Ausgabe 6/2014

Ausgabe 6/2014 (66)

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s58sp12-0454Schöneben - 165  Kinder der Zone 1 (Vinschgau, Burggrafenamt, Ulten und Passeier) in den Kat. Super Baby 06/07, Baby 04/05 und Kinder 02/03 gingen am 16/02/2014 in Schöneben  beim letzten Ausscheidungsrennen zur VSS Raiffeisen Kinderskimeisterschaft an den Start.  Organisiert wurde dieses  Gim Kana Rennen,  ein Mix von Slalom, Riesenslalom,  SuperG  und einem kleinen Sprung  vom ATZV Trainingszentrum Vinschgau mit Sitz in Latsch. Dank tatkräftiger Unterstützung vieler freiwilliger Helfer, ganz besonders aber der Schöneben AG und dem ASC Rechen konnte das Rennen trotz Schneefalls problemlos durchgeführt werden. Floreani Sara, Floreani Verena, Stricker Emma, Mitterrutzner Viktoria, Wellenzohn Anna, Ganthaler Lisa, Stricker Paul, Grüner Felix und Trafoier Josef gingen für den ATZV Vinschgau an den Start und konnten gute Ergebnisse einfahren. Mit Wellenzohn Anna als 3. und Stricker Paul als Sieger seiner Kategorie konnten wir auch ganz vorne mitreden. Ein großer Dank gilt allen Sponsoren ,  die uns Preise für die Kinder zur Verfügung gestellt haben.

Dienstag, 18 März 2014 00:00

Filippidis Weltmeister

s58sp12 3042Leichtathletik - Dreimal sollte der charmante Konstadínos Filippidis in Schlanders das Stabhochspringen gewonnen haben,  bevor er seinen größten Erfolg feiern durfte. Bei der Hallenweltmeisterschaft im polnischen Sopot übersprang der Rekordhalter von Schlanders gleich beim ersten Versuch die 5,80m und brachte damit den vor allem stark eingeschätzen Deutschen Malte Mohr in Bedrängnis. Malte konnte die 5,80 m erst im zweiten Versuch nehmen, musste dann bei  5,85 m zu härteren Stäben greifen und scheiterte.  Vor allem profitierte  Konstadínos aber von der Abwesenheit des neuen Weltrekordhalters Renaud Lavillenie, der sich nach seinem Rekord von 6,16m am Knöchel verletzte. Nach Raphael Holzdeppe ist der Grieche bereits der zweite Weltmeister, dessen Karriere auch über Schlanders verlief. Der überaus athletische Sportler hält mit 5,73m immer noch den Platzrekord im Vinschger Hauptdorf. Viele Schlanderser haben in den letzten drei Jahren eine enge Beziehung zu ihm aufgebaut, zeigte er sich auch nach dem Wettkampf von seiner sehr geselligen Seite.(ah)

Dienstag, 18 März 2014 00:00

Wandertrophäe in neuen Händen

s58sp3 9524Schlanders - Aus dem vor zwei Jahren auf Maximalkraft definierten Wettkampf ist nun  ein spannender Zweikampf  mit Bankdrücken und Klimmzügen geworden.  Die hart erarbeitete Summe der Wiederholungen führte schließlich zum Sieg, wobei dabei ein gekonntes Maß an Einteilung der Kraft schon beim Training und dann eben genau beim Wettkampf am Tag der offenen Tür der Landesberufsschule Schlanders gefragt war. Die Geräte wurden allesamt an den Fachschulen gefertigt, an der Laaser Schule für Steinbearbeitung wurden bereits letztes Jahr die Marmorscheiben als Gewichte gemacht und die neue Klimmzugstation kam heuer von der Metallfachschule  unter der Regie von Fachlehrer Markus Koch hinzu.  Vor ca. 250 Zuschauern zeigte Elias Wallnöfer keine Schwächen und zeigte  mit 25 Wiederholungen im Bankdrücken und 18 Klimmzügen eine souveräne Vorstellung. In Abwesenheit von Titelverteidiger Christian Gruber gewann er  mit 43 Zählern klar den Wanderpokal vor dem Schlanderser Werner Sagmeister mit 39 Zählern. Werner überzeugte vor allem mit sehr starken Klimmzügen. Dritter wurde Roland Kannegiesser aus Leipzig  mit 38 Wiederholungen. Unter den Teilnehmern war auch der Konstrukteur  der Klimmzugstation Markus Koch, der mit 45 Jahren noch glänzende 30 Wiederholungen zeigte. (ah)

Dienstag, 18 März 2014 00:00

Pokalspiel am Faschingstag

s54 0604Fußball in Kortsch - Am Samstag, den 1. März wurde in Kortsch ein Fußball-Pokal gespielt. Die Heimmannschaft spielte am Vormittag um 11 Uhr gegen Morter. Am Nachmittag hatte nämlich  in Schlanders der Faschingsumzug stattgefunden. Bei wechselhaftem Wetter und qualifizierten Zuschauern, wie dem Schlanderser Skl. Gambaro, entwickelte sich das 3. Liga Vinschger Derby. Zuerst attackierten die Kortscher mehr - besonders an den Seiten - aber die Torchancen seitens der beiden Mannschaften waren wenige. In der zweiten Hälfte brachte Patrick Stark mit seinem Tor Kortsch in Führung. Er nutzte ein Fehler welche dem Morterer Tormann selten passiert. Die Morterer gaben aber nicht auf und war in der letzten Spielphase aggressiver, wobei der Trainer Bernd Muther selbst ins Feld stieg. Auch er konnte aber das Ergebnis nicht mehr ändern.
„Es handelte sich um  ein auch für die 3. Liga schwaches Spiel“, kommentierte Trainer Muther,  „Das bedeutet, dass im Vinschger Fußball noch viel Arbeit zu leisten bleibt.  (lp)

Dienstag, 18 März 2014 12:00

„...totale Verarschung“

„Was sagen Sie zu den goldenen Politpensionen und welche Kosequenzen erwarten Sie sich?“ Das haben wir Vinschgerinnen und Vinschger beim „Londsprochmarkt“ in Goldrain am vergangenen Montag gefragt. Die Wut unter den Bürgerinnen und Bürgern ist groß. Einig ist man sich darin, dass einiges passieren muss, um die Glaubwürdigkeit wieder herzustellen.

Umfrage: Magdalena Dietl Sapelza |  Fotos: Angelika Ploner

s6 9191Partick Blaas, (23) Metzger, Mals
Das ist eine Schweinerei. Wir müssen „buggeln“ und andere stecken das Geld ein. Die es brauchen, bekommen nichts. Das Vertrauen in die Politik ist dahin.

Dienstag, 18 März 2014 12:00

Zirkus Maximus

s3- 0792Nicht das Volk sondern bestimmte SVP-Kreise wollen Blut sehen. Der Rentenskandal zieht eine parteiinterne Zerfleischung nach sich. Der seit vier Jahren parteiberuhigend wirkende SVP-Obmann Richard Theiner wird - im SVP Zirkus Maximus - geopfert. Mit ihm wohl auch die Martha Stocker, als Kollateralschaden vielleicht auch der Thomas Widmann. Die SVP-Leitung hat am vergangenem Montag beschlossen, die Parteispitze bei der Landesversammlung am 3. Mai 2014 neu wählen zu lassen. Wohl auch um ein zu brutales Blutvergießen zu vermeiden. Was den Leuten als Erneuerung verkauft werden soll, ist mehr als ein Ablenkungsmanöver. Da wird der Rentenskandal parteipolitisch genutzt, um alte Rechnungen zu begleichen. Die Bozner wollen Macht zurück. Nach dem Motto: Der Theiner hat seine Schuldigkeit getan, er soll gehen. Und den Rentenskandal mitnehmen? So einfach wird’s nicht gehen. Die Partei entzieht sich durch Personaldiskussionen, durch Personalrochaden ein Stück weit der Verantwortung. Bestimmte Parteifunktionäre aus der Bozner Gegend lassen sich offensichtlich  auch ins Bockshorn jagen. Auch mit der Drohung, dass von Bozen aus eine neue Wirtschaftspartei gegründet werden soll? So ähnlich, wie es in den 50er und 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts geschehen ist, als eine vermeintlich maßgebliche Gruppe mit dem sogenannten „Aufbau“ den Silvius Magnago loswerden wollte? Übrigens war damals auch der Toni Ebner Sen., also der Michl-Tata, mit von der Partie. Der Versuch ist gründlich in die Hosen gegangen - der Magnago hat eisern regieren und sich viele Verdienste einheimsen können.
Und: Der SVP-Zirkus Maximus könnte auch noch auf die Landesregierung ausgedehnt werden. Armer Arno.

Dienstag, 18 März 2014 00:00

Stille

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Friedliche Stille unter einer dicken Schneedecke auf dem Friedhof von Stilfs im Vinschgau - fotografiert von Helga Zischg-Weger aus Mals.

 


Haben auch Sie einen interessanten Schnappschuss gemacht? Schicken Sie ihn an redaktion@vinschgerwind.it. Wir veröffentlichen das Foto bei Gelegenheit.

 

Dienstag, 18 März 2014 00:00

Politische Stellung

s4sp234 1935Mals - Im Malser Gemeinderat hat eine notwendige, wenn auch schmerzhafte Diskussion stattgefunden. BM Ulrich Veith hat dabei politische Rückendeckung erfahren. Ein Rücktritt von Veith aufgrund der Voruntersuchungen des Staatsanwaltes in der Causa „Angestelltenverhältnis nach den Wahlen“ ist damit auf lange Sicht kein Thema.

von Erwin Bernhart

Die Gestaltung der Tagesordnung einer Ratssitzung obliegt ausschließlich dem Gemeindeausschuss.

Dienstag, 18 März 2014 00:00

Zwei Goggelen in Glurns

s5 7459Glurns - Den neuen Wind in der Landesregierung unter LH Arno Kompatscher bekommt die Stadtgemeinde Glurns zu spüren. Am Montag vor einer Woche hat die Landesregierung die von der Gemeinde Glurns per Ratsbeschluss eingebrachte und höchst umstrittene Abänderung des Bauleitplanes abgelehnt. Es geht um die Umwidmung von Landwirtschaftsgebiet in Gemeindestraße Typ A - kurz die West-Umfahrung von Glurns.

Dienstag, 18 März 2014 00:00

Was rentiert sich?

s5 1284Langtaufers/Graun/Watles/Bozen - Vor einer Woche waren zwei Delegationen aus dem Vinschger Oberland bei LH Arno Kompatscher (Bild). Aus dem vom Grauner HGV-Chef Sepp Thöni eingefädelte Termin wurden gleich zwei Termine. Der Grauner BM Heinrich Noggler wollte nämlich nicht gleichzeitig mit den Befürwortern des Zusammenschlusses von Langtaufers mit dem Kaunertal vor dem LH treten. So sind zuerst Noggler gemeinsam mit den Präsidenten von Schöneben und der Haideralm, Oswald Folie und Roman Hohenegger vor dem LH getreten und haben ihm die Verbindung St. Valentin-Schöneben erläutern können. Der Vorteil für die Gemeinde und für die beiden Gesellschaften: Für diese Verbindung gibt es einen Gemeinderatsbeschluss, also eine politische Rückendeckung vor Ort. Dann hat eine Delegation von Langtauferern unter der Führung von Thöni gemeinsam mit dem Präsidenten vom Watles, Günther Bernhart, ihre Anliegen für eventuelle Zusammenschlüsse vom Watles mit der Haideralm und von Langtaufers mit dem Kaunertal vorgetragen.
Fazit: LH Kompatscher hat keine Akten angenommen, dafür aber in Aussicht gestellt, dass die Handelskammer eine Rentabilitätsstudie für mehrere Varianten erstellen wird. Dann sehe man weiter. (eb)

Dienstag, 18 März 2014 00:00

Freiheit-liche

Thomas Pichler und Josef (Sepp) Kofler sind für die Freiheitlichen als Gemeinderäte in Latsch gewählt. Christian Fasolt ist für die Südtiroler-Freiheit in den Rat eingezogen.

