Dienstag, 08 September 2015 09:06

Leserbriefe Ausgabe 18-15

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„Alm an eine Naturschutzorganisation verkaufen“
Sehr geehrter Herr Bernhart,
Ich möchte mitteilen, dass Sie mit dem Artikel über die Rifairer Alm eine ziemlich schlechte Leistung erbracht haben. Sie informieren nicht fundiert; es ist klar, dass Sie es nur fertig bringen, alle Beteiligten (auch Naturschutz) in ein schlechtes Licht zu rücken. Sie erwähnen Namen , welche in so einem Artikel nicht hin gehören. Haben schlechte Informanten. Wenn jemand blöd redet, druckt man das doch nicht einfach ab! Und die Drohung, dass „dann halt“ die Alm vergandet und zuwächst, wenn nicht etwas passiert, ist ganz einfach primitiv. Im Prinzip bin ich dafür, dass es noch Refugien gibt, wo niemand mit dem Auto hinfahren kann, und dafür, dass man die letzten naturnahen Alpen erhält. Wenn die Eigentümer der Rifaireralm nichts gegen die Verbuschung unternehmen können oder wollen, sollte man sie zwingen, die Alm an eine Natuschutzorganisation zu verkaufen.
Thomas Dunn, Valchava

Müssen sich die Schlanderser fürchten?
Es ist schon sehr verwunderlich, dass neuerdings Leserbriefe im „VinscherWind“ unter falschem Namen einlangen und man herzliche Gratulationen von Schlanderser Bürgerinnen und Bürgern entgegennehmen darf für etwas, was man gar nicht geschrieben hat! Es ist ja nicht so, dass ich als Anrainer des Neubaus „Palabirnhaus“ nicht einverstanden wäre mit den treffenden Zeilen „Was soll das?...“ in der vergangenen Ausgabe des „VinschgerWinds“. Trotzdem muss ich klar stellen, dass ich mich gegebenenfalls selbst dazu äußern kann, und mir diesbezüglich niemand unter die Arme greifen muss! Lieber Schreiber, schreibe weiter, aber bitte unter deinem eigenen Namen!  Oder muss man sich als Schlanderser davor fürchten?
August Oberegelsbacher, Schlanders

Stilfser-Joch Tunnel
Als ich den Artikel vom Stilfser-Joch-Tunnel gelesen habe, dann habe ich die Hände vor meinem Gesicht zusammengeschlagen.  In unserer Landesregierung sind nur noch Dilettanten am Werk –ob Landehauptmann oder Umweltlandesrat. Wie kann man nur? Vor 40/50 Jahren hat Hans Lunger mit seiner PDU-Partei die Ulm- Mailand-Autobahn mit Ortler-Durchstich verhindert. Und jetzt kommen wieder eine Handvoll Möchtegernpolitiker, die unseren Hausberg durchlöchern wollen. Herr Landeshauptmann, ich will niemanden beleidigen, aber sie haben von einem Berg-Durchstich wohl keine Ahnung. Ich kann nur abraten, Ökosondierungen zu beauftragen, weil das hinausgeschmissenes Geld ist. Ich erinnere nur daran, dass Geologen Proben gemacht haben, bei denen am Ende nichts herausgekommen ist, dass sich im Ortler gewaltig große Wasserstuben befinden. Wenn eine Luft bekommt, dann könnten gewaltige Mengen an Wasser und Geröll talauswärts donnern. Die Massen einer zweiten und dritten Kammer könnten folgen. Die Gefahr hat sich auch nach Jahrzehnten nicht vermindert. Meine Herren, sollt Ihr meinen Brief nicht ernst nehmen, dann könnt Ihr gerne zu mir kommen und ich gebe euch gratis eine Lehrstunde über Tunnelbau. Ich war sechs Jahre beim längsten Tunnel der Welt (57 km Gotthard-Basis-Tunnel) und neun Jahre bei anderen Tunnelbauprojekten in der Schweiz tätig und habe viel zu erzählen. Was die Transparenz betrifft, sollt ihr Politiker Euch schämen. Aus verlässlicher Quelle habe ich erfahren, dass die Anlieger-Gemeinden aus der Tageszeitung über die Pläne erfahren haben. Lebt man so die Demokratie? Bevor so etwas an die Öffentlichkeit kommt, müssten Bürgermeister, Gemeinderäte und Bevölkerung der Gemeinde Stilfs, Prad, Schluderns zu Podiumsdiskussionen eingeladen werden. Es stellt sich die Frage an die Politiker: Wie wollt Ihr das überhaupt finanzieren? Ihr habt nicht einmal das Geld für die Umfahrung Kastelbell beisammen. Und dann wollt ihr auch noch die Zugverbindung Mals-Scuol. Die Vinschger sind halt so blöd und lassen sich von Bozen hinhalten und seit Jahren verarschen. Man muss nicht immer über Rom schimpfen. Auch in unserem Land stinkt es gewaltig. Mein Vorschlag: nicht zu weit nach vorne und über die Grenzen planen. Vom Reschen bis Kaselbell gib`s noch viel zu tun.
Herbert Marseiler, Prad  

