Spezial: Naturns - Eine Klasse für sich

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Naturns hat sein Profil geschärft und tritt nun als Thermalort bei Meran auf. Mit dem Thermalwasser von Kochenmoos knüpft die Tourismushochburg an eine alte Tradition an und steht einmal mehr für sich.  Selbstredend nimmt der Tourismus in Naturns die Hauptrolle ein – flankiert von der Apfelwirtschaft.

 

Text & Fotos: Angelika Ploner

 

Naturns ist eine Klasse für sich. Erstklassige Hotels reihen sich hier wie Perlen aneinander. Das Angebot – es lässt keine Wünsche offen. Naturns ist zusammen mit Partschins und Rabland ein touristisches Juwel im Vinschgau. Attraktiv, pulsierend, lebendig – so zeigt sich Naturns seinen Besuchern und Einwohnern gleichermaßen. Die Eckdaten zum Tourismus können sich sehen lassen. 573.770 Nächtigungen wurden im vergangenen Jahr 2023 verzeichnet. Die Zahlen sind ein neuer naturns bevölkerungsentwicklungRekord. Dasselbe Bild zeichnet sich bei den Ankünften: 118.445 Ankünfte gab es 2023. Die Aufenthaltsdauer liegt bei 4,8 Tagen. Der wichtigste Gast ist und bleibt der deutsche Gast, gefolgt von Gästen aus der Schweiz und Liechtenstein, Italien, Österreich, den Niederlanden, Belgien und Frankreich. Insgesamt 129 Betriebe, die zusammen auf 3.301 Betten kommen, machen Naturns zu einem starken Tourismusort. Zehn Hotels haben sich zudem zu Thermalhotels zusammengeschlossen. Sie nutzen das Thermalwasser von Naturns in ihrem Hotelbetrieb.

Das Thermalwasser von Naturns. Bereits 1559 wird die Örtlichkeit Kuchinmoos, später Kochlmoos, wegen ihrer Badestätte besucht. Das belegt eine Urkunde aus dem Jahre 1695. Die Schwefel- und Eisenquelle des Bades entspringt westlich von Staben zu Füßen der Burg Juval am Sonnenberg. Die Bauernhöfe rund um diese Quelle leiteten das Wasser in ihre Stuben und wendeten es dort für Trink- und Badekuren an. 1860 wurde ein Badehaus errichtet. Bad Kochenmoos entwickelte sich zu einem Kurort im Vinschgau, bis der Badebetrieb in den 1980er Jahren eingestellt wurde. Fast 20 Jahre lang verwaiste der einstige Badeort. Das änderte sich im Jahr 2000, als man bei den Bauarbeiten des Stabener Umfahrungstunnels in der Gemeinde Naturns durch Zufall auf eine zweite Thermalquelle stieß. Die Entdeckung war eine Sensation. Untersuchungen des Thermalwassers folgten. Das Ergebnis: Laut der medizinischen Hydrologie weist das „kalte Thermalwasser“ eine konstante Temperatur von 17°C auf. Zudem wird es als „leicht mineralisiertes Wasser“, „sulfathaltig“ und „fluoridhaltig“ klassifiziert. 2016 erhielt die Gemeinde das Dekret zur Anerkennung des Thermalwassers. Bestätigt sind medizinisch unter anderem die Linderung von rheumatischen, orthopädischen oder traumatologischen Beschwerden des Bewegungsapparates, Steigerung des Wohlbefinden und Verbesserung der Stressresilienz. Nach sportlicher Aktivität wirkt Naturnser Thermalwasser muskelentspannend, beruhigend und lindernd. Eine schnellere Erholung ist garantiert.