Dienstag, 18 März 2014 00:00

Triumph und Niederlage beim Hockeyfest

s57sp12 niederlFreizeithockey - Spannende Spiele, zahlreiche Fans und eine tolle Stimmung. Das Abschlussturnier des Prifa CCM Cups, das auch heuer wieder in Prad ausgetragen wurde, war erneut ein tolles Eishockeyfest, bei dem die Zuschauer auf ihre Kosten kamen. Mit dem SSV Naturns stand ein Vinschger Team im Finale. In der Halbfinalserie besiegten die Naturnser, die den Grunddurchgang für sich entschieden hatten, im fünften und alles entscheidenden Spiel die Prader mit 2:0 und konnten weiterhin vom Titel träumen. Im Endspiel trafen die Blue Cannibals auf den HC Gardena Bulls-s57sp34 praderQueens. Die Naturnser kämpften tapfer, doch fanden kein Rezept gegen die Grödner und mussten sich am Ende mit 0:3 geschlagen geben. Einen kleinen Triumph gab es dennoch für die Untervinschger: Mit Simon Allneider befindet sich der Torschützenkönig (30 Skorerpunkte) in ihren Reihen, Florian Kirchler sicherte sich mit 21 Punkten Rang drei.  Für die Prader gab es einen versöhnlichen Saisonabschluss. Im Spiel um Platz 3 trafen die Geier auf den HC Power Bulldogs. Die Obervinschger zeigten großes Kämpferherz, denn sie wollten in ihrem Heimstadion unbedingt den dritten Platz unter Dach und Fach bringen und beschenkten ihre Fans am Ende mit einem 5:2 Sieg. Im Anschluss ans Turnier fand in der Countrystadt die große Abschlussfete statt. (sam)

Dienstag, 18 März 2014 00:00

Familiensport für Aufbau

s57 661s57 682ASV Martell Raiffeisen - Vereinsmeisterschaft Langlauf/Biathlon - Eine besondere Stimmung strahlte die Veranstaltung vom Samstag, den 8. März aus. Es war ein Familien-Schneewettkampf, bei dem die Eltern hauptsächlich ihre Kinder in den Langlauf-Sport einführten. Die Kinder praktizierten Langlauf, die Erwachsenen Biathlon. Verena Ratschiller, Mutter von Lisa und Felix (Gold bzw. Silber) definiert diese Veranstaltung als „wichtigstes Rennen der Saison“. 49 Teilnehmer waren dabei mit Hauptvertretung aus Martell, Latsch, Schlanders und Prad. BM Georg Altstätter leitete die Organisation. Humorvoll und scherzhaft waren manche Situationen wie z.B. in der Kategorie Erwachsene: Jan und Hannes Kuppelwieser waren besser als ihr Vater Andi, welcher ihr Trainer und Biathlon-Landestrainer ist. Scherzhafterweise – hört man – wurde sein Gewehr vorne gebogen, um das Schießen zu verschlechtern. Viele Vertreter der Familie vom Latscher AltBM Karl Weiss mit seiner Frau Waltraud waren dabei. Zu erwähnen auch der seit 7 Jahren in Martell tätige Trainer Manuel Ilmer, der seine Tochter Hannah Götsch begleitete sowie Simon Ladurner aus Goldrain, seit 5 Jahren Langlauftrainer, mit ihm war auch Co-Trainer (für Schießen) Josef Weiss. (lp)

Ergebnisse.
Baby w. Jg. 2008 und jünger: 1. Lisa Weiss, 2. Hannah Hohenegger, 3. Hannah Götsch, 4. Maria Weiss (Bild links), m.: 1. Noah Kaserer, 2. Jonas Tscholl, 3. Paul Gasser, 4. Mark Holzknecht,
Kinder w. 2006-07: 1: Eva Weiss, 2. Carmen Stricker, 3. Hannah Gallia, 4. Inga Weiss, 5. Jana Schwienbacher, m.: 1. Rene Holzknecht, 2. Jonas Kobald, 3. Jonatan Gurschler,
Kinder w. 2004-05: 1. Selina Bystrianska, 2. Mara Perkmann, 3. Anna Dalpiaz, m.: 1. Simon Weiss, 2. Manuel Matzohl, Leonardo Recchia,
Kinder w. 2002-03: 1. Deborah Kobald, 2. Vanessa Zöschg, m.: 1. Philipp Tumler, 2. Felix Ratschiller, 3. Alex Stricker, Lukas Weiss,
Kinder w. 2000-01: 1 Selina Gurschler, 2. Marina Gruber, 3. Greta Gallia
Kinder m.: 1. Felix Marx, 2. Bachmann Jakob, 3. Tobias Alber, 4. Bachmann Konrad,
Erwachsene w.: 1. Lisa Ratschiller, 2. Andrea Ladurner, 3. Elisa Kuenz, 4. Anne Gufler, 5. Margit Ladurner, 6. Erika Stricker, 7. Priska Marx,
Erwachsene m.: 1. Jan Kuppelwieser, 2. Simon Ladurner, 3. Hannes Kuppelwieser, 4. Andi Kuppelwieser, 5. Seppl Weiss, 6. Stricker Hubi, 7. Rudi Bachmann (Bild rechts).

Dienstag, 18 März 2014 00:00

Laaser Mannschaftsstärke

s43 jugend1dLaas - Rodeln - Auch im Bezug auf die letzten Rodelveranstaltungen muss die Stärke der Laaser Mannschaft unterstrichen werden. Beim 1. Jugendrennen in Deutschnofen (im Bild RodlerInnen mit Trainer und Familien) waren insgesamt 14 Laaser Athleten am Start (Mannschaftswertung 1. Platz.), in Latsch/Tarsch 13: Tappeiner Jasmin (1., 5. Platz), Tinzl Elisabeth (3., 3. Platz), Lechner Ruth (-, 6. Platz), Tappeiner Julia (1., 3. Platz), Staffler Patrick (-, 7. Platz), Schönthaler Hannes (3., 8. Platz), Oberhofer Alex (-, 2. Platz), De Martin Alexander (3., 5. Platz), Tinzl Stefan (-, 8. Platz), Kuntner Andrea (2., 3. Platz), Staffler Nadine (3., 4. Platz), De Martin Patrick (2., 6. Platz), Ritsch Julian (-, 14. Platz).  (lp)

Dienstag, 18 März 2014 00:00

Sportoberschule öffnet sich für Kicker

s56 8239Mals/Vinschgau - Die Sportschule im Oberschulzentrum Mals öffnet sich im Schuljahr 2014/15 erstmals dem Fußballsport.  16 Schülerinnen und Schüler können aufgenommen werden (Jahrgänge 1999/2000, 1. und  2. Klasse). Ziel ist es, eine professionelle sportliche Förderung mit einer gediegenen Schulausbildung zu koppeln. – wie es bereits im Bereich der Wintersportdisziplinen der Fall ist. (In Sotchi holten Malser Sportschulabsolventen drei Medaillen).

Dienstag, 18 März 2014 00:00

Fest in Naturns

s55sp34 707Fußball - Oberliga - Am Ende des letzten Heimspiels  stieg ein Fest am Naturnser Sportplatz. Alle (natürlich einheimischen)  Gesichter zeigten Freude. Die Spannung, die für zwei Drittel des Spieles geherrscht hatte, war endlich vorbei. Vorher hatte es so ausgeschaut, als ob in diesem Pechjahr kein Sieg möglich wäre. Zuerst gab es einen vom starken Kapitän Armin Rungg nicht erzielten Elfmeter. Dann, obwohl in Zahlüberlegenheit, schaute so aus, als ob die Naturnser das Spiel nicht in den Griff bekommen und somit nicht gewinnen könnten. Als in der 69. Minute genau Armin Rungg das Tor zur Führung erzielte und in der 88. Matthias Bacher jenes der Sicherheit schoss, war die Freude riesig. Trainer Engl Grünfelder stieg die Treppe von der Bar zur Spielerkabine mit einem riesigen Pokal voll Bier herunter. BM Andreas Heidegger fasste zusammen: „Wenn ich zu den Spielen komme, bringe ich Glück!“  (lp)

Dienstag, 18 März 2014 00:00

Drei Titel gehen in den Vinschgau

s55sp2 gretas55sp34 bachmannRodel - Die Vinschger Naturbahnrodlerinnen sind auf dem Vormarsch. In der heurigen Saison konnten die Rodlerinnen große Erfolge feiern.
Ende Februar krönte sich Greta Pinggera zur neuen Juniorenweltmeisterin. Im rumänischen  Vatra Dornei deklassierte die Laaserin ihre Konkurrenz. Mit über zwei Sekunden Vorsprung auf die Zweitplatzierte  sicherte sich die 19-Jährige souverän den Titel. Die Latscherin Sara Bachmann schrammte knapp am Podest vorbei und belegte Rang 4. Auch im Teambewerb konnte Pinggera Edelmetall holen. Mit ihren Teamkollegen sicherte sie sich mit gerade einmal 12 Hundertstell Rückstand auf Russland die Silbermedaille. Ein toller Erfolg gelang auch für Bachmann. Mit ihrem vierten Platz beim Europacupfinale in Wolkenstein sicherte sie sich den Europacup-Gesamtsieg.
Einen weiteren Titel für den Vinschgau holte Melanie Schwarz, die nach dem heurigen Winter ihre Karriere beenden wird. Bei der Europameisterschaft in Umhausen gewann die Tarscherin hinter der Russin Ekatharina Lavrentjeva die Silbermedaille, im Teambewerb holte sie sich mit Alex Gruber, Patrick Pigneter und Florian Clara souverän Gold.  (sam)

Dienstag, 18 März 2014 00:00

Schüler klettern zu Gold

s54sp1234 MartinFelswandHöher, weiter, schneller und härter. Nach diesem Motto leben Martin Schönthaler, Stefan Fleischmann und Philip Oberhammer ihre große Leidenschaft aus: das Sportklettern. Mit dem Sieg bei den Schulitalienmeisterschaften gelang den drei Vinschgern ihr bisher größter Erfolg.

von Sarah Mitterer

Klettern ist die neue Trendsportart. Egal ob in der Halle oder in der freien Natur an einer Felswand.

Dienstag, 18 März 2014 00:00

Kletterzentrum in Martell

s54sp4 MartinSchoenthalerIm Jahre 1993/94 wurde die Kletterhalle von Martell fertig gestellt. Da die Beliebtheit der Sportart immer weiter anstieg, wurde die Halle 2007 ausgebaut und erweitert. Auf mittlerweile knapp 300m² Kletterfläche kommt jeder Kletterbegeisterte auf seine Kosten. (sam)

Dienstag, 18 März 2014 00:00

Schulmeisterschaft und Juniorencup

Am 27. und 28. März finden auf den AVS Kletterblöcken in Latsch die Schulmeisterschaften der Oberschulen und Mittelschulen statt. Latsch ist zudem Ausrichter einer Juniorencupstation.
Die U20 misst sich am 29. März, die U14 einen Tag später. (sam)

020B3 GallocedroneWolfgang Platter, am Tag des Hlg. Gregor des Großen (Papst um  540), 12. März 2014

Am Mittwoch, 5. März 2014 hat am Zentralsitz des Konsortiums Nationalpark Stilfserjoch in Bormio  die Abschlusssitzung der Fachjury zur Bewertung der Bilder stattgefunden, welche im Rahmen der 9. Auflage  des Fotowettbewerbes „Den Nationalpark fotografieren“ eingesendet worden waren. Der Fotowettbewerb wird seit seiner ersten Auflage in Zusammenarbeit mit dem italienischen Generalimporteur der optischen Geräte des Tiroler Unternehmens Swarovski Optik  ausgelobt und durchgeführt. In der nunmehr zum Abschluss gekommenen Auflage  2013 war der Wettbewerb zum vierten Mal vom Nationalpark Stilfserjoch zusammen mit den zwei italienischen Nationalparken Gran Paradiso und Abruzzen, Latium und Molise und dem französischen Nationalpark  La Vanoise durchgeführt worden.

