Administrator

Administrator

Dienstag, 18 Oktober 2022 16:10

„Ortstaxe ist kein Honigtopf!“

Vinschgau/Südtirol - Im Hintergrund kursieren Gespräche und Gerüchte, dass künftig ein Großteil der Ortstaxe in Richtung IDM fließen soll. Dagegen wehren sich die Direktoren und Verantwortlichen der Tourismusvereine.

von Erwin Bernhart

Die Ortstaxe ist kein Honigtopf“ - mit einem Protestschreiben an die Medien wendet sich das Tourimsukollegium Südtirol gegen Bestrebungen, die Ortstaxe neu aufteilen zu wollen. „In diesen Honigtopf würden alle gerne hineingreifen wollen“, ärgert sich der Direktor der Tourismusgenossenschaft Naturns Uli Stampfer. IDM habe großen Appetit auf die Ortstaxe und es gebe Gespräch im Hintergrund, dass mehr als 50 % der Ortstaxe in Richtung IDM fließen sollen. Die derzeitige Regelung ist so, dass 75 % der Ortstaxe den lokalen Tourimsmusorganistaionen zur Verfügung stehe und 25% an IDM abgeführt wird. „Das funktioniert gut, denn diese Gelder werden lokal investiert und dienen einerseits der Professionalisierung der örtlichen Organisationen und andererseits fließt Geld in die immer größer werdenden Aufgaben der Tourismusvereine“, sagt Stampfer, der Vizepräsident des Tourismuskollegiums Südtirol ist.
Die Produkte für den Tourismus würden letztlich vor Ort gestaltet, bei den Betrieben mit ihrem Bettenangebot angefangen bis hin zu den örtlichen Angeboten. Dass an einer gesetzlichen Erhöhung und dann an einer Neuaufteilung der Ortstaxe gearbeitet werde, ohne die örtlichen Vereine in die Diskussion miteinzubeziehen, sorgt vor Ort für große Verstimmung. Denn bisher ist eine Erhöhung der Ortstaxe vor Ort von den Tourismusvereinen und dann vom Gemeinderat beschlossen worden. Diese Gangart war einvernehmlich und meist projektbezogen. Mit dem Geld der Ortstaxe konnte seit der Einführung 2014 vor Ort vieles auch gemeinsam mit den Vereinen bewegt und professionalisiert werden.
„Die letzte Umstrukturierung innerhalb der IDM vor zwei Jahren mit der Abschaffung der regionalen DMEs hat die meisten der Tätigkeiten, die von den Tourismusverbänden an die IDM übertragen worden sind, wieder an die Tourismusorganisationen zurückgeworfen“, heißt es im Protestschreiben. Die 75 % – 25 % blieb jedoch bestehen. „Ein Umstand, der viele Tourismusorganisationen personell und finanziell in Schieflage gebracht hat.“
Man riskiere nicht nur ein funktionierendes System auszuhebeln, sondern auch den Lebensräumen Gestaltungs- und Handlungsspielraum für Einheimische und Gäste zu nehmen.
„Oder will die Politik eine neue Landestaxe oder IDM Marketing Steuer oder Infrastrukturabgabe einführen? Dann muss sie dies auch so artikulieren und die Verantwortung dafür übernehmen“, formulieren die Direktoren der Tourismusvereine, die örtlichen Vereine hinter sich wissend.

