„Die Energiekrise wird sich lösen, was bleibt, ist die Klimakrise.“

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Martin Pedross ist Firmeninhaber der Karl Pedross AG in Latsch. Der Sockelleistenhersteller ist einer der Marktführer weltweit. Martin Pedross ist Firmeninhaber der Karl Pedross AG in Latsch. Der Sockelleistenhersteller ist einer der Marktführer weltweit.

Wie Industriebetriebe in Krisenzeiten agieren, wie Vorsorge in der Energiebeschaffung und wie der Umgang mit den Mitarbeiter:innen bewerkstelligt werden kann, darüber haben wir mit Martin Pedross gesprochen. Pedross ist mit rund 140 Mitarbeiter:innen einer der größten privaten Arbeitgeber in der Gemeinde Latsch und einer der weltweiten Leader in der Herstellung von Sockelleisten.

Vinschgerwind: Sie lachen die Welt aus?
Martin Pedross: Ganz im Gegenteil. Aufgrund der aktuellen geopolitischen und wirtschaftlichen Situation bleibt mir das Lachen im Halse stecken.

Vinschgerwind: Die Frage deshalb, weil Sie mit Ihren Photovoltaikmodulen in der Größe eines knappen Fußballfeldes den Strom für Ihren Betrieb selbst erzeugen. Bei den derzeitigen Strompreisen ist das Gold wert.
Martin Pedross: Nachteil ist das aktuell sicherlich keiner. Die weise Entscheidung großflächig in Photovoltaikmodule zu investieren ist allerdings schon vor 12 Jahren gefallen. Der Kerngedanke damals beruhte darauf, saubere Energie selbst erzeugen zu können und die staatliche Förderung spielte natürlich auch keine unwesentliche Rolle.

Vinschgerwind: Können Sie den Strombedarf mit dieser Anlage decken?
Martin Pedross: In keinster Weise. Gerade einmal 11,5 % unseres Strombedarfs wird damit gedeckt. Noch freie Dachflächen auf unseren Hallen werden in den nächsten Monaten mit Photovoltaikmodulen belegt. Ziel ist es mit der Umsetzung dieser Investitionen rund 23 % unseres Strombedarfs zu decken.

Vinschgerwind: Sie betreiben eine Biomasseanlage, die mit Holzresten aus Ihrem Betrieb befeuert wird. Will die Karl Pedross AG energieautark werden?
Martin Pedross: Das ist ein Wunschtraum. Aufgrund unseres Energiebedarfes von rund 1,2 Millionen Kilowattstunden pro Jahr ist das utopisch. Selbst die Kombination Photovoltaik und Biomasseanlage - im BMHKW werden unsere Resthölzer thermisch verwertet und das gemeindeeigene Fernheizwerk mit Wärme versorgt -, reicht dazu nicht aus. Sehr erfreulich ist natürlich, dass unsere Werkshallen und unser Verwaltungsgebäude durch unser BMHKW völlig autark beheizt werden. Die Pedross AG verbraucht seit 60 Jahren keinen Tropfen Öl und keinen Kubikmeter Gas.

Vinschgerwind: Nachhaltigkeit und Ökologie ist Ihr starkes Anliegen. Fühlen Sie sich in diesem Bereich als Vorbild?
Martin Pedross: Vorbild ist ein großes Wort. Wir bemühen uns auf jeden Fall für unseren Planeten und für unsere Nachkommen einigermaßen vorbildhaft zu agieren. Wir investieren gezielt in Optimierungen der Produktionsprozesse, u.a. auch um den Strombedarf zu reduzieren. Von seinerzeit knapp 2 Millionen Kwh konnten wir dadurch den Stromverbrauch bis heute auf 1,2 Millionen Kwh drastisch reduzieren. Exotenhölzer haben wir schon vor Jahren aus unserem Produktportfolio eliminiert. Ich bin ein Verfechter von lokalen Kreisläufen, was uns bei der Beschaffung von so vielen unterschiedlichen Rohstoffen natürlich nicht immer gelingt. Die Liste wäre noch lang……

Vinschgerwind: Mit der Herstellung von Sockelleisten sind Sie mit den Standorten in Latsch, in Deutschland und in der Schweiz international anerkannter und führender Zulieferer am Bau. Welche Signale empfängt die Pedross-Gruppe derzeit am Markt?
Martin Pedross: Leider keine positiven. Die Krisen in den letzten drei Jahren kamen im Multipack. Zuerst Corona, dann die Beschaffungs- und Versorgungskrise bei unseren wichtigsten Rohmaterialien. Und jetzt schlittern wir in Richtung Rezession. Aufgrund der höchsten Inflation seit 50 Jahren erleiden die Menschen derzeit einen massiven Verlust an Kaufkraft. Die Energiepreise steigen stark, die Lebensmittel werden teurer, die Lieferketten stocken - ein toxisches Gemisch. Die Nachfrage nach unseren Produkten ist seit 4 Monaten rapide gesunken.