Dienstag, 18 März 2014 00:00

Juwel Juval

Juval Brotladele Ausgezeichnete Diplomarbeit der Kunst-geschichte: Das klingt im ersten Moment eher trocken. „Juwel Juval - Chronik eines Gesamt(kunst)werkes“, kürzlich im Tappeiner Verlag erschienen, beweist aber das genaue Gegenteil. (Kunst-)Geschichte kann richtig spannend sein.

s50 2307Die Ergebnisse der Vinschger Bäcker vorab. Für die Laatscher Bäckerei Schuster gab es gleich zwei Mal Silber: Einmal für das Biodinkelfrischflockenbrot, zum anderen für das Urpaarl. Für die Kortscher Bäckerei Pilser standen am Ende einmal Silber und einmal Bronze: Silber für das Roggen-Dinkel-Laibchen und Bronze für das Vinschger Urpaarl. Und die Latscher Bäckerei Egger überzeugte die Juroren mit ihrem Bio-Vinschgerpaarl, dieses wurde mit Silber ausgezeichnet.
Verkostet wurden bei dieser zweiten Regiokorn-Brotbewertung 39 Brotsorten, die aus Regiokorn hergestellt und mit dem Qualitätszeichen Südtirol versehen sind. 18 verschiedene Südtiroler Bäckereien stellten sich der professionellen Fachjury in fünf Kategorien: Dinkelbrot, Paarln, Breatl, Roggenbrot und Schüttelbrot. Bewertet wurde nach dem DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft)-Schema. Bei der Bewertung waren die Kriterien Geschmack, Aussehen und Geruch ausschlaggebend. „Das DLG-Schema, nach dem die Brote bewertet wurden, ist komplex und streng, deshalb ist es sehr schwierig, die maximale Punktezahl zu erreichen: In der Tat konnte heuer nur ein einziges Brot mit Gold ausgezeichnet werden. Dennoch ist das allgemeine Ergebnis dieser zweiten Regiokorn-Verkostung sehr erfreulich, da mehr als die Hälfte der Brote mit Silber ausgezeichnet wurde. Alle Brote konnten mindestens mit Bronze ausgezeichnet werden. Somit hat sich die durchschnittliche Qualität der regionalen Brote im Vergleich zum letzten Jahr merklich gesteigert,“ resümiert Christian Passler, der Leiter der Regiokorn-Brotverkostung, die heurige Veranstaltung, die anfangs März stattfand. (ap)

Die Ergebnisse der Vinschger Bäckereien.

Kategorie Dinkelbrot
Bäckerei Schuster Mals/Laatsch    
Bio Dinkelfrischflockenbrot  Silber

Kategorie Breatl
Bäckerei Pilser Schlanders  Roggen Dinkel-Laibchen Silber

Kategorie Paarln
Bäckerei Eggerbrot  Bio Vinschgerpaarl Silber

Bäckerei Schuster Urpaarl Silber

Bäckerei Pilser Vinschger Urpaarl Bronze

Dienstag, 18 März 2014 00:00

Englhorn holt „Goldkäse“

s50 6954Der beste Käse aller Südtiroler Hofkäsereien ist ein Vinschger. Alexander Agethle von der Bio-Hofkäserei Englhorn in Schleis gewann kürzlich beim renommierten Käsefestival in Sand in Taufers den „Goldkäse“, die Auszeichnung für Südtirols besten Hofkäse mit seinem „Rims“. Dieser Käse war mit 22 Monaten Reifezeit der mit Abstand älteste Käse beim Käsewettbewerb und überzeugte die Fachjury insbesondere „durch sein ansprechendes Äußeres und das komplexe Aroma“. Das Sprichwort „Alter Käse verrät die Milch“ trifft auf den „Rims“ der Familie Agethle zweifelsohne zu und bestätigt den unermüdlichen Fleiß und vor allem das Können.
Bemerkenswert auch der Erfolg des Schlossbauers in Kastelbell in der Kategorie „Schnittkäse jung“: Mit seinem Ziegenkäse Schlossegg belegte er Rang zwei und wurde mit „sehr gut“ von der strengen Jury benotet.
Insgesamt standen 49 Käse von 20 Hofkäsereien beim elften Käsefestival in Sand in Taufers in Konkurrenz zueinander und wurden  nach Geruch und Geschmack, Konsistenz, Inneres und Äußeres beurteilt.

Das Fazit der Jury: Eine Zunahme an Vielfalt und Qualität bei den Produkten der Südtiroler Hofkäsereien und mehrere interessante Eigenkreationen. (ap)

KATEGORIE
SCHNITTKÄSE ALT
1. Englhorn/Schleis – Rims – Note: ausgezeichnet


KATEGORIE
SCHNITTKÄSE JUNG
2. Schlossbauer/Kastelbell – Ziegenkäse Schlossegg – Note sehr gut


s48 paulmDie Dorfsennerei war früher für die Milchbauern die wichtigste Einrichtung. Jedes Dorf hatte eine eigene Sennerei. Der Senn produzierte Butter und Käse und verkaufte Milch. In der Früh und am Abend standen die Bauern Schlange, um ihre Milch abzuliefern. Alle wichtigen Informationen wurden am Schwarzen Brett angeschlagen. Somit war die Sennerei nicht nur Verarbeitungsstätte, sondern auch ein wichtiges Informations- und Kommunikationszentrum.   

von Heinrich Zoderer

Nachdem 1962 in Spondinig von 10 Vinschgauer Sennereien der Grundstein für die Gründung der Mila beschlossen wurde, begann langfristig auch der Niedergang der Dorfsennereien. Heute gibt es im Vinschgau nur mehr die Dorfsennerei in Burgeis und in Prad. Die Sennerei Prad kann auf eine lange Tradition zurückblicken.

Dienstag, 18 März 2014 00:00

„Pan Pochn brauchts Labholz…“

s46 0853Neben der Viehhaltung baut die Familie Burger vom „Winklhof“ in Prad auf vier Hektar Ackerland Roggen, Weizen und Dinkel an. Das Getreide wird in der eigenen Mühle gemahlen und zweimal wöchentlich in der eigenen Backstube nach alter Tradition verarbeitet. Der Brotverkauf im Rahmen der Direktvermarktung ist mittlerweile zu einem wichtigen wirtschaftlichen Standbein für die Familie geworden. Und den Konsumenten schmeckt das Brot.     

von Magdalena Dietl Sapelza

Behutsam, ja fast andächtig, holt Lene Burger ein duftendes „Paarl“ aus dem Ofen und tippt es mit den Fingern kurz an. „Wenn‘ s hohl klingt, isches durch“, erklärt sie. Dann legt sie es zum Auskühlen auf das Holzbrett. Sie wiederholt den Vorgang und schiebt die nächste Partie aufgequollener Brote in den Ofen.

Dienstag, 18 März 2014 00:00

Das Köfelgut am Kastelbeller Sonnenhang

koefelgut 1077Martin Pohl, ein Landwirt aus Überzeugung, der nicht nur auf Apfelkultur setzt, sondern sich mit speziellen Produkten am Markt platzieren konnte. Saisonalität, Qualität, Genuss und den Erhalt der Natürlichkeit, sind für ihn grundlegende Werte, die sich in seinen Produkten widerspiegeln. „Die Natur in ihrer Reinheit zu nutzen“, setzt der ambitionierte Landwirt sich als Credo und übernahm vor 11 Jahren den Hof von seinem Vater, Hubert Pohl.

von Barbara Wopfner

Die Familie Pohl hat sich in Kastelbell und über die Gemeindegrenzen hinaus einen Namen in der Landwirtschaft erarbeitet. Sie steht für Innovation, Qualität und Pioniergeist und hat sich dadurch am Markt mit einer Vielfalt an Qualitätsprodukten positionieren können.

mendini 1027Festes Schuhwerk, am besten Gummistiefel, eine kleine fahrende Praxis, ein robustes Auto, Schneeketten und ihr Hund Arthur: So hab ich Frau Susanne Mendini kennen gelernt, als ich sie bei einer Visite begleiten durfte.

von Barbara Wopfner

Susanne Mendini ist praktizierende Tierärztin, an sich nichts Außergewöhnliches, doch würde man sie vergebens in einer Praxis suchen. Mendini, von den Bauern Susi genannt, ist die einzige konventionierte Landtierärztin im Lande, mit ihrer fahrenden Praxis betreut sie Tiere am Hof, berät Bauern und ist deren erste Ansprechpartnerin in Sachen Rindergesundheit.

Dienstag, 18 März 2014 00:00

Sonderthema Auto

s36 cityupVolkswagen erleben.

Starten Sie mit dem neuen up! City Pro mit einem Lächeln in den Arbeitstag! Der up! City Pro ist kompakt, bestens für die Stadt geeignet und gleichzeitig ein wahres Raumwunder: Mit einem Ladevolumen von 1 Kubikmeter und einer Zuladung von 340 Kilogramm sieht er aus, wie ein ganz Kleiner, ist aber bei jedem Transport ein ganz Großer und insbesondere für Firmen, Klein- und Mittelbetriebe, Handwerker, Gemeindeämter, Sanitätseinheiten, Krankenhäuser, Banken, Schulen, Gärtnereien, usw. geeignet.

Dienstag, 18 März 2014 00:00

Sommerschule und Freizeitangebote 2014

s29 1791s29 Prad18Vinschgau - Wer für seine Kinder während der Sommermonate eine sinnvolle und unterhaltsame Beschäftigung sucht, kann diese schon jetzt bei den Sommerangeboten für Kinder und Jugendliche einschreiben.

Dienstag, 18 März 2014 00:00

1. Sunnta-Hoangert

s29sp4 201345Taufers i.M. - Am 15.12.2013 organisierte die Schützenkompanie  in Zusammenarbeit mit der Jugendgruppe Taufers i. M. den 1. Sunnta-Hoangert in deren Räumlichkeiten und vor dem Vereinshaus.
Bei Weißwurst , Glühwein und selbstgemachten Keksen konnte sich jeder bedienen und in den Räumlichkeiten einen „Ratscher oder Kortar“ machen. Begleitet wurde dieser Vormittag von Fabian Blaas  mit seiner Ziachorgel.
Der Reinerlös wurde an die Kinderkrebshilfe Peter Pan gespendet, wobei die Jugendgruppe noch einen Teil aus ihrer Kasse dazugelegt hat.
Wir bedanken uns nochmals bei allen, die dazu beigetragen haben, dass dieser Tag ein kleiner Erfolg wurde.

Dienstag, 18 März 2014 00:00

Frühlingsgefühle 2014

IMG 1911IMG 1562IMG 1556Trench-Coat florales Muster von Moncler mit roter Henkeltasche
von Victoria Beckham und Ballerinas in dunkelblau von Pretty Ballerinas. Gesehen bei
Alber Mode in Naturns.

Dienstag, 18 März 2014 00:00

Mittelpunkt Bibliothek

s29sp3 2345Taufers i.M. - Das 10-köpfige Bibliotheksteam der öffentlichen Bibliothek Taufers i. M. nahm kürzlich mehrere Gründe als Anlass zum Feiern. Anfang Oktober konnten die neuen Räumlichkeiten im Erdgeschoss des Schulhauses bezogen werden. Helle und freundliche Räume bieten Platz für die vielen Medien. Durch die Integration im Schulgebäude wird die Bibliothek intensiv von den Schülern benutzt und die Zusammenarbeit zwischen Bibliothekarinnen und Lehrerteam ist intensiver. Seit November gehört der 23-jährige Markus Wenin zum Team, mit großem Einsatz arbeitet er in der Bibliothek mit. Die Kulturreferentin der Gemeinde Roselinde Gunsch Koch und Bibliotheksratspräsidentin Angelika Pircher bedankten sich zum Jahreswechsel bei Frieda Plangger für ihren 15-jährigen Einsatz, für die 10-jährige Treue bei Michaela Kapeller und Katja Koch. Die Jubilare erhielten eine Ehrenurkunde vom Bibliotheksverband Südtirol und eine Keramik von Margot Christandl. Mit mehreren Veranstaltungen belebt die Bibliothek die Kulturlandschaft des Dorfes. Kürzlich hielt Wolfgang Kapeller in Zusammenarbeit mit Reto und Roman Wiesler einen digitalen Bildervortrag unter dem Motto „Wias wor, vor 40 Johr!“ Zum Häkelkurs im Februar haben sich viele interessierte Frauen und Kinder angemeldet. Im März findet die Buchvorstellung „Weil i di mog“ mit Toni Fiung statt. (bbt)

Öffnungszeiten: Dienstag von 8.30 Uhr bis 10.10 Uhr, Donnerstag von 18.00 Uhr bis 20.00 Uhr und Samstag von 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr.

