Administrator

Administrator

pr-info Martina Hug

Martina Hug ist eine vielseitige Sängerin, bewegt sich in diversen Musikgenres und kann auf 20 Jahre Erfahrung im Unterrichten verweisen. Nach dem Abschluss des Klassischen Musikstudiums am Conservatoire du Neuchâtel lancierte sie in den letzten 20 Jahren zahlreiche Musikprojekte, die meist spartenübergreifen waren. Hug ist zudem ausgebildete CVT-Gesangslehrerin.
Complete Vocal Technique, kurz CVT, ist eine moderne, wegweisende Gesangsmethodik, die aufgrund wissenschaftlicher Forschungen beweist, dass jeder Mensch das Singen erlernen kann. CVT unterscheidet nicht zwischen einzelnen Musikstilen, sondern bietet einen Gesamtüberblick über die Möglichkeiten der menschlichen Stimme. CVT versteht es, Gesang so zu erklären, dass der/die Sänger/in genau weiß, was er/sie tut. Dabei kann individuell auf die Stimme eingegangen und ganz konkret und effizient gearbeitet werden. Das Angebot richtet sich sowohl an Anfänger, als auch an fortgeschrittene Sängerinnen und Sänger.
Der Gesangsworkshop nach CVT mit Martina Hug
findet am 18. und 19. September im Schloss Goldrain statt.

 

Anmeldung und Infos
www.martinahug.com / www.schloss-goldrain.com
singma@martinahug.com / Tel 0041 79 433 28 02

Montag, 22 August 2022 12:36

„Stoansuacher“ im Laaser Marmorbruch

Laas/Vinschgau - Die Mitglieder im Verein „Vinschger Stoansuacher“ unternahmen am 06. August 2022 einen Familienausflug in den Laaser Marmorbruch. 52 Mineraliensammler.innen samt Familienmitgliedern hatten sich angemeldet. Der Betriebsleiter im Laaser Marmorbruch Hans Hauser nahm die Gruppe in Empfang und stattete sie mit Helmen und Stiefeln aus. Dann gings’s in den imposanten Marmorbruch. Hauser erklärt, wie die Marmorblöcke herausgeschnitten werden, und was dabei beachtet werden muss. Und er ging genauestens auf alle Fragen ein. Nach zirka eineinhalb Stunden verließ die Gruppe den Bruch. Im Freien wartete Stärkung auf dem Grillplatz. Dort hatten die Mitglieder der „Stoansuacher“ Corrado Cecarelli und seine Frau Erika, unterstützt von Fabian Stricker und Reinhold Altstätter ein ausgezeichnetes Buffet vorbereitet. Die Besucher:innen konnten schnellsten den Hunger stillen. Anschließend wurde Gegrilltes serviert. Am späteren Nachmittag ging’s dann wieder heimwärts. Zuvor bedankten sich die Vereinsmitglieder recht herzlich beim Geschäftsführer der Lasa Mormor Erich Tscholl, beim Betriebsleiter Hauser Hans und bei der Köchin Lidia, die tatkräftig mitgeholfen hat.
Der Verein „Vinschger Stonasuacher“ hat momentan 56 Mitglieder. Präsident ist Alexander Trauner aus Prad. Die Mitglieder treffen sich jeden ersten Freitag im Monat um 20.00 Uhr in ihrem Vereinslokal in der ehemaligen Volksschule in Schluderns. Einmal im Jahr werden ein Familienausflug und ein bunter Nachmittag mit einem gemütlichen Mittagessen und einer Verlosung von schönen Mineralien organisiert. Sollte jemand interessiert sein, dem Verein beizutreten, so kann er/sie im Vereinslokal vorbeischauen. Es ist auch jederzeit möglich, dem Verein beizutreten. (mds) 

 

