sind sich beide ohnehin feindlich gestimmt, dann gibt es oftmals kein Pardon mehr. Ist dagegen die Basis gegeben, dass sich beide Parteien grundsätzlich wertschätzend gegenüberstehen, so fällt Verzeihen leichter. Beide sind in der Lage, sich den Scherbenhaufen anzuschauen, wechselseitig Schuld einzuräumen und nach Lösungen zu suchen. Kurz gesagt: Willst du Recht haben oder Beziehung!
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Die Empörung war in der Tat groß, als jüngst der türkische Präsident Erdogan gegen Deutschland den NAZI Vorwurf erhob. Grund waren diverse Anweisungen von Gemeindebehörden in Deutschland, die türkischen Ministern Wahlkampfauftritte verboten haben. In Anbetracht des unverfrorenen Verhaltens, welches dieser Staatsmann schon seit längerem an den Tag legt, sind der Mut und die Entschlossenheit der deutschen Behörden anzuerkennen und zu honorieren. Schließlich werden in der Türkei auch keine Wahlkampagnen für Wahlen in Deutschland, Österreich oder Südtirol veranstaltet. Nun ist das Potential an türkischstämmigen mit über 3.000.000 Menschen in Deutschland hoch, und genau dieses Wählerpotential möchte man sich in Ankara natürlich sichern. Der türkischstämmige Bundestagsabgeordnete Cem Özdemir machte dann auch einen guten Vorschlag: Nicht nur die türkische Regierungspartei soll Wahlveranstaltungen durchführen können, sondern auch die Opposition, namentlich die Partei der Kurden. Jene Partei, die Erdogan gnadenlos verfolgen lässt.
Unter Recep Tayyip Erdogan hat die Türkei ihre Demokratie massiv eingebüßt, und ausgerechnet dieser Despot beschuldigt Deutschland mit NAZI Vorwürfen. Was hat dieser Mann wohl für ein Geschichtsbewusstsein? Was hat die Ermordung von über 6.000.000 Menschen zur Nazizeit mit Deutschland heute zu tun? Dieser Vorwurf ist gleichermaßen unfair, unbegreiflich, aber auch ebenso dumm. Es ist deshalb Zeit, diesem Despoten mit klar diktatorischen Anwandlungen die rote Linie zu zeigen. Und zwar für ganz Europa! Die Zeit, so etwas auszusitzen, ist ein für allemal vorbei. Das sollten Merkel, Hollande und Konsorten schnellstens begreifen. Solange sich Erdogan nicht zu benehmen weiß und sich nicht in aller Form für seine Entgleisung entschuldigt, sollte er zur ‚persona non grata‘ erklärt und auf Staatsbesuche nicht mehr eingeladen werden. Wenn sich Europa darauf einigen könnte, wäre das eine einzigartige Demonstration von Charakter: Ein Land, das Pressefreiheit und Versammlungsfreiheit mit Füßen tritt, ein Land, das die Opposition unterdrückt und das unbequeme Leute wegsperrt, hat in der Europäischen Union nichts verloren. Und zweifelhafte Wahlveranstaltungen türkischer Regierungsmitglieder außerhalb der Türkei, die nur dazu dienen, die Menschen aufzuhetzen, sind zu verbieten. Ausnahmslos!
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Ergänzungen zum Artikel „Abgespeckt“ Vinschgerwind Nr4/2017
1.) Die Projekte der Sportzone von Schlanders (Jugendfußballplatz mit Skaterpark & Schülersportplatz) habe ich über ein normales Ausschreibungsverfahren zu gesprochen bekommen (obwohl ich der Haus-und Hofarchitekt von Schlanders bin!), bei denen offiziell 5 Architekten angefragt wurden. Ursprünglich wurden beide Bauvorhaben gemeinsam als 1 Projekt vergeben (im Jahr 2011!). Danach mussten die 2 Bauvorhaben getrennt werden, da es für den Schülersportplatz vom Land andere Beiträge gibt, als für den Skaterpark. Auch zeitlich wurde zuerst der Skaterpark und dann der Schülersportplatz verwirklicht, was die lange Planungs-und Bauzeit von 6 Jahren erklärt. Trotzdem wurde das Projekt von meiner Seite so abgerechnet, als wäre es eines gewesen (unabhängig von den vielen Varianten und der langen Bauzeit). Rechnet man 2 Projekte mit gleicher Bausumme ab, wie ein einzelnes Projekt bekommt man mehr Honorar…..
