Latsch/Musikschule Meran-Passeier - Unter dem Titel „musikschule goes modern“ präsentierten die Schülerinnen und Schüler der Musikschule Meran-Passeier am Freitag, 01. Juni, auf dem Lacusplatz, ein bunt gemischtes Liveprogramm.
Das Sommer Open Air der Musikschule Meran-Passeier gehört bereits seit Jahren zu den willkommenen Initiativen zum Sommeranfang in Latsch. Auch heuer gaben die Schüler auf der Bühne wieder ihr Bestes und boten dem Publikum ein breites Programm mit Liedern von Robbie Williams, Adele und Joe Cocker bis Silbermond, AC/DC und Nightwish. Gemeinsam mit ihren Lehrkräften waren heuer 20 Schüler am Konzert beteiligt. Mit intensiven Proben und großem Einsatz haben sie in den letzten Monaten das bunt gemischte Repertoire zusammengestellt und einstudiert. Für die Rock-Pop-Abteilung der Musikschule stellt das Open Air den Abschluss des Schuljahres dar. „Ein Konzert ist für die Schüler immer eine tolle Erfahrung und Bereicherung, sei es ein abwechslungsreiches und qualitativ hochwertiges Programm zusammen einzulernen und dann einem Publikum zu präsentieren, sei es in sozialer Hinsicht. Banderfahrung ist immer von großer Bedeutung, auch in Bezug auf den weiteren Bildungsweg der Schüler!“, so Christian Kofler, der seit 2013 für die Gesamtleitung des Open Airs verantwortlich ist. Das Sommer Open Air, das in Zusammenarbeit mit dem Tourismusverein Latsch-Martell organisiert wird, fand heuer bereits zum 7. Mal in Latsch statt. Nach einem Gewitter vor Konzertbeginn, heizten die Nachwuchsmusiker dem Publikum mit ihrer Show wieder ein und wurden von den vielen Konzertbesuchern mit tosendem Applaus belohnt. Das Konzept „Let me entertain you“ ist auch dieses Jahr wieder aufgegangen. (cg)
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Bozen/Langtaufers - Die Landesregierung mit LH Arno Kompatscher an der Spitze hat ihren Beschluss über die Ablehnung „des ergänzenden Eingriffs in die Skizone Langtaufers“ am 29. Mai 2018 aufgehoben. Im Selbstschutzweg. Es geht also zurück auf Los. Damit ist die Landesregierung dem Antrag der Oberländer Gletscherbahn gefolgt, welche am 6. Februar 2018 der Landesregierung diese Rücknahme des Beschlusses vom 19. Dezember 2017 nahe gelegt hatte. Unter anderem mit dem Hinweis, dass ein Interessenskonflikt des Umweltbeirat-Mitgliedes Georg Simeoni, dem Präsidenten des AVS, vorliege. Bei einem ähnlich gelagerten Interessenskonflikt habe das Verwaltungsgericht Bozen einem Rekurs der Marinzen GmbH betreffend die Ablehnung eines ergänzenden Eingriffes in den Skizonen Kastelruth und Seiseralm stattgegegeben. Die Landesregierung begründet die Aufhebung ihres ablehnenden Beschlusses in Bezug auf die Verbindung mit dem Kaunertaler Gletscher damit, dass sich ein ähnlicher Interessenskonflikt ergebe. „Denn auch hier hat der AVS einerseits am 28. Juni 2016 einen Einwand gegen den ergänzenden Eingriff vorgelegt und andererseits hat der Präsident desselben Vereines an der Bewertung des ergänzenden Eingriffes im Umweltbeirat mitgewirkt.“ Eine zweite Blöße vor dem Verwaltungsgericht ist man damit entgangen. (eb)
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Ihre Stimme strömte wie Licht durch die Gewölbe der großen Pfarrkirche von Schlanders. Jahrzehntelang konnte sie dort gehört werden, immer wieder als Höhepunkt des Gottesdienstes; sie wurde auch in anderen Kirchenchören geschätzt und war verheiratet mit dem Kirchenmusiker, Organisten und Chorleiter Professor Herbert Paulmichl. Ihm folgte sie nach Bozen und lebte dort inmitten einer großen Familie.
Schlanders/Musiktheater - Kurz vor Schulschluss präsentierten die 22 Schüler und Schülerinnen der Klasse 4A der Grundschule Schlanders zusammen mit einer Band das Musiktheater „Zank und Chaos im Hause Zeus“. Unter den griechischen Göttern Ares, Aphrodite, Athene, Dionysos und Apoll gab es Dauerstreit. Jeder glaubte der Beste, der Wichtigste zu sein. Deshalb beschlossen der Göttervater Zeus und seine Frau Hera, die einzelnen Götter auf die Erde zu schicken, um sich dort zu beweisen. Ares, der Kriegsgott, prahlte mit seiner Stärke, Aphrodite mit ihrer Schönheit, Athene mit ihrer Klugheit, Dionysos verstand es zu feiern und Apoll brachte den Menschen die Musik, die Poesie und die Malerei. Aber keiner der Götter konnte die Menschen mit seinen Fähigkeiten überzeugen. So gab es bei dieser Götterolympiade keinen Sieger. Am Ende haben die Götter verstanden, dass alle Fähigkeiten wichtig sind und jeder einzelne etwas Besonderes ist. Das Musiktheater war eine unterhaltsame und lebendige Mischung aus Spiel, Gesang und Tanz. Es gab viele Spezialeffekte und Bildprojektionen, wechselnden Bühnenbilder, einprägsame Liedern, bunte Kleider, lebendige Dialoge und Ansprachen in Deutsch, Italienisch und Englisch. Es ist dem Projektleiter Fabian Fleischmann zusammen mit Katharina Zöschg und rund 20 Erwachsenen gelungen, die Grundschüler für das Musiktheater zu begeistern und beim Spiel und Chorgesang sicher aufzutreten. Bei den Schüler- und Abendvorstellungen gab es deshalb von den Zuschauern großen Applaus und viel Lob für die großartige Arbeit. (hzg)
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Die Landesregierung hat am 5. Juni dem von LR Arnold Schuler eingebrachten Gesetzentwurf bezüglich Großer Beutegreifer zum Schutz der Bergwirtschaft zugestimmt. Eine Entnahme, den Fang oder Abschuss einzelner Bären oder Wölfe in bestimmten Ausnahmesituationen kann demnach autonom das Land verfügen - stets im Sinne der staatlichen und europäischen Vorgaben und nach Einholen eines Gutachtens des staatlichen Instituts ISPRA.
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Naturns - Wolfi Blaas hat in Rumänien die WM-Bronzemedaille im Sprint geholt. „Eine Medaille bei der WM zu holen hat einen ganz besonderen Wert, hat man es doch teils mit Profis zu tun, die in den Kegelhochburgen im Osten Europas und in Deutschland unter Vertrag sind, ihre Voraussetzungen sind völlig andere,“ erklärte Wolfi Blaas nicht ohne Stolz. Südtirol hat etwa 1.200 Sportkegler, Deutschland im Vergleich dazu 80.000. Das Kegeln erfreut sich in der Bevölkerung zwar großer Beliebtheit, als Meisterschaftssport ist das Sportkegeln aber sicher als Randsportart zu bezeichnen.
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von Angelika Ploner / Anna Schwienbacher
Innovationsfreudige Unternehmen sind hier angesiedelt, Unternehmen, die auf dem Weltmarkt Zuhause sind und solche, deren Stärke in der Tradition liegt. Die Rede ist vom Wirtschaftsraum Partschins, Rabland und der Töll, der gleichzeitig auch attraktiver Lebens- und Arbeitsraum ist. Familiengeführte Unternehmen sind über sich hinausgewachsen und mischen heute unter den Großen mit. Natürlich profitierten die Unternehmer von der günstigen Lage nur einen Steinwurf von der MeBo entfernt.
Schlanders - Die Englischlehrerin Maria Kofler und die gesamte WFO Schlanders freuen sich mit Lisa Rungg, Fabian Kuntner, Brayan Luis Ruiz Silva und Gabriel Parth über das erworbene Sprachzertifikat FCE - First Certificate of English. Nach dem abgeschlossenen Vorbereitungskurs am OSZ Schlanders haben die Schüler Ende April die Prüfung mit Erfolg abgelegt. Die Freude darüber ist groß. Lisa Rungg, Fabian Kuntner und Brayan Luis Ruiz Silva erhielten das internationale Zertifikat des „Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens“ über das Niveau B2. Gabriel Parth schaffte sogar das Höchstniveau C1. Herzliche Gratulation zu dieser Leistung.
Zur Info: Das Sprachzertifikat First Certificate of English ist eine international anerkannte Sprachprüfung und bezeichnet die vierte Englisch-Kompetenzstufe des gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen. Wer die Stufe B2 meistert ist imstande sich klar und detailliert auszudrücken und zu argumentieren bzw. zu verhandeln. Außerdem besitzt jemand mit dem Sprachlevel B2 über einen großen Wortschatz und beherrscht die englische Grammatik recht gut. Die Prüfung basiert auf zwei verschiedenen Elementen der Sprachkenntnis: Schreiben und Sprechen.
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Glurns - Die Stadtgemeinde Glurns finanziert ihren Ankauf von SELfin Anteilen aus Eigenmittel. 420.000 Euro hat der Gemeinderat dafür bei der Ratssitzung (Bild) am 30. Mai 2018 einstimmig beschlossen und wird damit indirekt (über SELfin) Anteile an der Alperia erwerben.
