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Val Müstair - Die Biosfera Val Müstair saniert im Rahmen eines Projektes gleich zwei kulturgeschichtlich bedeutende historische Verkehrswege im Val Müstair. Der Bund führt zu den historischen Verkehrswegen ein Inventar, in dem bedeutende Objekte oder Objekte mit viel historischer Substanz enthalten sind. Historische Verkehrswege sind wichtige Zeitzeugen und erlebbare Elemente der Kulturlandschaft. Oft sind die Wege, wie moderne Infrastrukturen auch, landschaftsprägend. Die Bauweise der Wege mit lokal vorhandenen Materialien ist eindrücklich. Das macht sie auch touristisch interessant und die Wege werden, wo möglich, in das Wanderwegnetz eingebunden.
Gleich zwei historische Verkehrswege werden seit diesem Sommer im Rahmen eines Projektes der Biosfera Val Müstair instand gestellt: Einen Weg von lokaler Bedeutung zwischen Punt Lü und Lüsai, welcher ein Relikt der ehemaligen Terrassenlandschaft zugänglich macht, sowie einen Weg von nationaler Bedeutung zwischen dem Umrailpass und der Dreisprachenspitze, welcher vom Militär zur Versorgung der Truppen an der Front während des 1. Weltkrieges gebaut wurde. Beide Wege beeindrucken durch ihre Bauweise. Die Arbeiten an den Wegen sollen bis 2024 abgeschlossen sein. Ziel der sehr aufwändigen Instandstellungsarbeiten ist es, die Wege als wichtiges Kulturgut auch für zukünftige Generationen zu erhalten. Damit die äusserst anspruchsvolle Ausführung der Bauarbeiten auch denkmalpflegerischen Gesichtspunkten standhält, werden die Arbeiten von einem Fachexperten für historische Verkehrswege begleitet. Auch touristische Gesichtspunkte spielen bei der Instandstellung eine Rolle. So wird nach Abschluss der Arbeiten der Weg zwischen Punt Lü und Lüsai in das Wanderwegnetz der Gemeinde Val Müstair aufgenommen und dient der Entflechtung von Wanderern und Bikerinnen. Der alte Militärweg zur Dreisprachenspitze ist Teil eines militärhistorischen Wanderweges, welcher vom Verein Stelvio-Umbrail 14/18 erstellt wurde. Der Verein unterhält auch das Museum 14/18 in Sta. Maria, in dem die Geschichte des 1. Weltkrieges aufgearbeitet wurde. Dieser Weg von nationaler Bedeutung ist in einem sehr schlechten Zustand und dringend sanierungsbedürftig.

Mittwoch, 05 Oktober 2022 06:03

Die Bilderchronik von Franz Grassl

Laas - Bis zu seinem plötzlichen Tod im Jahr 2017 hat der Laaser Gemeindebeamte und Fotograf Franz Grassl an die 100.000 Fotos gemacht. Er hat sie nicht geknipst, nicht geschossen. Er hat sie sorgfältig und geduldig aufgenommen. Zu Beginn Dias, später analoge, dann digitale Fotos. Der Bildungsausschuss von Laas hat in Zusammenarbeit mit der Familie von Franz eine Ausstellung seiner Bilder vorbereitet, sie wurde am 15. September eröffnet. „Franz und seine Bilder wirken“, begrüßte Brigitte Schönthaler, die Vorsitzende vom Bildungsausschuss, die zahlreich erschienenen Angehörigen und Weggefährt:innen von Franz Grassl im Josefshaus. Sie hatte gemeinsam mit Armin Schönthaler 250 Fotos ausgewählt und zu einem Bilderparkour ausgelegt. In seiner Einführung in die Fotosprache würdigte Gerwald Wallnöfer die Arbeit von Franz Grassl, die aus dokumentarischem und künstlerischem Charakter bestehe. Respektvoll und mit Begeisterung habe er sich den Motiven angenähert, aber auch Augenzwinkern und Humor lese man aus den Fotografien. Das „visuelle Archiv des Dorfes Laas“, das gleichzeitig Dorfbuch und Chronik sei, gelte es zu pflegen und zu erhalten.
Die Ausstellung „Mit Franz Grassl durch die Jahre“ regte viele Laaser:innen zu Gesprächen an, denn sie ließ längst und jüngst Vergangenes verschiedenster Lebens- und Gemeinschaftsbereiche aufleuchten.
Im Raum verteilt fanden sich Selbstporträts von Franz Grassl, als würde er das Gedränge an den Bildertischen amüsiert beobachten. Nadine Theis sorgte mit ihrer Ziehharmonika für feine Hintergrundmusik. Nach der Eröffnung war die Fotoausstellung an drei weiteren Terminen zugänglich.
Maria Raffeiner