2.) Was die Steigerung des „satten“ Architektenhonorars von € 79.000,. auf € 160.000.- betrifft: Der Hauptfehler in dieser Aussage ist, dass es kein Architektenhonorar, sondern ein Generalplanungshonorar ist. Dies bedeutet, dass die gesamten Fachplaner (Statiker, Sicherheitskoordinator, Fachplaner für Elektroinstallationen, Fachplaner für Heizung- und Sanitärarbeiten, Geologe…..) von mir beauftragt und bezahlt worden sind. Dies macht ca. 50% des Generalplanungshonorars in Anspruch. Was das bedeutet, brauche ich dir nicht vorzurechnen, wenn man € 80.000.- durch die Gesamtplanungs-und Bauzeit von 6 Jahren dividiert, davon noch die Mitarbeiter, die Steuern und die Spesen bezahlen muss…….ich will nicht jammern, aber wenn jemand solche Zahlen ohne Hintergrundwissen aus der Zeitung erfährt und dich dann noch „blöd anhaut“, dann bist du eigentlich nur noch froh dass Fasching ist...
Jürgen Wallnöfer, Architekt, Schluderns
Begehr einer Richtigstellung zum Artikel „Abgespeckt“ Vinschgerwind Nr4/2017
Hiermit möchte ich klarstellen, dass der Geldhahn nicht offen ist sondern das Budget für dieses Projekt genau festgelegt ist. Weiters möchte ich klarstellen, dass das Honorar Wallnöfers für die Neugestaltung der Sportplätze samt Tribünen und Skaterpark rein gar nichts mit dem Projekt des Gesundheit und Fitnesszentrums zu tun haben und diese somit in keiner Weise in Verbindung stehen und somit auch nichts mit dem Artikel über das Fitnesszentrums zu tun haben.
Thomas Strimmer, Fiton 24
Mondsüchtig (zum Foto von Gianni Bodini Vinschgerwind 1/2017)
Du fragtest, welcher Berggipfel das sei, wo du den Vollmond durch deine Kamera hattest untergehen lassen (Foto Seite 13 Vinschgerwind vom 12.01.2017). Es ist der Föllakopf, am Ende des Schlinigertales. Ich habe ihn mit allen seinen Zacken sofort wiedererkannt. Danke für dieses wunderschöne, wertvolle Foto und den dazu anregenden Text.
Paul Gruber, Laatsch
Eingriffe am Naturnser Sonnenberg geplant
Der Tourismusverein Naturns hat 2 Projekte mit den Titeln „Errichtung eines familienfreundlichen Wanderweges mit Aussichtspunkt auf Juval und dem Vinschgau“ sowie „Errichtung eines familienfreundlichen Wanderweges zwischen Unterstell und Innerforch“ im Bauamt der Gemeinde Naturns eingereicht.
Einleitend sei erwähnt, dass der Naturnser Sonnenberg heute schon aufgrund der sonnigen Lage, der guten Erreichbarkeit, der von der Natur geschaffenen Aussichtpunkte, dem ausreichenden Wegenetz ein attraktives Ausflugsziel darstellt. Ob derartige schwerwiegende Eingriffe und aufgeführte Kunstbauten vertretbar sind, wird bezweifelt. Vielmehr ist es unsere Aufgabe die von den Vorfahren überlassene Natur- und Kulturlandschaft an die nächsten Generationen weiterzugeben.
Das erste Projekt „Errichtung eines familienfreundlichen Wanderweges mit Aussichtspunkt auf Juval und dem Vinschgau“ wurde von der Baukommission der Gemeinde Naturns abgelehnt. Das bedeutet aber nicht, dass es endgültig fallen gelassen wird. Deshalb nochmals die wichtigen Eckdaten:
Unweit vom Hof Unterstell ist bereits eine störende und weitausladende Aussichtsplattform in die Landschaft gesetzt worden. Zwischen den Höfen Unterstell und Patleid sollte eine neue überdimensional große Aussichtsplattform in Richtung Juval und dem Vinschgau errichtet werden, welche 6 m über das Gelände hinausragt und eine Breite von 4,5 m aufweist. Dafür wären auch eine neue 2,5 m breite Zufahrt und ein neuer Weg mit 1,5 m Breite, sowie auf einigen Abschnitten eine 4,5 m hohe Stützmauer nötig. Und das in einer weitgehend unberührten Landschaft.