Infos: Trauner Alexander Tel.: 3356000473

Müstair - Gleichgesinnte müssen zusammen arbeiten“, so die Worte von Walter Anderau, Präsident der Stiftung Pro Kloster St. Johann Müstair. In Zusammenarbeit mit Kurt Ratschiller, Produkt- und Marketingmanager der LASA Marmo GmbH, und dem Bildhauer Elias Wallnöfer entstand die Idee zu einer fast 3 Meter hohen und 700 kg schweren Stele aus Laaser Marmor. Für das Kunstwerk hatte LASA Marmo den Stein und der Schweizer Messerfabrikant Victorinox AG - Teilhaber der LASA Marmo - die Bildhauerkosten übernommen. Die fertige Stele wurde am 12. August 2022 an seinen endgültigen Bestimmungsort an der Bundesstraße gegenüber dem Kloster gebracht. Wo vorher ein Durchfahrtsverbotsschild stand, steht die Stele nun als Wegweiser zum neuen Schaulager, das in erster Linie den Ornamentsteinen aus Laaser Marmor aus der karolingischen Zeit gewidmet ist. Im Jänner 2022 begann die Arbeit als Konzept. Im Juni konnten die Besucher dem Bildhauer direkt vor Ort bei der Arbeit am Stein zusehen. Inspirieren ließ sich der junge Künstler von den dargestellten Ranken und Vögeln eines 1.200 Jahre alten Ornaments, das bei den Ausgrabungen im Kloster gefunden wurde und ebenfalls im Schaulager ausgestellt ist. Wallnöfer übernahm die Grundelemente und gab ihnen seine eigene Form. Im Anschluss an die Installation der Stele bot ein geselliges Mittagessen aller Beteiligten Gelegenheit zum Rückblick und Gedankenaustausch. Geschäftsführer Ulrich Veith und sein Team luden die Gäste ins historische 770 Jahre alte Hotel Chasa Chalavaina. Dieses war gemeinsam von der eigens dafür gegründeten Eigentumsstiftung Chasa Chalavaina und der ETH Zürich sanft renoviert worden. Durch die Wiederöffnung des Hauses und die Zusammenarbeit mit dem zum UNESCO Weltkulturerbe gehörenden Kloster St. Johann Müstair, erfolgt eine Aufwertung beider. In fruchtbringenden Kooperationen kann vieles entstehen. Das Val Mustair strebt immer wieder gemeinschaftliche Projekte mit dem nahen Vinschgau an. (cw)

Montag, 22 August 2022 12:34

Konzert 4 Cellos

Schlanders/Kulturhaus - Ein Konzert der besonderen Art gab es am 12. August im Kulturhaus Schlanders. Zu hören waren Werke von Haydn, Verdi, Mozart, Metallica, Kelly, Debussy, Schubert, Apocalyptica, De Victoria, Tchaikovsky und Bizet. Dem jungen Cellisten Matteo Bodini aus Schlanders gelang es zusammen mit drei weiteren Cellospielern vor zahlreichen Publikum ein abwechslungsreiches und buntes Programm mit bekannten Melodien aus viel gespielten Opern zu präsentieren. Neben Bodini spielten Antonia Neussl aus dem Zillertal, David Unterhofer vom Ritten und die junge Cellistin Salome Osenberg aus Lana. Matteo Bodini führte durch das Programm und erläuterte in deutscher und italienischer Sprache die einzelnen Werke und vermittelte Hintergrundinformationen über die jeweiligen Komponisten. Das Konzert begann mit dem Chor der Janitscharen aus der Oper „Die Entführung aus dem Serail“ von Wolfgang Amadeus Mozart. Von Franz Schubert wurden zwei Werke gespielt: Eines aus der Liedsammlung „Der Schwanengesang“ sowie der 2. Satz aus dem Streichquartett „Der Tod und das Mädchen“. Spannend war das Preludio der Oper „Traviata“ und das Preludio der Oper „I Masnadieri“ (deutscher Titel: Die Räuber) von Giuseppe Verdi. Zu hören waren auch Variationen aus dem „Kaiserquartett“ von Joseph Haydn. Anschließend wurden auch spanische Werke des Komponisten Tomás Luis de Victoria aus dem 16. Jh. vorgetragen und „Three Spanish Pieces“ für Cello des englischen Komponisten Bryan Kelly. Als besondere musikalische Einlagen neben den klassischen Meisterwerken wurden auch Songs der Band Metallica und des Celloensembles Apocalyptica gespielt. Ganz bewusst spielten die vier Cellisten auch Musik aus dem weltberühmten Ballett Schwanensee des russischen Komponisten Pjotr Iljitsch Tschaikowski. Zum Abschluss wurde „Golliwogg’s Cakewalk“ des französischer Komponisten Claude Debussy und ein Ausschnitt aus der berühmten Oper „Carmen“ von Georges Bizet gespielt. Das Konzert endete mit einer Zugabe und viel Applaus für die vier jungen Cellist:innen. (hzg)

