Natur und Landschaft: „Der Klimawandel ist da! Wo führt er hin?“

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Mit jedem Zuwachs an globaler Erwärmung werden Änderungen der regionalen Durchschnittstemperatur, des Niederschlags  und der Bodenfeuchte größer. Der Raum um das Mittelmeer gehört zu den besonderen Risikogebieten. Mit jedem Zuwachs an globaler Erwärmung werden Änderungen der regionalen Durchschnittstemperatur, des Niederschlags und der Bodenfeuchte größer. Der Raum um das Mittelmeer gehört zu den besonderen Risikogebieten.

Wolfgang Platter, zu Josefi, 19. März 2024

Am Donnerstag, 7. März d. J. fand in Terlan die 45. Vollversammlung des Südtiroler Forstvereines statt. Der Südtiroler Forstverein wurde 1977 gegründet und hat -Stand 2023 - 1.035 Mitglieder. Sein derzeitiger Präsident ist Dr. Christoph Hintner, Amtsdirektor im Landesforstinspektorat Brixen. Im Rahmen der diesjährigen Vollversammlung des Forstvereines hat der emeritierte Universitätsprofessor Dr. Georg Kaser einen vielbeachteten Vortrag zum Klimawandel gehalten mit dem Titel, wie er in der Überschrift zu meinem heutigen Zeitungsbeitrag wiedergegeben ist.
Der Südtiroler Georg Kaser mit einem Wohnsitz im Schnalstal ist ein international renommierter Klimaforscher mit der besonderen Spezialisierung und dem Forschungsschwerpunkt zur Kryosphäre, d.h. zur Forschung am und zum Eis. Er hat an den Sachstandberichten Nr. 4, 5 und 6 des Weltklimarates IPCC mitgeschrieben. IPCC steht für Intergovernemental Panel on Climate Change. Der Weltklimarat ist eine Institution der Vereinten Nationen und fungiert als wissenschaftliches Beratungsgremium für die politischen Entscheidungs- und Verantwortungsträger. Derzeit arbeiten 780 Wissenschaftler verschiedenster Sachbereiche aus 90 Ländern im Weltklimarat an den Sachstandberichten. Diese Sachstandsberichte umfassen in ihrer Bewertung jeweils zwei Jahre. Der letzte, insgesamt sechste Sachstandsbericht ist am 20. März 2023 veröffentlicht worden und umfasst die Jahre 2021-2022. 195 Länder sind Mitglied des Weltklimarates. 2007 erhielt der Weltklimarat gemeinsam mit dem ehemaligen US-Vizepräsidenten Al Gore den Friedensnobelpreis für seine Bemühungen, den Klimawandel in das Bewusstsein der Weltöffentlichkeit zu rücken.
Die umfangreichen, mehrbändigen Sachstandsberichte mit vielen hunderten Seiten wissenschaftlicher Daten aus verschiedensten Sachbereichen werden vom Redaktionsteam des Weltklimarates jeweils in einem synthetischen Kurzbericht zuhanden der Regierungen zusammengefasst, die in der Vollversammlung der Vereinten Nationen vertreten sind. Die Zusammenfassung für die politische Entscheidungsfindung wird im Englischen als Summary for Policymakers, im Akronym SPM, bezeichnet. In diesem Synthesebericht werden die wichtigsten Erkenntnisse aus der interdisziplinären Forschung auf der Grundlage des wissenschaftlichen Verständnisses entweder als Tatsachenaussagen formuliert oder mit einem erwartbaren Vertrauensniveau klassifiziert. Für dieses erwartbare Vertrauensniveau verwendet der Weltklimarat in seinem Sprachgebrauch fünf Abstufungen: sehr gering, gering, mittel, hoch und sehr hoch.
In seinem Terlaner Vortrag hat Professor Kaser die wesentlichen Inhalte des Syntheseberichtes zum 6. Sachstandsbericht des Weltklimarates für die Jahre 2021-2022 hochkompetent und mit wissenschaftlicher Objektivität zusammengefasst. Diese Zusammenfassung von Prof. Kaser lässt keine Zweifel offen: Der Klimawandel unterliegt nicht mehr nur den Klimaschwankungen, die man seit langem kennt. Der Klimawandel ist schon zur Klimakrise geworden. Der Zeitraum, in dem wir als Menschheit dem Klimawandel wirksame Maßnahmen entgegensetzen können, wird immer enger: In den nächsten zehn Jahren müssen wirksame und entschiedene Maßnahmen zur Klimaneutralität gesetzt werden, sonst wird das Klima vor allem in bestimmten Risikozonen unerträglich mit gesundheitlichen Folgen für uns Menschen, wirtschaftlich schweren Schäden und Ertragseinbußen und unbewohnbaren Gebieten.
Georg Kaser hat ausgeführt, dass die Gesamtmenge an Energie, die der Erde von der Sonne zugeführt wird, im Beobachtungszeitraum 1971-2000 unverändert geblieben ist. Besorgniserregend ist aber die Tatsache, dass die von der Erde in das All wieder zurückgestrahlte Energie kontinuierlich abnimmt. Sie liegt zur Zeit bei 0,48 Watt pro m²), hochgerechnet auf die Oberfläche der Erde sind dies 380 Joule mal 10 hoch 21 (10 mit 21 Nullen) oder 106 Watt mal 10 hoch 15 (10 mit 15 Nullen). Dieser Energierückstau auf unserem Planeten wird durch die Treibhausgase bewirkt. Der verstärkte Treibhauseffekt ist eine Folge der Verwendung und Verbrennung von fossilen Energieträgern seit der Industriellen Revolution. Als Maß für diesen Energierückstau auf der Erde gilt die Erhöhung der Durchschnittstemperatur unseres Planeten. Die globale Durchschnittstemperatur unserer Erde ist bis 2020 um 1,1° C im Vergleich zum sogenannten vorindustriellen Mittelwert angestiegen. Mit vorindustriellem Vergleichswert meint man den globalen Mittelwert der Lufttemperatur auf der Erde im 50-Jahreszeitraum 1850-1900. Die Weltklimakonferenz von Paris 2015 hat die Eingrenzung der Erderwärmung auf maximal 2,0° C, im angestrebten „Optimalfall“ 1,5 ° C bis zum Jahr 2100 beschlossen. Von dieser 1,5° C - angestrebter Obergrenze der Erderwärmung haben wir bis 2020 schon 1,1° C verbraucht.

