Dienstag, 05 Juli 2016 12:00

Neue Wege in der Pflege

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s6 titelVinschgau/Laas/Schluderns - Die Alten- und Pflegeheime von Schluderns und Laas sind derzeit Wohnort für 100 Menschen und bieten insgesamt 115 Arbeitsplätze. Im Jahre 2003 startete der Betrieb einen Kinaesthetics-Lernprozess mit dem Ziel, allen Mitarbeiterinnen die kinaesthetischen Konzepte in der Pflege näherzubringen. Einmal um der Fürsorgepflicht und Gesundheitsförderung gegenüber den Mitarbeiterinnen  Rechnung zu tragen und zum anderen, um den Bewohnern die größtmögliche Eigenständigkeit und Lebensqualität  zu bieten. Mittlerweile hat sich der Betrieb einen besonderen Ruf durch den Einsatz der Kinaesthetics-Konzepte erworben.

von Ludwig Fabi
 
Fast täglich werden wir mit Nachrichten über die Herausforderungen des demografischen Wandels in unserer Gesellschaft konfrontiert.

Finanzierbarkeit der Renten und der künftigen Gesundheits- und Pflegekosten sind nur einige der Schlagwörter. Im Mittelpunkt steht auch die Frage, ob mit der Steigerung der Lebenserwartung auch die Steigerung von Lebensqualität einhergeht? Eine Möglichkeit, die Altersversorgung zu erleichtern und die Steigerung der allgemeinen Bewegungsfähigkeit zu fördern, sind die verschiedenen Kinaesthetics-Konzepte. Die Kinaesthetics ist die Lehre von der Bewegungsempfindung. Die Wahrnehmung der eigenen Bewegung wird als zentraler Weg zur ganzheitlichen Gesundheitsförderung betrachtet. Wenn diese Grundsätze der Kinaesthetics in der Pflege von älteren oder bewegungseingeschränkten Menschen angewendet werden, lassen sich große Erfolge erzielen. Kernpunkt der Kinaesthetics ist es, den zu betreuenden bzw. pflegenden Menschen so zu helfen, dass sie sich selbst helfen können. Der Einsatz der Kinaesthetics-Konzepte ermöglicht es einerseits die Lebensqualität der betreuten Menschen zu steigern und andererseits auch die Pflegearbeit zu erleichtern.

Alles, was Menschen tun, tun sie über Bewegung!
Kinaesthetics ist ein Lernkonzept, das in der Erfahrung der eigenen Bewegung gründet. Es dient zur Weiterentwicklung der persönlichen Bewegungskompetenz. Der Name ist zusammengesetzt aus den griechischen Worten für Bewegung und Wahrnehmung und bedeutet so viel wie „Die Kunst der Bewegungs-Wahrnehmung“. Gelernt wird an Hand der eigenen Bewegungserfahrung. Alles, was wir Menschen tun, tun wir über Bewegung. Das gilt sowohl für willkürliche als auch für unwillkürliche Aktivitäten. Selbst willkürliche, absichtsvoll ausgeübte Aktivitäten geschehen dabei ohne ein klares Verständnis für die ausgeführten Bewegungen. Uns ist nicht bewusst, wie Bewegung funktioniert. So führen wir z.B. beim Trinken ein Glas an den Mund und nehmen sicher einen Schluck. Unser Körper funktioniert einfach auf die Absicht hin. Dass dies nicht selbstverständlich ist merken wir, wenn wir z.B. als Rechtshänder einmal beim Zähneputzen die Zahnbürste mit links führen. Mit Kinaesthetics lernen wir unsere Bewegung bewusst wahrzunehmen, zu verstehen, wie wir uns bewegen. In der Folge sind wir in der Lage, Bewegung gezielt leichter und wirksamer zu gestalten. Diese Fähigkeiten werden als Bewegungskompetenz bezeichnet. Insbesondere für Menschen, die mit Krankheit und Behinderung leben, ist die Entwicklung ihrer Bewegungskompetenz ein entscheidender Beitrag zu selbstbestimmtem Leben.