Mittwoch, 05 Oktober 2022 06:03

Funktionales Gebiet

Partschins - Die Gemeinderäte von Naturns, Plaus, Schnals und Partschins fassen für das Gemeindeentwicklungsprogramm gleichlautende Beschlüsse. Will man die technische Begleitung dieses Programmes mit 80 % vom Land querfinanziert bekommen, ist eine übergemeindliche Zusammenarbeit vorgeschrieben. Im Gemeinderat von Partschins wurde die Frage aufgeworfen, warum man mit Schnals zusammenarbeiten solle und warum nicht mit Algund. Die vier zu Beginn genannten Gemeinden seien, so die Antwort von BM Alois Forcher und vom Gemeindesekretär Huber Auer als funktionales Gebiet zusammengefasst. Schließlich sei auch die neue Baukommission in diesen vier Gemeinden aktiv.
Vorgesehen ist - neben einer übergemeindlichen Steuerungsgruppe - eine Steuerungsgruppe auf Gemeindeebene, welche Vorgaben für die technische Begleitung machen solle. Die Neue Bürgerliste äußerte den Wunsch, mit zwei Leuten in dieser Steuerungsgruppe vertreten zu sein. Dem wurde stattgegeben und für die einzelnen Fraktionen Partschins, Rabland und Töll soll je ein Vertreter aus den Fraktionsgruppen enthalten sein. Die begleitende Beraterfirma sei noch nicht offiziell benannt, sagte Sekretär Auer. (eb)

Mittwoch, 05 Oktober 2022 06:02

Blechspektakel mit Mnozil Brass

Nauders - Höchste Zeit, einmal über die Grenze zu schauen – oder zu horchen! Dort feiert heuer die Musikkapelle Nauders ihr 200jähriges Bestehen und sie wartete mit so mancher Veranstaltung auf. Der musikalische Höhepunkt dürfte das Jubiläumskonzert der über 60 Mitglieder im Mai gewesen sein, dirigiert von Kapellmeister Daniel Waldegger. Mit einer Jubiläums-CD schufen die Nauderer:innen Bleibendes. Im Juli wurden die Bemühungen beim Festwochenende mit Kaiserwetter und vielen Gästen belohnt. Am Mataunkopf setzte die Jubelkapelle ein sichtbares Zeichen, sie errichtete ein Gipfelkreuz, das im September eingeweiht wurde.
Und dann kam Mnozil Brass. Was als Auftakt zum besonderen Jahr geplant gewesen und von der MK Nauders organisiert worden war, musste auf Herbst verschoben werden. Die sieben Berufsmusiker aus Wien und Umgebung stehen seit bald 30 Jahren auf der Bühne und zählen zu den international gefragtesten Blasmusikern. Das Veranstaltungszentrum (VAZ) in Nauders brachten sie Ende September mit ihrer virtuosen Spielweise zum Beben. Was es zu hören gab? Purste und reinste Töne in höchsten und tiefsten Lagen, experimentelle Lust zwischen Fucik und Rossini, Heidi und Sirtaki, Jazz und Strauss, gekoppelt mit komödiantischem Bühnengeblödel von klar umrissenen Typen. Wenn Trompeter Thomas Gansch sich zwei Instrumente an die Lippe hält und Posaunist Leonhard Paul sich mit eigentümlichster Mimik die Socken auszieht, wissen Mnozil Fans, dass die Urgewalten der Bühne sie voll erfasst haben. Singen können die Sieben auch. Beim Requiem knallen zwar andauernd die Gesangsmappen an die Stirnen, in „I’ve got Rhythm“ schmettern sie aber die Zeile: „Who could ask for everything more?“ – Wer könnte mehr verlangen? So sah es auch das begeisterte Publikum. Es belohnte Mnozil Brass für das Programm „GOLD – mit Abstand das Beste“ mit Standing Ovations.
Die Nauderer Musi versorgte in schicken Jubiläumsblusen und -hemden die vielen Besucher:innen mit Getränken. Nach dem Konzert mischten sich die Mnozils unter die Leute und frischten mit Vinschger:innen, die sie noch vom XONG Festival kannten, Erinnerungen auf. Musik überwindet eben alle Grenzen.
Maria Raffeiner

Interview

Monika Spinell Verdoes erhielt am 15. August das Landes Verdienst Kreuz für ihre Verdienste um die Bildung hörgeschädigter Kinder. Der Vinschgerwind hat diesen Anlass genutzt, um mit der Psychologin über ihre Arbeit zu sprechen.