Wohin fließt der Wärmerückstau?
• Von der durch den Treibhauseffekt auf der Erde rückgestauten Energie geht der Löwenanteil, nämlich 90 % in die Ozeane. Mit der Folge, dass die Weltmeere wärmer werden und sich ausdehnen (sog. thermische Expansion). Der Raum für die Meeresbecken bleibt dabei gleichgroß und die Wasser können sich nur in die Dimension der Höhe ausbreiten, will heißen: der Meeresspeigel steigt. Flache Insel- und Küstenregionen der Erde kommen unter Wasser. Menschen müssen ihre angestammte Heimat verlassen und werden zu Klimaflüchtlingen. Es ist leider Fakt: Den höchsten Preis für den Klimawandel zahlen die Menschen in den Armutsländern, die ob ihres niedrigen Lebensstandards am wenigsten zum Klimawandel beitragen. In diesem Zusammenhang ist der Vertrag der australischen Regierung mit den politischen Vertretern des Inselstaates Tuvalu vom 10. November 2023 bemerkens- und erwähnenswert, weil er erstmals ein Prinzip der Solidarität anerkennt: Wegen der Überschwemmung und Versalzung der Böden in ihrem Inselstaat erhalten die Bewohner von Tuvalu in Australien das Aufenthaltsrecht und die Staatsbürgerschaft.
• 4 Prozent der auf der Erde durch den Treibhauseffekt rückgestauten Energie gehen in die Kryosphäre, d. h. in das Eis u.a. der Gletscher, der Polkappen, der Permafrostböden und beschleunigen deren Auftauen mit den Folgen des Gletscherschwundes, der auftauenden Permafrostböden, der Murabgänge, Steinschläge, Entweichen von Methan aus den Moorböden u. a.
• 5 Prozent der auf der Erde rückgestauten Wärmeenergie gehen in die Landmassen als terrestrische Ökosysteme, sprich u.a. auch in die Pflanzen mit den entsprechenden Änderungen der Vegetationsverteilung und der Vegetationszyklen. Das Vegetationskleid der Erde verändert sich, auch in den Verbreitungsgrenzen von Wild- und Kulturpflanzen.