Dienstag, 18 März 2014 00:00

Jugendliche starten mit Sommerwünschen

bibioneBERLINGemeinsam mit den Jugendlichen wurde die Berlin-Reise von den Faschingsferien auf den Juni verschoben – auf dem Programm für die Reise stehen u.a. Stadtführung, Madame Tussauds Wachsfigurenkabinett, Fernsehturm, Brandenburger Tor, Checkpoint Charly, Kurfürstendamm, die Mauer (east side gallery), Kulinarisches für Jugendliche (Beste hot dog, Pizzacono…) Kosten wird die Fahrt inkl. Unterkunft & Eintritte 350 €, das neue Datum wurde auf 15. bis 21. Juni für Jugendliche ab 16 Jahren festgelegt.
Außerdem steht eine Fahrt nach Bibione für die Kids ab 12 auf dem Programm. Sonne, Strand und Meer, Tretbootfahrten, Tandemfahrten, Märkte, Luna Park & viele Chillzonen, Einiges an Spaß & (Ent)Spannung warten für 260 € (all inclusive) vom 29.Juni bis 5.Juli.
Infos und Anmeldung bei Veronika: 327 83 52 518 oder juma@jugendzentrum.bz

image SchlandersFreiraum Schlanders - An jedem Wochenende im Februar und fand im neuen Tonstudio “At Tommis” ein Tontechnik Workshop statt.
Geleitet wurde der Workshop vom Meraner Tontechniker “Silvio Frajria”.
Die 5 Teilnehmer wurden in Sachen Akustik, Aufnahme, Mikrophonierungstechnik, Mixing und Mastering geschult. Ein Know-how dass es braucht um sich in der Musikproduktion zu entfalten. An dieser Stelle einen herzlichen Dank an Interregg für das Finanzieren dieses Workshops und an die Gemeinde Schlanders, die es jungen Musikern möglich macht, solche Möglichkeiten zu nutzen.

Dienstag, 18 März 2014 00:00

MädchenNacht

Jugendtreff Partschins „Inside“ - Heuer fand im Jugendtreff Partschins „Inside“ zum ersten Mal eine Mädchennacht statt. Am Donnerstag, den 31. Jänner, durften die Mädels im Treff übernachten. Es nahmen 11 Girls an der Mädchennacht teil. Sie begann um 21.00 Uhr abends und endete am nächsten Morgen um 09.00 Uhr. Ein typischer Mädchenabend mit abwechslungsreichem Programm wurde ihnen geboten. Bei Singstar und Tanz hatten die Mädels die Möglichkeit sich richtig auszutoben. Wer nachher immer noch genügend Power hatte, konnte beim Gesellschaftsspiel „Twister“ noch einmal alles geben. Kurz vor Mitternacht kochten sich die Mädchen Thunfischnudeln zur Stärkung. Anschließend vertrieben sie sich die Zeit mit einem Gesichtspeeling und Feuchtigkeitsmasken. Zur späten Stunde, beim Filme schauen, fiel schließlich ein „Äuglein“ nach dem anderen zu. Um acht Uhr morgens wurde ein leckeres Frühstück zubereitet. Dazu gehörten auch selbstgemachte Croissants. Bei einer gemütlichen Frühstücksrunde ließen die Mädels die Nacht noch einmal Revue passieren. Es war eine gelungene Mädchennacht.

DSC08252DSC08304Am 01. März wurde der Jugendraum Enjoy in Graun zu einem Treffpunkt von lebendigen Erdbeeren, Piraten, Schulmädchen und vielen anderen mehr. Zwischen Konfetti, Luftschlangen, Faschingsgirlanden und mehreren selbstgebastelten Clowns standen Snacks wie Pop-corn, Chips und Pizza bereit. Auch Faschingskrapfen in allen Variationen durften nicht fehlen.
Nachdem sich alle reichlich gestärkt hatten, spielten wir mehrere lustige Spiele. Den Abschluss der Party bildete dann die Prämierung der besten Verkleidung, wobei es mehrere auf den ersten Platz schafften. Die Siegerinnen freuten sich über einen Gutschein zum Pizzaabend und zum Kinoabend in Schlanders.
Maria Rosa Paulmichl

s26sp23 9906Marienberg/Vinschgau - Am Montag (03.03.) fiel in Marienberg der Startschuss für die letzte Ausgabe der mehrjährigen Veranstaltung „Literatur an der Grenze“. Sie soll ein offenes Kulturerlebnis werden an verschiedenen Orten in und um Mals. Neun Monate lang, alles unter dem Motto: Freiheit, Fraktionen, Fraktale.
Abt Markus begrüßte im großen Museumssaal eine Schar von Interessierten und Freunden der Literatur. Johannes Fragner-Unterpertinger präsentierte bei seiner Eröffnungsansprache die aufschlussreiche und informierende Anthologie „freiheit, fraktionen, fraktale“ mit weißen Seiten eingestreut für persönliche Notizen und dem Jahresprogramm.
„An der Grenze genügt ein einziger Schritt nur und man ist unversehens ein Fremder“. Mit diesem Bonmot von Jaques Guidon aus Zernez übergab Johannes Fragner-Unterpertinger das Wort an den Historiker und Prof. P. Ulrich Faust. Überleitend stellte er ihn dem Publikum in einem Kurzporträt vor.
Hitler hätte alle möglichen Gründe erfunden, um Klöster aufzuheben und um ihre Kulturschätze dem staatlichen Vermögen einzuverleiben. Vor allem reizte ihn der immense Besitz mancher Österreichischer Stifte. Viele Gegner, aber auch einige Anhänger hätte Hitler unter den Benediktinern gehabt. Ein paar Sympathisanten gab es in jedem Kloster, aber die allgemeine Haltung war eine Reaktion auf die klosterfeindlichen Aufhebungen dieser Stifte und Klöster.
„Ich habe mich bei den Ausführungen an Beispiele aus Österreich und Bayern gehalten. Die Benediktiner, die hier exemplarisch für andere stehen, waren sich der Unvereinbarkeit von katholischem Glauben und nationalsozialistischer Weltanschauung bewusst“, sagte P. Ulrich zum Schluss seines Vortrages. „Vielleicht kann man ihnen vorwerfen, dass sie meist aus einem Treueverhältnis zu den untergegangenen Monarchien die Vorteile der demokratischen Staaten in Deutschland und Österreich nicht genügend erkannt und verteidigt haben. Aber Demokratie war damals nicht das Zauberwort, das es heute auf der ganzen Welt ist. Wenn auch die meisten Benediktiner eher konservativ eingestellt waren, haben sie noch lange nicht mit der NS-Ideologie sympathisiert. Denn diese war für Österreichs Stifte und die monastische Bewegung in Deutschland alles andere als zukunftsverheißend.“
Andreas Waldner

Weitere Programminformationen zu „Literatur an der Grenze 2014“: www.mals-leben.com

Dienstag, 18 März 2014 00:00

Werte, Tradition, Glauben

s22sp3 201417Taufers i.M. - Die Tauferer Schützen begingen den Gedenktag zum Todestag Andreas Hofers am 23. Februar 2014. Beginnend mit dem gemeinsamen Messbesuch nach einem feierlichen Einzug, musikalisch begleitet von der Musikkapelle Taufers i.M.. Den Gottesdienst zelebrierte Pater Albert Obexer. In seiner Predigt ging der Pfarrer auf das Leben Andreas Hofers ein, ein gläubiger Familienmensch, mit Traditionsbewusstsein. Die Aufgabe der Schützen sei es, diese Werte, Tradition und Glauben, weiterzuführen. Eine Kranzniederlegung und Ehrensalve am Kriegerdenkmal, mit Gedenken an die Verstorbenen, folgte der Messe. Nach dem Abmarsch ins Dorf folgte das gemeinsame Mittagessen, zu dem auch die Mitglieder des Frontkämpfervereines geladen waren. Mit Jahresbeginn haben die Schützenkompanie nun auch die Pflichten und Aufgaben dieses Vereins übernommen. Den Gedenktag nahmen sie zum Anlass, um mehrere langjährige Mitglieder zu ehren. Sandra Blam für 10 Jahre Mitgliedschaft, Rosmarie Joos bekam eine Ehrung für 30-jährige Treue als Marketenderin, Jürgen Kofler für 18 Jahre im Ausschuss und 12 Jahre Oberleutnant, Hans Schwalt für 25 Jahre als Schießleiter. Im Frontkämpferverein wurden Rosina Spiess für 24 Jahre Pflege des Denkmals am Kriegerfriedhof gedankt, Anna Joos für 16 Jahre Kassierin, Barbara Fliri und Engelbert Kapeller für langjährige Treue im Ausschuss des SKFV.Allen wurde ein Geschenkskorb und Blumen überreicht. Hauptmann Tobias Wiesler zeigte sich über die Aufnahme von Norbert Prossliner als Neuzugang zur Kompanie erfreut. (bbt)

Dienstag, 18 März 2014 00:00

Neuer Schwung

s25sp23-UnknownTaufers i.M. - Viele ehrenamtliche Tätigkeiten im Dienste der anderen leistet die Bergrettung Taufers i. M.. Bei der Jahreshauptversammlung, zu welcher Stellenleiter Wolfgang Gunsch die Bergrettungskameraden am 01. März ins Gasthaus Avinga lud, nach einem Dankgottesdienst zelebriert von Pfarrer Albert Obexer in der St. Nikolauskirche, zeichnete sich ein junger neuer Schwung ab.
Neben Bürgermeister Hermann Fliri, Raikavertreter Gerhard Kapeller, Patrick Gentilini von der Bergrettung Trafoi, Feuerwehrhauptmann Arnold Abart, Giordano Gentilini von der Bergwacht Mals war der Präsident des Cnsas – Südtiroler Berg und Höhlenrettung - Lorenzo Zampatti anwesend. Er konnte erfreulicherweise Ehrungen an verdiente Rettungshelfer vergeben. Für 44-jährige Treue erhielt Hans Hellrigl eine Ehrenurkunde und ein Geschenk, Stefan Plangger für seine 32-jährige Tätigkeit in der Rettungsstelle, Thomas Hafner für 19 Jahre und Marco Basso für 18 Jahre Zugehörigkeit zum Verein. Hundeführer Karl Anton Pegoraro erhielt Lob und Anerkennung für die unzähligen Stunden, welche er in die Ausbildung seiner Lawinenhündin Gina steckt. Zum Tätigkeitsbericht gehörten auch Lawinenübungen, das Mondscheinrodelrennen und der Zweiländermarsch, welcher in zweiter Auflage am 21. Juni 2014 stattfinden soll. Der Zivilschutz im Grenzdorf funktioniert bestens, dies bewiesen die ehrenamtlichen Vereine im Jänner beim Felssturz. (bbt)

Dienstag, 18 März 2014 00:00

I Carabinieri

s24sp4 2671Schlanders - Am 6. Februar 2014 ist die Klasse 5A. der Grundschule Schlanders mit der Italienisch Lehrerin in die Kaserne der Carabinieri gegangen. Auf uns wartete schon Brigadier Höchenberger Josef, um uns zu begleiten. Er zeigte uns das schönste Carabinieriauto. Wir durften die Schutzweste und die Handschellen ausprobieren. Die Schutzweste war ganz lustig, aber die Handschellen taten  weh. Später erzählte Brigadier Höchenberger uns etwas von den Pistolen und, dass jeder eine eigene
Pistole hat, die durch einen Code kontrolliert wird. Kurz darauf zeigte er uns die Zellen, in die er uns einsperrte. Natürlich die Jungs in die Männerzelle und die Mädchen in die Frauenzelle. Wir wollten danach sofort zum Schießstand. Dort musste man Brillen und Kopfhörer anziehen, denn es ist sehr laut, wenn jemand schießt. Wie freuten uns schon auf das Phantombild und die Fingerabdrücke. Zuletzt durften wir noch einen Film ansehen und Patatine, Salzstangen und Saft nehmen.
Sophia Wieser & Romina Adami 5A GS. Schlanders

