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Montag, 03 Februar 2025 13:26

Apfel und Milch

Im Rahmen des Apfel-Milch-Projekts, das vom Sennereiverband, dem Apfelkonsortium, den Bäuerinnen und IDM Südtirol organisiert wird, besuchen bis zum 25. April 2025 Apfel- und Milchbotschafter:innen die Grundschulkinder.

Martell, 31. Jänner 2025 – Der zweite Wettkampftag bei den Offenen Biathlon Europameisterschaften in Martell wurde am Freitagvormittag mit dem Sprint der Frauen fortgesetzt. Der Sieg ging an die Schwedin Anna-Karin Heijdenberg, die am Mittwoch im Einzel die Bronzemedaille gewonnen hatte. Auf den Rängen zwei und drei am Freitag landeten Amandine Mengin (Frankreich) und Baiba Bendika (Lettland). Am Nachmittag werden die Titelkämpfe im Biathlonzentrum Grogg mit dem Sprint der Männer fortgesetzt.

 

Anna-Karin Heijdenberg zeigte im tief verschneiten Martell eine bärenstarke Vorstellung. Die 24-Jährige aus Östersund blieb am Schießstand fehlerfrei und war in der Loipe ebenfalls nicht zu halten. Die Schwedin, die heuer im Weltcup in Hochfilzen mit der Staffel Dritte geworden war, kam nach 7,5 Kilometern, sowie zwei Schießprüfungen mit einer Gesamtzeit von 21.43,1 Minuten ins Ziel. „Das war heute ein perfekter Wettkampf von mir, wahrscheinlich der beste meiner ganzen Karriere. Es freut mich, dass ich am Schießstand alle Scheiben treffen konnte. Für mich geht es noch um einen Startplatz bei der WM in Lenzerheide und ich bin froh, dass ich das heute ausblenden und mich voll auf diesen Wettkampf hier konzentrieren konnte“, sagte die strahlende Heijdenberg.

Auf dem zweiten Platz landete Amandine Mengin aus Frankreich. Die 21-Jährige ließ am Schießstand eine Scheibe stehen und beendete ihren Wettkampf mit 49,3 Sekunden Rückstand auf die neue Europameisterin. Eine Glanzleitung auf den Skiern brachte Baiba Bendika aus Lettland die Bronzemedaille ein. Die 33-Jährige, die auch regelmäßig im Weltcup im Einsatz ist, war mit zwei „Fahrkarten“ und somit zwei Strafrunden zu je 150 Metern nur eine Zehntelsekunde langsamer als Mengin. 

Passler als beste „Azzurra“ auf Rang acht

In die Top Ten schaffte es mit Rebecca Passler (8.) auch eine Südtirolerin. Die Antholzerin traf im Liegendschießen nur drei von fünf Scheiben, blieb anschließend stehend aber fehlerfrei und zeigte in der Loipe eine ansprechende Leistung. Etwas mehr als 18 Sekunden fehlten Passler am Ende auf Edelmetall. „Ich habe mich heute fit gefühlt und auf den Skiern eine gute Leistung gezeigt, obwohl ich die Rennen der letzten drei Wochen im Training am Donnerstag noch gespürt habe. Schade um die Fehler im Liegendschießen, aber ich denke, dass ich eine gute Ausgangslage für den Verfolgungswettkampf am Samstag habe“, sagte die beste „Azzurra“.

Knapp dahinter landete mit Linda Zingerle eine weitere Antholzerin auf dem elften Platz. Das starke Ergebnis der italienischen Damen-Auswahl rundeten Ilaria Scattolo auf Rang 13 und die Ridnaunerin Birgit Schölzhorn als 18. ab. Beatrice Trabucchi beendete den Sprint an 52. Stelle. Damit sind alle fünf Biathletinnen des italienischen Teams für den Verfolgungswettkampf am Samstag (Start um 11 Uhr) qualifiziert.

Die Biathlon Europameisterschaften in Martell werden am Freitagnachmittag mit dem Sprint der Männer fortgesetzt.  