Auch pflegende Angehörige im Focus
Die kürzlich vorgestellte Studie des Arbeitsförderungsinstitutes „Das Pflegegeld in Südtirol“ belegt, dass 70 Prozent der Pflegegeldempfänger in Südtirol daheim gepflegt werden. Das bekräftigt die Tatsache, dass die allermeisten älteren Menschen möglichst lange selbstständig bleiben, in ihren eigenen vier Wänden wohnen und niemandem zur Last fallen wollen. Pflegende Angehörige sind daher nicht selten überlastet und auf sich allein gestellt. Zudem haben sie nicht so viele Möglichkeiten, sich die notwendigen Fachkompetenzen für die Pflege anzueignen. Daher wurden und werden im Rahmen des Kinaesthetics-Netzwerks Vinschgau auch Kurse für pflegende Angehörige durchgeführt und Selbsthilfegruppen auf Gemeindeebene angeregt. Dies auch darum, weil pflegende Angehörige keine große Lobby haben und selten die befreiende Erfahrung machen, dass es keineswegs egoistisch ist, für die eigene Entlastung zu sorgen. Auch die pflegenden Angehörigen erfahren in den Kursen, dass durch die Steigerung der eigenen Bewegungskompetenz, die alltägliche Unterstützungsarbeit leichter und angenehmer zu leisten ist.

Eine Investition in menschliche Kompetenz
Seit 2003 besuchten knapp 350 Mitarbeiterinnen die verschiedenen Kursmodule, die der Konsortium-Betrieb Laas/Schluderns unter der Federführung der Direktorin Sibille Tschenett in Zusammenarbeit mit der GWR in Spondinig im Vinschgau durchführte. Um die Übertragung und Integration der Kinaesthetics-Konzepte in den Arbeitsalltag zu fördern, wurde zudem die Ausbildung von betriebsinternen Kinaesthetics Peer-Tutoren vorangetrieben. 75 Peer-TutorInnen (64 aus dem Vinschgau, 06 aus anderen Landesteilen und 05 aus dem angrenzenden Münstertal) absolvierten bisher diese weiterführende Ausbildung. Nach der jahrelangen Aufbauarbeit ist es heuer auch gelungen, einen Ausbildungszyklus zum Kinaesthetics-Trainer der Stufe 1 in den Vinschgau zu holen. 17 Mitarbeiterinnen aus allen Landesteilen Südtirols sowie eine Mitarbeiterin aus dem benachbarten Tessin haben sich dieser besonderen Herausforderung gestellt. Insgesamt wurden für alle Kinaesthetics-Bildungsmaßnahmen in den Jahren 2003 bis 2016 ca. 1650 Arbeitstage und die entsprechenden Kosten in diese sinnvolle berufliche Weiterbildung der MitarbeiterInnen investiert.

 