Montag, 22 August 2022 12:33

Hochunserfrauentag – Malser Kirchtag

Mals - Die Parrkirche in Mals steht unter dem Patronat der Gottesmutter Maria. Am 15. August wird das Hochfest Mariä Himmelfahrt, auch Großer Frauentag gefeiert. Hochunserfrauentag ist der größte Feiertag im Kirchenjahr der Pfarrei Mals. Auch heuer wurde der Malser Kirchtag bei schönem Wetter am 14. und 15. August gebührend gefeiert.

Wichtiger Bestandteil des Patroziniums ist die Weihe der Kräuterbuschen. Frau Florineth von den Bäuerinnen Mals erzählt: „ Es sind bereits mehr als 30 Jahre, dass die Malser Bäuerinnen diese Tradition aufrechterhalten. Die Kräuterbuschen werden nach der Weihe für eine freiwillige Spende ausgeteilt. Der Erlös wird für gute Zwecke verwendet. Für die Herstellung der Weihbuschen werden verschiedene Kräuter verwendet. Wermutkraut, eine Donnerkugel und Königskerze sollten nicht fehlen. Verwendet werden auch Schafgarbe, Johanniskraut, Minze, Melisse und andere Gartenkräuter. Die trockenen Kräuter wurden früher bei Unwetter angezündet. Man glaubte so die bösen Geister zu vertreiben um den Hof und die Menschen zu schützen. Ich tue das heute noch“.

Mariä Himmelfahrt ist das älteste Marienfest. Seinen Ursprung hat das Fest bei Cyrill von Alexandrien im 5. Jahrhundert, der es eingeführt und auf den 15. August festgelegt hat. Schon seit dem 6. Jahrhundert ist der Glaube an die leibliche Aufnahme Mariens in den Himmel nachgewiesen und wurde 1950 durch Papst Pius XII. für die römisch-katholische Kirche zum Dogma erhoben. (pt)

Montag, 22 August 2022 12:32

Kirchtag für Geist und Seele

Töll - Ein Kirchtag wird normalerweise mit einer hl. Messe und anschließend mit großem Fest mit Speis und Trank gefeiert. Auf der Töll wurde das Patrozinium am 18. August anders begangen. In der Kirche zur hl. Helena fanden sich viele Töller Gläubige ein und dazu Kirchenmusikliebhaber aus Nah und Fern. Denn für das Patrozinium war ein Geschenk vorbereitet, welches wohl als „Speis und Trank für Geist und Seele“ bezeichnet werden kann.
Die Messe wurde von einem spontan gebildeten Quartett, dem Ensemble St. Helena, musikalisch gestaltet und, von Marian Polin auf der Orgel begleitet, die Missa in F-Dur von V. Rathgeber gesunden. Das Ensemble St. Helena wurde auf Initiative von Julia Perkmann aus Lana, die Alt gesungen hat, zusammengestellt. Carmen Declara aus Partschins hat Sopran, Jakob Raffeiner aus Tschengls Tenor und Daniel Götsch aus Naturns Bass gesungen. Eine wunderbare Kombination . Mit großem Applaus haben die Kirchenbesucher den Sängern Lob und Anerkennung gezollt. Im Anschluss an die Messe gab der Kirchenmusiker Marian Polin ein beeindruckendes Konzert mit ebenso beeindruckender Literatur aus dem 16. und 17. Jahrhundert auf der kleinen Orgel, die von Johann Caspar Humpel 1702 errichtet worden ist.
Die Kirchengemeinde bedachte Polin mit anhaltendem und aus der Seele sprechendem Applaus, so dass Polin ein Zusatzstück anfügte. Ein Kirchtag eben für Geist und Seele auf der Töll. (eb) 