IBU Open European Championships Biathlon Martell – Sprint Frauen (7,5 km):

1. Anna-Karin Heijdenberg (SWE) 21.43,1 Minuten/0 Schießfehler

2. Amandine Mengin (FRA) +49,3/1

3. Baiba Bendika (LAT) +49,4/2

4. Marthe Krakstad Johansen (NOR) +50,9/0

5. Sophie Chauveau (FRA) +54,9/2

 

 

Biathlon Europameisterschaften Martell – Programm:

Samstag, 1. Februar 2025

11.00: Verfolgung Frauen; 13.45: Verfolgung Männer

Sonntag, 2. Februar 2025

10.45: Staffel Frauen; 13.45: Staffel Männer

Freitag, 31 Januar 2025 14:37

Verlierer-Koalition zerbricht weiter

Chaos-Landesregierung von Kompatscher am Ende:

Die ohnehin schon instabile Landesregierung unter Arno Kompatscher erodiert zunehmend. Nach der Aufspaltung der Freiheitlichen zerbröselt die Verlierer-Koalition nun weiter: Landesrat Christian Bianchi verlässt die Lega und wechselt das Lager zu Forza Italia, einer Partei, die bei der Landtagswahl 2023 nur noch 1.627 Stimmen (0,6 Prozent) erhalten hat und damit haushoch aus dem Landtag geflogen ist. So eine Partei soll nun mitregieren? Diese Entwicklungen zeigen deutlich, dass eine seriöse Regierung unter diesen Umständen nicht mehr möglich ist.

Bereits in der Vergangenheit hat Kompatscher durch unrealistische Versprechungen und fehlende Umsetzung seine Glaubwürdigkeit verloren. Die angekündigte Wiederherstellung der Autonomie bis zum Sommer 2024 blieb aus, ebenso wie die versprochene Heimholung der Energie und die Sicherung der Autobahnkonzession, die er schon vor über zehn Jahren versprochen hat. Das aktuelle Chaos bei der Post, das Süd-Tirol jährlich Millionen kostet, sowie die völlig außer Kontrolle geratene Sicherheitslage beweisen die Unfähigkeit dieser Landesregierung.

Die aktuelle Situation macht die Landesregierung zur Lachnummer und ist zum Fremdschämen. Mit einer derart zerstrittenen und instabilen Regierung ist es unmöglich, die Autonomie Süd-Tirols gegenüber Rom zu verteidigen oder Politik im Sinne der Bürger zu gestalten. Vor allem aber gerät Süd-Tirol damit zwischen die Fronten parteipolitischer Streitereien in Italien. Süd-Tirol braucht endlich eine Landesregierung, die verlässlich und glaubwürdig handelt, anstatt sich von internen Querelen und Machtspielen lähmen zu lassen. Wie lange will Kompatscher der Bevölkerung sein Chaos noch zumuten?

Sven Knoll, Landtagsabgeordneter der Süd-Tiroler Freiheit

Landesagentur für Umwelt und Klimaschutz sowie Dienst für Hygiene des Sanitätsbetriebs haben 40 Proben analysiert - Die Ergebnisse sind beruhigend

BOZEN (LPA). Im Jahr 2024 hat die Landesagentur für Umwelt und Klimaschutz, gemeinsam mit dem Dienst für Hygiene des Sanitätsbetriebs, 40 Trinkwasser-Proben auf PFAS-Rückstände untersucht. "Sämtliche Untersuchungen haben bewiesen, dass die PFAS-Werte unterhalb des gesetzlich vorgesehenen Grenzwerts liegen", berichtet Christian Bachmann, der Direktor des Labors für Wasseranalysen und Chromatographie.

PFAS ist die Abkürzung für per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen, eine umfangreiche Gruppe an Industriechemikalien. Sie kommen in zahlreichen Gebrauchsgegenständen, wie etwa beschichteten Pfannen, Kosmetika oder Papier vor. Seit einigen Jahren wird den PFAS mehr Beachtung geschenkt, da ihr negativer Einfluss auf die Umwelt und die Gesundheit der Bevölkerung bekannt wurde. Bis zum Jahr 2020 gab es, sowohl auf gesamtstaatlicher als auch auf EU-Ebene, keinen Grenzwert für PFAS-Rückstände im Trinkwasser. Das jedoch hat sich 2020, mit einer EU-Richtlinie, die in Italien mit dem Gesetzesdekret vom 23. Februar 2023 übernommen wurde, geändert und es wurden Maximalwerte festgelegt. 

