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Dienstag, 13 Dezember 2022 08:04

Folgt dem Stern

St. Prokulus - Naturns - Der Prokulus Kulturverein Naturns öffnet Jährlich zur Weihnachtszeit die St. Prokulus Kirche, um auf die äußerst seltene Wandmalerei aus der Zeit um 1400 hinzuweisen. Die Krippendarstellung zeigt die Sterndeuter aus dem Morgenland auf ihrer langen Reise. Sie brechen als Jugendliche auf und erreichen im Greisenalter schließlich das Neugeborene, den erwarteten Erlöser.

Öffnungszeiten St. Prokulus Kirche: Montag, 26.12.2022; Sonntag, 01.01.2023 und Freitag, 06.01.2023 - jeweils von 13.30 bis 15.30 Uhr

Montag, 26.12.2022 um 16.00 Uhr im Prokulus Museum - Lesung mit Musik - Die drei Greise
Musik: Gernot Niederfriniger (Harfe und Zither) - Lesung: Christof Anstein (Texte)

Wenn man sich die nötigen Kompetenzen und Fähigkeiten vor Augen führt, um im Team, im Verein oder im Dorf etwas zu bewegen, ist es umso bewundernswerter, dass sich immer wieder Menschen finden, welche sich diesen Anforderungen stellen und sich freiwillig und ehrenamtlich für die Dorfgemeinschaft engagieren. Sogar die Pandemiewellen der vergangenen zwei Jahre konnten ludiesem Engagement keinen Abbruch leisten und alle 14 Bildungsausschüsse waren weiterhin aktiv und sind heuer wieder richtig durchgestartet. Ein kleiner Querschnitt von Ausschreibungen sind links abgebildet und spiegeln die Vielfalt der Methoden und dorfspezifischen Angebote wider, welche die Bildungsausschüsse selbst oder in Zusammenarbeit mit Vereinen organisierten.
Die Bildungsausschüsse im Vinschgau haben sich zu verlässlichen und neutralen Partnern für die Vereine und öffentliche Verwaltungen entwickelt. Eng arbeiten sie mit dem Landesamt für Weiterbildung und den Bibliotheken zusammen. Sie sind aber auch offen für Personen, die nicht in Vereinen organisiert sind. Ihre Vision ist die des „Lernenden Dorfes“, das sich gemeinschaftlich entwickelt, indem Ideen gesammelt, Impulse gesetzt und kleinere und große Initiativen gemeinsam umgesetzt werden.
Dies ist im Jahr 2022 den Vinschger Bildungsausschüssen wieder vorbildlich gelungen und ich wünsche den ehrenamtlichen MitarbeiterInnen in den Bildungsausschüssen des Vinschgaus weiterhin viel Motivation und Freude bei ihren sinnvollen und abwechslungsreichen Tätigkeiten für das Gemeinwohl.
Ludwig Fabi – Bezirksservicestelle für die Bildungsausschüsse im Vinschgau

 

Ehrenamtliche Bildungsarbeit im Dorf
Bildungsausschüsse sind Garanten für die Pflege und den Erhalt der örtlichen Bildungslandschaft. Sie füllen die Dörfer mit Leben und mit vielfältigen Initiativen tragen sie zur Förderung und Stärkung der Gemeinschaft bei. Seit 1983 sind sie gesetzlich geregelt und eine nicht mehr wegzudenkende Größe im Dorfleben.
Da in den Dörfern schon viele Vereine neben ihrer Vereinstätigkeit auch Weiterbildung anboten, wollte man mit dem Bildungsausschuss keinen neuen Verein schaffen, sondern auf Basis der Vereine die Weiterbildungs- und Kulturtätigkeit verbessern und koordinieren. Mittlerweile ist die Anzahl der Bildungsausschüsse in Südtirol auf über 140 gestiegen. Im Vinschgau sind derzeit 14 Bildungsausschüsse in 16 Dörfern von Reschen bis Kastelbell aktiv.
Die Bildungsausschüsse haben sich bis heute sehr unterschiedlich entwickelt, so unterschiedlich wie Bedarf, Möglichkeiten und Ressourcen in den jeweiligen Dörfern sind. Viele von Ihnen leisten gute Koordinierungsarbeit und darüber hinaus gibt es auch viele Bildungsausschüsse, die ihre Aufgabe darin sehen, Impulse zu setzen, Vernetzungen herzustellen, Bürgerinnen und Bürger zu beraten, Konzepte und Projekte zu dorfspezifischen Themen zu entwickeln und in Zusammenarbeit mit den Vereinen durchzuführen.
Diese kreative Vielfalt der Bildungs- und Kulturarbeit vor Ort öffnet Tore und Möglichkeiten. Klare gesetzliche Rahmenbedingungen ermöglichen und regeln die ehrenamtliche Tätigkeit der Bildungsausschüsse. Professionelle Begleitung unterstützt sie auf Bezirksebene.