Dienstag, 18 Oktober 2022 08:46

„Schlimmer als in Afrika“

Vinschgau/Südtirol - Öffentlicher Nahverkehr - Der öffentliche Nahverkehr ist ein Skandal“, sagt uns ein Leser zornig. Man müsse sich Fremdschämen. Immer wieder erreichen uns Zuschriften und Telefonate über untragbare Zustände im öffentlichen Nahverkehr. Ein Beispiel: Leute die mit dem Zug von Bozen kommen und in den Vinschgau weiter fahren möchten, erleben des Öfteren am Meraner Bahnhof Zustände, die „schlimmer als in Afrika“, so ein verärgerter Zugfahrgast, seien. Am Meraner Bahnhof warten dann viele Personen auf die Weiterfahrt mit den Bussen zum Bahnhof auf der Töll (sh. Bilder). Zwei Busse stehen zur Verfügung, die vis a vis von den Wartenden parken und erst zwei Minuten vor der angegebenen Abfahrt zu den Wartenden kommen. Es beginnt ein Rennen um die Plätze und wer Pech hat, wartet auf die nächsten Busse. Allerdings ist es noch keine Garantie, dass der Anschluss am Bahnhof Töll zum Vinschgerzug gelingt.
Oder ein anders Beispiel: Am Bahnhof Meran fährt zur angegebenen Zeit in Richtung Gröden kein Bus. Auf der Webseite steht „Jetzt abfahren“ - aber der Bus ist nicht da und es gibt keine Erklärung, weder auf der Webseite noch an der Haltestelle.
Oder die Schilderung eines Bus- und Bahnreisenden: „Ich möchte mit den Öffis nach Innsbruck. Start 13.01 in Mals, Umstieg Martina und Landeck. Laut Fahrplan bin ich mit kurzen Anschlusszeiten um 16 Uhr in IBK. Ist akzeptabel. Ich warte bei der Schleiser Kreuzung. Der Bus kommt um ca. 13.25 Uhr. Ich spreche den Busfahrer an (Römer, sehr symphatisch, ist klar, Rom ist einer meiner Heimatstädte). Er sagt, ich solle die Gesellschaft anzeigen. Dann frage ich ihn, was passiert ist. Er war früh genug in Mals um seinen Dienst anzutreten, weil er auch geplant hatte zu tanken. Der für ihn vorgesehene Bus ist aber nicht dort. Ein anderer Kollege hat ihn in der Früh genommen und noch nicht gebracht. Er treibt irgendwann einen Bus auf, ist halt schon 25 Minuten in Verspätung. Er erzählt weiter: Die Busse sind alle alt und schlecht beisammen. Die Fahrer werden schikaniert. Alle hauen ab. Bei Gatterer hat es noch besser funktioniert. Den oberen Vinschgau hat jetzt Silbernagl. Die Fahrer werden von einem Gatterer zu Silbernagl durchgereicht. Sie haben Scheißfahrpläne und werden schlecht bezahlt. Die Fahrer hauen alle ab, auch er ist dabei dies zu tun. In den Bussen funktionieren die Fahrkartenentwerter nicht (anscheinend hat die SAD diese vor Übergang an Silbernagl noch schnell sabotiert). Ich fahre also gratis (das ist im Oberland immer so, jetzt weiß ich auch warum) nach Martina. Der Busfahrer bemüht sich die Zeit aufzuholen. Mal schauen ob ich den Anschluss schaffe.“ Fremdschämen eben. (eb)

Dienstag, 18 Oktober 2022 08:46

Ein Liter Diesel 10 Euro?

Vinschgau - Man spricht über die gestiegenen Strompreise. Was das konkret heißt, bleibt oft unklar. Uns erreichen Stromrechnungen von Lesern, die horrend sind. So zahlt beispielsweise ein Stromverbraucher für die im August verbrauchten 591 Kilowattstunden sag und schreibe 592,35 Euro, also rund 1 Euro pro Kilowattstunde. Würde man diese Strompreise auf die Kilowattstunden beim Diesel umrechnen, würde der Dieselpreis rund 10 Euro betragen. Denn ein Liter Diesel enthält knapp 10 Kilowattstunden.
Ein anders Beispiel: Für seine 100 verbrauchten Kilowattstunden in den Monaten Juli und August hat ein Gastronom inklusive Mehrwertsteuer 157,86 Euro zu berappen. Knapp 130 sind es ohne Mehrwertsteuer, also pro Kilowattstunde 1,3 Euro. Schlüsselt man die Rechnung nochmals auf, entfallen auf die reinen Energiekosten 48 Euro und auf die „Spesen für Transport und Verwaltung“ sge und schreib 79 Euro. In diesen Beispielen ist die Anschlussleistung nicht berücksichtigt. Trotzdem: Kein Wunder, dass die Leute zunehmend auf die Barrikaden gehen. (eb)