Vinschgerwind: Was waren die Beweggründe, um die Kinaesthetics-Konzepte in der Pflege einzusetzen?
s7 8003Die Konzepte der Kinaesthetics in der Pflege haben uns überzeugt, weil sie einen aktiven Beitrag zur Gesundheitsentwicklung und zur Erhaltung der Bewegungskompetenz der HeimbewohnerInnen und der MitarbeiterInnen leisten. Einmal um der Fürsorgepflicht gegenüber den Mitarbeiterinnen Rechnung zu tragen - sie lernen auf sich zu achten und dadurch Gesundheitsprobleme zu minimieren - und zum anderen, um den Bewohnern die größtmögliche Eigenständigkeit und Lebensqualität  zu bieten – deren Fähigkeiten werden in die alltäglichen Aktivitäten einbezogen, und sie erleben sich als wirksame und wertvolle Menschen. Die Mitarbeiterinnen werden in ihrer Arbeit erheblich entlastet, die Heimbewohner sind mobiler und aktiver am Leben beteiligt. Unsere MitarbeiterInnen und deren Kompetenz sind das größte Kapital unserer Einrichtungen. Deshalb war und ist es weiterhin aus betriebswirtschaftlicher Sicht mehr als sinnvoll, in die kinaesthetische Weiterbildung unserer Mitarbeiterinnen zu investieren.
Vinschgerwind: Was ist notwendig, um ein solches Projekt im gesamten Betrieb zu integrieren?
Die Rahmenbedingungen müssen passen. Es braucht vor allem Verantwortungsträger, die den Prozess mittragen. Dann legt sich auch eine anfängliche Skepsis. Getragen und gelebt wurde der Prozess letztendlich von MitarbeiterInnen an der Basis. Ein wichtiger Erfolgsbaustein sind auch die kompetenten Trainer und Trainerinnen, die wir gewinnen konnten und die uns nun bereits seit vielen Jahren begleiten: Jakob Reichegger aus Latsch, Edeltraud Kiesenebner aus Schlanders und ganz besonders Waltraud Weimann, Lehrerin für Pflege und Kinästhetik-Trainerin aus Deutschland. Mittlerweile haben wir durch unseren konsequenten Einsatz von Kinaesthetics-Konzepten in der öffentlichen Wahrnehmung einen besonderen Ruf erlangt. Das dringt auch nach außen. Die MitarbeiterInnen sind stolz darauf und ich natürlich auch.
Vinschgerwind: Wie arbeitet das Kinaesthetics-Kompetenz-Netzwerk-Vinschgau?
In den ersten drei Jahren haben wir Grund- und Aufbaukurse mit unseren eigenen Mitarbeiterinnen durchgeführt. Damit die Lernprozesse nicht versanden und die Kinaesthetics-Konzepte in den Arbeitsalltag nachhaltig übertragen und gefestigt werden, haben wir seit dem Jahr 2008 die Ausbildung von „Kinaesthetics-Peer-TutorInnen“ - sprich betriebsinterne AnleiterInnen - vorangetrieben. Seit 10 Jahren werden auch die Mitarbeiterinnen der umliegenden Altenheime, der ambulanten Dienste (Hauspflege und Hauskrankenpflege) sowie aus dem Krankenhaus Schlanders eingeladen. So konnte durch die dezentrale Organisation dieser Kurse im Vinschgau vielen Mitarbeiterinnen eine Kinaesthetics-Ausbildung ermöglicht werden. Damit ist es in den vergangenen zehn Jahren gelungen, ein Netzwerk innerhalb der stationären und ambulanten Dienste im Vinschgau und letzthin auch über die Grenzen hinaus in die benachbarte Schweiz zu knüpfen.
Neben der Weiterführung der Schulungsmaßnahmen eröffnen wir im Herbst dieses Jahres das „Kinaestetics-Kompetenz-Zentrum Vinschgau“, in welchem wir interessierten und betroffenen Menschen mit gezielten Maßnahmen kontinuierliche Beratung und Begleitung zum Thema Bewegungskompetenz anbieten werden. Die Mitarbeiterinnen des Zentrums werden bei entsprechenden Anfragen ihre Fachkompetenzen aber auch ambulant draußen in den Dörfern des Vinschgaus oder individuell auch zu Hause anbieten.


Vinschgerwind: Wie haben sie die Ausbildung erlebt?
s7 1280Das Verständnis zu den Kinaesthetics-Konzepten wächst mit jeder Ausbildungsstufe. Die intensive Auseinandersetzung mit der eigenen  Bewegungswahrnehmung setzt erst richtig bei Trainer-Stufe-1 ein. Deshalb ist die Beschäftigung mit der eigenen Bewegung ein langer Prozess, gibt dann aber umso mehr Sensibilität im Umgang mit den Senioren in der täglichen Pflegearbeit.
Vinschgerwind: Wie war die Lernerfahrung?
Bei Kinaesthetics gibt es kein Richtig und kein Falsch. Deshalb war unsere fundamentale Lernerfahrung die, dass es keine allgemeingültigen Lösungen und Vorgaben gibt, sondern das Erforschen von verschiedenen Varianten, die Leichtigkeit in der Bewegung ausmachen. Ein Beispiel dazu: Wir können nicht nur stehen, wir sind ständig damit beschäftigt, nicht umzufallen. Jeder macht diese Erfahrung z.B. beim Stehen auf einem Bein.
Vinschgerwind: Wie ist die Umsetzung in der Praxis?
Mit den Kinaesthetics-Konzepten fördern wir die kontinuierliche Entwicklung neuer Bewegungskompetenzen für unsere Heimbewohner. Dies kann zum Beispiel dadurch geübt werden, indem ein Glas in der Mitte des Tisches platziert wird, damit der Bewohner die Bewegungskompetenz erlernt oder wieder erlangt, das Gewicht nach vorne zu verlagern, damit er das Glas erreicht. Ein weiteres konkretes Beispiel für die Umsetzung in die Praxis: Einige Bewohner sitzen fast den ganzen Tag im Rollstuhl. Wir haben gelernt, dass der Rollstuhl ein Transportmittel ist und setzen die Bewohner mehrmals am Tag vom Rollstuhl in einen normalen Stuhl. So sitzen z.B. unsere Senioren beim Essen auf den Stühlen mit einem Fusshocker unter den Füßen, damit Bodenkontakt gewährleistet ist.