Vinschgerwind: Herzlichen Glückwunsch zum Erhalt des Tiroler Verdienstkreuzes. Was bedeutet für Sie diese Auszeichnung und wie groß ist die Freude darüber?
Monika Spinell Verdoes: In erster Linie war ich sehr überrascht und natürlich habe ich mich auch gefreut, aber noch mehr gefreut hat mich die Tatsache, dass auf diese Weise die Thematik der Hörbeeinträchtigung auch von der Öffentlichkeit beachtet wurde.

Vinschgerwind: Sie machten die Arbeit mit Menschen mit einer Hörbeeinträchtigung zu ihrem Beruf. Wie kam es dazu?
Monika Spinell Verdoes: Ich war Ende der siebziger Jahre tätig als Psychologin im Landesdienst für Rehabilitation im Kindes- und Jugendalter und hatte unter anderem den Vinschgau als Zone zu betreuen. 1981 gab es im Kindergarten für hörbeeinträchtigte Kinder in Bozen drei gehörlose Kinder aus dem Vinschgau, die einschulen sollten. Die Kindergärtnerin ist dann mit der Bitte an mich herangetreten, eine Beschulungsmöglichkeit für die drei Kinder in Schlanders zu organisieren. Da bis 1977 alle gehörlosen Kinder die Sonderschule in Mils bei Hall in Tirol besuchten, gab es damals in Südtirol diesbezüglich noch kaum Fachkenntnis.
Ich hatte mit der allgemeinen Sonderschule in Schlanders eine gute Zusammenarbeit und konnte eine sehr erfahrene Sonderschullehrerin, von der ich wusste, dass sie auch Sängerin ist, für diese Aufgabe gewinnen. Frau Cäcilia Lechthaler hat dann in Zusammenarbeit mit einer Regelklasse fünf Jahre lang die Klasse kooperativ geführt.
In jener Zeit wurde mir bewusst, dass dieser Bereich ganz spezifische Fachkenntnisse erfordert und habe mich nach Fortbildungsmöglichkeiten für mich als Psychologin und für Lehrer umgesehen. Auf einem Kongress bin ich Herrn Dr. Antonius van Uden aus den Niederlanden begegnet. Er war ein weltweit bekannter Psychologe, der eine sehr erfolgreiche Unterrichtsmethode für gehörlose Kinder entwickelt hatte. Nach einer Ausbildung bei ihm in psychologischer Diagnostik wollte ich mich auch in Erziehung und Unterricht gehörloser Kinder spezialisieren, was dann 1987 im Instituut voor Doven in Sint-Michielsgestel (NL) im Rahmen eines internationalen Lehrgangs möglich war.

Vinschgerwind: Sie haben sich für die Fortbildung des Pädagogischen Fachpersonals in Südtirol eingesetzt.
Monika Spinell Verdoes: Ja, nach mehreren Gesprächen mit dem damaligen Schulamtsleiter, Dr. David Kofler, konnten zunächst Seminare mit zwei Gehörlosenlehrerinnen aus der Schweiz und dann ein Seminar mit Dr. van Uden selbst realisiert werden.

Vinschgerwind: Sie kommen regelmäßig mehrmals im Jahr von Holland, um selber Seminare im ganzen Land für Kindergärtnerinnen und Lehrer*innen zu halten.
Monika Spinell Verdoes: Ja, nachdem ich bei der Ausbildung in den Niederlanden auch meinen Mann, den Gehörlosen- und Musikpädagogen, Max Verdoes, kennengelernt hatte, haben wir die Seminare gemeinsam gehalten. Ein guter Teil des Verdienstes ist daher auch von meinem Mann.

Vinschgerwind: Mit Ihrer Unterstützung wurde vor 33 Jahren vom Elternverband die Wohngemeinschaft für hörbeeinträchtigte Schüler*innen gegründet. Mit welchem Ziel?
Monika Spinell Verdoes: Die Kinder, die in Bozen den Sonderkindergarten und die Schule besuchten, kamen aus ganz Südtirol und waren zu Bildungszwecken in Pflegefamilien untergebracht. Diese waren aber nicht spezialisiert und es wurde immer deutlicher, dass es ein professionelles Erziehungsangebot braucht, um die Kinder auch außerschulisch adäquat zu fördern.