Beim zweiten Projekt geht es um die Neutrassierung des bestehenden Wanderweges von Unterstell nach Innerforch. Um den Weg wie geplant einzuebnen und zu verbreitern, ist im ersten Abschnitt eine 20 m lange und bis zu 3,1 m hohe Stützmauer vorgesehen. Im zweiten Abschnitt, zwischen der bereits bestehenden Aussichtsplattform und der Druckleitung, sollen 2 neue Kehren errichtet werden.
Im dritten Abschnitt, ab der Druckleitung bis zur Straße nach Innerforch, soll der bestehende Weg auf 1, 5 m verbreitert und eingeebnet werden.
Diese Maßnahmen stellen einen massiven, unnötigen Eingriff in die wertvolle Landschaft dar. Deshalb schlagen die 3 Vereine Folgendes vor:
Die Maßnahmen im ersten Abschnitt können im Sinne eines Kompromissvorschlages akzeptiert werden, um den Zugang zur bestehenden Plattform auch älteren Menschen und Familien mit Kindern zu erleichtern. Ab der Plattform soll man davon absehen die geplanten 2 Kehren zu errichten, sondern den bestehenden Weg behutsam verbessern. Ab der Druckleitung soll der historische Weg erhalten bleiben. Er soll nicht mit Baggern auf 1,5 m verbreitert und eingeebnet, sondern wo nötig manuell ausgebessert werden.
Presseaussendung vom Heimatpflegeverein Naturns-Plaus, Alpenverein Untervinschgau und Umweltschutzgruppe Vinschgau.
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Burgeis/Obervinschgau - Die Raika Obervinschgau konnte für ihr periodisches Wirtschaftsbeiratstreffen am Dienstag (07.03.) einen namhaften Referenten gewinnen. Prof. Harald Pechlaner, Leiter des Institutes für Regionalentwicklung und Destinationsmanagement der EURAC Bozen, informierte über folgende Themen: - Fachinputs zum Thema Regionalentwicklung und Destinationsmanagement; - Impulse für den Obervinschgau; - Diskussion Plenum. „Regionen sind zu Spielball der Globalisierung geworden“ stellt Pechlaner fest. Und Unsicherheit entsteht durch demografischen Wandel, Klimawandel, Wertewandel, Wirtschaftskrise, Gesetzliche Rahmenbedingungen und Konkurrenzdenken zwischen den Gemeinden (Kirchturmpolitik). Für unsere Region gilt das eine Ziel: die Kräfte zu bündeln und orts-, gemeinde-, grenzen- und branchenübergreifend nachdenken und entsprechend handeln. „Geht’s auf die Gipfel und schaut euch die Landschaft an“ empfehlt uns Pechlaner. Dort ist unsere Grenzregion Vinschgau, Obergricht und Engadin grenzenlos als Einheit sichtbar. Nur eine echte Grenzregion versteht etwas von grenzübergreifender Regionalentwicklung. Kooperation ist besonders im Hinblick auf den Wintertourismus (Kartenverbund, Skibus …) wichtig. Weitere grenzüberschreitende Attraktionspunkte wären Langlaufloipen, Ski- und Rodelpisten, Biketrails, sportliche und kulturelle Veranstaltungen etc. „Hotels machen sich vom Skigebiet immer öfter unabhängig. Wellness statt Skifahren ist das neue Angebot, deshalb nie auf einen Berg setzen. Den klassischen Winter-und Sommertourismus gibt es nicht mehr.“ sagt Pechlaner. „Der Abbau aller Grenzen würde nicht die Freiheit erhöhen, sondern die Vielfalt vernichten. Die entscheidende Frage in Bezug auf eine Grenze ist …. ob sie Lernen zulässt.“ Der Obervinschgau mit seinem Seeplateau, seinem Landschafts-, Kultur- und Erlebnisraum hat alle Voraussetzungen sich vom Massentourismus hin zum Individualtourismus zu wenden. Dazu sind erforderlich: Authentizität, Kultur, Emotionen, säkularisiert-spiritueller Tourismus, intellektuelle Redlichkeit. Das alles kann sowohl durch Natur und Landschaft, als auch durch Zusammenarbeit zwischen Tourismus und Landwirtschaft erlebt werden. „Man muss weniger in Marken denken und mehr in Produkten, die dem Gast geboten werden.“ Um die Region weiter zu entwickeln, muss etwas getan werden, damit ein Prozess in Gang kommt. Man müsse sich einigen können und nicht (gewollt oder ungewollt) aneinander vorbeireden. Dem Gast sind Staatsgrenzen Wurst. Er will die Region und ihre Menschen erleben, für die er sich entschieden hat. (aw)
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Vinschgau - Der Vinschgau ist bei der Leaderperiode 2014 - 2020 wiederum mit von der Partie - die Talsohle ausgeklammert. Den 1. Aufruf zur Projekteinreichung hat die lokale Aktionsgruppe (LAG) am 14. März 2017 gestartet. Der neue Koordinator für Verwaltung und Animation steht mit dem Malser Juristen Ludwig Thoma fest.