Dienstag, 18 Oktober 2022 08:45

Work-Life-Balance

Vom Wind gefunden - Die Belastungen in der Arbeitswelt führen zu Schlafstörungen, Magengeschwüren, Burnout und mangelnder Motivation. Um dem vorzubeugen, bemüht man sich um eine gute Work-Life-Balance, ein Gleichgewicht (balance) zwischen Arbeit (work) und Privatleben (life), die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Das nützt den Mitarbeiter:innen, dem Unternehmen und der Gesellschaft. Motivierte Mitarbeiter:innen, die sich im Betrieb wohl fühlen und auch Zeit für Familie, Hobbies und für ein gesellschaftliches Engagement haben, sind weniger krank und leisten mehr. Um die Work-Life-Balance zu verbessern, werden flexible Arbeitszeiten und Teilzeiten eingeführt, Homeoffice ermöglicht, eine betriebliche Kinderbetreuung oder Sportangebote befürwortet und regelmäßig Mitgliederbefragungen durchgeführt. Viele Arbeitnehmer:innen nehmen sich kurze Auszeiten oder ein Sabbatjahr. Einige Betriebe haben bereits die 4-Tage-Woche eingeführt. Immer mehr wird von der „Work-Life-Integration“ gesprochen. Dabei geht man davon aus, dass die Grenzen zwischen Beruf und Freizeit durch die Digitalisierung ineinander verlaufen. Die Arbeitszeit sollen den individuellen Bedürfnissen der Menschen angepasst werden. So können Arbeitnehmer in einem Unternehmen Anrufe von Freunden oder Familienangehörigen jederzeit entgegennehmen. Umgekehrt soll der Arbeitnehmer auch zuhause und in der Freizeit geschäftliche Telefonate führen. Im Entstehen sind auch neue Arbeitsmodelle z.B. Workation. Dabei wird die Arbeit mit dem Urlaub kombiniert und in eine längere Reise integriert. (hzg)

Dienstag, 18 Oktober 2022 08:45

„Unzumutbar“

Vinschgau - Der Vinschger Landtagsabgeordnete Josef Noggler (Bild), lange Zeit völlig abgetaucht, meldet sich zu möglichem künftigen Ungemach in einer Presseaussendung zu Wort. Noggler fordert im Hinblick auf die teilweise Schließung der Luegbrücke an der Autobahn am Brenner: „Ein Konzept für eine gezielte Verkehrssteuerung und zu großräumigen Alternativrouten muss umgehend und in enger Absprache mit den Vinschger Gemeinden und Verantwortungsträgern erarbeitet und umgesetzt werden.“
Seit dem Beginn der Arbeiten an der Luegbrücke in Tirol haben sich die Befürchtungen der Verkehrsteilnehmer und Anrainer größtenteils bewahrheitet: Zähflüssiger, teilweise stockender und auch kurzzeitig zum Erliegen kommender Verkehr. Im Vinschgau? „Dort verzeichnen wir seit Beginn der Bauarbeiten in Tirol ein überhöhtes Verkehrsaufkommen.“
„Mit dem 2025 beginnenden Großbauprojekt an der Luegbrücke befürchtet nicht nur die Bevölkerung im Eisack- und Wipptal sondern vor allem auch jene des Vinschgaus deshalb zu Recht spätestens 2025 einen Super-Gau“, beklagt der Vinschger SVP-Landtagsabgeordnete Noggler. Seine Forderung: „Ein Konzept zu einer gezielten Verkehrssteuerung, einem Verkehrsmanagement, zu großräumigen Alternativrouten von und nach Tirol und weiterer effizienter Maßnahmen während der Bauarbeiten 2025 muss ehestens und vor allem gemeinsam auch mit den Vinschger Verantwortungsträgern erarbeitet und umgesetzt werden.“ 

Dienstag, 18 Oktober 2022 08:44

Skiresort.de adelt Skigebiet Nauders

Das weltweit größte Testportal von Skigebieten, Skiresort.de, kürte die Tiroler Skidestination Nauders zum Testsieger 2022. Und das in gleich drei Kategorien: „Extraklasse: Weltweit führendes Skigebiet bis 80 km Pisten“, „Sauberkeit & Hygiene“ sowie „Bester neuer Lift“. Als herausragendes Beispiel wurde das jüngste große Infrastrukturprojekt der Nauderer Bergbahnen AG gewürdigt: Die ausgezeichnete neue familien- und kinderfreundliche 6er-Sesselbahn „Goldseebahn“.