Vinschgerwind: Auf welchen Märkten? Kernmarkt Europa oder auch internationale Märkte?
Martin Pedross: Fatalerweise auf allen wichtigen Märkten im Euroraum, aber natürlich in unterschiedlicher Heftigkeit. Deutschland unser größter und wichtigster Markt stagniert leider auf hohem Niveau.

Vinschgerwind: Ist ein großer Rückgang in der Bauwirtschaft, in der großen Bauwirtschaft und in der privaten zu beobachten?
Martin Pedross: Die Lage am Bau hat sich zugespitzt. Wo noch vor Monaten Aufbruchstimmung herrschte, hat jetzt eine Vollbremsung stattgefunden. Die Menschen sind verunsichert, die täglichen negativen Schlagzeilen reißen nicht ab. Man beginnt zu sparen, man bildet Rücklagen und schränkt den Konsum stark ein. Wer vor einem halben Jahr einen Wohnungskauf oder einen Hausbau geplant hat, der wartet jetzt zu und überlegt zweimal, ob er eine solche Investition tätigen soll. Das gilt auch im Kleineren, ob ein Fußboden ausgetauscht oder neue Sockelleisten angeschafft werden sollen. Diese Zurückhaltung ist derzeit omnipräsent und das trifft uns hier in Latsch bereits bis ins Mark.

Vinschgerwind: Wie wird betriebsintern auf diese Signale reagiert?
Martin Pedross: Bei einer Fertigung von 135 Kilometer Leisten pro Tag sprechen wir in Latsch von Vollauslastung. Wenn die Tagesproduktion um bis zu 30/40 % tiefer liegt, dann wird aus einem Schnupfen schnell eine Lungenentzündung. Und das ist momentan der Fall. Die Reaktion darauf ist schmerzhaft und auf Dauer ungesund für das Unternehmen, denn das bedeutet Kurzarbeit und Schließtage. Seit rund zwei Monaten arbeiten wir nur 4 Tage in der Woche und das bereitet mir schlaflose Nächte.

Vinschgerwind: Beobachten Sie ähnlich drastische Rückgänge bei befreundeten Unternehmen in der Branche der Bauzulieferer? Bei HOPPE zum Beispiel?
Martin Pedross: Man tauscht sich natürlich unter Unternehmerkollegen aus und die, die in der Baubranche tätig sind, haben ihre Probleme. In welcher Größenordnung ist mir nicht bekannt. Aus Rückmeldungen unserer international agierenden Partner in der Bodenbelagsbranche weiß ich, dass Kurzarbeit dort mittlerweile an der Tagesordnung ist. Das betrifft milliardenschwere Konzerne wie auch KMUs. Zu Jahresbeginn sind wir mit vollen Auftragsbüchern gestartet, entsprechend hoch gesteckt präsentierten sich unsere Ziele und unser Absatzbudget. Bis Juni waren wir voll auf Kurs, dann kam der Rückschlag.

Vinschgerwind: Trotzdem: Man spricht vom Fachkräftemangel in diversen Branchen, auch im Vinschgau. Ist die Karl Pedross AG auch davon betroffen?
Martin Pedross: Mit diesem leidigen Problem schlagen wir uns seit Jahren herum. Daran ändern auch die aktuellen Zeiten nichts. Trotz der derzeitigen Krisensituation haben wir einige offene Stellen zu besetzen. Jede Bewerbung ist willkommen, schließlich sind wir Optimisten und schauen ausnahmslos positiv in die Zukunft.