Emotionaler wurde zum wiederholten Male über das geplante Naherholungsgebiet in der Oberen Au debattiert. Dass auf bürgermeisterliche Anordnung der begonnene Zaun fertiggestellt worden ist, obwohl das Verwaltungsgericht die dafür vorgesehene Baukonzession als nichtig erklärt hatte, sorgte für Aufregung. BM Luis Frank betonte, dass die Fertigstellung des Zaunes notwendig war, um eine Beweidung garantieren zu können. Seine Aufforderung „Lasst’s den Streit“ an die Rekurssteller habe nicht gefruchtet. Am 14. Juni gibt es einen neuen Verhandlungstermin vor dem Verwaltungsgericht. Auf Vermittlung des Gemeinderates Heinz Riedl hat es am Tag vor der Ratssitzung ein Gespräch mit den Rekursstellern gegeben. Allerdings sind mit Luis Wegmann und Kurt Warger nur der Obmann des Ortsbauernrates und der Obmann der Weideinteressentschaft gekommen. Bereits am 22. Mai hat Stadtsekretär Georg Sagmeister „An die Bürger der Stadtgemeinde Glurns“ mitgeteilt, dass für den Erlass einer neuen Baukonzession das Verwaltungsverfahren eingeleitet sei „und dieses innerhalb 30.06.2018 abgeschlossen sein wird, mit dem Erlass der entsprechenden Baukonzession.“ (eb)
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Die Wanderung zur Marzoner Alm ist in jedem Fall eine lohnende und stellt sich in die Reihe gemütlicher Wanderungen. Deshalb ist sie auch bei Familien sehr beliebt. Früher war die Marzoner Alm ein ganzjährig bewirtschafteter Bauernhof, heute bietet sie Wanderern viele Südtiroler Köstlichkeiten wie Kaiserschmarrn, Speck-oder Käseknödel, deftiges Rindsgulasch und hausgemachte Kuchen. Vom 1. Mai bis Ende Oktober bleibt die Marzoner Alm geöffnet.
Latsch – Kürzlich fand im Hotel „Bamboo“ in Goldrain die Jahresversammlung der Ortsgruppe Latsch des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV) statt. Die Stimmung war optimistisch, unter anderem aufgrund des ausgebauten Angebots zum Wander- und Bikegebiet.
HGV-Ortsversammlung in Latsch: Schnellere Internetverbindung notwendig: Ortsobmann Thomas Rinner ging in seinem Tätigkeitsbericht unter anderem auch auf die Wichtigkeit der Erreichbarkeit für den Tourismus ein.
Trail Trophy 2018 - Im vergangenen Jahr gelang dem Morterer Philip Walder der Hattrick. Drei Mal hintereinander entschied er die Trail Trophy in Latsch für sich. Bei der diesjährigen Ausgabe, an der rund 350 Enduro Fahrer teilnahmen, riss Walders Siegesserie. Der 27-Jährige musste seinen Titel an den Schweizer Stefan Peter abgeben, dahinter klassierte sich der Deutsche Christian Textor. Walder belegte in der Endabrechnung den dritten Platz und war somit bester Südtiroler. Einen Sieg konnte der Vinschger dennoch feiern, denn in der Wertung in seiner Kategorie sicherte er sich den ersten Platz. Mit Sabrina Rinner, die sich einen zweiten Platz holte, schaffte auch bei den Damen eine Vinschgerin den Sprung aufs Podest. (sam)
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Prad/Glurns/Mals - Das Vinschgauer Energiekonsortium VEK, derzeit in Prad in Miete, ist auf der Suche nach einem neuen Standort fündig geworden: Auf dem Ex-Kasernenareal vor dem Schludernser Tor in Glurns soll das neue Headquarter für den VEK und für VION entstehen. Die Gemeinde Mals hat bei der Standortfrage das Nachsehen.
von Erwin Bernhart
Im Vinschgauer Energiekonsortium (VEK) haben sich die Gemeinden des Vinschgaus, die lokalen E-Werk-Genossenschaften und die Fernheizwerke zusammengefunden.
Mals - Im Rahmen des ersten Bürgerhaushaltes der Gemeinde Mals im Jahr 2016 erhielt das Gesundheitsprojekt „Bewegungswerkstatt Kinaesthetics“ eingereicht von Marion Grass und Gabriel Wunderer, am meisten Punkte. Derzeit wird es mit Unterstützung der GWR in Spondinig und dem Kinaestetics-Netzwerk-Vinschgau im Gemeindegebiet von Mals umgesetzt. Die Kinaesthetics-Konzepte werden bereits erfolgreich in der Pflege eingesetzt, können aber auch im normalen Alltag präventiv eine Verbesserung der Bewegungskompetenz bewirken und somit zur Steigerung der Lebensqualität beitragen. Neben Grundkursen und Workshops für professionelle Zielgruppen, sieht das Projekt besonders auch Vermittlungsmodule für die breite Bevölkerung vor. Daher ist es seit Juni in Mals möglich, das „Bewegungs-Standl“ und das „Bewegungs-Cafe“ aufzusuchen und die Kinaesthetics-Methode dort praktisch kennenzulernen. Dabei wird allen Interessierten eine ungezwungene Lernumgebung zum Weiterentwickeln und Erforschen der alltäglichen Bewegungsaktivitäten - wie z.B. sich auf den Boden setzen und wieder aufstehen - angeboten. Es geht dabei nicht um „Können“ oder „nicht Können“, sondern um Entwicklung und Lernen im gemeinsamen Tun. Am „Bewegungs-Standl“ beim Bauernmarkt im Zentrum und im „Bewegungs-Cafe“ im Seniorenraum/Dorfanger sind daher ausgebildete Kinaesthetics-TrainerInnen vor Ort, welche praktische Übungen zeigen und sich Zeit und Raum für Fragen und Themen rund um die Bewegungskompetenz im Alltag nehmen. (lu)
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Reschen - Als neues Mitglied des Kartenverbundes der Leading Bikeparks, bietet die Region am Reschenpass den Inhabern der GraVity Card die Nutzung eines Topangebotes für Bike- und Endurobegeisterte. Die effiziente Zusammenarbeit des Tourismusverbandes Tiroler Oberland und des Tourismusvereins Reschenpass führte zum Anschluss an die Elite der europäischen Bike-Locations.
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Naturns - Die Sektion Sporttanz des SSV Naturns veranstaltete am Freitag, 01. Juni eine Tanzshow in der Turnhalle Naturns. Eine Stunde lang ging es mit verschiedenen Choreographien einmal quer durch die Musikwelt.
Unter der Leitung von Choreographin Vera Holzer fand heuer zum achten Mal die Tanzshow des SSV Naturns statt, bei der dem zahlreich erschienenen Publikum die Ergebnisse der heurigen Tanzkurse präsentiert wurden. Über 50 Kinder und Jugendliche, im Alter von fünf bis 17 Jahren, waren mit dabei. Die Gruppen präsentierten Choreographien zu Rock ‘n‘ Roll, House, Rock, Pop, Balladen und die Minis luden mit ihrer Performance das Publikum ein, selbst das Tanzbein zu schwingen. „Manchmal vergehen die Trainingsstunden ohne dass wir es merken. Ich verlange Eifer und Disziplin, aber den Kindern soll es Spaß machen und wir alle sollen uns wohl fühlen. Deshalb ist es nicht nur ein Job, sondern eine Leidenschaft, mit dem Ziel unsere kleine Welt hier ein bisschen offener für den Tanzsport zu machen.“, erzählt Vera Holzer, die sich seit ihrer Kindheit dem Tanzsport widmet.
Ganz ist die Saison für die Gruppen des SSV Naturns noch nicht vorbei. Aktuell wird noch auf die Italienmeisterschaft trainiert, die im Juli in Rimini stattfinden wird. Dann geht es in die wohlverdiente Sommerpause, bevor im Oktober wieder die Tanzkurse starten. (cg)
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Im Juli wird der Landtag über den Gesetzentwurf von Magdalena Amhof, Brigitte Foppa und Sepp Noggler „Direkte Demokratie und Bürgerbeteiligung“ diskutieren und abstimmen.
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Wir haben uns auch heuer wieder redlich bemüht, im „Sommerwind“ interessante Geschichten und Porträts bemerkenswerter Vinschgerinnen und Vinschger zusammenzutragen und in ansprechendem Layout einen Ausschnitt des Vinschgaus zu präsentieren. Unsere Werbepartner präsentieren sich gerne im Ambiente des „Sommerwind“. Denn unsere Kunden wissen unser Bemühen zu schätzen und dafür möchten wir uns an dieser Stelle bei allen Inserenten bedanken und ihnen Erfolg wünschen. Dass unser „Sommerwind“ von Einheimischen und von Gästen gern gelesen und die darin enthaltenen Tipps und vor allem das kleine mittig geheftete Wanderheft gern als Ideengeber und Wanderkompass angenommen werden, wissen wir von vielen Rückmeldungen seit Jahren und das bestärkt uns, unsere Ideen weiter zu verfolgen. Dass viele von unseren Ideen schamlos abgekupfert werden, müssen wir wohl als Ehre verbuchen.
Wir wünschen unseren Leserinnen und Lesern schöne Sommertage, erholsame Wanderungen, feine Kulturveranstaltungen und bestes Kulinarium im Laufe des Sommers.
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Am ersten Samstag im Juni stand Glurns wie schon in den vergangenen Jahren ganz im Zeichen des Radsports. 1200 Mountainbikerinnen und Mountainbiker kamen in Südtirols kleinstes Städtchen um am berühmten Ortler Bike Marathon teilzunehmen. Die Sieger waren keine Unbekannten, im Gegenteil. Sowohl bei den Herren als auch bei den Damen wurde der Titel aus dem Vorjahr verteidigt.
Von Sarah Mitterer
Vor vier Jahren wurde der Ortler Bike Marathon ins Leben gerufen.
Von Albrecht Plangger - Die neue Regierung steht. Es hat lange gedauert. Als Ministerpräsidenten haben wir jetzt wieder einen „Professore“. So hat es sich bei der Regierungserklärung und der Debatte zur Vertrauensabstimmung auch angehört. Ich habe alles eher „schulmeisterhaft“ empfunden und mich als Student auf der Universität gefühlt. Persönlich habe ich kein gutes Gefühl. Diese Zusammenarbeit wird wohl nicht lange dauern, aber vielleicht lange genug, um das Wahlgesetz zu ändern oder zu kurz, um die 6er und 12er Kommission wieder arbeiten zu lassen. Der neue Verkehrs - oder Infrastruktur-Minister Toninelli ist aus meiner Sicht für Südtirol sicher das größte Problem. Ich habe ihn als „capoguppo“ der 5 Sterne Bewegung fünf Jahre in der Verfassungskommission erlebt. Er war „abgehoben“ und hat bisher jegliche Südtiroler Sonderregelung bei Wahlgesetz oder bei der Frage ob die Förster Carabinieri werden sollten massiv bekämpft. Dieser Mann hat nun das Schicksal der Brennerautobahn in der Hand und wird letztendlich entscheiden, ob die Länder Südtirol und Trentino bei der Autobahn das „Sagen“ haben oder wieder vermehrt der Staat bzw. die ANAS. Die Verlängerung der Autobahn-Konzession ist noch nicht gemacht und ich fürchte, daß es jetzt schwer werden wird. Auch bei anderen 5 Sterne Ministern habe ich kein gutes Gefühl, anders bei der Lega, deren Leute allesamt große politische Erfahrung aufweisen und unsere Südtiroler Besonderheiten zumindest zur Kenntnis nehmen und akzeptieren, dass nicht alle über den gleichen Kamm „zu scheren“ sind, sondern man sich bei Südtirol und Trentino immer mit Ausnahmeregelungen befassen werden müsse. Nun werden die Kommissionen besetzt, die Präsidenten gewählt und ab übernächste Woche kann die „gesetzgeberische“ Arbeit endlich beginnen und wir können wieder normal arbeiten.