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Einen archäologischen Sensationsfund haben Bergsteiger im Juli am Lodner gemacht, wie ein Speziallabor in Belfast infolge Radiocarbonanalyse jetzt bestätigt: Die Steinbockknochen sind 7000 Jahre alt. 

Vier Bergsteiger - Stefan Pirpamer, Tobias Brunner, Arno Ebnicher und Luca Mercuri - haben Anfang Juli am Gipfelplateau des Lodner (3228m) in der Texelgruppe die Überreste von mindestens 15 Steinböcken gefunden. Sie haben den Fund an die Forststation St. Leonhard/Passeier gemeldet, die Förster haben einen Lokalaugenschein durchgeführt und die Überreste geborgen. Knochenteile, Schädel und Fellreste wurden an die Stiftung Edmund Mach in San Michele übergeben. 

1700 Jahre älter als Ötzi

Da in angrenzenden Gebieten bereits paläontologische Funde gemacht wurden, gab es die Vermutung, dass auch dieser Fund archäologisch interessant sein könnte. Unter der Leitung von Heidi Christine Hauffe und Matteo Girardi wurden die Überreste im Gen-Speziallabor in San Michele untersucht und schließlich dem Speziallabor für die Radiocarbonmethode der Queens University in Belfast (Irland) übergeben. Jetzt wurde das Ergebnis bekannt: Die Überreste dürften ein Alter von etwa 7018 Jahren haben - für diese Angaben gibt es eine Schwankungsbreite von 37 Jahren nach oben oder unten. Damit lebten die Steinböcke in der Jungsteinzeit (Neolithikum). Sie sind etwa 1700 Jahre älter als Ötzi, der "Mann aus dem Eis", der im Jahr 1991 am Hauslabjoch an der Grenze zwischen dem Schnals- und Ötztal gefunden wurde.

"Solche Funde sind gute Nachrichten. Wir werden jetzt die Wissenschaft arbeiten lassen und dann den Fundstücken den Platz zuweisen, der ihnen zusteht", sagt Landeshauptmann Arno Kompatscher, der in der Landesregierung für Museen und Forschung zuständig ist. 

Derzeit sind die Überreste der Steinböcke in der Forststation St. Leonhard sicher aufbewahrt, sie werden bald dem Amt für Archäologie übergeben. Eine Arbeitsgruppe unter der Federführung des Naturmuseums wurde bereits eingerichtet. Sie entscheidet über die weiteren Schritte: Welche weiteren Untersuchungen durchgeführt werden, wer diese durchführt und wo und wie die Überreste gelagert werden. Erst in einem zweiten Moment wird darüber entschieden, ob und wo die Überreste aus der Jungsteinzeit ausgestellt werden sollen. 

uli/fg

Dienstag, 13 Dezember 2022 07:53

Ein Stück Heimat schenken

Weihnachten ist ein besonderes Fest: Die Vorfreude auf Heiligabend mit leckerem Festessen, duftenden Keksen, einem guten Glas Wein und einem schön geschmückten Tannenbaum im Wohnzimmer hat etwas Magisches. Was uns jedoch meist nicht bewusst ist: Vieles, was wir mit Weihnachten verbinden, wird erst durch die stets herausfordernde Arbeit in der Landwirtschaft möglich.

 

Um den Bäuerinnen und Bauern für ihre unermüdliche Arbeit Danke zu sagen, wird die Südtiroler Bauernjugend einen Online-Adventskalender gestalten. Dabei werden auf Instagram über 24 Tage lang Mitglieder von der Bauernjugend in einem Kurzvideo drei Fragen zu Weihnachten beantworten. Um auf den Fleiß Bäuerinnen und Bauern hinzuweisen, lautet eine der Fragen: Was wäre die Adventszeit ohne Landwirte? Die Antworten fallen unterschiedlich aus und trotzdem ist die Aussage immer dieselbe: Ohne Landwirte wäre unser Tisch an den Weihnachtsfeiertagen leer.

