Spezial-Landwirtschaft - Cosmic Crisp ist eine Sorte auf die wir verstärkt setzen

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Robert Zampieri, Geschäftsführer der Bergmilch Südtirol geb.1972, wohnhaft in Leifers, Studium der Betriebswirtschaft in Italien und Großbritannien, heute Geschäftsführer der Bergmilch Südtirol, der Tochterfirmen Südtirol Milch und Stella Bianca sowie Obmann der Raiffeisenkasse Unterland und erster Obmannstellvertreter des Südtiroler Raiffeisenverbandes Robert Zampieri, Geschäftsführer der Bergmilch Südtirol geb.1972, wohnhaft in Leifers, Studium der Betriebswirtschaft in Italien und Großbritannien, heute Geschäftsführer der Bergmilch Südtirol, der Tochterfirmen Südtirol Milch und Stella Bianca sowie Obmann der Raiffeisenkasse Unterland und erster Obmannstellvertreter des Südtiroler Raiffeisenverbandes

Es ist beim Vinschgerwind lieb gewordene und gern gepflegte Tradition im Rahmen des Sonderthemas LANDWIRTSCHAFT mit den Geschäftsführern der Vinschger Genossenschaften ein Gespräch zu führen. Diese Tradition führen wir in dieser WIND- Ausgabe mit dem Geschäftsführer der TEXEL Joachim Rabensteiner fort.

Vinschgerwind: Herr Rabensteiner, der Hagel im Jahr 2020 im Einzugsgebiet der TEXEL führte zu starken Ernteausfällen. Die Ernte 2021: Zufrieden mit der Menge und der Qualität?
Joachim Rabensteiner: Es war effektiv bei uns im Einzugsgebiet der TEXEL so, dass im Frühjahr die Blüte gefehlt hat und dann zwei starke Hagelschläge im Juli und im August zu einer reduzierten Ernte 2020 geführt haben. Im Jahr 2021 haben die Rahmenbedingungen – zum Glück – einigermaßen gepasst. Mengenmäßig hatten wir eine sehr zufriedenstellende Ernte. Die Qualität ist auch sehr ansprechend. Wir haben allerdings – wie 2019 auch – bei den roten Sorten sehr viele kleinfallende Früchte. Das heißt das Kaliber ist eher klein, zum Beispiel beim Gala haben wir sehr viele Früchte im Bereich 60 – 65 und 65 – 70 und eine reduziertere Menge im Bereich 75 – 80 und 80 – 85.

Vinschgerwind: Die Gründe dafür sind wo zu finden?
Joachim Rabensteiner: Das hat immer mit der Witterung zu tun. Viel hängt von den klimatischen Bedingungen im Frühjahr bis Juni ab. Dann haben natürlich auch die Temperaturen im Sommer noch einen Einfluss. Beide Faktoren können dazu führen, dass die Äpfel kleinfallender sind.

Vinschgerwind: Halbzeit in der Vermarktung. Wie lief diese bis jetzt?
Joachim Rabensteiner: Eigentlich befinden wir uns jetzt in der Hauptsaison. Wir fangen im Herbst mit den frischen Äpfeln an, welche zu diesem Zeitpunkt stark gefragt sind. Dann kommen wir relativ schnell in die Weihnachtszeit hinein und in dieser Zeit werden sehr viele Zitrusfrüchte wie Mandarinen, Orangen, auch Ananas und andere exotische Früchte bevorzugt. Die Hauptvermarktungszeit vom Apfel beginnt dann um den 10. – 15. Jänner und geht bis ca. Ende Mai. In dieser Zeit steht weniger alternatives Obst zur Verfügung. Danach kommt auch schon das Sommerobst. Deshalb konzentriert sich ein großer Teil der Vermarktung genau auf diesen Zeitraum, zwischen Mitte Jänner und Ende Mai, wo der Apfel die zentrale Frucht ist und auch stark nachgefragt wird.