Dienstag, 18 Oktober 2022 08:43

Rambo 1 und Rambo 2

s2 erwin 2854Kommentar von Chefredakteur Erwin Bernhart - Der Schlanderser BM Dieter Pinggera und sein Generalsekretär Georg Sagmeister (als Verwahrer der Ex-Kaserne) stehen in der Kritik: Rambo 1 und Rambo 2. Mittels Notverordnung lassen sie einen Teil des Kasernenareals abreißen. Notverordnung? Bei Nacht? Eine Notverordnung kann dann gegeben sein, wenn für ein Gebäude unmittelbar Einsturzgefahr droht. Das war bei der Palazzina Commando nicht der Fall. Auch nicht bei der Plazzina Misurata. Dabei hätten Pinggera und Sagmeister seit 12 Jahren Zeit gehabt, den auf allen Ebenen geplanten Abriss vorzunehmen. Vor aller Augen und bei Tageslicht. Dass umgekehrt der Vorwurf an das Denkmalamt geht, dieses hätte 12 Jahre Zeit gehabt, ein kulturelles Interesse an den Gebäuden im Kasernenareal zu bekunden, gehört eher zum schlechten Gewissen in Schlanders als zu einem guten politischen Stil. Sollte tatsächlich ein Teil des Areals unter Denkmalschutz kommen, so wird dies den Rambos zu verdanken sein. So weit wird es vermutlich nicht kommen.
Allerdings darf, wenn schon geholzt wird, in die fortgeschrittenen Beschlussfassungen und Planungen über Wohnbauten im Kasernenareal, es sollen um die 150 neue Wohnungen entstehen, eingeworfen werden, dass in der gesamten Gemeinde Schlanders rund 70 konventionierte, preisgebundene und nicht genutzte Wohnungen vorhanden sind. Darüber wurde in den Schlanderser Gremien bisher nicht diskutiert. Der Wohnungsbedarf wurde in Schlanders bisher an den Möglichkeiten und nicht am Bedarf gemessen. Bemerkenswert.

Dienstag, 18 Oktober 2022 07:01

Vinschger in Bruneck, Meran und Bozen

LAC Vinschgau

Regionalmeisterschaft in Bruneck
Sechs Vinschger und Vinschgerinnen traten bei der Regionalmeisterschaft der Kategorien U14 und U16 in Bruneck an. Es gab zahlreiche persönliche Bestleistungen trotz kalter Temperaturen (14 Grad in Reischach). Überschattet wurde die Meisterschaft von der Verletzung von Hannes Kaserer, der sich nach der Kurve des 300 m Laufs zerrte und somit leider nicht mehr bei den Italienmeisterschaften in Caorle (1. – 2. Oktober) starten konnte; im Nachhinein konnte sein stärkster Konkurrent Marco Castagna (Bestzeit 13:44 s auf 100 m Hürden) auch nicht starten.
Im Weitsprung schaffte Kaserer vorher 5,78 m. Die Mädchen der Kategorie U14 konnten gute Leistungen im Weitsprung (Öttl Mara 3,27 m, Köllemann Jana 3,45 m, Öttl Greta 3,74 m), im 60 m Sprint (Frei Rania 9,09 s, Walder Sofia 9,04 s), Hochsprung (Frei Rania 1,20 m), im 60 m Hürden Lauf (Walder Sofia 10,80 s) und in der 4x100 m Staffel (Öttl Mara, Köllemann Jana, Öttl Greta und Frei Rania 1:02;36 min) aufzeigen.