"Obwohl eine Kontrolle dieser Maximalwerte erst ab dem 1. Jänner 2026verpflichtend wäre, führt die Agentur für Umwelt und Klimaschutz, gemeinsam mit dem Dienst für Hygiene des Sanitätsbetriebs, seit 2024 ein gezieltes Monitoringdes Trinkwassers durch", erklärt Flavio Ruffini, der Abteilungsdirektor der Agentur für Umwelt und Klimaschutz. "Dabei hat sich gezeigt, dass in keiner der 40 aus den Tiefbrunnen entnommenen Proben der PFAS-Grenzwert von 100 Nanogramm pro Liter überschritten wurde", stellt Ruffini fest. 

Bereits in den Jahren 2021 und 2018 seien Trinkwasseruntersuchungen durchgeführt und lediglich in 4 der 75 entnommenen Proben PFAS-Spuren festgestellt worden. Schon damals seien die festgestellten Rückstände deutlich unter den aktuell geltenden Grenzwerten gelegen. Alle Daten zu den durchgeführten Untersuchungen und Ergebnissen können auf der Homepage der Landesagentur für Umwelt im Bereich "Umwelt & Gesundheit" nachgelesen werden. 

Zwischen September und Oktober 2024 hat Greenpeace Italien 260 Trinkwasserproben in 235 Gemeinden auf PFAS-Rückstände untersucht. Darunter auch 2 Proben aus dem Gemeindegebiet Bozen und Leifers. "Die Ergebnisse gehen mit den Untersuchungen, die die Landesagentur für Umwelt durchgeführt hat, konform", erklärt Ruffini. Das Labor von Greenpeace habe Spuren im Bereich von 1 bis 5 Nanogramm nachgewiesen, die weit unter dem geltenden Grenzwert von 100 Nanogramm pro Liter liegen und mit den heute verwendeten Messgeräten gerade noch erfassbar seien. Die Agentur für Umwelt und Klimaschutz arbeite mit Messmethoden, die PFAS-Werte ab einer Schwelle von 10 Nanogramm pro Liter nachweisen können. 

pir/gm

Freitag, 31 Januar 2025 10:55

Mobilität und Tourismusgesinnung im Fokus

HGV-Bezirk Meran/Vinschgau hielt Jahresversammlung ab – Kabarettist Robert Palfrader zu Gast

 

Meran – Vor kurzem fand die Jahresversammlung des Bezirkes Meran/Vinschgau des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV) im Pavillon des Fleurs in Meran statt. Das Tourismusjahr 2024, die Mobilität, die Tourismusgesinnung sowie aktuelle tourismuspolitische Themen standen im Mittelpunkt des Treffens. Als besonderer Gast war der Wiener Kabarettist Robert Palfrader zu Gast in Meran.

HGV-Bezirksobmann Hansi Pichler ging zunächst auf das Tourismusjahr 2024 ein, und verglich dabei den Bezirk Meran/Vinschgau mit anderen Destinationen im Land. Der Westen hat südtirolweit bei den Übernachtungen im Vergleich Aufholbedarf, auch wenn das vergangene Tourismusjahr ein positives war. „Die Zahlen zeigen, dass unser Angebot, die Arbeit unserer Betriebe und die Kommunikation erfolgreich waren. Allerdings müssen wir bei der Gästeschicht noch internationaler werden“, sagte Pichler. Dabei unterstrich er die Wichtigkeit des Aufbaus von weiteren Zielgruppen, um sich von der Abhängigkeit einzelner Märkte zu lösen und verweis auch auf die Schaffung von Partnerkooperationen der Tourismusvereine bei der Kommunikation.