Vinschgerwind: Also können wir noch kein Resümee ziehen?
Joachim Rabensteiner: Wir sprechen jetzt von der zweiten Vermarktungshälfte. Zur ersten Vermarktungshälfte kann man sagen, dass der Markt recht positiv gestartet ist, wenngleich die Rahmenbedingungen sehr schwierig sind. Einmal haben wir das Embargo mit Weißrussland, das auf unsere Vermarktung Einfluss nimmt. Unsere polnischen Mitbewerber produzieren mittlerweile nahezu doppelt so viele Äpfel, wie wir in Italien. Seit Anfang Jänner darf Europa nicht mehr nach Weißrussland exportieren und damit kann auch Polen nicht mehr nach Weißrussland liefern. Somit werden sich die in Polen produzierten Äpfel neue Kanäle suchen und wir werden diese in Märkten, wo wir aktiv sind, wiederfinden. Das ist ein Problem. Dann haben wir Container-Probleme. Mit diesem Problem der Schifffahrt sind alle Exporteure konfrontiert. Die Preise für die Seefahrt sind enorm gestiegen. Auch die steigenden Strom- und Verpackungspreise schlagen sich nieder. Schlussendlich ist der Markt von Angebot und Nachfrage getrieben, und dies erschwert es uns letzten Endes, diese Preissteigerungen an die Kunden weiterzugeben.

Vinschgerwind: Die obligatorische Frage: Die Auszahlungspreise vom vergangenen Jahr?
Joachim Rabensteiner: Weil im Vinschgau 2020 eine erhebliche Menge an Äpfeln gefehlt hat, hatten wir sehr wenige Kostenträger. Die Hauptkosten in einer Genossenschaft sind Strom, Abschreibungen und Personalkosten und diese Kosten sind im Prinzip Fixkosten. Diese Kosten kann man nicht einfach umlegen und sagen: Jetzt hab ich weniger Äpfel und dementsprechend weniger Kosten. Im Gegenteil: Die Kosten verteilen sich auf weniger Kilogramm und dementsprechend kommt ein niedrigerer Preis unterm Strich heraus.

Vinschgerwind: Auf welche Apfelsorten setzt man derzeit bei der TEXEL?
Joachim Rabensteiner: Wir setzen nicht bei der TEXEL auf eine Sorte, sondern sind mit der ViP eine Vermarktungsorganisation, wo die TEXEL ein wichtiger Partner ist.

Vinschgerwind: Anders formuliert: Welche Apfelsorten wird man im Einzugsgebiet der TEXEL in Zukunft finden?
Joachim Rabensteiner: Zum einen die Comoditysorten sprich Standartsorten – Golden, Gala, Stark – die man heute und auch in Zukunft braucht. Insbesondere der Golden wird seine Daseinsberechtigung haben, zumal wir 60 Prozent unserer Verkäufe im Inland in Italien abwickeln.
Hier ist der Golden immer noch die Nummer eins. Die Sorte Stark wird die nächsten Jahre aufgrund der Vielzahl der zur Verfügung stehenden roten Sorten an Bedeutung verlieren. Der Gala ist eine Sorte, die mittlerweile europaweit angebaut wird, und in der Menge, wie wir ihn heute haben, ideal ist. Weiters finden wir im Einzugsgebiet der TEXEL unseren Fuji. Da haben wir die Anbauflächen ausgedehnt. Jetzt gilt es zu schauen, wo liegt die Menge, die wir am Markt unterbringen können, denn wir wollen keine Überproduktion.

Vinschgerwind: envy™, Ambrosia™, Kissabel®... von welcher Clubsorte erwartet man sich am meisten?
Joachim Rabensteiner: Wir als ViP setzen im Prinzip auf eine selektive Anzahl an Clubsorten. Diese sind SweeTango™, Ambrosia™ envy™, Kanzi®, yello®, eine gelbe Alternative und unser Cosmic Crisp®. Das Ziel bei den Clubsorten ist eine Art Category-Management aufzubauen, das heißt: Wir starten im Herbst mit dem SweeTango™, eine frühreife Sorte, dann kommt der Ambrosia™ und der envy™, beides eher süße Sorten, wo wir die kalten Jahreszeiten abdecken und dann, wenn der Frühling kommt, braucht man eine spritzige Sorte. Da haben wir den Kanzi® und den Cosmic Crisp®.

Vinschgerwind: Kissabel®?
Joachim Rabensteiner: Der Kissabel® ist eine geniale Nische und in den Mengen, die wir haben ideal in der Vermarktung. Wir haben ein reduziertes Vermarktungsfenster, bestimmte Kunden nutzen sein rotes Fruchtfleisch für Halloween. Der Kissabel® ist wie gesagt, eine perfekte Nische.