Der Leader-Topf steht bereit und ist mit insgesamt 5,6 Millionen Euro dotiert - davon sind 3,3 Mio. Euro öffentliches Geld und 2,3 Mio. Euro sollen die Projektwerber dazugeben, also privates Geld.
Bauern, Handwerker, lokale öffentliche Köperschaften wie Fraktionen und Gemeinden, Tourismusvereine, Kulturvereine und Interessentschaften und die Gastronomie sind aufgerufen, Projekte einzureichen. Die Ziele sind mit dem lokalen Entwicklungsplan klar vorgegeben.
Wer von den Projektwerbern eine Idee hat, solle diese zuerst mit dem Koordinator Ludwig Thoma besprechen, um feststellen zu können, ob die Projektidee den vorgegebenen Kriterien entsprechen könnte. Erst dann wird das Projekt detaillierter formuliert, um es so der Lokalen Aktionsgruppe zu einer ersten Genehmigung vorlegen zu können. Bis zum 30. Juni 2017 sollen die Projekte vorliegen. Dann werden diese in den zuständigen Ämtern in Bozen nochmals geprüft und erst nach endgültiger Genehmgung erfolgt die Umsetzungsphase.
In den nächsten 4 Jahren wolle man 4 Aufrufe starten, sagte der Vorsitzende der lokalen Aktionsgruppe Vinschgau Andreas Tappeiner. In der ersten Phase könnten 25 bis 50 Prozent des Gesamtbudgets vergeben werden. Die Frage des Malser Fraktionspräsidenten Armin Plagg, ob man auch für die Schutzwaldsanierung ansuchen könne, wurde mit einem klaren Nein beantwortet. (eb)
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von Albrecht Plangger - Der neue Ministerpräsident macht seine Arbeit von Tag zu Tag besser. Er hält sich sehr geschickt von den parteiinternen Streitereien fern und hat mittlerweile klargestellt, daß er kein „Lückenfüller“ sein ,sondern das Jahr nutzen will, einige schon vorbereitete und für Italien nützliche Reformen umzusetzen wie z.B. das „Voucher System“, die Strafprozessordnung, Patientenverfügung und vor allem ein gutes Haushaltsgesetz.
Das spürt man auch im Parlament. Der Arbeitsrhythmus hat sich wieder normalisiert. Auch haben die Kollegen wieder die Angst vor vorzeitigen Neuwahlen verloren, sodass man wieder sachliche Kommissionsarbeit nachkommen will. Das neue Natur- und Nationalparkgesetz (ist schon 4 Jahre lang im Parlament unterwegs) wird zu Monatsende in die Kammer kommen und gar einige Neuerungen bringen. Das Gesetz sieht in Zukunft Umweltabgaben (sog. Ökosystemdienst-leistungen) vor, die von Privaten oder Körperschaften als Inhaber von z.B. Wasserkonzessionen, Bergbau – Abbaukonzessionen, Biomassekraftwerke, Stromverteilung geleistet werden müssen. Dies könnte für Südtirol zum Problem werden, wenn der Großteil dieser Gelder (auf Nimmerwiedersehen ) in einen Fond nach Rom fließt und die Parkgemeinden oder die Grundeigentümer im Park oder die lokalen Genossenschaften diese Umweltabgaben zahlen müssen, ihre „Kollegen“ außerhalb des Parks aber befreit sind .Das geht sicher nicht in unseren Kopf hinein. Hier zeigt sich wieder, wie wichtig für Südtirol die Verfassungsreform gewesen wäre, welche uns in Sachen Umweltschutz eigenständige Kompetenzen gesichert hätte. Behandelt wird auch ein Gesetzesdekret zur öffentlichen Sicherheit ,das unseren Bürgermeistern mehr Spielraum geben wird. Mehr Sicherheit soll aber die neue Form der Zusammenarbeit zwischen Orts-oder Gemeindepolizei mit den staatlichen Sicherheitskräften bringen und die periphären und städtischen Gebiete wieder sicher machen. Klassische Bürgerwehren soll es auch weiterhin nicht geben.