Als Herausforderung nannte er vor allem die Mobilität und hier die Neuerrichtung der Luegbrücke. „Hier ersuche ich die verhandelnden Politikerinnen und Politiker mit Nachdruck auf die Notwendigkeit der Ausweitung der Doppelspurigkeit und die Verkürzung des Nachtfahrverbotes für LKWs hinzuweisen und sich dafür auch weiter einzusetzen“, so Pichler.

Der Bezirksobmann rief die Gastwirtinnen und Gastwirte dazu auf, sich möglichst zahlreich für die Wahl in die Gemeindestuben aufstellen zu lassen. „Wir müssen gemeinsam Verantwortung für unseren Sektor tragen. Nur wenn wir in den Ausschüssen vertreten sind, können wir die Anliegen des Gastgewerbes gut voranbringen“, zeigte sich Pichler überzeugt.

HGV-Präsident Manfred Pinzger nahm in seiner Rede ebenfalls auf die anstehenden Wahlen Bezug und dankte den HGV-Funktionärinnen und -Funktionären für ihr Engagement und ihren Weitblick für die touristische Zukunft der Destination Südtirol. Weiters ging er auf die Tourismusgesinnung ein. „Es ist schade, dass der Wert, der durch den Tourismus für alle in Südtirol generiert wird, nicht in diesem Ausmaß wahrgenommen wird. Wir sind uns unserer sozialpolitischen Verantwortung bewusst, für alles Negative verantwortlich gemacht zu werden, verdient sich das Gastgewerbe aber nicht“, sagte Pinzger.  

Einen wesentlichen Beitrag zu dieser negativen Stimmung tragen laut Pinzger Themen wie die Vermietung von privatem Wohnraum, der daraus resultierende unlautere Wettbewerb, das Wildcampen und die ständig auflodernden Diskussionen rund um die Ortstaxe. Hier fordert Pinzger ein energisches Einschreiten der Politik, ein Einbeziehen aller Sektoren und eine transparente Kommunikation.

Ein wichtiges Thema für den HGV ist und bleibt die Verbesserung der Rahmenbedingungen für die betriebliche Entwicklung. Als Beispiel nannte Pinzger die Thematik der Mitarbeiterunterkünfte: „Es müssen endlich die urbanistischen und steuerlichen Möglichkeiten für den Bau von Mitarbeiterunterkünften geschaffen werden, wie sie etwa in Österreich bereits bestehen“, forderte Pinzger.

Eine Lanze brach Pinzger auch für die Gastronomiebetriebe, indem er betonte, dass eine Tourismusdestination nicht zuletzt von einer innovativen Gastronomie lebe. Diese zu unterstützen, sei daher Grundvoraussetzung einer erfolgreichen Tourismuspolitik.

An der Bezirksjahresversammlung in Meran nahm auch Landeshauptmann Arno Kompatscher teil. Er hob die Wichtigkeit der von seinen Vorrednern angesprochenen Themen hervor. Die negativen Aussagen zum Tourismus seien laut Kompatscher oft zu undifferenziert und würden daher häufig über das Ziel hinausschießen. Der Landeshauptmann betonte, dass mit dem Landestourismuskonzept und dem Bettenstopp die Aufarbeitung der Problematik auf den richtigen Weg gebracht wurde. Den familiengeführten Betrieben im Land dankte der Landeshauptmann für deren Arbeit und rief sie dazu auf, stolz auf das Geleistete zu sein. „Es steckt so viel Arbeit und Herzblut hinter diesem Erfolg. “Die politischen Vertreterinnen und Vertreter werden daran arbeiten die Rahmenbedingungen zu schaffen, um den Familienbetrieben weiterhin eine erfolgreiche Zukunft zu ermöglichen“, unterstrich Kompatscher.

Mit Spannung erwartet wurde der Auftritt des Wiener Kabarettisten Robert Palfrader, vielen bekannt als Kaiser Robert Heinrich I aus der Satire-Show „Wir sind Kaiser“. Als bekennender Liebhaber Südtirols und gelernter Hotelkaufmann gab er den Gastwirtinnen und Gastwirten einige Tipps für ihre Betriebsführung – anzuwenden allerdings nur mit einem Augenzwinkern.