Dienstag, 18 März 2014 00:00

Zeitbilder - Zeitstühle und Brotzeit

s24sp23 ZeitbilderSchlanders - Die Bibliothek Schlandersburg überrascht immer wieder mit neuen Ausstellungen. Nach der Briefmarkenausstellung von Sebastian Felderer wurde am 8. März eine neue Ausstellung von zwei Künstlern aus Lajen eröffnet, welche bis am 28. März besichtigt werden kann. Die beiden Künstler Elisabeth Frei und Konrad Psaier arbeiten unterschiedlich und präsentieren ganz verschiedene Werke. Die Auseinandersetzung mit der Zeit verbindet beide, weshalb die Ausstellung auch den Titel „Zeit-Schrift“ trägt, was aber auf den ersten Blick nicht gleich verständlich wird. Konrad Psaier ist Drucker und Mediengestalter, der in seinen „Zeitbildern“ Zitate zum Thema Zeit aus dem Zauberberg von Thomas Mann aufs Papier bringt und durch schwungvolle, kalligrafische Schriftzüge und Tintenklekse dem Bild eine bestimmte Kraft und Dynamik gibt. Es ist der Versuch das Fließen und Verfließen der Zeit darzustellen und die Gegenwart für die Zukunft festzuhalten. Elisabeth Frei war Kunsterzieherin in der Mittelschule. In der Schlandersburg sind ihre dreidimensionalen Stuhlobjekte zu besichtigen. Es sind Stühle und Hocker in recht fantasievoller Ausführung aus Pappmachee. Zeitungspapier der deutschen Wochenzeitschrift „Die Zeit“, das ausgelesen ist und damit zum Abfallprodukt wird, führt sie einer neuen Funktion zu und schafft „Zeitstühle“. So kann man sich auf den Nachrichten von gestern ausruhen, wie die Künstlerin meinte. Nach der Ausstellungseröffnung mit einer philosophischen Einführung zum Thema Zeit von Georg Demetz gab es eine „Brotzeit“, d.h. kleine, feine Häppchen, selbstgemachten Jogurt und selbstgemachte Säfte vom Niederwieshof aus Morter. Die Bäuerin Monika Stocker ist Mitglied in der Südtiroler Bäuerinnenorganisation „Bäuerinnen Brotzeit“, welche gesunde, regionale und geschmackvolle Nahrungsmittel für verschiedene Feste und Feiern zubereitet. (hzg)

s23sp23-rechenmSchlanders -400 Chronisten gibt es im ganzen Land, welche in erster Linie die Dorfereignisse in Bildern und Texten festhalten und für die Nachwelt aufarbeiten. Zuerst waren es Einzelpersonen, die vieles gesammelt haben. In den letzten Jahren wird in Zusammenarbeit mit dem Landesarchiv systematisch gesammelt und in Jahresberichten das Dorfleben dokumentiert. In fast allen Gemeinden gibt es eine Gruppe von Dorfchronisten, die sich die Arbeit aufteilen und in regelmäßigen Treffen Erfahrungen austauschen, um die Arbeit zu verbessern.  Der Bezirksausschuss der Vinschger Chronisten unter der Führung von Altbürgermeister Erwin Altstätter will nun ein neues Projekt starten. Damit Erinnerungen aus den bewegten 20er, 30er und 40er Jahre nicht verloren gehen, will man ältere Menschen befragen und ihre Erlebnisse aus dieser Zeit festhalten. Es gibt nur mehr wenige Menschen, welche über ihr Leben und die Ereignisse in der Zwischenkriegszeit, der Zeit des Faschismus und der Nachkriegszeit erzählen können und deshalb ist es höchste Zeit, dies anzugehen und für die Nachwelt festzuhalten, meinte Altstätter.  Deshalb wurde Anfang März die Historikerin Martha Verdorfer  zu einer Fortbildungsveranstaltung eingeladen, um mit den Vinschger Chronisten die Vorgehensweise bei einer solchen Befragung zu besprechen. Verdorfer betonte, dass die Lebensgeschichte einzelner Personen ein wichtiger Beitrag zum Verständnis der Zeitgeschichte werden kann und zunehmend von Historikern verwendet wird. Am Anfang ist es schwierig, die Leute zum Reden zu bringen, dann erzählen die meisten aber sehr gerne, manchmal fließen auch Tränen, aber die Erfahrungen einzelner Menschen können beitragen, um politische Veränderungen und soziale Umbrüche besser zu verstehen. Sie regte an, die Gespräche nicht nur mit einem Tonband, sondern auch mit einer Videokamera festzuhalten, falls die Betroffenen damit einverstanden sind. (hzg)

Dienstag, 18 März 2014 00:00

Ein besonderer Tag für die Pfarre Naturns

s22sp23-SegnungHilpoldNaturns - Der 23. Februar wird in der Pfarr- und Gemeindechronik sicher als denkwürdiger Tag festgehalten, denn da erfolgten die Segnung und Besichtigung des neu sanierten Pfarrsaales mit Küche, Sitzungsraum und Büro für den Jugenddienst. Neu dazu gekommen ist das Büro des Pastoralassistenten, das durch die Umgestaltung eines Abstellraumes verwirklicht werden konnte.
Nach dem Dankgottesdienst in der Pfarrkirche folgten dort Informationen zur Sanierung der Räumlichkeiten, die Franz Fliri vom Vermögens-Verwaltungsrat dargelegt hat. Er erinnerte daran, dass am alten Bau aus den fünfziger Jahren an der Grundstruktur kaum Veränderungen vorgenommen worden waren und, dass diese heute nicht mehr den gestiegenen Anforderungen entsprach. So wurden im vergangenen Jahr umfassende Sanierungsarbeiten begonnen und in relativ kurzer Zeit, durch gute Planung und  Bauaufsicht, reibungslos vollendet. Franz Fliri hob in seiner Rede auch die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten hervor und erinnerte, dass die Arbeiten von ortsansässigen Betrieben ausgeführt wurden. Er dankte allen Gönnern, die durch finanzielle Beiträge und Spenden geholfen haben. Nach den Grußworten des Bürgermeisters in der Kirche begaben sich interessierte Gottesdienstteilnehmer zur Segnung und Besichtigung in das Pfarrheim. Dort wurden sie von den Klängen der Pichl-Bömischen empfangen und mit Einblicken in einzelne Arbeitsschritte überrascht. Bei der Besichtigung boten sich Begegnungen mit den Arbeitskreisen der Pfarre Naturns und der Seelsorgeeinheit. Bei einem Umtrunk, sorgfältig betreut durch den Pfarrgemeinderat und die katholischen Frauenbewegung, wurden Erinnerungen an den ursprünglichen Bau, sowie an die mehrfache Auslastung lebendig und Informationen für die Zukunft ins Gespräch geführt. Vorrangig werden die Räume weiterhin wieder für pfarreigene Zwecke vergeben, aber auch den Vereinen und Verbänden Nutzungsmöglichkeiten geboten. Am Sonntagnachmittag stand das Pfarrheim offen und bot Anlass zu weiterer Besichtigung. (ria)

Dienstag, 18 März 2014 00:00

Nachgedacht

s10sp1-098von Don Mario Pinggera

Was war das für ein medialer Aufschrei, als die Pensionen unserer Landespolitiker bekannt wurden. Sogar der Bischof hat sich in dem Sinne zu Wort gemeldet, dass Eigentum auch verpflichtet. Allerdings sind diese Pensionen offensichtlich auf völlig legalem Wege zustande gekommen und rechtmäßig verabschiedet worden. Hier zeigt sich einmal mehr, dass rechtlich korrekt nicht immer auch richtig heißen muss. Im Gegenteil: Die Gerechtigkeit kann – wie im vorliegenden Fall – auf der Strecke bleiben. Hoffentlich siegt die Einsicht der Verhältnismäßigkeit, damit der soziale Friede wieder hergestellt ist. Papst Franziskus hat es wunderbar auf den Punkt gebracht, indem er sagte, dass niemand etwas von seinem Besitz mit ins Grab nimmt, sondern nur das, was er teilt. Dieser Grundsatz gilt für uns alle, ob Politiker, Unternehmer, Obstbauern, Geistliche, Banker usw..

Im Vorfeld der olympischen Winterspiele wurde der deutsche Bundespräsident Gauck wie auch andere Staatstragende fast gerügt und belächelt, weil sie nicht nach Sotchi reisten und damit ihren, wenn auch unausgesprochenen Protest gegen ein restriktives Regime zum Ausdruck brachten. Jetzt lächelt niemand mehr. Man hätte das Zeichen des Ostdeutschen Gauck ruhig ernst nehmen dürfen. Kennt er doch wie kaum ein Anderer eine Diktatur von innen und  -  er kennt vor allem Russland. Wäre es nicht auch ein höchst sportliches Zeichen der Athleten gewesen, NICHT nach Sotchi zu reisen? Kann man im Ernst Sportsgeist beweisen, indem man in einem Land antritt, das die Pfade der Menschenrechte verlässt? Leider geht es wieder – wie bei den vorgenannten Pensionen – um Geld. Beim Sport noch um viel mehr Geld. Und das fließt nur, wenn die Performance stimmt. Leider ein mitunter ziemlich dreckiges Geschäft. Ein totaler Boykott von Seiten der Athleten hätte ein Zeichen sein können, das unübersehbar Russland die Grenzen aufzeigt. DAS wäre Sportsgeist. Dass der Schweizer Bundesrat (wie auch andere Politiker) ausgerechnet den Athleten der Paralympics, denen die Präsenz von Staatsoberhäuptern sicher am meisten zustünde, durch fadenscheinige Absagen nun plötzlich die Gefolgschaft verweigert, nachdem bei den regulären Winterspielen noch eifrig mit Putin und Wodka angestoßen wurde zeigt, wie sehr der Verlust jedweden Stils auch bei denen ganz oben angekommen ist.  Die derzeitige Entwicklung lässt die Olympischen Winterspiele in einem fahlen Licht erscheinen. Die Medaillen sind zwar mit beachtlichen Leistungen erworben, aber eben auch im Schatten der Toten von Kiew.
Fast ähnelt die Situation jener aus dem Jahre 1936, wo die Olympischen Spiele im August in Berlin ausgetragen wurden. Während dieser Zeit stellten die Nazis auch jedwede Verfolgungen ein, um sie später umso mörderischer voranzutreiben. Und was daraus hervorging, traumatisiert die Welt noch bis zum heutigen Tag!

Dienstag, 18 März 2014 00:00

Pestiziddebatte im Mittelpunkt

s18sp234-UmweltschutzgruppeMals/Vinschgau - Fast ein Viertel der insgesamt 200 Mitglieder der Umweltschutzgruppe Vinschgau konnte die Vorsitzende Eva Prantl bei der Jahresversammlung im Malserhof am 7. Mai begrüßen. Die Pestiziddebatte und die Abhaltung einer Volksbefragung in Mals stand im Mittelpunkt der zahlreichen Aktivitäten im letzten Jahr.

von Heinrich Zoderer

Breite Sensibilisierung und Öffentlichkeitsarbeit, aber auch fundierte und hartnäckige Kleinarbeit kennzeichnen die Tätigkeit der Umweltschutzgruppe Vinschgau.

Dienstag, 18 März 2014 00:00

Netzwerk fängt Menschen auf

s19 0912Schlanders/Vinschgau - Die Sensibilisierung der Bevölkerung hat bewirkt, dass Menschen mit Abhängigkeitsproblemen  und psychischen Problemen heute schneller Hilfe suchen als früher. Das stellt der Leiter der  psychosozialen Beratungsstelle der Caritas in Schlanders Christian Folie fest. Diese positive Entwicklung kann Leidenswege verkürzen. Die Beratungsstelle ist meist erste Anlaufstelle, wenn  Alkoholkranke, psychisch Kranke, Menschen mit Suchtproblemen …nicht mehr weiter wissen und einen Weg aus ihrer Krisensituation suchen. Sie werden von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, den Psychologen und Psychotherapeuten der Caritas aufgefangen und betreut- während einer Therapie und auch bei der Nachsorge. Unterstützungen bieten je nach Erfordernissen auch  andere Dienste im Tal. Mittlerweile konnte ein Netzwerk gespannt werden. „Die Zusammenarbeit im Suchtbereich ist im Vinschgau vorbildlich“, sagt Folie.  Partner der Caritas Beratungsstelle sind der psychiatrische Dienst, die Sozialdienste der Bezirksgemeinschaft, Basisärzte, Ärzte im Krankenhaus, Therapiezentrum Bad Bachgart,  Arbeitsamt, Selbsthilfegruppen…. Kürzlich trafen sich die Vertreter der einzelnen Sparten im Widum der Caritas in Schlanders.  Dabei wurde Bilanz gezogen. Neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der einzelnen Dienste hatten die Möglichkeit sich lernen sich kennen und sich auszutauschen. Das Netzwerk-Treffen findet jedes Jahr statt. Caritas-Mitarbeiterin Christiane Folie gab mit Hilfe einer Power Point Präsentation Einblick in die Statistik der Beratungstätigkeiten. Im vergangenen Jahr 3.000 wurden Gespräche geführt. Bei der Alkoholsucht waren 65 Prozent der Betroffenen Männer, sehr viele der Altersgruppe 40 bis 50. Unter den Mediakamentensüchtigen befinden sich in der Mehrheit Frauen. Problematisch ist auch die Spielsucht. 2013 erhielten 24 Menschen aus dem Vinschgau einen Therapieplatz in Bad Bachgart (13 Suchtkranke und 11 psychisch Kranke). Wertvolle  Präventionsarbeit zum Beispiel zur Vorbeugung von Alkohol- und Spielsucht leistet das Projekt HALT (hart am Limit). Wichtig in der Suchtbehandlung ist es, die Wurzeln des Übels zu finden, um Heilung zu erreichen.  (mds) 