 

Mit Geschenken Gutes tun!

Geschenkkörbe mit heimischen Lebensmitteln, die von Direktvermarktern oder Genossenschaften kommen, sind besonders zu Weihnachten eine beliebte Möglichkeit, jemandem eine Freude zu bereiten. Füllt man die Körbe mit heimischen Lebensmitteln, kauft man nicht nur regionale und gute Produkte, sondern tut auch Gutes.

„Südtirol bietet eine reiche Vielfalt an leckeren Qualitätsprodukten und die Auswahl nimmt von Jahr zu Jahr zu“, erklärt Raffael Peer, Landesobmann der Südtiroler Bauernjugend. Mit dem Kauf werden gleichzeitig lokale Kreisläufe unterstützt. „Heimische Produkte sichern die Existenzgrundlage der Südtiroler Landwirtschaftsbetriebe, beleben die Wirtschaft, tragen zur Vermeidung von Schwertransport bei und garantieren somit auch Nachhaltigkeit“, erläutert SBJ-Landesleiterin Angelika Springeth. Darüber hinaus trägt der Kauf heimischer Produkte wesentlich zum Erhalt der einzigartigen Kulturlandschaft bei und ist eine gute Gelegenheit die Vielfalt unserer Region sichtbar zu machen.

 

„Roter Hahn“ bürgt für Qualität „Made in Südtirol“

Besondere regionale Produkte sind die Lebensmittel, die das Qualitätssiegel „Roter Hahn“ tragen. „Das Qualitätssiegel ‚Roter Hahn‘ garantiert eine hohe Qualität der Produkte und die heimische Herkunft. Beides wird regelmäßig kontrolliert“, sagt Hans J. Kienzl, Leiter der Abteilung Marketing im SBB. 83 Direktvermarkter stellen insgesamt über
840 Produkte in 19 Produktgruppen her. Neben frischem Obst und Gemüse, Pilze, Trockenobst, Fruchtsäfte, -sirupe und -aufstriche, Kräuter, Käse & Milchprodukte werden unter dem Qualitätssiegel auch Essig, Wein, Destillate, Cider, Bier, Soßen und Eingelegtes, Freilandeier, Honig, Brot, Nudeln und Getreide, Frischfleisch sowie Speck und Würste angeboten.

Die „Roter Hahn“-Produkte können ab Hof, in vielen Lebensmittel-Einzelhandelsgeschäften, in zahlreichen Feinkostläden und in den „Pur Südtirol“-Geschäften gekauft werden. Zusätzlich können Interessierte die Qualitätsprodukte auch online im Produktshop auf www.roterhahn.it/onlineshop bestellen und so Mitarbeitern, Verwandten und Bekannten eine Freude bereiten. Derzeit läuft die Crowdfunding-Kampagne „Ei love you!“, bei welcher Interessierte regionale Produkte als Dankeschönpakete erwerben können. Die innovative und nachhaltige Idee von Christian Marchesini und seiner Familie kann unter www.startnext.com/eiloveyou unterstützt werden.

Dienstag, 13 Dezember 2022 07:51

Mit Zuversicht in die Zukunft blicken

HGV-Bezirk Meran/Vinschgau lud zu Jahresversammlung nach Algund

 

Forst/Algund – Vor Kurzem fand die Jahresversammlung des Bezirkes Meran/Vinschgau des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV) in der Spezialbier-Brauerei FORST in Algund statt. Die gut verlaufene Sommersaison, die Mobilität, der Fachkräftemangel sowie weitere tourismuspolitische Themen standen im Mittelpunkt.

 

HGV-Bezirksobmann Hansi Pichler ging zunächst auf die Sommersaison ein, in der es gelang, eine gute Auslastung der Betriebe zu erreichen. Im Burggrafenamt wurde ein überdurchschnittliches Ergebnis erzielt, auch die Auslastung der Betriebe im Vinschgau war gut, wobei es hier noch Verbesserungspotenzial gibt. „Trotzdem können wir sehr zufrieden sein. Trotz aller Herausforderungen, mit denen unsere Gastbetriebe derzeit konfrontiert sind, gilt es, Positivität auszustrahlen und diese den Gästen zu vermitteln“, sagte Pichler.