Die Jahresversammlung klang bei einem kulinarischen Abschluss und musikalischer Unterhaltung durch die Jugendband Radix aus.

Landesrat Achammer bespricht sich mit Amt für Jugendarbeit, Landesbeirat der Schüler und Forum Prävention Handlungsstrategien – Einzelne Vorfälle dürfen nicht zu Verbot führen

BOZEN (LPA). Ein Maturaball ist für viele einer der Höhepunkte in der Schulkarriere. Nach den jüngsten Ereignissen jedoch gab es Diskussionen darüber, ob es künftig überhaupt noch diese Art der Veranstaltung geben soll. Einzelne Vorfälle dürften nicht dazu führen, dass über generelle Verbote nachgedacht wird, darin sind sich Landesrat Philipp Achammer, der Direktor des Amtes für Jugendarbeit Konrad Pamer, Georg Rabanser und Nadine Thomaseth vom Landesbeirat der Schülerinnen und Schüler sowie Florian Palluavon der Fachstelle Jugend im Forum Prävention einig. Bei einem Treffen wurde über konkrete Maßnahmen gesprochen, mit denen die Maturantinnen und Maturanten bei Organisation und Abwicklung des Maturaballes unterstützt werden können.

"Die Organisation eines Maturaballes ist ein wichtiger Lernprozess für junge Menschen, sie sammeln dabei wertvolle Erfahrungen auch für ihr späteres Leben", ist Landesrat Achammer überzeugt. Man sei sich aber der großen Verantwortung bewusst und wolle darum mit einem konkreten Unterstützungsangebot begleiten: Eine Beratungsstelle soll Maturantinnen und Maturanten beratend zur Seite stehen. Es wurde vereinbart, dass eine Anlaufstelle als gemeinsames Projekt des Landesbeirates der Schülerinnen und Schüler und der Fachstelle Jugend im Forum Prävention geschaffen und vom Landesressort und vom Amt für Jugendarbeit unterstützt wird. Vorgesehen ist dabei unter anderem die Bereitstellung eines Leitfadens, auch die laufende Abstimmung mit den zuständigen Behörden soll garantiert werden.

ck

Landesregierung genehmigt auf Vorschlag von Landesrat Luis Walcher das Ausgabenprogramm des Landestierärztlichen Dienstes

BOZEN (LPA). Paolo Zambotto ist seit 1992 im Landestierärztlichen Diensttätig, davon seit 1996 als Direktor: "In dieser Funktion bin ich für die Gesundheit des Viehs zuständig", fasst er zusammen, "und in der Vorbeugung und bei der Gesundung tätig". Aktuell (Stand 16. Jänner) ist es um den Viehbestand in Südtirol so bestellt: 133.111 Rinder, 28.972 Ziegen, 37.150 Schafe. "Tiergesundheit ist von grundlegender Bedeutung für eine produktive und umweltverträgliche Tierhaltung in der Landwirtschaft", unterstreicht Landwirtschaftslandesrat Luis Walcher: "Tiergesundheit ist die Basis für eine leistungsfähige Landwirtschaft und die Produktion sicherer Lebensmittel tierischer Herkunft. Unser Landestierärztlicher Dienst ist ein bewährter und zuverlässiger Partner in unserem Bemühen um die Aufrechterhaltung eines hohen Standards bei den Tiergesundheitsmaßnahmen und Kontrollprogrammen und damit des Tierwohls und der Lebensmittelsicherheit."

In all diesen Jahren sei es etwa gelungen, die Maul- und Klauenseuche von Südtirol fernzuhalten, berichtet Landestierarzt Paolo Zambotto. Der letzte Fall in Südtirol, hat er recherchiert, ist am 10. Februar 1971 in Klausen aufgetreten. Nach dem Auftreten von Fällen von Maul- und Klauenseuche im deutschen Bundesland Brandenburg hatte der Landestierärztliche Dienst vor kurzem Verhaltensregeln für Südtirol angemahnt (LPA hat berichtet).