Vinschgerwind: In wie weit sind Ihrer Erfahrung nach die Südtiroler Schulen und Kindergärten im Umgang mit hörbeeinträchtigten Kindern sensibilisiert bzw. gerüstet?
Monika Spinell Verdoes: Das bleibt eine Schwachstelle in Bildungssystem, denn der Staat sieht keine Spezialisierung im Bereich der Hörbeeinträchtigung vor. Es gibt einen wallgemeinen Spezialisierungslehrgang für Inklusion. Die Hörbeeinträchtigung ist jedoch eine sehr spezielle Beeinträchtigung, die auch ganz besondere pädagogische Fachkenntnisse voraussetzt, soll das gute Potenzial, das diese Kinder meist haben, auch voll zur Entfaltung kommen.
Ein großes Problem bleibt auch der häufige Lehrerwechsel. Um die unterrichtlichen Bedürfnisse hörbeeinträchtigter Kinder wirklich verstehen und entsprechende pädagogische Maßnahmen setzen zu können, braucht es Erfahrung. Bei dem häufigen Wechsel kann sich aber wenig unterrichtliche Kompetenz entwickeln. Zum Glück gibt es auch positive Erfahrungen, dass engagierte Lehrpersonen in guter Teamarbeit sich in die Materie vertiefen und in Einzelfällen ein Kind über die gesamte Grundschulzeit begleiten können.
Ein weiteres Problem muss jedoch aufgezeigt werden: die personellen Ressourcen werden immer weniger. Die Vielfalt der besonderen Bedürfnisse in der Schule ist größer geworden und die Anzahl nimmt zu. Die Erschwernisse hörbeeinträchtigter Kinder im Unterricht werden aber unterschätzt, so dass diese unsichtbare Beeinträchtigung leicht übersehen wird. Die Gruppe ist zwar relativ klein, hat aber doch Recht auf gute Bildungschancen, und muss beachtet werden.

Vinschgerwind: Sie werden in der nächsten Zeit ihre Fortbildungstätigkeit beenden. In welcher Weise wird es weitergeführt?
Monika Spinell Verdoes: Es gibt Gespräche zwischen Elternverband und Verantwortlichen im Bildungsbereich, um Wege zu finden, die es ermöglichen, dass in Zusammenarbeit mit dem Fachdienst für Hörbeeinträchtigte, erfahrenen Kindergärtnerinnen und Lehrer*innen diese Fortbildungen weitergeführt werden können. Besonders erfreut bin ich darüber, dass wir dafür auch eine schwerhörige Lehrperson engagierten konnten.
Interview: Christine Alber

Mittwoch, 05 Oktober 2022 05:59

„Gala der Stimmen“

Kulturhaus Karl Schönherr - Schlanders

Ein Benefizkonzert mit Teilnehmern der Merano Academy

Nach dem gelungenen Konzert „Corona Requiem“ im Frühjahr kommt die Merano Academy – eine spezialisierte Studienakademie für Opern-, Operetten-, Musical- und Konzertsänger:innen und für Klavierbegleiter – unter der Leitung von Richard Josef Sigmund wieder ins Kulturhaus nach Schlanders.
International aufstrebende Solisten erfreuen das Publikum mit beliebten und bekannten Melodien und Arien aus bedeutenden Opern und Operetten von G.F. Händel, W.A. Mozart, J. Offenbach, G. Verdi und G. Puccini. Unter anderem singen sie „Qual vita è questa mai”, „Ach ich fühl’s“, „Quando m‘en vo“, „Prendi, per me sei libero“, „Barcarole“, „Endlich allein“. Sie werden am Klavier begleitet von Chen Pang aus China.
Es singen u.a. Loes Cools (Belgien), Mirjam Gruber (Südtirol), Anastasiia Karpenko (Ukraine), Albina Holenach (Ukraine) und Xin Wang (China).
Genießen Sie diesen besonderen Konzertabend mit hervorragenden Stimmen!
Der Eintritt ist frei. Die Spenden gehen an den Förderverein Palliative Care.
Unterstützt vom Amt für deutsche Kultur, Marktgemeinde Schlanders, Raiffeisenkasse Schlanders, Stiftung Sparkasse, Rechtsanwaltskanzlei Pinggera und Fa. Schönthaler A. & Söhne.