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Schlanders - Professionelle Schminkberatung mit Produkten von Dr. Hauschka: Die Veranstaltung des Bioladens Schlanders am 1. Juni war ausgebucht. Kosmetikerin Sylvia Weger informierte und schminkte im Halbstundentakt Kundinnen, die sich im Vorfeld im Bioladen Schlanders angemeldet hatten. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen die Kosmetikprodukte der Marke Dr. Hauschka, die nicht nur im Bioladen auf große Begeisterung stießen, sondern weltweit vertrieben werden. Die Marke feiert besonders aufgrund der kostbaren Rohstoffe, die in ihren Produkten verarbeitet sind große Erfolge rund um den Globus.
Verkostungen und Informationsveranstaltungen sind im Bioladen von Schlanders keine Seltenheit. Nach dem Motto „Im Bioladen ist immer was los“ organisieren Sabine Holzer und ihr Team immer wieder diverse Veranstaltungen, um ihre Philosophie von Naturprodukten näher zu bringen. Sie veranstaltet laufend verschiedenste Degustationsreihen mit dem Thema Bio im Mittelpunkt. Die Palette ist breit. Nicht nur Kosmetik wurde in den letzten Wochen vorgestellt. Am 18. Mai stand die Verkostung von Produkten aus der Biomolkerei Söbbeke auf dem Programm. Auch diese stieß, wie die Naturkosmetik, auf großes Interesse und wurde reichlich besucht.
Anna Schwienbacher
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Wolfgang Platter am Herz Jesu-Sonntag, 10. Juni 2018
Mitte April ist in Bozen von der Europäischen Akademie eurac research der 2. Südtiroler Klimareport vorgestellt worden. Er folgt auf den 2011 veröffentlichten 1. Klimareport, setzt diesen fort und entwickelt ihn v.a. in zwei Aspekten entscheidend weiter:
Laas - Sie machen Wirtshausmusik, spielen auf Märkten und zu besonderen Anlässen. Sie sorgen für schwungvolle Musik und laden ein zum Tanz und sind doch keine der üblichen Tanzkapellen. Ihre Musik hat viele Wurzeln und geht auf alte Traditionen zurück. Am ersten Juni traten sie erstmals zusammen in der Pizzeria St. Sisinius in Laas auf. Seit 25 Jahren gibt es die „Paleschtinabuabm“ (benannt nach einem alten Sumpfgebiet zwischen Laas und Tschengls), auch bekannt als „Wilde Musi“ mit Hermann Reissner, Franz Waldner, Wilfried Stimpfl, Erich Fuchsberg und Armin Schönthaler. Früher war auch Norbert Florineth dabei. 2012 wurde die „Storchn Musi“ gegründet. Sie besteht aus den fünf Musikern Viktoria Gögele (Geige), Hannes Ortler (Klarinette), Gernot Niederfriniger (Harmonika), Michael Reissner (Schlagzeug) und Michaela Schölzhorn (Kontrabass). Die Gruppe ist benannt nach dem legendären Vinschger Ziachorgelspieler und letzten Korrner Alois Federspiel, vulgo „Storchn Lois“. Jahrzehntelang spielte der „Storchn Lois“ mit seiner Ziachorgel bei Bällen und Tanzveranstaltungen von Reschen bis Meran. Beim Faschingsumzug 1993 trat die Wilde Musi erstmals auf. In den darauffolgenden Jahren waren sie immer ein fester Teil des Faschingsumzuges, jedes Mal anders verkleidet, aber immer mit lebendiger, lebensfroher und schwungvoller Musik. Auch zu weiteren Anlässen in Laas, aber auch in anderen Gemeinden hatte sie ihre legendären Auftritte auf der Straße, bei Festen und in den Wirtshäusern. Bei der Wiedereröffnung der Vinschger Bahn am 05.05.2005 spielten sie in Uniformen von Bahnbediensteten. Hochmusikalisch, lebendig und stimmungsvoll ist auch die Storchn Musi, die mit ihren Tanzmelodien bei Festen, Hochzeiten und besonderen Anlässen auftritt und alle in Stimmung versetzt. In der Pizzeria St. Sisinius wurde deshalb nicht nur gespielt und gesungen, sondern auch ausgiebig und lange getanzt. (hzg)
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Mitte Mai fand das Praxisprojekt Mosaik: Körper – Beziehungen – Sexualitäten des N.E.T.Z im Jugendtreff „Time Out“ Schnals statt. Mit Hilfe eines interaktiver Parcours mit Spielen, Filmen, Schautafeln, Körpermodellen und vielem mehr, konnten Bereiche wie Kennenlernen und Verlieben, Fruchtbarkeit und Verhütung oder auch Homosexualität thematisiert werden. Über drei Stunden lang konnte mit den zwei eigens dafür angereisten Pädagogen über Themen wie Liebe und Sexualität gesprochen werden.
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Spondinig - Ab Herbst 2018 bietet die Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung in Spondinig neue Kurse an, welches sich an Erwachsene richten, die gerne musizieren und singen. Wer in der Jugend ein Instrument spielen gelernt oder schon lange den Wunsch hat, zu musizieren oder zu singen, aber nie richtig Zeit dazu gefunden hat, ist dabei genau richtig. „Mitanond musizieren und singen/proMusicante Vinschgau“ bietet die Möglichkeit, altes Wissen aufzufrischen oder das musikalische Talent neu zu entdecken. Darüber hinaus wird eine Plattform für Instrumentalisten und Vocalisten angeboten, um unter professioneler Begleitung und in inspirierender Atmosphäre gemeinsam zu musizieren und zu singen. Alter und Vorkenntnisse sind nicht relevant. Das Kurskonzept wurde im Rahmen des EU-ERASMUS+ Projektes: „Lebensqualität durch Nähe“ mit Unterstützung der Gemeinde Mals und in Absprache mit der Musikschule Oberer Vinschgau erarbeitet. (lu)
Weitere Informationen gibt es bei der GWR in Spondinig oder unter www.promusicante.it
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Schlanders/Vinschgau - Drei Schüler des Real- und Sprachengymnasiums nützten jüngst die rare Gelegenheit hinter die Kulissen des medizinisch-röntgentechnischen Dienstes am Krankenhaus Schlanders zu blicken. Ermöglicht wurde dies durch die 2017 ins Leben gerufene Zusammenarbeit zwischen Gymnasium und Krankenhaus, einer Initiative, die auf die Bemühungen von Susanne Pragal, Internistin und Primarstellvertreterin im Bezirkskrankenhaus und Verena Rinner, Direktorin des Oberschulzentrums Schlanders, zurückgeht.
Das Real- und Sprachengymnasium hat einen Schwerpunkt zu „Medizin, Gesundheit und Ernährung“ aufgebaut und ermöglicht seinen Schülerinnen und Schülern in diesem Rahmen Einblicke in medizinische Berufe, Vorbereitung auf die Aufnahmetests für das Medizinstudium und Vertiefung der eigenen Interessen rund um das Thema Gesundheit.
Die Zusammenarbeit mit dem Gymnasium zeigt einmal mehr die Offenheit des Krankenhauses für die Bedürfnisse seines gesellschaftlichen Umfeldes und leistet einen Beitrag, bei jungen Leuten ein Interesse an medizinischen Berufen zu wecken.
Während die drei Schüler am 10.05.18 eine interessante Einführung in die Funktionsweise des Computertomographen oder die therapeutische Bedeutung eines Zahnpanoramas in der klinischen Realsituation miterleben durften, standen für andere Gymnasiasten in den letzten Maiwochen Besuche bei Physiotherapeuten, Krankenpflegern, biomedizinischen Labortechnikern, Ernährungstherapeuten sowie verschiedenen Fachärzten an.
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Schlanders - Im Laufe des Jahres 2017 ist die Zone „Sagmeister“ in der Martin Theimer Straße von Landwirtschaftsgebiet in eine Wohnbauzone C2 umgewandelt worden. Im Laufe des Jahres 2018 ist auch der Name der Zone umgetauft worden: Von Zone „Sagmeister“ in Wohnbauzone „Marillenanger“.
von Erwin Bernhart
Die Zone „Sagmeister“ hat immerhin noch auf den Besitzer hingewiesen.
Schlanders/Vinschgau - Am 13. April fand zum 14. Mal die Matheolympiade statt. Dieses Jahr mit einer kleinen Überraschung: Zum ersten Mal in der Geschichte der Matheolympiade waren es mehr Mädchen als Buben die die Vorrunde meisterten und es zum Wettbewerb schafften. Unter den insgesamt 62 Teilnehmerinnen und Teilnehmern die von ihren Lehrpersonen auf den Wettbewerb vorbereitet wurden, befanden sich im heurigen Jahr 34 Mädchen und 28 Buben. Unter den drei Erstplatzierten waren dieses Jahr ebenfalls nur Mädchen zu finden. Carmen Unterweger, Miriam Schwienbacher und Anna Pichler schafften es sich gegen ihre 59 Konkurrentinnen und Konkurrenten durchzusetzen. Dass ein Mädchen gewinnt kam in der Geschichte der Matheolympiade noch nicht allzu oft vor; erst drei Mal gelang es einem Mädchen sich gegenüber den Buben zu beweisen und den Sieg zu holen.
