Dienstag, 03 Februar 2015 00:00

Was machen die Sozialdienste?

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s7 7239Vinschgau - Mit rund 100 MitarbeiterInnen nehmen die Sozialdienste im Aufgabenbereich der Bezirksgemeinschaft Vinschgau den größten Raum ein. Die SozialbetreuerInnen, AltenpflegerInnen, die Sozialpädagogen, SozialassistentInnen, die BehindertenerzieherInnen, die PädagogInnen und die PsychologInnen arbeiten abseits des Rampenlichtes - und verrichten unverzichtbare Dienste im Tal.

von Erwin Bernhart

Wenn mediale Aufmerksamkeit und entsprechendes Rampenlicht gleichgesetzt werden mit Wertschätzung, dann erhalten die Sozialdienste wenig davon.

Dabei sind die Leistungen, die von den qualifizierten MitarbeiterInnen angeboten und erbracht werden, in ihrem gesellschaftlichen Wert nicht hoch genug zu bewerten. Die Arbeit ist nicht technischer sondern menschlicher Natur. „Soziale Themen sind randständig“, sagt die Direktorin der Sozialdienste Vinschgau Karin Tschurtschenthaler. Den Doppelsinn der Randständigkeit lässt sie bewusst im Raum stehen. Politische Lorbeeren sind im Sozialbereich rar und deshalb ist die Behandlung eher stiefmütterlich. Die andere Seite ist, dass die Sozialdienste Erscheinungen an den Gesellschaftsrändern abzufedern versuchen - dies durchaus von der Geburt bis ins hohe Alter.

Was sind und was machen die Sozialdienste? Diese Frage ist so einfach nicht zu beantworten. Die organisatorischen Fäden laufen bei der seit 2012 Direktorin Karin Tschurtschenthaler zusammen. Sie koordiniert die Aufgaben, die Leistungen, die Fortbildungen, neue Projekte, pflegt den Kontakt zur Politik in der Bezirksgemeinschaft, klärt mit Generalsekretär Konrad Raffeiner Organisatorisches und Finanzierungsfragen.
Die Sozialdienste sind dort gefragt, wo es Schwierigkeiten gibt. Mit dem neu gestarteten Projekt „Netzwerk frühe Bindung“ etwa, welches gemeinsam mit dem Krankenhaus Schlanders betreut wird, sollen Frauen oder Eltern, bei denen Anzeichen von Schwierigkeiten, psychischer Natur etwa, bereits bei der Geburt eines Kindes begleitet werden. „Je früher wir Eltern Hilfsangebote angedeihen lassen, desto früher erwerben diese die Fähigkeiten zur Selbstständigkeit“, sagt Tschurtschenthaler.
Für Kindergarten und Schule, um den Altersstufen zu folgen, arbeiten die Sozialdienste in Arbeitsgruppen an Themenschwerpunkten. Die AG Kinder- und Jugendschutz wird sich heuer gemeinsam mit dem psychologischen Dienst und Kinderärzten mit dem Thema „Schulverweigerung“ befassen. Diese Arbeitsgruppe ist auch zuständig für minderjährige SchülerInnen, die durch Auffälligkeiten im Verhalten, Anzeichen von Vernachlässigung usw. aus dem Raster der Norm fallen. Die Problemlösung kann, eingebettet im psychologischen Dienst des Sanitätsbetriebes und neuerdings auch in der Kinder- und Jugendpsychiatrie, bis zum Jugendgericht gehen, welches aufgrund fundierter Einschätzungen entsprechende Dekrete erlässt. In letzter Konsequenz ist das eine Fremdunterbringung eines Kindes außerhalb von seiner Familie. 2014 waren es 20 Kinder, welche fremduntergebracht werden mussten. „Grundtenor und Ziel ist es allerdings, Kinder und deren Eltern viel mehr zuhause zu betreuen und zu unterstützen“, sagt Tschurtschenthaler. Im Jahr 2013 waren es 176 Kinder bzw. Minderjährige, welche in eine sozialpädagogische Grundbetreuung eingebettet waren. Im gleichen Zeitraum waren es 101 Erwachsene, welche aufgrund von Schwierigkeiten, Alkohol etwa oder psychologischer oder sozialer Probleme, ambulante Hilfe aus den Sozialsprengeln Ober- und Mittelvinschgau erfahren haben.
Die Betreuung von Menschen mit Schwierigkeiten, welcher Art auch immer, zehrt auch an den Betreuern. Deshalb sind Fortbildungen, Ruhephasen, Ausgleichsbetätigungen von enormer Wichtigkeit. Auch dieser Schonung der Humanressourcen wird in der Verwaltung der Sozialdienste Rechnung getragen.
Neben dem Ausschwärmen der Mitarbeiterinnen, denn von den rund 100 Angestellten sind etwa 80 Prozent Frauen, für ambulante Dienste, gehören auch fixe Einrichtungen zu den Sozialdiensten. Die Werkstatt und Tagesförderung für Menschen mit Behinderung in Prad etwa, der Arbeitsrehabilitationsdienst für Menschen mit psychischer Erkrankung in Latsch, die Wohngemeinschaft für Menschen mit psychischer Erkrankung in Laas, der Treffpunkt für Menschen mit psychischer Erkrankung in Schlanders. „Für Menschen mit Behinderung bestehen derzeit in Prad und in Schlanders keine Wartelisten“, sagt Tschurtschenthaler. Dieser Dienst sei gut abgedeckt. Ein größeres Thema sind die psychischen Probleme in der Bevölkerung. Tschurtschenthaler macht zwei Themenfelder aus: Menschen im mittleren Alter, die aufgrund der Wirtschaftskrise aus dem Arbeitsmarkt fallen und schwer vermittelbar sind, fallen oft in ein tiefes Loch und werden von den Sozialdiensten aufgefangen.
Noch gravierender ist die Zunahme von Jugendlichen und von jungen Menschen mit psychischen Problemen. Schizophrenie, Autismus, Menschen, welche offensichtlich mit dem steigenden Druck der Gesellschaft nicht oder kaum zurecht kommen, wagt Tschurtschenthaler eine Diagnose, welche durch Studien belegt ist.