Drei Familien durch einen Grossbrand obdachlos.
Eine unglaubliche Katastrophe. Feuer und Wasser, das ist so ziemlich etwas vom schlimmsten das uns treffen kann. Das Elend und Schicksal anderer macht uns hilflos und sprachlos. Wir tun uns schwer in einem solchen Fall tröstende Worte zu finden. Unsere Betroffenheit und unser Mitgefühl als Val Müstairer ist gross. Plötzlich wird es einem Bewusst, dass die Möglichkeit in einer solchen schwierigen Situation zu kommen sehr viel näher ist. Wenn es unsere Freunde im Nachbardorf Taufers getroffen hat, dann könnten wir auch dasselbe Schicksal erleiden. Ich wünsche allen Betroffenen, besonders unserem ehemaligen „Postin“ Werner Christandel mit seiner lieben Gattin, die wir alle sehr gut gekannt haben, alles Gute und viel Zuversicht, dass ihr so schnell wie möglich wieder ein neues Daheim findet. Sonnenschein und Freude sollen Euch dann wieder begleiten und alles Schöne damit ihr bald wieder auf glückliche Tage zurückschauen könnt!
Giacumin Bass, Müstair

Zum Artikel „Bauer straft Bauer“ bedarf es einiger Richtigstellungen:
1. Die Spritzung erfolgte auf jenem Grundstück, welches direkt an unser Wohnhaus angrenzt und nicht an unsere Kräuterfelder. Zwischen Wohnhaus und Nachbarsgrundstücksgrenze wachsen einige Pflanzen, u.a. auch Malve, welche nicht geerntet werden, weil es dort keinerlei Schutzmaßnahmen gegen Pestizidabdrift gibt. Grund der Anzeige war vor allem, weil die Abdrift des Nachbargrundstücks direkt an unser Wohnhaus wehte. Dass der Bauer noch ein Schaf es Nachbarn anspritzte und die Abdrift auf eine angrenzende  Grünlandfläche wehte, kam noch dazu.
2. Unsere Bio-Kräuter sind dank unserer Schutzmaßnahmen, sprich kompletten Einhausung der Kräuterfelder,  unversehrt geblieben.
3. Unsere direkt an die Kräuterfelder angrenzenden Obstbauern, Fuchs Ulrich, Thaler Othmar und der Arbeiter, welcher das Grundstück der Fuchs Johanna bearbeitet, verhalten sich vorbildhaft beim Ausbringen der Pestizide auf deren Grundstück.
Weitere Fehler im Bericht:
Wir benachrichtigten den Bürgermeister auf dem Handy, da die Gemeindeämter noch geschlossen waren. Nachdem wir den Bürgermeister auch nicht sofort erreicht haben, verständigten wir jene Carabinieristreife, welche außerhalb der normalen Dienstzeiten ihren Dienst im ganzen Vinschgau macht. (Nucleo Operativo e Radiomobile). Diese haben dann im Laufe des Vormittags auch den Komandanten der Carabinieristation Latsch hinzugezogen, Herr Dr. Markus Joos entnahm die Beweisproben. Der Bürgermeister von Latsch ist nicht zum Tatort geeilt, hat sich allerdings telefonisch zurückgemeldet. Die einzige Dorfpolizistin von Latsch, Frau Tanja Plörer war an diesem Tag im Urlaub und Herr Schwarz Karl war seit kurzem pensioniert (so die Auskunft im Sekretariat der Gemeinde Latsch).
Die Videos wurden nicht mit einer Überwachungskamera, sondern mit einem einfachen Fotoapparat aufgenommen.
Annemarie Gluderer, Kräuterschlössl Latsch


Anschluss in Meran
Leider kommt es regelmäßig vor, dass die Bahn der Trenitalia von Bozen kommend Verspätung hat und der Anschluss in Meran nach Mals nicht gewährleistet ist oder der Vinschger Zug mit Verspätung fährt. Dies wirkt sich auch negativ auf Busverbindungen aus, die zeitlich auf die Züge abgestimmt sind. Erst kürzlich kam der Vinschger Zug verspätet in Mals an. Das Schweizer PostAuto wartete nicht auf die Ankunft der Bahn. Ich beschwerte mich bei PostAuto und war sehr überrascht über die Antwort der Fahrgastmanagerin S. Jäckle: „…Wir können nachvollziehen, wie ärgerlich es ist, wenn es zu einem Anschlussbruch kommt und bitten – auch im Namen des Fahrers – um Entschuldigung. Nach dem ärgerlichen Erlebnis möchten wir Ihnen eine Freude bereiten. Sie werden deshalb in den nächsten Tagen per Briefpost zwei PostAuto-Tageskarten von uns erhalten. Damit geniessen Sie einen Tagesausflug auf dem gesamten PostAuto-Liniennetz der Schweiz. Wir setzen uns dafür ein, dass Sie künftig wieder über erfreuliche Erlebnisse im Zusammenhang mit PostAuto berichten können und heissen Sie herzlich willkommen an Bord.“
Fazit: Trenitalia hat sehr viel Nachholbedarf was Pünktlichkeit und Kundendienst anbelangt, PostAuto könnte ein gutes Vorbild sein!
Karin Tschenett, Taufers i. M.


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Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
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Die Nachtfotografie. Da ich immer weniger Schlaf brauche, bin ich öfters bei Dunkelheit unterwegs. So habe ich die Nachtfotografie entdeckt. Damit meine ich nicht nur den Himmel und seine leuchtenden Bewohner. Der schwarze Mantel der Nacht verdeckt vielen Unfug, lässt aber hier und dort einige schöne Sachen durchblicken...
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Ein Frühlingsgruß. Die nächste Vinschgerwind-Impression wird meine 500ste sein, und bis auf 1000 komme ich sicher nicht. Ich freue mich über die Rückmeldungen, weil mit einer Kleinigkeit kann ich andere überraschen und glückliche Augenblicke schenken. Vielleicht wäre es schön, die besten Impressionen in einem Katalog zu sammeln. Wenn der eine oder andere Gönner sich melden würde, könnte die Idee bis Weihnachten umgesetzt werden.
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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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