Spezial-Landwirtschaft - Bergmilch Südtirol „Veredelung ist das Um und Auf“

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Robert Zampieri, Geschäftsführer der Bergmilch Südtirol geb.1972, wohnhaft in Leifers, Studium der Betriebswirtschaft in Italien und Großbritannien, heute Geschäftsführer der Bergmilch Südtirol, der Tochterfirmen Südtirol Milch und Stella Bianca sowie Obmann der Raiffeisenkasse Unterland und erster Obmannstellvertreter des Südtiroler Raiffeisenverbandes Robert Zampieri, Geschäftsführer der Bergmilch Südtirol geb.1972, wohnhaft in Leifers, Studium der Betriebswirtschaft in Italien und Großbritannien, heute Geschäftsführer der Bergmilch Südtirol, der Tochterfirmen Südtirol Milch und Stella Bianca sowie Obmann der Raiffeisenkasse Unterland und erster Obmannstellvertreter des Südtiroler Raiffeisenverbandes

Vor 18 Jahren hat Robert Zampieri die Milkon als Geschäftsführer übernommen und diese zur Bergmilch Südtirol umgewandelt. Er hat deren Entwicklung entscheidend mitgeprägt. Nun wechselt er zum Südtiroler Raiffeisenverband.

Interview: Magdalena Dietl Sapelza

Vinschgerwind: Seit 18 Jahrensind Sie Geschäftsführer der Bergmilch Südtirol. Nun wartet eine neue Aufgabe.
Robert Zampieri: Ja. Es reizt mich eine neue Herausforderung. Es ist so wie 2003, als ich als Marketingleiter der VIP gefragt wurde, ob ich Marketingleiter der Milkon werden möchte. Die Milkon war damals in der Öffentlichkeit noch mit der Gastrofresh-Geschichte behangen und hatte nicht das beste Image. Einer meiner großen Lehrmeister Sepp Wielander - und ich darf es mit einem Schmunzeln sagen - hätte sich damals für mich etwas Besseres ausgedacht.

Vinschgerwind: Wenn Sie auf die Jahre als Geschäftsführer zurückblicken, welche Bilanz ziehen Sie?
Robert Zampieri: Die Bilanz ist sehr positiv. Das größte Privileg war, dass ich große Freiheiten hatte zu gestalten. Und dafür danke ich meinen Vorstandsmitgliedern, insbesondere dem Obmann Joachim Reinalter und seinem Vize Alfred Pobitzer. Meine Vision und mein Ansporn waren ein gesundes Unternehmen zu schaffen, Zukunftsperspektiven zu entwickeln und ein guter Arbeitgeber zu sein. Wichtig war mir, das Bild nach außen zu verbessern und einen aufgeräumten Betrieb zu formen. Heute haben wir 2.300 Mitglieder, 470 Mitarbeiter in Bozen und Bruneck und 190 in Mantua und Lodi. Hinter jedem steht eine Familie. Ich habe sehr große Verantwortung gespürt. Denn ich wusste, alles was wir Gutes tun, kommt diesen Familien zugute.

Vinschgerwind: Wie steht Bergmilch Südtirol heute da?
Robert Zampieri: Die Bergmilch ist ein toller Betrieb, in dem sehr viel aufgebaut wurde und der noch großes Potential hat. Die Führungsmannschaft ist sehr erfahren und bestens aufgestellt. Wir haben eine gesunde Verschuldung und sind gerüstet für eventuelle Notwendigkeiten, die anstehen könnten. Das Bild nach außen hat sich zum Positiven verändert. Die Bergmilch Südtirol steht heute auf soliden Beinen. Der Betrieb ist als ein innovativer, moderner und schlagkräftiger Betrieb mit effizienter Führung anerkannt.

Vinschgerwind: Mit welchen einschneidenden Entwicklungen im Milchsektor waren Sie konfrontiert?
Robert Zampieri: Es hat sich vieles gewandelt, aber die Herausforderungen sind seit Jahren dieselben. Es geht darum, sich auf dem Markt zu behaupten und den hohen Milchpreis, der für das Berggebiet gerade noch akzeptabel ist, zu verteidigen. Es gilt die Deckungsbeiträge und das Sortiment zu erweitern und die Veredelungsquote zu steigern.
Wir hatten zu Beginn meiner Laufbahn mehr als 30 % Tankmilch. Mit großer Mühe ist es gelungen, diese auf unter 10 % zu senken. Dadurch ist es auch gelungen den Auszahlungspreis trotz aller Widrigkeiten zu halten. Immer wieder mussten neue, strengere Richtlinien beispielsweise in der Verpackung umgesetzt werden, verbunden mit großen Kosten. Laufend gab es Neuerungen.