Zuspruch findet eine Einrichtung für Senioren: die Tagespflegeheime. In Prad wird seit zwei Jahren in der Wohngemeinschaft  St. Antonius  betreutes Wohnen angeboten, in Konvention mit der Gemeinde Prad. Ein Mitarbeiter der Sozialdienste ist vor Ort und kümmert sich um Wünsche und Bedürfnisse der Senioren. „Das kommt gut an“, sagt Tschurtschenthaler. Eine Bezugsperson vor Ort sei für den Erfolg von Seniorenwohnungen unabdingbar. Die Angst, allein gelassen zu sein, sei ansonsten zu groß. Zudem wird das Tagespflegeheim in Prad, welches 5 Öffnungstage in der Woche hat, immer stärker von den Senioren in Anspruch genommen. Im März 2015 wird in Martell mit 12 Wohnungen ein betreutes Wohnen gestartet.
In den Seniorenheimen von Mals, Latsch und Schlanders unterstützt die Bezirksgemeinschaft  finanziell das Tagespflegeheim: Senioren aus dem Einzugsgebiet können sich dort in offener Runde treffen, 5 Mal die Woche in Latsch und fünfmal die Woche in Mals.
In den Sprengeln von Mals und von Schlanders ist die finanzielle Sozialhilfe angesiedelt. Auch dieser Bereich gehört zu den Sozialdiensten im Vinschgau.
Den wohl größten Bereich bei den Sozialdiensten nimmt die Hauspflege ein. 40 Mitarbeiterinnen sind täglich unterwegs, um stundenweise Menschen zu Hause zu pflegen, nachzuschauen, Hilfestellungen zu geben. Dieser Dienst, der jederzeit abrufbar und in den Sozialsprengeln anzumelden ist, ist kostenpflichtig und wird einkommensabhängig berechnet. Eine Ganztagsbetreuung ist nicht vorgesehen. Im vorigen Jahr 2014 wurden 850 Leute im Rahmen der Hauspflege betreut. „Dieser Dienst wird gern und sehr oft in Anspruch genommen“, sagt Tschurtschenthaler. Man bekomme sehr postive Rückmeldungen über die engagierten Mitarbeiterinnen. Die Senioren seien für das Kommen sehr dankbar. Die Hauspflege wird bereits seit Jahrzehnten angeboten und ist mittlerweile eine nicht mehr wegzudenkende Notwendigkeit. Trotzdem geht der Trend in Richtung kürzere Einheiten, in Richtung Rückgang der angeforderten Pflegestunden. Mit dem eingeführten Pflegegeld und der sich stark ändernden Arbeitssituation der Frau im Allgemeinen werden vermehrt Badante angestellt, welche eine Ganztagsbetreuung garantieren. Dieser Umstand ist auch Thema im Haus der Sozialdienste. „Wir arbeiten permanent an der Frage, wie wir unsere Dienstleistungen gut anbieten können“, sagt Tschurtschenthaler dazu. In anderen Bezirksgemeinschaften sei die Hauspflege ausgelagert. Zudem sind Pflegeleistungen auch von anderen, privaten oder genossenschaftlich organisierten Anbietern abrufbar.  