Vinschgerwind: Mit derzeit rund 140 Mitarbeiter:innen ist die Karl Pedross AG der größte private Arbeitgeber in der Gemeinde Latsch. Sie tragen als Inhaber auch eine soziale Verantwortung. Wie bringen Sie Unternehmertum, soziale Verantwortung und Ökologie unter einen Hut?
Martin Pedross: Diese Aspekte sollten sich in einem Unternehmen automatisch verzahnen. Das hat mir schon mein Vater vermittelt. Letztlich ist es der Gewinn der ein Unternehmen trägt, der Arbeitsplätze sichert und Innovationen schafft, aber es war uns immer schon wichtig saubere und interessante Arbeitsplätze zu bieten und die soziale Verantwortung niemals außer Acht zu lassen. Es ist großartig, wenn sich die Mitarbeiter mit dem Unternehmen identifizieren, schließlich verbringen sie rund ein Drittel ihrer Lebenszeit am Arbeitsplatz. Es wurden und werden große Anstrengungen unternommen um das Arbeitsumfeld so angenehm wie möglich zu gestalten. Ich glaube, dass Mitarbeiter:innen, die mittlerweile 20, 30 und sogar 40 Jahre bei Pedross arbeiten der Beweis dafür sind, dass man nicht alles falsch gemacht hat.

Vinschgerwind: Betriebsintern können die Arbeitsabläufe, die Energieflüsse und das Klima in der Belegschaft gesteuert werden. Wie ist es aber um die Rahmenbedingungen bestellt, die Sie kaum beeinflussen können? Etwa die Infrastrukturen beim Transport, bei den Energiezuflüssen, bei den Steuerabgaben usw.
Martin Pedross: Das Thema Rahmenbedingungen würde Seiten füllen. Verkehrstechnisch liegen wir alles andere als ideal, aber wir sind hier groß geworden, gehören mit zu den größten Anbietern von Leisten und Profilen weltweit, also ist es nicht angebracht den Standort Latsch zu kritisieren. Zudem würden wir weltweit wohl kaum solch loyale und fleißige Mitarbeiter:innen finden. Wenn es um das Thema Bürokratieabbau, Senkung der Lohnnebenkosten und Einkommenssteuern, IRAP-Reduzierung usw. geht, werden wir Unternehmer über unseren Verband immer wieder laut, aber unser Lamento verhallt ungehört. Mit kaum bis gar keinen positiven Veränderungen haben wir uns leider schon fast abgefunden und sind diesbezüglich schon fast willenlos. Mehr Wertschätzung von Seiten der Politik wäre angebracht, aber wir Unternehmer gehören nicht zur Kategorie der Jammerer, sondern setzen unsere Energie lieber für unsere Unternehmen und Belegschaft ein.

Vinschgerwind: Wo soll die Karl Pedross AG in 10 Jahren stehen?
Martin Pedross: Ich wünsche mir, dass wir weiterhin als ehrliches und wirtschaftlich gesundes Unternehmen wahrgenommen werden und weiterhin ein attraktiver Arbeitgeber bleiben. Dafür werden mein Team und ich alles geben. Die Sorge für die Zukunft ist, ob wir ausreichend gute und loyale Arbeitskräfte finden werden. Das sehe ich als unsere größte Herausforderung. Die Absatzschwäche wird sich legen, denn wir haben eine ähnliche Situation schon während der Finanzkrise 2008/2009 erlebt.

Vinschgerwind: Welche Signale aus dem internationalen Markt wünschen Sie sich für die Zukunft?
Martin Pedross: Ich darf die Unternehmensgeschicke seit nunmehr 30 Jahren mitgestalten und ich habe in all diesen Jahren mit meinen wunderbaren Mitarbeiter:innen viele Höhen und Tiefen erlebt. Panik ist nicht angesagt. Es wäre ein Fehler mit Preisreduktionen den Absatz ankurbeln zu wollen, denn der Bedarf ist derzeit schlichtweg nicht vorhanden. Die positive Kehrtwendung wird kommen und dann drücken wir das Gaspedal wieder voll durch.