Die Landesregierung hat in ihrer Sitzung vom 28. Jänner auf Vorschlag von Landesrat Luis Walcher das Ausgabenprogramm für die Tätigkeit des Landestierärztlichen Dienstes im Jahr 2025 mit einer Gesamtsumme von 591.000 Euro und den dazugehörigen erklärenden Bericht genehmigt. Der größte Teil der Summe ist für das Versuchsinstitut für Tierseuchenbekämpfung der Venetienvorgesehen, wo die diagnostischen Untersuchungen auf Tierkrankheiten erfolgen. Zudem wird in die Prophylaxe investiert, fasst Landestierarzt Zambotto zusammen, etwa von Tuberkulose, Blauzungenkrankheit, Tollwut, Räude, Euterentzündung und anderen ansteckenden Tierkrankheiten. Die Vorbeugung betrifft auch die Bienenstände. Zudem werden auch in diesem laufenden Jahr Initiativen umgesetzt, um die verschiedenen Interessensgruppen im Bereich der Vorbeugung der Afrikanischen Schweinepest zu informieren und zu sensibilisieren.

mac

Martell, 29. Jänner 2025 – Die Offenen Biahtlon Europameisterschaften in Martell haben am Mittwoch mit dem Einzelwettkampf der Damen begonnen. Dabei gab es einen deutschen Doppelsieg durch Johanna Puff und Marlene Fichtner. Das Podium komplettierte die Schwedin Anna-Karin Heijdenberg.  

 

107 Biathletinnen waren für den 15 km langen Wettkampf mit vier Schießeinheiten gemeldet, 95 haben ihn bei herrlichem Winterwetter in der tief verschneiten Marteller Bergwelt bestritten. Die beste Leistung zeigte dabei die Deutsche Johanna Puff, die am Schießstand fehlerfrei blieb und in der Loipe die 18.-schnellste Zeit erzielte. „Ich bin sehr zufrieden. Im Schießen habe ich einfach versucht mich zu konzentrieren, denn über 15 km zieht es sich sehr. Wenn man es zu schnell angeht, dann verliert man am Schluss mehr, als man gut macht. Das Laufen war auch ganz ok, es ist nicht einfach auf fast 1800 Metern Meereshöhe. Hier in Martell gibt es für mich immer eine Überraschung, denn ich habe hier einige meiner besten und meiner schlechtesten Wettkämpfe gezeigt“, sagte die 22-Jährige aus Raubling in Bayern, die auch einen Südtirol-Bezug hat. Ihr Freund ist nämlich Biathlet Lukas Hofer (Montal), der in Martell vor Ort war und seiner Partnerin die Daumen drückte.

Mit nur 9,5 Sekunden Rückstand auf ihre Teamkollegin wurde Marlene Fichtner Zweite, die beim letzten Schuss lange zögerte und dort wertvolle Sekunden einbüßte. Auf Rang drei landete indessen Anna-Karin Heijdenberg. Die Schwedin war in der Loipe unwiderstehlich unterwegs und erzielte auf den Skiern die mit Abstand schnellste Zeit. Drei Fehlschüsse, die im Einzelwettkampf drei Strafminuten bedeuten, machten ein noch besseres Ergebnis für die Skandinavierin jedoch zunichte. Am Ende lag Heijdenberg 18 Sekunden hinter der siegreichen Johanna Puff.

Linda Zingerle wird starke Achte

Für ein Ausrufezeichen sorgte auch eine Südtiroler Skijägerin. Linda Zingerle aus Antholz belegte den achten Platz. Mit zwei „Fahrkarten“, jeweils stehend, büßte sie am Ende 1.30,8 Minuten auf die neue Europameisterin ein. Auf den Skiern erzielte Zingerle die neuntschnellste Zeit. „In den letzten Wochen war ich beim Schießen nicht sehr sicher. Heute habe ich mir extra Zeit genommen, weil ich es gut machen wollte. Deshalb bin ich zufrieden, auch läuferisch. Ich habe einen guten Rhythmus gefunden und den konnte ich bis zum Schluss halten. Der Schnee war heute ein Stück weit schneller als im Training, weshalb die Bedingungen nicht ganz so schwierig waren, wie befürchtet“, sagte die 22-Jährige.