Die Sozialdienste arbeiten in einem stark geknüpften und immer wieder pflegebedürftigen Netzwerk. Ausgehend von der Bezirksgemeinschaft laufen Fäden zu den einzelnen Gemeinden, in die Schulen, die Zusammenarbeit mit der Sanität ist gefragt, mit Basisärzten, mit Psychologen, Psychiatern, mit der Caritas, mit dem Dienst für Abhängigkeiten, mit dem psychologischen Dienst. Tschurtschenthaler wünscht sich eine zusätzliche Einrichtung: Eine Wohngemeinschaft für Menschen mit Behinderung im Obervinschgau. Man sei dabei, eine solche im alten Altersheim von Mals zu installieren.
Die Sozialdienste sind die Lobby für die Stimmlosen. Auch wenn diese Lobby im medialen Getöse oft zu wenig Beachtung oder Gehör findet.

„MitarbeiterInnen zeigen großen Einsatz“

Vinschgerwind: Was ist Ihre Aufgabe im Netzwerk der Sozialdienste?
Karin Tschurtschenthaler: Ich sehe meine Aufgabe in der Koordinierung unserer Angebote, auch in der Bedarfserhebung im Vinschgau. Welche Strukturen wir eventuell noch bräuchten. Vor allem aber liegt meine Aufgabe darin, das Geld, welches wir vom Land Südtirol zugewiesen bekommen, so zu verwalten, dass es auch an jenen Stellen ankommt, wo es gebraucht wird.
Haben Sie das Gefühl, dass dieses Geld in die Gesellschaft gut investiert wird?
Im Moment schon. Aufgrund der Wirtschaftskrise und der damit einhergehenden Umstrukturierungen ist es notwendig, dass man genau hinschaut, dass das Geld gut eingesetzt wird. Und es ist darauf zu achten, dass es keine Kürzungen gibt. Das Geld für Sozialleistungen soll nicht gekürzt werden.
Mögliche Kürzungen beim Krankenhaus haben zu großen Protesten in der Bevölkerung geführt. Wären solche Proteste auch bei Kürzungen bei den Sozialdiensten zu erwarten?
Das hängt vom Bereich ab. Aber Proteste in dieser Größenordnung wären sicher nicht zu erwarten. Weil unsere Dienste eine kleinere Bevökerungsgruppe betreffen.
Die Sozialdienste im Vinschgau sind strukturmäßig gut aufgestellt. Gibt es noch Bedarf?
Bedarf ist im Bereich Menschen mit psychischen Erkrankungen im oberen Vinschgau gegeben. Auch ambulante Betreuungen für zuhause sind noch auszubauen. Auch die Wohnbegleitung, also die Betreuung von Menschen in Schwierigkeiten vor Ort,  ist noch ausbaufähig. Dabei handelt es sich um Unterstüztung bei der Lebensführung, Lebensplanung und auch bei der Freizeitbeschäftigung, die von vier Mitarbeiterinnen betreut werden.
Welcher Bereich in den Sozialdiensten verlangt von den MitarbeiterInnen viel Substanz und Engagement ab?
Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zeigen großen Einsatz und großes Engagement. Alle Bereiche, die von den Sozialdiensten betreut werden, sind sehr komplex und fordern unsere Mitarbeiter, sei es die Arbeit mit Menschen mit Behinderung, mit Menschen mit psychischer Erkrankung oder auch in der Hauspflege. Die Belastung ist sehr hoch.
Mit welchen Maßnahmen werden die psychologischen Belastungen der Mitarbeiter abgefedert?
Mit Fortbildungen, Supervision, Intervision, psychophysischer Wartestand, aber auch mit betrieblicher Gesundheitsförderung unterstützen wir unsere Mitarbeiter in ihrem komplexen Aufgabenbereich. Dies ist auch ein wichtiges betriebliches Ziel.
Welchen Stellenwert nehmen die Sozialdienste im politischen Gefüge der Bezirksgemeinschaft ein?
Wir erfahren sehr viel Unterstüztung vom Präsidenten der Bezirksgemeinschaft und vom Generalsekretär. Die sozialen Themen sind im Vinschgau immer wieder präsent und werden besprochen.