Dienstag, 18 März 2014 00:00

Premierenflair im Filmclub

s18 UnknownSchlanders/Schnals - Einen Publikumsmagneten wie den Film „Das finsterere Tal“, der größtenteils im Schnalstal gedreht wurde, hat der Filmklub in Schlanders noch nicht gehabt. Der Saal im Kulturhaus war überfüllt und viele Zuschauer mussten sich auf eine Zusatzvorstellung vertrösten lassen.
Im Publikum saßen viele Komparsen und auf der Bühne wurden die beiden Menschen durch Martin Ruepp vom Filmclub begrüßt, die den Film erst ermöglicht haben. Helene Tumler und Mathias „Hias“ Kofler hatten das Abenteuer auf sich genommen, ihre Höfe für die Dreharbeiten zur Verfügung zu stellen und entsprechend „umbauen“ zu lassen. Das Angebot, seine altgediente Küche im Oberkofelhof durch eine Einbauküche nebst Mikrowelle etc. nach den Dreharbeiten zu ersetzen, hat „Hias“ dankend abgelehnt. Helene Tumler hat im Marchegghof einigen Schauspielern das Leben gerettet: Tobias Moretti schwärmte von ihren Spaghetti Carbonara und Sam Riley vom Schnaps gegen die Kälte. Hier sind die Kulissen erhalten geblieben und mit Tafeln beschriftet. Im Sommer sollen Führungen angeboten werden. (ew)

Dienstag, 18 März 2014 00:00

A- CH- D- und Südtirol gemeinsam

s18 ausstelIn der Bibliothek Schlandersburg wird vom 5. bis 30. April eine besondere Ausstellung zu sehen sein: „Syn - music&art“. „Syn“ heißt aus dem Griechischen übersetzt „miteinander“ und die Ausstellung werden 12 Künstler, welche aus der Schweiz, aus Österreich, Deutschland und aus Südtirol kommen, gemeinsam bestreiten. Im Jänner war diese Ausstellung bereits in Mals, im Februar in der Tschengelsburg zu sehen. Infos und Öffnungszieten: www.schlandersburg.it

Dienstag, 18 März 2014 00:00

Was dient dem Glück?

Am 26. März 2014 findet um 20 Uhr im Kulturhaus „Karl Schönherr“ der Vortrag „Was dient dem Glück des Menschen?“ statt. Verein für christl. Erziehung (Hans Lunger)

s17sp23 9791Ernst Wiestner ist mitten im zweiten Weltkrieg 1941 in Zams geboren und hat in Strengen am Arlberg seine ersten, kargen Kindheitsjahre verbracht. 1945 ist sein Vater vom Krieg zurückgekommen. 1948 übersiedelte der Heimkehrer mit seiner Familie nach Serfaus, wo er ein Geschäft gepachtet hatte. 1952 zog er endgültig nach Nauders und pachtete dort wiederholt ein Geschäft.

von Andreas Waldner

Ernst sollte Kaufmann werden. Deshalb wechselte er im selben Jahr die Schule.

Dienstag, 18 März 2014 00:00

Im finsteren Tal

Aus dem Gerichtssaal - Der Alpenwestern hat Konjunktur. Wenn man an das Genre denkt, kommen einem unweigerlich Bilder von am Galgen baumelnden Viehdieben in den Sinn. Auch in unserem Land gilt der Diebstahl von gewissem Vieh als schweres Delikt: nämlich wenn es um pferdeartige oder rinderartige Tiere geht.
Wenn man weniger als drei Ziegen aus einer Herde stiehlt, dann gilt man unter Verbrechern als kleiner Fisch. Ist ja auch keine Hexerei, sich zwei aus dem Haufen unter den Nagel zu reißen. Auch der Diebstahl von zehn Schafen wäre noch kein erschwertes Verbrechen, solange die zehn Lämmer nur nicht alle in einer Herde grasen.
Nun dürfte es wesentlich schwieriger sein, mehrere Rinder oder Pferde von der Weide verschwinden zu lassen, denn die Viecher sind gemeinhin doch etwas individualistischer veranlagt als ihre paarhufigen Stallgenossen. Also müsste der Unhold jedes Tier einzeln stellen und gefügig machen. Es würde auch eher auffallen, wenn mehrere dieser doch etwas größeren Viecher auf einem Male verschwinden würden.
Der Gesetzgeber von 1930 verstand noch etwas vom Vieh, denn er beschloss, einen Diebstahl von drei oder mehr Pferden als erschwert zu ahnden, auch wenn diese Tiere nicht gemeinsam in einer Herde grasen. Also gilt der Diebstahl von drei oder mehr Rössern immer als erschwert, auch wenn z.B. eines aus dem Stall, ein anderes von der Wiese und das dritte beim Tierarzt gestohlen würden. Gleiches gilt natürlich für drei Ochsen.
Der Einzelrichter beim Landesgericht in Meran hat nun, in einem der letzten Meraner Urteile, einen Mann freigesprochen, der einen Esel gestohlen hatte. Der Dieb war von den Carabinieri angezeigt worden, denn ein Esel ist nun einmal ein pferdeartiges Tier, der Diebstahl somit erschwert, und ein schwerer Diebstahl wird verfolgt, auch wenn kein Strafantrag des Eselhalters vorliegt.
Doch weit gefehlt! Der Richter hat, einem Einwand der Verteidigung stattgebend, das Verfahren auf Grund des Fehlens erschwerender Umstände eingestellt, nachdem die Anzeige des Eseleigners zurückgezogen worden war. Ein Esel allein macht also keinen Schwerverbrecher aus. Ein Urteil, das an vielen Lagerfeuern besungen wird.

Christoph Tappeiner
www.rechtsanwalt-tappeiner.it

Dienstag, 18 März 2014 00:00

Konzepte

s16 titel22-11Schlanders - Nach der mehrjährigen Ortsmarketing-Planung durch die Vorarlberger Innovative Holding von Gerhard Rainalter, welche der Gemeinde über 270.000 Euro gekostet hat (siehe die letzte Ausgabe vom Vinschgerwind Nr. 5) hat der Gemeindeausschuss von Schlanders mit Beschluss Nr. 97 vom 25. Februar 2014 beschlossen, die Fa. Kohl & Partner Südtirol in Gais mit der Erarbeitung eines Tourismusentwicklungskonzeptes für die Marktgemeinde Schlanders zu beauftragen. Gesamtkosten: 22.204 Euro. (hzg)

s14-hausnGraun - Durch die vermehrte Bautätigkeit in den letzten Jahrzehnten in der Gemeinde Graun ist die Übersichtlichkeit in das Adressensystem in einem bestimmten Ausmaß verloren gegangen. Die daraus entstehenden Umstände stellen für die heimische Bevölkerung und die Gemeindeverwaltung eine erhebliche Belastung dar.

von Andreas Waldner

Praktische Probleme ergeben sich nicht nur für Rettungs- und Katastrophendienste, Notarzteinsätze, Feuerwehr und Polizei, sondern auch für Zusteller, Postdienste, Gäste und Privatpersonen.

Dienstag, 18 März 2014 00:00

FF-Bezirk ist gerüstet

s15 tabObervinschgau - Am 6. April findet in Schluderns der Bezirksfeuerwehrtagung Obervinschgau statt. 830 Aktive haben 2013 insgesamt 26.805 Stunden ehrenamtlichen Dienst geleistet. Viel Zeit ist in die Ausbildung und in Übungen investiert worden. Der Vinschgerwind hat mit dem Bezirks-Schriftführer Klaus Obwegeser gesprochen.

Vinschgerwind:  Viel investiert die FF in Ausbildung. Eine Übung simulierte ein Zugunglück am Tartscher Bichl.  
s15 0914Klaus Obwegeser: Die Übung dieser Größenordnung war eine Herausforderung. Es galt die Aufgabenbereiche der Einsatzkräfte von Feuerwehr, Weißes Kreuzes, Bergrettung, Carabinieri, Notfallseelsorge…effizient zu koordinieren. Insgesamt waren 320 Leute aus dem ganzen Bezirk und darüber hinaus eingebunden. Die Vorbereitungen waren aufwändig und auch die Aufarbeitung.
Welche Erkenntnisse wurden gewonnen?
Es wurde klar, dass viele Kräfte und technisches Gerät, wie z.B. Rollwagen zum Transport von Material und Verletzten notwendig sind. Entsprechend wurden die für die Zugtrasse im Abschnitt zwischen Spondinig und Mals vorgesehenen Allarmpläne zu einem einzigen zusammengefasst. Die Feuerwehren wurden in Theorie und Praxis im korrekten Vorgehen das Rollmaterial betreffend geschult.
Neben der Brandbekämpfung leistet die FF vor allem technische Nothilfe. Gab es auch witterungsbedingte Einsätze?
Nach den starken Schneefällen waren die Feuerwehren bei der Beseitigung von Bruchholz gefordert und bei der Wiederherstellung der Stromversorgung.  Nach dem Felssturz im Münstertal organisierte die FF u. a. die Lebensmitteltransporte nach Taufers. Jeder Einsatz ist eine Herausforderung für die Wehrmänner. Deshalb wurde vom Bezirksverband ein Seminar zur technischen Rettung mit hydraulischem Gerät organisiert. Das Einsatzspektrum erstreckt sich von blockierten Aufzügen, über Lawinen-Einsatze bis hin zu LKW-Unfällen. Grundsätzlich stehen wir immer bereit, wenn Menschen uns brauchen.
Die Fuhrparks und Gerätehallen sind gut bestückt. Sparen angesagt?    
Künftig werden lediglich alte Fahrzeuge und Geräte ausgetauscht. Neue zusätzliche Fahrzeuge werden nicht mehr genehmigt. 2013 hat die FF Reschen ein Einsatzboot in Betrieb genommen und die Einsatzkräfte entsprechend geschult.
Interview: Magdalena Dietl Sapelza

 

Dienstag, 18 März 2014 00:00

„Scheibnschlogn – Oubrdorf Mols“

s14 schlogn3s10 gemeinsamMals - Fotos und Texte in einmaligem Buch gedruckt
Zwei Architekturstudenten – einer begeisterter Scheibenschlager aus dem oberen, der andere aus dem unteren Vinschgau und unwissend was den alten Brauch betrifft. Mit einer Fotokamera kehren die beiden von einer Studienreise aus Amerika zurück, bereit das Scheibenschlagen zu zeigen, bzw. kennen zu lernen. Die gemeinsamen Fotos haben der Malser Simon Laganda und der Tscharser Michael Kaserer in dem Buch „Scheibnschlogen – Oubrdorf Mols“ mit Texten von Helene Dietl Laganda herausgegeben. Den Druck sponserten Malser Betriebe, das Buch konnte am Scheibenschlagsonntag auf dem Scheibenschlagegg bei den Oberdörflern erworben werden. (ba)

„Durch den guten Zusammenhalt aller Oberderfler ist es gelungen, dieses Büchlein herauszugeben.“

s14 PrimelnDie SVP-Frauen von Naturns haben sich auch heuer wieder an der landesweiten Primelaktion rund um den Tag der Frau am 08. März beteiligt. Der Erlös der Aktion geht an die Krebshilfevereinigung zugunsten der Forschungsarbeit der Südtiroler Mikrobiologin Petra Obexer am Tiroler Krebsforschungsinstitut. „Wir danken allen Spenderinnen und Spendern herzlich für die Unterstützung für diese wertvolle Aktion,“ freuen sich die Naturnser Gemeindefrauenreferentin Margarete Weiss und Bezirksfrauenreferentin Astrid Pichler.