Was die Gewinnerschule betrifft gab es dieses Mal keine Überraschung. Wie schon einige Male zuvor war die Mittelschule Naturns auch in diesem Jahr wieder stark im Rennen und belegte zum sechsten Mal in 14 Jahren den ersten Platz. Die Siegerin aus Naturns und die weiteren 14 darauffolgenden Plätze wurden am ersten Juni in Schlanders ausgezeichnet und mit Preisen belohnt. Doch auch die restlichen Teilnehmer gingen nicht leer aus: einen Taschenrechner als Anerkennungspreis gab es für jeden Einzelnen. Neben den Schülern wurden auch Ehrengäste, Lehrpersonen und Eltern eingeladen, die mit Grußworten von Bildungsdirektor Gustav Tschenett, Schulamtsleiterin Sigrun Falkensteiner und RAIKA-Direktor Michael Groner willkommen geheißen wurden. Die Stühle im Saal waren voll besetzt, was Direktor Christian Köllemann sehr freute: „Eine Veranstaltung lebt von jenen, die kommen“. Köllemann selbst übernahm nach zehn Jahren heuer zum letzten Mal die Organisation der Matheolympiade.
Neben den Mathetalenten kamen auch musikalisch begabte Schüler zum Zug und zeigten was sie können. Musikalische Einlagen von Julia Schönthaler, Lilli Punter, Jana Holzer und Raffael Tappeiner gestalteten die Feier bunt und lebendig.
Anna Schwienbacher
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Nachgedacht Mai 2018
von Don Mario Pinggera
Es ist kaum zu glauben, die Deutsche Bischofskonferenz hat mit Zweidrittelmehrheit entschieden, dass bei konfessionsverbindenden Ehepaaren der nichtkatholische Partner zur Kommunion zugelassen werden darf. Richtig! In einem Land, in welchem die Ehe zwischen evangelischen und katholischen Christen nichts Ungewöhnliches ist. Ebenso unglaublich ist, dass sich mit dem Erzbischof von Köln, Kardinal Woelki, sieben Bischöfe an den Vatikan wenden, die Abstimmung der Bischofskonferenz nicht akzeptieren mit dem dreisten Vorwurf, die Konferenz hätte ihre Kompetenz überschritten. Geht’s eigentlich noch? Die sieben Oberhirten sind scheinbar nicht in der Lage, zu denken und Verantwortung zu übernehmen! Statt ihr Hirtenamt auszuüben, benehmen sich diese wie Filialleiter, die ohne Befehl von oben offensichtlich nicht handlungsfähig sind. Besonders enttäuschend wirkt Kardinal Woelki, hat er doch als Erzbischof von Berlin seinerzeit Anlass zur Hoffnung gegeben, dass hier ein Oberhirte mit gesundem Menschenverstand am Ruder ist. Ein weiterer Mitunterzeichner des Schreibens an den Vatikan, Bischof Oster aus Passau, präsentiert sich auf ‚youtube‘ bisweilen gerne als eloquenter Erzähler von Witzen. Seine Vorstellungskraft endet offensichtlich jedoch abrupt bei der Zulassung von nichtkatholischen Christen zur Kommunion. Können wir uns eine solche Arroganz überhaupt noch leisten? Die Welt von heute hat weiss Gott andere Probleme! Und als Seelsorgende gilt es, den Menschen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen und nicht sie auszugrenzen. Völlig zu Recht hat Papst Franziskus den Ball zurückgespielt. Der Vatikan kann und soll nicht alles entscheiden. Papst Franziskus möchte Oberhirten, die Verantwortung übernehmen und auch tragen. Das freilich ist ein neuer Kurs. Wurden doch bisweilen Kandidaten für das Bischofsamt nach nicht immer nachvollziehbaren Kriterien ausgewählt. Bischof Krenn aus St. Pölten, Bischof Mixa aus Augsburg (beide unfreiwillig nicht mehr im Amt), Bischof Haas, der von Chur nach Liechtenstein zwangsversetzt wurde (das Erzbistum Liechtenstein wurde nur wegen ihm gegründet!), sind beredte Beispiele sogenannter ‚romtreuer Bischöfe‘. Und nicht zuletzt der ehemalige Erzbischof von Wien, Kardinal Groer, der die österreichische Kirche in die größte Krise ihrer Geschichte stürzte, die noch allenthalben präsent ist.
Shuttle-Dienst Latsch-Tarsch; Offener Brief
Als überzeugter Benützer der öffentlichen Verkehrsmittel darf ich Ihnen meine Erfahrung mit dem Shuttle Dienst Latsch-Tarsch vom 24.05.2018 schildern und Sie um Ihre Intervention bei den zuständigen Ämtern ersuchen.
Am 24.05.2018 bin ich mit dem Zug nach Latsch gefahren (planmäßige Ankunft in Latsch m 14.00 Uhr), um dann mit dem Shuttle Bus (planmäßige Abfahrt um 14.04 Uhr) nach Tarsch zu fahren. Da der Zug mit 4 Minuten Verspätung in Latsch ankam, konnte ich den Anschluss nur mit äußerster Mühe schaffen. Was wäre dabei, wenn der Shuttle Bus 2 Minuten warten würde, damit auch ältere und geschwächte Menschen eine Chance hätten, den Bus zu erreichen? Ist das nicht ein primäres Ziel der Shuttle-Dienste? Als ich in den Bus einstieg, stellte ich fest, dass kein Entwerter vorhanden war, sodass ich den Fahrschein nicht entwerten konnte. Auf meine Frage: „Fährt der Bus nach Tarsch?“, antwortet der Busfahrer mit: „nix Deutsch!“ Ich wiederholte meine Frage auf Italienisch und fragte, wo der Bus in Tarsch hält. Offensichtlich war der Busfahrer auch damit überfordert, sodass er keine verbindlichen Antworten geben konnte. Die Frage, wann der letzte Bus nach Latsch fährt, beantwortete er mit 18.43 Uhr; nach dem an der Haltestelle müsste es 18.13 Uhr sein. Offensichtlich fährt der Bus nach dem Sommerfahrplan, ausgehängt ist aber der Winterfahrplan. Dabei gilt es noch zu bedenken, dass die Haltestellen zwischen Sommer- und Winterfahrplan in Tarsch nicht voll übereinstimmen. Daraus ergeben sich Fragen, wie: -„Ist das die vielfachbeschworene Transparenz und Effizienz von den öffentlichen Diensten?“-„Ist das eine erfolgreiche Werbung für die Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel?“-„Müssen wir dies als „benutzerfreundiche/zweisprachige Dienstleistung widerstandslos akzeptieren?“
Die Verantwortlichen, in erster Linie jene der SAD, sind gefordert, eine rasche und überzeugende Lösung zu finden und umzusetzen.
Karl Trafoier, Rabland
Top oder Flop Taxi?
Wir wollten am Sonntag in der Früh (03:00 Uhr) nach Hause fahren. Beim Telefon wurde uns gesagt, dass wir um 03:15 nach Prad bzw. zur Disco Fix (weil bis nach Schlanders wäre es zu weit) gefahren werden. Als wir an der ausgemachten Abholstelle ankamen, stiegen wir in das Taxi und bekamen die Nachricht, dass wir ausschließlich nach Prad gefahren werden (1. Flop). Auf dem Weg dorthin versuchten wir immer wieder zu sagen, dass wir ein Taxi bis zur Disco Fix gebucht haben. Die Taxifahrerin jedoch verneinte dies sehr gereizt und sagte sie sei kein „Bus“ und könne uns auch deshalb bestimmt nicht bis zur gewünschten Adresse fahren (2. Flop). Freundlichkeit scheint nicht eines der Top Werte dieser Taxigesellschaft zu sein (3. Flop)! Wir fragen uns daher, wofür ein angeblich Top Taxi buchen, wenn man nicht seinen Buchungen/Wünschen entsprechend behandelt wird? Muss man sich Beleidigungen wie „verwöhnte Fratzen“, „das nächste Mal soll euch eure Mutter holen“ oder „solche Kunden brauche ich nicht“ während der Fahrt anhören und dabei noch aus dem Taxi geschmissen werden? Und das alles nur, um sicher nach Hause zu kommen. Von unserer Seite aus alles andere wie ein top Taxi. Und ja, liebe Frau A., das nächste mal werden wir uns bestimmt an jemand anderen wenden.
Valentina O. und Nadine R.
Wind – online Umfrage!
Finde diese zu unterschiedlichsten Themen, mit angeführten Prozentanteilen des Für und Wider sehr interessant! Vielleicht wäre es angebracht und realitätsbezogen, wenn man auch die genaue Anzahl der Abstimmenden anführen würde! Denn Klarheit fußt auf Wahrheit!
Raimund Niederfriniger
Plädoyer für die Biolandwirtschaft
Nun endet der Streit um die Ausbringung von konventionellen Pflanzenschutzmitteln in der Gemeinde Mals also doch vor Gericht. Nach Aussetzung des sogenannten Pestizidverbots durch das Bozner Verwaltungsgericht rüsten sich nun beide Lager für die Verhandlung am 12. Juni. Eine hohe Anspannung liegt in der Luft. Auch bei uns, dem Bioland Verband Südtirol. Waren wir doch immer wieder in die Entwicklung in Mals involviert und haben sie genauestens mitverfolgt.
Wir sind nach wie vor der Meinung, dass es jedem Bauern, jeder Bäuerin freigestellt sein soll, wie er oder sie wirtschaftet, ob konventionell oder biologisch, und dass eine Umstellung von IP auf Bio in jedem Fall einer ureigenen persönlichen Überzeugung geschuldet sein muss. Mit dieser Entscheidungsfreiheit verbunden ist allerdings die Auflage, keinen Schaden, in welcher Form auch immer, dem Nachbarn und der Nachbarin zuzufügen.
Die Überzeugung für eine Bio-Wirtschaftsform jedoch kann auch wachsen, vor allem durch Gespräche und Verhandlungen, weniger durch Zwang oder Repressalien. Dass es gute Argumente für den Biolandbau gibt, wissen jene, die auf diese Weise wirtschaften; auch in der Zeit der Umstellung gibt es kaum Situationen, die nicht mit guter Beratung zu bewältigen wären, um die Ernten zu garantieren und so keinen Verdienstausfall zu haben. Den wirtschaftlichen Erfolg in der Biolandwirtschaft bezeugen mittlerweile die rund 1.000 Bio-Höfe in Südtirol.