Vinschgerwind: Letzte Frage: Sind Chinesen bei Ihnen vorstellig geworden, um der Karl Pedross AG einen Kauf anzubieten?
Martin Pedross: Wie kommen Sie darauf? Chinesische Investoren haben die Fühler noch nicht ausgestreckt, aber europäische Unternehmen. Ein großer börsennotierter französischer Konzern zeigt aktuell Interesse und meint, dass Pedross gut in sein Portfolio passen würde. Dieses Interesse erfüllt uns irgendwo auch mit Stolz, denn ein unbedeutendes Unternehmen würde nicht auf deren Einkaufsliste stehen. Apropos China: ich bin absolut kein Freund dieser engen wirtschaftlichen Verflechtungen zwischen Europa und China. In naher Zukunft gibt es für Europa diesbezüglich ein böses Erwachen. Wir jedenfalls haben in unserer Firmengeschichte noch nie Fertig- bzw. Halbfertigwaren aus China bezogen. Eines noch: Die Energiekrise wird sich lösen, der schlimme Krieg in der Ukraine wird hoffentlich bald beendet werden, was uns aber bleibt, ist die Klimakrise, die bei all den Problemen leider in den Hintergrund gerückt ist. Für mich unerklärlich, denn es geht um die Zukunft unserer Kinder und Enkel. Aber ich sehe hier unsere Branche in einer guten Position, denn die Klima- und Energiewende funktioniert nur im Einklang mit dem Bauhandwerk.

Interview: Erwin Bernhart

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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2021 Gianni Bodini

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Ein gutes 2021. Einige Leser und Leserinnen meiner Vinschger Impressionen haben mich darauf hingewiesen, dass ich das ganze Jahr kein Bild der Talsohle gezeigt habe. Es stimmt, aber meine Sympatie für die Pomologie hält sich in Grenzen. Aber bitte: hier ein abstraktes, filigranes Landschaftsbild.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Latschander Waal. Am Waal fließt nicht nur das Wasser, sondern auch die Gedanken, Träume, Wünsche, Ärger und Frust. Bekanntlich reinigt aber das Wasser alles...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Begegnung. Ja, ich weiß, es ist schon Ende Mai... Aber am Stilfserjoch haben erst jetzt die „Murmelen“ ihren Winterschlaf beendet. Ein eindeutiges Zeichen, dass der Sommer anfangen kann.
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Steinreich. Im Gemeindegebiet von Schlanders liegt ein großer Schatz. Es sind die dutzenden kilometerlangen Trockensteinmauern, die die vertikale Landschaft prägen.
Ein Lob an diejenigen, die diese Kulturlandschaft weiter pflegen.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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An der Grenze. Dank der alten Militärstraße ist das Hochplateau von Plamort leicht zu erreichen.
Zum Greifen nah, sind die Gipfel von Nordtirol und Unterengadin. In der Ferne trohnt die Ortlergruppe...
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ICE MAN ÖTZI PEAK (Grawand) Ja, der Tolomei war ein Anfänger, ein Pollo, sozusagen!
Hier aber sind Profis am Werk: UP TO DATE, mit Zukunftsvisionen. Über Heimat und Identität wird in Südtirol viel geredet ...
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Bei der Etsch. Früh morgens, beim Licht und Schattenspiel, kann man die intensiv genutzte Umgebung und den Lärm des Verkehrs für eine Weile vergessen. Zu schön um wahr zu sein. Dann kann der Tag beginnen...
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Schlandraun. Einmal bin ich mit dem Wielander Hans ins Schlandraun gewandert. Wir wollten die Schlanderer Spitze (zwischen Saldur- und Ramudelkopf) erreichen und
haben sie nicht „gefunden“. Aber wir haben uns über alles unterhalten. Es war wie bei dem Betrachten des „Garten der Lüste“ von Hyeronymus Bosch: Ein Bild voller
Überraschungen und Wendungen. Es war ein schöner Tag!

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Käse Verkostung in Burgeis. Beim Betrachten dieses hochwertigen Produktes ist mir sofort eine Assoziation mit den Farben der Fresken in der Marienbergerkripta im Kopf entstanden. Und soll jemand sagen: „Des isch lai Kas.“
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Schloss Annaberg. Horch, in der Stille der Himmel erzählt. Die tragische Liebesgeschichte des Jägers Orion, der Plejaden und der Cassiopeia.  Was für eine Ruhe hier früh morgens, bevor die „Welt“ wieder aktiv wird.


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Herbsttag auf Mairing. „Setz du mi im April, kimm i wenn i will, setz du mit im Mai, kimm i glei.“ 

Eardäpfl, Tartuffelen, Artuffelen, Erdbirne, Soni, Wossereckl, Patate, also Kartoffeln.