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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2021 Gianni Bodini

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Ein gutes 2021. Einige Leser und Leserinnen meiner Vinschger Impressionen haben mich darauf hingewiesen, dass ich das ganze Jahr kein Bild der Talsohle gezeigt habe. Es stimmt, aber meine Sympatie für die Pomologie hält sich in Grenzen. Aber bitte: hier ein abstraktes, filigranes Landschaftsbild.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Latschander Waal. Am Waal fließt nicht nur das Wasser, sondern auch die Gedanken, Träume, Wünsche, Ärger und Frust. Bekanntlich reinigt aber das Wasser alles...
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Begegnung. Ja, ich weiß, es ist schon Ende Mai... Aber am Stilfserjoch haben erst jetzt die „Murmelen“ ihren Winterschlaf beendet. Ein eindeutiges Zeichen, dass der Sommer anfangen kann.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Steinreich. Im Gemeindegebiet von Schlanders liegt ein großer Schatz. Es sind die dutzenden kilometerlangen Trockensteinmauern, die die vertikale Landschaft prägen.
Ein Lob an diejenigen, die diese Kulturlandschaft weiter pflegen.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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An der Grenze. Dank der alten Militärstraße ist das Hochplateau von Plamort leicht zu erreichen.
Zum Greifen nah, sind die Gipfel von Nordtirol und Unterengadin. In der Ferne trohnt die Ortlergruppe...
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ICE MAN ÖTZI PEAK (Grawand) Ja, der Tolomei war ein Anfänger, ein Pollo, sozusagen!
Hier aber sind Profis am Werk: UP TO DATE, mit Zukunftsvisionen. Über Heimat und Identität wird in Südtirol viel geredet ...
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Bei der Etsch. Früh morgens, beim Licht und Schattenspiel, kann man die intensiv genutzte Umgebung und den Lärm des Verkehrs für eine Weile vergessen. Zu schön um wahr zu sein. Dann kann der Tag beginnen...
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Schlandraun. Einmal bin ich mit dem Wielander Hans ins Schlandraun gewandert. Wir wollten die Schlanderer Spitze (zwischen Saldur- und Ramudelkopf) erreichen und
haben sie nicht „gefunden“. Aber wir haben uns über alles unterhalten. Es war wie bei dem Betrachten des „Garten der Lüste“ von Hyeronymus Bosch: Ein Bild voller
Überraschungen und Wendungen. Es war ein schöner Tag!

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Käse Verkostung in Burgeis. Beim Betrachten dieses hochwertigen Produktes ist mir sofort eine Assoziation mit den Farben der Fresken in der Marienbergerkripta im Kopf entstanden. Und soll jemand sagen: „Des isch lai Kas.“
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Schloss Annaberg. Horch, in der Stille der Himmel erzählt. Die tragische Liebesgeschichte des Jägers Orion, der Plejaden und der Cassiopeia.  Was für eine Ruhe hier früh morgens, bevor die „Welt“ wieder aktiv wird.


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Herbsttag auf Mairing. „Setz du mi im April, kimm i wenn i will, setz du mit im Mai, kimm i glei.“ 

Eardäpfl, Tartuffelen, Artuffelen, Erdbirne, Soni, Wossereckl, Patate, also Kartoffeln.