Montag, 22 August 2022 12:31

Diplome an Freiwillige im Hospiz-Team

Goldrain/Vinschgau - In der immer älter werdenden Gesellschaft gibt es immer mehr schwerkranken und sterbenden Menschen. Groß ist deshalb der Bedarf an Freiwilligen, die diesen im letzten Lebensabschnitt beistehen und die auch Trauernde begleiten. Kürzlich haben 18 Frauen und 2 Männern aus dem Raum Vinschgau, Burggrafenamt und Bozen eine entsprechende Ausbildung als Begleiter:innen der Caritas-Hospizbewegung absolviert - eine Gruppe in der Lichtenburg in Nals und eine im Bildungshaus Schloss Goldrain. Dort fand am 30. Juli die Diplomverleihung an alle statt. Die Koordinatorinnen der Hospizbewegung Vinschgau, Anita Tscholl, Irene Volgger, Meran und Theresia Weger Bozen zählten zu den Referentinnen. Sie dankten den Absolventen:innen für ihre Bereitschaft, sich in den Dienst Sterbender und deren Angehörigen zu stellen, sei es zu Hause, auf der Palliativstation, im Krankenhaus oder im Seniorenheim. Das Ehrenamt ist eine wichtige Säule der Hospizbewegung. Ehrenamtliche helfen mit, die Themen Sterben, Tod und Trauer zu enttabuisieren. Im Herbst wird ein neuer Ausbildungslehrgang organisiert. Die Ausbildung umfasst 12 Tage Theorie und 30 Stunden Praktikum im Bildungshaus Schloss Goldrain. (mds)

Infos und Anmeldung:
Hospizbewegung Schlanders
Tel. 366 58 89 441; E-Mail: hospiz.schlanders@caritas.bz.it oder Hospizbewegung Meran
Tel. 0473 495 631; E-Mail: hospiz.meran@caritas.bz.it

Montag, 22 August 2022 12:30

Kolping Friedenswanderung 2022

Kolping im Vinschgau - In der Zeit vom 18.-21.August findet in Maribor (Slowenien) die 53. Internationale Kolping Friedenswanderung statt. Leider fiel sie in den beiden Jahren 2020/21 aus Pandemiegründen aus. Nun gilt es diese jährlich stattfindende Veranstaltung, nach 2019 in Vianden (Luxembourg) wieder aufzunehmen.
s18sp1 kolpingKolping Friedenswanderungen finden seit 1968 jährlich statt. Damals auf Initiative vor allem der Schweizer und Luxemburger Kolpinger: von Sachseln (Bruder Klaus) nach Einsiedeln. Es hieß damals wörtlich: „Wir wandern auf den Spuren des großen Friedensheiligen Bruder Klaus von der Flüe. Im Schweigen, Gespräch und Gebet suchen wir Wege des Friedens in unserer Zeit und im persönlichen Leben.“ Ist dieses Programm von damals -1968 - nicht auch heute hochaktuell?
Damals 1968 der Gedanke: gut 20 Jahre nach dem verheerenden, brutalen Zweiten Weltkrieg, ein Europa mitten im Aufbau, die ersten europäischen Verträge waren unterzeichnet, die Maxime lautete – nie wieder Krieg -, sollte/musste auch Kolping einen Friedensbeitrag leisten. Miteinander reden, sich kennenlernen, auch die Kultur der Anderen, andere Kolpingsfamilien erleben und das im christlichen Geiste. Aus der damaligen kleinen zaghaften Pflanze ist eine Institution geworden. Sie findet, wie erwähnt heuer im August zum 53. Male statt, nach der zweijährigen Pandemie begründeten Pause.
Die Wanderung heuer in Maribor muss es wieder ermöglichen - - getreu den Anfängen – sich auszutauschen, zusammen zu beten, Freundschaften zu pflegen und so dabei mitzuhelfen, mit vielen anderen, dass ein Umdenken stattfinden kann.
Otto von Dellemann