Mittwoch, 05 Oktober 2022 05:59

Filiale Latsch unter neuer Leitung

Latsch - Sparkasse - Stabsübergabe an der Spitze der Sparkasse in Latsch: Walter Perkmann heißt der neue Direktor, der nun der Filiale vorsteht. Der in allen Bereichen des Bankgeschäftes erfahrene Sparkasse-Mitarbeiter freut sich auf die neue Herausforderung: „Meine Aufgabe sehe ich darin, gemeinsam mit meinem Team die Kundinnen und Kunden bei der persönlichen Finanzplanung kompetent zu unterstützen und zu begleiten“, unterstreicht Perkmann, der auf Patrick Nussbaumer folgt, der nun die Leitung der Stadtfiliale Untermais in Meran übernehmen wird.

Mittwoch, 05 Oktober 2022 05:58

Solaris Ernte in den „Scheanen“

Schluderns - Der Sonnenhang der „Scheanen“ bei Schluderns erweist sich als ideale Lage für den Weinbau. Mittlerweile umfasst die Weinbaufläche rund eineinhalb Hektar. Engagierte Weinbauern haben im Laufe der vergangenen Jahre die brachliegenden und vom Gestrüpp überwucherten Felder rekultiviert und Stufenterrassen angelegt, auf denen nun die edlen Tropfen gedeihen. Ein Pionier ist Elmar Luggin. Neben der Rotweinsorte Zweiglt und den Weißweinsorten Müller Thurgau und Kerner gedeiht in seinen Weinbergen seit sechs Jahren auch die Weißweinsorte Solaris, eine 1975 neu gezüchtete pilzwiderstandsfähige Weißweinsorte, die sich für höher gelegene Lagen besonders eignet. Die Reben blühen früh und sind deshalb die ersten, die geerntet werden. Deshalb war bereits anfangs September das Solaris Wimmen im Weingarten von Luggin angesagt. Große und kleine Familienmitglieder halfen an einem Vormittag tatkräftig mit. Alle freuten sich über die lockerbeerigen, sonnengereiften, süßen und wunderschönen Traubendolden, die sie von den Rebstöcken abschneiden und in die bereitgestellten Kisten geben konnten. „Die Reben im Weinberg sind gut über den überaus warmen Sommer gekommen und zum Glück auch von Schädlingen wie zum Beispiel der Kirschessigfliege verschont geblieben“, erklärt Luggin. Der Solaris Jahrgang 2022 verspricht ein sehr guter zu werden. (mds)

Mittwoch, 05 Oktober 2022 07:04

Jubelfeiern in Partschins

Partschins - 200 Jahre Geburtstag Peter Mitterhofer und 50 Jahre Partnerschaft mit Kleinkarlbach: Die Partschinser haben zwei Feiern zusammengelegt - und am 20. September Kultur und Tourismus hochleben lassen.

von Erwin Bernhart

Der 20. September wird als Jubiläumstag in die Annalen der Gemeinde Partschins eingehen. Es war der Tag des großen Festes zum 200. Geburtstag des großen Sohnes der Gemeinde, des Erfinders der Schreibmaschine Peter Mitterhofer. Der in seinem Leben vom damaligen Pfarrer als „gottloser Hallodri“ und von anderen als „närrischer Spinner“ verspottete war ein genialer Erfinder und Tüftler. Zweimal ist er nach Wien gepilgert, um seine Erfindung der kaiserlichen Beamtenschaft vorzustellen. Er bekam zwar ein Abfindung von 350 Gulden, kehrte aber enttäuscht nach Partschins zurück. Es war der Tourismusreferent Ulrich Schweitzer, der die Geschichte Peter Mitterhofers auf dem Kirchplatz von Partschins vor großem Publikum Revue passieren ließ. Gekonnt in Szene gesetzt hat die Volksbühne Partschins die Rückkehr Peter Mitterhofers. Die Volksbühne Partschins hat auch einen Film mit Mitterhofer-Darsteller Paul Tappeiner ermöglicht. Am Ende der Veranstaltung trugen die Mitlgieder der Volksbühne Schnaderhüpflen vor.
Die musikalische Umrahmung hat die Musikkapelle Partschins übernommen und zur Uraufführung kam der „Peter Mitterhofer Jubiläumsmarsch“, komponiert vom Partschinser Jungmusikanten Christoph Österreicher. Sieglinde Eisenkeil wurde mit einem Blumenstrauß bedacht und damit ihre langjährige Grabpflege von Peter Mitterhofer gewürdigt.
Die beiden Landesräte Philip Achammer und Arnold Schuler würdigten ihrerseits das Genie Peter Mitterhofers, der das Schreiben revolutioniert habe. Schuler sagte, dass Partschins das Glück habe, einen Kurt Ryba an seiner Seite zu wissen. Ryba hat mit seiner Schreibmaschinensammlung das Schreibmaschinenmuseum in Partschins ermöglicht.
Ulrich Schweitzer schwenkte dann als Moderator auf die 50 Jahre Partnerschaft mit der Stadt Kleinkarlbach. Dem Kulturreferenten Hartmann Nischler oblag es, die Geschichte einer freundschaftlichen Beziehung nachzuzeichnen, die 1970 mit den damaligen Bürgermeistern Fritz Geisler und Robert Tappeiner begonnen hatte und einen regen Austausch von Musikkapellen und Sportvereinen zur Folge hatte. Geschenke wurde ausgetauscht und der Ausklang des Festes fand an einem reichhaltigen Buffet statt.

