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Mittwoch, 21 September 2022 12:10

Bozen soll sich rühren

Rabland - Mit einer Demonstration am vergangenen Samstag für eine rasche Verkehrslösung wird der Druck auf die Landesregierung größer. Die Gemeinderät:innen der Neuen Bürgerliste und der Freiheitlichen haben die Kundgebung initiiert und organisiert und die SVP-Räte haben sich dem Protest angeschlossen. Es ist ein unüberhörbarer Weckruf an die Landespolitik.

von Erwin Bernhart

Wie angekündigt haben die Partschinser Gemeinderät:innen in einer gemeinsamen Protestaktion öffentlich auf die unzumutbare Verkehrssituation in Rabland und auf der Töll aufmerksam gemacht. Am Samstag, den 17. September wurden von mehr als 100 Bürger:innen aus der Gemeinde Partschins und darüber hinaus der Verkehr in Rabland lahmgelegt. Friedlich sind die Leute über die drei Zebrastreifen gegangen, von den Ordnungshütern der Carabiniere und der Ortspolizei, begleitet. Von 10 bis 11 Uhr ging nichts mehr und es bildeten sich kilometerlange Staus.
Danach versammelten sich die Teilnehmer dzu einer Schlusskundgebung auf dem Schotterparkplatz in Rabland. Die einhellige Forderung der Redner:innen, darunter Jutta Pedri und Benjamin Schupfer von der Neuen Bürgerliste, Sabine Zoderer von den Freiheitlichen und auch von BM Luis Forcher und den Gemeindereferenten Ulrich Schweitzer und Hartmann Nischler: Es muss endlich und rasch etwas weitergehen bei der Umfahrung von Forst-Töll-Rabland. Nur reden, reden, reden gehe nicht. Schließlich liege in Bozen seit längerem eine Machbarkeitsstudie vor, die von der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt in Auftrag gegeben worden ist. Dieser Forderung schloss sich auch der Freiheitliche Landtagsabgeordnete Andreas Leiter Reber an. In einer Wortmeldung bei der Schlusskundgebung wurde betont, dass der dauernde Verkehrsstau auf der Töll und in Rabland nicht nur die Rablander Bevölkerung betreffe, sondern den Verkehrsfluss im gesamten Vinschgau.
BM Forcher fand sich in der Situation wieder, sich bei den Organisatoren, der Neuen Bürgerliste und den Freiheitlichen, für die Aktion zu bedanken. Bei den Bürger:innen sei die Aktion sehr gut angekommen, sagt ein Teilnehmer.
Dass sich tags zuvor Vertreter der Gemeinden Partschins, Algund, Marling, Plaus und Naturns mit Bezirkspräsident Luis Kröll in Partschins zu einem Meeting zusammengefunden haben und dabei betonten, den Druck auf das Land in Bezug auf die großräumige Umfahrung erhöhen zu wollen, hat dann eher einem „mea culpa“ im Sinne von zu wenig Druck und Durchsetzungskraft geglichen.
Innerhalb der Bürgerschaft in der Gemeinde Partschins ist man sich einig, dass diese Art von Protest nicht die letzte gewesen sein soll, wenn sich das Land nicht rasch bewege und Lösungen auf allen Ebenen anstrebt, präsentiert und in die Umsetzungsphase gehe.