Dienstag, 23 August 2022 15:02

„I bin a Wanderjournalist gwesn“

„Für mi isch der Vinschgerwind di Freiheit schlechthin“, betont Hans Wielander. Er ist seit der Gründung der Bezirkszeitung 2005 verantwortlich für die Kulturseite. Und er ist Herausgeber der Kulturzeitschrift „Arunda“, die seit 1976 frei und unabhängig publiziert.

von Magdalena Dietl Sapelza

I red a Bozner oder a Burggräfler Umgangssprache mit Vinschger Einschlüssen“, lacht Hans. Die Kontakte, die er seit Jahren mit Intellektuellen und Kulturschaffenden im Meraner und Bozner Raum pflegt, haben seine Sprache gefärbt. Seine Kontakte reichen weit über Südtirol hinaus. Denn sein philosophischer Freigeist kennt keine Grenzen.
Hans war der Jüngste von sieben Kindern einer Schlanderser Großfamilie. Sein Vater war Obsthändler, seine Mutter führte einen Gemischtwarenladen. Während seiner Volksschulzeit liebte er es, die Freizeit mit Gleichaltrigen in den Vetzaner Auen zu verbringen. Eine Schottergrube gefüllt mit Wasser diente als Schwimmbad. „Deis wor für ins a Paradies“, betont er. Dass sich dort auch Wasserschlangen tummelten, störte ihn nicht, ganz im Gegenteil. Er machte sich einen Spaß daraus ihnen nachzuschwimmen. Mit der Unbeschwertheit war es vorbei, als Hans im Heim Kassianeum in Brixen eingezogen war. Im Vinzentinum besuchte er die Mittelschule. „Di Heimatmosphäre hon ich ohne Freude ertrogn“, erklärt Hans. Schlechte Erinnerungen hat er an den Präfekten des Heimes, den er einen „bayrischen Grobian“ nennt, und den er als jenen Menschen bezeichnet, den er im Leben am meisten gehasst hat. „Der hot mi wegn meine Bamhackl af di Händ gstroft und mi x-mol Händewaschen gschickt“, sagt er. Nur der Regens, der spätere Bischof Josef Gargitter, habe ihn öfters in Schutz genommen. Hans zog sich zurück. Er vernachlässigte das Lernen und fiel bei der Mittelschulabschlussprüfung durch. Im Jahr darauf schaffte er diese dann in Meran. Dort besuchte er anschließend das Gymnasium und scheiterte erneut. „I bin olm a fauler Schüler gwesn“, bekennt er. Er kehrte nach Brixen zurück, wo er schließlich sein Reifezeugnis erwarb. In Wien begann er das Philosophie- und Geschichtestudium. Nach zwei Semestern wechselt er zuerst an die Universität in Bonn und später an jene in Innsbruck. Dort engagierte er sich in der Südtiroler Hochschülerschaft und übernahm deren Zeitschrift „Skolast“. „Selm hon i schreibm kennt, wos i gwellt hon“, erklärt er. Er publizierte zu unterschiedlichen Themen, studierte und unterrichtete gleichzeitig in Sterzing. Auf der Uni lernte er Gertrud Veider (geb. 1939) aus Rasen kennen, die er 1967 heiratete. Mit ihr bezog er eine Wohnung in Sterzing. 1969 wurde der Sohn Ulrich geboren. Hans promovierte und nahm in Schlanders die Stelle als Lehrer für Philosophie und Geschichte im Realgymnasium an, wo er bis zur Pensionierung tätig war. Seine Familie holte er nach. Die Ehe stand unter keinem guten Stern mehr. Seine Frau zog schließlich mit dem Sohn nach Meran. „I hob donn im Laufe der Zeit mehrere partnerschaftliche Versuche gmocht, obr a feste Beziehung isch nia draus gwortn“, verrät Hans. Er pflegte einen intellektuellen