Mittwoch, 05 Oktober 2022 05:56

Propolis, die Apotheke der Biene

Vinschgau - Propolis ist ein von der Biene gesammeltes, durch körpereigene Stoffe verändertes pflanzliches Harz, welches die Bienen in ihren letzten Lebenstagen von den Triebspitzen absammeln und in den eigenen Stock einbringen. Dort wird das Pflanzenharz mit körpereigenen Enzymen und Fermenten angereichert und wie ein Schutzanstrich an alle Teile des Bienenstocks angebracht, um ihn vor Fremdeindringlingen zu schützen.
Durch besondere Gewinnungsformen (Propolisgitter) kann der Imker dieses Propolis in sehr reiner Form gewinnen und so auch dem Menschen zugänglich machen.
Die therapeutische Wirkung von Propolis als natürliches Antibiotikum beim Menschen ist inzwischen auch wissenschaftlich nachgewiesen. Propolis wirkt antibakteriell, antiviral und antifungizid. Besonders jetzt im Herbst ist Propolis sehr gefragt und viele machen schon jetzt eine Propoliskur um gegen evtl. Infektionskrankheiten im Winter vorzubeugen. Wie üblicherweise in der Naturheilkunde darf auch bei Propolis nicht zwingend mit einer sofortigen spürbaren Wirkung gerechnet werden. Natur braucht Zeit und der Mensch braucht Geduld. Propolis wird in Tropfen- und Salbenform angeboten. Weil gewisse Substanzen in Propolis nur wasserlöslich sind, wird für die Herstellung von Propolistropfen das reine Propolis zuerst in Alkohol gelöst und dann etwas Wasser hinzugefügt. Damit können sich alle Substanzen, die in Propolis enthalten sind, herauslösen. Dieselbe Lösung wird auch für die Herstellung von Salben und Cremen verwendet. Salben sind etwas dicker als Cremen, da sie mehr Wachs enthalten. Cremen enthalten weniger Fett, ziehen dafür schneller ein und wirken etwas schneller. (pt)


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BILDER

Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Nachtfotografie. Da ich immer weniger Schlaf brauche, bin ich öfters bei Dunkelheit unterwegs. So habe ich die Nachtfotografie entdeckt. Damit meine ich nicht nur den Himmel und seine leuchtenden Bewohner. Der schwarze Mantel der Nacht verdeckt vielen Unfug, lässt aber hier und dort einige schöne Sachen durchblicken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ein Frühlingsgruß. Die nächste Vinschgerwind-Impression wird meine 500ste sein, und bis auf 1000 komme ich sicher nicht. Ich freue mich über die Rückmeldungen, weil mit einer Kleinigkeit kann ich andere überraschen und glückliche Augenblicke schenken. Vielleicht wäre es schön, die besten Impressionen in einem Katalog zu sammeln. Wenn der eine oder andere Gönner sich melden würde, könnte die Idee bis Weihnachten umgesetzt werden.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Elferspitze in Martell. Auch im Vinschgau, so wie im ganzen Alpenraum, gibt es mehrere Gipfel, die, „Zehner-, Elfer-, Zwölfer- oder Mittagsspitze“ genannt werden. Es sind Sonnenuhren! Aber, um die Zeit lesen zu können, muss man den Beobachtungspunkt im Tal kennen: meistens die Kirche oder ein markanter Punkt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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