Regionaler Vergleichskampf in Meran
Gute Resultate erzielten drei Vinschger der Kategorie U14 in Meran bei der die Südtirol-Auswahl gegen das benachbarte Trentino antrat. Dem Malser Marvin Ziernheld gelang im Weitsprung ein toller Satz von 4,75 m der für Platz Zwei hinter Cofone Leonardo (5,00 m) reichte. Ebenfalls zweiter und aus Mals wurde Jakob Niederfriniger mit 10,14 s auf die 60m Hürden; im Hochsprung wurde er fünfter mit 1,33 m. Einzige Athletin war Hanna Mayr aus Plaus im Weitsprung; sie schaffte einen tollen sechsten Platz mit 4,01 m.
Grand Prix Finale in Bozen
Der letzte Wettkampf in Südtirol ist das Finale der Grand Prix Serie, wo zwei Jungs und ein Mädchen aus dem Vinschgau starten hätten können. Doch es kam alles anders. Kaserer Hannes verletzte sich und konnte deshalb nicht starten. Walder Sofia konnte krankheitsbedingt nicht an den Start gehen. Somit war Jakob Niederfriniger der einzige Athlet der effektiv an den Start ging. Mit vier neuen persönlichen Bestleistungen konnte er den 7. Gesamtrang erobern; die 60 m sprintete er in 8,82 s, im Weitsprung landete er erst bei 4,01 m, im Ballwurf (200 gr) kam er auf 41,74 m und im abschließenden 600 m Lauf kämpfte er sich in 1:53,37 min ins Ziel. Tolle Leistungen zum Abschluss der Saison und jetzt verdienen sich alle AhtletenInnen eine kurze Pause bevor es im November wieder mit der Vorbereitung für die nächste Saison losgeht.

Dienstag, 18 Oktober 2022 06:59

VSS-Stadt- und Dorflauffinale wird zum Fest

Schluderns - Die Rahmenbedingungen am Samstag, den 8. Oktober 2022 konnten nicht besser sein. Es herrschte strahlend blauer Himmel, die Temperatur war angenehm und die Organisatoren vom ASV Schluderns hatten alles bis ins kleinste Detail organisiert. Für Speis und Trank und kleine süße Überraschungen für die einzelnen Telinehmer:innen war bestens gesorgt. Und so wurde das Dorflauf-Finale in Schluderns zu einem Fest für Groß und Klein.
320 Läuferinnen und Läufer aus dem ganzen Land ließen sich das Finale der 42. VSS/Raiffeisen Stadt- und Dorflaufserie am Fuße der Churburg nicht entgehen. Das Startkommando am Rathausplatz gab ihnen der Platzsprecher Josef Platter. Er nahm alle, vom Ersten bis zum Letzten in bewährter Form auch wieder in Empfang. Große Aufmerksamkeit schenkte er den Läufer-innen aus der Einrichtung der Lebenshilfe in Schlanders um Michael Traut und seinem Team. Diese Gruppe wurden - wie auch alle anderen Läufer:innen - vom Publikum mit Applaus bedacht.
Silvia Weissensteiner (ASV Sterzing) und Martin Mayrhofer (SG Eisacktal) holten sich den Tagessieg. Der Sieg in der Mannschaftswertung ging an die Läufer:innen des ASC Laas, die sich auch über den Gesamtsieg in der Vereinswertung freuen konnten.
Die VSS-Stadt- und Dorfläufe erfreuen sich seit Jahren großer Beliebtheit. In der vergangenen Laufsaison wurden erstmals elf dieser Bewerbe in ganz Südtirol ausgetragen, an denen rund 900 Läuferinnen und Läufer teilnahmen. Große Begeisterung, Einsatz und Kampfgeist prägten auch die Veranstaltung in Schluderns.
Positiver Nebeneffekt der Sportveranstaltung: Der Dorfkern von Schluderns war zur Freude vieler einen Tag lang belebt. (mds)