Freundeskreis. „I bin a Wanderjournalist gwesen und hob oft und gern mit Gastgebern und Gastgeberinnen philosophiert“, sagt er. In einem dieser Kreise kam es 1976 zur Gründung der Kulturzeitschrift „Arunda“. Diese widmet sich seither regionalen und kulturgeschichtlichen Themen. „Wir hobm auf das Bedürfnis noch freier Presse reagiert, die ohne Rücksicht auf Parteien und Finanzen frei schreiben kann“, erklärt er. „Und erstaunlicherweise hobm wirs mit der Arunda finanziell bis heint olm derpockt.“ Sitz der „Arunda“ wurde das Atelier seines Bruders Peppi in Schlanders, ein ehemaliges Obstmagazin. Als Verantwortlicher der „Arunda“ traf Hans viele Schriftsteller, darunter auch Norbert C. Kaser. Hans hatte vom Redaktionsteam den Auftrag, alle Schriftstücke Kasers zu publizieren. „Wir hobm die Qualität erkannt. Der Kaser spielt mit der ganzen Möglichkeit der Sprache, wie kaum ein anderer“, erklärt Hans. Er versuchte zum extrovertierten Schriftsteller eine Beziehung aufzubauen, tat sich aber schwer. „Es wor seinerseits eine Hassliebe“, erinnert sich Hans. „I hon ihn zu seinen Freundinnen fohrn dürfen, denen er Blumen gebrocht hot. Obr i bin für ihn olm lei a lästiger Ausfrager gwesen.“ Als Kämpfer für eine freie Presse war Hans Mitbegründer der Bezirkszeitung „Der Vinschger“, nachdem die Athesia die „Vinschger Rundschau“ eingestellt hatte. Und nachdem sich die Athesia auch den „Der Vinschger“ unter den Nagel gerissen hatte, stellte er sich in den Dienst des „Vinschgerwind“, wo er bis heute die Kulturseite betreut. Sein Arbeitsgerät war jahrzehntelang eine Schreibmaschine. Mittlerweile schreibt er am Computer, unterstützt von seinem Sohn. Dieser ist vor Jahren zu ihm gezogen und leitet mittlerweile mit ihm die Redaktion der „Arunda“. Der Computer sei zwar praktisch, weil man schnell etwas ändern könne, aber er habe oft mit den Programmen zu kämpfen, meint Hans. Früher habe er viel konzentrierter schreiben müssen. „Ober s‘ Ollerwichtigste isch, dass ma überhaupt schreibm konn, wie und wos ma will, in aller Freiheit, so wie beim Vinschgerwind.“

Montag, 22 August 2022 12:27

Musik – Balsam für die Seele

Kulturhaus Karl Schönherr - Schlanders - Bereits zum fünften Mal organisiert Venusta Musica vom 25. bis 30. August einen Kammermusik-Workshop in Schlanders. Musikbegeisterte können sich auf niveauvolle Konzerte in verschiedenen Kulturstätten freuen.
Ein Höhepunkt der Konzertreihe findet auch heuer wieder im Kulturhaus Karl Schönherr statt. Mitwirkende sind das „Trio arTre“ (Bild) – ein italienisches Ensemble mit Marcello Defant- Violine, Sebastiano Severi- Violoncello und Giacomo Battarino- Klavier. Dieses Trio tritt in den bedeutenden Konzerthäusern weltweit auf und feiert beachtliche Erfolge. Zudem hören Sie den erst 15-jährigen Tiziano Cupolillo – Violine und Romana Zueck aus Laas – Gesang.
Ramona hat ihr Studium in den Bereichen Schauspiel, Kammermusik und Chor mit der Höchstpunktezahl abgeschlossen und wirkte bereits in mehreren großen Projekten als gefragte Sopranistin mit.
Freuen Sie sich also auf einen besonderen und spannenden Konzertabend mit Ohrwürmern aus der klassischen Musik!