Vinschgerwind: Ist der Cosmic Crisp® die neue Generation unter den Clubsorten?
Joachim Rabensteiner: Der Cosmic Crisp® ist eine Sorte, auf die wir verstärkt setzen. Diese Sorte deckt zukünftig die zweite Vermarktungshälfte bis zur neuen Ernte ab. Wir haben mit dem Cosmic Crisp® eine sehr adäquate rote Sorte , die den Golden über die Sommermonate begleitet. Cosmic Crisp® ist von der Textur her ein moderner Apfel, optisch sehr ansprechend, ist lange haltbar, süß-säuerlich im Geschmack, saftig und vor allem knackig. Was erwarten wir uns vom Cosmic Crisp® in den nächsten Jahren? Wir sind jetzt bei guten 100 Waggon – immer mit dem VOG zusammen, das nächste Jahr schon bei 600 Waggon, dann steigt die Erntekurve exponentiell nach oben. Wir sind die Exklusivisten in Europa für den Cosmic Crisp®. Wir haben ihn gestern (Donnerstag, 10. Februar, Anmeldung der Redaktion) von den Zellen herausgenommen und verkostet und sind wirklich positiv überrascht über die super Qualität. In dieser Saison lagern in der TEXEL die gesamten Cosmic Crisp® welche im Vinschgau geerntet wurden. Für den Erfolg einer Sorte, im speziellen bei den Clubsorten – aber nicht nur, ist neben einer gezielten Markteinführung und Markenbetreuung auch ein gutes Erntemanagement von enormer Bedeutung. Dabei ist nicht zuletzt das richtige Ausklauben von besonderer Wichtigkeit, denn der Apfel muss dem Konsumenten bedingungslos schmecken.

Vinschgerwind: Was ist die Herausforderung für die Zukunft bezüglich Clubsorten?
Joachim Rabensteiner: Wie gesagt, ist es unsere Aufgabe die richtige Sorte zum richtigen Zeitpunkt bei unseren Kunden zu positionieren. Dabei muss der Apfel in seiner Güte sowohl optisch als auch geschmacklich entsprechen. Die Herausforderungen für die Zukunft nehmen mit den steigenden Mengen zu. Es gibt heute sehr viele Clubsorten. Der VOG, die Melinda, wir. Der Markt wird mit diesen überschwemmt. Die großen Herausforderungen in der Vermarktung der nächsten Jahren besteht darin, die Clubsorten nicht nur dem Kunden nahe zu bringen und dort zu listen, sondern vor allem den Konsumenten zu überzeugen. Da müssen wir viel investieren. Und genau an diesem Punkt arbeiten wir momentan.

Vinschgerwind: Welches sind die Märkte für die Vinschger Äpfel?
Joachim Rabensteiner: Wir platzieren unsere Äpfel in Italien, Spanien, Deutschland, Skandinavien, England. Das sind unsere Hauptmärkte. Österreich ist ein weißer Fleck, da ist man sehr regional unterwegs, so wie in der Schweiz auch. In Ägypten kennt man uns, da haben wir einen Namen, aber je entfernter die Destination, desto mehr drängt das Preiskriterium in den Vordergrund, weil man einfach anonymer ist.

Vinschgerwind: Sie sind seit 2019 Geschäftsführer der TEXEL. Zusammen mit dem MIVOR-Geschäftsführer Martin Metz sind Sie einer der zwei Neuen im Boot der VIP. Ein persönliches erstes Resümee.
Joachim Rabensteiner: Spannend, abwechslungsreich und vielfältig. Das schnelllebige Tagesgeschäft hat mich am Anfang sehr überrascht, das ist hier viel invasiver als etwa in der Industrie. Als Geschäftsführer hat man ein sehr vielfältiges Aufgabengebiet und ist auf vielen verschiedenen Ebenen unterwegs. Der Markt verlangt immer mehr nach Präsenz. Für mich persönlich ist unser Headquarter die ViP und wir Genossenschaften sind die Produktionsstätten.

Vinschgerwind: Jeder der Geschäftsführer hat ein Feld in der VIP, das er bearbeitet. Welches ist das Ihre?
Joachim Rabensteiner: Ich betreue die regionalen Handelsketten in Italien.

Vinschgerwind: Welche Zukunftspläne schmiedet man in der TEXEL?
Joachim Rabensteiner: Die TEXEL war Zeit ihres Bestehens immer eine Genossenschaft, die in die Zukunft geschaut hat. Die Vorgänger haben zur richtigen Zeit die richtigen Weichen gestellt und laufend investiert. Das Fertig-Palettenlager ist fertig gestellt, im Mai starten wir mit der Erweiterung vom Arbeitsraum, das ist notwendig, weil unsere vielen Sorten nach kleineren Losgrößen verlangen. Seit einigen Jahren geht die Tendenz mehr und mehr hin zu kleineren Verpackungen. Nachhaltigkeit ist ein großes Thema und ist moderner denn je. Die Landwirtschaft trägt viel zur Nachhaltigkeit bei, denn Nachhaltigkeit inkludiert auch Wertschätzung und Ökonomie. An die Arbeitsräume werden dann die neuen Sozialräume angegliedert und angebaut. Die interne Logistik wird in Folge dessen optimiert. Ich muss sagen, ich hab in der TEXEL das große, große Glück, sehr kompetente, zuverlässige und verantwortungsvolle Mitarbeiter zu haben, die sich mit der TEXEL identifizieren, mit vollem Einsatz dabei sind und gemeinsam in die Zukunft blicken.

