Dienstag, 17 März 2015 00:00

Nicht NUR Apfelsaft

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s42 6938Gerd Wallnöfer ist Quereinsteiger in der Landwirtschaft und hat seinen Weg zur Bioproduktion gefunden. Schritt für Schritt ist er in die neue Aufgabe hineingewachsen, hat sich der Herausforderung gestellt und ist heute ein eigenständiger Kleinbetrieb. Er weiß was in seinem Produkt enthalten ist, denn der Saft kommt von seinen eigenen Äpfeln.

von Barbara Wopfner

Gerd Wallnöfer war nicht immer Apfelbauer, in diesen Berufszweig ist er in den letzten Jahren hineingewachsen. Von seinem Schwiegervater hat er 2004 eine Apfelanlage von etwa einem Hektar übernommen.

Es war eine ältere Anlage die er langsam begann zu erneuern. Der Gedanke auf biologische Produktion umzustellen reizte ihn schon länger und 2007 setzte er diese Idee in die Tat um. Er musste sich entscheiden und wählte den Weg etwas Eigenes aufzubauen. Seinen Job hängte er für die Idee, Apfelsäfte zu produzieren, an den Nagel. Denn beide Berufe gleichzeitig waren nicht mehr zu vereinen. Apfelsaft für den eigenen Gebrauch stellte die Familie schon jahrelang her. So stellte er sich die Frage, warum nicht dieses Wissen nutzen und weiterentwickeln um ein Qualitätsprodukt zu gewinnen. Es begann eine spannende Zeit, die dazu führte einen Saft nicht aus Fallobst zu gewinnen, sondern aus guten Äpfeln, deren Geschmack viele andere übertreffen.

„Bio hon i long schun in Kopf kopp, ober der Weg selm hin wo long.“
(Gerd Wallnöfer)


Gerd Wallnöfer ist ein akribischer Produzent, er gibt kaum etwas aus der Hand, kennt alle Arbeitsschritte und weiß wie er sein Produkt am Ende haben will. Von der Pflege der Apfelbäume, bis hin zum fertig abgefüllten Apfelsaft, macht er alles selber. Er garantiert dem Konsumenten ein Produkt, das aus reinen Biozutaten hergestellt wird. Dazu folgte 2007 für seinen Betrieb die Bioland Zertifizierung. Dort fand er gute Beratung, um seinen Weg zu beschreiten, klare Linien um seinen Grundgedanken umzusetzen. Im Gespräch unterstreicht er immer wieder, dass Bio keine erzwungene Sache sein kann, denn sie sollte Leidenschaft und Herzensangelegenheit sein. Auch er ist in diese Linie hineingewachsen und fühlt heute angekommen zu sein. Ihm ist wichtig, dass auch seine Bio-Pflanzenschutzmittel auf seinem eigenen Boden bleiben. Dies ist für ihn mit gutem Willen und mit klaren gesetzlichen Vorgaben möglich. Auf aufwändige Regulierungen könnte man seiner Meinung verzichten.
s42 6951Er verarbeitet seine Äpfel vorwiegend zu Apfelsaft, dazu mischt er die Sorten Jonagold, Golden und Stark. Neben den Säften stellt er kleinere Mengen an Mus, Trockenobst und Mixturen mit anderen Früchten her. Immer wieder tüftelt er an neuen Geschmacksrichtungen und kombiniert den Apfel mit anderen Früchten, wie Kirschen, Johannisbeeren, Himbeeren oder Pfefferminze. Diese wachsen alle beim ihm Garten, dort hat er sie unter Beobachtung und weiß wann sie die richtige Reife erreicht haben, damit er sie verarbeiten kann. Ein neues Projekt hat er bereits im Kopf, dabei wird die Orange eine besondere Rolle spielen.
Seine Produktion ist klein und überschaubar, machbar für einen Ein-Mann-Betrieb. Für ihn liegt darin der Vorteil, dass er alles kennt, weiß wie jeder Arbeitsschritt abläuft und wie das Endprodukt entstanden ist. Seinen Kunden kann er eine Geschichte erzählen, berichten wie die Ernte verlief, wie das Jahr war und was seinen Apfel beeinflusst hat. Im Gespräch mit ihm wird spürbar, dass „Bio“ für ihn eine Herzensangelegenheit ist.

„Wenn i s`erschte mol noch der Umstellung durch die Wies gongen bin, isch es a Gfiel gwesn, wia wenn i derhuam durch mei Haustir gea.“  (Gerd Wallnöfer)

In den meisten Fällen wird Apfelsaft aus Fallobst hergestellt, bei Gerd Wallnöfer zu 100Prozent nicht. Er schwört darauf, dass man aus seinen Säften die natürliche Reinheit schmeckt, er benötigt keine Zusatzstoffe, künstliche Geschmacksverstärker oder Zuckerzusätze. Er kann darauf verzichten, denn er verarbeitet saubere, reife, gute und unversehrte Äpfel, die den Geschmack von sich aus haben. Da kommt die Frage auf, ob bei ihm kein Fallobst anfällt oder was er mit diesem macht. Er unterstreicht mehrmals, dass in seine Säfte kein grüner oder fauler Apfel kommt. Seine Ware die er nicht verwendet, bringt er in die Biogasanlage von Prad und erhält daraus im zweiten Moment Biodüngemittel für seine Anlage. So schließt sich sein Kreislauf und verwendet dadurch alles wieder, was er produziert.
Den geschlossenen Kreislauf findet man auf seinem Hof immer wieder. Auf seinen Apfelbäumen lebt so manche Laus. Mit einem Lachen und einem Achselzucken meint er, dass ihn das nicht störe, so lange der Marienkäfer bei ihm lebe, der es in Grenzen hält. Es wohnen so manche Vögel in seinen Apfelbäumen, die sicher auch so manchen Apfel fressen. Doch auch sie sind willkommene Gäste. Das Gleichgewicht ist für ihn eine wichtige Grundlage. Die Balance in der Natur spiegelt sich in seiner Produktion und schließlich in seinem Produkt wieder. Dafür muss man die Zusammenhänge und die Abläufe kennen. Dieses Wissen um das Ganze und sein rundherum möchte er in seine Vermarktung einfließen lassen. Der Kontakt zum Kunden ist ihm dafür wichtig. Auf kleinen Bauern- und Genussmärkte präsentiert er sich und nutzt die Möglichkeit den Kontakt zum Kunden herzustellen. Seine Säfte haben einen höheren Preis im Vergleich zu Massenwahre ihm Supermarktregal. Diese Preisdifferenz möchte er erklären, dem Kunden verständlich machen und dadurch Vertrauen schaffen.

A Laus muas obm sein, tuat mr nix, ober nor konn holt der Marienkäfer a nu lebm.“
(Gerd Wallnöfer)

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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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