20 Jahre Seilbahn Unterstell. Gesundes Wasser wird in Naturns mit gesunder Bewegung gepaart. Die Seilbahn Unterstell befördert die Gäste in wenigen Minuten auf das Wandereldorado Naturnser Sonnenberg. Am Rande erwähnt: Die Seilbahn Unterstell feiert heuer ein rundes Jubiläum. Die erste Materialseilbahn zum Unterstell-Hof wurde im Jahre 1968 von Alois und Jolanda Götsch erbaut. Die geschlossene Einkabinenbahn wurde damals über sieben Holzstützen geführt und der Tourismus begann zu blühen. Deshalb entschloss man sich im Jahre 1979 zum Neubau einer Pendelbahn mit zwei Kabinen und der dreifachen Förderleistung – der später von Gästen liebevoll genannten „Max & Moritzbahn“. Die Kabinen wurden über sechs Stahlgitterstützen geführt. Der hydraulische Antrieb erlaubte eine sanfte und ruckfreie Fahrt. Mit viel Einsatz von Konrad Götsch, dem Tourismusverein Naturns, der Gemeinde Naturns und der Mithilfe der Landesregierung, konnte im Frühjahr 2004 mit dem Bau der heutigen Seilbahn begonnen werden. Die neue Seilbahn, eine klassische Zweiseilpendelbahn, wird nur noch über zwei gigantische Stahlrohrstützen geführt. Der Antrieb, eine moderne frequenzgesteuerte Technik, wurde an der Bergstation untergebracht. Die videoüberwachte Anlage erlaubt eine lückenlose Kontrolle der ganzen Strecke einschließlich der Talstation. Der Naturnser Sonnenberg selbst - wie auch der Nörderberg - wartet mit unbegrenzten Wandermöglichkeiten auf. Hauptader dort oben ist der Meraner Höhenweg. Mit ihm kreuzen sich viele, gut markierte Wanderwege immer wieder. Zudem gibt es zahlreiche lohnende Einkehrmöglichkeiten - auch vis à vis auf dem Naturnser Nörderberg.

Naturns ist landwirtschaftlich geprägt. Eine bedeutende Rolle kommt in Naturns auch der Obstwirtschaft zu. 309 Mitglieder zählt die TEXEL derzeit. Zum Großteil produzieren diese Äpfel, die in der Obstgenossenschaft TEXEL verarbeitet werden. Vor 16 Jahren - im Juni 2008 - haben die Mitglieder einer Fusion der Obstgenossenschaft Naturns - Plaus und der POG, der ehemaligen Partschinser Obstgenossenschaft zugestimmt. Entstanden ist daraus die TEXEL, deren Einzugsgebiet sich über den gesamten unteren Vinschgau erstreckt. Für die Lagerung der Äpfel dienen zwei Lagerhallen auf der Töll, eine weitere in Plaus sowie der Hauptsitz in Naturns. Die Verarbeitungsprozesse, sprich Sortierung und die Verpackung der Äpfel erfolgen ausschließlich im Betriebssitz in Naturns, wo insgesamt 158 Mitarbeiter beschäftigt sind. 6.551 Waggon Bruttoernte haben die 309 Mitglieder der TEXEL im vergangenen Jahr 2023 eingefahren: 6.548 Waggon Äpfel (65.477.476 kg), dazu gesellen sich 5.470 kg Birnen und 22.630 kg Stein- und Beerenobst. Zusammen bearbeiten die Mitglieder eine Fläche von über 1.161 Hektar: 877 Hektar davon werden nach den Richtlinien der integrierten Produktion bewirtschaftet, 264 Hektar nach biologischen Kriterien. Auch Wein wird am Naturnser Sonnenberg und am Juvaler Hügel gekeltert. Das hat Tradition. Dank ausgezeichneter und innovativer Winzer genießen die Weine hier einen sehr guten Ruf. Die Rieslingtage in Naturns sind Ausdruck von eben jener Tradition hier in Naturns und Beispiel für eine gelungene Zusammenarbeit zwischen der Landwirtschaft und dem Tourismus