Vinschgerwind: Die Veredelung - der Schlüssel zum Erfolg?
Robert Zampieri: Ja. Die Veredelung ist das Um und Auf. Und um Veredeln zu können, braucht es die geeigneten Infrastrukturen. Oft gab es Kritik seitens mancher Bauern, wenn wir wieder gebaut haben. Denen kann ich sagen: Das was wir machen, tun wir, weil wir zu wenig Platz haben. Wir haben Platz für mehr Veredelung geschaffen, neue Produkte kreiert und damit für mehr Wertschöpfung gesorgt. Die Bergmilch hatte nie Angst zu investieren, und es hat immer etwas gebracht. Investitionen sind Investitionen in die Zukunft.

Vinschgerwind: Der Auszahlungspreis von 53,20 Cent pro kg Milch (Jahr 2020) ist im Vergleich zu anderen Regionen Europas auf hohem Niveau. Wie haben Sie das geschafft?
Robert Zampieri: Es gab ein fleißiges Zusammenspiel mit unserer Vertriebsmannschaft. Ich hatte das große Glück, mit guten Vertriebsleitern, allen voran Rainer Marschall, arbeiten zu können. Es gelang Kontinuität in den Beziehungen zu den Kunden zu schaffen und neue Produkte zu platzieren. So konnten wir wachsen. Es wohnen aber immer zwei Seelen in einem Betrieb. Es gilt bestmöglich zu produzieren und bestmöglich zu verkaufen. In der Produktion haben die vielen Investitionen geholfen. Wir haben heute hochmoderne Anlagen. In Bruneck steht die bedeutendste Käserei Südtirols. Wir haben dort die Mascarpone Abteilung erweitert. Diese zählt mit mehr als 11.000 Tonnen zu den größten der Welt. Aus den beengten Verhältnissen in Bozen haben wir das Maximale herausgeholt, um möglichst viel Milch veredeln und so die Wertschöpfung steigern zu können.

Vinschgerwind: Die Tochterfirma „Stella Bianca“- ein Mehrwert für die Bergmilch?
Robert Zampieri: Dieses Thema hat sehr viel mit Weitsicht zu tun. Stella Bianca ist heute ein modernes Unternehmen im Frischkäsebereich mit zwei Werken in den Provinzen Lodi und Mantua. Das Ziel des Ankaufs war, eine Möglichkeit zu suchen, einen Teil der überschüssigen Milch veredeln zu können. Nicht alles hat immer so geklappt, wie wir es uns vorgestellt haben, aber vieles ist gelungen, und wir konnten wertvolle Erfahrungen sammeln. Dank dem neuen Sortiment Frischkäse der Stella Bianca haben wir neue Kreise kennengelernt, in denen sich Südtirol bisher nicht bewegt hat. Wir haben neue Kunden gewonnen und sind im nationalen Verband Assolatte zu einer Größe geworden. Es war nicht einfach die Mitglieder zu überzeugen, dass eine solche Investition sinnvoll und zukunftsweisend ist. Ich bin unendlich dankbar, dass die Vorstände die Weitsicht gehabt und die Mitglieder es verstanden haben, dass es eine Bereicherung ist, die Fühler auszustrecken.

Es hat uns gutgetan. Man muss alles mit einem Horizont über Jahre sehen und es braucht seine Zeit und seine Geduld. Der Milchauszahlungspreis der Bergmilch wurde wegen dieser Neuerwerbung nie belastet. Stella Bianca wird auch weiterhin ein großes Potential haben und einen Mehrwert für die Bergmilch bringen.