Warning: count(): Parameter must be an array or an object that implements Countable in /www/htdocs/w00fb819/vinschgerwind.it/templates/purity_iii/html/com_k2/templates/default/user.php on line 260

SÜDTIROL AKTUELL

AKTUELLE AUSGABE

  • 1

KLEINANZEIGEN

kla icons

BILDER

Impressionen 2025

impression_1-25

Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_2-25

Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_3-25

Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_4-25

Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_5-25

Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_6-25

Die Nachtfotografie. Da ich immer weniger Schlaf brauche, bin ich öfters bei Dunkelheit unterwegs. So habe ich die Nachtfotografie entdeckt. Damit meine ich nicht nur den Himmel und seine leuchtenden Bewohner. Der schwarze Mantel der Nacht verdeckt vielen Unfug, lässt aber hier und dort einige schöne Sachen durchblicken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_7-25

Ein Frühlingsgruß. Die nächste Vinschgerwind-Impression wird meine 500ste sein, und bis auf 1000 komme ich sicher nicht. Ich freue mich über die Rückmeldungen, weil mit einer Kleinigkeit kann ich andere überraschen und glückliche Augenblicke schenken. Vielleicht wäre es schön, die besten Impressionen in einem Katalog zu sammeln. Wenn der eine oder andere Gönner sich melden würde, könnte die Idee bis Weihnachten umgesetzt werden.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_8-25

Die Elferspitze in Martell. Auch im Vinschgau, so wie im ganzen Alpenraum, gibt es mehrere Gipfel, die, „Zehner-, Elfer-, Zwölfer- oder Mittagsspitze“ genannt werden. Es sind Sonnenuhren! Aber, um die Zeit lesen zu können, muss man den Beobachtungspunkt im Tal kennen: meistens die Kirche oder ein markanter Punkt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2024