Mittwoch, 21 September 2022 09:51

Unkoordinierte Schlanderser Wirtschaft

Schlanders - In Schlanders ist von Seiten der Wirtschaftstreibenden, von Seiten der Gastwirte und vereinzelt von Seiten der Geschäftsinhaber, der Ruf nach einer Tiefgarage unterm Kapuzineranger zwar da, aber offensichtlich unkoordiniert. Allein Tausendsassa und SVP-Wirtschaftsbezirksobmann Karl Pfitscher musste die Forderung nach einer Tiefgarage nach der Besichtigung des Kapuzinerangers an den Diskussionstischen äußern. Diesen Forderung wurde in den Diskussionen im Kulturhaus Schlanders die kälteste Schulter gezeigt. Der Schlanderser BM Dieter Pinggera und sein Gemeindeausschuss sind da taffer, schneller und koordinierter (sh. Seite 18 „Kapunzineranger als Ruheoase“). Der Anger, derzeit eine zwar biologische aber intensiv genutzte Obstanlage, soll eine öffentlich zugängliche Streuobbstwiese, eine Oase der Ruhe werden, so die Devise aus dem Ausschuss und der Wunsch auch vieler Schlanderser Bürger:innen. Mühle zu.
Trotzdem: Mit dem Ausweich- und Beruhigungsversprechen, eine Tiefgarage unter dem Parkplatz beim Krankenhaus in Richtung Finanzkaserne machen zu wollen, geben sich viele Wirtschaftstreibende nicht zufrieden. Denn das Parken unterm Kapuzineranger wäre, so die Argumentation, nahe am Zentrum und damit praktisch für die Kunden und für die Wirtschaftstreibenden. Auf die Tiefgarage drauf, so Stimmen in Schlanders, könnte man ja trotzdem eine öffentlich zugängliche Parkanlage anlegen. Außerdem sind Wunsch und Pläne einer Tiefgarage in Schlanders beinahe so alt, wie BM Dieter Pinggera Lenze zählt: unterm Kapuzineranger oder unterm Stainerparkplatz. Gesegnet war und ist Schlanders von Parkplätzen nicht. Die Parkplätze in den Grübeln und der Schwaltnparkplatz sind verschwunden. Jedenfalls beginnen sich in Schlanders so langsam die Wirtschaftstreibenden zu formieren. Big HGV-Chef Manfred Pinzger, wenn’s brennt zur Stelle, soll involviert worden sein, um vorerst in den eigenen Reihen koordinierend einzuwirken, bevor Wunsch und Forderungen in der Gemeindestube deponiert werden.
Auf der anderen Seite stützt sich VizeBM und Wirtschaftsrefernt Manuel Trojer auf Aussagen und Diskussionen im Gemeindewirtschaftsausschuss. Dort sind Vertreter aller Sparten vertreten und dort ist der Ton ein anderer. Wenn es die Alternative im Osten, also eine Tiefgarage unterm Sanitätsparkplatz samt Ärztehaus gebe, dann könne man beim Kapuzineranger durchaus zurückstehen. Trojer sagt, dass man in den Verhandlungen zwischen Sanität, Gemeinde und Investoren auf einem guten Punkt sei. Allerdings ist der dortige Deal noch nicht in trockenen Tüchern. (eb)

Mittwoch, 21 September 2022 09:50

Das dürfte wohl kein Zufall sein

Rabland/Töll/Bozen - Gerade ausgeschrieben wurde von der Landesabteilung Tiefbau die Planung für den neuen Kreisverkehr in Partschins, der den Verkehr flüssiger und sicherer lenken soll. Geplant ist auch, den Radübergang an der Töll neu zu gestalten, um den Verkehrsfluss sicherzustellen. „Schließlich geht auch die Planung der Umfahrung Forst–Töll–Rabland mit Nachdruck weiter“, sagt der Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider (Bild).“ Dies ist einer Pressmitteilung vom 16. September zu entnehmen. Das dürfte wohl alles eher als ein Zufall sein. Denn für den Tag darauf war die Kundgebeung in Rabland (sh. Seite 4) angekündigt, die zum Ziel hatte, dem Landesrat und der Landesregierung in Sachen Umfahrung Fortst-Töll-Rabland Feuer unter dem Arsch zu machen. „Das Unbehagen der Menschen, die an viel befahrenen Hauptachsen leben, kann ich absolut verstehen, denn ich wohne selbst an einer viel befahrenen Straße - umso wichtiger ist es, dass wir an Lösungen arbeiten, die langfristig Lebensqualität schaffen, dazu braucht es allerdings auch Ressourcen“, betont der Mobilitätslandesrat.
Aus dem Umfeld des Mobilitätslandesrates ist allerdings zu hören, dass mit einer Umsetzung des Kreisverkehres auf der Töll und eines neuen Radüberganges wohl frühestens 2025 zu rechnen sein werde. (eb)