Aufgrund unserer kleinstrukturierten Landwirtschaft in Südtirol bin ich einmal mehr überzeugt, dass die Biolandwirtschaft viele Lösungen für unsere heutigen Probleme parat hat. Gerade für ein gut funktionierendes Nebeneinander.
Toni Riegler
Obmann Bioland Südtirol
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Hannah schreibt ein Buch über die Magie der Freundschaft - ein „Drachenbuch“.
Hannah Brunner aus Mals ist 11 Jahre alt und besitzt ein Reich aus Phantasie.
von Cornelia Knoll
Die kleine Sophie stolpert durch dichten dunklen Wald; unter ihren Füßen ein steiniger Weg der in die Unendlichkeit zu führen scheint. Einsamkeit umgibt das abenteuerlustige Mädchen, doch birgt dieser Wald ein Geheimnis, welches durch das Lösen eines Rätsels bald gelüftet werden wird.
Schlanders/Südtirol - Am Freitag, den 25. Mai gab es in 71 Kirchen, Klöstern und Kapellen in Südtirol Kirchenführungen, Turmbesichtigungen, Konzerte, Meditationen und Vorträge. Unter dem Motto „Lange Nacht der Kirchen“ gab es aber nicht nur in Südtirol, sondern auch in Österreich, Tschechien, Estland, der Slowakai und in der Schweiz verschiedene Angebote, um Kirche einmal anders zu erleben. Im Vinschgau beteiligte sich dieses Jahr der Pfarrgemeinderat von Naturns, Plaus und Schlanders mit verschiedenen Angeboten an dieser Aktion. Sehr umfangreich und vielfältig waren die Angebote in Schlanders. In der Kapuzinerkirche wurde eine Geschichte aus der Bibel für Familien mit Kleinkindern präsentiert. Von 17:00 bis 19:00 Uhr konnten Kleingruppen mit Hubert Piccolruaz eine Kirchturmbegehung und Besichtigung machen. Im Pfarrsaal informierte Joachim Tonezzer über Bestattungsformen und Beerdigungsrituale. Für die Ministranten und Ministrantinnen wurde auf dem Plawennplatz ein Lagerfeuer entzündet. Dabei wurde gesungen, gespielt und Stockbrot gebacken. Um 20:30 Uhr gab es in der Pfarrkirche von Schlanders ein Chor- und Orgelkonzert mit den „Joyful Singers“ unter dem Titel „Jesus Christ, you are my life“. Der Italienischlehrer Pasquale Bonfitto spielte nicht nur hervorragend auf der Orgel Werke aus der Romantik, Klassik und aus der Moderne, er leitete auch den Chor und konnte durch seine Begeisterung auch die interessierten Zuhörer mitreißen und erfreuen. Die Joyful Singers präsentierten bei ihrem Konzert Pop und Gospel Songs, Spirituals und Ausschnitte aus Musicals, aus der Filmmusik und dem geistlichem Liedgut. Abgeschlossen wurde die lange Nacht der Kirchen in Schlanders mit dem Jugendfilm „Gott ist nicht tot“. Recht viele Personen aus Schlanders und der Umgebung besuchten die verschiedenen Veranstaltungen. (hzg)
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Kolping im Vinschgau - Ende Mai tagte die Kolping Kontinentalversammlung in Kaunas/ Litauen. Dieser Versammlung gehören Delegierte aus 16 Nationalverbänden an, darunter auch drei Vertreter unseres Landes Südtirol unter der Leitung von Nationalpräses Josef Stampfl aus Meran
Ein wesentlicher Teil der Versammlung war der Frage gewidmet: Für welche Werte steht Europa? Die Referenten verwiesen dabei auf die historische Entwicklung Europas und auf die Bedeutung des christlichen Menschenbildes. Die Prinzipien der Personalität und Subsidiarität- grundgelegt in der katholischen Soziallehre- seien maßgebend für ein freiheitliches und demokratisches Europa, so die Referenten. Politik muss sich an den Werten wie Friede und Freiheit, sozialer Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit orientieren und messen. Ein Redner sagte wörtlich:“ Es braucht Verbände- wie Kolping- die immer wieder die politisch Verantwortlichen auf Widersprüche hinweisen.“
In vier Workshops diskutierten die Delegierten wie diese Werte im Kolpingwerk gelebt und konkret umgesetzt werden können. Die Ergebnisse werden nun in den einzelnen Ländern beraten und vertieft. Dabei wurde im besonderen die Gemeinschaft und das Miteinander im Kolpingwerk Europa unterstrichen. Es wurde auf die wichtige Kolpingaufgabe hingewiesen, die Verantwortung als Christen vor Gott und für den Nächsten zu erkennen und sich entsprechend auf allen Ebenen zu engagieren.
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Graun/Vinschgau - Es knallte mehrere Stunden lang ganz gewaltig im „Schotterloch“ zwischen St. Valentin auf der Haide und Graun. Der Grund war der Schieß-Wettstreit der 190 Jägerinnen und Jäger aus dem Bezirk Vinschgau am 26. Mai 2018. Die Organisatoren vom Jagdrevier Graun um Revierleiter Günther Hohenegger, der seit 2017 gleichzeitig auch Bezirksjägermeister ist, hatten im Vorfeld einen Schießstand errichtet und in 200 Metern Entfernung im ansteigenden Gelände den Platz für die Scheiben hergerichtet. Unterstützt wurden sie vom Schießreferent im Bezirk, Dietrich Spiess aus Taufers i. M., der unter anderem für die Auswertung zuständig war. Mit äußerster Konzentration positionierten die Jäger ihre Gewehre und Fernrohre - in streng eingeteilten Gruppenformationen fast Schulter an Schulter - zielten auf die Scheiben und bemühten sich ins Schwarze zu treffen. Wer geschossen hatte, widmete sich der Geselligkeit bei Speis und Trank und wartete, bis alle geschossen hatten. Gespannt warteten dann alle auf das Ergebnis. Die Nase vorn hatten die Stilfser Jäger. Den Sieg holte sich Florian Hofer (Stilfs), vor Werner Thöni (Mals) und Edmund Schöpf (Stilfs). (Ergebnisse siehe www.jagdverband.it). Bei der Preisverteilung spielten die „Jagdhornbläser Hirschruf“ aus Graun. Anwesend waren auch alle Mitglieder des Bezirksausschusses, (neben Hohenegger und Speiss auch Willi Götsch aus Schnals, Heinrich Kaserer aus Kastelbell, Josef Stecher aus Laas) sowie der Grauner BM Heinrich Noggler. Am 9. Juni fand im „Schotterloch“ auch das Landesschießen statt. (mds)
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Schlanders/Vinschgau - Vom 6. bis zum 12. Mai unternahmen die 34 Schüler/innen der beiden dritten Klassen der WFO Schlanders eine Sprachreise nach Orbetello in der Toskana.
Vormittags wurde an der Sprachschule „OrbitLingua“ Italienisch unterrichtet. Der Fokus lag dabei vor allem auf der Kommunikation, deshalb wurden die Lernenden in drei Leistungsgruppen unterteilte. Gleichzeitig waren die Schüler/innen bei Gasteltern untergebracht, mit denen sie sich ebenfalls nur in italienischer Sprache unterhalten konnten.
Nachmittags standen täglich Aktivitäten und Ausflüge an. Neben dem Besuch von Porto Ercole sowie einer Radtour durch ein Naturschutzgebiet mit anschließendem Besuch am Strand gab es auch kulinarische Hochgenüsse: Pasta, Sugo all‘ Amatriciana und Tiramisú selbst zubereitet und verkostet. Das Highlight der Woche war auf jeden Fall der Ganztagesausflug mit der Fähre auf die Isola del Giglio. Nach einem Rundgang durch Giglio Castello, dem mittelalterlichen Schloss und der engen, oft von Bögen überspannten Gässchen – typische toskanisch eben - fand der Tag seinen Ausklang erneut am Strand.
Für die Schüler/innen der WFO war die Sprachreise eine gute Gelegenheit ihre Sprachkenntnisse zu verbessern und neu kulturelle Eindrücke zu sammeln. Begleitet wurden die beiden Klassen von den Lehrpersonen Martha Pobitzer, Melanie Platzer und Martin Platter.
Melanie Platzer
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Ortler Bike Marathon: Durch das Schludernser Stadttor in die Stadt hinein und durch das Malser Tor (Bild) wieder aus Glurns heraus. Gleich nach dem Start mussten die Teilnehmer durch zwei der drei berühmten Stadttore fahren und auch auf der restlichen Strecke kamen sie an historischen Orten und Gebäuden vorbei. (sam)
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von Ludwig Fabi
In Imst wurde kürzlich eine Sitzung des INTERREG-Rates Terra Raetica von dessen Mitgliedern aus den Einzugsgebieten Vinschgau, Unterengadin/Val Müstair und Landeck/Imst abgehalten. Dabei wurde über den aktuellen Stand der vielfältigen grenzüberschreitenden Aktivitäten in der Terra Raetica berichtet und neue Projekte beschlossen.
Mals/Bozen/Stuttgart - Der aus Mals stammende Stern-Reporter Gabriel Grüner wurde 1999 im Kosovo ermordet. In Erinnerung an Gabriel Grüner wurde am 1. Juni in Mals zum 19. Mal das Gabriel-Grüner-Stipendium und zum 4. Mals der Gabriel-Grüner-Schülerpreis vergeben.
von Heinrich Zoderer
Es ist dem Bildungsausschuss Mals mit der Vorsitzenden Sibille Tschenett gelungen, die beiden Preise in Mals zu verankern und in Zusammenarbeit mit der Reportageschule Zeitenspiegel aus Stuttgard, der Pädagogischen Abteilung der Deutschen Bildungsdirektion, der Wochenzeitschrift FF, sowie der Gemeinde Mals durchzuführen.