impression_1-24

Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_10-24

Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_11-24

Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_12-24

Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_13-24

Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_14-24

Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_15-24

Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_16-24

Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_17-24

Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_18-24

Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_19-24

Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_2-24

Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_20-24

Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_21-24

Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_22-24

Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_23-24

Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_24-24

Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_25-24

Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_3-24

Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_4-24

Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_5-24

Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_6-24

Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_7-24

Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_8-24

Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2023

impression_1-23

Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_10-23

Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_11-23

Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_12-23

Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_13-23

In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_14-23

Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_15-23

Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_16-23

Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_17-23

Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_18-23

Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_19-23

Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_2-23

In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_20-23

Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_20bis-23

Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_21-23

Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_22-23

Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_23-23

Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_24-23

Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_25-23

Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_3-23

Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_4-23

Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_5-23

Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_6-23

„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_7-23

Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_8-23

Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_9-23

St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

WINDMAGAZINE

  • Warm und trotzdem atmungsaktiv. Funktionsbekleidung ermöglicht es uns, selbst bei klirrenden Temperaturen den Schnee und die traumhafte Winterlandschaft zu genießen, ohne ins Frösteln zu kommen. Baumwolle, Fleece oder Daunen? Was…
    weiterlesen...
  • Die tierischen Protagonisten aus der Weihnachtsgeschichte an den Futterkrippen anzutreffen, war einigermaßen überraschend. Weniger unerwartet war, dass ihre Landwirte auch im Winter tüchtig sind. Ein bisschen Zeit für die Ofenbank…
    weiterlesen...
  • Der junge Vinschger Martin Fahrner ist seit 2018 Chef der World Racing  Academy WRA. In der Skisaison 2024/2025 ist er mit 12 Athleten im  internationalen Skizirkus unterwegs. Sein Vater Hans…
    weiterlesen...
  • Promenaden verfügen standesgemäß über besondere Flanierqualitäten, bieten interessante Blickbeziehungen und dienen in der Regel dem Lustwandeln.  Der fünf Kilometer lange Rundweg um den Haider See im Vinschger Oberland vereinigt diese…
    weiterlesen...
  • Ein paar winterliche Überlebensstrategien von Alpentieren und -pflanzen stelle in diesem Beitrag vor. Vereinfacht und in einer systematisierenden Übersicht kann man aktive und passive Überwinterer unterscheiden. Von Wolfgang Platter, dem…
    weiterlesen...
  • Un racconto per immagini di Gianni Bodini   La Val Venosta offre agli amanti degli sport invernali diversi centri ben attrezzati, ma anche per chi si “accontenta” della natura non…
    weiterlesen...
  • Die magische Geschichte der „VALANGA AZZURRA“ („blaue Lawine“),  dem damals erfolgreichsten Ski-Team der Welt rund um Gustav Thöni wurde  verfilmt. Vorgestellt wurde der Kino-Film jüngst am Filmfestival in Rom. von…
    weiterlesen...
  • Unvergessliche Pistenerlebnisse Atemberaubendes Panorama und 44 bestens präparierte Pistenkilometer: In Sulden sind Wintersportträume Wirklichkeit.   Das Skigebiet in Sulden ist kein Geheimtipp, Sulden ist höchstes Niveau, Sulden ist „First Class“:…
    weiterlesen...
  • Schließen Sie die Augen und träumen Sie vom perfekten Winterurlaub mit der Familie … Text: Stephan GanderFotos: Lucas Pitsch / Sebastian Stip In Trafoi, mitten im Nationalpark Stilfserjoch erlebt man…
    weiterlesen...
  • Eine Oase der Ruhe, ein Ziel für Wanderungen, ein beliebter Treffpunkt für Genießer, auch zum Feiern, Ausgangspunkt für Skitouren, eingebettet in einer wunderbaren Bergkulisse: das ist die Berghütte Maseben. Die…
    weiterlesen...
  • Wusstest du, dass die Nährstoffe in Äpfeln die gesundheitliche Wirkung von anderen Lebensmitteln verstärken? VIP hat spezielle Kombinationen mit Vinschger Apfelsorten entwickelt, die überraschend gut schmecken und die Gesundheit fördern.…
    weiterlesen...
  • Die Tage werden kürzer, die Luft frischer, und die Landschaft erstrahlt in reinem Weiß – der Winter in der Ferienregion Reschensee ist da! Eingebettet im malerischen DreiländereckItalien-Österreich-Schweiz erwartet euch ein…
    weiterlesen...
  • Wo die heimischen Alpen in ein winterliches Wunderland verwandelt werden! Dieses Gebiet bietet nicht nur erstklassige Skimöglichkeiten, sondern ist auch ein Ort, der Tradition und Gemeinschaft inmitten der atemberaubenden Natur…
    weiterlesen...
  • Latsch-Martelltal Zwischen kristallklaren Bergseen, dem ursprünglichen Martelltal, dem kargen Sonnenberg und dem sattgrünen Nörderberg liegt das Feriengebiet Latsch-Martell - unterschiedlicher könnte es nicht sein. Als wahres Skitouren Eldorado ist das…
    weiterlesen...

Winterwind 2024

zum Blättern

Winter Magazin - Winterwind 2024 - Bezirk Vinschgau Südtirol - Skigebiete Skifahren Rodeln Langlaufen Winterwandern Schneeschuhwandern Eislaufen Schöneben Haideralm Sulden Trafoi Watles Ferienregion

KULTURHAUS

THEATER

VERANSTALTUNGEN

interreg banner

BILDUNGSZUG