Mittwoch, 21 September 2022 09:49

Klimaplan Südtirol 2040

Vom Wind gefunden - Südtirol soll bis 2040 klimaneutral sein, zehn Jahre früher als von der Europäischen Union vorgegeben. Das ist die Kernaussage des Allgemeinen Teils des Klimaplans, der am 6. September vorgestellt wurde. Das +1,5 °C-Ziel und das dazugehörige Nettonull-Ziel sind nur unter großer Kraftanstrengung noch realistisch zu erreichen. Der Klimaplan 2040 sieht fünf übergeordnete Ziele, sechs Hauptstrategien und insgesamt 16 Handlungsfelder vor. Die fünf übergeordnete Ziele: Reduktion der CO2-Emissionen von 2019 bis 2030 um 55 Prozent und bis 2037 um 70 Prozent mit dem Ziel bis 2040 klimaneutral zu sein. Der Anteil erneuerbarer Energie soll von derzeit 67 Prozent bis zum Jahr 2030 auf 75 Prozent und auf 85 Prozent im Jahr 2037 steigen. Treibhausgasemissionen, also speziell N2O und Methan, sollen bis 2030 um 20 Prozent und bis 2037 um 40 Prozent reduziert werden gegenüber dem Stand von 2019. Der Anteil der Südtiroler Wirtschaft an den durch die Klimawende wachsenden und neu entstehenden Märkten soll sich deutlich überproportional entwickeln. Trotz der notwendigen Anpassung von Gesellschaft und Wirtschaft soll der Anteil der armutsgefährdeten Bevölkerung bis 2030 um zehn Prozentpunkte gegenüber dem Stand von 2019 (Stand 2019 rund 18 %) sinken. Bis spätestens Juni 2023 soll auch der „Spezifischen Teil“ zum Klimaplan erarbeitet werden. Südtirol will Klima-Vorzeigeland werden und erhofft sich dadurch längerfristig einen Standortvorteil. Der Klimawandel betrifft alle Lebensbereiche, somit ist die Nachhaltigkeit ein sektorenübergreifendes Querschnittsthema. Gefordert sind alle: die Zivilbevölkerung, die Privatwirtschaft und die Politik. Die Ziele sind ambitioniert, entscheidend ist das Handeln. (hzg)

Mittwoch, 21 September 2022 09:48

„Alte Mühle“ wird adaptiert

Schluderns - Das Alten- und Pflegewohnheim in Schluderns soll umgebaut und erweitert werden. Um die 15 Millionen Euro ist der Gesamtkostenvoranschlag dafür. Während der Umbauphase müssen die Einwohner in ein Ausweichquartier umziehen. Dafür ist das Hotel „Alte Mühle“ vorgesehen und das muss entsprechend hergerichtet werden. Der Gemeindeausschuss hat für die Adaptierung der „Alten Mühle“ ein vom Malser Ingenieur Ronald Patscheider ausgearbeitetes Ausführungsprojekt mit Gesamtkosten von rund 680.000 Euro genehmigt. Nun werden konkrete Schritte eingeleitet. Denn am 12. September hat der Ausschuss beschlossen, Arbeiten für einen Ausschreibungsbetrag von rund 470.000 Euro zu vergeben. Der Betrag wurde in Gewerke unterteilt, so dass für Umbauarbeiten 312.000 Euro und für die Elektroarbeiten rund 95.000 Euro vorgesehen sind. Diese beiden Gewerke werden mittels Verhandlungsverfahren vergeben werden. Die „Schwesternrufanlage, Brandmeldeanlage und Evakuierungsanlage“ zu 36.000 Euro werden direkt vergeben, ebenso die „Sanitär-, Küchen- und Waschanlagen“ zu 25.000 Euro. Vom Verfahrensverantwortlichen Christian Messner werden demnächst alle Vergaben über das Vergabeportal abgewickelt werden.
Seit 1. September 2022 ist die Gemeinde Pächter des „Alten Mühle“. Ziel ist es, wie BM Heiko Hauser (Bild) sagt, die Arbeiten über den Winter bis in den Frühling hinein zu machen, um im Sommer 2023 mit den Senior:innen umziehen zu können. (eb)