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Im Weisswasserbruch. Seltsame Dinge kann man im Laaser Tal erleben: Während es draußen schneit, kann man im Inneren des Berges in einem verborgenen See paddeln. Ob darin auch „Marmorierte Forellen“ schwimmen?
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Kontinuität. Kaschlin oberhalb von Stilfs, Ganglegg oberhalb von Schluderns oder Rossladum oberhalb von Kortsch... sind Siedlungen mit 1000jähriger Geschichte. Vielleicht 100 Generationen von Menschen waren hier sesshaft. Die Sache ist faszinierend.
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BLA, BLA, BLA, ... So hat vor Kurzem die junge Schwedin die (Un)taten der Mächtigen der Welt bezüglich der Folgen des Klimawandels bezeichnet. Und bei uns? IDM, SBB, HGV, SVP, u. s. w. auch BLA, BLA, BLA.
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Erster Schnee. Meistens bin ich allein unterwegs, aber selten bin ich wirklich allein. Spannende Begegnungen stehen fast auf der Tagesordnung. Momente von tiefen Emotionen, die ab und zu auch fotografisch festgehalten werden können.
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Himmlische Bilder. Oder der Himmel über dem Vinschgau. Astronomie ist eine Wissenschaft, Astromanie ist meine Leidenschaft. Meine nächste Ausstellung mit Katalog – wenn es Covid erlaubt – wird am Samstag, 20. November um 16.00 Uhr in der Gärtnerei Schöpf, Vetzan eröffnet.

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Nachhaltig. Ich kann das „Wort“ nicht mehr hören und wenn ich so ein Bild sehe, mit diesen ungemein steilen Wiesen, denke ich an die vielen Jahrhunderte in denen die Menschen das „Wort“ nicht mal gekannt haben, aber wirklich so gelebt haben...

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Der Finailhof ist zum Teil abgebrannt. Unter dem Decknamen „Urlaub auf dem Bauernhof“ werden in Südtirol zahlreiche Bauernhöfe in Luxushotels so umgestaltet, dass oft vom Hof nur mehr die eingerahmte alte Urkunde bleibt. Nicht so beim Finailer, der mit so viel Liebe restauriert und geführt wird. Wir können helfen, damit der Finailhof wieder wird, wie er gewesen ist.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Auf Planeil. Das Dorf im Schatten der Spitzigen Lun bietet eine astronomische Besonderheit: zwischen den 15. und 29. November und den 12. und 28. Jänner geht die Sonne zweimal auf und zweimal unter.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Mondsüchtig. Ich war in der Früh auf Malettes: es war kalt und windig und ich wartete bis der Vollmond über den Watles seine Nachtschicht beendete. Dann kamen die ersten Sonnenstrahlen, ich machte einen Click und ging glücklich weiter... P.S. Mit „Covid-Erlaubnis“ möchte ich eine Fotoausstellung mit Katalog: „Himmlische Bilder - Der Himmel über den Vinschgau“ veranstalten. Förderer sind Willkommen. Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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2021: Winter der Rekorde? Nein, wir sind nicht auf der Transibirischen Eisenbahnstrecke unterwegs. Wir sind in Spondinig, entlang der Vinschger-Bahn.
Der Winter ist bald vorbei, aber das Bild für die „Freunde der Eisenbahn“ bleibt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Lust auf Grün. Früher, wenn es so selbstverständlich war, kreuz und quer zu wandern, habe ich ab und zu darauf verzichtet. Da das Wandern heute nur mehr
mit Einschränkungen möglich ist, scheint es mir unverzichtbar zu sein.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Osterglocken. In diesen Zeiten ist die Bewegungsfreiheit sehr eingeschränkt. So mache ich den gleichen Weg zehn, zwanzig, dreißig Mal und im Gegensatz zu früher sehe ich Sachen, kleine Wunder der Natur, denen ich sonst keine Aufmerksamkeit geschenkt hätte... Frohe Ostern.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Blick vom Malanzhof. Wie alle bin auch ich stuff, die eigene Gemeinde nicht verlassen zu dürfen, aber die Sorge, keine Fotomotive zu finden, ist unbegründet. Auch Technologie hilft die Landschaft mit zu gestalten.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Steine erzählen... Beim Betrachten der Ruinen auf Patsch, ist mir etwas eingefallen. Die Mauer auf der rechten Seite besteht aus durchgehenden Steinen. Bei der linken Mauer sind die Steine kleiner und mit Mörtel getrennt. Ein Beispiel von „Klimahaus“ dazumal!

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

WINDMAGAZINE

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