Als Herausforderungen nannte er vor allem die Urbanistik, die Mobilität und den Fachkräftemangel. Gerade kleinere Betriebe müssen sich auch in Zukunft entwickeln können und ein quantitatives Wachstum müsse gegeben sein, meinte der Bezirksobmann. Um geeignete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu finden, brauche es flexiblere Angebote, Perspektiven im Beruf, Entwicklungsmöglichkeiten, und auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf müsse gegeben sein. „Wir sind hier auf dem richtigen Weg. Besonders wichtig ist es aber, in eine gute Ausbildung zu investieren und die Berufe im Gastgewerbe für junge Menschen attraktiv zu gestalten“, sagte er. Eine Herausforderung in diesem Zusammenhang seien aber auch die Mitarbeiterunterkünfte. Hier brauche es vonseiten der Politik neue Regelungen.

In dieselbe Kerbe schlug auch HGV-Präsident Manfred Pinzger: „Wir sind verpflichtet, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine geeignete Unterkunft zur Verfügung zu stellen, urbanistisch gesehen ist dies aber sehr schwierig umzusetzen“, betonte er.

Einig waren sich Pichler und Pinzger, dass die Mobilität im Bezirk ein großes Thema sei. „Der Tourismus, aber auch andere Sektoren, haben sich in den vergangenen Jahrzehnten enorm entwickelt. Dies wurde beim Ausbau des Straßenverkehrsnetzes zu wenig berücksichtigt. Dass im Hinblick auf sämtliche Verkehrsstaus immer der Tourismus als Sündenbock herhalten muss, kann nicht sein. Vieles ist hausgemacht“, sagte Pinzger. Anschließend ging der HGV-Präsident auf die Ortstaxe, den Südtirol Guest Pass und die Steuerermäßigung von Trinkgeldern ein. „Es ist ein positives Signal für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Tourismus, dass nun eine Besteuerung von fünf Prozent auf das Trinkgeld eingeführt werden sollte“, so Pinzger.

An der Jahresversammlung nahm auch Landesrat Arnold Schuler teil, der sich erfreut über die gute Buchungslage zeigte. „Südtirol ist noch mehr zum Sehnsuchtsland geworden. Es ist gut, dass die Betriebe rechtzeitig investiert und auf eine hohe Qualität gesetzt haben“, sagte er. Trotz aller Unsicherheiten, die vor allem das Landestourismusentwicklungskonzept und die hohen Energiekosten mit sich gebracht haben, könne man positiv in die Zukunft blicken.

Wie man vom Biathleten zum Sternekoch wird und was Leistungssport und Kochen miteinander zu tun haben, das erklärte Stephan Zippl vom Restaurant 1908 im Parkhotel Holzner in Oberbozen im Interview mit Bettina Schmid, Leiterin des Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung im HGV Bozen. Zippl gab persönliche Einblicke in seinen Alltag und erläuterte, was seine Küche auszeichne. Zippl hat 2021 erstmals einen Michelin-Stern erhalten und wurde auch mit dem Grünen Stern für sein Nachhaltigkeitskonzept ausgezeichnet. „Dies war mit Sicherheit einer der prägendsten Momente in meinem Leben und eine Bestätigung unserer Teamleistung“, sagte Zippl.

Die Jahresversammlung des HGV-Bezirks Meran/Vinschgau klang im FORSTER Weihnachtswald aus.