Vinschgerwind: Die neuen Tierwohl- Bestimmungen – eine große Herausforderung?
Robert Zampieri: Ja, aber es braucht niemand Angst haben. Es wird zwar Diskussionen und Proteste geben. Doch die Anpassungen an die Gegebenheiten unserer Zeit werden gemacht werden müssen. Wir dürfen jedoch keine Panik lostreten. Es gibt Lösungen auch mit kleinen Investitionen. Man muss mit den Auflagen so sinnvoll umgehen, dass kein Mitglied an Betreibsaufgabe denken muss. Wir gehen proaktiv an die Sache heran in Zusammenarbeit mit dem Sennereiverband damit unsere Mitglieder über die Hürden kommen. Und ich bin überzeugt, dass es der allergrößte Teil schaffen wird. Ich kann nur dazu aufrufen: Seid etwas offen für das Thema, helft zusammen, es gibt Lösungen. Eine zweite große Herausforderung der Zukunft ist der Personalmangel generell in Südtirol, einerseits durch den Geburtenrückgang und andererseits durch das Wachstum der Betriebe. In 10 Jahren gibt es die guten zweisprachigen und top ausgebildeten Fachkräfte in Südtirol nicht mehr. Auf dem Arbeitsmarkt werden Fachkräfte fehlen. Wir werden Menschen von auswärts holen müssen, die wir sprachlich und fachlich schulen und ihnen auch Wohnungen geben müssen. Denn ohne Menschen steht jede noch so moderne Anlage still.

Vinschgerwind: Milchwirtschaftsbetriebe geben auf - ein Problem für die Bergmilch?
Robert Zampieri: Wir wissen, dass jährlich leider 80 bis 100 Betriebe aufgeben. Wir leben einen Generationswechsel. Die Jungen machen sich die Rechnung, ob es sich lohnt. Wir als Betrieb brauchen den Rohstoff Milch, und es kann sein, dass die Bergmilch eines Tages Milch ankaufen muss, um ihre Kapazitäten auszulasten. Da Südtirol insgesamt noch genug Milch hat, sehe ich unmittelbar keine Bedrohung. Eine erweiterte Zusammenarbeit zwischen den Milchhöfen könnte dann kurzfristig Lösungen bringen.

Vinschgerwind: Mit welchem Auszahlungspreis können die Bauern heuer rechnen?
Robert Zampieri: Aufgrund der Pandemie und deren negativen Auswirkungen, wegen der Kostenexplosion und den nicht an die Kunden weitergegebenen Preiserhöhungen wird der Auszahlungspreis um 1,5 bis 2 Cent fallen. Die Kostensteigerungen sind rund 15 bis 20 %, für schwer verfügbare Ware sogar bis 40 %. Wir kämpfen tagtäglich und drohen Kunden sogar mit Lieferstopps, wenn sie unsere Preise nicht akzeptieren, was jedoch auch ein Risiko in sich birgt. Meist ist gelungen die Kunden zur Vernunft zu bringen. Aber ich bin zuversichtlich, dass wir die Talsohle bereits überschritten haben, dass es aufwärts gehen und der Auszahlungspreis wieder steigen wird. Wir werden Wachstum auch weiterhin mit größter Anstrengung durch Veredelung generieren.

Vinschgerwind: Die Projekte Heumilch und Biomilch - innovative Schritte?
Robert Zampieri: Beides sind wertvolle Ergänzungen zum klassischen Sortiment. Es sind Nischen, deren Entwicklung wir aufmerksam verfolgen. Wir können es uns nicht leisten zu sagen, wir haben das nicht. Doch eines möchte ich betonen. Es gibt für mich nicht eine schlechtere und bessere Milch. Es handelt sich immer um den ausgezeichneten Rohstoff Milch aus Südtirol. Mit den unterschiedlichen Angeboten sprechen wir Konsumenten an, die auf diesem Gebiet sensibel sind. Es ist aber nicht die große Mehrheit. Viele machen biopositive Äußerungen, entscheiden sich vor dem Regal anders. Man muss aufpassen und keine Euphorie auslösen, dass das Angebot die Nachfrage nicht übersteigt. Heumilch hat große Zukunft. Es ist ein Produkt das Südtirol gut widerspiegelt. Heumilch ist der große Renner in Italien. Sie vermittelt ein Image, das gleichwertig wie eine teure Werbekampagne ist. Almmilch ist ein kleines Lieblingsprojekt, ein Imageprojekt und eine kleine Herzensangelegenheit. Es wurde wegen Corona gestoppt, wird aber 2023 wieder als Idee aufgenommen.

Vinschgerwind: Wie ist die Bergmilch Südtirol bisher durch die Pandemie gekommen?
Robert Zampieri: Eigentlich sehr gut. Wir haben es unter kritischen Situationen immer geschafft, die Produktion und den Vertrieb erfolgreich aufrecht zu erhalten. Mein Dank gilt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ihr Pflichtbewusstsein und ihren Zusammenhalt.