Glurns/Vinschgau/Südtirol - Viele junge Kicker aus dem Vinschgau verfolgen die Spiele der FC Südtirol in der Serie B sehr aufmerksam. Denn im vergangenen Sommer konnten sie beim Fußballcamp in Glurns eine Beziehung mit Trainern und Spielern des Südtiroler Spitzenclubs aufbauen. Unvergesslich ist vielen die Autogrammstunde mit dem Topspieler Hannes Fink. Doch der Reihe nach: In Zusammenarbeit mit dem Präsidenten des Südtiroler Amateursportvereins Glurns Stefan Sagmeister und dem Fußball Sektionsleiter Umberto Ghitti hatten die Verantwortlichen des FC Südtirol heuer zum zweiten Mal ein Fußballcamp organisiert. 108 junge Kicker, darunter auch Mädchen, waren mit von der Partie. Sie genossen die Trainingseinheiten, das Rahmenprogramm wie den Schwimmbadbesuch und vor allem auch das Essen, mit dem sie vom Küchenteam um Chefkoch Paul Engl verwöhnt wurden. In Einsatz waren zahlreiche Helferinnen und Helfer, die sich um das Wohl der jungen Sportler:innen kümmerten. Die sechs Trainer des FC versuchten den Kindern den geschickten Umgang mit dem Ball zu vermitteln, wobei in erster Linie der Spaß im Mittelpunkt stand. Doch bei kleinen Wettkämpfen wurden in sechs Gruppen auch Sieger gekürt. Diese erhielten je eine Gratis- Eintrittskarte für ein Serie-B Spiel in Bozen als Geschenk und ermäßigte Eintrittskarten für deren Eltern. „Unser Ziel als Sportverein ist es, den Jugendfußball zu fördern“, erklärt Sagmeister. Der FC-Südtirol hat dasselbe Ziel und hält gleichzeitig Ausschau nach Fußballtalenten. Durch die Camps wird auch der Bezug der Bevölkerung zum FC Südtirol gestärkt. Sagmeister hofft nun, dass 2023 erneut ein Camp stattfindet. Das Interesse der jungen Kicker und Kickerinnen daran teilzunehmen ist jedenfalls groß. (mds)


Warning: count(): Parameter must be an array or an object that implements Countable in /www/htdocs/w00fb819/vinschgerwind.it/templates/purity_iii/html/com_k2/templates/default/user.php on line 260

SÜDTIROL AKTUELL

AKTUELLE AUSGABE

  • 1

KLEINANZEIGEN

kla icons

BILDER

Impressionen 2025

impression_1-25

Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_2-25

Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_3-25

Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_4-25

Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_5-25

Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_6-25

Die Nachtfotografie. Da ich immer weniger Schlaf brauche, bin ich öfters bei Dunkelheit unterwegs. So habe ich die Nachtfotografie entdeckt. Damit meine ich nicht nur den Himmel und seine leuchtenden Bewohner. Der schwarze Mantel der Nacht verdeckt vielen Unfug, lässt aber hier und dort einige schöne Sachen durchblicken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_7-25

Ein Frühlingsgruß. Die nächste Vinschgerwind-Impression wird meine 500ste sein, und bis auf 1000 komme ich sicher nicht. Ich freue mich über die Rückmeldungen, weil mit einer Kleinigkeit kann ich andere überraschen und glückliche Augenblicke schenken. Vielleicht wäre es schön, die besten Impressionen in einem Katalog zu sammeln. Wenn der eine oder andere Gönner sich melden würde, könnte die Idee bis Weihnachten umgesetzt werden.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_8-25

Die Elferspitze in Martell. Auch im Vinschgau, so wie im ganzen Alpenraum, gibt es mehrere Gipfel, die, „Zehner-, Elfer-, Zwölfer- oder Mittagsspitze“ genannt werden. Es sind Sonnenuhren! Aber, um die Zeit lesen zu können, muss man den Beobachtungspunkt im Tal kennen: meistens die Kirche oder ein markanter Punkt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2024