s4 Filmplakat Druckvorlage 3 Stilzer SchofDie Filmfreunde Prad & Stilfs veranstalten am 7. Oktober 2022 im Stilfser Kutlurhaus einen Filmabend. Gezeigt wird der neue Film von Peter Grutsch aus Stilfs mit dem Titel „Stilz, seine Schof und die Leit, friar und heint“. Der Film ist eine Collage von Aufnahmen zum Thema Schafzucht und Beweidung und deren Entwicklung aus den letzten 30 Jahren. Die Thematik ist somit aktueller denn je. Die Vorführung beginnt um 20,00 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 21 September 2022 09:36

Saisonstart der Vinschger Kunstturnerinnen

ASV Latsch Raiffeisen/ Kunstturnen - Traditionell beginnt die neue Saison der Latscher Kunstturnerinnen im Oktober. Auch in diesem Jahr ist dies so. Ab den 5. Oktober trainieren die Nachwuchsturnerinnen wieder in der Turnhalle von Latsch. An diesem Tag können die Anmeldungen am Mädchenturnen für Kinder ab 6 Jahren vorgenommen werden. Die Leitung des Trainings übernimmt Südtirols erfolgreichste Kunstturnerin Carla Wieser. Trainiert wird zwei Mal in der Woche: am Mittwoch und am Freitag jeweils von 17 bis 18 Uhr.
Für Wieser, welche mit gerade einmal 15 Jahren an den Olympischen Spielen (Montreal 1976) teilnahm, steht vor allem der Spaß an der Bewegung im Vordergrund. Es geht nicht um Höchstleistungen, welche die Kinder in ihren Kursen erzielen sollen, sondern um das Weiterentwickeln sowie Festigen motorischer Fertigkeiten. Gleichzeitig schult das Kunstturnen Komponenten, die zu den Grundvoraussetzungen anderer Sportarten gehören: Beweglichkeit, Koordination und Kraft.
Neben dem Mädchenturnen besteht in Latsch auch die Möglichkeit Kunstturnen als Leistungssport auszuüben. Die Kinder der Wettkampfgruppe nehmen an verschiedenen VSS-Bewerben teil. (sam)

Schluderns - Die Raiffeisenkasse Prad-Taufers ist seit Jahrzehnten ein verlässlicher Partner für Vereine und andere ehrenamtlich tätigen Organisationen und gewährt Beiträge ganz im Sinne des einstigen Gründers Friedrich Wilhelm Raiffeisen. Kürzlich wurde der Sponsorvertrag mit dem Amateursportverein Schluderns unterzeichnet. Dieser umfasst 11.000 Euro.
Zum offiziellen Akt der Unterzeichnung trafen sich kürzlich am Sportplatz der Filialleiter der Raika Schluderns Ulrich Platzer und Andrea Dietrich vom Raika Vorstand mit dem Präsidenten des ASV Rudi Trafoier und dessen Stellvertreterin Prisca Gufler. Der Sportverein Schluderns hat rund 500 Mitglieder, davon betreiben rund 200 aktiv Sport in sieben Sektionen. Die größte Sektion ist Fußball mit acht Mannschaften - von den kleinsten Kickern bis hin zur Kampfmannschaft in der II Amateurliga. Die Jugendförderung wird großgeschrieben. Der Sportverein leistet auch einen wertvollen Beitrag zur Integration in einer immer bunter werdenden Gemeinschaft. Denn in den Mannschaften des ASV Schluderns sind alle interesssierte Kicker willkommen, das gilt speziell auch für Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund. (mds)