Montag, 12 Dezember 2022 15:48

Cäcilienfeier der Musikkapelle Martell

Martell - Am Samstag, den 26. November, gestaltete die Musikkapelle Martell die Hl. Messe und hielt ihre traditionelle Cäcilienfeier ab.
Zuerst wurde in der Pfarrkirche zur Hl. Walburga in Martell feierlich die Hl. Messe gestaltet. Diese Messgestaltung und besonders das letzte musikalische Stück „Näher mein Gott zu dir“ wurde im Gedenken an die Verstorbenen, ganz besonders an die Fahnenpatin der Musikkapelle gespielt, da in den vergangenen Pandemiejahren das Spielen während der Begräbnisgottesdienste nicht möglich war.
Im Anschluss an die Messfeier ließ die Musikkapelle den Abend beim traditionellen Cäcilien-Festmahl im Hotel Waldheim ausklingen. Dort blickte der Obmann Reinhard Tscholl, gemeinsam mit den Musikantinnen und Musikanten, auf das abgelaufene Tätigkeitsjahr zurück. „Es ist schön, nach zwei Jahren endlich wieder gemeinsam hier unsere Cäcilienfeier abhalten zu dürfen“, freute sich Tscholl über das gemeinsame Beisammensein. Im Rahmen der Feier bedankte er sich auch bei seinen Musikkameradinnen und Kameraden für den Einsatz und bei deren Familien für die Unterstützung. Großer Dank gebührte natürlich auch dem Kapellmeister Christian Ratschiller, welcher wiederum viel Zeit und Engagement in die „Marteller Musi“ investiert hatte. Des weiteren bedankte sich der Obmann beim Bürgermeister Georg Altstätter für die finanzielle Unterstützung und dafür, dass er immer ein offenes Ohr für die Anliegen und Wünsche der Musikkapelle hat. Dieser unterstrich die Wichtigkeit der Musikkapelle für die gesamte Bevölkerung im Tal. „Unsere Musikkappelle ist eine enorme Bereicherung für die Dorfgemeinschaft und es freut mich, auch neue Musikantinnen und Musikanten hier begrüßen zu dürfen. Danke für Euren Einsatz und viel Spaß beim Musizieren“, schloss der Bürgermeister die Reden ab. Vier Musikantinnen und Musikanten bereichern mit Ihrem Können die Musikkapelle Martell und sind das erste Mal bei der Cäcilienfeier mit dabei: Verena Blaas, Sonja Ginthart, Simon Holzknecht und Wolfgang Rainer.

Montag, 12 Dezember 2022 15:48

Farbtupfer

Schluderns - Die Straßenlampen in Prad am Stilfserjoch werden seit Jahren in der Adventszeitseit mit Stoffüberzügen, die über Drahtgestelle gestülpt sind, in große Stehlampen verwandelt. Heuer erstrahlen einige Lampen in neuem Glanz und erfreuen als große, bunte Farbtupfer die Augen der Betrachterinnen und Betrachter. Bemalt wurden einige der Lampen-Stoffbezüge heuer von Schülerinnen und Schüler der Grundschule Prad in Zusammenarbeit mit den Seniorinnen und Senioren im Seniorenwohnheim St. Antonius. In der Struktur wird alten Menschen betreutes Wohnen angeboten. Seniorinnen und Senioren kommen auch als Tagesgäste. (mds)

Montag, 12 Dezember 2022 15:47

Veranstaltung für mehr Sicherheit

Latsch - Auf Initiative der Carabinieri von Latsch gab es am 29. November in Zusammenarbeit mit der Ortspolizei und der Marktgemeinde Latsch eine Informationsveranstaltung zum Thema Sicherheit. BM Mauro Dalla Barba konnte im Fraktionssaal nicht nur viele Senioren und Seniorinnen vom Seniorenclub begrüßen, sondern als Referenten auch Tanja Plörer von der Ortspolizei Latsch, Marco Issenmann, den Kommandanten der Carabinieristation Schlanders, sowie Maresciallo Leonardo Maturilli und Manuel Palmieri von der Carabinieristation Latsch. Das Wissen um die verschiedenen Betrugsmaschen, Aufklärung und Vorbeugung vor Betrug und Betrüger sind für alle Bevölkerungsgruppen wichtig, meinte Issenmann. Manuel Palmieri und Tanja Plörer erläuterten, worauf zu achten ist und wie man sich schützen kann. Betrüger geben sich oft als Beamte, Techniker, Handwerker oder Vertreter der Polizei aus. Bevor man jemand ins Haus lässt, soll man die Identität überprüfen. Polizeibeamte erscheinen in der Regel in Uniform und kommen mit dem Polizeiauto. Betont wurde, dass man unbekannten Personen niemals persönliche Daten oder Kontonummern mitteilen soll. Bei sogenannten Haustürgeschäften und Haustürverträgen ist äußerste Vorsicht geboten. Haustürverträge kann man innerhalb von zwei Wochen widerrufen. Beim Empfang von Telefonanrufen, E-Mails oder SMS unbekannter Herkunft muss man ebenfalls vorsichtig sein. Um das Eigentum zu schützen soll man auch bei kurzen Abwesenheiten Fenster und Türen schließen. Sehr problematisch ist auch das Deponieren des Schlüssels vor der Haustür. Diebe soll man nicht versuchen aufzuhalten, weil man dabei das eigene Leben riskieren kann. Am Ende der Veranstaltung appellierten der Bürgermeister und die Polizeibeamten, in allen Fällen die Notrufnummer 112 bzw. die Carabinieristation oder die Ortspolizei anzurufen und alle Vorfälle der Polizei zu melden. Mit Kuchen und Kaffee ließen die Senioren den Nachmittag nach dieser informativen Veranstaltung ausklingen. (hzg) 