Interview: Angelika Ploner

 

ECKDATEN ZUR TEXEL
Mitglieder: 325
Mitarbeiter: 158, 54 Fix-Angestellte, 104 Saisonpersonal

Brutto-Erntemenge 2021: 6.944 Waggon
Tafelware: 6.279 Waggon
Industrieware: 665 Waggon

Brutto-Erntemenge IP 2021: 5.727 Waggon
Tafelware: 5.293 Waggon
Golden: 2.427 Waggon (46 %)
Red Delicious: 920 Waggon (17 %)
Gala: 623 Waggon (12 %)
Fuji: 321 Waggon (6 %)
Industrieware: 434 Waggon

Brutto-Erntemenge BIO 2021: 1.217 Waggon
Tafelware: 986 Waggon
Gala: 350 Waggon
Golden Delicous: 170 Waggon
Red Delicious: 100 Waggon
Industrieware: 231 Waggon

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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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Impressionen 2021 Gianni Bodini

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Ein gutes 2021. Einige Leser und Leserinnen meiner Vinschger Impressionen haben mich darauf hingewiesen, dass ich das ganze Jahr kein Bild der Talsohle gezeigt habe. Es stimmt, aber meine Sympatie für die Pomologie hält sich in Grenzen. Aber bitte: hier ein abstraktes, filigranes Landschaftsbild.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Latschander Waal. Am Waal fließt nicht nur das Wasser, sondern auch die Gedanken, Träume, Wünsche, Ärger und Frust. Bekanntlich reinigt aber das Wasser alles...
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Begegnung. Ja, ich weiß, es ist schon Ende Mai... Aber am Stilfserjoch haben erst jetzt die „Murmelen“ ihren Winterschlaf beendet. Ein eindeutiges Zeichen, dass der Sommer anfangen kann.
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Steinreich. Im Gemeindegebiet von Schlanders liegt ein großer Schatz. Es sind die dutzenden kilometerlangen Trockensteinmauern, die die vertikale Landschaft prägen.
Ein Lob an diejenigen, die diese Kulturlandschaft weiter pflegen.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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An der Grenze. Dank der alten Militärstraße ist das Hochplateau von Plamort leicht zu erreichen.
Zum Greifen nah, sind die Gipfel von Nordtirol und Unterengadin. In der Ferne trohnt die Ortlergruppe...
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ICE MAN ÖTZI PEAK (Grawand) Ja, der Tolomei war ein Anfänger, ein Pollo, sozusagen!
Hier aber sind Profis am Werk: UP TO DATE, mit Zukunftsvisionen. Über Heimat und Identität wird in Südtirol viel geredet ...
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Bei der Etsch. Früh morgens, beim Licht und Schattenspiel, kann man die intensiv genutzte Umgebung und den Lärm des Verkehrs für eine Weile vergessen. Zu schön um wahr zu sein. Dann kann der Tag beginnen...
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Schlandraun. Einmal bin ich mit dem Wielander Hans ins Schlandraun gewandert. Wir wollten die Schlanderer Spitze (zwischen Saldur- und Ramudelkopf) erreichen und
haben sie nicht „gefunden“. Aber wir haben uns über alles unterhalten. Es war wie bei dem Betrachten des „Garten der Lüste“ von Hyeronymus Bosch: Ein Bild voller
Überraschungen und Wendungen. Es war ein schöner Tag!

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Käse Verkostung in Burgeis. Beim Betrachten dieses hochwertigen Produktes ist mir sofort eine Assoziation mit den Farben der Fresken in der Marienbergerkripta im Kopf entstanden. Und soll jemand sagen: „Des isch lai Kas.“
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Schloss Annaberg. Horch, in der Stille der Himmel erzählt. Die tragische Liebesgeschichte des Jägers Orion, der Plejaden und der Cassiopeia.  Was für eine Ruhe hier früh morgens, bevor die „Welt“ wieder aktiv wird.


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Herbsttag auf Mairing. „Setz du mi im April, kimm i wenn i will, setz du mit im Mai, kimm i glei.“ 

Eardäpfl, Tartuffelen, Artuffelen, Erdbirne, Soni, Wossereckl, Patate, also Kartoffeln.