Naturns international. Naturns ist mit den beiden Leitbetrieben Schweitzer Project und Ivoclar naturns größten privaten ARbeitgeberVivadent international verflochten. Die Liechtensteiner Ivoclar Vivadent-Gruppe hat sich im Jahr 1962 - vor genau 62 Jahren - hier angesiedelt. „Ivoclar Naturns beschäftigt zurzeit 280 Mitarbeitende“, sagt Günther Pföstl, der Zuständige bei der Ivoclar Vivadent auf Nachfrage vom Vinschgerwind. Eine stolze Zahl. Eine umfangreiche Produkt- und Systempalette für Zahnärzte und Zahntechniker bietet Ivoclar Vivadent. Neben der Herstellung von traditionellem Zahnersatz werden in Naturns seit einigen Jahren digitale Frästechnologien entwickelt und Strukturen, wie Kronen und Brücken aus diversen Materialien, auf den Patienten angepasst, digital hergestellt. 33 Standorte hat Ivoclar Vivadent in 25 Ländern. Schweitzer hingegen denkt und entwickelt Handel, erfolgreich und weltweit. 1927 beginnt die Erfolgsgeschichte mit der Gründung der Mercantile durch Leo Schweitzer. 2024 hat Schweitzer 19 Standorte. „Die Mitarbeiteranzahl weltweit beträgt über 800“, sagt Anna Oberhauser, PR-Managerin bei Schweitzer auf Nachfrage vom Vinschgerwind. Beide international ausgerichteten Unternehmen betonen den Zugang zu ambitionierten Arbeitskräften als Wirtschaftsvorteil. Zu den weiteren großen privaten Arbeitgebern in Naturns zählen Moser Speck. „Die Mitarbeiterzahl schwankt zwischen 99-105 Mitarbeiter, am 31.12.2023 waren es 99 Mitarbeiter“, heißt es dort auf Nachfrage. „Die Firma Obibau hat zur Zeit insgesamt 33 Mitarbeiter“, erklärt Edmund Luner, zusammen mit Dietmar Pircher Geschäftsführer der Firma Obibau. Die Tischlerei Haller in der Handwerkerzone Stein beschäftigt 30 Mitarbeiter. Auch Siwabau hat über 20 Beschäftigte: „Im Moment sind wir 22 Mitarbeiter zwischen Baufirma und Baustoffhandel.“
Die Hotellerie fügt sich nahtlos in die Reihe der größten Arbeitgeber ein. „Der Lindenhof hat ca. 90 bis 100 Mitarbeiter“, sagt Joachim Nischler auf Nachfrage. „Wir beschäftigen 95 Mitarbeiter“, sagt Klaus Ladurner vom Dolce Vita Hotel Preidlhof. Das Dolce Vita Hotel Feldhof „hat aktuell 62 Mitarbeiter“, erklärt Dominik Perathoner auf Nachfrage.

Naturns ist vielseitig. Viele kleinere und mittlere Betriebe – zum Teil Familienbetriebe – sorgen für einen ausgewogenen Unternehmensmix. Sie bilden das Rückgrat der Wirtschaft und zusammen mit den Großen einen starken und vielseitigen Wirtschaftsraum. Viele Betriebe sind schon seit Generationen in Naturns beheimatet und schätzen den Standort – auch wegen der Menschen hier. Tischler, Maurer, Schlosser, Maschinenbauer, Hydrauliker und viele mehr – fast jedes Handwerk ist im Wirtschaftsraum Naturns vertreten. Zusammen garantieren sie wichtige Arbeitsplätze hier in Naturns. Laut WFO, dem Institut für Wirtschaftsforschung der Handelskammer Bozen haben 679 Betriebe (Stichdatum 23.2.2024) ihren festen Platz im Gemeindegebiet von Naturns.

Der öffentliche Sektor in Naturns. Eine nicht unwesentliche Rolle in Naturns spielt der öffentliche Sektor und mit ihm der Schulsprengel Naturns. Der SSP Naturns ist der größte im Vinschgau. „Unser Schulsprengel umfasst 8 Schulstellen – 7 Grundschulen und 1 Mittelschule – und drei Gemeinden: Naturns, Schnals und Plaus“, sagt Karolina Kuppelwieser, die Schulführungskraft auf Nachfrage vom Vinschgerwind. Und auch das Seniorenwohnheim St. Zeno in Naturns ist ein wichtiger Arbeitgeber. Direktor Stephan Rinner zum Vinschgerwind: „Die rund fünfundsechzig Mitarbeiter in den Bereichen Pflege und Betreuung, Küche und Reinigung, sowie Wäscherei und Verwaltung sind tagtäglich darum bemüht, den fünfzig Heimbewohnern einen angenehmen, abwechslungsreichen Alltag zu ermöglichen.

Die vorwiegend von Frauen besetzten Stellen sind zu einem nicht unbeträchtlichen Anteil Teilzeitstellen, die gewährleisten, dass Familie und Beruf weiterhin vereinbar bleiben. Einen anderen wichtigen Aspekt stellt die Arbeitsintegration von Menschen mit Beeinträchtigung dar. Die Besetzung dieser Stellen geht über den erforderlichen Schlüssel hinaus. Zwischen den Vereinen des Dorfes und den freiwilligen Helfern findet stets ein reger Austausch statt, der einen wertvollen Bestandteil des Heimalltages darstellt. Die Seniorenmensa, sowie die Kitas sind im selben Gebäude naturns toursimusuntergebracht. Dieses generationenübergreifendes Mit- und Nebeneinander eröffnet allen Beteiligten neue Erfahrungen und erweiterte Horizonte. Im August/September werden zudem neun Seniorenwohnungen mit begleitetem/betreutem Wohnen, 5 Trainingswohnungen für Menschen mit Beeinträchtigung und ein Tagespflegeheim für acht Senioren eröffnet. Eine besondere Aufwertung für das Haus ist der neue Generationenpark. Für das Tagespflegeheim können sich Interessierte im Seniorenwohnheim melden, geboten wird als Entlastung für die pflegenden Angehörigen eine Ganz- oder Halbtagsbetreuung (Vormittag oder Nachmittag).“