Für die italienische Nationalmannschaft waren am Mittwoch außerdem auch Ilaria Scattolo (34.), Beatrice Trabucchi (45.) und Birgit Schölzhorn (57.) im Einsatz.

Am Nachmittag werden die Titelkämpfe im Herzen des Nationalparks Stilfserjoch mit dem Einzelwettkampf der Männer (20 km) fortgesetzt.

IBU Open European Championships Biathlon Martell – Einzel Frauen (15 km):

1. Johanna Puff (GER) 47.06,4 Minuten 0 Schießfehler

2. Marlene Fichtner (GER) +9,5 Sekunden/0

3. Anna-Karin Hejdenberg (SWE) +18,0/3

4. Amandine Mengin (FRA) +30,2/2

5. Juni Arnekleiv (NOR) +48,7/1

 

 

Biathlon Europameisterschaften Martell – Programm:

Mittwoch, 29. Jänner 2025

10.30: Einzel Frauen; 14.30: Einzel Männer

Donnerstag, 30. Jänner 2025

Offizielles Training

Freitag, 31. Jänner 2025

10.45: Sprint Frauen; 14.15: Sprint Männer

Samstag, 1. Februar 2025

11.00: Verfolgung Frauen; 13.45: Verfolgung Männer

Sonntag, 2. Februar 2025

10.45: Staffel Frauen; 13.45: Staffel Männer

Finanzierung der Gehaltsanpassungen zu 90 Prozent durch das Land, zu zehn Prozent durch Heime selbst – Grundtarife 2025 zum Teil angehoben

BOZEN (LPA). Um die Aufbesserung der Gehälter der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den 79 Seniorenwohnheimen im Land zu finanzieren, hat die Landesregierung im vergangenen Dezember Anpassungen beim Maximalbetrag des Grundtarifs (umgangssprachlich Tagessatz genannt) der Heime und dem Einheitsbetrag pro Bett beschlossen. "Der Maximalbetrag des Grundtarifs für 2025 wurde auf 77 Euro neu festgelegt", erinnert Sozial- und Seniorenlandesrätin Rosmarie Pamer. "Zudem plant das Land den Einheitsbetrag pro Bett, der aus dem Landeshaushalt stammt, deutlich anzuheben, damit die Heime die zusätzlichen Kosten auffangen können." Der Einheitsbetrag hat sich 2024 auf 83,47 Euro pro Bett und Tag belaufen, 2025 sollen es 92,98 Euro werden – ein Plus von 9,51 Euro. 

Dank dieser Neuerungen sind alle Heime in der Lage, die zehn Prozent der Kosten für die Anpassungen der Mitarbeitergehälter, die von ihnen getragen werden, zu finanzieren. 90 Prozent der Kosten übernimmt das Land. "Alles in allem sind für diese wichtige Maßnahme, mit denen die Wertschätzung und die Bedingungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Heimen verbessert werden, zunächst rund 67 Millionen Euro vorgesehen", betont Pamer. Ausgezahlt werden voraussichtlich im Februar 17 Millionen Euro als Inflationsausgleich, im Laufe des Jahres sollen weitere 50 Millionen Euro für die Gehaltsanpassungen folgen.

Inzwischen sind beim Landesamt für Senioren und Sozialsprengel alle Informationen zu den von den Seniorenwohnheimen eingehobenen Grundtarifen 2025 eingelangt; es ist dies jener Anteil der Heimkosten, die zulasten des zu Pflegenden bzw. von dessen Angehörigen gehen. Demnach ist der Grundtarif pro Bett im Schnitt um 3,65 Euro (sechs Prozent) gestiegen; der durchschnittliche Grundtarif beläuft sich 2025 auf 63,24 Euro.