Vinschgerwind: Sie übergeben ihrem Nachfolger ein gut bestelltes Haus. Weiß man schon, wer es ist.
Robert Zampieri: Es ist Matthias Baumgartner, 38 Jahre alt aus Völs. Er ist seit 10 Jahren Moderator unserer Strategieklausuren. er kennt alle Führungskräfte, die Werke und ist der ideale Kandidat für unser Unternehmen, ein überlegter Charakter, ein Analytiker, der seine Expertise gut einsetzen kann. Den Wechsel bereiten wir mit kontinuierlichem Einarbeiten gut vor. Mein Nachfolger wird die Verantwortung für die Bergmilch Südtirol im Herbst 2022 übernehmen. Was mich betrifft, bin ich dankbar für diese wunderbaren 18 Jahre. Ich bin überzeugt, dass der Posten als Geschäftsführer der Bergmilch zu den schönsten Aufgaben im Lande zählt. Denn es geht um Menschen, um Lebensmittel und Natur. Ich bin dankbar, dass ich das Vertrauen meiner vielen Chefs genießen durfte. Das ist das größte Geschenk. Die Bergmilch ist mein Kind, das nun erwachsen geworden ist, und ich werde schweren Herzens Abschied nehmen.

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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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Impressionen 2021 Gianni Bodini

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Ein gutes 2021. Einige Leser und Leserinnen meiner Vinschger Impressionen haben mich darauf hingewiesen, dass ich das ganze Jahr kein Bild der Talsohle gezeigt habe. Es stimmt, aber meine Sympatie für die Pomologie hält sich in Grenzen. Aber bitte: hier ein abstraktes, filigranes Landschaftsbild.
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Latschander Waal. Am Waal fließt nicht nur das Wasser, sondern auch die Gedanken, Träume, Wünsche, Ärger und Frust. Bekanntlich reinigt aber das Wasser alles...
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Begegnung. Ja, ich weiß, es ist schon Ende Mai... Aber am Stilfserjoch haben erst jetzt die „Murmelen“ ihren Winterschlaf beendet. Ein eindeutiges Zeichen, dass der Sommer anfangen kann.
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Steinreich. Im Gemeindegebiet von Schlanders liegt ein großer Schatz. Es sind die dutzenden kilometerlangen Trockensteinmauern, die die vertikale Landschaft prägen.
Ein Lob an diejenigen, die diese Kulturlandschaft weiter pflegen.
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An der Grenze. Dank der alten Militärstraße ist das Hochplateau von Plamort leicht zu erreichen.
Zum Greifen nah, sind die Gipfel von Nordtirol und Unterengadin. In der Ferne trohnt die Ortlergruppe...
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ICE MAN ÖTZI PEAK (Grawand) Ja, der Tolomei war ein Anfänger, ein Pollo, sozusagen!
Hier aber sind Profis am Werk: UP TO DATE, mit Zukunftsvisionen. Über Heimat und Identität wird in Südtirol viel geredet ...
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Bei der Etsch. Früh morgens, beim Licht und Schattenspiel, kann man die intensiv genutzte Umgebung und den Lärm des Verkehrs für eine Weile vergessen. Zu schön um wahr zu sein. Dann kann der Tag beginnen...
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Schlandraun. Einmal bin ich mit dem Wielander Hans ins Schlandraun gewandert. Wir wollten die Schlanderer Spitze (zwischen Saldur- und Ramudelkopf) erreichen und
haben sie nicht „gefunden“. Aber wir haben uns über alles unterhalten. Es war wie bei dem Betrachten des „Garten der Lüste“ von Hyeronymus Bosch: Ein Bild voller
Überraschungen und Wendungen. Es war ein schöner Tag!

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Käse Verkostung in Burgeis. Beim Betrachten dieses hochwertigen Produktes ist mir sofort eine Assoziation mit den Farben der Fresken in der Marienbergerkripta im Kopf entstanden. Und soll jemand sagen: „Des isch lai Kas.“
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Schloss Annaberg. Horch, in der Stille der Himmel erzählt. Die tragische Liebesgeschichte des Jägers Orion, der Plejaden und der Cassiopeia.  Was für eine Ruhe hier früh morgens, bevor die „Welt“ wieder aktiv wird.


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Herbsttag auf Mairing. „Setz du mi im April, kimm i wenn i will, setz du mit im Mai, kimm i glei.“ 

Eardäpfl, Tartuffelen, Artuffelen, Erdbirne, Soni, Wossereckl, Patate, also Kartoffeln.