Einkaufsmeile Naturns. Vor 21 Jahren, genau im Jahr 2003 wurde der Naturnser Tunnel und damit die Umfahrungsstraße fertig gestellt. Es war ein Quantensprung in vielerlei Hinsicht: die Wohn- und Lebensqualität stieg enorm. Seitdem wird stetig neuer Wohn- und Lebensraum geschaffen. Mit anderen Worten: Es wurde und wird gebaut in Naturns. Unübersehbar.
Naturns hat sich außerdem zu einem breit gefächerten Einkaufsort entwickelt mit zahlreichen attraktiven Boutiquen und Geschäften mit qualitativ hochstehenden Produkten und Markenwaren. Viele Kundinnen und Kunden wissen das einzigartige Angebot zu schätzen und kommen gerne nach Naturns zum Shoppen. Denn Shopping in Naturns ist ein Erlebnis. Es gibt kaum etwas, das es nicht gibt in Naturns: etwa Mode - namhafter vor allem italienischer Marken mit einem Hauch Exklusivität, Schmuck, Schuhe, Taschen, Accessoires, Brillen, Sportmode, dazu natürlich ein qualitätsvolles naturns arbeitsmarktLebensmittelangebot. Die Naturnser Kaufleute haben es geschafft, sich - trotz der Nähe zu Meran - als attraktive Einkaufsmeile zu positionieren, soweit, dass umgekehrt - viele Kundinnen und Kunden von Meran nach Naturns kommen, um einzukaufen. Zu den Geschäften gesellen sich Cafès und Restaurants, die zum kulinarischen Stelldichein laden. Naturns wartet aber nicht nur mit einer Einkaufs- und kulinarischen Vielfalt, sondern auch mit kultureller Vielfalt auf. Der Naturnser Humorsommer sei hier nur stellvertretend für viele Kulturveranstaltungen genannt: Im heurigen Sommer wird dieser zum 23. Mal internationale Größen nach Naturns locken. Zum 16. Mal findet das Naturnser Kinderlachen statt. Man ist rührig hier in Naturns, organisiert Veranstaltungen, lockt mit neuen Angeboten, profiliert sich immer wieder, macht sich aktuell etwa auf den Weg zum Thermalort zu werden. Kurzum: Naturns erfindet sich immer wieder neu. Und ist nicht zuletzt deshalb: Eine Klasse für sich im Vinschgau.

 

Neues Naturparkhaus Texelgruppe feierlich eröffnet

Politische Prominenz NaturnsFeierstunde in Naturns: Das neue Naturparkhaus wurde am 13. Juni) offiziell eröffnet. Auf 600 Quadratmetern führt es Interessierte auf eine spannende Reise durch den Naturpark Texelgruppe. Gebaut und finanziert worden ist das neue Naturparkhaus von der Gemeinde Naturns. Das Architekturbüro AREA Architetti Associati aus Bozen hatte den entsprechenden Planungswettbewerb gewonnen. Die Dauerausstellung dagegen wurde von der Landesabteilung Hochbau und Technischer Dienst in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Natur geplant, errichtet und finanziert. Rund 1,6 Millionen Euro wurden dafür aufgebracht. Die Ausstellung umfasst 600 Quadratmeter, ist dem Thema Wasser – von der Etsch im Talboden bis ins ewige Eis der Gletscher – gewidmet und erzählt viel Wissenswertes über die verschiedenen Höhenstufen des Naturparks Texelgruppe. Kuratiert hat die Ausstellung die Gruppe Gut aus Bozen. „Erwachsene und Kinder können hier selbst Hand anlegen und den Naturpark völlig neu erleben“, sagte die Naturparkhausverantwortliche Annamaria Gapp.
Das neue Naturparkhaus am Bernardin-Astfäller-Platz 1 ersetzt das alte Besucherzentrum aus den 1990er Jahren, das im Gebäude der Mittelschule untergebracht war und nicht mehr den modernen musealen Anforderungen entsprach.

 

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Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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