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Im Weisswasserbruch. Seltsame Dinge kann man im Laaser Tal erleben: Während es draußen schneit, kann man im Inneren des Berges in einem verborgenen See paddeln. Ob darin auch „Marmorierte Forellen“ schwimmen?
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Kontinuität. Kaschlin oberhalb von Stilfs, Ganglegg oberhalb von Schluderns oder Rossladum oberhalb von Kortsch... sind Siedlungen mit 1000jähriger Geschichte. Vielleicht 100 Generationen von Menschen waren hier sesshaft. Die Sache ist faszinierend.
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BLA, BLA, BLA, ... So hat vor Kurzem die junge Schwedin die (Un)taten der Mächtigen der Welt bezüglich der Folgen des Klimawandels bezeichnet. Und bei uns? IDM, SBB, HGV, SVP, u. s. w. auch BLA, BLA, BLA.
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Erster Schnee. Meistens bin ich allein unterwegs, aber selten bin ich wirklich allein. Spannende Begegnungen stehen fast auf der Tagesordnung. Momente von tiefen Emotionen, die ab und zu auch fotografisch festgehalten werden können.
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Himmlische Bilder. Oder der Himmel über dem Vinschgau. Astronomie ist eine Wissenschaft, Astromanie ist meine Leidenschaft. Meine nächste Ausstellung mit Katalog – wenn es Covid erlaubt – wird am Samstag, 20. November um 16.00 Uhr in der Gärtnerei Schöpf, Vetzan eröffnet.

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Nachhaltig. Ich kann das „Wort“ nicht mehr hören und wenn ich so ein Bild sehe, mit diesen ungemein steilen Wiesen, denke ich an die vielen Jahrhunderte in denen die Menschen das „Wort“ nicht mal gekannt haben, aber wirklich so gelebt haben...

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Der Finailhof ist zum Teil abgebrannt. Unter dem Decknamen „Urlaub auf dem Bauernhof“ werden in Südtirol zahlreiche Bauernhöfe in Luxushotels so umgestaltet, dass oft vom Hof nur mehr die eingerahmte alte Urkunde bleibt. Nicht so beim Finailer, der mit so viel Liebe restauriert und geführt wird. Wir können helfen, damit der Finailhof wieder wird, wie er gewesen ist.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Auf Planeil. Das Dorf im Schatten der Spitzigen Lun bietet eine astronomische Besonderheit: zwischen den 15. und 29. November und den 12. und 28. Jänner geht die Sonne zweimal auf und zweimal unter.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Mondsüchtig. Ich war in der Früh auf Malettes: es war kalt und windig und ich wartete bis der Vollmond über den Watles seine Nachtschicht beendete. Dann kamen die ersten Sonnenstrahlen, ich machte einen Click und ging glücklich weiter... P.S. Mit „Covid-Erlaubnis“ möchte ich eine Fotoausstellung mit Katalog: „Himmlische Bilder - Der Himmel über den Vinschgau“ veranstalten. Förderer sind Willkommen. Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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2021: Winter der Rekorde? Nein, wir sind nicht auf der Transibirischen Eisenbahnstrecke unterwegs. Wir sind in Spondinig, entlang der Vinschger-Bahn.
Der Winter ist bald vorbei, aber das Bild für die „Freunde der Eisenbahn“ bleibt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Lust auf Grün. Früher, wenn es so selbstverständlich war, kreuz und quer zu wandern, habe ich ab und zu darauf verzichtet. Da das Wandern heute nur mehr
mit Einschränkungen möglich ist, scheint es mir unverzichtbar zu sein.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Osterglocken. In diesen Zeiten ist die Bewegungsfreiheit sehr eingeschränkt. So mache ich den gleichen Weg zehn, zwanzig, dreißig Mal und im Gegensatz zu früher sehe ich Sachen, kleine Wunder der Natur, denen ich sonst keine Aufmerksamkeit geschenkt hätte... Frohe Ostern.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Blick vom Malanzhof. Wie alle bin auch ich stuff, die eigene Gemeinde nicht verlassen zu dürfen, aber die Sorge, keine Fotomotive zu finden, ist unbegründet. Auch Technologie hilft die Landschaft mit zu gestalten.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Steine erzählen... Beim Betrachten der Ruinen auf Patsch, ist mir etwas eingefallen. Die Mauer auf der rechten Seite besteht aus durchgehenden Steinen. Bei der linken Mauer sind die Steine kleiner und mit Mörtel getrennt. Ein Beispiel von „Klimahaus“ dazumal!

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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