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Naturns/Staben - Mit 566.230 Nächtigungen im Jahr 2016 (ein Plus von 3,5 %), mit durchschnittlich 179 Auslastungstage (in den Hotels sind diese 225), mit im Schnitt 5,4 Aufenthaltstage (6,2 waren es 2006) herrscht in Naturns eine sehr positive Stimmung bei den Tourismustreibenden.
von Erwin Bernhart
Verwendet’s ihr heimische Milchprodukte?
Müstair - Liebliches Bier aus drei Tonnen Weizen aus dem Val Müstair, in kleinen Mengen handwerklich gebraut in der Bieraria Tschlin - die neueste Biosfera-Köstlichkeit schmeckt und hat Alleinstellungswert. „Das Bier kommt gerade im richtigen Moment, um dem etwas in die Krise geratenen Projekt Biosfera wieder neuen Auftrieb zu geben“, sagt Gemeindepräsident Rico Lamprecht beim „Start up“ des Gerstensaftes im „Hotel Helvetia“ in Müstair. Erklärtes Ziel der Biosfera, - ein hochalpines Biosphärenreservat - ist das Zusammenwirken aller Bereiche, von Ökologie, Ökonomie, bis hin zu Kunst, Kultur und Gesellschaft, um den Lebensraum für die Talbevölkerung attraktiv zu erhalten. Dazu gehört auch die Förderung von regionalen Produkten, wie das Weizenbier. „Der Weizenanbau unterstützt die Biodiversität im Tal und hilft die Terrassenlandschaft zu erhalten“, so Lamprecht. „Mit dem Bier wollen wir eine Emotion, eine Geschichte verkaufen und gleichzeitig für unsere Region werben.“ Das Logo „Biosfera Weizen“ ist auf Flaschen, Gläsern und Bierdeckeln aufgedruckt. Das Weizenbier kann sich bereits über einen ersten Erfolg freuen. Es wurde in das COOP-Sortiment aufgenommen. Vier Bauern produzierten 2016 insgesamt sieben Tonnen Weizen (darunter befinden drei Biobauern). Drei Tonnen Weizen kamen daraufhin in eine Mälzerei bei Genf und dann zum Bauen nach Tschlin. Der Hopfen stammt aus der Gegend von Solothurn. „Mit 100 Kilogramm Weizen lassen sich 800 Liter Bier brauen“, erklärt Reto Rauch, der Geschäftsführer der Brauerei Tschlin. Rauch zählt mit Jon Jachen Flura, Rico und Reto Lamprecht zu den treibenden Kräften des Biosfera Weizenbier Projektes.
Nun wird sich zeigen, wie der Gerstensaft ankommt. Die Chancen, dass er Liebhaber findet, stehen gut. Und für Nachschub ist mit weiteren vier Tonnen Weizen aus den Val Müstair gesorgt. (mds)
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Schweigen nach Benedikt - Stille, ein kostbares Gut - Exerzitientage mit P. Philipp.Sa - Die, 22. - 25.04.2017, ganztags - Anmeldeschluss 12.04.2017. Nur wer schweigt, kann hören. In der Stille geben wir unseren Gefühlen und
inneren Stimmungen Raum und es entsteht ein Prozess des Erkennens, des Annehmens
und der Wandlung. Zum Abschluss Lichtbildervortrag „gehen-staunen-genießen“ Pilgern auf dem Benediktweg. Tel. 0473 843989; info@marienberg.it
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