Modelszenarien
Die Wissenschaftler haben verschiedene Szenarien mit unterschiedlich starkem Temperaturanstieg durchgerechnet. Aus den interdisziplinären Modellen ergibt sich zum Beispiel, dass die Häufigkeit von Extrem-ereignissen bei einer durchschnittlichen Erhöhung der globalen Temperatur um +1,2° C dreimal so oft eintritt als in Zeiten der vorindustriellen Temperatur. Bei einer Erhöhung der Durchschnittstemperatur um +1,5° C treten die Extremereignisse schon 4,1-mal öfter auf. Wegen der starken Zunahme der Hitzewellen mit vielen Tropentagen wird in Risikogebieten der Erde die Gesundheit der Menschen stark beeinträchtigt, bis hin, dass außerhalb von klimatisierten Häusern das Überleben schwer wird. Wegen der Dürreperioden wird in immer größeren Gebieten das Anpflanzen von Kulturpflanzen immer schwieriger und es wird große Ausfälle z.B. bei der Ernte unterschiedlicher Getreidesorten geben. Die Ernährung der Weltbevölkerung bei ihrer steigenden Anzahl wird vor allem in Risikogebieten immer problematischer. Bei erhöhter Wassertemperatur in den Weltmeeren wandern verschiedene Fischarten nach Norden und die Eiweiß-
ernährung in den Armutsgebieten der Südhemisphäre wird noch kritischer.
In der Westarktis gibt es zwei große Gletscher, die sich derzeit schon mit einer Fließgeschwindigkeit von zwei Kilometern pro Jahr in den Ozean schieben. An den Stirnfronten der arktischen Gletscher gibt es dramatische Abbrüche. Das Schelfeis erodiert auch von unten durch aufsteigendes und warmes Pazifik-Wasser. Der Golfstrom als Meereszirkulation existiert vielleicht in 75 Jahren nicht mehr. Durch die Eisabschmelze um die Polkappen und durch die thermische Expansion des Wassers in den Ozeanen wird bis in das Jahr 2100 ein Anstieg des Meeresspiegels von einem Meter, bis in das Jahr 2300 um 15 Meter prognostiziert.
Jedes weitere Zehntel-Grad Erwärmung der globalen Lufttemperatur kann abrupte und irreversible Veränderungen verursachen.

Notwendige Maßnahmen in naher Zukunft
Der Synthesebericht zum 6. Sachstandsbericht empfiehlt den politischen Entscheidungsträgern und uns allen als Gemeinschaft dringliche und zeitnahe Maßnahmen. Der Klimawandel ist eine Bedrohung für das menschliche Wohlergehen und die planetare Gesundheit. Das Zeitfenster, in dem eine lebenswerte und nachhaltige Zukunft für alle gesichert werden kann, schließt sich rapide. Eine klimaresiliente Entwicklung integriert Anpassung und Minderung des Klimawandels. Diese klimaresiliente Entwicklung wird durch eine verstärkte internationale Zusammenarbeit erleichtert. Die in diesem Jahrzehnt getroffenen Entscheidungen und durchgeführten Maßnahmen werden sich jetzt und für Tausende von Jahren auswirken.
Zeitnahes Handeln bringt dabei enorme Vorteile: Tiefgreifende, schnelle und anhaltende Minderungsmaßnahmen und eine beschleunigte Umsetzung von Anpassungsmaßnahmen in diesem Jahrzehnt würden die projizierten Verluste und Schäden für Menschen und Ökosysteme verringern und insbesondere für Luftqualität und Gesundheit positive Nebeneffekte erbringen. Verzögerte Maßnahmen würden die Risiken erhöhen, die Kostensteigerungen erhöhen, die Machbarkeit verringern sowie die Schäden und Verluste erhöhen.
Schneller und weitreichender Wandel ist in allen Sektoren und Systemen notwendig, um tiefgreifende und anhaltende Abnahmen der Emissionen zu erreichen und eine lebenswerte und nachhaltige Zukunft für alle zu sichern. Machbare, wirksame und kostengünstige Optionen zur Minderung des Klimawandels sind bereits verfügbar.
Beschleunigte und gerechte Maßnahmen sind entscheidend für eine nachhaltige Entwicklung. Die erwachsenden Synergien sind wichtiger und bedeutsamer als Zielkonflikte, die sich ergeben können.
Die Gewichtung von Gerechtigkeit, Fairness, sozialer Gerechtigkeit, Klimagerechtigkeit und Inklusion von benachteiligten Menschen in Risikogebieten mit der höchsten Verwundbarkeit sind Gebote der allernächsten Jahre.
Wirksame Klimamaßnahmen werden durch politische Entschlossenheit, gut abgestimmte politische Steuerung und Koordination auf allen Ebenen, institutionelle Rahmenbedingungen, Gesetze, Konzepte und Strategien sowie einen verbesserten Zugang zu Finanzen und Ressourcen ermöglicht.
Finanzierung, Technologie und internationale Zusammenarbeit sind wichtige Faktoren für beschleunigte Klimamaßnahmen. Es ist ausreichend globales Kapital vorhanden, um die globalen Investitionslücken zu schließen, aber es gibt Hürden, Kapital auf Klimamaßnahmen umzulenken.