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Im Weisswasserbruch. Seltsame Dinge kann man im Laaser Tal erleben: Während es draußen schneit, kann man im Inneren des Berges in einem verborgenen See paddeln. Ob darin auch „Marmorierte Forellen“ schwimmen?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Kontinuität. Kaschlin oberhalb von Stilfs, Ganglegg oberhalb von Schluderns oder Rossladum oberhalb von Kortsch... sind Siedlungen mit 1000jähriger Geschichte. Vielleicht 100 Generationen von Menschen waren hier sesshaft. Die Sache ist faszinierend.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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BLA, BLA, BLA, ... So hat vor Kurzem die junge Schwedin die (Un)taten der Mächtigen der Welt bezüglich der Folgen des Klimawandels bezeichnet. Und bei uns? IDM, SBB, HGV, SVP, u. s. w. auch BLA, BLA, BLA.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Erster Schnee. Meistens bin ich allein unterwegs, aber selten bin ich wirklich allein. Spannende Begegnungen stehen fast auf der Tagesordnung. Momente von tiefen Emotionen, die ab und zu auch fotografisch festgehalten werden können.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Himmlische Bilder. Oder der Himmel über dem Vinschgau. Astronomie ist eine Wissenschaft, Astromanie ist meine Leidenschaft. Meine nächste Ausstellung mit Katalog – wenn es Covid erlaubt – wird am Samstag, 20. November um 16.00 Uhr in der Gärtnerei Schöpf, Vetzan eröffnet.

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Nachhaltig. Ich kann das „Wort“ nicht mehr hören und wenn ich so ein Bild sehe, mit diesen ungemein steilen Wiesen, denke ich an die vielen Jahrhunderte in denen die Menschen das „Wort“ nicht mal gekannt haben, aber wirklich so gelebt haben...

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Der Finailhof ist zum Teil abgebrannt. Unter dem Decknamen „Urlaub auf dem Bauernhof“ werden in Südtirol zahlreiche Bauernhöfe in Luxushotels so umgestaltet, dass oft vom Hof nur mehr die eingerahmte alte Urkunde bleibt. Nicht so beim Finailer, der mit so viel Liebe restauriert und geführt wird. Wir können helfen, damit der Finailhof wieder wird, wie er gewesen ist.
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Auf Planeil. Das Dorf im Schatten der Spitzigen Lun bietet eine astronomische Besonderheit: zwischen den 15. und 29. November und den 12. und 28. Jänner geht die Sonne zweimal auf und zweimal unter.
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Mondsüchtig. Ich war in der Früh auf Malettes: es war kalt und windig und ich wartete bis der Vollmond über den Watles seine Nachtschicht beendete. Dann kamen die ersten Sonnenstrahlen, ich machte einen Click und ging glücklich weiter... P.S. Mit „Covid-Erlaubnis“ möchte ich eine Fotoausstellung mit Katalog: „Himmlische Bilder - Der Himmel über den Vinschgau“ veranstalten. Förderer sind Willkommen. Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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2021: Winter der Rekorde? Nein, wir sind nicht auf der Transibirischen Eisenbahnstrecke unterwegs. Wir sind in Spondinig, entlang der Vinschger-Bahn.
Der Winter ist bald vorbei, aber das Bild für die „Freunde der Eisenbahn“ bleibt.
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Lust auf Grün. Früher, wenn es so selbstverständlich war, kreuz und quer zu wandern, habe ich ab und zu darauf verzichtet. Da das Wandern heute nur mehr
mit Einschränkungen möglich ist, scheint es mir unverzichtbar zu sein.
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Osterglocken. In diesen Zeiten ist die Bewegungsfreiheit sehr eingeschränkt. So mache ich den gleichen Weg zehn, zwanzig, dreißig Mal und im Gegensatz zu früher sehe ich Sachen, kleine Wunder der Natur, denen ich sonst keine Aufmerksamkeit geschenkt hätte... Frohe Ostern.
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Blick vom Malanzhof. Wie alle bin auch ich stuff, die eigene Gemeinde nicht verlassen zu dürfen, aber die Sorge, keine Fotomotive zu finden, ist unbegründet. Auch Technologie hilft die Landschaft mit zu gestalten.
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Die Steine erzählen... Beim Betrachten der Ruinen auf Patsch, ist mir etwas eingefallen. Die Mauer auf der rechten Seite besteht aus durchgehenden Steinen. Bei der linken Mauer sind die Steine kleiner und mit Mörtel getrennt. Ein Beispiel von „Klimahaus“ dazumal!

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