impression_1-24

Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_10-24

Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_11-24

Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_12-24

Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_13-24

Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_14-24

Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_15-24

Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_16-24

Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_17-24

Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_18-24

Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_19-24

Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_2-24

Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_20-24

Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_21-24

Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_22-24

Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_23-24

Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_24-24

Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_25-24

Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_3-24

Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_4-24

Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_5-24

Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_6-24

Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_7-24

Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_8-24

Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2023

impression_1-23

Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_10-23

Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_11-23

Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_12-23

Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_13-23

In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_14-23

Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_15-23

Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_16-23

Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_17-23

Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_18-23

Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_19-23

Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_2-23

In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_20-23

Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_20bis-23

Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_21-23

Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_22-23

Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_23-23

Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_24-23

Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_25-23

Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_3-23

Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_4-23

Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_5-23

Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_6-23

„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_7-23

Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_8-23

Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_9-23

St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

WINDMAGAZINE

  • Warm und trotzdem atmungsaktiv. Funktionsbekleidung ermöglicht es uns, selbst bei klirrenden Temperaturen den Schnee und die traumhafte Winterlandschaft zu genießen, ohne ins Frösteln zu kommen. Baumwolle, Fleece oder Daunen? Was…
    weiterlesen...
  • Die tierischen Protagonisten aus der Weihnachtsgeschichte an den Futterkrippen anzutreffen, war einigermaßen überraschend. Weniger unerwartet war, dass ihre Landwirte auch im Winter tüchtig sind. Ein bisschen Zeit für die Ofenbank…
    weiterlesen...
  • Der junge Vinschger Martin Fahrner ist seit 2018 Chef der World Racing  Academy WRA. In der Skisaison 2024/2025 ist er mit 12 Athleten im  internationalen Skizirkus unterwegs. Sein Vater Hans…
    weiterlesen...
  • Promenaden verfügen standesgemäß über besondere Flanierqualitäten, bieten interessante Blickbeziehungen und dienen in der Regel dem Lustwandeln.  Der fünf Kilometer lange Rundweg um den Haider See im Vinschger Oberland vereinigt diese…
    weiterlesen...
  • Ein paar winterliche Überlebensstrategien von Alpentieren und -pflanzen stelle in diesem Beitrag vor. Vereinfacht und in einer systematisierenden Übersicht kann man aktive und passive Überwinterer unterscheiden. Von Wolfgang Platter, dem…
    weiterlesen...
  • Un racconto per immagini di Gianni Bodini   La Val Venosta offre agli amanti degli sport invernali diversi centri ben attrezzati, ma anche per chi si “accontenta” della natura non…
    weiterlesen...
  • Die magische Geschichte der „VALANGA AZZURRA“ („blaue Lawine“),  dem damals erfolgreichsten Ski-Team der Welt rund um Gustav Thöni wurde  verfilmt. Vorgestellt wurde der Kino-Film jüngst am Filmfestival in Rom. von…
    weiterlesen...
  • Unvergessliche Pistenerlebnisse Atemberaubendes Panorama und 44 bestens präparierte Pistenkilometer: In Sulden sind Wintersportträume Wirklichkeit.   Das Skigebiet in Sulden ist kein Geheimtipp, Sulden ist höchstes Niveau, Sulden ist „First Class“:…
    weiterlesen...
  • Schließen Sie die Augen und träumen Sie vom perfekten Winterurlaub mit der Familie … Text: Stephan GanderFotos: Lucas Pitsch / Sebastian Stip In Trafoi, mitten im Nationalpark Stilfserjoch erlebt man…
    weiterlesen...
  • Eine Oase der Ruhe, ein Ziel für Wanderungen, ein beliebter Treffpunkt für Genießer, auch zum Feiern, Ausgangspunkt für Skitouren, eingebettet in einer wunderbaren Bergkulisse: das ist die Berghütte Maseben. Die…
    weiterlesen...
  • Wusstest du, dass die Nährstoffe in Äpfeln die gesundheitliche Wirkung von anderen Lebensmitteln verstärken? VIP hat spezielle Kombinationen mit Vinschger Apfelsorten entwickelt, die überraschend gut schmecken und die Gesundheit fördern.…
    weiterlesen...
  • Die Tage werden kürzer, die Luft frischer, und die Landschaft erstrahlt in reinem Weiß – der Winter in der Ferienregion Reschensee ist da! Eingebettet im malerischen DreiländereckItalien-Österreich-Schweiz erwartet euch ein…
    weiterlesen...
  • Wo die heimischen Alpen in ein winterliches Wunderland verwandelt werden! Dieses Gebiet bietet nicht nur erstklassige Skimöglichkeiten, sondern ist auch ein Ort, der Tradition und Gemeinschaft inmitten der atemberaubenden Natur…
    weiterlesen...
  • Latsch-Martelltal Zwischen kristallklaren Bergseen, dem ursprünglichen Martelltal, dem kargen Sonnenberg und dem sattgrünen Nörderberg liegt das Feriengebiet Latsch-Martell - unterschiedlicher könnte es nicht sein. Als wahres Skitouren Eldorado ist das…
    weiterlesen...

Winterwind 2024

zum Blättern

Winter Magazin - Winterwind 2024 - Bezirk Vinschgau Südtirol - Skigebiete Skifahren Rodeln Langlaufen Winterwandern Schneeschuhwandern Eislaufen Schöneben Haideralm Sulden Trafoi Watles Ferienregion

KULTURHAUS

THEATER

VERANSTALTUNGEN

interreg banner

BILDUNGSZUG

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.