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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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Impressionen 2021 Gianni Bodini

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Ein gutes 2021. Einige Leser und Leserinnen meiner Vinschger Impressionen haben mich darauf hingewiesen, dass ich das ganze Jahr kein Bild der Talsohle gezeigt habe. Es stimmt, aber meine Sympatie für die Pomologie hält sich in Grenzen. Aber bitte: hier ein abstraktes, filigranes Landschaftsbild.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Latschander Waal. Am Waal fließt nicht nur das Wasser, sondern auch die Gedanken, Träume, Wünsche, Ärger und Frust. Bekanntlich reinigt aber das Wasser alles...
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Begegnung. Ja, ich weiß, es ist schon Ende Mai... Aber am Stilfserjoch haben erst jetzt die „Murmelen“ ihren Winterschlaf beendet. Ein eindeutiges Zeichen, dass der Sommer anfangen kann.
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Steinreich. Im Gemeindegebiet von Schlanders liegt ein großer Schatz. Es sind die dutzenden kilometerlangen Trockensteinmauern, die die vertikale Landschaft prägen.
Ein Lob an diejenigen, die diese Kulturlandschaft weiter pflegen.
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An der Grenze. Dank der alten Militärstraße ist das Hochplateau von Plamort leicht zu erreichen.
Zum Greifen nah, sind die Gipfel von Nordtirol und Unterengadin. In der Ferne trohnt die Ortlergruppe...
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ICE MAN ÖTZI PEAK (Grawand) Ja, der Tolomei war ein Anfänger, ein Pollo, sozusagen!
Hier aber sind Profis am Werk: UP TO DATE, mit Zukunftsvisionen. Über Heimat und Identität wird in Südtirol viel geredet ...
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Bei der Etsch. Früh morgens, beim Licht und Schattenspiel, kann man die intensiv genutzte Umgebung und den Lärm des Verkehrs für eine Weile vergessen. Zu schön um wahr zu sein. Dann kann der Tag beginnen...
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Schlandraun. Einmal bin ich mit dem Wielander Hans ins Schlandraun gewandert. Wir wollten die Schlanderer Spitze (zwischen Saldur- und Ramudelkopf) erreichen und
haben sie nicht „gefunden“. Aber wir haben uns über alles unterhalten. Es war wie bei dem Betrachten des „Garten der Lüste“ von Hyeronymus Bosch: Ein Bild voller
Überraschungen und Wendungen. Es war ein schöner Tag!

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Käse Verkostung in Burgeis. Beim Betrachten dieses hochwertigen Produktes ist mir sofort eine Assoziation mit den Farben der Fresken in der Marienbergerkripta im Kopf entstanden. Und soll jemand sagen: „Des isch lai Kas.“
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Schloss Annaberg. Horch, in der Stille der Himmel erzählt. Die tragische Liebesgeschichte des Jägers Orion, der Plejaden und der Cassiopeia.  Was für eine Ruhe hier früh morgens, bevor die „Welt“ wieder aktiv wird.


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Herbsttag auf Mairing. „Setz du mi im April, kimm i wenn i will, setz du mit im Mai, kimm i glei.“ 

Eardäpfl, Tartuffelen, Artuffelen, Erdbirne, Soni, Wossereckl, Patate, also Kartoffeln.