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Im Weisswasserbruch. Seltsame Dinge kann man im Laaser Tal erleben: Während es draußen schneit, kann man im Inneren des Berges in einem verborgenen See paddeln. Ob darin auch „Marmorierte Forellen“ schwimmen?
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Kontinuität. Kaschlin oberhalb von Stilfs, Ganglegg oberhalb von Schluderns oder Rossladum oberhalb von Kortsch... sind Siedlungen mit 1000jähriger Geschichte. Vielleicht 100 Generationen von Menschen waren hier sesshaft. Die Sache ist faszinierend.
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BLA, BLA, BLA, ... So hat vor Kurzem die junge Schwedin die (Un)taten der Mächtigen der Welt bezüglich der Folgen des Klimawandels bezeichnet. Und bei uns? IDM, SBB, HGV, SVP, u. s. w. auch BLA, BLA, BLA.
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Erster Schnee. Meistens bin ich allein unterwegs, aber selten bin ich wirklich allein. Spannende Begegnungen stehen fast auf der Tagesordnung. Momente von tiefen Emotionen, die ab und zu auch fotografisch festgehalten werden können.
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Himmlische Bilder. Oder der Himmel über dem Vinschgau. Astronomie ist eine Wissenschaft, Astromanie ist meine Leidenschaft. Meine nächste Ausstellung mit Katalog – wenn es Covid erlaubt – wird am Samstag, 20. November um 16.00 Uhr in der Gärtnerei Schöpf, Vetzan eröffnet.

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Nachhaltig. Ich kann das „Wort“ nicht mehr hören und wenn ich so ein Bild sehe, mit diesen ungemein steilen Wiesen, denke ich an die vielen Jahrhunderte in denen die Menschen das „Wort“ nicht mal gekannt haben, aber wirklich so gelebt haben...

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Der Finailhof ist zum Teil abgebrannt. Unter dem Decknamen „Urlaub auf dem Bauernhof“ werden in Südtirol zahlreiche Bauernhöfe in Luxushotels so umgestaltet, dass oft vom Hof nur mehr die eingerahmte alte Urkunde bleibt. Nicht so beim Finailer, der mit so viel Liebe restauriert und geführt wird. Wir können helfen, damit der Finailhof wieder wird, wie er gewesen ist.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Auf Planeil. Das Dorf im Schatten der Spitzigen Lun bietet eine astronomische Besonderheit: zwischen den 15. und 29. November und den 12. und 28. Jänner geht die Sonne zweimal auf und zweimal unter.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Mondsüchtig. Ich war in der Früh auf Malettes: es war kalt und windig und ich wartete bis der Vollmond über den Watles seine Nachtschicht beendete. Dann kamen die ersten Sonnenstrahlen, ich machte einen Click und ging glücklich weiter... P.S. Mit „Covid-Erlaubnis“ möchte ich eine Fotoausstellung mit Katalog: „Himmlische Bilder - Der Himmel über den Vinschgau“ veranstalten. Förderer sind Willkommen. Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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2021: Winter der Rekorde? Nein, wir sind nicht auf der Transibirischen Eisenbahnstrecke unterwegs. Wir sind in Spondinig, entlang der Vinschger-Bahn.
Der Winter ist bald vorbei, aber das Bild für die „Freunde der Eisenbahn“ bleibt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Lust auf Grün. Früher, wenn es so selbstverständlich war, kreuz und quer zu wandern, habe ich ab und zu darauf verzichtet. Da das Wandern heute nur mehr
mit Einschränkungen möglich ist, scheint es mir unverzichtbar zu sein.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Osterglocken. In diesen Zeiten ist die Bewegungsfreiheit sehr eingeschränkt. So mache ich den gleichen Weg zehn, zwanzig, dreißig Mal und im Gegensatz zu früher sehe ich Sachen, kleine Wunder der Natur, denen ich sonst keine Aufmerksamkeit geschenkt hätte... Frohe Ostern.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Blick vom Malanzhof. Wie alle bin auch ich stuff, die eigene Gemeinde nicht verlassen zu dürfen, aber die Sorge, keine Fotomotive zu finden, ist unbegründet. Auch Technologie hilft die Landschaft mit zu gestalten.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Steine erzählen... Beim Betrachten der Ruinen auf Patsch, ist mir etwas eingefallen. Die Mauer auf der rechten Seite besteht aus durchgehenden Steinen. Bei der linken Mauer sind die Steine kleiner und mit Mörtel getrennt. Ein Beispiel von „Klimahaus“ dazumal!

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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