Montag, 12 Dezember 2022 15:45

Zwischen Wollen und Können

Naturns - BM Zeno Christanell wies mit großer Freude und Genugtuung darauf hin, dass für den Neubau der Winterbrücke die technischen Vorgaben von der Landesregierung genehmigt worden sind. Die Ausschreibungen für dn Neubau der Brücke wird mit 2,2 Millionen Euro veranschlagt und 2025 erfolgen.
Dem Gemeinderat von Naturns wurden am 30. November einige Projekte vorgestellt. Michael Hofer von Pohl&Partner stellte das aus seiner Sicht „ausgereifte und schöne“ Projekt für einen neuen Recyclinghof vor. Der Plan sieht eine 1 Meter hohe Mauer um das neu erworbene Grundstück vor, um dem Hochwasserschutz Genüge zu tun. Unter der genau über dem Recyclinghof verlaufenden 220 Kilovolt-Stromleitung seien keine Baulichkeiten möglich, so dass die überdachten Wertstoffcontainer im neuen Areal geplant sind. Um die 2,5 Millionen Euro werde der Recyclinghof kosten. Der auch für den Recyclinghof zuständige Referent Helmut Müller beklagte die „gewaltigen Pressteigerungen“, bezeichnete den Plan trotzdem als „zeitgemäß und zukunftsorientiert“. Weil in der kommenden Dezmenbersitzung das Projekt genehmigt werden solle, damit man beim Land um Geld ansuchen könne, so BM Zeno Christanell, sei zu erörtern, ob dieser Plan gut gehe, oder ob Vorschläge für Einsparungen vorhanden seien. Ob es sinnvoll sei, s20 top 3 recyclinghof 1Tetrapaks zu sammeln, wollte Astrid Tappeiner wissen. Denn diese Art von Sammeln sei eine Augenauswischerei und man gaukle den Bürger:innen eine sinnvolle Trennung vor. Die Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt sehe eine solche Sammlung nicht vor, sagten Christanell und Müller. Man könne diesen Container auch weglassen. Ob man eine Pflicht oder eine Kür wolle, warf Evi Prader ein und ob denn Geld keine Rolle spiele. Natürlich spiele Geld eine Rolle, räumte BM Christanell ein. Im laufenden 3-Jahresplan könne der Recyclinghof ohnehin nicht gestemmt werden. Da brauche es eine außergewöhnliche Finanzierung. Hofer wurde mit der Aufforderung entlassen, nochmals Sparmöglichkeiten zu prüfen, bevor der Plan als Projekt genehmigt werden solle.
Der Ingenieur Daniel Hartmann stellte dem Gemeinderat eine „Fahrradfreundliche Anbindung Naturns West vor“. Hartmanns Vorschlag sieht vom Klebelsbergplatz bis zum Naturparkhaus beidseitig der Fahrbahn 1,5 Meter breite Fahrradwege vor. Der Fußgängerweg würde in Richtung Kompatsch auf der linken Seite ebenfalls mit 1,5 Meter Breite zu liegen kommen. BM Christanell wies darauf hin, dass ohnehin asfaltiert werden müsse. Die Umsetzung des Planes würde dann möglich, wenn man auf einer Seite auf den Gehsteig verzichtet. 220.000 Euro würde diese Abschnittsform kosten und 124.000 Euro kommen hinzu, wenn das Geländer erneuert und ein Randstein die Fahrradwege von der Straße trennen würden. 188.000 Euro sind dafür im Haushalt bereits vorgesehen. Im Bereich des Geschäftes bei der Abzweigung nach Kompatsch könnte später ein Kreisverkehr errichtet werden. (eb)