Interview: Erwin Bernhart

 

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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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Impressionen 2021 Gianni Bodini

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Ein gutes 2021. Einige Leser und Leserinnen meiner Vinschger Impressionen haben mich darauf hingewiesen, dass ich das ganze Jahr kein Bild der Talsohle gezeigt habe. Es stimmt, aber meine Sympatie für die Pomologie hält sich in Grenzen. Aber bitte: hier ein abstraktes, filigranes Landschaftsbild.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Latschander Waal. Am Waal fließt nicht nur das Wasser, sondern auch die Gedanken, Träume, Wünsche, Ärger und Frust. Bekanntlich reinigt aber das Wasser alles...
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Begegnung. Ja, ich weiß, es ist schon Ende Mai... Aber am Stilfserjoch haben erst jetzt die „Murmelen“ ihren Winterschlaf beendet. Ein eindeutiges Zeichen, dass der Sommer anfangen kann.
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Steinreich. Im Gemeindegebiet von Schlanders liegt ein großer Schatz. Es sind die dutzenden kilometerlangen Trockensteinmauern, die die vertikale Landschaft prägen.
Ein Lob an diejenigen, die diese Kulturlandschaft weiter pflegen.
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An der Grenze. Dank der alten Militärstraße ist das Hochplateau von Plamort leicht zu erreichen.
Zum Greifen nah, sind die Gipfel von Nordtirol und Unterengadin. In der Ferne trohnt die Ortlergruppe...
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ICE MAN ÖTZI PEAK (Grawand) Ja, der Tolomei war ein Anfänger, ein Pollo, sozusagen!
Hier aber sind Profis am Werk: UP TO DATE, mit Zukunftsvisionen. Über Heimat und Identität wird in Südtirol viel geredet ...
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Bei der Etsch. Früh morgens, beim Licht und Schattenspiel, kann man die intensiv genutzte Umgebung und den Lärm des Verkehrs für eine Weile vergessen. Zu schön um wahr zu sein. Dann kann der Tag beginnen...
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Schlandraun. Einmal bin ich mit dem Wielander Hans ins Schlandraun gewandert. Wir wollten die Schlanderer Spitze (zwischen Saldur- und Ramudelkopf) erreichen und
haben sie nicht „gefunden“. Aber wir haben uns über alles unterhalten. Es war wie bei dem Betrachten des „Garten der Lüste“ von Hyeronymus Bosch: Ein Bild voller
Überraschungen und Wendungen. Es war ein schöner Tag!

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Käse Verkostung in Burgeis. Beim Betrachten dieses hochwertigen Produktes ist mir sofort eine Assoziation mit den Farben der Fresken in der Marienbergerkripta im Kopf entstanden. Und soll jemand sagen: „Des isch lai Kas.“
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Schloss Annaberg. Horch, in der Stille der Himmel erzählt. Die tragische Liebesgeschichte des Jägers Orion, der Plejaden und der Cassiopeia.  Was für eine Ruhe hier früh morgens, bevor die „Welt“ wieder aktiv wird.


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Herbsttag auf Mairing. „Setz du mi im April, kimm i wenn i will, setz du mit im Mai, kimm i glei.“ 

Eardäpfl, Tartuffelen, Artuffelen, Erdbirne, Soni, Wossereckl, Patate, also Kartoffeln.