Vinschgau - Die Landtagswahlen nahen und die Parteien beginnen auch in den Bezirken allmählich aufzurüsten, so auch die Freiheitlichen im Vinschgau. Das lange Zeit für die Freiheitlichen organisatorisch brach liegende Tal bekommt neue Konturen. Die Pressemitteilung der Freiheitlichen über die Gründung einer neuen Bezirksgruppe im Vinschgau, deren Bezirkssprecher der Bergbauer Werner Perkmann aus St. Martin im Kofel ist ist:
„Als Ansprechpartner für die Vinschger Mitglieder und als Bindeglied zur Landespartei sieht sich der neue freiheitliche Bezirkssprecher Werner Perkmann. Der 37-jährige Bergbauer und Unternehmer aus St. Martin im Kofel steht zusammen mit seiner Stellvertreterin Daniela Rungg Frank (29) aus Schlanders der neu gegründeten Bezirksgruppe vor. Perkmann hat sich am Hof einen Direktvermarktungsbetrieb aufgebaut und produziert Frischfleisch unter der Marke „Roter Hahn“. Rungg Frank ist gebürtige Praderin und arbeitet im Gastgewerbe. Die traditionsbewusste Mutter von zwei Kindern ist unter anderem Marketenderin bei der Schützenkompanie Schlanders. Im erweiterten Ausschuss sind neben neuen Mitgliedern auch einige langjährige freiheitliche Mitstreiter tätig. „Unsere lokalen Anliegen im Vinschgau können wir nun stärker im Landesparteivorstand einbringen und zugleich unsere Gemeinderäte und Mitglieder direkt über die Arbeit der Partei informieren. Laufend kommen neue Mitglieder hinzu, was aufzeigt, dass viele Vinschger eine politische Veränderung wollen und die Gründung unserer Bezirksgruppe längst überfällig war.“ so Bezirkssprecher Werner Perkmann, der den Vinschgau als sehr gutes Pflaster für die „Blauen“ bezeichnet.
Dementsprechend zufrieden zeigt sich Landesobmann Andreas Leiter Reber: „Es freut mich, dass die neue Bezirksgruppe im Vinschgau hoch motiviert ist und ich wünsche Werner Perkmann und seinem Team viel Erfolg und Freude bei der politischen Arbeit. Die Basis zu stärken, neue Mitglieder zu gewinnen und weiße Flecken wieder blau zu färben waren erklärte Ziele von mir, als ich vor einem Jahr den Parteivorsitz übernommen habe. Nachdem in den letzten Monaten bereits im Wipptal und Burggrafenamt neue Bezirksgruppen aufgebaut oder wieder aktiviert werden konnten sind wir nun wieder in allen Bezirken mit aktiven freiheitlichen Funktionären vertreten.“
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Schluderns - Kürzlich trafen sich die Vertreter des Sportvereins Präsident Raimund Lingg und Ausschussmitglied Prisca Gufler mit den Vertretern der Raiffeisenkasse Prad Taufers Andreas Nigg (Filialleiter in Schluderns) und Andrea Dietrich (Verwaltungsrätin) zur Unterzeichnung des Sponsor-Vertrages. Der ASV erhält 11.000 Euro als ordentlichen Beitrag und 4.000 Euro als außerordentlichen Beitrag anlässlich der 50-Jahrfeier des Sportvereins, die vom 15. bis 17. Juni 2018 am Schludernser Sportplatz über die Bühne geht. Die Raiffeisenkasse ist Sponsor der ersten Stunde. Auf dem Programm sind neben offiziellen und geselligen Teil auch Groß- und Kleinfeldturniere. Der Sportverein mit Trainer, Betreuern und unzähligen freiwilligen Helferinnen und Helfern leistet einen wichtigen Beitrag für die Dorfgemeinschaft und vor allem in der Jugendarbeit. (mds)
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ARSV Vinschgau Raiffeisen - Die diesjährigen Landesmeisterschaften im Mountainbike-Uphill wurden vom ARSV Vinschgau Raiffeisen organisiert und gingen am 19. Mai über die Bühne. Die Strecke auf der der Landesmeister ermittelt wurde, führte von Naturns auf die Zetnalm. Es galt 12,7 Kilometer zurückzulegen und 1200 Höhenmeter zu überwinden. Mit Andreas Tappeiner (Master 1) und Walter Platzgummer (Master 6) konnten zwei Vinschger sich in ihrer Kategorie den Titel holen.
Neben diesen zwei Landesmeistertiteln gab es zudem noch Podestplätze für David Mitterer, Stefan Mitterhofer und Markus Niederegger.
Nur einen Tag später fand der 3. Imster Radmarathon statt, an dem mehr als 600 Teilnehmer antraten. Andreas Tappeiner, der am Tag zuvor noch bei den Landesmeisterschaften erfolgreich war, trat bei der Strecke B, die 90 Kilometer lang war und bei der man 1300 Höhenmeter zurücklegen musste, in die Pedale. Er sicherte sich in der Gesamtwertung den 7. Platz, in seiner Kategorie schrammte er als 4. knapp am Podest vorbei. Sehr erfolgreich war auch Sharon Fiegele, die in ihrem Premierenrennen in ihrer Kategorie zu Platz 3 fuhr und in der Gesamtwertung den sechsten Rang belegte. Ebenfalls am Start war Egon Wiesler, der die Strecke A mit 110 Kilometern und 2300 Höhenmetern erfolgreich absolvierte.
Das nächste Rennen, das der ARSV Vinschgau Raiffeisen organisiert findet am 15. Juli statt, es führt von Prad auf das Stilfserjoch. (sam)
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Latsch - Am Freitag, 25. Mai lud der Bildungsausschuss Latsch zum Tag der offenen Denkmäler. Die Veranstaltung wurde im Rahmen der Latscher Kulturtage organisiert.
Eine Zeitreise in die Geschichte der k.u.k. Monarchie, durch alte Gemäuer spazieren und das Dorf einmal aus der Perspektive des Kirchturms sehen. Am Tag der offenen Denkmäler in Latsch war dies möglich. Besucht werden konnten die barocke Anna-Kapelle beim Ansitz Mühlrain, die Habsburger Sammlungen im Pegger-Haus, die Pfarrkirche St. Peter und Paul, der Pfarrturm mit dem neuen Geläute, die neu sanierte Michaelskapelle und der historische Heiligenhof. An den verschiedenen Stationen konnten die Besucherinnen und Besucher das kulturelle Erbe des Dorfes erleben und hinter die Fassaden blicken, die das Dorfbild gestalten. „Viele von uns gehen täglich an Denkmälern vorbei, aber kaum einer weiß etwas über sie. Alle Objekte sind Zeitzeugen unserer Vergangenheit und unserer Tradition. Viele von uns müssen noch lernen respektvoller mit diesen Denkmälern umzugehen.“, so der Latscher Kulturreferent Mauro Dalla Barba, der am Tag der offenen Denkmäler Interessierte in luftige Höhen zu den neuen Glocken der Pfarrkirche brachte. Ziel der Veranstaltung ist es, nicht nur die Geschichte der Denkmäler, sondern auch ihre Bedeutung zu vermitteln und die Bevölkerung zu sensibilisieren. Die rege Beteiligung von Jung und Alt an der Veranstaltung hat gezeigt, dass von Seiten der Bevölkerung großes Interesse für die Denkmäler des Dorfes besteht. (cg)
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Vetzan/Schlanders - Nach zwei Stammtischen in der Schlandersburg und in der Tschenglsburg startet BASIS die neue Veranstaltungsreihe „BASIS Campo“. Man begibt sich aufs Feld, d.h. in die Betriebe, um über konkrete Entwicklungen, Innovationen und Herausforderungen zu informieren und zu diskutieren. Zum Auftakt dieser Veranstaltungsreihe lud Hannes Götsch, der Koordinator von BASIS Vinschgau in das Firmengelände der Zwick GmbH in die Gewerbezone von Vetzan. Patrick Wegmann, der Gesellschafter und Vertriebsleiter stellte den Betrieb vor und berichtete über die Erfahrungen seines Unternehmens mit der Digitalisierung. Anschließend referierte Kurt Matzler, Professor für Strategisches Management in Innsbruck und Wirtschaftswissenschaften in Bozen über Digitale Disruption. Matzler hat zusammen mit anderen Autoren auch ein Buch zu diesem Thema geschrieben. Disruption ist ein viel zitierter Begriff. Gemeint ist damit die Veränderung bzw. Verdrängung von Betrieben und Technologien durch neue Unternehmen und technische Innovationen. Das hat es im Laufe der Geschichte schon öfters gegeben. Das Auto hat die Pferdekutschen verdrängt, durch das Internet und Wikipedia hat das Universallexikon Brockhaus seine Existenz verloren. Durch die Digitalisierung stehen wir vor einer neuen Revolution und weitreichenden Veränderungen. Matzler meint, dass möglicherweise bis zu 40% der heutigen Unternehmen verschwinden werden. Neben neuen Technologien werden auch neue Geschäftsmodelle entstehen. Das Internet der Dinge, Big Data und die Künstliche Intelligenz sind drei neue Entwicklungen, die Auswirkungen auf alle Bereiche haben werden. Neue Produkte, neue Prozesse und neue Geschäftsmodelle werden entstehen. Man rechnet damit, dass bis zum Jahre 2020 insgesamt 50 Milliarden Dinge digital miteinander verbunden sind. Die Großen Daten sind die neuen Rohstoffe für neue Geschäfte. Für die Betriebe sind das große Herausforderungen mit neuen Gefahren, aber auch mit neuen Chancen. Beides müssen die Betriebe erkennen, meinte Matzler. (hzg)
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Schluderns/Vinschgau - Eine Vespa war schöner herausgeputzt als die andere. Beim Vespatreffen am Sonntag 26. Mai in Schluderns wurde deutlich, dass es sehr viele zweirädrige Kostbarkeiten im Tal gibt. Rund 170 Stück standen im Park in Konfall. Und die meisten Besitzer haben eine fast liebevolle Beziehung zu ihren Zweirädern, die meist ihre ganz eigene Geschichte haben. Die Vespa Piaggo Rally 200 von Georg Lechner aus Lichtenberg hatte der Tanaser Pfarrer Peter Stieger im Jahre 1973 als Wertanlage für 800.000 Lire gekauft. Der Geistliche hatte damals Sorge, dass Lire „tschari“ gehen könnte. 2007 kaufte ihm Lechner die Vespa für 1.500 Euro ab. Nach einer vollständigen Restaurierung hat er nun ein historisches Fahrzeug, dekoriert mit entsprechender Plakette. In Imola haben die Brüder Elias und Max Gruber aus Prad 2017 eine Vespa G S aus dem Jahre 1959 – ein Sammlerstück - für 7.500 Euro erstanden. Vom Vespa-Fieber infiziert fahren sie nun regelmäßig zu Vespatreffen. Nun möchten sie die Gruppe „Vespa Kollegen Prad“ gründen. Othmar Maschler ebenfalls aus Prad hat mehrere Vespas in seiner Garage stehen, darunter eine Rally 200 Baujahr 1972. Dabei handelt es sich um die Vespa, die Skilegende Gustav Thöni nach einem seiner großen Erfolge einst geschenkt bekommen hatte. Neben Vespas waren auch zehn Dreirad-Fahrzeuge zu sehen. Organisator des Vespatreffens ist Benni Tragust mit seinem Team. Der eingefleischte Vespa-Liebhaber pflegt den Kult mit Passion. (mds)
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Aus dem Gerichtssaal - Wer die Südtiroler Erstaufführung des Films „Der Malser Weg“ von Alexander Schiebel gesehen hat, gewann den Eindruck, dass die Bevölkerung geschlossen hinter ihrem Bürgermeister steht. Die Sympathie für den von der Gemeinde beschrittenen Weg merkte man vor allem am häufigen spontanen Applaus für die Kernaussagen der Hauptdarsteller des Streifens. Angesichts dieser allgemeinen Zustimmung verwundert es zu erfahren, in welches prozessuale Kreuzfeuer Ulrich Veith und die Gemeinde da hinein geraten sind. Die Drahtzieher hinter dem ganzen gerichtlichen Kesseltreiben sind vermutlich in Veiths eigenen politischen Reihen zu suchen, ganz nach dem Motto: Feind, Todfeind, Parteifreund! Der wohl absurdeste von den Gegnern angestrengte Rechtsstreit ist jener, mit dem die Legalität der Volksbefragung zur Ausbringung von Pestiziden angezweifelt wurde. Als ob die Erkundung des Volkswillens auch zu kontroversen politischen Fragen nicht zu den elementarsten von der Verfassung geschützten bürgerlichen Grundrechten gehörte! Der zweite prozessuale Kriegsschauplatz ist das Verwaltungsgericht in Bozen, vor dem die von der Gemeinde Mals erlassene Pestizitverordnung angefochten wurde. In dieser Frage ist der von der Gemeinde Mals eingeschlagene Weg deckungsgleich mit jenem der Gemeinde Malosco im benachbarten Trentino. Die Verordnung von Malosco hat gleich zwei Anfechtungen durch alle Instanzen standgehalten, mit der Begründung, die Gemeinde bzw. der Bürgermeister ist oberstes Gesundheitsorgan, die von ihm im Interesse der Volksgesundheit erlassenen Verordnungen sind rechtens. Der dritte Kadi, vor den Ulrich Veith nun gezerrt wurde, ist zu allem Überfluss auch noch der Rechnungshof. Begründung: die für die Abhaltung der Volksbefragung ausgegebenen öffentlichen Mittel seien rausgeschmissenes Geld!