Mittwoch, 21 September 2022 09:42

Spürnase Erwin

Schlanders/Tartsch - Weltweit spielt der Athletenmanager Erwin Schuster, seit 40 Jahren als solcher mit großer Passion tätig, nur eine kleine untergeordnete Rolle. Aber spätestens als die von Erwin für Schlanders verpflichteten „Nobodys“, der Kanadier Shawn Barber und der Brasilianer Thiago Barz da Silva, gleich im Anschluss nach ihrem dortigen Sieg in Schlanders Weltmeister und Olympiasieger wurden, schreiben Experten aus der Stabhochsprungszene Erwins Riecher ganz geheim okkulte Fähigkeiten zu. Und auch heuer lag er genau richtig. Erwin spürte im Frühjahr den jungen deutschen Bo Kanda Lita Baehre auf und verpflichtetet ihn für Schlanders. Der junge deutsche Stabhochspringer war aber bis Ende Juli noch in den USA bei der WM in Eugene (siebte Platz). Wegen seiner späten Rückreise verschoben die Organisatoren sogar die Veranstaltung in Schlanders erstmals auf Sonntagabend. Diese zeitliche Anpassung verschonte dann Erwin jedoch nicht vor einen kräftezehrenden Kampf. Denn trotz Vertrag wurden sämtliche deutsch Top-Athleten mit einer Wettkampfsperre belegt um sich für die bevorstehende Heimeuropameisterschaft in München zu schonen. Nach zähem Ringen gewann Erwin die Schlacht gegen den deutschen Verband, den Krieg aber nicht: Bo Kanda Lita Baehre kam, sprang aber nicht. Trotzdem zeigte sich der 23 jährige Deutsche eifrig und nahm überall teil, vom Einspringen, Athletenvorstellung, Siegerehrung bis zum Athletenessen beim Speckeggele. Alle Hintergründe mal beiseite, aber auch das scheint schon auszureichen: zwei Wochen später gewann er in einem spannenden EM-Finale vor 50.000 Zuschauer und 4 Millionen deutscher Fernsehzuschauer die Silber-Medaille. Sollte nun jemand die Schlussfolgerung ziehen, dass er gewonnen hätte, wäre er in Schlanders Sieger geworden, muss hier folgendes angeführt werden: Im Stabhochsprung der Männer, so heißt es, beginnt zur Zeit der Wettkampf bei der Silbermedaille. Somit ist der Deutsche eigentlich der „kleine EM- Sieger“ und inoffizielle Gewinner des Wettkampfes. Gold gibt es dennoch, das holte sich Armand Gustav „Mondo“ Duplantis. Natürlich mit Veranstaltungsrekord (6,06 m), ohne sich überhaupt mühen zu müssen. Der US-amerikanisch-schwedische Ausnahmeathlet ist zur Zeit der einzige Athlet auf dem Planeten der mit Salamitaktik Weltrekorde aufstellt. Dass Stabhochsprung Wettbewerbe dennoch wahnsinnig spannend und echt Bock machen, zeigte die Stimmung in Schlanders: Totale Faszination, Begeisterung und Stimmung beim Publikum, beflügelte Athleten mit persönlichen Best- und Topleistungen. Da reichte auch Tiroler Kost, vom Allerfeinsten. Übrigens schaffte Riccardo Klotz den Einzug ins EM- Finale nicht. Mit 5,30 m schied er im Vorkampf aus. Bo Kanda Lita Baehre trennte sich gleich nach Schlanders und noch vor der EM von der leitenden DLV-Bundestrainerin Christine Adams und wechselte nach München zum Trainer und Manager Chauncey Johnson. Wiederum ein Bekannter von Schuster und selbst schon im Jahre 2007 in Schlanders anwesend.

Salamitaktik:
(politischer Ausdruck von Zoltán Pfeiffer, 1947 für scheibchenweise). Sergei Bubka verbesserte in fast zwei Jahrzehnten 35-mal den Weltrekord - davon 17-mal im Freien und 18-mal in der Halle. Stets nur um einen Zentimeter. Scheibchen für Scheibchen, um von der Wurst möglichst viel davon zu haben, was ihn zum Millionär machte und beim Rekord in schwindelerregender Höhe von 6,15 m endete. Nur wenige Sportdisziplinen lassen überhaupt eine solche Taktik zu.