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Im Weisswasserbruch. Seltsame Dinge kann man im Laaser Tal erleben: Während es draußen schneit, kann man im Inneren des Berges in einem verborgenen See paddeln. Ob darin auch „Marmorierte Forellen“ schwimmen?
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Kontinuität. Kaschlin oberhalb von Stilfs, Ganglegg oberhalb von Schluderns oder Rossladum oberhalb von Kortsch... sind Siedlungen mit 1000jähriger Geschichte. Vielleicht 100 Generationen von Menschen waren hier sesshaft. Die Sache ist faszinierend.
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BLA, BLA, BLA, ... So hat vor Kurzem die junge Schwedin die (Un)taten der Mächtigen der Welt bezüglich der Folgen des Klimawandels bezeichnet. Und bei uns? IDM, SBB, HGV, SVP, u. s. w. auch BLA, BLA, BLA.
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Erster Schnee. Meistens bin ich allein unterwegs, aber selten bin ich wirklich allein. Spannende Begegnungen stehen fast auf der Tagesordnung. Momente von tiefen Emotionen, die ab und zu auch fotografisch festgehalten werden können.
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Himmlische Bilder. Oder der Himmel über dem Vinschgau. Astronomie ist eine Wissenschaft, Astromanie ist meine Leidenschaft. Meine nächste Ausstellung mit Katalog – wenn es Covid erlaubt – wird am Samstag, 20. November um 16.00 Uhr in der Gärtnerei Schöpf, Vetzan eröffnet.

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Nachhaltig. Ich kann das „Wort“ nicht mehr hören und wenn ich so ein Bild sehe, mit diesen ungemein steilen Wiesen, denke ich an die vielen Jahrhunderte in denen die Menschen das „Wort“ nicht mal gekannt haben, aber wirklich so gelebt haben...

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Der Finailhof ist zum Teil abgebrannt. Unter dem Decknamen „Urlaub auf dem Bauernhof“ werden in Südtirol zahlreiche Bauernhöfe in Luxushotels so umgestaltet, dass oft vom Hof nur mehr die eingerahmte alte Urkunde bleibt. Nicht so beim Finailer, der mit so viel Liebe restauriert und geführt wird. Wir können helfen, damit der Finailhof wieder wird, wie er gewesen ist.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Auf Planeil. Das Dorf im Schatten der Spitzigen Lun bietet eine astronomische Besonderheit: zwischen den 15. und 29. November und den 12. und 28. Jänner geht die Sonne zweimal auf und zweimal unter.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Mondsüchtig. Ich war in der Früh auf Malettes: es war kalt und windig und ich wartete bis der Vollmond über den Watles seine Nachtschicht beendete. Dann kamen die ersten Sonnenstrahlen, ich machte einen Click und ging glücklich weiter... P.S. Mit „Covid-Erlaubnis“ möchte ich eine Fotoausstellung mit Katalog: „Himmlische Bilder - Der Himmel über den Vinschgau“ veranstalten. Förderer sind Willkommen. Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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2021: Winter der Rekorde? Nein, wir sind nicht auf der Transibirischen Eisenbahnstrecke unterwegs. Wir sind in Spondinig, entlang der Vinschger-Bahn.
Der Winter ist bald vorbei, aber das Bild für die „Freunde der Eisenbahn“ bleibt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Lust auf Grün. Früher, wenn es so selbstverständlich war, kreuz und quer zu wandern, habe ich ab und zu darauf verzichtet. Da das Wandern heute nur mehr
mit Einschränkungen möglich ist, scheint es mir unverzichtbar zu sein.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Osterglocken. In diesen Zeiten ist die Bewegungsfreiheit sehr eingeschränkt. So mache ich den gleichen Weg zehn, zwanzig, dreißig Mal und im Gegensatz zu früher sehe ich Sachen, kleine Wunder der Natur, denen ich sonst keine Aufmerksamkeit geschenkt hätte... Frohe Ostern.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Blick vom Malanzhof. Wie alle bin auch ich stuff, die eigene Gemeinde nicht verlassen zu dürfen, aber die Sorge, keine Fotomotive zu finden, ist unbegründet. Auch Technologie hilft die Landschaft mit zu gestalten.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Steine erzählen... Beim Betrachten der Ruinen auf Patsch, ist mir etwas eingefallen. Die Mauer auf der rechten Seite besteht aus durchgehenden Steinen. Bei der linken Mauer sind die Steine kleiner und mit Mörtel getrennt. Ein Beispiel von „Klimahaus“ dazumal!

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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