Landesrat Achammer bespricht sich mit Amt für Jugendarbeit, Landesbeirat der Schüler und Forum Prävention Handlungsstrategien – Einzelne Vorfälle dürfen nicht zu Verbot führen
BOZEN (LPA). Ein Maturaball ist für viele einer der Höhepunkte in der Schulkarriere. Nach den jüngsten Ereignissen jedoch gab es Diskussionen darüber, ob es künftig überhaupt noch diese Art der Veranstaltung geben soll. Einzelne Vorfälle dürften nicht dazu führen, dass über generelle Verbote nachgedacht wird, darin sind sich Landesrat Philipp Achammer, der Direktor des Amtes für Jugendarbeit Konrad Pamer, Georg Rabanser und Nadine Thomaseth vom Landesbeirat der Schülerinnen und Schüler sowie Florian Palluavon der Fachstelle Jugend im Forum Prävention einig. Bei einem Treffen wurde über konkrete Maßnahmen gesprochen, mit denen die Maturantinnen und Maturanten bei Organisation und Abwicklung des Maturaballes unterstützt werden können.
"Die Organisation eines Maturaballes ist ein wichtiger Lernprozess für junge Menschen, sie sammeln dabei wertvolle Erfahrungen auch für ihr späteres Leben", ist Landesrat Achammer überzeugt. Man sei sich aber der großen Verantwortung bewusst und wolle darum mit einem konkreten Unterstützungsangebot begleiten: Eine Beratungsstelle soll Maturantinnen und Maturanten beratend zur Seite stehen. Es wurde vereinbart, dass eine Anlaufstelle als gemeinsames Projekt des Landesbeirates der Schülerinnen und Schüler und der Fachstelle Jugend im Forum Prävention geschaffen und vom Landesressort und vom Amt für Jugendarbeit unterstützt wird. Vorgesehen ist dabei unter anderem die Bereitstellung eines Leitfadens, auch die laufende Abstimmung mit den zuständigen Behörden soll garantiert werden.
ck