Dienstag, 18 März 2014 00:00

Todesursachen

Die Sterberate aufgrund von Herzkrankheiten war 1985 im Vinschgau die höchste im Lande. 2011 ist sie das immer noch: Details unter www.provincia.bz.it/astat

Dienstag, 18 März 2014 00:00

Unterwegs - Gianni Bodini - Vinschgau 6-14

s13 7179
Zaun in Schlinig.  Für die Meteorologen ist der Winter längst vorbei. Bald werden der Zaun und die Krokusse von der Schneedecke und dem Saharasand ausschlüpfen. Ja, ich weiß, auf dem Bild ist scheinbar wenig zu sehen, aber vielleicht tun manchmal weniger Pixel und mehr Poesie gut.
Foto und Text: Gianni Bodini -  www.fotobybodini.it  
 
 
 
 
Dienstag, 18 März 2014 09:06

Leserbriefe

Korrektur durch direkte Demokratie
Im letzten Satz seines Kommentars „Korrektur ist notwendig“ weist Chefredakteur Erwin Bernhart aufgrund der Ereignisse in Südtirols Landespolitik hin, dass ein weitreichendes Gesetz für die direkte Demokratie ein gutes Instrument wäre. Die Initiative für mehr Demokratie setzt sich seit über 10 Jahren ehrenamtlich dafür ein, damit endlich ein gutes, bürgerfreundliches Gesetz zur Bürgerbeteiligung eingeführt würde. Bisher hat sich die SVP dagegen gewehrt. Nun frage ich mich ganz besonders, wie lange uns immer noch ein gutes Instrument zur Bürgerbeteiligung verwehrt bleibt. Dazu gehört selbstverständlich auch das Recht für die Bürger, über die Höhe der Politiker-Entschädigungen entscheiden zu dürfen.
Rudi Maurer, Prad

Initiative Zukunftssicherung Obervinschgau
Wir möchten hiermit einige in der letzten Zeit geäußerten Stellungnahmen bzw. Aussagen bezüglich der Skigebiete im Obervinschgau richtigstellen.
Die Aussage vom Bürgermeister Dr. Heinrich Noggler, dass sich die Mehrheit (98%) der Aktionäre der Haider AG für einen Zusammenschluss „Talstation Haider Alm mit Schöneben“ ausgesprochen hat, stimmt so nicht. Es haben sich lediglich 215.753 von 1.072.356 für einen solchen Zusammenschluss ausgesprochen, was in etwa 20 % der Anteile ausmacht.
Wie ein Hohn klingt die Aussage vom Bürgermeister, das kein Vorschlag zu einer Eintragung bzw. Änderung im Skipistenplan von Langtauferer Seite eingereicht wurde, wo doch im Vorfeld alles erdenkliche von der Gemeinde unternommen wurde, um einen solchen Vorschlag zu verhindern.
Die Behauptung von Herrn Folie (im Vinschger Wind Nr. 1/14 vom 09.01.2014) was den Zusammenschluss Langtaufers – Kaunertal und Sanierung Haider Alm angeht, überhaupt nie gefragt worden zu sein, stimmt nicht. Bereits im April 2013 wurde Herr Hohenegger Roman (jetziger Präsident der Haider AG) von der Arbeitsgruppe „Zukunft Haider Alm“ beauftragt mit Herrn Folie abzuklären, ob man zusammen das Vorhaben Sanierung Haider Alm - Zusammenschluss der Skigebiete und Gletscheranbindung  Langtaufers-Kaunertal, zusammen angehen möchte. Die Antwort, so wurde uns vom Herrn Hohenegger Roman mitgeteilt: „Es komme nicht in Frage, dass man mit einem Fremd-investor zusammen arbeiten wolle“.
Wir als Initiativ Gruppe „Sanierung und Ausbau Haider Alm und Zusammenschluss Langtaufers – Kaunertal“ können in keinem Fall mit einer solchen Lösung (Verbindung Talstation Haider Alm mit Schöneben) einverstanden sein, da dies unweigerlich zur Schließung sämtlicher Lifte auf der Haider Alm mit sich bringt, und eine Verbindung mit Watles somit nicht mehr machbar wird. Auch ein Gletscheranschluss wäre für viele Jahre nicht mehr realisierbar, denn man kennt ja die Einstellung der Schöneben AG dazu, und ebendiese würde dann in Sachen Skigebiete im Obervinschgau alleinig bestimmen, was unweigerlich zu einen Ausbaustopp aller anderer Skigebiete zufolge hätte.
Keineswegs nachvollziehbar finden wir die Aussage von Herrn Bürgermeister: „Die Gemeinde ist ihrer Linie treu geblieben, und lässt keinen Fremdinvestor zu“, wo doch überall Investoren gesucht werden und auch herzlich willkommen sind (aktuelles Beispiel Schnalstal).
Wir sind immer noch in Kontakt mit Herrn Rubatscher, welcher uns versichert hat, dass er nach wie vor an einer Zusammenarbeit interessiert wäre, allerdings nur, wenn man sich auf gleicher Augenhöhe sieht und man als Investor willkommen ist (wer kann es ihm verdenken).
Sprecher: Thöni Heinrich, Hofer Christoph und Thöni Josef

Bushaltestelle vor der Pension Hofer
In den vergangenen Monaten haben sich einige Leute über die Absperrung bzw. den Schneehaufen auf dem Gehweg vor der Pension Hofer geärgert, was ich durchaus nachvollziehen kann.
Was viele aber nicht sehen, sind die Unannehmlichkeiten, die wir als Anwohner seit Errichtung der Bushaltestelle direkt an unserem Haus hinnehmen mussten und sicherlich wieder werden müssen, sobald besagte Schneebarriere geschmolzen ist.
Als Beispiele: regelmäßig vor unserer Haustür liegender Müll (leere Trinkflaschen, Zigarettenschachteln, Tempos usw.);
lautstark über die metallene Abdeckung vor unserer Haustür gehende Schüler (bei einem Gehsteig von sage und schreibe 2m Breite), die regelmäßig auch gleich den unteren Teil des Regenrohres an der Hauswand wegtreten;
Leute, die nicht am Haltestellenschild auf den Bus warten, sondern direkt vor unserem Küchenfenster oder sich besser noch an unsere Haustür (Milchglaseinsatz) lehnen, bevorzugt bei Regen;
einmaliges Erlebnis letzten Sommer: Eine Mutter steigt mit ihrem Kleinkind aus dem Bus und lässt es hinter unserem geparkten Auto direkt vor unsere Haustür pinkeln. Ich verstehe sehr gut, dass es schnell gehen muss, wenn ein Kind in diesem Alter aufs Klo muss. Allerdings stehen 2m weiter an der Hausecke Stauden.
Die meisten Menschen, die an dieser Bushaltestelle warten, stellen keinen Grund für ein Ärgernis dar. Dass es immer Ausnahmen gibt (die oft nicht einmal vorsätzlich handeln), weiß jeder.
Und dass die Errichtung einer Haltestelle direkt  neben einem Wohnhaus keine erfreulichen Veränderungen mit sich bringt, ist fast von vornherein klar. Da macht es für mich persönlich keinen Unterschied, ob sich das Schild auf dem Nachbargrundstück befindet, denn es steht an unserem Haus, und die beschriebenen Vorkommnisse spielen sich vor unserer Haustüre ab.
Im Moment ist die Situation wohl für beide Seiten erträglich: Der gemeindeeigene Grund wurde genau vermessen und geräumt, der restliche Schnee auf unseren Wunsch hin belassen, so dass wenigstens noch für kurze Zeit eine Schneebarriere für etwas Privatsphäre unsererseits sorgen wird.
Dass für diese Vorkommnisse weder der Bürgermeister noch die Gemeindeverteter etwas können, ist mir klar. Dass keiner der hier Angeführten diese Bushaltestelle vor seiner eigenen Haustüre errichtet hätte, ist mir ebenso klar.
Schade finde ich persönlich, dass von Seiten der Gemeinde lange Zeit kein Handlungsbedarf gesehen wurde und erst Bewegung in die Sache kam, als der Topf schon übergekocht war.
Tina Fruth, St. Valentin a.d.H.

Schädel-Hirntrauma – Betroffener berichtet
Ein schwerer Unfall und das Leben dreht sich um 180°.  Elvis Thanei (Bild) aus Matsch hat das erlebt und gerade das, was ihm am meisten zu schaffen macht, wäre vermeidbar. Das Ausgegrenztsein aus der Gesellschaft:
s12 1940„Der Freundeskreis schrumpft um mehr als die Hälfte, nur wenige verstehen, dass man nicht mehr der Mensch ist, der man vor dem Unfall war; man wird verspottet und ausgelacht und niemand weiß, wie es demjenigen geht, der solch ein schlimmes Unglück erlebt hat. Man wacht im Spital auf und hat keine Erinnerung, das heißt, ich wusste nicht, wo ich mich befinde, konnte nicht laufen, nicht sprechen – gar nichts mehr, musste alles neu lernen, man kommt sich hilflos vor.
Das Schlimmste kommt erst, wenn man die
erste Zeit außer Haus verbringt, man wird von vielen ausgeschlossen, gehört einfach nicht mehr dazu, die erste Zeit versteht man nicht warum, bis man merkt, dass man nicht mehr der Mensch ist, der man vorher war. Dann erst versteht man auch, warum man so behandelt wird. Das zu akzeptieren ist sehr schwer.
Kleine Einschränkungen werde ich ein Leben lang haben. Für die Zukunft wünsche ich mir, dass mich die Leute so nehmen wie ich bin, denn ich fühle mich einsam und allein.
Elvis Thanei, Matsch

s10 2064Rabland/Partschins/Töll - Sie müssen aufpassen, nicht in die touristische Bedeutungslosigkeit abzudriften“, Lois Kronbichler sagte diesen Satz so nebenbei. Die Begründung dafür war, dass es in der Gemeinde Partschins 1996 2.979 Gästebetten gab, 2013 sind es noch 1.919. Kronbichler betreut derzeit das Tourismus-Entwicklungs-Konzept (TEK) in Partschins und dazu werden neue Wege beschritten. Es soll ein längerfristiges, strategisches Entwicklungskonzept werden, an dem viele Köpfe mit vielen Ideen mitarbeiten. Auf die Ergebnisse freut sich auch die Referentin Birgit Egger. Diese sollen im Juni im Gemeinderat vorgestellt werden. Partschins ist touristisch gut aufgestellt, muss aber Initiativen ergreifen. Mit etwas mehr als 300.000 Nächtigungen hat man zwar, wie es der Vereinspräsident Hans Weiss ausdrückt, die „psychologische Hürde“ überwunden, man habe eine „verhaltene Saison“ hinter sich. Lösungen wolle man gemeinsam mit der Gemeindeverwaltung angehen, etwa im Bereich Fahrrad und Mountainbike. BM Albert Gögele beschwor in diesem Bereich ein gemeinsames Vorgehen, ein Auskommen auch mit der Landwirtschaft, denn durch Beregnung, Traktorfahrten und Spritzungen werde es Konflikte auf Fahrradwegen geben. Gögele verwies auf das Bemühen, die von Muren und Felsstürzen beschädigten Wanderwege auf Vordermann bringen zu wollen. Mit einer „FrühlingsCard“, in der attraktive Vergünstigungen für exklusive Leistungen enthalten sind, will Partschins gemeinsam mit Naturns den s10 2058Frühling tourristisch besser aufstellen, so die Geschäftsführerin Karin Thaler in der Vorschau auf 2014. Der Nörderberg wird für Mountainbikerouten gemeinsam mit Naturns und Kastelbell und auch Marling und Lana ausgebaut - in Richtung „Bike Highline Meran/o“. Jeden Montag von April bis Mai wird es eine abendliche Wanderung zum Wasserfall unter dem Motto „Im Rausch der Sinne“ geben. Auch auf der Webseite wird es Neuerungen geben.
Das Umstellen der freiwilligen Beiträge vom bisherigen „Bettenbetrag“ auf einen „Nächtigungsbeitrag“ zu 40 Cent pro Nächtigung war Formsache. Die Betriebe zahlen damit um mehr als die Hälfte weniger: Rund 100.000 Euro werden damit erwartet. Die Ortstaxe kommt mit 214.000 Euro dazu. Unterm Strich sind das Mehreinnahmen für den Tourismusverein von 90.000 Euro gegenüber 2013. (eb)

s8 HegeschauLetztes Wochenende gab es die Trophäenschau in Schlanders. Die 848 Jäger und 28 Jägerinnen im Vinschgau präsentierten ihre Jagdbeute. Die Akzeptanz der Jagd ist im Sinken und deshalb sind nach Auffassung des Jagdverbandes eine bessere Ausbildungen der Jäger und öffentliche Informationsveranstaltungen notwendig.

von Heinrich Zoderer

Die jährliche Hegeschau ist ein Pflichttermin für die Jäger.