Ich glaube, dass es an der Zeit wäre, die Feindseligkeiten gegen den Malser Bürgermeister einzustellen. Anstatt ihm die zweifelhafte Ehre einer Kandidatur für den Südtiroler Landtag angedeihen zu lassen, sollten sich die Verantwortungsträger in Bozen dazu durchringen, den „Malser Weg“ nicht weiter zu behindern, sondern als Ausdruck des Volkswillens und Paradebeispiel für Gemeindeautonomie zu respektieren, für welche sich gerade der Landesrat Schuler in seiner Zeit als Präsident des Gemeindenverbandes immer vehement eingesetzt hat. In diesem Zusammenhang verwundert, dass die Malser Touristiker den Marktwert einer „Bioregion Oberland“ und einer intakten Naturlandschaft noch nicht erkannt zu haben scheinen!
Peter Tappeiner, Rechtsanwalt
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Schlanders/Vinschgau - Bei der Gemeinderatssitzung am 31. Mai 2018 hat die auch für die Integration zuständige Gemeindereferentin Dunja Tasiello den Rat und die Öffentlichkeit davon in Kenntnis gesetzt, dass eine Gebetsgruppe bestehend aus rund 60 Moslems aus dem Vinschgau ihre Gebete im Fastenmonat Ramadan im italienischen Kindergarten bzw. in der Musikschule zwischen 22.30 und 23.30 Uhr verrichten. Und zwar bis zum Ende des Fastenmonats Ramadan am 15. Juni. Carabinieri, Finanzwache und Gemeindepolizei seien darüber informiert. Alle anderen Gemeinden im Tal, so Tassiello, haben einen Gebetsraum abgelehnt. Tassiello sei mit Vertretern der Gebetsgrupe in der Mittelschule Schlanders vorstellig geworden, um wegen der Turnhalle als möglichen Gebetsraum anzufragen. Die Mittelschulverantwortlichen hätten aber abgelehnt. Erhard Alber, Gemeinderat für die Süd-Tiroler Freiheit, merkte an, dass es einen oft falschen Toleranzgedanken gebe. Denn, „Wir müssen unsere Kirchen auch selber putzen usw.“ Die Moslems hätten sich auch privat organisieren können. Anrainer haben den Vinschgerwind auf die Parkplatzproblematik aufmerksam gemacht. Denn da werde mit zweierlei Maß gemessen. Falschparker seien abgeschleppt worden, während die Moslems überall parken dürfen. (eb)
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Schlanders/Buchvorstellung - In der Schlandersburg hat noch nie ein Bergbauer ein Buch vorgestellt, meinte Ludwig Wilhalm, der bei einer Abendveranstaltung im Innenhof der Schlandersburg sein neues Buch „Mein Leben als Bergbauer auf dem Klopairhof im oberen Vinschgau“ vorstellte und einige Texte vorlas. Ludwig Wilhalm, geboren 1934, ist ein besonderer Bergbauer, der in seinem Leben viel geschrieben hat. Regelmäßig veröffentlicht er im Oberwind, dem Gemeindeblatt von Graun, seine Geschichten und vor Jahrzehnten hat er gelernt mit der Schreibmaschine zu schreiben. Von seinen Kindern wurde er ermuntert, sein Leben und seine Erlebnisse aufzuschreiben und in einem Buch zu veröffentlichen. Aus diesem Vorhaben ist ein umfangreiches Buch mit insgesamt 314 Seiten entstanden. Es enthält viele Schwarz-Weiß-Bilder aus früheren Jahren und viele Farbbilder. Wilhalm erzählt recht lebendig über sein Leben, seine Familie, seinen Hof, die Seestauung, über mehrere Pfarrer von Reschen und über die Vereinstätigkeiten. Ausführlich schreibt er über den unvergessenen Pfarrer Alfred Rieper, der sich bei der Seestauung für die Bevölkerung eingesetzt hat. Außerdem berichtet er über Ereignisse und Anekdoten rund um den Reschenpass. Er schreibt über Lawinen, die Vivian Alm von Graun, über Ausflüge und Pilgerreisen, Grenzschikanen und andere Geschichten. Beim Kirchenchor hat er seine Frau Cäcilia Ambach kennengelernt. Er singt noch immer beim Kirchenchor mit und seine Frau leitet diesen bereits seit über 40 Jahren. Neun Kinder haben sie aufgezogen. Ludwig war im Jahre 1951 Gründungsmitglied der Musikkapelle Reschen, 20 Jahre war er Obmann und gespielt hat er insgesamt 65 Jahre lang. Musikalisch umrahmt wurde die Buchvorstellung und Lesung von seinem Enkel Marian Wilhalm auf der Ziehharmonika und von seiner Schwiegertochter, der Pianistin Andrijana Radivojevic. Neben der Lesung gab es auch ein köstliches Buffet, etwas zu trinken und die Möglichkeit mit Ludwig Wilhalm über frühere Zeiten zu reden. (hzg)
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Ortler Bike Marathon: Unter dem Motto „Dabei sein ist alles“ – „Ich will auch mitfahren“ konnten Kinder ihr ganz eigenes Rennen bestreiten. Beim Kinderlauf wurde jedoch keine Zeit genommen, am Ende erhielt jeder Nachwuchsbiker eine Medaille und ein Überraschungsgeschenk. (sam)
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Großes Lob erhielt der Schlanderser Bibliothekar Raimund Rechenmacher im Gemeinderat. Stellvertretend für die Chronistengruppe mit Erich Daniel, Claudia Klett, Manuela Nollet, Francesco Patané, Benjamin Wellenzohn und Theresia Telser stellete Rechenmacher die zweibändige Chronik 2017 der Gemeinde Schlanders den Gemeinderäten vor. Die Chronik liegt in der Bibliothek und in der Gemeindestube auf und in der digitalen Fassung sind nützliche Suchfunktionen enthalten.
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Am 18.05. organisierte das Jugendcafé Chillout in Latsch in Zusammenarbeit mit dem Bildungsausschuss eine BUBertätswerkstatt für Jungs von 11 bis 13 Jahren. Ein paar Tage zuvor fand dazu auch ein Elternabend statt, indem Eltern der Workshop näher gebracht wurde und sie alle Fragen stellen konnten die sie zur Entwicklung ihrer Jungs hatten. Dabei lernten auch die Eltern einiges neues dazu und das Fachwissen des Referenten Heinrich Lanthaler ließ keine Fragen offen. Der Workshop selbst fand ohne Eltern nur mit den Jungs, dem Jugendarbeiter und dem Referenten statt. Im Workshop spielten und werkelten wir mit den Jungs rund um Pubertätsthemen. Themengebiete der BUBertätswerkstatt waren die Erklärung der männlichen Geschlechtsorgane, der Ablauf der Pubertät, der Zyklus der Frau, Verhütungsmittel und Diskussionen zu gängigen Klischees in Bezug auf männlicher und weiblicher Sexualität. Die Jugendlichen arbeiteten aufmerksam mit und waren sichtlich interessiert an der Thematik. Das Chillout freut sich schon auf tolle weitere Workshops mit den Jugendlichen.