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Im Weisswasserbruch. Seltsame Dinge kann man im Laaser Tal erleben: Während es draußen schneit, kann man im Inneren des Berges in einem verborgenen See paddeln. Ob darin auch „Marmorierte Forellen“ schwimmen?
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Kontinuität. Kaschlin oberhalb von Stilfs, Ganglegg oberhalb von Schluderns oder Rossladum oberhalb von Kortsch... sind Siedlungen mit 1000jähriger Geschichte. Vielleicht 100 Generationen von Menschen waren hier sesshaft. Die Sache ist faszinierend.
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BLA, BLA, BLA, ... So hat vor Kurzem die junge Schwedin die (Un)taten der Mächtigen der Welt bezüglich der Folgen des Klimawandels bezeichnet. Und bei uns? IDM, SBB, HGV, SVP, u. s. w. auch BLA, BLA, BLA.
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Erster Schnee. Meistens bin ich allein unterwegs, aber selten bin ich wirklich allein. Spannende Begegnungen stehen fast auf der Tagesordnung. Momente von tiefen Emotionen, die ab und zu auch fotografisch festgehalten werden können.
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Himmlische Bilder. Oder der Himmel über dem Vinschgau. Astronomie ist eine Wissenschaft, Astromanie ist meine Leidenschaft. Meine nächste Ausstellung mit Katalog – wenn es Covid erlaubt – wird am Samstag, 20. November um 16.00 Uhr in der Gärtnerei Schöpf, Vetzan eröffnet.

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Nachhaltig. Ich kann das „Wort“ nicht mehr hören und wenn ich so ein Bild sehe, mit diesen ungemein steilen Wiesen, denke ich an die vielen Jahrhunderte in denen die Menschen das „Wort“ nicht mal gekannt haben, aber wirklich so gelebt haben...

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Der Finailhof ist zum Teil abgebrannt. Unter dem Decknamen „Urlaub auf dem Bauernhof“ werden in Südtirol zahlreiche Bauernhöfe in Luxushotels so umgestaltet, dass oft vom Hof nur mehr die eingerahmte alte Urkunde bleibt. Nicht so beim Finailer, der mit so viel Liebe restauriert und geführt wird. Wir können helfen, damit der Finailhof wieder wird, wie er gewesen ist.
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Auf Planeil. Das Dorf im Schatten der Spitzigen Lun bietet eine astronomische Besonderheit: zwischen den 15. und 29. November und den 12. und 28. Jänner geht die Sonne zweimal auf und zweimal unter.
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Mondsüchtig. Ich war in der Früh auf Malettes: es war kalt und windig und ich wartete bis der Vollmond über den Watles seine Nachtschicht beendete. Dann kamen die ersten Sonnenstrahlen, ich machte einen Click und ging glücklich weiter... P.S. Mit „Covid-Erlaubnis“ möchte ich eine Fotoausstellung mit Katalog: „Himmlische Bilder - Der Himmel über den Vinschgau“ veranstalten. Förderer sind Willkommen. Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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2021: Winter der Rekorde? Nein, wir sind nicht auf der Transibirischen Eisenbahnstrecke unterwegs. Wir sind in Spondinig, entlang der Vinschger-Bahn.
Der Winter ist bald vorbei, aber das Bild für die „Freunde der Eisenbahn“ bleibt.
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Lust auf Grün. Früher, wenn es so selbstverständlich war, kreuz und quer zu wandern, habe ich ab und zu darauf verzichtet. Da das Wandern heute nur mehr
mit Einschränkungen möglich ist, scheint es mir unverzichtbar zu sein.
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Osterglocken. In diesen Zeiten ist die Bewegungsfreiheit sehr eingeschränkt. So mache ich den gleichen Weg zehn, zwanzig, dreißig Mal und im Gegensatz zu früher sehe ich Sachen, kleine Wunder der Natur, denen ich sonst keine Aufmerksamkeit geschenkt hätte... Frohe Ostern.
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Blick vom Malanzhof. Wie alle bin auch ich stuff, die eigene Gemeinde nicht verlassen zu dürfen, aber die Sorge, keine Fotomotive zu finden, ist unbegründet. Auch Technologie hilft die Landschaft mit zu gestalten.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Steine erzählen... Beim Betrachten der Ruinen auf Patsch, ist mir etwas eingefallen. Die Mauer auf der rechten Seite besteht aus durchgehenden Steinen. Bei der linken Mauer sind die Steine kleiner und mit Mörtel getrennt. Ein Beispiel von „Klimahaus“ dazumal!

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