Dienstag, 18 März 2014 00:00

Aufräumen angesagt

s9 0930Latsch/Goldrain/Morter/Tarsch/St. Martin im Kofel - Helmuth Fischer (Bild) ist in Latsch neuer BM. Mit 1446 Stimmen hat Fischer seinen Kontrahenten Christian Stricker (1038 Stimmen) auf Distanz halten können. Stricker, eine Periode einfacher Gemeinderat, eine Periode VizeBM und eine Periode Referent, wird wieder einfacher Gemeinderat. Noch bevor Fischer seine 4 Ausschussmitglieder namhaft gemacht hat, platzt eine erste Unannehmlichkeit in Latsch. In der gemeindeeigenen Gesellschaft VIVA-Latsch, die unter anderem das Schwimmbad, das Eisstadion und die Sportanlage führt, ist der bisherige Geschäftsführer Egon Zuggal vorzeitig mit einem Vergleich aus seiner Position mit Ende April 2014 entbunden worden. Gemobbt sei er geworden, schreibt die „Neue Südtiroler Tageszeitung“ am vergangenen Donnerstag. Auch soll, so heißt es in Latsch, der bisherige Präsident Hannes Gamper an der Spitze abgelöst werden. An seine Stelle will der bisherige Gemeindereferent Walter Theiner kommen. Theiner war als Referent für die VIVA zuständig und er hat in der Vergangenheit mit einer bestimmten Eigenmächtigkeit und am Ausschuss vorbei Gelder für Investitionen an der Sauna freigemacht. Eine Krisensitzung des Verwaltungsrates gemeinsam mit dem neuen BM folgte am selben Tag stante pede und daraus erwuchs eine Presseaussendung, in der es heißt, dass einige Missverständnisse ausgeräumt werden konnten: „Alle hinter vorgehaltener Hand vorgebrachten Gerüchte und Anschuldigungen aller Beteiligten konnten durch Fakten ausgeräumt werden.“ (eb)

Dienstag, 18 März 2014 00:00

Rom-Info ins Tal

s8 017von Albrecht Plangger - Dienstag, 11. März  19.15 Uhr
Südtirol erhält ein neues demokratischeres Wahlgesetz, das alle Sprach – und Volksgruppen schützt.
414 : 71 - Der sogenannte „emendamento Plangger“ (Abänderungsantrag zum Basistext der Regierung mit Ein Mann Wahlkreisen) wird nach hitzigen Debatten angenommen. Auch die „5 Sterne Bewegung“ war letztendlich dafür eine Sonderregelung für die Region Trentino/Südtirol einzuführen. Nicht als Privileg für meine Partei, (obwohl wir für alle der Prügelknabe waren), sondern weil einerseits der Verfassungsgerichtshof einen „Korrekturmechanismus“ in Regionen mit sprachlich anerkannten Minderheiten vorgeschrieben hatte und weil andererseits mit dem reinen Verhältniswahlrecht (wie es zum Beispiel von den Freiheitlichen verlangt wurde) bei der extremen Aufsplitterung der lokalen italienischen Parteien die Italiener leer ausgegangen wären. In Simulationen waren alle 5 Parlamentssitze  an die deutschen Parteien gegangen. Dies war absolut keine Option , alsdann  vom jetzigen Unterstaatssekretär und PD Abgeordneten in Bozen Bressa und unserem Senator Zeller und einigen überaus kompetenten Parlamentsbeamten das nunmehr verabschiedete Gesetz geschrieben wurde. Meine spezifische Aufgabe der letzten 2 Monate war hauptsächlich die eines „Wachhundes“, d.h. ich musste sicherstellen, dass alle direkten und indirekten Angriffe auf unsere Sonderregelung abgewiesen werden konnten und auch sonst „nichts anbrennt“, Kontakte pflegen u.s.w..
Das Wahlgesetz kommt jetzt in den „Wartestand“ und soll dann in Kraft treten, sobald endlich auch das Zwei-Kammersystem abgeschafft und der Senat in eine Kammer der Regionen (ähnlich Bundesrat in Deutschland) oder der „Autonomien“ mit anderen Kompetenzen (Verhältnis Staat/Regionen/Gemeinden oder Italien/EU) umgestaltet , aber  in seiner heutigen Form abgeschafft wird.

Dienstag, 18 März 2014 00:00

Simon Laimer ausgezeichnet

s8 bildDer Preis des Fürstentums Liechtenstein zählt zu den renommiertesten Auszeichnungen für wissenschaftliche Forschung an der Universität Innsbruck und wird jährlich seit 1983 verliehen. Kürzlich wurde der aus Schlanders stammende Rechtswissenschaftler Simon Laimer für seine Leistung in zwei Aufsätzen mit dem Liechtensteinpreis ausgezeichnet. Aurelia Frick, Regierungsrätin für Bildung im Fürstentum Liechtenstein freut sich über eine wertvolle Kooperation mit den Universitäten in Innsbruck.

Dienstag, 18 März 2014 00:00

Zahlen der Nachbarn

In Ischgl präparieren während der Nachtstunden 36 Pistengeräte die Abfahrten. Jedes dieser Pistengeräte kostet ca. 400.000 €. Die Aufstiegsanlagen können ca. 90.200 Personen pro Stunde befördern und sind letzten Winter 26,7 Mio. Mal benützt worden. (aw)

SÜDTIROL AKTUELL

AKTUELLE AUSGABE

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KLEINANZEIGEN

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BILDER

Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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Impressionen 2021 Gianni Bodini

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Ein gutes 2021. Einige Leser und Leserinnen meiner Vinschger Impressionen haben mich darauf hingewiesen, dass ich das ganze Jahr kein Bild der Talsohle gezeigt habe. Es stimmt, aber meine Sympatie für die Pomologie hält sich in Grenzen. Aber bitte: hier ein abstraktes, filigranes Landschaftsbild.
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Latschander Waal. Am Waal fließt nicht nur das Wasser, sondern auch die Gedanken, Träume, Wünsche, Ärger und Frust. Bekanntlich reinigt aber das Wasser alles...
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Begegnung. Ja, ich weiß, es ist schon Ende Mai... Aber am Stilfserjoch haben erst jetzt die „Murmelen“ ihren Winterschlaf beendet. Ein eindeutiges Zeichen, dass der Sommer anfangen kann.
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Steinreich. Im Gemeindegebiet von Schlanders liegt ein großer Schatz. Es sind die dutzenden kilometerlangen Trockensteinmauern, die die vertikale Landschaft prägen.
Ein Lob an diejenigen, die diese Kulturlandschaft weiter pflegen.
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An der Grenze. Dank der alten Militärstraße ist das Hochplateau von Plamort leicht zu erreichen.
Zum Greifen nah, sind die Gipfel von Nordtirol und Unterengadin. In der Ferne trohnt die Ortlergruppe...
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ICE MAN ÖTZI PEAK (Grawand) Ja, der Tolomei war ein Anfänger, ein Pollo, sozusagen!
Hier aber sind Profis am Werk: UP TO DATE, mit Zukunftsvisionen. Über Heimat und Identität wird in Südtirol viel geredet ...
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Bei der Etsch. Früh morgens, beim Licht und Schattenspiel, kann man die intensiv genutzte Umgebung und den Lärm des Verkehrs für eine Weile vergessen. Zu schön um wahr zu sein. Dann kann der Tag beginnen...
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Schlandraun. Einmal bin ich mit dem Wielander Hans ins Schlandraun gewandert. Wir wollten die Schlanderer Spitze (zwischen Saldur- und Ramudelkopf) erreichen und
haben sie nicht „gefunden“. Aber wir haben uns über alles unterhalten. Es war wie bei dem Betrachten des „Garten der Lüste“ von Hyeronymus Bosch: Ein Bild voller
Überraschungen und Wendungen. Es war ein schöner Tag!

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Käse Verkostung in Burgeis. Beim Betrachten dieses hochwertigen Produktes ist mir sofort eine Assoziation mit den Farben der Fresken in der Marienbergerkripta im Kopf entstanden. Und soll jemand sagen: „Des isch lai Kas.“
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Schloss Annaberg. Horch, in der Stille der Himmel erzählt. Die tragische Liebesgeschichte des Jägers Orion, der Plejaden und der Cassiopeia.  Was für eine Ruhe hier früh morgens, bevor die „Welt“ wieder aktiv wird.


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Herbsttag auf Mairing. „Setz du mi im April, kimm i wenn i will, setz du mit im Mai, kimm i glei.“ 

Eardäpfl, Tartuffelen, Artuffelen, Erdbirne, Soni, Wossereckl, Patate, also Kartoffeln.

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Im Weisswasserbruch. Seltsame Dinge kann man im Laaser Tal erleben: Während es draußen schneit, kann man im Inneren des Berges in einem verborgenen See paddeln. Ob darin auch „Marmorierte Forellen“ schwimmen?
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Kontinuität. Kaschlin oberhalb von Stilfs, Ganglegg oberhalb von Schluderns oder Rossladum oberhalb von Kortsch... sind Siedlungen mit 1000jähriger Geschichte. Vielleicht 100 Generationen von Menschen waren hier sesshaft. Die Sache ist faszinierend.
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BLA, BLA, BLA, ... So hat vor Kurzem die junge Schwedin die (Un)taten der Mächtigen der Welt bezüglich der Folgen des Klimawandels bezeichnet. Und bei uns? IDM, SBB, HGV, SVP, u. s. w. auch BLA, BLA, BLA.
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Erster Schnee. Meistens bin ich allein unterwegs, aber selten bin ich wirklich allein. Spannende Begegnungen stehen fast auf der Tagesordnung. Momente von tiefen Emotionen, die ab und zu auch fotografisch festgehalten werden können.
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Himmlische Bilder. Oder der Himmel über dem Vinschgau. Astronomie ist eine Wissenschaft, Astromanie ist meine Leidenschaft. Meine nächste Ausstellung mit Katalog – wenn es Covid erlaubt – wird am Samstag, 20. November um 16.00 Uhr in der Gärtnerei Schöpf, Vetzan eröffnet.

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Nachhaltig. Ich kann das „Wort“ nicht mehr hören und wenn ich so ein Bild sehe, mit diesen ungemein steilen Wiesen, denke ich an die vielen Jahrhunderte in denen die Menschen das „Wort“ nicht mal gekannt haben, aber wirklich so gelebt haben...

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Der Finailhof ist zum Teil abgebrannt. Unter dem Decknamen „Urlaub auf dem Bauernhof“ werden in Südtirol zahlreiche Bauernhöfe in Luxushotels so umgestaltet, dass oft vom Hof nur mehr die eingerahmte alte Urkunde bleibt. Nicht so beim Finailer, der mit so viel Liebe restauriert und geführt wird. Wir können helfen, damit der Finailhof wieder wird, wie er gewesen ist.
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Auf Planeil. Das Dorf im Schatten der Spitzigen Lun bietet eine astronomische Besonderheit: zwischen den 15. und 29. November und den 12. und 28. Jänner geht die Sonne zweimal auf und zweimal unter.
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Mondsüchtig. Ich war in der Früh auf Malettes: es war kalt und windig und ich wartete bis der Vollmond über den Watles seine Nachtschicht beendete. Dann kamen die ersten Sonnenstrahlen, ich machte einen Click und ging glücklich weiter... P.S. Mit „Covid-Erlaubnis“ möchte ich eine Fotoausstellung mit Katalog: „Himmlische Bilder - Der Himmel über den Vinschgau“ veranstalten. Förderer sind Willkommen. Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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2021: Winter der Rekorde? Nein, wir sind nicht auf der Transibirischen Eisenbahnstrecke unterwegs. Wir sind in Spondinig, entlang der Vinschger-Bahn.
Der Winter ist bald vorbei, aber das Bild für die „Freunde der Eisenbahn“ bleibt.
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Lust auf Grün. Früher, wenn es so selbstverständlich war, kreuz und quer zu wandern, habe ich ab und zu darauf verzichtet. Da das Wandern heute nur mehr
mit Einschränkungen möglich ist, scheint es mir unverzichtbar zu sein.
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Osterglocken. In diesen Zeiten ist die Bewegungsfreiheit sehr eingeschränkt. So mache ich den gleichen Weg zehn, zwanzig, dreißig Mal und im Gegensatz zu früher sehe ich Sachen, kleine Wunder der Natur, denen ich sonst keine Aufmerksamkeit geschenkt hätte... Frohe Ostern.
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Blick vom Malanzhof. Wie alle bin auch ich stuff, die eigene Gemeinde nicht verlassen zu dürfen, aber die Sorge, keine Fotomotive zu finden, ist unbegründet. Auch Technologie hilft die Landschaft mit zu gestalten.
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Die Steine erzählen... Beim Betrachten der Ruinen auf Patsch, ist mir etwas eingefallen. Die Mauer auf der rechten Seite besteht aus durchgehenden Steinen. Bei der linken Mauer sind die Steine kleiner und mit Mörtel getrennt. Ein Beispiel von „Klimahaus“ dazumal!

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