Betrachtet man die Heime im Einzelnen, fällt die Tarifgestaltung unterschiedlich aus: Von den 79 Seniorenwohnheimen haben vier keine Erhöhung ihrer bisherigen Tarife vorgesehen. Zwei Heime haben den höchstmöglichen Tarif festgelegt, 27 Heime eine Erhöhung von mehr als vier Euro pro Tag angewandt, wobei die größte Erhöhung 13,36 Euro beträgt. "Diese Erhöhung ist auf Defizite in den vergangenen Jahren zurückzuführen, wie die Verantwortlichen des Heims in mehreren Sitzungen mitgeteilt haben", führt die Landesrätin aus und ergänzt: "Laut unseren Berechnungen wären vonseiten der Seniorenwohnheime Tarifanpassungen von vier Euro pro Bett notwendig gewesen, um ihren Anteil zur Deckung der Inflationsanpassungen zu finanzieren." Erhöhungen, die darüber hinausgehen, seien betriebswirtschaftliche Entscheidungen, die die Einrichtungen getroffen hätten.

"In einigen wenigen Fällen fallen die Tariferhöhungen sicherlich deutlich aus. Doch die durchschnittliche Erhöhung von 3,65 Euro bzw. sechs Prozent pro Tag und Bett liegt im Rahmen des Erwartbaren", sagt Pamer. Beruhigend sei, dass der größte Teil der Heime im Land ihre Tarife nicht oder nur leicht angehoben haben. "Das zeigt, wie sozial sie wirtschaften."

red

Fahrzeughalter dürfen Radträger einfacher auf der Anhängevorrichtung nutzen – Neue Verordnung zu Radträgern, die nach Intervention in Rom angepasst wurde, sieht diese und weitere Vereinfachungen vor

BOZEN (LPA). Radlerinnen und Radler, die ihr Fahrrad mit dem Autotransportieren, können aufatmen. Durch eine neue Regelung ist das Mitnehmen des Rads auf Fahrradträgern auf dem Auto nun viel einfacher: Fahrradträger, mit Typengenehmigung laut UNECE-Regelung Nr. 26, dürfen innerhalb der Gewichtsgrenzen des Fahrzeugs sowie der Anhängevorrichtung verwendet werden. Allerdings sind eine zusätzliche Beleuchtung sowie eine Halterung für das gelbe Wiederholungskennzeichen anzubringen. Neu geregelt sind auch die Abmessungen: Die Trägervorrichtungen selbst dürfen nicht breiter als das Fahrzeug sein, die Ladung hingegen schon: Die Fahrräder dürfen somit seitlich maximal 30 Zentimeter über die Positionslichter hinausragen.

"Die Anpassungen sind bereits in Kraft. Somit steht dem Start einer erfolgreichen Fahrradsaison nichts mehr im Wege", zeigt sich Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider zufrieden, der sich gemeinsam mit den Südtiroler Parlamentariern in Rom und mit dem Kraftfahrzeugamt des Landes in Rom für eine klare Regelung eingesetzt hat.

Bisher gab es komplizierte Auflagen: Für jeden einzelnen Fahrradträger war eine Abnahmeprüfung im Kraftfahrzeugamt erforderlich und Fahrräder durften seitlich nicht über die Umrisse des Fahrzeuges hinausragen. Neben Aufwand und Kostenfür die Abnahme blieb dennoch Unsicherheit bei der Verwendung. Viele Fahrräder sind nämlich länger als die meisten PKWs breit sind und somit war die Mitnahme dieser Räder strafbar. Im September 2023 wurde das staatliche Rundschreiben nach einem Gerichtsurteil in Latium annulliert, allerdings die Angelegenheit nicht geregelt. Daraufhin hatte Landesrat Alfreider mehrmals in Rom für eine klare Regelung interveniert.

"Seit 21. Jänner gibt es nun Rechtssicherheit", sagt Alfreider. Und zwar aufgrund einer im Amtsblatt der Republik veröffentlichten Verordnung zu Gepäckträgern, Skiträgern und Fahrradträgern, die an der Anhängevorrichtung von Kraftfahrzeugen angebracht werden. "Eine wichtige Änderung ist auch, dass dem Fahrzeughalter eine Abnahmeprüfung seines Fahrradträgers erspart bleibt und wir seine Zulassungsbescheinigung bei der Montage dieser Aufbauten künftig nicht mehr aktualisieren müssen", erklärt Markus Kolhaupt, Direktor des Kraftfahrzeugamts des Landes. 

san


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Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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