Mittwoch, 21 September 2022 12:06

Die Tore- und Punktejagd ist eröffnet

Emotionen pur - auf und neben dem Platz. Von den Tribünen hört man Jubelchöre und Anfeuerungen. Egal ob Alt oder Jung, hier kommen alle Generationen zusammen und fiebern gemeinsam mit. Es wird diskutiert, es wird philosophiert - der Gesprächsstoff wird nie ausgehen. Die Rede ist vom Fußball. Die beliebteste Mannschaftssportart der Welt ist nämlich zurück, die neue Saison ist bereits voll im Gange. Auch im Vinschgau rollt das schwarz-weiße Leder seit einigen Wochen wieder über den Rasen. Doch in welcher Liga spielt welches Vinschger Team? Auf welche brisanten Duelle können sich die Vinschger Fußballfans freuen? Hier ein kurzer Überblick auf die Saison 2022/23:

Von Sarah Mitterer

Landesliga
Mit Naturns gehört eine Mannschaft aus dem Vinschgau zu den großen Titelanwärtern in der Landesliga. Die vergangene Saison beendete man auf dem vierten Platz, heuer soll es endlich mit der Rückkehr in die Oberliga klappen. Auch Partschins, das mit einer starken Rückrunde in der abgelaufenen Saison von sich reden ließ, kann vorne mitmischen. Latsch blickt ebenfalls auf eine überzeugende Spielzeit zurück und möchte an jenen Erfolg anknüpfen.

1. Amateurliga
Trotz des Abstieges von Schlanders sind auch in der neuen Saison drei Vinschger Mannschaften in der 1. Amateurliga am Start. Neben Plaus und Schluderns läuft in diesem Jahr nämlich Prad erstmals seit 24 Jahren wieder in dieser Liga auf. Und die Rückkehr der Prader ist mehr als geglückt. In den ersten beiden Partien ging Prad stets als Sieger vom Platz.

2. Amateurliga
s54 Schlanders MalsFünf der zwölf Teams kommen aus dem Vinschgau. Es sind dies Goldrain, Kastelbell-Tschars, Mals, Morter und Schlanders. Absteiger Schlanders, das zum Favoritenkreis gehört, möchte den sofortigen Wiederaufstieg schaffen. Kastelbell-Tschars, das in der vergangenen Saison bis zum allerletzten Spiel die Chance auf den Titel hatte, musste einige wichtige Spieler ziehen lassen und zählt in dieser Spielzeit nicht zu den ganz großen Favoriten. Abschreiben darf man das Team dennoch nie. Auch auf die restlichen Vinschger Mannschaften darf man gespannt sein.

3. Amateurliga
Auch hier sind fünf Mannschaften aus dem Vinschgau vertreten. Zu den engsten Favoriten gehört Laas, das sich in der vergangenen Saison für die Entscheidungsspiele qualifizierte, den Aufstieg jedoch verpasste. Die weiteren Vinschger Teams sind Glurns, Eyrs, Oberland (Absteiger) und die zweite Mannschaft aus Prad. Nicht mehr dabei sind die Mannschaften aus Kortsch und Schnals.


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Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
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Die Nachtfotografie. Da ich immer weniger Schlaf brauche, bin ich öfters bei Dunkelheit unterwegs. So habe ich die Nachtfotografie entdeckt. Damit meine ich nicht nur den Himmel und seine leuchtenden Bewohner. Der schwarze Mantel der Nacht verdeckt vielen Unfug, lässt aber hier und dort einige schöne Sachen durchblicken...
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Ein Frühlingsgruß. Die nächste Vinschgerwind-Impression wird meine 500ste sein, und bis auf 1000 komme ich sicher nicht. Ich freue mich über die Rückmeldungen, weil mit einer Kleinigkeit kann ich andere überraschen und glückliche Augenblicke schenken. Vielleicht wäre es schön, die besten Impressionen in einem Katalog zu sammeln. Wenn der eine oder andere Gönner sich melden würde, könnte die Idee bis Weihnachten umgesetzt werden.
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Die Elferspitze in Martell. Auch im Vinschgau, so wie im ganzen Alpenraum, gibt es mehrere Gipfel, die, „Zehner-, Elfer-, Zwölfer- oder Mittagsspitze“ genannt werden. Es sind Sonnenuhren! Aber, um die Zeit lesen zu können, muss man den Beobachtungspunkt im Tal kennen: meistens die Kirche oder ein markanter Punkt.
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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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