Montag, 12 Dezember 2022 15:44

Kribus Krabus in der BASIS Vinschgau Venosta

Vinschgau/Schlanders - Die Malwand ist über die Monate selbst zum Kunstwerk geworden. Viele bunte Pinselstriche haben sie zu einem abstrakten Kunstobjekt im Kreativraum „Ideenspüle“ der BASIS Vinschgau Venosta in Schlanders werden lassen. Jeden Donnerstag am Vormittag sind dort Sarah, Lorena, Heidi, Ruth, Fabian, Peter, Christian und Andreas mit ihren Betreuerinnen Marion und Verena von der Lebenshilfe Vinschgau am Werk, malen oder arbeiten frei – je nach Lust und Laune. Kribus Krabus nennt sich das Projekt, das von Isolde Veith und von Roland Parth seit dem vergangenen Jahr in Zusammenarbeit mit der IVHS, der Integrierten Volkshochschule, begleitet wird. Jeder hat in der „Ideenspüle“, eigentlich eine Art Atelier seinen Platz, jeder ist willkommen und jeder darf sein wie er ist. Ein Freiraum ist entstanden, ein Wohlfühl- und Lebensraum, wo Austausch stattfindet. Um ca. 10 Uhr steht nämlich ein Tapetenwechsel an. Im Salotto einen Stock höher wird Pause gemacht, etwas gegessen oder ein Kaffee getrunken. Darauf und auch auf das Tischtennis spielen freuen sich Sarah, Lorena, Heidi, Ruth, Fabian, Peter, Christian und Andreas besonders. Jemand ist immer da, der Zeit hat und die Herausforderung annimmt. Denn vor allem Sarah ist im Tischtennis kaum zu schlagen.
So bunt wie die Malwand, so bunt sind die Gäste im Atelier. Mehrere Projekte der Integrierten Volkshochschule Vinschgau finden hier statt: Kreatives zur Weihnachtszeit etwa, Ausdrucksmalen oder Malen nach Herzenslust, ein Projekt für Kinder, Jugendliche und Erwachsene am Mittwoch Nachmittag.
Der Kunstraum steht für jeden offen. Er hat einen freien Charakter: Nichts muss, alles kann. Sich kreativ entfalten, dafür steht die „Ideenspüle“ in der BASIS Vinschgau Venosta. Sie ist ein Platz zum Sein, wo Spaß und Entspannung und Begegnung auf Augenhöhe stattfinden. (ap)

TIPP: Wer daheim Knöpfe, Perlen, Bänder oder anderes Bastelmaterial und Krimskrams, Nägel, Schrauben usw. herumliegen hat und nicht mehr benötigt, kann diese gerne vorbeibringen.


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Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Nachtfotografie. Da ich immer weniger Schlaf brauche, bin ich öfters bei Dunkelheit unterwegs. So habe ich die Nachtfotografie entdeckt. Damit meine ich nicht nur den Himmel und seine leuchtenden Bewohner. Der schwarze Mantel der Nacht verdeckt vielen Unfug, lässt aber hier und dort einige schöne Sachen durchblicken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ein Frühlingsgruß. Die nächste Vinschgerwind-Impression wird meine 500ste sein, und bis auf 1000 komme ich sicher nicht. Ich freue mich über die Rückmeldungen, weil mit einer Kleinigkeit kann ich andere überraschen und glückliche Augenblicke schenken. Vielleicht wäre es schön, die besten Impressionen in einem Katalog zu sammeln. Wenn der eine oder andere Gönner sich melden würde, könnte die Idee bis Weihnachten umgesetzt werden.
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Die Elferspitze in Martell. Auch im Vinschgau, so wie im ganzen Alpenraum, gibt es mehrere Gipfel, die, „Zehner-, Elfer-, Zwölfer- oder Mittagsspitze“ genannt werden. Es sind Sonnenuhren! Aber, um die Zeit lesen zu können, muss man den Beobachtungspunkt im Tal kennen: meistens die Kirche oder ein markanter Punkt.
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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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