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Prad/Vinschgau - Der Bayernfanclub Ortler begeht heuer 30-Jahrjubiläum. Das war der Anlass für einen neuen Dress. Bereits am Ostersonntag teilten der Präsident des Bayern-Fanclubs Ortler, Roman Angerer und seine Frau Carmen (die gute Seele des Clubs) in der Bar Montana (Prad) und in der Bar Prisca (Schluderns) die neuen Bayern-Jacken aus, und Kinder durften sich auf ein neues Baseball-Cap freuen. Am 12. Mai besuchte der Fanclub das letzte Heimspiel in München gegen den VFB Stuttgart. Leider mussten die großen und kleinen Fans mit einer Heimpleite nach Hause fahren. Für jene, die das erste Mal in der Allianz Arena waren, für die war es trotzdem ein tolles Erlebnis, das sie so schnell nicht vergessen werden. Am 26. Mai fand das traditionelle Weißwurstessen in der Bar Montana statt. Die Weißwürste hatte wieder das Bayernfanmitglied Ralf Breco aus München mitgebracht und die Brezen kamen aus der Bäckerei Gander nebenan. Es wurde diskutiert und analysiert. Unterstrichen wurden die Slogan „Einmal Bayern – immer Bayern“, und „Miar sein miar“. Im Namen des Fanclubs möchte ich mich bei den Sponsoren Raika Prad-Taufers, Generali Versicherung, Bar Prisca, Thöni Stühle und Bar Montana bedanken. Im diesjährigen Jubiläumsjahr werden noch weitere Events folgen.
Für den Bayernfanclub Ortler
Marseiler Herbert, Prad
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Naturns/Theater der Volksbühne Naturns - Mit dem Theaterstück „Gruß und Kuss vom Pluralus“ ist es der Schriftstellerin, Theaterautorin und Dramaturgin Selma Mahlknecht und der Volksbühne Naturns wieder gelungen ein hochaktuelles und brisantes Thema auf unterhaltsame Weise darzubieten und die Besuchern zum Lachen und Nachdenken zu bringen. Durch Perspektivenwechsel und Sprachwitz gelingt es Mahlknecht die Umwelt- und Migrationsthematik anders aufzurollen und verschiedene Aspekte darzulegen. Über ein Zeit-Raum-Portal gelangt man in eine ferne Zukunft und auf einen anderen Planeten. Misswirtschaft, Naturkatastrophen und Umweltzerstörung zwingen die Erdbewohner sich nach einem neuen Planeten umzusehen. Auf dem Planeten Pluralus hat sich bereits eine Menschenkolonie angesiedelt. Dort soll alles viel besser sein. Harald (gespielt von Theo Mair) und Magdalena (gespielt von Frieda Gorfer) wollen für ihre Tochter Rebekka (gespielt von Ruth Kofler) ein besseres Leben und investieren ihre ganzen Ersparnisse und ihren Besitz, um auf Pluralus ein neues Leben zu beginnen. Dort angekommen, trifft sie die harte Realität in der neuen Welt. Sie sind nicht willkommen, ihre beruflichen Erfahrungen haben keinen Wert, die Sprache bereitet Schwierigkeiten, sie verlieren ihre Namen und ihre Identität als Mann und Frau. Sie müssen sich anpassen und mit den neuen Gesetzen, Regeln und Essgewohnheiten zurechtkommen. Es kommt zu Konflikten und es bildet sich eine Widerstandsgruppe. Der Umbau der einzelnen Szenen wird ausgefüllt durch schwungvolle Musik und passende Lieder vom Trio Dakapo. So wird die ganze Thematik im Wechsel von Musik und Gesang und dem Spiel auf der Bühne präsentiert. Auch die Liedtexte stammen von Selma Mahlknecht, die Vertonung lag in den Händen von Gernot Niederfriniger. Schlicht und einfallsreich war das Bühnenbild, passend die Kostüme der Erdlinge und der Pluralier. Interessante Spezialeffekte haben den futuristischen Rahmen dieser Ausländerkomödie betont. (hzg)
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Mals/Oberschulzentrum - Vor 40 Jahren starb in Bruneck mit 31 Jahren ein junger, hoffnungsvoller Dichter und Schriftsteller. Er ist einer der Begründer der Neuen Südtiroler Literatur und war ein heftiger Kritiker der alten Heimatliteratur. Um diesen Tiroler Dissidenten näher kennenzulernen, hat Thomas Strobl, Deutschlehrer am Oberschulzentrum Mals, eine Wanderausstellung des Brennerinstituts in den Vinschgau geholt und sich mit seinen Maturanten intensiv mit dem Leben und Werk von Norbert Conrad Kaser auseinandergesetzt. Bei der Ausstellungseröffnung zeigte Benedikt Sauer, der Journalist, Mitgestalter der Ausstellung und Kaser-Biograph ein Filmporträt des Dichters. Renate Tappeiner erzählte über ihre Erinnerungen als damalige Schülerin und sprach von der Bedeutung, die Kaser für sie als Lehrer und Dichter auch heute noch hat. Kaser führte ein unruhiges Leben. Er fiel zweimal bei der Matura durch, unterrichtete ein Jahr in der Mittelschule Laas, trat bei den Kapuziner in Bruneck ein und später von der Kirche aus und wurde kurz vor seinem Tod Mitglied der Kommunistischen Partei. Er studierte in Wien, brach das Studium ab und unterrichtete in Vernuer bei Riffian und in Flaas bei Jenesien. In den letzten Jahren seines Lebens war er schwer alkoholsüchtig und starb 1978 an den Folgen einer Leberzirrhose. Berühmt wurde er 1969 durch seine „Brixner Rede“ bei einer Tagung der Südtiroler Hochschülerschaft. Es war eine Generalabrechnung mit dem Kulturbetrieb, dem Verlagswesen und der Literatur in Südtirol. Die Gegenreaktionen waren heftig. Er wurde beschimpft und bedroht. Kaser schrieb Gedichte, Briefe, Stadtstiche, Essays und zeitkritische Kolumnen. Erst nach seinem Tod wurden seine Werke in Buchform veröffentlicht und Kaser auch von offizieller Seite als bedeutender Dichter in Südtirol anerkannt und geehrt. Im Herbst wird die Wanderausstellung in der Bibliothek in Laas gezeigt. Dabei wird an den Dichter und seine Zeit als Lehrer in der Mittelschule Laas erinnert. (hzg)
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Schon im zweiten Jahr öffnet sich das kleine historische Steinhaus im Altdorf von Stilfs für eine Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem Bildungsausschuss Stilfs. Es wurde 2016 von den Eigentümern achtsam renoviert und ist jetzt ein Ort für Kultur und zum „Wohnen mit Kunst“(www.haus59stilfs.eu). 2017 war die Sommerausstellung der Sch-landerser Künstlerin Anna Wielander Platzgummer gewidmet.
2018 zeigt der Bildhauer Michael Niederegger, geboren 1982, im Haus und im kleinen Bauerngarten zwischen alten Mauern unter dem Titel „Gestalten“ Skulpturen und Holz-schnitte. Nach der Kunstschule in Gröden hat der junge Künstler, der aus Stilfs stammt und dort lebt, an der Kunstakademie in Carrara bei Franco Mauro Franchi studiert, nach ersten Unterrichtsjahren am Kunstlyzeum in Bruneck unterrichtet er heute am Kunstlyze-um in Bozen und ist freischaffender Bildhauer.
Die Ausstellung wird am 30. Juni 2018 um 18.00 Uhr
in Anwesenheit des Künstlers eröffnet und ist vom
01. -07. Juli 2018
von 10.00 -12.00 Uhr und von 15.00 -18.00 Uhr zu sehen.
Bildungsausschuss Stilfs
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Es ist noch zu früh an den Herbst zu denken? Nicht für uns! Auf viel Nachfrage hin organisieren wir im Oktober, 06. – 07. (Samstag bis Sonntag) nach Rust und machen dort den Europapark unsicher! Warum nicht in den Ferien? Wir waren schon öfters im Europapark und haben gemerkt, dass außerhalb der Zeit viel weniger los ist, daher der Beschluss ein Wochenende herzunehmen. Mitfahren dürfen alle ab Jahrgang 2007! 180 € für Fahrt, Eintritte, Übernachtung im beheizten Tipi-Zelt Frühstück und Begleitung. Spart euer Sommerjob-Geld und kommt mit!
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Partschins - Die Gemeinde Partschins besitzt 9 Wohnungen, von denen derzeit 4 leer sind. Dies ergab die Antwort von BM Albert Gögele auf eine Interpellation der Gemeinderäte Gertraud Gstrein und Dietmar Weithaler (Süd-Tiroler Freiheit). Die Wohnung im alten E-Werk am Wasserfall ist leer, ebenso die Messner- und die Organistenwohnung im Kondominium Sonnenhaus und auch die Wohnung in der ehemaligen Grundschule in Grub am Sonnenberg. Die Wohnungen im Sportzentrum und beim Schwimmbad werden von den Pächtern belegt, in der Wohnung in der ehemaligen Grundschule auf der Töll sind Flüchtlinge untergebracht und die Wohnung im Teisenhaus ist für den Museumsstifter Kurt Ryba reserviert.
Die Wohnung im alten E-Werk soll künftig für Veranstaltungen des Tourismusvereines in Zusammenhang mit dem Gesundheitsprojekt Wasserfall hergerichtet werden, die Wohnung in der alten Grundschule Grub soll verkauft werden. Der fiktive Wert bzw. der GIS-Wert aller Wohnungen zusammen beträgt rund 640.000 Euro. (eb)
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Die Arbeiten zur Elektrifizierung der Vinschger Bahn schreiten voran. Als nächster Schritt folgt die Verlängerung von Bahnsteigen an insgesamt 9 Bahnhöfen und Haltestellen. Die STA, die mit der Koordination der Baustellen bauftragt ist, weist auf mögliche Verzögerungen hin.
Vinschger Bahn: Gleich 9 Baustellen entlang der Bahnstrecke
Bahnsteige werden verlängert – Bauarbeiten in Laas auf 2019 verschoben
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Sommer Magazin - Sommerwind 2024 - Bezirk Vinschgau Südtirol - Wandern, Menschen, Urlaub, Berge, Landschaft, Radfahren, Museen, Wasser, Waale, Unesco, Tourismus
Wanderführer 2024 - Bezirk Vinschgau Südtirol - Traumhafte Touren Bergtouren Wanderungen Höhenwege
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